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Handbuch zum Portfolio für Freiwillige

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Europäisches Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung<br />

Verband Österreichischer Volksbildungswerke<br />

<strong>Handbuch</strong> <strong>zum</strong> <strong>Portfolio</strong> für <strong>Freiwillige</strong><br />

- für <strong>Portfolio</strong>-ErstellerInnen und <strong>Portfolio</strong>-BegleiterInnen<br />

Das <strong>Portfolio</strong> für <strong>Freiwillige</strong>: Ein Instrument <strong>zum</strong> Erfassen<br />

des Kompetenzerwerbs im <strong>Freiwillige</strong>n Engagement<br />

Pilotprojekt Assessing voluntary experiences in a professional perspective (AVE)<br />

Erfahrungen aus <strong>Freiwillige</strong>m Engagement im Hinblick auf Berufsperspektiven erfassen<br />

Leonardo da Vinci Programm - Europäische Kommission<br />

Mit freundlicher Unterstützung der regionalen Verwaltung Champagne Ardenne


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Ein europäisches Projekt ............................................................... 3<br />

2. Das <strong>Portfolio</strong>: Ein Instrument <strong>zum</strong> Erfassen von<br />

im <strong>Freiwillige</strong>n Engagement erworbenen Kompetenzen ..................... 5<br />

3. Ziele des <strong>Portfolio</strong>s ....................................................................... 7<br />

4. Die Selbstbewertung .................................................................... 8<br />

5. Das Angebot der <strong>Portfolio</strong>-Begleitung ............................................10<br />

6. Rahmenbedingungen für die Begleitung .........................................11<br />

7. Die einzelnen Schritte der Begleitung ............................................12<br />

8. <strong>Freiwillige</strong>s Engagement in Österreich ...........................................14<br />

9. Die einzelnen Schritte des AVE-Projektes .......................................18<br />

10. Nützliche Kontakte auf nationaler Ebene:<br />

Netzwerk der Experten im AVE-Projekt ........................................19<br />

11. Nützliche Kontakte auf europäischer Ebene ..................................21<br />

12. Anhang ....................................................................................22<br />

Partner des Projekts .......................................................................23<br />

Die Inhalte der Befragungen ............................................................29<br />

Kompetenz-Typologien im <strong>Freiwillige</strong>n Engagement ............................30<br />

Valorisierung von im <strong>Freiwillige</strong>n Engagement<br />

erworbenen Kompetenzen ...............................................................33<br />

Die Website für weitere Informationen ..............................................35<br />

2


1. Ein europäisches Projekt<br />

Im Zuge des Leonardo da Vinci Programms der Europäischen<br />

Kommission zielt das Projekt „Assessing voluntary<br />

experiences in a professional perspective“ (AVE) bzw. „Erfahrungen<br />

aus <strong>Freiwillige</strong>m Engagement im Hinblick auf Berufsperspektiven<br />

erfassen“ auf die Erkundung jener Kompetenzen,<br />

die im <strong>Freiwillige</strong>n Engagement erworben oder weiterentwickelt<br />

werden.<br />

Diese Kompetenzen werden auf formellen Wegen (Weiterbildung,<br />

Kurse, Seminare usw.), vor allem aber auf informellen<br />

Wegen (learning by doing) erworben.<br />

Stand der Dinge<br />

Das <strong>Freiwillige</strong> Engagement in Vereinen und Initiativen ist<br />

ein Ort intensiven Lernens und vielfältigen Kompetenzerwerbs.<br />

Dort besteht die Möglichkeit, neue und praktikable<br />

Arbeitsweisen zu entwickeln und sich dabei Kompetenzen<br />

anzueignen. Oft kann man auch die eigenen Fähigkeiten an<br />

neuen Arbeitsaufgaben einfach einmal ausprobieren. Für<br />

viele <strong>Freiwillige</strong> bedeutet ihre Arbeit nicht selten eine Orientierung<br />

für das Berufsleben.<br />

Die dabei erworbenen und/oder weiterentwickelten Kompetenzen<br />

können durch das fertiggestellte <strong>Portfolio</strong> aufgezeigt<br />

werden. Besonders nützlich ist dieses <strong>Portfolio</strong> auch für Jugendliche,<br />

die ihren beruflichen Einstieg noch vor sich haben,<br />

und auch für Personen, die aus verschiedenen Gründen<br />

lange keiner Erwerbsarbeit nachgingen (Elternzeit,<br />

Krankheit, Langzeitarbeitslosigkeit oder eine berufliche<br />

Neuorientierung können solche Gründe sein).<br />

<strong>Freiwillige</strong>s Engagement bietet also eine gute Möglichkeit,<br />

sich in einem neuen Tätigkeitsfeld zu erfahren und zu erproben<br />

und neue Kompetenzen zu entwickeln.<br />

Der Einsatz ist dabei weder gänzlich öffentlich, noch vollkommen<br />

privat, die KollegInnen sind <strong>zum</strong>eist sowohl freiwillig<br />

als auch hauptamtlich tätig.<br />

Hauptziel des <strong>Freiwillige</strong>n Engagements allerdings bleibt,<br />

die Gemeinschaft zu fördern und ein gemeinschaftliches Interesse<br />

zu unterstützen.<br />

3


Ein <strong>Portfolio</strong>, eine Methode und ein Netzwerk<br />

• Das <strong>Portfolio</strong> soll helfen, die Kompetenzen zu erkennen<br />

und zu bewerten, die im jeweiligen Bereich der<br />

<strong>Freiwillige</strong>ntätigkeit gefordert und gefördert werden.<br />

• Die Methode ermöglicht die Bewertung dieser Kompetenzen<br />

in einer beruflichen Perspektive.<br />

• Dieser Prozess kann auch innerhalb eines Netzwerks<br />

von ExpertInnen stattfinden, die <strong>Freiwillige</strong> über das<br />

Ziel informieren und den Prozess innerhalb der Organisation<br />

begleiten.<br />

4


•<br />

2. Das <strong>Portfolio</strong>:<br />

Ein Instrument <strong>zum</strong> Erfassen von<br />

im <strong>Freiwillige</strong>n Engagement<br />

erworbenen Kompetenzen<br />

Das <strong>Portfolio</strong> wurde auf der Basis der Vorschläge aller 7<br />

Partnerländer im Rahmen einer Entwicklungs- und einer<br />

Erprobungsphase konzipiert. Es wurde sowohl von<br />

<strong>Freiwillige</strong>n, als auch von Organisationen und Vereinen<br />

erprobt. Nicht zuletzt wurde das Instrument auch von<br />

ExpertInnen aus dem Bereich der beruflichen Bildung<br />

begutachtet.<br />

Was genau beinhaltet es?<br />

Das <strong>Portfolio</strong> sieht für die <strong>Freiwillige</strong>n die folgenden Schritte<br />

vor:<br />

• Einleitung:<br />

Eine kurze Übersicht über die Bedeutung von <strong>Freiwillige</strong>narbeit<br />

und wie diese Erfahrung unter einer beruflichen<br />

Perspektive zu betrachten ist.<br />

• Kompetenz-Biographie:<br />

Die Zusammenstellung einer chronologischen Liste aller<br />

wichtigen Aktivitäten und Ereignisse, die für das<br />

<strong>Freiwillige</strong> Engagement von Bedeutung sind/waren.<br />

• Auflistung von Trainings und Seminaren:<br />

Eine Sammlung aller nützlichen Kenntnisse, die durch<br />

die Teilnahme an Trainings und Seminaren entwickelt<br />

wurden.<br />

• Übersicht über die einzelnen <strong>Freiwillige</strong>ntätigkeiten:<br />

Ein Aufzeigen der verschiedenen Rollen, Funktionen<br />

und Aufgaben, die übernommen wurden.<br />

• Aufzeigen der Kompetenzen:<br />

Das Reflektieren der <strong>Freiwillige</strong>ntätigkeit und dessen<br />

Nutzen.<br />

• Kompetenztabelle:<br />

Beinhaltet das Auswählen, Erklären und auch ein<br />

Ranking der verschiedenen Kompetenzen, die während<br />

der <strong>Freiwillige</strong>ntätigkeit erworben wurden.<br />

5


• Der Aktionsplan:<br />

Er beinhaltet die persönliche Zielsetzung, bestimmte<br />

Kompetenzen zu entwickeln, die unter einer beruflichen<br />

Perspektive nützlich sein können.<br />

• Zusammenfassung des <strong>Portfolio</strong>s:<br />

Übersicht der Ergebnisse auf einer Seite.<br />

• Allgemeine Zusammenfassung:<br />

Übersicht der Kompetenzen auf einer Seite, die bei<br />

Bewerbungen am Arbeitsmarkt vorgelegt werden<br />

kann.<br />

• Anhang:<br />

Alle nützlichen Dokumente, auf die im Verlauf der Bearbeitung<br />

verwiesen wurde.<br />

6


3. Ziele des <strong>Portfolio</strong>s<br />

Das Ausfüllen des <strong>Portfolio</strong>s hat den Zweck, dass sich<br />

<strong>Freiwillige</strong> im Zuge dessen über das Vorhandensein bestimmter<br />

