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kunst und kultur warum engagiert sich die hasch/hak ... - BHAK Steyr

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Trinkpause unterbrochen. Zu Mittag schlugen<br />

<strong>sich</strong> <strong>die</strong> hungrigen Schüler ihre Mägen meist<br />

in einem Berg-Restaurant voll. Die Augen<br />

waren oft größer als der Hunger, so musste<br />

mancher seine zu großen Portionen übrig<br />

lassen. Am Nachmittag ließ <strong>die</strong> Motivation<br />

fürs Schifahren schon deutlich nach, auch <strong>die</strong><br />

Pisten waren nun aufgeweicht <strong>und</strong> vielen<br />

ging <strong>die</strong> Kraft schön langsam aus. So waren<br />

am Schluss alle froh, als der Bus uns wieder<br />

abholte <strong>und</strong> unversehrt ins Tal brachte.<br />

Nun waren Schüler <strong>und</strong> lehrer wieder hungrig<br />

<strong>und</strong> freuten <strong>sich</strong> auf ein köstliches Abendessen.<br />

Doch <strong>die</strong>se Erwartung wurde nicht bei<br />

allen erfüllt. Die spätere Abendgestaltung war<br />

den Schülern selbst überlassen. Einige wenige<br />

ließen den Abend beim Fortgehen ausklingen,<br />

doch <strong>die</strong> meisten waren einfach zu faul<br />

<strong>und</strong> blieben gemütlich in ihren Betten.<br />

Nicht jeden Tag hatten wir das Glück, dass uns<br />

der Sonnenschein beim Wedeln begleitete.<br />

Der Schneesturm am dritten Tag war so stark,<br />

dass wir ein Stück der Piste wieder hinaufgehen<br />

mussten, da wir nichts sehen konnten.<br />

Die starken Burschen unterstützten <strong>die</strong> Mädchen,<br />

indem sie ihre Schi trugen.<br />

Der nächste Tag war wieder schöner, denn er<br />

begann für viele mit einer Busreise nach Meran<br />

in Südtirol – einer Reise in den Frühling. In<br />

<strong>die</strong>ser kleinen Stadt war das Klima völlig anders.<br />

Überall blühten w<strong>und</strong>erschöne Blumen<br />

<strong>und</strong> an jedem Eck war ein Eissalon zu finden.<br />

Zuerst machten wir mit den lehrern eine kleine<br />

Stadttour. Anschließend konnte das große<br />

Bummeln auch schon losgehen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Schüler<br />

schwärmten in alle Richtungen aus. Zwei<br />

St<strong>und</strong>en später waren wieder alle im Bus<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Fahrt zum Botanischen Garten konnte<br />

losgehen. Dort gab es viele verschiedene<br />

Sehenswürdigkeiten <strong>und</strong> Fotos wurden von<br />

den vielen schönen Blumen um <strong>die</strong> Wette<br />

geschossen.<br />

Die Reise nach Meran wurde zum Ausruhen<br />

genutzt, so starteten alle am nächsten Morgen<br />

wieder mit neuer Energie in einen tollen<br />

Schitag mit perfekt präparierten Pisten. Bei<br />

der realitätsnahen lawinenk<strong>und</strong>e berichtete<br />

uns ein erfahrener Bergretter über seine<br />

Erlebnisse mit den gefährlichen Schneebret-<br />

Die Gruppe „Schneesturm“ mit Mag. Alfred Baischer vor der Abfahrt.<br />

tern. Die Schüler lauschten gespannt <strong>und</strong><br />

durften dann selbst das lawinensuchgerät<br />

ausprobieren. Von der letzten Abfahrt kamen<br />

alle völlig geschafft <strong>und</strong> teilweise verletzt<br />

nach Hause, wo schon <strong>die</strong> Planung des Abschlussabends<br />

lief – angefangenen von einer<br />

Millionenshow der etwas anderen Art bis<br />

hin zu einer spektakulären Tanzeinlage eines<br />

Professors, der damit nicht nur das weibliche<br />

Publikum begeisterte. Nach <strong>die</strong>sen unterhaltsamen<br />

Auftritten ging es dann los in das kleine<br />

Pub „Highlander“. Es wurde ausgelassen<br />

gefeiert <strong>und</strong> jeder kam auf seine Kosten. Der<br />

Spaß kam bei weitem nicht zu kurz, denn das<br />

Miteinander unter den vielen Schülern war<br />

deutlich zu spüren. Neue Bekanntschaften<br />

wurden geschlossen <strong>und</strong> von manchen entdeckte<br />

man eine bisher unbekannte Seite.<br />

Schüler <strong>und</strong> lehrer feierten in einem fre<strong>und</strong>schaftlichen<br />

Verhältnis, bis das Zeichen zum<br />

Aufbruch kam. Es war ein gelungener Ausklang<br />

einer fröhlichen Woche in Ischgl.<br />

Das Aufstehen am nächsten Morgen war<br />

nicht für jeden so einfach, denn so mancher<br />

Schnee gab es erst ab der Bergstation.<br />

SPORT<br />

spürte noch <strong>die</strong> Nachwirkungen der vergangenen<br />

Nacht. So wurden <strong>die</strong> Koffer etwas<br />

schlampiger gepackt <strong>und</strong> auch zum Frühstück<br />

erschienen nur sehr wenige. Die Busreise<br />

nach Hause verlief sehr ruhig <strong>und</strong> zum größten<br />

Teil schlafend. Nach dem Mittagessen ließen<br />

wir <strong>die</strong> aufregenden Erlebnisse am Schikurs<br />

noch einmal Revue passieren.<br />

Nach sechs St<strong>und</strong>en Fahrt freuten <strong>sich</strong> dann<br />

alle schon wieder auf gutes Essen, vertraute<br />

Umgebung <strong>und</strong> auf ihr eigenes Bett. Doch<br />

zuvor mussten <strong>sich</strong> noch einmal alle durch<br />

das Schichaos wühlen, um an <strong>die</strong> eigenen<br />

Sachen zu gelangen. Nun stand der großen<br />

Verabschiedung nichts mehr im Wege <strong>und</strong> jeder<br />

startete glücklich, zufrieden <strong>und</strong> mit einer<br />

leichten Verkühlung in <strong>die</strong> schon sehnlichst<br />

erwarteten Osterferien.<br />

Vielen Dank an unsere Lehrer für <strong>die</strong> großen<br />

Bemühungen, das fre<strong>und</strong>schaftliche Verhältnis<br />

<strong>und</strong> einen wirklich w<strong>und</strong>erschönen Schikurs.<br />

Verena Dengg <strong>und</strong> Lisa Feichtinger, 2 CK<br />

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