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Tom Dumm Programmheft 2010 repro:Layout 1 - Mehr Musik!

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MEHR MUSIK! AUGSBURG<br />

c/o Kulturpark West<br />

Sommestr. 40<br />

86156 Augsburg<br />

Tel.: 0821 - 4506 148<br />

Fax: 0821 - 4506 149<br />

E-Mail: info@mehrmusik-augsburg.de<br />

Web: www.mehrmusik-augsburg.de<br />

Gordon Kampe, Juliane Klein & Fredrik Zeller<br />

DIE ABENTEUER<br />

VON TOM DUMM<br />

Vorname, Name<br />

Klasse<br />

Schuljahr<br />

Gestaltung: designbuero7.com<br />

MEHR MUSIK! wird gefördert durch das Netzwerk Neue<br />

<strong>Musik</strong>, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes,<br />

die Stadt Augsburg & die Stadtsparkasse Augsburg. MEHR<br />

MUSIK! ist ein Projekt des Theaters Augsburg.


Liebe Mitwirkende und Freunde von <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>,<br />

liebes Publikum,<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> hat alle Voraussetzungen einer echten Identifikationsfigur: Er ist mutig, agiert schnell und gewitzt, erlebt aber auch<br />

Situationen, in denen ihm ganz anders zumute ist. Das Wichtigste aber bleibt: <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> und seine Erlebnisse wurden von Kindern<br />

und Jugendlichen erdacht – das macht die Figur so glaubwürdig und authentisch.<br />

Am 23. April betreten <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>, seine Freunde Yakup und Tina zum ersten Mal die Bühne, mit ihnen ein Universum aus Handlungssträngen,<br />

Texten und natürlich Klängen. Fast 180 Kinder und Jugendliche verschiedener Schulen und <strong>Musik</strong>einrichtungen<br />

haben unter professioneller Anleitung drei Monate lang auf diese Uraufführung hingearbeitet. Und deswegen steckt in diesem<br />

<strong>Musik</strong>theaterprojekt alles drin: Fleiß, Spaß, Spannung und jede Menge Energie!<br />

Wir freuen uns auf <strong>Tom</strong>s Geschichte, die bestimmt nicht nur für alle Mitwirkenden, sondern auch für alle Zuschauer zu einem<br />

echten Abenteuer werden wird! Schon im örtlichen Sinne – schließlich spielen die Episoden an drei verschiedenen Orten des Kulturparks<br />

West. Mit <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> tauchen wir ein in eine faszinierende Geschichte und ein Feuerwerk neuer Klänge.<br />

Unser besonderer Dank für diese außergewöhnliche Möglichkeit gilt dem Team von MEHR MUSIK! um Ute Legner, den vielen jugendlichen<br />

Mitwirkenden und ihren professionellen Unterstützern sowie natürlich der Kulturstiftung des Bundes als Förderin.<br />

Bis bald im Kulturpark West!<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> geht durch die Welt und ist für uns ein Stellvertreter – einer, der aus seinem eigenen Leben berichtet, aber<br />

auch einer, der sich ganz plötzlich in schier gar undurchdringlichen Zusammenhängen wieder findet.<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> ist damit für das Projekt MEHR MUSIK! eine typische Figur, denn hier geht es um die Erkundung von Neuerun gen<br />

oder das Neusehen von scheinbar Altbekanntem. Die vielen Kinder und Jugendlichen, die an der Realisierung dieses Projekts<br />

beteiligt sind, machen durch die drei Komponisten Juliane Klein, Gordon Kampe und Fredrik Zeller völlig neue Erfahrungen im<br />

Umgang mit Tonalität, mit der Benutzung von Instrumenten, mit dem Einsatz der menschlichen Stimme – und sie erleben, wie<br />

auch <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>, dass es in der Welt Aufregendes und Neues zu entdecken gibt.<br />

Wir freuen uns sehr, dass die Texte zu den <strong>Musik</strong>en, entstanden in einer Schreibwerkstatt an der Hans-Adlhoch-Schule, ebenfalls<br />

ganz authentisch von Kindern und aus ihren Erfahrungsbereichen beigesteuert werden.<br />

Das Projekt „Die Abenteuer von <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>“ war und ist für uns eine spannende, aufregende Erfahrung. Das Eintauchen in eine<br />

neue Klangwelt haben die fast 180 jungen Augsburgerinnen und Augsburger, die „<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>“ realisieren, schon vollzogen.<br />

Nun ist es an der Zeit, dass <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> sein Publikum mit auf Klangreise in seine Welt nimmt.<br />

Wir wünschen Euch und Ihnen einen spannenden Abend.<br />

Ihr<br />

Ihr<br />

Ihre<br />

Ihre<br />

Peter Grab<br />

Bürgermeister<br />

Referent für Kultur,<br />

Jugendkultur und Sport<br />

Hermann Köhler<br />

Bildungs- und Schulreferent<br />

Juliane Votteler<br />

Intendantin des Theaters Augsburg<br />

Ute Legner<br />

Leitung MEHR MUSIK! Augsburg<br />

INHALT:<br />

Grußworte Seite 2-3<br />

Lageplan und Gebrauchsanleitung Seite 4-5<br />

Szenischer Ablauf Seite 6<br />

Inhalt der drei Werke Seite 8-9<br />

Kinderphantasie wird zu <strong>Musik</strong> Seite 10-11<br />

Meine Freunde Seite 12-17<br />

Abenteurer Seite 18<br />

Auf der Bühne Seite 19-23<br />

Hinter der Bühne Seite 24<br />

Biografien Seite 25<br />

MEHR MUSIK! / Netzwerk Neue <strong>Musik</strong> Seite 26<br />

Danke / Impressum Seite 27<br />

Das Netzwerk Neue <strong>Musik</strong> als Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes gibt über die Laufzeit von vier Jahren<br />

mit über 250 Netzwerkpartnern zwei starke Impulse für die Neue <strong>Musik</strong>: Die Schlüsselbegriffe dazu heißen Vernetzung<br />

und Vermittlung. Eine gelungene Vermittlung Neuer <strong>Musik</strong> baut vor allem auf die Teilhabe der Menschen<br />

an der zeitgenössischen <strong>Musik</strong>. Zahlreiche Projekte des Netzwerks bieten Vermittlungsarbeit in <strong>Musik</strong>theaterprojekten an und<br />

geben Kindern und Jugendlichen somit die Chance, die Neue <strong>Musik</strong> szenisch eigenständig zu interpretieren, sie selbst zu gestalten<br />

und so die eigenen kreativen Potentiale zu entdecken.<br />

MEHR MUSIK! leistet hier beispielhafte Vermittlungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Im Frühjahr 2008 gab MEHR MUSIK!<br />

ein neues <strong>Musik</strong>theaterwerk in Auftrag, das komplett von Kindern und Jugendlichen umgesetzt werden sollte, angefangen vom<br />

