Unser Gemeindebrief Juli - September 2011 - Evangelische ...
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Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
2<br />
Andacht<br />
„Bei dir (Gott) ist die Quelle des Lebens,<br />
und in deinem Lichte sehen wir das Licht“ Psalm 36,10<br />
Liebe Gemeindeglieder,<br />
nach Ostern war ich zusammen mit einigen Gemeindegliedern auf dem<br />
Westweg unterwegs. Dabei kamen wir auch zur Donauquelle. Wir stellten<br />
uns vor, dass aus dieser kleinen Quelle einmal ein großer reißender Fluss<br />
werden wird, der hier seinen Anfang hat.<br />
Und zudem konnten wir es uns ganz leicht vorstellen, wie erfrischend das<br />
klare Quellwasser an einem heißen Sommertag ist. Wenn man auf einer<br />
Wanderung schwitzt und Durst hat, dann tut es einfach gut, wenn man an<br />
einer sprudelnden und frischen Quelle seinen Durst stillen kann.<br />
Und nun sagt der Psalmbeter: Bei dir, Gott, ist die Quelle des Lebens.<br />
Er erinnert uns daran, dass keiner von uns sich selbst sein Leben gegeben<br />
hat. Es kommt von Gott. Auch unser Leben ist eine Gabe Gottes.<br />
Niemand von uns ist zufällig auf dieser Welt. Es gibt uns, weil wir von Gott<br />
gewollt und geliebt sind. Und deshalb hat er auch mit uns etwas vor. Er ist<br />
die Quelle unseres Lebens und deshalb gehört ihm auch der Dank dafür.<br />
Und noch etwas wird deutlich, wenn bei Gott die Quelle des Lebens ist.<br />
Wir Menschen haben doch alle Durst nach Leben. Wir sehnen uns nach<br />
einem Leben mit Halt und Geborgenheit, nach einem Leben mit Sinn und<br />
einem lohnenden Ziel. Jesus hat einmal gesagt: „Wen da dürstet – und er<br />
meint damit den Durst nach Leben – der komme zu mir“. Bei ihm – und<br />
nur bei ihm - wird unser Durst nach Leben wirklich gestillt. Im Bild gesprochen:<br />
Er ist die sprudelnde Quelle, an der unser Durst nach Leben gestillt<br />
wird. Wenn wir unser Leben Jesus Christus anvertrauen, werden wir entdecken,<br />
dass es Halt und Geborgenheit bekommt. Wir werden entdecken,<br />
dass er uns für sich und für andere Menschen gebrauchen will und unserem<br />
Leben einen tiefen Sinn schenkt. Und wir werden entdecken, dass er<br />
uns seine Gemeinschaft schenkt, die uns auch der Tod nicht mehr nehmen<br />
kann. Bei ihm bekommt unser Leben ein lohnendes Ziel. Er lädt uns<br />
ein: „Wen da dürstet, der komme zu mir“. An dieser Quelle – bei Jesus –<br />
wird unser Durst nach Leben gestillt. Ich wünsche Ihnen, dass Sie jetzt im<br />
Sommer, wenn Sie an einer Quelle vorbeikommen, auch an diese Quelle<br />
erinnert werden, die unseren Lebensdurst stillt.<br />
Ihr Dekan Werner Trick
Gemeindereport<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Bubenjungschar im Gemeindehaus am Schlossberg<br />
Jeden Freitag um<br />
17.30 Uhr geht im<br />
Gemeindehaus am<br />
Schlossberg die Tür<br />
auf und eine Horde<br />
Jungs (meistens sind<br />
es um die 15 Stück)<br />
stürmt das Gemeindehaus,<br />
denn nun ist<br />
wieder Bubenjungschar.<br />
Dieter Dörr,<br />
<strong>Juli</strong>an Pape, Jorge<br />
Petri und Aaron Fieß<br />
haben sich mal wieder<br />
ein tolles Programm<br />
ausgedacht. Im Mittelpunkt steht eine spannende Geschichte aus der Bibel<br />
und rundherum gibt es jede Menge Action: Da wird gespielt - im Gelände<br />
und drinnen -, gesungen, leckere Sachen werden gekocht, gebacken<br />
und auch mal gegrillt, Feste werden gefeiert und Filme angeschaut,<br />
und so weiter. Und warum kommen die Jungscharler immer wieder?<br />
„Weil’s Spaß macht, man coole Geschichten von Jesus hört und die Jungschar<br />
Abwechslung bietet“. Am meisten Spaß machen den Jungs Spiele<br />
wie Fußball, Schmuggler, Megaball oder Salt Factory, aber auch die Andachten<br />
und die „Feuershow“. Höhepunkte sind das jährliche Pfingstlager<br />
vom EJW, der Jungschartag und Ausflüge, z.B. ins Schwimmbad.<br />
Wir haben einmal die Jungscharler gefragt, was ihr schönstes Erlebnis in<br />
der Jungschar war: „Dass wir letztes Jahr beim Bezirksjungschartag in<br />
Dobel den Jungscharpokal geholt haben (als krasser Außenseiter)!“ Ein<br />
Jungscharler hat gesagt: „Egal, was wir in der Jungschar machen, mit so<br />
super Mitarbeitern macht’s immer Spaß!!!“<br />
Willst du mit dabei sein? Eingeladen sind Jungs von der 3. - 7. Klasse,<br />
und zwar jeden Freitag von 17.30 – 19.00 Uhr im Gemeindehaus am<br />
Schlossberg. Weitere Infos gibt es bei Dieter Dörr (Tel. 9 28 01 54).<br />
Anika Irgenfried<br />
3
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Taufe<br />
Das Stichwort (8)<br />
„Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen<br />
des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten<br />
alles, was ich euch befohlen habe.“ (Matthäusevangelium 28, 19 + 20)<br />
Im Jahre 2009 wurden in der <strong>Evangelische</strong>n Landeskirche in Württemberg<br />
18.785 Kinder und Erwachsene getauft. Der Auftrag Jesu Christi findet<br />
also Gehör. Doch was bedeutet die Taufe? „Taufe“ (im griechischen Neuen<br />