Kompetenzen bewusst werden und diese für die<br />

folgenden Zwecke dokumentieren können:<br />

• Für Bewerbungen am Arbeitsmarkt (z.B. ein Aufzeigen<br />

der im Bereich des <strong>Freiwillige</strong>n Engagements erworbenen<br />

Kompetenzen anhand des Kurzüberblicks<br />

des <strong>Portfolio</strong>s)<br />

• Für die individuelle Weiterbildungsplanung<br />

• Für die persönliche Entwicklung<br />

• Für Um- oder Neu-Orientierung innerhalb des <strong>Freiwillige</strong>n<br />

Engagements<br />

• Für Entwicklungsprozesse innerhalb von <strong>Freiwillige</strong>norganisationen<br />

• Nicht zuletzt dient das <strong>Portfolio</strong> dazu, die Aufmerksamkeit<br />

für das <strong>Freiwillige</strong> Engagement und für den<br />

Stellenwert von informellen Lernprozessen zu erhöhen<br />

- was sowohl für den beruflichen Sektor, als auch<br />

für die Gesellschaft insgesamt zunehmend an Bedeutung<br />

gewinnt.<br />

Es wird angeboten:<br />

Ein Nachweis von vorhandenen Kompetenzen<br />

für individuelle Bewerbungen<br />

Nach der Fertigstellung des <strong>Portfolio</strong>s ist es möglich, jeder<br />

Zeit Kompetenznachweise mit den für die jeweilige Bewerbung<br />

notwendige Gewichtungen bestimmter Kompetenzen<br />

(bzw. für das jeweilige Job-Profil) zu erstellen. Nachweise<br />

sind jeweils eine Kurzfassung des <strong>Portfolio</strong>s und können<br />

auch noch Monate nach dem <strong>Portfolio</strong>-Prozess erstellt werden.<br />

Das <strong>Portfolio</strong> ist so übersichtlich und flexibel gestaltet, dass<br />

die besonderen Kompetenzen, die für eine spezielle Stellenbewerbung<br />

benötigt werden, leicht in den Nachweis übertragen<br />

werden können.<br />

7


4. Die Selbstbewertung<br />

Es wurde bei der Entwicklung des <strong>Portfolio</strong>s darauf geachtet,<br />

dass die einzelnen Übungen prinzipiell von den <strong>Freiwillige</strong>n<br />

selbst durchgeführt werden können.<br />

1. Der Reflexions-Teil des <strong>Portfolio</strong>s soll die <strong>Freiwillige</strong>n<br />

anregen, alle wichtigen Informationen hinsichtlich ihrer<br />

Erfahrung im Bereich des <strong>Freiwillige</strong>n Engagements<br />

zu sammeln. Ein dafür konzipierter Fragebogen<br />

soll dabei den Prozess des „sich darüber klar werdens“<br />

unterstützen, welche Motivationen, Aufgaben,<br />

Anerkennungen und auch Schwierigkeiten mit diesen<br />

Erfahrungen in Zusammenhang stehen.<br />

2. Die Mind-Map soll helfen, die einzelnen Fähigkeiten<br />

anhand der unterschiedlichen Aufgaben zu erkennen.<br />

3. Die Kompetenztabelle bietet eine Übersicht über 28<br />

verschiedene Kompetenzen, die <strong>Freiwillige</strong> während<br />

ihrer Tätigkeit weiterentwickelt oder erworben haben.<br />

Zusätzlich können bis zu 5 Kompetenzen, die in speziellen<br />

Zusammenhängen mit der jeweiligen Aufgabe<br />

stehen, hinzugefügt werden. Schließlich sollen die<br />

<strong>Freiwillige</strong>n ihre Kompetenzen auf einer Skala von 1<br />

bis 4 („beherrsche ich überzeugend“ bis „könnte ich<br />

noch verbessern“) bewerten. Jeweils ein Beispiel aus<br />

der <strong>Freiwillige</strong>npraxis soll verdeutlichen, wie diese<br />

Kompetenz entwickelt wurde.<br />

4. Danach sollen die <strong>Freiwillige</strong>n den Weg der Entwicklung<br />

der Kompetenzen nachzeichnen. Vor allem hinsichtlich<br />

darauf, dass die Kompetenzen im Hinblick<br />

auf eine berufliche Perspektive interpretiert werden<br />

sollen. Die <strong>Freiwillige</strong>n sollen dabei auch einen systematischen<br />

Umgang mit dem Kompetenz-Vokabular<br />

erproben.<br />

5. Der Aktionsplan bezieht sich auf zukünftig zu erreichende<br />

Ziele für die <strong>Freiwillige</strong>n. Diese sollten so formuliert<br />

sein, dass zu erlangende Kompetenzen den<br />

Bezug zur beruflichen Perspektive beinhalten.<br />

6. Die Zusammenfassung listet alle wichtigen Aktivitäten,<br />

Aufgaben, Kompetenzen und Trainings in einer<br />

Übersicht auf. Diese Übersicht sollte stets im Hinblick<br />

8


auf ein bestimmtes Job-Profil angefertigt werden, sodass<br />

für jede Bewerbung eine eigene Zusammenfassung<br />

erstellt werden kann.<br />

7. Im Anhang finden sich verschiedene Dokumente:<br />

Zeugnisse, Vorstellung der Organisation, der Europäische<br />

CV und weitere nützliche Definitionen, die auf<br />

einer Zusammenstellung des CEDEFOP beruhen.<br />

Es können weitere Dokumente angehängt werden,<br />

wie <strong>zum</strong> Beispiel Zertifikate, Zeugnisse, Folder, Presseartikel,<br />

Fotos usw.<br />

9


5. Das Angebot der <strong>Portfolio</strong>-<br />

Begleitung<br />

Wer sollte BegleiterIn sein?<br />

• Grundsätzlich alle, die innerhalb der Organisation für<br />

die <strong>Freiwillige</strong>n verantwortlich sind. Dies können gleichermaßen<br />

<strong>Freiwillige</strong>, aber auch Hauptamtliche sein,<br />

die Erfahrung im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>nbetreuung<br />

haben.<br />

• <strong>Freiwillige</strong>ntrainerInnen, falls vorhanden.<br />

• Alle diejenigen, deren berufliche oder freiwillige Tätigkeit<br />

in Zusammenhang mit Erwachsenenbildung<br />

steht.<br />

Welches Profil sollten BegleiterInnen haben?<br />

• Persönliche oder berufliche Erfahrungen im Bereich<br />

des <strong>Freiwillige</strong>n Engagements.<br />

• Erfahrung im Bereich von Personalentwicklung, da vor<br />

diesem Hintergrund eine geeignete Einschätzung hinsichtlich<br />

der Erwartungen an einen Bewerber getroffen<br />

werden können, was den <strong>Freiwillige</strong>n eine gute<br />

Vorbereitung bietet.<br />

Was sind die Ziele der Begleitung?<br />

• BegleiterInnen sollten grundsätzlich die <strong>Freiwillige</strong>n<br />

beim Bearbeiten des <strong>Portfolio</strong>s unterstützen. Dies<br />

kann in der Form des Erklärens des Vorgehens (Welche<br />

Voraussetzungen erfülle ich?), der Methode (Wie<br />

funktioniert es?) und des Ziels (Wo will ich hin?) geschehen.<br />

• Das gemeinsame Bearbeiten des <strong>Portfolio</strong>s braucht<br />

Zeit. Diese sollte man sich nehmen.<br />

• Verdeutlichung des konkreten Nutzens des Instruments:<br />

Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt aufgrund<br />

der festgestellten und bewerteten Kompetenzen.<br />

• Hilfestellung bei der Vervollständigung des <strong>Portfolio</strong>s<br />

durch Hinzufügen aller wichtigen zusätzlichen Dokumente.<br />

Damit auch sicher nichts vergessen wird, was<br />

einem Nachweis der <strong>Freiwillige</strong>ntätigkeit dient.<br />

10


6. Rahmenbedingungen für die<br />

Begleitung<br />

Ein geeigneter Hintergrund für eine Begleitung wäre beispielsweise<br />

ein Workshop, in dem die <strong>Portfolio</strong>s in Kleingruppen<br />

von <strong>Freiwillige</strong>n gemeinsam bearbeitet werden.<br />

Dabei können sowohl <strong>Freiwillige</strong> aus verschiedenen Organisationen<br />

als auch aus einer Organisation daran teilnehmen.<br />

Ziel dieses Workshops ist das Vorstellen der Methode und<br />

das Erarbeiten eines persönlichen <strong>Portfolio</strong>s mit Unterstützung<br />

der BegleiterInnen.<br />

Der Inhalt des Workshops sollte <strong>zum</strong> Ersten eine theoretische<br />

Übersicht (ca. 1/3) und <strong>zum</strong> Zweiten die praktische<br />

Hilfestellung (ca. 2/3) beinhalten.<br />

• Der theoretische Teil könnte sich beispielsweise auf<br />

den nationalen Kontext von <strong>Freiwillige</strong>n Engagements,<br />

die europäische Perspektive, den Hintergrund des<br />

Projektes oder aktuelle Arbeitsmarktentwicklungen<br />

beziehen.<br />

• Der praktische Teil würde dann z.B. Kommunikationstraining,<br />

Rollenspiele, die Analyse des Begleit-<br />

Prozesses und der einzelnen <strong>Portfolio</strong>s beinhalten.<br />

Zusätzlich ist es sinnvoll, ausreichend Zeit für das Erbringen<br />

von Nachweisen der <strong>Freiwillige</strong>n (Folder, Dokumente,<br />

offizielle Papiere, etc.), für das Wiederherstellen von Kontakten<br />

mit Organisationen, für die Auseinandersetzung mit<br />

beruflichen Perspektiven und für das Sichten interessanter<br />

Stellenausschreibungen zu kalkulieren.<br />

Das Ergebnis des Workshops beinhaltet dann zwei zentrale<br />

Aspekte des <strong>Portfolio</strong>s:<br />

• Den persönlichen Teil: angereichert mit der gesamten<br />

Erfahrung im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>n Engagements.<br />

