17.11.2012 Aufrufe

Unser Gemeindebrief Juli - September 2011 - Evangelische ...

Unser Gemeindebrief Juli - September 2011 - Evangelische ...

Unser Gemeindebrief Juli - September 2011 - Evangelische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

2<br />

Andacht<br />

„Bei dir (Gott) ist die Quelle des Lebens,<br />

und in deinem Lichte sehen wir das Licht“ Psalm 36,10<br />

Liebe Gemeindeglieder,<br />

nach Ostern war ich zusammen mit einigen Gemeindegliedern auf dem<br />

Westweg unterwegs. Dabei kamen wir auch zur Donauquelle. Wir stellten<br />

uns vor, dass aus dieser kleinen Quelle einmal ein großer reißender Fluss<br />

werden wird, der hier seinen Anfang hat.<br />

Und zudem konnten wir es uns ganz leicht vorstellen, wie erfrischend das<br />

klare Quellwasser an einem heißen Sommertag ist. Wenn man auf einer<br />

Wanderung schwitzt und Durst hat, dann tut es einfach gut, wenn man an<br />

einer sprudelnden und frischen Quelle seinen Durst stillen kann.<br />

Und nun sagt der Psalmbeter: Bei dir, Gott, ist die Quelle des Lebens.<br />

Er erinnert uns daran, dass keiner von uns sich selbst sein Leben gegeben<br />

hat. Es kommt von Gott. Auch unser Leben ist eine Gabe Gottes.<br />

Niemand von uns ist zufällig auf dieser Welt. Es gibt uns, weil wir von Gott<br />

gewollt und geliebt sind. Und deshalb hat er auch mit uns etwas vor. Er ist<br />

die Quelle unseres Lebens und deshalb gehört ihm auch der Dank dafür.<br />

Und noch etwas wird deutlich, wenn bei Gott die Quelle des Lebens ist.<br />

Wir Menschen haben doch alle Durst nach Leben. Wir sehnen uns nach<br />

einem Leben mit Halt und Geborgenheit, nach einem Leben mit Sinn und<br />

einem lohnenden Ziel. Jesus hat einmal gesagt: „Wen da dürstet – und er<br />

meint damit den Durst nach Leben – der komme zu mir“. Bei ihm – und<br />

nur bei ihm - wird unser Durst nach Leben wirklich gestillt. Im Bild gesprochen:<br />

Er ist die sprudelnde Quelle, an der unser Durst nach Leben gestillt<br />

wird. Wenn wir unser Leben Jesus Christus anvertrauen, werden wir entdecken,<br />

dass es Halt und Geborgenheit bekommt. Wir werden entdecken,<br />

dass er uns für sich und für andere Menschen gebrauchen will und unserem<br />

Leben einen tiefen Sinn schenkt. Und wir werden entdecken, dass er<br />

uns seine Gemeinschaft schenkt, die uns auch der Tod nicht mehr nehmen<br />

kann. Bei ihm bekommt unser Leben ein lohnendes Ziel. Er lädt uns<br />

ein: „Wen da dürstet, der komme zu mir“. An dieser Quelle – bei Jesus –<br />

wird unser Durst nach Leben gestillt. Ich wünsche Ihnen, dass Sie jetzt im<br />

Sommer, wenn Sie an einer Quelle vorbeikommen, auch an diese Quelle<br />

erinnert werden, die unseren Lebensdurst stillt.<br />

Ihr Dekan Werner Trick


Gemeindereport<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Bubenjungschar im Gemeindehaus am Schlossberg<br />

Jeden Freitag um<br />

17.30 Uhr geht im<br />

Gemeindehaus am<br />

Schlossberg die Tür<br />

auf und eine Horde<br />

Jungs (meistens sind<br />

es um die 15 Stück)<br />

stürmt das Gemeindehaus,<br />

denn nun ist<br />

wieder Bubenjungschar.<br />

Dieter Dörr,<br />

<strong>Juli</strong>an Pape, Jorge<br />

Petri und Aaron Fieß<br />

haben sich mal wieder<br />

ein tolles Programm<br />

ausgedacht. Im Mittelpunkt steht eine spannende Geschichte aus der Bibel<br />

und rundherum gibt es jede Menge Action: Da wird gespielt - im Gelände<br />

und drinnen -, gesungen, leckere Sachen werden gekocht, gebacken<br />

und auch mal gegrillt, Feste werden gefeiert und Filme angeschaut,<br />

und so weiter. Und warum kommen die Jungscharler immer wieder?<br />

„Weil’s Spaß macht, man coole Geschichten von Jesus hört und die Jungschar<br />

Abwechslung bietet“. Am meisten Spaß machen den Jungs Spiele<br />

wie Fußball, Schmuggler, Megaball oder Salt Factory, aber auch die Andachten<br />

und die „Feuershow“. Höhepunkte sind das jährliche Pfingstlager<br />

vom EJW, der Jungschartag und Ausflüge, z.B. ins Schwimmbad.<br />

Wir haben einmal die Jungscharler gefragt, was ihr schönstes Erlebnis in<br />

der Jungschar war: „Dass wir letztes Jahr beim Bezirksjungschartag in<br />

Dobel den Jungscharpokal geholt haben (als krasser Außenseiter)!“ Ein<br />

Jungscharler hat gesagt: „Egal, was wir in der Jungschar machen, mit so<br />

super Mitarbeitern macht’s immer Spaß!!!“<br />

Willst du mit dabei sein? Eingeladen sind Jungs von der 3. - 7. Klasse,<br />

und zwar jeden Freitag von 17.30 – 19.00 Uhr im Gemeindehaus am<br />

Schlossberg. Weitere Infos gibt es bei Dieter Dörr (Tel. 9 28 01 54).<br />

Anika Irgenfried<br />

3


Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Taufe<br />

Das Stichwort (8)<br />

„Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen<br />

des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten<br />

alles, was ich euch befohlen habe.“ (Matthäusevangelium 28, 19 + 20)<br />

Im Jahre 2009 wurden in der <strong>Evangelische</strong>n Landeskirche in Württemberg<br />

