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„Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.“ – Wolf - AWO Kreisverband ...

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Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

liebe Leserinnen und Leser von<br />

<strong>AWO</strong> AKTIV,<br />

Seit nunmehr 90 Jahren fühlen<br />

<strong>sich</strong> die Mitglieder der <strong>AWO</strong> ehren-<br />

wie hauptamtlich den Schwächeren<br />

unserer Gesellschaft verpflichtet.<br />

Sie engagieren <strong>sich</strong> für Menschen,<br />

die unsere besondere Hilfe<br />

und Unterstützung brauchen, ohne<br />

Rück<strong>sich</strong>t auf Religion, Alter, Nationalität,<br />

politische Überzeugung<br />

oder finanzielle Möglichkeiten.<br />

Bei uns in Lennestadt hat <strong>sich</strong><br />

im Ortsverein eine aktive Gruppe<br />

gebildet, die nicht nur die Begegnungsstätte<br />

in Lennestadt-Meggen<br />

mit Leben füllt, sondern die hoch<br />

motiviert und mit viel Sachkenntnis<br />

Be<strong>treu</strong>ung von Menschen mit Migrationshintergrund<br />

von Senioren,<br />

Kindern und Familien organisiert.<br />

Hier treffen <strong>sich</strong> Menschen<br />

unterschiedlichster Herkunft und<br />

kommen so menschlich einander<br />

näher.<br />

Vorwort<br />

Alfons Heimes,<br />

Bürgermeister Lennestadt<br />

Die <strong>AWO</strong> – Ortsverein-Lennestadt<br />

– organisiert Jugendtreffs und<br />

bietet Kindern und Jugendlichen<br />

Hausaufgabenhilfe und -be<strong>treu</strong>ung<br />

an. Für die Eltern hält man eine<br />

qualifizierte Beratung vor, um ihnen<br />

Antworten und Hilfe geben zu können<br />

in unterschiedlichsten Lebenslagen.<br />

All diese Unterstützung wird ehrenamtlich<br />

organisiert, ausschließlich<br />

darauf ausgerichtet, den Mitmenschen<br />

zu helfen.<br />

Neben diesen ehrenamtlichen<br />

Aufgaben betreibt die <strong>AWO</strong> mit<br />

großem Erfolg bei uns das Richard-<br />

Winkel-Seniorenzentrum in Lennestadt-Maumke.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

– ob im Haupt- oder Nebenberuf<br />

– geben durch ihr außergewöhnliches<br />

Engagement diesem<br />

Haus die besondere Note. Bemerkens<strong>wer</strong>t<br />

auch die volle Integration<br />

dieses Hauses ins allgemeine Leben<br />

unserer Stadt.<br />

Danke für Ihre persönliche<br />

Bereitschaft, <strong>sich</strong> für unsere Mitmenschen<br />

einzubringen. Ihre<br />

menschliche Nähe und Fürsorge ist<br />

wichtig für unsere Gesellschaft.<br />

Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des<br />

<strong>AWO</strong>-Ortsvereins Lennestadt - für<br />

ihr hohes Engagement zum Wohle<br />

unserer Bürgerschaft, allen, die in<br />

den vergangenen Jahren ihre Zeit<br />

geopfert haben, Mitmenschen, die<br />

unserer Unterstützung und Hilfe bedürfen,<br />

zur Seite zu stehen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Alfons Heimes<br />

Ihr Alfons Heimes<br />

Bürgermeister Lennestadt<br />

aktiv Aktuelle<br />

„Nur <strong>wer</strong> <strong>sich</strong> ändert, <strong>bleibt</strong> <strong>sich</strong> <strong>treu</strong>.“ – <strong>Wolf</strong> Biermann<br />

Inklusion liefert neue Sichtweisen<br />

in der Behindertenhilfe<br />

So war das doch schon immer bei der <strong>AWO</strong>: Aus einer sozialpolitischen Verantwortung heraus wurden aktuelle Herausforderungen<br />

unserer Gesellschaft aufgegriffen, angenommen und in Projekte und moderne Konzepte umgesetzt, um Menschen zu unterstützen. So auch in<br />

der Behindertenhilfe des <strong>Kreisverband</strong>es Siegen-Wittgenstein/Olpe, wo bereits seit 46 Jahren die fachlichen und gesellschaftlichen Veränderungen<br />

in Sondereinrichtungen, wie den integrativen Kindergärten, Förderschulen, den Siegener Werkstätten und auch durch unterschiedliche<br />

Wohnangebote umgesetzt wurden, um die Integration behinderter Menschen in die Gesellschaft zu fördern.<br />

Seit einiger Zeit beschäftigten <strong>sich</strong><br />

die Leitungs- und Fachkräfte des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

Siegen-Wittgenstein/Olpe<br />

intensiv mit der UN-Konvention über die<br />

Rechte von Menschen mit Behinderung<br />

und dem neuen Ansatz der „Inklusion“.<br />

Der Begriff Inklusion stammt aus dem<br />

Lateinischen und meint Einbeziehung,<br />

Dazugehörigkeit. Mit diesem Verständnis<br />

öffneten <strong>sich</strong> in den letzten Jahren<br />

die von Kritikern allzu gern als „Sonderwelten“<br />

oder „totale Institutionen“<br />

verketzerten, sogenannten „Sondereinrichtungen“<br />

des <strong>Kreisverband</strong>es mehr<br />

und mehr, um ihrerseits die Teilhabe<br />

behinderter Menschen in allen gesellschaftlichen<br />

Bezügen zu ermöglichen.<br />

Mehr als nur dabei sein ...<br />

Mittlerweile ist es selbstverständlich,<br />

in allen 54 <strong>AWO</strong>-Kindertageseinrichtungen<br />

behinderte Kinder mit der<br />

Unterstützung von Zusatzkräften, in<br />

die Gruppen zu integrieren. Begonnen<br />

wurde mit der gemeinsamen Förderung<br />

von behinderten und nicht behinderten<br />

Kindern aber bereits vor fast 30 Jahren<br />

in den beiden integrativen <strong>AWO</strong>-<br />

Kindergärten in Siegen-Volnsberg und<br />

Freudenberg-Büschergrund. Statt einer<br />

Regelgruppe und einer heilpädagogischen<br />

Gruppe sieht deren Konzept<br />

von Beginn an zwei, bzw. drei integrative<br />

Fördergruppen für behinderte und<br />

nicht behinderte Kinder vor.<br />

Rege bemühen <strong>sich</strong> die Fachkräfte<br />

in den Siegener Werkstätten trotz<br />

der Wirtschaftskrise darum, auftraggebende<br />

Firmen von der Möglichkeit<br />

zu überzeugen, sogenannte Außenarbeitsplätze<br />

der Werkstatt in ihrem Unternehmen<br />

einzurichten. Im „normalen“<br />

Produktionsalltag können Beschäftigte<br />

unter Anleitung Auftragsarbeiten erledigen.<br />

Dies natürlich mit dem Wunsch,<br />

behinderten Menschen Türen in den<br />

ersten Arbeitsmarkt zu öffnen und Barrieren<br />

abzubauen.<br />

Immer selbstverständlicher wird es<br />

erfreulicherweise, dass Menschen mit<br />

Behinderung in selbst angemieteten<br />

Wohnungen im Stadtgebiet und auf<br />

dem Land oder in Wohngemeinschaften<br />

Nachrichten aus dem<br />

<strong>AWO</strong>-<strong>Kreisverband</strong> Siegen-Wittgenstein / Olpe<br />

