Pfarrblatt Juli August - Stiftspfarre

Pfarrblatt Juli/August 2010
Ich habe es geahnt
GELASSENHEIT
E - entspannen
L - loslassen
A - ausschlafen
S - still stehen
Ich habe mir frei genommen:
von dem, was man muss,
von dem, was ich darf,
von dem, was ich mag.
Am Anfang habe ich noch dauernd
auf die Uhr geschaut:
jetzt müsste ich eigentlich…
jetzt könnte ich eigentlich…
jetzt wäre ich eigentlich…
Dann habe ich mich hingesetzt:
ganz ruhig hingesetzt
und einfach mal
alles losgelassen.
Und siehe da:
es hat kein Hahn nach mir gekräht.
Und alle Hühner
haben ohne mich gegackert.
Ich hab’s geahnt:
es geht auch ohne mich!
Mit diesen Gedanken von Gisela Baltes
möchte ich Ihnen, verehrte
Klosterneuburgerinnen und Klosterneuburger,
eine schöne und erholsame
Urlaubszeit wünschen.
Genießen Sie die Zeit und versuchen
Sie zur Ruhe zu kommen und ruhig zu
werden. Und noch eines: vergessen
Sie in dieser Zeit auch nicht auf ihn,
der die Zeit geschaffen hat!
Dann kann das neue Arbeitsjahr mit
viel Zuversicht und Elan angenommen
werden!
Ihr Pfarrer Reinhard Schandl
S - sanft bewegen
E - Einkehr halten
N - nachdenken
H - haltmachen
E - erholen
I - in sich schauen
T - tolerant sein
Vielleicht finden Sie
in den Ferien Zeit,
das Wort
Gelassenheit
einmal
auf Ihre Weise
zu buchstabieren!
Wo Gott und Mensch zusammenstoßen,
entsteht Leben
Mitten im Sommer feiern wir das
Fest der Aufnahme Mariens in den
Himmel. Maria hat sich ganz Gott
und seinem Heilsplan für
uns Menschen zur Verfügung
gestellt. Gott hat
sie nach ihrem Tod hineingenommen
in seine
Herrlichkeit. Was an ihr
geschehen ist, das wird
Gott auch an uns geschehen
lassen: unser
Leben und die gesamte
Schöpfung erreichen ihr
endgültiges Ziel in Gott.
Gott begleitet unser Leben
in jedem Hoch und
Tief und am Ende steht
seine Verheißung von
Leben in Fülle, Leben in
der Gemeinschaft mit
ihm, unserem Gott und Herrn.
Die Salzburger Festspiele stehen jedes
Jahr unter einem Motto. Heuer,
im 90. Jahr ihres Bestehens lautet
dieses: „Wo Gott und Mensch zusammenstoßen,
entsteht Tragödie.“
Die Tragödie eines Menschen
– so sehen es die
Verantwortlichen der Festspiele
– ist nur selten eine
Folge des eigenen Handelns;
meistens ist sie der
Endpunkt einer langen Geschichte,
die längst vor der
Geschichte des Betroffenen
begonnen hat. Das Grausame
der Tragödie besteht
nach diesen Gedanken darin,
dass sie nicht den trifft,
der sie verursacht hat, nicht
einmal diejenigen, die sie
im Weiteren befördert haben,
sondern einen meist
Unschuldigen, der dann unter der
Last seiner Ahnen zusammenbricht.
(Fortsetzung Seite 2)

Seite 2 Juli/August 2010
………. das Arbeitsjahr ……..
SENIOREN
NACHMITTAG
13. Juli
Führung durch die Stiftskirche
mit Herrn Pfarrer Reinhard.
Treffpunkt 15:00 bei
der Stiftskirche. Anschließend
Jause im Pfarrheim,
Schiefergarten 1
10. August
Wir besichtigen die romanische
Kirche St. Nikolaus in
Wildungsmauer an der Donau
und Schloß Eckartsau
im Marchfeld.
Herr Diakon Maximilian
begleitet uns.
Abfahrt 12 Uhr vom Rathausplatz.