Testament „baptizein“) bedeutet „eintauchen, untertauchen“. Ob Jesus<br />
selber taufte, wird nicht berichtet (vgl. Johannesevangelium 4, 2). Als Auferstandener<br />
sandte er seine Nachfolger aus mit dem Auftrag, in allen Völkern<br />
zu predigen, zu taufen und zu lehren. Die Taufe auf den Namen des<br />
Dreieinigen Gottes bezieht den Getauften ein in das Heil, welches Jesus<br />
Christus mit seinem Leben, Sterben und Auferstehen den Menschen erworben<br />
hat. Zunächst wurden in der Regel Erwachsene getauft, die mit<br />
dem Evangelium von Jesus Christus in Berührung kamen (Apostelgeschichte<br />
8, 26 - 40). Das Neue Testament berichtet daneben, dass auch<br />
ganze Hausgemeinschaften (Apostelgeschichte 16, 15.33) getauft und in<br />
die Gemeinde aufgenommen wurden. Dazu gehörten dann auch die Kinder<br />
und Säuglinge. Etwa ab dem 5. Jahrhundert setzte sich die Säuglingstaufe<br />
mehr und mehr<br />
durch. Vom Nebeneinander<br />
der Säuglings-<br />
und Erwachsenentaufe<br />
berichtet die Marienkirche<br />
in Ephesus (heutige<br />
Türkei, erbaut im 4./<br />
5. Jahrhundert). In der<br />
Kirchenruine ist sowohl<br />
ein Taufbecken für die<br />
Kinder aus christlichen<br />
Familien, als auch ein<br />
Taufbecken für Erwachsene<br />
zu besichtigen.<br />
4
5<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Die erwachsenen Täuflinge sprachen das Apostolische Glaubensbekenntnis,<br />
schritten die Stufen ins Taufbecken hinab und sagten allem Bösen<br />
ab. Das Untertauchen symbolisierte, dass das alte gottlose Leben der<br />
Vergangenheit angehört und das neue Leben mit Jesus Christus begonnen<br />
wird. Und da die Kirchen früher nach Jerusalem (Südosten) ausgerichtet<br />
waren, schritt der Täufling aus dem Taufbecken heraus mit Blick<br />
zur aufgehenden Morgensonne. Das machte deutlich: Der vom Geist Gottes<br />
Neugeborene geht als Gotteskind und Erbe der Auferstehung entgegen.<br />
Der junge Christ wurde anschließend zum Priester (Beter), König<br />
(Weltverwalter) und Prophet (Künder des Gotteswillens) gesalbt und mit<br />
einem Paten als Begleiter ins Gemeindeleben gestellt.<br />
Glaube und Taufe gehören zusammen, das gilt bei Erwachsenen wie bei<br />
Kindern. Wenn Eltern heute ihre Kinder als Säuglinge taufen lassen, dann<br />
zeigen sie damit, dass ihnen die Nähe Gottes für ihr Kind wichtig ist. Wie<br />
beim Erwachsenen ist die Taufe kein Schlusspunkt, sondern ein Startpunkt<br />
für einen eigenen Glauben an den Dreieinigen Gott, der im persönlichen<br />
Leben mehr und mehr Gestalt gewinnt.<br />
Pfarrer z. A. David Gerlach<br />
Weitere Informationen im Internet:<br />
http://www.elk-wue.de/glauben/kirchliche-feiern/taufe/
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
6<br />
Kirchenmusik<br />
Eine bewegende Aufführung der<br />
„Lukaspassion“ von G.Ph.<br />
Telemann erlebten die Zuhörer/innen<br />
am Palmsonntag in unserer<br />
Stadtkirche. Musizieren auf<br />
höchstem Niveau gelang den drei<br />
Gesangssolisten, der Bezirkskantorei<br />
und dem Kammerchor<br />
sowie dem „Collegium Musicum<br />
Stuttgart“ unter der Leitung<br />
unseres Kantors Bernhard Müller.<br />
Das hervorragende Echo der<br />
Presse war der Lohn für die intensive Probenarbeit der Vormonate.<br />
Sonntag, 17. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong>, 17.30 Uhr, Ev. Kirche Schömberg<br />
Musikalische Feierstunde<br />
zum Abschluss des Bezirkschortages<br />
Chöre des Kirchenbezirks Neuenbürg<br />
Blechbläserensemble „Brass+“<br />
(Eintritt frei; Spende erbeten)<br />
180 Sänger/innen aus 12 Chören unseres Kirchenbezirks musizieren zusammen<br />
mit dem Blechbläserensemble „Brass+“ (Ltg. Tobias Gärtner)<br />
drei Choralkantaten für Chor und Blechbläser.<br />
Sonntag, 31. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong>, 19.00 Uhr, Stadtkirche<br />
Orgelkonzert<br />
mit Martin und Gudrun Strohhäcker/Flöten<br />
Eintritt: 8 €<br />
Zum 40-jährigen Bestehen unserer Orgel (Neubau des Pfeifenwerkes in<br />
das historische Gehäuse 1971 durch den elsässischen Orgelbauer<br />
Mühleisen/Straßburg) geben Prof. Martin Strohhäcker an der Orgel und<br />
seine Frau Gudrun ein Konzert mit Orgel- und Flötenmusik von J.S. Bach,<br />
Alain, Liszt u.a.<br />
Bernhard Müller
7<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Termine<br />
09.07.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Jugendgottesdienst (siehe Seite 20)<br />
13.07.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Gemeindeforum anlässlich Visitation<br />
14.07.<strong>2011</strong> 13.45 Uhr Seniorenausflug (siehe Seite 8)<br />
15. – 17.07.<strong>2011</strong> Konfirmandenfreizeit in Winterlingen<br />
17.07.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Gottesdienst im Grünen beim Gemeindehaus<br />
Buchberg mit anschließendem<br />
Gemeindemittagessen (siehe Seite 10)<br />
31.07.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Orgelkonzert (siehe Seite 6)<br />