18.785 Kinder und Erwachsene getauft. Der Auftrag Jesu Christi findet<br />

also Gehör. Doch was bedeutet die Taufe? „Taufe“ (im griechischen Neuen<br />

Testament „baptizein“) bedeutet „eintauchen, untertauchen“. Ob Jesus<br />

selber taufte, wird nicht berichtet (vgl. Johannesevangelium 4, 2). Als Auferstandener<br />

sandte er seine Nachfolger aus mit dem Auftrag, in allen Völkern<br />

zu predigen, zu taufen und zu lehren. Die Taufe auf den Namen des<br />

Dreieinigen Gottes bezieht den Getauften ein in das Heil, welches Jesus<br />

Christus mit seinem Leben, Sterben und Auferstehen den Menschen erworben<br />

hat. Zunächst wurden in der Regel Erwachsene getauft, die mit<br />

dem Evangelium von Jesus Christus in Berührung kamen (Apostelgeschichte<br />

8, 26 - 40). Das Neue Testament berichtet daneben, dass auch<br />

ganze Hausgemeinschaften (Apostelgeschichte 16, 15.33) getauft und in<br />

die Gemeinde aufgenommen wurden. Dazu gehörten dann auch die Kinder<br />

und Säuglinge. Etwa ab dem 5. Jahrhundert setzte sich die Säuglingstaufe<br />

mehr und mehr<br />

durch. Vom Nebeneinander<br />

der Säuglings-<br />

und Erwachsenentaufe<br />

berichtet die Marienkirche<br />

in Ephesus (heutige<br />

Türkei, erbaut im 4./<br />

5. Jahrhundert). In der<br />

Kirchenruine ist sowohl<br />

ein Taufbecken für die<br />

Kinder aus christlichen<br />

Familien, als auch ein<br />

Taufbecken für Erwachsene<br />

zu besichtigen.<br />

4


5<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Die erwachsenen Täuflinge sprachen das Apostolische Glaubensbekenntnis,<br />

schritten die Stufen ins Taufbecken hinab und sagten allem Bösen<br />

ab. Das Untertauchen symbolisierte, dass das alte gottlose Leben der<br />

Vergangenheit angehört und das neue Leben mit Jesus Christus begonnen<br />

wird. Und da die Kirchen früher nach Jerusalem (Südosten) ausgerichtet<br />

waren, schritt der Täufling aus dem Taufbecken heraus mit Blick<br />

zur aufgehenden Morgensonne. Das machte deutlich: Der vom Geist Gottes<br />

Neugeborene geht als Gotteskind und Erbe der Auferstehung entgegen.<br />

Der junge Christ wurde anschließend zum Priester (Beter), König<br />

(Weltverwalter) und Prophet (Künder des Gotteswillens) gesalbt und mit<br />

einem Paten als Begleiter ins Gemeindeleben gestellt.<br />

Glaube und Taufe gehören zusammen, das gilt bei Erwachsenen wie bei<br />

Kindern. Wenn Eltern heute ihre Kinder als Säuglinge taufen lassen, dann<br />

zeigen sie damit, dass ihnen die Nähe Gottes für ihr Kind wichtig ist. Wie<br />

beim Erwachsenen ist die Taufe kein Schlusspunkt, sondern ein Startpunkt<br />

für einen eigenen Glauben an den Dreieinigen Gott, der im persönlichen<br />

Leben mehr und mehr Gestalt gewinnt.<br />

Pfarrer z. A. David Gerlach<br />

Weitere Informationen im Internet:<br />

http://www.elk-wue.de/glauben/kirchliche-feiern/taufe/


Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

6<br />

Kirchenmusik<br />

Eine bewegende Aufführung der<br />

„Lukaspassion“ von G.Ph.<br />

Telemann erlebten die Zuhörer/innen<br />

am Palmsonntag in unserer<br />

Stadtkirche. Musizieren auf<br />

höchstem Niveau gelang den drei<br />

Gesangssolisten, der Bezirkskantorei<br />

und dem Kammerchor<br />

sowie dem „Collegium Musicum<br />

Stuttgart“ unter der Leitung<br />

unseres Kantors Bernhard Müller.<br />

Das hervorragende Echo der<br />

Presse war der Lohn für die intensive Probenarbeit der Vormonate.<br />

Sonntag, 17. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong>, 17.30 Uhr, Ev. Kirche Schömberg<br />

Musikalische Feierstunde<br />

zum Abschluss des Bezirkschortages<br />

Chöre des Kirchenbezirks Neuenbürg<br />

Blechbläserensemble „Brass+“<br />

(Eintritt frei; Spende erbeten)<br />

180 Sänger/innen aus 12 Chören unseres Kirchenbezirks musizieren zusammen<br />

mit dem Blechbläserensemble „Brass+“ (Ltg. Tobias Gärtner)<br />

drei Choralkantaten für Chor und Blechbläser.<br />

Sonntag, 31. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong>, 19.00 Uhr, Stadtkirche<br />

