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Es geht - FeG Gießen

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<strong>FeG</strong><br />

Gießen<br />

G<br />

... Gott begegnen<br />

e m e i n d e<br />

März - April 2008<br />

aktuell<br />

<strong>Es</strong> <strong>geht</strong><br />

weiter…<br />

Mitten<br />

ins Leben


RV ou rb wr io kr t<br />

<strong>Es</strong> <strong>geht</strong><br />

<strong>Es</strong> <strong>geht</strong><br />

weiter ... ...<br />

Mitten ins Leben – eine intensive Zeit<br />

liegt hinter uns. Das begann schon<br />

mit der Vorbereitung: Ideensammlung, Planungstreffen,<br />

Mitarbeitersuche, Schulungen,<br />

Werbematerial-Erstellen, Musik- und Theaterproben<br />

… und vor allem beten und Freunde<br />

und Bekannte einladen.<br />

Dann war es so weit: 24. Januar, Mitten ins<br />

Leben beginnt. Die Spannung ist groß. „Wie<br />

wird es werden? Klappt alles, was wir vorbereitet,<br />

geplant und geprobt haben?“ Und vor<br />

allem: „Werden meine Freunde und Bekannten<br />

kommen, die ich eingeladen habe? Wie werden<br />

sie darauf reagieren?“<br />

Immer wieder haben mir Leute im Vorfeld<br />

erzählt, wen sie zu Mitten ins Leben eingeladen<br />

haben und wie sie dafür beten, dass diese<br />

Menschen auch wirklich kommen. Und ich<br />

kann mich noch gut an die strahlenden Augen<br />

erinnern, wenn die Gebete erhört wurden:<br />

„Heute Abend wollen sie kommen.“, oder: „Sie<br />

waren heute da. <strong>Es</strong> hat ihnen gut gefallen. Wir<br />

hatten ein richtig gutes Gespräch. Sie wollen<br />

wiederkommen.“ Und wenn ich die Auswertungsbögen<br />

zu Mitten ins Leben lese, die viele<br />

aus der Gemeinde in den letzten Tagen abgegeben<br />

haben, dann ist diese Freude auch immer<br />

wieder zu spüren: „Ich habe Leute eingeladen<br />

und sie sind wirklich gekommen und waren<br />

sogar angesprochen.“<br />

Ja, wir haben viel Grund, Jesus zu danken!<br />

Mir ist aber noch eine zweite Sache beim<br />

Durchschauen dieser Auswertungsbögen aufgefallen.<br />

Immer wieder ist dort auch zu lesen:<br />

„Ich habe eingeladen, aber es ist niemand<br />

gekommen“, oder: „Sie sind zwar da gewesen,<br />

aber sie sind immer noch skeptisch oder<br />

ablehnend.“<br />

Und so kann es sein, dass sich bei manchen<br />

nicht so sehr die Freude, sondern eher Enttäuschung<br />

und Entmutigung breit machen, wenn<br />

sie an Mitten ins Leben zurückdenken. Da<br />

habe ich so viel gebetet, allen Mut zusammengenommen,<br />

eingeladen und dann … nichts!<br />

Mit dieser Erfahrung sind wir nicht allein.<br />

Schon Jesus hat Ähnliches erlebt. Da war er<br />

monatelang mit den Jüngern unterwegs gewesen.<br />

Er hatte für sie gebetet, ihnen viel erzählt<br />

und erklärt, sich viel Zeit für sie genommen.<br />

Sie hatten so viele Wunder als Augenzeugen<br />

miterlebt. Doch dann muss Jesus irgendwann<br />

feststellen (Markus 8,21): „Begreift ihr denn<br />

noch nicht?“ <strong>Es</strong> schien einfach nicht voranzugehen.<br />

Waren das hoffnungslose Fälle?<br />

Genauso ist es auch mit den Menschen, für die<br />

wir vielleicht schon lange beten, mit denen wir<br />

schon so oft gesprochen haben, die wir zu Mitten<br />

ins Leben eingeladen haben, bei denen<br />

sich aber nichts zu tun scheint. Jesus gibt sie<br />

nicht auf. Für ihn sind das keine hoffnungslosen<br />

Fälle, sondern er kann es schenken, dass<br />

sie irgendwann auch verstehen und vertrauen.<br />

Deshalb brauchen wir uns nicht entmutigen<br />

lassen, wenn nicht alle unsere Hoffnungen<br />

erfüllt wurden, die wir in Mitten ins Leben<br />

gesetzt haben. <strong>Es</strong> <strong>geht</strong> weiter. Lasst uns weiter<br />

für unsere Freunde und Bekannten beten, in<br />

Liebe für sie da sein und nach Gelegenheiten<br />

suchen, ihnen von dem zu berichten, was Jesus<br />

uns bedeutet. <strong>Es</strong> <strong>geht</strong> weiter.<br />

Liebe Grüße<br />

Torsten Pfrommer, Pastor<br />

I m p r e s s u m<br />

Herausgeber :<br />

Freie evangelische Gemeinde<br />

Talstr. 14-16<br />

35394 Gießen<br />

Tel. 0641-97911-0<br />

Fax.0641-97911-10<br />

E-mail: giessen@feg.de<br />

http://www.giessen.feg.de<br />

Pastoren:<br />

Torsten Pfrommer<br />

Tel. 0641-97911-12 und 97911-50<br />

E-mail: Torsten.Pfrommer@feg.de<br />

Hartmut Krämer<br />

Tel. 0641-97911-11 und 97911-20<br />

E-mail: Hartmut.Kraemer@feg.de<br />

Redaktion und Layout:<br />

Beate Schuster, Torsten Pfrommer,<br />

Olaf Johannson, Sämmy Brodkorb<br />

E-mail Red.: beate@wbschuster.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