Libretto bis zur Aufführung: Die Abenteuer von <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>. Dieses <strong>Musik</strong>theaterprojekt ermöglicht in Augsburg nicht nur Kindern<br />

und Jugendlichen einen direkten Zugang zur Neuen <strong>Musik</strong>. Es wird auch das Publikum überzeugen, wozu Vernetzung und<br />

gemeinsames Arbeiten befähigen. So haben allen voran die Schüler und Schülerinnen verschiedener Schulen sowie ihre Lehrer<br />

und Betreuer, die Komponisten, <strong>Musik</strong>er u.v.a. unter dem Dach von MEHR MUSIK! das Werk geschaffen. Das Netzwerk Neue <strong>Musik</strong><br />

beglückwünscht sie alle jetzt schon dazu und wünscht dem Stück und seinen vielen Akteuren die wohlverdiente Resonanz beim<br />

Publikum.<br />

Bojan Budisavljevic, Künstlerischer Leiter<br />

Florian Bolenius, Geschäftsführer<br />

03


DIE ABENTEUER<br />

VON TOM DUMM<br />

GEBRAUCHSANLEITUNG FÜR DEN OPERNBESUCH<br />

Die Oper Die Abenteuer von <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> ist in drei Teile aufgeteilt. Jeder Teil findet in einem anderen Gebäude statt<br />

– die Gebäude kannst Du hier auf diesem Lageplan sehen:<br />

- Kradhalle: ”… ES IST EINFACH ...”<br />

- Kantine: ”PHINGERS”<br />

- Reese-Theater: ”YAKUP, TOM DUMM UND DIE BEFREIUNG DER REKTORIN”<br />

Jeder Teil dauert ca. 30 Minuten. Es gibt keine richtige Pause; die Pausen entstehen durch den “Umzug”<br />

von einem Ort zum anderen.<br />

04<br />

In der Kantine gibt es noch eine Besonderheit: Hier ist der Opernteil in sich geteilt und findet auf zwei Stockwerken statt. Die<br />

Hälfte des Publikums geht nach oben, die andere schaut sich den unteren Teil an. Nach 15 Minuten erfolgt innerhalb der Kantine<br />

ein Wechsel.<br />

Auf Deiner Eintrittskarte steht, an welchem Ort Du beginnst. Keine Sorge, Du wirst alle 3 Teile nacheinander sehen,<br />

denn die <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>-Clique bringt Dich nach jedem Teil zum nächsten Ort.<br />

In jedem Gebäude gibt es Toiletten.<br />

Deine Jacke kannst Du nicht abgeben, Du nimmst sie einfach von Ort zu Ort mit.<br />

Die <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> Clique hat gegen ein kleines Entgelt ein bisschen Knabberzeug im Gepäck.<br />

05


SZENISCHER ABLAUF<br />

Juliane Klein<br />

… es ist einfach …<br />

Gordon Kampe<br />

Phingers<br />

Fredrik Zeller<br />

Yakup, <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> und die<br />

Rektorin im Käfig<br />

1. ... unendlich ...<br />

2. ICH!!! ... ich?<br />

3. Liebe / “Love”<br />

4. EXTREME<br />

5 Liebe!<br />

6. S T I L L E<br />

7. ... unendlicher ...<br />

am unendlichsten ...<br />

Das Bankett<br />

1. Szene: Ein Bankett<br />

2. Szene: Auftritt <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong><br />

3. Arschkartenarie<br />

4. Die Laborerzählung<br />

5. Schneller als zuvor!<br />

6. Register-Intermezzo<br />

7. Höchst merkwürdiges<br />

Klingelintermezzo, mit denkwürdigen<br />

Informationen über<br />

den Alltag eines Komponisten<br />

Phingers` Labor<br />

1. Sinfonia<br />

2. Arie mit Chor<br />

3. Wischcavatine<br />

4. Recitativo und Arschkartenarie<br />

5. Grauselige Maschinenmusik<br />

6. Die Arschkartenarie<br />

7. Staunschnupp-Szene<br />

8. Duett<br />

9. Harzerkäsechor<br />

1. Die Rektorin im Käfig<br />

2. Die Befreiung der Rektorin<br />

3. Die Grenze<br />

06<br />

07


DIE ABENTEUER VON TOM DUMM<br />

… ES IST EINFACH ...<br />

SZENISCHE INSTALLATION<br />

entwickelt von und mit<br />

Schüler/innen des Gymnasiums Maria Stern, der<br />

Volksschule Centerville-Süd und Juliane Klein<br />

In “... es ist einfach ...” ist das Abenteuer ein ganz Anderes: Wir<br />

sehen die Welt mit den Augen von <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>!<br />

Wir spüren, wie ihm zumute ist, wenn ihn wieder einmal niemand<br />

versteht oder wenn er von etwas Wichtigem träumt, das<br />

er keinem erklären kann ...<br />

Zu Anfang weiß <strong>Tom</strong> nicht genau, wo er sich befindet, vieles ist<br />

fremd und unbekannt ... und irgendwie auch besonders ...<br />

Deswegen geht er herum und stellt fest, dass jeder eben so ist,<br />

wie er ist, da kann man nun mal nichts machen ...<br />

Tina jedoch ist anders als die Anderen ... "Love" merkt als Einzige<br />

, dass <strong>Tom</strong> und Tina gut zusammen passen könnten ...<br />

... sie fühlt sich wie ein Engel!<br />

Es wird es laut und lauter: Miteinander? Gegeneinander?<br />

Auseinander? Füreinander? Jeder möchte im Mittelpunkt<br />

stehen !!! Ziemlich Extrem !!!<br />

Mit seinem Song sagt uns Josh, was für ihn total wichtig ist:<br />

"real love".<br />

Dann sind <strong>Tom</strong> und Tina allein: Es ist einfach ein schönes Gefühl<br />

