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Rathaus-Zeitung Dezember 2005 - Gemeinde Ursensollen

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<strong>Rathaus</strong>-<strong>Zeitung</strong><br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong><br />

Aktuelles und Informationen aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>bereich <strong>Ursensollen</strong><br />

Ausgabe 7 <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong><br />

Themen in dieser Ausgabe:<br />

- Patenschaftsübernahme des Obst- und<br />

Gartenbauvereins <strong>Ursensollen</strong><br />

- <strong>Rathaus</strong>einweihung<br />

- „Tag der offenen Tür“<br />

- Städtebauförderung Scharfenbergerstraße<br />

- Spatenstich Gewerbepark A6 Teil 2<br />

- Neues Domizil für Firma sheepworld<br />

- Doppelturnhalle<br />

- Einweihung Kapelle in Wollenzhofen<br />

- Einsparungskonzept Grundschule<br />

- Sternwarte<br />

- Nachruf auf Bernhard Schmaußer<br />

- Dorferneuerung Hohenkemnath<br />

- Antwort aus dem Vatikan<br />

- Winterdienst<br />

- Interessantes vom Bauhof im Winter<br />

- Nichtanfahrbarkeit von Grundstücken<br />

- TÜV-Termin<br />

- Einführung des elektronischen Passes<br />

- Sanierungsmaßnahmen in Garsdorf<br />

- Gestickte Kunstwerke<br />

- <strong>Rathaus</strong>-Öffnungszeiten<br />

- Zweckverband zur Wasserversorgung<br />

- Fundsachen<br />

- Neue Mitarbeiter<br />

- Zahlen – Daten – Fakten<br />

- Kurz notiert<br />

- Nachdenkliches zum Jahreswechsel<br />

Impressum<br />

Verantwortlicher Herausgeber:<br />

1. Bürgermeister Franz Mädler<br />

Druck:<br />

Frischmann Druck & Medien,<br />

92224 Amberg<br />

Auflage: 1.400 Stück<br />

V.i.S.d.P.G.: Franz Mädler<br />

Redaktion:<br />

Ingrid Rindfleisch<br />

<strong>Gemeinde</strong>, <strong>Rathaus</strong>str. 1<br />

92289 <strong>Ursensollen</strong><br />

Tel.: 0 96 28 / 9 23 9-0<br />

Fax: 0 96 28 / 9 23 9-19<br />

E-Mail: gemeinde@ursensollen.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint im August 2006<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugendliche,<br />

in wenigen Tagen werden wir wieder Jahreswechsel feiern und das<br />

Jahr 2006 wird eingeläutet. In unserer Kultur hat es Tradition zum<br />

Jahreswechsel Bilanz zu ziehen, also einen Blick zurück, sowie nach<br />

vorn zu werfen. Das hat sicher damit zu tun, dass uns, wenn wieder<br />

ein Jahr zu Ende geht, das Vergehen von Zeit deutlicher bewusst<br />

wird. Und damit gewinnt auch die Erkenntnis an Bedeutung,<br />

wie wichtig es ist, einmal innezuhalten und sich zu fragen, wo man<br />

steht und wohin man sich bewegt.<br />

Auch wenn es einem in erster Linie um die Gegenwart geht, kommt<br />

man doch ohne einen Blick auf die Vergangenheit und die Zukunft<br />

nicht aus. Denn das Heute speist sich aus dem Gestern und wird<br />

von dem beeinflusst, was wir für das Morgen anstreben. Vergangenes<br />

und Künftiges greifen in der Gegenwart ineinander.


Wir müssen mit dem umgehen und auf dem aufbauen, was bisher geschehen und erreicht worden ist, und wir<br />

brauchen ein Konzept für die Weiterentwicklung, ein Bild von der Zukunft, an dem wir unser aktuelles Handeln<br />

orientieren.<br />

Das vergehende Jahr hatte eine ganze Reihe von wichtigen Ereignissen aufzuweisen. Manche Geschehnisse<br />

sind uns kaum noch präsent, andere wirken bis heute fort, wie die Wahl der neuen Regierung in Berlin, oder<br />

die Wahl unseres „bayerischen Papstes“ im Vatikan. In der <strong>Gemeinde</strong> übergaben Herr Pfarrer Gröninger<br />

und Herr Pfarrer Lobinger ihre seit mehreren Jahrzehnten ausgeübte Seelsorge in die jüngeren Hände von<br />

Pfarrer Marek Michalak. Ihm wünsche ich, und mit mir die gesamte <strong>Gemeinde</strong>, ein langes und segensreiches<br />

Wirken. Bei Herrn Pfarrer Lobinger und Herrn Pfarrer Gröninger bedanke ich mich herzlich für ihr jahrzehntelanges<br />

aufopferungsvolles Wirken für die ihnen anvertrauten Menschen unserer Heimat.<br />

Auch in unserer <strong>Gemeinde</strong> hat sich im ablaufenden Jahr <strong>2005</strong> wieder eine Menge getan. Der Baubeginn des<br />

„Gewerbeparks A6“, gegen viele Widerstände, und der Baubeginn der Doppelturnhalle an der Grundschule<br />

sind wegweisende Marksteine zum Wohle der ganzen <strong>Gemeinde</strong>. Wichtige Vorhaben im Bereich der Kanalisation<br />

wurden fertig gestellt. Ich bin dankbar, dass uns vieles ganz gut gelungen ist und wir wieder deutlich<br />

weitergekommen sind, unsere <strong>Gemeinde</strong> nach vorne zu bringen. Aber trotzdem müssen wir einiges an Aufgaben<br />

und großen Problemen ins neue Jahr mitnehmen, wie auch den Weiterbau unserer Kanalisation in mehreren<br />

Ortschaften.<br />

Ein wichtiges Handlungsfeld ist für mich die wirtschaftliche Stärkung unserer <strong>Gemeinde</strong>. Ich bin unseren<br />

eingesessenen und unseren neuen Firmen sehr dankbar, dass sie gegenläufig dem allgemeinen Trend einen<br />

Zuwachs von etwa 60 Arbeitsplätzen in den letzten vier Jahren geschaffen haben und wir nunmehr etwa 600<br />

Arbeitsplätze in unserer <strong>Gemeinde</strong> haben.<br />

Die Veränderungen, die in den nächsten Jahren auf uns alle zukommen, sind natürlich nur zum Teil in einer<br />

Kommune zu steuern. Doch sie betreffen uns alle, und wir müssen uns mit ihnen auseinander setzen und uns<br />

ihnen stellen. Jeder Wandel birgt Risiken, aber auch Chancen, und es wird zum großen Teil an uns selbst<br />

liegen, die Chancen zu erkennen und zu nutzen. Das gilt für den einzelnen Bürger genauso wie für ein Unternehmen<br />

oder einen <strong>Gemeinde</strong>rat. Und vor allem gilt es, in der Gegenwart die richtigen Weichen zu stellen.<br />

Denn, wie ein Schriftsteller einmal spitzfindig bemerkte: "Die Zukunft ist die Ausrede derer, die in der Gegenwart<br />

nichts tun wollen." Wir, die Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung, ebenso wie<br />

viele einzelne Bürgerinnen und Bürger unserer <strong>Gemeinde</strong>, wir wollen etwas in der Gegenwart tun, wir wollen<br />

jetzt etwas in unserer <strong>Gemeinde</strong> bewegen.<br />

Das haben wir in den letzten Jahren bewiesen, und auf diesem Weg werden wir 2006 fortfahren. Wir werden<br />

uns darauf konzentrieren, die Attraktivität unserer <strong>Gemeinde</strong> zu erhöhen und weiter an unserem Konzept zur<br />