Orgelkonzert<br />

mit Martin und Gudrun Strohhäcker/Flöten<br />

Eintritt: 8 €<br />

Zum 40-jährigen Bestehen unserer Orgel (Neubau des Pfeifenwerkes in<br />

das historische Gehäuse 1971 durch den elsässischen Orgelbauer<br />

Mühleisen/Straßburg) geben Prof. Martin Strohhäcker an der Orgel und<br />

seine Frau Gudrun ein Konzert mit Orgel- und Flötenmusik von J.S. Bach,<br />

Alain, Liszt u.a.<br />

Bernhard Müller


7<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Termine<br />

09.07.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Jugendgottesdienst (siehe Seite 20)<br />

13.07.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Gemeindeforum anlässlich Visitation<br />

14.07.<strong>2011</strong> 13.45 Uhr Seniorenausflug (siehe Seite 8)<br />

15. – 17.07.<strong>2011</strong> Konfirmandenfreizeit in Winterlingen<br />

17.07.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Gottesdienst im Grünen beim Gemeindehaus<br />

Buchberg mit anschließendem<br />

Gemeindemittagessen (siehe Seite 10)<br />

31.07.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Orgelkonzert (siehe Seite 6)<br />

11.09.<strong>2011</strong> 09.30 Uhr Gottesdienst mit Verabschiedung von Pfarrer<br />

z.A. David Gerlach und Gemeindediakonin<br />

Anika Irgenfried sowie Begrüßung von<br />

Gemeindediakonin Christiane Lächele<br />

15.00 Uhr Sonntagscafé (siehe Seite 9)<br />

17.09.<strong>2011</strong> 09.00 Uhr Ökum. Einschulungsgottesdienst<br />

22.09.<strong>2011</strong> 14.15 Uhr Fest z. 15-jährigen Bestehen des Kleiderlädle<br />

28.09.<strong>2011</strong> 20.00 Uhr Offener Hauskreisabend „Humor in der Bibel“<br />

(siehe Seite 9)<br />

02.10.<strong>2011</strong> 10.00 Uhr Erntedankfestgottesdienst mit anschließendem<br />

Gemeindemittagessen (siehe Seite 19)<br />

Veranstaltungen<br />

Visitation in Neuenbürg und Waldrennach –<br />

Gemeindeforum am 13. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Aus den letzten <strong>Gemeindebrief</strong>en und aus der Presse haben Sie sicher<br />

erfahren, dass unser Prälat Dr. Christian Rose aus Reutlingen in der ersten<br />

Hälfte des Jahres <strong>2011</strong> den Kirchenbezirk Neuenbürg visitiert hat. Nun<br />

visitiert er in der zweiten Hälfte des Jahres die Kirchengemeinden Neuenbürg<br />

und Waldrennach.


Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Beginn der Gemeindevisitation ist ein gemeinsames Gemeindeforum<br />

der Kirchengemeinden Neuenbürg und Waldrennach am 13. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

um 18.00 Uhr im Gemeindehaus am Schlossberg. Im Gemeindeforum<br />

stellen sich die Gruppen und Kreise unserer beiden Gemeinden vor und<br />

es wird auch zu hören sein, wie unsere Kirchengemeinden von außen<br />

wahrgenommen werden. Danach gibt es auch die Möglichkeit aufzuschreiben,<br />

was an den Kirchengemeinden geschätzt wird und welche<br />

Wünsche es an die Kirchengemeinden gibt. Das Gemeindeforum ist öffentlich.<br />

Die ganze Gemeinde ist herzlich dazu eingeladen.<br />

Nach dem Gemeindeforum werden sich die Kirchengemeinderäte über<br />

das Gehörte und Mitgeteilte Gedanken machen und einen Gemeindeleitungsbericht<br />

verfassen, den Prälat Dr. Rose dann erhält. Im Oktober <strong>2011</strong><br />

wird unser Prälat dann eine Woche lang unsere Kirchengemeinden besuchen.<br />

Dekan Werner Trick<br />

Seniorenausflug am 14. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Wir laden herzlich ein zum Nachmittags-Ausflug am Donnerstag, 14. <strong>Juli</strong><br />

<strong>2011</strong> nach Wörnersberg im Schwarzwald. Abfahrt ist an verschiedenen<br />

Haltestellen ab 13.45 Uhr. <strong>Unser</strong> Reiseziel ist ein ganz besonderes Haus<br />

des <strong>Evangelische</strong>n Landesjugendwerks Württemberg. Hier werden nicht<br />

nur Seminare und Tagungen gehalten, sondern jungen Menschen und<br />

auch Familien wird die Gelegenheit geboten, als Jahresmannschaft eine<br />

intensive Lebens- und Glaubensgemeinschaft zu erfahren.<br />

Wir werden im „Wörnersberger Anker“ auch Kaffee trinken. Anmeldezettel<br />

gibt es im Dekanatsbüro.<br />

15 Jahre Kleiderlädle<br />

Die Mitarbeiterinnen des „Kleiderlädle“ und der Diakonischen Bezirksstelle<br />

Neuenbürg freuen sich über das 15-jährige Bestehen des „Kleiderlädle“ in<br />

der Poststraße 17.<br />

Aus diesem Anlass laden wir am Donnerstag, 22. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> zu<br />

einem kleinen Fest mit Kaffee und Kuchen ein.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie mitfeiern.<br />