5 x jährlich<br />

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:<br />

15. April 2008<br />

Bankverbindungen der Gemeinde:<br />

Sparkasse Gießen<br />

BLZ 513 500 25 • Konto 200 510 843<br />

Volksbank Mittelhessen<br />

BLZ 513 900 00 • Konto 348 805<br />

2<br />

G e m e i n d e aktuell


P e r s ö n l i c h<br />

Ein Wunder<br />

Ein Wunder<br />

im Osten<br />

im Osten<br />

Endlich. Dieser Tag wurde<br />

so intensiv vorbereitet, so<br />

oft durchdacht und so lange<br />

herbeigesehnt. <strong>Es</strong> wurde<br />

eingeladen, gekocht, geheizt<br />

und gehofft. Endlich. Am<br />

20. Januar traf sich die Freie<br />

evangelische Gemeinde Görlitz<br />

um 11 Uhr zum ersten<br />

Gottesdienst!<br />

Wenn man es gewohnt ist, jeden Sonntag<br />

zum Gottesdienst zu gehen, das<br />

Foyer zu durchqueren und sich mit vielen<br />

netten Hallos an den vielen anderen Gottesdienstbesuchern<br />

vorbeizuschlängeln, dann<br />

ist es schwer sich vorzustellen, wie ein allererster<br />

Gottesdienst aussieht. Die Spannung,<br />

die sich ein paar Stunden vorher ausbreitet,<br />

ist kaum zu beschreiben.<br />

Um fünf Uhr morgens, als sich vier Gießener<br />

gerade an der Raststätte trafen, um<br />

nach Görlitz zu fahren und beim ersten Gottesdienst<br />

zu helfen, stellte Eugen Böhler 500<br />

Kilometer entfernt fest, dass die Heizungen<br />

im Gottesdienstsaal ausgefallen waren. Er<br />

hatte eigentlich vor, in Ruhe die letzten<br />

Vorbereitungen zu treffen. Stattdessen verbrachte<br />

er die nächsten Stunden damit, die<br />

Heizung zum Laufen zu bringen. Während<br />

es im Auto aus Gießen anfing, nach Thermoskannen-Kaffee<br />

zu duften, und langsam<br />

die Sonne aufging, war es in Görlitz also<br />

alles andere als friedlich.<br />

Um kurz vor 10 Uhr kamen wir in Görlitz an,<br />

und als wir durch das große Hoftor ins Haus<br />

gingen, hat sich keiner von uns mehr gefragt,<br />

ob es nicht doch eine verrückte Idee war, mitten<br />

in der Nacht und für nur einen Tag nach<br />

Görlitz aufzubrechen. Wir wurden gebraucht.<br />

Lena Hess half <strong>Es</strong>ther Richter im Kindergottesdienst,<br />

Oliver Fritsche kümmerte sich um<br />

die Technik, Andreas Papsch übernahm die<br />

Küche und ich machte mit Stephan Richter<br />

Musik. Alles war soweit vorbereitet und im<br />

Saal wurde es langsam sogar warm. Der Gottesdienst<br />

konnte beginnen.<br />

„Kommt überhaupt jemand? Wer wird das<br />

sein? Wie dieser Raum wohl aussieht, wenn<br />

er voll ist?“ Viele Gedanken schossen mir<br />

durch den Kopf und ich vermute mal, den<br />

anderen ging es ähnlich. Der erste Gottesdienst<br />

– das bedeutet einen Anfang machen,<br />

wo vorher überhaupt nichts war. Wir haben<br />

gehofft und gebetet, dass Gott in Görlitz<br />

einen solchen Anfang schenkt. Und da war<br />

er dann, der Anfang. Wir konnten nur staunen,<br />

als sich der Raum langsam füllte.<br />

Als Thema hatte Eugen ausgesucht: „Was,<br />

wenn es Gott gibt?“ Er hat die Besucher in<br />

seiner Predigt dazu eingeladen, sich zu fragen,<br />

ob es einen Gott gibt. Er verglich es mit<br />

einem Scheck über 50.000 Euro. Wenn er<br />

jedem Besucher einen Scheck geben würde<br />

könnte es natürlich sein, dass die Schecks<br />

nicht gedeckt wären und platzen würden.<br />

Also sollte man seinen Scheck lieber gar<br />

nicht einlösen. Was aber, wenn er doch<br />

gedeckt wäre? Wäre doch ziemlich dumm,<br />

es nicht ausprobiert zu haben? Eugen lud<br />

dazu ein, sich einfach darauf einzulassen,<br />

dass es Gott geben könnte, und nach ihm zu<br />

suchen. Wenn er existiert, muss er ja zu finden<br />

sein! Wenn er nicht existiert, hat man<br />

nichts verloren, sondern kann sich klug<br />

nennen, weil man alle Möglichkeiten in<br />

Betracht gezogen hat. Einige haben sich an<br />

diesem Sonntag vielleicht zum ersten Mal<br />

mit Gott beschäftigt.<br />

Bis Ostersonntag <strong>geht</strong> die Predigtreihe und<br />

kommt von den Grundfragen des Lebens<br />

schließlich zu den Antworten der Bibel.<br />

In der Gemeindegründung passieren<br />

Wunder. Ein großes gibt es aus dem Osten<br />

Deutschlands zu berichten: In der Freien<br />

evangelischen Gemeinde Görlitz wird jetzt<br />

jeden Sonntag Gottesdienst gefeiert!<br />

Katrin Hess<br />

G e m e i n d e aktuell 3


Eine intensive Zeit liegt hinter<br />

uns. Nach Monaten der<br />

Vorbereitung erlebten wir<br />

vom 24. Januar bis 2. Februar<br />

Gottes Wirken in besonderer<br />

Weise bei den Themengottesdiensten<br />

Mitten ins Leben.<br />

Nachdem die Gemeinde sich<br />

in den vergangenen Jahren<br />

bei Großveranstaltungen<br />

wie „Pro Christ“ eingeklinkt<br />

hatte, hieß es diesmal, von<br />

Grund auf alles selbst zu entwickeln.<br />

Diese Herausforderung tat zunächst uns<br />

als Gemeinde gut und zeigte sich u.a. in der<br />

großen Teilnehmerzahl bei Vorbereitungsseminaren,<br />

der Kreativität und Intensität manches<br />

Arbeitskreises und der Menge der gesamten<br />

Mitarbeiter.<br />

Die Veranstaltungen selbst waren gekennzeichnet<br />

von einer persönlichen Atmosphäre,<br />

wirkten echt und authentisch, sei es durch die<br />

Moderation, die ehrlichen Interviews und nicht<br />

zuletzt durch den Vortragsstil von Henning<br />

Hoffmann, die einfühlsamen Liedbeiträge und<br />

die erfrischende Musik. An fast jedem Abend<br />

entschieden sich Menschen, Gott zu vertrauen<br />

und ein Leben mit ihm zu beginnen.<br />

Ein Dankgottesdienst am 13. Februar spiegelte<br />

etwas von dem wider, was Gott in diesen Tagen<br />

gewirkt hatte. Wir hatten viel Grund, Gott zu<br />

danken!<br />

Im folgenden Bericht hält Anne Peters Rückschau<br />

auf die Zeit der Vorbereitung als Mitarbeiterin<br />

im Programmplanungsteam.<br />

Erwartungen<br />

Als ich im Juni 2007 zusagte, im Programmteam<br />

mitzuarbeiten, lautete<br />

die Aufgabe, die geplanten Vortragsabende<br />

mit Programmelementen zu füllen und zu<br />

gestalten.<br />

Bei einem ersten Treffen stellten wir (das<br />

waren neben den Pastoren drei Gemeindemitarbeiter/innen)<br />

uns die Frage: „Wenn es<br />

jetzt eine Woche nach den Abenden wäre,<br />

wann würden wir sagen, dass es eine gelungene<br />

Veranstaltung gewesen sei?“<br />

Unsere Erwartungen stellten wir unter drei<br />

Gesichtspunkten zusammen: Der geistliche<br />

Aspekt – wir wünschen uns, dass viele Menschen<br />

ein Gespräch suchen, dass Gott wirkt<br />

und wir die „Zuschauer“ sein dürfen. Der<br />

organisatorische Aspekt – wir wollen auf ein<br />

gutes Miteinander der Teams in Absprachen,<br />

Verlässlichkeit, Engagement und Kritikfähigkeit<br />

hinarbeiten. Und nicht zuletzt der<br />

gestalterische Aspekt – die einzelnen Programmelemente<br />

sollen nicht ablenken, sondern<br />

gezielt zum Thema des Abends führen.<br />

Wen laden wir ein?<br />

Wozu lassen sich Menschen einladen? Wen<br />

laden wir ein? Wer lebt im Umfeld der<br />

Gemeindemitglieder? Wie leben diese Menschen?<br />

Welche Bedürfnisse/Fragen könnten<br />

sie haben? Welche Themen sind relevant? <strong>Es</strong><br />

sollten Themen Mitten ins Leben in Form<br />

einer Gottesdienstveranstaltung werden.<br />

Der Schwerpunkt von Mitten ins Leben<br />

sollte auf die persönlichen Beziehungen<br />

gelegt werden. Dies ist in einer bindungslosen<br />

Zeit sehr wichtig. Praktisch hieß dies,<br />

für Menschen aus unserem Umfeld zunächst<br />

zu beten, Beziehungen zu pflegen und sie<br />

dann für die Abende einzuladen.<br />

Henning Hoffmann gab als Referent immer<br />

wieder Einblicke in seine persönlichen Erfahrungen mit Gott und<br />

machte deutlich, dass es im Glauben um einen Gott <strong>geht</strong>, der mit<br />

