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Rathaus-Zeitung August 2009 - Gemeinde Ursensollen

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Aktuelles und InformAtIon Aus dem GemeIndebereIch ursensollen<br />

<strong>August</strong> <strong>2009</strong><br />

rAthAus<br />

ZeItunG<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong><br />

RegieRungspRäsidentin<br />

BRunneR zu Besuch<br />

neue ORtsmitte füR uRsensOllen<br />

und hOhenkemnath<br />

25 JahRe musikkapelle<br />

<strong>Rathaus</strong>zeitung im<br />

neuen gewand


Liebe Bürgerinnen<br />

und Bürger,<br />

liebe Jugendliche,<br />

Sie halten heute unsere neu gestaltete „<strong>Rathaus</strong>-<strong>Zeitung</strong>“ in Händen. Ich hoffe, sie gefällt Ihnen. Noch wichtiger jedoch ist<br />

der Inhalt, um Sie gut zu informieren. Mit 28 Seiten ist sie so umfangreich wie noch nie.<br />

Alle Welt redet derzeit von der „Wirtschafts- und Finanzkrise“. Wir auch! Alle Kommunen des Landkreises, und weit darüber<br />

hinaus, spüren deutlich die finanziellen Auswirkungen. Auch wir!<br />

Durch Investitionen in unseren neuen „Gewerbepark A6“, durch besondere Anstrengungen, für die unsere <strong>Gemeinde</strong> mit<br />

dem „Bayerischen Qualitätspreis 2008“ als wirtschaftsfreundliche <strong>Gemeinde</strong> ausgezeichnet wurde, und vor allem durch unsere<br />

neuen und „alten“ Firmen wurde im letzten Jahr ein Rekord-Gewerbesteueraufkommen von nahezu 3 Millionen Euro<br />

erzielt. Wer nun meint, es wäre der Wohlstand ausgebrochen, der irrt. So müssen in diesem Jahr an den Landkreis 1,85<br />

Millionen Euro „Kreisumlage“ und an „Vater Staat“ ca. 600.000 Euro „Gewerbesteuerumlage“ von unserer kleinen <strong>Gemeinde</strong><br />

abgeführt werden. Verbleiben also noch 550.000 Euro von 3 Millionen Euro Gewerbesteuern. Zusätzlich wurde uns erstmals<br />

die „Schlüsselzuweisung“ (2008 über 500.000 Euro) gänzlich gestrichen, so dass aus dem Gewerbesteuertopf nichts<br />

mehr übrig bleibt. Trotzdem investieren wir in diesem Jahr wieder 2,5 Millionen Euro.<br />

Das „Konjunkturpaket II“ der Bundesregierung ist für unsere <strong>Gemeinde</strong> ein Erfolg. Für die energetische Sanierung der ehemaligen<br />

Turnhalle im Hauptschulkomplex wurden der <strong>Gemeinde</strong> 340.000 Euro zugesichert. Mehr als erfreulich ist es auch,<br />

dass es gelungen ist, die Maßnahme der Dorferneuerung in Hohenkemnath, die Neugestaltung des Kirchenumfeldes, in das<br />

„Konjunkturpaket II“ mit aufzunehmen. Damit stehen für Hohenkemnath nochmals ca. 200.000 Euro zusätzlich für weitere<br />

Projekte zur Verfügung. Ein schöner Erfolg, der nicht an die große Glocke gehängt wurde. Während seitens der <strong>Gemeinde</strong><br />

alle Beschlüsse gefasst sind, warten wir noch auf die Entscheidungen und Freigabe der Diözese Regensburg, um mit den geplanten<br />

Baumaßnahmen beginnen zu können.<br />

Schwerpunkt der gemeindlichen Arbeit war in den letzten Jahren die Investitionen in die Kanalisation unserer kleineren<br />

Ortschaften und für unsere Kinder im Bereich der Bildung. Die neue Grundschule, die generalsanierte Hauptschule, die neue<br />

Sportanlage und neue Sporthalle, die neue Bücherei bieten zusammen mit unseren beiden Kindergärten und der neu eingerichteten<br />

„Wichtelwiese“ optimale Voraussetzungen für unsere Jugend und Familien, auch für diejenigen, die überlegen, sich<br />

in unserer <strong>Gemeinde</strong> neu anzusiedeln. Die Zeit der großen Investitionen neigt sich damit langsam dem Ende zu und wir<br />

wollen unser Augenmerk zukünftig mehr auf immaterielle Dinge lenken. So ist es den Bürgermeistern und dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

ein großes Anliegen, die in den Pfarreien und Vereinen bereits bestehende Seniorenarbeit mit zu unterstützen. Stellv. Bürgermeister<br />

Schmid wurde vom <strong>Gemeinde</strong>rat zum Seniorenbeauftragten gewählt und er wird zukünftig mit seiner Arbeitsgruppe,<br />

auch auf Grundlage einer umfangreichen Befragungsaktion, Unterstützung seitens der <strong>Gemeinde</strong> anbieten.<br />

Die neue „Wichtelwiese“, der neue Wertstoffhof, die neue Bücherei, der Beginn der Baumaßnahme im Kirchenumfeld in <strong>Ursensollen</strong>,<br />

die erfolgreiche Bewerbung im „Konjunkturpaket“, es war ein erfolgreicher Start ins neue Jahr <strong>2009</strong>. Der Besuch<br />

der Regierungspräsidentin der Oberpfalz, Frau Brigitta Brunner, in unserer <strong>Gemeinde</strong> war der Höhepunkt. Gerne nutzte ich<br />

die Gelegenheit, mich bei ihr für die hervorragende Unterstützung seitens ihrer Mitarbeiter/innen in den verschiedenen Referaten<br />

für Förderungen, Städtebau, Wirtschaftsförderung und Schulangelegenheiten herzlich zu bedanken. Ihre sympathische<br />

Art gewann schnell die Herzen nicht nur der besuchten Schülerinnen und Schüler, sondern auch ihre Kompetenz das Ansehen<br />

und die Achtung der Bürgermeister und der Fraktionssprecher. Das empfangene Lob aus ihrem Mund für die ungewöhnlich<br />

großen Aktivitäten in unserer <strong>Gemeinde</strong>, hauptsächlich für die Investitionen in die Bildung, bestärkte und motivierte<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und Bürgermeister aufs Neue in ihrer Arbeit.<br />

Auch Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher beehrte uns im Januar mit seinem Besuch.<br />

Die Zeiten werden härter. Wir dürfen froh sein, in den letzten Jahren viele große Aufgaben gemeinsam bewältigt zu haben.<br />

Dies war nur möglich, weil nicht Neid und Zwietracht Grundlage der Entscheidungen waren, sondern gefundene Chancen<br />

und sachliche Fakten. Darin lassen wir uns auch in Zukunft nicht beirren. Wir alle haben davon profitiert, vor allem die<br />

neu kanalisierten Ortschaften, sowie unsere Kinder und damit auch die Eltern. Es gibt kaum eine <strong>Gemeinde</strong> unserer Größenordnung,<br />

die vom Kleinkind bis zur Schulentlassung über so gute Betreuungsmöglichkeiten und so moderne schulische<br />

Einrichtungen verfügen kann. Sicher auch ein Grund, weshalb unsere <strong>Gemeinde</strong> für Neuansiedlungen von Familien und Betrieben<br />

so attraktiv ist.<br />

Ihnen wünsche ich erholsame Tage in der Urlaubszeit, den Schülerinnen und Schülern schöne und abwechslungsreiche Ferien<br />

und den jungen Teilnehmern am Ferienprogramm viel Spaß.<br />

Franz Mädler, Ihr 1. Bürgermeister<br />

VorWort


neujAhrsempfAnG<br />

Zum neujahrsempfang hatten die bürgermeister Vertreter der Vereine und Verbände,<br />

kirche, Wirtschaft und kultur, politik und Gastronomie und auch ehejubilare, die schon<br />

seit 50 oder 60 jahren verheiratet sind, eingeladen.<br />

„Gemeinsam sind wir in kurzer Zeit<br />

zu einer <strong>Gemeinde</strong> geworden, auf die<br />

geblickt wird, die neue Wege wagt,<br />

die keine Angst vor der Zukunft hat<br />

und die immer noch am Beginn ihrer<br />

besten Zeit steht“, so unterbreitete<br />

Mädler in seiner Neujahrsansprache<br />

Optimismus und Dankbarkeit, machte<br />

aber auch deutlich, dass neue Herausforderungen<br />

auf die <strong>Gemeinde</strong> zu ­<br />

kommen werden.<br />

„2008 sei ein Jahr der Weichenstellung<br />

gewesen und ein Jahr der außergewöhnlichen<br />

Erfolge“, so Mädler.<br />

Nach der Verleihung des E.ON­Umweltpreises<br />

2007 sei die <strong>Gemeinde</strong> mit<br />

dem „Bayerischen Qualitätspreis<br />

2008“ als eine der drei wirtschaftsfreundlichsten<br />

Kommunen in ganz<br />

Bayern ausgezeichnet worden. Für<br />

das neue Jahr kündigte Mädler an,<br />

sich mit dem Thema Windkraft auseinander<br />

zu setzen. Man wolle nicht<br />

nach dem „Floriansprinzip“ vorgehen,<br />

sondern sich einstimmig zur regionalen<br />

Energieausschöpfung bekennen,<br />

um von monopolistischen Energieversorgern<br />

unabhängiger zu werden.<br />

Mit dem Bau eines bisher nicht vorhandenen<br />

Ortszentrums in Ursensol­<br />

In die Weiten des Weltalls entführte<br />

Prof. Dr. Matthias Mändl, Dozent an<br />

der Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />

in Amberg, die anwesen­<br />

len, mit großer finanzieller Unterstützung<br />

der Städtebauförderung von<br />

über 1 Million Euro, bekomme die<br />

Ortschaft eine deutliche Aufwertung.<br />

Ebenso mit der Baumaßnahme im<br />

Kirchenumfeld in Hohenkemnath.<br />

Beide Baumaßnahmen sollen noch in<br />

diesem Jahr beendet werden.<br />

Bürgermeister Mädler dankte allen,<br />

die zur positiven <strong>Gemeinde</strong>entwicklung<br />

beigetragen haben. Neben den<br />

guten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen habe<br />

blIck Ins WeltAll<br />

Bürgermeister Mädler bei seiner Neujahrsansprache<br />

sich die <strong>Gemeinde</strong> mit Ausstellungen,<br />

Konzerten und ansässigen Künstlern<br />

auch im kulturellen Bereich einen Namen<br />

gemacht.<br />

Lob für <strong>Ursensollen</strong> kam auch von<br />

den geladenen Politikern. „Kommunen,<br />

die auf derart soliden Beinen stehen,<br />

sind der Reichtum unserer Region“,<br />

sagte MdB Alois Karl.<br />

„In <strong>Ursensollen</strong> wird keiner ausgegrenzt,<br />

man wolle miteinander etwas<br />

bewegen“, so MdL Reinhold Strobl.<br />

dieses jahr hatte der kulturausschuss noch einen kleinen<br />

trumpf im Ärmel: eine multivisionsschau des sternenhimmels,<br />

mit musik von pink floyd hinterlegt.<br />

den Gäste, mit faszinierenden Bildern<br />

von Galaxien, Sternenhaufen oder<br />

Gaswolken. Aufgenommen wurden<br />

sie von Mitgliedern der Volkssternwarte,<br />

die 2008 ihren Standort nach<br />

<strong>Ursensollen</strong> verlegte.<br />

Die Volkssternwarte <strong>Ursensollen</strong> ist<br />

für Jedermann an sternenklaren<br />

Abenden immer freitags geöffnet.<br />

Mitglieder der Sternwarte sind gerne<br />

bereit, Interessierte den Sternenhimmel<br />

zu erklären und einen Blick durch<br />

die vorhandenen Fernrohre auf ferne<br />

Himmelskörper werfen zu lassen. Nur<br />

in Tirschenreuth und Regensburg gibt<br />

es weitere Sternwarten in der Oberpfalz.<br />

Die Sternwarte <strong>Ursensollen</strong> soll<br />

nun auch, nach den Plänen des Vereins,<br />

mit einem neuen hochmodernen<br />

Teleskop für ca. 60.000 Euro ausgestattet<br />

werden. Zu den in Aussicht gestellten<br />

„Leader Plus­Fördermitteln“<br />

von 40 % sucht der Verein dazu noch<br />

nach Sponsoren.<br />

3


4<br />

reGIerunGsprÄsIdentIn brunner<br />

Zu GAst<br />

mit einem bunten frühlingsstrauß empfingen am 22. April <strong>2009</strong> die bürgermeister<br />

regierungspräsidentin brigitta brunner am ursensollener rathaus.<br />

Bevor sich die Regierungspräsidentin<br />

in das Goldene Buch der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ursensollen</strong> eintrug, stellte zunächst<br />

Franz Mädler in einer Präsentation<br />

die <strong>Gemeinde</strong> vor. „Wir gestalten Zukunft“,<br />

so Mädler und er zählte die<br />

vielen Maßnahmen in einer Größenordnung<br />

von ca. 30 Millionen Euro<br />

auf, welche seit 2002 geschaffen wurden.<br />

In diesem Jahr wird ein neues<br />

Baugebiet in <strong>Ursensollen</strong> ausgewiesen,<br />

die Ortsmitte mit dem Kirchenumfeld<br />

in <strong>Ursensollen</strong> und Hohenkemnath<br />

gestaltet, zwei Feuerwehr ­<br />

fahrzeuge angeschafft und ein Feuerwehrgerätehaus<br />

fertiggestellt.<br />

Optimistisch in die Zukunft<br />

blicken<br />

„Diese Kommune kann optimistisch in<br />

die Zukunft blicken“, so Frau Brigitta<br />

Brunner. Die Regierungspräsidentin<br />

würdigte beim <strong>Gemeinde</strong>besuch nicht<br />

nur das gute Zusammenspiel engagierter<br />

Bürgermeister mit der Verwaltung<br />

und dem <strong>Gemeinde</strong>rat, sondern<br />

ließ auch durchblicken, dass <strong>Ursensollen</strong><br />

bei der Verteilung der Gelder<br />

aus dem Konjunkturpaket gut im<br />

Rennen liege.<br />

Regierungspräsidentin Brigitta Brunner beim Eintrag ins Goldene Buch der<br />

<strong>Gemeinde</strong> (BGM Hummel war beruflich verhindert)<br />

Ihr heutiger Besuch sei auch ein Zeichen<br />

für die hervorragende Zusammenarbeit<br />

der Bezirksregierung mit<br />

der <strong>Gemeinde</strong>. In den letzten Jahren<br />

hat <strong>Ursensollen</strong> mit einem Kraftakt<br />

nicht nur hohe Investitionen getätigt,<br />

sondern hat es auch geschafft die<br />

Pro­Kopf­Verschuldung unter den<br />

Durchschnitt der oberpfälzer Kommunen<br />

zu bringen, so die anerkennenden<br />

Worte der Regierungspräsidentin.<br />

Regierungspräsidentin Brunner fühlte sich sichtlich wohl im Kreis der Kinder<br />

und Jugendlichen.<br />

Von Regierungspräsidentin<br />

bedient<br />

Im Rahmen ihres Besuches nahm Regierungspräsidentin<br />

Brunner mit den<br />

Ganztagesschülerinnen, ­schülern und<br />

den <strong>Gemeinde</strong>vertretern ein gemeinsames<br />

Mittagessen ein. Die <strong>Ursensollen</strong>er<br />

Ganztagesschule ist die größte<br />

im Landkreis Amberg­Sulzbach und<br />

wurde mit einer Investitionssumme<br />

von 460.000 Euro neu eingerichtet.<br />

Über 50 Schülerinnen und Schüler erhalten<br />

hier täglich von Rita Strobl<br />

und Katja Weber ein frisch gekochtes,<br />

leckeres Mittagessen. Da geht es ganz<br />

familiär zu. Der hohe Besuch wollte<br />

keine „Extra­Wurst“ aufgetischt haben,<br />

sondern aß mit den Kindern.<br />

Regierungspräsidentin Brunner packte<br />

auch gleich selbst mit an, half auch<br />

bei der Essensausgabe mit, war von<br />

der köstlichen Mahlzeit begeistert und<br />

fühlte sich sichtlich wohl im Kreis der<br />

Kinder und Jugendlichen. Mit einer<br />

gekonnten Zirkusaufführung einiger<br />

Ganztagesschüler fand der Besuch der<br />

sympathischen Regierungspräsidentin<br />

ihren Abschluss.