8


Sonntagscafé<br />

9<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

11. 11. <strong>September</strong> <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>2011</strong><br />

ab ab 15.00 15.00 Uhr<br />

Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Gemeindehaus<br />

Buchberg<br />

Buchberg<br />

Humor in der Bibel – ein offener Hauskreisabend<br />

Der bekannte Theologe Karl Barth schrieb drei<br />

Wochen vor seinem Tod: „Ein Christ treibt dann<br />

gute Theologie, wenn er im Grunde immer<br />

fröhlich, ja mit Humor bei seiner Sache ist. Nur<br />

keine verdrießlichen Theologen! Nur keine<br />

langweiligen Theologen!“ Da die Bibel ein Buch<br />

des Lebens ist, kommt auch der Humor vielfach<br />

darin vor. Humor und Komik leugnen ja<br />

keinesfalls den Ernst einer Situation, sondern<br />

lehren uns, ihr ohne Furcht zu begegnen. Ein<br />

Beispiel steht im Buch der Sprüche: „Wer vorübergeht<br />

und sich mengt in fremden Streit, der ist<br />

wie einer, der den Hund bei den Ohren zwackt“<br />

(Sprüche 26, 17).<br />

Wir von den Hauskreisen in unserer Gemeinde laden alle Interessierten<br />

ganz herzlich zum offenen Hauskreisabend am Mittwoch, 28. <strong>September</strong><br />

<strong>2011</strong> um 20.00 Uhr ins Gemeindehaus Buchberg zum Thema „Humor<br />

in der Bibel“ ein. <strong>Unser</strong> Referent Pfarrer Gerrit-Willem Oberman war<br />

mehrere Jahre Geschäftsführer an der Württembergischen Bibelanstalt in<br />

Stuttgart.<br />

Weitere Informationen zum Abend und zu den Hauskreisen gibt es bei<br />

Pfarrer z.A. Gerlach (Tel. 94 00 95).


Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

10<br />

Gottesdienst<br />

Jugendgottesdienst biGmac am 9. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong><br />

Karrierepoker – was hat Gott eigentlich mit mir vor? Karriere als Manager<br />

bei IBM – oder ist mein Platz doch im Dschungel als Missionar? Hat Gott<br />

einen festen Plan für mein Leben? Und wenn ja – welchen? Woher weiß<br />

ich das? Um diese Fragen dreht sich der nächste biGmac, bei dem wir<br />

uns mit Magnus Großmann auf die Suche nach Antworten machen. Magnus<br />

ist Theologe, Künstler und kommt aus Korntal.<br />

Außerdem gibt es, wie in jedem biGmac, gute Musik, Aktionen, ein Anspiel<br />

und danach das Bistro, um sich zu stärken und ins Gespräch zu<br />

kommen. Herzliche Einladung an alle Jugendlichen und Junggebliebenen!<br />

Gottesdienste im Grünen<br />

Am 3. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> findet anlässlich des Festwochenendes „10 Jahre<br />

Schloss Neuenbürg“ um 10.00 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst zum<br />

Thema „Herz“ im Schlossgarten statt, auch der Kindergottesdienst findet<br />

auf dem Schlossberg statt.<br />

Am 17. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> feiern wir um 11.00 Uhr den Gottesdienst am Gemeindehaus<br />

Buchberg mit Beteiligung der Kinder und Familien der beiden<br />

Krabbelkreise. Die älteren Kinder haben ihren eigenen Gottesdienst. Im<br />

Anschluss findet, wie in den vergangenen Jahren, das leckere Gemeindemittagessen<br />

statt, zu der die Gemeinde herzlich eingeladen ist.<br />

Groß und Klein, Jung und Alt sind herzlich willkommen, Gottes Liebe zu<br />

uns hautnah in seiner Schöpfung zu erfahren.


Einschulungsgottesdienst<br />

11<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Zur Einschulung unserer neuen Erstklässler wollen wir gemeinsam<br />

am Samstag, 17. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> um 9.00 Uhr<br />

in der Stadtkirche einen ökumenischen Gottesdienst<br />

feiern und sie beim Start in den Schulalltag begleiten.<br />

Eingeladen dazu sind natürlich die Schulanfänger, die<br />

Eltern, Geschwister, Großeltern, Verwandten, Freunde, Lehrerinnen, Lehrer<br />

und die ganze Gemeinde.<br />

Aus der Gemeinde<br />

Freud und Leid<br />

Unter dem Segen Gottes und der Fürbitte der Gemeinde<br />

wurden bestattet:<br />

Ursula Bösch geb. Bacher (60 Jahre) am 27.04.<strong>2011</strong><br />

Theodore Wallraff (76 Jahre) am 03.05.<strong>2011</strong> in Dobel<br />

Käthe Kreutzberger (90 Jahre) am 16.05.<strong>2011</strong><br />

Richard Schmoll (80 Jahre) am 17.05.<strong>2011</strong><br />

Marianne Bullinger geb. Goldschmidt (81 Jahre) am 25.05.<strong>2011</strong><br />

Anna Hensler-Heldstab geb. Heldstab (86 Jahre) am 01.06.<strong>2011</strong><br />

Günter Schäfer (81 Jahre) am 10.06.<strong>2011</strong><br />

Gerte Schmid geb. Hörter (88 Jahre) am 14.06.<strong>2011</strong><br />

Andreas Funk (83 Jahre) am 17.07.<strong>2011</strong><br />

wurde getauft:<br />

Dominik Monasso am 05.06.<strong>2011</strong><br />

wurden kirchlich getraut:<br />

Patrick Helmle und Stephanie geb. Müller am 04.06.<strong>2011</strong>


Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Vorstellung der neuen Konfirmanden<br />

