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ART-Info 39 - bei ART CHARGEART

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Das Magazin der<br />

<strong>ART</strong>-Gruppe<br />

12/2012 42. Ausgabe<br />

Systemlösungen für komplexe Maschinenbaugruppen<br />

SYSM<strong>ART</strong><br />

Erfahrung und Kompetenz<br />

Vitamin C für die Montageprozesse<br />

unserer Kunden<br />

ABW Gehäusetechnik<br />

Pulverbeschichtung und Lackierung<br />

ABW Kundentag


Inhalt<br />

3 Interview mit Matthias Ruppert,<br />

Geschäftsführer in der <strong>ART</strong>-Gruppe<br />

3 Systemlösungen für komplexe<br />

Maschinenbaugruppen<br />

5 Gehäusetechnik-Kundentag 2012<br />

6 Effiziente Herstellung mit Transparenz für den<br />

Kunden<br />

7 Rechnerunterstützte Qualitätssicherung CAQ<br />

8 Neue Broschüre für CHARGE<strong>ART</strong><br />

9 SYSM<strong>ART</strong> – Vitamin C für die<br />

Montageprozesse unserer Kunden<br />

11 Messe-Impressionen SPS/IPC/Drives 2012:<br />

12 Gerhard Preitschopf: Anerkennung für<br />

ehrenamtliche Tätigkeit<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Krise rund um die Stabilität des Euro hat durch massive<br />

und nachhaltige Interventionen der EZB vorerst etwas an<br />

Brisanz verloren. Dennoch ist die Verschuldungssituation vieler<br />

Haushalte nach wie vor kritisch. Besonders für die südeuropäischen<br />

EU-Mitglieder ist die Eindämmung der Neuverschuldung<br />

eine sehr schwierige Aufgabe.<br />

Durch die Verunsicherung der privaten Konsumenten und<br />

der Unternehmen leidet die Investitionsbereitschaft, was für<br />

den Export der deutschen Wirtschaft in diese Länder negative<br />

Auswirkungen hat. Kurzfristige Verbesserung ist nicht in<br />

Sicht. Um so wichtiger, dass andere Märkte wie die BRICS-<br />

Staaten und die USA Rückgänge im Europageschäft teilweise<br />

kompensieren können.<br />

Unsere Kunden signalisieren zum Jahresende mehrheitlich<br />

leicht sinkende Auftragseingänge, allerdings immer noch auf<br />

zufriedenstellendem Niveau. Wir blicken mit angemessenem<br />

Optimismus ins neue Jahr.<br />

Ich wünsche Ihnen ein schönes und erholsames Weihnachtsfest<br />

und einen guten Start in 2013.<br />

Ihr<br />

Matthias Ruppert<br />

12 Kernkompetenz: Erfahrung in<br />

Pulverbeschichtung und Lackierung<br />

13 Siebdruck in der Montage von Kühlkörpern<br />

14 Kernkompetenz: Verschrauben mit<br />

Drehmomentüberwachung<br />

15 Kernkompetenz: Crimpen<br />

16 Qualitätsmanagement-Handbuch in<br />

überar<strong>bei</strong>teter Auflage<br />

16 Oktober 2012: Audit ISO 9001:2008<br />

17 Neue Werkleitung der <strong>ART</strong>-Plakowice<br />

18 Wir gratulieren unseren Jubilaren!<br />

18 E Johr isch rumm<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>ART</strong> Antriebs- und Regeltechnik GmbH<br />

2. Industriestraße 8, D-68766 Hockenheim-Talhaus<br />

Tel. +49 (0) 62 05 - 295 - 0, Fax +49 (0) 62 05 - 295 - 219<br />

art@art-gmbh.de, www.art-gmbh.de<br />

Redaktion: <strong>ART</strong><br />

Layout: STS<br />

© Alle Rechte vorbehalten. Texte, Bilder und Grafiken dieser<br />

Broschüre sowie deren Anordnung unterliegen dem Schutz des<br />

Urheberrechts und anderer Schutzgesetze. Der Inhalt darf nicht<br />

zu kommerziellen Zwecken kopiert, verbreitet, verändert oder<br />

Dritten zugänglich gemacht werden. Einige Texte, Bilder und<br />

Grafiken unterliegen außerdem dem Copyright Dritter.<br />

12/2012 42. Ausgabe 2


Ku n d e n u n d Mä r kt e<br />

Interview mit Matthias Ruppert, Geschäftsführer in der <strong>ART</strong>-Gruppe<br />

Redaktion: Herr Ruppert, ab dem nächsten Jahr gibt es Veränderungen<br />

in der Geschäftsleitung der <strong>ART</strong>-Gruppe. Können<br />

Sie diese erläutern?<br />

Ich werde zum Jahreswechsel die Geschäftsführung <strong>bei</strong> der<br />

<strong>ART</strong> Hockenheim GmbH, der ABW Gehäusetechnik GmbH<br />

und der <strong>ART</strong> Plakowice GmbH niederlegen. Ab dem 01. Januar<br />

2013 werde ich den Vorsitz des neu gegründeten Beirats<br />

der <strong>ART</strong> Hockenheim übernehmen. Meine Funktion als<br />

Geschäftsführer der <strong>ART</strong> Holding GmbH bleibt bestehen.<br />

Meine Kollegen, Herr Wollbrecht <strong>bei</strong> <strong>ART</strong>, Herr Krake <strong>bei</strong><br />

ABW und Herr Oswald <strong>bei</strong> <strong>ART</strong> Plakowice werden künftig<br />

alleinige Geschäftsführer der entsprechenden GmbH`s sein.<br />

Darüber hinaus gibt es weitere Veränderungen von Zuständigkeiten<br />

und Personen in der Geschäftsleitung, durch die die<br />

Handlungsfähigkeit und Stabilität der Unternehmen gewährleistet<br />

bleiben.<br />

R.: Was ist ein Beirat?<br />

Der Beirat ist ein Gremium, das eine GmbH einrichten kann<br />

aber nicht muss. In den Grundzügen entspricht es dem Aufsichtsrat<br />

einer Aktiengesellschaft. Allerdings ist der Beirat einer<br />

GmbH gewöhnlich kleiner als der Aufsichtsrat einer AG,<br />

oft besteht er aus 3 oder 5 Personen.<br />

R.: Welche Personen gehören dem <strong>ART</strong>-Beirat an und warum<br />

hat man ihn gegründet?<br />

Neben meiner Person gehören dem Beirat Herr Claus Jürgen<br />

Möll und Herr Thorsten Matusche an. Herr Möll war bis<br />

2009 selbst <strong>bei</strong> <strong>ART</strong> tätig und Herr Matusche kennt die <strong>ART</strong><br />

aus Beratungsprojekten schon seit vielen Jahren.<br />

Bei <strong>ART</strong> ist der Beirat ein Beleg dafür, dass die Gesellschafter<br />

ein großes Interesse an den Unternehmen haben und sich ihrer<br />

Verantwortung bewusst sind.<br />

R.: Welche Aufgaben hat der Beirat?<br />

Der Beirat soll die Geschäftsleitungen der Unternehmen qualifiziert<br />

unterstützen und die Weiterentwicklung der Gruppe<br />

gestalten. Hier<strong>bei</strong> sind sowohl die Interessen der einzelnen<br />