<strong>Gemeinde</strong>entwicklung feilen. Eingefahrene Bahnen bringen uns nicht weiter, angesagt sind vielmehr Innovationsfähigkeit<br />

und Kreativität sowie die Bereitschaft, neue Wege einzuschlagen. Gefragt sind sowohl Eigeninitiative<br />

wie Verantwortungsgefühl.<br />

Bei allen Plänen und Konzepten ist vor allem zur Zeit die Finanzlage sehr problematisch, da fest zugesagte<br />

Fördergelder für unsere <strong>Gemeinde</strong> von ca. 1 Million Euro nicht pünktlich ausgezahlt werden und wir mit bis<br />

zu 4 Jahren Wartezeit rechnen müssen. Trotzdem ist es uns in den letzten drei Jahren gelungen, trotz hoher<br />

Investitionen, die Schuldenlast von 903 Euro pro Einwohner auf 613 Euro abzubauen.<br />

Wir wollen und wir werden weiterhin eine aktive <strong>Gemeinde</strong> sein, in der die künftige Entwicklung gemeinsam<br />

erfolgreich vorangetrieben wird. In diesem Sinne danke ich allen, die sich in einem Ehrenamt engagiert haben,<br />

bei den Feuerwehren, Vereinen, politischen Parteien, <strong>Gemeinde</strong>-, Kreisräten, stellvertretenden Bürgermeistern<br />

oder den Vertretern kirchlicher Einrichtungen, aber auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

die ihr Können und Wissen für unsere <strong>Gemeinde</strong> eingebracht haben, für das Geleistete und die vertrauensvolle<br />

und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Ihnen allen, liebe Bürgerinnen und Bürger, wünsche ich eine gesegnete Weihnacht und für 2006 alles Gute,<br />