20 Jungen und Mädchen haben am 4. Mai <strong>2011</strong> mit dem Unterrichtsjahr<br />

begonnen, das am 18. März 2012 mit der Feier der Konfirmation endet.<br />

Das Gemeindehaus haben sie bereits kennen gelernt, ebenso die Kirche<br />

mit Altarraum, Orgel und Glockenturm. Eigentlich ist die Kirche ja ein Ort<br />

der Stille; es kann aber ganz schön laut werden, wenn man neben der<br />

Orgel steht oder gar unter den Glocken während des Viertelstundenschlags.<br />

Trotzdem ist es den Konfirmanden gelungen zu spüren, wie die<br />

Ruhe eines Kirchenraumes auf Menschen wirkt. Wir freuen uns auf noch<br />

viele Entdeckungen mit der Bibel als Gottes Wort, das wir lesen, und den<br />

Gottesdienst als Gottes Wort, das wir hören.<br />

Bei der Vorstellung der Konfirmanden haben wir Namenskärtchen mit dem<br />

Aufruf zur Fürbitte für die Konfirmanden ausgeteilt. Falls Sie noch keines<br />

haben, fragen Sie unsere Mesnerin, Frau Galanzewa. <strong>Unser</strong>e jungen<br />

Gemeindeglieder sind genauso auf unsere Fürbitte angewiesen, wie das<br />

ganze Unternehmen „Konfirmandenarbeit“ mit allen, die mitarbeiten, Gerlinde<br />

Kneip und Annika Müller. Als nächstes Großereignis kommt die Konfirmandenfreizeit<br />

in Winterlingen vom 15. bis 17. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong>.<br />

<strong>Unser</strong>e Konfirmanden sind:<br />

Viktoria und Vincent<br />

Baumann, Maike<br />

Becht, Pascal Benz,<br />

Lukas Bräuer, Carina<br />

Brücher, Johanna<br />

Fieß, Felicitas Fricker,<br />

Maximilian und Robin<br />

Gremmer, Sascha<br />

Haag, Benjamin<br />

Hermann, Chiara<br />

Herold, Dominik<br />

Huber, Daniel und<br />

Stephanie Jerchel,<br />

Lisa Kölmel, Laura<br />

Konrad, Judith<br />

Pajatakis, Luca<br />

Wesierski, <strong>Juli</strong>an Zoller.<br />

12


Sammlung zur Woche der Diakonie<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

„Lass uns Freunde sein – Menschlichkeit braucht Ihre Unterstützung“<br />

Dies ist das diesjährige Motto der „Woche der Diakonie“, die die Situation<br />

von Menschen mit Behinderungen und psychischen Beeinträchtigungen in<br />

den Mittelpunkt stellt – als ein Beispiel diakonischer Hilfe.<br />

Weitere Informationen können Sie der Beilage zur Sammlung zur Woche<br />

der Diakonie <strong>2011</strong> entnehmen, mit der wir Sie auch um Ihre Spende bitten.<br />

Gerne gibt auch unsere Diakonische Bezirksstelle Auskunft (Tel.<br />

948012).<br />

Verabschiedung von Pfarrer z.A. David Gerlach<br />

Ich bin dann mal weg – aber: niemals geht man so ganz!<br />

Auch für mich und meine beiden<br />

Schätze Betti und Maria ist dieser<br />

Sommer ein Sommer des<br />

Abschiednehmens. Es war vor gut drei<br />

Jahren, am Tag des Finales zwischen<br />

Spanien und Deutschland bei der EM<br />

2008, als ich in einem festlichen<br />

Gottesdienst in der Stadtkirche von<br />

Dekan Trick ordiniert wurde. Damals<br />

dachte ich, dass ich mit meinen 6½<br />

Jahren im Studium und meinen 2½ Jahren ganz gut für das Leben als<br />

Pfarrer gerüstet sei. Was dann folgte, war jedoch eine Lehrzeit der besonderen<br />

Art.<br />

Ich durfte lernen, dass die Leute in Neuenbürg ein Herz für Gott und sein<br />

Wort haben.<br />

Ich durfte lernen, dass die Leute in Neuenbürg gerne schaffen.<br />

Ich durfte lernen, dass die Leute in Neuenbürg gerne Feste feiern.<br />

Viele Projekte galt es zu stemmen, Pro Christ im Jahr 2009, die bunte und<br />

fröhliche Zeltkirche im Mai 2010, zwei Glaubenskurse gemeinsam mit<br />

Frau Trick und auch der Kirchenbezirkstag mit fast 1.000 Besuchern im<br />

Oktober 2010. Daneben lernte ich als „Springer“ auch in den umliegenden<br />

Gemeinden nette Christenmenschen und auch begeisterungsfähige Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden kennen. In der Schlossbergschule konnte<br />

ich mich als Fachmann für die 9er erweisen, im Gymnasium war ich vor<br />

allem für den Religionsunterricht bei den 12ern und 13ern zuständig.<br />

13


Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Die Zeit als Pfarrer zur Dienstaushilfe war keine Hängematten-Zeit, immer<br />

wieder kam ich an Grenzen, erlebte dann aber auch, wie der biblische<br />

David: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“ (Psalm 18, 30).<br />

Ich bin begeistert Pfarrer, da ich hier Menschen in allen Lebenslagen und<br />

Lebenssituationen begleiten kann, Trauernde und Kranke genauso wie<br />

glückliche Eltern und Brautpaare. Wie kostbar ist es, diesen Menschen<br />

Gottes Segen zusprechen zu können, und damit verbunden die Gewissheit,<br />

wer glaubt ist nie alleine.<br />

Besonders gut gefallen hat mir neben den Begegnungen mit Jung und Alt,<br />

die sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit im Pfarrer-Team mit Dekan<br />