den Menschen in Beziehung treten will und dadurch erfahrbar ist.<br />

4<br />

G e m e i n d e aktuell


An zwei Abenden gab das Theaterteam<br />

erste Gedankenanstöße zum Thema.<br />

Vorbereitungen<br />

Gleichzeitig gab es für alle Gemeindemitglieder<br />

die geistliche Vorbereitung und Zurüstung in<br />

Form von Gebetsgruppen, Gottesdiensten und<br />

Seminaren.<br />

Im November trafen sich alle Teamleiter aus<br />

Leitung, Seelsorge, Programmteam, Tontechnik,<br />

Theater, Dekoration, Musik, Begrüßungsdienst,<br />

Bistro, Öffentlichkeitsarbeit, Ordnungsdienst,<br />

Präsentationstechnik und Hausmeisterteam,<br />

um ihre Arbeit vorzustellen und mit<br />

den anderen Bereichen abzustimmen. Alle<br />

Programmteile sollten sich in ein Ganzes einfügen,<br />

um damit Gottes Wort Raum zu geben.<br />

Mittlerweile hatten wir die Abende in der<br />

Zuständigkeit unter uns verteilt und planten<br />

und gestalteten. Die Vorfreude stieg in den<br />

letzten zwei Wochen und endlich ging es mit<br />

einem Mitarbeiter-Gottesdienst mit Abendmahl<br />

los. Eine ganz besondere Atmosphäre<br />

breitete sich aus. So wünsche ich mir, öfters<br />

Abendmahl zu feiern!<br />

<strong>Es</strong> <strong>geht</strong> los<br />

An den nun folgenden Abenden besuchten<br />

im Durchschnitt 350 Menschen die Veranstaltungen.<br />

Viele suchten anschließend ein<br />

Gespräch und eine ganze Reihe nahm das<br />

Versöhnungsangebot Gottes durch seinen<br />

Sohn Jesus Christus in Anspruch. Im Bistro<br />

klangen bei guten Gesprächen und einem<br />

leckeren Snack die Abende langsam aus. Als<br />

Programmteam trafen wir uns am Ende jedes<br />

Abends zur Reflektion und zum Gebet.<br />

Im Vorfeld der Veranstaltungsreihe fanden Einladungsaktionen<br />

in der Einkaufspassage statt. Die<br />

Aufgeschlossenheit der Passanten, viele Gespräche<br />

am Wegesrand und eine gute Annahme der Einladungen<br />

waren mutmachende Erfahrungen.<br />

Das große Musikteam unter der Leitung von Elo<br />

von Knorre bereicherte in wechselnder Besetzung<br />

die Abende und überraschte mit einfühlsamen<br />

Liedbeiträgen und erfrischender Musik.<br />

Mich hat fasziniert, wie viele Menschen aus<br />

der Gemeinde sich zur Mitarbeit zur Verfügung<br />

stellten und wie viele sich trauten, öffentlich<br />

ein Zeugnis zu geben. Fasziniert hat mich<br />

auch die Atmosphäre an den Abenden. Aber<br />

am meisten faszinierte mich, dass Gott spürbar<br />

segnete.<br />

Anne Peters<br />

Welche Bedeutung ihre Beziehung zu Gott im Alltag<br />

oder auch in Grenzsituationen des Lebens hat, berichteten<br />

verschiedene Gemeindemitglieder in Interviews.<br />

Alexander Eberlein führte als<br />

Moderator durch das Programm.<br />

G e m e i n d e aktuell<br />

5


2-Pl u s<br />

Candle-Light-Dinner 2007<br />

- für<br />

Zeit für<br />

rote Ohren!<br />

Bereits zum dritten Mal<br />

in Folge veranstaltete das<br />

2plus-Team einen besonderen<br />

Abend für Paare mit<br />

Hanna und Arno Backhaus.<br />

Beim ersten Lesen des Themas ging<br />

es uns in etwa so: Ehe-rotik – so eine<br />

lustig passende Bezeichnung kann nur Arno<br />

Backhaus einfallen! „Das Feuer am Brennen<br />

halten“ – mmh, also ist das was für ältere<br />

Ehepaare oder für alle, die Vorsorge treffen<br />

wollen?! Ich lade meine Eltern ein, aber sicher<br />

ist das auch was für uns Jungverheiratete.<br />

Dann waren wir also da: zu viert. Zur Auflockerung<br />

erzählte Arno Witze. Er meinte, dass<br />

er diese Methode immer benutze. Ein Bauer<br />

gräbt schließlich auch seinen Acker um, bevor<br />

er die Saat in die Rillen streut. Man muss dazu<br />

sagen, dass dieser Mann nicht anders kann,<br />

als lustig zu sein.<br />

Aber es wurde schon schnell ernster und<br />

Hanna und Arno Backhaus tauchten in die<br />

Realität des Ehealltags ein. So musste nach<br />

dem ersten Vortragsteil nicht nur die Vorspeise<br />

verdaut werden, die das Küchenteam so liebevoll<br />

zubereitet hatte. Nach dem zweiten Teil<br />

und dem Buffet ging es uns nicht anders: <strong>Es</strong><br />

gab viel gutes <strong>Es</strong>sen und viel guten Input.<br />

Einige störte sicher die eher stereotype<br />

Mann-Frau-Darstellung. Aber auf einer<br />

der Seiten, mit leichten Nuancen, fand sich<br />

schließlich jeder wieder. Sonst hätten nicht<br />

so viele geschmunzelt bei Sätzen wie: „Die<br />

Frau fährt mit Diesel, der Mann mit Super.“<br />

Man konnte einfach nicht der Wahrheit entfliehen,<br />

wenn man ehrlich mit sich war.<br />

Faszinierend in dem Vortrag fanden wir<br />

das Bild vom „Aufschließen“ des anderen.<br />

Bei einem Mix aus Werten der Eltern, Gesehenem<br />

und Unvergessenem, Prägungen<br />

durch Menschen und eigenen Entscheidungen<br />

ist es wichtig, beste Freunde zu<br />

werden, viel zu reden, sich zu öffnen. Dann<br />