8. September
(Mittwoch)
Hochfest Maria Geburt
(Anbetungstag)
15:00 Anbetungsstunde in
der Stiftskirche. Anschließend
Jause im Pfarrheim,
Schiefergarten 1
Pfarrheim
Schiefergarten 1
jeweils Dienstag, 15:00
Liebe Mitglieder der Stiftpfarre!
Liebe Leser unseres Pfarrblattes!
Ich darf am Ende unseres Arbeitsjahres
kurz innehalten und Resümee
ziehen. Wesentliche Dinge haben
sich in diesem Jahr geändert:
Mit Beginn der Adventszeit mussten
wir Abschied nehmen von unserem
Pfarrer HH Dr. Walter. Ein Abschied,
der dieser Pfarre sehr schwer gefallen
ist. Ein Abschied – so meine ich
zu wissen –, der auch Dr. Walter
nach all den Jahren und Jahrzehnten
in der Stiftspfarre sehr schwer gefallen
ist! Hier seien nochmals unsere
besten Wünsche für geruhsame Tage
an ihn überbracht!
Mit dem neuen Pfarrer HH Reinhard,
den viele von uns aus der Pfarre St.
Martin und später aus den Pfarren
Kritzendorf und Höflein bereits gut
kannten, war der Wechsel an der
personellen Spitze unserer kleine
Pfarre erfrischend einfach, herzlich
und unkompliziert. Vieles wurde
fortgesetzt, vieles wurde in kleinen
Details verändert und neu ausgerichtet
(Prälatenkapelle, Taufkapelle,
Liedblätter für den Sonntag etc.).
Auch der Messbetrieb an den Wochenenden
hat sich rasch einrichten
lassen. Ich erlaube mir hier kurz -
aus meiner ganz persönlichen Sicht -
auf ein Detail einzugehen, das ich
für besonders wichtig erachte: Der
Stil einer Predigt! Nun habe ich in
früheren Artikeln (Pfarrblattleser
werden sich erinnern) bereits ausgeführt,
dass die Predigten von HH Dr.
Walter von einer Qualität waren, die
kaum zu übertreffen sei. Und dennoch
bin ich mit großem inneren
Erstaunen in den ersten Messen gesessen,
in denen HH Reinhard gepredigt
hat. Wie unterschiedlich ist
doch der rhetorische Zugang zu all
den wöchentlichen Themen der heiligen
Schrift! Wie anders sieht ein
Chorherr mit technischem Hintergrund
(Dipl.-Ing.) die Bilder, die wir
glaubten zu kennen. Es steht mir
nicht zu, Vergleiche anzustellen, ich
erlaube mir jedoch anzumerken,
dass diese Ausführungen erfrischend
ANDERS sind, und das ist gut so!
Ich darf abschließend allen Mitarbeitern
unserer Pfarre für ihren Einsatz
Dank sagen: Dank für ein Jahr der
großen und kleinen Veränderungen.
Ein Dank, der ganz besonders an die
vielen „Aktivisten“ aus den Arbeitskreisen
„Erstkommunion“ und
„Firmung“ gerichtet ist: Vieles wurde
hier geleistet und vieles davon ist –
auch längerfristig gesehen – auf
fruchtbaren Boden gefallen, selbst
wenn wir es im Moment noch nicht
sehen (dürfen).
Ich verbleibe mit meinen besten
Wünschen für die Sommermonate
Markus Prodinger
(Fortsetzung von Seite 1) Der 15. August,
das Hochfest der Aufnahme Mariens
in den Himmel hat auch das Zusammentreffen
von Gott und Mensch im
Blick. Von diesem Festtag ausgehend,
muss das Festspielmotto entscheidend
abgewandelt werden:
„Wo Gott und Mensch zusammenstoßen,
entsteht Leben!“
Gott antwortet auf die Tragödie des
Menschen. In Maria setzt er eindrucksvoll
einen Schlussstrich unter
die alten Schuldzusammenhänge.
Maria empfängt vom Engel die Botschaft,
Mutter des Messias zu werden.
Sie sagt ja zum göttlichen
Heilsplan, ohne sich der Auswirkungen
ihrer Bereitschaft bewusst zu
sein. Im Namen des göttlichen Kindes
ist das Programm Gottes in einem
einzigen Wort zusammengefasst:
Jesus – das heißt, Gott wirkt
Heil.