vor allem Gesundheit und viel Erfolg.<br />

Ihr 1. Bürgermeister<br />

Franz Mädler


Patenschaftsübernahme des Obst- und<br />

Gartenbauvereins <strong>Ursensollen</strong><br />

Im Rahmen der Städtebauförderung wurde als „erstes<br />

sichtbares Werk“ der Platz vor der Hauptschule in<br />

einen zeitgemäßen „Oberen Dorfplatz“ mit einen<br />

Brunnen als Mittelpunkt umgewandelt. Für die<br />

Vorstandschaft des Obst- und Gastenbauvereins stand<br />

bald fest, dass ihr Verein den <strong>Gemeinde</strong>anteil an den<br />

Brunnenkosten in Höhe von 10.000 Euro übernehmen<br />

wird.<br />

Die beiden Vorsitzenden des OGV, Maria Hummel und<br />

Margot Ebenhöch überreichen Bürgermeister Mädler<br />

einen Scheck über 10.000 Euro<br />

Ende September wurde die Patenschaftsübernahme<br />

gebührend gefeiert und der Obst- und Gartenbauverein<br />

<strong>Ursensollen</strong> präsentierte sich nicht nur als „perfekter<br />

Pate“, sondern übernahm auch gleich gekonnt die<br />

Bewirtung des Festes.<br />

Das 10.000 Euro teuere Kunstwerk am Brunnen,<br />

kostenfrei für die <strong>Gemeinde</strong>, von Sponsoren kräftig<br />

unterstützt.<br />

In seiner Rede bedankte sich Bürgermeister Franz<br />

Mädler beim Obst- und Gartenbauverein, der bereits<br />

die Pieta am Friedhofsplatz in Hohenkemnath gesponsert<br />

hat, sehr herzlich für ihr großes Verantwortungsbewusstsein<br />

und beispielhaften Einsatz. Er vergaß<br />

aber auch nicht, der Regierung der Oberpfalz zu<br />

danken, die von den 315.000 Euro Gesamtkosten für<br />

den Oberen Dorfplatz an der Hauptschule über 200.000<br />

Euro an Zuschüssen gewährte. Neben dem<br />

wirtschaftlichen Teil der bereits bestehenden sehr guten<br />

Infrastruktur in <strong>Ursensollen</strong> liege ein Augenmerk der<br />

<strong>Gemeinde</strong> auch im künstlerischen Bereich. Diese<br />

Verknüpfung sei mit dem Brunnen hervorragend<br />

gelungen und Mädler freute sich, dass mehrere<br />

Sponsoren für das neue Kunstwerk am Brunnen schnell<br />

gefunden waren. Er dankte nochmals jeden einzelnen<br />

Sponsor mit einem kleinen Präsent.<br />

Die Spannung war groß, als die in Kotzheim lebende<br />

Künstlerin Sabine Mädl ihr Werk vor den Augen der<br />

großen Besucherschar enthüllte. Die Ideefindung hat<br />

sie sich, so die Künstlerin, auch bei ihrer mittlerweile<br />

vierten Auftragsarbeit für die <strong>Gemeinde</strong> nicht einfach<br />

gemacht. Zunächst schwebte ihr ein Bär, als<br />

verbindendes Element zur Grundschule, dann eine<br />

Handwerker-Figur vor. Schließlich habe sie einen<br />

Einradfahrer gesehen und spontan gewusst, dass sie<br />

hier das perfekte Motiv für das „Gleichgewicht des<br />

Lebens“ gefunden habe. Die drei Brunnendüsen hätten<br />

sie dann inspiriert dem Fahrer auch noch Ringe zum<br />

Jonglieren in die Hand zu drücken.<br />

Der neue Platz vor der Hauptschule<br />

Auch bei der <strong>Ursensollen</strong>er Jugend stieß das Einrad auf<br />

großes Wohlwollen, da vor kurzem junge Mädchen aus<br />

<strong>Ursensollen</strong> und Raigering eine Einradfahrergruppe<br />

gründeten. Sie präsentierten auf ihren Einrädern, nicht<br />

nur zur Freude ihres neuen Pendants am Brunnen, tolle<br />

Kunststücke. Anschließend erfolgte durch Pfarrer<br />

Rupert Meyer die Segnung des neuen Platzes.<br />

<strong>Rathaus</strong>einweihung<br />

Im Februar 2004 begannen die Umbau- bzw. Sanierungsarbeiten<br />

am <strong>Rathaus</strong>. Über 130 Jahre ist der<br />

Mittelteil des Gebäudes im Herzen der Ortschaft schon<br />

alt, der nördliche Teil wurde 1936 gebaut. Überall<br />

waren schwere Mängel, wie morsches Dachgebälk und<br />

nasse, verschimmelte Kellerräume. So mussten erst<br />

einmal eine Drainage um das <strong>Rathaus</strong> ergänzt und die


Keller ausgetrocknet werden. Das Dachgebälk wurde<br />

teilweise erneuert und das Dach neu gedeckt. Weiter<br />

wurden eine neue Heizung installiert, Fenster, Türen<br />

und die Treppe erneuert. Jahrzehnte alte Möbel wurden<br />

erneuert und gegen ansprechendes zweckmäßiges<br />

Mobiliar ausgetauscht. Auch die Toilettenanlagen<br />

bedurften einer Sanierung. Außerdem wurden ein<br />

Behinderteneingang und ein Behinderten-WC<br />

eingerichtet. Zum Abschluss bekam die Hausfassade<br />

des Gebäudes ein Glas-Dach vor die Eingangstüre und<br />

das <strong>Rathaus</strong> wurde teilweise neu verputzt, mit neuem<br />

Anstrich. Die Neugestaltung der Außenanlage rundete<br />

die Baumaßnahmen ab.<br />

Das Planungsbüro Schuster hatte die Verantwortung<br />

für Planung und Durchführung der Baumaßnahmen<br />

und Hans Englhard war für deren Leitung und<br />

Organisation verantwortlich. Etwa 350.000 Euro hat<br />

die <strong>Gemeinde</strong> an Aufträge an umliegende Firmen<br />

ausgegeben, über 240.000 Euro konnten durch<br />

Eigenleistung erbracht werden.<br />

Der neu gestaltete Eingangsbereich vor dem <strong>Rathaus</strong><br />

Die <strong>Gemeinde</strong> habe sich bei der Planung nach<br />

Konzepten umgesehen, die auch baulich in das<br />

Städtebaukonzept passten. Der Eingangsbereich soll<br />

zukünftig Künstlern aus dem <strong>Gemeinde</strong>gebiet zur<br />

Verfügung stehen, die an den Wänden ihre Bilder oder<br />

Kunstwerke ausstellen können.<br />

Um die Mitte <strong>Ursensollen</strong>s auch optisch aufzuwerten,<br />

wurde auf dem Platz gegenüber dem <strong>Rathaus</strong> ein seit<br />

30 Jahren leer stehendes Haus abgerissen und der Platz<br />

als „provisorischer <strong>Rathaus</strong>platz“ eingerichtet.<br />

Im Beisein von Pfarrer Marek Michalak erfolgte durch<br />

Pfarrer Rupert Meyer und den evangelischen<br />

Geistlichen, Pfarrer Rainer Kroninger aus Amberg, die<br />

Einweihung des umgebauten <strong>Rathaus</strong>es, sowie der<br />

einzelnen Räume am Freitag, den 18.11.<strong>2005</strong>.<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

Über 360 Bürgerinnen und Bürger haben am Sonntag,<br />

den 20.11.<strong>2005</strong> die Gelegenheit genutzt, das<br />

modernisierte <strong>Rathaus</strong> bei einem „Tag der offenen Tür“<br />

zu besichtigen.<br />

In einer kurzen Umfrage konnten im Sitzungssaal<br />

Bürgerinnen und Bürger, bei Apfelglühwein und<br />

Kuchen, schriftlich ihre Meinung zu verschiedenen<br />

Fragen äußern. Die Hauptfrage war, ob die<br />

<strong>Rathaus</strong>sanierung erforderlich gewesen ist. Hier haben<br />

70 von 71 Bürgerinnen und Bürger mit „Ja“ gestimmt.<br />

Außerdem wurden noch einige Verbesserungsvorschläge<br />

angeregt.<br />

Städtebauförderung „Scharfenbergerstraße“<br />

Die Scharfenbergerstraße in <strong>Ursensollen</strong> ist über 50<br />

Jahre alt und befand sich in einem äußerst schlechten<br />

Zustand. Bei einer Anliegerversammlung im Februar<br />

stellte Bürgermeister Mädler den Anliegern die<br />

Planungen vor. Die anwesenden Bürgerinnen und<br />

Bürger waren mit der Gestaltung einverstanden und<br />

man war sich einig, baldmöglichst mit den<br />

Sanierungsmaßnahmen zu beginnen.<br />

Unzählige Male geflickt, über 50 Jahre alt, ein<br />

Sanierungsfall: die Scharfenbergerstraße<br />

Durch die Zuführung von Mitteln aus der<br />

Städtebauförderung wird die <strong>Gemeinde</strong>kasse, aber auch<br />

der Bürger deutlich entlastet. Die Planung machte das<br />

Büro topos, die Bauleitung hat das Ingenieurbüro<br />

Geitner aus Hohenkemnath. Im September wurde mit<br />

der Baumaßnahme begonnen und ein Teilabschnitt ist<br />

fertig gestellt.<br />

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf<br />

ca. 550.000 Euro. 204.000 Euro sind Zuwendungen<br />

aus dem Topf der Städtebauförderung zugesagt.<br />

Spatenstich Gewerbepark A 6 Teil 2<br />

Mitte Oktober war ein großer Tag für die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ursensollen</strong>. Es erfolgte der Spatenstich des neuen<br />

Gewerbeparks direkt an der Autobahn A 6.<br />

Gut die Hälfte der Gewerbegebietsflächen ist bereits<br />

vergeben, das neue Firmengebäude von der Firma


sheepworld wurde am 14. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> bezogen und<br />

der Bauantrag für den Autopark Faderl bereits gestellt.<br />

Die große Zahl der chromblitzenden Spaten machte<br />

sofort deutlich, dass hier Großes geschieht.<br />

Bürgermeister Franz Mädler sprach von einem<br />

bedeutenden Tag für die <strong>Gemeinde</strong>, ja sogar für den<br />

gesamten Landkreis Amberg-Sulzbach. Die Idee, direkt<br />

an der Nahtstelle zur Autobahn einen Gewerbepark zu<br />

eröffnen, war schon lange geboren. Seit rund drei<br />

Jahren hätten „viele Kräfte mitgewirkt“, so Mädler –<br />

und jetzt sei es endlich so weit.<br />

3,3 Millionen Euro investiert die <strong>Gemeinde</strong>. Das Geld,<br />

davon ist Bürgermeister Mädler überzeugt, sei in dem<br />

Gewerbepark gut aufgehoben und eine gute Saat für die<br />

nächste Generation gelegt. Sein besonderer Dank ging<br />

an die Regierung für die „höchstmögliche Förderung“<br />

von fast 1,7 Millionen Euro, aber auch für die<br />

menschliche Unterstützung. In seinen Dank schloss er<br />

auch das Landratsamt und allen voran Landrat Armin<br />

Nentwig und Wirtschaftsförderer Harald Herrle ein.<br />

Diese hätten maßgeblich durch ihre „moralische“ wie<br />

auch unbürokratische Unterstützung zum Gelingen des<br />

Gewerbeparks ihren Beitrag geleistet, sagte Mädler.<br />

Ein Ziel, viele Helfer für den Gewerbepark A6. Mit<br />

Landrat Armin Nentwig und dem neuen MdB Alois<br />

Karl beim Spatenstich .<br />

Allein in den Jahren 2002 bis 2006 ist in <strong>Ursensollen</strong><br />

ein Aufwärtstrend durch ein Plus von 60 Arbeitsplätzen<br />

zu verzeichnen. Dies spricht für die Qualität des<br />

Wirtschaftsstandortes. Aber auch der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

