Unbenannt 2 - getragene Slips verkaufen
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Wäsche einkaufen können. Im Internet wird ca. 30.000 Mal im Monat nach <strong>getragene</strong>r Unterwäsche<br />
gesucht. Das Internet ist in dieser Branche auch das Kontaktmedium Nummer 1, weil es sowohl<br />
Käufer als auch Verkäufer(in) die Möglichkeit bietet, vollkommen anonym zu bleiben.<br />
Was vielleicht im ersten Moment bei vielen Menschen Stirnrunzeln auslöst, ist auf den zweiten Blick<br />
für Frauen eine gute Möglichkeit, schnell und ohne viel Aufwand Geld zu verdienen. Mit Sicherheit<br />
kostet es zunächst einige Überwindung, denn der eigene Körpergeruch ist eines der intimsten Dinge<br />
im Leben. Diesen mit – vorrangig fremden – Männern zu teilen, schreckt zunächst viele Frauen ab.<br />
Aber: Niemand braucht schräge Blicke auf der Straße zu befürchten, denn jede Verkäuferin kann und<br />
sollte vollkommen anonym bleiben. Wer sich an die Regeln hält, braucht sich nicht vor einem<br />
ungewollten Outing fürchten und kann den guten Nebenverdienst auch vor Freunden und Familie<br />
geheim halten.<br />
Was ist der Wäschefetisch und wo kommt er<br />
her?<br />
Der Wäschefetisch wird bis heute von vielen Menschen als pervers verschrien. Zugegeben: Das<br />
Riechen an <strong>getragene</strong>r Wäsche ist nichts für jeden; aber andererseits schadet es auch niemandem,<br />
wenn alles im gegenseitigen Einverständnis stattfindet.<br />
In Deutschland ist der Wäschefetisch, Angebot und Nachfrage, seit einiger Zeit schon im Trend. In<br />
Zeiten des Internets und der Virtualisierung von Erotik und Sexualität sehnen sich Menschen wieder<br />
nach direkten Kontakten. Sie wollen sich ihr Gegenüber nicht nur auf Fotos und Videos am Bildschirm<br />
ansehen, sondern auch etwas in den Händen halten.<br />
Nur sehr selten sind es die Pornostars- und sternchen, die sich auf den Portalen präsentie- ren und<br />
ihre Wäsche <strong>verkaufen</strong>. Ganz unterschiedliche Frauen aus allen sozialen Schichten, dicke und dünne<br />
Frauen, Schülerinnen, Hausfrauen oder Studentinnen haben in dem Verkauf benutzter Wäsche einen<br />
ertragreichen Nebenjob gefunden.<br />
Schüler hören im Geschichtsunterricht oft mit Naserümpfen die Geschichte von Napoleon, der seiner<br />
Frau vor der nächsten Begegnung anwies, sie solle sich nicht mehr waschen. Gerüche wurden also<br />
auch schon in früheren Zeiten als Teil der Sexualität wahrgenommen.<br />
Selbst von Goethe ist überliefert, dass er das Mieder seiner Geliebten stahl, um daran zu riechen.<br />
Den ersten großen Hype der Neuzeit erlebte der Geruchsfetischismus, als findige Geschäftsmänner<br />
in Japan auf die Idee kamen, <strong>getragene</strong> Unterwäsche gewerbsmäßig auf der Straße zu <strong>verkaufen</strong>.<br />
Hier wurde dann auch 1993 der erste Automat für <strong>getragene</strong> Unterwäsche aufgestellt. Da dies jedoch<br />
gegen das Gesetz verstieß, wurden die Automaten wieder abgebaut. Heute stehen in Japan nur noch<br />
Automaten für frische und unbenutzte Unterwäsche. Dennoch hält sich das Gerücht, überall in Japan<br />
könne man <strong>getragene</strong> <strong>Slips</strong> am Automaten ziehen hartnäckig.<br />
Wie viel Geld lässt sich mit <strong>getragene</strong>r<br />
Unterwäsche verdienen?<br />
Als in Japan Geschäftsleute auf die Idee kamen, Automaten aufzustellen und dort <strong>getragene</strong> <strong>Slips</strong><br />
von Schulmädchen zu <strong>verkaufen</strong>, lag der Wert pro Stück bei umgerechnet 40 €. Wer heute in<br />
Deutschland seinen <strong>getragene</strong>n Slip im Internet verkauft, kann durchschnittlich etwa 20 – 25 €<br />
verlangen; Sonderwünsche kosten natürlich extra. Genau diese Sonderwünsche sind es auch, mit