Evergislusbote 2-2008-Titel 3.pub - Sankt Evergislus
Evergislusbote 2-2008-Titel 3.pub - Sankt Evergislus
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E<br />
Pfarrnachrichten St. <strong>Evergislus</strong> Brenig<br />
vergislusbote<br />
„LESEN“ -<br />
Es hat schon fast etwas Magisches...<br />
www.sanktevergislus.de 2/ <strong>2008</strong>
2 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Aus dem Inhalt<br />
LichtKULTur<br />
Familie Kolk ist da!<br />
Schwerpunktthema „Lesen“<br />
Lesen hat etwas Magisches...<br />
Das war ein Glas Sekt wert<br />
Interview: Mein Lieblingsbuch…<br />
Zeltdorf <strong>2008</strong><br />
Und Tschüss! Abschied Heidi<br />
Ali Baba und die 40 Räuber<br />
Vor 10 Jahren...<br />
Allerheiligen und Allerseelen<br />
6<br />
8<br />
4<br />
25<br />
33<br />
26<br />
40<br />
44<br />
50<br />
58<br />
Liebe Leser!<br />
Anlässlich des Büchereijubiläums<br />
haben wir für diesen<br />
<strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong>n das Schwerpunktthema<br />
„Lesen“ gewählt. Sie<br />
werden in der aktuellen Ausgabe<br />
unter anderem einige Interviews<br />
finden, die unser Redaktionsmitglied<br />
Sarah Meinen mit Personen<br />
geführt hat, die aus den unterschiedlichsten<br />
Verantwortungsbereichen<br />
kommen, aber eines<br />
gemeinsam haben: Sie<br />
lesen für ihr Leben gerne!<br />
Impressum<br />
Bildnachweis:<br />
Pfarrbrief St. <strong>Evergislus</strong>, Brenig<br />
Öffentlichkeitsausschuss des<br />
PGR<br />
GKZ 623<br />
Auflage: 1.000 Exemplare<br />
ViSdP<br />
Elisabeth Heuser, Irmgard<br />
Noltensmeyer, Herbert<br />
Brandenburg, Nina Kolk, Kurt Görres,<br />
Alexander Bollig, Sarah Meinen, Ute<br />
Brandenburg<br />
Redaktionsadresse<br />
Haasbachstraße 3, 53332<br />
Bornheim<br />
Layout und Umsetzung<br />
Ute Brandenburg, Brenig<br />
Druck<br />
Druckerei Franz Paffenholz GmbH,<br />
Bornheim<br />
<strong>Titel</strong>foto<br />
Herbert Brandenburg<br />
S. 3, 8, 81: Familie Kolk<br />
S. 23: Birgit Flottmeier<br />
S. 33: Margit Kührt<br />
S. 36: Sabine Dingler<br />
S. 37: Philipp Schrage<br />
S. 48/49: Manfred Meyer<br />
S. 33,29,60,63,64,76,78:<br />
pfarrbriefservice.de<br />
Alle anderen:<br />
Herbert Brandenburg<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste<br />
Ausgabe<br />
ist der<br />
03. 11. <strong>2008</strong> !
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 3<br />
Liebe Leser unserer Pfarrbriefe,<br />
auf dem Kirchentag in Osnabrück<br />
war einer der Schwerpunkte der<br />
Ausblick auf den zweiten ökumenischen<br />
Kirchentag, der im Jahr<br />
2010 in München stattfindet.<br />
Sollten die Kirchen nicht jetzt<br />
schon im Vorfeld dieses Ereignisses<br />
(und Kirchen, das sind wir<br />
alle) klar herausstellen, dass die<br />
ökumenischen Erfolge der letzten<br />
Jahrzehnte nicht mehr zurück zu<br />
drehen sind und mehr noch, dass<br />
endlich das Trennende offen auf<br />
den Tisch kommt und die Arbeiten<br />
der dafür zuständigen Kommissionen<br />
und deren Themen mit Haken<br />
und Ösen benannt werden.<br />
Da erwarten wir Klarheit und Offenheit.<br />
Liebe Schwestern und Brüder, die<br />
Ökumene ist kein Selbstzweck.<br />
Jesus selbst gibt dazu den Auftrag.<br />
Mit der Spaltung der Kirchen<br />
dürfen sich Christen nicht abfinden.<br />
Das Problem kann auch hier<br />
eine gewisse Gleichgültigkeit sein,<br />
dass sich viele mit der Spaltung<br />
der Konfessionen abgefunden<br />
haben.<br />
Zu bedenken ist auch, dass jede<br />
ökumenische Arbeit immer zwei<br />
Komponenten hat, die Voraussetzung<br />
sind: Liebe und Respekt.Augenhöhe<br />
und einander in<br />
Liebe respektieren, das ist gefragt,<br />
aber auch die Unterschiede<br />
im Überschwang der Emotionen<br />
nicht ignorieren.<br />
Und noch ein Wunsch für die Zukunft:<br />
Es sollte auf allen Ebenen –<br />
von den Kirchenleitungen bis hin<br />
zu den Gemeinden- die Pflicht<br />
geben, begründen zu müssen,<br />
warum die Konfessionen etwas<br />
nicht miteinander machen können.<br />
Zum Schluss lassen Sie mich das<br />
gute Verhältnis unserer Gemeinden<br />
(in der Rheinschiene, wie am<br />
Vorgebirge) besonders hervorheben<br />
und allen Dank sagen, die der<br />
3. ökumenischen Lebensmittelausgabe<br />
(LebEKa) in Hersel zu<br />
einem guten Start verholfen haben.<br />
Ich grüße Sie alle sehr herzlich<br />
auch im Namen des Seelsorgeteams<br />
an Rhein und Vorgebirge<br />
Ihr Hubert Ganser,<br />
Diakon i..R.
4 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Es hat schon fast etwas<br />
Magisches…<br />
Vorsicht! …<br />
Ich weiß, was Sie gerade tun! ...<br />
Ohne irgendeine Überwachungskamera<br />
und auch ohne jegliche<br />
telepathischen Fähigkeiten weiß<br />
ich ganz genau, was Sie jetzt, in<br />
diesem Moment machen.<br />
Sie lassen gerade 26 kleine<br />
schwarze Zeichen, die zu ganz<br />
vielen unterschiedlichen Gruppen<br />
angeordnet sind, und hin und wieder<br />
durch Punkt und Komma unterbrochen<br />
werden, auf sich wirken.<br />
Kurz gesagt: Sie lesen!<br />
Stimmt’s?<br />
Aber bitte, lassen Sie sich von mir<br />
nicht stören. Lesen Sie ruhig weiter!<br />
Das Lesen an sich ist ein erstaunliches<br />
Phänomen! Da schaffen es<br />
eben diese 26 kleinen Zeichen -<br />
nichts anderes ist das Alphabet ja<br />
eigentlich -, ganze Welten zu öffnen<br />
und damit unsere Sicht auf<br />
die Welt zu verändern.<br />
Man stelle sich mal vor, es hätte<br />
Gutenberg und seine Erfindung<br />
des Buchdrucks nicht gegeben.<br />
Unsere Welt und unsere Gesellschaft<br />
sähen ganz anders aus!<br />
Dank Gutenberg kann überhaupt<br />
angesammeltes Wissen verbreitet<br />
werden und dank der Lesefertigkeit<br />
kann ein jeder Wissen<br />
erwerben. Lesen schafft Wissen!<br />
Aber, das ist nicht Neues, das<br />
wissen wir alle.<br />
Lesen aber schafft noch mehr.<br />
Lesen schafft in vielerlei Hinsicht<br />
Freiheit!<br />
Das heißt, zunächst mal verlasse<br />
ich in dem Moment, in dem ich in<br />
ein Buch „eintauche“, gedanklich<br />
die Welt, die mich real umgibt; ich<br />
vergesse Zeit und Ort, weil meine<br />
Gedanken sich völlig auf das konzentrieren,<br />
was ich da gerade lese.<br />
Das gilt nicht nur für Romane,<br />
Geschichten und dergleichen,<br />
sondern das vermag auch die so<br />
genannte wissenschaftliche Literatur.<br />
Und sodann hinterlässt jedes Lesen<br />
Spuren in meinem Leben; sei<br />
es, weil ich neues Wissen erlangt<br />
habe, oder weil vielleicht die Situationen<br />
oder die Entscheidungen,<br />
die eine Romanfigur erlebt, auch<br />
ein in klein wenig Licht auf mein<br />
eigenes Leben werfen. (Ich will<br />
Krimis hier jetzt mal ausnehmen,<br />
die – vorausgesetzt, ich plane<br />
zufällig im Moment keinen Mord –<br />
wenig ergiebig sind und in erster<br />
Linie einen netten Zeitvertreib bilden.)<br />
Wirkliche Schriftsteller schreiben<br />
ja ihre Bücher nicht, weil ihnen
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 5<br />
mal eben eine tolle Story eingefallen<br />
ist, sondern sie benutzen ihre<br />
Geschichten um das, was sie bewegt<br />
und ihnen wichtig ist, an den<br />
Leser weiterzugeben und damit<br />
Lebens- und Sinnentwürfe vorzustellen.<br />
Letztlich beantwortet der<br />
Leser – bewusst oder unbewusst<br />
– immer die Frage: Was wäre,<br />
wenn die Geschichte im Roman<br />
mir passiert wäre? Was hätte ich<br />
gemacht, wie reagiert? Oder man<br />
stellt vielleicht sogar fest, dass die<br />
Geschichten ganz viel mit dem<br />
eigenen Leben und mit der eigenen<br />
Person zu tun haben. Dann<br />
ergibt sich womöglich mit dem<br />
Lesen eine neue Sichtweise auf<br />
die eigene Lebenssituation und<br />
mir wird so die Freiheit eines weiteren,<br />
eines ganz anderen Blickwinkels<br />
auf die Welt, die Menschen<br />
und auf mich selbst geschenkt.<br />
Bücher sind eben nicht nur<br />
„nichtperiodische Publikationen<br />
mit einem Umfang von 49 Seiten<br />
oder mehr“, selbst wenn die<br />
UNESCO diese so definiert. Der<br />
russische Schriftsteller Aitmatov<br />
Tschingis fängt wohl eher das ein,<br />
was ein Buch ausmacht und worin<br />
die Magie des Lesens besteht:<br />
„Du öffnest die Bücher, und sie<br />
öffnen dich.<br />
Nun habe ich hoffentlich Sie, liebe<br />
Leser, mit meinen Gedanken<br />
„rund um das Lesen“ nicht nur<br />
nicht gelangweilt habe, sondern<br />
vielleicht auch einen kleinen An-<br />
reiz gegeben habe, die Lust am<br />
Lesen neu zu entdecken.<br />
Und - rein zufällig - habe ich da<br />
eine gute Adresse an der Hand:<br />
Haasbachstr.2 – Ihre Kath. öffentliche<br />
Bücherei!<br />
Angela .Schrage<br />
Mein Lieblingsbuch:<br />
viel Gesellschaftspolitisches und Sachen<br />
in Bezug auf Bornheim und seine Arbeit<br />
Die Biographie von Günther Lamprecht<br />
Das Parfum – Patrick<br />
Süskind<br />
„Lesen“ bedeutet für<br />
mich:<br />
Da ich auf Grund meiner Arbeit sehr viel<br />
lese, komme ich selten dazu, in meiner<br />
Freizeit noch ein Buch zu lesen. Da beschränke<br />
ich mich meist auf die Tageszeitung<br />
oder Fachzeitschriften. Dafür<br />
genieße ich es dann aber im Urlaub umso<br />
mehr, ein gutes Buch zu lesen. Ich<br />
halte Lesen für sehr wichtig. Meine eigenen<br />
Kinder habe wir schon früh an Bücher<br />
heran geführt. Wir haben abends oft<br />
auf der Couch gesessen und zusammen<br />
gelesen und auch als die Kinder später<br />
älter waren, haben wir ihnen immer erlaubt,<br />
abends im Bett noch weiter zu<br />
lesen. Ein Buch, was mir aus dieser Zeit<br />
immer in Erinnerung bleiben wird, ist<br />
„Ronja Räubertochter“. Am „Tag des<br />
Buches“ lese ich regelmäßig in Schulen<br />
und Kitas vor. Lesen ist in allen Generationen<br />
sehr wichtig, denn auch ältere Menschen<br />
bekommen gerne vorgelesen.<br />
Wolfgang Henseler<br />
Bürgermeister der Stadt Bornheim
6 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
LichtKULTur – eine Lichtinstallation<br />
der Breniger Kirche am 31.10.<strong>2008</strong><br />
Am Abend des 31. Oktobers <strong>2008</strong><br />
haben die Breniger Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie ihre Gäste die<br />
einmalige Chance, ihren<br />
„Vor gebi r gsdom“ in ei nemvöllig<br />
neuen Licht zu sehen.<br />
Der Förderverein der katholischen<br />
Pfarrgemeinde St. <strong>Evergislus</strong> zu<br />
Bornheim-Brenig e.V. realisiert an<br />
diesem Abend mit Unterstützung<br />
der Städte- und Gemeinde-<br />
Stiftung der Kreissparkasse Köln,<br />
der Rheingas und weiteren<br />
Sponsoren ein im Vorgebirge<br />
bisher einmaliges Projekt: Die<br />
Breniger Pfarrkirche wird nach<br />
Einbruch der Dunkelheit mittels<br />
modernster digitaler Lichttechnik<br />
in eine weithin sichtbare<br />
Lichtskulptur verwandelt.<br />
Untermalt mit passend<br />
abgestimmter Musik wird ein<br />
optisch / akustisches<br />
Gesamtkunstwerk geschaffen, an<br />
das alle Anwesenden sicherlich<br />
nachhaltig beeindrucken wird.<br />
Eingerahmt wird dieser Abend<br />
durch ein Bühnenprogramm mit<br />
Live-Jazz sowie Essens- und Getränkeständen<br />
auf dem Kirchplatz.<br />
Auch der Termin ist hierfür bewusst<br />
gewählt. Ist der 31. Oktober<br />
der Vorabend des Allerheiligenfestes?<br />
Der Reformationstag?<br />
Oder wird dieser Tag heute vielmehr<br />
von rein kommerziell gesteuerten<br />
‚Halloween’-Festivitäten<br />
bestimmt? Die Lichtinszenierung<br />
eines christlichen, neugotischen<br />
Kirchengebäudes an diesem<br />
Abend soll hier einen Kontrapunkt<br />
setzen und zu Diskussionen anregen.<br />
“Nachdem bei einem Probelauf<br />
Anfang August die technische<br />
Machbarkeit gezeigt wurde, heißt<br />
es jetzt, ein schlagkräftiges<br />
Projektteam auf die Beine zu<br />
stellen - wir brauchen hierzu<br />
engagierte Helfer”, erläutert Bruno<br />
Schrage vom Förderverein die<br />
nächsten Schritte. Hierbei werden<br />
die kirchlichen Gremien und<br />
insbesondere auch die Jugend<br />
eingebunden.<br />
Der Vorstand des Fördervereins<br />
bittet Sie, liebe Leser, um<br />
Unterstützung: Notieren Sie sich<br />
den Termin, laden Sie Gäste ein,<br />
machen Sie Werbung und sehen<br />
Sie ihre Kirche einmal in einem<br />
neuen Licht!<br />
Carsten Hachenberg
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 7
8 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
„Herzlich<br />
Willkommen,<br />
Familie<br />
Kolk“<br />
Mitte Juli zogen sie ins Pfarrhaus<br />
ein, Anfang August nahmen sie<br />
ihre Tätigkeit als Pastoralreferenten<br />
auf. Am 24. August hatten der<br />
Pfarrverband an Rhein und Vorgebirge<br />
und natürlich in erster Linie<br />
die Breniger die Gelegenheit, Nina,<br />
Matthias und die kleine Tabea<br />
Kolk im offiziellen Einführungsgottesdienst<br />
in <strong>Sankt</strong> <strong>Evergislus</strong> zu<br />
begrüßen und kennen zu lernen.<br />
Klangspuren und –spürchen, geleitet<br />
und am Klavier begleitet von<br />
Stefani Hachenberg, untermalten<br />
wunderbar feinfühlig und fast zart<br />
den gesamten Gottesdienst.<br />
In seiner Predigt wies Pfarrer<br />
Wolfgang Hages auf die Symbolik<br />
der Schlüsselübergabe (aus Lesung<br />
und Evangelium) hin und<br />
unterstrich die Bedeutung des<br />
Schlüssels als Bild für die Verantwortung<br />
im pastoralen Dienst und<br />
nicht als Mittel der Macht und Gewalt.<br />
Umringt von den Kollegen des<br />
Seelsorgeteams und vielen Messdienern<br />
empfing das Ehepaar<br />
Kolk die Willkommenswünsche<br />
der Vertreter von Pfarrgemeinderat,<br />
Kirchenvorstand und der politischen<br />
Gemeinde.<br />
In einer kurzweiligen Ansprache<br />
schilderten die neuen Pastoralreferenten<br />
ihren persönlichen Werdegang<br />
und betonten, dass sie in<br />
der kurzen Zeit nach dem Einzug<br />
schon viele nette Menschen kennengelernt<br />
und interessante Gespräche<br />
geführt haben und sich<br />
auf die kommende Zeit freuen.<br />
Die „Irischen Segenswünsche“<br />
bildeten den Abschluss der Messe.<br />
Beim anschließenden Empfang<br />
im Pfarrheim, ausgerichtet<br />
von PGR, KV und der Leiterrunde,<br />
wurden erste Kontakte geknüpft<br />
bzw. bereits gewonnene vertieft.<br />
Ute Brandenburg
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 9
10 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
zu meiner Firmung bekam ich eine<br />
Glückwunschkarte geschickt,<br />
deren Klappentext mich bis heute<br />
begleitet:<br />
Nur Mut! Ein Schiff, das im Hafen<br />
liegt, ist sicher. Aber dafür werden<br />
Schiffe nicht gebaut. (Aus England)<br />
Mein Lebensschiff hat in den letzten<br />
28 Jahren schon viele Fahrten<br />
aufgenommen: meine Familie hat<br />
ihren Heimathafen am Niederrhein,<br />
doch aufgewachsen bin ich<br />
in Kassel und habe dort mein Abitur<br />
gemacht. Als Messdienerin<br />
und Jugendleiterin habe ich Kirche<br />
kennen- und lieben gelernt.<br />
Der Wunsch hauptamtlich in der<br />
Kirche zu arbeiten wurde in dieser<br />
Zeit immer stärker.<br />
So nahm mein Schiff Kurs Richtung<br />
Ruhrgebiet auf, wo ich an der<br />
Ruhr-Universtität-Bochum mein<br />
Theologiestudium aufgenommen<br />
habe. Es folgte eine sehr schöne<br />
und interessante Zeit, was zum<br />
einen an den Inhalten des Studiums<br />
lag, zum anderen aber daran,<br />
dass ich meinen jetzigen Mann<br />
kennen gelernt und mit an Bord<br />
genommen habe. Einen Schwerpunkt<br />
habe ich während meines<br />
Studiums im Bereich der Pastoraltheologie<br />
gelegt und auch eine<br />
Zusatzausbildung zur Begleitung<br />
Kranker, Sterbender und ihrer<br />
Angehörigen gemacht.<br />
Weiter ging die Fahrt nach Mettmann,<br />
dort verbrachte ich das<br />
erste Jahr als Pastoralassistentin.<br />
Hier bekam ich viele Anregungen<br />
und Eindrücke, die der Alltag im<br />
pastoralen Dienst mit sich bringt.<br />
Nach einem Jahr wechselte ich<br />
nach Velbert, wo ich die letzten<br />
Jahre gearbeitet habe. In diese<br />
Zeit fällt auch die Geburt meiner<br />
Tochter Tabea, die die Schifffahrt<br />
um einiges turbulenter und schöner<br />
werden lässt.<br />
Seit Juli bin ich nun mit meiner<br />
Familie ins Pfarrhaus in Brenig<br />
gezogen und habe schon einige<br />
Eindrücke von meiner neuen Umgebung<br />
und dem Leben vor Ort<br />
bekommen. Ich werde als Pastoralreferentin<br />
schwerpunktmäßig in<br />
Brenig tätig sein und freue mich,<br />
Sie kennen zu lernen.<br />
So wünsche ich Ihnen für Ihre<br />
Fahrt auf dem Lebensschiff für die<br />
kommende Zeit Gottes Segen und<br />
wünsche mir viele Begegnungen<br />
mit Ihnen<br />
Ihre Pastoralreferentin<br />
Nina Kolk
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 11<br />
Liebe Mitchristinnen<br />
und Mitchristen,<br />
bevor ich zu Ihnen in den Seelsorgebereich<br />
„Bornheim – An Rhein<br />
und Vorgebirge“ gekommen bin,<br />
haben mich Berge und Flüsse<br />
schon oft in meinem Leben begleitet.<br />
Geboren und aufgewachsen bin<br />
ich im Sauerland, in der Nähe von<br />
Arnsberg an der Ruhr. In meiner<br />
Heimatgemeinde habe ich mich<br />
als Büchereileiter und Organist<br />
engagiert, bevor ich dann nach<br />
Abitur und Zivildienst an die Donau<br />
und die Ausläufer der Alpen<br />
nach Wien zum Theologiestudium<br />
gezogen bin.<br />
Nach dem Vordiplom bin ich dann<br />
wieder an die Hügel der Ruhr zurückgekehrt,<br />
diesmal nach Bochum.<br />
Mit herrlichem Blick auf das<br />
Ruhrtal habe ich weiter Theologie<br />
und nun auch Psychologie studiert,<br />
und 2003 dort meine Frau<br />
Nina geheiratet.<br />
Meine erste Station im Erzbistum<br />
Köln führte mich an die Wupper<br />
und in das Bergische Land. In<br />
Vohwinkel und Sonnborn – ganz<br />
im Westen Wuppertals - war ich<br />
vier Jahre lang in den Gemeinden<br />
vor allem für die Kinder- und Jugendarbeit<br />
verantwortlich.<br />
Daneben habe ich aber auch<br />
Trauerbegleitung und personenzentrierte<br />