Unternehmen, der gesamten Gruppe und der Gesellschaft zu<br />

berücksichtigen. Dies gilt es im Sinne einer positiven Unternehmensentwicklung<br />

abzustimmen und zu koordinieren.<br />

R.: Können Sie konkrete Aufgabenbereiche nennen?<br />

Ja, das können z.B. vertriebliche Themen, Aspekte der Standortentwicklung,<br />

produkt- oder produktionstechnische Fragestellungen<br />

oder auch kaufmännische Angelegenheiten sein.<br />

und –organisation, der Logistik, der IT-Anwendungen usw.<br />

sein. Die Prozesse müssen zwischen den Gruppenunternehmen<br />

abgestimmt werden und zu einem Mehrnutzen sowohl<br />

intern als auch <strong>bei</strong> unseren Geschäftspartnern führen.<br />

R.: Welche Stärken und Herausforderungen sehen Sie?<br />

In erster Linie sehe ich die Bereitschaft der <strong>ART</strong>-Gruppe sich<br />

ganz individuell auf unseren Kunden mit seinen spezifischen<br />

Rahmenbedingungen und Anforderungen einzustellen und<br />

mit ihm gemeinsam das für ihn am besten geeignete Produktions-<br />

und Logistikkonzept zu implementieren. Neben unserer<br />

technischen und fertigungstechnischen Kompetenz können<br />

wir dem Kunden durch unser deutsch/osteuropäisches<br />

Standortkonzept über den Produktlebenszyklus oft attraktive<br />

Kostenvorteile generieren. Dies verbunden mit der Zuverlässigkeit<br />

und Stabilität der <strong>ART</strong>-Gruppe. Diese Fähigkeiten<br />

zum Kundennutzen weiter zu entwickeln, sind die Herausforderungen,<br />

denen wir uns ständig stellen müssen.<br />

R.: Herr Ruppert, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin<br />

viel Erfolg – auch in Ihrer neuen Tätigkeit .<br />

Systemlösungen für komplexe<br />

Maschinenbaugruppen<br />

Eine verantwortungsvolle Aufgabe<br />

Mit den <strong>bei</strong>den Projekten Auslegerabluftgebläse<br />

(TAUG) und Wärmerückgewinnung (WRG) beauftragte<br />

die Heidelberger Druckmaschinen AG die <strong>ART</strong><br />

mit der Entwicklung zweier Peripherieschränke. Die<br />

rückwirkungsfreie Einbindung der Geräte in die bestehende<br />

sowie in eine neue Druckmaschinenlandschaft<br />

spielte <strong>bei</strong> der Konstruktion der Systemlösungen eine<br />

entscheidende Rolle.<br />

R.: Welche Veränderungen sehen Sie für die <strong>ART</strong>-Gruppe in<br />

den nächsten Jahren?<br />

Eine Herausforderung ist sicher die zunehmende Dynamik<br />

der Märkte, denen unsere Kunden, Lieferanten und auch wir<br />

ausgesetzt sind. Veränderungen stellen sich häufiger und teilweise<br />

in stärkerem Umfang ein, als dies früher der Fall war.<br />

Dies muss gemanagt werden. Hier ist eine hohe Flexibilität<br />

aller Beteiligten erforderlich.<br />

R.: Wie bereitet sich <strong>ART</strong> darauf vor?<br />

Wesentlich sind die ständige Weiterqualifizierung unserer<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter und die permanente Anpassung unserer Prozesse.<br />

Dies können z.B. Verbesserungen in der Fertigungstechnik<br />

Bild: Luftführung WRG<br />

3<br />

12/2012 42. Ausgabe


Ku n d e n u n d Mä r kt e<br />

Die <strong>bei</strong>den Peripherieschränke werden im Bereich des<br />

Trockners zum Einsatz kommen. Das TAUG hat die<br />

Aufgabe, die heiße Trocknerabluft des Auslegers von<br />

der Druckmaschine weg ins Freie zu befördern. Mit<br />

Hilfe eines Wärmetauschereinschubs wird <strong>bei</strong> der WRG<br />

der heißen Trocknerabluft die Energie entzogen und<br />

der kühlen Frischluft zugeführt. Die angeheizte Frischluft<br />

wird zur Energiereduktion dem Trockner wieder<br />

Das WRG-Konzept sieht eine Abscheidung von Druckbestäubungspuder<br />

über einen Zyklon vor. Durch den Zyklon<br />

wird aus der puderbeladenen Abluft des Trockners der Staub<br />

abgeschieden. Bei dem TAUG kommt ein Atex-Gebläse zum<br />

Einsatz, wodurch auf den Zyklon verzichtet wird (siehe <strong>ART</strong><br />

info 07/2012).<br />

Aber es gibt auch einige Gemeinsamkeiten. Dies sind <strong>bei</strong>spielsweise<br />

die Druckregelung<br />

über einen Frequenzumrichter<br />

und die<br />

Maschinenschnittstelle<br />

zwischen der Druckmaschine<br />

und dem Peripherieschrank.<br />

Noch in diesem Jahr ist<br />

mit dem Abschluss der<br />

Gutachten durch den TÜV<br />

und die Berufgenossenschaft<br />

zu rechnen. Zum<br />

Jahresanfang 2013 erfolgt<br />

<strong>bei</strong> Heidelberger Druck<br />

AG die Feldtestphase. Parallel<br />

dazu wird <strong>bei</strong> <strong>ART</strong><br />

mit der Hochlaufphase der<br />

Seriengeräte begonnen.<br />

Bild: Abluft nach WT Temperaturverteilung<br />

Bild: Abluft nach WT Druckverteilung<br />

zur Verfügung gestellt. Durch die bauliche Trennung<br />

zwischen Zuluft und Abluft wird weder ein Feuchtigkeitsübertrag<br />

noch eine Verunreinigung mit Puder im<br />

Zuluftbereich stattfinden.<br />

Für eine optimale Luftführung innerhalb der <strong>bei</strong>den Systeme<br />

wurden bereits in der Prototypenphase zahlreiche Tests, z.B.<br />

Strömungstests und Volumenstrommessungen vorgenommen.<br />

Zur Verifizierung der Konstruktion und der Tests wurde eine<br />

CFD Simulation (computational fluid dynamics) <strong>bei</strong> dem WRG<br />

durchgeführt. Bei der CFD Simulation wird der Strömungs-,<br />

Druck- und Temperaturverlauf in den Luftkanälen über ein<br />

mathematisches Modell grafisch abgebildet.<br />

Die Ergebnisse der Simulation bestätigten die Versuchsergebnisse<br />

und erlauben somit Rückschlüsse auf das Funktionsverhalten<br />

des Systems <strong>bei</strong> geänderten Randparametern.<br />

Die <strong>bei</strong>den Systeme unterscheiden sich nicht nur optisch<br />

durch ihre Abmessungen, sondern auch durch feine Unterschiede<br />

in den technischen Ausführungen.<br />

Bild: Zoneneinteilung WRG<br />

12/2012 42. Ausgabe 4


Ku n d e n u n d Mä r kt e<br />

Gehäusetechnik-Kundentag 2012<br />

Die ABW Gehäusetechnik präsentierte sich am 20.09.2012<br />

Ihren Kunden und stellte Ihr Leistungsportfolio vor. 23 Teilnehmern<br />

aus den Bereichen Technik und Einkauf wurde die<br />

Prozesskette BLECH in Theorie und vor allem in der Praxis<br />

näher gebracht.<br />

Teilnehmer zu Ablauf und Inhalt machen den ersten ABW-<br />

Kundentag zu einem vollen Erfolg. <strong>Info</strong>rmationen und Anregungen<br />

vom Kundentag werden von den Teilnehmern bereits<br />

in aktuelle Projekte eingebracht und umgesetzt.<br />

ABW-Geschäftsführer Wilfried Krake bedankte sich zum<br />

Bild: Werkzeugeinbau an der Stanzmaschine<br />

Die ABW-Mitar<strong>bei</strong>ter erläuterten Ihre täglichen Handgriffe<br />

in den Bereichen CAD-Konstruktion, Stanzbear<strong>bei</strong>tung, Laserbear<strong>bei</strong>tung,<br />