• Den zu veröffentlichen Teil: eine Kurzfassung des<br />

<strong>Portfolio</strong>s im Hinblick auf eine bestimmte Stellenausschreibung.<br />

Dieser Teil kann auf der Basis des persönlichen<br />

Teils zu jeder Zeit schnell angepasst werden.<br />

11


7. Die einzelnen Schritte der<br />

Begleitung<br />

Der Hauptaspekt der Begleitung sollte sich auf das <strong>Portfolio</strong><br />

selbst beziehen.<br />

Da dies ziemlich umfangreich ist, folgen hier einige Erläuterungen:<br />

1. Das “brain-storming” bildet den Kern des <strong>Portfolio</strong>-<br />

Prozesses. Es bezieht sich im Wesentlichen auf den<br />

Prozess des Bewusstwerdens auf der Seite der <strong>Freiwillige</strong>n,<br />

welche Kompetenzen von ihnen durch das<br />

<strong>Freiwillige</strong> Engagement erworben wurden.<br />

Das „brain-storming“ kann sowohl individuell, als<br />

auch in der Gruppe durchgeführt werden.<br />

2. Zu Beginn der Reflexion kann eher von Erfahrungen,<br />

Fähigkeiten und Eigenschaften der <strong>Freiwillige</strong>n<br />

gesprochen werden.<br />

Das Erkennen und Einschätzen von persönlichen<br />

Kompetenzen ist dabei ein wesentliches Ziel des gesamten<br />

Prozesses.<br />

Ein Anliegen der BegleiterInnen ist es, nicht gleich<br />

das Kompetenzen-Vokabular zu verwenden, da dieses<br />

den meisten <strong>Freiwillige</strong>n zunächst nicht selbstverständlich<br />

ist.<br />

3. Die Auswahl von relevanten Fähigkeiten/<br />

Kompetenzen ist der zweite Schritt des Prozesses.<br />

Durch das <strong>Freiwillige</strong> Engagement wurde <strong>zum</strong>eist eine<br />

Vielzahl an Fähigkeiten/Kompetenzen erworben.<br />

Das zentrale Anliegen an dieser Stelle ist nun, die<br />

Wichtigsten herauszufiltern. Beispielsweise gibt es bestimmte<br />

Kompetenzen, in denen sich <strong>Freiwillige</strong> sehr<br />

sicher innerhalb ihrer <strong>Freiwillige</strong>naufgabe fühlen. Sobald<br />

diese Kompetenz nun auf die berufliche Perspektive<br />

übertragen werden soll, zeigen sich bei vielen<br />

<strong>Freiwillige</strong>n Unsicherheiten.<br />

<strong>Freiwillige</strong> müssen sich unbedingt der Tatsache bewusst<br />

werden, dass sie auf ihrem Aufgabengebieten<br />

durchaus als ExpertInnen angesehen werden können.<br />

Dies muss stärkere Betonung finden.<br />

12


4. Die Abschlussevaluation<br />

Wie hoch darf der Grad des Anleitens durch Begleiter-<br />

Innen in dem Prozess sein?<br />

Grundsätzlich üben BegleiterInnen eine Funktion der<br />

Unterstützung aus, d.h. dass er/sie die <strong>Freiwillige</strong>n in<br />

ihrer Selbstbeurteilung begleiten soll.<br />

Dennoch kommt es an einigen Stellen zu konkreten<br />

Vorschlägen von Seiten der BegleiterInnen, <strong>zum</strong> Beispiel<br />

wenn der Kompetenznachweis der Gegenstand<br />

ist und spezielle Kompetenzen stärker hervorgehoben<br />

werden sollen.<br />

Daher der Hinweis: das Gesamtziel des <strong>Portfolio</strong>s<br />

dient der Steigerung der Beschäftigungsfähigkeit und<br />

der Chancen auf einen (Wieder-) Einstieg in den Arbeitsmarkt.<br />

13


8. <strong>Freiwillige</strong>s Engagement in<br />

Österreich<br />

Das <strong>Freiwillige</strong>n Engagement findet in Österreich seit einigen<br />

Jahren eine vergleichsweise größere öffentliche Aufmerksamkeit,<br />

insbesondere seit dem Internationalen Jahr<br />

der <strong>Freiwillige</strong>n 2001 – sowohl seitens der Forschung als<br />

auch seitens der Politik.<br />

Dennoch ist <strong>Freiwillige</strong>s Engagement nach wie vor in relativ<br />

geringem Umfang Gegenstand der Forschung. Einer der<br />

wichtigsten <strong>Freiwillige</strong>n-Forscher in Österreich ist Christoph<br />

Badelt von der Wirtschaftsuniversität Wien. Vor allem die<br />

im Jahr 2000 gemeinsam mit Eva Hollerweger durchgeführte<br />

Studie „Das Volumen ehrenamtlicher Arbeit in Österreich“<br />

liefert wichtige neuere Daten <strong>zum</strong> <strong>Freiwillige</strong>n Engagement<br />

in Österreich – insbesondere zu folgenden Fragen:<br />

(1) Wie viele ÖsterreicherInnen engagieren sich freiwillig?<br />

(2) In welchem Umfang engagieren sich die <strong>Freiwillige</strong>n?<br />

(3) In welchen <strong>Freiwillige</strong>nbereichen sind die meisten<br />

ÖsterreicherInnen tätig?<br />

Wie viele ÖsterreicherInnen engagieren sich freiwillig?<br />

- Das auf den ersten Blick sehr überraschende Ergebnis<br />

verweist darauf, dass 51,1% der ÖsterreicherInnen<br />

freiwillig engagiert sind. Dieser hohe Anteil erklärt sich daraus,<br />

dass Badelt/Hollerweger nicht nur das formell organisierte<br />

Engagement (in Vereinen, für Institutionen usw.) berücksichtigen,<br />

sondern auch das informelle Engagement –<br />

beispielsweise im Rahmen der Nachbarschaftshilfe. Zum<br />

Vergleich: In den beiden größten <strong>Freiwillige</strong>nbereichen „Soziale<br />

Dienste“ und „Kultur und Unterhaltung“ sind 16,8%<br />

bzw. 15% der ÖsterreicherInnen (formell) engagiert, in der<br />

Nachbarschaftshilfe sind 23,5% der ÖsterreicherInnen (informell)<br />

engagiert.<br />

In welchem Umfang engagieren sich ÖsterreicherInnen<br />

freiwillig? – Im Durchschnitt sind <strong>Freiwillige</strong> in Österreich<br />

5,07 Stunden/Woche engagiert.<br />

Bezogen auf einige <strong>Freiwillige</strong>nbereiche: Für die Sozialen<br />

Dienste sind <strong>Freiwillige</strong> im Durchschnitt 4,49 Stunden/<br />

Woche tätig, im Rahmen des Sports 2,28 Stunden/Woche,<br />

im Bildungsbereich 2,07 Stunden/Woche.<br />

14


Männer und Frauen im <strong>Freiwillige</strong>n Engagement – Der<br />

Frauen- und Männer-Anteil im <strong>Freiwillige</strong>n Engagement hat<br />

sich in den letzten Jahren angenähert: Eine Studie von<br />

Christoph Badelt aus dem Jahre 1982 verweist auf einen<br />

Männer-Anteil von 64,8%. Gemäß der Studie aus dem Jahr<br />

2000 sind 55,5% der Österreicher und 47,2% der Österreicherinnen<br />

freiwillig tätig. Trotz dieser Annäherung<br />

zwischen Männern und Frauen ist die Männer-Frauen-<br />

Verteilung auf die einzelnen <strong>Freiwillige</strong>nbereiche noch sehr<br />

unterschiedlich:<br />

Im Bereich „Soziale Dienste“ sind 61,5% der in diesem Bereich<br />

Engagierten Frauen und nur 38,5% Männer; noch<br />

ausgeprägter ist der Unterschied im Bereich der „Religiösen<br />

Dienste“: 72% der in diesem Bereich Tätigen sind Frauen<br />

und 28% Männer; demgegenüber finden wir im Bereich Katastrophenhilfe<br />

(<strong>Freiwillige</strong> Feuerwehr, Rotes Kreuz, Bergrettung<br />

usw.) 81,7% Männer und nur 18,3% Frauen; im<br />

Bereich Sport 73,1% Männer und 26,9% Frauen …<br />

In welchem Umfang engagieren sich die Altersgruppen?<br />

– Wie die Tabelle zeigt, ist die Altersgruppe der 20 –<br />

24-jährigen im größten Umfang freiwillig tätig: 61,6% der<br />

ÖsterreicherInnen. Die im niedrigsten Umfang engagierten<br />

sind die Über-60-jährigen: 36,5% der ÖsterreicherInnen.<br />

<strong>Freiwillige</strong>s Engagement nach Altersgruppen (2000)<br />

Interviewte Personen<br />

<strong>Freiwillige</strong> Nicht-<strong>Freiwillige</strong> Summe<br />

Altersgruppen absolut in % abs. in % abs. in %<br />

Unter-19-Jährige 87 54,0% 74 46,0% 161 100%<br />

20-24-Jährige 101 61,6% 63 38,4% 164 100%<br />

25-29-Jährige 104 53,1% 92 46,9% 196 100%<br />

30-39-Jährige 191 57,5% 141 42,5% 332 100%<br />

40-49-Jährige 164 56,7% 125 43,3% 289 100%<br />

50-59-Jährige 139 53,5% 121 46,5% 260 100%<br />

Über-60-Jährige 176 36,5% 306 63,5% 482 100%<br />

Total 962 51,1% 922 48,9% 1.884 100%<br />

(aus: Badelt/Hollerweger, 2001, Anhang: Tabelle A13: S. 31)<br />

15


Wie verteilt sich das Engagement auf die einzelnen<br />

<strong>Freiwillige</strong>nbereiche? – Die Tabelle reiht die einzelnen<br />

<strong>Freiwillige</strong>nbereiche nach ihrer Größe (gemäß der Zahl der<br />

<strong>Freiwillige</strong>n) und zeigt – wie oben schon erwähnt – die sehr<br />