Beratung in unterschiedlichen<br />
Lebensfragen angeboten.<br />
Seit Juli wohne ich mit meiner<br />
Familie also bei Ihnen in Bornheim<br />
an Rhein und Vorgebirge.<br />
Sie erreichen mich in meinem Büro<br />
in Hersel, dort werde ich u.a.<br />
für die Pfadfinder und die KLJB<br />
verantwortlich sein. Dort und in<br />
Bornheim freue ich mich auf die<br />
Arbeit mit den Familien, aber auch<br />
auf die Vorbereitung der Jugendlichen<br />
aus dem ganzen Seelsorgebereich<br />
auf die Firmung.<br />
Am 24. August wurde ich zusammen<br />
mit meiner Frau im Gottesdienst<br />
in Brenig eingeführt. Ich<br />
freue mich, in der kommenden<br />
Zeit mit Ihnen ins Gespräch zu<br />
kommen, Sie und die Gemeinde<br />
näher kennen zu lernen und in<br />
den kommenden Jahren gemeinsam<br />
unseren Glauben zu leben<br />
und zu feiern.<br />
Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen<br />
Ihr Matthias Kolk,<br />
Pastoralreferent
12 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Lebendiger<br />
Adventskalender<br />
1. - 24.<br />
Dezember <strong>2008</strong><br />
in Brenig<br />
www.sanktevergislus.de<br />
Der ökumenische Arbeitskreis aus Mitgliedern des<br />
Pfarrgemeinderates St. <strong>Evergislus</strong> und des evangelischen<br />
Gemeindekreises werden bald mit der Vorbereitung<br />
des lebendigen Adventskalenders <strong>2008</strong> beginnen.<br />
Wer Interesse hat Haus, Garten, oder Garage und an einem<br />
Abend für Gäste öffnen möchte, möge sich bitte<br />
mit<br />
Helga Frechen Tel.–Nr. : 02222 / 15 59<br />
Ulla Vollmann Tel.- Nr. : 02222 / 6 08 51<br />
Gaby Rudolph Tel.- Nr. : 02222 / 56 43<br />
Kurt Görres Tel.- Nr. : 02232 / 2 23 76<br />
in Verbindung setzen.<br />
Bei einem Gespräch können die Einzelheiten<br />
und insbesondere die Terminabsprache abgeklärt werden.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Interesse.<br />
Für den ökumenischen Arbeitskreis<br />
Kurt Görres
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 13
14 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
ERLESENES<br />
aus der Bücherei St. <strong>Evergislus</strong><br />
Elliot Perlmann, Sieben Seiten der Wahrheit<br />
(Roman)<br />
Simon ist ein durch und durch intellektueller Grundschullehrer,<br />
dem jedoch seine seit 10 Jahren beendete Beziehung<br />
zu Anna zum Verhängnis wird.<br />
Selbst nach dieser langen Zeit liebt er sie immer noch<br />
und verliert so nach und nach den Boden unter den Füßen.<br />
Irgendwann verfällt er auf die wahnwitzige Idee, Annas<br />
Sohn zu entführen und landet daraufhin vor Gericht.<br />
Diese Geschichte wird von 7 Personen erzählt, und glaubt man, nach der<br />
ersten Fassung schon alles zu wissen, so täuscht man sich gründlich.<br />
Mit jedem neuen Erzähler (z.B. Simons Psychiater, Anna,<br />
Annas neuer Lebenspartner etc.) gewinnt die Geschichte an Vielschichtigkeit<br />
und man selbst neue Erkenntnisse.<br />
Man begreift, dass die Wahrheit nie nur eine Dimension hat.<br />
Das Buch zieht einen schnell in seinen Bann. Man ist überrascht, wie<br />
unterschiedlich Personen sich selbst und andere sehen. Nicht immer<br />
leichte, dafür aber sehr lohnende Kost!<br />
(Elke Feist)<br />
Anthony Mc Carten, Der englische Harem<br />
(Roman)<br />
Wer möchte schon, dass die eigene Tochter einen iranischen<br />
Mann heiratet, der bereits zwei Ehefrauen besitzt?<br />
Genau das teilt jedoch Tracy, Anfang 20, ihren Eltern mit.<br />
Hier beginnt sich nun das Karussell der Krisen zu drehen.<br />
Nicht nur die Eltern sind entsetzt, sondern auch die Behörden<br />
neiden "dem schmierigen Perser" sein Glück, drei<br />
schöne Ehefrauen zu besitzen.<br />
Witzig, bissig und sehr unterhaltsam wird hier unserer<br />
"toleranten" Einstellung gegenüber dem Fremden ein Spiegel vorgehalten.<br />
(Elke Feist)
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 15<br />
Lisa Lutz, Little Miss Undercover<br />
(Roman)<br />
Isabel Spellmann, 28, hat ein großes Problem: Im Detektivbüro<br />
ihrer Eltern werden auch private Dinge stets berufsbezogen<br />
behandelt.<br />
Gegenseitige Rund-um-die-Uhr-Observationen und wilde<br />
Verfolgungsjagden gehören zum strengen Geheimalltag. Als ihre kleine<br />
Schwester Rae sie und ihren Lover beschatten soll, fasst Isabel den folgenreichen<br />
Beschluss aus dem Familien-Business auszusteigen.<br />
Eine Mischung aus Bridget Jones und Columbo. Sehr witzig!<br />
(Heidi Forschbach)<br />
Daria Donzowa, Nicht wäscht weißer als der Tod<br />
(Krimi)<br />
Die Harfenistin Tanja lebt wie eine Prinzessin, doch als ihr<br />
Mann sie betrügt, ist ihr wohlbehütetes Leben dahin. Sie<br />
heuert als Haushälterin in der chaotischen Familie der<br />
Ärztin Katja an. Als Katja entführt wird, stürzt sich Tanja<br />
als private Ermittlerin in die Moskauer Unterwelt und steht<br />
schnell vor ihrem ersten Mord.<br />
Ein sehr spannender und zugleich witziger Roman. Ein Muss für alle Krimifreunde.<br />
(Barbara Rasch)<br />
Thomas Christos, Ein Dschinn für alle Fälle<br />
(Kinderbuch)<br />
Falls ihr mal einem Jungen begegnet, der elf Jahre alt ist,<br />
himmelblaue Pluderhosen und rote Seidenpantoffeln trägt<br />
und der zufällig in einer Flasche wohnt, dann macht euch<br />
auf was gefasst.<br />
Tom jedenfalls hat keine Ahnung, welches Abenteuer ihm bevorsteht, als<br />
er am Strand die kleine Messingflasche findet, in der der Dschinn Abu<br />
wohnt. Denn von nun an ist Tom Abus Meister und der vorwitzige Flaschengeist<br />
hält Tom ganz schön auf Trab. Eines Tages aber ist Abu mit<br />
samt seiner Flasche verschwunden. Entführt! Mit seiner Freundin Emma<br />
macht sich Tom auf die Suche nach Abu …<br />
Die Geschichte über den quirligen und vorlauten Flaschengeist ist sowohl<br />
spannend als auch unglaublich komisch. Für Kinder und vorlesende Erwachsene<br />
gleichermaßen ein herrlicher Lesespaß!<br />
(Angela Schrage)
16 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Altern<br />
- Heute und Morgen -<br />
Das man älter wird, ist kein neues<br />
Thema, aber die Rahmenbedingungen<br />
haben sich in den letzten<br />
Jahrzehnten stark verändert.<br />
Früher lebte man zumeist in Großfamilien,<br />
im Alter war für eine familiäre<br />
Absicherung gesorgt.<br />
Die Kinder und Enkelkinder wohnten<br />
meist in der unmittelbaren Nähe<br />
und konnten Besorgungen erledigen,<br />
oder für die Pflege Sorge<br />
tragen.<br />
Heute erfordert der Beruf häufig<br />
eine räumliche Trennung und starke<br />
zeitliche Einbindung.<br />
Oft sind beide Ehepartner berufstätig<br />
und Zeit für die ältere Generation<br />
ist nur schwer in den<br />
Berufs- und Familienalltag zu integrieren.<br />
Das zu erwartende Lebensalter<br />
steigt einerseits, andererseits werden<br />
in unserer Gesellschaft zu<br />
wenige Kinder geboren, um die<br />
zukünftige Betreuung der älteren<br />
Menschen leisten und die finanzielle<br />
Altersabsicherung der Vorgenerationen<br />
sicherstellen zu können.<br />
In den Medien wird vermehrt über<br />
Alterserkrankungen, wie z.B. Demenz,<br />
berichtet.<br />
Wie wird die Entwicklung in den<br />
nächsten Jahren und Jahrzehnten<br />
aussehen?<br />
Was muss sich verändern?<br />
Sind andere Wohnmodelle, zum<br />
Beispiel Mehrgenerationenhäuser,<br />
eine Alternative?<br />
Gibt es Planungen für eine Veränderung<br />
des Pflegesystems?<br />
Wie werden sich die entsprechenden<br />
Kosten entwickeln?<br />
Wie soll man seine eigene Altersabsicherung<br />
planen?<br />
Diese Fragen stellt sich sicher fast<br />
jeder, aufgrund der Sorge um sich<br />
und seine Familienangehörigen.<br />
Der Pfarrgemeinderat hat durch<br />
Gabriele Rudolph einen ständigen<br />
Kontakt zur Caritas und sie hat die<br />
Referentin Gabriele Mausberg des<br />
Caritasverbandes Rhein – Sieg,<br />
zuständig für die soziale Altenarbeit,<br />
gewinnen können, uns für<br />
einem Themenabend am<br />
23. September um 19.30 Uhr zu<br />
Verfügung zu stehen.<br />
An diesem Abend wird neben einem<br />
Referat von Frau Mausberg<br />
auch genügend Zeit für eine angeregte<br />
Diskussion sein.<br />
An diesem Abend werden nicht<br />
alle Fragen abschließend beantwortet<br />
und alle Themenbereiche<br />
rund ums Alter angesprochen<br />
werden können. Aber bei entsprechendem<br />
Interesse wird der Pfarrgemeinderat<br />
weitere Themenabende<br />
mit Referenten zu diesem<br />
Schwerpunkt oder gezielten Einzelthemen<br />
anbieten.<br />
Kommen Sie und diskutieren Sie<br />
mit, dieses Thema geht uns alle<br />
an!<br />
Kurt Görres
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 17<br />
Themenabend<br />
Altern<br />
- Heute und Morgen -<br />
Gabriele Mausberg, Referentin für offene<br />
soziale Altenarbeit des Caritasverbandes für<br />
den Rhein-Sieg-Kreis<br />
Veranstalter: Pfarrgemeinderat Brenig<br />
Themeninhalte:<br />
Demographische Entwicklungen<br />
Altersbilder unter persönlichen und<br />
gesellschaftlichen Aspekten<br />
Neue Wohnformen im Alter<br />
Pfarrheim Brenig<br />
Haasbachstr. 2<br />
Dienstag, 23.09.08<br />
Beginn:19:30 Uhr<br />
Ende: ca. 21:30 Uhr<br />
Eintritt frei
18 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong>
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 19<br />
Fahrsicherheitstraining<br />
des ADAC Weilerswist<br />
Jugendleiter mit Bussen zur Schulung<br />
Als Gruppenleiter haben wir eine<br />
immens große Verantwortung für<br />
die Insassen unserer Busse.<br />
Deshalb machte sich am zweiten<br />
und dritten Sonntag im Mai Pastoralreferent<br />
Michael Sebastian mit<br />
25 ehrenamtlichen Jugendleitern<br />
auf zum Fahrsicherheitstraining<br />
beim ADAC Weilerswist.<br />
Nach der kurzen Vorstellung unserer<br />
beiden Trainer und Fragestellungen,<br />
die über den Tag hin<br />
beantwortet wurden, durchliefen<br />
wir die verschiedenen Stationen.<br />
Wir hatten fünf Pfarrbusse aus<br />
dem gesamten Dekanat Bornheim<br />
und zwei Hondas vom ADAC und<br />
stellten Gefahrensituationen wie<br />
Vollbremsung und das Ausweichen<br />
vor Hindernissen in Form<br />
von Wasserfontänen auf trockener<br />
und nasser Fahrbahn nach.<br />
Der beste Ratschlag unserer Trainer<br />
war: Langsam fahren und Ruhe<br />
bewahren!<br />
Am Ende des Trainings erhielt<br />
jeder eine Urkunde über das Fahrsicherheitstraining<br />
mit 9-Sitzer-<br />
Bussen.<br />
Nach einem schönen und langen<br />
Tag mit Sonnenbrand, mittelmäßigem<br />
Mittagessen und vielen neuen<br />
Erfahrungen und Erkenntnissen<br />
machten wir uns gegen 21:30<br />
Uhr auf den Heimweg.<br />
Dies war bereits das dritte Fahrsicherheitstraining,<br />
eine gute Möglichkeit,<br />
die eigenen Grenzen zu<br />
erfahren, ohne das jemand Schaden<br />
davon trägt.<br />
Dankeschön für diesen lehrreichen<br />
Tag.<br />
Alexander Bollig<br />
Leiterrundenkönig<br />
Durch vorherige kurze theoretische<br />
Erklärungen der Trainer wurden<br />
ebenfalls das richtige Anschnallen,<br />
das richtige Einstellen<br />
des Sitzes, das Bremsverhalten<br />
auf einer Schneedecke, das Gegenlenken<br />
beim Ausbrechen des<br />
Wagens, und der richtige Bremssowie<br />
Sicherheitsabstand eingeübt.
20 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Gemeinsam schaffen wir viel!<br />
Putz– und Renovierungstag<br />
im Pfarrheim<br />
am 25.10.<strong>2008</strong><br />
ab 9.00 Uhr<br />
Einmal im Jahr bittet der Pfarrgemeinderat um Mithilfe<br />
beim „Putz– und Renovierungstag“ unseres Pfarrheims.<br />
Am 25.Oktober <strong>2008</strong> ab 9.00 Uhr ist es wieder soweit.<br />
An diesem Tag soll im Pfarrheim das gesäubert werden,<br />
was im Tagesgeschäft nicht erledigt werden kann. Kleine<br />
Anstreich-, Beiputz- und Elektroarbeiten sollen ebenfalls<br />
durchgeführt werden.<br />
Dieses Jahr sollen unter anderem auch Baumschnittarbeiten<br />
vor der Pfarrkirche erfolgen.<br />
Zu diesem Aktionstag sind alle Vereine und Gremien, die<br />
das Pfarrheim nutzen, aufgefordert, tatkräftig Hilfe zu<br />
leisten.<br />
Natürlich möchten wir auch alle anderen ansprechen, die<br />
Zeit haben und sich engagieren möchten an diesem Tag<br />
etwas der Außenanlagen beizutragen.<br />
Denn das Pfarrheim ist ein Haus der Begegnung für alle<br />
Breniger Bürger.<br />
Damit „ kein Hungerast“ die Arbeiten hemmt, lädt der<br />
Pfarrgemeinderat zur Mittagszeit zu einem Imbiss ein.<br />
Seien Sie herzlich eingeladen! Denn viele Hände schaffen<br />
viel!<br />
Kurt Görres,<br />
für den Pfarrgemeinderat
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 21<br />
Fahrradwallfahrt<br />
nach Kevelaer<br />
„Immer dem orangen Fähnchen<br />
hinterher!“ oder „Warum ich<br />
nach Kevelaer fahre?“<br />
Fahrrad-Wallfahrt unseres Pfarrverbandes<br />
nach Kevelaer 01.-<br />
.04.05.<strong>2008</strong><br />
Mittwochnachmittags vor Christi<br />
Himmelfahrt fragte mich ein Kollege<br />
am Telefon: „Und, was machen<br />
Sie an dem schönen langen Wochenende?“<br />
Meine Antwort war<br />
klar: „Morgen früh um sechs setze<br />
ich mich in Bornheim aufs Fahrrad<br />
und fahre 95 km bis Krefeld-Hüls,<br />
dort übernachte ich in einer<br />
Grundschule auf einem Feldbett.<br />
Am Freitag sind es dann nur noch<br />
35 km bis Kevelaer, wo wir ca. 24<br />
Stunden Aufenthalt haben, um am<br />
Samstag die gleiche Strecke wieder<br />
zurück zu fahren. Am Sonntag<br />
sind wir gegen 17:00 Uhr oder so<br />
wieder in Widdig.“ Zunächst hatte<br />
ich Schweigen in der Leitung und<br />
dann die Frage: „Freiwillig?“ Meine<br />
Antwort: „Ja klar!!!“<br />
Doch natürlich musste ich noch<br />
weiter erklären, warum man oder<br />
frau sich das antut, bei jedem<br />
Wind und Wetter einen Weg, den<br />
man mit dem Auto bequem in eineinhalb<br />
Stunden zurücklegt, auf<br />
dem Fahrrad in eineinhalb Tagen<br />
(nicht ohne „ich habe Popo“) mit<br />
sehr einfachen Übernachtungsbedingungen<br />
zurücklegt.<br />
Wie gut es tut, dem Mann auf dem<br />
roten Fahrrad und gut erkennbaren<br />
orangen Fähnchen einfach<br />
nur hinterherzufahren (vielen<br />
Dank lieber Uli Mandt für Deine<br />
hervorragende technische Leitung!!!!),<br />
ganz aus dem Alltag raus<br />
zu sein, keine Gedanken über<br />
Wege und Pausen zu verschwenden<br />
zu müssen und nach einem<br />
halben Tag die Handzeichen für<br />
Hindernisse und Gegenverkehr für<br />
die mitfahrenden Pilger völlig automatisch<br />
zu beachten und zu<br />
geben und dabei die allmähliche<br />
Veränderung der Landschaft am<br />
Niederrhein wahrzunehmen.<br />
Wie gut es tut, aufgrund der Texte<br />
und Gebete (in diesem Jahr war<br />
es die Schöpfungsgeschichte, der<br />
wir auf unserem Weg folgten) unserer<br />
spirituellen Leiterinnen Claudia<br />
Flottmeier und Heidi Bauer<br />
„mitzugehen“ oder auch abzuschweifen<br />
in das eigene<br />
„Päckchen“, das man für diese<br />
Wallfahrt geschnürt hat (vielen<br />
Dank für die immer wieder neuen<br />
Ideen und Anregungen in der spirituellen<br />
Gestaltung der Wallfahrt).<br />
Wie gut es tut, mit einer bunt gemischten<br />
und sehr herzlichen Gemeinschaft<br />
unterwegs zu sein, die
22 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
sich aus „alten Weggefährten“ und<br />
Neupilgern zusammensetzt, mit<br />
denen man abends bei den gemeinsamen<br />
Mahlzeiten in den<br />
Gastwirtschaften bei einem Bier<br />
(oder auch zwei) zusammensitzt<br />
und manches Mal bis zum Bauchweh<br />
oder zur Atemnot lacht, die<br />
einen aber auch tagsüber bei<br />
Leistungstiefs immer wieder mitzieht<br />
(vielen Dank an unseren<br />
Schlussmann Friedel Mirbach: Du<br />
hast immer die Ruhe weg, das<br />
beruhigt ungemein! Und an unseren<br />
Busfahrer Johannes Junkersdorf:<br />
Dich im Rücken zu wissen,<br />
gibt Sicherheit!).<br />
Wie schön es ist, dann endlich bei<br />
dem Gnadenbild der Trösterin der<br />
Betrübten anzukommen. Und<br />
dann zwei halbe Tage die wunderbare<br />
Atmosphäre dieser kleinen<br />
Stadt genießen zu können. Ja, die<br />
Gnade zu spüren und auch einfach<br />
mal insgesamt vier Tage lang<br />
die Chance und Ruhe zu haben,<br />
sein Verhältnis zu Gott und sich<br />
selbst aufzupolieren.<br />
Die beiden Messen, die wir auf<br />
unserer Wallfahrt miteinander feiern,<br />
sind ebenfalls immer wieder<br />
Höhepunkte: Zum einen mit dem<br />
Hülser Subsidiar Pfarrer Lunkebein<br />
im Altarraum der Hülser<br />
Pfarrkirche und zum anderen die<br />
Messe mit Dechant Christian Hermanns<br />
(unserem ehemaligen<br />
Kaplan) in der Kevelaerer Kerzenkapelle,<br />
bei der in diesem Jahr<br />
zum ersten aber hoffentlich nicht<br />
zum letzten Mal die Bitten aus den<br />
Kästen in den Pfarrkirchen unseres<br />
Pfarrverbands als Fürbitten<br />
vorgetragen wurden. Hier hatte<br />
der Begriff „Für-Bitte“ für viele von<br />
uns noch mal eine viel intensivere<br />
Bedeutung bekommen.<br />
…Und dann mit einer „Träne im<br />
Knopfloch“ kurz vor der Abfahrt<br />
die letzten Kerzen anzuzünden.<br />
Als mein Kollege (übrigens ein<br />
norddeutscher Protestant - erst<br />
seit zwei Jahren im Rheinland) all<br />
dies gehört hatte, sagte er nur<br />
eins: „Da können Sie sich ja gut<br />
einmal weg tun!“ …. Und er hatte<br />
Recht!<br />
Noch abschließend die Randbedingungen:<br />
Es fuhren 23 Pilger im Alter von<br />
13 bis fast 77 Jahren mit, davon<br />
waren bis auf einen Mertener einer<br />
Alfterin und zwei Bonnern alle<br />
aus unserem Pfarrverband. Wir<br />
hatten 2 Pannen, von denen keine<br />
dramatisch war. Es gab keine<br />
Unfälle und das Wetter war super:<br />
Bis auf eine kleine Schauer auf<br />
dem Hinweg hinter Dormagen<br />
blieb das Regenzeug in der Satteltasche.<br />
Die Übernachtung in<br />
Krefeld-Hüls war wie immer. In<br />
Kevelaer mussten wir dieses Jahr<br />
wegen Überbelegung des Priesterhauses<br />
in den Goldenen Apfel<br />
ausweichen. Dazu sei nur gesagt,<br />
dass wir uns nächstes Jahr wieder<br />
auf das Priesterhaus freuen.