11.09.<strong>2011</strong> 09.30 Uhr Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfarrer<br />
z.A. David Gerlach und Gemeindediakonin<br />
Anika Irgenfried sowie Begrüßung von<br />
Gemeindediakonin Christiane Lächele<br />
15.00 Uhr Sonntagscafé (siehe Seite 9)<br />
17.09.<strong>2011</strong> 09.00 Uhr Ökum. Einschulungsgottesdienst<br />
22.09.<strong>2011</strong> 14.15 Uhr Fest z. 15-jährigen Bestehen des Kleiderlädle<br />
28.09.<strong>2011</strong> 20.00 Uhr Offener Hauskreisabend „Humor in der Bibel“<br />
(siehe Seite 9)<br />
02.10.<strong>2011</strong> 10.00 Uhr Erntedankfestgottesdienst mit anschließendem<br />
Gemeindemittagessen (siehe Seite 19)<br />
Veranstaltungen<br />
Visitation in Neuenbürg und Waldrennach –<br />
Gemeindeforum am 13. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />
Aus den letzten <strong>Gemeindebrief</strong>en und aus der Presse haben Sie sicher<br />
erfahren, dass unser Prälat Dr. Christian Rose aus Reutlingen in der ersten<br />
Hälfte des Jahres <strong>2011</strong> den Kirchenbezirk Neuenbürg visitiert hat. Nun<br />
visitiert er in der zweiten Hälfte des Jahres die Kirchengemeinden Neuenbürg<br />
und Waldrennach.
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Beginn der Gemeindevisitation ist ein gemeinsames Gemeindeforum<br />
der Kirchengemeinden Neuenbürg und Waldrennach am 13. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />
um 18.00 Uhr im Gemeindehaus am Schlossberg. Im Gemeindeforum<br />
stellen sich die Gruppen und Kreise unserer beiden Gemeinden vor und<br />
es wird auch zu hören sein, wie unsere Kirchengemeinden von außen<br />
wahrgenommen werden. Danach gibt es auch die Möglichkeit aufzuschreiben,<br />
was an den Kirchengemeinden geschätzt wird und welche<br />
Wünsche es an die Kirchengemeinden gibt. Das Gemeindeforum ist öffentlich.<br />
Die ganze Gemeinde ist herzlich dazu eingeladen.<br />
Nach dem Gemeindeforum werden sich die Kirchengemeinderäte über<br />
das Gehörte und Mitgeteilte Gedanken machen und einen Gemeindeleitungsbericht<br />
verfassen, den Prälat Dr. Rose dann erhält. Im Oktober <strong>2011</strong><br />
wird unser Prälat dann eine Woche lang unsere Kirchengemeinden besuchen.<br />
Dekan Werner Trick<br />
Seniorenausflug am 14. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />
Wir laden herzlich ein zum Nachmittags-Ausflug am Donnerstag, 14. <strong>Juli</strong><br />
<strong>2011</strong> nach Wörnersberg im Schwarzwald. Abfahrt ist an verschiedenen<br />
Haltestellen ab 13.45 Uhr. <strong>Unser</strong> Reiseziel ist ein ganz besonderes Haus<br />
des <strong>Evangelische</strong>n Landesjugendwerks Württemberg. Hier werden nicht<br />
nur Seminare und Tagungen gehalten, sondern jungen Menschen und<br />
auch Familien wird die Gelegenheit geboten, als Jahresmannschaft eine<br />
intensive Lebens- und Glaubensgemeinschaft zu erfahren.<br />
Wir werden im „Wörnersberger Anker“ auch Kaffee trinken. Anmeldezettel<br />
gibt es im Dekanatsbüro.<br />
15 Jahre Kleiderlädle<br />
Die Mitarbeiterinnen des „Kleiderlädle“ und der Diakonischen Bezirksstelle<br />
Neuenbürg freuen sich über das 15-jährige Bestehen des „Kleiderlädle“ in<br />
der Poststraße 17.<br />
Aus diesem Anlass laden wir am Donnerstag, 22. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> zu<br />
einem kleinen Fest mit Kaffee und Kuchen ein.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie mitfeiern.<br />
8
Sonntagscafé<br />
9<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
11. 11. <strong>September</strong> <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>2011</strong><br />
ab ab 15.00 15.00 Uhr<br />
Uhr<br />
Gemeindehaus<br />
Gemeindehaus<br />
Buchberg<br />
Buchberg<br />
Humor in der Bibel – ein offener Hauskreisabend<br />
Der bekannte Theologe Karl Barth schrieb drei<br />
Wochen vor seinem Tod: „Ein Christ treibt dann<br />
gute Theologie, wenn er im Grunde immer<br />
fröhlich, ja mit Humor bei seiner Sache ist. Nur<br />
keine verdrießlichen Theologen! Nur keine<br />
langweiligen Theologen!“ Da die Bibel ein Buch<br />
des Lebens ist, kommt auch der Humor vielfach<br />
darin vor. Humor und Komik leugnen ja<br />
keinesfalls den Ernst einer Situation, sondern<br />
lehren uns, ihr ohne Furcht zu begegnen. Ein<br />
Beispiel steht im Buch der Sprüche: „Wer vorübergeht<br />
und sich mengt in fremden Streit, der ist<br />
wie einer, der den Hund bei den Ohren zwackt“<br />
(Sprüche 26, 17).<br />
Wir von den Hauskreisen in unserer Gemeinde laden alle Interessierten<br />
ganz herzlich zum offenen Hauskreisabend am Mittwoch, 28. <strong>September</strong><br />
<strong>2011</strong> um 20.00 Uhr ins Gemeindehaus Buchberg zum Thema „Humor<br />
in der Bibel“ ein. <strong>Unser</strong> Referent Pfarrer Gerrit-Willem Oberman war<br />
mehrere Jahre Geschäftsführer an der Württembergischen Bibelanstalt in<br />
Stuttgart.<br />
Weitere Informationen zum Abend und zu den Hauskreisen gibt es bei<br />
Pfarrer z.A. Gerlach (Tel. 94 00 95).