- für beide. Ganz egal, was die andern denken!<br />

Alle schließen die Augen, still dehnt sich die Zeit: Unendlich ...<br />

Unendlicher ... am Unendlichsten ...<br />

Irgendwie hat doch alles erst begonnen ... oder?!<br />

Gordon Kampe<br />

PHINGERS<br />

DAS BANKETT<br />

Auf dem Dachboden feiern die Ratten ein ausuferndes Bankett.<br />

Die coole Ratco führt die Rattenbande an, die flinke<br />

Ratski versucht, eine Geschichte zu erzählen, doch niemand<br />

hört ihr zu. Plötzlich steht <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> im Raum: die Ratten<br />

verkriechen sich, weil sie den seltsamen Eindringling fürchten.<br />

Ratski und Ratco verhören todesmutig <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>, der selbst<br />

Angst vor den beiden Ratten hat. Als allen dreien im Verlauf des<br />

Verhörs klar wird, dass sie die gleiche Sprache sprechen und<br />

die gleichen Dinge gerne essen, sind die Ratten und auch <strong>Tom</strong><br />

<strong>Dumm</strong> erleichtert.<br />

<strong>Tom</strong> berichtet über seltsame Geräte, die er im Labor der bösen<br />

Professorin Phingers gesehen hat: Dem Großkleinautomaten,<br />

mit dem man Dinge so weit vergrößern kann, dass man sogar<br />

auf einer Ameise reiten kann. Und vom Schockfroster 3000,<br />

der fast alles auf – 800 Grad Celsius herunterkühlen kann.<br />

Alle sind sich einig: Sie müssen Phingers überlisten, bevor<br />

diese die Weltherrschaft an sich reißen kann! Als rettende Idee<br />

fällt Ratco Doktor Haxtinbab ein, der den „Stift was alles kann“<br />

besitzt. Ob <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> die böse Phingers damit besiegen kann?<br />

PHINGERS’ LABOR<br />

Die mächtige und gefährliche Erfinderin Professorin Phingers<br />

ist sehr von sich selbst überzeugt. Und – sie möchte die Welt<br />

beherrschen. Dabei hat sie einige Helfer: Ihre Papageien, die<br />

ihr alles nachplappern, fliegende Frösche, mit denen sie „expimitiert“,<br />

einen armigen Roboter, der ihre Befehle ausführt,<br />

sowie den Fahrradtypen, der den Strom für all ihre Geräte erzeugt.<br />

Dann ist da auch noch eine traurige Putzfrau, die von ihr<br />

gefangen gehalten wird und vergeblich versucht zu „endwischen“.<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>, unser Held, schleicht sich in das Labor der gefährlichen<br />

Professorin ein. Dort entdeckt er die Bedienungsanleitung<br />

einer ihrer seltsamsten Erfindungen: Des<br />

Schockfrosters 3000. Aus Versehen startet er das Gerät, das<br />

mit viel Lärm losgeht und Phingers auf den Eindringling aufmerksam<br />

macht. Sie verhört <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>, den sie im Schockfroster<br />

gefangen setzt.<br />

Zum Glück findet die Putzfrau in letzter Minute den „Stift was<br />

alles kann“, mit dem sie Phingers außer Gefecht setzen und<br />

<strong>Tom</strong> befreien kann. <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> ist erleichtert und wird ein<br />

bisschen übermütig - doch Phingers scheint unbesiegbar …<br />

Fredrik Zeller<br />

YAKUP, TOM DUMM UND DIE<br />

REKTORIN IM KÄFIG<br />

Juliane Klein<br />

“… <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> ES und IST sein EINFACH<br />

Freund Yakup spielen ihre besondere Art<br />

von Fußball: Sie „zoggern“, wobei man den Ball auf jegliche Art<br />

… EINE SZENISCHE INSTALLATION”<br />

08<br />

und Weise hin- und herspielen darf. Auf ihrem Nachhauseweg<br />

finden sie sich – angelockt durch seltsame Gerüche – plötzlich<br />

vor einem großen Käfig wieder und machen dort eine unglaubliche<br />

Entdeckung: Der böse Cornelius hält die Rektorin<br />

darin gefangen; gemeinsam mit einem Chor aus Schülern quält<br />

er sie, weil sie ihn, so gibt er vor, früher schlecht behandelt hat.<br />

Für <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> und Yakup ist die Sache klar: Sie wollen die<br />

Rektorin befreien. Doch Cornelius hat gefährliche Helfer, wie<br />

den Säbelzahntiger und giftige Spinnen. Zum Glück können<br />

<strong>Tom</strong> und Yakup den bösen Cornelius und seine Helfer durch<br />

einen raffinierten musikalischen Trick überwältigen.<br />

Cornelius ist jedoch noch nicht ganz besiegt: Es gelingt ihm,<br />

als letzte böse Tat, eine Grenze zwischen zwei Häusern zu errichten,<br />

in denen zwei sich liebende Menschen wohnen, die<br />

nun voneinander getrennt sind. Es sind Mahsuns Sohn und Hubers<br />

Tochter, für deren Liebe das türkische Lied „banasen lazim<br />

sin“ (ich brauche dich) steht. Ihre Liebe ist so groß, dass sie<br />

mit der geballten Kraft des Orchesters die Grenze durchbrechen<br />

können. So können die Liebenden doch noch zueinander finden<br />

und alle sind frei.<br />

09


KINDERPHANTASIE WIRD ZU MUSIK – EIN BEISPIEL<br />

Juliane Klein / … es ist einfach …<br />

Love: Manchmal wie ein Engel … (aber manchmal auch nicht)<br />

= Love sieht Dinge, die andere nicht bemerken. Durch diese Gabe fühlt sie sich manchmal wie ein guter Engel. Im Stück erkennt<br />

sie zum Beispiel, dass Tina und <strong>Tom</strong> gut zusammen passen.<br />

In ... es ist einfach ... wird der Satz gesprochen und gesungen.<br />

Der Operntext von Die Abenteuer von <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>, das so genannte Libretto, wurde aus Texten entwickelt, die die Schülerinnen<br />

und Schüler der Hans-Adlhoch-Schule Augsburg in einer Schreibwerkstatt erfanden. In dieser schulischen Textschmiede<br />

wurden alle Figuren - <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>, Professor Phingers, Haxtinbab, Tina, Cornelius, Yakup und Co. - zum Leben erweckt. Die Komponisten<br />