Biegetechnik sowie Verbindungstechnik und<br />

diskutierten mit den Teilnehmern zahlreiche Fragestellungen.<br />

Die aktive Teilnahme sowie die positiven Rückmeldungen der<br />

Bild: Diskussion an der Kantmaschine<br />

Abschluss <strong>bei</strong> allen Teilnehmern und avisierte eine Wiederholung<br />

für das Jahr 2013 rund um die Themen Beschichtung<br />

und Montagetechnik.<br />

Bild: Mit großem Interesse verfolgten die Teilnehmer auch den theoretischen Teil.<br />

5<br />

12/2012 42. Ausgabe


Logistik, Pr o d u k t i o n u n d Te c h n ik<br />

Effiziente Herstellung mit Transparenz für den Kunden<br />

Vom Projekt zur Serie<br />

Die <strong>ART</strong>-Gruppe ist darauf spezialisiert, in kleinen und<br />

mittleren Serienstückzahlen für ausgewählte Kunden<br />

elektromechanische Baugruppen und Systeme zu montieren<br />

und als geprüftes System zu liefern. Besonderen<br />

Wert legen unsere Kunden da<strong>bei</strong> auf die Möglichkeit,<br />

spätere Varianten und Optionen des Produktes zu bestellen.<br />

An einem Beispiel stellt unser erfahrener Projektmanager<br />

Holger Schmarewski die Entwicklungstätigkeit<br />

von der Projektar<strong>bei</strong>t bis zur Serienreife dar.<br />

Seit Ende 2009 entwickeln wir für einen osteuropäischen<br />

Kunden Steuerungsschränke und –verteiler für ein erfolgreiches<br />

Produkt der Printbranche. Nachdem Anfangs Abwicklung<br />

und Bau der Steuerungen den Charakter eines Projektgeschäftes<br />

hatten, kann seit dem vierten Quartal 2012 die<br />

Bestellabwicklung mit anschließender Fertigung als reine Serie<br />

abgewickelt werden. Wie entwickelte sich das Projekt in<br />

3 Jahren zu einem Serienprodukt?<br />

Kunde hat das Produkt in der Entwicklungsphase beständig<br />

erweitert und den Markterfordernissen technisch angepasst.<br />

Dieser Weg erfordert <strong>bei</strong> der Produktrealisierung jedes mal<br />

hohe Aufmerksamkeit und Abstimmaufwand zwischen den<br />

Abteilungen Technik, Beschaffung, Montage und Qualitätsplanung.<br />

Anfang 2010 wurde bereits nach dem Bau der ersten Steuerungen<br />

erkannt, dass unter den vorliegenden Umständen alle<br />

Potentiale zur Reduzierung der Prozesskosten nicht realisiert<br />

werden können. In ausführlichen Analysen und täglicher Abstimmung<br />

wurde für den Kunden und <strong>ART</strong> eine fruchtbare<br />

Entwicklung vollzogen. An deren vorläufigem Ende steht<br />

eine vollkommen nach Seriengesichtpunkten ausgerichtet<br />

Abwicklung des Steuerungsbaus. Bestellung, Beschaffung der<br />

Kaufteile und Gehäuse von der ABW, Beauftragung der <strong>ART</strong>-<br />

Fertigung werden auf den Kundenwunschtermin aufeinander<br />

abgestimmt.<br />

Projektgeschäft bedeutet, dass sich mit jeder zu bauenden<br />

Steuerung die vom Kunden zur Verfügung gestellten Unterlagen<br />

über die Optionen hinweg geändert haben. Nur mit<br />

entsprechendem Aufwand war es möglich, einheitliche Verdrahtungslisten<br />

zu erar<strong>bei</strong>ten, da die Pinbezeichnung der<br />

Potentialklemmen nicht fest definiert werden konnte, sondern<br />

je nach Option verwendet wurden. Hinzu kam, dass die<br />

Zahl der Optionen sich ständig erweiterte. Denn auch der<br />

Um diese Voraussetzungen zu schaffen wurde die Unterlagenstruktur<br />

der Steuerung vorbereitet:<br />

• Bauteile z.B. Klemmen wurden vereinheitlichen<br />

• Schaffung eines durchgängigen Nummernsystems:<br />

Nummernkreise für Betriebsmittelkennzeichen abstimmen<br />

• Festlegung von kalkulatorisch geringwerter Optionen,<br />

die dann als Standard/Basis definiert werden konnten<br />

• Definition einer funktionierender Basismaschine (ohne<br />

Optionen)<br />

• Identifizieren und definieren sinnvoller Optionen und<br />

Varianten<br />

• Erstellung eines Maximalplanes mit allen möglichen<br />

Optionen und Varianten<br />

• Bauteile und Baugruppen mit Mehrfachverwendung<br />

vereinzeln<br />

• Eine Kalkulation der Maschinenoptionen erfolgt synchron<br />

mit der Entwicklung<br />

• Schaffung eines Options- bzw. Variantenkatalogs, um<br />

dem Vertrieb des Kunden bereits eine transparente<br />

Kostenplanung zu ermöglichen<br />

Als Ergebnis haben unser Kunde und die <strong>ART</strong> eine effizientere<br />

Basis für sowohl den Verkauf des Produktes als auch<br />

seine kostenbewusste Herstellung gewonnen.<br />

Bild: Mirko Kimmel (links) und Holger Schmarewski<br />

12/2012 42. Ausgabe 6


Logistik, Pr o d u k t i o n u n d Te c h n ik<br />

Rechnerunterstützte Qualitätssicherung CAQ<br />

Ab 01.01.2013 neue Softwarelösung in Hockenheim<br />

CAQ-Systeme (Computer-added quality assurance)<br />

unterstützen Prozesse im Qualitätsmanagementsystem.<br />

Mit ihrer Hilfe werden qualitätsrelevante<br />

Daten analysiert, dokumentiert<br />

und archiviert. Sie unterstützen Maßnahmen<br />

zur Planung und Durchführung der Qualitätssicherung.<br />

Mit Beginn des neuen Jahres lösen wir<br />

unser bisheriges System durch eine erweiterte<br />

Lösung von Böhme & Weihs in Hockenheim ab.<br />

Maßgebliche Verantwortung <strong>bei</strong> der Einführung<br />

der SAP-compatiblen Software hatte Herr Surauf,<br />

Leiter der Qualitätsabteilung. Der richtige<br />

Zeitpunkt für einige Fragen:<br />

Redaktion: Sie stehen kurz vor dem Start der neuen Software.<br />

Am 1.1.2013 geht es los. Welche Prozesse werden<br />

unterstützt?<br />

Unterstützt werden die Prozesse Wareneingangsprüfung,<br />

Prüfmittelmanagement, Erstmusterprüfung, Dokumentenmanagement<br />

und natürlich alle Schritte des<br />

Reklamationsmanagements. Die CAQ Software läuft<br />

synchronisiert mit dem SAP System. Das haben wir<br />

über mehrere Monate in unserem SAP-Testsystem<br />

analysiert und Anpassungen vorgenommen. Herr<br />

Hübner aus unserer IT Abteilung hat mich da<strong>bei</strong> schwer unterstützt!<br />