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
10<br />
Gottesdienst<br />
Jugendgottesdienst biGmac am 9. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />
Karrierepoker – was hat Gott eigentlich mit mir vor? Karriere als Manager<br />
bei IBM – oder ist mein Platz doch im Dschungel als Missionar? Hat Gott<br />
einen festen Plan für mein Leben? Und wenn ja – welchen? Woher weiß<br />
ich das? Um diese Fragen dreht sich der nächste biGmac, bei dem wir<br />
uns mit Magnus Großmann auf die Suche nach Antworten machen. Magnus<br />
ist Theologe, Künstler und kommt aus Korntal.<br />
Außerdem gibt es, wie in jedem biGmac, gute Musik, Aktionen, ein Anspiel<br />
und danach das Bistro, um sich zu stärken und ins Gespräch zu<br />
kommen. Herzliche Einladung an alle Jugendlichen und Junggebliebenen!<br />
Gottesdienste im Grünen<br />
Am 3. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> findet anlässlich des Festwochenendes „10 Jahre<br />
Schloss Neuenbürg“ um 10.00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst zum<br />
Thema „Herz“ im Schlossgarten statt, auch der Kindergottesdienst findet<br />
auf dem Schlossberg statt.<br />
Am 17. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> feiern wir um 11.00 Uhr den Gottesdienst am Gemeindehaus<br />
Buchberg mit Beteiligung der Kinder und Familien der beiden<br />
Krabbelkreise. Die älteren Kinder haben ihren eigenen Gottesdienst. Im<br />
Anschluss findet, wie in den vergangenen Jahren, das leckere Gemeindemittagessen<br />
statt, zu der die Gemeinde herzlich eingeladen ist.<br />
Groß und Klein, Jung und Alt sind herzlich willkommen, Gottes Liebe zu<br />
uns hautnah in seiner Schöpfung zu erfahren.
Einschulungsgottesdienst<br />
11<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Zur Einschulung unserer neuen Erstklässler wollen wir gemeinsam<br />
am Samstag, 17. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> um 9.00 Uhr<br />
in der Stadtkirche einen ökumenischen Gottesdienst<br />
feiern und sie beim Start in den Schulalltag begleiten.<br />
Eingeladen dazu sind natürlich die Schulanfänger, die<br />
Eltern, Geschwister, Großeltern, Verwandten, Freunde, Lehrerinnen, Lehrer<br />
und die ganze Gemeinde.<br />
Aus der Gemeinde<br />
Freud und Leid<br />
Unter dem Segen Gottes und der Fürbitte der Gemeinde<br />
wurden bestattet:<br />
Ursula Bösch geb. Bacher (60 Jahre) am 27.04.<strong>2011</strong><br />
Theodore Wallraff (76 Jahre) am 03.05.<strong>2011</strong> in Dobel<br />
Käthe Kreutzberger (90 Jahre) am 16.05.<strong>2011</strong><br />
Richard Schmoll (80 Jahre) am 17.05.<strong>2011</strong><br />
Marianne Bullinger geb. Goldschmidt (81 Jahre) am 25.05.<strong>2011</strong><br />
Anna Hensler-Heldstab geb. Heldstab (86 Jahre) am 01.06.<strong>2011</strong><br />
Günter Schäfer (81 Jahre) am 10.06.<strong>2011</strong><br />
Gerte Schmid geb. Hörter (88 Jahre) am 14.06.<strong>2011</strong><br />
Andreas Funk (83 Jahre) am 17.07.<strong>2011</strong><br />
wurde getauft:<br />
Dominik Monasso am 05.06.<strong>2011</strong><br />
wurden kirchlich getraut:<br />
Patrick Helmle und Stephanie geb. Müller am 04.06.<strong>2011</strong>
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Vorstellung der neuen Konfirmanden<br />
20 Jungen und Mädchen haben am 4. Mai <strong>2011</strong> mit dem Unterrichtsjahr<br />
begonnen, das am 18. März 2012 mit der Feier der Konfirmation endet.<br />
Das Gemeindehaus haben sie bereits kennen gelernt, ebenso die Kirche<br />
mit Altarraum, Orgel und Glockenturm. Eigentlich ist die Kirche ja ein Ort<br />
der Stille; es kann aber ganz schön laut werden, wenn man neben der<br />
Orgel steht oder gar unter den Glocken während des Viertelstundenschlags.<br />
Trotzdem ist es den Konfirmanden gelungen zu spüren, wie die<br />
Ruhe eines Kirchenraumes auf Menschen wirkt. Wir freuen uns auf noch<br />
viele Entdeckungen mit der Bibel als Gottes Wort, das wir lesen, und den<br />
Gottesdienst als Gottes Wort, das wir hören.<br />
Bei der Vorstellung der Konfirmanden haben wir Namenskärtchen mit dem<br />
Aufruf zur Fürbitte für die Konfirmanden ausgeteilt. Falls Sie noch keines<br />