unterschiedlichen Männer-Frauen-Anteile in den einzelnen<br />

<strong>Freiwillige</strong>nbereichen. Darüber hinaus zeigt die Tabelle die<br />

sehr unterschiedliche Verteilung des Verhältnisses von organisiertem<br />

und informellem Engagement innerhalb der<br />

einzelnen <strong>Freiwillige</strong>nbereiche. Sehr deutlich wird auch die<br />

statistische Relevanz der Berücksichtigung des informellen<br />

Engagements im Bereich der Nachbarschaftshilfe, der mit<br />

Abstand größte <strong>Freiwillige</strong>nbereich mit dem mit sehr großem<br />

Abstand höchsten Anteil an informellem Engagement.<br />

<strong>Freiwillige</strong>nbereiche<br />

Beteiligung<br />

Männer -<br />

organisiert -<br />

(% der ÖsterreicherInnen)<br />

Frauen<br />

informell<br />

Soziale Dienste 16,8% 38,58% - 61,5% 37,5% - 55,3%<br />

Kultur u. Unterhaltung 15% 57,8% - 42,2% 62,5% - 22,1%<br />

Religiöse Dienste 9,6% 28% - 72% 56,1% - 34,6%<br />

Sport 8,3% 73,1% - 26,9% 72,1% - 13,1%<br />

Bildung 6,7% 51,6% - 48,4% 58,9% - 25,7%<br />

Politische Arbeit,<br />

Interessensvertretung<br />

5,7% 67% - 33% 81,6% - 8,2%<br />

Umwelt-, Natur- und<br />

Tierschutz<br />

5% 64,9% - 35,1% 51,8% - 37,7%<br />

Katastrophenhilfe 4,3% 81,7% - 18,3% 73,4% - 14,6%<br />

Nachbarschaftshilfe 23,5% 47,2% - 562,8% 3,2% - 87,1%<br />

(nach: Badelt/Hollerweger 2001)<br />

16


Seitens der Politik wurden vor dem Hintergrund des Internationalen<br />

Jahres der <strong>Freiwillige</strong>n 2001 einige Initiativen<br />

gesetzt. So wurde beispielsweise vom Bundesministerium<br />

für soziale Sicherheit und Generationen ein <strong>Freiwillige</strong>nrat<br />

auf Bundesebene eingesetzt, in dem sich VertreterInnen<br />

der größeren <strong>Freiwillige</strong>norganisationen befinden. Darüber<br />

hinaus wurde eine Internetplattform mit umfangreichen<br />

Serviceangeboten eingerichtet: www.freiwilligenweb.at<br />

Ein Zwischenergebnis des <strong>Freiwillige</strong>nrates ist die Herausgabe<br />

eines <strong>Freiwillige</strong>n-Manifest, das künftige Aufgaben<br />

einer nachhaltigen <strong>Freiwillige</strong>npolitik formuliert. Das Manifest<br />

umfasst folgende Forderungen:<br />

• <strong>Freiwillige</strong>s Engagement braucht Anerkennung (z.B. in<br />

der Bundesverfassung)<br />

• <strong>Freiwillige</strong>s Engagement braucht Weiterbildung<br />

• <strong>Freiwillige</strong>s Engagement braucht eine gesetzliche Verankerung<br />

• <strong>Freiwillige</strong>s Engagement braucht Kooperation<br />

• <strong>Freiwillige</strong>s Engagement braucht Plattformen<br />

• <strong>Freiwillige</strong>s Engagement braucht Unterstützung<br />

• <strong>Freiwillige</strong>s Engagement braucht Öffentlichkeit<br />

17


9. Die einzelnen Schritte<br />

des AVE-Projektes<br />

Das europäische Projekt: “Erfahrungen aus <strong>Freiwillige</strong>m<br />

Engagement im Hinblick auf Berufsperspektiven erfassen”<br />

beinhaltet die folgenden Arbeitsschritte:<br />

• Ein Überblick über den Stand von <strong>Freiwillige</strong>n Engagements<br />

in allen 7 Partnerländern, die Art der bereits<br />

bestehenden Angebote an Unterstützung und Training<br />

an <strong>Freiwillige</strong> und die erforderlichen Qualifikationen<br />

• Eine Befragung unter Vereinen und Organisationen<br />

vor dem Hintergrund, den Nutzen und Bedarf des Projektes<br />

zu erfahren<br />

• Eine Synthese der wichtigsten Fähigkeiten und Qualifikationen,<br />

die in der <strong>Freiwillige</strong>narbeit erworben werden<br />

und eine Zusammenfassung der Möglichkeiten<br />

und Methoden, diese aus einer beruflichen Perspektive<br />

zu beurteilen<br />

Ein doppeltes Netzwerk:<br />

• von Experten: Centrum Wolontariatu, European Centre,<br />

FIVOL, IRIV, INBAS-Sozialforschung, IRV, OKA<br />

• von Vereinen und Partnerorganisationen in 7 europäischen<br />

Ländern<br />

Ein Tool und eine Methode wurden<br />

entwickelt:<br />

• Ein gemeinsames Tool auf der Basis aller nationalen<br />

Vorschläge: das <strong>Portfolio</strong><br />

• Eine gemeinsame Methode: die Möglichkeit der<br />

Selbstbeurteilung und ebenfalls ein Begleitangebot<br />

durch einen Trainer<br />

Eine Website: www.eEuropeassociations.net<br />

• Bietet erstens die Möglichkeit eines Downloads des<br />

<strong>Portfolio</strong>s in 6 Sprachen<br />

• und zweitens die Suche nach einem Coach, der den<br />

AVE-Prozess unterstützt<br />

18


10. Nützliche Kontakte auf<br />

nationaler Ebene:<br />

Netzwerk der ExpertInnen im AVE-<br />

Projekt<br />

Hier findet sich eine Übersicht der verschiedenen Kontakte<br />

der 7 Partnerländer des Projektes 1<br />

In Frankreich:<br />

• IRIV: Organisator des AVE-Projektes<br />

http://www.iriv.net; contact@iriv.net<br />

• Cicos: Training-Institution seit 20 Jahren<br />

http://www.cicos.asso.fr; cicos@wa,adoo.fr<br />

• AFEV: Verein speziell für <strong>Freiwillige</strong>narbeit im Bereich<br />

Jugend<br />

http://www.afev.fr; Bathianyagnes@aol.com<br />

• IUP (Universität Maine):<br />

http://www.univ-lemans.fr;<br />

France.Huntzinger@univ-lemans.fr<br />

• Regionale Direktion für Jugend und Sport in der<br />

Champagne Ardenne:<br />

http://www.jeunesse-gouv.fr;<br />

jean-louis.gauthier@jeunesse-sports.gouv.fr<br />

In Österreich<br />

• Das Europäische Zentrum:<br />

http://www.euro-centre.org;<br />

struempel@euro.centre.org<br />

• Der Verband Österreichischer Volksbildungswerke und<br />

der Ring Österreichischer Bildungswerke:<br />

http://www.volksbildungswerke.org;<br />

w.kellner@volksbildungswerke.org;<br />

http://www.kompetenz-portfolio.at<br />

• Das <strong>Freiwillige</strong>nweb des Bundesministeriums für<br />

soziale Sicherheit und Generationen:<br />

http://www.freiwilligenweb.at<br />

1 Vgl. Auch eine detailliertere Übersicht im Anhang.<br />

19


In Deutschland<br />

• INBAS-Sozialforschung:<br />

http:// www.inbas-sozialforschung.de;<br />

juergen.schumacher@inbas-sozialforschung.de<br />

• Der DPWV: Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband<br />

http://www.paritaet-hessen.org;<br />

Sybille.Stallmann-Beseler@paritaet-hessen.org<br />

In Ungarn<br />

• ÖKA: Nationales Zentrum für <strong>Freiwillige</strong><br />

http://www.onkentes.hu;<br />

onkenteskozpont@onkentes.hu<br />

In Italien<br />

• FIVOL: Institut für <strong>Freiwillige</strong>nforschung<br />

http://www.fivol.it;<br />

studi.ricerca@fivol.it<br />

In Polen<br />

• Centrum Wolontariatu:<br />

Nationales Zentrum für <strong>Freiwillige</strong><br />

http://www.wolontariat.org.pl;<br />

pietrowski@wolontariat.org.pl<br />

In Großbritannien<br />

• IRV: Institut für <strong>Freiwillige</strong>nforschung<br />

http://www.volunteeringengland.org;<br />

Steven.Howlett@volunteeringengland.org<br />

20


11. Nützliche Kontakte auf<br />

europäischer Ebene<br />

Auf europäischer Ebene finden sich viele nützliche Kontakte<br />

in Bezug auf <strong>Freiwillige</strong>narbeit und informelles/nonformales<br />

