Zum Programmflyer (PDF) - Scheffel-Gymnasium Lahr
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A d d e B o n t<br />
Theater-Ag des<br />
<strong>Scheffel</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />
5. / 6. März 2010<br />
19:30 Uhr<br />
Aula<br />
E i n e O d y s s e e
ODYSSEUS<br />
PENELOPE<br />
EURYKLEIA<br />
TELEMACHOS<br />
ATHENE<br />
MENTES<br />
ZEUS<br />
HERMES<br />
POLYPHEM<br />
KALYPSO<br />
SIRENEN<br />
Olivier Morelle<br />
Sandra Dürr<br />
Maren Dürr<br />
Max Schmidt<br />
Elisabeth Hübers<br />
Lucas Jeske<br />
Vincent Feist<br />
Robert Eichler<br />
Michael Bahner<br />
Sandra Stang<br />
Maren Dürr, Kathrin Dupps, Patricia<br />
Frietsch, Gwendolyn Karl, Lisa Kupfer,<br />
Theresa Löffler, Sandra Stang<br />
NAUSIKAA<br />
FREUNDINNEN<br />
Jana Saiger<br />
Samantha Szkopiak,<br />
Theresa Löffler,<br />
Prisca Dardagan<br />
ANTINOOS<br />
KÖNIG<br />
DEMODOKOS<br />
POSEIDON<br />
EUMAIOS<br />
Nikos Papathan<br />
Lukas Frey<br />
Maximilian Schmidt<br />
Dominik Quast<br />
Richard Kandlin
AGAMEMNON<br />
EURYMACHOS<br />
MESAULIOS<br />
KIRKE<br />
ZWEITER ODYSSEUS<br />
CHOR<br />
Ulf Winter<br />
Frederic Probst<br />
Johannes Metzger<br />
Patricia Frietsch<br />
Frederic Probst<br />
Anuschka Möller, Anastasia Halitov u.v.a.<br />
Percussion<br />
Technik<br />
Ulf Winter<br />
Marvin Zambelli-Gat<br />
Emil Reinhardt<br />
Matthias Jung<br />
Leitung<br />
Gertraud Graser-Braun<br />
Christa Möllinger<br />
Ad de Bont, 1949 in den Niederlanden geboren, arbeitet seit 1975 als<br />
Schauspieler und Autor bei verschiedenen niederländischen<br />
Theatergruppen. Er verfasste viele Theaterstücke für Kinder- und<br />
Jugendtheater und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Seine<br />
Stücke wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt.<br />
„Eine Odyssee“ entstand als Auftragswerk für das Deutsche<br />
Schauspielhaus in Hamburg und ist 2007 gedruckt erschienen.<br />
Aufführungsrechte beim Verlag der Autoren GmbH & Co KG, Frankfurt
<strong>Zum</strong> Stück:<br />
Odysseus, der Held von Troja, hat durch seine List den Griechen<br />
zum Sieg verholfen, den Weg nach Hause zu Frau und Sohn aber findet<br />
er lange Jahre nicht. Ad de Bont schildert die Irrfahrt des Odysseus nicht<br />
wie Homer chronologisch aus der Perspektive des Helden, sondern aus<br />
vielen Blickwinkeln: Wir hören Odysseus klagen darüber, dass Kalypso<br />
ihn festhält auf ihrer Insel, und gleich sehen wir seine mutlose Frau<br />
Penelope, die noch immer auf die Rückkehr des Odysseus hofft, und wir<br />
erleben seinen verunsicherten Sohn Telemach: „Ein Kind weiß nie<br />
sicher, wer sein Vater ist, und ich schon gar nicht, ich habe meinen Vater<br />
noch nie gesehen“, sagt er.<br />
Aber auch die Verursacher und Lenker der menschlichen<br />
Schicksale – die antiken Götter, hier als Götterfamilie – kommen zu<br />
Wort. Athene möchte den Heimweg des Odysseus ermöglichen. Ihr<br />
Vater Zeus will seinen Bruder Poseidon nicht provozieren, der die<br />
Heimkehr des Odysseus aber mit allen Mitteln zu verhindern sucht.<br />
Athenes Bruder Hermes, der Bote, erzählt die Geschichte so, wie sie<br />
wirklich war. Doch was zählt hier wirklich? Die Sehnsucht eines Sohnes<br />
nach dem Vater? Die Träume, die Athene den Menschen schickt? Der<br />
Wille der Götter als schicksalhafte Kraft?<br />
Homers Erzählung der Irrfahrten des Odysseus stammt aus den<br />
Anfängen unserer Zivilisation. Bis heute prägen Erfahrungen von Krieg<br />
und Heimatverlust, Verrat und Treue, von Sehnsucht und Hoffnung<br />
unser kollektives Gedächtnis. Immer wieder wird die alte Geschichte neu<br />
erzählt.<br />
In Ad de Bonts „Eine Odyssee“ hört der heimgekehrte Odysseus<br />
auf seine Frau, beendet den Kreislauf von Rache und Blutvergießen und<br />
lässt die frechen Freier am Leben.