habe, so Bürgermeister Mädler, dank einer breiten<br />

Einstimmigkeit durch alle Fraktionen zum schnellen<br />

Gelingen des Gewerbeparks A6 beigetragen. Der<br />

Bürgermeister freute sich besonders, dass nach der<br />

Firma sheepworld im Frühjahr auch das Autohaus<br />

Faderl im neuen Gewerbepark zu bauen beginne.<br />

Regierungsvizepräsident Johann Peißl war sich<br />

ebenfalls sicher, dass mit dem Spatenstich ein weiterer<br />

wichtiger Schritt für die Entwicklungsmöglichkeiten<br />

der Unternehmen in der Oberpfalz gemacht worden sei.<br />

In Vertretung für Wirtschaftsstaatssekretär Hans<br />

Spitzner betonte er mehrfach, dass die kurzfristige<br />

Verfügbarkeit geeigneter Gewerbegrundstücke nach<br />

wie vor zu den wichtigsten Kriterien für die Standort-<br />

wahl mit guter Infrastruktur zähle. Ein Spatenstich, wie<br />

auch der in <strong>Ursensollen</strong>, habe auch immer eine ganz<br />

besondere symbolische Bedeutung, als Nahtstelle<br />

zwischen Planung und Verwirklichung, sagte Peißl. Ihn<br />

freue es, dass die Bayerische Staatregierung hierzu<br />

ihren Beitrag leisten konnte. Gerade der Raum<br />

Amberg-Sulzbach sei in besonderem Maß vom<br />

Strukturwandel betroffen und die Bayerische<br />

Staatsregierung habe zur Bewältigung der Folgen der<br />

Insolvenz der Neuen Maxhütte deshalb ein fast<br />

17 Millionen Euro umfassendes Sonderprogramm<br />

aufgelegt. Peißl lobte daher den Mut und das<br />

Engagement der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong>.<br />

Auch MdB Alois Karl betonte, dass man in <strong>Ursensollen</strong><br />

versuche, naturgegebene Stärken auszubauen. Dies sei<br />

der richtige Weg.<br />

Stellvertretender Landrat Dr. Klaus Schwinger<br />

appellierte an andere Kommunen im Landkreis, sich<br />

doch an <strong>Ursensollen</strong> ein Beispiel in Sachen<br />

Wirtschaftsförderung zu nehmen.<br />

Neues Domizil für Firma sheepworld<br />

Sie sind klein und weiß, manchmal auch schwarz und<br />

haben Anfang September schon mal probeweise ihr<br />

neues Revier, inmitten prächtiger Maisfelder,<br />

abgegrast. Im zweiten Teil des Gewerbeparks A 6 soll<br />

das neue Domizil der Firma sheepworld entstehen.<br />

Ihr erklärtes Ziel war es „dem Menschen ein Lächeln<br />

auf die Lippen und ein wenig Schaf in die Herzen<br />

zaubern“, so Stefanie Rölz, die mit Tobias Hiltl diese<br />

Firma gründete. Von beiden sind die Schafe die<br />

Lieblingstiere, deren Einzug in das neue Domizil am<br />

14. <strong>Dezember</strong> <strong>2005</strong> erfolgte.<br />

Stefanie Rölz und Tobias Hiltl, Gründer der Fa.<br />

sheepworld, beim Spatenstich Anfang September mit<br />

Bürgermeister Mädler, Landrat Nentwig und Architekt<br />

Zunner.<br />

Das Grundstück, auf dem „sheepworld“ seinen<br />

Firmensitz aufgeschlagen hat, ist 4000 qm groß. Es<br />

werden etwa eine Million Euro investiert. Das Gebäude<br />

soll laut Hiltl „eine Denkfabrik für kreative Arbeit zur<br />

Generierung kreativer Produkte“ werden. Auch Landrat<br />

Armin Nentwig hob die attraktive Lage des<br />

Gewerbeparks A6 an den Autobahnausfahrten hervor<br />

und wünschte dem Projekt viel Erfolg.<br />

Seit 1998 stellt die Firma sheepworld Karten und<br />

Geschenkartikel her. In den ersten beiden Jahren<br />

betreuten die damalige Hiltl & Rölz GbR noch selbst<br />

alle Stationen auf dem Weg ihrer Produkte, von der<br />

Entwicklung bis zum Vertrieb. Sie erweiterten rasch ihr<br />

Produktangebot auf Plüschtiere und andere<br />

Accessoires. Zwischenzeitlich wuchs die Firma zu<br />

einer Aktiengesellschaft heran. Für <strong>2005</strong> rechnet Hiltl<br />

mit einem Umsatz von 8 Millionen Euro. Im Zeichen<br />

der Globalisierung sieht er es als Herausforderung, sich


im internationalen Markt zu behaupten. Geschäftsbeziehungen<br />

gibt es bereits mit Österreich, Schweiz,<br />

Polen, Ungarn, Italien und Spanien.<br />

Doppelturnhalle<br />

Der obligatorische Spatenstich für die Doppelturnhalle<br />

erfolgte bereits Anfang Juli. Bei 2,59 Millionen Euro,<br />

die die neue Turnhalle bei der Grundschule kostet,<br />

werde die <strong>Gemeinde</strong> in den nächsten Jahren „schwer<br />

haushalten“ müssen. Die hohen Kosten entstehen u.a.<br />

auch dadurch, da aufgrund der schlechten<br />

Bodenverhältnisse es erforderlich ist, die Bodenplatte<br />

auf 125 so genannte Rüttelstopfsäulen zu stellen, die<br />

erst in über 5 m Tiefe tragfähigen Boden finden.<br />

Außerdem muss das Bauwerk in Stahlbeton gegossen<br />

werden, um spätere Rissebildungen, wie in der neuen<br />

Grundschule, zu verhindern.<br />

Die Großbaustelle „Doppelturnhalle“ neben der neuen<br />

Grundschule<br />

Sorgen bereiten die Zuwendungen der Regierung der<br />

Oberpfalz, da nach derzeitigem Stand nur 300.000<br />

Euro, statt der erhofften 1,2 Millionen Euro möglich<br />

sind. Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit entfiel<br />

auch das Richtfest. Es wird aber in angemessener Form<br />

im Frühjahr bei passender Witterung nachgeholt.<br />

Einweihung Kapelle in Wollenzhofen<br />

Schöner als jemals zuvor erstrahlt im neuen Glanz die<br />

kleine Dorfkapelle zu Ehren des Heiligen Wendelin in<br />

Wollenzhofen. Bei der Einweihungsfeier wurde<br />

besonders der Heilige Wendelin als Patron der Bauern,<br />

Hirten und Landleute, sowie als Schutzpatron für Flur<br />

und Vieh angerufen.<br />

Durch die gelungenen Renovierungsarbeiten ist die<br />

kleine ehrwürdige Kapelle wieder ein Schmuckstück in<br />

der Mitte des Ortes. Im Oktober zelebrierte Pfarrer<br />

Erwin Strempel aus Hohenburg den Einweihungs-<br />

Gottesdienst. Anschließend lobte Bürgermeister Mädler<br />

die Bevölkerung von Wollenzhofen und Darsberg für<br />

ihre geleisteten Arbeiten und die große<br />

Spendenbereitschaft. Besonderen Dank und große<br />

Anerkennung zollte er Roland und Stephan Retzer,<br />

sowie Erwin Lenk, welche die Generalsanierung<br />

unermüdlich und schnell, reibungslos und fachgerecht<br />

über die Bühne brachten.<br />

Über ein Jahr hat die Dorfgemeinschaft, die Pfarrei<br />

Allersburg und auch unter Mithilfe der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ursensollen</strong> an der Kapellenrenovierung gearbeitet.<br />

Zum ersten Mal wurde die Kapelle bei einer Aufnahme<br />

des Vermessungsamtes aus dem Jahre 1830 erwähnt,<br />

aus einer Zeit, als erstmals die Grundbücher in Bayern<br />

angelegt wurden. Der vom Umelsdorfer Kirchenmaler<br />

Thomas Neger restaurierte Altar stammt aus dem Jahr<br />

1843. Das älteste noch vorhandene Stück sei jedoch<br />

eine noch vorhandene Votivtafel mit dem Bildnis des<br />

Hl. Wendelin aus dem Jahr 1784. Dies lasse auch die<br />

Vermutung zu, dass die Kapelle St. Wendelin bereits<br />

vor 1800 errichtet worden war.<br />

Pfarrer Strempel bei der Einweihung der Kapelle St.<br />

Wendelin in Wollenzhofen<br />

„Vor 25 Jahren war eine Renovierungsmaßnahme<br />

gelaufen, doch jetzt sei die Kapelle in einem Zustand<br />

gewesen, dass sogar der Verfall drohte!“, so<br />

Pfarrgemeinderatsmitglied Roland Retzer.<br />

Im Mai 2004 wurde mit den Renovierungsarbeiten<br />

begonnen, die mit dem Einbau eines elektrischen<br />

Geläuts und der Fertigstellung der Außenanlagen<br />

abgeschlossen sind. Die Gesamtkosten für die Renovierungsmaßnahme<br />

belaufen sich auf ca. 20.000 Euro.<br />

Neuer Pfarrer in Hausen und Hohenkemnath<br />

Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde offiziell<br />

Pfarradministrator Salesianer-Pater Marek Michalak<br />

am 9.10.<strong>2005</strong> in das Amt als Seelsorger für die<br />

Pfarreien Hausen und Hohenkemnath eingeführt.<br />

Pater Marek Michalak – neuer Pfarrer von Hausen<br />

und Hohenkemnath<br />

Dekan Pfarrer Alfons Laumer leitete den Gottesdienst<br />

in Konzelebration mit elf Geistlichen aus dem Dekanat<br />

Amberg-Ensdorf, befreundeten Priestern und Patres.<br />

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rudolf Gehr und sein<br />

Stellvertreter Christian Pechtl aus Hausen sowie<br />

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans Wenkmann aus<br />

Hohenkemnath hatten diese Feier organisiert.


