17.11.2012 Aufrufe

Unser Gemeindebrief Juli - Evangelische Kirchengemeinde ...

Unser Gemeindebrief Juli - Evangelische Kirchengemeinde ...

Unser Gemeindebrief Juli - Evangelische Kirchengemeinde ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

Neuenbürg<br />

2<br />

Andacht<br />

Platzwechsel! Sommer! Wir brauchen einen Tapetenwechsel, wir<br />

brauchen Platz und ziehen in die Weite.<br />

Platzwechsel. Im Sommer denkt die Kirche auch an eine Wanderung:<br />

Die schwangere Maria wandert von Nazareth ins Gebirge zu Elisabeth,<br />

ihrer Verwandten. Mit wem sonst kann sich Maria offen und ehrlich<br />

aussprechen? Elisabeth und Maria singen laut und preisen Gottes Menschenfreundlichkeit.<br />

Es ist Gottes eigener Platzwechsel, der dem zu Grunde liegt!<br />

Das Geheimnis von Gottes eigenem Platzwechsel wird im<br />

1. Timotheusbrief 3, 16 in ein Bekenntnislied verdichtet:<br />

„Groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des<br />

Glaubens: Christus Jesus:<br />

- Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist,<br />

- erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden,<br />

- geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit“.<br />

Hier sehen wir Gottes Platzwechsel: Gott gehört zur Welt!<br />

Müsste nicht Gott an sich der Welt gegenüber stehen? Doch Gott<br />

wechselt selber den Platz: In Jesus Christus hat er sich für uns ganz<br />

menschlich gemacht: „Er ist offenbart im Fleisch.“<br />

Gott ist einer von uns geworden. Die schwangere Maria ist mit ihm<br />

ins Gebirge gewandert. Das war eine echte Veränderung!<br />

Und dann verändert Gottes Veränderung auch die Welt:<br />

„Er ist gepredigt den Völkern, geglaubt in der Welt.“<br />

Gottes Platzwechsel heißt: Gott kommt zu mir!<br />

Gottes Veränderung verändert auch mich. Jesus ist ohne „Wenn<br />

und Aber“ für mich da, auch da, wo ich meine eigene Gottlosigkeit entdecke,<br />

auch da, wo mein Glaube nicht weit her ist.<br />

Da stellt ER mir die Frage: Will ich ihm diesen Platz geben? Will<br />

ich ihn meine Niedrigkeit ansehen lassen? Darf er meinen Hunger mit<br />

seinen Gütern füllen?<br />

Warum bete ich nicht mal mitten im Sommer ein Adventslied?<br />

Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist. Ach<br />

zieh mit deiner Gnade ein, dein Freundlichkeit auch uns erschein!<br />

Gute Platzwechsel im Sommer wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Johannes Oesch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!