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Evergislusbote 2-2008-Titel 3.pub - Sankt Evergislus

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E<br />

Pfarrnachrichten St. <strong>Evergislus</strong> Brenig<br />

vergislusbote<br />

„LESEN“ -<br />

Es hat schon fast etwas Magisches...<br />

www.sanktevergislus.de 2/ <strong>2008</strong>


2 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Aus dem Inhalt<br />

LichtKULTur<br />

Familie Kolk ist da!<br />

Schwerpunktthema „Lesen“<br />

Lesen hat etwas Magisches...<br />

Das war ein Glas Sekt wert<br />

Interview: Mein Lieblingsbuch…<br />

Zeltdorf <strong>2008</strong><br />

Und Tschüss! Abschied Heidi<br />

Ali Baba und die 40 Räuber<br />

Vor 10 Jahren...<br />

Allerheiligen und Allerseelen<br />

6<br />

8<br />

4<br />

25<br />

33<br />

26<br />

40<br />

44<br />

50<br />

58<br />

Liebe Leser!<br />

Anlässlich des Büchereijubiläums<br />

haben wir für diesen<br />

<strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong>n das Schwerpunktthema<br />

„Lesen“ gewählt. Sie<br />

werden in der aktuellen Ausgabe<br />

unter anderem einige Interviews<br />

finden, die unser Redaktionsmitglied<br />

Sarah Meinen mit Personen<br />

geführt hat, die aus den unterschiedlichsten<br />

Verantwortungsbereichen<br />

kommen, aber eines<br />

gemeinsam haben: Sie<br />

lesen für ihr Leben gerne!<br />

Impressum<br />

Bildnachweis:<br />

Pfarrbrief St. <strong>Evergislus</strong>, Brenig<br />

Öffentlichkeitsausschuss des<br />

PGR<br />

GKZ 623<br />

Auflage: 1.000 Exemplare<br />

ViSdP<br />

Elisabeth Heuser, Irmgard<br />

Noltensmeyer, Herbert<br />

Brandenburg, Nina Kolk, Kurt Görres,<br />

Alexander Bollig, Sarah Meinen, Ute<br />

Brandenburg<br />

Redaktionsadresse<br />

Haasbachstraße 3, 53332<br />

Bornheim<br />

Layout und Umsetzung<br />

Ute Brandenburg, Brenig<br />

Druck<br />

Druckerei Franz Paffenholz GmbH,<br />

Bornheim<br />

<strong>Titel</strong>foto<br />

Herbert Brandenburg<br />

S. 3, 8, 81: Familie Kolk<br />

S. 23: Birgit Flottmeier<br />

S. 33: Margit Kührt<br />

S. 36: Sabine Dingler<br />

S. 37: Philipp Schrage<br />

S. 48/49: Manfred Meyer<br />

S. 33,29,60,63,64,76,78:<br />

pfarrbriefservice.de<br />

Alle anderen:<br />

Herbert Brandenburg<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste<br />

Ausgabe<br />

ist der<br />

03. 11. <strong>2008</strong> !


