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Liebe Gemeinde,<br />

und auf einmal geht alles ganz<br />

schnell – Erntedank, Reformationstag,<br />

dann naht schon wieder die<br />

„dunkle“ Zeit mit dem Totensonntag<br />

heran. Tage, <strong>den</strong>en wir nicht so<br />

gern entgegen gehen. Ich möchte<br />

Ihnen heute eine Geschichte erzählen<br />

(frei nach Dietlind Steinhöfel),<br />

die geht so: Es lebte einmal ein<br />

junger Mann, dessen größter<br />

Wunsch es war, ewig zu leben.<br />

Eines Tages geschah es, <strong>als</strong> er<br />

gerade durchs Internet surfte, dass<br />

er auf eine seltsame Adresse stieß:<br />

http://space.gott.all. Er klickte sie<br />

an und sah eine Schrift aufleuchten:<br />

„Du hast einen Wunsch frei.“<br />

Neugierig gab er in das vorgesehene<br />

Feld ein: „Ich wünsche mir<br />

Unsterblichkeit.“ Da wurde der<br />

Bildschirm dunkel und eine Stimme<br />

kam aus dem Lautsprecher:<br />

„Es gibt drei Möglichkeiten, unsterblich<br />

zu sein. <strong>Sie</strong>h sie dir an<br />

und wähle!“ Da sah er <strong>sich</strong> selbst<br />

auf dem Bildschirm, mit Familie<br />

und Freun<strong>den</strong>. Und er sah sein<br />

Leben wie einen Film im Zeitraffer.<br />

Er sah: Die Jahre vergingen.<br />

Alle um ihn herum starben. Er<br />

selbst aber wurde nur immer älter<br />

und hinfälliger. Als seine Urenkel<br />

alt, und er selbst nur noch ein<br />

Schatten seiner selbst war, schüttelte<br />

er <strong>den</strong> Kopf. Er tippte in <strong>den</strong><br />

Computer: „Kann ich auch die<br />

anderen Arten des ewigen Lebens<br />

Vom ewigen Leben<br />

sehen?“ Und wieder lief ein Film<br />

vor ihm ab. Bald merkte er, dass er<br />

selbst nicht alt wurde. „Das könnte<br />

mir gefallen“, murmelte er. Doch<br />

<strong>als</strong> alle, die ihm lieb und wert waren,<br />

alt wur<strong>den</strong> und starben, da<br />

wurde er so traurig, dass er zu<br />

weinen anfing. „Hast du dich<br />

schon entschie<strong>den</strong>?“, fragte die<br />

Stimme. „Nein“, sagte der junge<br />

Mann. „Zeig mir doch bitte auch<br />

noch die dritte Möglichkeit.“<br />

Diesmal lief der Film noch schneller<br />

ab. Die Menschen wur<strong>den</strong> geboren,<br />

und mit etwa 30 Jahren<br />

hörten alle auf, älter zu wer<strong>den</strong>.<br />

Anfangs gefiel dem jungen Mann<br />

das sehr gut. Doch schon bald<br />

wurde es eng in <strong>den</strong> Städten. Platzangst<br />

machte <strong>sich</strong> breit. Die Menschen<br />

wur<strong>den</strong> aggressiv, und die<br />

Lautstärke des Ganzen war so<br />

ungeheuerlich, dass der junge<br />

Mann enerviert „Aufhören“!<br />

schrie. Der Bildschirm wurde<br />

schwarz. Dann las er: „Gib deinen<br />

Wunsch jetzt ein.“ Mit zittern<strong>den</strong><br />

Fingern tippte er: „Lass mich bitte<br />

in Frie<strong>den</strong> alt wer<strong>den</strong> und schicke<br />

mir einen sanften Tod.“ Da lächelte<br />

Gott.<br />

Ein langes und erfülltes Leben, bis<br />

zuletzt gute und freundliche Begleiter<br />

und am Ende ein ewiges<br />

Leben geborgen bei Gott wünscht<br />

Ihnen<br />

Ihre<br />

Liebe Gemeinde<br />

Zu <strong>den</strong><br />

Gottesdiensten am<br />

Ewigkeitssonntag<br />

(21. November),<br />

an <strong>den</strong>en wir der<br />

Verstorbenen des<br />

letzten Kirchenjahres<br />

ge<strong>den</strong>ken, la<strong>den</strong><br />

wir herzlich ein<br />

Bensberg, 10 Uhr<br />

Herkenrath, 10.15 Uhr<br />

Vürfels, 9.45 Uhr<br />

Kippekausen, 10.45 Uhr<br />

Monatsgruß 3

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