haben, fragen Sie unsere Mesnerin, Frau Galanzewa. <strong>Unser</strong>e jungen<br />
Gemeindeglieder sind genauso auf unsere Fürbitte angewiesen, wie das<br />
ganze Unternehmen „Konfirmandenarbeit“ mit allen, die mitarbeiten, Gerlinde<br />
Kneip und Annika Müller. Als nächstes Großereignis kommt die Konfirmandenfreizeit<br />
in Winterlingen vom 15. bis 17. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong>.<br />
<strong>Unser</strong>e Konfirmanden sind:<br />
Viktoria und Vincent<br />
Baumann, Maike<br />
Becht, Pascal Benz,<br />
Lukas Bräuer, Carina<br />
Brücher, Johanna<br />
Fieß, Felicitas Fricker,<br />
Maximilian und Robin<br />
Gremmer, Sascha<br />
Haag, Benjamin<br />
Hermann, Chiara<br />
Herold, Dominik<br />
Huber, Daniel und<br />
Stephanie Jerchel,<br />
Lisa Kölmel, Laura<br />
Konrad, Judith<br />
Pajatakis, Luca<br />
Wesierski, <strong>Juli</strong>an Zoller.<br />
12
Sammlung zur Woche der Diakonie<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
„Lass uns Freunde sein – Menschlichkeit braucht Ihre Unterstützung“<br />
Dies ist das diesjährige Motto der „Woche der Diakonie“, die die Situation<br />
von Menschen mit Behinderungen und psychischen Beeinträchtigungen in<br />
den Mittelpunkt stellt – als ein Beispiel diakonischer Hilfe.<br />
Weitere Informationen können Sie der Beilage zur Sammlung zur Woche<br />
der Diakonie <strong>2011</strong> entnehmen, mit der wir Sie auch um Ihre Spende bitten.<br />
Gerne gibt auch unsere Diakonische Bezirksstelle Auskunft (Tel.<br />
948012).<br />
Verabschiedung von Pfarrer z.A. David Gerlach<br />
Ich bin dann mal weg – aber: niemals geht man so ganz!<br />
Auch für mich und meine beiden<br />
Schätze Betti und Maria ist dieser<br />
Sommer ein Sommer des<br />
Abschiednehmens. Es war vor gut drei<br />
Jahren, am Tag des Finales zwischen<br />
Spanien und Deutschland bei der EM<br />
2008, als ich in einem festlichen<br />
Gottesdienst in der Stadtkirche von<br />
Dekan Trick ordiniert wurde. Damals<br />
dachte ich, dass ich mit meinen 6½<br />
Jahren im Studium und meinen 2½ Jahren ganz gut für das Leben als<br />
Pfarrer gerüstet sei. Was dann folgte, war jedoch eine Lehrzeit der besonderen<br />
Art.<br />
Ich durfte lernen, dass die Leute in Neuenbürg ein Herz für Gott und sein<br />
Wort haben.<br />
Ich durfte lernen, dass die Leute in Neuenbürg gerne schaffen.<br />
Ich durfte lernen, dass die Leute in Neuenbürg gerne Feste feiern.<br />
Viele Projekte galt es zu stemmen, Pro Christ im Jahr 2009, die bunte und<br />
fröhliche Zeltkirche im Mai 2010, zwei Glaubenskurse gemeinsam mit<br />
Frau Trick und auch der Kirchenbezirkstag mit fast 1.000 Besuchern im<br />
Oktober 2010. Daneben lernte ich als „Springer“ auch in den umliegenden<br />
Gemeinden nette Christenmenschen und auch begeisterungsfähige Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden kennen. In der Schlossbergschule konnte<br />
ich mich als Fachmann für die 9er erweisen, im Gymnasium war ich vor<br />
allem für den Religionsunterricht bei den 12ern und 13ern zuständig.<br />
13
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Die Zeit als Pfarrer zur Dienstaushilfe war keine Hängematten-Zeit, immer<br />
wieder kam ich an Grenzen, erlebte dann aber auch, wie der biblische<br />
David: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“ (Psalm 18, 30).<br />
Ich bin begeistert Pfarrer, da ich hier Menschen in allen Lebenslagen und<br />
Lebenssituationen begleiten kann, Trauernde und Kranke genauso wie<br />
glückliche Eltern und Brautpaare. Wie kostbar ist es, diesen Menschen<br />
Gottes Segen zusprechen zu können, und damit verbunden die Gewissheit,<br />
wer glaubt ist nie alleine.<br />
Besonders gut gefallen hat mir neben den Begegnungen mit Jung und Alt,<br />
die sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit im Pfarrer-Team mit Dekan<br />
Werner Trick und Pfarrer Helmut Manz. Vielleicht kann man solch eine<br />
tiefe, vertrauensvolle Gemeinschaft nur in der Kirche erleben, dort wo gemeinsam<br />
gebetet und Jesus Christus in den Mittelpunkt gestellt wird. Ich<br />
denke gerne an die Gemeinschaft vor Ort zurück, gerne an die Tatkraft<br />