Ausgabe 02 - 2009<br />

wohnen. Selbstbestimmt entscheiden<br />

sie, wo und mit wem sie zusammen<br />

leben wollen. Durch Fachdienste der<br />

<strong>AWO</strong> <strong>wer</strong>den diese Unterstützungs-<br />

und Assistenzleistungen individueller,<br />

passgenauer und auch außerhalb von<br />

Einrichtungen erbracht.<br />

Wie sehr <strong>sich</strong> Sichtweisen verändern<br />

und wie wichtig aufsuchende, sozialraumorientierte<br />

Hilfen und beratende<br />

Angebote angenommen <strong>wer</strong>den, zeigt<br />

<strong>sich</strong> deutlich / u.a. auch an der Erweiterung<br />

von Kindertageseinrichtungen zu<br />

Familienzentren, wo Eltern eine Vielzahl<br />

an Beratungs- und Hilfeangeboten in<br />

Anspruch nehmen können. Inklusion<br />

fragt nach Wegen, wie Ausgrenzung von<br />

vorneherein vermieden <strong>wer</strong>den kann.<br />

Auch die Fachkräfte der <strong>AWO</strong> aus den<br />

unterschiedlichen Arbeitsbereichen (Förderschulen,<br />

Tageseinrichtungen für Kinder,<br />

Siegener Werkstätten, Wohnstätten<br />

und der Dienst des Ambulant be<strong>treu</strong>ten<br />

Wohnens, Integrationsagentur) nehmen<br />

diese Herausforderungen an. Mit dieser<br />

neuen Sichtweise endet die Ära des<br />

Integrationsgedankens als Ziel, dem<br />

Fortsetzung auf Seite 2


Fortsetzung von Seite 1<br />

<strong>sich</strong> die Akteure in der Behindertenhilfe<br />

allein verpflichtet wissen.<br />

Ein umfassender Wandel hat eingesetzt.<br />

Nur Hand in Hand lassen <strong>sich</strong><br />

Strukturen verändern, um behinderten<br />

Menschen, Teilhabemöglichkeiten in<br />

ihrem natürlichen Lebensraum zu erschließen<br />

und ihnen die Assistenzleistung<br />

zu Teil <strong>wer</strong>den zu lassen, die sie<br />

benötigen. Einerseits muss die <strong>AWO</strong><br />

als Kooperationspartner ambulante<br />

Hilfen etablieren und weiter ausbauen.<br />

Andererseits, die Familienzentren machen<br />

es vor, ist denkbar, die Potenziale<br />

stationärer Einrichtungen auch als<br />

abrufbare Dienstleistungsangebote im<br />

Sinne der Inklusion, für die Menschen<br />

in ihrem Lebensraum, zu nutzen. „Dafür<br />

müssen allerdings noch Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

und flexiblere<br />

gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

geschaffen <strong>wer</strong>den“, betont Manfred<br />

Daub, Bereichsleiter des Wohnstättenverbundes.<br />

Behinderung bedeutet<br />

„Beeinträchtigung von Teilhabe“.<br />

Beim <strong>Kreisverband</strong> hat die Diskussion<br />

jedenfalls längst begonnen. Gemeinsam<br />

will man Ideen und Konzepte<br />

in und mit den Einrichtungen entwickeln,<br />

die Inklusion von Menschen mit<br />

Behinderung nach vorne zu bringen.<br />

Auch bürgerschaftliches Engagement<br />

spielt dabei eine tragende Rolle. Vor<br />

der Haustür, in der Nachbarschaft,<br />

im Ortsverein, im Gemeinde- oder<br />

Stadtparlament gilt es dafür zu sorgen,<br />

dass Menschen mit Behinderung umfassendere<br />

Teilhabemöglichkeiten bekommen.<br />

„Wir wollen gemeinsam die<br />

in der UN-Konvention verankerten<br />

Rechte für Menschen mit Behinderungen<br />

zur Sprache bringen – intern<br />

und extern – und uns auf den Weg<br />

machen, Schritt für Schritt, um diese<br />

neue Entwicklung einzuleiten. Um<br />

uns <strong>treu</strong> zu bleiben – verändern wir<br />

uns“, so Manfred Daub, Bereichsleiter<br />

Wohnstättenverbund.<br />

Mit diesem Artikel laden wir alle<br />

Leser ein, <strong>sich</strong> an diesem Prozess zu<br />

beteiligen. Nirgendwo besser können<br />

Ehrenamtliche und Hauptamtliche<br />

Neues und Gutes bewirken oder „Gemeinsame<br />

Sache machen“.<br />

(Manfred Daub)<br />

Inklusion – gleichberechtigt<br />

zusammen leben<br />

Alle Menschen sollen mit ihrer<br />

jeweiligen Individualität gleichberechtigt<br />

und gleich<strong>wer</strong>tig in ihrem<br />

Gemeinwesen zusammenleben.<br />

Dazu müssen Barrieren verschwinden.<br />

Barrieren in den Denk- und<br />

Sichtweisen sowie bauliche und<br />

strukturelle Barrieren, um eine umfassende<br />

Teilhabe an allen Lebensbezügen<br />

in der Gesellschaft zu<br />

ermöglichen. Teilhabe meint „Einbezogensein<br />

in eine Lebenssituation“.<br />

Auch im neuen Sozialrecht,<br />

dem SGB IX, wird das Verständnis<br />

von Behinderung neu erklärt.<br />

Die Allgemeinen Grundsätze<br />

der UN Konvention über die Rechte<br />

von Menschen mit Behinderung<br />

machen diese Forderungen sehr<br />

deutlich.<br />

Ausstellung vom 8. Juni bis 18. August<br />

in der <strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle<br />

„Panorama-Welten“<br />

Der Siegener Fotograf Karl-Heinz<br />

Althaus zeigt „Panorama-Welten“ in der<br />

<strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle Siegen<br />

In Großbild-Formaten bis zu<br />

3 Metern Länge zeigt der <strong>AWO</strong>-<br />

Mitarbeiter Karl-Heinz Althaus<br />

beeindruckende Stimmungs-Aufnahmen,<br />

die er von seinen Reisen<br />

und Fotoexkursionen mitgebracht<br />

hat.<br />

Artikel 3 – Allgemeine Grundsätze<br />

Die Grundsätze dieses Übereinkommens sind:<br />

a. die Achtung der dem Menschen innewohnenden Würde, seiner innewohnenden Autonomie,<br />

einschließlich der Freiheit, eigene Entscheidungen zu treffen, sowie seiner Unabhängigkeit;<br />

b. die Nichtdiskriminierung;<br />

c. die volle und wirksame Teilhabe an der Gesellschaft und Einbeziehung in die Gesellschaft;<br />

d. die Achtung vor der Unterschiedlichkeit von Menschen mit Behinderungen und die Akzeptanz<br />

dieser Menschen als Teil der menschlichen Vielfalt und der Menschheit;<br />

e. die Chancengleichheit;<br />

f. die Zugänglichkeit;<br />

g. die Gleichberechtigung von Mann und Frau;<br />

h. die Achtung vor den <strong>sich</strong> entwickelnden Fähigkeiten von Kindern mit Behinderungen und die<br />

Achtung ihres Rechts auf Wahrung ihrer Identität.<br />

Besonders auf Breitbild-Formate,<br />

in denen bis zu 22 Einzelbilder<br />

zusammengefügt sein<br />

können, hat <strong>sich</strong> der Fotokünstler<br />

spezialisiert. „Die Panorama-Fotografie<br />

erweitert den Sicht- und<br />

Wahrnehmungsbereich des Motivs<br />

und verstärkt so die Aussagekraft<br />

des Bildes“, so Althaus. Dies kommt<br />

besonders bei seinen Nachtaufnahmen<br />

von Frankfurt, Köln und<br />

Siegen zur Geltung. Aber auch faszinierende<br />

Tages-Lichtstimmungen<br />

vom Berliner Reichstag oder ein<br />

240 Grad-Panorama des idyllischen<br />

Gardasee-Hafenstädtchens<br />

„Gargnano“ sind zu sehen.<br />

Die Ausstellung ist vom 8. Juni<br />

bis zum 18. August in der <strong>AWO</strong>-<br />

Geschäftsstelle, Koblenzer Str. 136,<br />

zu den Geschäftszeiten zu sehen.<br />

Helfen<br />

Sie schon?<br />

Wir suchen ehrenamtlich<br />

Aktive für<br />

1 x wöchentlich für Hand<strong>wer</strong>kliches<br />

Arbeiten<br />

1 x wöchentlich zum Forschen und<br />

Experimentieren<br />

<strong>AWO</strong>-TFK Dreisbach,<br />

Waldesruh 40, 57080 Siegen<br />

Anne Schönborn,<br />

Tel.: 02 71 / 31 01 17<br />

1 x wöchentlich für Näharbeiten<br />

1 x 2 – 3 Std. wöchentlich als Begleitung<br />

bei Freizeitaktivitäten<br />

<strong>AWO</strong>-Wohnstätte Kohlenbach,<br />

In der Kohlenbach 15, 57080 Siegen<br />

Isabella Klapczyk,<br />

Tel.: 02 71 / 38 22 74<br />

Gartenarbeiten<br />

<strong>AWO</strong>-TfK Bergstraße,<br />

Bergstraße 25, 57078 Siegen-Geisweid<br />

Monika Schmidt<br />

Kleinere hand<strong>wer</strong>kliche Arbeiten<br />

und Außenarbeiten<br />

<strong>AWO</strong>-TfK Gosenbach,<br />

Wilhelm-Siebel-Str. 1, 57080 Siegen<br />

Heike Häußler<br />

Bitte melden Sie <strong>sich</strong> im Aktivbüro<br />

(Tel.: 02 71 / 3 38 61 42) oder in der<br />

Einrichtung.