Juliane Klein, Gordon Kampe und Fredrik Zeller, die die Kinder der Schreibwerkstatt auch besucht hatten, schufen aus<br />

dem Textberg jeweils einen Opernteil mit einer ganz eigenen Geschichte. Die von ihnen ausgewählten Textteile wurden dabei weitestgehend<br />

im Original belassen, auch die Schreibweise der Kinder wurde übernommen.<br />

So mancher Satz hat alle drei Komponisten unabhängig voneinander inspiriert. Der gleiche Satz wird von den Komponisten ganz<br />

unterschiedlich in ihre Geschichte eingebaut und erhält so in jedem Teil eine andere Bedeutung. Hier ein Beispiel.<br />

Eines der Schreibwerkstattkinder erfand den Satz: Ich bin ein guter Engel, wo an Gott glaubt.<br />

Und so haben die Komponisten mit dem Satz gearbeitet:<br />

Gordon Kampe / Phingers<br />

Phingers: „Manchmal fühle ich mich wie ein Engel ich bin ein guter Engel wo an Gott glaubt.<br />

Professorin Phingers ist unglaublich stolz auf sich selbst und auf ihre Erfindungen, zum Beispiel auf den „Masseur, der massieren<br />

kann! und sogar sprechen!“ - deshalb fühlt sie sich wie ein Engel.<br />

Fredrik Zeller / Yakup, <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong> und die Rektorin im Käfig<br />

„Ich bin ein guter Engel, wo an Gott glaub wo an Gott glaub“<br />

= Die Rektorin versucht alle von ihrer Unschuld zu überzeugen.<br />

10<br />

11


MEINE FREUNDE<br />

MEINE FREUNDE<br />

Name:<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong><br />

Name:<br />

Yakup<br />

Größe: 1,56m<br />

Größe: 1,58m<br />

Sternzeichen:<br />

Fisch<br />

Sternzeichen:<br />

Löwe<br />

Hobbies:<br />

Fußball, Lesen, <strong>Musik</strong><br />

Hobbies:<br />

Fußball<br />

Schwächen:<br />

Singen, Arschkarte ziehen, manchmal zu scheu<br />

Schwächen:<br />

hab ich nicht<br />

Lieblingsessen:<br />

Nudel, Döner, Harzer Käse (mit Senf)<br />

Lieblingsessen:<br />

Schnitzel mit Pommes<br />

Lieblingstier:<br />

Meerschweinchen, Schlangen, Raupen<br />

Lieblingstier:<br />

Meerschweinchen, Schlangen, Raupen, Fuchs<br />

Lieblingsort:<br />

ein ruhiger Platz<br />

Lieblingsort:<br />

ein ruhiger Platz<br />

Lieblingsbeschäftigung: Schlafen; <strong>Musik</strong>!!! v.a. Singen!<br />

Lieblingsbeschäftigung:<br />

Fußball, Abenteuer erleben<br />

Lieblingslehrerin:<br />

Dierektorin<br />

Lieblingslehrerin:<br />

Dierektorin<br />

Meine besten Freunde:<br />

Tina, Yakup, Ratco & Ratski<br />

Meine besten Freunde:<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong><br />

Mag ich gar nicht: Streit, Lärm, Phingers, Schockfroster 3000,<br />

Mag ich gar nicht:<br />

Cornelius, Spinnen, Säbelzahntiger<br />

Cornelius, Spinnen, Stinkbomben<br />

12<br />

13


MEINE FREUNDE<br />

MEINE FREUNDE<br />

Name:<br />

Professorin Phingers<br />

Name:<br />

Größe: 1,60m<br />

Größe:<br />

Sternzeichen:<br />

Hobbies:<br />

Steinbock mit Aszendent Schütze<br />

erfinden, Welt herrschen<br />

Sternzeichen:<br />

Hobbies:<br />

Schwächen: zu klug für diese Welt<br />

Lieblingsessen:<br />

Harzer Käse<br />

stimmt nicht<br />

besserwisserisch und frech<br />

Schwächen:<br />

Lieblingsessen:<br />

Lieblingstier:<br />

Lieblingsort:<br />

Papagei<br />

mein Labor<br />

Lieblingstier:<br />

Lieblingsort:<br />

Lieblingsbeschäftigung: expimitiern; Milliarden mit Topmodeln verdienen;<br />

beste Erfinderin der Welt sein;<br />

Lieblingsbeschäftigung:<br />

Lieblingslehrerin:<br />

Lieblingslehrerin:<br />

war immer schon klüger als alle Lehrer!!<br />

Meine besten Freunde:<br />

Meine besten Freunde: Meine Papageien; ALLE LIEBEN MICH!<br />

Mag ich gar nicht:<br />

Stimmt nicht - Alle Leute hassen sie<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>, meine Putzfrau, Dr. Haxtinbab<br />