Auch beZIrkstAGs-VIZeprÄsIdent<br />

lothAr höher besucht ursensollen<br />

bezirkstags-Vizepräsident lothar höher stattete der <strong>Gemeinde</strong> ursensollen am 9. januar<br />

<strong>2009</strong> einen offiziellen besuch ab.<br />

Auf seinem Programm stand u.a. der<br />

Besuch der Haupt­ und Ganztagesschule,<br />

sowie der „Wichtelwiese“. Zuvor<br />

stellte er sich der Diskussion mit<br />

den Bürgermeistern und den Sprechern<br />

der im <strong>Gemeinde</strong>rat vertretenen<br />

Fraktionen. Höher lobte das Engagement<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong> und<br />

die konstruktive Zusammenarbeit<br />

über die Parteigrenzen hinweg.<br />

schnelles Internet Im „hAusener tAl“<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Ursensollen</strong> befasste<br />

sich in der Mai­Sitzung intensiv mit<br />

der Versorgung von schnellem Internet<br />

im Hausener Tal. Bürgermeister<br />

Mädler erläuterte, dass es nach mehreren<br />

intensiven Versuchen gelungen<br />

sei, die Firma ICA Media­Lanspot zu<br />

gewinnen, für das Hausener Tal einen<br />

schnellen Internetzugang zu realisieren.<br />

Bisher sei dies in den Ortsteilen<br />

Hausen und Heimhof, wenn überhaupt,<br />

nur mit einer Übertragungsgeschwindigkeit<br />

von 384 kB/s möglich.<br />

Die Telekom ist zurzeit nicht bereit,<br />

eine Glasfaserverbindung von <strong>Ursensollen</strong><br />

nach Hausen/Heimhof zu bauen.<br />

Sie würde nach deren Auskunft<br />

weit über 200.000 Euro kosten. Zur­<br />

zeit ist eine maximale Förderung von<br />

50.000 Euro möglich. Auch eine<br />

eventuell künftige Förderung würde<br />

maximal 100.000 Euro bringen. Bei<br />

einer gut besuchten Informations­<br />

und Bürgerversammlung in Hausen<br />

wurden die Bürger und Bürgerinnen<br />

von Bürgermeister Mädler und den<br />

Firmenvertretern umfassend informiert.<br />

Die Fa. ICA­Media bietet eine Funknetzanbindung<br />

für eine Internetstandardgeschwindigkeit<br />

von 3 Megabit/<br />

sec für nur 25 Euro pro Monat an.<br />

Auf Wunsch sind gegen Aufpreis<br />

auch eine Verbindung mit einer Geschwindigkeit<br />

bis zu 6 Megabit/sec<br />

eInWeIhunG „WIchtelWIese“<br />

Die am 22. April <strong>2009</strong> offiziell eingeweihte Großtagespflege, im ehemaligen<br />

Postgebäude, ist nach Ansicht von Regierungspräsidentin Brunner ein toller<br />

Service der <strong>Gemeinde</strong> für Eltern und ein geeigneter Anreiz für junge Familien<br />

mit Kindern, sich in <strong>Ursensollen</strong> anzusiedeln. Die von der Bezirksregierung gewährten<br />

Fördermittel seien bestens angelegt, denn aus dem Verhalten der hier<br />

betreuten Kleinkinder schließe sie, dass sie sich sehr wohl fühlen. Bürgermeister<br />

Mädler versicherte, dass die ca. 30.000 Euro Fördermittel wesentlich dazu beigetragen<br />

hätten, dass diese Einrichtung verwirklicht werden konnte. Durch die<br />

„Wichtelwiese“ sollen Mütter und junge Familien entlastet werden, betonte Marianne<br />

Gutwein, Vorsitzende des SkF, welche das Personal stellt. Eine Erzieherin,<br />

eine Kinderpflegerin und eine qualifizierte Tagesmutter betreuen die Kinder<br />

von einem bis zu drei Jahren. Die <strong>Gemeinde</strong> habe wunderbare räumliche Voraussetzungen<br />

geschaffen und leiste damit einen wesentlichen Beitrag dazu, damit<br />

sich die Kleinkinder in der „Wichtelwiese“ gerne aufhalten.<br />

Das Bild zeigt von links: Fraktionssprecher<br />

der SPD Georg Bauer, 1.<br />

Bürgermeister Franz Mädler, Fraktionssprecher<br />

der FW Horst Lihl, Bezirkstags-Vizepräsident<br />

Lothar Höher,<br />

2. Bürgermeister Norbert Schmid,<br />

Dipl.Bauingenieur Horst Kraus, Fraktionssprecher<br />

der CSU Hans Kaltenbrunner<br />

und 3. Bürgermeister Josef<br />

Hummel.<br />

und ein Telefonanschluss möglich.<br />

Die Anschließer benötigen eine kleine<br />

Außenantenne für ca. 120 bis 200<br />

Euro. Der Vertrag läuft für mindestens<br />

2 Jahre. Allerdings ist der Anbieter<br />

nur dann bereit, die Anlage zu installieren<br />

und zu betreiben, wenn mindestens<br />

40 Teilnehmer einen Vertrag<br />

abschließen. Bisher liegen aus den Orten<br />

Hausen und Heimhof 30 Verträge<br />

vor. Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschloss einstimmig,<br />

die Kosten für die fehlenden<br />

10 Haushalte zu übernehmen, um in<br />

Hausen und Heimhof den schnellen<br />

Internetzugang über DSL zu ermöglichen.<br />

Mit der Realisierung kann noch<br />

bis zum Ende dieses Jahres gerechnet<br />

werden.<br />

Regierungspräsidentin Brunner<br />

mischt sich gerne unter die Kleinen.<br />

5


6<br />

eInWeIhunG der neuen büchereI<br />

Am 8. märz <strong>2009</strong> wurde die neue <strong>Gemeinde</strong>-, pfarr- und schulbücherei offiziell seiner<br />

bestimmung übergeben. bei einem „tag der offenen tür“ konnte die bevölkerung das<br />

gelungene Werk besichtigen.<br />

Kreis- und <strong>Gemeinde</strong>rat Josef Schmaußer, MdL Reinhold Strobl, 2. Bürgermeister Norbert Schmid, Bürgermeister<br />

Franz Mädler, Regierungsamtsrat Reinhold Demleitner, Büchereileiter Ambros Eiletz und Direktor des St. Michaelbundes<br />

der Diözese Eichstätt Dr. Bertram Blum sowie Dipl. Ingenieur Horst Kraus (von links)<br />

Mitten im Ort ist nun ein Bildungszentrum<br />

entstanden, mit Haupt­ und<br />

Ganztagesschule auf neuestem Stand<br />

und ein Atrium, das sich trefflich für<br />

Bildungsveranstaltungen, musikalische<br />

Abende oder Lesungen eignet.<br />

Etwa 130.000 Euro musste die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ursensollen</strong> für die Bücherei<br />

investieren. Die Pfarrei <strong>Ursensollen</strong><br />

steuerte einen großzügigen Anteil von<br />

21.000 Euro dazu bei. Bürgermeister<br />

Mädler bedankte sich vor allem bei<br />

den 16 ehrenamtlichen Helfern der<br />

Bücherei, vor allem bei Büchereileiter<br />

Ambros Eiletz für ihr überaus engagiertes<br />

Wirken zum Wohl vor allem<br />

unserer Kinder. Er bedankte sich auch<br />

herzlich bei der Fa. TLA, die die Kosten<br />

für eine Internetecke mit modernen<br />

Mac­Rechner und<br />

Farbdrucker übernommen<br />

hatte, sowie bei<br />

der Fa. Käfer &<br />

Hummel, die eine<br />

kleine Leseecke für<br />

die Kinder mit ih­<br />

rem neuesten Produkt, modern gestalteten<br />

Kindersesseln, ausgerüstet hat.<br />

Der Leiter der Bücherei, Ambros Eiletz,<br />

sah in der neuen Einrichtung einen<br />

zukunftsweisenden Medienschatz.<br />

Dr. Bertram Blum, Direktor des St.<br />

Michaelbundes in der Diözese Eichstätt,<br />

bezeichnete Bildung als eine<br />

Schlüsselqualifikation in einer Zeit,<br />

in der Orientierung verloren zu gehen<br />

drohe. Er betonte, dass es eine weise<br />

Entscheidung gewesen sei, mitten im<br />

Ort, an der Haupt­ und Ganztagesschule,<br />

neben dem neuen Atrium eine<br />

Bücherei zu errichten. Damit gebe es<br />

einen kulturellen Mittelpunkt in zentraler<br />

Ortslage. In <strong>Ursensollen</strong> besteht<br />

die Bücherei seit 53 Jahren. Rein ­<br />

hold Demleitner,Förderreferent<br />

bei<br />

der Bezirksregierung,bezeichnete<br />

die neue Bücherei als Schatzkästchen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong>. Pfarrer Rupert Meyer<br />

erbat für die Bücherei Gottes Segen,<br />

bevor schließlich Bürgermeister<br />

Franz Mädler zu einem informativen<br />

Rundgang durch die Bücherei einlud.<br />

Das Büchereiteam bietet außerdem einen<br />

neuen Service! Wir laden jeden<br />

Donnerstag in der Öffnungszeit von<br />

8.30 – 10.00 Uhr, vor allem Senioren,<br />

aber auch Mütter ein, bei einer<br />

Tasse Kaffee in den neuesten Zeitschriften<br />

(z.B. kraut & rüben, Schöner<br />

Wohnen, essen & genießen, test, finanz­test,<br />

öko­test, Baby und Familie,<br />

u.v.m.) zu schmökern.<br />

öffnunGsZeIten<br />

der büchereI<br />

mittwoch 17.00 – 18.00 uhr<br />

donnerstag 8.30 – 10.00 uhr<br />

samstag 18.00 – 19.00 uhr<br />

sonntag 10.15 – 11.30 uhr<br />

unseren onlinekatalog finden<br />

sie unter:<br />

http://www.ursensollen.de/<br />

page_7_7.php<br />

Die Beiden fühlen sich sichtlich wohl in den neuen Sesseln von der<br />

Fa. Käfer & Hummel und schmökern mit Begeisterung in den Büchern.


neues bAuGebIet „hoher rAIn II“<br />

es kann gebaut werden.<br />

Das Leitbild „Tradition, Kultur und<br />

Fortschritt“ der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong><br />

wird konsequent in die Tat umgesetzt.<br />

Etwa 30 Millionen Euro wurden in<br />

den letzten acht Jahren in die Infrastruktur<br />

investiert, um die Lebensqualität<br />

in unseren Ortschaften deutlich<br />

anzuheben. So ist es nicht verwunderlich,<br />

dass auch eine rege Nachfrage<br />

nach Bauplätzen herrscht.<br />

Fünf Grundstückseigentümer waren<br />

bereit, im Anschluss an das Baugebiet<br />

„Hoher Rain I“ ein neues Wohnbaugebiet<br />

entstehen zu lassen. Die Erstellung<br />

der erforderlichen Erschließungsmaßnahmen<br />

hat der <strong>Gemeinde</strong> ­<br />

rat dem Erschließungsträger KFB aus<br />

Reuth überlassen, wobei sich die <strong>Gemeinde</strong><br />

ein Mitspracherecht in allen<br />

wichtigen Entscheidungen einräumen<br />

lies.<br />

Die KFB hat die Planungen für das<br />

Baugebiet von der <strong>Gemeinde</strong> übernommen,<br />

vergibt in Abstimmung mit<br />

der <strong>Gemeinde</strong> die Aufträge und erhebt<br />

von den neuen Grundstückseigentümern<br />

anstelle von Erschließungs­,<br />

Kanal­ und Wasserbeiträgen<br />

einen „Ko stenerstattungsbetrag“. Die<br />

Grund stücke können vom Bauwerber<br />

direkt vom Grundstückeigentümer erworben<br />

werden.<br />

Der Preis für einen erschlossenen<br />

Bauplatz liegt bei 89 Euro pro Quadratmeter.<br />

11 der 22 Bauparzellen des<br />

ersten Bauabschnittes sind zurzeit reserviert.<br />

Auskunft über die noch freien<br />

Parzellen erhalten Sie vom Bauamt<br />

der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

7


8<br />

neue „ortsmItte“ für ursensollen<br />

da konnte praktisch nichts mehr schief gehen, als die regierungspräsidentin höchstpersönlich<br />

mit zur schaufel griff. unter aktiver mithilfe von brigitta brunner erfolgte<br />

der erste spatenstich für das neue ortszentrum in ursensollen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> werde für diese Maßnahme<br />

weit über eine Million Euro,<br />

ca. 60 % der Kosten, an Städtebaufördermitteln<br />

erhalten, so Bürgermeister<br />

Franz Mädler. Am Dorfplatz wurden<br />

die alten Garagen abgerissen und<br />

machen damit einem Kirchenvorplatz<br />

und einer Dorfwiese Platz. Nach alten<br />

Vorgaben wird die Teichanlage, die<br />

bereits 1835 in den ersten Katasterplänen<br />

<strong>Ursensollen</strong>s zu sehen war,<br />

wieder regeneriert.<br />

Auf die Kirche wird nun ein freier<br />

Blick möglich sein. Eine fest eingerichtete<br />

Bühne ermöglicht Gottesdienste<br />

im Freien, Konzerte von Musikkapelle<br />

u.a., sowie Aufführungen<br />

und ein lebendiges Dorfleben. Mädler<br />

bedankte sich bei der Regierung für<br />

die hervorragende finanzielle (weit<br />

über 1 Million Euro) und fachliche<br />

Unterstützung seitens der zuständi ­<br />

gen Stellen der Regierung für Städtebauförderung.<br />

Diese Einrichtung ermögliche eine<br />

große Aufwertung des gesamten Ortes<br />

und der Ort erhält damit die bisher<br />

fehlende Ortsmitte. Er dankte auch<br />

dem ge samten <strong>Gemeinde</strong>rat für die<br />

Die neue Ortsmitte nimmt Gestalt<br />

an und wird bis Jahresende fertig<br />

gestellt sein.<br />

einstimmige Unterstützung und Zustimmung<br />

für diese große Maßnahme,<br />

aber auch der „Gestaltungsgruppe“,<br />

die mit Rat und Tat bei der Ausarbeitung<br />

der Planungen mitgewirkt habe.<br />

Regierungspräsidentin Brigitta Brunner (4. von links) beim offiziellen Spatenstich vom Kirchenumfeld in <strong>Ursensollen</strong>


neue „ortsmItte“ für hohenkemnAth<br />

Im Zuge der dorferneuerung in hohenkemnath könnte mit<br />

der umgestaltung des kirchplatzes nach beschlusslage des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates begonnen werden.<br />