Werner Trick und Pfarrer Helmut Manz. Vielleicht kann man solch eine<br />

tiefe, vertrauensvolle Gemeinschaft nur in der Kirche erleben, dort wo gemeinsam<br />

gebetet und Jesus Christus in den Mittelpunkt gestellt wird. Ich<br />

denke gerne an die Gemeinschaft vor Ort zurück, gerne an die Tatkraft<br />

und die gelebte Liebe zu Gott und den Menschen. Es waren besondere<br />

Gottesdienste, die wir gemeinsam gefeiert haben, manche festlichklassisch,<br />

andere peppig-modern.<br />

Was leider nicht gelungen ist, war der Aufbau einer Arbeit für jüngere Erwachsene<br />

(25 bis 40 Jahre). Zwar erlebte ich eine tolle Neujahrsfreizeit<br />

2009 gemeinsam mit Bonnern und auch die Gemeinschaft in unserem<br />

kleinen Hauskreis für jüngere Erwachsene war für mich eine wichtige Zeit<br />

in der Woche. Gleichzeitig rätsle ich darüber, warum meine Generation so<br />

selten im Gottesdienst und auch im Gemeindeleben auftaucht. Ich weiß<br />

nur, dass diese Generation in unseren Kirchengemeinden genauso willkommen<br />

ist, wie alle anderen.<br />

Sicher interessiert es Sie, wie es für mich und meine Familie weitergeht.<br />

Der Umzugswagen wird es nicht weit haben. Uns erwartet in der Allmendstr.<br />

10, 75334 Straubenhardt-Conweiler ab dem 1. <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />

ein schönes Pfarrhaus. Über Besuch aus der „alten“ Heimat freuen wir<br />

uns und auch auf das eine oder andere Wiedersehen bei Bezirksveranstaltungen.<br />

Vielen Dank für alles entgegengebrachte Vertrauen, Gott segne Sie und<br />

alle, die zu Ihnen gehören.<br />

Von Herzen Ihr David Gerlach, Pfarrer z.A. mit Familie.<br />

14


Zum Abschied von Pfarrersfamilie Gerlach<br />

15<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Nur sehr ungern lassen wir die Pfarrersfamilie Gerlach aus unserer Gemeinde<br />

weiterziehen. Aber schon vor drei Jahren, als Pfarrer z.A. David<br />

Gerlach am 1. <strong>Juli</strong> 2008 seinen Dienst bei uns in Neuenbürg begonnen<br />

hat, war klar, dass er und seine Familie nur drei Jahre bei uns bleiben<br />

werden, da die Stelle des Pfarrers zur Dienstaushilfe beim Dekan auf drei<br />

Jahre befristet ist.<br />

Pfarrer z.A. David Gerlach hat in unserer Gemeinde und im Kirchenbezirk<br />

Neuenbürg einen sehr guten Dienst getan. Er hat nicht nur Vertretungsdienste<br />

in vakanten Gemeinden des Kirchenbezirks übernommen<br />

(Schömberg und Conweiler) und den Kirchenbezirkstag 2010 hervorragend<br />

vorbereitet, er hat auch in unserer Neuenbürger Kirchengemeinde<br />

einen wertvollen Dienst getan. Er hat Gottesdienste und Andachten gehalten.<br />

Er hat an der Schlossbergschule und am Gymnasium Religionsunterricht<br />

erteilt. Er hat Kontakt zu Jugendlichen in unserer Gemeinde gehalten,<br />

sich in Hauskreise eingebracht und die Hauskreisarbeit in unserer<br />

Gemeinde koordiniert. Er hat mit den Kindergottesdienstmitarbeiterinnen<br />

und -mitarbeitern den Kindergottesdienst vorbereitet und sich auch immer<br />

wieder selbst in den Kindergottesdienst eingebracht. Er hat in seinem<br />

Seelsorgebezirk Gemeindeglieder besucht und seelsorgerlich begleitet.<br />

Für all diesen vielfältigen, guten Dienst danke ich Herrn Pfarrer z.A. Gerlach<br />

im Namen der ganzen Kirchengemeinde ganz herzlich. In diesen<br />

Dank schließe ich auch seine Frau Bettina ein, die sich ehrenamtlich im<br />

Kindergottesdienst und an anderen Stellen eingebracht und den Dienst<br />

ihres Mannes mitgetragen hat. Deshalb auch ihr herzlichen Dank!!<br />

Herr und Frau Gerlach mit ihrer Tochter Maria werden nur einige Kilometer<br />

weiterziehen. Der eine oder die andere wird Familie Gerlach deshalb<br />

sicher auch in Zukunft immer wieder einmal begegnen. Herr Gerlach wird<br />

zum 1. <strong>September</strong> <strong>2011</strong> die Pfarrstelle Conweiler übernehmen.<br />

Wir werden ihn und seine Familie im Gottesdienst in Neuenbürg am 11.<br />

<strong>September</strong> <strong>2011</strong> verabschieden, bevor er im Gottesdienst am 18. <strong>September</strong><br />