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 23<br />
Ich bedanke mich bei allen Mitpilgern<br />
und den Helferinnen beim<br />
Abschlußkaffee in Widdig ganz<br />
herzlich --> ohne euch geht gar<br />
nichts!<br />
und - lieber Uli! - ich melde mich<br />
jetzt schon für nächstes Jahr an!<br />
Birgit Flottmeier<br />
Mein Lieblingsbuch:<br />
Ich habe kein bestimmtes Lieblingsbuch, aber favorisiere Biographien,<br />
historische und Kriminalromane wie Köln- und Eifelkrimis.<br />
„Lesen“ bedeutet für mich:<br />
Für mich ist Lesen eines meiner größten Hobbies, da ich schon von Kindesbeinen<br />
an sehr viel lese. Bücher sind trotz aller modernen Medien etwas sehr wichtiges.<br />
Ich war viele Jahre lang stellvertretender Leiter des Bücherrings in St. Augustin,<br />
daher habe ich sowieso eine sehr enge Beziehung zu Pfarrbüchereien.<br />
Ich lese in jeder freien Minute.<br />
Wolfgang Hages, Pfarrer
24 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong>
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 25<br />
Das war ein Glas Sekt wert!<br />
10 jähriges Jubiläum der Bücherei seit der<br />
Neueröffnung<br />
Und? …<br />
Was verbinden Sie mit der Zahl<br />
63.138?<br />
Ohne Ihnen etwas unterstellen zu<br />
wollen, nehme ich dennoch an,<br />
dass Sie mit dieser Zahl nicht unbedingt<br />
etwas anfangen können.<br />
Das macht aber nichts! Bis vor ca.<br />
drei Minuten sagte mir die Zahl<br />
auch nichts. Aber dank des Auftrags,<br />
für den Pfarrbrief einen Artikel<br />
zu schreiben, ist 63.138 zu<br />
meiner absoluten Lieblingszahl<br />
aufgestiegen und daran sind Sie<br />
ganz wesentlich beteiligt:<br />
63.138 ist nämlich die Gesamtanzahl<br />
der Ausleihen in unserer Bücherei<br />
von der Neueröffnung 1998<br />
bis zum 10-jährigen Jubiläum am<br />
1. Juni <strong>2008</strong>.<br />
Sooft verließen also die Bücher,<br />
Hörbücher, Spiele, Kassetten,<br />
CDs, Videos, DVDs und Zeitschriften<br />
die Regale der Bücherei,<br />
um Kinder und Erwachsene in die<br />
Welt der Literatur, des Films und<br />
der Information zu entführen.<br />
Unsere „Pfarrbücherei St. <strong>Evergislus</strong>“<br />
ist längst fester Bestandteil<br />
nicht nur unserer Pfarrgemeinde<br />
und unseres Dorfes geworden.<br />
Ein Blick in unser Leserverzeichnis<br />
zeigt, dass sich auch aus den<br />
umliegenden Ortsteilen so mancher<br />
aufmacht, um in der<br />
„Bücherei Brenig“ auszuleihen,<br />
weil der Medienbestand stets aktuell<br />
und die Benutzung, anders<br />
als in manch andern Büchereien,<br />
immer noch kostenlos ist. Das<br />
können wir uns deshalb leisten,<br />
weil uns das Erzbistum Köln und<br />
unsere Pfarrgemeinde ein Jahresbudget<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Überdies erwirtschaften wir fast<br />
denselben Betrag nochmal durch<br />
den Flohmarkt, die Buchausstellung,<br />
die zahlreichen Veranstaltungen<br />
für Kinder und die Versäumnisgebühren,<br />
die wir bei<br />
Überziehung der Leihfristen erheben.<br />
Falls Sie also mal in die Verlegenheit<br />
kommen sollten, dass von<br />
Ihnen Mahngebühren eingefordert<br />
werden: Ärgern Sie sich nicht! Ihr<br />
Geld dient zur Anschaffung neuer<br />
Medien und letztlich tragen Sie so<br />
dazu bei, dass die Bücherei St.<br />
<strong>Evergislus</strong> das bleibt, was sie ist:<br />
ein Treffpunkt für Groß und Klein,<br />
ein Ort des Gesprächs und ein<br />
lebendiges Zeichen der Kirche in<br />
der Welt.<br />
für das Büchereiteam<br />
Angela Schrage<br />
www.buecherei.sanktevergislus.de
26 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Zeltdorf <strong>2008</strong><br />
Am 30. Juni <strong>2008</strong> ging es wieder<br />
los, endlich fuhr das Zeltdorf wieder<br />
nach Harpstedt.<br />
Wir, dass heißt 58 Teilnehmer im<br />
Alter von 8 bis 13 Jahren und 30<br />
jugendliche und erwachsene Leiter.<br />
Nachdem uns Bruno Schrage den<br />
Reisesegen gab, konnten wir in<br />
Ruhe abfahren.<br />
Nach der langen Busfahrt konnten<br />
wir direkt in die Zelte einziehen,<br />
da wie jedes Jahr ein Vortrupp die<br />
Zelte schon aufgebaut hatte. Danach<br />
gab es wie üblich verschiedene<br />
Kennenlernspiele. In unserer<br />
Freizeit standen uns außerdem<br />
ein Fußballplatz, ein Basketballkorb<br />
und Tischtennisplatten zur<br />
Verfügung.<br />
Am nächsten Tag erfuhren wir<br />
unser diesjähriges Motto: „Mit<br />
Jack Tiger um die Welt“.<br />
Der Abenteurer Jack Tiger (Willi<br />
Welter) und seine Tiergefährtin<br />
Kitty (Celina de Cuveland), die
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 27<br />
immer da auftauchen, wo es Probleme<br />
gibt. Die Probleme verursacht<br />
natürlich sein Rivale Prof. B.<br />
Händert (Peter Parting) mit seiner<br />
Gehilfin (Katrin Schmitz). Und wir<br />
haben Jack Tiger bei seinen<br />
Abenteuern mutig unterstützt. Unser<br />
erstes Abenteuer führte uns in<br />
die Antarktis. Dort hatte nämlich<br />
B. Händert Eisbären ausgesetzt,<br />
um einen Krieg zwischen Eisbären<br />
und Pinguinen zu provozieren.<br />
Die Sieger- die Eisbären- durften<br />
in der Antarktis wohnen bleiben.<br />
In den nächsten Tagen erlebten<br />
wir noch weitere spannende<br />
Abenteuer in verschiedenen Ländern:<br />
In Rumänien mussten wir<br />
Vampire jagen, was uns natürlich<br />
gelang. Dann waren wir Olympiateilnehmer<br />
in China. In Afrika<br />
mussten wir einen Wettkampf<br />
bestreiten, wer neuer König oder<br />
neue Königin wird, weil der alte<br />
König von Prof. B. Händert umgebracht<br />
wurde.<br />
In Australien wurde von uns der<br />
berühmte Opernsänger Eros Leiterrundi<br />
befreit. Dann haben wir<br />
auch noch einen Betrug im Vatikan<br />
aufgedeckt. Die letzte Station<br />
unserer Reise war in Amerika.<br />
Hier haben wir uns vom<br />
„Tellerwäscher zum Millionär“<br />
hochgearbeitet, nämlich als<br />
Schauspieler, Sänger oder Tänzer.<br />
Abends gab es dann ein entsprechendes<br />
Programm, passend<br />
zum Thema des Tages. Die alljährliche<br />
Nachtwanderung durfte<br />
natürlich auch nicht fehlen. Und
28 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
was auch schon lange dazugehört,<br />
ist der Besuch des Thüleparks<br />
am vorletzten Tag. Abschließend<br />
gab es dann die große<br />
Abschlussabendgala, wo unser<br />
Feind, Prof. B. Händert, von uns<br />
endlich gefasst wurde.<br />
Puh, dass waren anstrengende,<br />
aber schöne Tage in Harpstedt,<br />
die wir nur erleben durften durch<br />
das großartige, beste Leiterteam<br />
unter der neuen Hauptleitung von<br />
Herbert Brandenburg und Matthias<br />
Schramm. Dankeschön!!!<br />
Unser 5-Sterne-Küchenteam<br />
(Irmgard Noltensmeyer, Heidi<br />
Forschbach, Sonja Welter und<br />
Angela Schrage), ohne die gar<br />
nichts gelaufen wäre: ein riesiges<br />
Dankeschön für ihre unermüdliche<br />
Arbeit.<br />
Vergessen möchte ich natürlich<br />
nicht die zahlreichen Spenden.<br />
Vielen, vielen Dank an die Spender.<br />
Es waren 10 erlebnisreiche, tolle<br />
Tage und ich hoffe, dass nächstes<br />
Jahr wieder alle dabei sind.<br />
Bis dahin, auf Wiedersehen !!!!!<br />
Martin Wolter<br />
-Teilnehmerwww.zeltdorf.sanktevergislus.de
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 29<br />
In eigener Sache:<br />
Auch wenn wir versuchen, Rechtschreibfehler in Pfarrbriefen<br />
zu vermeiden, kann es ab und zu vorkommen, dass wir beim<br />
Korrigieren Fehler übersehen. Das kann passieren, und wissen<br />
Sie warum?<br />
Vöillg rihctig<br />
Gmeäss eienr Stduie eienr enlgishcen Unviertsität mahct es<br />
nihcts, in weclher Rehienfogle die Buhcsatben in eniem Wort<br />
angerodnet snid, enizig wihctig ist, dsas der estre und lztete<br />
Bchusatbe am rchitigen Paltz snid.<br />
Bergnüdnug: Wir lseen nchit jeedn Bchutsaben einznlen sorden<br />
das ganze Wort.<br />
(Aus: Gerda Anger-Schmidt; Muss man Miezen siezen?)
30 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Halbtagesseminar<br />
„Kommunikation zwischen den Generationen“<br />
Mittwoch, 24. September <strong>2008</strong><br />
15.00 - 20.00 Uhr im Pfarrheim Brenig,<br />
Haasbachstraße 2<br />
Referentinnen: Frau Dr. med. Ulrike Schäfer und Gerti Rossbach,<br />
Psychologische Beraterin.<br />
Anmeldung ab sofort im<br />
Pfarrbüro Brenig Tel. 0 22 22 / 29 91 oder bei<br />
G. Rossbach 0178 / 40 71 429<br />
Veranstalter:<br />
Der Pfarrgemeinderat Brenig und das Kath. Bildungswerk RSK lrh.<br />
FrauenFrühstück<br />
Samstag, 13.September <strong>2008</strong> FrauenFrühstück Brenig<br />
Thema: "Astrologie, Älteste Wissenschaft der<br />
Menschheit"<br />
Referentin: Wally Wenning, Astrologin<br />
Samstag, 8. November <strong>2008</strong> FrauenFrühstück Brenig<br />
Thema: Das Thema entnehmen Sie bitte den<br />
Aushängen oder dem Internet unter<br />
www.sanktevergislus.de<br />
jeweils:<br />
9.00 Uhr Pfarrheim Brenig, Haasbachstraße<br />
Preis: bei Voranmeldung 7,-€, Tageskasse 8,-€, reichhaltiges<br />
Frühstücksbuffet<br />
Anmeldung: Obst-und Gemüse Breuer; Pfarrbüro unter<br />
Tel.: 0 22 22 -29 91 oder bei Gerti Rossbach unter<br />
Mob.: 0178 - 40 71 429<br />
Veranstalter: PGR Brenig, Team FF, Kath. Bildungswerk RSK lrh.
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 31<br />
Diavortrag zur Pilgerreise von Sabine<br />
Dingler auf dem Jakobsweg<br />
Durch viele Erzählungen und<br />
Buchbeschreibungen neugierig<br />
geworden, wollte ich mir diesen<br />
Vortrag anhören, und war begeistert.<br />
Sabine hatte alle Utensilien<br />
ihrer Pilgerreise nebst Infomaterial<br />
und Karten zur Ansicht vorbereitet.<br />
Wie groß ist ein Rucksack<br />
mit 9 kg Gepäck? Was nimmt<br />
man alles mit? Wie sind die Herbergen<br />
wirklich? Warum geht<br />
man diesen Weg? Warum tut<br />
man sich das an? Alle diese Fragen<br />
hatten mich neugierig gemacht.<br />
Wenn man sieht, wie groß ein<br />
Rucksack mit „nur“ 9 kg ist, weiß<br />
man sofort, warum das reichen<br />
sollte. Der selbstgemachte Wanderstock<br />
(ihr bester Freund bei<br />
der Reise) passt besser zum Pilgern<br />
als normale Trekkingstöcke;<br />
auch zur Abwehr von wilden Hunden.<br />
Alle Fragen wurden beantwortet.<br />
Nur bei dem „Warum?“<br />
erfuhr ich, dass jeder eigene<br />
Gründe für seine Pilgerreise<br />
braucht. Man geht nur für sich<br />
selbst auf die Reise. Ob Wanderung,<br />
Spiritualität oder Selbstfindung<br />
muss jeder für sich beantworten.<br />
Die Bilder der Reise und die Beschreibungen<br />
der Unterkünfte,<br />
Begegnungen und Erfahrungen<br />
waren sehr interessant. Ich hatte<br />
mir die Pilgerstätten nach Hape<br />
Kerkelings Buch anders vorgestellt.<br />
Die Begegnungen mit Menschen<br />
aller Nationalitäten und die<br />
Gemeinsamkeiten mit diesen<br />
„fremden“ und doch so gleichgesinnten<br />
Menschen, waren für<br />
Sabine sehr wichtig und beeindruckend.<br />
„Der Weg war das<br />
Ziel“. Das habe ich nicht nur bei<br />
ihr so gehört.<br />
Für den Wanderer in mir war natürlich<br />
auch die Landschaft sehr<br />
eindrucksvoll. Auf der langen<br />
Strecke wechseln sich alle Landschaften<br />
Spaniens ab. Ich konnte<br />
mir gut vorstellen, wie viel Kraft<br />
es kostet, jeden Tag; bei jeder<br />
Witterung diese Strecken zu bewältigen.<br />
Alle Achtung!<br />
Nach dem Vortrag kamen natürlich<br />
auch persönliche Fragen und<br />
der Erfahrungsaustausch nicht zu<br />
kurz. Sabine beantwortete geduldig<br />
und voller Enthusiasmus alle<br />
Fragen und man merkte, dass es<br />
ihr eine Freude war, über diese<br />
Reise zu berichten und vielleicht<br />
auch Andere zu ermutigen, es ihr<br />
nach zutun. Mein Resümee lautet:<br />
Gut gemacht Sabine!<br />
Gerd Gammel
32 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Vorbereitungswochenende<br />
für das Zeltdorf<br />
Die Ferienfreizeitleiter, die bekanntermaßen<br />
von der Leiterrunde<br />
Brenig gestellt werden, fuhren<br />
am zweiten Maiwochenende mit<br />
zwei Pfarrbussen und Privat-<br />
PKWs in die Voreifel nach Freisheim,<br />
um das diesjährige Zeltdorf<br />
vorzubereiten.<br />
In dem Landschulheim waren wir<br />
schon mehrmals und wussten,<br />
dass ein hervorragendes Essen<br />
und eine tolle Umgebung auf uns<br />
warten.<br />
Erstmals lag die Gesamtverantwortung<br />
nicht bei Bruno Schrage,<br />
sondern bei Herbert Brandenburg<br />
und Matthias Schramm, die das<br />
zum Teil stark verjüngte Leiterteam<br />
gut im Griff hatten. Und das<br />
war auch nötig, denn die zweieinhalb<br />
Tage hatten es in sich.<br />
Nach Gruppenarbeiten, Vorstellungen<br />
im Plenum, weiteren Überarbeitungen<br />
und Ideenanregungen<br />
durch die Teilnehmer, hatten<br />
wir am Ende des Wochenendes<br />
zehn schöne und spannende Tage<br />
für unsere 58 Pänz Schwarz<br />
auf Weiß.<br />
Des Weiteren haben wir uns im<br />
Team überlegt, welche Regeln für<br />
die Leiter und welche für die Teilnehmer<br />
gelten, diverse Aufgaben<br />
für das Zeltlager vergeben und<br />
Tagesverantwortliche erkoren.<br />
Das Wochenende war sehr erfolgreich,<br />
und wie erfolgreich es war,<br />
können Sie in dieser Pfarrbriefausgabe<br />
nachlesen und im<br />
I n t e r n e t u n t e r<br />
www.zeltdorf.sanktevergislus.de<br />
anschauen.<br />
Alexander Bollig<br />
-Leiterrundenkönig-<br />
Religiöses Buch des Monats<br />
Als "Religiöses Buch des Monats" benennen der Borromäusverein,<br />
Bonn, und der St. Michaelsbund, München,<br />
monatlich eine religiöse Literaturempfehlung, die inhaltlich-literarisch<br />
orientiert ist und auf den wachsenden<br />
Sinnhunger unserer Zeit antwortet<br />
Den jeweils aktuellen Tipp finden Sie monatlich auf unserer<br />
Internetseite unter News auf:<br />
www.sanktevergislus.de
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 33<br />
Mein Lieblingsbuch:<br />
Die Säulen der Erde – Ken Follett<br />
Der Medicus – Noah Gordon<br />
„Lesen“ bedeutet für mich:<br />
Ich bin erst sehr spät zum Lesen gekommen.<br />
In meiner Kindheit gab es<br />
nicht viele gute Kinderbücher. Die<br />
meisten handelten von Benehmen,<br />
Belehrungen und Gehorsamkeit. Daher<br />
habe ich früher Bücher und Lesen<br />
ausschließlich in Verbindung mit Schule<br />
und Arbeit in Form von Fachliteratur<br />
gesehen<br />
ich halte es für sehr wichtig, so früh<br />
wie möglich Kindern vorzulesen, um in<br />
ihnen auch die Freude und das Vergnügen<br />
an Büchern zuwecken. Leider<br />
ist Lesen und Vorlesen durch die vielen<br />
neuen Medien wie Computer in<br />
den Hintergrund gerückt. Wir im Kindergarten<br />
legen daher viel Wert auf<br />
Vorlesen und Besuche in der Pfarrbücherei.<br />
Lesen ist Kino im Kopf – das sollte bei<br />
Kindern viel mehr gefördert werden.<br />
Margit Kührt, Erzieherin
34 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Ökumenische Pfingstvesper<br />
am 12. Mai <strong>2008</strong><br />
Die ökumenische Pfingstvesper,<br />
die nun zum vierten Mal in St.<br />
<strong>Evergislus</strong> stattfand, wurde vom<br />
ökumenischen Arbeitskreis, bestehend<br />
aus Mitgliedern des Pfarrgemeinderates<br />
St. <strong>Evergislus</strong> und<br />
des evangelischen Gemeindekreises<br />
vorbereitet.<br />
Die Lesung zu dieser Vesper wurde<br />
aus Johannes 17, 20 – 23 (in<br />
der Übersetzung von Jörg Zink)<br />
ausgewählt:<br />
„Ich bitte aber nicht nur für sie<br />
allein, sondern auch für alle, die<br />
durch sie von mir hören und an<br />
mich glauben.<br />
Denn sie alle sollen eins sein, wie<br />
du, Vater, und ich zusammengehören<br />
und eins sind.<br />
Sie alle sollen mit dir und mir unauflöslich<br />
verbunden sein, damit<br />
auch die übrigen Menschen verstehen,<br />
dass ich von dir gekommen<br />
bin.<br />
Ich habe ihnen dein Wort gegeben<br />
und sie mit dir verbunden.<br />
Ich habe ihnen damit dieselbe<br />
Herrlichkeit gegeben, die du mir<br />
gegeben hast, damit sie eins seien,<br />
wie du und ich eins sind.<br />
Ich in ihnen und du in mir, damit<br />
sie in der Einheit vollendet seien<br />
und die Welt erkennen, dass du<br />
mich gesandt hast und sie liebst<br />
wie mich selbst.“<br />
Dieses Evangelium war die<br />
Grundlage der von Pfarrer Dieter<br />
Katernberg und Pfarrer Wolfgang<br />
Hages gehaltenen Dialogpredigt.<br />
Für alle Mitfeiernden war es ein<br />
Vergnügen diesen beiden<br />
„geborenen Rhetorikern“ bei der<br />
Auslegung des Bibeltextes zu folgen.<br />
Bevor man den Heimweg antrat,<br />
konnte man sich im Anschluss an<br />
die Vesper bei strahlendem Sonnenschein<br />
und einer Tasse Kaffee,<br />
in und am Pfarrheim, über<br />
das eben gehörte austauschen.<br />
Ich persönlich glaube, dass alle<br />
Anwesenden an diesem Pfingstnachmittag<br />
neue Einsichten über<br />
die Ökumene mit nach Hause genommen<br />
haben.<br />
Für den ökumenischen Arbeitskreis<br />
Kurt Görres
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 35<br />
World Youth Day <strong>2008</strong><br />
in Sydney<br />
Sich auf den Weg machen, aufbrechen,<br />
um eine abenteuerliche<br />
Pilgerreise mit jungen Menschen<br />
aus aller Welt in Sydney zum XXI-<br />
II Weltjugendtag zu begehen...<br />