erst ist erfüllte Sexualität möglich, nicht<br />

vorher. Einen ‚Kampf von zwei Ego-isten im<br />

Ehebett’, das hatte Gott sich nicht gedacht.<br />

Genauso wenig, dass Sexualität getrennt<br />

ist von einer Willensentscheidung für den<br />

Partner. Gefühle sind gut, aber sie verpuffen<br />

auch schnell. Liebe ist ein Arbeitsprozess, in<br />

dem sich verliebte Gefühle noch viel heftiger<br />

erneut einstellen können, je mehr man den<br />

anderen so sieht, wie Gott ihn gemacht und<br />

gedacht hat. Die Ehe dient dabei als Schutzraum,<br />

um Zärtlichkeiten auszutauschen.<br />

Was uns unsere Welt zu diesem Thema verkauft,<br />

ist unwürdig und abgekoppelt von<br />

Liebe. Liebe als Begriff kann dabei nicht von<br />

Gott getrennt werden, der sie selber personifiziert.<br />

Wie kann Partnerschaft also gelingen? Gott<br />

möchte gute Ehen, ist ja klar. Er hat dieses<br />

Geschenk an Mann und Frau schließlich ins<br />

Leben gerufen, nachdem Adam langweilig<br />

wurde beim Namen-Aussuchen für die Tiere,<br />

die Gott geschaffen hatte. Wir brauchen nicht<br />

verzweifeln: Wir haben die Sprache in Wort,<br />

Mimik und Gestik. Also reden wir liebevoll.<br />

Dann gab Gott uns zwei Körper, die wie ein<br />

Puzzle zusammenpassen. Also puzzeln wir<br />

leidenschaftlich. Er gab uns ein Gegenüber<br />

zur Gemeinschaft. Also lieben wir unseren<br />

Partner aufrichtig. Das ist sicher auch ein<br />

gutes Vorbild und ehrt den, der ein Wohltäter<br />

sein muss - bei solchen Erfindungen!<br />

Deborah und David Born<br />

6 G e m e i n d e aktuell


S p e k t r u m<br />

Feierabend und Kreis junger Erwachsener<br />

Eine Fusion mit Folgen<br />

Vor über einem Jahr wurden<br />

die ersten Überlegungen<br />

einer gemeinsamen Jungen-<br />

Erwachsenen-Arbeit geboren.<br />

Und jetzt ist diese Vision schon ein halbes<br />

Jahr Realität – auch wenn wir noch nicht<br />

am Ende angekommen sind. Der „Kreis junger<br />

Erwachsener“ und der „Feierabend“ sind<br />

nun eine Arbeit – mit (noch) zwei Namen.<br />

Wir wollen die Stärken beider Kreise bündeln<br />

und weiterführen, und ein noch zu findender<br />

gemeinsamer Name wird unsere Fusion<br />

untermauern. Die Vision, die uns antreibt, ist,<br />

dass viele junge Menschen in Gießen Jesus<br />

begegnen und er ihr Leben verändert.<br />

Wir haben einen gemeinsamen Leitungskreis<br />

aus vier Personen und ein großes Potential<br />

aus neun Kleingruppen. Vernetzt werden<br />

unsere Kleingruppen in der „Hängematte“<br />

– einem Treffen, in dem sich die Kleingruppenleiter<br />

über ihre Erfahrungen und Ziele<br />

austauschen. Ein besonderer Höhepunkt ist<br />

unser Feierabend-Gottesdienst, der immer<br />

am letzten Sonntag des Monats stattfindet.<br />

Dieser zieht seit Oktober monatlich ca. 110<br />

Besucher an. In unsere vielfältigen Kleingruppen<br />

kommen ungefähr 80 Leute, die sich an<br />

unterschiedlichen Tagen der Woche treffen,<br />

um Glauben im Alltag praktisch werden zu<br />

lassen. Neue Leute im Alter von ca. 20-35 sind<br />

in unseren Kleingruppen und Gottesdiensten<br />

immer herzlich willkommen.<br />

In den nächsten Monaten drehen sich unsere<br />

Gottesdienste um das Thema „Nachfolge“. Die<br />

über Pfingsten stattfindende Freizeit steht<br />

unter dem Thema „Befähigt zur Nachfolge“<br />

- eine geniale Möglichkeit, uns besser kennen<br />

zu lernen.<br />

Benjamin Einert und Peter Görzen<br />

Auslandshilfe<br />

Hilfe, die ankommt!<br />

Auch 2007 konnten wir mit Lebensmitteln<br />

und gebrauchter Kleidung bedürftigen<br />

Menschen in Osteuropa helfen. Bedingt<br />

durch personelle Neubesetzungen und<br />

Umstrukturierungen in der Auslandshilfe<br />

unseres Bundes wurde aus unserer Gemeinde<br />

nur ein Transport bestückt. Im November<br />

schickten wir 960 Lebensmittelpakete und ca.<br />

900 Kartons mit Kleidern nach Bukarest. Für<br />

2008 sind wieder zwei Transporte geplant, im<br />

Frühling und Herbst.<br />

Das Packteam freut sich, dass in den letzten<br />

Monaten sehr schöne gebrauchte Kleidung an<br />

uns abgegeben wurden. Gerne nehmen wir<br />

gut erhaltene Damen, -Herren, -Kinder und<br />

Babykleidung sowie gute, tragbare Schuhe an.<br />

Außerdem Haushaltsgegenstände, die ihren<br />

Zweck noch erfüllen sowie Spielsachen, aber<br />

keine Bücher oder Spiele, bei denen man<br />

Deutsch können muss.<br />

Wir nehmen keine Federbetten und Kopfkissen,<br />

keine Einziehdecken, keine Sofakissen<br />

mehr an!<br />

Bitte bringt uns die Sachen in Kartons oder<br />

Säcken, aber nicht in Koffern oder sperrigen<br />

Taschen.<br />

Das Lager in der Siemensstraße ist an Sonntagen<br />

von 11.15 – 12.00 Uhr geöffnet.<br />

Für die Annahme werden noch Männer<br />

gesucht, die sonntags nach dem Gottesdienst<br />