Aktuelle Nachrichten aus dem <strong>AWO</strong>-Bezirk Westliches Westfalen<br />

Verantwortlich: <strong>AWO</strong>-Bezirk Westliches Westfalen, Kronenstraße 63 - 69, 44139 Dortmund<br />

Rockorchester Ruhrgebeat als Hauptatraktion des Geburtstagsabends<br />

<strong>AWO</strong> feiert 90. Geburtstag<br />

Zur Feier des 90. Geburtstages der Arbeiterwohlfahrt wird das Beste aufgefahren, was das Ruhrgebiet zu beaten hat: Das Rockorchester<br />

Ruhrgebeat wird am Samstag, 22. August, auf der Hauptbühne an der Dortmunder Reinoldikirche zu einer musikalischen<br />

Reise durch 50 Jahre Rockgeschichte starten.<br />

Das 32 Musiker starke Rockorchester<br />

ist die Hauptattraktion des<br />

Geburtstagsabends. Es bietet ein<br />

abendfüllendes Po<strong>wer</strong>play an musikalischer<br />

Unterhaltung und haucht<br />

alten, bekannten Titeln eine neue<br />

Seele ein.<br />

Rock, Pop, Beat und Klassik lösen<br />

<strong>sich</strong> zu einem gewaltigen Sound<br />

auf. Mit Schlagzeugen, Bass- und<br />

E-Gitarren, Keyboards, Trompeten,<br />

Posaunen, Geigen, Celli und zehn<br />

Vocalisten bildet das Rockorchester<br />

Ruhrgebeat einen geradezu bombastischen<br />

Klangkörper.<br />

Altgediente Rocker und junge,<br />

ehrgeizige Popmusiker, verstärkt<br />

durch Bläser, Streicher und Kesselpauken,<br />

interpretieren die Highlights<br />

aus fünf Jahrzehnten Rock,<br />

Pop- und Beatmusik.<br />

Rock- und Popgötter wie Elvis,<br />

Queen, die Blues-Brothers, Leo Sayer,<br />

Whitney Houston, Bon Jovi, Santana,<br />

Blood, Sweat and Tears, Joe Cocker,<br />

Madonna, John Miles oder Tina Turner<br />

liefern dem Rockorchester Ruhr-<br />

<strong>AWO</strong>-Jubiläumsquiz<br />

Das große Fest der Arbeiterwohlfahrt<br />

zum 90. Bestehen am<br />

Freitag und Samstag, 21. und 22.<br />

August 2009, in der Innenstadt von<br />

Dortmund ist von vielen Menschen<br />

schon in den Terminkalender eingetragen<br />

worden. Das Programm<br />

ist ebenso abwechslungsreich wie<br />

interessant und lädt dazu ein, mit<br />

dem „Geierabend“ oder dem Rockorchester<br />

Ruhrgebeat bis in den<br />

späten Abend vor der Hauptbühne<br />

zu feiern. Was liegt für Auswärtige<br />

näher, als die Nacht in einem Dortmunder<br />

Hotel zu verbringen?<br />

Aus diesem Grund hat die <strong>AWO</strong><br />

ein VIP-Paket geschnürt, das mit einem<br />

Quiz auf der Website des Bezirkes<br />

Westliches Westfalen, www.awo-ww.<br />

de, verlost wird. Wer fünf leichte Fragen<br />

richtig beantwortet, kommt in die<br />

Verlosung. Es <strong>wer</strong>den insgesamt drei<br />

Pakete verlost. Das VIP-Paket besteht<br />

aus einer Übernachtung für zwei Personen<br />

im Doppelzimmer, inklusive<br />

Frühstück, vom 21. auf den 22. Au-<br />

gebeat das Repertoire.<br />

Welthits wie „Bohemian Rhapsody”,<br />

„Eloise”, „Sex Bomb” und andere<br />

<strong>wer</strong>den mit eigenen Titeln zu einem<br />

musikalischen Erlebniscocktail gemischt.<br />

Das Rockorchester Ruhrgebeat ist<br />

eines der ungewöhnlichsten Live-Orchester,<br />

die es in Europa gibt – und<br />

<strong>sich</strong>erlich die bekannteste Rockformation<br />

im Kohlenpott. „Wer <strong>sich</strong> traut, in<br />

den dampfenden Kessel der besten<br />

Musik eines halben Jahrhunderts zu<br />

steigen, der wird es nicht bereuen –<br />

nach der Reise durch 50 Jahre Rockgeschichte<br />

klettert er beseelt aus dem<br />

Jungbrunnen der Musik“ heißt es im<br />

Pressetext der Band.<br />

Dann nichts wie hinein – am Samstag,<br />

22. August, an der Reinoldikirche<br />

in Dortmund.<br />

gust in einem Dortmunder Hotel,<br />

einem Gutschein für die zahlreichen<br />

Getränke und Essensstände auf dem<br />

Fest im Wert von 90 Euro, einem<br />

Backstage-Besuch bei den Künstlern<br />

hinter der Hauptbühne, einer thematischen<br />

Stadtführung durch die<br />

Dortmunder City und einem Erinnerungsfoto,<br />

das der <strong>AWO</strong>-Geburtstagsfotograf<br />

macht.<br />

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann<br />

auf ins Internet!<br />

Helfen hilft!<br />

Erstmals hat <strong>sich</strong> die Arbeiterwohlfahrt<br />

entschlossen, für die Sammlung<br />

ganz bestimmte Zwecke zu benennen.<br />

So wird den Kindern in den Offenen<br />

Ganztagsgrundschulen, in den Förderschulen<br />

für geistige Entwicklung<br />

und Kitas der <strong>AWO</strong> im Kreis Siegen-<br />

Wittgenstein und im Kreis Olpe vom<br />

Spendenaufkommen ein warmes Mittagessen<br />

finanziert. Rund 360 Kinder<br />

sollen in den Genuss dieses Angebotes<br />

kommen. Die Haus- und Straßensammlung<br />

wird vom 9. April bis zum 4.<br />

Mai 2009 stattfinden. Die Kreisverbän-<br />

<strong>AWO</strong>-Newsletter<br />

Rechtzeitige Informationen über die<br />

Veranstaltungen und Termine im <strong>AWO</strong>-<br />

Bezirk und alle Positionen und Stellungnahmen<br />

der Arbeiterwohlfahrt zu den<br />

wichtigen Themen, und das Alles tagesaktuell<br />

auf dem Bildschirm – das verspricht<br />

der Newsletter der Arbeiterwohlfahrt<br />

Westliches Westfalen. Der Bezug ist<br />

aktiv<br />

„Armut grenzt Kinder aus“ und „Armut macht Kinder krank“ sind die Überschriften,<br />

unter die die Arbeiterwohlfahrt ihre Haus- und Straßensammlung in diesem Jahr stellt.<br />

de im Bezirk Westliches Westfalen<br />

<strong>wer</strong>den für diese Sammlung einen<br />

eigenen Zweck bestimmen. Bislang<br />

flossen die gesammelten Beträge<br />

in die Arbeit der verschiedenen<br />

Verbandsebenen ein. Durch die<br />

Zweckgebundenheit erhofft <strong>sich</strong> die<br />

Arbeiterwohlfahrt eine Steigerung<br />

der Motivation – bei Sammlern wie<br />

auch bei den Spendern. Für dieses<br />

Jahr wurde beschlossen, dass die<br />

Sammlung bedürftigen Kindern zu<br />

Gute kommen soll. Auch diesmal<br />

gilt also: „Helfen hilft“.<br />

Die <strong>AWO</strong> in Nordrhein-Westfalen warnt:<br />

Armut bedroht Gesellschaft<br />

250 Teilnehmer aus den Bereichen Politik, Verwaltung und Wohlfahrtspflege kamen am<br />

18. Februar auf Einladung der Arbeiterwohlfahrt (<strong>AWO</strong>) in NRW nach Düsseldorf, um <strong>sich</strong> im<br />

Rahmen einer Fachtagung mit der Bedrohung der Gesellschaft durch zunehmende Armut auseinander<br />

zu setzen. Die <strong>AWO</strong> zeichnete ein Bild, das dringendes und wirkungsvolles Handeln<br />

gegen einen weiteren Anstieg der Zahl der von Armut betroffenen Menschen nahelegt.<br />