und die gelebte Liebe zu Gott und den Menschen. Es waren besondere<br />
Gottesdienste, die wir gemeinsam gefeiert haben, manche festlichklassisch,<br />
andere peppig-modern.<br />
Was leider nicht gelungen ist, war der Aufbau einer Arbeit für jüngere Erwachsene<br />
(25 bis 40 Jahre). Zwar erlebte ich eine tolle Neujahrsfreizeit<br />
2009 gemeinsam mit Bonnern und auch die Gemeinschaft in unserem<br />
kleinen Hauskreis für jüngere Erwachsene war für mich eine wichtige Zeit<br />
in der Woche. Gleichzeitig rätsle ich darüber, warum meine Generation so<br />
selten im Gottesdienst und auch im Gemeindeleben auftaucht. Ich weiß<br />
nur, dass diese Generation in unseren Kirchengemeinden genauso willkommen<br />
ist, wie alle anderen.<br />
Sicher interessiert es Sie, wie es für mich und meine Familie weitergeht.<br />
Der Umzugswagen wird es nicht weit haben. Uns erwartet in der Allmendstr.<br />
10, 75334 Straubenhardt-Conweiler ab dem 1. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />
ein schönes Pfarrhaus. Über Besuch aus der „alten“ Heimat freuen wir<br />
uns und auch auf das eine oder andere Wiedersehen bei Bezirksveranstaltungen.<br />
Vielen Dank für alles entgegengebrachte Vertrauen, Gott segne Sie und<br />
alle, die zu Ihnen gehören.<br />
Von Herzen Ihr David Gerlach, Pfarrer z.A. mit Familie.<br />
14
Zum Abschied von Pfarrersfamilie Gerlach<br />
15<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Nur sehr ungern lassen wir die Pfarrersfamilie Gerlach aus unserer Gemeinde<br />
weiterziehen. Aber schon vor drei Jahren, als Pfarrer z.A. David<br />
Gerlach am 1. <strong>Juli</strong> 2008 seinen Dienst bei uns in Neuenbürg begonnen<br />
hat, war klar, dass er und seine Familie nur drei Jahre bei uns bleiben<br />
werden, da die Stelle des Pfarrers zur Dienstaushilfe beim Dekan auf drei<br />
Jahre befristet ist.<br />
Pfarrer z.A. David Gerlach hat in unserer Gemeinde und im Kirchenbezirk<br />
Neuenbürg einen sehr guten Dienst getan. Er hat nicht nur Vertretungsdienste<br />
in vakanten Gemeinden des Kirchenbezirks übernommen<br />
(Schömberg und Conweiler) und den Kirchenbezirkstag 2010 hervorragend<br />
vorbereitet, er hat auch in unserer Neuenbürger Kirchengemeinde<br />
einen wertvollen Dienst getan. Er hat Gottesdienste und Andachten gehalten.<br />
Er hat an der Schlossbergschule und am Gymnasium Religionsunterricht<br />
erteilt. Er hat Kontakt zu Jugendlichen in unserer Gemeinde gehalten,<br />
sich in Hauskreise eingebracht und die Hauskreisarbeit in unserer<br />
Gemeinde koordiniert. Er hat mit den Kindergottesdienstmitarbeiterinnen<br />
und -mitarbeitern den Kindergottesdienst vorbereitet und sich auch immer<br />
wieder selbst in den Kindergottesdienst eingebracht. Er hat in seinem<br />
Seelsorgebezirk Gemeindeglieder besucht und seelsorgerlich begleitet.<br />
Für all diesen vielfältigen, guten Dienst danke ich Herrn Pfarrer z.A. Gerlach<br />
im Namen der ganzen Kirchengemeinde ganz herzlich. In diesen<br />
Dank schließe ich auch seine Frau Bettina ein, die sich ehrenamtlich im<br />
Kindergottesdienst und an anderen Stellen eingebracht und den Dienst<br />
ihres Mannes mitgetragen hat. Deshalb auch ihr herzlichen Dank!!<br />
Herr und Frau Gerlach mit ihrer Tochter Maria werden nur einige Kilometer<br />
weiterziehen. Der eine oder die andere wird Familie Gerlach deshalb<br />
sicher auch in Zukunft immer wieder einmal begegnen. Herr Gerlach wird<br />
zum 1. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> die Pfarrstelle Conweiler übernehmen.<br />
Wir werden ihn und seine Familie im Gottesdienst in Neuenbürg am 11.<br />
<strong>September</strong> <strong>2011</strong> verabschieden, bevor er im Gottesdienst am 18. <strong>September</strong><br />
<strong>2011</strong> in Conweiler investiert wird. Mit einem weinenden und einem<br />
lachenden Auge lassen wir Familie Gerlach nach Conweiler weiterziehen<br />
und wünschen Herrn und Frau Gerlach mit Maria Gottes Segen an der<br />
neuen Stelle und in der neuen Aufgabe.<br />
Dekan Werner Trick
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Gemeindefreizeit<br />
„Jesus bewegt“ –<br />
oder „Ein Teil der<br />