mithelfen können. Wir danken allen<br />

Spendern und Helfern ganz herzlich für ihre<br />

Unterstützung.<br />

Andrea Witezek (Tel. 06404-61417<br />

Packteam), Thomas Weller<br />

(Tel. 06408-602006 Annahme und<br />

Transporte)<br />

G e m e i n d e aktuell<br />

7


N a c h r i c h t e n<br />

spektrum<br />

Taufe am 27. April<br />

Wenn Sie sich entschieden haben, Ihr Leben<br />

Jesus Christus anzuvertrauen und an seiner<br />

Seite zu leben, dann können Sie diese Entscheidung<br />

mit der Taufe besiegeln. Die Taufe macht<br />

deutlich: Dieser Mensch gehört aufgrund seines<br />

persönlichen Glaubens an Jesus Christus<br />

von nun an zu Gott. Ihm wurden seine Sünden<br />

vergeben und neues, ewiges Leben geschenkt.<br />

Schon am 27. April feiern wir in unserem Gottesdienst<br />

die nächste Taufe. Sie können sich<br />

über unsere Kontaktkarte dazu anmelden oder<br />

einen unserer Pastoren darauf ansprechen.<br />

Start-Seminar<br />

Lernen Sie unsere Gemeinde kennen!<br />

Was glauben wir, was sind unsere Ziele,<br />

wie kann man Mitglied werden …? An<br />

zwei Mittwochabenden haben Sie bei<br />

unserem Startseminar dazu die Gelegenheit.<br />

Termin: 16. und 23. April 2008,<br />

jeweils um 20.00 Uhr.<br />

Anmeldung: Mit der Kontaktkarte<br />

oder über unsere Homepage:<br />

www.giessen.feg.de<br />

Fernwalder<br />

Frauenfrühstück<br />

Einmal im Jahr organisieren Frauen<br />

unserer Gemeinde, die in und um Fernwald<br />

wohnen, ein Frühstückstreffen für<br />

Frauen. Das nächste Treffen ist am 8. März<br />

2008 um 09.00 Uhr im Bürgerhaus Fernwald-Albach.<br />

Thema: „Grenzerfahrungen<br />

– Wenn Unmögliches möglich wird. Grenzen<br />

wahrnehmen, sehen und erkennen.“<br />

Die Referentin, Margret Steinberg, kommt<br />

aus Linden und ist seit vielen Jahren als<br />

Referentin tätig. Anmeldungen bitte bis 5.<br />

März an Reinhild Hahn, Tel. 06404-1495.<br />

Dringend Jungscharmitarbeiter/innen gesucht!<br />

Magst du gerne Kinder? Hast du Freude daran, mit ihnen zu basteln, spielen oder zu werken? Und<br />

findest du es prima, ihnen dabei die wichtigste Botschaft der Welt weiterzusagen? Dann bist du herzlich<br />

eingeladen, bei der Jungschar mitzuarbeiten. Wir treffen uns jeden Dienstag von 16.00 - 17.30 Uhr.<br />

Wenn du willst, kannst du auch einfach erst einmal reinschnuppern. Denke nicht: „Ich bin zu jung, zu<br />

alt oder nicht perfekt“. Wir brauchen dich!!! Da wegen Krankheit und Ausbildung einige Mitarbeiter<br />

ausscheiden bzw. schon ausgeschieden sind, freuen wir uns riesig über Verstärkung. Sprecht uns bitte<br />

an: Ilona Haagen, Betty Lüdtke, Gudrun Granitza oder Verena Mandler.<br />

<strong>Es</strong> freuen sich die Jungscharmitarbeiter/innen und ca. 50 Jungscharkinder auf dich!!!<br />

Konferenz großer<br />

Gemeinden im Mai<br />

Vom 15.-17. Mai dürfen wir (als Gemeinde)<br />

wieder einmal Gastgeber für eine Bundeskonferenz<br />

sein. Der Bund <strong>FeG</strong> lädt zu einer<br />

Konferenz ein, bei der Gemeindeleitungen<br />

größerer Gemeinden zusammenkommen,<br />

die in ähnliche Herausforderungen gestellt<br />

sind. Etwa 250 Teilnehmer werden dazu<br />

erwartet. Mission, Auftrag, Ziele und Leitbild<br />

sind Stichworte für einige Konferenzthemen,<br />

die in Vorträgen und Seminaren aufgegriffen<br />

werden. Unsere Rolle als Gemeinde<br />

ist die des Gastgebers. Auf diese Weise können<br />

wir teilen, was Gott uns anvertraut hat<br />

und anderen Gemeinden zum Segen und<br />

zur Stärkung dienen. Wir werden wieder<br />

die Organisation für das Wohl unserer Gäste<br />

leiten und bitten euch als Gemeinde um Mitarbeit<br />

dabei. <strong>Es</strong> <strong>geht</strong> um Mithilfe in Bistro,<br />

Küche und weiteren Servicediensten im<br />

Hintergrund. Anfang April werden wir Mitarbeitsbögen<br />

auslegen, auf denen ihr euch<br />

eintragen könnt, wenn ihr in der Zeit vom<br />

15.-17. Mai in irgendeiner Form mit anpacken<br />

könnt. Vielen Dank.<br />

Beate und Wolfgang Schuster<br />

Frauentag in Siegen<br />

„Fit fürs Leben“ hieß der Tag im Mai 2004,<br />

zu dem Filia – christliches Forum für Frauen<br />

eingeladen hatte. Über 8500 Frauen wurden<br />

in der Frankfurter Festhalle zu einem<br />

Leben mit Gott ermutigt. Damit jede Frau<br />

solch einen Tag in ihrer Nähe erleben kann,<br />

<strong>geht</strong> Filia 2008 auf Tournee: nach Leipzig,<br />

Siegen, Ulm und Hamburg.<br />

Das Thema: Leben von ganzem Herzen.<br />

Ein buntes Programm mit Sängerinnen,<br />

Rednerinnen, Interviews, Gebet, Liedern,<br />

Theater und einigen Überraschungen. Mit<br />

dabei u.a. Elke Werner, Doris Schulte, Beate<br />

Ling, Judy Bailey, Andrea Adams-Frey, Mirjana<br />

Angelina.<br />

Termin: 19. April, 10 - 17 Uhr<br />

Ort: Siegerlandhalle, Siegen<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