„Demokratie lebt von sozialem Frieden,<br />

einer funktionierenden Solidargemeinschaft<br />

und einem breiten Rückhalt in der<br />

Bevölkerung“, sagt Gunder Heimlich,<br />

Vorsitzender der <strong>AWO</strong> in Nordrhein-<br />

Westfalen und stellt fest: „Die letzten<br />

Jahrzehnte in unserem Land sind dagegen<br />

geprägt von sozialen Gegensätzen,<br />

Entsolidarisierung, wachsender Chancenungleichheit<br />

und Armut.“ Eine Entwicklung,<br />

die nach Auffassung der <strong>AWO</strong><br />

zwangsläufig einhergeht mit einer zunehmenden<br />

Unzufriedenheit und sinkendem<br />

Vertrauen in Politik und demokratische<br />

Verfassung. Wissenschaft und soziale<br />

Praxis diagnostizieren übereinstimmend<br />

tiefgreifende, dauerhafte Veränderungen<br />

und ernstzunehmende Risiken für die Gesellschaft,<br />

weiß der <strong>AWO</strong>-Vorsitzende.<br />

Laut Armutsbericht 2007 der Landesregierung<br />

sind 14 Prozent der Menschen<br />

in Nordrhein-Westfalen arm. Bei Kindern<br />

beträgt der Anteil sogar fast 25 Prozent.<br />

Diese schlechte Ausgangslage hat <strong>sich</strong><br />

auch in der Hochkonjunkturphase kaum<br />

verändert. Mittlerweile mehren <strong>sich</strong> die<br />

Medienberichte über Firmenpleiten, Kurzarbeit,<br />

Umsatzeinbrüche, Entlassungen<br />

und Anstieg der Arbeitslosenzahlen.<br />

Vor einer Woche warnte der Bielefelder<br />

Sozialwissenschaftler Hurrelmann vor<br />

drohenden Unruhen, weil Jahr für Jahr<br />

80.000 Jugendliche ohne Schulabschluss<br />

in die Chancenlosigkeit entlassen <strong>wer</strong>den.<br />

Drastische Einschnitte bei der Alters<strong>sich</strong>erung,<br />

lückenhafte Er<strong>wer</strong>bsbiographien<br />

und prekäre Arbeitsverhältnisse fördern<br />

die Altersarmut. Eine rapide wachsende<br />

Zahl von Tafeln, Suppenküchen und<br />

Kleiderkammern machen das Phänomen<br />

Armut schon heute unübersehbar.<br />

Hinzu kommt die zunehmende<br />

Aushöhlung des Rechtsanspruchs auf<br />

soziale Sicherung, die die Armuts-<br />

Problematik verschärft, die Spaltung<br />

der Gesellschaft beschleunigt sowie<br />

den sozialen Frieden und damit die<br />

Zukunft unseres Landes gefährdet.<br />

„Vor diesem Hintergrund will die<br />

<strong>AWO</strong> in NRW mit ihrer Düsseldorfer<br />

Armutskonferenz das Bewusstsein für<br />

die Brisanz des Armutsproblems und<br />

die <strong>sich</strong> daraus ergebenden Risiken<br />

für unser Gemeinwesen schärfen“,<br />

sagt Gunder Heimlich. Von der Tagung<br />

erhofft er <strong>sich</strong> sowohl eine „Initialzündung<br />

im eigenen Verband als<br />

auch eine Sensibilisierung von Politik<br />

und Verwaltung, die endlich dazu<br />

führt, Armut ernst zu nehmen und mit<br />

wirksamen Gegenmaßnahmen das<br />

Übel bei den Wurzeln zu packen.“<br />

denkbar einfach: Nach Anmeldung<br />

auf der Website www.awo-ww.de<br />

kommt er regelmäßig und kostenlos<br />

in Ihr E-Mail-Postfach. Selbstverständlich<br />

kann der Newsletter jederzeit<br />

problemlos wieder abbestellt <strong>wer</strong>den.<br />

Aber das will eigentlich niemand, der<br />

ihn einmal abonniert hat.


<strong>AWO</strong> feierte 90. Geburtstag<br />

Attendorn. (bsg) Es war ein bisschen wie ein großes Familientreffen, als der <strong>Kreisverband</strong><br />

der <strong>AWO</strong> Siegen-Wittgenstein-Olpe am Samstag in der Stadthalle Attendorn<br />

den 90. Geburtstag der Wohlfahrtsorganisation feierte. Rund 600 Mitglieder und Mitarbeiter<br />

aus dem <strong>Kreisverband</strong> füllten das Motto des Festes „90 Jahre – und wir<br />

sind dabei!“ mit Leben. Peter Eberlein, Vorsitzender des <strong>AWO</strong> <strong>Kreisverband</strong>es, ging<br />

in seiner Begrüßung kurz auf die Anfänge und die Gründerin Marie Juchacz ein. Doch<br />

auch der <strong>Kreisverband</strong> hat seine eigene Geschichte. Anfangs nur mit Hilfe von ehrenamtlichen<br />

Kräften aufgestellt, wurden in den 60er Jahren Hans Reinhardt im <strong>Kreisverband</strong><br />

Siegen-Wittgenstein und Theo Heimes als Vorsitzender für den <strong>Kreisverband</strong><br />

Olpe Galionsfiguren und Motoren der Arbeit.<br />

1993 schlossen <strong>sich</strong> die Kreisverbände<br />

Siegen/Wittgenstein und Olpe<br />

zu einem Großen zusammen. „Der<br />

damals amtierende Vorsitzende hieß<br />

Manfred Lehwald“, so Eberlein, „Er gestaltete<br />

nicht nur die Fusion verantwortlich<br />

mit, sondern arbeitet bis heute als<br />

Vorsitzender des Ortsvereins Lennestadt<br />

und ist Stellvertreter im Kreisvorstand.“<br />

Heute gibt es im <strong>Kreisverband</strong> rund 70<br />

Einrichtungen der <strong>AWO</strong> wie Werk- und<br />

Wohnstätten für behinderte Menschen,<br />

Förderschulen, Beratungsstellen und<br />

Kindertageseinrichtungen. 15 Ortsvereine<br />

runden für derzeit 2154 Mitglieder<br />

und viele Freunde das Spektrum ab.<br />

Erst kürzlich wurde in Wenden ein Jugend<strong>wer</strong>k<br />

und in Olpe ein neuer Ortsverein<br />

gegründet. Ange<strong>sich</strong>ts so vieler<br />

Aktivitäten freute <strong>sich</strong> Eberlein, „dass<br />

aus dem 90. Geburtstag kein Dinner<br />

for one geworden ist.“<br />

Nach den Grußworten des stellvertretenden<br />

Attendorner Bürgermeisters<br />

Hermann Guntermann, sprach Landrat<br />

Frank Beckehoff besonders den ehren-<br />

und hauptamtlichen Mitarbeitern seinen<br />

Dank aus. „Sie sind eine wichtige<br />

Stütze im sozialen Netz.“ Bei aller Veränderung<br />

im Leistungsspektrum seien<br />

doch die Ziele der <strong>AWO</strong>, „Solidarität,<br />

Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit“<br />

gleich und immer aktuell<br />

Schecks in Höhe von 4800 € entgegen genommen<br />

Förderverein spendete erstmalig an die<br />

Siegener Werkstätten<br />

Siegen/Kreisgebiet. Zur ersten Spendenübergabe des Fördervereins der <strong>AWO</strong> Siegener Werkstätten<br />

versammelten <strong>sich</strong> am Mittwoch, dem 18. Februar, Vertreter der Werkstätten und des Fördervereins in der<br />

