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Presbyterium<br />

Aktionstag<br />

gegen<br />

Missbrauch<br />

25.11.2010<br />

in Köln<br />

Gewalt und Missbrauch an<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

Auch ein Thema in unserer Gemeinde<br />

Wir vertreten <strong>den</strong> Standpunkt:<br />

nicht wegsehen, sondern<br />

handeln und helfen!<br />

Wir, das sind die Hauptamtlichen<br />

sowie die ehrenamtlichen Presbyterinnen<br />

und Presbyter dieser Gemeinde.<br />

Wie <strong>Sie</strong> wissen, sind vielfältige<br />

Verwaltungsaufgaben und Themen<br />

zur Pflege und Weiterentwicklung<br />

unserer Gemeindearbeit unser<br />

„Hauptgeschäft“. Daneben gibt es<br />

aber auch sehr grundsätzliche Themen.<br />

So haben wir viele unserer<br />

jüngsten monatlichen Sitzungen in<br />

langen Diskussionen und Meinungsbildungen<br />

mit dem Thema<br />

Missbrauch zugebracht.<br />

Auslöser dafür waren u.a. die Probleme<br />

in der katholischen Kirche,<br />

aber auch die Fälle in evangelischen<br />

Einrichtungen bundesweit,<br />

auch in Köln und auch in unserem<br />

Kirchenkreis. Allein bis April 2010<br />

nahmen 10 Personen im Stadtkirchenverband<br />

Köln und Region<br />

Kontakt zu <strong>den</strong> Hilfsstellen auf. Ja,<br />

auch auf unserem Gemeindegebiet<br />

gab es offen<strong>sich</strong>tlich Übergriffe.<br />

Die Medien berichteten im Frühsommer<br />

des Jahres ausführlich<br />

über die Geschehnisse im Knabenheim<br />

„Gut zur Linde“ in Moitzfeld,<br />

bis 1970 eine Einrichtung der Bergischen<br />

Diakonie Aprath.<br />

www.bergische-diakonie.de. Anfangs<br />

waren wir sehr unterschiedlicher<br />

Meinung und un<strong>sich</strong>er, ob<br />

auch wir, auch wenn wir nicht Träger<br />

dieser Einrichtung waren, aber<br />

evangelisch und eben auch direkte<br />

Nachbarn, Stellung in der Öffentlichkeit<br />

beziehen sollten.<br />

Wir haben uns in diesem Fall für<br />

einen anderen Weg entschie<strong>den</strong>:<br />

Geschrieben, berichtet und hochgespielt<br />

wer<strong>den</strong> derartige Themen<br />

mehr <strong>als</strong> genug. Dazu müssen wir<br />

nicht noch beitragen und wollen<br />

das auch nicht. Nach einem ausführlichen<br />

Austausch mit Herrn<br />

Pfarrer Iwand, dem theologischen<br />

Vorstand der Bergischen Diakonie<br />

Aprath, sind wir <strong>sich</strong>er, dass die<br />

Brüder und Schwestern der Diakonie<br />

Aprath einen verantwortungsvollen,<br />

wenn auch <strong>sich</strong>er langen<br />

Weg behutsam und gemeinsam mit<br />

ehemaligen Heimkindern gehen,<br />

<strong>sich</strong> der Betroffenen annehmen<br />

und ihnen bei der Aufarbeitung<br />

ihrer schrecklichen Kindheits- und<br />

Jugenderfahrungen helfen, soweit<br />

es geht.<br />

Wir wollen <strong>hier</strong>bei auch <strong>als</strong> Anlaufstelle<br />

und Vermittler zur Verfügung<br />

stehen und Hilfesuchende<br />

an kompetente Hilfs-Einrichtungen<br />

und Ansprechpartner (siehe entsprechende<br />

Links auf unserer Internet-Seite<br />

18 Monatsgruß

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