www.filia.de oder siegen@filia.de.<br />

Missionare im Heimataufenthalt<br />

2008<br />

Im Sommer dieses Jahres machen<br />

einige Missionare, die von unserer<br />

Gemeinde ausgesandt wurden, während<br />

ihres Heimataufenthaltes auch<br />

Station in Gießen. Vom 1. - 6. Juni wird<br />

Magdalene Hildebrandt, die unter<br />

Randgruppen in Sao Paulo/Brasilien<br />

arbeitet, in der Gemeinde sein. Gundula<br />

und Axel Westie kommen nach<br />

ihrem ersten Term in Brasilien vom<br />

24. - 30. August nach Gießen.<br />

Barbara Wolke, Japan, wird voraussichtlich<br />

vom 1. Juni - 15. August in<br />

Gießen sein und sich einer Operation<br />

unterziehen müssen. Charlotte<br />

Schwendy, Moskau, wird voraussichtlich<br />

im Juli nach Gießen kommen.<br />

8<br />

G e m e i n d e aktuell


u n d e s n a c h r i c h t e n<br />

Präseswechsel in Witten<br />

Am Samstag, den 19. Januar 2008 wurde<br />

Peter Strauch als Präses des Bundes<br />

Freier evangelischer Gemeinden aus seinem<br />

Amt verabschiedet. Unter den rund<br />

700 Gästen waren langjährige Weggefährten,<br />

darunter Jürgen Werth und Hartmut Steeb,<br />

Vorsitzender und Generalsekretär der Deutschen<br />

Evangelischen Allianz und viele andere<br />

mehr.<br />

Einen besonderen musikalischen Leckerbissen<br />

stellten die beiden schwedischen Musiker<br />

Lars Mörlid und Peter Sandwall dar, die<br />

lange Jahre mit Peter Strauch gemeinsam die<br />

schwedische wie die deutsche Musik-Szene<br />

mit geistlichen Liedern belebt haben.<br />

An seinen Nachfolger Ansgar Hörsting<br />

gewandt, bezeichnete Peter Strauch es als eine<br />

Schlüsselfrage für den Dienst als Präses, dass<br />

er immer wieder fragen solle, was Christus<br />

wolle – für ihn selbst wie für die Gemeinden.<br />

Die „Gemeinschaft mit Jesus“ sei entscheidend.<br />

Wenn ein Präses bestrebt sei, Christus<br />

immer besser kennen zu lernen, spürten die<br />

Menschen: „Er strahlt Jesus wider.“<br />

Ansgar Hörsting (42 Jahre, verheiratet mit<br />

Susanne) war nach seinem Studium am<br />

Theologischen Seminar in Ewersbach von<br />

1993-1997 Pastor der <strong>FeG</strong> Siegen-Geisweid,<br />

von 1998-1999 Missionssekretär der Allianz-<br />

Mission und von 2000 - 2007 auch deren Leiter.<br />

Stabwechsel bei der Allianz-Mission<br />

Fast 500 Gäste erlebten am 8. Dezember<br />

2007 im neuen Kronberg-Forum einen<br />

langen Festgottesdienst, der trotz seines<br />

dreistündigen Programms nie langweilig<br />

wurde.<br />

Ansgar Hörsting, der zehn Jahre in der weltmissionarischen<br />

AM-Arbeit mitgewirkt<br />

hat, wechselte als Präses in die Arbeit des<br />

Bundes. Der neue Missionsleiter Erhard<br />

Michel, der 14 Jahre die Inlandmission des<br />

Bundes <strong>FeG</strong> leitete, sieht sich als „Seiteneinsteiger“<br />

in einer guten Tradition: Auch seine<br />

beiden Vorgänger Heinz Müller und Ansgar<br />

Hörsting seien bei Dienstbeginn keine<br />

klassischen Auslands-Missionare gewesen.<br />

Michel freut sich besonders darüber, dass<br />

er mit seiner Ehefrau Ruth gemeinsam in<br />

die Arbeit einsteigen kann.<br />

Der scheidende <strong>FeG</strong>-Präses Peter Strauch<br />

unterstrich in seiner Festpredigt: „Worauf<br />

es wirklich ankommt? Dass ihr etwas seid<br />

zum Lob Gottes ... egal ob in Witten oder in<br />

Ewersbach.“ Zu hoffen bleibt, dass der langen<br />

Festveranstaltung auch lange Dienstzeiten<br />

der neuen Leiter folgen.<br />

(gekürzte Wiedergabe eines Berichts von<br />

Missionssekretär Reinhard Henseling)<br />

Stabwechsel in der Inland-Mission<br />

Am 13. Januar wurde Dr. Dietrich amerikanischer Missionar und Gemeindegründer<br />

tätig. Durch seine Initiative entstan-<br />

Schindler im Rahmen eines Festgottesdienstes<br />

in der <strong>FeG</strong> Heidelberg in sein den die Freien evangelischen Gemeinden in<br />

neues Amt als Leiter der Inland-Mission eingeführt.<br />

Sein Vorgänger Erhard Michel, der und Ramstein. Der 48-jährige Theologe for-<br />

Kriftel, Oberursel, Mannheim, Kaiserslautern<br />

die Leitung der Allianz-Mission (Dietzhölztal)<br />

übernommen hatte, drückte seine Dank-<br />

zukünftigen Dienst: „Ich möchte, wie mein<br />

mulierte in einem Bild seine Leitidee für den<br />

barkeit aus: „Ich freue mich“, so Michel, „dass Vorname Dietrich es sagt, aufgrund meines<br />

Dietrich Schindler meine Nachfolge antritt.“ Glaubens an Jesus ein Schlüssel für den Bund<br />

Schindler ist seit 1985 in Deutschland als US-<br />

<strong>FeG</strong> sein, der weitere Türen öffnet.“<br />

G e m e i n d e aktuell<br />

9


N a c h r i c h t e n<br />

spektrum<br />

Als neue<br />

Mitglieder<br />

begrüßen wir herzlich<br />

in unserer Gemeinde:<br />

2008: Wer ist diesmal als Zelt-Diakon dabei?<br />

Für den Zeitraum vom 1. April bis 30. September 2008 sucht die Zelt-Mission im Bund <strong>FeG</strong> zwei<br />

Zelt-Diakone. Die Zeit kann auch als Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) angerechnet werden. Zu den<br />

Aufgaben gehören Auf- und Abbauarbeiten, Ton- und Lichttechnik, die Verantwortung für den<br />

Büchertisch, die Zeltkasse sowie viele Begegnungen mit Menschen aus der Gemeinde und den<br />

