Good Shepherd News - Schwestern vom Guten Hirten

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GutHirten-Assoziierte in der Provinz Großbritannien wachsen an Zahl Fortsetzung von S. 9 Wir hielten unsere Zusammenkünfte im Gemeinschaftsraum der Schwestern, Sr. Brigid gab eine hervorragende PowerPoint-Darbietung über Laienassoziierte, die wir übrigens von Anfang an hatten, nur damals wurden sie „Freunde“ genannt. Links Sr. Susan Chia (CLT), daneben die 7 neuen Assoziierten, rechts Sr. Helen Warburton Es war so gut, sich zu begegnen; der Tag war voller Energie und Begeisterung, mit getragen durch ein köstliches Mittagessen, das die Nordwestgruppe beigesteuert hatte, und die gute Gemeinschaft. Es war interessant, das Neueste aus jeder Region zu erfahren, auch von der neuen Kooperative für Sharing Fair im Nordosten. Was auch sehr gut war, die Auffassung der versammelten Assoziierten über das, was in Zukunft zu tun ist, zu hören. Es schien der richtige Zeitpunkt zu sein, dass die Assoziierten eine aktivere Rolle bei der Ausrichtung für ihre eigene Zukunft spielen sollten. Folglich wurde die Vier der Assoziierten nach der Messe Nationale Kerngruppe umstrukturiert, um vier gewählte Assoziierte zu haben, da drei Schwestern ein künftiges Ausbildungsprogramm als Vorgabe planen. Sechs unserer Assoziierten gehen im März 2011 mit der Pilgergruppe aus Mittel-Nordamerika nach Angers, und für den August nächsten Jahres organisieren wir unsere eigene Pilgerreise nach Angers von Mittwoch, den 15., bis Mittwoch, den 22. August, die wir auch für Assoziierte anbieten möchten aus Gebieten, in denen Englisch gesprochen wird; denn dann wäre keine Übersetzung notwendig. Wir sind immer noch erstaunt, wie unsere Assoziierten an Zahl gewachsen sind; es sind wunderbare Menschen, und sie machen wunderbare Sachen, viele auf ganz stille Art. Vielen Dank, dass ihr zu unserer GutHirtenFamilie gehört. „Gott hat für jede von euch große Pläne. Bittet Ihn, dass Er euch Seine Liebe zu den Menschen schenke, und ihr werdet sehen, welche Wunder diese Liebe in uns vollbringt.“ Sr. Helen Warburton. Provinz Großbritannien (Unterredungen 3, SME) Von links: Ruth, Kath, Jacqui und Ailsa Besucht Winifred Dohertys Blog für Gerechtigkeit und Frieden! http://winifredd.wordpress.com/ Sr. Marie Hélène Halligon (in Französisch) http://marieheleneh.wordpress.com GSN 238 10 NOVEMBER 2010
Echo aus Prag Von Sr. Ruth Riepan GSN 238 Schwester Ruth Riepan Die Pläne und Wege Gottes sind oft geheimnisvoll für uns. Jedoch ist es nach und nach für uns möglich, Gottes Pläne in unserem Alltag zu entziffern. Gott lässt uns seine Sprache durch Zeichen verstehen. Ende Oktober 2009 fuhr ich in die Tschechische Republik mit der Absicht, mich der Kommunität in Ostrava anzuschließen. Die ersten Wochen waren dem Studium der tschechischen Sprache gewidmet. Ich beschloss, dazu einen dreimonatigen Intensivkurs an der Karls- Universität in Prag zu belegen. Mit schwerem Herzen packte ich meine Koffer für Prag, entschlossen, die Konsequenzen eines solchen Intensivkurses zu akzeptieren. Ich war deshalb in meiner neuen adoptierten Heimat allein, aber nicht ganz, denn ich wohnte in Prag bei einer tschechischen Familie, die zur Fokolarbewegung gehört. Die Spiritualität der Fokolare beruht auf dem Ideal der Einheit. Das Leben in diesem Milieu ermöglichte mir, an den monatlichen Treffen der Fokolare teilzunehmen. Ich machte die Bekanntschaft anderer Menschen meines Alters und aus vielerlei Schichten, angefangen mit Kardinal Vlk. Ich begegnete Professoren, Arbeitern, Vätern und Familienmüttern ebenso wie Kindern und Teenagern. Im Laufe der Unterhaltungen fing ich allmählich an, mir die Anwesenheit der Schwestern vom