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 3<br />

Liebe Leser unserer Pfarrbriefe,<br />

auf dem Kirchentag in Osnabrück<br />

war einer der Schwerpunkte der<br />

Ausblick auf den zweiten ökumenischen<br />

Kirchentag, der im Jahr<br />

2010 in München stattfindet.<br />

Sollten die Kirchen nicht jetzt<br />

schon im Vorfeld dieses Ereignisses<br />

(und Kirchen, das sind wir<br />

alle) klar herausstellen, dass die<br />

ökumenischen Erfolge der letzten<br />

Jahrzehnte nicht mehr zurück zu<br />

drehen sind und mehr noch, dass<br />

endlich das Trennende offen auf<br />

den Tisch kommt und die Arbeiten<br />

der dafür zuständigen Kommissionen<br />

und deren Themen mit Haken<br />

und Ösen benannt werden.<br />

Da erwarten wir Klarheit und Offenheit.<br />

Liebe Schwestern und Brüder, die<br />

Ökumene ist kein Selbstzweck.<br />

Jesus selbst gibt dazu den Auftrag.<br />

Mit der Spaltung der Kirchen<br />

dürfen sich Christen nicht abfinden.<br />

Das Problem kann auch hier<br />

eine gewisse Gleichgültigkeit sein,<br />

dass sich viele mit der Spaltung<br />

der Konfessionen abgefunden<br />

haben.<br />

Zu bedenken ist auch, dass jede<br />

ökumenische Arbeit immer zwei<br />

Komponenten hat, die Voraussetzung<br />

sind: Liebe und Respekt.Augenhöhe<br />

und einander in<br />

Liebe respektieren, das ist gefragt,<br />

aber auch die Unterschiede<br />

im Überschwang der Emotionen<br />

nicht ignorieren.<br />

Und noch ein Wunsch für die Zukunft:<br />

Es sollte auf allen Ebenen –<br />

von den Kirchenleitungen bis hin<br />

zu den Gemeinden- die Pflicht<br />

geben, begründen zu müssen,<br />

warum die Konfessionen etwas<br />

nicht miteinander machen können.<br />

Zum Schluss lassen Sie mich das<br />

gute Verhältnis unserer Gemeinden<br />

(in der Rheinschiene, wie am<br />

Vorgebirge) besonders hervorheben<br />

und allen Dank sagen, die der<br />

3. ökumenischen Lebensmittelausgabe<br />

(LebEKa) in Hersel zu<br />

einem guten Start verholfen haben.<br />

Ich grüße Sie alle sehr herzlich<br />

auch im Namen des Seelsorgeteams<br />

an Rhein und Vorgebirge<br />

Ihr Hubert Ganser,<br />

Diakon i..R.


4 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Es hat schon fast etwas<br />