Besuchern. Voraussetzungen sind: Mindestalter 18 Jahre, Flexibilität und Dienstbereitschaft. Die<br />

Vergütung beträgt monatlich 210 Euro (brutto), es besteht Kranken- und Rentenversicherungsschutz.<br />

Die Fahrtkosten werden erstattet. Bei einer gemeinsamen Klausur mit dem Zelt-Team<br />

Anfang April werden die Diakone eingewiesen.<br />

Sandra Binz ist 14 Jahre alt<br />

und Schülerin.<br />

Bewerbungen, Kontakt und weitere Informationen:<br />

Referat für Evangelisation und Zelt-Mission<br />

Jan-Peter Graap,<br />

Hildebrandstraße 26, 34125 Kassel<br />

Telefon: 05 61-8 70 58 11, Fax: 05 61-8 70 58 12<br />

E-Mail: Graap@bund.feg.de,<br />

Internet: www.zelt-tage.de<br />

oder über die Materialstelle der Zelt-Mission:<br />

Diethelm Reuter, Mühlstraße 34,<br />

35075 Gladenbach-Weidenhausen,<br />

Telefon und Fax: 0 64 62-53 63<br />

E-Mail: D_Reuter@gmx.net,<br />

Internet: www.zelt-tage.de<br />

Stefan Fetzner, 23 Jahre<br />

alt, studiert an der Freien Theologischen<br />

Akademie.<br />

Buchempfehlungen<br />

Peter Strauch:<br />

Lebensspuren<br />

R. Brockhaus Verlag, 256 Seiten, gebunden,<br />

ISBN 978-3-417-26250-6, 12,95 €.<br />

Anlässlich des Abschiedes von Peter Strauch als Präses des<br />

Bundes Freier evangelischer Gemeinden entstand dieses Buch<br />

mit interessanten Texten aus vier Jahrzehnten. Ein Schatz von<br />

geistlichen Impulsen und inspirierenden Lebensspuren.<br />

Isabel Mauch, 22 Jahre<br />

alt, studiert in Gießen für das<br />

Lehramt.<br />

John Ortberg:<br />

Wenn das Spiel zu Ende ist,<br />

landet alles wieder in der Kiste<br />

Gerth Medien GmbH, 288 Seiten, gebunden,<br />

ISBN 978-3-86591-847-5, 16,95 €.<br />

Lassen Sie sich ermutigen, Ihr Leben auf die Dinge auszurichten,<br />

auf die es wirklich ankommt. Das Spiel des Lebens zu<br />

gewinnen, ist ein vergänglicher Sieg; Gott und seinen Nächsten<br />

zu lieben ist ein ewiger. Dafür lohnt es sich zu leben.<br />

Timo Scherer ist 24 Jahre<br />

alt und studiert an der Freien<br />

Theologischen Akademie.<br />

10<br />

G e m e i n d e aktuell


Familiennachrichten<br />

aus unserer Gemeinde<br />

Heimgänge:<br />

Wir gratulieren zum<br />

Geburtstag:<br />

über 70 Jahre<br />

05.03. Margot Maurer ( 85 )<br />

13.03. Günther Arrenberg ( 80 )<br />

14.03. Hertha Faust ( 81 )<br />

15.03. Emmi Sygusch ( 81 )<br />

23.03. Werner Appel ( 74 )<br />

23.03. Ulrich Ritter ( 72 )<br />

02.04. Dieter Ihrig ( 71 )<br />

04.04. Adolf Staiger ( 72 )<br />

04.04. Christel Steinmüller ( 71 )<br />

07.04. Heinz Schäfer ( 74 )<br />

08.04. Helga Oster ( 72 )<br />

14.04. Fritz Hain ( 95 )<br />

20.04. Horst <strong>Es</strong>chner ( 70 )<br />

22.04. Lydia Koch ( 70 )<br />

22.04. Waltraut Zander ( 88 )<br />

24.04. Rudolf Bepler ( 71 )<br />

25.04. Edith Hantschel ( 73 )<br />

Gott hat uns selig gemacht<br />

und berufen mit einem<br />

heiligen Ruf,<br />

nicht nach unsern Werken,<br />

sondern nach seinem Ratschluss<br />

und nach der Gnade,<br />

die uns gegeben ist<br />

in Christus Jesus<br />

vor der Zeit der Welt.<br />

Geburt:<br />

2.Timotheus 1,9<br />

Als Gemeinde<br />

gratulieren wir<br />

ganz herzlich<br />

und wünschen<br />

euch Gottes Segen.<br />

Am 9. Dezember 2007 verstarb unser langjähriges Gemeindemitglied<br />

Marie Jacob<br />

im Alter von 89 Jahren. Marie wuchs in Münchholzhausen auf und heiratete 1936 Alfred<br />

Jacob. Schon am Anfang ihrer Ehe konnte sie Jesus als ihren Erlöser annehmen. Während<br />

des Krieges und anschließender Gefangenschaft ihres Mannes musste sie alleine<br />

für die Familie mit fünf Kindern sorgen. Obwohl in den letzten zwei Lebensjahrzehnten<br />

ihr Augenlicht beständig abnahm, brachte sie lange Zeit die Energie auf, die meisten<br />

Arbeiten im Haushalt selbst zu verrichten. Nach getaner Arbeit hielt sie nachmittags,<br />

wie sie selbst sagte, Zwiesprache mit ihrem Herrn. Trotz ihrer gesundheitlichen Einschränkungen<br />

war sie stets zufrieden und ausgeglichen. Sie war ein Vorbild im Vertrauen<br />

auf den Herrn und in der Freundlichkeit zu anderen Menschen. Seit September 2006<br />

wurde sie nach einem Schlaganfall künstlich ernährt und ab Januar 2007 war sie bettlägerig<br />

und konnte keinen Anteil mehr an ihrer Umwelt nehmen. So war es eine Erlösung<br />

für Marie, als sie am 2. Advent zu ihrem Herrn gehen durfte. Zurück bleibt für uns die<br />

Erinnerung an einen Menschen, den man nur gerne haben konnte. Sabine Maile<br />

Am 3. Januar 2008 hat Gott, der HERR, unsere Schwester<br />

Johanna Meyer<br />

im Alter von 87 Jahre zu sich in seine Herrlichkeit gerufen. In ihrer Jugendzeit bekam sie<br />

Kontakt zu den Herrnhuter Schulen in Königsfeld im Schwarzwald. Dort ist sie auch mit<br />

dem Glauben an Jesus Christus in Berührung gekommen. Aber erst durch Sendungen<br />

des Evangeliums-Rundfunks beschäftigte sie sich später intensiv mit Gottes Wort und<br />