Lernen. Hier sind einige aufgelistet.<br />

• Die Europäische Kommission und das Leonardo da<br />

Vinci Programm mit dem Fokus auf informelles/nonformales<br />

Lernen:<br />

http://europa.eu.int/comm/education/programmes/<br />

leonardo/leonardo_en.html<br />

• Die CEDEFOP:<br />

Der europäische Ansprechpartner für berufliches<br />

Training, Mobilität und Finanzierung<br />

http://www.cedefop.eu.int/<br />

• Die nationalen Agenturen Socrates/Leonardo in den<br />

7 Ländern:<br />

http://europa.eu.int/comm/education/programmes/<br />

leonardo/new/leonardo2/nalist2_en.html<br />

• Der Europass:<br />

unterstützt Personen, ihre Fähigkeiten und Qualifikationen<br />

europaweit einheitlich zu kommunizieren.<br />

Für weitere Informationen vgl.:<br />

http://europass.cedefop.eu.int/htm/<br />

21


12. Anhang<br />

• Präsentation der Projektpartner<br />

• Die Inhalte der Befragungen<br />

• Kompetenz-Typologien im <strong>Freiwillige</strong>n<br />

Engagement<br />

• Valorisierung von im <strong>Freiwillige</strong>n Engagement<br />

erworbenen Kompetenzen<br />

• Die Website:<br />

www.eEuropeassociations.net<br />

22


Partner des Projekts<br />

Im Projekt arbeiten 15 Partner aus 7 Ländern der Europäischen Union zusammen.<br />

Das sind: Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Polen, Ungarn<br />

und Großbritannien.<br />

In Frankreich<br />

Das Institut für die Erforschung und die Information über <strong>Freiwillige</strong>narbeit<br />

(Institut de Recherche et d'Information sur le Volontariat - IRIV) ist<br />

Koordinator des Projekts. Es ist eine nicht erwerbsorientierte Einrichtung, die<br />

unabhängig von öffentlichen Stellen und privaten Einrichtungen ist. Zu den<br />

Aufgaben gehören<br />

• die Durchführung von Studien,<br />

• die Organisation von Treffen und Tagungen sowie<br />

• die Organisation und Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen<br />

über <strong>Freiwillige</strong>narbeit im dritten Sektor, bei öffentlichen Einrichtungen<br />

sowie bei privaten Organisationen.<br />

Das Institut hat bislang an etlichen Fragestellungen hinsichtlich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit<br />

gearbeitet: Partizipation von Jugendlichen und von staatlicher Jugendpolitik,<br />

Aus- und Weiterbildung für Hauptamtliche und <strong>Freiwillige</strong>, Integration<br />

von Migranten, Zugang und Nutzung moderner Informationstechnologie.<br />

Seit 2003 war IRIV an mehreren Studien hinsichtlich der Erfassung und<br />

Bewertung von <strong>Freiwillige</strong>narbeit beteiligt. IRIV bietet Trainingsprogramme<br />

für Hauptamtliche und <strong>Freiwillige</strong> an, die im Non-Profit-Bereich arbeiten. Das<br />

Institut hat bislang drei Bücher publiziert. Seit September 2004 gibt es den<br />

Internet-Newsletter „Les rives de l’Iriv“ heraus.<br />

http:// www.iriv.net<br />

Kontakt: Dr. Bénédicte Halba, contact@iriv.net<br />

Das universitäre Institut für berufliche Bildung (Institut Universitaire Professionnalisé<br />

- IUP) wurde 1980 in Le Mans gegründet und ist eine Weiterbildungseinrichtung<br />

für den Bereich der Sozialökonomie, die der Universität<br />

für Recht und Wirtschaft angegliedert ist. Das IUP ist stark an der Fragestellung<br />

der Bewertung von Kompetenzen, die in der <strong>Freiwillige</strong>narbeit erworben<br />

wurden, interessiert, weil dies eine Möglichkeit darstellt die Trainingsprogramme<br />

für Führungskräfte aus Vereinen zu evaluieren.<br />

http://www.univ-lemans.fr/ecodroit/wecodr/iup/index1.htm<br />

Kontakt: Dr. France Huntzinger, France.Huntzinger@univ-lemans.fr<br />

Das Zentrum für Information und soziale Kommunikation (Centre d'Information<br />

et de communication sociale, CICOS) wurde 1983 gegründet. Es<br />

steht unter der Schirmherrschaft des regionalen Rates für die Region Ile de<br />

France und ist ein inhaltsorientiertes Netzwerk. Der monatliche Newsletter<br />

„CICOS Infos“ wird an zwei- bis dreitausend Vereine in der Region Ile de<br />

France verteilt. CICOS bietet Unterstützung, Beratung und Training für Verei-<br />

23


nigungen an. Es ist in seiner Rolle als Berater von Vereinigungen mit der Frage<br />

der Erfassung und Bewertung von Qualifikationen, die in der <strong>Freiwillige</strong>narbeit<br />

erworben wurden, regelmäßig beschäftigt.<br />

http://www.cicos.asso.fr<br />

Kontakt: Chantal Ganne, cicos@wanadoo.fr<br />

Die Vereinigung „Studenten für die Stadt“ (Association pour la Fondation<br />

Etudiante pour la Ville, AFEV) wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, gegen<br />

soziale Ausgrenzung und Ungleichheiten in der Gesellschaft und insbesondere<br />

unter Jugendlichen zu kämpfen. Seither haben sich drei hauptsächliche Aktionsbereiche<br />

entwickelt:<br />

• Bildung: Studenten arbeiten als Mentoren für Schüler (in diesem Bereich<br />

wurden 160 Aktionen durchgeführt, insgesamt kamen 8.000 Kinder in<br />

den Genuss der Arbeit).<br />

• Gesundheit (31 Teams, in denen 170 Studenten arbeiten und insgesamt<br />

650 Kinder betreuen).<br />

• Soziale und professionelle Eingliederung (hier sind 110 Jugendliche einbezogen).<br />

Die in der <strong>Freiwillige</strong>n Arbeit erworbenen Qualifikationen werden hier als<br />

wichtige Möglichkeit zur Stärkung der sozialen und professionellen Integration<br />

verstanden.<br />

http://www.afev.fr<br />

Kontakt: Agnès Bathiany, Bathianyagnes@aol.com<br />

Der regionale Rat für die Region Champagne-Ardenne (Conseil régional de<br />

Champagne Ardenne) unterstützt seit 1996 europäische Projekte, die von<br />

französischen Einrichtungen koordiniert werden. Der wichtigste Punkt für den<br />

regionalen Rat ist Weiterbildung. Das Projekt AVE wird hier als Weg gesehen,<br />

ein regionales Netzwerk von Vereinigungen, öffentlichen Einrichtungen und<br />

Personalverantwortlichen in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zu<br />

schaffen.<br />

http://www.cr-champagne-ardenne.fr<br />

Kontakt: Francis Pelle, fpelle@cr-champagne-ardenne.fr<br />

Die regionale Direktion für Jugend und Sport in der Region Champagne-<br />

Ardenne (Direction régionale de la Jeunesse et des Sports de Champagne<br />

Ardenne) ist eine öffentliche Einrichtung, die an das Ministerium für<br />

Jugend und Sport angegliedert ist. Diese Direktion ist sehr stark in die Unterstützung<br />

von Vereinen involviert. Die Erfassung und Bewertung von in der<br />

<strong>Freiwillige</strong>n Arbeit erworbenen Kenntnissen ist ein wichtiger Aspekt der Arbeit<br />

der Direktion, weil diese seit der Einführung des Gesetzes aus dem Jahr 2000<br />

der offizielle Ansprechpartner für den Bereich Jugend und Sport. Seit dem<br />

Gesetz von 2002 ist die Direktion sogar Ansprechpartner für alle Bereiche des<br />

Vereinslebens.<br />

http://www.jeunesse-sports.gouv.fr<br />

Kontakt: Jean-Louis Gauthier, Directeur,<br />

jean-louis.gauthier@jeunesse-sports.gouv.fr<br />

24


In Deutschland<br />

INBAS-Sozialforschung ist eine private Forschungs- und Beratungseinrichtung<br />

im Bereich der Sozialpolitik. Das Institut wurde im Mai 2003 gegründet.<br />

Es ist hervorgegangen aus dem Institut für Soziale Infrastruktur (ISIS), das<br />

im Jahr 1991 gegründet wurde. INBAS-Sozialforschung ist eine Tochtergesellschaft<br />

des Instituts für Berufliche Bildung, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik<br />

(INBAS) in Offenbach am Main. INBAS verfügt über reichhaltige Erfahrung im<br />

Bereich der Messung und der Bewertung von Fähigkeiten und Kompetenzen<br />

und hat <strong>zum</strong> Beispiel ein <strong>Handbuch</strong> mit einer vergleichenden Dokumentation<br />

von Bewertungsverfahren und -instrumenten herausgegeben, die für benachteiligte<br />