Nun sind wir sicher, dass wir starten können.<br />

Redaktion: Welche besonderen Vorteile hat das neue System gegenüber<br />

seinem Vorgänger?<br />

Buchungsprozesse im Wareneingang unterstützt die neue<br />

Software, indem Halbfabikate aus unseren Standorten in Rumänien<br />

und Polen und Rohteile anderer Lieferanten im Fehlerfall<br />

gesperrt werden und sofort in der Materialplanung im<br />

Bestand als nicht verfügbar erscheinen. Ausschließlich die QS<br />

kann gesperrte Ware wieder freigeben. Vor der Wareeingangsprüfung<br />

befindet sich das Material sichtbar im Qualitätsbestand<br />

und wird mit positivem Prüfergebnis frei verfügbar.<br />

Eine Sperrung löst zeitgleich eine Reklamation aus. Damit<br />

gewinnen wir wertvolle Zeit in der Reklamationsbear<strong>bei</strong>tung<br />

und <strong>bei</strong> einer erforderlichen Ersatzlieferung.<br />

Redaktion: Hat das Auswirkungen auf Ihr Lieferantenmanagement?<br />

Qualitätszahlen liegen „auf Knopfdruck“ vor. Auswertungen<br />

aus den Reklamationsdaten eines Lieferanten, seine Liefertreue<br />

aus SAP <strong>bei</strong>spielsweise werden automatisiert in einem<br />

Bericht berücksichtigt. Gespräche des Einkaufs mit Lieferanten<br />

werden damit auf die wesentlichen Themen gelenkt.<br />

Und: automatisch prüft das System, ob bereits Reklamationen<br />

zu diesem Produkt vorliegen. Wir passen die Prüfschärfe<br />

im Wareneingang dynamisch daran an.<br />

Redaktion: Die <strong>ART</strong> hat als Serienlieferant gegenüber ihren<br />

Kunden eine hohe Verantwortung. Serienfehler von zugekauften<br />

Bild: Frau Dups, Wareneingangskontrolle wurde im Umgang<br />

mit der neuen Software geschult.<br />

Bauteilen können ein sehr hohes Risiko bedeuten. Kann diese<br />

Software dieses Risiko reduzieren?<br />

Von unseren Kunden haben wir stets gute Noten für unser<br />

Reklamationsmanagement bekommen. Es ist aber mitunter<br />

ein großer Aufwand, <strong>bei</strong> hoher Reaktionsgeschwindigkeit die<br />

richtigen Zusammenhängen zu erfassen. Neu ist nun, dass<br />

das System automatisch prüft, ob bereits Reklamationen zu<br />

diesem Produkt vorliegen. Wir passen die Prüfschärfe im Wareneingang<br />

dynamisch daran an. Wir reagieren noch schneller.<br />

Statistisch gesehen benötigen wir zur Erkennung eines<br />

Serienfehlers minimal drei Meldungen. Da kann uns auch das<br />

System nicht helfen. Aus diesem Grund haben wir vor drei<br />

Jahren unseren Prozess SAVE entwickelt, damit Erfahrung<br />

und gesunder Menschenverstand auch noch einen wichtigen<br />

Platz in unserer Qualitätspolitik einnehmen können.<br />

Redaktion: Abschließend noch eine Frage zur Einführung. Veränderungen<br />

müssen von Mitar<strong>bei</strong>ter auch unterstützt werden.<br />

Welche Beobachtung haben Sie während der Einar<strong>bei</strong>tung gemacht?<br />

Herr Lammert von Böhme & Weihs hat mit unseren Mitar<strong>bei</strong>tern<br />

aus den verschiedenen Fachbereichen das Training in<br />

unserem Trainingszentrum durchgeführt. Erfreulich war für<br />

mich, dass es gelungen ist, alle Mitar<strong>bei</strong>ter von der neuen<br />

Software zu überzeugen und entsprechend zu qualifizieren.<br />

Bedanken möchte ich mich <strong>bei</strong> Herrn Backhausen und den<br />

Mitar<strong>bei</strong>tern von Böhme & Weihs, von deren Erfahrung wir<br />

sehr profitieren konnten.<br />

7<br />

12/2012 42. Ausgabe


Ku n d e n u n d Mä r kt e<br />

Neue Broschüre für CHARGE<strong>ART</strong><br />

Die <strong>ART</strong> CHARGE<strong>ART</strong> Broschüre erschien<br />

2010 erstmalig. Sie war <strong>bei</strong> unseren<br />

Kunden besonders wegen des<br />

„Big Picture“ beliebt. Anhand einer<br />

von <strong>ART</strong> entwickelten Darstellung<br />

der Lade-Infrastrukture für Elektromobilität<br />

konnte das Verständnis für<br />

die teilweise komplexen Vorgänge anschaulich<br />

erklärt werden.<br />

Aufgrund der hohen Nachfrage waren im<br />

Herbst alle Broschüren vergriffen.<br />

Pünktlich zur Messe ist Nachschub eingetroffen.<br />

Diese Gelegenheit haben wir<br />

genutzt, Inhalt und Form dem Stand der<br />

Technik anzupassen und die Internationalität<br />

ausländischer Vertretungen zu berücksichtigen.<br />

In der Abbildung ist das „Big<br />

Picture“ für den chinesischen Markt dargestellt.<br />

Auf einer Messe in Peking wurden<br />

unsere Produkte im Oktober präsentiert.<br />

Die von <strong>ART</strong> neu entwickelte Ladepunktsteuerung<br />

V2.0 bietet gegenüber zahlreichen<br />

Wettbewerbern wertvolle Leistungsvorteile.<br />

Die Steuerung ist ab März<br />

2013 verfügbar und in der Broschüre bereits<br />

detailliert beschrieben.<br />

JW<br />

Bild: Chargeart China Mr. Huang Wei (Mitte)<br />

12/2012 42. Ausgabe 8


Ku n d e n u n d Mä r kt e<br />

SYSM<strong>ART</strong> – Vitamin C für die Montageprozesse unserer Kunden<br />

Nürnberg. Wieder einmal haben Kunden, Besucher und Geschäftspartner der <strong>ART</strong>-Gruppe<br />

mit großem Interesse die Messe in Nürnberg besucht. Die IPC/SPS hat sich in Europa<br />

mittlerweile zur bedeutendsten Messe für Fachthemen rund um die Antriebs- und Regeltechnik<br />

entwickelt.<br />

ter stundengenau, erfolgen. Die Zuverlässigkeit der <strong>ART</strong><br />

wirkt auf die Prozesse der Kunden sprichwörtlich wie<br />

Vitamin C für den menschlichen Körper: Störungen werden<br />

- wenn unvermeidbar – schnell und effektiv bekämpft.<br />

Als kleine Stärkung gab es für Besucher der <strong>ART</strong>-Lounge<br />

einen Energiecocktail aus frisch gepressten Orangen. Wieder<br />

einmal hatte das Messeteam alle Hände voll zu tun, die<br />

kleinen und großen Wünsche der Besucher zu erfüllen. Die<br />

hilfreiche Unterstützung von Frau Keilbach war vor, während<br />

und nach der Messe stets spürbar.<br />

Bild: Einladung zur SPS/IPC/DRIVES 2012<br />

Die <strong>ART</strong>-Gruppe präsentiert sich im 6 Jahr in Folge mit einem<br />

erweiterten Dienstleistungsspektrum. Durch eine gute<br />

Positionierung in der Halle und eine Konzentration auf die<br />

bedeutendsten Leistungsmerkmale der <strong>ART</strong>-Gruppe erhielt<br />

der Messestand eine hohe Aufmerksamkeit. Vier silberfarbene<br />

von der ABW Gehäusetechnik hergestellte Bleche waren<br />

gut sichtbare Ausrufzeichen des Messestandes und haben die<br />

Kompetenz in der Blechverar<strong>bei</strong>tung betont. Auffällig waren<br />

auch die zahlreichen Orangen als Symbol für Gesundheit und<br />

Vitamin C auf den Tischen. Bereits in der Messeeinladung gab<br />

es darauf einen Hinweis:<br />

Hohes Interesse fanden die Zusammenhänge zwischen Montagekostenreduzierung<br />

und dem osteuropäischem Standortkonzept<br />

der <strong>ART</strong>. Durch Entwicklungsprojekte wurden <strong>bei</strong>spielsweise<br />