öffnete sich schließlich der rettenden Botschaft von Jesus Christus. In den 80er Jahren<br />

bekam sie durch ihren Sohn Wolfgang Kontakt zu unserer Gemeinde, in die sie sich<br />

1988 aufnehmen ließ. Johanna Meyer hatte immer ein offenes Herz für Kinder und hat<br />

sich gemäß ihren Gaben in unserer Gemeinde eingebracht. Im vergangenen Jahr konnte<br />

sie aus gesundheitlichen Gründen kaum noch an den Gottesdiensten teilnehmen.<br />

Gegen Ende des letzten Jahres nahm ihre Herz-Kreislauf-Schwäche zu, so dass sie bis zu<br />

ihrem Tod bettlägerig war. Wir danken Gott für das Leben von Johanna Meyer und für<br />

die Gemeinschaft, die wir mit ihr hatten. Im Gebet wollen wir aber auch an die Angehörigen<br />

denken, die um ihre Mutter und Großmutter trauern.<br />

Verlobung:<br />

Am 13. Januar 2008 schenkte Gott<br />

Rita und Viktor Rezlav mit<br />

Amy ihr erstes Kind. Viktor studiert<br />

z.Zt. am Theologischen Seminar<br />

unseres Bundes in Ewersbach.<br />

Friederike Becker und Dominik<br />

Schriewer haben sich am 08. Januar<br />

2008 in Dänemark verlobt.<br />

G e m e i n d e aktuell<br />

11


Termine<br />

März<br />

04.03. 19.30 Ältestensitzung<br />

06.03. 18.00 Jungscharmitarbeitertreffen<br />

März<br />

08.03. 13.30 Trauung von Christine Groß und Wolfram Quiring<br />

in Unterdeufstetten<br />

11.03. 20.00 Info- und Gebetsabend des Diakonischen Arbeitskreises<br />

13.03. 20.00 Frauentreff<br />

21.03. 10.00 Karfreitagsgottesdienst<br />

23.03. 10.00 Ostergottesdienst<br />

27.03. 15.00 Programmcafé beziehungsweise<br />

30.03. 19.30 FEIERABEND – Gottesdienst für junge Leute<br />

April<br />

03.-06.04. Urlaub von Doris u. Peter Steege<br />

08.04. 19.30 Ältestensitzung<br />

10.04. 20.00 Frauentreff<br />

April<br />

10.-13.04. Freizeit des Bibl. Unterrichts, 2. Jahrgang<br />

12.-13.04. Jungschar-Kurzfreizeit<br />

16.04. 20.00 Start-Seminar, Fortsetzung am 23.04.<br />

16.-20.04. Urlaub von Ulla u. Wolfgang Glaubitz<br />

18.-19.04. Orientierungstage mit Christoph Schalk<br />

24.04. 15.00 Programmcafé beziehungsweise<br />

26.04. 09.30 Kleingruppenleiter-Workshop<br />

26.04. 19.30 Bekenntnisabend mit den Täuflingen<br />

27.04. 10.00 Taufgottesdienst<br />

27.04. 19.30 FEIERABEND - Gottesdienst für junge Leute<br />

29.04. 19.30 Ältestensitzung<br />

Mai<br />

08.05. 20.00 Frauentreff<br />

09.-12.05. Freizeit von KJE und FEIERABEND<br />

15.-17.05. Konferenz für große Gemeinden<br />

18.-31.05. Urlaub Familie Krämer<br />

Sonntag 09.15 Gemeinsames Beten<br />

10.00 Gottesdienst, anschließend Bistro<br />

Kinderbetreuung u. Kindergottesdienst<br />

in allen Altersstufen<br />

19.30 FEIERABEND – Gottesdienst für junge Leute<br />

(monatlich)<br />

Montag 15.30 Senioren-Bibelkreis *<br />

19.45 Chorsingen (gemischter Chor)<br />

Dienstag 16.00 Jungschar (5-12 Jahre)<br />

16.00 Biblischer Unterricht<br />

Mittwoch 09.30 Spielkreis: Mütter mit Kindern bis 5 Jahre<br />

(14-täglich)<br />

19.00 Gebetskreis, jd. 1. Mi. im Monat Missionsgebetskreis<br />

20.00 Bibelgespräch in Kleingruppen *<br />

Donnerstag 15.00 Programmcafé beziehungsweise (monatlich)<br />

17.30 Jungen-Teenkreis (12-15 Jahre)<br />

20.00 Frauentreff (monatlich)<br />

Freitag 20.00 D16 – Kirche für Jugendliche (14-20 Jahre)<br />

19.30 Kreis junger Erwachsener (ab 18 Jahre)<br />

Unsere regelmäßigen Veranstaltungen<br />

Mai<br />

Juni<br />

So errreichen Sie das Gemeindebüro:<br />

Montag, Dienstag, Fr. 9 - 12 Uhr<br />

Mittwoch, Donnerstag 9 - 15 Uhr<br />

Tel. 0641-979110<br />

giessen@feg.de • http://www.giessen.feg.de<br />

12 G e m e i n d e aktuell<br />

25.05. 10.00 Gottesdienst zum Abschluss des Biblischen Unterrichts<br />

25.05. 19.30 FEIERABEND - Gottesdienst für junge Leute<br />

27.05. 19.30 Ältestensitzung<br />

29.05. 15.00 Programmcafé beziehungsweise<br />

29.05. 20.00 Kleingruppenbetreuer-Treffen<br />

31.05. 09.30 Treffen der Arbeitskreisleiter mit der Gemeindeleitung<br />

Juni<br />

01.06. 10.00 Familiengottesdienst, anschl. Gemeindefest auf dem Luh<br />

03.06. 20.00 Gemeindeversammlung<br />

04.06. 20.00 Missionsbericht von Magdalene Hildebrandt (Brasilien)<br />

07.06. 09.30 Gemeindeforum<br />

10.06. 19.30 Bistromitarbeiter-Treffen<br />

12.06. 20.00 Frauentreff<br />

14.06. 09.00 Großputztag in Gemeinde- und Jugendzentrum<br />

17.06. 19.30 Ältestensitzung<br />

29.06. 19.30 FEIERABEND - Gottesdienst für junge Leute<br />

Als Freie evangelische Gemeinde Gießen<br />

wollen wir Gott ehren »E.H.R.E.«,<br />

• indem wir Menschen mit Jesus bekannt<br />

machen »Erreichen«,<br />

• ihnen eine Heimat in unserer Gemeinde<br />

bieten »Heimat«,<br />

• ihnen helfen, als Christen zu reifen »Reifen«,<br />

• ihre Gaben einzusetzen »Einsetzen«<br />

•und anderen Jesus zu bezeugen »Erreichen«.<br />

* Weitere regionale Kleingruppentreffen finden an verschiedenen<br />

Wochentagen statt. Informationen im Gemeindebüro.

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