5 JAHRE KRAFT. DAS MURTAL

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ATTRAKTIVE ARBEITSPLÄTZE POTENTIELLE MITARBEITER/INNEN Projekte für SchülerInnen ab 15 und Studierende Hoch qualifizierte MitarbeiterInnen stellen heute einen wesentlichen Wettbewerbsfaktor dar. Für die Unternehmen bedeutet das zweierlei: qualifizierte MitarbeiterInnen für sich zu gewinnen und auch zu binden. Das Werben um die besten Köpfe zieht sich dabei durch alle Ebenen und Branchen – vom Lehrling über FacharbeiterInnen und UniversitätsabsolventInnen bis hin zu erfahrenen Führungskräften. Kraft-Betriebe wissen, dass die besten Kräfte sich mittler- weile auch die besten Unternehmen suchen und sind in der glücklichen Lage, entsprechend attraktive Arbeitsplätze anbieten zu können. Nicht zuletzt versetzt die hohe Innovationskraft dazu in die Lage, Jobs mit Zukunft zu schaffen. JOBS FÜR ÜBER- FLIEGER/INNEN KAMPAGNE „JOBS FÜR ÜBERFLIEGER/INNEN“ BESTEHENDE MITARBEITER/INNEN Charta Attraktiver Arbeitgeber Attraktive Arbeitswelt Attraktiver Arbeitgeber Charta „Attraktiver Arbeitgeber“ Im Juni 2011 unterzeichnen die damals 49 Kraft-Betriebe, sich noch mehr dafür einzusetzen, attraktive Arbeitgeber zu sein. Kraft-Pass Der Kraft-Pass bietet Gesundheitsförderung für mehr als 6.000 MitarbeiterInnen: Vergünstigungen für Therme, Fitnessstudio oder Skigebiet. Zusätzlich ist er kombiniert mit der Murtal-Card. Qualifizierungsverbund Aichfeld Mehr als 20 Betriebe der Initiative haben sich zusammengeschlossen, um mit Unterstützung von AMS Steiermark und dem Europäischen Sozialfonds ihre MitarbeiterInnen höher zu qualifizieren. MITARBEITER/INNENBEFRAGUNG Die große Bedeutung der Industrie und produzierenden Wirtschaft für die Region wird zunehmend auch von der Bevölkerung wahrgenommen. Eine starke Wirtschaft mit ihrem Angebot an attraktiven Arbeitsplätzen und ihrer Wertschöpfung ist die Basis für die positive Entwicklung in die Zukunft. Die breiteste MitarbeiterInnenbefragung in der Steiermark hat den Kurs von Kraft. Das Murtal bestätigt. 1 2 3 4 5 6 völlig unzufrieden 4,44 sehr zufrieden Über 70% der Befragten erachten Kraft. Das Murtal als sehr wichtig oder wichtig. 27 Unternehmen haben an der Befragung teilgenommen. 2.000 Fragebögen wurden ausgegeben, 838 Einzelmeinungen flossen in die Gesamtauswertung ein. Kraft. Das Murtal startete eine Informationskampagne über das Jobangebot für AbsolventInnen von AHS, HAK und HTL sowie von Fachhochschulen und Universitäten. kraft.dasmurtal.at/jobs – die kostenlose Online-Job- und BewerberInnenbörse KRAFT-PRAXISJAHR Anfang 2012 wurde das erste „Kraft-Praxisjahr“ mit Schwerpunkt Betriebswirtschaft vergeben. Mag. (FH) Michael Steiner (Mitte) hatte die einmalige Chance, in einem Jahr gleich in vier Kraft-Betrieben zu arbeiten. ROADSHOW „ATTRAKTIVER ARBEITGEBER ON TOUR“ Seit Anfang 2012 tourt Kraft. Das Murtal durch Schulen, Fachhochschulen und Universitäten und präsentiert die Initiative, einzelne Unternehmen und konkrete Beispiele erfolgreicher Karrieren. KOOPERATIONEN VON SCHULEN UND WIRTSCHAFT Wie viel leistet die Industrie und produzierende Wirtschaft zur regionalen Wertschöpfung? 2009 und 2011 steht bei einer Befragung die Leistung der Industrie und produzierenden Wirtschaft im Zentrum. Während 2009 die Befragten den Beitrag des Wirtschaftszweigs noch bei 41,9% sehen, schätzen sie ihn 2011 bereits auf 46,2% – das entspricht einer Steigerung der Einschätzung von 10%. Diese Veränderung der Sichtweise ist wesentlich auf die Arbeit von Kraft. Das Murtal zurückzuführen. Gewerbe & Handwerk Handel Industrie Land- & Forstwirt. Tourismus & Freizeitwirt. 2009 14,8% 18,3% 11,1% 13,1% 14,0% 14,1% 0% 10% 20% 30% 40% 2011 14,0% 12,6% 46,1% 41,9% 50% Weiterbildende Schulen sowie die FH Joanneum haben sich auf einem Thementag 2012 den Betrieben vorgestellt. Außerdem existiert ein BHS-Diplomarbeitenportal. PRO JAHR BIETEN DIE KRAFT-BETRIEBE RUND 30 DIPLOMARBEITEN 70 JOBANGEBOTE 350 FERIALJOBS 300 PRAKTIKA 4