Mag ich gar nicht:<br />

14 15


MEINE FREUNDE<br />

MEINE FREUNDE<br />

ZUM SELBER-AUSFÜLLEN<br />

Name:<br />

Größe:<br />

Sternzeichen:<br />

Hobbies:<br />

Schwächen:<br />

Lieblingsessen:<br />

Lieblingstier:<br />

Lieblingsort:<br />

Lieblingsbeschäftigung:<br />

Tina<br />

1,65 m<br />

Krebs<br />

Violine spielen<br />

ist manchmal zu nachdenklich<br />

vieles<br />

Fuchs<br />

ein ruhiger Platz<br />

singen, <strong>Musik</strong> machen & hören<br />

Name:<br />

Größe:<br />

Sternzeichen:<br />

Hobbies:<br />

Schwächen:<br />

Lieblingsessen:<br />

Lieblingstier:<br />

Lieblingsort:<br />

Lieblingsbeschäftigung:<br />

Lieblingslehrerin: -<br />

Lieblingslehrerin:<br />

Meine besten Freunde:<br />

Mag ich gar nicht:<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong><br />

Lärm, Streit<br />

Meine besten Freunde:<br />

Mag ich gar nicht:<br />

16<br />

17


Gordon Kampe, Juliane Klein, Fredrik Zeller<br />

DIE ABENTEUER VON TOM DUMM..............................................<br />

<strong>Musik</strong>theater in 3 Stationen für alle ab 10<br />

Libretti von den Komponisten nach Texten von Schülerinnen und Schülern der Hans-Adlhoch-Schule Augsburg<br />

<strong>Musik</strong>alische Leitung: Geoffrey Abbott, Tobias Burann-Drixler, Eberhard Fritsche<br />

Regie: Julia Hübner<br />

Bühne & Kostüme: Fabian Lüdicke, Jennifer Sittler<br />

Choreinstudierung: Karl Andreas Mehling, Günther Sailer<br />

Regieassistenz: Susanne Reng<br />

Dramaturgie: Ute Legner, Kirsti Ramming, Susanne Reng<br />

Dirigat / Kampe, Phingers – Das Bankett: Sebastian Jakob<br />

Leitung / Libretto-Schreibwerkstatt: Christina Bründler<br />

Produktionsassistenz: Friedrich Stockmeier<br />

Projektleitung: Ute Legner<br />

Projektassistenz: Kirsten Joachim, Kirsti Ramming<br />

Uraufführung am 23. April <strong>2010</strong>, Kulturpark West, Augsburg<br />

Weitere Aufführungen: 24. April | 26. April | 27. April | 29. April<br />

Aufführungsmaterial Kampe / Klein: Edition Juliane Klein, Berlin; Zeller: Eigenverlag<br />

Abenteurer<br />

Auf der Bühne<br />

… ES IST EINFACH ..............................................................<br />

SZENISCHE INSTALLATION<br />

entwickelt von und mit<br />

Schüler/innen des Gymnasiums Maria Stern, der Volksschule Centerville-Süd und Juliane Klein<br />

Spielort: Kulturpark West / Kradhalle<br />

<strong>Musik</strong>alische Leitung: Eberhard Fritsche<br />

DARSTELLER / SÄNGER<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>:<br />

Tina:<br />

Love:<br />

HIP HOPPER<br />

Rap, Tanz:<br />

Beatbox, Tanz:<br />

Saz, Tanz:<br />

Tanz:<br />

CHOR<br />

Leo Stumpf<br />

Jasemin Khaleli<br />

Rebekka Sikasa<br />

Schüler der VS Centerville-Süd (Betreuung: Uwe Rachuth)<br />

Joshua Lee<br />

Brandon Lee<br />

Baran Inel<br />

Andreas Bossert, Freskim Deskav, Davide Quaranta (Choreografie: Andreas Bossert)<br />

Schülerinnen der Klassen 11 a/b des Gymnasiums Maria Stern (Betreuung: Ute Göpfert)<br />

Sandra Gnädinger, Andrea Golly, Sabrina Hausmann, Anja Holland, Andrea Kutjak,<br />

Amelie Meyer, Bianca Sage, Franziska Schäffler, Rebekka Sikasa, Mareike Simon,<br />

Miriam Strößer, Anna-Lena Weber, Stefanie Wiedersatz, Verena Zielmann<br />

ORCHESTER<br />

Schülerinnen der Klassen 11 a/b des Gymnasiums Maria Stern (Betreuung: Ute Göpfert)<br />

Violine:<br />

Jasemin Khaleli, Sultan Demir<br />

Violoncello:<br />

Clara Aletsee, Theresa Früh, Amina Remedios, Dong Xiao Ou<br />

Kontrabass:<br />

Julia Zugfill<br />

Flöte:<br />

Gwendolyn Lackner, Simone Rubke, Jessica Thomas<br />

Klarinette:<br />

Katharina Hillebrand, Marianne May, Katharina Prechtl<br />

Altsaxophon:<br />

Maria Knoll<br />

Tenorsaxophon: Christina Cilles<br />

Trompete:<br />

Franziska Siegert<br />

Posaune:<br />

Magdalena Hentschel, Anna Höfle<br />

Keyboard:<br />

Angelina Narr, Martina Thoma<br />

Percussion, Schlagzeug: Livia Nemec<br />

18<br />

19


Gordon Kampe<br />

PHINGERS.............................................................................<br />

Spielort: Kulturpark West / Kantine<br />

<strong>Musik</strong>alische Leitung: Tobias Burann-Drixler<br />

Dirigat / Kampe, Phingers – Das Bankett: Sebastian Jakob<br />

Das Bankett (Kantine / 1. OG)<br />

DARSTELLER / SÄNGER<br />

Ratski:<br />

Naemi Schlichting (Betreuung: Dobrochna Zielinski)<br />

Ratco:<br />

Petra Bergmann (Betreuung: Dobrochna Zielinski)<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>: Daniel Thomas<br />

Doktor Haxtinbab: Wolfgang Herb<br />

CHOR<br />

Sopran-Ratten:<br />

Alt-Ratten:<br />

Abhörratten:<br />

ORCHESTER<br />

Schlagzeug 1:<br />

Schlagzeug 2:<br />

Elektrische Orgel:<br />

Kinder- und Jugendchor des Theaters Augsburg<br />

(Einstudierung: Karl Andreas Mehling; Organisatorische Betreuung: Sieglinde Hahn)<br />

