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Lagerbericht 2004 - Sommerlager Dittingen/Blauen

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<strong>Sommerlager</strong> <strong>Dittingen</strong>/<strong>Blauen</strong><br />

Vom 24. – 31. Juli <strong>2004</strong> in Gsteig<br />

Das diesjährige <strong>Sommerlager</strong> stand unter dem gallischen Motto: „z Bsuech z Gsteigix“!<br />

Wir Leiter (und sicher auch die 24 Kinder) genossen es dieses Jahr ganz besonders, einmal mit<br />

einer kleineren Gruppe als gewohnt, eine Woche im <strong>Sommerlager</strong> zu erleben.<br />

Die Dorfbewohner (alle 12 LeiterInnen) holten die wartenden<br />

Kinder mit dem Car in <strong>Dittingen</strong> ab.<br />

In Gsteigix angekommen, mussten die Teilnehmer bereits auf<br />

die Spurensuche nach Miraculix gehen, der von den Römern<br />

entführt wurde.<br />

Schon in der ersten Nacht gingen die Kinder das erste Mal auf<br />

die Römer los, denn diese hatten sämtliche Zaubertrank-<br />

Fläschli gestohlen. Nach diesem Kampf im Dorf waren bereits<br />

alle Müde und zur Verwunderung der Leiter schliefen die Kinder<br />

bereits früh ein! ☺<br />

Da die Besucher keinerlei Ausrüstung dabei hatten, stellten wir<br />

am Sonntag Gallierhelme, Schwerter, Fahnen, Kleider und ein<br />

Avernerschild her, damit wir gegen die Römer gewappnet<br />

waren.<br />

Am Nachmittag stand das Gsteigix-Turnier auf dem<br />

Programm. Die Kinder konnten sich im Hinkelsteinwerfen und<br />

bei diversen Stafetten unter Beweis stellen.<br />

Die Besucher machten sich am folgenden Tag auf<br />

Kräutersuche, damit Miraculix den Zaubertrank mit den<br />

gefundenen Zutaten brauen konnte.<br />

Nachmittags stand ein weiteres Fightspiel auf dem<br />

Programm. Die Römer, welche vom Leiterteam gespielt<br />

wurden, forderten sämtliche Gallier zum Kampf heraus. Es<br />

war eine richtige Hetzjagd im Wald und alle hatten einen<br />

Riesenspass. Die Römer gaben sich vorerst geschlagen und<br />

die Kinder konnten sich am Abend bei einer Massage und mit<br />

beruhigender Musik von dem Kampf entspannen.<br />

Schon am Morgen darauf folgte eine weitere Hiobsbotschaft. Die Küchenmannschaft schrie<br />

aufgeregt herum, dass die Römer unser ganzes Essensdepot ausgeräumt hätten. Nach<br />

erfolgreicher Suche genossen wir die Spaghetti, welche wir am Feuer zubereiteten.<br />

Herzlichen Dank der Kirchgemeinde <strong>Dittingen</strong> für Ihren Besuch an diesem Tag und die leckeren<br />

Mohrenköpfe! Nach der Heimkehr folgte ein Dorfstreit, weil Hifi angeblich nach Fisch gestunken<br />

hat. Dies eskalierte zu einer Wasserschlacht! Am Abend bebte das ganze Haus, weil die Disco<br />

auf dem Programm stand.<br />

Die älteren Teilnehmer unternahmen später mit fast allen LeiterInnen eine Nachtwanderung und<br />

breiteten ihren Schlafsack todmüde im Heustock aus.<br />

Nach einer kurzen Nacht kamen die<br />

älteren Teilnehmer aufgeregt ins Haus<br />

zurück und weckten alle Bewohner,<br />

denn sämtliche jungen LeiterInnen<br />

wurden von den Römern verschleppt.<br />

Die Kinder machten sich nach dem<br />

traurigen Morgenessen sofort auf die<br />

Suche nach den Vermissten, aber<br />

leider ohne Erfolg.


Nach einem Grosseinsatz der Polizei haben wir endlich die Mitteilung erhalten, dass sich die<br />

Leiter irgendwo im Dorf befinden. Die Teilnehmer mussten die Leiter überzeugen, dass sie zum<br />

Lager gehören, denn sie wurden von den Römern einer Gehirnwäsche unterzogen.<br />

Anja war im Bären plötzlich als Serviertochter angestellt. Rodrigo machte sich lautstark als<br />

italienischer Bauarbeiter bemerkbar. Jenny und Andrea warteten auf das Postauto und liessen<br />

sich von den Kindern kaum umstimmen, während sich Felix im Reisebüro an die Arbeit machte.<br />

Daniel war so fleissig mit Gartenarbeit beschäftigt, dass Fabio ihn erst beim dritten Hinschauen<br />

bemerkte. ☺<br />

Schliesslich fanden die Kinder Stuphi und Severin in einer Autogarage am<br />

Ferrari Polieren.<br />

Sämtliche Lagerteilnehmer erholten sich am Abend beim Bemalten ihrer<br />

Lager-Shirts.<br />

Am Donnerstag mussten wir uns auf den Weg zum Lauenensee machen.<br />

Miraculix hatte bemerkt, dass die Flasche mit dem Lauenenwasser, welche<br />

dem Zaubertrank beigemischt werden sollte, leer war. Nach einer<br />

gelungenen Wanderung brätelten wir unser Essen am Feuer und sangen in<br />

gemütlicher Runde Lagerlieder. Nachdem wir die Flasche mit dem<br />

Lauenenwasser aufgefüllt hatten, fuhren wir mit dem Postauto zurück nach<br />

Gsteigix. Miraculix hatte eine grosse Freude und überraschte die Kinder mit<br />

einem Asterix und Obelix Film.<br />

Am folgenden Tag mussten die Kinder ein letztes Mal gegen die Römer antreten. Die<br />

Gallierbesucher entrissen den Römern nach heftigem Kampf sämtliche Waffen und schleppten<br />

die Besiegten an Seile geknebelt durch das Gallierdorf. Julius Cäsar sah die Niederlage endlich<br />

ein und hob die Belagerung der Römer Rund um Gsteigix auf.<br />

Somit waren die Römer endgültig besiegt und es wurde ein Fest angekündigt. Zum<br />

Abschlussessen am Abend gab es natürlich gebratenes Wildschwein, welches aber zuerst noch<br />

gefangen werden musste.<br />

Wir wurden die ganze Woche hervorragend von unseren beiden Köchen Andi und Adi verköstigt.<br />

Somit war die ganze Woche bereits wieder vorbei und die Kinder und Leiter durften eine Menge<br />

unvergessliche Erinnerungen nach Hause nehmen.<br />

An dieser Stelle möchte ich allen Leiterinnen und Leitern herzlich danken, für die gute<br />

Vorbereitung und die tolle Woche in Gsteigix.

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