Dekan Laumer verlas im Gottesdienst die<br />

Ernennungsurkunde des Generalvikars und übergab<br />

diese an Pater Marek Michalak. In seiner Predigt<br />

würdigte er die Vorgänger Pfarrer Hellmut Gröninger,<br />

der über 30 Jahre die Pfarrei Hausen geleitet hat sowie<br />

Pfarrer Josef Lobinger, der über 40 Jahre in<br />

Hohenkemnath seelsorgerisch gewirkt hat.<br />

Energieeinsparungskonzept für Schulen<br />

Prof. Dr. Ing. Markus Brautsch und Dipl.-Ing. Raphael<br />

Lechner stellten in der November-Sitzung ihr<br />

maßgeschneidertes kommunales Energieeinsparungskonzept<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat vor.<br />

Das Konzept beinhaltet neben einer Bestandsanalyse,<br />

verschiedenen Wärmeversorgungsvarianten, einer<br />

detaillierten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sowie eine<br />

Sensitivitätsanalyse und eine CO2-Bilanz für die<br />

Grund- und Hauptschule.<br />

Das Ergebnis besagt, dass eine Hackschnitzelheizung<br />

für die Grundschule mit Doppelturnhalle das<br />

wirtschaftlichste Heizsystem sei. Als Alternative bietet<br />

sich auch ein Blockheizkraftwerk mit Pflanzenöl an.<br />

In der Hauptschule kann die kombinierte Öl- und<br />

Elektroheizung bestehen bleiben. Die Deckenheizung<br />

in der Turnhalle und die undichten Fenster sollten<br />

jedoch schnellstmöglich saniert werden, da dort zu viel<br />

Energie verloren geht.<br />

Die Präsentation diente der Information des Gremiums.<br />

Eine Entscheidung welches Modell verwendet wird,<br />

trifft der <strong>Gemeinde</strong>rat erst in einer der nächsten<br />

Sitzungen, nachdem auch noch verschiedene<br />

Fördermöglichkeiten in Betrachtung einbezogen<br />

werden.<br />

Sternwarte<br />

Der Förderverein Volkssternwarte Amberg zieht von<br />

seinem bisherigen Domizil auf der „Panzerplatte“ im<br />

Naherholungsgebiet Fuchsstein nach <strong>Ursensollen</strong> um.<br />

Am bisherigen Treffpunkt der Sternenfreunde ist es<br />

nachts zu hell, der Fachmann spricht von „Störlicht“,<br />

verursacht durch die nahe gelegene Besiedlung. „Vom<br />

Licht her wird es immer schlechter“, so<br />

Vereinsvorsitzender Christian Meier, „und Amberg<br />

wird insgesamt immer heller und wenn das<br />

Gewerbegebiet Atzlricht realisiert werden sollte, werde<br />

das Problem noch größer.“<br />

Deshalb dachte der Verein schon seit einiger Zeit an<br />

einen Umzug und hat in Bürgermeister Franz Mädler<br />

einen Förderer gefunden, der die Sternwarte gerne bei<br />

„sich“ ansiedeln würde. Als der Vereinsvorstand im<br />

April bei Franz Mädler anfragte, zeigte er den<br />

Sternenfreunden mehrere Stellen, an denen sie sich<br />

niederlassen könnten. Einige waren für die Bedürfnisse<br />

der Himmelsbeobachter ungeeignet.<br />

Ein idealer Standplatz ist am Ortsende, in Richtung<br />

Kastl, auf einer Waldlichtung hinter den Tennisplätzen.<br />

Mit dessen Besitzer ist der Verein schon handelseinig.<br />

Dorthin wird der Verein sein Domizil verlegen. Dieses<br />

soll eine „Schiebedachhütte“ werden, bei der sich das<br />

gesamte Dach öffnen lässt, um freie Sicht zum Himmel<br />

zu haben.<br />

Nachruf auf Bernhard Schmaußer<br />

Am 10. Oktober <strong>2005</strong><br />

verstarb im Alter von 57<br />

Jahren Herr Bernhard<br />

Schmaußer aus Hohenkemnath.<br />

Es ist ein großer Verlust<br />

für die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Ursensollen</strong>, besonders<br />

auch für unsere<br />

Musikkapelle <strong>Ursensollen</strong>.<br />

Auch der Nordbayerische<br />

Musikbund<br />

und der Landkreis trauert<br />

um den Verstorbenen. Bernhard Schmaußer hat<br />

zusammen mit der früheren Kreisheimatpflegerin<br />

Evi Strehl und Hermann Frieser für die Oberpfälzer<br />

Volksmusikfreunde im Landkreis und weit darüber<br />

hinaus die Volkstanzbewegung angekurbelt, auf- und<br />

ausgebaut. Für unzählige Tanzkurse hat sich Bernhard<br />

Schmaußer verantwortlich gefühlt, erst als Organisator,<br />

später als Tanzleiter. Heimat- und Volksmusikfreunde<br />

strömten in Scharen „zum Schmaußer“, um<br />

Schottische, Polkas und vor allem Bairische zu lernen.<br />

Während eines beruflichen Aufenthalts in Kulmbach<br />

engagierte er sich er sich auch in der dortigen<br />

Volksmusik- und Tanzbewegung.<br />

Vor rund 25 Jahren hatte Schmaußer angefangen, sich<br />

für die Volksmusik zu begeistern. Damals besuchte er<br />

den Volksmusiklehrgang „Bayerischer Dreiklang“ in<br />

Bad Alexandersbad. Hier lernte er Evi Strehl kennen,<br />

die ihn als Mitarbeiter für die Oberpfälzer<br />

Volksmusikveranstaltungen gewinnen und für die<br />

Traditionstänze begeistern konnte.<br />

Seit einigen Jahren stand Bernhard Schmaußer an der<br />

Spitze der <strong>Ursensollen</strong>er Musikkapelle und war<br />

Vorsitzender des Blasmusikverbandes im Landkreis.<br />

Schmaußers Lust an der Volksmusik sei ansteckend<br />

gewesen, wird im nachgesagt, und ihm war immer<br />

wichtig, gerade die Jugend für Musik und Tanz zu<br />

begeistern. Dies sei ihm unter anderem auch als<br />

Mitarbeiter in der bayernweit beispielhaften Amberg-<br />

Sulzbacher Kirwabewegung gelungen.<br />

Am 10. Oktober verstarb Bernhard Schmaußer. Er wird<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong> und darüber hinaus eine<br />

Lücke hinterlassen, die nur sehr schwer zu füllen sein<br />

wird. Ich habe mit ihm nicht nur einen geschätzten<br />

Ratgeber, sondern auch einen Freund verloren.<br />

Franz Mädler<br />

Dorferneuerung Hohenkemnath<br />

Im Zuge der Dorferneuerung Hohenkemnath ist eine<br />

Verlängerung des jetzigen Radweges von der<br />

Grundschule bis zur Kirche in Hohenkemnath geplant.<br />

Es war der vielfach genannte Wunsch, vor allem von<br />

Eltern schulpflichtiger Kinder.<br />

Die Kreisstraße wird auf 6 Meter verschmälert und<br />

zwischen der Kreisstraße und dem Geh- und Radweg<br />

ein Grünstreifen angelegt. Bei den Straßeneinmündungen<br />

werden außerdem die Bordsteine<br />

abgesenkt.