Von Seiten der <strong>Gemeinde</strong> sind alle<br />

Vorbereitungen getroffen und die Finanzierung<br />

ist sichergestellt. Derzeit<br />

fehlt nur noch die Zustimmung des<br />

Bauamtes des Bistums Regensburg.<br />

Der bisherige asphaltierte Kirchenplatz<br />

wird mit Granitsteinen und<br />

die Parkplätze mit Betonsteinen gepflastert.<br />

Im Platz sind mehrere<br />

Lindenbäume vorgesehen. Die Stütz­<br />

mauer an der Erlheimer Straße wird<br />

ganz und an der Schlossstrasse teilweise<br />

abgebrochen. Das verbleibende<br />

Reststück wird gereinigt und saniert.<br />

Weiterhin wird der gemeindliche Platz<br />

vor der Metzgerei Hirsch neu gestaltet,<br />

sowie die angrenzenden Gehwege<br />

angepasst. Der Neubau erfolgt in Abstimmung<br />

und im Zuge der Gestaltung<br />

des Kirchplatzes. Die voraus­<br />

Planentwurf zur Dorferneuerung<br />

Hohenkemnath – Kirchplatzgestaltung<br />

sichtlichen Gesamtkosten belaufen<br />

sich auf ca. 500.000 Euro. Davon tragen<br />

das Amt für Ländliche Entwicklung<br />

im Bereich des Kirchengrundes<br />

50 %, die Diözese 20 %, sowie die<br />

<strong>Gemeinde</strong> und die Kirchenverwaltung<br />

je 15 %. Für den gemeindlichen<br />

Grund beträgt der Anteil der <strong>Gemeinde</strong><br />

und des Amts für Ländliche Entwicklung<br />

jeweils 50 %.<br />

9


10<br />

kAstl entscheIdet sIch für<br />

hAuptschule ursensollen<br />

bereits ende januar trafen sich der kastler marktrat und der ursensollener <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

in ursensollen.<br />

1. Bürgermeister des Marktes Kastl<br />

Stefan Braun, Leitender Schulamtsdirektor<br />

Hubert Haberberger,<br />

Schulrat Peter Junge, Bürgermeister<br />

Franz Mädler sowie der Rektor<br />

von <strong>Ursensollen</strong> Gerald Haas (v.l.)<br />

im „Atrium“ bei der gemeinsamen<br />

Sitzung des Marktrates Kastl und<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates <strong>Ursensollen</strong><br />

strAssen<br />

sAnIert<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße von<br />

der Kreisstraße AS 9 nach Erlheim ist<br />

neu gesplittet worden. Im Hinblick<br />

auf die 1000­Jahr­Feier im nächsten<br />

Jahr wird die <strong>Gemeinde</strong> den Straßenbelag<br />

auch im Ortsbereich von Erlheim<br />

noch abfräsen und erneuern.<br />

Ebenfalls wurden die Straßendecken<br />

bei den Ortszufahrten nach Littenschwang<br />

und Zant saniert. Für diese<br />

angeführten Straßensanierungsarbeiten<br />

wurden ca. 20.000 Euro aufgewendet.<br />

Zuerst konnten die Räte die generalsanierte<br />

Hauptschule, die Einrichtungen<br />

der Ganztagesschule, sowie die<br />

neue Bücherei in Augenschein nehmen.<br />

Im „Atrium“ traf man sich dann<br />

zu einem zweistündigen Informa­<br />

tions­ und Diskussionsgespräch.<br />

Schulamtsdirektor Haberberger stellte<br />

die nüchternen Zahlen der schulischen<br />

Entwicklung im gesamten<br />

Landkreis vor. Anschließend wurde<br />

gemeinsam erörtert, ob eine künftige<br />

Kooperation zwischen den Volksschulen<br />

Kastl und <strong>Ursensollen</strong> möglich sei.<br />

Bisher war Kastl mit Pilsach und Lauterhofen<br />

schulisch verbunden.<br />

In seiner Juni­Sitzung hat sich der<br />

Marktrat von Kastl nun dafür entschieden,<br />

zukünftig mit der Volksschule<br />

<strong>Ursensollen</strong> zu kooperieren.<br />

Die Hauptschulklassen, die nicht mehr<br />

die erforderliche Anzahl an Schülern<br />

für eine eigene Hauptschulklasse in<br />

Kastl erreichen, werden künftig in die<br />

Klassen der Volksschule <strong>Ursensollen</strong><br />

integriert.


eInWeIhunG des feuerWehrhAuses<br />

In GArsdorf<br />

nach langer Zeit des<br />

planens und der großen<br />

Arbeitsmühen zur realisierung,<br />

konnte einweihung<br />

gefeiert werden.<br />

Am 12. Juli konnte die FF Garsdorf<br />

mit einem Festgottesdienst, zelebriert<br />

von Marek Zaborowski, die Einweihung<br />

des neuen Feuerwehrhauses<br />

vornehmen. Im Anschluss erfolgte die<br />

Schlüsselübergabe durch 1. Bürgermeister<br />

Franz Mädler, sowie die Festansprachen.<br />

Das neue Feuerwehrhaus<br />

stand ganztägig für alle Besucher zur<br />

Besichtigung offen.<br />

Bürgermeister Franz Mädler bei<br />

seiner Festansprache, 1. Kommandant<br />

Johann Pechtl und 1. Vorstand<br />

Franz Rösl (von rechts)<br />

neuWAhlen beI den freI WIllIGen feuerWehren<br />

Im Laufe des Jahres fanden im <strong>Gemeinde</strong>bereich bei den Freiwilligen Feuerwehren Hohenkemnath, Zant, Hausen und<br />

<strong>Ursensollen</strong> Neuwahlen der Kommandanten statt. Hierbei ergaben sich teilweise personelle Änderungen:<br />

Unsere Anerkennung und unser Dank gilt den ausgeschiedenen Kommandanten Stephan Schinzl (18 Jahre) und Robert<br />

Tischner (12 Jahre), sowie den neuen oder wiedergewählten Kommandanten.<br />

FFW Hohenkemnath<br />

Hermann Nadler, Hohenkemnath<br />

(1. Kommandant)<br />

Christian Bamler, Hohenkemnath<br />

(Stellv. Kommandant)<br />

Die Feuerwehr Garsdorf mit ihren hübschen Festdamen und der „Garsdorfer<br />

Blaskapelle“<br />

Besonderer Dank ging an 1. Vorsitzenden<br />

Franz Rösl, dem 1. Kommandanten<br />

Johann Pechtl und seiner<br />

Frau, sowie dem gesamten fachlichen<br />

Unterstützungsteam für die wertvolle<br />

Arbeit. In etwa 3800 Stunden haben<br />

sie es geschafft, ein Feuerwehrhaus zu<br />

errichten, auf das die Garsdorfer Feu­<br />

FFW Zant<br />

Richard Trummer, Kemnatheröd<br />

(1. Kommandant)<br />

Stefan Färber, Stockau<br />

(Stellv. Kommandant)<br />

erwehr und die <strong>Gemeinde</strong> mit Recht<br />

stolz sein können. Die <strong>Gemeinde</strong> hat<br />

bisher ca. 160.000 Euro dafür investiert.<br />

40.000 Euro sollen an Zuschüssen<br />

fließen. Der Abriss des alten Hauses<br />

und sonstige Arbeiten werden im<br />

nächsten Jahr nochmals ca. 25.000<br />

bis 30.000 Euro kosten.<br />

FFW Hausen<br />

Bernd Dechant, Hausen<br />

(1. Kommandant)<br />

Ludwig Hauer, Hausen<br />

(Stellv. Kommandant)<br />

11


12<br />

ehrunG Von blutspendern<br />

Am 5. märz konnten sich bei einer kleinen feierstunde im<br />

rathaus stellvertretende brk-kreisgeschäftsführerin sabine<br />

bogner und bürgermeisterfranz mädler bei vier <strong>Gemeinde</strong>bürgern<br />

für ihre zahlreichen blutspenden bedanken.<br />

Für 50­maliges Blutspenden wurden<br />

geehrt: Theresia Schnellinger aus<br />

Hausen, Sabine Mattioni­Donhauser<br />

aus Haag und Georg Ströhl aus Garsdorf.<br />

Für 100­maliges Blutspenden<br />

zeichneten Bogner und Mädler den<br />

ursensollener VereIne<br />

spenden 6.750 euro<br />

erlös vom Weihnachtsmarkt<br />

Als echte Sternstunde bezeichnete<br />

Bürgermeister Mädler den Zusammenhalt<br />

der Vereine in der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

wenn es darum geht, den Weihnachtsmarkt<br />

zu organisieren. Das Ergebnis,<br />

auf das alle stolz sein können, wird<br />

wieder in der <strong>Gemeinde</strong> investiert.<br />

Nach Angaben von Horst Lihl, Sprecher<br />

der <strong>Ursensollen</strong>er Vereine, beteiligten<br />

sich neben zwölf Vereinen auch<br />

der Kindergarten, die Schule sowie<br />

die beiden Kirchengemeinden. Von<br />

Anfang an ist man sich einig gewesen,<br />

dass ein eventueller Erlös aus­<br />

<strong>Ursensollen</strong>er Josef Könner aus. Als<br />

Zeichen der Anerkennung überreichte<br />

Bogner jedem eine Urkunde sowie<br />

eine Flasche Wein und Bürgermeister<br />

Mädler dankte den Spendern mit einem<br />

Wanderführer.<br />

schließlich in der <strong>Gemeinde</strong> bleiben<br />

soll. Mit den beiden vorangegangenen<br />

Adventmärkten sind 6.750 Euro erwirtschaftet<br />

worden. 350 Euro davon<br />

bekam die Großtagespflege „Wichtelwiese“,<br />

650 Euro der Elternbeirat des<br />

Kindergartens St. Vitus und 750 Euro<br />

die neue Bücherei. Den größten Teil<br />

des Geldes, nämlich 5.000 Euro, erhielt<br />

Jugendbeauftragter Franz Tremmel,<br />

der das Geld für die Modernisierung<br />

des Spielplatzes am Sonnen ­<br />

winkel in <strong>Ursensollen</strong> verwenden<br />

wird.<br />

Das Bild zeigt von links Rita Weber vom Elternbeirat des Kindergartens<br />

St. Vitus, Marianne Gutwein von der Großtagespflege, 2. Bürgermeister<br />

Norbert Schmid, Margit Viehauser von der Bücherei, den Sprecher der<br />

<strong>Ursensollen</strong>er Vereine Horst Lihl, den Jugendbeauftragten Franz Tremmel,<br />

1. Bürgermeister Franz Mädler und Mitinitiator Alfons Augsberger<br />

(von links) Sabine Mattioni-Donhauser,<br />

Bürgermeister Mädler, Theresia<br />

Schnellinger, Georg Ströhl,<br />

Josef Könner und stellv. BRK-<br />

Kreisgeschäftsführerin Bogner<br />

trAuer um<br />

WIlhelm donhAuser<br />

Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ursensollen</strong><br />

trauert um den<br />

allseits geschätzten<br />

Herrn<br />

Wilhelm Donhauser.<br />

Er verstarb<br />

am 28.<br />

Januar <strong>2009</strong>. Herr Donhauser erfüllte<br />

nahezu fünf Jahrzehnte<br />

lang die Aufgaben und das Amt<br />

eines <strong>Gemeinde</strong>dieners. Durch<br />

seine Zuverlässigkeit und<br />

Freundlichkeit war er ein allseits<br />

geschätzter und beliebter Mitarbeiter.<br />

Er nahm seinen Dienst<br />

sehr ernst, erfüllte ihn gewissenhaft,<br />

mit großer Hingabe und<br />

auch mit ein klein wenig Stolz.<br />

Ich erinnere mich gerne an seine<br />

oftmaligen Besuche der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen,<br />