Gruppen auf dem Arbeitsmarkt entwickelt wurden. INBAS-<br />

Sozialforschung (und die Vorgängerfirma ISIS) arbeitet seit mehr als einem<br />

Jahrzehnt im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit, <strong>zum</strong> Beispiel an Fragen wie<br />

• den Auswirkungen von <strong>Freiwillige</strong>narbeit auf die Lebensqualität,<br />

• der Förderung und Unterstützung von <strong>Freiwillige</strong>n-Arbeit,<br />

• der Evaluation von sozialpolitischen Programmen,<br />

• der Organisation von Erfahrungsaustausch zwischen <strong>Freiwillige</strong>ninitiativen<br />

und Vereinen sowie schließlich an<br />

• einem beruflichen Weiterbildungsprogramm für Hauptamtliche, die mit<br />

<strong>Freiwillige</strong>n arbeiten.<br />

http://www.inbas-sozialforschung.de<br />

Kontakt: Dr. Jürgen Schumacher, js@inbas-sozialforschung.de<br />

Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV), Ortsgruppe<br />

Offenbach, ist eine Gliederung im Landesverband Hessen des Deutschen Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes. Der DPWV ist einer der sechs großen Wohlfahrtsverbände<br />

in Deutschland. Die Ortsgruppe Offenbach, Stadt und Kreis,<br />

betreut ca. 80 Mitgliedsorganisationen aus allen Bereichen der sozialen Arbeit.<br />

Dies schließt Kinder- und Jugendarbeit, Familienhilfe, Projekte mit weiblichen<br />

Flüchtlingen, Mädchenprojekte, Rehabilitations- und Gesundheitsförderung,<br />

Unterstützung und Pflege für ältere und behinderte Personen, Dienstleistungen<br />

im Bereich der Integration von Migranten, internationale Zusammenarbeit<br />

im Bereich der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit<br />

ein. Die Arbeit im Bereich des AVE-Projekts hat sich auf zwei Gruppen<br />

von Einrichtungen konzentriert, nämlich die der Jugendverbände sowie die<br />

der Frauen- und Mütterzentren, weil die <strong>Freiwillige</strong>n in diesen beiden Bereichen<br />

aktiv daran interessiert sind, die in der <strong>Freiwillige</strong>narbeit erworbenen<br />

Erkenntnisse beruflich zu nutzen.<br />

http://www.dpwv.de;<br />

http://www.paritaet.org/hessen<br />

Kontakt: Sybille Stallmann-Beseler,<br />

Sybille.Stallmann-Beseler@paritaet-hessen.org<br />

25


In Italien<br />

Die italienische Stiftung für die <strong>Freiwillige</strong>narbeit (Fondazione Italiana per<br />

il Volontariato - FIVOL) wurde 1991 gegründet. FIVOL arbeitet hauptsächlich<br />

in den Bereichen Forschung und Weiterbildung für <strong>Freiwillige</strong>. Im Jahre<br />

2001 wurde zusammen mit der Abele-Gruppe eine Urkunde für Verdienste im<br />

Bereich der <strong>Freiwillige</strong>n Arbeit entwickelt und von den meisten <strong>Freiwillige</strong>norganisationen<br />

und vielen Stadtparlamenten angenommen. FIVOL untersucht<br />

das Phänomen der <strong>Freiwillige</strong>narbeit und dokumentiert die Entwicklung unter<br />

Nutzung einer Datenbank, die Angaben über 13.000 Organisationen umfasst<br />

und regelmäßig aktualisiert wird. FIVOL engagiert sich im Bereich der Weiterbildung,<br />

die sich an Beschäftige im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit und dort<br />

insbesondere an Weiterbildner richtet. Eine weitere Zielgruppe sind Hauptamtliche,<br />

die mit <strong>Freiwillige</strong>n arbeiten. FIVOL publiziert Handbücher, CD-<br />

ROMs, verschiedenes Trainingsmaterial und ist engagiert in der Arbeit in<br />

Schulen mit dem Ziel, das Konzept der Bürgergesellschaft und der bürgerschaftlichen<br />

Beteiligung und Solidarität unter Schülern und Studenten zu<br />

verbreiten und die Lehrer in diesem Prozess zu unterstützen. Es gibt eine<br />

monatlich erscheinende Zeitschrift „Rivista del Volontariato“ heraus.<br />

http://www.fivol.it<br />

Kontakt: Renato Frisanco, studi.ricerca@fivol.it<br />

In Österreich<br />

Das Europäische Zentrum für Wohlfahrtspolitik und Sozialforschung<br />

ist ein internationales Forschungszentrum im Bereich der Sozialpolitik mit<br />

umfassender Erfahrung in internationaler Forschung, Netzwerkbildung, Politikberatung,<br />

Konferenz- und Workshoporganisation in diesem Bereich. Das<br />

Europäische Zentrum umfasst verschiedene Abteilungen, u.a. „Migration“,<br />

„Kindheit und Jugend“ und „Gesundheit und Wohlfahrt“ sowie „Weiterentwicklung<br />

des Sozialstaats“. In den letzten 10 Jahren waren die verschiedenen<br />

Aspekte der <strong>Freiwillige</strong>narbeit eine der Schwerpunktbereiche der Forschung.<br />

Das Europäische Zentrum hat gute Kontakte mit einem weiten Spektrum von<br />

Akteuren im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit in Österreich, so <strong>zum</strong> Beispiel mit<br />

den Bundes- und Landesbehörden, die für Fragen der <strong>Freiwillige</strong>narbeit zuständig<br />

sind, mit gemeinnützigen Organisationen, die mit <strong>Freiwillige</strong>n zusammen<br />

arbeiten, mit <strong>Freiwillige</strong>nzentren und kleineren <strong>Freiwillige</strong>ninitiativen.<br />

Das AVE-Projekt wird im Europäischen Zentrum als Möglichkeit gesehen,<br />

Arbeitseinsätze aus der Vergangenheit weiterzuführen und die Kompetenz im<br />

Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit zu verbreitern.<br />

http://www.euro.centre.org<br />

Kontakt: Charlotte Strümpel, struempel@euro.centre.org<br />

Der Verband Österreichischer Volksbildungswerke ist eine Dachorganisation<br />

für Bildungs- und Kulturarbeit, die 1954 gegründet wurde. Er ist eine<br />

gemeinnützige Nicht-Regierungs-Organisation und eine der großen Dachor-<br />

26


ganisationen im Bereich der Erwachsenenbildung in Österreich. Es werden<br />

900 lokale Bildungsanbieter und Organisationen sowie mehr als 2.000 lokale<br />

kulturelle Vereinigungen vertreten, insbesondere im ländlichen Bereich. In<br />

den Vereinigungen arbeiten insgesamt ca. 6.000 <strong>Freiwillige</strong>, aber nur 50<br />

hauptamtliche Arbeitskräfte. Themen sind kommunale und regionale Entwicklung,<br />

aktive Bürgerschaft, politische Bildung, Partnerschaft und Familie, Erziehung<br />

und Persönlichkeitsentwicklung, berufliche Qualifizierung und Erwerb<br />

von Schlüsselqualifikationen, nachhaltige Entwicklung: Ökologie, Landwirtschaft,<br />

Tourismus, Gesundheitserziehung, Wellness, Entwicklung von Kreativität,<br />

Folklore, Pflege des Brauchtums, Kunsthandwerk, künstlerische Gestaltung<br />

etc.<br />

Kontakt: Wolfgang Kellner, w.kellner@volksbildungswerke.org<br />

In Polen<br />

Das Centrum Wolontariatu ist die polnische nationale <strong>Freiwillige</strong>nagentur.<br />

Hier werden Einzelpersonen, die an einer <strong>Freiwillige</strong>ntätigkeit interessiert<br />

sind, mit Organisationen und Gruppen zusammengebracht, die mit <strong>Freiwillige</strong>n<br />

arbeiten bzw. mit <strong>Freiwillige</strong>n arbeiten wollen. Ziel des Zentrums ist es,<br />

die Bürgerinnen und Bürger dazu zu motivieren, sich in allen möglichen Bereichen<br />

zu engagieren und anderen zu helfen. Zusätzlich zur Platzierung von<br />

<strong>Freiwillige</strong>n in Organisationen vermittelt die Agentur auch <strong>Freiwillige</strong> an Einzelpersonen,<br />

die sich mit einem Hilfeersuchen an das Zentrum gewandt haben.<br />

Familien mit geistig behinderten Kindern wenden sich des Öfteren mit<br />

einem Hilfeersuchen an das Zentrum, ebenso tun dies ältere oder behinderte<br />

Menschen. Im <strong>Freiwillige</strong>nzentrum werden Weiterbildungsveranstaltungen für<br />

Gruppen von <strong>Freiwillige</strong>n und für <strong>Freiwillige</strong>nkoordinatoren organisiert und<br />

durchgeführt. Das <strong>Freiwillige</strong>nzentrum in Warschau hat den Aufbau von regionalen<br />

<strong>Freiwillige</strong>nzentren und deren Vernetzung in Polen organisiert. Gegenwärtig<br />

arbeiten landesweit 17 Zentren in unterschiedlichen Regionen.<br />

http://www.wolontariat.org.pl<br />

Kontakt: Darek Pietrowski, pietrowski@wolontariat.org.pl<br />

In Ungarn<br />

Das nationale ungarische <strong>Freiwillige</strong>nzentrum (Önkentes Kozpont Alapitvany<br />

