Die Tendinosis calcarea - zentrum sportorthopädie freiburg
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JATROS Orthopädie 6 I 2011<br />
<strong>Die</strong> <strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong><br />
P. Ogon, Freiburg<br />
In der Literatur wird die Prävalenz der <strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong> sehr unterschiedlich beschrieben, sie liegt zwischen<br />
3 und 20% bei asymptomatischen Schultergelenken (Bosworth 1941, Rüttimann 1959). Bosworth<br />
(1941) beobachtete, dass 30–45% der Patienten mit <strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong> während des Krankheitsverlaufes<br />
Symptome entwickeln, während andere Untersucher über eine Prävalenz der Kalkablagerungen<br />
zwischen 6,8% und 54% bei symptomatischen Schultergelenken berichten (Harmon 1958, Hedtmann<br />
1989, Rüttimann 1959, Welfing et al 1965). Bis dato konnte keine Studie typische Charakteristiken<br />
(z.B. klinische oder radiologische Parameter) definieren, die vorhersagen, ob Kalkdepotablagerungen bis<br />
zur Auflösung voranschreiten, asymptomatisch bleiben oder persistieren, bis sie klinisch symptomatisch<br />
werden (Lippmann 1961, Uhthoff et Loehr 1997, Gosens et Hofstee 2009).<br />
Ätiologie und Pathogenese<br />
Ursprünglich war man der Ansicht, dass<br />
es sich bei der <strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong> um<br />
eine degenerative Erkrankung der Rotatorenmanschette<br />
handelt. Codman (1936),<br />
McLaughlin (1946) und Pedersen et Key<br />
(1951) nahmen eine Verkalkung in nekrotischen<br />
Arealen der Manschette an,<br />
was jedoch später widerlegt werden<br />
konnte (Uhthoff et Loehr 1998). Demnach<br />
entsteht das Kalkdepot im vitalen<br />
Gewebe, d.h. in der funktionsfähigen<br />
Rotatorenmanschette. Der Altersgipfel<br />
liegt zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr<br />
(De Palma et Kruper 1961, Friedman<br />
1957, Uhthoff et Loehr 1998,<br />
Welfing et al 1965, Welfing 1981), was<br />
nicht der Altersverteilung degenerativer<br />
Veränderungen entspricht. Auch wird<br />
eine Steigerung des intratendinösen<br />
Druckes als vornehmliche Ursache für<br />
die Schmerzsymptomatik bei der <strong>Tendinosis</strong><br />
<strong>calcarea</strong> diskutiert.<br />
Uhthoff (1975) bzw. Uhthoff et al (1976)<br />
beschrieben die Kalkschultertendinopathie<br />
als eine selbstlimitierende Erkrankung,<br />
die in zyklischen Phasen fortschreitet<br />
und in einer spontanen Auf lösung<br />
der Kalzifizierung endet. So finden sich<br />
ein Präkalzifikationsstadium, ein Verkalkungsstadium<br />
und ein Postkalzifikationsstadium,<br />
das das sog. Remodelling<br />
als Teil des normalen Zyklus beinhal -<br />
tet (Abb. 1). Der zyklische Verlauf endet<br />
nach Uhthoff et Loehr (1998) in einer<br />
Restitutio mit Selbstauflösung des<br />
Kalkdepots, die <strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong> verfügt<br />
somit über eine Spontanheilungspotenz.<br />
Abb. 1: Pathogenese der <strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong>, modifiziert nach Uhthoff (1997) bzw. Uhthoff et Loehr<br />
(1998) (in Anlehnung an Rupp et al 2000)<br />
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Bildgebende Verfahren<br />
Röntgen<br />
Als wichtigstes bildgebende Verfahren bei<br />
der <strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong> wird ein Röntgenbild<br />
im sog. true a.p. Strahlengang (mit<br />
Humerus in a.p. Stellung) und eine Outlet-view-Aufnahme<br />
empfohlen. Kalkablagerungen<br />
im Bereich des Infraspinatus<br />
können bei der a.p. Aufnahme in Innenrotationsstellung<br />
des Armes, Kalkablagerungen<br />
im Bereich des Subscapularis in<br />
Außenrotationsstellung sichtbar gemacht<br />
werden (Hennigan et Romeo 1999).<br />
Abb. 2: Klassifikation der Röntgenmorphologie<br />
der <strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong> nach Gärtner (Rupp et al<br />
2000). Typ I: scharfrandig dichtes Depot; Typ II:<br />
unscharfrandig dichtes oder scharfrandig transparentes<br />
Depot; Typ III: unscharfrandig transparentes<br />
Depot<br />
Es existieren mehrere Klassifikationen auf<br />
röntgenologischer Basis. V.a. das Klassifikationssystem<br />