JUNGE TALENTE Viel zu oft wissen junge Menschen wenig über ihre beruflichen Perspektiven im Wirtschaftsraum Murau und Murtal. Die Initiative Kraft. Das Murtal hat es sich zum Ziel gemacht zu zeigen, welche Karrieremöglichkeiten offen stehen und wie die Unternehmen die Arbeitsplätze attraktiv gestalten. Drei Projekte zur Nachwuchsförderung: WIRTSCHAFT ZUM ANGREIFEN Mit dem Projekt „Wirtschaft zum Angreifen“ gibt Kraft. Das Murtal Viertklässlern die Möglichkeit, Unternehmen zu besuchen. So bekommen die Kinder schon früh Perspektiven für den eigenen beruflichen Werdegang und ein Verbleiben in der Region. WIRTSCHAFT ZUM ANGREIFEN holt Volksschulkinder der 4. Klassen in die Unternehmen, wo sie diese mit allen Sinnen erkunden können. Zusätzlich werden LehrerInnen und DirektorInnen der Volksschulen in Impulsveranstaltungen für das Thema sensibilisiert und die Eltern informiert. REGIONALE LEHRLINGSSTRATEGIE zielt auf die unter 14-jährigen. Um junge Menschen für die Lehre zu begeistern, geht man an Haupt- und Mittelschulen und informiert über die Vorzüge der Lehrausbildung wie z.B. eigenes Geld zu verdienen. ATTRAKTIVE ARBEITSWELT – ATTRAKTIVER ARBEITGEBER richtet sich an SchülerInnen ab 15, MaturantInnen, Studierende sowie Uni- AbsolventInnen und zeigt ihnen Perspektiven für die Jobsuche auf. Kinder lernen Unternehmen kennen Zum Start jedes Unternehmensbesuchs gibt es einen Impulsworkshop an der Schule, wo die Forscher-Kids auf das Projekt und die geplante Besichtigung in kindgerechter Weise vorbereitet werden. Dann geht es direkt in die Betriebe, wo mit Materialien und Werkzeugen experimentiert wird. KAMPAGNE „LEHRE BRINGT VORSPRUNG“ Information für Eltern Zum Abschluss einer Betriebsbesichtigung bereiten die Forscher-Kids ihre Erlebnisse auf und präsentieren sie ihren Eltern. So werden auch diese informiert und können sich eine Meinung bilden. In den 570 Betrieben in den Bezirken Murau und Murtal gibt es 1.800 Lehrstellen, gegenüber anderen Regionen ist das leicht überdurchschnittlich. Rund 60% der Lehrstellen werden von Betrieben der Industrie und produzierenden Wirtschaft gestellt. Alleine in den 64 Kraft- Betrieben arbeiten mehr als 300 Lehrlinge. KRAFT. DAS MURTAL INFOR- MIERTE 2.700 SCHÜLER/INNEN, 260 LEHRER/INNEN UND 500 ELTERNTEILE ÜBER DIE LEHRE. Im Herbst 2010 startet die Kampagne „Lehre bringt Vorsprung“. Per Inserat, Folder, Kinospot, Website und Facebook wird über die Karrierechancen mit Lehre informiert. Impulsveranstaltungen für MultiplikatorInnen Kraft. Das Murtal stellt LehrerInnen und DirektorInnen der Volksschulen in eigenen Veranstaltungen das Projekt „Wirtschaft zum Angreifen“ vor. Sie erhalten Informationen, um den Kindern die Berufsorientierung in der Region zu erleichtern. Gute Lehrlinge werden in vielen Branchen dringend gesucht, es herrscht ein Nachwuchsmangel. Gründe dafür liegen u.a. in sinkenden Geburtenraten, Trends hin zu höherer schulischer Ausbildung und sich hartnäckig haltenden Vorurteilen über Lehrberufe. Oftmals wissen junge Menschen schlicht zu wenig Bescheid über die Chancen, die eine Lehre bietet. Kraft. Das Murtal hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Region und die Zukunfts chancen mit einem Lehrberuf zu informieren. Das Projekt wird in Kooperation mit den BerufsFindungsBegleiterInnen der STVG (Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft) umgesetzt. 780 VIERTKLÄSS- LER AUS 19 VOLKSSCHULEN BESUCHTEN 17 KRAFTBETRIEBE. 5
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