mit denen er<br />

sein großes Interesse an der <strong>Gemeinde</strong>politik<br />

offen zeigte, aber<br />

auch an die inhaltsvollen und<br />

guten Gespräche mit ihm. Er<br />

wird uns fehlen. Sein Tod erfüllt<br />

uns alle mit großer Trauer. Es erfüllt<br />

uns aber auch mit großer<br />

Dankbarkeit, was Herr Donhauser<br />

für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong>,<br />

besonders im Bereich der<br />

Ortschaft Haag und den umliegenden<br />

Ortschaften, über fast<br />

fünf Jahrzehnte hinweg geleistet<br />

hat.<br />

Auszug aus der Trauerrede von<br />

Bürgermeister Mädler


neuer seelsorGer In der<br />

pfArreI ursensollen<br />

kaplan marcel joseph Akoumany wird am<br />

19. september feierlich empfangen.<br />

Kaplan Marcel Joseph Akoumany<br />

kommt aus Tonouvé, dem Erzbistum<br />

Lomé in Togo/Westafrika, wo er als<br />

fünftes von sieben Kindern geboren<br />

wurde. Nach dem Gymnasium studierte<br />

er sechs Semester Philosophie<br />

und zwei Semester Theologie im<br />

Priesterseminar von Lomé. Daneben<br />

absolvierte er noch eine Medienausbildung<br />

beim staatlichen Rundfunk<br />

„Radio Lomé“ und war von 1992 bis<br />

1996 für eine christliche Sendereihe<br />

verantwortlich. Auf Bitte seines Bischofs<br />

unterbrach Akoumany 1995<br />

sein Studium, um für die Ausbildung<br />

im Knabenseminar von Lomé zur Verfügung<br />

zu stehen. Es schlossen sich<br />

weitere Studienjahre in Bonn (1996<br />

bis 1997) und Rom (1997 bis 2000)<br />

an. Nach einer Ferienarbeit in Ingolstadt<br />

ermöglichte ihm Bischof Dr.<br />

Walter Mixa die Aufnahme ins Bischöfliche<br />

Seminar in Eichstätt, wo<br />

Marcel Akoumany sein theologisches<br />

Studium mit dem Lizenziat abschloss.<br />

Von 2003 bis 2005 war er Pastoralpraktikant<br />

in der Pfarrei „Zu unserer<br />

Lieben Frau“ in Neumarkt, anschließend<br />

wirkte er als Kaplan in Allersberg.<br />

Im September 2007 trat er seine<br />

Kaplanstelle im Pfarrverband Lauterhofen<br />

an. Ab 1. September <strong>2009</strong> ist<br />

ihm die Pfarrei <strong>Ursensollen</strong> anvertraut.<br />

Pfarrer Marcel Joseph Akoumany<br />

sind die Sorge um die<br />

Kinder und Senioren, sowie<br />

die Krankenseelsorge ein besonderes<br />

Anliegen.<br />

thonhAusener WIrd „WettkönIG“<br />

beI „Wetten, dAss …?“<br />

Lange blieb die Aktion völlig geheim.<br />

Nur Eingeweihte wussten, was das<br />

Trio aus unserer <strong>Gemeinde</strong> ausgeheckt<br />

hatten. Dazu waren Harald<br />

Ebenhöch (Thonhausen) und seine<br />

Freunde Bastian Michl (Oberleinsiedl)<br />

und Thomas Lautenschlager (Heinzhof)<br />

vom ZDF auch verpflichtet worden,<br />

als sie im Dezember 2008 in<br />

Mainz ihre Wette vorgestellt hatten.<br />

Schon diese Präsentation war so über ­<br />

zeugend, dass sie direkt den Zuschlag<br />

zur Teilnahme an der Sendung<br />

„Wetten, dass …?“ erhielten. Danach<br />

hieß es zu Hause „dicht halten“ und<br />

üben. Die Familien wussten zwar vom<br />

bevorstehenden Fernsehauftritt, aber<br />

zum Inhalt der Wette nichts.<br />

Samstag, 24.1.<strong>2009</strong>: „Den ganzen Tag<br />

keine Spur von Nervosität“, so der<br />

Wettkönig Harald Ebenhöch. „Doch<br />

ab 19.45 Uhr setzte ein gewisses Kribbeln<br />

ein“. Dazu gab es allen Grund,<br />

wie seine beiden Freunde erzählten.<br />

Ihr Part war es, die 50 Mausefallen zu<br />

spannen und die Süßstoffstückchen<br />

hinzulegen. Dann passierte es aber!<br />

Beim Reinschieben in die Halle schnapp ­<br />

ten zehn der Fallen zu und die mussten<br />

Bastian Michl und Thomas Lautenschlager<br />

in aller Eile wieder in<br />

Ordnung bringen. Es war ja alles live!<br />

Der Wettpate von Harald Ebenhöch<br />

war der TV­Quiz­Moderator Jörg Pilawa,<br />

der eigentlich an dieser Wette<br />

zweifelte.<br />

Der Wettkönig aus „Wetten, dass<br />

…?“ Harald Ebenhöch mit Moderator<br />

Thomas Gottschalk, Bastian<br />

Michl und Thomas Lautenschlager<br />

(von rechts)<br />

Eine kleinere Kettenreaktion folgte<br />

während der Sendung vor laufenden<br />

Kameras. Als Harald Ebenhöch bereits<br />

einige Süßstoffstückchen mit der<br />

Zunge weggeschnalzt hatte, schnappten<br />

zwei Fallen beinahe miteinander<br />

zu und brachten den Wetterfolg fast<br />

in Gefahr. „Ich bin auf dem glatten<br />

Boden mit den Füßen immer weiter<br />

gerutscht und habe einen Teppich<br />

übersehen. Der schob sich zu einer<br />

Wulst auf, da bin ich gestolpert und<br />

war auch gleich mit dem Gesicht zu<br />

nah an der Falle. Schon klickte der<br />

Mechanismus!“, so Ebenhöch. „Aber<br />

ich ließ mich nicht davon beirren und<br />

züngelte mich zum späteren Sieg!“.<br />

Bei der Abstimmung über den Wettkönig<br />

entschieden sich die Fernsehzuschauer<br />

mit 27 % für den Thonhausener<br />

Harald Ebenhöch mit seiner<br />

„Mausefallen­Wette“. Ganz oben auf<br />

der Siegertreppe konnte man dem<br />

sympathischen Wettkönig die große<br />

Freude ansehen.<br />

Herzlichen Glückwunsch von allen<br />

<strong>Gemeinde</strong>bürgern!<br />

13


14<br />

AufbAu eInes senIorennetZWerkes<br />

mehr unterstützung durch die <strong>Gemeinde</strong> bei seniorenbetreuung.<br />

Die SPD­<strong>Gemeinde</strong>ratsfraktion hat<br />

den Antrag gestellt, ein „Seniorennetzwerk“<br />

zu gründen und einen Seniorenbeauftragten<br />

für die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ursensollen</strong> zu bestellen. Stellvertretender<br />

Bürgermeister Norbert Schmid<br />

erläuterte dem <strong>Gemeinde</strong>rat in einem<br />

ausführlichen Vortrag Ursachen, Hintergründe<br />

und Notwendigkeiten, das<br />

Augenmerk auf die demografische<br />

Entwicklung zu richten. Er zeigte<br />

auch die Möglichkeiten auf, die mit<br />

Hilfe eines Seniorennetzwerkes geschaffen<br />

werden könnten.<br />

Schmid war es vor allem wichtig, den<br />

bereits vorhandenen Aktivitäten der<br />

Seniorenbetreuung durch kirchliche<br />

Einrichtungen, Kolping oder durch<br />

die Vereine nicht Konkurrenz zu machen,<br />

sondern diese in ihrer Arbeit zu<br />

unterstützen, soweit wie möglich zu<br />

koordinieren und auch mit zusätzlichen<br />

gemeindlichen Aktionen zu<br />

ergänzen. Zudem wies er darauf hin,<br />

dass eine Pflegeeinrichtung in Kombi­<br />

nation mit betreutem Wohnen, und<br />

einer Tagesstätte, wie bereits seitens<br />

der <strong>Gemeinde</strong> ins Auge gefasst, sinnvoll<br />

sein könnte. Die älteren Menschen<br />

könnten dann im Pflegefall<br />

in ihrer angestammten heimatlichen<br />

Umgebung bleiben.<br />

Das Seniorennetzwerk wird aber auch<br />

Aktivitäten beinhalten, die von Senioren,<br />

die nicht pflegebedürftig sind in<br />

Anspruch genommen werden können.<br />

Dabei werden auch die bereits vorhandene<br />

Angebote aufeinander<br />

abgestimmt.<br />

Bürgermeister Mädler lobte die Initiative<br />

und schlug vor, auch aufgrund<br />

dessen beruflichen Tätigkeit, Norbert<br />

Schmid zum Seniorenbeauftragten<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong> zu ernennen.<br />

Des Weiteren wird die Fachangestellte,<br />

Frau Sonja Scharl, zukünftig<br />

für die Senioren Ansprechpartner in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

sein.<br />

kennen sIe Ihre heImAt?<br />

Am Sonntag, 13. September <strong>2009</strong><br />

findet im Rahmen des „Tag des offenen<br />

Denkmals“ eine Führung zum<br />

Thema „<strong>Ursensollen</strong>er<br />

Brauereigeschichte(n) der Familien<br />

Gehr/Muggenthaler statt.<br />

Beginn: 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: Oberer Dorfplatz vor<br />

der Hauptschule<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Die<br />

Veranstaltung findet bei jedem Wetter<br />

statt. Festes Schuhwerk erforderlich!<br />

Mittlerweile hat ein erstes Treffen von<br />

Vereinsvertretern stattgefunden, um<br />

das weitere Vorgehen abzustimmen.<br />

Wichtig erschien es hierbei den Teilnehmern,<br />

die Wünsche und Bedürfnisse<br />

der über 60­jährigen abzufragen.<br />

Aus diesem Grund wurde an<br />

diese Bürgerinnen und Bürger ein<br />

entsprechender Fragebogen versandt.<br />

Es wurde gebeten, diesen ausgefüllt<br />

an die <strong>Gemeinde</strong> zurückzugeben. Die<br />

Befragung wurde anonym durchgeführt.<br />

Für Spätsommer ist die offizielle<br />

Gründung des Seniorennetzwerkes<br />

geplant.<br />

Am Samstag, 19. September <strong>2009</strong> findet unter dem Motto „Wandern unter<br />

weiß­blauem Himmel <strong>2009</strong>“ eine heimatkundliche Wanderung im Raum<br />

Garsdorf­Salleröd statt.<br />

Beginn: 14.00 Uhr<br />

Treffpunkt: FF-Haus Garsdorf<br />

Dauer: ca. 2 Stunden<br />

Seniorenbeauftragter Norbert Schmid<br />

hinweis auf Veranstaltungen des heimat- und kulturbeauftragten der <strong>Gemeinde</strong><br />

ursensollen, josef schmaußer<br />

Streckenführung: Nach der Besichtigung der Filialkirche St. Franz Xaver in<br />

Garsdorf werden Spuren der Öde Purgersdorf und des „Purgersdorfer Weihers“<br />

erläutert. Anschließend wird das imposante Grabhügelfeld im Salleröder<br />

Tal aufgesucht. Das „Hoanz´n Marterl“ und Jagdgeschichten aus dem<br />

Hirschwald und der ehemaligen Forststelle Salleröd runden die interessante<br />

Tour ab.<br />

Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Wanderung<br />

findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk erforderlich!


erlheIm und bIttenbrunn<br />

feIern tAusendjÄhrIGes<br />

In den Geschichtsbüchern wurde im jahre 1010 erstmals<br />

die kirche st. laurentius erwähnt. und so laufen in erlheim<br />

und bittenbrunn schon heute die Vorbereitungen für dieses<br />

jubiläumsjahr.<br />

Anfang Mai gründeten 37 Bürgerinnen<br />

und Bürger im Beisein von Bürgermeister<br />

Mädler und Heimatpfleger<br />

Josef Schmaußer einen Verein namens<br />

„Interessengemeinschaft 1000<br />

Jahre Erlheim­Bittenbrunn“. Das Vorstandsgremium<br />

ist gewählt und eine<br />

Satzung beschlossen. Unter der<br />

Führung von Michael Buchge wurde<br />

bereits mit den Planungen begonnen.<br />

„Wir wollen über das ganze Jahr 2010<br />

verteilt eine Reihe von kulturellen<br />

und gemeinnützigen Veranstaltungen<br />

anbieten“ so Buchge, der sich schon<br />

auf die Unterstützung von nun schon<br />

63 Mitgliedern, vor allem aus dem<br />

160­Seelen­Ort, verlassen kann. Neben<br />

einer historischen Kirchweih<br />

könnte man sich einen Mittelaltermarkt<br />

oder eine Ausstellung mit altem<br />

Bildmaterial aus den beiden Orten<br />

vorstellen. Heimat­ und Kultur ­<br />

beauftragter Josef Schmaußer, so­<br />

wie Bürgermeister Franz Mädler mit<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat haben Unterstützung<br />