Guten Hirten in Prag als eine Möglichkeit vorzustellen. Mit Hilfe von Teresa Cifaldi, der Vertreterin der Fokolarbewegung in der Tschechischen Republik, kam ich mit Kardinal Miroslav Vlk und seinem künftigen Nachfolger Erzbischof Duka zusammen, mit dem ich über unseren Wunsch sprach, den Guten Hirten nach Prag zu bringen. Was unser Apostolat und Charisma als Schwestern vom Guten Hirten angeht, so gibt es ein gewaltiges Betätigungsfeld in Prag. Zum Beispiel gibt es verschiedene Projekte der Caritas in der Erzdiözese, wo die Schwestern vom Guten Hirten willkommen wären. Das würde auch eine Tür öffnen zur Pastoral bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Wie der Leiter der Pastoralarbeitsagte, würden die Tschechen oft als Atheisten angesehen. In einer Weise stimmt das, aber andererseits suchen die Menschen bewusst nach Gott und nach religiösen Werten. Sie brauchen eine Begleitung, die fortschrittlich und achtsam ist. Ende Juni 2010 hatten wir schon die notwendige Approbation des Erzbischofs, des Leitungsteams der Kongregation und der Provinzleitung für eine Satellitengemeinde von Schwestern vom Guten Hirten in Prag. Es ist wichtig, zu betonen, dass dies im Juni stattfand. Der 8. Juni ist der Festtag unserer seligen Maria Droste, die für mich seit langer Zeit eine besondere und treue Begleiterin gewesen ist, immer da, in jedem Abschnitt meines Lebens. Um in der tschechischen Sprache reden, zuhören und verstehen zu können, übte ich die Sprache während der letzten Monate in zwei verschiedenen Instituten. Gleichzeitig war ich auf der Suche nach einer Bleibe für unsere Gemeinde in Prag. Mitte August erhielt ich eine positive Antwort für eine Wohnung, die ab 1. September zur Verfügung stünde. Aber Ende August hatte ich keinen Kontakt mehr 11 mit dem Eigentümer. Er war nicht mehr per Telefon zu erreichen. Am 31. August machte ich mich auf, um zu sehen, ob sein Büro noch da war. Während ich Prag durchquerte, sprach ich mit Maria Droste und vertraute ihr meine Mühe und meine Entmutigung an. Ich sagte zu ihr: „Wenn du glaubst, dass die Wohnung das Richtige für uns ist, so bitte ich dich, mir ein Zeichen zu geben.“ Aber im Grunde meines Herzens hatte ich mich bereits von dieser möglichen Unterkunft verabschiedet. Nur ein paar Stunden blieben! Mit schwerem und betrübtem Herzen ging ich die Ruska Straße hinauf und stellte mir die Realität vor, der ich sicherlich ins Gesicht sehen müsste. Die Vorstellung, noch einmal all die Schritte unternehmen zu müssen, um eine andere Bleibe zu finden, verfolgte mich schon. Ich kaman der Ruska Straße Nr. 10 an und bemerkte, dass die Tür des Hauses weit offen stand, eine Seltenheit in Prag. Ohne Mühe stieß ich die Tür auf und war im Haus. Und was glaubt ihr, wer mir begegnete? Der Eigentümer, derjenige, von dem ich glaubte, dass er verschwunden sei! Wir waren beide verwirrt und überrascht, denn keiner von uns beiden war darauf gefasst, den anderen zu treffen. Nach der ersten Überraschung erklärten wir uns gegenseitig, Der Besitzer entschuldigte sich und versicherte mir, dass unser Mietvertrag zum 1. September unterzeichnet würde und dass wir die Schlüssel sofort erhalten würden. Selige Maria Droste, ich danke dir für deine treue Begleitung, sie ist da, wo immer ich in Prag bin. Alle Begebenheiten bezeugen deine Anwesenheit. Sie ist es, welche die Dunkelheit meiner zeitweiligen Lage des Alleinseins in Prag erhellt. Ich freue mich, als jüngste Neuigkeit mitteilen zu können, dass Sr. Bernadette Fernando aus der Stadt Ostrava am 11. Januar zu mir nach Prag kommt, damit wir gemeinsam das Missions-Projekt aufbauen. Sr. Ruth Riepan, Prag, 30.10.10 NOVEMBER 2010
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