Antwort aus dem Vatikan<br />

Bürgermeister Franz Mädler übermittelte in einem<br />

Schreiben Papst Benedikt XVI. zu seiner Wahl auf den<br />

Stuhl Petri die Glück- und Segenswünsche der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong>. Prompt erhielt er im Namen<br />

des Heiligen Vaters von Assessor Monsignore Gabriel<br />

Caccia aus dem Staatssekretariat des Vatikans Antwort.<br />

Darin heiß es: „Gerne erwidert Seine Heiligkeit die<br />

aufmerksame Geste mit der Bitte an Gott, den Herrn,<br />

um Frieden und Wohlergehen für alle Menschen und<br />

Völker. Von Herzen erteile Papst Benedikt XVI. den<br />

Bürgerinnen und Bürgern der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong><br />

als Unterpfand göttlicher Gnaden den Apostolischen<br />

Segen.“<br />

Dieses Schreiben aus dem Vatikan mit dem beigelegten<br />

Erinnerungsbild erhielt im Zimmer des Bürgermeisters<br />

einen Ehrenplatz.<br />

Handschriftlich unterzeichnet ist das beigelegte Bild<br />

von Papst Benedikt XVI.<br />

Winterdienst durch Grundstückseigentümer<br />

bzw. Bauhof<br />

Neben vielen Rechten bringt „Bürger sein“ auch einige<br />

Pflichten mit sich, unter anderem bei Straßenreinigung<br />

und Winterdienst. So sind die Anlieger zur Reinigung<br />

des Gehsteiges und der Straße bis zur Straßenmitte<br />

verpflichtet. Zur Verhütung von Gefahren haben in der<br />

Winterszeit die Anlieger die Gehwege im sicheren<br />

Zustand zu erhalten, insbesondere an Werktagen, aber<br />

auch an Sonn- und Feiertagen von Schnee zu räumen<br />

und bei Schnee-, Reif- oder Eisglätte mit geeigneten,<br />

abstumpfenden Mitteln (Sand oder Splitt) zu streuen.<br />

Abflussrinnen, Hydranten und Kanaleinlaufschächte<br />

und Fußgängerüberwege sind freizuhalten, sowie bei<br />

Bedarf zu reinigen bzw. zu entleeren.<br />

Ferner müssen die Grundstückseigentümer auch darauf<br />

achten, dass bei starkem Schneefall der<br />

Straßeneinlaufschacht freizuhalten ist, damit bei<br />

Tauwetter das Wasser wieder ungehindert abfließen<br />

kann. Die Verpflichtung der Anlieger zum Räumen und<br />

Streuen beginnt an Werktagen um 7.00 Uhr<br />

an Sonn- und Feiertagen um 8.00 Uhr<br />

und endet jeweils um 20.00 Uhr<br />

Wir weisen auch darauf hin, dass zugeparkte Straßen<br />

aus haftungsrechtlichen Gründen nicht geräumt<br />

werden können. Außerdem möchten wir Sie<br />

bitten darauf zu achten, dass in die Straße hängende<br />

Äste zurück geschnitten werden, weil dadurch bereits<br />

mehrfach Räumfahrzeuge beschädigt wurden.<br />

Interessantes vom Bauhof im Winter<br />

Im vergangenen Winter verbrauchte der Bauhof ca. 200<br />

Tonnen Streusalz. Die Streukisten werden in den<br />

Wintermonaten regelmäßig mit Splitt befüllt und<br />

daraus können sich die <strong>Gemeinde</strong>bürger für ihren<br />

Bedarf bedienen. Aufgeteilt auf die 38 <strong>Gemeinde</strong>teile<br />

verbrauchten die Bürger 35 Tonnen Splitt.<br />

Täglich werden in den Wintermonaten ab 4 Uhr<br />

morgens durch den Bauhofleiter die Straßenverhältnisse<br />

überprüft und ab 5 Uhr verlassen die<br />

Räumfahrzeuge den Bauhof. Am Wochenende beginnt<br />

ihr Dienst eine Stunde später. Bei starkem Schneefall<br />

oder Eisglätte werden zuerst gefährlichen Stellen und<br />

die verkehrswichtigen Straßen, besonders dort wo<br />

Busse Personen bzw. Schulkindern befördern, geräumt.<br />

48mal rückten die <strong>Gemeinde</strong>arbeiter mit den<br />

Streufahrzeugen aus.<br />

„Nichtanfahrbarkeit“ von Grundstücken<br />

durch Müllfahrzeuge<br />

Bei größeren Baumaßnahmen im Straßenraum (z. B.<br />

Kanalarbeiten usw.) ist es den Müllwerkern im Regelfall<br />

nicht mehr möglich, die betreffenden<br />

Grundstücke anzufahren und die dort bereit gestellten<br />

Mülltonnen zu entleeren. Das Amt für Abfallwirtschaft<br />

macht deshalb darauf aufmerksam, dass nach den<br />

Vorgaben der Abfallwirtschaftssatzung des<br />

Landkreises Amberg-Sulzbach die Restmüll- und<br />

Altpapiertonnen an die nächste, vom Müllfahrzeug<br />

anfahrbare Stelle zu bringen sind, soweit die<br />

Grundstücke am Abfuhrtag von Entsorgungsfahrzeugen<br />

nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten<br />

angefahren werden können.<br />

Technischer Überwachungsverein (TÜV)<br />

Der Technische Überwachungsverein (TÜV) führt auch<br />

im Jahr 2006 eine Überprüfung für landwirtschaftliche<br />

Zugmaschinen und sonstige Fahrzeuge bis 25 km/h im<br />

<strong>Gemeinde</strong>bereich <strong>Ursensollen</strong> durch. Die TÜV-Untersuchung<br />

findet am<br />

Montag, 6.2.2006 von 13.00 Uhr –16.30 Uhr<br />

bei Fa. Ehebauer (Anhänger), <strong>Ursensollen</strong><br />

statt. Anmeldekarten können im <strong>Rathaus</strong> in <strong>Ursensollen</strong><br />

abgeholt werden.<br />

Einführung des elektronischen Passes (ePass)<br />

Ab 1.11.<strong>2005</strong> gilt in Deutschland der elektronische<br />

Pass (ePass). Als einer der ersten Staaten der<br />

Europäischen Union führt die Bundesrepublik dieses<br />

Dokument ein. Hintergrund ist die erhöhte<br />

Fälschungssicherheit bei dem die so genannten<br />

biometrischen Daten, wie Augenabstand oder die<br />

Distanz zwischen Kinn und Nase, auf einem Chip<br />

gespeichert sind.<br />

Auch die Anforderung an die Passbilder ist hoch.<br />

Mittels einer Schablone sowie eine Fotomustertafel<br />

wird geprüft, ob das vom <strong>Gemeinde</strong>bürger vorgelegte<br />

Passfoto auf Format, Schärfe, Kontrast, Hintergrund,<br />

Ausleuchtung, Kopfposition, Gesichtsausdruck, Augen<br />

und Blickrichtung in Ordnung ist.<br />

Das neue Reisedokument kostet für Bürger ab dem


vollendeten 26. Lebensjahr 59 Euro mit einer<br />

Gültigkeit von 10 Jahren. Ein bis zum 26. Lebensjahr<br />

beantragter Reisepass hat 5 Jahre Gültigkeit und kostet<br />

37,50 Euro.<br />

Voraussichtlich im Frühjahr 2006 bekommen wir ein<br />

eigenes ePass-Lesegerät. Hier können alle persönlichen<br />

Daten eingesehen werden, die über ihn im Reisepass<br />

auf einem Chip gespeichert sind. Ab März 2007<br />

werden zusätzlich zwei Fingerabdrücke digital<br />

gespeichert, jedoch nicht auf bereits ausgegebene<br />

Reisepässe.<br />

Bereits ausgegebene Reisepässe behalten auch nach<br />

dem 1.11.<strong>2005</strong> ihre bis zu 10-jährige Gültigkeit. In<br />

einer Übergangszeit wird es also alte und neue Pässe<br />

parallel geben.<br />

Sanierungsmaßnahmen in Garsdorf<br />

Durch den gemeindlichen Bauhof wurden in der<br />

Forstgasse in Garsdorf 400 Meter Randsteine<br />

ausgewechselt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat entschied sich für den<br />