zugesagt. Man wünscht sich,<br />

dass nach dem Jubiläumsjahr ein ordentlicher<br />

Betrag in der Kasse übrig<br />

bleibt. Das Geld soll dann zweckgebunden<br />

für die Renovierung der Laurentiuskirche<br />

in Erlheim verwendet<br />

werden.<br />

Bürgermeister Mädler lobte vor allem<br />

die Eigeninitiative und bedankte sich<br />

bei der Vorstandschaft für die Übernahme<br />

der Verantwortung.<br />

„eIner Von uns“:<br />

kArl peter – WAsser<br />

für kenIA<br />

Kinder aus dem Dorf Utange<br />

Von Karl Peter: Im Laufe der ganzen<br />

Jahre, in der ich die Familie und<br />

Dorfgemeinschaft, sowie deren armseliges<br />

Leben kennen lernte, wollte<br />

ich Ihnen gerne helfen. Am größten<br />

ist ihre Wassernot. Wasser müssen Sie<br />

meilenweit heranschaffen und zudem<br />

auch noch teuer bezahlen. Im Dezember<br />

2008 entschloss ich mich zum<br />

Bau eines eigenen Brunnens für die<br />

ganze Dorfgemeinschaft.<br />

Aus diesem Grund möchte ich Sie bitten<br />

mich zu unterstützen, um das<br />

Projekt baldmöglichst fertig stellen<br />

St. Laurentius<br />

Die katholische Kirche St. Laurentius<br />

in Erlheim ist Filialkirche<br />

der Pfarrei Hohenkemnath und<br />

erstmals im Jahr 1010 urkundlich<br />

erwähnt. Das Patrozinium wird alljährlich<br />

am 11. <strong>August</strong> gefeiert.<br />

1665 hatte die Kirche nur einen<br />

Altar. Etwa um 1840 erwarb man<br />

zwei Nebenaltäre aus der Pfarrkirche<br />

St. Martin in Amberg. In den<br />

Jahren 1862/63 wurde sie restauriert<br />

und die Altäre durch Maler<br />

Meindl aus Pfreimd neu gefasst.<br />

Damals wurde auch der Kreuzweg<br />

neu angeschafft. 1888 war das<br />

Gotteshaus für kurze Zeit wegen<br />

Baufälligkeit geschlossen. Auch in<br />

den vergangenen Jahrzehnten<br />

musste das katholische Pfarramt<br />

Hohenkemnath und die Kirchenverwaltung<br />

Erlheim viel Arbeit,<br />

Mühe und Geld für Renovierungen<br />

aufbringen. Besondere Probleme<br />

verursachen die nassen Außen ­<br />

mauern. 1977 fand die Erneuerung<br />

des wurmstichige Glockenturms<br />

statt und die Anbringung einer<br />

Kupferbedachung.<br />

1965 war durch den Kirchenmaler<br />

Neunert aus Amberg eine Innenrenovierung<br />

durchgeführt worden.<br />

1989 wurde die Kirche St. Laurentius<br />

wieder instandgesetzt und neu<br />

„benediziert“, nachdem sie im Jahr<br />

davor für kurze Zeit wegen Baufälligkeit<br />

geschlossen worden war.<br />

Vor 25 jahren begann eine freundschaft mit einer dorfgemeinschaft<br />

und einer familie namens „jimmy kombo“<br />

aus utange, ca. 45 km nordöstlich von mombasa, kenia,<br />

in ostafrika.<br />

zu können. Helfen Sie mit! Jede Geldspende,<br />

selbst kleine Beträge tragen<br />

bei, fließt ohne jeglichen Abzug direkt<br />

in das Hilfsprojekt „Wasser für Kenia“.<br />

Überweisungen bitte an:<br />

Volksbank-Raiffeisenbank<br />

Amberg, BLZ 752 900 00<br />

Konto-Nr. 107 311 702<br />

Kennwort: „Wasser für Kenia“<br />

Herzlichen Dank für Ihre<br />

großzügige Unterstützung.<br />

Ihr Karl Peter<br />

(Am Hohen Rain, <strong>Ursensollen</strong>)<br />

15


16<br />

projekte der Grund- und hAuptschule<br />

Zehnwöchiger Lehrgang<br />

im Metallbereich an der<br />

VS <strong>Ursensollen</strong><br />

Zwölf Schüler der GtB­Gruppe (Gewerblich<br />

technischer Bereich) der 8.<br />

und 9. Klasse an der Volksschule <strong>Ursensollen</strong><br />

waren begeistert vom Projekt<br />

„Tischuhr“, das zehn Wochen<br />

lang nachmittags jeweils für vier<br />

Stunden abgehalten wurde. Der intensive<br />

Lehrgang im Bereich Metall, der<br />

von einem Metallbaumeister und dem<br />

zuständigen Fachlehrer begleitet wurde,<br />

zeigte ihnen, wie hart, aber auch<br />

interessant dieser Bereich ist. Zudem<br />

bot er eine gute Möglichkeit, festzustellen,<br />

ob sie sich für einen Beruf in<br />

diesem Bereich eignen und ob sie<br />

auch Spaß daran haben.<br />

Ermöglicht wurde dieses Projekt im<br />

Rahmen der vertieften Berufsorientierung<br />

durch einen finanziellen Zuschuss<br />

der Arbeitsagentur, in Zusammenarbeit<br />

mit dem Kolping<br />

Bildungswerk und der Schulleitung<br />

der Volksschule <strong>Ursensollen</strong>. Völlig<br />

neu war sowohl für die Agentur für<br />

Arbeit als auch für das Bildungswerk<br />

Kolping die Ausführung der Maßnahme,<br />

die erstmalig nicht in einem einwöchigen<br />

Blockpraktikum, sondern<br />

unterrichtsbegleitend über einen<br />

mehrmonatigen Zeitraum durchgeführt<br />

wurde.<br />

Die Agentur für Arbeit finanzierte zu<br />

50 % die Personalkosten dieses Lehrgangs,<br />

das Kolping Bildungswerk<br />

stellte mit diesen Geldern den dafür<br />

notwendigen Fachmann, und die<br />

Schule deckte durch Fördergelder der<br />

Regierung die restliche Hälfte der<br />

Kosten und koordinierte den Ablauf.<br />

Für die Schüler entstanden nur Materialkosten,<br />

die in mindestens gleicher<br />

Höhe beim normalen Unterricht im<br />

Fach GtB angefallen wären.<br />

Neben Werkzeugkunde und dem Lesen<br />

typischer Konstruktionspläne<br />

lernte die Gruppe vor allem das Ar­


eiten mit massiven Metallwerkstücken.<br />

Am Ende stand eine stabile und<br />

durchaus dekorative Tischuhr, die außer<br />

dem Lernzuwachs eine schöne Erinnerung<br />

an das durchgeführte Projekt<br />

ist.<br />

<strong>Ursensollen</strong>er Hauptschüler<br />

schaffen Grünflächen im<br />

Schulhof<br />

Wo bisher ein gepflasterter Pausenhof,<br />

zum Teil mit großen Steinblöcken<br />

versehen, einen eher nüchternen Anblick<br />

bot, ist jetzt mit einer „grünen<br />

Einfassung“ Leben in den Schulhof<br />

der Grundschule <strong>Ursensollen</strong> eingekehrt.<br />

Nachdem die ortsansässige<br />

Landschaftsgärtnerei Schmaußer bereits<br />

mit dem Minibagger Vorarbeiten<br />

geleistet hatte, kehrte an mehreren<br />

Nachmittagen Leben auf der Baustelle<br />

ein. Etwa 15 Hauptschüler aus den<br />

7. bis 9. Klassen zeigten, zusammen<br />

mit ihrem Schulleiter Gerald Haas,<br />

dass sie nicht nur theoretische Kenntnisse<br />

in ihren berufsorientierten Fächern<br />

erworben haben, sondern auch<br />

sehr wohl in der Praxis zupacken<br />

können.<br />

In zahlreichen freiwillig geleisteten<br />

Arbeitsstunden entstand eine Begren­<br />

Hart arbeiten lohnt sich: die Schüler<br />

schwitzen, aber das Werk ist<br />

bald vollbracht.<br />

zung aus Buschrosen und Buchsbäumchen,<br />

die neben der optischen<br />

Aufwertung auch einen ganz praktischen<br />

Nutzen hat – und zwar den<br />

Pausenhof für die Grundschulkinder<br />

noch unfallsicherer zu machen. Ein<br />

Großteil der Arbeiten musste dabei<br />

mit Pickel, Schaufel und<br />

Schubkarren erledigt<br />

werden. Unterstützt<br />

wurden die zahlreichen<br />

freiwilligen Helfer durch<br />

Mitarbeiter der Firma<br />

Schmaußer, die immer<br />

rechtzeitig das Material<br />

in Form von Humus,<br />

Pflanzen und Rindenmulch<br />

lieferte, aber auch<br />

Werkzeuge zur Verfügung<br />

stellte.<br />

Neben praxisorientierten<br />

Erfahrungen verschiedenster Art, die<br />

hier gesammelt wurden, konnten die<br />

Schüler gleichzeitig so wichtige<br />

Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit,<br />

Selbstständigkeit und Verantwortungsbewusstsein<br />

erwerben, die<br />

im heutigen Berufsalltag eine immer<br />

größer werdende Rolle spielen.<br />

Verschwitzt, durstig, hungrig und<br />

auch müde war man, als Schulleiter<br />

Haas schließlich nach getaner Arbeit<br />

zur wohlverdienten Brotzeit einlud.<br />

So fand dieser besondere Aktionstag<br />

nicht am Schreibtisch, sondern in Arbeitskleidung<br />

und Arbeitshandschuhen<br />

auf dem Pausenhof statt.<br />

Auch zweites Projekt der<br />

vertieften Berufsorientierung<br />

ein Erfolg<br />

Nachdem bereits das erste Projekt an<br />

der Volksschule <strong>Ursensollen</strong> im Bereich<br />

Metall ein voller Erfolg war, konnte es<br />

nun gleich im Anschluss daran in<br />

„Phase Zwei“ der Berufsorientierung,<br />

den Bereich Holz, gehen.<br />

Ausnahmslos alle Schüler, die schon<br />

im ersten Teil der praktischen Ausbildung<br />

zusätzliche Unterrichtsstunden<br />

in Kauf genommen hatten, um sich für<br />

einen Metallberuf fit zu machen, nahmen<br />

auch an dem Projekt „Holz“ teil.<br />

Anders als beim Thema „Metall“ hieß<br />

es diesmal, nicht nur in der Schule<br />

von einem Fachmann mit der Materie<br />

vertraut gemacht zu werden, sondern<br />

auch die Arbeitsabläufe direkt im Betrieb<br />

kennen zu lernen. Auf diese<br />

Weise konnte ein weiterer Schritt in<br />

Richtung „tatsächliche Arbeitsbedin­<br />

gungen“ getan werden. Deshalb holte<br />

sich die ortsansässige Schreinerei<br />

Donhauser die Schüler auch in ihre<br />

Werkstätte.<br />

Begleitet und unterstützt wurden die<br />

Schüler, wie auch schon im ersten<br />

Projektabschnitt, von ihrem GtB­Lehrer<br />

Herrn Rückert, der zusammen mit<br />

dem Schreiner die gesamte Vorarbeit<br />

und schulische Aufbereitung leistete.<br />

Während in der Schule typische Eckverbindungen,<br />

wie Fingerzinken und<br />

Schwalbenschwanzzinkung bei der<br />

Anfertigung eines Fußschemels fachgerecht<br />

angewendet werden mussten,<br />

erhielten die Schüler draußen in der<br />

Schreinerei einen Einblick in den Arbeitsablauf<br />

einer Werkstatt. Hier er­<br />

fuhren sie nicht nur, welche Maschine<br />

für welche Arbeiten eingesetzt wird,<br />

sie mussten auch, soweit es die Sicherheitsbestimmungen<br />

zuließen, tatkräftig<br />

mitarbeiten.<br />

Am Ende ihrer betrieblichen Projektarbeit<br />

sollte ein maßgefertigtes Regal<br />

im Konrektorat der Hauptschule ein­<br />

gebaut werden. So wurde das Ziel, jedem<br />

der Schüler eine bessere Selbsteinschätzung<br />

seiner Fähigkeiten zu<br />

ermöglichen und eine sinnvolle Hilfe<br />

bei der Berufswahl zu geben, wiederum<br />

voll und ganz erfüllt.<br />

17


18<br />

dIe offene GAnZtAGesschule<br />

für Grosse und<br />

kleIne kInder<br />

erfahrungsbericht von<br />

tobias richthammer<br />

Hallo, ich heiße Tobias, bin 12 Jahre<br />

alt und besuche die Hauptschule in<br />

<strong>Ursensollen</strong>. Ich möchte Euch berichten,<br />

was sich seit der letzten <strong>Rathaus</strong>zeitung,<br />

in der meine Schulkameradin<br />

Temi geschrieben hat, in der Ganztagsbetreuung<br />

getan hat.<br />

Am Anfang des Schuljahres zog die<br />

Ganztagsbetreuung in die Hauptschule<br />

um, denn in der Grundschule war<br />

nicht mehr genügend Platz für die<br />

vielen Schüler, die sie besuchen oder<br />

besuchen wollten. In der Hauptschule<br />

haben wir jetzt genügend Platz und<br />

viele neue Räume, die toll gestaltet<br />

sind.<br />

Bei Hausaufgaben betreut<br />

und unterstützt<br />

Wie Ihnen vielleicht schon aus der<br />

letzten <strong>Rathaus</strong>zeitung bekannt ist,<br />

werden wir in der Ganztagsbetreuung<br />

bei unseren Hausaufgaben betreut<br />

und unterstützt. Für die Grundschüler<br />

sind die Betreuer Herr Sollfrank, Frau<br />

Koller und Frau Geißler zuständig, für<br />

die Hauptschüler Herr Müller, Herr<br />

Harrer und Frau Forster. Insgesamt<br />

haben wir momentan 6 Betreuer und<br />

52 Schüler in der Ganztagsbetreuung.<br />

Auch erwähnen will ich die beiden<br />

Köchinnen Frau Weber und Frau<br />

Strobl, die uns jeden Tag ein super leckeres<br />

Essen frisch zubereiten.<br />

Viele Aktionen und<br />

Unternehmungen<br />

Wie schon letztes Jahr unternahmen<br />

wir auch dieses Jahr wieder tolle Ausflüge,<br />

ein paar von ihnen will ich<br />

jetzt kurz nennen: Eine der ersten Aktionen<br />

war unsere Wanderung nach<br />

Haselmühl und die anschließende<br />

Übernachtung dort in dem Haus der<br />

Grundbetreuung Kümmersbruck.<br />

Eine weitere Aktion im Winter war,<br />

dass wir selbst einen Christbaum gefällt<br />

haben und diesen dann toll geschmückt<br />

haben.<br />

Der nächste große Ausflug war das<br />

Klettern im Hirschbachtal, was jedem<br />

viel Spaß gemacht hat.<br />

Vor kurzem besuchten wir einen Imker,<br />

der uns Wissenswertes über Bienen<br />

beibrachte und am Ende bekam<br />

jeder von uns ein Glas Honig geschenkt.<br />

Aber die größte Aktion in diesem<br />

Schuljahr war eindeutig unser Zirkus<br />

„Sapalott“, der aus den folgenden Teilen<br />

besteht.<br />

Agrolypse:<br />

Die Künstler dieser Gruppe zeigen<br />

körperliche Akrobatik.<br />

Telinis:<br />

Diese Gruppe führt Kunsttücke mit<br />

Tellern vor.<br />

Gasolina: Sie zeigen waghalsige Unternehmungen<br />

mit einem Rohr und<br />

einem Brett.<br />

Baumbusboys:<br />

Diese Künstler führen mit einem Devilstick<br />

Kunststücke vor.<br />

Pyramide:<br />

Hier bauen alle Zirkusartisten zusammen<br />

eine riesige Menschenpyramide<br />

auf.<br />

Diese Zirkusvorstellung haben wir bereits<br />

im Altenheim in Kastl und in<br />

Kümmersbruck gezeigt.<br />

Eine weitere große Aktion heißt ‚Bau<br />

eines Holzhüttendorfes’; damit starteten<br />

wir schon vor einiger Zeit, jedoch<br />

sind die Bauarbeiten noch bis heute<br />

im Gange. Wie es sich für ein richtiges<br />

Dorf gehört, mussten wir auch einen<br />

Bürgermeister und natürlich auch<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte wählen, die bei Problemen<br />

und Streit für Klarheit sorgen<br />

sollen. Die Bürgermeisterin unseres<br />

Dorfes ist meine Mitschülerin Temi.<br />

Als Abschluss dieses Schuljahres haben<br />

wir im Zugspitzgebiet gezeltet<br />

und eine große Wanderung unter ­<br />

nommen. Aber davon wird es in der<br />

nächsten <strong>Rathaus</strong>zeitung bestimmt<br />

auch einen spannenden Bericht geben.<br />

Damit verabschiede ich mich und<br />

hoffe, dass ich Ihnen einen guten Einblick<br />

in die Ganztagsbetreuung geben<br />

konnte.<br />

Tobias Richthammer


AusZeIchnunG<br />

mIt schWImm-<br />

AbZeIchen<br />

Wie schon in den jahren zuvor<br />

zeigten sich die schüler<br />

der ursensollener Grund -<br />

schule wieder einmal von<br />

ihrer sportlichen seite.<br />

Bürgermeister Franz Mädler durfte<br />

im Beisein der Sportbeauftragten der<br />

Grundschule, Klassenlehrerin Sigrid<br />

Kerschl, und des Rektors Gerald Haas<br />

zahlreiche Schwimmabzeichen an die<br />

beiden 4. Klassen verleihen. Besonders<br />

erfreut zeigte sich Herr Mädler<br />

dabei über die zahlreichen guten Leistungen<br />

der „Nachwuchs­Schwimmprofis“.<br />

Einen Teil tragen dazu auch<br />

die <strong>Gemeinde</strong> und die Schule bei, die<br />

es jedes Schuljahr den Kindern der<br />

3. und 4. Jahrgangsstufe ermöglichen,<br />

im Rahmen der 3. Sportstunde den<br />

Schwimmunterricht im Hallenbad<br />

von Kümmersbruck zu besuchen.<br />

So trainierten die Schüler mit ihren<br />

Schwimmlehrern unter anderem erfolgreich<br />

für die Schwimmabzeichen<br />

in Bronze und Silber.<br />

Gesucht<br />

die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung sucht<br />

eine raumpflegerin,<br />

die zur reinigung der Grundund<br />

hauptschule im krankheitsfall<br />

aushilft.<br />

schriftliche bewerbungen bitte<br />

bis spätestens 15.09.<strong>2009</strong> an<br />

die <strong>Gemeinde</strong> ursensollen.<br />

beZAubernder unterrIcht mIt<br />

fAbellInI ZAubercloWn<br />

bauchredner franz probst begeistert Grundschüler<br />

Was in der Schule sehr selten gelingt, schaffte Zauberclown Fabellini alias<br />