„Ihr werdet die Kraft des Heiligen<br />
Geistes empfangen, der auf euch<br />
herabkommen wird und ihr werdet<br />
meine Zeugen sein“ (Apg.1,8 )<br />
war das diesjährige Motto, zu dem<br />
Papst Benedikt der XVI. die Jugend<br />
der Welt eingeladen hatte.<br />
Seinen Glauben festigen mit anderen<br />
Pilgern, Glaubensfragen<br />
austauschen, Erfahrungen weitergeben,<br />
Land und Leute kennen<br />
lernen, das bewegte 15 Pilger aus<br />
Bornheim, mit zu reisen.<br />
Die erste Woche unserer Reise<br />
verbrachten wir in den Diözesen<br />
von Melbourne. Die Melbourner<br />
waren gut vorbereitet.<br />
Mit Projekttagen, Workshops, gemeinsamen<br />
Pilgermessen, Taizé-<br />
Gebeten versüßten sie uns den<br />
Tag mit reichhaltigem Angebot.<br />
Auch die Stadt und ihr Umkreis<br />
hatten einiges zu bieten:<br />
Die Skyline, die Docklands, St.<br />
Kilda Beach, Victoria Market, der<br />
Botanische Garten.<br />
Eine Wonne für jeden Pilger,<br />
wenn im Park ein Känguru vorbeihüpfte<br />
oder Koala Bären schlafend<br />
auf den Gum Trees hockten.<br />
In der Kirchengemeinde St. Damian<br />
und in den Gastfamilien der<br />
Stadt Bandoora, in der wir untergebracht<br />
waren, wurde Gastfreundlichkeit<br />
groß geschrieben:<br />
Die australische Gemeinde versorgte<br />
uns täglich mit Frühstück<br />
und stand für die kleinen Wehwehchen<br />
und Fragen zur Seite.<br />
Ein großes Dankeschön !<br />
Am 13.7 starteten wir mit 600 Pilgern<br />
des Erzbistums Köln nach<br />
Sydney.<br />
Nach einer Strecke von 1000km<br />
erreichten wir das Patrizische Brother<br />
College in Fairfield, in dem<br />
wir bis zum Abschlussgottesdienst<br />
untergebracht werden konnten.<br />
Auch hier war die Gemeinde vorbereitet,<br />
die große Anzahl von<br />
Pilgern zu versorgen. Mit gemeinsamen<br />
Frühstück und organisiertem<br />
Barbecue wurden wir verwöhnt.<br />
Die Tage der Begegnung begannen<br />
mit drei Katechesen in der<br />
Parish of St. Gertrude, zu denen<br />
uns Kardinal Meisner (Köln),<br />
Weihbischof Hauke (Erfurt) und<br />
Weihbischof König ( Paderborn)<br />
begrüßten, um uns die Kraft des
36 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Hl. Geistes, die Seele der Kirche,<br />
näher zu bringen.<br />
„Receive the Power from the Holy<br />
Spirit“ und J“esus Christ, you are<br />
my life“ waren die Highlight-Songs<br />
dieser Tage.<br />
Mit der Begrüßung des Hl. Vaters<br />
am 17.7 in Sydney Harbour leuchteten<br />
die Augen der Pilger.<br />
Ihre Fahnen aus der Heimat ragten<br />
zu Tausenden dem Himmel<br />
entgegen. Die Stimmung war<br />
überwältigend.<br />
Ein Miteinander-Beten, Singen,<br />
Lachen und Feiern. Eine Mega<br />
große Party!<br />
Dazu kamen die vielen Höhepunkte<br />
der Stadt mit der Oper, Harbour<br />
Bridge, Hayed Park, Manley<br />
Beach, Bondi Beach, Museen,<br />
Ausstellungen und vieles mehr.<br />
Eine gefüllte, quirlige, austauschende,<br />
feiernde Pilgermetropole.<br />
Höhepunkt war die Vigil und Abschlussmesse<br />
am 19. und 20.7.<br />
mit dem Hl. Vater auf dem Randwick<br />
Racecourse.<br />
Tausende pilgerten singend mit<br />
ihren Fahnen durch die Stadt, um<br />
mit dem Hl. Vater zu feiern.<br />
Bewegend und berührend war die<br />
gemeinsame Eucharistiefeier mit<br />
all den vielen Pilgern unterschiedlicher<br />
Nationen, mit einem Ziel,<br />
Glaube zu leben und den Hl. Geist<br />
zu empfangen.<br />
Ich kann es nicht in Worte fassen!<br />
Ihr solltet es erlebt haben!<br />
Die Jugend der Welt wird es mit<br />
den schönsten Erinnerungen an<br />
ein gastfreundliches Land in ihre<br />
Gemeinden tragen.<br />
Macht euch auf den Weg zum<br />
nächsten WJT nach Madrid!<br />
Herzliches Dankeschön an alle<br />
verantwortlichen Organisatoren<br />
für diese beeindruckende Reise<br />
auf einen anderen Kontinent.<br />
Sabine Dingler
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 37<br />
Soccerturnier der Messdiener im Pfarrverband<br />
Am Sonntag, den 1. Juni war es<br />
wieder einmal soweit. Die Messdiener<br />
aus den Dekanat Bornheim<br />
und Alfter trafen sich zu ihrem<br />
großen Dekanatsmessdiener-<br />
Fussballturnier.<br />
Wie in den Jahren davor duellierten<br />
sich die 22 Teams in fast 60<br />
Spielen in der Wesselinger Sportoase.<br />
Man hatte für diesen besonderen<br />
Tag alle Spielfelder gemietet.<br />
Um die begehrten Wanderpokale<br />
wurde in verschiedenen Altersstufen<br />
gespielt.<br />
Bei den 9-12 Jährigen belegte<br />
Brenig den ersten Platz, nach einem<br />
spannenden Elfmeterschießen<br />
gegen die Ministranten aus<br />
Hersel.<br />
Bei den 13-15 Jährigen kam Brenig<br />
leider nur auf den achten und<br />
zugleich auch letzten Platz. Die<br />
Leiterrunde aus Sechtem holte,<br />
mit Glück, den ersten Platz bei<br />
den über 16 Jährigen, vor den<br />
beiden Teams aus der Breniger<br />
Leiterrunde.<br />
Doch dieses großartige und spannende<br />
Turnier gäbe es natürlich<br />
nicht ohne seine Organisatoren.<br />
Und sogar diese betätigten sich<br />
sportlich bei diesem Turnier, wie<br />
zum Beispiel unser Dekanatsjugendseelsorger<br />
Michael Sebastian,<br />
Alexander Bollig, Dennis Noltensmeyer,<br />
Philipp Schrage aus<br />
der Breniger Leiterrunde und Stephan<br />
Rosche aus Sechtem. Doch<br />
natürlich konnten nicht alle immer<br />
nur Fußball spielen und so verzichtete<br />
zum Beispiel Claudia<br />
Gammel darauf und hielt alles im<br />
Blick.<br />
Alles in allem war es ein sehr<br />
schöner und gelungener Nachmittag,<br />
an dem die Messdiener wieder<br />
einmal bewiesen haben, dass<br />
sie mit viel Teamgeist und sehr<br />
viel Einsatz im Leben stehen.<br />
Matthias Kulbach
38 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Erntedank<br />
Am Sonntag, den 12.Oktober findet in Brenig die<br />
Erntedankfeier statt.<br />
Nach der Dankmesse um 9.30 Uhr lädt der Pfarrgemeinderat zum<br />
Frühstück / Brunch ins Pfarrheim ein.<br />
Damit der Erntealtar in der Kirche und das Obst– und Gemüseangebot<br />
im Pfarrheim wieder so reichhaltig wie in den letzten Jahren<br />
ist, wird der Pfarrgemeinderat, insbesondere wieder bei unseren<br />
Landwirten, um Erntespenden bitten. Diese können im Anschluss<br />
an Erntedankmesse und Frühstück im Pfarrheim gegen einen freiwilligen<br />
Obulus mit nach Hause genommen werden.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam diesen Tag mit der Erntedankmesse<br />
und dem gemeinsamen Frühstück feiern.<br />
Bücherlesen in der Erlebnisgesellschaft<br />
Unter dem <strong>Titel</strong> „Bücher –<br />
´Medienklassiker´ mit hoher Erlebnisqualität“,<br />
haben der Börsenverein<br />
des Deutschen Buchhandels<br />
und das ZDF Ergebnisse einer<br />
neuen Studie über den Stellenwert<br />
des Lesens von Büchern in<br />
der heutigen Erlebnisgesellschaft<br />
2005 veröffentlicht.<br />
Danach hat die Zeit für Freizeitaktivitäten<br />
in den letzten zehn Jahren<br />
um rund 25 Minuten auf ca. 6<br />
Stunden zugenommen. Davon<br />
entfallen zusammen 65 Minuten<br />
pro Tag auf das Lesen von Büchern,<br />
Zeitungen und Zeitschrif-<br />
ten.<br />
Dies bedeutet eine Zunahme des<br />
Zeitaufwands für Lesetätigkeiten<br />
von 12 Prozent in den letzten fünf<br />
Jahren. Die Studie stellt besonders<br />
die unterschiedlichen emotionalen<br />
Qualitäten von Bücherlesen<br />
und Fernsehen heraus.<br />
Ursula Dehm, Christoph Kochhan,<br />
Sigrid Beeske, Dieter Storll: Bücher<br />
– „Medienklassiker” mit hoher<br />
Erlebnisqualität. Lese-<br />
Erlebnistypen und ihre Charakeristika.<br />
In: Media Perspektiven<br />
10/2005<br />
Quelle: Börsenverein<br />
des Deutschen Buchhandels
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 39<br />
Regelmäßige Mess- und Gottesdienstzeiten für<br />
den Pfarrverband <strong>2008</strong><br />
Bornheim Brenig Hersel Roisdorf Widdig<br />
Samstag 18:30 Uhr 17:30 Uhr<br />
Sonntag 9:30 Uhr 9:30 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr<br />
Montag<br />
7:45 Uhr<br />
18:30 Uhr<br />
für den<br />
Pfarrverband<br />
in<br />
Roisdorf<br />
Dienstag 19:00 Uhr 18:00 Uhr<br />
Mittwoch 9:00 Uhr 14:30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
19:00 Uhr 18:00 Uhr 18:00 Uhr<br />
Freitag 19:00 Uhr 18:00 Uhr
40 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Und tschüss…!<br />
Vielleicht aber auch :Auf Wiedersehen!<br />
Auf diesem Wege ein ganz herzliches Dankeschön an Euch alle:<br />
mit denen ich vieles erleben durfte<br />
mit denen ich um vieles gerungen haben<br />
mit denen ich Freude und Trauer geteilt habe<br />
mit denen, die mich gestärkt haben<br />
mit denen ich manche Nacht in Freizeiten durchwacht habe<br />
mit denen ich um eine "verständliche " Katechese nachgedacht habe<br />
mit denen ich manches gute Gespräch führen durfte<br />
mit denen ich .....<br />
und die mir einen so ergreifenden Abschied bereitet haben: mit Worten,<br />
Taten, Geschenken, Videobotschaften, Ihrer Anwesenheit ...<br />
Danke!!!!!!<br />
Heidi Bauer
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 41
42 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Agapefeier und<br />
Emmausgang<br />
Leider wurden wir an Ostern nicht mit dem besten Wetter beglückt, so<br />
dass sich der Pfarrgemeinderat kurzfristig entschloss, die sonst vor der<br />
Kirche stattfindende Agapefeier witterungsbedingt in das Pfarrheim zu<br />
verlegen.<br />
Bei Brot, nichtalkoholischen Getränken, gefärbten Eiern und Glühwein –<br />
als Reminiszenz an die Witterung - waren gut 120 Messbesucherinnen<br />
und – besucher der Einladung des Pfarrgemeinderates gefolgt.<br />
Als weit nach Mitternacht die letzten Besucher das Pfarrheim verlassen<br />
hatten, überlegten wir, begeistert von der Anzahl der Besucher und der<br />
Gesprächsbereitschaft, die Agapefeier bei ähnlicher Witterung zukünftig<br />
immer ins Pfarrheim zu verlegen. Denn, ein Sinn der Agapefeier ist es,<br />
sich zu begegnen und miteinander ins Gespräch zu kommen.<br />
Am Ostermontag fand der Emmausgang zum Schützenhaus statt. Dort<br />
fanden sich im Laufe des Nachmittags gut 80 Personen ein, die bei Kaffee,<br />
Kuchen und netten Gesprächen die Ostertage ausklingen ließen.<br />
Hier sei allen gedankt, die uns mit ihren Kuchenspenden unterstützt haben.<br />
Kranken – und Seniorenmesse<br />
am 31.05.<strong>2008</strong><br />
Mit viel Enthusiasmus hat Frau Katharina Bartzen die Kranken – und Seniorenmesse,<br />
in der auch die Krankensalbung gespendet wird, vorbereitet.<br />
Vielen lieben Dank für diese Arbeit.<br />
Vor der Messe wurde zu Kaffee und Kuchen ins Pfarrheim eingeladen.<br />
Leider wurde von diesem Angebot nur wenig Gebrauch gemacht.<br />
Für die Messe unter dem Thema: „Du sollst ein Segen sein“ wurde von<br />
Frau Bartzen folgende Einleitung gewählt:
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 43<br />
Sich ändern um die Welt zu ändern<br />
Ein Sufi erzählt folgende Geschichte:„In meiner Jugend war ich Revolutionär,<br />
und mein einziges Gebet zu Gott lautete: „Herr, gib mir die Kraft,<br />
die Welt zu ändern.“<br />
Als ich die mittleren Jahre erreichte und merkte, dass die Hälfte meines<br />
Lebens vertan war, ohne dass ich eine einzige Seele geändert hätte,<br />
wandelte ich mein Gebet ab und bat: „Herr, gib mir die Gnade, alle jene<br />
zu verändern, die mit mir in Berührung kommen. Nur meine Familie und<br />
Freunde, dann bin ich schon zufrieden.“<br />
Nun da ich ein alter Mann bin und meine Tage gezählt sind, beginne ich<br />
einzusehen, wie töricht ich war. Mein einziges Gebet lautet nun: „Herr,<br />
gib mir die Gnade, mich selbst zu ändern.“ Hätte ich von Anfang an so<br />
gebetet, dann wäre mir klar geworden: Nie kann ich einen anderen Menschen;<br />
höchstens mich selbst kann ich ändern.<br />
Die Messe und insbesondere diese Geschichte haben mich und die anderen<br />
Messbesucher sehr beeindruckt und nachdenklich gemacht.<br />
Die Geschichte zeigt, dass man für andere ein Segen sein kann, wenn<br />
man die eigenen von Gott gegebenen Talente erkennt und sie dann hilfreich<br />
für seine Mitmenschen einsetzt.<br />
Dieses ist gerade in den sozialen Berufen, insbesondere in der Krankenpflege<br />
und der Hospizarbeit, wie auch bei der privaten Pflege wahrlich<br />
„ein Segen“.<br />
Fronleichnamsprozession<br />
Wir möchten allen danken, die zum Gelingen der diesjährigen Fronleichnamsprozession<br />
beigetragen haben und die den Prozessionsweg mit<br />
Blumen, Altären und Fahnen geschmückt haben, so dass die Prozession<br />
ihren würdigen Rahmen erhielt.<br />
Dank sei insbesondere den helfenden Händen beim Aufbau und der Gestaltung<br />
der Segensaltäre und der Familie von Kempis gesagt, weil die<br />
heilige Messe wieder bei Ihnen gefeiert werden durfte und ihr Haus<br />
sprichwörtlich ein offenes für uns gewesen ist.<br />
Für den Pfarrgemeinderat<br />
Kurt Görres
44 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Ali Baba und die 40 Räuber<br />
Salem aleikum zum Musical „Ali<br />
Baba und die 40 Räuber“<br />
„Das gibt es nur im Märchen aus<br />
1000 und einer Nacht“, dachte ich,<br />
aber da hatte ich mich gewaltig<br />
geirrt.<br />
Viele von uns, von Ihnen, lieben<br />
Märchen oder haben sie geliebt.<br />
Einige, und es waren nicht wenige,<br />
hatten die Chance, am Samstag,<br />
den 16.08.<strong>2008</strong> und Sonntag,<br />
den 17.08.<strong>2008</strong>, auf der Pfarrwiese<br />
in eine Märchenwelt einzutauchen.<br />
Liebevoll gestaltete Eintrittskarten,<br />
phantasievolle Bühnenbauten,<br />
glitzernde Kostüme, kulinarische<br />
Düfte und Speisen zu erschwinglichen<br />
Preisen, eine Bauchtänzerin,<br />
ein Feuerschlucker sowie reges<br />
Wochenmarkttreiben machten<br />
nicht nur neugierig auf das, was<br />
kommen sollte, sondern bezogen<br />
alle mit in das Geschehen ein.<br />
Die zunehmende Dunkelheit am<br />
Samstag, das tolle Wetter, die<br />
Kühle der Nacht, die entzündeten<br />
Lichter und Lichteffekte der tollen<br />
Technikertruppe schufen ein Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
und<br />
eine besondere Atmosphäre zwischen<br />
Publikum, Schauspielern,<br />
Technikern, den unzähligen fleißigen<br />
Helfern im Vorder- und Hintergrund,<br />
Musikern und Chören.<br />
Hier schon möchte ich allen Genannten<br />
und Ungenannten ein<br />
riesiges Lob, ein herzliches Dan-
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 45<br />
Manch einer mag sich die berechtigte<br />
Frage gestellt haben: Machen<br />
die eigentlich noch etwas<br />
anderes als schauspielern?<br />
Auch wir, ich glaube im Namen<br />
der Klangspürchen (Kinderchor in<br />
Brenig), Klangspuren<br />
(Erwachsenenchor), der Chorleiterin<br />
Stefani Hachenberg sowie den<br />
keschön und ein „Salem Aleikum“<br />
aussprechen. Unter der Regie von<br />
Helga Frechen, geschminkt und<br />
„gebärtet“ von Katja Bollig und<br />
Elisabeth Kulbach, verzauberte<br />
uns ein Spitzen-Schauspielerteam<br />
mit Leichtigkeit und Können, versetzte<br />
in eine andere Welt:<br />
Rita Kulbach als Ali Baba, Evelyn<br />
Kulbach als Fatima, Daniela Noltensmeyer<br />
als Morgiane sowie<br />
Sibylle Sosnowski, Christiane Decker,<br />
Gabi Büllesbach, Silvia<br />
Fusswinkel, Margret Hart, Sabine<br />
Dingler, Katharina Hülz, Angelika<br />
Weiler, Marie-Theres Gühmann,<br />
Irmgard Noltensmeyer, Gaby<br />
Krings, Johanna Krings, Iris Wolber<br />
und Anna Fusswinkel.<br />
Musikern Rolf Paulsen, Doro<br />
Schramm, Regina Nagl und Lars<br />
Hachenberg schreiben zu dürfen,<br />
hatten sehr viel Freude bei den<br />
Proben und den beiden Aufführungen.<br />
Die Vorstellung am Sonntagnachmittag<br />
war eher auf Kinder zugeschnitten.<br />
Ihre Aufmerksamkeit,<br />
ihr Lächeln und die strahlenden<br />
Augen dankten allen Mitwirken-
46 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
den. Schade, dass es nur zwei<br />
Auftritte waren!<br />
Wir hoffen, wir konnten viele von<br />
Ihnen verzaubern und sie denken<br />
noch manchmal an Ali Baba zurück.<br />
Vielleicht schlägt der eine<br />
oder andere noch einmal das Märchenbuch<br />
auf…<br />
Ein besonderer Dank gilt an dieser<br />
Stelle Rita Kulbach: Sie hat<br />
nicht nur die Katholische Frauengemeinschaft<br />
mit der Idee, Ali Baba<br />
als Musical aufzuführen angesteckt,<br />
sondern sie fiel auch durch<br />
ihr besonderes Engagement bei<br />
der Planung, Organisation und<br />
Durchführung auf.<br />
Die vortrefflich gespielte Hauptrolle<br />
war ihr mal wieder auf den Leib<br />
geschrieben. Ein riesiges Lob und<br />
tausend Dank an sie, ohne die<br />
dieses Stück wohl niemals in<br />
Brenig aufgeführt worden wäre.<br />
Carolin Duval,<br />
Klangspuren Brenig<br />
Weitere Bilder finden Sie unter:<br />
www.sanktevergislus.de
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 47<br />
„Viele Eltern in Deutschland sind Vorlesemuffel“<br />
Nach der Vorlese-Diät im Kindergarten<br />
folgt der Vorlese-Knick zur Einschulung<br />
Neue Bahn-Studie zum Vorlese-<br />
Alltag: 42 Prozent der Eltern lesen<br />
ihren Kindern zu selten oder gar nicht<br />
vor<br />
Eltern in Deutschland lesen ihren Kindern<br />