Das Fest der Aufnahme Mariens in
den Himmel macht Gottes Liebe zu
uns Menschen sichtbar. Diese Liebe
hat ein Ziel: unser Leben und die
gesamte Geschichte der Schöpfung
erreichen ihr endgültiges Ziel in
Gott. Gott begleitet unser Leben in
jedem Hoch und Tief und am Ende
steht seine Verheißung von Leben in
Fülle, Leben in der Gemeinschaft
mit ihm, unserem Gott und Herrn.
„Wo Gott und Mensch zusammentreffen,
entsteht Leben.“ Der 15.
August verkündet uns: Gott wartet
auf jeden von uns und will ihn zur
Vollendung bringen.
RS
75. Geburtstag
HH Dr. Walter
Ich darf Sie schon vor Beginn
der Sommermonate auf einen
wichtigen Pfarrtermin hinweisen:
Am Sonntag, den 26. September
2010 feiert unser
„Altpfarrer“ HH Dr. Walter um
18 Uhr in der Stiftskirche die
Festmesse anlässlich seines
75. Geburtstages (mit anschließendem
„Ausklang“ im Schüttkasten).
Alle Pfarrmitglieder
und Leser des Pfarrblattes sind
dazu herzlich eingeladen. Detaillierte
Einladung wird zu gegebener
Zeit (im September-
Pfarrblatt) folgen.
Markus Prodinger

Juli/August 2010 Seite 3
Juni 2009 – Juni 2010
TERMINE
● Gebet der Pfarre:
Dienstag, 20. Juli und
Dienstag, 10. August
17:15 Prälatenkapelle
● Legio Mariæ:
Freitag 19:00 Pfarrheim
● Ministranten:
2 Treffen im Sommer
nach Vereinbarung
● Feuerwehrheuriger
Samstag/Sonntag
11./12. September
Wir wünschen allen
schöne Sommerferien
und viel Erholung,
um mit voller
Kraft im Herbst wieder
zusammenzukommen!
Aus dem Pfarrgemeinderat
In der 15. Pfarrgemeinderatssitzung
am 1. Juni 2010 wurden
unter anderem folgende Themenpunkte
behandelt:
SCHIEFERGARTEN: Die mobilen
Kleiderständer werden durch eine
Wandgarderobe, die auf einer
Gangseite angebracht wird ersetzt.
Es wird versucht, die Renovierung
der Küche über den Sommer
durchzuführen.
VERMIETUNG SCHIEFERGAR-
TEN: Vermietungen des Pfarrheims
sind direkt mit der Pfarrkanzlei
(02243/411-112) zu vereinbaren.
LANGE NACHT DER KIRCHEN:
Die Stiftskirche wurde von ca. 250
Personen besucht.
FILMABEND: Ab September 2010
wird Herr Mag. Gerald PÖSCHL im
Schiefergarten jeweils am Donnerstag
vor Plug&Pray für Jugendliche
einen Filmabend organisieren.
ERSTKOMMUNION: Um – wie bei
der Firmung der Stiftspfarre, die
immer am Tag Christi Himmelfahrt
gespendet wird – auch für die
Erstkommunion einen fixen Termin
zu haben, entscheidet der Pfarrgemeinderat,
dass beginnend mit
2011 die Erstkommunion jedes
Jahr am Weißen Sonntag stattfindet.(1.
Mai 2011)
GEBURTSTAG Dr. Walter: Am
26. September 2010 wird der Geburtstag
von Dr. Walter in der
Gastmeisterei (und nicht im Binderstadl)
gefeiert.
SENIORENCLUB: Das Suppenessen
im Rahmen der Fasten- aktion
findet am 10. April 2011 nach
KOMMUNIONSPENDER: Die
der 9:30 Messe im Binderstadl
statt.
Kommunionspender werden ersucht
das Ziborium aus der Prälatenkapelle
nicht durch das Chorgestühl
zum Altar zu bringen sondern
durch die Peter und Paul Kapelle
zu gehen.