Magisches…<br />

Vorsicht! …<br />

Ich weiß, was Sie gerade tun! ...<br />

Ohne irgendeine Überwachungskamera<br />

und auch ohne jegliche<br />

telepathischen Fähigkeiten weiß<br />

ich ganz genau, was Sie jetzt, in<br />

diesem Moment machen.<br />

Sie lassen gerade 26 kleine<br />

schwarze Zeichen, die zu ganz<br />

vielen unterschiedlichen Gruppen<br />

angeordnet sind, und hin und wieder<br />

durch Punkt und Komma unterbrochen<br />

werden, auf sich wirken.<br />

Kurz gesagt: Sie lesen!<br />

Stimmt’s?<br />

Aber bitte, lassen Sie sich von mir<br />

nicht stören. Lesen Sie ruhig weiter!<br />

Das Lesen an sich ist ein erstaunliches<br />

Phänomen! Da schaffen es<br />

eben diese 26 kleinen Zeichen -<br />

nichts anderes ist das Alphabet ja<br />

eigentlich -, ganze Welten zu öffnen<br />

und damit unsere Sicht auf<br />

die Welt zu verändern.<br />

Man stelle sich mal vor, es hätte<br />

Gutenberg und seine Erfindung<br />

des Buchdrucks nicht gegeben.<br />

Unsere Welt und unsere Gesellschaft<br />

sähen ganz anders aus!<br />

Dank Gutenberg kann überhaupt<br />

angesammeltes Wissen verbreitet<br />

werden und dank der Lesefertigkeit<br />

kann ein jeder Wissen<br />

erwerben. Lesen schafft Wissen!<br />

Aber, das ist nicht Neues, das<br />

wissen wir alle.<br />

Lesen aber schafft noch mehr.<br />

Lesen schafft in vielerlei Hinsicht<br />

Freiheit!<br />

Das heißt, zunächst mal verlasse<br />

ich in dem Moment, in dem ich in<br />

ein Buch „eintauche“, gedanklich<br />

die Welt, die mich real umgibt; ich<br />

vergesse Zeit und Ort, weil meine<br />

Gedanken sich völlig auf das konzentrieren,<br />

was ich da gerade lese.<br />

Das gilt nicht nur für Romane,<br />

Geschichten und dergleichen,<br />

sondern das vermag auch die so<br />

genannte wissenschaftliche Literatur.<br />

Und sodann hinterlässt jedes Lesen<br />

Spuren in meinem Leben; sei<br />

es, weil ich neues Wissen erlangt<br />

habe, oder weil vielleicht die Situationen<br />

oder die Entscheidungen,<br />

die eine Romanfigur erlebt, auch<br />

ein in klein wenig Licht auf mein<br />

eigenes Leben werfen. (Ich will<br />

Krimis hier jetzt mal ausnehmen,<br />

die – vorausgesetzt, ich plane<br />

zufällig im Moment keinen Mord –<br />

wenig ergiebig sind und in erster<br />

Linie einen netten Zeitvertreib bilden.)<br />

Wirkliche Schriftsteller schreiben<br />

ja ihre Bücher nicht, weil ihnen


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 5<br />

mal eben eine tolle Story eingefallen<br />

ist, sondern sie benutzen ihre<br />

Geschichten um das, was sie bewegt<br />

und ihnen wichtig ist, an den<br />

Leser weiterzugeben und damit<br />

Lebens- und Sinnentwürfe vorzustellen.<br />

Letztlich beantwortet der<br />

Leser – bewusst oder unbewusst<br />

– immer die Frage: Was wäre,<br />

wenn die Geschichte im Roman<br />

mir passiert wäre? Was hätte ich<br />

gemacht, wie reagiert? Oder man<br />

stellt vielleicht sogar fest, dass die<br />

Geschichten ganz viel mit dem<br />

eigenen Leben und mit der eigenen<br />

Person zu tun haben. Dann<br />

ergibt sich womöglich mit dem<br />

Lesen eine neue Sichtweise auf<br />

die eigene Lebenssituation und<br />

mir wird so die Freiheit eines weiteren,<br />

eines ganz anderen Blickwinkels<br />

auf die Welt, die Menschen<br />

und auf mich selbst geschenkt.<br />

Bücher sind eben nicht nur<br />

„nichtperiodische Publikationen<br />

mit einem Umfang von 49 Seiten<br />

oder mehr“, selbst wenn die<br />

UNESCO diese so definiert. Der<br />

russische Schriftsteller Aitmatov<br />

Tschingis fängt wohl eher das ein,<br />

was ein Buch ausmacht und worin<br />

die Magie des Lesens besteht:<br />

„Du öffnest die Bücher, und sie<br />

öffnen dich.<br />

Nun habe ich hoffentlich Sie, liebe<br />

Leser, mit meinen Gedanken<br />

„rund um das Lesen“ nicht nur<br />

nicht gelangweilt habe, sondern<br />

vielleicht auch einen kleinen An-<br />

reiz gegeben habe, die Lust am<br />

Lesen neu zu entdecken.<br />

Und - rein zufällig - habe ich da<br />

eine gute Adresse an der Hand:<br />

Haasbachstr.2 – Ihre Kath. öffentliche<br />

Bücherei!<br />

Angela .Schrage<br />

Mein Lieblingsbuch:<br />

viel Gesellschaftspolitisches und Sachen<br />

in Bezug auf Bornheim und seine Arbeit<br />

Die Biographie von Günther Lamprecht<br />

Das Parfum – Patrick<br />

Süskind<br />

„Lesen“ bedeutet für<br />

mich:<br />

Da ich auf Grund meiner Arbeit sehr viel<br />

lese, komme ich selten dazu, in meiner<br />

Freizeit noch ein Buch zu lesen. Da beschränke<br />

ich mich meist auf die Tageszeitung<br />

oder Fachzeitschriften. Dafür<br />

genieße ich es dann aber im Urlaub umso<br />

mehr, ein gutes Buch zu lesen. Ich<br />

halte Lesen für sehr wichtig. Meine eigenen<br />

Kinder habe wir schon früh an Bücher<br />

heran geführt. Wir haben abends oft<br />

auf der Couch gesessen und zusammen<br />

gelesen und auch als die Kinder später<br />

älter waren, haben wir ihnen immer erlaubt,<br />

abends im Bett noch weiter zu<br />

lesen. Ein Buch, was mir aus dieser Zeit<br />

immer in Erinnerung bleiben wird, ist<br />

„Ronja Räubertochter“. Am „Tag des<br />

Buches“ lese ich regelmäßig in Schulen<br />

und Kitas vor. Lesen ist in allen Generationen<br />

sehr wichtig, denn auch ältere Menschen<br />

bekommen gerne vorgelesen.<br />

Wolfgang Henseler<br />

Bürgermeister der Stadt Bornheim


6 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

LichtKULTur – eine Lichtinstallation<br />

der Breniger Kirche am 31.10.<strong>2008</strong><br />

Am Abend des 31. Oktobers <strong>2008</strong><br />

haben die Breniger Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie ihre Gäste die<br />