zu selten vor: 42 Prozent der<br />
Eltern von Kindern im besten Vorlesealter<br />
unter zehn Jahren lesen nur unregelmäßig<br />
oder gar nicht vor. Das ist<br />
das Ergebnis der aktuellen bundesweiten<br />
Studie „Vorlesen in Deutschland<br />
2007“ der Deutschen Bahn AG in<br />
Kooperation mit der Stiftung Lesen<br />
und der Zeitschrift DER ZEIT, die im<br />
November 2007 vorgestellt wurde.<br />
Vorleserituale gerade für Kleinkinder<br />
wichtig<br />
Vorlesen in der frühen Kindheit spielt<br />
eine viel zu geringe Rolle, so ein zentraler<br />
Befund der Studie: Rund ein<br />
Fünftel der Eltern mit Kindern unter 3<br />
Jahren lesen nur „gelegentlich“ vor,<br />
ein weiteres Fünftel überhaupt nicht.<br />
Und das, obwohl nach Einschätzung<br />
von Experten Vorleserituale gerade<br />
für Kleinkinder besonders wichtig<br />
sind: für den Spracherwerb, für das<br />
Begreifen der Welt, für die emotionale<br />
Entwicklung. „42 Prozent der Eltern<br />
lassen die Chance zur Förderung<br />
ihrer Kinder ungenutzt und verzichten<br />
somit auf eine ganz preiswerte Investition<br />
in die Zukunft ihrer Kinder“, erklärt<br />
Sabine Bonewitz, die bei der<br />
Stiftung Lesen das Projekt „Lesestart<br />
– Die Lese-Initiative für Deutschland“<br />
leitet. Dieses bundesweit größte Leseförderungsprojekt<br />
für Kleinkinder,<br />
das namhafte Unternehmen der<br />
Druck- und Papierindustrie, Verlage<br />
und Institutionen ermöglichen, startet<br />
im Sommer <strong>2008</strong>. Im Verlauf von zwei<br />
Jahren erhalten dann immerhin<br />
500.000 Eltern im Rahmen der kinderärztlichen<br />
U6-Untersuchung ein kostenloses<br />
Lesestart-Set, um das Vorlesen<br />
in Familien wieder populär zu<br />
machen.<br />
Eltern ziehen sich als Vorleser zurück<br />
Der Trend zum Nicht-Vorlesen zieht<br />
sich häufig durch die gesamte Kindheit:<br />
Während der Kindergarten-Zeit,<br />
in der es um die Vorbereitung auf die<br />
Schule geht, lesen laut der Studie 33<br />
Prozent der Eltern nicht regelmäßig<br />
vor. Nach dieser unerwünschten<br />
„Vorlese-Diät“ im Kindergartenalter<br />
folgt dann auch noch ein echter<br />
„Vorlese-Knick“ zur Einschulung der<br />
Kinder. Die Umfragen der aktuellen<br />
Vorlesestudie zeigen, dass sich gerade<br />
dann viele Eltern von sechs- bis<br />
zehnjährigen Kinder als Vorleser zurückziehen...<br />
Heinrich Kreibich, Geschäftsführer der<br />
Stiftung Lesen<br />
Weitere Informationen zum Thema<br />
„Vorlesen“ und „Leseförderung“ finden<br />
Interessierte unter<br />
www.stiftunglesen.de.<br />
Bundesweiter Vorlesetag am<br />
20. November <strong>2008</strong>:<br />
Eine Initiative der<br />
Wochenzeitschrift<br />
„Die ZEIT“ und der<br />
Stiftung Lesen.<br />
www.wirlesenvor.de
48 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Ahrweilerwallfahrt im Zeichen eines ganz<br />
besonderen Jubiläums<br />
Dank.<br />
Sowohl der samstägliche Hinweg<br />
als auch der sonntägliche Rückweg<br />
verliefen bei gutem Wetter,<br />
ohne Probleme, und alle Pilger<br />
erreichten nach diesen beiden<br />
Tagen wieder wohlbehalten die<br />
Heimat.<br />
Auch im Jahr seines 35-jährigen<br />
Priesterjubiläums lies es sich Pastor<br />
Wolfgang Hages trotz eines<br />
vollen Terminkalenders nicht nehmen,<br />
die traditionelle Ahrweilerwallfahrt<br />
am 6. und 7. Juli <strong>2008</strong><br />
nach besten Kräften zu begleiten.<br />
43 Teilnehmer waren in diesem<br />
Jahr dabei, als die Schar der Pilger<br />
sich am frühen Samstagmorgen<br />
auf den Weg machte. Aufgrund<br />
gesundheitlicher Probleme<br />
konnte Brudermeister Herbert Birgel<br />
dieses Mal nicht als Vorbeter<br />
fungieren und ergänzte stattdessen<br />
das bewährte und gut eingespielte<br />
Begleitteam.<br />
Im Wechselspiel mit Altbrudermeister<br />
Ludwig Nolden fuhr er<br />
unseren Begleitbus. Den Bus<br />
stellte uns wie schon im Vorjahr<br />
Malermeister Ludwig Brandt aus<br />
Botzdorf zur Verfügung. Für diese<br />
nicht selbstverständliche Unterstützung<br />
ein ganz herzlicher<br />
Besonders festzuhalten ist, dass<br />
uns die Fritzdorfer Pfarrgemeinde<br />
für die Mittagspause auf dem Hinweg<br />
erstmals ihr Pfarrheim zur<br />
Verfügung stellte, und uns dort<br />
einige Frauen der Fritzdorfer Dorfgemeinschaft<br />
mit Getränken und<br />
Kuchen versorgten. Höhepunkt<br />
der Wallfahrt war natürlich, wie<br />
stets, unsere Ankunft in Ahrweiler<br />
mit dem traditionellen Kreuzweg<br />
und der anschließenden Pilgermesse<br />
mit Reliquienverehrung in<br />
der Wallfahrtskapelle des Klosters<br />
Kalvarienberg.
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 49<br />
Altbrudermeister Theo Schwadorf<br />
– im Juni 75 geworden – hatte<br />
sich nach vielen Jahren als maßgeblicher<br />
Motor der Wallfahrt entschlossen,<br />
kürzer zu treten und<br />
sich aus dem Begleitteam zurückzuziehen.<br />
Verlässlich war er jedoch zur Stelle,<br />
um uns als Vorbeter den<br />
Kreuzweg hinauf auf den Kalvarienberg<br />
zu führen und der Pilgermesse<br />
beizuwohnen. In diesem<br />
Jahr hatte das für ihn eine ganz<br />
besondere Bedeutung, war es<br />
doch seine 60. Ahrweilerwallfahrt.<br />
50 Jahre davon wirkte er zudem<br />
als Brudermeister – ein ganz sicher<br />
einmaliges Doppeljubiläum.<br />
Vor diesem Hintergrund war es<br />
eine schöne Fügung, dass auch<br />
zahlreiche Schwestern des Klosters<br />
an der Pilgermesse teilnahmen.<br />
Am Ende des Gottesdienstes<br />
überraschten wir den Jubilar<br />
zum Dank für seine Verdienste mit<br />
einem Buchpräsent. Sichtlich be-<br />
wegt dankt er allen langjährigen<br />
Weggefährten, allen voran Altbrudermeister<br />
Ludwig Nolden. Es<br />
falle ihm nach so vielen Jahren<br />
verständlicher Weise nicht leicht,<br />
nicht mehr aktiv dabei zu sein.<br />
Doch es sei ihm leichter in dem<br />
Wissen, dass die Wallfahrt bei<br />
seinen Nachfolgern in guten Händen<br />
liege. Einen ganz herzlichen<br />
Dank für sein Engagement für<br />
unsere Wallfahrt sprachen wir<br />
ebenfalls Pastor Hages aus und<br />
überreichten ihm zu seinem Priesterjubiläum<br />
im Juni nachträglich<br />
einen kleinen Geldobulus aus der<br />
Pilgerkasse.<br />
Am Sonntagmorgen wurden wir<br />
dann vom Jubilar Theo Schwadorf<br />
mit dem Beten der Fünf Wunden<br />
und dem Vorsingen der Lauretanischen<br />
Litanei auf den Heimweg<br />
verabschiedet.<br />
Manfred Meyer,<br />
Bornheim
50 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Vor 10 Jahren während einer<br />
Sonntagsmesse…<br />
„Mama, was macht der Mann da<br />
vorne?“<br />
„Pst! Sei bitte still. Das ist der<br />
Pfarrer. Er erzählt uns gerade eine<br />
Geschichte aus der Bibel.“<br />
„Mama, ich will auch mitsingen!“<br />
„Du kannst den Liedtext leider<br />
noch nicht lesen. Hör doch einfach<br />
nur zu! Bleib doch bitte still<br />
sitzen. Die Leute neben uns<br />
schauen schon.“<br />
„Papa, ich habe Durst. Wann gehen<br />
wir nach Hause?“<br />
So, oder ähnlich kennen es bestimmt<br />
viele Eltern, die mit jüngeren<br />
Kindern die Sonntagsmesse<br />
besuchen.<br />
Ein paar engagierte Eltern regten<br />
an, einen Gottesdienst zu gestalten,<br />
in dem die Eltern entspannt<br />
zu hören und die Kleinsten gespannt<br />
dem Gottesdienst folgen<br />
können.<br />
Damit war die Idee eines Kleinkinderwortgottesdienstes<br />
geboren.<br />
Es sollte ein Mitmachgottesdienst<br />
werden, in dem die Kinder sich<br />
selbst einbringen können, sei es<br />
durch Singen schnell zu erlernender<br />
Lieder oder vielleicht nur<br />
durch Nachahmung bei Bewegungsliedern.<br />
Die Kinder sollten auch bei kleinen<br />
Spielszenen mitwirken oder<br />
über ihre Erfahrungen berichten<br />
können.<br />
Eine vereinfachte Liturgie sollte<br />
die Kinder langsam an die Abläufe<br />
eines Gottesdienstes heranführen.<br />
Die Themen der Gottesdienste<br />
sollten sich zum einen aus den<br />
Festen des Kirchenjahres oder<br />
biblischen Geschichten ergeben.<br />
Wichtig dabei ist immer, dass sich<br />
die Kinder in den Erzählungen<br />
wieder finden und damit ihre<br />
Grundaussage verstehen, sei es<br />
zum Beispiel zum Thema Streiten<br />
und Versöhnen oder einander<br />
helfen und miteinander teilen.<br />
Unter der Leitung von Angela<br />
Schrage fand im Oktober 1998<br />
der erste Kleinkinderwortgottesdienst<br />
in Brenig statt.<br />
Mit der Zeit hat sich die Gestaltung<br />
des Gottesdienstes, bedingt<br />
durch die gewonnenen Erfahrungen<br />
des Vorbereitungsteams ständig<br />
weiterentwickelt.<br />
So ist zum Bespiel ein Aktionsteil<br />
hinzugekommen, in dem zum<br />
Thema etwas gemalt oder gebastelt<br />
wird, was die Kinder als eine<br />
anschauliche Erinnerung mit nach<br />
Hause nehmen dürfen.<br />
Der Grundgedanke, einen Gottesdienst<br />
für und mit kleinen Kindern<br />
zu gestalten und unseren Glauben<br />
für jüngere Kinder anschaulich zu<br />
machen, ist geblieben.<br />
Dafür sei allen engagierten Müt-
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 51<br />
tern, die in den letzten 10 Jahren<br />
mitgewirkt haben, vielmals gedankt.<br />
Wer vielleicht neugierig geworden<br />
ist, den Mitmachgottesdienst mit<br />
seinen Kindern mitzufeiern, sei<br />
herzlich am 14. September um<br />
9.30 Uhr ausnahmsweise in die<br />
Pfarrkirche St. <strong>Evergislus</strong> eingeladen,<br />
denn dort wollen wir aus Anlass<br />
des 10-jährigen Jubiläums<br />
des Mitmachgottesdienstes unseren<br />
Gottesdienst beginnen.<br />
Für das Vorbereitungsteam<br />
Sabine Görres<br />
P.S. Noch etwas in eigener Sache.<br />
Wir möchten unser Team<br />
noch verstärken. Also wer Lust<br />
hat sich einmal im Monat mit<br />
uns zu treffen und einen Gottesdienst<br />
vorzubereiten, kann<br />
sich bei mir melden.<br />
Sabine Görres<br />
Tel.: 0 22 32 / 2 23 76<br />
für Kinder von 1-6 Jahren<br />
am 2. Sonntag im Monat<br />
9.30 h im Pfarrheim<br />
unsere nächsten Termine:<br />
14.September<br />
9.November<br />
12.Oktober<br />
14.Dezember
52 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Priesterjubiläum mit Festhochamt gefeiert<br />
In diesem Jahr blickt Pastor Wolfgang<br />
Hages – um es mit den Worten<br />
Papst Benedikts XVI. zu sagen<br />
– auf 35 Jahre Wirken als<br />
„Arbeiter im Weinberg des Herrn“<br />
zurück. Kein klassisches Jubiläum,<br />
auf jeden Fall jedoch ein<br />
Anlass zur Erinnerung und zum<br />
Dank. Und so fand am Samstag,<br />
dem 7. Juni, in St. Sebastian in<br />
Roisdorf ein feierlicher Dankgottesdienst<br />
statt. Der Tag war mit<br />
Bedacht gewählt: Auf den Tag<br />
genau vor dreieinhalb Jahrzehnten<br />
war Pfarrer Hages im Kölner<br />
Dom zum Priester geweiht worden.<br />
Die musikalische Gestaltung hatte<br />
der Jubilar selbst in die Hand genommen.<br />
Unter seiner Leitung<br />
sangen gemeinsam die Kirchenchöre<br />
aus Brenig, Roisdorf und<br />
Bornheim. Instrumental begleitet<br />
wurden Chöre und Gemeinde von<br />
Peter Rottmann (Schlagzeug),<br />
Michael Schumacher (Trompete),<br />
Nicole Stahl (Saxophon) und Joachim<br />
Stahl (Keyboard).<br />
Als Hauptzelebrant hielt Pfarrer<br />
Anno Burghof den Festgottesdienst.<br />
Aus dem Seelsorgeteam<br />
wirkten weiter Gemeindereferentin<br />
Heidi Bauer und Diakon Adi Halbach<br />
mit. Die Würdigung des Jubilaren<br />
in der Festpredigt erfolgte<br />
durch den mit Pfarrer Hages seit<br />
vielen Jahren befreundeten Konzelebranten,<br />
Redemptoristenpater<br />
Willi Beine aus Bonn. Jeweils zwei<br />
Messdiener aus jeder der fünf<br />
Pfarreien des Pfarrverbandes,<br />
eine Reihe von Fahnenabordnun-
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 53<br />
(25 Jahre). Allen vier Jubilaren<br />
nochmals herzliche Gratulation<br />
und ein aufrichtiges „Vergelt`s<br />
Gott“ für ihr segenreiches Wirken.<br />
Manfred Meyer,<br />
Zitate<br />
gen und Vertretern der Vereine<br />
sowie eine bis auf den letzten<br />
Platz gefüllte Kirche rundeten den<br />
außergewöhnlichen Rahmen dieser<br />
Messfeier ab. Der sehr festliche<br />
Gottesdienst wird allen Teilnehmern<br />
noch lange in Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Übrigens: <strong>2008</strong> haben sich die<br />
Priesterjubiläen der unserem<br />
Pfarrverband verbundenen Geistlichen<br />
ungewöhnlich gedrängt: Den<br />
Anfang machten im Februar Monsignore<br />
Heinz Kochem (50 Jahre)<br />
„Wer zu lesen versteht, besitzt<br />
den Schlüssel zu großen Taten,<br />
zu unerträumten Möglichkeiten.“<br />
Aldous Huxley<br />
„Fernsehen bildet. Immer, wenn<br />
der Fernseher an ist, gehe ich in<br />
ein anderes Zimmer und lese.“<br />
Groucho Marx<br />
„Nicht viel lesen, sondern gut'<br />
Ding viel und oft lesen macht<br />
fromm und klug dazu.“<br />
Martin Luther<br />
„Lesen ist nicht nur die Erfüllung<br />
einer Erwartung, sondern auch<br />
Protest.“<br />
Marcel Reich-Ranicki<br />
„Leute, die sehr viel gelesen haben,<br />
machen selten große Entdeckungen.“<br />
Georg Christoph Lichtenberg<br />
sowie Kreisdechant und Domkapitular<br />
Anno Burghof (40 Jahre).<br />
Ihnen folgten dann im Juni Pastor<br />
Wolfgang Hages und unser jetzt<br />
als Pfarrvikar in Bedburg-Kaster<br />
tätige frühere Pastor Günter Tepe<br />
„Außer Hunden sind Bücher die<br />
besten Freunde des Menschen, in<br />
Hunden dagegen ist es zum Lesen<br />
zu dunkel...“<br />
Groucho Marx<br />
(Anm. d.Red.: „...na, Groschen<br />
gefallen?“)
54 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Ein halbes Jahr Förderverein –<br />
Mitgliederversammlung<br />
am 28. Mai <strong>2008</strong><br />
„Beeindruckend, was sich hier in<br />
einem halben Jahr schon alles<br />
getan hat!“. Dies und manch<br />
anderes anerkennendes Wort<br />
konnte man am 28. Mai im großen<br />
Saal des Pfarrheims in der<br />
Haasbachstraße vernehmen, als<br />
im Anschluss an die erste<br />
ordentliche<br />
Mitgliederversammlung des<br />
Fördervereins der Katholischen<br />
Kirchengemeinde <strong>Sankt</strong><br />
<strong>Evergislus</strong> Bornheim - Brenig e.V.<br />
die Vereinsmitglieder den Abend<br />
Revue passieren ließen.<br />
Eingestimmt durch den lebendigen<br />
und informativen Vortrag von Dr.<br />
Bursch über „Das Beiern und<br />
Bammschlagen im Vorgebirge“<br />
erfuhren die Anwesenden, dass<br />
innerhalb von sechs Monaten<br />
bereits 117 Breniger Bürgerinnen<br />
und Bürger ihren Beitritt zum<br />
Förderverein erklärt haben. „Dies<br />
unterstreicht das hohe<br />
Engagement der Breniger für den
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 55<br />
Erhalt ihrer kirchlichen Kulturgüter<br />
und des kulturellen Lebens in<br />
dieser Gemeinde“, so Bruno<br />
Schrage, Vorstandsvorsitzender<br />
des Fördervereins. Die damit<br />
verbundenen Mitgliedsbeiträge<br />
stellen den Verein auf eine solide<br />
finanzielle Basis, die durch<br />
großzügige Einzelspenden sowie<br />
die Beteiligung des Fördervereins<br />
an Breniger „Klassikern“ wie dem<br />
Höhenlauf (6.4.08) und der Oldie-<br />
Fete (30.4.08) nochmals<br />
verbreitert wurde.<br />
Einstimmig wurden auf der<br />
Versammlung auch die ersten<br />
Projekte genehmigt, die bereits<br />
teilweise umgesetzt sind. Aus den<br />
Mitteln des Vereins wird für zwei<br />
Jahre die Differenz von Teil- zur<br />
Vollkaskoversicherung für<br />
unseren neuen Pfarrbus<br />
beglichen. Die durch Vandalismus<br />
beschädigte Satellitenantenne<br />
wurde erneuert – und sorgte<br />
bereits für spannende „Public<br />
Viewing“-Erlebnisse während der<br />
EM. In diesem Zusammenhang<br />
dankt der Vorstand ganz herzlich<br />
Matthias Schramm für die<br />
Montage der Sattelitenschüssel in<br />
Eigenleistung auf dem<br />
Pfarrheimdach. Weitere Projekte,<br />
wie der vandalismussichere<br />
Umbau der Außenbeleuchtung<br />
des „Vorgebirgsdoms“, sind nach<br />
Genehmigung durch die<br />
Mitgliederversammlung in<br />
Planung.<br />
Ein – im wahrsten Wortsinne –<br />
„Highlight“ wurde ebenfalls<br />
genehmigt: Die Lichtinszenierung<br />
des „Vorgebirgsdoms“ am<br />
31.10.<strong>2008</strong> (siehe Seiten 12 und<br />
13), veranstaltet vom Förderverein<br />
zusammen mit Sponsoren aus der<br />
Region. Zur nächsten<br />
Mitgliederversammlung wird im<br />
Frühjahr 2009 eingeladen.<br />
Möchten auch Sie Förderer<br />
werden? Schreiben Sie uns<br />
eine E-Mail:<br />
foerderverein@sanktevergislus.de<br />
oder verwenden Sie die<br />
Aufnahmeanträge, die Sie am<br />
Prospektstand in unserer<br />
Pfarrkirche finden!<br />
Carsten Hachenberg<br />
Vorstandsmitglied<br />
Leserbriefe<br />
Sehr geehrte Leser, auch in dieser Ausgabe des <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong>n möchten wir Sie<br />
ermuntern, Leserbriefe an die Redaktion zu schicken. Wir veröffentlichen diese<br />
Briefe dann in den jeweiligen folgenden Ausgaben.<br />
Alle Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen des Verfassers gekennzeichnet sein.<br />
Schicken Sie Ihre Beiträge mit Betreff „Leserbrief“ per E-Mail an:<br />
leserbriefe@sanktevergislus.de. Oder geben Sie sie im Pfarrbüro, Haasbachstraße 2, ab.