Gemeinde werden“<br />
16<br />
Berichte<br />
„Bisher war ich einfach<br />
nur ein normaler Bürger<br />
von Neuenbürg. Jetzt<br />
bin ich ein Teil der<br />
Gemeinde geworden.“<br />
so beschrieb Peter<br />
Ramp seine Situation<br />
bei der Feedback-Runde am Sonntag Nachmittag. Zum letzten Mal hatten<br />
sich die Teilnehmer in einem Stuhlkreis versammelt, um die gemeinsame<br />
Zeit noch einmal Revue passieren zu lassen. „Für uns war es die erste<br />
Gemeindefreizeit. Es war eine tolle Erfahrung.“ beurteilte Petra Enßle die<br />
zurückliegenden Tage. Ein ganzes Wochenende hatten sich die 32 Teilnehmer<br />
der Freizeit unter das Motto „Jesus bewegt“ stellen lassen. Vorbei<br />
an der romantischen Weinstraße in die pfälzische Idylle am Rand des<br />
Städtchens Weidenthal ins Otto-Riethmüller-Haus hatten sie sich ja schon<br />
bewegt – rein äußerlich. Das enorme Engagement der Vorbereitungsgruppe<br />
fand viel Lob und Anerkennung bei allen Teilnehmern. Geistige<br />
Bewegung brachte darüber hinaus die Bibelarbeit über den Zöllner Zachäus<br />
am Samstagvormittag durch Dekan Werner Trick und die anschließenden<br />
Gespräche in Gruppen. Kreativ und sportlich bewegt wurden junge<br />
und ältere Teilnehmer an den beiden Gemeinschafts-Abenden. Gleich<br />
zweimal hintereinander boten ausgeklügelte und abwechslungsreiche<br />
Spiele-Meisterschaften jedem einzelnen die Gelegenheit, mit seinem<br />
Können und Wissen der eigenen Gruppe zum Sieg zu verhelfen. Danach<br />
gab es ein geselliges Beisammensein mit echtem Pfälzer Wein und vielen<br />
Knabbereien und es konnte außerdem noch ausgiebig gekegelt werden.<br />
Ob an den vielen Pudeln, die dabei geworfen wurden, nun die betagte<br />
Bahn oder die unerfahrenen Spieler schuld waren, sei dahin gestellt. Sie<br />
waren jedenfalls Anlass für viel Gelächter und eine ausgelassene Stimmung.<br />
Der Samstagnachmittag stand zur freien Verfügung. Das Hambacher<br />
Schloss, das Städtchen Neustadt oder eine Wanderung in der Um-
17<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
gebung standen zur Auswahl. Auch die Kinder<br />
kamen an diesen Tagen nicht zu kurz. „Man<br />
kann auch mit einfachen Mitteln was tolles<br />
zaubern“ meinte Martina Rägle, die zusammen<br />
mit Heike Redlich ein kreatives Kinderprogramm<br />
auf die Beine gestellt hatte. Den krönenden<br />
Abschluss fand die Freizeit am Sonntag im<br />
gemeinsam gestalteten Werkstatt-Gottesdienst,<br />
bei dem Liturgie zum Anfassen erlebt werden<br />
konnte. Das freundliche Personal und das<br />
köstliche Essen boten einen angenehmen<br />
Rahmen für all diese Bewegungen im Otto-<br />
Riethmüller- Haus.<br />
„Jesus bewegt“ so lautete das Motto der Freizeit und in der letzten Runde<br />
stand die Frage im Raum: „Was hat dich an diesem Wochenende<br />
bewegt?“ Jeder durfte etwas sagen in dieser Runde und es tat gut, noch<br />
einmal jeden einzelnen zu hören und zu sehen, bevor es an das große<br />
Verabschieden ging. Es ist schon eine merkwürdige Sache, mit diesen<br />
Freizeiten. Da wird aus Einzelnen, die sich mehr oder weniger gut kennen,<br />
innerhalb von wenigen Tagen eine vertraute Gemeinschaft, die wieder<br />
aufzugeben enorm schwer fällt. Doch halt! – es geht ja weiter – und zwar<br />
in der <strong>Evangelische</strong>n Kirchengemeinde in Neuenbürg.<br />
Bettina Gerlach<br />
Abenteuer Westweg vom 26. – 29. April <strong>2011</strong><br />
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.<br />
Dem wird er seine Wunder weisen in Berg und Tal und Wald und Feld.“<br />
Es scheint, als ob Herr Eichendorff diesen punktuell etwas abgeänderten<br />
Text für unsere Westwegwanderung gemacht hätte.<br />
Am ersten Tag, pünktlich um 9.30 Uhr, traten wir im wahrsten Sinne unsere<br />
Wanderung an. Die vor uns liegenden etwas über 100 km waren für die<br />
einen etwas mehr, für die anderen etwas weniger kräfteraubend, für alle<br />
Teilnehmer aber eine geistige und geistliche Bereicherung. Während die<br />
Füße ihre Arbeit verrichteten, wurde der Kopf frei. Er wurde frei für Gedanken<br />
fern des Alltags, der weit entfernt, ja nicht mehr existent schien.