nach Gärtner (Typ I–III)<br />
findet im deutschsprachigen Raum breite<br />
Anerkennung (Gärtner 1993, Gärtner et<br />
Heyer 1995). <strong>Die</strong> Nummerierung soll die<br />
Chronologie des zeitlichen Verlaufes des<br />
Krankheitsbildes wiedergeben. Der Typ I<br />
beschreibt ein scharf randiges<br />
röntgendichtes De pot<br />
mit guter Abgrenzung, während<br />
das Depot vom Typ<br />
III unscharf begrenzt und<br />
teils transparent bzw. wolkig<br />
ist und nach Gärtner<br />
die Resorptionsphase kennzeichnet.<br />
Das Kalkdepot<br />
Typ II beinhaltet Aspekte a<br />
des Typs I und III und ist<br />
entweder röntgen ologisch<br />
dicht mit unklarer Abgrenzung<br />
oder durchsichtig mit<br />
guter röntgen olo gischer Ab -<br />
grenzung (Abb. 2). Im Frankreich ist v.a.<br />
die Kategorisierung der Kalkdepots in<br />
4 Gruppen gemäß der französischen Gesellschaft<br />
für Arthroskopie (SFA) (Molé<br />
et al 1993) gebräuchlich.<br />
Häufig ist es jedoch nicht möglich, ein<br />
Kalkdepot aufgrund seiner röntgenmorphologischen<br />
Eigenschaften der Gärtner-<br />
Klassifikation bzw. dem Klassifikationssystem<br />
der SFA zuzuordnen. Zudem erlaubt<br />
die unzureichende inter- und intraindividuelle<br />
Untersucherreliabilität keine<br />
zuverlässige klinische Anwendung der<br />
Gärtner-Klassifikation (Maier et al 2003).<br />
Darüber hinaus gelang es bisher nicht,<br />
den röntgenmorphologischen Typen einheitliche<br />
Depotkonsistenzen gemäß dem<br />
intraoperativen Befund zuzuweisen (Barchilon<br />
et Gazielly 1975, Molé et al 1993,<br />
Hartig et Huth 1995, Farin 1996). Sicher<br />
scheint, dass in einem Kalkdepot unterschiedliche<br />
Konsistenzen nebeneinander<br />
vorkommen.<br />
Sonografie<br />
Bei der <strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong> ist die sonografische<br />
Untersuchung als wertvolle Ergänzung<br />
zum Röntgenbild und nicht als<br />
Alternativverfahren zu sehen. Eine eindeutige<br />
intraoperative Lokalisierung des<br />
Kalkdepots ist die größte Herausforderung<br />
und häufig der zeitintensivste Teil<br />
bei der arthroskopischen Entfernung des<br />
Kalkdepots. Mit der sog. Quadrantentechnik<br />
besteht die Möglichkeit, durch<br />
eine optimierte präoperative Planung das<br />
Kalkdepot intraoperativ besser zu lokalisieren<br />
(Ogon et al 2001). <strong>Die</strong>ses Verfahren<br />
basiert auf einer präoperativ durchgeführten<br />
Ultraschalluntersuchung mit anschließender<br />
Zuordnung der Kalkablagerung<br />
zu einem definierten Quadranten<br />
lateral des Akromionrandes (Abb. 3).<br />
CT/MRT<br />
<strong>Die</strong> CT-Diagnostik korreliert nachweislich<br />
am besten mit der Konsistenz des<br />
Kalkdepots (Farin 1996). Dennoch ist sie<br />
aufgrund der hohen Strahlenbelastung<br />
derzeit nicht Teil der routinemäßigen<br />
Diagnostik der <strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong>.<br />
Auch die Kernspintomografie ist nicht<br />
das Diagnostikum der 1. Wahl bei der<br />
<strong>Tendinosis</strong> <strong>calcarea</strong>. Da sich im MRT<br />
bei den T1-gewichteten Sequenzen die<br />
Kalkablagerungen als hypointens mit verringerter<br />
Signalintensität darstellen, können<br />
sie u.a. als große Rotatorenmanschettendefekte<br />
fehlinterpretiert werden<br />
(Hennigan et Romeo 1999). In den T2-<br />
gewichteten Aufnahmen wird in der<br />
Regel ein umgebendes Ödem abgebildet.<br />
Folglich sollte das MRT nur bei besonderen<br />
Fragestellungen, wie z.B. dem seltenen<br />
Fall einer begleitenden Rotatorenmanschettenruptur,<br />
Verwendung finden.<br />
Konservative Behandlung<br />
b c d<br />
Einigkeit besteht in der Literatur darüber,<br />
dass die primäre Behandlungsmethode<br />
der Kalkschultertendinopathie die<br />
konservative Therapie ist. <strong>Die</strong>se sollte<br />
mindestens 6 Monate durchgeführt werden,<br />
abhängig vom Schweregrad der<br />
Symptome (Porcellini et al 2004, Seil et<br />
al 2006). Da keine evidenzbasierten<br />
Richtlinien existieren, liegt kein festgelegtes<br />
Therapieschema vor, um die optimale<br />
Art und Dauer der Behandlung aus<br />
der Vielfalt der verfügbaren Optionen zu<br />
wählen. So finden neben der systemischen<br />