höherwertige und langlebigere Straßenbegrenzung aus<br />

Granit.<br />

Durch den Bauhof wurden in der Forstgasse in<br />

Garsdorf 400 Meter Randsteine ausgewechselt.<br />

Gestickte Kunstwerke im „Alten Lagerhaus“<br />

Handarbeit ist die große Leidenschaft von Marion<br />

Seigis aus <strong>Ursensollen</strong>. Gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Franz Mädler und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong><br />

organisierte sie im Oktober eine Ausstellung ihrer<br />

Arbeiten im „alten Lagerhaus“ in <strong>Ursensollen</strong>.<br />

100 Jahre altes Gebälk traf auf Kunst und es herrschte<br />

eine großartige Stimmung bei der Vernissage, die unter<br />

dem Motto „Malen mit Nadel und Faden“ stand. Für<br />

die musikalische Umrahmung sorgte das Querflöten-<br />

Trio von Anja Paulus.<br />

Marion Seigis vor einem ihrer Lieblingsmotive<br />

Monate, ja sogar Jahre, so Bürgermeister Franz Mädler,<br />

habe Frau Seigis bis zur Vollendung ihrer im<br />

Lagerhaus präsentierten Bilder benötigt. I-Tüpfelchen<br />

sind natürlich die rund 50 Stickarbeiten, die von<br />

sachlich über naiv, von modern über barock, herrlich<br />

zart, bis hin zu großen Bildern mit Engelsmotiven und<br />

Weihnachtsschmuck reichen. Bereits im jungen Alter<br />

von zehn Jahren hat Marion Seigis das Sticken,<br />

insbesondere das Kreuzstichsticken, für sich entdeckt.<br />

Auch ihre Kinder sind mittlerweile vom „Stick-Virus“<br />

befallen. Sie haben ihre Mutter bei der Vorbereitung<br />

tatkräftig und mit Nadel und Faden unterstützt. Die<br />

Ausstellung besuchten ca. 600 interessierte Gäste aus<br />

Nah und Fern.<br />

<strong>Rathaus</strong>-Öffnungszeiten<br />

Die Öffnungszeiten im <strong>Rathaus</strong> sind wie folgt:<br />

Montag– Freitag 8.00-12.00 Uhr<br />

Dienstag 8.00-12.00 Uhr 14.00-16.00 Uhr<br />

Donnerstag 8.00-12.00 Uhr 14.00-17.30 Uhr<br />

Die Bürgermeister-Sprechstunde findet am<br />

Donnerstag von 15.00 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

statt. Zu dieser Zeit ist der Bürgermeister in der Regel<br />

im <strong>Rathaus</strong> anwesend und auch ohne Terminvereinbarung<br />

zu sprechen.<br />

Telefonisch können Sie das <strong>Rathaus</strong> unter der Nummer<br />

09628/9239-0<br />

erreichen und die einzelnen Referate wie folgt:


Geschäftsleitung, Standesamt – Zimmer 4 / EG<br />

Marianne Bergmeier 09628 / 9239-17<br />

Information, Einwohnermeldeamt – Zimmer 3 / EG<br />

Ingrid Rindfleisch 09628 / 9239-16<br />

Michaela Thaler 09628 / 9239-20<br />

Kassenverwaltung – Zimmer 6 / EG<br />

Anna Rack 09628 / 9239-14<br />

Petra Retzer 09628 / 9239-12<br />

Kämmerei – Zimmer 7 / EG<br />

Max Fehlner 09628 / 9239-15<br />

Bauamt – Zimmer 12 / 1. OG<br />

Anton Weizer 09628 / 9239-18<br />

Tobias Ströhl 09628 / 9239-13<br />

Nutzen Sie bei den verschiedenen Referaten die<br />

Möglichkeit der telefonischen Terminvereinbarung. So<br />

vermeiden Sie längere Wartezeiten und Ihr zuständiger<br />

Ansprechpartner/in steht Ihnen dann zur Verfügung.<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung<br />

Der Zweckverband zur Wasserversorgung informiert:<br />

Wasserqualität:<br />

Parameter Messwert Grenzwerte<br />

mg/l mg/l<br />

Calcium 73,1<br />

Magnesium 34,3<br />

Kalium 0,7<br />

Härtebereich 3<br />

Gesamthärte 18,1<br />

Nitrat 21,5 50<br />

Atrazin < 0,02 0,1<br />

Nach der Inbetriebnahme der Kohlefilteranlage ist<br />

Atrazin in unserem Wasser nicht mehr messbar!<br />

Die Mitarbeiterin und Mitarbeiter des Zweckverbandes<br />

Hohenkemnather Gruppe sind zu erreichen:<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung<br />

Hohenkemnather Gruppe<br />

Rängberg 8, 92289 <strong>Ursensollen</strong><br />

Telefon: 09628 / 245 Telefax: 09628 / 91 43 44<br />

Bei Störungen: � 0175 / 260 75 42<br />

Das Büro ist von Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr<br />

bis 12.00 Uhr besetzt und es wird um telefonische<br />

Voranmeldung gebeten.<br />

Fundsachen<br />

Ehrliche Finder haben im <strong>Rathaus</strong> in <strong>Ursensollen</strong><br />

folgende Gegenstände abgegeben und diese können<br />

von den Eigentümern im <strong>Rathaus</strong> abgeholt werden.<br />

Gegenstand Fundort Datum<br />

Schlüsselmäppchen <strong>Ursensollen</strong> 13.04.05<br />

Schlüsselmäppchen <strong>Ursensollen</strong> 25.05.05<br />

Brille <strong>Ursensollen</strong> 30.05.05<br />

Brille <strong>Ursensollen</strong> 02.06.05<br />

Schlüssel <strong>Ursensollen</strong> 11.08.05<br />

Kinderjacke blau <strong>Ursensollen</strong> 23.08.05<br />

Schlüsselbund <strong>Ursensollen</strong> 09.09.05<br />

Schlüsselbund <strong>Ursensollen</strong> 10.10.05<br />

Neue Mitarbeiter<br />

Am 1. Oktober <strong>2005</strong> wurde Frau Michaela Thaler als<br />

neue Verwaltungsangestellte, stellvertretend für Frau<br />

Sabine Scharl, die sich zurzeit im Mutterschutz<br />

befindet, eingestellt.<br />

Michaela Thaler<br />

Verwaltungsangestellte<br />

(Teilzeit)<br />

Referat: IIIa Einwohnermeldeamt<br />

/ Sekretariat<br />

Tel: 09628/9239-20<br />

E-Mail:<br />

michaela.thaler@ursensollen.de<br />

Aufgaben:<br />

- Einwohnermeldeamt / Pass-,<br />

Gewerbe- und Fundamt<br />

- Sekretariat / Telefonzentrale<br />

Ferner ist seit 21.03.2004 Frau Petra Retzer wieder aus<br />

dem Erziehungsurlaub zurück und als Teilzeitkraft<br />

vormittags im <strong>Rathaus</strong> anzutreffen.<br />

Zahlen – Daten – Fakten<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Petra Retzer<br />

