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Schwimmen Ralf Storch, Tel. 07252/97 33 63
Spitzenschwimmer im
SSC-Zivildienst
Wenn es nach SSC-Geschäftsführer Stefan
Ratzel geht, dann „steht jetzt einem
weiteren Aufstieg der Schwimm-Männer
nichts mehr im Weg“. Mit einem Schmunzeln
kommentiert er die Verpflichtung
eines ganz besonderen Zivildienstleistenden
beim SSC Karlsruhe. Christian Roder
ist nämlich nicht nur ein ausgesprochen
erfolgreicher Schwimmer, er wurde sogar
ob seiner Qualitäten im und neben dem
Schwimmbecken im benachbarten Bundesland
Rheinland-Pfalz zum „Sportler des
Jahres 2008“ gekürt.
Ein Zivildienstleistender für den SSC, eine Verstärkung
für die SGR Karlsruhe: der Schwimmer Christian Roder.
Foto: ivo-press
Jetzt ist der 19-Jährige von der linken Seite
des Rheins auf das rechte Ufer des Stromes
umgesiedelt, um seinen Zivildienst beim
renommierten SSC abzuleisten. Gleichzeitig
wechselt der Pfälzer das Startrecht und
komplettiert nun die Leistungssportgruppe
der SSC-Schwimmabteilung und zugleich
der Schwimm-Gemeinschaft Region
SSC Info 3-2009
Karlsruhe.
Der in der Fächerstadt geborene Abiturient
schwamm von klein auf für den TV
Bad Bergzabern. „Meine Brüder sind dort
geschwommen, da musste ich einfach mit
und hinterher“, erzählt der sympathische,
schwarz-gelockte Pfälzer. Mit den Jahren
kam Roder so zu zahlreichen Meistertiteln
in Rheinland-Pfalz auf der Lang- und
Kurzbahn und erzielte gute Ergebnisse bei
den Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften
2008 in Essen und bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften
2007 und 2008.
Nach dem Zivildienst will der Träger der
Pierre-de-Coubertin-Medaille in Karlsruhe
Physik und Sport studieren. Beim SSC wird
Zivi Roder natürlich in der Schwimmabteilung
und im Fächerbad eingesetzt. Inzwischen
war er allerdings dann erst mal weg:
da war der junge Zivi bei der DM in Berlin,
um sich mit seinem Team in den Staffel-
Wettbewerben in der Deutschen Spitze
zu bewähren. (Bild und Vorstellungstext
auf Seite 16)
Freiwasser-Leitwolf Konschak liebt es
wild
Das Karlsruher Schwimm-Team ist
ohne den Berliner in seinen Reihen kaum
vorstellbar. Benjamin Konschak ist Stimmungskanone,
Vorbild, Motivator und
Leitwolf in einer Person. Ganz in seinem
Element ist der Naturbursche aber erst,
wenn er um sich herum ein offenes Gewässer
und über sich den freien Himmel
spürt. Der 23-Jährige hat eine glänzende
Freiwasser-Saison-Bilanz aufzuweisen:
Deutscher Meister über 15 Kilometer sowie
Baden-Württemberg-Meister über fünf
Kilometer. Der DSV berief den SSC-Schwimmer
in den B-Kader.
Die internationale Krönung blieb Konschak
am Saison-Ende dann aber versagt.
Beim Welt-Grand-Prix in Mazedonien (32
km) musste der Spezialist für die langen
Strecken nach weit über zehn Kilometern