56 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
7. Oldieparty 30. April <strong>2008</strong><br />
dazu das passende Ambiente.<br />
Die Oldiefete wurde erstmalig vom<br />
Förderverein St. <strong>Evergislus</strong> in Zusammenarbeit<br />
mit dem Internetcafé<br />
Brenig organisiert.<br />
Der Erlös wird dazu verwendet,<br />
dass auch in Zukunft ein Ort für<br />
solch geselliges und zwangloses<br />
Zusammensein bei guter Musik<br />
vorhanden sein wird.<br />
Schon zum siebten Mal freuten<br />
sich zahlreiche Fans der 70er und<br />
80er Jahre Musik über eine ausgelassene<br />
Fete.<br />
Bereits im Vorfeld wurden rege<br />
über Internet Musikwünsche an<br />
den DJ Manfred Dijkstra übermittelt<br />
und bis zum Schluss blieb<br />
spannend, welche <strong>Titel</strong> in die finale<br />
Hitliste eingehen würden.<br />
Bis spät in die Nacht wurde getanzt<br />
und gefeiert, und das liebevoll<br />
geschmückte Pfarrheim bot<br />
Carsten Dresen
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 57<br />
Die Kracher der<br />
60er, 70er und 80er<br />
Oldiefete<br />
Samstag nach dem 11.11. …<br />
Wer kostümiert kommt, erhält<br />
1 Freigetränk!<br />
Samstag, 15. November <strong>2008</strong><br />
Pfarrheim Brenig, Haasbachstraße 2<br />
Wählen Sie Ihre Lieblingsoldies für diesen Abend<br />
online unter www.sanktevergislus.de<br />
Eintritt 5 €, Vorverkauf 4 €: Bäckerei Landsberg (Filialen Brenig und Bornheim<br />
Edeka), Pfarrbüros Brenig und Bornheim<br />
Beginn:<br />
20.00 Uhr<br />
Der Erlös kommt der katholischen Jugendarbeit<br />
und dem Kindergarten „Pusteblume“ in Brenig zugute.
58 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Allerheiligen und Allerseelen<br />
Das ausklingende Kirchenjahr<br />
gedenkt nicht nur der Verstorbenen,<br />
sondern auch dem Sterben<br />
der noch Lebenden. Das Kommen<br />
des Reiches Gottes, Buße und<br />
Weltgericht stehen im Mittelpunkt<br />
der liturgischen Betrachtungen der<br />
Kirchen.<br />
Sammelfeste für alle heiligen Märtyrer<br />
und übrigen Heiligen bzw.<br />
die Heiligen einer bestimmten Region<br />
begegnen im christlichen<br />
Altertum im österlichen Umfeld.<br />
Der älteste Beleg findet sich bei<br />
Johannes Chrysostomos für Antiochien<br />
im 4. Jahrhundert am Oktavtag<br />
von Pfingsten mit der Bezeichnung<br />
„Herrentag aller Heiligen”.<br />
Nach der Pascha Domini<br />
feierte man den Nachvollzug dieser<br />
Pascha durch die Heiligen.<br />
Andere Bezeichnungen für Allerheiligen:<br />
Godeshilligendach, Aller<br />
sintentag (Rheinland), Helgona<br />
messa, helmisse (Skand.). In der<br />
Ostkirche haben sich dieses Fest<br />
und dieser Termin bis heute erhalten.<br />
In der Westkirche wurde der<br />
Termin ursprünglich übernommen.<br />
Im 8. Jahrhundert heißt dieser<br />
Sonntag in Würzburg Dominica in<br />
Natali Sanctorum. In Irland entstand<br />
im 8./9. Jahrhundert - als<br />
der Zusammenhang zwischen<br />
diesem Fest und Ostern verblasste<br />
- ein neuer Festtermin: Der 1.<br />
November markiert hier den Winterbeginn<br />
und ist zugleich Jahresanfang.<br />
Hintergrundfolie ist nun<br />
nicht mehr Ostern, sondern die<br />
sterbende Natur, durch die die<br />
ewige Welt der Heiligen sichtbar<br />
wird. Durch die irisch-schottischen<br />
Missionare gelangte das Allerheiligenfest<br />
am 1. November im 9.<br />
Jahrhundert auf den Kontinent. Im<br />
irischen Einflussbereich (z.B.<br />
USA) haben sich vorchristliche<br />
Brauchelemente erhalten, analog<br />
den Saturnalien vor dem römischen<br />
Neujahr. Am „Halloween”,<br />
dem Vorabend der Heiligen (=<br />
hallows), wird ein ausgelassenes<br />
Brauchtum gepflegt. Altes Jahresendbrauchtum<br />
und die gefeierte<br />
Einheit der Lebenden mit den<br />
Toten führten zu ausgelassenen<br />
Feiern. Das in die USA exportierte<br />
und von dort auch nach Deutschland<br />
schwappende Halloween-<br />
Brauchtum hat mit diesem Anlass<br />
nur noch wenig zu tun. Es ist eher<br />
eine Mischung von Karneval, Walpurgisnacht<br />
und Silvester in Verbindung<br />
mit ausgehöhlten Kürbissen<br />
- ein Party-Gag oder eine Art<br />
Winterkarneval.<br />
Jährliche Gedenktage für alle Verstorbenen<br />
als Sammelfest gab es<br />
in der Westkirche seit dem frühen<br />
Mittelalter, meist nach der Osterzeit,<br />
z.B. am Pfingstmontag oder<br />
am Montag nach dem Dreifaltigkeitssonntag.<br />
Tendenziell gibt es<br />
eine - allerdings nicht allgemein<br />
gültige - Verbindung zwischen<br />
Ostern und dem Totengedächtnis.<br />
Die Feier der Auferstehung Christi<br />
zu Ostern und der durch Christus<br />
für die Toten wieder eröffnete
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 59<br />
Himmel und das Gedächtnis der<br />
Verstorbenen, die geläutert im<br />
Himmel weiter leben, bilden eine<br />
Einheit. Papst Johannes XXIII.<br />
(1958 - 1963) hat in eben diesem<br />
Sinn noch von Ostern als „Fest<br />
aller Toten” gesprochen. Seit dem<br />
9. Jahrhundert, befördert durch<br />
Cluny, setzt aber die Verlagerung<br />
des Gedenktages Allerseelen<br />
(auch: Selentag oder Seltag) auf<br />
den 2. November, den Tag nach<br />
Allerheiligen, ein. Einem zunächst<br />
nur bei den Dominikanern, dann<br />
bei den Priestern des spanischen<br />
Einflussgebietes verbreiteten<br />
Brauch nach durften an diesem<br />
Tag drei Messen von jedem Priester<br />
gelesen werden. Dieser<br />
Brauch wurde 1915 von Benedikt<br />
XV. auf die ganze Kirche ausgedehnt.<br />
Der Tag ist tief im Volksbewusstsein<br />
verankert, der von einer<br />
„Sippenfrömmigkeit” gespeist<br />
wird. Am Vortag von Allerseelen,<br />
dem Nachmittag an Allerheiligen,<br />
werden die Gräber mit Grün und<br />
Blumen (Astern und Chrysanthemen)<br />
geschmückt (Repräsentanz<br />
der Verstorbenen durch die Lebenden)<br />
und ein „ewiges Licht”<br />
aufgestellt. Für das 16. Jahrhundert<br />
ist dies für Köln belegt, wo ein<br />
Gottesdienst und ein abendliches<br />
Gedächtnismahl dazu gehörten.<br />
Der Armseelenkult wurde durch<br />
die von einigen Kirchenvätern vertretene<br />
und vom Trienter Konzil<br />
bestätigte Auffassung gefördert,<br />
die Seelen Verstorbener, die vor<br />
Gottes Gericht bestanden hätten,<br />
seien vor ihrer Aufnahme in den<br />
Himmel an einem Ort der Reinigung<br />
(Purgatorium, Fegfeuer). Die<br />
Lebenden könnten den Toten<br />
durch Armseelenspenden helfen:<br />
Messopfer, Gebete, Opfer und<br />
Fasten. Die „Pflege der Seelen” in<br />
Form von „Seelgerätestiftungen”,<br />
die Hilfe der Lebenden für die Verstorbenen,<br />
deren endgültige Erlösung<br />
durch „gute Werke” befördert<br />
werden sollte, konzentrierte sich<br />
nun auf Allerseelen. Die Jesuiten<br />
gründeten die Armseelenbruderschaften<br />
unter dem Patronat des<br />
heiligen Josef.<br />
Jüdische Sabbatfrömmigkeit hatte<br />
eine Legende entstehen lassen,<br />
nach der die Seelen in der Sheol,<br />
der höllischen Unterwelt der Sünder,<br />
jeden Freitagabend nach<br />
Sonnenuntergang durch Malakh<br />
hamavet, den dunkle Engel des<br />
Todes, auf Zeit frei gelassen werden.<br />
Die Seelen sitzen dann an<br />
einem fließenden Wasser, um<br />
sich zu kühlen. Strenggläubige<br />
Juden tranken darum am Sabbat<br />
kein Wasser, weil sie den Wasserspiegel<br />
nicht senken wollten, um<br />
den aus der Hölle Beurlaubten<br />
nicht die Labsal zu mindern. Dieser<br />
Glaube findet sich auch in alten<br />
jüdisch-deutschen Sprichwörtern<br />
und Redensarten: „Bei dem<br />
hot der Rosche im Gehnem am<br />
Schabbes kaan Ruh!”, d.h. jemand<br />
ist ein Störenfried und hat<br />
seine Freude daran, Menschen zu<br />
quälen und plagen, dass er dem
60 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Sünder (rascha) in der Hölle<br />
(„gehnem”, eigentlich ge hinnom)<br />
selbst am Sabbat keine Ruhe<br />
gönnt. Umgekehrt hieß es bei den<br />
ihrer Sabbatruhe Gestörten: „Der<br />
Rosche im Gehnem hot doch wenigstens<br />
am Schabbes Ruh!” Die<br />
Heiligung des Sabbat ist bis heute<br />
im Judentum so stark, dass selbst<br />
die vorgeschriebene Trauerzeit<br />
durch den Sabbat unterbrochen<br />
wird: Der Sabbat steht höher als<br />
die Trauer, darum legt der Trauernde<br />
während des Sabbat die<br />
Trauerkleider ab und nimmt die<br />
Trauer erst wieder mit Ablauf des<br />
Sabbat auf.<br />
Dieser Glaube, dass selbst die<br />
Gottlosen in der Hölle am Sabbat,<br />
der „eine Zeit der Erholung ist für<br />
die Oberen und Unteren”, keine<br />
Strafe erleiden, wurde im Christentum<br />
übernommen. Natürlich<br />
waren es hier nicht die Gottlosen<br />
in der Hölle, sondern die Seelen<br />
im Fegfeuer (Purgatorium), auf die<br />
der Gedanken bezogen wurde. Es<br />
hieß: „Die Seelen im Fegfeuer<br />
haben alle Sonntag einen blauen<br />
Montag.”<br />
Nach altem christlichen Volksglauben,<br />
der auch in evangelischen<br />
Gebieten verbreitet war, stiegen<br />
die Armen Seelen an Allerseelen<br />
aus dem Fegfeuer zur Erde auf<br />
und ruhten für kurze Zeit von ihren<br />
Qualen aus. Zuwendungen für<br />
Arme, Mönche, Nonnen und Patenkinder<br />
(z.B. das Seelspitzbrot,<br />
ein Gebildebrot, oder Seelenkuchen,<br />
kleine runde Mürbeteigkekse<br />
mit Rosinenaugen und Mündern<br />
aus kandierten Kirschen,<br />
oder Seelenbrote, Seelenzopf,<br />
Stuck, Allerseelenbrötchen), aber<br />
auch spirituelle Gaben wie Gebet,<br />
Licht und Weihwasser prägten<br />
diesen Tag. An manchen Orten<br />
finden feierliche Prozessionen der<br />
Gläubigen auf den Friedhof statt,<br />
wobei auch die Priestergräber<br />
besucht werden. Der Kirchenchor<br />
intoniert auf dem Friedhof das<br />
„Dies irae, dies illae”. „Um der<br />
armen Seelen willen” heischten<br />
die Kinder früher auch mancherorts<br />
und erhielten Äpfel, Getreide,<br />
Mehl, Schmalz, Geld und vor allem<br />
Brot. Es gab Gegenden, wo<br />
die Kinder auf den Gräbern kleine<br />
Münzen suchten und fanden, die<br />
dort hingelegt wurden, damit sich<br />
die Kinder von dem Geld<br />
„Seelenbirnen” oder Gebäck kaufen<br />
konnten.<br />
In früheren Jahrhunderten findet<br />
man auch abergläubische Bräuche<br />
an Allerseelen. Die Gräber<br />
wurden mit Weihwasser bespritzt -<br />
weniger, um sie zu segnen, als<br />
um die Qualen der Seelen in der<br />
heißen Hölle zu lindern. Man stellte<br />
Speisen auf das Grab (Brot,<br />
Wein, Bohnen) und zündete Ker-
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 61<br />
zen an. Allerdings durften auf den<br />
Gräbern von Selbstmördern keine<br />
Kerzen entzündet werden, weil es<br />
hieß, deren Kinder würden dadurch<br />
auch zu Selbstmördern.<br />
Das Licht auf den Gräbern wird<br />
verschieden gedeutet: Es soll die<br />
Seelen anlocken und ihnen den<br />
Weg zu dem Ruheplatz des Körpers<br />
weisen oder es soll die Seelen<br />
wärmen. An anderen Orten ist<br />
das Licht eine Schranke zwischen<br />
den Lebenden und den Toten<br />
oder es vertreibt die bösen Geister.<br />
Wer sich nachts auf einen<br />
Grabhügel stellte, sollte alle, die<br />
nächstes Jahr starben, über die<br />
Gräber gehen sehen. Die Toten<br />
selbst nennen diejenigen, die im<br />
nächsten Jahr sterben.<br />
Nicht nur auf dem Friedhof, auch<br />
zu Hause pflegt man die Toten:<br />
Speise und Trank (Milch, Wasser,<br />
Brosamen) bleiben auf dem Tisch<br />
stehen. Im Tal der Mosel aß man<br />
am Abend von Allerseelen Hirsebrei,<br />
weil angenommen wurde,<br />
dass so viele Körner man isst, so<br />
viele Seelen man aus dem Fegfeuer<br />
befreit. Zur Kühlung der Leidenden<br />
wird Mehl in das Feuer<br />
geschüttet. Keine leere Pfanne<br />
darf auf dem Ofen stehen, damit<br />
sich nicht eine arme Seele versehentlich<br />
hinein setzt; keine Ofengabel<br />
darf verkehrt herum stehen,<br />
es würde die arme Seele schmerzen;<br />
kein Messer darf verkehrt<br />
herum auf dem Tisch liegen, die<br />
arme Seele müsste darauf sitzen.<br />
Das Herdfeuer bleibt Tag und<br />
Nacht brennen, denn besonders<br />
die Seelen, die die „kalte Pein”<br />
erlitten, sollten sich wärmen können.<br />
Man stellte in den Räumen<br />
brennende Lichter auf, vor denen<br />
die Lebenden für die Ruhe der<br />
Seelen beteten. Das Licht sollte<br />
den Seelen zum ewigen Licht verhelfen.<br />
Die ganze Nacht über<br />
brannte ein Licht, das nicht mit Öl,<br />
sondern mit Fett oder Butter gespeist<br />
wurde, damit die Seelen<br />
ihre Brandwunden kühlen konnten.<br />
Wer sich in der Nacht von Allerheiligen<br />
auf Allerseelen ins Freie<br />
wagte, war in Gefahr zu sterben,<br />
denn Spuk und Zauber drohten<br />
und alle Geister und Dämonen<br />
hatten frei Schalten und Walten.<br />
Am Tag selber war einiges verboten,<br />
so das Säen von Korn oder<br />
die Gämsenjagd. Wer an Allerseelen<br />
einen textilen Lumpen auf einen<br />
Baum warf, schützte sein<br />
Vieh vor dem „vermeynen". Und<br />
durch „Totenbahrenziehen” konnte<br />
man angeblich alles erhalten,<br />
was man sich wünschte.<br />
Mit dem Allerseelentag endete in<br />
früheren Jahrhunderten das alte<br />
Wirtschaftsjahr, das neue begann<br />
mit Martini.<br />
© Dr. theol. Manfred Becker-<br />
Huberti, Köln<br />
Abdruck mit freundlicher<br />
Genehmigung des Autors.<br />
www.religioeses-brauchtum.de
62 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong>
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 63<br />
Maifeier auf dem Gudula-Clasen-Platz<br />
Am 1. Mai fand auf dem Gudula -<br />
Clasen- Platz wieder die Maifeier<br />
des Ortsausschusses statt. Wir<br />
freuen uns jedes Jahr darüber,<br />
dass die beiden Kindergärten<br />
"Raupe" und "Pusteblume" sich<br />
bei dieser Feier beteiligen und<br />
danken den Erzieherinnen für ihr<br />
Engagement. Es ist immer eine<br />
Freude für die Eltern, Omas und<br />
Opas, das Maipaar und natürlich<br />
für die Bevölkerung von Brenig<br />
den Kindern bei ihrer Vorführung<br />
zuzusehen.<br />
Auch das Kinderschminken gehört<br />
an diesem Nachmittag dazu. Elisabeth<br />
Kulbach und Katja Bollig<br />
verwandelten die Kinder in verschiedene<br />
Tiere, schmückten sie<br />
mit Ranken oder machten Piraten<br />
aus ihnen.<br />
Die freiwillige Feuerwehr sorgte<br />
dafür, das keiner verdursten<br />
musste und die Frauengemeinschaft<br />
buk Waffeln und schenkte<br />
Kaffee und Würstchen aus. Der<br />
Sportverein und die Schützen bedienten<br />
die Breniger.<br />
Alle freuten sich, als das Maipaar<br />
mit seinem Gefolge in Begleitung<br />
des Spielmannzuges auf dem<br />
Platz einmarschierte und unter der<br />
Fahne der Junggesellen seinen<br />
Ehrentanz tanzten.<br />
Am Ende begrüßten wir alle den<br />
Mai, begleitet von der Schützenkapelle<br />
Bornheim, mit einem lauten<br />
"Der Mai ist gekommen".<br />
Ich möchte mich bei allen für ihre<br />
Mitarbeit bedanken und freue<br />
mich auf die nächsten Veranstaltungen.<br />
Für den Ortsausschuss Brenig<br />
Rita Kulbach
64 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Was bedeutet Lesen?<br />
Ursprünglich bedeutete lesen in den germanischen Sprachen „einzeln<br />
einsammeln“. Diese Grundbedeutung ist im Deutschen bis heute lebendig<br />
und der Ursprung zahlreicher zusammengesetzter Wörter wie auflesen<br />
(vom Boden aufsammeln), Auslese (nach Qualitätsmerkmalen aussuchen),<br />
handverlesen (nach Einzelbetrachtung ausgesucht) und erlesen<br />
(qualitativ hochwertig). Auch die Weinlese als sorgsame händische Ernte<br />
von Weintrauben geht auf die germanische Urbedeutung zurück.<br />
Ferner gibt es Sprichwörter, in denen lesen in seiner ursprünglichen Bedeutung<br />
noch heute verwendet wird, z. B. in „nicht viel Federlesens machen“:<br />
Früher mussten Federn gelesen werden, bevor man sie in Kissen<br />
füllen konnte. Dabei wurden harte und spitze Teile entfernt, so dass die<br />
Kissen angenehm weich wurden. Wer nicht besonders gründlich las,<br />
nahm die Nachteile der schlampigen Arbeit billigend in Kauf.<br />
Die heutige Bedeutung des Wortes lesen bildete sich im Deutschen etwa<br />
zwischen dem 2. und 7. Jahrhundert und geht darauf zurück, dass das<br />
Lesen als „sorgfältiges Aufsammeln von Zeichen“ betrachtet werden<br />
kann. Wegen der weitgehenden Bedeutungsgleichheit des lateinischen<br />
legere („aufsammeln“, „lesen“) und dem deutschen lesen gilt die heutige<br />
Hauptbedeutung als Lehnbedeutung aus dem Lateinischen.