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Durch die Gespräche, die unter sich ständig wechselnden Gruppen geführt<br />
wurden, kamen wir uns näher. Damit bei allen Gesprächen niemand<br />
verloren ging, hatten wir uns eines geborenen Hüters versichert. <strong>Unser</strong><br />
Freund „Socke“ verfügte neben der ihm angeborenen Hüteeigenschaft<br />
auch über eine äußerst sympathische Ausstrahlung. Eine an der Donauquelle<br />
geschlossene Hundebekanntschaft konnte nur unter größter Aufwendung<br />
(Handy, Leckerli-Bestechung und persönliche Begleitung) wieder<br />
beendet werden.<br />
Außer unseren Morgen- und Abendandachten, die in den Pensionen und<br />
Herbergsbetrieben anerkennende Beachtung fanden, hatten wir gegen<br />
Mittag noch Gedankenanstöße zum Thema „Holzstoß, Wegweiser, Kreuz<br />
und Bank“. Sollte der Leser neugierig geworden sein, wird ihm gern jeder<br />
Teilnehmer entsprechende Aufklärung zu Teil werden lassen.<br />
Die Wanderung führte uns die Prächtigkeit der Schöpfung vor Augen: blühende<br />
Wiesen, Moorlandschaften, verwunschen scheinende Wälder,<br />
Seen - man weiß nicht, wo man aufhören soll. Die Höhepunkte in topographischer<br />
Hinsicht stellten die Ersteigungen des Feldbergs und des Belchens<br />
dar. Nach der Ersteigung rückte auch das Ende unseres Westwegabenteuers<br />
näher.<br />
Im Bewusstsein, dass dieser Bericht<br />
nur eine bruchstückhafte<br />
Wiedergabe des Erlebten ist,<br />
möchte ich nicht versäumen, Dank<br />
zu sagen, Dank dem<br />
Organisationsteam Frau Schneider<br />
und Frau Trick, dank an den<br />
Gepäcktransport und den uns<br />
begleitenden „Besenwagen“ mit<br />
Herrn Kuske und Herrn Schneider,<br />
Dank auch an Herrn Trick, der<br />
große Geduld bei unseren<br />
„Kanonbemühungen“ bewies.<br />
Den größten Dank sagen wir allerdings<br />
unserem Schöpfer, der<br />
uns diese prachtvolle Welt<br />
geschenkt hat und uns auch auf<br />
unserer Wanderung vor Schaden<br />
bewahrt hat. Uwe Bleck<br />
18
Erntedankfest<br />
19<br />
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
Am Sonntag, 2. Oktober <strong>2011</strong> wollen wir das Erntedankfest feiern. Der<br />
Kindergarten am Ziegelrain wird den Familiengottesdienst um 10.00<br />
Uhr in der Stadtkirche mitgestalten. Nach dem Gottesdienst bietet die<br />
Kirchengemeinde ab 11.30 Uhr im Gemeindehaus am Schlossberg wieder<br />
ein Gemeindemittagessen an, zu dem die ganze Gemeinde, Jung<br />
und Alt, herzlich eingeladen ist.<br />
Zum Schmücken des Erntedankaltars freuen wir uns über Erntegaben,<br />
die nach dem Erntedankfest an die „Gefährdetenhilfe Wegzeichen e. V.“ in<br />
Enzklösterle weitergeleitet werden. Diese können am Samstag, 1. Oktober<br />
<strong>2011</strong> von 10.00 Uhr – 12.00 Uhr in der Stadtkirche bei unserer Mesnerin,<br />
Frau Galanzewa, abgegeben werden. Im Voraus herzlichen Dank.<br />
Gottesdienst-Predigten<br />
Gerne können Sie von den Predigten unserer Sonntagsgottesdienste eine<br />
CD erhalten. Bitte wenden Sie sich dazu an das Dekanatsbüro.<br />
Demnächst können Sie die Predigten auch auf unserer Hompage downloaden<br />
(www.neuenbuerg-evangelisch.de).<br />
Ansprechpartner und Adressen:<br />
Dekan Werner Trick, Pfarramt I: Pfarrstraße 3,<br />
Tel.: (0 70 82) 6 04 11, Fax: (0 70 82) 4 03 70,<br />
E-Mail: Dekanatamt.Neuenbuerg@elk-wue.de<br />
Pfarrer Helmut Manz, Pfarramt II: Waldrennacher Steige 42,<br />
Tel.: (0 70 82) 83 15, Fax (0 70 82) 94 28 23, E-Mail: Pfarramt.Neuenbuerg_2@elk-wue.de<br />
Pfarrer z. A. David Gerlach: Burgstraße 1,<br />
Tel.: (0 70 82) 94 00 95, E-Mail: Dekanatamt.PDA.Neuenbuerg@elk-wue.de<br />
Bezirkskantor Bernhard Müller: Junkeräckerstraße 30,<br />
Tel.: (0 70 82) 94 83 84, Fax: (0 70 82) 41 55 28,<br />
E-Mail: Bezirkskantorat.Neuenbuerg@t-online.de<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Neuenbürg, Dekan Werner Trick<br />
Homepage: www.neuenbuerg-evangelisch.de<br />
Redaktion:<br />
Pfarrer Helmut Manz, Pfarrer z.A. David Gerlach, Martina Rägle, Michael Tuchscherer<br />
Druck: Druckhaus Müller, Neuenbürg; Auflage: 1.400 Exemplare<br />
Spendenkonten der Evang. Kirchengemeinde:<br />
Konto Nr. 989 215, BLZ 666 500 85, Sparkasse Pforzheim Calw<br />
Konto Nr. 827 109, BLZ 666 900 00, Volksbank Pforzheim<br />
Bild Titelseite: Gottesdienst im Grünen<br />
Bilder Rückseite (v.l.n.r.): Gemeindefreizeit, Pfingstjugendtreffen Aidlingen, Liturg. Abendspaziergang,<br />
Radgruppe zum Pfingstjugendtreffen, Gottesdienst anl. Bezirksvisitation
Ev. Kirchengemeinde<br />
Neuenbürg<br />
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