einmalige Chance, ihren<br />

„Vor gebi r gsdom“ in ei nemvöllig<br />

neuen Licht zu sehen.<br />

Der Förderverein der katholischen<br />

Pfarrgemeinde St. <strong>Evergislus</strong> zu<br />

Bornheim-Brenig e.V. realisiert an<br />

diesem Abend mit Unterstützung<br />

der Städte- und Gemeinde-<br />

Stiftung der Kreissparkasse Köln,<br />

der Rheingas und weiteren<br />

Sponsoren ein im Vorgebirge<br />

bisher einmaliges Projekt: Die<br />

Breniger Pfarrkirche wird nach<br />

Einbruch der Dunkelheit mittels<br />

modernster digitaler Lichttechnik<br />

in eine weithin sichtbare<br />

Lichtskulptur verwandelt.<br />

Untermalt mit passend<br />

abgestimmter Musik wird ein<br />

optisch / akustisches<br />

Gesamtkunstwerk geschaffen, an<br />

das alle Anwesenden sicherlich<br />

nachhaltig beeindrucken wird.<br />

Eingerahmt wird dieser Abend<br />

durch ein Bühnenprogramm mit<br />

Live-Jazz sowie Essens- und Getränkeständen<br />

auf dem Kirchplatz.<br />

Auch der Termin ist hierfür bewusst<br />

gewählt. Ist der 31. Oktober<br />

der Vorabend des Allerheiligenfestes?<br />

Der Reformationstag?<br />

Oder wird dieser Tag heute vielmehr<br />

von rein kommerziell gesteuerten<br />

‚Halloween’-Festivitäten<br />

bestimmt? Die Lichtinszenierung<br />

eines christlichen, neugotischen<br />

Kirchengebäudes an diesem<br />

Abend soll hier einen Kontrapunkt<br />

setzen und zu Diskussionen anregen.<br />

“Nachdem bei einem Probelauf<br />

Anfang August die technische<br />

Machbarkeit gezeigt wurde, heißt<br />

es jetzt, ein schlagkräftiges<br />

Projektteam auf die Beine zu<br />

stellen - wir brauchen hierzu<br />

engagierte Helfer”, erläutert Bruno<br />

Schrage vom Förderverein die<br />

nächsten Schritte. Hierbei werden<br />

die kirchlichen Gremien und<br />

insbesondere auch die Jugend<br />

eingebunden.<br />

Der Vorstand des Fördervereins<br />

bittet Sie, liebe Leser, um<br />

Unterstützung: Notieren Sie sich<br />

den Termin, laden Sie Gäste ein,<br />

machen Sie Werbung und sehen<br />

Sie ihre Kirche einmal in einem<br />

neuen Licht!<br />

Carsten Hachenberg


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 7


8 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

„Herzlich<br />

Willkommen,<br />

Familie<br />

Kolk“<br />

Mitte Juli zogen sie ins Pfarrhaus<br />

ein, Anfang August nahmen sie<br />

ihre Tätigkeit als Pastoralreferenten<br />

auf. Am 24. August hatten der<br />

Pfarrverband an Rhein und Vorgebirge<br />

und natürlich in erster Linie<br />

die Breniger die Gelegenheit, Nina,<br />

Matthias und die kleine Tabea<br />

Kolk im offiziellen Einführungsgottesdienst<br />

in <strong>Sankt</strong> <strong>Evergislus</strong> zu<br />

begrüßen und kennen zu lernen.<br />

Klangspuren und –spürchen, geleitet<br />

und am Klavier begleitet von<br />

Stefani Hachenberg, untermalten<br />

wunderbar feinfühlig und fast zart<br />

den gesamten Gottesdienst.<br />

In seiner Predigt wies Pfarrer<br />

Wolfgang Hages auf die Symbolik<br />

der Schlüsselübergabe (aus Lesung<br />

und Evangelium) hin und<br />

unterstrich die Bedeutung des<br />

Schlüssels als Bild für die Verantwortung<br />

im pastoralen Dienst und<br />

nicht als Mittel der Macht und Gewalt.<br />

Umringt von den Kollegen des<br />

Seelsorgeteams und vielen Messdienern<br />

empfing das Ehepaar<br />

Kolk die Willkommenswünsche<br />

der Vertreter von Pfarrgemeinderat,<br />

Kirchenvorstand und der politischen<br />

Gemeinde.<br />

In einer kurzweiligen Ansprache<br />

schilderten die neuen Pastoralreferenten<br />