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 65<br />
Einladung von unserem früheren<br />
Pfarrer Günter Tepe zum<br />
25 jährigen Priesterjubiläum<br />
Am Sonntag, den 22. Juni <strong>2008</strong><br />
feierte Pastor Günter Tepe in Bedburg<br />
– Kaster sein 25 jähriges<br />
Priesterjubiläum.<br />
Er hatte unserem Pfarrer Wolfgang<br />
Hages eine herzliche Einladung<br />
gesandt. Spontan hat dieser<br />
dann einen Bus bestellt und die<br />
Einladung über unseren Gemeindebrief<br />
weiter gegeben.<br />
Danke für diese Bemühungen.<br />
So fuhren wir dann am 22.06.<br />
nach Kaster. Die Feier mit der<br />
Vesper begann um 17.00 Uhr. Im<br />
Chor hatten sich mehrere Priester<br />
eingefunden, dazu auch junge<br />
Messdiener die vor der Zeit von<br />
Bornheim, in einer Kölner Pfarrei<br />
mit Pfarrer Tepe zusammengearbeitet<br />
hatten.<br />
In der Predigt begrüßte er uns alle<br />
und freute sich über die zahlreichen<br />
Gäste. Ganz besonders begrüßte<br />
er seinen ehemaligen<br />
Chorleiter und Organisten Achim<br />
Stahl.<br />
Die Feier in der Kirche hat uns<br />
alle sehr beeindruckt. Der Kirchenchor<br />
ergänzte dieselbe mit<br />
einer hervorragenden musikalischen<br />
Darbietung, was mir Anlass<br />
gab, dem Chorleiter ein besonderes<br />
Lob zu sagen für die gute<br />
Leistung.<br />
Nach der Feier mussten wir erst<br />
einmal Schlange stehen, um Pfarrer<br />
Tepe zu gratulieren. Als ich an<br />
der Reihe war, hat er mich dem<br />
Pastor von Kaster als seine frühere<br />
Postbotin vorgestellt und in einem<br />
persönlichen Gespräch erklärte<br />
mir Pastor Tepe:<br />
„Ich bin immer gerne nach Brenig<br />
gekommen und ich habe die<br />
fruchtbare Zusammenarbeit mit<br />
der Breniger Pfarrgemeinde in<br />
bester Erinnerung.“<br />
Im Anschluss stellte sich ein junger<br />
Geistlicher mit Namen Thomas<br />
Oster vor und erzählte, dass<br />
er auch aus dem Vorgebirge, aus<br />
Walberberg, komme.<br />
Als nun endlich alle gratuliert hatten,<br />
wurde anschließend das Buffet<br />
eröffnet, welches sehr reichhaltig<br />
gedeckt war: Warme und kalte<br />
Speisen, Käse in allen Variationen<br />
und ein wohlschmeckender Nachtisch<br />
füllten das Buffet.<br />
Lobend möchte ich noch die vorzügliche<br />
Bedienung erwähnen<br />
und nochmals danken für alles,<br />
was man uns dort geboten hat.<br />
Pastor Tepe war von 1991 bis<br />
1999 in Bornheim, Brenig und<br />
Roisdorf tätig.<br />
Dann wurde er versetzt als Pfarrvikar<br />
nach Bedburg- Kaster, ob-
66 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
wohl die Pfarrgemeinden Bornheim<br />
und Brenig sich damals gegen<br />
die Versetzung gewehrt haben.<br />
Leider ohne Erfolg. Wir waren<br />
damals sehr enttäuscht.<br />
Heute arbeitet er mit 70 Jahren<br />
seit 01.01.<strong>2008</strong> als Subsidiar.<br />
Wir verdanken Herrn Pastor Tepe<br />
und unserem ehemaligen Pastoralreferenten<br />
Herrn Schrage unser<br />
neues Pfarrheim.<br />
Im Rahmen einer Visitation war<br />
Bischof Trelle mit Kirchenvorstand<br />
und Pfarrgemeinderat zusammen<br />
gekommen und gab den guten<br />
Rat mit dem Neubau eines Pfarrheimes<br />
noch im selben Jahr zu<br />
beginnen, weil im darauf folgenden<br />
Jahr möglicherweise keine<br />
Zuschüsse aus Köln zu erwarten<br />
seien.<br />
So danken wir heute noch Pastor<br />
Tepe und Bruno Schrage für den<br />
tatkräftigen Entschluss.<br />
Dieser Neubau hat den beiden<br />
viele Überstunden eingebracht.<br />
Deshalb danke ich im Nachhinein<br />
nochmals im Namen aller Breniger<br />
und auch auswärtigen Bürgern,<br />
die schon oft das neue<br />
Pfarrheim in Anspruch genommen<br />
haben.<br />
Gertrud Lamberz<br />
„Es war wieder eine gelungene<br />
Veranstaltung, weiter so!!!" So<br />
und ähnlich waren die Rückmeldungen<br />
zum 3. Breniger Höhenlauf,<br />
die über die Homepage das<br />
diesjährige Orgateam erreichten.<br />
Nach 6 Monaten Vorbereitungszeit<br />
fiel am 06.04.08 der Startschuss<br />
für knapp 400 Läufer vor<br />
der Kirche St. <strong>Evergislus</strong> in Brenig.<br />
Die Unterstützung zahlreicher Helfer<br />
aus den Kindergärten, Ortsvereinen,<br />
Pfarrgemeinderat, Leiterrunde<br />
und noch viele mehr machten<br />
es möglich, dass trotz anfänglich<br />
nassen und kalten Wetters<br />
eine ausgelassene und gute Stimmung<br />
vorherrschte. Und die Kölner,<br />
die – angelockt von der unterstützenden<br />
Werbung von Apfelbacher<br />
–den Weg nach Brenig gefunden<br />
hatten, staunten nicht<br />
schlecht über die anspruchsvolle
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 67<br />
und abwechslungsreiche Laufstrecke.<br />
Besondere Highlights dieses Jahr<br />
waren neben dem schon bewährten<br />
PMPG-Pokal für den Jedermannslauf<br />
und der anfeuernden<br />
Sambuca-Gruppe aus Waldorf<br />
z.B. die ansprechenden Körbe<br />
von Apfelbacher als Hauptpreise,<br />
die köstliche hausgemachte Tomatensuppe<br />
von Herrn Ehlers und<br />
der erste öffentliche Auftritt der<br />
Elternband "Full Covers". Nicht zu<br />
vergessen ist der Einsatz von<br />
Herrn Kuhl, unserem Polizisten,<br />
der mit Blaulicht den Lauf der<br />
Bambini und Kinder anführte.<br />
Der Erlös von insgesamt EUR<br />
2.444 ist in diesem Jahr den beiden<br />
Kindergärten Pusteblume und<br />
Raupe zugeflossen und soll bei<br />
der Gestaltung der Außengelände<br />
unterstützen.<br />
Weiter so! Regina Nagl
68 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Aus dem Kirchenvorstand<br />
Neue Heizung Kirche<br />
Jede und jeder spürte es im vergangenen Dezember - es war in der Kirche<br />
plötzlich kalt. Da sah man beim Beten leichte Atemnebel aufsteigen.<br />
Die Kirchenheizung hatte nach 40 Jahren ihren Dienst getan und muss<br />
erneuert werden.<br />
Kein kleines Projekt, denn die Kostenangebote lagen zunächst bei über<br />
1oo.ooo€. Da mag der ein oder andere Kirchenbesucher nun auch verstehen,<br />
warum es einige Wochen dauerte, bis über eine notdürftige Reparatur<br />
für 2000,00€ entschieden werden konnte.<br />
Es bedurfte vieler Gespräche und technischer Klärungen, die der Kirchenvorstand<br />
in die Hände von Bruno Schrage legte, bis nun in der Sitzung<br />
vom 14.August der Beschluss zu einer fachgerechten Erneuerung<br />
der Kirchenheizung gefasst werden konnte.<br />
Dass wir nun nicht mehr 100.000€, sondern 35.000€ ausgeben werden,<br />
zeigt wie verantwortungsvoll in St. <strong>Evergislus</strong> mit Kirchensteuermitteln<br />
umgegangen wird. Sicher ist aber, im kommenden Winter steigen die<br />
Gebete ausschließlich mit Weihrauch zum Himmel.<br />
Versetzung Marien-Stele<br />
Im Zuge des Straßenausbaus an der Vinkelsgasse wird auch der Platz<br />
vor der Pieta neu gestaltet. Die Stadt Bornheim hat sich im Zuge der<br />
Baumaßnahme an den Kirchenvorstand gewandt und die Versetzung<br />
der Marien-Stele angeregt.<br />
Diese Überlegung hatte bereits 2002 die damalige Initiativegruppe zur<br />
Wiederaufstellung der Pieta vom Ploon bei der Erstellung des Heiligenhäuschens<br />
angestellt. Schon damals wurde erörtert, ob die Marien-Stele<br />
nicht sinnvoller Weise am Pfarrheim aufgestellt werden sollte. Hier wird<br />
sie als Solitär einen würdigen Standort haben, da auf dem Ploon zwei<br />
Mariendarstellungen fast voreinander stehen. Aus Kostengründen musste<br />
damals von diesem Plan Abstand genommen werden.
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 69<br />
Im Rahmen des Ausbaus und der Neuanlegung hat die Stadt Bornheim<br />
nun die Bitte an den Kirchenvorstand gerichtet, die Marien-Stele zu versetzen.<br />
Grund ist die schon beim Bau des Heiligenhäuschens vorgenommene<br />
Bepflanzung mit zwei Kastanien, die sich an der Bepflanzung<br />
der Haasbachstraße orientiert. Diese soll nun um zwei weitere Kastanien,<br />
wie im Jahr 2004 bei der Bürgerversammlung im Pfarrheim vorgestellt,<br />
erweitert werden.<br />
Der Kirchenvorstand unter Vorsitz von Pfarrer Wolfgang Hages hat sich<br />
daraufhin ausgiebig mit diesem Thema befasst und hat einstimmig beschlossen,<br />
die Marien-Stele am Pfarrheim aufstellen zu lassen.<br />
Die Stele wird so das äußere Zeichen eines kirchlichen Versammlungsgebäudes.<br />
Auf diese Weise ergibt sich ein sinnvolles Gesamtkonzept,<br />
durch das zugleich die theologisch fragwürdige Dopplung von gleich<br />
zwei Mariendarstellungen (Pieta und Himmelskönigin) auf dem Ploon<br />
sinnvoll aufgelöst wird. Im Zuge der Neuaufstellung wird die Stele von<br />
Moosbewuchs gereinigt.<br />
Feuchtigkeit Pfarrheim<br />
Nach Feststellung von Feuchtigkeit im Jugendraum unseres Pfarrheims,<br />
wurde dieser Schaden unverzüglich durch die Fa. Mühlens im Auftrag<br />
des Kirchenvorstands behoben. In absehbarer Zeit erfolgt ein neuer Innenanstrich<br />
des Jugendraumes, sodass dieser dann wieder komplett zur<br />
Verfügung steht<br />
Heinrich Hönig<br />
stellvertretender Vorsitzender<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
Am Sonntag, den 14. September wird unsere Pfarrkirche nun zum dritten<br />
Mal im Rahmen des Tages des offenen Denkmals ihre Türen für Besucher<br />
in der Zeit von 14.00 – bis 17.00 Uhr öffnen.<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit zur Besinnung in unserer Pfarrkirche oder<br />
schauen Sie sich die anderen Denkmäler in der Umgebung an, die<br />
gleichfalls an diesem Tag geöffnet haben.<br />
Informationen über geöffnete Gebäude und Öffnungszeiten werden in der<br />
Presse veröffentlicht.<br />
Für den PGR: Kurt Görres
70 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Alles Show, oder was?<br />
Ein Rückblick auf den Diözesantag<br />
„Zukunft gestalten“<br />
Aus dem Programm:<br />
• „Was uns Sorgen macht …<br />
• Die Zusammenlegung der Gemeinden, der Bedeutungsverlust<br />
der Kirche vor Ort, der Rückzug der Ehrenamtlichen …<br />
• Was wir in Zukunft dringend benötigen …<br />
• Begeisterte Laien und Priester, eine Kirche vor Ort mit<br />
Strahlkraft, Gemeinden, die spirituell und politisch engagiert<br />
sind, eine solide Finanzausstattung …<br />
• Was um uns herum geschieht …<br />
• Aufbrüche neuer Religiosität, Armut, Wandel und Verlust<br />
von Werten, Polarisierung der Gesellschaft …<br />
• Im Gespräch: Strittige und konsensuelle Aspekte. Und:<br />
welche Zukunft brauchen wir?“<br />
Unter dem <strong>Titel</strong> „Zukunft gestalten<br />
- Die Pfarrgemeinden im Erzbistum<br />
Köln“ hatte der Diözesanrat<br />
der Katholiken im Erzbistum Köln<br />
für den 19. April <strong>2008</strong> zum Diözesan-Tag<br />
eingeladen.<br />
Als ich dieses Programm las, entschloss<br />
ich mich spontan, in die<br />
Balloni-Hallen nach Köln-<br />
Ehrenfeld zu fahren. Zukunft gestalten<br />
- da wollte ich mitmachen,<br />
mitreden, von Erfahrungen aus<br />
meiner Pfarrei berichten, Erfahrungen<br />
aus anderen Gemeinden<br />
kennenlernen, von engagierten<br />
und begeisterten Laien aus anderen<br />
Orten lernen.<br />
Die Liste der Experten für die Podiumsbeiträge<br />
war lang, es wurden<br />
auch alle o.g. Themen behandelt<br />
– doch echte Diskussionen,<br />
Erörterungen, ja Dialoge im eigentlichen<br />
Sinn kamen fast nicht<br />
auf. Die Träger der Gemeindearbeit<br />
vor Ort kamen kaum zu Wort,<br />
hatten kaum Gelegenheit, die konkreten<br />
Probleme ihrer Pfarrei zu<br />
erörtern, sich an der Zukunftsgestaltung<br />
zu beteiligen.<br />
Gerade deshalb, das hörte ich in<br />
Gesprächen mit anderen Teilnehmern,<br />
waren sie gekommen: Die<br />
Möglichkeit zu haben, die Situation<br />
der eigenen Gemeinde darzustellen.<br />
Ihre Befürchtungen beim<br />
Zusammenschluss von Gemeinden<br />
zu schildern. Ratschläge von<br />
Mitgliedern anderer Gemeinden
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 71<br />
und den anwesenden Experten zu<br />
erhalten, Lösungs-Beispiele anderer<br />
Gemeinden kennenzulernen.<br />
Doch für den Erfahrungsaustausch<br />
mit Gemeindemitgliedern,<br />
die eine Fusion schon hinter<br />
sich haben und Negatives und<br />
Positives hätten berichten können,<br />
blieb keine Zeit.<br />
Dabei konnten wir Laien von der<br />
Basis uns durchaus hofiert fühlen:<br />
Als ich in den Balloni-Hallen ankam,<br />
dachte ich zunächst, zeitgleich<br />
würde eine weitere Veranstaltung<br />
für VIPs stattfinden: Sicherheitspersonal,<br />
roter Teppich<br />
vor dem Eingang, ein freundlicher<br />
Mensch öffnete mir die Wagentür.<br />
Bei der Ausgabe meines Namensschildes<br />
bekam ich den Rat, mich<br />
vor Beginn noch etwas zu stärken,<br />
„das Buffet ist gleich links“. Catering<br />
vom Feinsten: Diverse Getränke,<br />
Snacks, Mittags-Buffet,<br />
Nachtisch, Kuchen. In den Pausen<br />
konnten wir Live-<br />
Saxophonmusik lauschen. Und<br />
mussten für das Alles keinen Cent<br />
bezahlen. Wertschätzung des Ehrenamtes?<br />
Und doch: Noch lieber wäre mir,<br />
wäre vielen Teilnehmern gewesen<br />
zu diskutieren, zu berichten und<br />
lernen zu können für die Alltagsarbeit<br />
in unseren Gemeinden.<br />
Sicher: Es gab die „Kölner Merksätze“,<br />
die an 30 Thementischen<br />
„erarbeitet“ werden sollten. Doch<br />
sie lagen fertig formuliert vor, wurden<br />
an diesem Abend lediglich<br />
mündlich um einige Punkte ergänzt.<br />
Fazit: Diskutieren über die zukünftige,<br />
konkrete Gemeinde-Arbeit,<br />
über den Einsatz der Priester und<br />
das Engagement der Laien vor<br />
Ort – Es war eine gute, richtige,<br />
wichtige Idee. Der Rahmen opulent.<br />
Doch wieder der Eindruck:<br />
„Die in Köln“ haben schon alles<br />
entschieden; die Laien werden der<br />
Form halber gefragt, auf die Entscheidungen<br />
selber haben sie<br />
keinen Einfluss. Von wegen<br />
„Wertschätzung des Ehrenamtes“…<br />
Einer der Sätze in den Podiums-<br />
Runden lautete: Der Wurm muss<br />
dem Fisch schmecken, nicht dem<br />
Angler…<br />
Ute Brandenburg<br />
P.S. Später habe ich erfahren,<br />
dass die Veranstalter ursprünglich<br />
in die Hallen der Köln-Messe gehen<br />
wollten. Aus Angst, nicht genügend<br />
Teilnehmer zu haben,<br />
wechselte man noch kurzfristig in<br />
die Balloni-Hallen. Folge: Von den<br />
ursprünglich über 800 Angemeldeten<br />
„durften“ nur die ersten 400<br />
teilnehmen. Ich war zufällig dabei.<br />
Die engagierten Breniger PGR-<br />
Mitglieder hatten das Nachsehen.<br />
Sie hatten sich „zu spät“ angemeldet
72 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
10 Kölner Merksätze<br />
1. Christen leben aus dem Wort Gottes und der gemeinschaftlichen Feier<br />
der Eucharistie.<br />
Sie nehmen (in ihren Pfarrgemeinden) ihre Mit-Verantwortung für die<br />
Welt bewusst wahr.<br />
2. Die Verwirklichung des Prinzips der Subsidiarität, eines Prinzips, das<br />
die Eigenleistung und Selbstbestimmung fördern will, gilt auch für die<br />
Bewältigung innerkirchlicher Aufgaben.<br />
3. Die Management-Verantwortung steht im Dienste der (priesterlichen)<br />
Seelsorge<br />
und des Engagements der Laien in den Pfarrgemeinden.<br />
4. Die Entwicklungen erfordern, das Augenmerk auch auf die Vielfalt gottesdienstlicher<br />
Formen und Feiern zu richten und diese zu pflegen. Kirchengebäude<br />
bleiben eindeutige Orte des Gebetes und spiritueller Ausstrahlung.<br />
5. Eine zeitlich begrenzte Einrichtung von Gesprächskreisen in Pfarrgemeinden,<br />
Seelsorgebereichen ... sowie die Öffnung<br />
für neue Gruppierungen kann neben zu wählenden Ortsausschüssen für<br />
die Lösung der anstehenden Aufgaben neue Perspektiven und Einsichten<br />
liefern.<br />
6. Die Pfarrgemeinden werden bei der Gestaltung ihren spirituellen, gesellschaftspolitischen<br />
und organisatorischen Zukunftsaufgaben durch<br />
Beratung und Weiterbildungsangebote unterstützt.<br />
7. Christinnen und Christen erwarten Begleitung und Freiraum für die<br />
Entwicklung ortsspezifischer und kreativer Konzepte.<br />
8. Die Pfarrgemeinden sind herausgefordert, überschaubare Orte gemeinschaftlichen<br />
Glaubens und Lebens zu schaffen.<br />
9. Das ökumenische Engagement und der interreligiöse Dialog sind Ausdruck<br />
kirchlichen Lebens.<br />
10. Diese Merksätze müssen von den Pfarrgemeinden nach den örtlichen<br />
Gegebenheiten weiterentwickelt und vervollständigt werden.