Sophie Brüggemann, Katrin Deller, Hannes Götz, Veronika Kühnel, Anna Major<br />

Jan Niklas Bühring, Julian Dempf, Lukas Funk, Riccardo Romeo, Theresia zu Stolberg, Farina Tietze<br />

Jan-Niklas Bühring, Lukas Funk<br />

Markus Romfeld (Betreuung: Stefan Blum)<br />

Sebastian Schönfelder (Betreuung: Stefan Blum)<br />

Amelie Warner<br />

Phingers ‘ Labor (Kantine / EG)<br />

DARSTELLER / SÄNGER<br />

Professor Phingers: Michaela Strobel<br />

Putzfrau:<br />

Rebekka Reinholz<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>: Wilko Döhring (Betreuung: Agnes Habereder-Kottler)<br />

Fahrradtyp: Lucia Reng<br />

Der armige Roboter: Konstantin Kühnel<br />

CHOR<br />

Kinder- und Jugendchor des Theaters Augsburg<br />

(Einstudierung: Karl Andreas Mehling; Organisatorische Betreuung: Sieglinde Hahn)<br />

Fliegende Frösche: Paula Berlet, Jannis Fischer, Vincent Haas, Franziska Pux, Anna Tretter<br />

Pagageienchor: Clara Czech, Isabella Drexel, Marlen Herr, Anna Müßler, Rita Romeo, Lisi zu Stolberg<br />

ORCHESTER<br />

Schlagzeug 1: Tobias Möhring (Betreuung: Joachim Holzhauser)<br />

Schlagzeug 2: Felix Ferstl (Betreuung: Joachim Holzhauser)<br />

Percussion 1: Lukas Woyte (Betreuung: Walter Bittner)<br />

Percussion 2: Christian Hoegg (Betreuung: Walter Bittner)<br />

Percussion 3: Daniel Ostermann (Betreuung: Joachim Holzhauser)<br />

Percussion 4: Valentin Eberspächer (Betreuung: Joachim Holzhauser)<br />

Percussion 5: Michael Karlinger (Betreuung: Joachim Holzhauser)<br />

Percussion 6: Johannes Göppel (Betreuung: Joachim Holzhauser)<br />

Auf der Bühne<br />

CD-Einspielungen:<br />

Günther Bittner, Eva Streit<br />

CD-Einspielungen:<br />

Anna Setecki<br />

20<br />

21


Fredrik Zeller<br />

YAKUP, TOM DUMM UND DIE REKTORIN IM KÄFIG.....................<br />

Spielort: Kulturpark West / Reese-Theater<br />

<strong>Musik</strong>alische Leitung: Geoffrey Abbott<br />

DARSTELLER / SÄNGER<br />

Blockflöten<br />

E-Gitarren<br />

E-Gitarre 1:<br />

E-Gitarre 2:<br />

(Betreuung: Iris Lichtinger)<br />

Auf der Bühne<br />

Ethel Angeles-Dominguez, Max Angeles-Dominguez, Odón Angeles-Palacios, Theresa Bina, Dat Le<br />

Thanh, Maria Leis, Florian Till, Anika Seefried, Kilian Wetzel, Sophia Winiger<br />

(Betreuung: Gregor Holzapfel)<br />

Florian Strandl<br />

Matthias Schorer<br />

Yakup, Mahsuns Sohn:<br />

<strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>:<br />

Die Rektorin:<br />

Der böse Cornelius:<br />

Hubers Tocher:<br />

Säbelzahntiger:<br />

Andreas Kapfer (Betreuung: Elisabeth Haumann)<br />

Wolfgang Wirsching<br />

Barbara Adleff (Betreuung: Elisabeth Haumann)<br />

Frank Kottler (Betreuung: Robert Vogg)<br />

Susanne Kapfer (Betreuung: Elisabeth Haumann)<br />

Lilli Pfiffner<br />

Schlagwerk<br />

Percussion 1:<br />

Percussion 2:<br />

Sampler:<br />

Turntable:<br />

(Betreuung: Günther Möller)<br />

Simon Schönauer<br />

Mathias Fladerer<br />

Bernd Haselmann<br />

Kevin Hicky (Betreuung: <strong>Tom</strong> Simonetti)<br />

CHOR<br />

ORCHESTER<br />

Violinen<br />

Kinderchor der Sing- und <strong>Musik</strong>schule Mozartstadt Augsburg<br />

(Einstudierung & Leitung: Günther Sailer)<br />

Sara Azzaz, Laura Funk, Sophia Gandenheimer, Josephine Jensen, Robin Kapler, Alina<br />

Karg, Julia Knauth, Alexandra Krüger, Ida Kühmstett, Julius Kühmstett, Corinna Kurz,<br />

Sophie Lauerer, Laura Molter, Stephanie Muertter, Miriam Niederhofer, Pia Pfalzgraf,<br />

Barbara Ruf, Leila Schulz, Michael Seiverth, Pia Ständer, Verena Stark, Bonnie Streifels,<br />

Aisha Syed, Anastasiya Tsarragorodtseva, Sarah-Chantal Teca, Nadine Weiß, Alexander<br />

Wesch, Lisa Wilhelm<br />

(Betreuung: Elke Augst, Harald Christian)<br />

Rukiya Bauhofer, Veronika Datzmann, Christiane Goeppl, Jeanne Kretschmer, Adriana<br />

Ostertag, Isabella Pfalzgraf, Lisa Pimenov, Camilla Schneider, Laura Wanko, Eva<br />

Wiedenbauer, Hanna Wohlfahrt<br />

DIE TOM DUMM-CLIQUE<br />

Semina Cevik, Sara Engisch, Eloïse Hosseini, Sabrina Kamm, Skanja Schwarzenberger, Helena Sturm, Steffi Teuber, Franziska<br />

Winterberg<br />

.........................................................................................................................................................<br />

SCHREIBWERKSTATT der Hans-Adlhoch-Schule Augsburg (Leitung: Christina Bründler)<br />

Yakup Beyaz, Pinar Duman, Leon Engelstätter, Halil Esmer, Jonas Haidinger, Angela Icöz, Natalya Iwanenko, Valentina Reisch,<br />