- ÖKA) hat die Aufgabe, freiwillige Tätigkeit zu stärken und zu unterstützen,<br />

indem es eine Palette von Dienstleistungen für alle interessierten Akteure<br />

(Einzelpersonen, gemeinnützige Einrichtungen, Regierungsstellen und<br />

Unternehmen) anbietet. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit der verschiedenen<br />

Akteure im Feld der <strong>Freiwillige</strong>narbeit in Ungarn gestärkt und es wird eine<br />

Partizipation im gemeinschaftlichen Leben angeregt. Die Entwicklung der<br />

<strong>Freiwillige</strong>narbeit in Ungarn benötigt vielfältige Unterstützung von verschiedenen<br />

Institutionen. Das nationale <strong>Freiwillige</strong>nzentrum versucht, Institutionen,<br />

kommunale Behörden und Unternehmen davon zu überzeugen, neue<br />

27


Maßnahmen zu ergreifen, die in der Lage sind, den Bedürfnissen des <strong>Freiwillige</strong>nsektors<br />

in Ungarn gerecht zu werden.<br />

http://www.onkentes.hu<br />

Kontakt: Borbala Hadrevy, hadrevy.borbala@onkentes.hu<br />

In Großbritannien<br />

Das Institut für Forschung im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit (Institute for<br />

Volunteering Research – IRV) wurde 1997 vom Nationalen <strong>Freiwillige</strong>nzentrum<br />

und vom Zentrum für institutionelle Studien an der Universität Ost-<br />

London gegründet. Ziel des IRV ist es, Forschungsarbeiten zu verschiedenen<br />

Aspekten der <strong>Freiwillige</strong>narbeit durchzuführen bzw. in Auftrag zu geben. Die<br />

Forschungsergebnisse werden soweit wie möglich verbreitet, um einen<br />

größtmöglichen Einfluss auf die Politik und die praktische Arbeit mit <strong>Freiwillige</strong>n<br />

zu erreichen. Das Zentrum versteht sich als Brennpunkt für alle Forschungsarbeiten<br />

im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit. In diesem Sinne werden<br />

Kooperationsbeziehungen mit Forschungseinrichtungen, die sich mit dem Bereich<br />

der <strong>Freiwillige</strong>narbeit beschäftigen, aufgebaut, um Ergebnisse und<br />

Ideen auszutauschen und gemeinsam zu nutzen. Weiterhin sollen Bildung<br />

und Erziehung im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit angeregt und praktische Beiträge<br />

dazu geleistet werden. Generell kann gesagt werden, dass die Arbeit in<br />

zwei Typen gegliedert ist, nämlich in eine Beratungstätigkeit für Organisationen<br />

und Regierungsstellen sowie Forschungstätigkeiten, die selbst initiiert<br />

sind und von Stiftungen und Forschungsförderungseinrichtungen finanziert<br />

werden. Derzeitige Projekte des Instituts sind <strong>zum</strong> Beispiel:<br />

• Forschung über <strong>Freiwillige</strong>narbeit in Glaubensgemeinschaften<br />

• Was erwarten <strong>Freiwillige</strong> von ihrer <strong>Freiwillige</strong>ntätigkeit?<br />

• Evaluation des Internationalen Jahres der <strong>Freiwillige</strong>n Arbeit der Vereinten<br />

Nationen sowie<br />

• Evaluation des Experience Corps<br />

http://www.ivr.org.uk/<br />

Kontakt: Steven Howlett, Steven.Howlett@volunteeringengland.org<br />

28


Die Inhalte der Befragungen<br />

Vor dem Hintergrund einer Bestandsaufnahme der derzeitigen Möglichkeiten<br />

von Erfassung und Validierung von Kompetenzen innerhalb von <strong>Freiwillige</strong>norganisationen<br />

wurde ein Fragebogen entwickelt und eingesetzt. Die einzelnen<br />

Gliederungspunkte sind:<br />

I) Struktur der <strong>Freiwillige</strong>narbeit in der Organisation<br />

Wie wird die Eignung von <strong>Freiwillige</strong>n für die Tätigkeit in Ihrer Organisation<br />

überprüft?<br />

Gibt es bestimmte Voraussetzungen, die InteressentInnen erfüllen müssen, um<br />

in Ihrer Organisation freiwillig tätig zu werden?<br />

Welche Kenntnisse und Fähigkeiten benötigen <strong>Freiwillige</strong>, um in Ihrer Organisation<br />

tätig zu werden?<br />

Werden in Ihrer Organisation einzelne <strong>Freiwillige</strong> begleitend zu ihrer Tätigkeit<br />

beurteilt?<br />

II) Schulungsprogramme und Weiterbildungsangebote für <strong>Freiwillige</strong><br />

Hat Ihre Organisation Ihren <strong>Freiwillige</strong>n innerhalb der letzten zwei Jahre Weiterbildungsangebote<br />

gemacht?<br />

Zu welchen Themenbereichen wurden in den letzten 2 Jahren Weiterbildungen<br />

hauptsächlich angeboten?<br />

Haben <strong>Freiwillige</strong> in Ihrer Organisation von sich aus nach Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

gefragt?<br />

Nach welchen Weiterbildungsmöglichkeiten haben diese <strong>Freiwillige</strong>n gefragt?<br />

III) Nutzbarmachung von <strong>Freiwillige</strong>narbeit<br />

Mit welchen der folgenden Aufgaben sind <strong>Freiwillige</strong> in Ihrer Organisation betraut?<br />

Welche der folgenden Kompetenzen können <strong>Freiwillige</strong> in ihrer Organisation erwerben?<br />

Welche der folgenden Möglichkeiten bzw. Merkmale schätzen <strong>Freiwillige</strong>, die in<br />

Ihrer Organisation tätig sind, besonders?<br />

An welchen der folgenden Bewertungs- und Entscheidungsprozesse sind <strong>Freiwillige</strong><br />

in Ihrer Organisation beteiligt?<br />

IV) Bewertung von <strong>Freiwillige</strong>narbeit<br />

Ist Ihnen bekannt, dass <strong>Freiwillige</strong>, die in Ihrer Organisation tätig sind oder waren,<br />

die in dieser Tätigkeit erworbenen Kompetenzen beruflich nutzen konnten?<br />

Gibt es in Ihrer Organisation für <strong>Freiwillige</strong>, die die Organisation verlassen, ein<br />

Verfahren, mit dem die bei Ihnen erworbenen Erkenntnisse erfasst und bewertet<br />

werden?<br />

Welches Verfahren ist das?<br />

Stellt Ihre Organisation den <strong>Freiwillige</strong>n einen Nachweis über die freiwillige Arbeit<br />

aus?<br />

Wird dieser Nachweis außerhalb Ihrer Organisation anerkannt?<br />

V) Angaben zur Organisation<br />

Sind Sie einem Dachverband angeschlossen?<br />

In welchen Bereichen ist Ihre Organisation tätig?<br />

Angaben zu den <strong>Freiwillige</strong>n.<br />

Der Fragebogen steht auf der Website www.eEuropeassociations.net in sechs<br />

Sprachen <strong>zum</strong> Download bereit.<br />

29


Kompetenz-Typologien im <strong>Freiwillige</strong>n<br />

Engagement<br />

Für die BegleiterInnen können die folgenden Kompetenz-Typologien eventuell<br />

nützlich sein, die innerhalb der ersten Schritte des AVE-Projekts von den einzelnen<br />

Ländern formuliert wurden.<br />

Für Frankreich:<br />

Definition der Kompetenzen:<br />

Belegte und demonstrierte Fähigkeiten, Wissen, Know-How und angeeignete<br />

Kenntnisse innerhalb einer beruflichen Perspektive zu nutzen. (CEDEFOP,<br />

2001-2002).<br />

Zentral an dieser Stelle ist der Verweis auf einen nicht-statischen, sondern<br />

vielmehr dynamischen Prozess, innerhalb dessen man Kompetenzen lebenslang<br />

erweitern und erwerben kann.<br />

Hier einige Beispiele vor französischem Hintergrund:<br />

1. Operationale Kompetenzen:<br />

Kompetenzen, die auf leichtem Weg von <strong>Freiwillige</strong>n erworben und angewendet<br />

werden und in praktischem Zusammenhang mit der Tätigkeit stehen.<br />

Diese Kompetenzen sind auch leicht erkennbar.<br />

Beispiele sind: Verfassen von offiziellen Dokumenten, Buchhaltung, Fremdsprachen<br />

usw.<br />

2. Generelle oder übertragbare Kompetenzen:<br />

Übertragbares Wissen, leicht in anderen Kontexten anzuwenden, verbunden<br />

mit dem persönlichen Hintergrund.<br />

“Übertragbar” meint, dass es nicht unbedingt auf den Bereich des Erwerbs<br />

ankommt, wie bspw. Organisationstalent, Team-Management, Führungsqualitäten<br />

usw.<br />

3. Spezialisierte oder spezielle Kompetenzen (verbunden mit dem Organisationsziel<br />

und/oder mit dem speziellen Tätigkeitsbereich):<br />

spezielles Wissen, eher schwierig auf Bereiche außerhalb der Organisation zu<br />