Durchlaufzeit und Kosten für die Montage und<br />

Prüfung von Schaltgeräten reduziert. Erforderlich ist zunächst<br />

eine Standardisierung von Funktionen in Unterbaugruppen.<br />

Aus diesen Unterbaugruppen werden die benötigten Funktionen<br />

eines Schaltgerätes kundenspezifisch zusammengebaut.<br />

Wichtig: die Anlieferung muss pünktlich, das bedeutet mitun-<br />

Bei vielen Gelegenheiten wurden Trends und Entwicklungsprojekte<br />

mit unseren Geschäftspartnern auf der Messe besprochen<br />

und Erwartungen sowie Einschätzungen zur wirtschaftlichen<br />

Entwicklung des kommenden Jahrs diskutiert.<br />

Am letzten Messetag hat einsetzender Schneefall den Besuchern<br />

und unseren Mitar<strong>bei</strong>tern auf dem Messestand die<br />

An- und Abreise erschwert. Wir bedanken uns <strong>bei</strong> allen Besuchern<br />

und Gesprächspartnern für ihre wertvollen Beiträge<br />

zu einer gelungenen Messe.<br />

9<br />

12/2012 42. Ausgabe


Messe-Impressionen SPS<br />

<strong>Info</strong>rmationsausta<br />

Modulare Montag<br />

echte Vitamine u<br />

Ku n d e n u n d Mä r kt e<br />

12/2012 42. Ausgabe 10


Ku n d e n u n d Mä r kt e<br />

/IPC/Drives 2012:<br />

usch,<br />

ekonzepte,<br />

nd gute Stimmung.<br />

11<br />

12/2012 42. Ausgabe


Logistik, Pr o d u k t i o n u n d Te c h n ik<br />

Gerhard Preitschopf: Anerkennung für ehrenamtliche Tätigkeit<br />

Industrie- und Handelskammer und <strong>ART</strong> würdigen Verdienste<br />

Ehrenamtliche Tätigkeiten verdienen unsere Anerkennung<br />

in besonderem Maß. Sie erfolgen ohne wirtschaftlichen<br />

Nutzen für den, der sich engagiert. Wir<br />

möchten daher an dieser Stelle über einen Mitar<strong>bei</strong>ter<br />

berichten, der sich besonders eingesetzt hat. Nachahmer<br />

werden dringend gesucht!<br />

Am 07. November 2012 wurde Herrn Gerhard Preitschopf<br />

von der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe in Anerkennung<br />

besonderer Verdienste um die berufliche Bildung<br />

die Karl-Friederich-Nebenius* Medaille in Bronze verliehen.<br />

Bild: Nebenius Medaille<br />

Herr Preitschopf erhielt diese Auszeichnung für mehr als 10-<br />

jährige ehrenamtliche Mitar<strong>bei</strong>t im Prüfungsausschuss Konstruktionsmechanik.<br />

Hierzu herzlichen Glückwunsch.<br />

Am 01.02.2013 wird Herr Preitschopf in den Ruhestand treten.<br />

Wir wünschen Ihm für diesen neuen Lebensabschnitt Alles<br />

Gute! Dies auch im Namen der vielen Praktikanten/innen<br />

und Auszubildenden, denen Herrn Preitschopf im Laufe von<br />

28 Jahren als Ausbilder Kenntnisse in der Metallverar<strong>bei</strong>tung<br />

vermittelt hat.<br />

Bild: Herr Preitschopf (rechts) mit Herrn Klaus Schmitt, der<br />

ab 01.02.2013 die Ausbildung <strong>bei</strong> ABW verantwortet<br />

* Karl-Friedrich Nebenius, Staatsmann 1784 – 1857,<br />

hat die badische Verfassung erar<strong>bei</strong>tet und gilt als Mitbegründer<br />

des modernen Verfassungsstaates<br />

Kernkompetenz: Erfahrung in Pulverbeschichtung und Lackierung<br />

Die Geschäftsführung berichtet über anstehende Veränderungen in der Organisation der<br />

Lackierprozesse innerhalb der <strong>ART</strong>-Gruppe.<br />

Seit Mitte der 80er Jahre werden <strong>bei</strong> <strong>ART</strong> in Hockenheim<br />