Franz Probst aus Theuern im Handumdrehen. Keine fünf Minuten dauerte<br />

es, um 180 Grundschüler in der Volksschule <strong>Ursensollen</strong> in Hochstimmung<br />

zu bringen. Mit Tricks und Späßen am laufenden Band schenkte er den Kindern<br />

statt des Unterrichts ein paar äußerst unterhaltsame Stunden und die<br />

hielten mit ihrer kaum zu überhörenden Begeisterung nicht hinterm Berg.<br />

Die Schüler werden diesen wunderschönen Vormittag sicherlich lange im<br />

Gedächtnis behalten.<br />

AufstIeG In dIe kreIslIGA<br />

Große Freude herrschte bei den 20<br />

D­Junioren der JFG (Junioren­Förder­<br />

Gemeinschaft) AS­West 08, als sie<br />

gleich von den zwei <strong>Gemeinde</strong>oberhäuptern<br />

Franz Mädler und Alexandra<br />

Czarnec im <strong>Rathaus</strong> in <strong>Ursensollen</strong><br />

empfangen wurden.<br />

Blickt man auf die Vorrunde 2008 und<br />

auf die kürzlich zu Ende gegangene<br />

Qualirunde zum Aufstieg in die Kreis­<br />

liga zurück, wurde man ohne Punktverlust<br />

und mit einem Torverhältnis<br />

von 86:7 souverän Erster und fuhr<br />

den ersten Meistertitel der neu gegründeten<br />

„JFG AS West 08“ ein.<br />

Die JFG dankt den Trainern sowie<br />

allen Eltern, Helfern und Sponsoren<br />

beider Mannschaften und gratuliert<br />

zur Meisterschaft und zum Aufstieg!<br />

19


20<br />

Im Frühjahr dieses Jahres wurde die<br />

Brücke gesperrt, da sie erhebliche<br />

bauliche Mängel aufweist. Die Verwal<br />

tung hat deshalb ein Sachverständigeninstitut<br />

für Geotechnik und ein<br />

Statikbüro beauftragt, ein Gutachten<br />

über den baulichen Zustand der<br />

Brücke zu erstellen.<br />

Sie kamen zu dem Ergebnis, dass der<br />

bauliche Zustand der beiden Flügelmauern<br />

(Auflager der Brücke) unzureichend<br />

ist, die Flügelmauern insgesamt<br />

standsicherheitsgefährdet seien<br />

und umfangreiche Sanierungsmaßnahmen<br />

nötig wären, wenn die<br />

Alte eIsenbAhnbrücke<br />

beI hAAG<br />

das brückenbauwerk bei haag wurde für die eisenbahnlinie<br />

Amberg-lauterhofen um das jahr 1900 mit stampfbeton,<br />

ohne bewährungen errichtet, und dient als teil des<br />

schweppermann – radweges Amberg – ursensollen – kastl.<br />

Ausgehend von dem Wandausbruch<br />

zeigt sich in der Mauer beidseitig<br />

ein markanter Riss, der auf weitere<br />

Instabilitäten schließen lässt.<br />

dIe fA. kÄfer & hummel spendIert<br />

neue desIGner-hocker<br />

die fa. käfer & hummel aus ursensollen hat sich im sektor stühle und design über die<br />

Grenzen deutschlands hinaus einen ausgezeichneten namen gemacht.<br />

Jüngstes Produkt sind „frech“ designte<br />

Kinderstühle. Großzügig spendierte<br />

die Firma dem Kindergarten St. Georg<br />

in Hausen, der Großtagespflege<br />

„Wichtelwiese“ sowie der Bücherei in<br />

<strong>Ursensollen</strong> einige Exemplare.<br />

Zusammen mit Bürgermeister Franz<br />

Mädler überzeugte sich der Geschäftsführer<br />

Frank Käfer im Kindergarten<br />

St. Georg in Hausen selbst vom Nutzen<br />

und die Freude über die zur Verfügung<br />

gestellten Stühle. Kindergartenleiterin<br />

Heike Scholle und ihre<br />

Mitarbeiterin Magdalena Stadler bedankten<br />

sich sehr herzlich für die von<br />

den Kindern sehr beliebten Designer­<br />

Hocker.<br />

Brücke wieder der Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht werden soll. Die<br />

bereits vorgenommene Sperrung der<br />

Brücke sei aufrecht zu erhalten.<br />

Bei einer Sanierung der Brücke ist mit<br />

Kosten von ca. 300.000 Euro zu rechnen.<br />

Bereits 1999 wurden für eine Sanierung<br />

ca. 100.000 DM aufgewendet.<br />

Auch wenn die Brücke saniert würde,<br />

müsste nach Ansicht von Fachleuten<br />

im Abstand von ca. 10 bis 15 Jahren<br />

mit Folge­Sanierungskosten von etwa<br />

jeweils 100.000 Euro gerechnet werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner Mai­<br />

Sitzung beschlossen, eine Entscheidung<br />

über die Sanierung der alten<br />

Eisenbahnbrücke bei Haag zurückzu ­<br />

stellen. Es soll geprüft werden, ob es<br />

möglich ist, Fördermittel für die<br />

Brückensanierung zu erhalten.<br />

Der bestehende Radweg wurde auf<br />

den öffentlichen Feld­ und Waldweg,<br />

der direkt gegenüber dem sogenannten<br />

„Totenweg“ in die Kreisstraße AS 27<br />

mündet, umgeleitet.<br />

Von hinten links: Kindergartenleiterin Heike Scholle, Magdalena Stadler,<br />

Geschäftsführer Frank Käfer sowie Bürgermeister Franz Mädler


erneuerbAre enerGIen<br />

Im neuen Atrium der hauptschule trafen sich am 5. februar <strong>2009</strong> fachleute des Agenda<br />

21-beirates, des „Zentrums für erneuerbare energien und nachhaltigkeit“ (Zen) in<br />

ensdorf, sowie Ingenieure und Anbieter alternativer technologien zu diskussion und<br />

Aufklärung über ein wichtiges und schwieriges thema.<br />

Die Folgen des globalen Klimawandels<br />

sind unabsehbar. Die anhaltende<br />

Verbrennung von Öl, Gas und Kohle<br />

verstärkt Erderwärmung und Treibhauseffekt,<br />

die Ressourcen gehen zur<br />

Neige. Dieser Herausforderung gilt es<br />

zu begegnen – die Energieautarkie<br />

könne eine Lösung sein. Auf Initiative<br />

des Leiters der Volkshochschule Manfred<br />

Lehner, trafen sich Fachleute des<br />

Agenda 21­Beirates, des „Zentrums<br />

für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit“<br />

(ZEN) in Ensdorf, sowie Ingenieure<br />

und Anbieter alternativer<br />

Technologien, um darüber zu diskutieren<br />

und aufzuklären.<br />

Gerade weil Energieautarkie ein<br />

schwieriges Thema darstellt, ist eine<br />

ganze Veranstaltungsreihe geplant, in<br />

der Maßnahmen vorgestellt werden<br />

sollen, um die in der <strong>Gemeinde</strong> verbrauchte<br />

Energie durch umweltfreundliche<br />

Techniken zu erzeugen.<br />

Dass für die Premiere die Wahl auf<br />

<strong>Ursensollen</strong> als Ort fiel, kam nicht<br />

von ungefähr. Zum einen sei <strong>Ursensollen</strong><br />

die erste <strong>Gemeinde</strong>, die der Organisation<br />

„RegEn“ beigetreten sei,<br />

zum anderen hätten die <strong>Ursensollen</strong>er<br />

bereits durch innovative Lösungen in<br />

Sachen Energie Aufsehen erregt und<br />

mit dem E­ON­Bayern­Umweltpreis<br />

2007 bereits eine landesweite Auszeichnung<br />

vom bayerischen Umweltminister<br />

bekommen.<br />

Die Veranstaltung war sehr gut besucht.<br />

Die örtlichen Energieberater Manfred<br />

Schmidt und Norbert Mitlmeier erläuterten,<br />

dass von 2004 bis heute die<br />

<strong>Gemeinde</strong> durch verschiedenste Maßnahmen<br />

170 Tonnen CO2 eingespart<br />

habe. Genannt wurden unter anderem<br />

Einsparungen bei der Straßenbeleuchtung<br />

oder durch die Energieeinspeisung<br />

per Solaranlagen, aber auch die<br />

Wärmepumpen an der neuen Sporthalle<br />

und an der Hauptschule.<br />

Zwei Windkraftanlagen könnten dafür<br />

sorgen, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong><br />

bei der Umsetzung des Energieplans<br />

als erste Kommune im Land ­<br />

kreis elektrisch „energieautark“ sein<br />

könnte, versicherten die Energiebera­<br />

ter. Dieses Ziel könnte landkreisweit<br />

erreicht werden, sagte Manfred Lehner,<br />

wenn andere <strong>Gemeinde</strong>n mitzögen<br />

und die Vorhaben auf Akzeptanz<br />

bei der Bevölkerung stoße.<br />

Laut Forsa­Umfrage setzten sich 96 %<br />

der Bundesbürger für erneuerbare<br />

Energien ein, jedoch, wenn es um die<br />

Akzeptanz in ihrer Nähe geht, sinkt<br />

der Wert auf 51 %, so Lehner. Den<br />

Grund sieht er in Unkenntnis.<br />

„Mit der entsprechenden Beteiligung<br />

und Akzeptanz durch Bürger, Kommunen<br />

und Unternehmen ist das Ziel<br />

der Energieautarkie durchaus erreichbar“,<br />

zog Manfred Lehner, Leiter der<br />

Volkshochschule, ein bilanzierendes<br />

Fazit.<br />

bAumpflAnZunG Am orts-<br />

eInGAnG Von ursensollen<br />

Bei der Sanierung bzw. Verbesserung der <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraßen Wappersdorf<br />

– Heinzhof, Bundesstraße B 299 – Ehringsfeld und B 299 – Rängberg<br />

wurden die Straßen teilweise verbreitert und damit zusätzliche Flächen asphaltiert.<br />

Hierfür werden Ausgleichsmaßnahmen durch Anpflanzungen gefordert:<br />

Ein Baum je 12 qm neuer Asphaltfläche!<br />

Deshalb hat der <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner April­Sitzung beschlossen, durch die<br />

Fa. Gartenbau Johann Schmaußer aus Hohenkemnath entlang der Kreisstraße<br />

AS 4 im Ortsbereich <strong>Ursensollen</strong> 83 Winterlindenbäume zu pflanzen. Es entstanden<br />

Kosten von ca. 24.000 Euro, die mit 60 % Fördergeldern bezuschusst<br />

wurden. Der <strong>Gemeinde</strong> entstanden Kosten von ca. 10.000 Euro.<br />

21


22<br />

dIe WIchtIGsten ZAhlen Aus dem<br />

hAushAlt <strong>2009</strong><br />

Einnahmen des Verwaltungshaushalts:<br />

Grundsteuer A 58.000 Euro<br />

Grundsteuer B 182.000 Euro<br />

Gewerbesteuer 1.600.000 Euro<br />

Schlüsselzuweisungen ­­­<br />

Konzessionsabgabe 80.000 Euro<br />

Umsatzsteuer 35.000 Euro<br />

Sonstige Zuweisungen 160.000 Euro<br />

Einkommenssteuer 1.400.000 Euro<br />

Einnahmen des Vermögenshaushalts:<br />

FAG­Zuschuss FF­Autos 55.000 Euro<br />

FAG­FF­Haus Garsdorf 40.000 Euro<br />

FAG­Zuschuss Hauptschule 380.000 Euro<br />

Zuschuss ­Städtebauförderung 850.000 Euro<br />

Grundverkauf 50.000 Euro<br />

Investitionspauschale 31.000 Euro<br />

Zuführung vom Verwaltungshaushalt 73.000 Euro<br />

Rücklagenentnahme 411.000 Euro<br />

Kreditaufnahme 1.000.000 Euro<br />

Ausgaben des Verwaltungshaushalts:<br />

Kreisumlage 1.850.000 Euro<br />

Gewerbesteuerumlage 300.000 Euro<br />

Schulverbandsumlage 260.000 Euro<br />

Zinsen 90.000 Euro<br />

Kindergarten­Zuschuss 150.000 Euro<br />

Zuführung zum Vermögenshaushalt 73.000 Euro<br />

Ausgaben des Vermögenshaushalts:<br />

<strong>Rathaus</strong>ausstattung 20.000 Euro<br />

FF­Autos 270.000 Euro<br />

FF­Haus Garsdorf 60.000 Euro<br />

Dorferneuerung Hohenkemnath 200.000 Euro<br />

Hauptschule; Ende der Sanierung 500.000 Euro<br />

Bauhof und Straßensanierungen 30.000 Euro<br />

Städtebau <strong>Ursensollen</strong> 1.375.000 Euro<br />

Grunderwerb 50.000 Euro<br />

Konjunkturprogramm 50.000 Euro<br />

Tilgung von Krediten 325.000 Euro<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr <strong>2009</strong> schließt im Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit<br />

4.203.823 Euro und im Vermögenshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 2.890.000 Euro ab.<br />

neuer Wertstoffhof – mehr serVIce<br />

beengte Verhältnisse, sowie schwierigkeiten bei der Anfahrt und bei der Grüngutanlieferung<br />

sind Vergangenheit.<br />

Dass der 1993 errichtete Wertstoffhof<br />

in der Kolpingstraße nicht mehr den<br />

Bedürfnissen entsprach, war Bürgermeister<br />

und <strong>Gemeinde</strong>rat schon lange<br />

bewusst. Der Landkreis war jedoch<br />

noch zu überzeugen, dass dafür etwa<br />

70.000 Euro zu investieren seien. Für<br />

den neuen Wertstoffhof hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ursensollen</strong> dem Landkreis<br />

die geeignete Fläche, rund 1630 qm<br />

zur Verfügung gestellt. Landrat Reisinger<br />

war sich sicher, dass der neue<br />

Wertstoffhof bald mit Leben erfüllt<br />

sein wird, denn die Bürger gehen immer<br />

verantwortungsvoller mit wieder<br />

verwertbarem Abfall um. Bürgermeister<br />

Mädler zeigte sich erfreut von dieser<br />

Anlage und dankte dem Landratsamt<br />

für die kooperative Zusammen­<br />

arbeit.<br />

Zwei Jahre habe es von der Idee, bis<br />

zur Planung und Fertigstellung gedauert.<br />

Bürgermeister Mädler bedauerte<br />

aber, dass der Landkreis nicht bereit<br />

war, den Service für die Bürger<br />

durch eine Auffahrrampe zu finanzieren.<br />

So musste die <strong>Gemeinde</strong> über<br />

Der nun mehr als doppelt so große neue Wertstoffhof wurde Anfang Januar<br />

von Landrat Reisinger, Josef Kotz, Leiter des Amtes für Abfallwirtschaft und<br />

Bürgermeister Franz Mädler offiziell eröffnet.<br />

Die Auffahrrampe erleichtert die<br />

Anlieferung von Grüngut.<br />

20.000 Euro aus eigener Tasche bezahlen,<br />

um einen optimalen und zeitgerechten<br />

Wertstoffhof zu bekommen.<br />

Besonderes Lob zollte der Bürgermeister<br />

dem gemeindlichen Bauhof<br />

unter Leitung von Alfred Stich. Die<br />

Bauhofmitarbeiter haben die Rampe<br />

fachkundig und sauber gebaut und<br />

damit der <strong>Gemeinde</strong> etwa 10.000 Euro<br />

erspart.