Verwaltungsangestellte<br />

(Teilzeit)<br />

Referat: IIb Kasse<br />

Tel: 09628/9239-12<br />

E-Mail:<br />

petra.retzer@ursensollen.de<br />

Aufgaben:<br />

- Kassenverwaltung<br />

- Hundesteuer<br />

- Mahnungen<br />

- <strong>Gemeinde</strong>archiv<br />

Einwohner mit Hauptwohnsitz 3652<br />

- männlich 1860<br />

- weiblich 1792<br />

- katholisch 3199<br />

- evangelisch 250<br />

- andere oder keine Religion 203<br />

Standesamt<br />

Geburten (01.01. – 20.11.<strong>2005</strong>) 35<br />

- davon Mädchen 18<br />

- davon Knaben 17<br />

Eheschließungen (01.01. – 07.12.05)<br />

Sterbefälle (01.01. – 02.12.<strong>2005</strong>)<br />

20<br />

- davon Frauen 9<br />

- davon Männer 11<br />

„Kurz notiert“<br />

Ferienprogramm<br />

Die Erstellung des Ferienprogramms durch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> nimmt sehr viel Zeit in Anspruch.<br />

Es finden sehr wenige Veranstaltungen während der<br />

Woche statt und am Wochenende überschneiden sich<br />

diese. Deshalb wird künftig im Frühjahr eine<br />

Planungsversammlung mit den teilnehmenden Verei-<br />

nen abgehalten werden, die gleichzeitig den<br />

Abgabetermin darstellt. Dieses Jahr gestalteten wieder<br />

21 Vereine das Ferienprogramm <strong>2005</strong>. Es fanden<br />

insgesamt 20 Veranstaltungen mit über 500 Kindern<br />

statt. Allen Helfern nochmals ein herzliches „Danke“!<br />

8


Spielplatz Hohenkemnath<br />

Ende November pflanzten Mitarbeiter des<br />

gemeindlichen Bauhofs den Spielplatz in<br />

Hohenkemnath mit Sträuchern und Bäumen an. Die<br />

Bepflanzung spendete Johann Schmaußer aus<br />

Hohenkemnath. Wir sagen herzlich „Danke“.<br />

Der neu angepflanzte Spielplatz in Hohenkemnath<br />

Marienkapelle Weiherzant<br />

Die Kapelle wurde 1911 von Johann und Anna<br />

Englhard erbaut. Die Erlaubnis zum Bau wurde<br />

gegeben, nachdem sich der Erbauer verpflichtet hatte,<br />

den Unterhalt selbst zu übernehmen. Die im Jahre <strong>2005</strong><br />

von Grund auf renovierte Kapelle wurde vor allem für<br />

Maiandachten genutzt.<br />

Fleißige Hände lassen auch die Marienkapelle in<br />

Weiherzant in neuem Glanz erstrahlen<br />

Bürgerversammlungen<br />

Bei vier Bürgerversammlungen in <strong>Ursensollen</strong>,<br />

Hohenkemnath, Heimhof und Garsdorf stand Bürger-<br />

meister Franz Mädler zahlreichen Bürgerinnen und<br />

Bürgern Rede und Antwort über die Entwicklung der<br />

<strong>Gemeinde</strong> und zu den Entscheidungen im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

und gab einen Ausblick in die nahe Zukunft.<br />

Bilderausstellung im <strong>Rathaus</strong><br />

Der Kulturausschuss der <strong>Gemeinde</strong> beschloss, dass<br />

zukünftig Bilderausstellungen im <strong>Rathaus</strong> durchgeführt<br />

werden können und sollen. Die Bilder/Objekte der<br />

ausstellenden Künstler können dann ca. drei Monate<br />

präsentiert und von den <strong>Gemeinde</strong>bürgern begutachtet<br />

werden. Falls Sie Interesse haben und ihre Werke<br />

ausstellen möchten, melden Sie sich bitte persönlich<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Ursensollen</strong> � 0 96 28 / 9 239-16.<br />

Kühlgeräte-Sammlung<br />

Haushaltsgeräte wurden in der Vergangenheit im<br />

Frühjahr und im Herbst jeden Jahres nach Anmeldung<br />

mit einem Kühlschrankscheck von einem beauftragten<br />

Unternehmen abgeholt. Diese Aktion im Holsystem des<br />

Landkreises gibt es nun nicht mehr.<br />

Zukünftig können ab 24. März 2006 Elektro- und<br />

Elektronik-Altgeräte inklusive Haushaltskühlgeräte<br />

kostenlos auf den Wertstoffhöfen des Landkreises, aber<br />

noch nicht in <strong>Ursensollen</strong>, abgegeben werden. Bis zur<br />

Umstellung des Sammelsystems im März 2006 besteht<br />

aber weiterhin die Möglichkeit, Kühlschränke und<br />

Gefriertruhen zu dem beauftragten Entsorgungsunternehmen<br />

Bergler nach Amberg zu bringen. Die<br />

Selbstanlieferung von Haushaltskühlgeräten kann<br />

allerdings nicht mehr über die <strong>Gemeinde</strong>n, sondern nur<br />

noch über das Landratsamt Amberg – Amt für<br />

Abfallwirtschaft, � 09621/39-147 angemeldet werden,<br />

wo auch Auskünfte zu allen damit zusammenhängenden<br />

Fragen erteilt werden.


Hausnummerierung<br />

Immer wieder kommt es vor, dass Häuser kein<br />

Hausnummernschild haben. Grundsätzlich gilt,<br />

dass die Schilder von der Straße aus deutlich<br />

sichtbar – speziell für Notärzte und<br />

Rettungsdienste – sein müssen. Die Sichtbarkeit<br />

sollte insbesonders nicht durch Bäume, Sträucher,<br />

Vorbauten, Schilder u. ä. behindert werden. Die<br />

Hausnummern- und Hinweisschilder müssen stets<br />

in gutem Zustand erhalten werden. Schwer<br />

leserlich oder unleserlich gewordene Schilder<br />

sollten erneuert werden.<br />

Nachdenkliches zum Jahreswechsel<br />

Die Schwierigkeit, es allen recht zu machen<br />

Ein Vater zog mit seinem Sohn und einem Esel in<br />

der Mittagsglut durch die staubigen Gassen von<br />

Keshan. Der Vater saß auf dem Esel, den der Junge<br />

führte.<br />

„Der arme Junge“, sagte da ein Vorübergehender.<br />

„Wie kann man so faul auf dem Esel herumsitzen,<br />

wenn man sieht, dass das kleine Kind sich müde<br />

läuft?"<br />

Der Vater nahm sich dies zu Herzen, stieg hinter der<br />

nächsten Ecke ab und ließ den Jungen aufsitzen. Gar<br />

nicht lange dauerte es, da erhob sich schon wieder eine<br />

Stimme:<br />

"So eine Unverschämtheit. Sitzt der kleine Bengel wie<br />

ein Sultan auf dem Esel, während sein alter Vater<br />

neben herläuft.“<br />

Dies schmerzte den Jungen und er bat den Vater, sich<br />

hinter ihn auf den Esel zu setzen.<br />

„Hat man so etwas schon gesehen?" keifte eine<br />

schleierverhangene Frau, "solche Tierquälerei! Dem<br />

armen Esel hängt der Rücken durch, und die zwei<br />

ruhen sich auf ihm aus, als wäre er ein Diwan.“<br />

Die Gescholtenen schauten sich an und stiegen beide<br />

vom Esel. Doch kaum waren sie wenige Schritte neben<br />

dem Tier hergegangen, machte sich ein Fremder über<br />

sie lustig:<br />

"So dumm möchte ich nicht sein. Wozu führt ihr denn<br />

den Esel spazieren, wenn er nichts leistet, euch keinen<br />

Nutzen bringt und noch nicht einmal einen von euch<br />

trägt?“<br />

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