Einrichtung in Netphen-Deuz.<br />

In einer kurzen Ansprache brachte<br />

der 1. Vorsitzende, Werner Unverzagt,<br />

seine Freude darüber zum Ausdruck,<br />

dass es dem Verein gelungen<br />

sei, nach nur eineinhalbjährigem<br />

Bestehen schon einen respektablen<br />

Mitgliederstamm von 160 Personen<br />

aus allen gesellschaftlichen Bereichen<br />

aufzubauen. „Unser Ziel ist<br />

es, möglichst viele Menschen aus<br />

unserer Region für die Belange der<br />

Beschäftigten in den Siegener Werkstätten<br />

zu interessieren. Wir möchten<br />

in den kommenden Jahren noch größer<br />

<strong>wer</strong>den und unsere Förderungen<br />

möglich breit s<strong>treu</strong>en. Insbesondere<br />

auch die sportlichen Aktivitäten wie<br />

der Lauftreff in Eiserfeld oder die<br />

Teilnahmemöglichkeit an den Special<br />

Olympics liegen uns am Herzen.<br />

Wir denken, diesbezüglich hier noch<br />

spezielle Förderer für Patenschaften<br />

ansprechen zu können.“<br />

Im vergangen Jahr war der Förderverein<br />

der <strong>AWO</strong> Siegener Werkstätten<br />

Veranstalter verschiedener<br />

geblieben. Nach den Worten folgten<br />

schließlich die Taten mit einem bunten<br />

Unterhaltungsprogramm. Zum Auftakt<br />

zeigten die Regimentstöchter ihren Afrikatanz,<br />

doch nach der Kaffeepause waren<br />

nur noch <strong>AWO</strong>-Eigengewächse auf<br />

der Bühne. Der <strong>AWO</strong>-Kindergarten aus<br />

Windhausen tanzte, der Ortsverein Dillenburg<br />

unterhielt mit drei Sketchen, die<br />

Trommelgruppe der Wohnstätte Ginsterhang<br />

brachte mit Klangbildern die<br />

Halle zum Beben, die Tanzgruppe der<br />

Siegener Werkstätten gab eine Kostprobe<br />

ihres Könnens und der Volkslieder-<br />

Singkreis der <strong>AWO</strong> aus Freudenberg lud<br />

ein, mit anzustimmen. Die musikalische<br />

Unterhaltung des Nachmittags lag in<br />

den Händen von <strong>Wolf</strong>gang Allebrodt.<br />

Text: Barbara Sander-Graetz, Westfalenpost<br />

Sommerfeste und Tage der offenen<br />

Tür in den Siegener Werkstätten.<br />

Die Erlöse aus diesen gut besuchten<br />

und gelungenen Feiern in Verbindung<br />

mit den Mitgliedsbeiträgen und<br />

zahlreichen Spenden bildeten einen<br />

soliden finanziellen Grundstock, aus<br />

dem nun zum ersten Mal ausgeschüttet<br />

<strong>wer</strong>den konnte.<br />

Die Spendenvergabe erfolgt aufgrund<br />

von Anträgen aus den Werkstätten.<br />

Die übergebenen Spenden<br />

<strong>wer</strong>den zweckgebunden verwendet<br />

zur Erfüllung einer breiten Palette<br />

von Einzelwünschen. Es finden <strong>sich</strong><br />

darunter Anfragen zur Teilfinanzierung<br />

eines E-Pianos genauso wie die<br />

Bitte um Unterstützung bei der Anschaffung<br />

weiterer MAST-Tests, Beihilfeanträge<br />

für Ferienmaßnahmen,<br />

einen Anteil zur Anschaffung einer<br />

speziellen CNC Technik usw.<br />

Als stellvertretender Bereichsleiter<br />

hob Klaus Droste in seiner Danksagung<br />

hervor, wie froh man in den Sie-<br />

1<br />

2<br />

gener Werkstätten ist, einen starken<br />

Förderverein an der Seite zu haben.<br />

„Leider ist es in den vergangenen<br />

Jahren immer schwieriger geworden,<br />

Gelder der öffentlichen Hand gerade<br />

auch für kleinere Anschaffungen<br />

oder Ersatzausstattungen zu bekommen.<br />

Da sind uns die Spenden des<br />

Fördervereins höchst willkommen.“<br />

Der Förderverein der <strong>AWO</strong><br />

Siegener Werkstätten setzt <strong>sich</strong> für<br />

gute und angemessene Lebens-<br />

und Arbeitsbedingungen für Menschen<br />

mit Behinderungen in allen<br />

Siegener Werkstätten ein. Er unterstützt<br />

Projekte der Einrichtungen,<br />

die unmittelbar den Beschäftigten<br />

zugute kommen wie z.B. Maßnahmen<br />

zur beruflichen Bildung,<br />

Anschaffungen, be<strong>treu</strong>te Urlaubsmaßnahmen,<br />

Maßnahmen der Persönlichkeitsbildung,<br />

sowie Aktionen<br />

im Bereich Sport, Kunst und Kultur.<br />

Weitere Mitglieder sind sehr willkommen.<br />

Mitgliedsanträge können<br />

über die Siegener Werkstätten bezogen<br />

<strong>wer</strong>den.<br />

3<br />

1. Ein Höhepunkt: der Beitrag von Tänzerinnen und Tänzern der<br />

Siegener Werkstätten.<br />

2. Immer gern genommen: Das sauerländische Flachgeschenk für den<br />

<strong>AWO</strong>-Vorsitzenden Peter Eberlein (l) aus den Händen von Frank<br />

Beckehoff, Landrat des Kreises Olpe.<br />

3. Gratulanten und Organisatoren in der ersten Reihe (v.l): <strong>AWO</strong> Kreisvorsitzender<br />

Peter Eberlein mit Ehefrau Birgit, Landrat Frank Beckehoff,<br />

Bundestagskandidatin Petra Crone, Bürgermeisterkandidat Uwe Beul<br />

Elterntipp: Zukunftsnavigator<br />

Das Internet. Unendliche Weiten.<br />

Wir schreiben das Jahr 2009.<br />

Wer etwas im weltweiten Netz sucht,<br />

der googelt. So auch viele Schulabgänger.<br />

Doch statt kompakte und<br />

relevante Informationen zu den<br />

Themen Berufswahl oder Ausbildung<br />

mit Hilfe des Marktführers zu<br />

finden, ertrinken Suchende oft im<br />

schier unendlichen Treffermeer.<br />

Eine neue Website bietet hier<br />

Abhilfe: www.zukunftsnavigator.de<br />

bietet schnell ausgewählte Links<br />

zum Thema Schule, Berufswahl,<br />

Ausbildung und Arbeitsleben. Über<br />

eine simple Stichwortsuche gelangen<br />

Interessierte so schnell an die<br />

richtige Adresse, und <strong>wer</strong> noch nicht<br />

genau weiß, was er will, hat die<br />

Möglichkeit, <strong>sich</strong> mit vorgegebenen<br />

Schlagwörtern zu informieren. Alle<br />

besuchten Seiten können dann von<br />

den Nutzern be<strong>wer</strong>tet <strong>wer</strong>den und<br />

das Einstellen eigener Links ist ebenfalls<br />

möglich. Auch einen weiteren<br />

Vorteil bietet der Zukunftsnavigator<br />

gegenüber Google. Die Seite ist<br />

nicht gewinnorientiert und deshalb<br />

hat die Reihenfolge der Links auch<br />

keinen kommerziellen Hintergrund.<br />

Warum es <strong>sich</strong> lohnt ...<br />

... Mitglied der <strong>AWO</strong> zu sein<br />

Ich unterstütze gerne soziale Arbeit und<br />

helfe in sozialen Einrichtungen, wenn ich<br />

gebraucht <strong>wer</strong>de. Der Zusammenhalt<br />

und die Freundschaft im Ortsverein<br />

Kirchhundem gefällt mir besonders gut.<br />

Ich unterstütze meinen Mann gerne<br />

bei der Vorstandsarbeit. Er ist berufstätig<br />

so dass die schriftlichen und telefonischen<br />

Maßnahmen von mir übernommen<br />

<strong>wer</strong>den, um ihn etwas zu entlasten.<br />

Karin Borchard, Kirchhundem


Mit dem Wohnstätten-Lied einer Eigenkomposition von Mitarbeiter Ulrich Petri, und weiteren eigenen Programmbeiträgen feierten Bewohner, Mitarbeiter<br />

und viele Gäste das 10-jährige Bestehen der <strong>AWO</strong>-Wohnstätte Ginsterhang. Foto: Simone Bender<br />

„Für Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben“<br />

Ein Jahrzehnt <strong>AWO</strong>-Wohnstätte Dahlbruch<br />

Dahlbruch. Das Motto der Feier: „Jeder ist seines Glückes Schmied“. Nach Auffassung des <strong>AWO</strong>-Kreisvorsitzenden Peter Eberlein sagt dies<br />

viel über das Lebensgefühl und Selbstverständnis in der Wohnstätte aus. Behinderten Menschen <strong>wer</strong>de in der Hörbachstraße 3 gesellschaftliche<br />

Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht.<br />

Es lebt <strong>sich</strong> gut in der <strong>AWO</strong>-Wohnstätte<br />

Dahlbruch. Diesen Eindruck vermittelte<br />

auch das Fest zum 10-jährigen<br />

Bestehen des Hauses. Im Saal des ev.<br />

Gemeindezentrums Hilchenbach feierten<br />

die 39 behinderten Bewohnerinnen und<br />

Bewohner ausgelassen mit ihren Angehörigen,<br />

den Mitarbeitern des Hauses<br />

und rund 100 Gästen.<br />

„Wir sind stolz auf das, was wir erreicht<br />

haben“, hob Eberhard Spies, seit<br />

dem ersten Tag Leiter der Einrichtung,<br />

im Namen aller in der Begrüßung hervor.<br />

Soviel ist klar. Seit dem Einzug in<br />

der Hörbachstraße im Februar 1999<br />

hat <strong>sich</strong> vieles verändert. Das Selbstverständnis<br />

der Arbeit mit und für behinderte<br />

Menschen bei Verantwortlichen des<br />

<strong>AWO</strong>-Wohnstättenverbundes ebenso<br />

wie die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit.<br />

Peter Eberlein brachte es in seinem<br />

Grußwort auf den Punkt: „In früheren<br />

Jahren sprach man von der Be<strong>treu</strong>ung<br />

behinderter Menschen. Heute sagen wir<br />

Begleitung und Unterstützung!“<br />

Die neuen Räumlichkeiten trugen, so<br />

hörte man auch aus weiteren Redebeiträgen<br />

deutlich heraus, wesentlich dazu<br />

Förderverein unterstützte tatkräftig<br />

Hans-Reinhardt-Schule Siegen<br />

Siegen. In den Räumen der Hans-Reinhardt-Schule trafen <strong>sich</strong> jetzt Mitglieder des Fördervereins zur Jahreshauptversammlung. Vorsitzende<br />