<strong>2011</strong> in Conweiler investiert wird. Mit einem weinenden und einem<br />

lachenden Auge lassen wir Familie Gerlach nach Conweiler weiterziehen<br />

und wünschen Herrn und Frau Gerlach mit Maria Gottes Segen an der<br />

neuen Stelle und in der neuen Aufgabe.<br />

Dekan Werner Trick


Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Gemeindefreizeit<br />

„Jesus bewegt“ –<br />

oder „Ein Teil der<br />

Gemeinde werden“<br />

16<br />

Berichte<br />

„Bisher war ich einfach<br />

nur ein normaler Bürger<br />

von Neuenbürg. Jetzt<br />

bin ich ein Teil der<br />

Gemeinde geworden.“<br />

so beschrieb Peter<br />

Ramp seine Situation<br />

bei der Feedback-Runde am Sonntag Nachmittag. Zum letzten Mal hatten<br />

sich die Teilnehmer in einem Stuhlkreis versammelt, um die gemeinsame<br />

Zeit noch einmal Revue passieren zu lassen. „Für uns war es die erste<br />

Gemeindefreizeit. Es war eine tolle Erfahrung.“ beurteilte Petra Enßle die<br />

zurückliegenden Tage. Ein ganzes Wochenende hatten sich die 32 Teilnehmer<br />

der Freizeit unter das Motto „Jesus bewegt“ stellen lassen. Vorbei<br />

an der romantischen Weinstraße in die pfälzische Idylle am Rand des<br />

Städtchens Weidenthal ins Otto-Riethmüller-Haus hatten sie sich ja schon<br />

bewegt – rein äußerlich. Das enorme Engagement der Vorbereitungsgruppe<br />

fand viel Lob und Anerkennung bei allen Teilnehmern. Geistige<br />

Bewegung brachte darüber hinaus die Bibelarbeit über den Zöllner Zachäus<br />

am Samstagvormittag durch Dekan Werner Trick und die anschließenden<br />

Gespräche in Gruppen. Kreativ und sportlich bewegt wurden junge<br />

und ältere Teilnehmer an den beiden Gemeinschafts-Abenden. Gleich<br />

zweimal hintereinander boten ausgeklügelte und abwechslungsreiche<br />

Spiele-Meisterschaften jedem einzelnen die Gelegenheit, mit seinem<br />

Können und Wissen der eigenen Gruppe zum Sieg zu verhelfen. Danach<br />

gab es ein geselliges Beisammensein mit echtem Pfälzer Wein und vielen<br />

Knabbereien und es konnte außerdem noch ausgiebig gekegelt werden.<br />

Ob an den vielen Pudeln, die dabei geworfen wurden, nun die betagte<br />

Bahn oder die unerfahrenen Spieler schuld waren, sei dahin gestellt. Sie<br />

waren jedenfalls Anlass für viel Gelächter und eine ausgelassene Stimmung.<br />

Der Samstagnachmittag stand zur freien Verfügung. Das Hambacher<br />

Schloss, das Städtchen Neustadt oder eine Wanderung in der Um-


17<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

gebung standen zur Auswahl. Auch die Kinder<br />

kamen an diesen Tagen nicht zu kurz. „Man<br />

kann auch mit einfachen Mitteln was tolles<br />

zaubern“ meinte Martina Rägle, die zusammen<br />

mit Heike Redlich ein kreatives Kinderprogramm<br />

auf die Beine gestellt hatte. Den krönenden<br />

Abschluss fand die Freizeit am Sonntag im<br />

gemeinsam gestalteten Werkstatt-Gottesdienst,<br />

bei dem Liturgie zum Anfassen erlebt werden<br />

konnte. Das freundliche Personal und das<br />

köstliche Essen boten einen angenehmen<br />

Rahmen für all diese Bewegungen im Otto-<br />

Riethmüller- Haus.<br />

„Jesus bewegt“ so lautete das Motto der Freizeit und in der letzten Runde<br />

stand die Frage im Raum: „Was hat dich an diesem Wochenende<br />

bewegt?“ Jeder durfte etwas sagen in dieser Runde und es tat gut, noch<br />

einmal jeden einzelnen zu hören und zu sehen, bevor es an das große<br />

Verabschieden ging. Es ist schon eine merkwürdige Sache, mit diesen<br />

Freizeiten. Da wird aus Einzelnen, die sich mehr oder weniger gut kennen,<br />

innerhalb von wenigen Tagen eine vertraute Gemeinschaft, die wieder<br />

aufzugeben enorm schwer fällt. Doch halt! – es geht ja weiter – und zwar<br />

in der <strong>Evangelische</strong>n Kirchengemeinde in Neuenbürg.<br />

Bettina Gerlach<br />

Abenteuer Westweg vom 26. – 29. April <strong>2011</strong><br />

„Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.<br />

Dem wird er seine Wunder weisen in Berg und Tal und Wald und Feld.“<br />

Es scheint, als ob Herr Eichendorff diesen punktuell etwas abgeänderten<br />

Text für unsere Westwegwanderung gemacht hätte.<br />

Am ersten Tag, pünktlich um 9.30 Uhr, traten wir im wahrsten Sinne unsere<br />

Wanderung an. Die vor uns liegenden etwas über 100 km waren für die<br />

einen etwas mehr, für die anderen etwas weniger kräfteraubend, für alle<br />

Teilnehmer aber eine geistige und geistliche Bereicherung. Während die<br />

Füße ihre Arbeit verrichteten, wurde der Kopf frei. Er wurde frei für Gedanken<br />

fern des Alltags, der weit entfernt, ja nicht mehr existent schien.


Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Durch die Gespräche, die unter sich ständig wechselnden Gruppen geführt<br />

wurden, kamen wir uns näher. Damit bei allen Gesprächen niemand<br />

verloren ging, hatten wir uns eines geborenen Hüters versichert. <strong>Unser</strong><br />

Freund „Socke“ verfügte neben der ihm angeborenen Hüteeigenschaft<br />

auch über eine äußerst sympathische Ausstrahlung. Eine an der Donauquelle<br />

geschlossene Hundebekanntschaft konnte nur unter größter Aufwendung<br />

(Handy, Leckerli-Bestechung und persönliche Begleitung) wieder<br />

beendet werden.<br />

Außer unseren Morgen- und Abendandachten, die in den Pensionen und<br />

Herbergsbetrieben anerkennende Beachtung fanden, hatten wir gegen<br />

Mittag noch Gedankenanstöße zum Thema „Holzstoß, Wegweiser, Kreuz<br />

und Bank“. Sollte der Leser neugierig geworden sein, wird ihm gern jeder<br />

Teilnehmer entsprechende Aufklärung zu Teil werden lassen.<br />

Die Wanderung führte uns die Prächtigkeit der Schöpfung vor Augen: blühende<br />

Wiesen, Moorlandschaften, verwunschen scheinende Wälder,<br />

Seen - man weiß nicht, wo man aufhören soll. Die Höhepunkte in topographischer<br />

Hinsicht stellten die Ersteigungen des Feldbergs und des Belchens<br />

dar. Nach der Ersteigung rückte auch das Ende unseres Westwegabenteuers<br />

näher.<br />

Im Bewusstsein, dass dieser Bericht<br />

nur eine bruchstückhafte<br />

Wiedergabe des Erlebten ist,<br />

möchte ich nicht versäumen, Dank<br />

zu sagen, Dank dem<br />

Organisationsteam Frau Schneider<br />

und Frau Trick, dank an den<br />

Gepäcktransport und den uns<br />

begleitenden „Besenwagen“ mit<br />

Herrn Kuske und Herrn Schneider,<br />

Dank auch an Herrn Trick, der<br />

große Geduld bei unseren<br />

„Kanonbemühungen“ bewies.<br />

Den größten Dank sagen wir allerdings<br />

unserem Schöpfer, der<br />

uns diese prachtvolle Welt<br />

geschenkt hat und uns auch auf<br />

unserer Wanderung vor Schaden<br />

bewahrt hat. Uwe Bleck<br />

18


Erntedankfest<br />

19<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

Am Sonntag, 2. Oktober <strong>2011</strong> wollen wir das Erntedankfest feiern. Der<br />

Kindergarten am Ziegelrain wird den Familiengottesdienst um 10.00<br />

Uhr in der Stadtkirche mitgestalten. Nach dem Gottesdienst bietet die<br />

Kirchengemeinde ab 11.30 Uhr im Gemeindehaus am Schlossberg wieder<br />

ein Gemeindemittagessen an, zu dem die ganze Gemeinde, Jung<br />

und Alt, herzlich eingeladen ist.<br />

Zum Schmücken des Erntedankaltars freuen wir uns über Erntegaben,<br />

die nach dem Erntedankfest an die „Gefährdetenhilfe Wegzeichen e. V.“ in<br />

Enzklösterle weitergeleitet werden. Diese können am Samstag, 1. Oktober<br />

<strong>2011</strong> von 10.00 Uhr – 12.00 Uhr in der Stadtkirche bei unserer Mesnerin,<br />

Frau Galanzewa, abgegeben werden. Im Voraus herzlichen Dank.<br />

Gottesdienst-Predigten<br />

Gerne können Sie von den Predigten unserer Sonntagsgottesdienste eine<br />

CD erhalten. Bitte wenden Sie sich dazu an das Dekanatsbüro.<br />

Demnächst können Sie die Predigten auch auf unserer Hompage downloaden<br />

(www.neuenbuerg-evangelisch.de).<br />

Ansprechpartner und Adressen:<br />

Dekan Werner Trick, Pfarramt I: Pfarrstraße 3,<br />

Tel.: (0 70 82) 6 04 11, Fax: (0 70 82) 4 03 70,<br />

E-Mail: Dekanatamt.Neuenbuerg@elk-wue.de<br />

Pfarrer Helmut Manz, Pfarramt II: Waldrennacher Steige 42,<br />

Tel.: (0 70 82) 83 15, Fax (0 70 82) 94 28 23, E-Mail: Pfarramt.Neuenbuerg_2@elk-wue.de<br />

Pfarrer z. A. David Gerlach: Burgstraße 1,<br />

Tel.: (0 70 82) 94 00 95, E-Mail: Dekanatamt.PDA.Neuenbuerg@elk-wue.de<br />

Bezirkskantor Bernhard Müller: Junkeräckerstraße 30,<br />

Tel.: (0 70 82) 94 83 84, Fax: (0 70 82) 41 55 28,<br />

E-Mail: Bezirkskantorat.Neuenbuerg@t-online.de<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde Neuenbürg, Dekan Werner Trick<br />

Homepage: www.neuenbuerg-evangelisch.de<br />

Redaktion:<br />

Pfarrer Helmut Manz, Pfarrer z.A. David Gerlach, Martina Rägle, Michael Tuchscherer<br />

Druck: Druckhaus Müller, Neuenbürg; Auflage: 1.400 Exemplare<br />

Spendenkonten der Evang. Kirchengemeinde:<br />

Konto Nr. 989 215, BLZ 666 500 85, Sparkasse Pforzheim Calw<br />

Konto Nr. 827 109, BLZ 666 900 00, Volksbank Pforzheim<br />

Bild Titelseite: Gottesdienst im Grünen<br />

Bilder Rückseite (v.l.n.r.): Gemeindefreizeit, Pfingstjugendtreffen Aidlingen, Liturg. Abendspaziergang,<br />

Radgruppe zum Pfingstjugendtreffen, Gottesdienst anl. Bezirksvisitation


Ev. Kirchengemeinde<br />

Neuenbürg<br />

20

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!