Verwendung von Analgetika und<br />
nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR)<br />
die physiotherapeutische (Krankengymnastik,<br />
Manualtherapie) und physikalische<br />
Therapie (Elektrotherapie, Ionto-<br />
Abb. 3: Quadrantentechnik zur Lokalisierung des Kalkdepots (Ogon et al 2001); a) und b): Präoperative sonografische<br />
Zuordnung der Kalkablagerungen zu einem definierten Quadranten lateral des Akromionrandes, der in vier gleich<br />
große Abschnitte mit senkrecht nach lateral verlaufenden Markierungslinien eingeteilt wird. Der ventral gelegene<br />
Quadrant ist per definitionem der Quadrant I, gefolgt von den weiter dorsal ge legenen Quadranten II, III und IV;<br />
c) und d): Nach Lokalisierung des Kalkdepots mit dem Ultraschall und Markierung auf der Haut werden der<br />
Quadrant, in dem sich das Kalk depot befindet, und dessen Abstand vom Akromionrand bestimmt<br />
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phorese) breite Verwendung. Des Weiteren<br />
stehen die extrakorporale Schockwellentherapie<br />
(ESWT) (Cosentino et al<br />
2003, Albert et al 2007) sowie invasive<br />
Verfahren wie z.B. Schultergelenksinfiltrationen<br />
mit Kortisonpräparaten und<br />
das sog. Needling (Krasny et al 2005) zur<br />
Verfügung.<br />
Prognostische Faktoren<br />
Um langwierige symptomatische Krankheitsverläufe<br />
zu vermeiden, konnten<br />
Ogon et al (2009) prognostische Faktoren<br />
bestimmen, die signifikant (p
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Dekompression ist die erhöhte Wahrscheinlichkeit<br />
des Fehlschlagens der konservativen<br />
Therapie (negativer prognostischer<br />
Faktor) bei der medialen (subakromialen)<br />
Ausdehnung des Kalkdepots.<br />
So scheint aufgrund der Lokalisation der<br />
bevorzugt operierten medialen Kalkdepots<br />
das sog. Outlet-Impingement, das<br />
typischerweise auf einer Enge des anterolateralen<br />
Subakromialraumes beruht,<br />
nicht von entscheidender kausaler Bedeutung<br />
zu sein.<br />
Restkalk<br />
In der Literatur bestehen widersprüchliche<br />
Angaben, ob das Ausmaß der<br />
Kalkausräumung mit dem klinischen Ergebnis<br />
korreliert. Molé et al (1993) sowie<br />
Jerosch et al (1996) zeigten in ihren Studien,<br />
dass bei denjenigen Patienten, bei<br />
denen nach arthroskopischer Operation<br />
kein Kalkdepot mehr nachweisbar war,<br />
ein signifikant besseres Ergebnis vorlag<br />
als bei den Patienten, bei denen die<br />
Kalkdepotentfernung nicht oder nur unvollständig<br />
gelungen war. Dagegen stellten<br />
Ark et al (1992) bei ihren Patienten<br />
keinen signifikanten Einfluss des Restkalknachweises<br />
auf die Beweglichkeit<br />
bzw. die Schmerzsymptomatik des betroffenen<br />
Schultergelenkes fest.<br />
Eine vollständige Entfernung des Kalkdepots<br />
sollte nicht chirurgisch erzwun -<br />
gen werden. Durch die beschriebene<br />
schonende OP-Technik (Tasthakenausräumung<br />
etc.) ist es möglich, große Mengen<br />
an Kalk zu entfernen. Eine komplette<br />
Kalkdepotelimination (z.B. mit<br />
dem Shaver) ist dagegen oft nur durch<br />
Mitentfernung erheblicher Sehnenanteile<br />
zu erreichen und sollte unserer Meinung<br />
nach unbedingt vermieden werden.<br />
Auf den postoperativen Röntgenaufnahmen<br />
ist in den meisten Fällen noch<br />
ein Teil der Silhouette des Kalkdepots zu<br />
erkennen, dies entspricht der kalzifizierten<br />
Depotmembran. <strong>Die</strong>se löst sich postoperativ<br />
in der Regel auf, wobei die Zeiträume<br />
stark variieren (Rupp et al 2000,<br />
Seil et al 2006).<br />
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●<br />
Autoren:<br />
P. Ogon 1 , L. Bornebusch 2 , D. Maier 2 , M. Jaeger 2 ,<br />
K. Izadpanah 2 , W. Köstler 3 , N. P. Südkamp 2<br />
Korrespondenzadresse: Dr. med. Peter Ogon<br />
1 Zentrum Sportorthopädie Freiburg<br />
Breisacher Straße 84, 79110 Freiburg<br />
2 Department für Orthopädie und Traumatologie<br />
Universitätsklinikum Freiburg<br />
Hugstetter Straße 49, 79095 Freiburg<br />
3 Landeskrankenhaus Vöcklabruck<br />
Dr.-Wilhelm-Bock-Straße 1, 4840 Vöcklabruck<br />
ort110600<br />
universimed.com<br />
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