ihren persönlichen Werdegang<br />

und betonten, dass sie in<br />

der kurzen Zeit nach dem Einzug<br />

schon viele nette Menschen kennengelernt<br />

und interessante Gespräche<br />

geführt haben und sich<br />

auf die kommende Zeit freuen.<br />

Die „Irischen Segenswünsche“<br />

bildeten den Abschluss der Messe.<br />

Beim anschließenden Empfang<br />

im Pfarrheim, ausgerichtet<br />

von PGR, KV und der Leiterrunde,<br />

wurden erste Kontakte geknüpft<br />

bzw. bereits gewonnene vertieft.<br />

Ute Brandenburg


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 9


10 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

zu meiner Firmung bekam ich eine<br />

Glückwunschkarte geschickt,<br />

deren Klappentext mich bis heute<br />

begleitet:<br />

Nur Mut! Ein Schiff, das im Hafen<br />

liegt, ist sicher. Aber dafür werden<br />

Schiffe nicht gebaut. (Aus England)<br />

Mein Lebensschiff hat in den letzten<br />

28 Jahren schon viele Fahrten<br />

aufgenommen: meine Familie hat<br />

ihren Heimathafen am Niederrhein,<br />

doch aufgewachsen bin ich<br />

in Kassel und habe dort mein Abitur<br />

gemacht. Als Messdienerin<br />

und Jugendleiterin habe ich Kirche<br />

kennen- und lieben gelernt.<br />

Der Wunsch hauptamtlich in der<br />

Kirche zu arbeiten wurde in dieser<br />

Zeit immer stärker.<br />

So nahm mein Schiff Kurs Richtung<br />

Ruhrgebiet auf, wo ich an der<br />

Ruhr-Universtität-Bochum mein<br />

Theologiestudium aufgenommen<br />

habe. Es folgte eine sehr schöne<br />

und interessante Zeit, was zum<br />

einen an den Inhalten des Studiums<br />

lag, zum anderen aber daran,<br />

dass ich meinen jetzigen Mann<br />

kennen gelernt und mit an Bord<br />

genommen habe. Einen Schwerpunkt<br />

habe ich während meines<br />

Studiums im Bereich der Pastoraltheologie<br />

gelegt und auch eine<br />

Zusatzausbildung zur Begleitung<br />

Kranker, Sterbender und ihrer<br />

Angehörigen gemacht.<br />

Weiter ging die Fahrt nach Mettmann,<br />

dort verbrachte ich das<br />

erste Jahr als Pastoralassistentin.<br />

Hier bekam ich viele Anregungen<br />

und Eindrücke, die der Alltag im<br />

pastoralen Dienst mit sich bringt.<br />

Nach einem Jahr wechselte ich<br />

nach Velbert, wo ich die letzten<br />

Jahre gearbeitet habe. In diese<br />

Zeit fällt auch die Geburt meiner<br />

Tochter Tabea, die die Schifffahrt<br />

um einiges turbulenter und schöner<br />

werden lässt.<br />

Seit Juli bin ich nun mit meiner<br />

Familie ins Pfarrhaus in Brenig<br />

gezogen und habe schon einige<br />

Eindrücke von meiner neuen Umgebung<br />

und dem Leben vor Ort<br />

bekommen. Ich werde als Pastoralreferentin<br />

schwerpunktmäßig in<br />

Brenig tätig sein und freue mich,<br />

Sie kennen zu lernen.<br />

So wünsche ich Ihnen für Ihre<br />

Fahrt auf dem Lebensschiff für die<br />

kommende Zeit Gottes Segen und<br />

wünsche mir viele Begegnungen<br />

mit Ihnen<br />

Ihre Pastoralreferentin<br />

Nina Kolk


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 11<br />

Liebe Mitchristinnen<br />

und Mitchristen,<br />

bevor ich zu Ihnen in den Seelsorgebereich<br />

„Bornheim – An Rhein<br />

und Vorgebirge“ gekommen bin,<br />

haben mich Berge und Flüsse<br />

schon oft in meinem Leben begleitet.<br />

Geboren und aufgewachsen bin<br />

ich im Sauerland, in der Nähe von<br />

Arnsberg an der Ruhr. In meiner<br />

Heimatgemeinde habe ich mich<br />

als Büchereileiter und Organist<br />

engagiert, bevor ich dann nach<br />

Abitur und Zivildienst an die Donau<br />

und die Ausläufer der Alpen<br />