Lucia Schmid, Julia Seegmüller, Timo Ziegler<br />

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TECHNIK / BÜHNE..........................<br />

Technische Projektleitung: Ute Seelig<br />

Leitung der Beleuchtung: Gerhard Funk<br />

Leitung der Tontechnik: Thomas Rembt<br />

Technische Betreuung: Markus Gabola, Joachim Quis,<br />

Marco Vitale, Darius Vogt, Sandra Wildner, Stefan Zimmermann<br />

Stage Management: Andreas Gütling<br />

Herstellung der Dekorationen: Jennifer Sittler, Friedrich<br />

Stockmeier<br />

Fertigung / Podestblenden: Schreinerei des Theaters<br />

Augsburg<br />

Transporte: Magazin des Theaters Augsburg<br />

KOSTÜME / REQUISITE / MASKE<br />

Kostümfertigung: Luci Hofmüller<br />

Unterstützung & Betreuung durch die Kostümabteilung<br />

des Theaters Augsburg<br />

Requisite: Gerd Lange<br />

Hinter der Bühne<br />

Maske: Beratung / Unterstützung: Jürgen Endres<br />

HELFER AN ALLEN ECKEN UND ENDEN<br />

Annelen Ebner, Beate Friske, Julia Koch, Felix König, Luisa<br />

Müller, Miriam Müller, Bastian Oppel, Uta Shaughnessy, Matthias<br />

Ubert, Sebastian Volk<br />

BIOGRAFIEN..............................................................<br />

Juliane Klein (Komposition)<br />

Juliane Klein (* 1966, Berlin) begann ihr <strong>Musik</strong>studium 1978 als Jungstudentin an der Hochschule für <strong>Musik</strong><br />

"Hanns Eisler" Berlin in den Fächern Klarinette, Klavier, Komposition, Tonsatz und Improvisation. Von 1989 -<br />

1992 unterrichtete sie an derselben Hochschule Tonsatz und Komposition, 1993 folgte ein Aufbaustudium<br />

bei Helmut Lachenmann in Stuttgart. Zusammen mit Thomas Bruns gründete sie 1987 das "Kammerensemble<br />

Neue <strong>Musik</strong> Berlin", dessen Leitung sie bis 1991 innehatte. Für ihre kompositorische Tätigkeit erhielt Juliane<br />

Klein zahlreiche Stipendien und Preise, u. a. vom Deutschen <strong>Musik</strong>rat, von der Akademie der Künste<br />

Berlin, der Villa Massimo Rom und der Cité Internationale des Arts Paris. Ihr Werkverzeichnis umfasst Kompositionen<br />

unterschiedlichster Genres und Besetzungen, Werke für das <strong>Musik</strong>theater, Solostücke, Lieder,<br />

Kammer- und Orchestermusik. Die Staatsopern Berlin und Hannover spielten Uraufführungen ihrer experimentellen<br />

Opernproduktionen, sie schrieb zahlreiche Auftragswerke. 2006 wurde sie mit dem Förderungspreis<br />

des "Kunstpreises Berlin 2006" der Akademie der Künste Berlin ausgezeichnet.<br />

Gordon Kampe (Komposition)<br />

Gordon Kampe (* 1976, Herne) absolvierte 1993 -1995 eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Nach Abitur<br />

und Zivildienst studierte er 1998 - 2000 Komposition an der Hochschule für <strong>Musik</strong> und Theater in Rostock bei<br />

Hans-Joachim Hespos und Prof. Adriana Hölszky. Von 2000 - 2003 setzte er das Studium bei Nicolaus A.<br />

Huber an der Folkwang Hochschule in Essen fort. Außerdem studierte er <strong>Musik</strong>- und Geschichtswissenschaften<br />

an der Ruhr-Universität Bochum. 2004 - 2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem von Prof. Dr.<br />

Horst Weber geleiteten DFG-Forschungsprojekt. <strong>Musik</strong>wissenschaftliche Promotion in 2008. Seit Mai 2009 Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Folkwang Hochschule Essen. Kampe ist Kirchenmusiker der Johanniskirche<br />

Herne-Sodingen, spielt Klarinetten, Tárogató und Theremin-Vox im Autorenensemble kauri und ist<br />

Geschäftsführer der Gesellschaft für Neue <strong>Musik</strong> Ruhr. Er ist Lehrbeauftragter für Literatur- und Interpretationskunde<br />

an der Folkwang Hochschule Essen, für <strong>Musik</strong>theorie an der Bischöflichen Kirchenmusikschule<br />

Essen und für Komposition an der Fachhochschule Osnabrück.<br />

Fredrik Zeller (Komposition)<br />

Fredrik Zeller (* 1965, Stuttgart) studierte Violine an der <strong>Musik</strong>hochschule Stuttgart bei Susanne Lautenbacher<br />

und Komposition bei Erhard Karkoschka, Hans Zender und Helmut Lachenmann. Als Komponist erhielt<br />

er zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. der Kunststiftung Baden-Württemberg, der Heinrich-Strobel-<br />

Stiftung, der Städte Saarbrücken und Stuttgart oder des deutschen Studienzentrums in Venedig, dazu Aufenthalte<br />

in der Solitude Stuttgart, der Cité des Arts Paris und der Villa Massimo, Rom. Zellers Kompositionen<br />

waren auf zahlreichen Festivals zu hören - bei Eclat Stuttgart, den Klangspuren Schwaz, dem Huddersfield<br />

Contemporary Music Festival oder bei musica viva München. Für das <strong>Musik</strong>theater hat er bereits mehrere Werke<br />

geschaffen, u.a. „Krabat“ (Nationaltheater Mannheim), „U-<strong>Musik</strong>. Bunker“ (Staatsoper Stuttgart) oder<br />

„Zaubern“ (Schwetzinger Festspiele, Staatstheater Mainz). Fredrik Zeller unterrichtet Violine und hat bereits<br />

zahlreiche musikpädagogische Projekte betreut.<br />

Julia Hübner (Regie)<br />

Julia Hübner absolvierte 2006 ein Studium der <strong>Musik</strong>theaterregie an der Hochschule für <strong>Musik</strong> und Theater<br />