und ums rAthAus<br />

ZAhlen – dAten – fAkten<br />

Einwohnermeldeamt Standesamt<br />

Einwohner mit Hauptwohnsitz 3.668 Geburten 15<br />

­ männlich 1.858 ­ davon Mädchen 10<br />

­ weiblich 1.810 ­ davon Buben 5<br />

­ katholisch 3.145 Eheschließungen 8<br />

­ evangelisch 247 Sterbefälle 19<br />

­ andere oder keine Religion 276 ­ davon Frauen 7<br />

Stand: 30.06.<strong>2009</strong><br />

kunst-<br />

AusstellunG<br />

Im rAthAus<br />

Die in Lauterhofen lebende Künstlerin<br />

Anita Brandt stellte kürzlich ihre Bilder<br />

im <strong>Ursensollen</strong>er <strong>Rathaus</strong> aus. Sie<br />

begann bereits 1986 mit der Malerei<br />

und hat seitdem viel experimentiert.<br />

Zuerst fertigte sie Bleistiftzeichnungen<br />

sowie Aquarelle und anschließend<br />

entdeckte sie ihr Interesse zur<br />

Acrylmalerei. Unterricht nahm sie bei<br />

renommierten Künstlern in Amberg,<br />

Fürth, Neumarkt, Nürnberg und absolvierte<br />

zahlreiche Seminare und<br />

Workshops. Mittlerweile erweiterte die<br />

Künstlerin ihr Spektrum mit weiteren<br />

interessanten Techniken wie z.B. Radierungen,<br />

Linoldrucke sowie der<br />

Bildhauerei.<br />

„Hokuspokus“ oder „Tanz auf dem<br />

Vulkan“, so lauten die Titel der<br />

Künstlerin Anita Brandt.<br />

­ davon Männer 12<br />

neuer mItArbeIter Im rAthAus<br />

Am 1. April <strong>2009</strong> wurde Herr Sascha Rößler als neuer Verwaltungsfachangestellter<br />

im Bauamt eingestellt. Die Stelle war öffentlich ausgeschrieben. Er wurde<br />

unter 19 Bewerbern ausgewählt. Herr Rößler war bis dahin bei der Stadt<br />

Amberg beschäftigt.<br />

Sascha Rößler<br />

Verwaltungsfachangestellter<br />

Referat: Ia Bauamt / EDV<br />

Telefon: 09628 / 9239­13<br />

E­Mail.: sascha.roessler@ursensollen.de<br />

Aufgabengebiete: Gemeindliche Baumaßnahmen,<br />

ge meindliche Gebäude, Bauanträge, Systemadministration,<br />

Wegebestandsverzeichnis,<br />

Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, Volkshochschule<br />

fundsAchen<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Ursensollen</strong><br />

ändert ihre Öffnungszeiten und bietet<br />

dadurch ihren Bürgerinnen und Bürgern<br />

mehr Service und Gelegenheit,<br />

ihre Amtsgeschäfte mittwochs auch<br />

während der Mittagszeit erledigen zu<br />

können.<br />

Ab 1. <strong>August</strong> ist das <strong>Rathaus</strong><br />

am Mittwoch durchgehend<br />

von 8.00 – 14.00 Uhr geöffnet.<br />

23<br />

GeÄnderte<br />

öffnunGsZeIten<br />

Im rAthAus<br />

jetzt auch mittwoch mittags<br />

für sie geöffnet<br />

Ehrliche Finder haben folgende Gegenstände abgegeben. Diese können von<br />

den Eigentümern im <strong>Rathaus</strong> abgeholt werden.<br />

Gegenstand Fundort Datum<br />

Kette mit Anhänger <strong>Ursensollen</strong> 21.02.<strong>2009</strong><br />

Schlüsselmäppchen m. Autoschlüssel <strong>Ursensollen</strong> 22.02.<strong>2009</strong><br />

Handy Hohenkemnath 03.04.<strong>2009</strong><br />

Autoschlüssel m. weiteren Schlüsseln bei Bittenbrunn 03.05.<strong>2009</strong><br />

Halstuch <strong>Ursensollen</strong> 11.05.<strong>2009</strong><br />

Brille <strong>Ursensollen</strong> 15.06.<strong>2009</strong><br />

Schlüssel <strong>Ursensollen</strong> 18.06.<strong>2009</strong><br />

Damenjacke <strong>Ursensollen</strong> Anfang Juni <strong>2009</strong><br />

Schlüssel <strong>Ursensollen</strong> 29.06.<strong>2009</strong><br />

Kinderbrille <strong>Ursensollen</strong> 09.07.<strong>2009</strong>


24<br />

Schankerlaubnis<br />

Kurz<br />

Notiert<br />

Wenn aufgrund eines besonderen Anlasses,<br />

z.B. bei Vereinsfesten, dem Tag<br />

der offenen Tür einer Firma usw., zum<br />

Verzehr an Ort und Stelle Speisen<br />

oder Getränke abgegeben werden,<br />

muss der Veranstalter/Vereinsvorstand<br />

die Gestattung eines vorübergehenden<br />

Gaststättenbetriebes, gem. § 12<br />

Gaststättengesetz, beantragen. Diese<br />

Gestattung sollte jedoch mindestens<br />

zwei Wochen vor der Veranstaltung<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> beantragt werden.<br />

Für die Erteilung dieser Schankerlaubnis<br />

wird eine Gebühr von 30 Euro / pro<br />

Tag erhoben.<br />

Streu verbrennen<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung weist darauf<br />

hin, dass zukünftig Bürgerinnen und<br />

Bürger, die Streu verbrennen möchten,<br />

dies rechtzeitig bei der <strong>Gemeinde</strong><br />

anzumelden haben. Wir möchten Sie<br />

bitten, dies persönlich oder telefonisch<br />

nur im <strong>Rathaus</strong> zu melden und<br />

nicht wie es desöfteren vorkam, beim<br />

Feuerwehrkommandanten. Ferner machen<br />

wir darauf aufmerksam, dass<br />

eine zu spät oder gar nicht angezeigte<br />

Streuverbrennung zu einer Fehlalarmierung<br />

der Feuerwehr führen kann<br />

und diese dann kostenpflichtig ist.<br />

kleInkIndbetreuunG<br />

„WIchtelWIese“<br />

Ab september <strong>2009</strong> wieder freie plätze<br />

Seit Januar dieses Jahres hat die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong> ihre eigene Kleinkinderbetreuung<br />

für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren, die Großtagespflege<br />

„Wichtelwiese“. Ab September <strong>2009</strong> werden wieder Plätze frei.<br />

Die Wichtelwiese ist von Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet.<br />

Drei qualifizierte Tagesmütter betreuen die Kleinen fürsorglich mit<br />

viel Spiel, Spaß und Bewegung. Wöchentliche Buchungszeiten sind von 5 bis<br />

25 Stunden möglich. Danach bemisst sich auch der Elternbeitrag.<br />

Die Großtagespflege soll dazu beitragen, Beruf und Familie vereinbaren zu<br />

können oder auch einige Stunden Entlastung in der Kinderbetreuung für<br />

die Eltern zu ermöglichen. Gleichzeitig lernt das Kind, in größeren Gruppen<br />

soziales Verhalten und Umgang mit Gleichaltrigen.<br />

Wenn Sie Interesse an einer Betreuung Ihres Kindes und an näheren<br />

Informationen haben, wenden Sie sich bitte direkt an:<br />

„Wichtelwiese“<br />

<strong>Rathaus</strong>str. 1, 92289 <strong>Ursensollen</strong>,<br />

Tel. 09628/92 39 27<br />

(nur vormittags)<br />

Telefonhäuschen weg<br />

Die Firma Telekom teilte mit, dass die<br />

öffentliche Telefonstelle in Hausen<br />

abgebaut wurde. Bürgermeister Mädler<br />

ersuchte die Telekom zwar dieses<br />

Vorhaben zu überdenken, da in diesem<br />

Bereich eine Telefonzelle dringend<br />

notwendig ist und das Telefonieren<br />

mit Handys nicht funktioniert.<br />

Leider wurde diese Bitte abgelehnt, da<br />

durchschnittlich nur 2 Euro pro Monat<br />

an Einnahmen erzielt wurden.<br />

Hundehaltung<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> weist darauf hin, dass<br />

für jeden Hund, der älter als vier Monate<br />

ist und länger als drei Monate im<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet gehalten wird, eine<br />

Hundesteuer bezahlt werden muss. Die<br />

Steuer beträgt für den ersten Hund 10<br />

Euro, den zweiten Hund 15 Euro und<br />

für jeden weiteren Hund 20 Euro. In<br />

Weilern, Einöden und bei Jagdhunden<br />

braucht der Besitzer beim ersten Hund<br />

nur die Hälfte der Steuern zu bezahlen.<br />

<strong>Rathaus</strong>sturm <strong>2009</strong><br />

Völlig machtlos und lächelnd<br />

musste Bürgermeister Franz Mädler<br />

die <strong>Rathaus</strong>schlüssel abgeben,<br />

als die St. Vitus­Kindergartenkinder<br />

am „Unsinnigen Donnerstag“<br />

das <strong>Rathaus</strong> stürm ten. Rund 80<br />

Kinder, angeführt vom diesjährigen<br />

Prinzenpaar Luna I. und Luca<br />

I., nahmen den Sitzungssaal in<br />

Beschlag und sorgten mit Gardetänzen<br />

und Musik für tolle Stimmung.<br />

Bürgermeister Mädler und<br />

sein Team waren für die kleinen<br />

„Maschkerer“ gut gerüstet und<br />

hatten Krapfen, Negerküsse, Gummibärchen<br />

und Getränke bereitgestellt.<br />

Ein dreifaches „Gulli­Gulli“<br />

beendete den tollen Besuch.


„In Guten hÄnden“<br />

die nachsorgeeinrichtung für kinder<br />

am klinikum st. marien in Amberg<br />

Kinder bereichern unser Leben, sie<br />

sind ein wichtiger Teil des sozialen<br />

Gefüges, für die meisten Menschen<br />

sogar der wichtigste. Kinder bringen<br />

aber auch viele Veränderungen, umso<br />

mehr, wenn ein Kind zu früh geboren<br />

ist oder eine schwere Erkrankung hat.<br />

Für die betroffenen Familien entstehen<br />

zusätzliche seelische, soziale und<br />

finanzielle Belastungen.<br />

In der Zeit des oft langen Krankenhausaufenthalts<br />

werden die Kinder<br />

optimal betreut – pflegerisch und medizinisch<br />

und durch die liebevolle<br />

Aufmerksamkeit ihrer Eltern. Die ersehnte<br />

Entlassung erfordert dann jedoch<br />

eine erhebliche Umstellung der<br />

gesamten Familie. Es sind viele organisatorische<br />

Aufgaben zu bewältigen.<br />

Zu Hause stellen sich neue Fragen,<br />

unvorhergesehene Probleme tauchen<br />

auf, Auswirkungen der Krankheit und<br />

fehlende Hilfen werden erst jetzt in<br />

ihrem vollen Ausmaß bewusst.<br />

Das Problem dieser Versorgungslücke<br />

für die Familien mit der fehlenden<br />

Verbindung zwischen stationärer und<br />

häuslicher Betreuung wurde auch in<br />

der Klinik für Kinder und Jugendliche<br />

am Klinikum St. Marien deutlich.<br />

Nach möglichen Lösungsansätzen<br />

wurde intensiv gesucht.<br />

Frau Wendl­Reiß erinnert sich: „Während<br />

meiner beruflichen Tätigkeit<br />

stellte ich mir häufig die Frage, wie<br />

Eltern ihre Situation mit einem kranken<br />

Kind zu Hause bewältigen. Eine<br />

Nachsorge würde der Familie den<br />

Übergang erleichtern.“<br />

Das Leitungsgremium der Sozialmedizinischen<br />

Nachsorge: (v.l.n.r) Sr.<br />

Jana Fickel, Sr. Lisa Wendl-Reiß,<br />

Dipl.-Päd. Vanessa Räder, Dr. Alexander<br />

Schnelke (nicht im Bild Dipl.-<br />

Psych. Sigrid Sonnleitner)<br />

In einer Projektgruppe wurde die Idee<br />

vom Aufbau einer Nachsorgeeinrichtung<br />

im September 2006 aufgegriffen.<br />

Die Teilnahme am Workshop „Aufbau<br />

einer Nachsorgeeinrichtung“ des<br />

„Bunten Kreises“ in Augsburg im Dezember<br />

2006 bestärkte die Projektgruppe,<br />

diese Idee konsequent weiter<br />

zu entwickeln. Verschiedene Gespräche<br />

und Präsentationen auf Leitungsebene<br />

des Klinikums St. Marien folgten.<br />

Das Nachsorgekonzept wurde<br />

entwickelt und strukturelle Bedingungen<br />

begleitend geschaffen, so dass im<br />

Juni 2007 ein erster Meilenstein er­<br />

reicht wurde: Die Anerkennungdurch<br />

die Krankenkassen wurde im Juni<br />

2007 unterzeichnet.<br />

Die sozialmedizinische Nachsorge der<br />

Klinik für Kinder und Jugendliche am<br />

Klinikum St. Marien in Amberg arbeitet<br />

zusammen mit dem Förderverein<br />

der Kinderklinik „FLIKA“ nach dem<br />

Modell des „Bunten Kreises“ in Augsburg.<br />

Schon während des Klinikaufenthalts<br />

bietet die Nachsorgeeinrichtung<br />

eine individuelle Beratung für<br />

die Eltern an. Hier werden erste Unterstützungsmöglichkeiten,<br />

aber auch<br />

eventuell notwendiger Förderbedarf<br />

geklärt. Steht dann die Entlassung<br />

an, werden Versorgungsangebote geplant<br />

und organisiert. Bei den häuslichen<br />

Besuchen können die<br />

Mitarbeiter(innen) auf spezielle Probleme<br />

eingehen. Bisher wurden schon<br />

über 30 Familien betreut. Die Anforderungen<br />

und die Unterstützungsangebote<br />

sind sehr vielfältig und so verschieden<br />

wie jede einzelne Familie.<br />

Sie reichen von konkreten Ratschlägen,<br />

wenn das frühgeborene Baby<br />

noch nicht richtig trinken kann, und<br />

der Versorgung mit Hilfsmitteln bis<br />

zur Organisation von Therapie­ und<br />

Fördermöglichkeiten, Arztbesuchen<br />

und ähnlichem mehr. Die Familien<br />

werden zu Hause besucht und betreut,<br />

um Eltern und Kind umständliche<br />

Fahrten zu ersparen und in der vertrauten<br />

Umgebung zu beraten.<br />

Frau Fickel erklärt: „Unsere Arbeit erfordert<br />

jedoch auch, die Individualität<br />

der Familie zu respektieren und be­<br />

deutet manchmal Grenzen in unserer<br />

Hilfe zu akzeptieren.“<br />

Vielen Familien wurde dadurch der<br />

Übergang von der stationären Versorgung<br />

zum Alltag erleichtert. Die Eltern­<br />

Kind­Bindung, für deren Aufbau<br />

gerade die ersten Lebenswochen so<br />

wichtig sind und die durch die Trennung<br />

von Eltern und Kind erschwert<br />

ist, kann unter weniger belastenden<br />

Umständen zu Hause gesichert werden.<br />

Die Familie erfährt die Unterstützung,<br />

die für die Bewältigung der<br />

neuen Lebenssituation notwendig ist.<br />

Fest zum Team der Nachsorgeeinrichtung<br />

gehören der Leitende Oberarzt<br />

der Neonatologie Dr. Alexander<br />

Schnelke, die Case­Managerin Sr. Lisa<br />

Wendl­Reiß, die Diplompädagogin<br />

Vanessa Räder, die Diplom­Psychologin<br />

Sigrid Sonnleitner, die stellvertretende<br />

Stationsschwester der Kinderintensivstation<br />

Sr. Jana Fickel und ein<br />

Stamm von erfahrenen Kinderkrankenschwestern<br />

bzw. Intensivkinderkrankenschwestern.<br />

Dazu Herr Dr.<br />

Schnelke: „Unsere Stärke ist die die<br />

effektive Zusammenarbeit der unterschiedlichen<br />

Berufsgruppen.“<br />

Die Sozialmedizinische Nachsorge ist<br />

Mitglied im Qualitätsverbund des<br />

„Bunten Kreises“. In diesem Rahmen<br />

finden regelmäßige Treffen zur Qualitätssicherung<br />

und weiteren Verbesserung<br />

der Nachhilfemaßnahmen<br />

statt. Wenngleich die Krankenkassen<br />

viele Betreuungen finanziell tragen, ist<br />

die sozialmedizinische Nachsorge auch<br />

auf Spenden angewiesen. Damit können<br />

Projekte wie z.B. ein Navigationsgerät<br />

für das Fahrzeug der Nachsorgeeinrichtung<br />

verwirklicht werden. Es<br />

werden aber auch Familien unterstützt,<br />

die nicht alle Kriterien der Krankenkassenvorgaben<br />

erfüllen und trotzdem<br />

von der Starthilfe durch ein kompetentes<br />

Team profitieren können.<br />

Dr. Alexander Schnelke, <strong>Ursensollen</strong><br />

Bitte unterstützen Sie die Nach sorgearbeit:<br />

Spendenkonto:<br />

Hypo Vereinsbank Amberg,<br />

Kto.Nr. 348507800, BLZ 752 200 70<br />

25


26<br />

VorGestellt: neuer förster, mIchAel bArtl<br />

Viele jahre war forstamtmann Werner lang für die <strong>Gemeinde</strong> ursensollen zuständig.<br />