übertragen, wie z.B. spezielle juristische Kenntnisse, <strong>Freiwillige</strong>nmanagement<br />

usw.<br />

30


Für Österreich:<br />

Das Kompetenzprofil ist hier der Hauptteil des <strong>Portfolio</strong>s. Diesem Profil liegt<br />

ein Kompetenz-Modell zugrunde, das folgende drei Grundkompetenzen unterscheidet:<br />

1) Fach- und Methodenkompetenz, 2) Sozial-kommunikative Kompetenz<br />

und 3) Personale Kompetenz (hierzu vgl. auch die Kompetenzen, die<br />

im EUROPASS-Curriculum Vitae aufgeführt sind).<br />

Die Einzelkompetenzen, die innerhalb des <strong>Portfolio</strong>s benannt und beschrieben<br />

werden, werden dann einer der drei Grundkompetenzen zugeordnet. Die Beschreibungen<br />

der Einzelkompetenzen sollen deutlich machen, wie und wo die<br />

genannten Kompetenzen erworben oder weiterentwickelt wurden. Das Kompetenzprofil<br />

umfasst innerhalb des gesamten <strong>Portfolio</strong>s 1½ bis 2 Seiten.<br />

Hier die Typologien:<br />

1. Fach- und Methodenkompetenz:<br />

wie z.B. juristisches Wissen, Organisationsfähigkeit, Moderation u.a.<br />

2. Sozial-kommunikative Kompetenz:<br />

wie bspw. Aktives Zuhören, Empathie, Krisenintervention u.a.<br />

3. Personale Kompetenz:<br />

wie z.B. Gelassenheit, Humor<br />

Für Ungarn:<br />

Folgende Typologien wurden vor ungarischem Hintergrund formuliert:<br />

1. Basiskompetenzen:<br />

Diese Art von Kompetenzen ist leicht zu beurteilen, da sie von <strong>Freiwillige</strong>n<br />

leicht zu übertragen ist.<br />

Zum Beispiel: Verfassen von formalen Dokumenten, Finanzreports, interpersonale<br />

Fähigkeiten, Öffentlichkeitsarbeit usw.<br />

2. Organisationsspezifische Kompetenzen:<br />

Kompetenzen, die in engem Zusammenhang mit der Organisation stehen.<br />

Diese sind eher schwierig zu übertragen, da sie in Zusammenhang<br />

mit einer bestimmten Tätigkeit oder Ziel stehen.<br />

Beispiele: spezielle juristische Kenntnisse, Projekt-Management u.a.<br />

3. Übertragbare oder Generelle Kompetenzen:<br />

können zwar außerhalb der Organisationen angewandt, aber eher<br />

schwer beurteilt werden. Aufgrund ihrer grundsätzlichen Übertragbarkeit<br />

auf eine Vielzahl von Aktivitäten kann man diese auch „generelle“<br />

Kompetenzen nennen.<br />

Beispiele: Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit, Flexibilität u.a.<br />

31


Für Polen:<br />

Die Kompetenzen können nach zwei Gruppen unterschieden werden:<br />

1. Grundkompetenzen:<br />

Sie sind nicht nur vor dem Hintergrund der <strong>Freiwillige</strong>narbeit oder Erwerbsarbeit<br />

nützlich, sondern auch von sozialer Bedeutung im Allgemeinen.<br />

Beispiele sind: mündliche und schriftliche Kommunikationsfähigkeiten,<br />

Computer-Skills, interpersonale Skills usw.<br />

2. Spezifische Kompetenzen:<br />

Sie hängen von der jeweiligen Tätigkeit der <strong>Freiwillige</strong>n ab und beinhalten<br />

<strong>zum</strong>eist organisatorische Ziele. Es ist nicht immer einfach, diese<br />

Kompetenzen zu übertragen.<br />

Beispiele: Tätigkeitsrelevantes Wissen, Durchführung von Meetings und<br />

Trainings, Führungsqualitäten, Problemlösungen usw.<br />

Die anderen Partnerländer entschieden sich für eine Liste von Kompetenzen,<br />

die vorab nicht typologisiert wurden. Man war der Ansicht, dies könne im<br />

Nachhinein noch geschehen, wenn der Bedarf besteht.<br />

Für Deutschland:<br />

eine Auflistung von 32 Kompetenzen<br />

Für Italien:<br />

17 Kompetenzen plus 5 spezifische Kompetenzen<br />

Für Großbritannien:<br />

10 Skills plus 5 rollenspezifische Skills<br />

32


Valorisierung von im <strong>Freiwillige</strong>n Engagement<br />

erworbenen Kompetenzen<br />

Lediglich eine kleine Anzahl an europäischen Ländern hat bereits ein Verfahren<br />

entwickelt, um Kompetenzen, die im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit entwickelt<br />

wurden, zu bewerten.<br />

Innerhalb des AVE-Projektes wussten folglich nur zwei Länder von Erfahrungen<br />

zu berichten: Frankreich und Großbritannien.<br />

Für Frankreich:<br />

gesetzliche Rahmenbedingungen zur Erfassung und Bewertung von<br />

Erfahrungen im Bereich des <strong>Freiwillige</strong>n Engagements<br />

Diese Erfahrungen im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit sind offiziell auf derselben<br />

Ebene anzuerkennen wie berufliche Qualifikationen. Diese Entwicklung ist auf<br />

zwei zentrale Gesetze zurückzuführen:<br />

Erstes wurde im Bereich Jugend und Sport im Juli 2000 verabschiedet und zielt<br />

auf die Idee ab, dass Qualifikationen für TrainerInnen in diesem Bereich neben<br />

beruflichen auch anhand von Erfahrungen im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit erworben<br />

werden können.<br />

Konkret bedeutet dies, dass für einen gewählten Abschluss ein offizielles Formular<br />

mit den Inhalten der Erfahrungen im Bereich der <strong>Freiwillige</strong>narbeit vom Department<br />

für Jugend und Sport gegengezeichnet wird und zusätzlich einem beruflichen<br />

Lebenslauf der Bewerbung angehängt werden kann.<br />

Das Department entscheidet auf der Basis der Qualität und Nachvollziehbarkeit<br />

über das Bestehen oder Nicht-Bestehen des „Diploms“.<br />

Diese Idee wurde dann für alle Vereinsaktivitäten übernommen, dank des zweiten<br />

Gesetzes N° 2002-73 von Januar 2002.<br />

Dies beinhaltet grob gesagt, dass alle Qualifikationen bei Bewerbungen berücksichtigt<br />

werden müssen, ganz gleich, ob sie vor einem beruflichen Hintergrund<br />

oder im Bereich von <strong>Freiwillige</strong>narbeit erworben wurden. Zentral ist allerdings<br />

die inhaltliche Verbindung.<br />

Beispielsweise könnte ein <strong>Freiwillige</strong>r, der in einem Verein Schatzmeister war,<br />

sich für ein „Diplom“ im Bereich der Buchhaltung bewerben.<br />

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Für Großbritannien:<br />

„Accrediting Voluntary Experiences“<br />

Hier können eine Vielzahl von Auszeichnungen und Qualifikationen durch freiwillige<br />

Aktivitäten erworben werden.<br />

Diese beinhalten:<br />

• Spezifische berufliche Fähigkeiten, die durch freiwilliges Engagement erlernt<br />

wurden (z.B. Kinderbetreuung, Mentorenarbeit, u.a.)<br />

• Generelle und übertragbare Fähigkeiten<br />

• Zeitspannen, in denen man sich freiwillig engagierte<br />

<strong>Freiwillige</strong> können sich auch mit dem Fokus auf bestimmte Qualifikationen<br />

engagieren, die in Zusammenhang mit ihren bisherigen Fähigkeiten und Ausbildungen<br />

stehen.<br />

Der nationale Qualifikationshintergrund beinhaltet 8 Ebenen, hier in der englischen<br />

Sprache aufgeführt:<br />

NQF Level*<br />

Equivalent secondary Higher Education<br />

level<br />

Level<br />

Example certificate for<br />

volunteers<br />

1 GCSE grades D-G ASDAN Certificate in<br />

Community Volunteering<br />

I; NVQs, OCN certificates<br />

2 GCSE grades A* C ASDAN Certificate in<br />

Community Volunteering<br />

II; NVQs; OCN certificates<br />

3 A levels NVQs; OCN certificates<br />

4 C (certificate) Lampeter Certificate in Interpersonal<br />

Skills for Volunteers;<br />

Birkbeck College<br />

Volunteering Certificate<br />

5 I (intermediate)<br />

6 H (honours)<br />

7 M (masters)<br />

8 D (doctorate)<br />

*These are the revised NQF levels from 2004<br />

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Die Website für weitere Informationen<br />

Viele Hintergrundinfos und Dokumente sind hier hinterlegt:<br />

http://www.eEuropeassociations.net<br />

• Einleitende Worte über das Thema der <strong>Freiwillige</strong>narbeit der sieben<br />

Partnerländer<br />

• Der Fragebogen, der in einer Vielzahl von Organisationen in diesen<br />

Ländern eingesetzt wurde<br />

• Die Ergebnisse der Arbeitsschritte jedes Landes<br />

• Der allgemeine Rahmen eines <strong>Freiwillige</strong>nportfolios und die einzelnen<br />

Vorschläge der Partnerländer<br />

• Das gemeinsam entwickelte Tool: ein <strong>Portfolio</strong> für <strong>Freiwillige</strong> und eine<br />

gemeinsame Methode: das <strong>Handbuch</strong> für den Coach.<br />

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