Blechteile elektrostatisch pulverbeschichtet. Die hohe Qualifikation<br />

der Mitar<strong>bei</strong>ter und die gute technische Ausrüstung<br />

sorgten seitdem für die anerkannt hohe Produktqualität des<br />

Pulverlacks <strong>bei</strong> unseren Kunden. Vor wenigen Jahren wurde<br />

die Anlage durch einen Zyklon modernisiert, so dass durch<br />

kurze Rüstzeiten viele verschiedene Farben wirtschaftlicher<br />

gepulvert werden können. Im Sommer dieses Jahres wurde<br />

die Pulverbeschichtung um eine moderne Nasslackkabine erweitert,<br />

wodurch wir unseren Kunden heute auch qualitativ<br />

hochwertige Industrielackierungen anbieten können.<br />

Insgesamt ist die Lackierung eine Kernkompetenz der Gehäuseherstellung,<br />

was in der <strong>ART</strong>-Gruppe durch die Kompetenz<br />

der ABW Gehäusetechnik dargestellt wird. Daher wurde<br />

beschlossen, dass die Pulverbeschichtung zum Jahreswechsel<br />

2012/2013 von der <strong>ART</strong> Hockenheim getrennt wird und<br />

auf die ABW übergeht. Die ABW wird den Produktionsbereich<br />

am Standort Hockenheim mit der langjährig erfahrenen<br />

Mannschaft fortführen und weiterentwickeln.<br />

12/2012 42. Ausgabe 12


Logistik, Pr o d u k t i o n u n d Te c h n ik<br />

Siebdruck in der Montage von Kühlkörpern<br />

Spezialisierter Fertigungsschritt in Plakowice<br />

Leistungselektronik bekannt ist, dass speziell <strong>bei</strong><br />

der Schichtdicke der Paste die meisten Fehler<br />

generiert werden, welche ein optimales Funktionieren<br />

der Wärmeableitung verhindern - zu oft<br />

wurde früher einfach „zu viel“ Paste aufgetragen.<br />

Hier kommt heute für eine widerholgenaue und<br />

präzise Produktion der sogenannte Siebdruck<br />

zum Einsatz. Die eingesetzte Siebdruckanlage<br />

überträgt durch die Bewegung des Gummirakels<br />

die exakt erforderliche und zulässige Menge der<br />

Paste über die formgenau ausgesparten, sehr<br />

feinmaschigen Gewebenetze direkt auf die Kühlkörperfläche.<br />

Nach erfolgter Bedruckung ist die Endmontage<br />

der Elektronikbaugruppen auf die vorbereiteten<br />

Kühlkörper in einem definierten Zeitfenster<br />

durchzuführen. Ein Prüf- und Freigabeprozess<br />

<strong>bei</strong> Einrichtung der Anlage bestätigt an einem<br />

Testdruck die Einhaltung der Schichtdickenparameter<br />

für jeden Fertigungsauftrag. Eine speziell<br />

installierte Waschanlage für die Siebdruckgitter<br />

gewährleistet die gesundheits- / sicherheits- und<br />

umwelttechnisch korrekte Reinigung der Werkzeuge<br />

als auch die Entsorgung der entstehenden<br />

Abwässer. Hier zeigt sich eine weitere Facette<br />

die vielfältigen <strong>ART</strong>-Produktionsabläufe.<br />

Bild: Siedruckanlage im Werk Plakowice<br />

Siebdruck, auch als Durchdruck bezeichnet,<br />

findet im Bereich der Werbung und<br />

Beschriftung von Keramiken oder Textilien<br />

<strong>bei</strong>spielsweise Anwendungen. Geschichtlich<br />

ist dieses Verfahren erstmalig im 19. Jahrhundert<br />

erwähnt. Seine Flexibilität kann<br />

aber auch <strong>bei</strong> kleinen Stückzahlen für den<br />

industrielle Einsatz interessant sein, wie unsere<br />

Beispiel zeigt.<br />

Im Produktionsprozess für eine kundenspezifische<br />

Schaltgerätebaureihe werden im polnischen<br />

Werk <strong>ART</strong>-Plakowice Leistungsantriebe assembliert.<br />

Für das Auftragen der erforderlichen Wärmeleitpaste<br />

(diese verbessert die Wärmeübertragung<br />

zwischen Objekten) an den Kontaktstellen<br />

von Kühlkörper und Leistungselektronik, bestehen<br />

hier<strong>bei</strong> an die Schichtdicke eng tolerierte Anforderungen.<br />

Aus der Entwicklungshistorie der<br />

Bild: Siebdruck Messung der Schichtdicke<br />

13<br />

12/2012 42. Ausgabe


Logistik, Pr o d u k t i o n u n d Te c h n ik<br />

Kernkompetenz: Verschrauben mit Drehmomentüberwachung<br />

Intelligente Schraubsysteme in der Montage<br />

Schraubverbindungen werden als lösbare Verbindungselemente<br />

des Maschinenbaus bezeichnet. Ihr<br />

bestechender Vorteil gegenüber Niet- oder Klebeverbindungen<br />

ist ihre Lösbarkeit: man kann sie wieder<br />

auseinander schrauben und somit Teile austauschen<br />

oder Verbindungen neu justieren. Dieser Vorteil wird<br />

aber zu einem gravierenden<br />

Qualitätsnachteil, wenn sich die<br />

Verbindung ungewollt löst und<br />

somit Komponenten <strong>bei</strong>spielsweise<br />

eine laufende Maschine fallen.<br />

Um dies zu vermeiden, sollen<br />

Schrauben mit einem vorher<br />

festgelegten Drehmoment angezogen<br />

werden. Aber: man kann<br />

der Schraube nicht ansehen, ob<br />

sie fachgerecht montiert wurde.<br />

Bei <strong>ART</strong> kommt ein neues<br />

System zum Einsatz, das Abhilfe<br />

schafft. Andreas Fleck, Leiter der<br />

Produktion in Hockenheim stellt<br />

es vor.<br />

Um den hohen Qualitätsansprüchen<br />

nicht nur in der elektrischen Prüfung<br />

gerecht zu werden, sondern<br />

auch in der Verar<strong>bei</strong>tung von mech.<br />

Komponenten, ist es unumgänglich<br />

die Drehmomentüberwachung von<br />

Bild: Drehmomentüberwachung BT-EXACT von Bosch<br />

Schrauben mit Hilfe von intelligenten Schraubersystemen sicherzustellen.<br />

Bei einem für <strong>ART</strong> neuen Produkt, welches ab Anfang Oktober<br />

2012 seriereif ist, waren die Anforderungen an eine<br />

sichere Verbindung sehr hoch. Hier konnte ein intelligentes<br />

Schraubsystem mit Überwachung des Drehmomentes erfolgreich<br />

eingeführt werden.<br />

Die Wahl fiel auf das „Akkuschraubersystem Bluetooth EX-<br />

ACT“ aus dem Hause Bosch.<br />

Das System setzt sich zusammen aus der netzwerkfähigen<br />

Bild: Herr Schwarz <strong>bei</strong> Montage eines Produktes mit hohen<br />

Anforderungen an die Verbindung<br />

Steuerung „ExaConnecT“ und bis zu sieben Akkuschrauber<br />

„BT-EXACT“, die von derselben Steuerung kontrolliert werden.<br />

Die Steuerung sendet ihre Befehle via Bluetooth an die<br />

Schrauber. Der entsprechende Befehl wird vom Schrauber<br />

ausgeführt und das gemessene Ergebnis der Steuerung zurückgemeldet<br />

(Verschraubung i.O. oder n.i.O.). Die Steuerung<br />

speichert Ergebnis und Ar<strong>bei</strong>tsfortschritt in Echtzeit.<br />

Dieses System gibt dem Mitar<strong>bei</strong>ter die notwendige Sicherheit<br />

und reduziert den Prüfaufwand in der Prüfung.<br />

Das System ist so programmierbar, dass für jede Anwendung<br />

ein Schraubprogram erstellt werden kann. Schraubenfressern<br />

werden sicher erkannt und fehlende Schrauben sind<br />

ausgeschlossen. Und weiter können nach Programmierung<br />

nur einzelne Verschraubungen oder die gesamte Schraubaufgabe<br />

gezählt und weitergemeldet werden. LEDs am Schrauber<br />

zeigen dem Werker den Akkustatus an, ob die Schraube<br />

richtig festgezogen wurde oder das Werkzeug gesperrt,<br />

entsperrt oder außerhalb der Reichweite der Steuereinheit<br />

ist. Das System stellt somit sicher, dass der Montageprozess<br />

immer korrekt abläuft.<br />

Weitere Anwendungen in der Montage befinden sich bereits<br />

in Vorbereitung.<br />

A. Fleck<br />

12/2012 42. Ausgabe 14


Logistik, Pr o d u k t i o n u n d Te c h n ik<br />

Kernkompetenz: Crimpen<br />

Crimpen ist eine der Kernkompetenzen der <strong>ART</strong>. Ausgehend<br />

von einer Kundenanforderung wird ein Qualifizierungsprozess<br />

für neue Crimpkontakte angestoßen.<br />

Kernprozesse unterliegen <strong>bei</strong> <strong>ART</strong> der ständigen Weiterentwicklung<br />

und überwachung. In unserem Bericht<br />

stellen wir eine Prozessanweisung vor, in der die Teilaufgaben<br />

bis hin zur Serienreife beschrieben werden.<br />

Freigabeprozess neuer Werkzeuge und Crimpkontakte<br />

Rechtzeitig vor der Seriefertigung werden Datenblättern und<br />

Spezifikationen für den neuen Kontakt mit dem Hersteller<br />

abgestimmt. Ist für den neuen Kontakt auch die Beschaffung<br />

eines Werkzeugs erforderlich, werden <strong>bei</strong>m Hersteller zusätzlich<br />