die forstreform hat sein revier auf der landkarte des landkreises nach nordosten verschoben.<br />

ursensollen wird nun von der forstdienststelle pfaffenhofen aus betreut.<br />

Ich möchte mich und meine Aufgaben<br />

kurz vorstellen:<br />

Michael Bartl, 1968 geboren in<br />

Regensburg,verheiratet, 4 Kinder.<br />

Nach 8 Jahren Springertätigkeit an<br />

insgesamt 12 Forstämtern (von Berchtesgaden<br />

über Schongau und Parsberg<br />

bis Kötzting) mit den unterschiedlichsten<br />

Aufgabenfeldern in Staats­,<br />

Kommunal­ und Privatwäldern, bin<br />

ich nun in Kastl fest verwurzelt.<br />

Nicht jeder Waldbesitzer weiß, dass<br />

der Freistaat Bayern für seine Waldbesitzer<br />

Beratungsförster bereit hält.<br />

Manch einer fragt sich, warum sich<br />

der Staat in die Waldbewirtschaftung<br />

von Privatleuten einmischt. Das ist so<br />

nicht richtig. Er mischt sich nicht ein,<br />

Die Aufgaben eines Beratungsförsters sind:<br />

• Einzelberatungen der Waldbesitzer<br />

in allem, was mit Wald zu<br />

tun hat: Holzeinschlag, Pflege,<br />

Pflanzung, Schutz des Waldes<br />

vor Schädigungen aller Art.<br />

• Sammelberatungen (Waldbegänge),<br />

die in der <strong>Zeitung</strong> angekündigt<br />

werden. Dabei gibt es keine<br />

örtliche Bindung. Die <strong>Ursensollen</strong>er<br />

Waldbesitzer dürfen selbstverständlich<br />

auch zu Veranstaltungen<br />

z.B. nach Ransbach oder<br />

Utzenhofen kommen und auch<br />

umgekehrt.<br />

• Abwicklung von Fördermaßnahmen<br />

– meist Laubholzpflanzungen,<br />

Naturverjüngung, Pflege,<br />

sondern bietet unabhängige und<br />

kompetente Beratung an, die jeder<br />

nutzen, oder auch sein lassen kann.<br />

Außerdem ist Wald eben nicht nur<br />

Holzproduktionsfläche, sondern viel<br />

mehr.<br />

kurz: W – A – l – d<br />

ist eine Abkürzung für:<br />

„Wir Alle leben davon“.<br />

Deshalb hat Vater Staat ein vitales Interesse<br />

daran, dass der Schutz vor Bodenerosion<br />

und Hochwasser, Schutz<br />

des Grundwassers und der Erholungsfunktion<br />

und noch eine ganze Reihe<br />

anderer oft nicht bedachter aber sehr<br />

wesentlicher Wohltätigkeiten des<br />

Waldes erhalten bleibt.<br />

Die Möglichkeit für jeden Privatwaldbesitzer<br />

sich kostenlos beraten zu lassen<br />

ist ein Teil davon. Vor allem ist<br />

Wald ein Generationenvertrag: Wir<br />

ernten heute, was wir nicht gepflanzt<br />

haben und was wir pflanzen, wird<br />

erst geerntet, wenn uns kein Zahn<br />

mehr weh tut.<br />

In diesem Sinne freue ich mich auf<br />

eine gute Zusammenarbeit.<br />

Erstaufforstung, Waldwegebau –<br />

denn Freistaat, EU und Bund<br />

stellen erhebliche Fördergelder<br />

für eine allgemeinverträgliche<br />

Waldwirtschaft zur Verfügung.<br />

• Schulklassen- und Kindergartenführungen<br />

• Bewirtschaftung der <strong>Gemeinde</strong>wälder<br />

(in Zusammenarbeit mit<br />

den Rechtlern)<br />

• Hoheitliche Tätigkeiten („Verbissgutachten“,<br />

Zuarbeit bei Stellungnahmen<br />

zu Erstaufforstungen,<br />

Rodungen, Durchsetzen von<br />

Borkenkäferbekämpfungsverpflichtungen<br />

usw.<br />

Ihr Förster Michael Bartl<br />

Bürostunden:<br />

Montag 10 Uhr bis 12 Uhr<br />

Forstdienststelle Pfaffenhofen<br />

Kastler Str. 37<br />

92280 Kastl­Pfaffenhofen<br />

Tel. 09625 / 304


enefIZkonZert ZuGunsten<br />

des hospIZVereIns<br />

unter dem motto „Wir leisten nicht nur<br />

hilfe, wir brauchen auch hilfe!“ veranstaltete<br />

der hospizverein Amberg erstmals zusammen<br />

mit solisten der musikkapelle ursensollen<br />

ein benefizkonzert, das am 21. märz <strong>2009</strong> im<br />

Atrium der hauptschule statt fand.<br />

Das Konzertprogramm und die 13<br />

jungen Musiker der Kapelle hatten ein<br />

vielseitiges und musikalisch anspruchsvolles<br />

Konzert angekündigt.<br />

Die rund 100 Zuhörer bekamen einen<br />

Querschnitt aus drei Jahrhunderten<br />

Musikgeschichte geboten. Das Konzert<br />

leitete der Vorsitzende des Hospizvereins<br />

Amberg, Dr. Klaus Hofmann,<br />

mit einer Danksagung an alle<br />

Beteiligten und an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong><br />

für die Bereitstellung des<br />

Atriums ein. Der Hospizverein ist in<br />

einem nicht ganz alltäglichen Bereich<br />

engagiert. Es geht um Vergänglichkeit,<br />

Schmerz, Krankheit und Tod.<br />

Themen, mit denen sich keiner gerne<br />

rAthAus-Infos<br />

Öffnungszeiten im <strong>Rathaus</strong>:<br />

Montag und Freitag 8.00­12.00 Uhr<br />

Dienstag 8.00­12.00 Uhr<br />

14.00­16.00 Uhr<br />

Mittwoch – neu – 8.00­14.00 Uhr<br />

Donnerstag 8.00­12.00 Uhr<br />

14.00­17.30 Uhr<br />

Die Kassenstunden sind:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag und<br />

Freitag, 8.00­12.00 Uhr<br />

sowie am Mittwoch 8.00­14.00 Uhr<br />

E-Mail-Adresse:<br />

gemeinde@ursensollen.de<br />

Informationen im Internet:<br />

www.ursensollen.de<br />

auseinandersetzt. Bürgermeister Franz<br />

Mädler zeigte sich erfreut, dass die<br />

<strong>Gemeinde</strong>rätin Angela Meyer diese<br />

Benefizveranstaltung initiiert hatte<br />

und die <strong>Gemeinde</strong> mit der Bereitstellung<br />

des Atriums einen kleinen Beitrag<br />

leisten konnte, um die Arbeit des<br />

Hospizvereins zu unterstützen. Er versprach<br />

den Zuhörern einen musikalischen<br />

Hochgenuss: „Sie werden sehen,<br />

dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong><br />

eine musikali sche Hochburg ist.“<br />

Der Bürgermeister hatte nicht zu viel<br />

versprochen. Die jungen Solisten, die<br />

hierfür auf eine Gage verzichtet hatten,<br />

demonstrierten an ihren diversen<br />

Blasinstrumenten ein hohes Ausbil­<br />

Die Solisten der Musikkapelle <strong>Ursensollen</strong><br />

dungsniveau und Mut, sich auch mit<br />

schwieriger Musikliteratur auseinanderzusetzen.<br />

Die Arrangements der<br />

klassischen Werke für Blasinstrumente<br />

brachten ganz neue Hörerlebnisse<br />

hervor. Wenn den jungen Leuten ihr<br />

Lampenfieber und die Anspannung<br />

auch anzumerken war, jeder von ihnen<br />

gab sein Bestes, jeder musizierte<br />

mit Hingabe. Es war das erste Mal,<br />

dass der Hospizverein mit einem Konzert<br />

die Öffentlichkeit auf seine Arbeit<br />

aufmerksam machte. Die Eintritte, der<br />

Erlös aus dem Pausenverkauf und die<br />

gespendete Gage kommen ausschließlich<br />

der so wichtigen Arbeit des Vereins<br />

zu Gute.<br />

Die Bürgermeister-Sprechstunde findet am Donnerstag von 15.00 Uhr bis<br />

17.30 Uhr statt. Zu dieser Zeit ist der Bürgermeister in der Regel im <strong>Rathaus</strong><br />

anwesend und auch ohne Terminvereinbarung zu sprechen.<br />

Telefonisch können Sie das <strong>Rathaus</strong> unter der Nummer 09628 / 9239-0<br />

erreichen und die einzelnen Referate wie folgt:<br />

Geschäftsleitung, Standesamt Zimmer 4 / EG<br />

Marianne Bergmeier 09628 / 9239­17<br />

Information, Einwohnermeldeamt Zimmer 3 / EG<br />

Ingrid Rindfleisch 09628 / 9239­16<br />

Michaela Thaler 09628 / 9239­10<br />

Kassenverwaltung Zimmer 6 / EG<br />

Anna Rack 09628 / 9239­14<br />

Petra Retzer 09628 / 9239­12<br />

Kämmerei Zimmer 7 / EG<br />

Max Fehlner 09628 / 9239­15<br />

Bauamt Zimmer 12 / 1. OG<br />

Anton Weizer 09628 / 9239­18<br />

Tobias Ströhl 09628 / 9239­13<br />

Sascha Rößler 09628 / 9239­13<br />

Sonja Scharl 09628 / 9239­21<br />

Nutzen Sie bitte bei den verschiedenen Referaten die Möglichkeit der telefonischen Terminvereinbarung. So vermeiden Sie längere Wartezeiten<br />

und Ihr zuständiger Ansprechpartner/in steht Ihnen dann zur Verfügung.<br />

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„25 jAhre musIkkApelle ursensollen“<br />

Mit sieben jungen musikbegeisterten<br />

Menschen wurde 1984 die Musikkapelle<br />

gegründet. Die Männer der ersten<br />

Stunde waren Dr. Günther Schatz und<br />

Alfred Dehling als Vorsitzende und<br />

Xaver Neger als Kassenverwalter, der<br />

dieses Amt auch heute noch inne<br />

hat. Schon im Jahr 1985 konnten unter<br />

der Leitung von Dirigent Ludwig<br />

Riedhammer sen. einige öffentliche<br />

Auftritte übernommen werden. Es<br />

folgten schon bald verschiedene Auftritte<br />

sowohl in der <strong>Gemeinde</strong> als auch<br />

im Landkreis. Den ersten Auftritt im<br />

Ausland bewältigte die Kapelle im<br />

März 1991 in Irland. Die Proben fanden<br />

damals noch in der damaligen<br />

Grund­ und Hauptschule statt.<br />

Im September 1993 bezog die Musikkapelle<br />

den von der <strong>Gemeinde</strong> zur<br />

Verfügung gestellten Proberaum im<br />

Dachgeschoss der ehemaligen Post.<br />

Kurz danach übernahm Stefan Neger<br />

einen Teil der Proben. Im Januar 1996<br />

übergab Ludwig Riedhammer altersbedingt<br />

den Taktstock an Stefan Neger,<br />

der seitdem als Dirigent und Ausbilder<br />

die Kapelle sehr erfolgreich leitet. 1999<br />

verabschiedete sich Dr. Günther Schatz<br />

als Gründungsvorsitzender.<br />

Es folgte als neuer Vorsitzender Bern­<br />

hard Schmaußer aus Hohenkemnath.<br />

Durch sein Engagement wurde die<br />

Kapelle im Januar 2001 ausgesucht,<br />

das Land Bayern musikalisch auf der<br />

Landwirtschaftsmesse „Grüne Woche“<br />

in Berlin zu vertreten.<br />

Nach dem viel zu frühen Tod von<br />

Bernhard Schmaußer im Jahr 2005<br />

erklärte sich Angela Harbauer bereit,<br />

dessen Aufgaben zu übernehmen. Im<br />

Jahr 2007 wurde die Musikkapelle<br />

durch die Vermittlung von Stefan<br />

Das Nachwuchsorchester der<br />

Musik kapelle <strong>Ursensollen</strong><br />

impRessum<br />

Verantwortlicher herausgeber:<br />

1. Bürgermeister Franz Mädler<br />

Gestaltung und druck:<br />

Don Bosco, Druck & Design, Ensdorf<br />

redaktion:<br />

Ingrid Rindfleisch / Sonja Scharl<br />

<strong>Gemeinde</strong>, <strong>Rathaus</strong>str. 1<br />

92289 <strong>Ursensollen</strong><br />

Tel.: 0 96 28 / 9 23 9-0<br />

Fax: 0 96 28 / 9 23 9-19<br />

Neger eingeladen, am 6. International<br />

Junior Art Festival in Gangneung,<br />

Südkorea, teilzunehmen. Im März<br />

<strong>2009</strong> konnte die ehemalige Pfarrbücherei,<br />

neben dem Probenraum im<br />

Dachgeschoß der <strong>Gemeinde</strong>, als zweiter<br />

Unterrichtsraum bezogen werden.<br />

Im Jahr <strong>2009</strong> präsentiert sich die Kapelle<br />

mit 74 Musikerinnen und Musiker<br />

als wichtigster Kulturträger der<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<br />

Auflage: 1.500 Exemplare<br />

V.i.s.d.p.G.: Franz Mädler<br />

Homepage: www.ursensollen.de<br />

E-Mail: gemeinde@ursensollen.de<br />

die nächste Ausgabe der rathaus-<strong>Zeitung</strong> erscheint: dezember <strong>2009</strong><br />

Bildnachweis: S. 12 unten Amberger <strong>Zeitung</strong>; S. 24 emily2k ­ Fotolia.com

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