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Protokoll GV AICPM Jahr 2006 April 2007 - Plaster Cast Collections

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1. Bericht des Präsidenten<br />

Zum zweiten Mal in der Verbandgeschichte fand eine <strong>GV</strong> des IVBFA – <strong>AICPM</strong> außerhalb<br />

von Paris statt. Die erste auswärtige Versammlung wurde im <strong>Jahr</strong>e 2005 durchgeführt (in<br />

Brüssel). Die neuerliche Verlagerung soll die internationale Ausrichtung unseres Verbandes<br />

bekräftigen.<br />

Der Präsident gibt einen Überblick über die Aktivitäten des vergangenen <strong>Jahr</strong>es und über die<br />

vielfältigen Neuigkeiten aus den Abguss-Sammlungen in aller Welt. Diesen Aktualitäten<br />

fügen die anwesenden Mitglieder ihrerseits weitere hinzu:<br />

• Die Abguss-Sammlung der Skulpturhalle Basel konnte im Berichtsjahr in einer neuen,<br />

konzentrierten Disposition die Rekonstruktionen und Zusammenführungen aller<br />

Bauskulpturen und -reliefs des Parthenon vorlegen (siehe Photo auf S. 6). Die Schau<br />

versteht sich auch als permanente Gedenkausstellung für den am 24. März des letzten<br />

<strong>Jahr</strong>es verstorbenen Ernst Berger. Berger hatte dieses nach wie vor einmalige<br />

Parthenonprojekt zwischen den <strong>Jahr</strong>en 1968 und 1986 realisiert. Diesen Herbst wird<br />

die Skulpturhalle eine letzte Umbauphase vornehmen, wobei diesmal das<br />

Untergeschoss vollständig renoviert und die Ausstellungsfläche neu organisiert wird.<br />

• In Freiburg i.Br. sieht ein Projekt die Einrichtung der neuen Archäologischen<br />

Sammlung in der eigens umgebauten Lagerhalle eines ehemaligen Verlaghauses vor,<br />

wobei die auf die Universitätsbibliothek und auf das Institutsgebäude am<br />

Fahnenbergplatz aufgeteilten Abgüsse zusammengelegt werden. Die Sammlung liegt<br />

unter der Obhut der neuen Leiterin, Frau Dr. Katja Sporn.<br />

• Stephan G. Schmid, Professor für klassische Archäologie der Université Paul Valéry -<br />

Montpellier III ist der neue Betreuer der Abguss-Sammlung von Montpellier.<br />

Projektierte Renovationen der Sammlung konnten aufgrund fehlender Mittel noch<br />

nicht in Angriff genommen werden. Verfolgt wird jedoch das Ziel, die Abgüsse als<br />

nationales Kulturerbe zu registrieren und der Sammlung dadurch einen sichereren<br />

Status zu verleihen!<br />

• Dr. Klaus Stemmer, Direktor einer der dynamischsten Abguss-Sammlungen in<br />

Deutschland, geht Ende September dieses <strong>Jahr</strong>es in den Ruhestand. Sein Nachfolger<br />

als akademischer Rat der FU ist PD Dr. Lorenz Winkler-Horaček.<br />

• Frau Paule Arnault, Konservatorin des Musée des monuments français am Trocadéro<br />

in Paris (das zur Zeit renoviert wird), bot unter der Ägide der ICOM, französische<br />

Sektion eine Führung durch die Säle des zukünftigen Museums an. Das Museum<br />

öffnet im September seine Tore. Die Gipssammlung, welche Abgüsse von<br />

französischen Bauwerken vom 12. bis zum 19 Jh. vereint, befindet sich im<br />

Erdgeschoss des Chaillot-Palastes und bildet so einen Teil der Cité d’architecture.<br />

Damit wird die Sammlung in einen erweiterten Kontext zur geplanten Sektion der<br />

zeitgenössischen Architektur treten.<br />

• Moritz Kiderlen, einer unserer aktiven Mitglieder, ist der Autor einer wichtigen und<br />

sehr schönen Publikation über die bedeutende Abguss-Sammlung des klassizistischen<br />

Malers Anton Raphael Mengs. Der Band ist bei Biering & Brinkmann erschienen:<br />

Moritz KIDERLEN, Die Sammlung der Gipsabgüsse von Anton Raphael Mengs in<br />

Dresden (<strong>2006</strong>)<br />

• Eine andere aktuelle Publikation, die eine Abguss-Sammlung betrifft, stellt der<br />

Katalog der Akademie in Wien dar:<br />

Renate TRNEK (Hg.), Glyptothek Datenbank 498 MB. Die Glyptothek der Gemäldegalerie<br />

der Akademie der bildenden Künste Wien, (<strong>2006</strong>)

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