Muster-Kontakte angefordert.<br />

Zur Werkzeugkonstruktion und zum Werkzeugbau werden<br />

für den Werkzeughersteller ein Lastenheft, Datenblätter zu<br />

den Crimpkontakten sowie Leitungs- und Kontaktmuster<br />

von <strong>ART</strong> entwickelt. Mit der Auslieferung des Werkzeugs<br />

übergibt der Werkzeughersteller die Werkzeugspezifikation.<br />

Die Spezifikation umfasst Angaben zu den Werkzeugeinstellungen,<br />

zu den Verschleiß- und Ersatzteilen für das Werkzeug<br />

und den Crimpmaßen.<br />

Die Anlieferung des Werkzeugs löst intern die Freigabeprüfung<br />

aus. Die Qualifizierung des Werkzeugs umfasst alle in<br />

der Serie vorgesehenen Leitungs- / Kontakt-Kombinationen.<br />

Im ersten Schritt werden auf dem Werkzeug für jede mögliche<br />

dieser Kombinationen Muster gefertigt. Dafür werden<br />

die Angaben des Herstellers herangezogen.<br />

Die Fachkraft stellt für die Leitungs- / Kontakt-Kombination<br />

die Crimphöhe ein. Das Ergebnis wird visuell geprüft und<br />

ein Abzugstest durchgeführt. Erst nachdem die Einstellung<br />

positiv bewertet wurde gehen die gefertigten Muster<br />

in das Labor. Im Labor werden anhand des Schliffbilds die<br />

Crimphöhen und -breiten für jede Kontakt- / Leiterquerschnitt-Kombination<br />

vermessen, ein Freigabeprotokoll erstellt<br />

und für das Werkzeug das CrimpDataSheet erstellt. Das<br />

Bild: Labor<br />

CrimpDataSheet ist eine Werkzeugbegleitkarte, welche über<br />

die gesamte Lebensdauer <strong>bei</strong>m Werkzeug verbleibt. Ohne<br />

CrimpDataSheet darf ein Werkzeug nicht in der Produktion<br />

eingesetzt werden.<br />

Freigabeprozess in der Serienfertigung<br />

Vom Labor freigegebene Werkzeuge können in der Serie eingesetzt<br />

werden. Im CrimpDataSheet sind alle relevanten Einstellwerte<br />

hinterlegt. Das Einrichten der Werkzeuge erfolgt<br />

durch geschultes Personal. Alle Werkzeuge können sowohl<br />

an Halb- und Vollautomaten zum Einsatz kommen.<br />

Mit den Daten des CrimpDataSheet wird der Prozess eingerichtet.<br />

Hierzu gehören die Crimphöhenmessung auf Messgeräten<br />

der Firma Schleuniger, die visuelle Prüfung und der<br />

Auszugstest. Alle gemessenen Werte müssen innerhalb der<br />

Vorgaben aus dem CrimpDataSheet und der Tabelle für Abzugswerte<br />

liegen. Anschließend sind die Ist- und Sollwerte<br />

im dafür vorgesehenen Formblatt zu dokumentieren. Die<br />

Produktionsfreigabe erfolgt durch Unterschrift des Einrichters<br />

auf dem Formblatt. Zur Rückverfolgbarkeit werden die<br />

Formblätter archiviert.<br />

Die Rückverfolgbarkeit erreichen wir, indem die Produktionsmitar<strong>bei</strong>ter<br />

auf dem Formblatt neben den Messwerten<br />

das Produktionsdatum jedes gefertigten Produktes festhalten.<br />

Den Mengenbezug erhalten wir über den Fertigungsauftrag.<br />

Im Fehlerfall können wir so die Fehlerreichweite und Fehlermenge<br />

eingrenzen. Dieser Prozess sichert unseren Kunden<br />

eine gleichbleibend hohe Qualität an allen Standorten: Crimpen<br />

– unsere Kernkompetenz.<br />

Bild: CrimpDataSheet<br />

Bild: Schleuniger<br />

15<br />

12/2012 42. Ausgabe


<strong>ART</strong> In t e r n<br />

Qualitätsmanagement-Handbuch in überar<strong>bei</strong>teter Auflage<br />

Wenig nachgefragt und dennoch wichtig<br />

Ziel der <strong>ART</strong> Geschäftsführung war es seit vielen Jahren,<br />

die oftmals als Pflichtlektüre gestalteten Prozessbeschreibungen<br />

im Qualitäsmanagement-Handbuch<br />

auch für den Vertrieb der Antriebs- und Regeltechnik<br />

GmbH zu nutzen. Eine anspruchsvolle Aufgabe! Der<br />

Zufall machte aus der Not eine Tugend. Wir erhielten<br />

eine Bewerbung von dem promovierten Archiologen<br />

Dr. Markus Vosteen, für ein Praktikum während<br />

der Umschulung zum technischen Redakteur; und das<br />

passte perfekt.<br />

Seit Mitte September wird in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit der AK<br />

Training+Beratung GmbH, einem zertifizierten Bildungsträger,<br />

der seit 2006 rund 450 Technische Redakteure ausgebildet<br />

und in dieses Berufsfeld vermittelt hat, das QM-Handbuch der<br />

<strong>ART</strong>-Gruppe neu strukturiert und redaktionell überar<strong>bei</strong>tet.<br />

In einer auf 3 Monate angelegten Projektar<strong>bei</strong>t erar<strong>bei</strong>tet Dr.<br />

Markus Vosteen in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung<br />

und dem Qualitätsbeauftragten der <strong>ART</strong> die neue Version des<br />

Handbuches.<br />

Ziel und Focus der seit Erstausgabe in1996 nun dritten<br />

überar<strong>bei</strong>teten Version ist - neben<br />

der Aktualisierung an die letzten<br />

organisatorischen Veränderungeneine<br />

verbesserte und verständlichere<br />

Prozessdarstellung der<br />

Unternehmensabläufe und - als<br />

wesentliche Neuerung integriert - die<br />

Darstellung der Kernkompetenzen<br />

der <strong>ART</strong> für vertriebliche Aspekte.<br />

Das Handbuch soll in Zukunft<br />

nicht nur für Mitar<strong>bei</strong>ter oder<br />

externe Qualitätsfachleute eine<br />

lesenswerte Lektüre sein, sondern<br />

für alle interessierten Kunden ein<br />

verfügbares Nachschlagewerk zum<br />

Kennenlernen der <strong>ART</strong>-Welt. Die<br />

Neuausgabe des Handbuchs steht<br />

voraussichtlich im ersten Quartal<br />

2013 zur Verfügung.<br />

Bild: Dr. Markus Vosteen und Helmut Oswald (QMB) während einer Abstimmung.<br />

Oktober 2012: Audit ISO 9001:2008<br />

Mit Routine bestanden<br />

Seit 1996 ist die <strong>ART</strong> nach DIN EN ISO 9000 zertifiziert.<br />

Viele Worte verlieren wir in der vorhandenen<br />

Routine zum Auditprozess nicht mehr. Mit hoher Konzentration<br />

und routiniert bear<strong>bei</strong>tet der Auditor an<br />

der Seite von <strong>ART</strong>-Mitar<strong>bei</strong>tern seine Aufgaben.<br />

Die steigende Bedeutung <strong>bei</strong> wissensbasierten Geschäftsprozessen<br />

nach einen systematischen Wissensmanagement wird<br />

in der kommenden Novelle der Norm berücksichtigt. Unsere<br />

Prozesse werden entsprechend darauf vorbereitet.<br />

Zu dem Verbundaudit in Hockenheim und Plakowice lassen<br />

sich zwei positive Anmerkungen des Auditors hervorheben:<br />

der von <strong>ART</strong> entwickelte und implementierte Lieferantenbewertungsprozess<br />