Die nächste Sitzung
des Pfarrgemeinderats findet am
12. Oktober 2010 um 19:00 statt.
Nächste
Jugendmesse:
Sonntag,
19. September
2010
18:00 Uhr
in der Stiftskirche
mit
Pater
Georg Sporschill

Gottesdienstordnung Juli/August 2010
Do. 01.7. 8:00 Familienrundenmesse / Prälatenkapelle
So. 04.7. 14. Sonntag im Jahreskreis
So. 11.7. 15. Sonntag im Jahreskreis
So. 18.7. 16. Sonntag im Jahreskreis
So. 25.7. 17. Sonntag im Jahreskreis
Do. 29.7. 8:00 Geburtstagsmesse / Stiftskirche
So. 01.8. 18. Sonntag im Jahreskreis
Do. 05.8. 8:00 Familienrundenmesse / Prälatenkapelle
Fr. 06.8. Hochfest der Verklärung des Herrn
So. 08.8. 19. Sonntag im Jahreskreis
Sa. 14.8. 18:00 Vorabendmesse
So. 15.8. Hochfest Mariæ Aufnahme in den Himmel
So. 22.8. 21. Sonntag im Jahreskreis
Do. 26.8. 8:00 Geburtstagsmesse / Stiftskirche
Fr. 27.8. 15:00 I. Pontifikalvesper
18:15 Feierliche Lesehore
Sa. 28.8. Hochfest des hl. Augustinus
8:00 Pfarrmesse
10:00 Pontifikalamt
15:00 II. Pontifikalvesper
18:00 Vorabendmesse
So. 29.8. 22. Sonntag im Jahreskreis
Eucharistiefeier
Sonn- und Feiertag:
8:00, 9:30, 11:00, 18:00
Montag bis Freitag:
16:30 (Stiftskirche)
18:00 (Prälatenkapelle)
Samstag:
16:30 (Stiftskirche)
18:00 (Prälatenkapelle)
19:00 (Spitalskapelle)
18:00 (Stiftskirche)
Stundengebet
Laudes (deutsch):
Sonn- und Feiertage 7:45
Vesper (lateinisch):
Sonn- und Feiertage 17:30
Mittagsgebet:
Montag bis Samstag 12:00
Beichte
Samstag 17:00-17:45
Eucharistische
Anbetung
Samstag 17:00 – 17:45
(Anbetungskapelle)
Pfarrchronik
Getauft:
Leonas KUTSCHERA
Anna KLUGER
Flora KIESLICH
Felix HABSBURG-LOTHRINGEN
Marie KÖRBER
Fanny SPITZER
Getraut:
Ewald HORVATH
und Elke HÖPFER
Ing. Thomas HANDLER
und Kerstin BABIC
Marcus ZEINER
und Susan-Renée KRAL
Mag. Stefan SCHMUCKENSCHLAGER
und Dr. Andrea TURNER
Josef EBESEDER
und Nicole DOPPLER
Niklas SCHÖNETT
und Renate JÄGER
Markus GRUBER
und Nicole MAYER
Mag. Andrej MLECKA
und Mag. Katja WAGNER
Beerdigt:
+ Herta LEMP
+ Karl Heinrich GIANI
+ Berta FARKAS
+ OSTR. Mag. Dkfm. Elisabeth
WERKGARTNER
Impressum
(n.§ 25 Mediengesetz)
Medieninhaber, Herausgeber
und Redaktion:
Stiftspfarre Klosterneuburg
3400, Stiftsplatz 1
Tel.: 02243/ 411 112
Fax: 02243/411 36
Email: stiftspfarre@stiftklosterneuburg.at
Internet:
www1.stift-klosterneuburg.at/
stiftspfarre/
Pfarrkanzlei:
Montag, Dienstag:
9 - 12 Uhr
Donnerstag:
9 - 12 Uhr und 17 - 19 Uhr
Für den Inhalt
verantwortlich:
Pfarrer Dipl.-Ing. Mag.
Reinhard Schandl Can.Reg.
Layout:
Mag. Andrea-Maria
Stimpfl-Abele
Priesternotruf:
411-100 (rund um die Uhr)
Irrtum vorbehalten.
Keine Gewähr.
DVR: 0029874 (1839)