Dagmar Tappert und Vereinskassiererin Ingrid Schmidt berichteten über die umfangreichen Aktivitäten, mit denen 2008 die breit gefächerte<br />

pädagogisch-therapeutische Arbeit der Förderschule in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt gemäß der Satzung unterstützt wurde. Mehr als<br />

13.000 Euro stellte der Verein dafür bereit.<br />

So gab es Zuwendungen zu Klassenfahrten.<br />

Ferner beteiligte <strong>sich</strong> der<br />

Förderverein an den Kosten für Jahrespraktikantinnen<br />

und leitstete einen Beitrag,<br />

damit ein Selbstbehauptungskurs<br />

eigens für Jungen angeboten <strong>wer</strong>den<br />

konnte. „Die neu gegründete Schülerzeitung<br />

erhielt etwas Startkapital“,<br />

berichtete Dagmar Tappert. Aus Spendenmitteln<br />

konnte außerdem noch ein<br />

Therapiefahrrad und eine Wärmetherapiewanne<br />

für den Bereich der Ergotherapie<br />

angeschafft <strong>wer</strong>den. Weiterhin<br />

wurde der Fundus der Schülerbücherei<br />

bei, die fachlichen Vorstellungen weiter<br />

zu entwickeln. Verwirklicht wurde in der<br />

Wohnstätte Dahlbruch ein differenziertes<br />

Konzept. Neben vier Wohngruppen entstand<br />

dort bewusst eine Wohngemeinschaft<br />

mit eigenem Eingang, wo bis zu<br />

fünf behinderte Menschen auf ihrem<br />

Weg in ein möglichst eigenständiges<br />

Leben begleitet <strong>wer</strong>den sollten. Was<br />

damals noch als Novum galt, ist heute<br />

längst bewährte Praxis in allen sieben<br />

Wohnstätten für behinderte Menschen<br />

der Arbeiterwohlfahrt. Wie viele andere<br />

haben sechs Bewohner aus der <strong>AWO</strong>-<br />

Wohnstätte Dahlbruch davon profitiert.<br />

Sie leben mittlerweile in den eigenen<br />

vier Wänden und <strong>wer</strong>den von Fachkräften<br />

des Ambulant Be<strong>treu</strong>ten Wohnens,<br />

einem eigenständigen Baustein in der<br />

Arbeit des <strong>AWO</strong>-Wohnstättenverbundes,<br />

begleitet.<br />

Dass in der Wohnstätte Dahlbruch<br />

durchschnittlich die ältesten Bewohner<br />

leben, erfuhren die Gäste ebenfalls während<br />

der Veranstaltung. Damit Senioren<br />

in ihrer nachberuflichen Lebensphase<br />

geistig und körperlich aktiv bleiben, boten<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

mit neuen Sachbüchern und Hörbüchern<br />

aufgestockt. Neue Reithelme rundeten<br />

die Zuwendungen ab.<br />

Im weiteren Verlauf der Versammlung<br />

wurde Dagmar Tappert in ihrem<br />

Amt bestätigt. Mit Dank wurde die langjährige<br />

Vereinsvorsitzende und zuletzt<br />

stellvertretende Vorsitzende Ingrid Groß<br />

aus ihrer Vorstandsarbeit verabschiedet.<br />

Zu ihrer Nachfolgerin wählten die<br />

anwesenden Mitglieder Susanne Jung.<br />

Kassiererin Ingrid Schmidt wurde ebenso<br />

wieder in ihrer Funktion bestätigt wie<br />

Dorothee Weber als Schriftführerin.<br />

als erste im <strong>Kreisverband</strong> attraktive Anreize<br />

für die Freizeitgestaltung an. Und<br />

selbst Sterbebegleitung, ein sensibles<br />

Thema, gehört in der Hörbachstraße<br />

zum Leben und dem fachlichen Konzept<br />

dazu.<br />

„Wir haben uns damals sehr danach<br />

gesehnt, dass wir bessere Bedingungen<br />

bekamen“, erinnert <strong>sich</strong> Manfred Daub,<br />

Bereichsleiter des Wohnstättenverbundes,<br />

noch gut. Was <strong>sich</strong> daraus entwickelt hat,<br />

erzählte die Feier auf ihre ganz eigene<br />

Weise. In der Wohnstätte Dahlbruch gibt<br />

es nicht nur einen stimm<strong>sich</strong>eren Chor,<br />

dessen Wohnstättenlied, eine Eigenkomposition<br />

mit Gitarrenblues und Lebensfreude,<br />

mit stehenden Ovationen belohnt<br />

wurde. Begeisterung und Interesse<br />

ihrer Gäste, konnten die Akteure der kreativen<br />

Theatergruppe deutlich spüren als<br />

sie das Stück „Vom Teufel und dem jungen<br />

Mann“ sowie Szenen aus dem Alltag<br />

darstellten. Manfred Daub und Eberhard<br />

Spies überreichten abschließend allen<br />

Bewohnern eine Urkunde mit einer persönlichen<br />

Widmung, die die jeweiligen<br />

besonderen Begabungen der Bewohner<br />

hervorhob.<br />

Bereits seit 1993 unterstützt der<br />

Verein mit aktuell rund 100 Mitgliedern<br />

nachhaltig die Förderschule mit<br />

dem Fördersch<strong>wer</strong>punkt geistige Entwicklung.<br />

Zurzeit <strong>wer</strong>den auf dem Siegener<br />

Rosterberg 130 Kinder und Jugendliche<br />

unterrichtet. Die Schulleitung<br />

dankte dem Vorstand, den Mitgliedern<br />

und den zahlreichen Spenderinnen und<br />

Spendern (Firmen und Einzelpersonen)<br />

für ihre Unterstützung. „Ohne dieses<br />

Engagement hätte so manche Maßnahme<br />

nicht verwirklicht <strong>wer</strong>den können,“<br />

betonte Schulleiter Dirk Volkwein.<br />

<strong>AWO</strong>-Spandau zu Gast im Siegerland<br />

Tour der Freundschaft<br />

Siegerland/Spandau. „Ich habe nichts mehr wieder erkannt“, meinte Helga Sturm, nach<br />

einer Woche Aufenthalt in Siegen. Ihre Erinnerungen reichen zurück bis ins Jahr 1952. Als<br />

eines der ersten Ferienkinder der noch jungen Partnerschaft zwischen der Stadt Siegen, dem<br />

Kreis Siegen-Wittgenstein und dem Berliner Bezirk Spandau verlebte Helga Sturm auf Einladung<br />

einer Siegener Familie neun unvergessene Wochen im Anna-Helenen-Stift. „Es waren<br />

die glücklichsten Ferien meiner gesamten Schulzeit“, erzählt die heute 71-jährige Spandauerin<br />

begeistert. Nicht entgehen ließ sie <strong>sich</strong> daher die Gelegenheit, gemeinsam mit 31 weiteren,<br />

aktiven Ehrenamtlichen der Arbeiterwohlfahrt des Berliner Partnerbezirks Spandau, in der vergangenen<br />