Hamburg. Während des Studiums diverse Projekte; Stipendium für die Masterclass Schauspiel der Salzburger<br />

Festspiele. Assistenzen (<strong>Musik</strong>theater, Schauspiel, Tanz) u.a. bei Karsten Wiegand, Sandra Strunz und<br />

Joachim Schloemer. An der opera stabile/Hamburgische Staatsoper inszenierte sie „Imitation of life“, ein <strong>Musik</strong>theaterstück<br />

von Beyer/Friedrich/Kubin. Als Koproduktion wurde diese Uraufführung auch im Rahmen von<br />

KunstAusderZeit bei den Bregenzer Festspielen gezeigt. Am Theater Freiburg war in der Spielzeit 2007/08 ihre<br />

Inszenierung der Uraufführung von Mike Svobodas Kinderoper „Der unglaubliche Spotz“ zu sehen. Julia Hübner<br />

lebt in Berlin.<br />

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MEHR MUSIK!<br />

Seit dem Frühling 2008 macht MEHR MUSIK!, das Vermittlungsprojekt des Theaters Augsburg zum Thema Neue <strong>Musik</strong>, Interessierten<br />

aller Altergruppen ein vielfältiges Angebot. Das Augsburger Projekt ist Teil des Netzwerks Neue <strong>Musik</strong>, eines bundesweiten<br />

Förderprojekts der Kulturstiftung des Bundes. Noch bis Ende 2011 haben besonders Kinder und Jugendliche in<br />

Workshops, Seminaren oder Konzerten die Möglichkeit, neue Klangsprachen kennen zu lernen, sich zu informieren und mit<br />

zeitgenössischer <strong>Musik</strong> zu experimentieren. In den unterschiedlichsten MEHR MUSIK!-Projekten - Die Abenteuer von <strong>Tom</strong><br />

<strong>Dumm</strong> ist eines davon - erfahren jungen Menschen Neue <strong>Musik</strong> ganz unmittelbar: als <strong>Musik</strong>er/innen, Sänger/innen und als<br />

kreative Köpfe im Kompositionsprozess.<br />

www.mehrmusik-augsburg.de<br />

DAS NETZWERK NEUE MUSIK<br />

Innovativ und nachhaltig initiiert und animiert das Netzwerk Neue <strong>Musik</strong> als Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes<br />

eine bisher einzigartige Bewegung. Ziel ist die Stärkung der Präsenz Neuer <strong>Musik</strong> im Kulturleben, um die Wahrnehmung in<br />

der Öffentlichkeit zu erhöhen und neues Publikum zu gewinnen. Lokal verwurzelte Institutionen, Initiativen, Ensembles und<br />

Akteure entwickeln und gestalten in Bezug auf die Größenordnung ihrer Städte und Regionen abgestimmte und thematische<br />

Projekte. In ihrer Gesamtheit knüpfen sie ein bundesweites Netzwerk. Insgesamt sind es 15 Projekte in 15 deutschen Städten,<br />

darunter Augsburg, die das Netzwerk fördert, wobei es die Projekte bei der künstlerischen Produktion, Organisation und<br />

Kommunikation unterstützt.<br />

www.netzwerkneuemusik.de<br />

DANKE<br />

Wir danken allen, die dazu beigetragen haben, dass dieses außergewöhnliche und umfangreiche Projekt<br />

überhaupt umgesetzt werden konnte:<br />

• den Mitwirkenden für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, sich auf die unergründeten Pfade Neuer <strong>Musik</strong> zu begeben<br />

• den betreuenden Lehrkräften und Instrumentalpädagogen für die Kooperationsbereitschaft und<br />

gute Unterstützung<br />

• den Eltern für ihre Geduld und ihr zeitliches Engagement<br />

• dem Theater Augsburg, insbesondere Intendantin Juliane Votteler, Operndirektor Dr. Ralf Waldschmidt, der Presse- und<br />

Öffentlichkeitsabteilung, der Leiterin der Kostümabteilung Frau Wittig und ihren Kolleg/Innen, der Leiterin der Statisterie<br />

Sieglinde Hahn und allen am Hause, die zur Umsetzung der Produktion beigetragen haben<br />

• dem Kulturpark West, Thomas Lindner und Peter Bommas, für offene Ohren, Rat und Tat und großes finanzielles<br />

Entgegenkommen<br />

•der Kantine, insbesondere Sebastian Karner, für die problemlose Zusammenarbeit<br />

• dem Jungen Theater Augsburg, für die Zur-Verfügung-Stellung von Material und Probenräumen<br />

• dem Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg und der Sing- und <strong>Musik</strong>schule Mozartstadt Augsburg<br />

für die Zur-Verfügung-Stellung von Probenmöglichkeiten und Instrumenten<br />

• dem Förderzentrum für Hörgeschädigte für den Premierenfeier-Raum<br />

• Casa Bella Rosa, Luther-King-Str. 4, 86156 Augsburg, die uns florale Premierengaben ermöglichen<br />

• der Landbäckerei Ihle für frische Brezeln<br />

• Laura Berman<br />

• Vedat Hopoglu<br />

• Kirsten Joachim und Uli Nollert<br />

... und allen anderen, hier nicht Genannten, die geholfen haben, “Die Abenteuer von <strong>Tom</strong> <strong>Dumm</strong>” auf den Weg<br />

zu bringen.<br />

IMPRESSUM:<br />

Verantwortlich: MEHR MUSIK!, c/o Kulturpark West, Sommestr. 40, 86156 Augsburg<br />

Tel.: 0821 - 4506 148, Fax: 0821 - 4506 149<br />

Text/Redaktion: Julia Hübner, Ute Legner, Kirsti Ramming<br />

Fotografie: Frauke Wichmann<br />

Gestaltung: designbuero 7<br />

Druck: Druckerei Walch<br />

Auflage: 2.000<br />

MEHR MUSIK! wird gefördert durch das Netzwerk Neue <strong>Musik</strong>, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes,<br />

die Stadt Augsburg & die Stadtsparkasse Augsburg. MEHR MUSIK! ist ein Projekt des Theaters Augsburg.<br />

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