SAVE in Hockenheim und der durch die<br />

neue Logistikhalle in Plakowice entstandene transparente<br />

Materialfluss. Da die Audits in zeitlicher Folge in Hockenheim<br />

und Plakowice stattfinden, kommen die ineinander greifenden<br />

Prozesse zwischen den Werken entsprechend zur Diskussion.<br />

H. Oswald<br />

12/2012 42. Ausgabe 16


<strong>ART</strong> In t e r n<br />

Neue Werkleitung der <strong>ART</strong>-Plakowice<br />

Das Jahr 2013 startet mit neuen Verantwortlichen im Management<br />

Mit Wirkung zum 01. Januar<br />

2013 übernimmt<br />

Frau Mariola Jarzab die<br />

kaufmännische Werkleitung<br />

der <strong>ART</strong>-Plakowice.<br />

Frau Jarzab (verheiratet, eine<br />

Tochter) hat Ihren Lebensmittelpunkt<br />

im ca. 30 km<br />

vom Werk entfernten Boleslawiec.<br />

Die Stadt Boleslawiec<br />

(das frühere Bunzlau) ist weit<br />

über die Grenzen Polens bekannt<br />

durch das dort hergestellte<br />

„Bunzlauer Keramikgeschirr“.<br />

Aus Ihrer beruflichen<br />

Vergangenheit bringt Frau<br />

Jarzab langjährige Erfahrung<br />

in der Unternehmensführung<br />

Polnisch-Deutsch verbundener<br />

Firmengruppen mit.<br />

Bild: Frau Jarzab<br />

Zeitgleich übernimmt Herr<br />

Marek Piotrowski die technische<br />

Werkleitung. Herr Piotrowski<br />

(verheiratet, 2 Kinder)<br />

startete <strong>bei</strong> <strong>ART</strong>-Plakowice<br />

im Sommer 2007 als Produktionsleiter<br />

für Mechatronik<br />

und Verkabelungssysteme.<br />

In der stellvertretenden<br />

Funktion war er bereits<br />

seit 2010 für die Werkleitung<br />

in der Verantwortung.<br />

Die Geschäftsleitung der<br />

<strong>ART</strong>-Gruppe wünscht dem<br />

neuen Management eine erfolgreiche<br />

Führung.<br />

Bild: Herr Piotrowski<br />

17<br />

12/2012 42. Ausgabe


Pe r s o n a l ia<br />

Wir gratulieren unseren Jubilaren!<br />

10 Jahre<br />

Podgorska, Alina 15.07.2002, Produktion Otis <strong>ART</strong> Plakowice<br />

Chodorska, Czeslawa 02.09.2002, Produktion Otis <strong>ART</strong> Plakowice<br />

Fik, Renata 02.09.2002, Schaltschränke <strong>ART</strong> Plakowice<br />

Grochalski, Tomasz 02.09.2002, Gehäusetechnik <strong>ART</strong> Plakowice<br />

Suchecki, Marek 02.09.2002, Prüffeld Otis <strong>ART</strong> Plakowice<br />

Lis, Beata 01.10.2002, Produktion Otis <strong>ART</strong> Plakowice<br />

Mol, Ewa 01.10.2002, Produktion Otis <strong>ART</strong> Plakowice<br />

Piotrowska, Anna 15.10.2002, Buchhaltung <strong>ART</strong> Plakowice<br />

25 Jahre<br />

Schotter, Bernhard 03.08.1987, Altersteilzeit <strong>ART</strong><br />

Stephan, Roland 10.08.1987, Lager HF <strong>ART</strong><br />

Urbanek, Alois 01.12.1987, Schweißen und Fügen ABW<br />

E Johr isch rumm<br />

Widder isch e Johr rumm unn mir hawwe zamme<br />

viel gschaft.<br />

Mir winsche de Leser unsra Zeidung aus Hoggene<br />

ä frohes Weihnachtsfescht unn in gude Rutsch ins<br />

neie Johr.<br />

Unn die zwo wischdigschde Dinger sinn:<br />

All solle gsund bleiwe unn<br />

friedlisch mitnanna umgä!<br />

Bild: Unsere Weihnachtsengel vor ihrem frisch geschmückten<br />

Weihnachtsbaum - Helga Fries und Christa Zelazowski.<br />

12/2012 42. Ausgabe 18


Pe r s o n a l ia, Rä t s e l<br />

Rätsel<br />

Wenn Sie die Buchstabenkombinationen<br />

der richtigen Antworten/<br />

Ergänzungen unter der jeweiligen<br />

Nummer der Frage eintragen, erhalten<br />

Sie das gesuchte Lösungswort.<br />

Sie können den 1. Preis mit 60<br />

EURO oder den 2. Preis und den 3.<br />

Preis mit 30 EURO und 10 EURO<br />

gewinnen.<br />

Letzter Abgabetermin:<br />

28.03.2013<br />

Bitte geben Sie den Abschnitt mit<br />

der Lösung <strong>bei</strong> Ihrem Vorgesetzten<br />

ab. Die Gewinner werden per Losverfahren<br />

ermittel und in der nächsten<br />

<strong>ART</strong>-<strong>Info</strong> bekannt gegeben. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Rätsel-Gewinner der<br />

<strong>ART</strong>-<strong>Info</strong> Nr. 41:<br />

1. Preis: Fr. Dorota Wojtas<br />

<strong>ART</strong> Plakowice<br />

2. Preis: Fr. Anna Giera<br />

<strong>ART</strong> Plakowice<br />

3. Preis: Fr. Jolanta Zagórska<br />

<strong>ART</strong> Plakowice<br />

1. Bei der CFD Simulation wird der Strömungs-, Druck- und ...<br />

... Farbverlauf über ein mathematisches Modell grafisch abgebildet. LEU<br />

... Temperaturverlauf über ein mathematisches Modell grafisch abgebildet. STE<br />

... Viskosität über ein mathematisches Modell grafisch abgebildet. GE<br />

2. Zur Unterlagenstruktur für die Serienfertigung einer Steuerung benötigt man ...<br />

... keinen Options- bzw. Variantenkatalog. ZO<br />

... nicht die Definition einer funktionierenden Basismaschine. VÄ<br />

... einen Maximalplan mit allen möglichen Optionen und Varianten. SU<br />

3. Die neue rechnerunterstützten Qualitätssicherung CAQ...<br />

... gibt Qualitätszahlen „auf Knopfdruck“ aus. NG<br />

... unterstützt nicht die Buchungsprozesse im Wareneingang. FE<br />

... ist dem SAP System übergeordnet. BÜ<br />

4. Die neue automatische Drehmomentüberwachung von Schraubenvorgängen ...<br />

... heißt „ExaConnecT“ und überwacht bis zu sieben Akkuschrauber. MLÖ<br />

... gibt keine höhere Sicherheit, der Prüfaufwand bleibt unverändert. AEM<br />

... meldet nur Fehler der gemessenen Ergebnise an die Steuerung zurück. BUL<br />

5. Im <strong>ART</strong> Labor werden anhand des Schliffbilds von Crimpkontakten ...<br />

... Datenblätter zu den Crimpkontakten erstellt. SY<br />

... Crimphöhen und -breiten vermessen. SY<br />

... nicht für jeden Kontakt- / Leiterquerschnitt-Kombination vermessen. EX<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Abteilung:<br />

Frage-Nr. 5 1 4 2 3<br />

Lösung


Danke für Ihre Zusammenar<strong>bei</strong>t und Ihr Interesse - wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2013!<br />

Antriebs- & Regeltechnik GmbH<br />

Ein Unternehmen der <strong>ART</strong>-Gruppe . 2. Industriestraße 8 . D-68766 Hockenheim-Talhaus<br />

Tel. +49 (0) 62 05 - 295 - 0 . Fax +49 (0) 62 05 - 295 - 219 . art@art-gmbh.de . www.art-gmbh.de

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