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 73<br />
19. November <strong>2008</strong> Ewiges Gebet<br />
16.00—17.00 Uhr Betstunde der<br />
Frauen<br />
23. November <strong>2008</strong> Adventskaffee der<br />
Frauengemeinschaft<br />
Eine schöne Geste<br />
Aus Anlass des Bezirksschützenfestes,<br />
das am 3./4. Mai hier in<br />
Brenig stattgefunden hat, spendeten<br />
die St.Sebastianer 130,00 Euro<br />
für Blumenschmuck, um das<br />
Gotteshaus für das feierliche<br />
Hochamt zu schmücken. Die Kollekte<br />
dieser Messe (182,02 €)<br />
kam der Breniger Seniorenbetreuung<br />
zu Gute.<br />
Besuch auf der Straußenfarm<br />
Am Mittwoch, den 14. Mai fuhren<br />
39 Mitglieder der Frauengemeinschaft<br />
Brenig nach Koblenz. Nach<br />
einer Stadt-und Festungsführung<br />
kehrten alle zu einem gemütlichen<br />
Essen und einem Gläschen Wein<br />
ins „Weindorf“ ein. Der Nachmittag<br />
stand zur freien Verfügung.<br />
Einige gingen „shoppen“, andere<br />
schlenderten durch die Gassen<br />
von Koblenz und dann traf man<br />
sich wieder bei Kaffee, Kuchen<br />
und Eis. Um 18.00 Uhr machten<br />
wir uns auf die Heimreise. Leider<br />
ging dieser Tag viel zu schnell<br />
vorbei.<br />
Und im Juli führte uns unsere Ferienfahrt<br />
nach Remagen zum<br />
Straußenparadies Gemarkenhof.<br />
Unsere Gruppe bestand aus 14<br />
Kindern und 28 Erwachsenen.<br />
Das weitläufige Gelände war sehr<br />
interessant und lehrreich. Die<br />
Straußenherden mit durchschnittlich<br />
50 Tieren in verschiedenen<br />
Altersstufen bildeten einen imposanten<br />
Anblick. Für die Kinder war<br />
es ein Erlebnis, die großen Eier zu<br />
sehen und ein zwei Tage altes<br />
Küken auf die Hand zu nehmen.<br />
Es war wieder ein gelungener<br />
Ausflug. Bis zum nächsten Jahr!<br />
Katharina Hülz und<br />
Irmgard Noltensmeyer
74 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Breniger<br />
Veranstaltungskalender<br />
Flohmarkt der<br />
Bücherei<br />
Samstag, 20. September<br />
Themenabend<br />
Dienstag, 23. September<br />
„Altern heute und<br />
19.30 Uhr<br />
Morgen“ Pfarrheim, Haasbachstr. 2<br />
Gemütlicher Abend der<br />
Schützenbruderschaft<br />
Erntedankfest<br />
Mitmachgottesdienst<br />
Putz– und Renovierungstag<br />
im Pfarrheim<br />
Patrozinium<br />
Lichtkultur<br />
Mitmachgottesdienst<br />
Martinszug<br />
Donnerstag,, 2. Oktober<br />
Sonntag, 12. Oktober<br />
9.30 Uhr Gottesdienst<br />
im Anschluss Brunch<br />
Sonntag, 12. Oktober<br />
9.30 Uhr, Pfarrheim<br />
Samstag, 25. Oktober<br />
9.00 Uhr<br />
Sonntag, 26. Oktober<br />
Freitag, 31. Oktober<br />
ab 20.30 Uhr<br />
Ploon<br />
Sonntag, 9. November<br />
9.30 Uhr, Pfarrheim<br />
Donnerstag, 13. November<br />
18.00 Uhr, Ploon
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 75<br />
Breniger<br />
Veranstaltungskalender<br />
Oldieparty<br />
Kinderkino<br />
Samstag, 15. November<br />
20.00 Uhr, Pfarrheim<br />
Freitag, 14. November<br />
18.00 Uhr, Pfarrheim<br />
Ewiges Gebet<br />
Bezirksschützenball des<br />
Rheinischen<br />
Schützenbundes<br />
Aventskaffee der<br />
Frauengemeinschaft<br />
Königspaaretreffen<br />
der Schützenbruderschaft<br />
Weihnachtliche<br />
Buchaustellung<br />
Lebendiger<br />
Adventskalender<br />
Kinderkino<br />
Mitmachgottesdienst<br />
Mittwoch, 19. November<br />
Samstag, 22. November<br />
Sonntag, 23. November<br />
Samstag, 29. November<br />
Sonntag, 30. November<br />
10.30 -18.00 Uhr<br />
Bücherei im Pfarrheim<br />
1. - 24. Dezember<br />
Freitag, 12. Dezember<br />
18.00 Uhr, Pfarrheim<br />
Sonntag, 14. Dezember<br />
9.30 Uhr, Pfarrheim<br />
Kinderkino Freitag, 9. Januar 2009<br />
18.00 Uhr, Pfarrheim
76 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Mein Lieblingsbuch -<br />
Was bedeutet „Lesen“ für mich:<br />
DAS Buch, also mein absolutes Lieblingsbuch,<br />
gibt es nicht, kann es auch gar<br />
nicht geben!<br />
Der Buchmarkt ist riesengroß und ein<br />
Menschenleben wohl kaum ausreichend,<br />
um mehr als einen Bruchteil davon lesen<br />
zu können. Außerdem kommen täglich<br />
neue Bücher hinzu.<br />
Sodann ist ja nicht nur das Buch entscheidend,<br />
sondern ganz wesentlich<br />
bestimmen meine aktuellen Lesebedürfnisse,<br />
ob ich ein Buch gut finde, oder<br />
nicht: Manchmal muss also eine wunderschöne<br />
Liebesgeschichte her, ein anderes<br />
Mal ein rabenschwarzer Krimi oder<br />
vielleicht ein Buch, das meine Lachfalten<br />
noch weiter ausprägt.<br />
Kurzum: Man kann nicht jedes Buch zu<br />
jeder Zeit lesen! Damit ein Buch auf<br />
„meiner Hitliste“ landen kann, muss also<br />
nicht nur das Buch gut sein, sondern<br />
auch der Zeitpunkt, an dem es mir in die<br />
Hände fällt, passend sein.<br />
Zwei Bücher habe ich allerdings, seit ich<br />
sie entdeckt habe, mehrfach - ich weiß<br />
gar nicht wie oft -, gelesen. Das sind:<br />
„Seide“ von Alessandro Baricco und und<br />
„Monsieur Linh und die Gabe der Hoffnung“<br />
von Paul Claudel. Diese beiden<br />
„kleinen“ Romane – sie haben jeweils nur<br />
etwas mehr als 100 Seiten - sind toll geschrieben<br />
und haben eine unglaubliche<br />
Geschichte; sie haben mich fassungslos<br />
erstaunt und mein Herz - wie man so sagt<br />
– über voll gemacht.<br />
Angela Schrage
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 77<br />
Den Bund der Ehe haben geschlossen<br />
Josef Moutarde und Claudia Wicht 23.05.<strong>2008</strong><br />
Roman Willke und Denise Doumit 24.05.<strong>2008</strong><br />
Marcel Crisimer und Miriam Ritter 07.06.<strong>2008</strong><br />
Markus Weingartz und Christina Dücks 14.06.<strong>2008</strong><br />
Stefan Manhart und Jacqueline Polenthon 26.07.<strong>2008</strong><br />
Volker Schubert und Anne König 02.08.<strong>2008</strong><br />
Bert Dücks und Bianca Böning 09.08.<strong>2008</strong><br />
Thomas Schülter und Mareike Thomas 16.08.<strong>2008</strong><br />
Mario Urfey und Anja Kirchartz 23.08.<strong>2008</strong><br />
Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />
Ludwig Peter Wirtz 07.03.<strong>2008</strong><br />
Katharina Habeth 11.03.<strong>2008</strong><br />
Johann Puderbach 11.04.<strong>2008</strong><br />
Josef Orth 14.05.<strong>2008</strong><br />
Theodor Kau 15.05.<strong>2008</strong><br />
Anna Christina Fuchs 22.05.<strong>2008</strong><br />
Agnes Margarete Schröder 31.05.<strong>2008</strong><br />
Johann Dicken 06.07.<strong>2008</strong><br />
Andreas Over 11.07.<strong>2008</strong><br />
Margarete Fußwinkel 22.07.<strong>2008</strong><br />
Therese Lettau 24.07.<strong>2008</strong>
78 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Das Sakrament der Taufe haben empfangen<br />
Alexej Leon Liesenfeld 15.03.<strong>2008</strong><br />
Jonas Grohs 20.04.<strong>2008</strong><br />
Anna Sophie Roggendorf 20.04.<strong>2008</strong><br />
Maya Klett 12.05.<strong>2008</strong><br />
Max Leo Grosche 18.05.<strong>2008</strong><br />
Lara Sophie Harzheim 18.05.<strong>2008</strong><br />
Raphael Johannes Seyffarth 18.05.<strong>2008</strong><br />
Lewis Efosa Edosa 25.05.<strong>2008</strong><br />
Lea Boley 25.05.<strong>2008</strong><br />
Isabel Katzola 25.05.<strong>2008</strong><br />
Luke Aaron Beyer 01.06.<strong>2008</strong><br />
Noah Beyer 01.06.<strong>2008</strong><br />
Max Oebels 01.06.<strong>2008</strong><br />
Stella Julina Hospes 22.06.<strong>2008</strong><br />
Gian Marc Vinzenzo Campanale 22.06.<strong>2008</strong><br />
Carla Ilanga Patricia Backhausen 17.08.<strong>2008</strong>
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 79<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag<br />
(60) 30.09. Pfr. Wolfgang Hages<br />
(70) 08.10. Friedrich Fuß<br />
(70) 30.10. Elisabeth Jungbluth<br />
(75) 10.10. Franz Franken<br />
(75) 30.10 .Ernst Schlegelmilch<br />
(75) 03.12. Peter Stahl<br />
(80) 02.11. Peter Reingen<br />
(80) 24.11. Helmut Schroeder<br />
(80) 04.12. Jakob Claren<br />
(80) 08.12. Marie Köplin<br />
(85) 16.10. Peter Hanft<br />
(85) 08.11. Theresia Frings<br />
Betr. Veröffentlichungen von Geburtstagen und Jubiläen<br />
Wir möchten auch in Zukunft alle Geburtstage ab 70 Jahre sowie<br />
alle Taufen, Hochzeiten, Silber– und Goldhochzeiten—<br />
soweit sie in unserer Pfarrkirche gefeiert wurden– veröffentlichen.<br />
Wird die Veröffentlichung nicht gewünscht, bitten wir um<br />
Mitteilung (Tel. 2991).
80 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Unsere Dauerbrenner<br />
Familienmesse<br />
1.Sonntag im Monat, 9.30 Uhr<br />
Kinderwortgottesdienst<br />
Seniorennachmittag<br />
Krabbelgruppen<br />
Pfarrbücherei<br />
Kinderchor für<br />
Bornheim und Brenig<br />
Internetcafé<br />
Kindergruppenstunde<br />
2.Sonntag im Monat, 9.30 Uhr<br />
im Pfarrheim<br />
(bis zur Kommunionvorbereitung)<br />
jeden 2.Donnerstag im Monat<br />
im Pfarrheim<br />
von Montag bis Donnerstag<br />
im Pfarrheim<br />
Dienstag 15 - 17 Uhr<br />
Donnerstag 15 - 18 Uhr<br />
Sonntag 10.30 - 12.00 Uhr<br />
Donnerstag, 15.30 Uhr<br />
im Pfarrheim<br />
Dienstag u. Donnerstag<br />
17 - 19 Uhr<br />
Dienstag (Mädchen), 16 - 17 Uhr<br />
Montag (Jungen), 16 - 17 Uhr
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 81<br />
Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger<br />
St. Servatius Bornheim, St. Georg Widdig, St. <strong>Evergislus</strong><br />
Brenig,St. Aegidius Hersel und St. Sebastianus Roisdorf<br />
(Pfarrverband Bornheim an Rhein und Vorgebirge)<br />
Hauptamtliche Teammitglieder<br />
Pfarrer Wolfgang Hages, Moderator Servatiusweg 35, 53332 Bornheim,<br />
Tel. 2476, wolfgang.hages@sanktservatius.de<br />
Msgr. Anno Burghof, Kreisdechant Rheinstr. 204, 53332 Bornheim-Hersel,<br />
Tel. 8467, sankt.aegidius@t-online.de<br />
Diakon Adi Halbach, Heilgerstraße 15, 53332 Bornheim-Roisdorf, Tel. 2311,<br />
adi.halbach@koeln.de<br />
Diakon Andreas Süß, Rheinstraße 204, 53332 Bornheim-Hersel, Tel. 977618<br />
Pastoralreferentin Nina Kolk, Haasbachstraße 3, 53332 Bornheim-Brenig,<br />
Tel. 2991, st.evergislus@t-online.de<br />
Pastoralreferent Matthias Kolk, Haasbachstraße 3, 53332 Bornheim-Brenig<br />
Tel. 952019, matthias.kolk@erzbistum-koeln.de<br />
Nebenamtliche Teammitglieder<br />
Diakon Hubert Ganser, Römerstr. 63, 53332 Bornheim-Widdig,<br />
Tel. 02236/2290, sankt.georg@web.de<br />
Ruhestandsgeistliche<br />
Pfarrer Leo Bleikertz, Hausgeistlicher am St. Josef Heim, Heilgersstr. 17,<br />
53332 Bornheim-Roisdorf, Tel. 65954<br />
Pfarrer Peter Hennes und Monsignore Pfarrer Rudolf Hahn (beide wohnhaft<br />
Siefenfeldchen 39, 53332 Bornheim).
82 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />
Pfarrgemeinde <strong>Sankt</strong> <strong>Evergislus</strong><br />
Kirchenvorstand:<br />
stv. Vorsitzender<br />
Heinrich Hönig<br />
Vinkelsgasse 15, Tel. 35 90<br />
2. stv. Vorsitzender Heinz Hennes<br />
Rücksgasse 22, Tel. 62 72 6<br />
Kämmerer<br />
Werner Hötzel<br />
Am Tonberg 8, Tel. 61 030<br />
Pfarrgemeinderat:<br />
Kurt Görres<br />
Wittelsbacherstr. 104, Brühl,<br />
Tel. 02232/22 376<br />
Küster:<br />
Heinz Hülz Schornsberg 16, Tel. 26 45<br />
Organist/Chorleiter:<br />
Josef Moutarde<br />
Nietzschestraße 44, 53177 Bonn<br />
Tel. 0228/61 94 646<br />
Kirchenchor:<br />
Karl Pfumfei (Vors.) Küppersgasse 27, Tel. 23 45<br />
Kinderchorleiterin:<br />
Stefani Hachenberg Hohlenberg 61, Tel. 93 82 63<br />
Schützenbruderschaft:<br />
Bert Dücks (Brudermeister) Hennesenbergstr. 103, Tel. 47 09<br />
Kath. Frauengemeinschaft: (Vorstands-Team)<br />
Rita Kulbach Bisdorfer Weg 22, Tel. 2431<br />
Irmgard Noltensmeyer Stationenweg 155, Tel. 64 88 74<br />
Katharina Hülz Schornsberg 16, Tel. 26 45<br />
Krabbelgruppen:<br />
Silke Gambke- (Montag, 9.30 Uhr) Tel. 93 16 07<br />
Iris Grosche (Montag, 10.00 Uhr) Tel. 64 97 77<br />
Anke Meyer-Puttlitz (Dienstag) Klippe 6, Tel. 93 51 73<br />
Andrea Schmitz (Di. + Do.) Hennesenbergstraße 25, Tel. 49 10<br />
Kindergruppen:<br />
Lisa Brandenburg, Celina de Cuveland, Katrin Schmitz,<br />
Förderverein <strong>Sankt</strong> <strong>Evergislus</strong>:<br />
Bruno Schrage, Vositzender<br />
www.foerderverein.sanktevergislus.de, foerderverein@sanktevergislus.de,<br />
Kontaktadresse: Haasbachstraße 3, Tel. 29 91<br />
Kto-Nr. 45 01 43 94, BLZ 370 502 99, Kreissparkasse Köln
2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 83<br />
Kinderwortgottesdienst:<br />
Sabine Görres<br />
Wittelsbacherstraße 104, Brühl<br />
Tel: 02232/22376<br />
2. So. im Monat / 9.30 Uhr Pfarrheim<br />
Familienmesskreis<br />
Angela Schrage Hennesenbergstraße 49,<br />
Tel. 935446<br />
Messdiener:<br />
Lisa Brandenburg Küppersgasse 27b, Tel. 936564<br />
Matthias Kulbach Bisdorfer Weg 22, Tel. 2431<br />
Simon Krings Gütchenweg 11,Tel. 660298<br />
Leiterrunde:<br />
Alexander Bollig,<br />
Leiterrundenkönig Rankenberg 151, Tel. 3819<br />
Lektoren:<br />
Rose Marie Reiter Rankenberg 110, Tel: 61490<br />
Kommunionhelfer/innen<br />
Annegret Kalker Tomberg 22, Tel: 1793<br />
Pfarrbücherei:<br />
Elke Feist (Ansprechpartnerin) Klippe 70, Tel.: 63858<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag<br />
15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Donnerstag<br />
15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntag<br />
10.30 bis 12.00 Uhr<br />
Pfarrbüro:<br />
Irmgard Noltensmeyer Haasbachstr. 3, Tel: 2991, Fax: 935524<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag und Dienstag<br />
9.30 bis 11.30 Uhr<br />
Donnerstag<br />
17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Internetcafé<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag/Donnerstag 17-19 Uhr<br />
Herbert Brandenburg Küppersgasse 27 b, Tel. 936564<br />
In Saints (Rockband)<br />
Robert Sins Suitbertstraße 15, Köln, 0221/92232815<br />
————————————————————————————————–—-<br />
E-Mail: pfarrbuero@sanktevergislus.de<br />
Sie finden unsere Pfarrgemeinde auch im Internet unter<br />
www.sanktevergislus.de.<br />
Aktuelle Informationen rund um das Leben in Brenig samt virtuellem<br />
Rundgang durch unsere Pfarrkirche u.v.m. Schauen Sie doch mal rein!