Woche das Siegerland zu besuchen.<br />

Land und Leute wie auch neue Facetten<br />

der heimischen <strong>AWO</strong>-Arbeit<br />

kennen zu lernen, dieser ausdrückliche<br />

Wunsch der Berliner <strong>AWO</strong>-Gäste war<br />

dem Aufenthalt vorangegangen. Besuche<br />

in der Werkstatt Deuz und dem<br />

Familienzentrum der Arbeiterwohlfahrt<br />

in Bad Berleburg standen daher ebenso<br />

auf dem Programm wie zahlreiche<br />

Sehenswürdigkeiten. Die Fürstengruft<br />

in Siegens Unterem Schloss, das Obere<br />

Schloss mit den Rubensgemälden, die<br />

Drehkoite in Girkhausen erkundeten<br />

die Gäste. Ein Spaziergang durch den<br />

Alten Flecken mit Freudenbergs Bürgermeister<br />

Eckhardt Günther oder die Fahrt<br />

auf dem Rhein von Koblenz nach Boppard<br />

rundeten das Programm ab, das<br />

die Arbeiterwohlfahrt mit Unterstützung<br />

des Partnerschaftsverein Siegen-Wittgenstein-Spandau<br />

auf die Beine stellte.<br />

Zentrale Bedeutung maß die Delegation<br />

aber den Begegnungen mit<br />

Siegerländer <strong>AWO</strong>-Freunden bei. Nicht<br />

nur Kreisvorsitzender Peter Eberlein<br />

nutzte die Gelegenheit zum ausführlichen<br />

Dialog. Auch Jürgen Sawahn<br />

und Karl-Heinz Weber vom Kreisvorstand<br />

der <strong>AWO</strong>, Jürgen Grzan, Corinna<br />

Schleifenbaum und der Vorsitzende des<br />

Partnerschaftsvereins, Sigurd Hofacker,<br />

begleiteten die Spandauer Gäste auf ih-<br />

Warum es <strong>sich</strong> lohnt ...<br />

... Mitglied der <strong>AWO</strong> zu sein<br />

Bei der <strong>AWO</strong> kann ich etwas Sinnvolles<br />

tun. Ich bewirte die Gäste in<br />

der Begegnungsstätte Eiserfeld.<br />

Das macht mir großen Spaß und<br />

trägt auch bei den Anderen zur<br />

Freude und Geselligkeit bei.<br />

Inge Brandenburger, Eiserfeld<br />

rer Tour der Freundschaft. „Mit unserem<br />

Besuch wollen wir die erstmals vor sieben<br />

Jahren geknüpften Beziehungen<br />

vertiefen“, betonten Detlef Schuster und<br />

seine Stellvertreterin Rosemarie Druba<br />

gegenüber ihren Siegerländer Kollegen.<br />

Bereits seit 2002 wurden enge<br />

Beziehungen zwischen dem <strong>Kreisverband</strong><br />

Siegen-Wittgenstein/Olpe der<br />

Arbeiterwohlfahrt und dem hiesigen<br />

Partnerschaftsverein geknüpft. Darüber<br />

wurde auch der Austausch zur Spandauer<br />

<strong>AWO</strong> immer intensiver. Jährlich<br />

reiste eine Gruppe mit Mitgliedern beider<br />

Organisationen Richtung Spandau<br />

und Berlin. Peter Eberlein und Sigurd<br />

Hofacker, ließen beim Abschiedabend<br />

keinen Zweifel an der Bedeutung, die<br />

sie dem ersten Gegenbesuch des <strong>Kreisverband</strong>es<br />

Spandau beimessen: „Wir<br />

freuen uns, dass die kommunale Partnerschaft<br />

nun auch auf dieser Ebene<br />

aktiv gelebt wird. Denn Verbindungen<br />

wie diese tragen zur Verständigung<br />

bei“. Das Wiedersehen ist bereits geplant.<br />

Anfang August fährt erneut eine<br />

Gruppe des Partnerschaftsvereins Siegen-Wittgenstein-Spandau<br />

in Richtung<br />

Hauptstadt. Mit dabei sind neben Mitgliedern<br />

des Heimatvereins Gosenbach<br />

auch <strong>AWO</strong>-Mitglieder.<br />

„Unsere Partnerschaft soll auch künftig in voller Blühte stehen“, sagten <strong>sich</strong> (v.l.) Werkstattleiter<br />

Jochen Siebel, Sigurd Hofacker (Vors. Partnerschaftsverein Siegen-Wittgenstein-Spandau), Helga<br />

Sturm (Ferienkind 1952) und die <strong>AWO</strong>-Kreisvorsitzenden Peter Eberlein (Siegen) und Detlef Schuster<br />

(Spandau) beim Rundgang durch die Gärtnerei der Werkstatt für behinderte Menschen in Deuz.


Juni<br />

Termine<br />

Montag, 08.06.09<br />

Beginn der Ausstellung Panoramawelten<br />

<strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle, Koblenzer Str. 136, Siegen,<br />

Samstag, 09.06.09 Abfahrt: 12.00 Uhr<br />

Fahrt nach „Kreuztal – Welschen Ennest – Würdinghausen<br />

– Grafschaft - Schanze“ mit dem Ortsverein Hüttental,<br />

Königsstr. 7 in Siegen, Preis: 13,00 €, Anmeldung und<br />

Kontakt: André Lumen, Tel.: 0271/8 90 92 12<br />

Samstag, 13.06.09 von 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Grillfest mit behinderten Bewohnern der Wohnstätte<br />

Kohlenbach, Ortsverein Gosenbach, Wilhelm-Siebel-Weg,<br />

Anmeldung und Kontakt: Eva D. Weitz, Tel.: 0271/35 27 96<br />

Samstag, 13.06.09 Beginn: 14.00 Uhr<br />

„Tanznachmittag“ in der Begegnungsstätte Am<br />

Sohlbach 18 in Siegen-Geisweid, Ortsverein<br />

Hüttental, Königsstr. 7 in Siegen, Anmeldung und<br />

Kontakt: André Lumen, Tel.: 0271/8 90 92 12<br />

Dienstag, 16.06.09 Abfahrt 7.00/8.00 Uhr<br />

(wird noch bekannt gegeben), „Fahrt nach Düsseldorf<br />

zum Landtag“, Preis: 10,00 €/Person, Ortsverein<br />

Netphen, Anmeldung und Kontakt: Gerdi<br />

Martin-Buchen, Tel.: 02738/16 38<br />

Mittwoch 17.06.2009, 14.00 – 17.00 Uhr<br />

Ortsverein Eiserfeld; Spielenachmittag, Interessierte<br />

sind herzlich in der <strong>AWO</strong>-Begegnungsstätte „Haus<br />

Kölsch“ (Lindenstraße 31, Eiserfeld) willkommen.<br />

Mittwoch 17.06.2009, ab 9.30<br />

Entlassfeier <strong>AWO</strong>-Schule Am Sonnenhang,<br />

Netphen Deuz<br />

Donnerstag, 18.06.09<br />

„Tagesfahrt“ des Ortsvereins Erndtebrück, Ziel noch<br />

unbekannt, Kontakt: Elke Temel-Völkel, Tel.: 02753/24 86<br />

Samstag, 20.06.09 ab 10.00 Uhr<br />

„Tag der Begegnung“ in Siegen – Stadtmitte - auf<br />

der Siegplatte, die Behinderteneinrichtungen des<br />

<strong>Kreisverband</strong>es beteiligen <strong>sich</strong> am Programm und<br />

informieren zu ihrer Arbeit.<br />

Kontakt: Heidi Henning (STS Siegener Technik<br />

Service), Tel.: 0271/3386 – 443<br />

Dienstag, 23.06.2009, 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Ortsverein Eiserfeld; English Afternoon ,Englisch<br />

anwenden und nicht verlernen. Haus Kölsch,<br />

Lindenstr. 31, Eiserfeld.<br />

Mittwoch, 24.06.09<br />

„Busfahrt nach Wiesbaden“ Abfahrt 09.30 Uhr, 9.15<br />

Uhr Treffpunkt Volksbank Siegen, Preis: 18,00 €/<br />

Person einschl. Kaffeetrinken in Wiesbaden,<br />

Anmeldung und Kontakt: Kurt Stötzel, Ortsverein<br />

Siegen, Tel.: 0271/31 02 02.<br />

Mittwoch, 24.06.09, ab 10.00 Uhr<br />

Entlassfeier, Hans-Reinhard-Schule,<br />

Rosterstr., Siegen<br />

Freitag, 26.06.09 Abfahrt 11.30 Uhr<br />

Bushaltest. Feuerteich, „Halbtagesfahrt an den<br />

Möhnesee“ in eine <strong>AWO</strong> Einrichtung in Körbeke mit<br />

Mittagessen und Bootsfahrt, Preis: ca. 25 €,<br />

Anmeldung und Kontakt: Hildegard Laumann,<br />

Ortsverein Attendorn, Tel.: 02722/5 01 21<br />

Samstag, 27.06.09, 14.00 – 18.00 Uhr<br />

„Sommerfest“ mit buntem Programm, Werkstatt<br />

Netphen-Deuz, Weiherdamm 3, Netphen-Deuz,<br />

Kontakt: Joachim Siebel, Tel.: 02737/505 – 111<br />

Zu allen Veranstaltungen sind<br />

auch Nichtmitglieder gern gesehene<br />

Gäste.<br />

Bitte Termine für die nächste Ausgabe von<br />

<strong>AWO</strong> aktiv bis spätestens zum 20. Juni<br />

2009 einreichen.<br />

Unterricht ins Museum für Gegenwartskunst verlegt<br />

<strong>AWO</strong>-Schüler gewannen<br />

Jahres-Eintrittskarte<br />

Siegen/Netphen-Deuz. Keinen Jackpot, aber einen echten Joker hat die gesamte Schulgemeinschaft<br />

der <strong>AWO</strong>-Schule Am Sonnenhang gewonnen! Eine Jahres-Eintrittskarte für das<br />

Siegener Museum für Gegenwartskunst dürfen alle 125 Schüler und Schülerinnen der Deuzer<br />

Förderschule während der Schulzeit mit ihren Lehrern und Lehrerinnen oder in ihrer Freizeit<br />

nutzen - gesponsert und verlost vom Rotary Club Siegen.<br />

Foto: Schule<br />

Voller Erwartung und mit einem<br />

Geschenk im Gepäck machten <strong>sich</strong><br />

jetzt sechs Schüler und Schülerinnen<br />

aus der Oberstufenklasse „O4“ mit<br />

ihren Lehrerinnen Rita Plitt und Petra<br />

Fleischhauer als erste Besuchergruppe<br />

ihrer Schule auf den Weg in die<br />

Ausstellung „Blickmaschinen“. Empfangen<br />

wurden sie vor Ort von Karin<br />

Puck, die im Museum für Kunstvermittlung<br />

und Marketing zuständig ist.<br />

Gemeinsam mit Ihren Lehrerinnen<br />

erlebten die <strong>AWO</strong>-Schüler beim<br />

Rundgang durch die erste Etage, wie<br />

auf unterschiedlichstem Wege Bilder<br />

entstehen und welche Rolle Lichtimpulse<br />

bei der Reproduktion spielen<br />

können. Ob vor der Laterna Magica,<br />

den Kaleidoskopen oder im Perspektivtheater:<br />

Ein um das andere Mal<br />

beobachtete Lehrerin Petra Fleisch-<br />

hauer fasziniert, wie <strong>sich</strong> Staunen,<br />

Entdeckungslust oder Erkenntnis im<br />

Mienenspiel ihrer Schüler abzeichnete,<br />

während sie eifrig ausprobierten.<br />

So wurden die eigenen Spiegelbilder<br />

in erstaunlichen Facetten <strong>sich</strong>tbar und<br />

die Schattenfiguren an unterschiedlichsten<br />

Objekten genau unter die<br />

Lupe genommen.<br />

Fazit der Lehrerinnen: „Die Jahreskarte<br />

sorgt für weiterführende<br />

Lernimpulse, die wir in der Schule<br />

sehr gut aufgreifen und vertiefen können.“<br />

Lernen mit allen Sinnen sei gerade<br />

für Schüler mit geistiger Behinderung<br />

von großer Bedeutung. Auch<br />

die Klassengemeinschaft der „O4“<br />

war <strong>sich</strong> schnell einig: „Unterricht im<br />

Museum ist toll. Wir kommen in Kürze<br />

wieder und gehen auf eine weitere<br />

Entdeckertour!“.<br />

Gutschein für <strong>AWO</strong>-Aktion Helfen hilft<br />

Siegen.„Das ist es“ dachte <strong>sich</strong><br />

Edith Krausser, als sie einen Artikel<br />

in der Siegener Zeitung über die<br />

Spendensammlung der Arbeiterwohlfahrt<br />

„Helfen hilft“ gelesen hatte.<br />

Die Spenden aus dieser Aktion<br />

kommen 360 sozial benachteiligten<br />

Kindern aus unterschiedlichen Einrichtungen<br />

der <strong>AWO</strong> zugute. Sogleich<br />

entschloss sie <strong>sich</strong> ihren Geschenkgutschein<br />

eines Weidenauer<br />

Einzelhändlers über 116 Euro dem<br />

<strong>AWO</strong>-<strong>Kreisverband</strong> Siegen-Wittgenstein/Olpe<br />

zur Verfügung zu stellen,<br />

um damit bedürftige Kinder zu unterstützen.<br />

Mit der Spende soll Kindern, die<br />

im Sommer eingeschult <strong>wer</strong>den,<br />

die Anschaffung von Schulranzen,<br />

Mäppchen oder anderen dringend<br />

benötigten Utensilien ermöglicht<br />

<strong>wer</strong>den. Welche Einrichtung den<br />

Gutschein erhält, will Patricia Hecker,<br />

Bereichsleiterin der 54 Kindertageseinrichtungen,<br />

nach Dringlichkeit<br />

treffen. Unser Foto zeigt die Spende-<br />

„Neues Standbein für das Ehrenamt“<br />

16. <strong>AWO</strong>-Ortsverein in Olpe<br />

gegründet<br />

Das neue Vorstandsteam mit dem Geschäftsführer Hans-Georg Fey (5.v.l.) und<br />

Karl-Heinz Weber (r.) vom Aktiv Büro.<br />

Olpe. Ein neues Standbein für das Ehrenamt in Olpe geschaffen zu haben, wünscht <strong>sich</strong> Aloys<br />

Adler, der frisch gewählte Vorsitzende des unlängst in der Gaststätte zur Möhne gegründeten<br />

16. <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Olpe. Hinter ihm stehen rund 20 Gründungsmitglieder. Zwar zeichne <strong>sich</strong><br />

der Standort Olpe durch eine ausgeprägte Vereinslandschaft mit großer ehrenamtlicher Beteiligung<br />

aus, doch glaubt Adler mit der Gründung des neuen Ortsvereins eine weitere Lücke für die<br />

Bürger seiner Stadt schließen zu können.<br />

Weniger als ein Jahr dauerte die<br />

Vorbereitungsphase. Die Idee zur<br />

Neugründung des Ortsvereins Olpe<br />

hatte Aloys Adler auf einer Weiterbildungsveranstaltung<br />

zur Mitglieder<strong>wer</strong>bung<br />

im Herbst 2008 ins Auge<br />

gefasst und nicht lange gefackelt.<br />

Weitere Mitstreiter für den neuen<br />

Vorstand waren schnell gefunden<br />

und wurden von der Versammlung<br />

gewählt. Als stellvertretender Vorsitzender<br />

bestimmten sie einstimmig<br />

Peter Sussel. Heinz Müller kümmert<br />

<strong>sich</strong> künftig als Kassierer um die<br />

finanziellen Angelegenheiten des<br />

<strong>AWO</strong>-Ortsvereins. Beisitzer sind<br />

Margot Muckenhaupt, Peter Kühn,<br />

Hans David, und <strong>Wolf</strong>gang Weger.<br />

Gleichzeitig beschloss die Mitgliederversammlung<br />

die gültige Mustersatzung<br />

für Ortsvereine der Arbeiterwohlfahrt.<br />

Glückwünsche des <strong>AWO</strong>-<br />

<strong>Kreisverband</strong>es überbrachten Geschäftsführer<br />

Hans-Georg Fey sowie<br />

rin Edith Krausser und Pressesprecherin<br />

Corinna Schleifenbaum bei Übergabe<br />

in der <strong>AWO</strong>-Geschäftsstelle,<br />

Siegen. (Text & Foto:Anke Sauer)<br />

Karl-Heinz Weber vom Aktiv Büro<br />

für Ehrenamtliche in Siegen und<br />

wünschten dem Vorstandsteam einen<br />

guten Start. „Einen Verein im<br />

Umfeld zu etablieren, ist immer ein<br />

Kraftakt“, schilderte Fey aus seiner<br />

Erfahrung. Unterstützung und<br />

Begleitung ist aber bereits in Sicht.<br />

Noch im Verlauf der Gründungsversammlung<br />

wurde der Beschluss<br />

gefasst, ein attraktives Mitgliederprogramm<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem benachbarten Ortsverein Wenden<br />

zu erarbeiten. Hans David und<br />

Reiner Jung vom Vorstand des Ortsvereins<br />

Wenden sowie der Kreisvorstand<br />

<strong>sich</strong>erten ihre Unterstützung<br />

vor Ort zu.<br />

Olper Bürger, die <strong>sich</strong> über die<br />

Arbeit des neu gegründeten <strong>AWO</strong>-<br />

Ortsvereins informieren möchten und<br />

schon jetzt Lust auf Mitgestaltung oder<br />

Ideen zur Beteiligung bekommen haben,<br />

können <strong>sich</strong> bei Aloys Adler unter<br />

Tel. 0 27 61 / 34 63 melden.<br />

Impressum<br />

<strong>AWO</strong> aktiv ist die Zeitung des<br />

<strong>AWO</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es Siegen-Wittgenstein/Olpe<br />

Koblenzer Str. 136, 57072 Siegen<br />

Herausgeber: Hans-Georg Fey, (Geschäftsführer)<br />

Verantwortlich: Corinna Schleifenbaum, (Referentin<br />

für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Layout und<br />

Gesamterstellung: Henrich GmbH<br />

Druck und Medien, Siegen<br />

Redaktion: Corinna Schleifenbaum,<br />

Hans-Georg Fey, Christian Max,<br />

Karl-Heinz Weber<br />

Kontakt: Corinna Schleifenbaum<br />

Tel. 02 71 / 33 86 -140<br />

Fax 02 71 / 33 86 -199<br />

E-Mail: c.schleifenbaum@awo-siegen.de<br />

Postfach: 100861, 57008 Siegen<br />

<strong>AWO</strong> aktiv erscheint in einer Auflage von<br />

3.000 Exemplaren vier Mal im Jahr.<br />

Das Bezugsentgelt ist im Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten.

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