nach Wien zum Theologiestudium<br />

gezogen bin.<br />

Nach dem Vordiplom bin ich dann<br />

wieder an die Hügel der Ruhr zurückgekehrt,<br />

diesmal nach Bochum.<br />

Mit herrlichem Blick auf das<br />

Ruhrtal habe ich weiter Theologie<br />

und nun auch Psychologie studiert,<br />

und 2003 dort meine Frau<br />

Nina geheiratet.<br />

Meine erste Station im Erzbistum<br />

Köln führte mich an die Wupper<br />

und in das Bergische Land. In<br />

Vohwinkel und Sonnborn – ganz<br />

im Westen Wuppertals - war ich<br />

vier Jahre lang in den Gemeinden<br />

vor allem für die Kinder- und Jugendarbeit<br />

verantwortlich.<br />

Daneben habe ich aber auch<br />

Trauerbegleitung und personenzentrierte<br />

Beratung in unterschiedlichen<br />

Lebensfragen angeboten.<br />

Seit Juli wohne ich mit meiner<br />

Familie also bei Ihnen in Bornheim<br />

an Rhein und Vorgebirge.<br />

Sie erreichen mich in meinem Büro<br />

in Hersel, dort werde ich u.a.<br />

für die Pfadfinder und die KLJB<br />

verantwortlich sein. Dort und in<br />

Bornheim freue ich mich auf die<br />

Arbeit mit den Familien, aber auch<br />

auf die Vorbereitung der Jugendlichen<br />

aus dem ganzen Seelsorgebereich<br />

auf die Firmung.<br />

Am 24. August wurde ich zusammen<br />

mit meiner Frau im Gottesdienst<br />

in Brenig eingeführt. Ich<br />

freue mich, in der kommenden<br />

Zeit mit Ihnen ins Gespräch zu<br />

kommen, Sie und die Gemeinde<br />

näher kennen zu lernen und in<br />

den kommenden Jahren gemeinsam<br />

unseren Glauben zu leben<br />

und zu feiern.<br />

Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen<br />

Ihr Matthias Kolk,<br />

Pastoralreferent


12 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Lebendiger<br />

Adventskalender<br />

1. - 24.<br />

Dezember <strong>2008</strong><br />

in Brenig<br />

www.sanktevergislus.de<br />

Der ökumenische Arbeitskreis aus Mitgliedern des<br />

Pfarrgemeinderates St. <strong>Evergislus</strong> und des evangelischen<br />

Gemeindekreises werden bald mit der Vorbereitung<br />

des lebendigen Adventskalenders <strong>2008</strong> beginnen.<br />

Wer Interesse hat Haus, Garten, oder Garage und an einem<br />

Abend für Gäste öffnen möchte, möge sich bitte<br />

mit<br />

Helga Frechen Tel.–Nr. : 02222 / 15 59<br />

Ulla Vollmann Tel.- Nr. : 02222 / 6 08 51<br />

Gaby Rudolph Tel.- Nr. : 02222 / 56 43<br />

Kurt Görres Tel.- Nr. : 02232 / 2 23 76<br />

in Verbindung setzen.<br />

Bei einem Gespräch können die Einzelheiten<br />

und insbesondere die Terminabsprache abgeklärt werden.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Interesse.<br />

Für den ökumenischen Arbeitskreis<br />

Kurt Görres


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 13


14 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

ERLESENES<br />

aus der Bücherei St. <strong>Evergislus</strong><br />

Elliot Perlmann, Sieben Seiten der Wahrheit<br />

(Roman)<br />

Simon ist ein durch und durch intellektueller Grundschullehrer,<br />

dem jedoch seine seit 10 Jahren beendete Beziehung<br />

zu Anna zum Verhängnis wird.<br />

Selbst nach dieser langen Zeit liebt er sie immer noch<br />

und verliert so nach und nach den Boden unter den Füßen.<br />

Irgendwann verfällt er auf die wahnwitzige Idee, Annas<br />

Sohn zu entführen und landet daraufhin vor Gericht.<br />

Diese Geschichte wird von 7 Personen erzählt, und glaubt man, nach der<br />

ersten Fassung schon alles zu wissen, so täuscht man sich gründlich.<br />

Mit jedem neuen Erzähler (z.B. Simons Psychiater, Anna,<br />

Annas neuer Lebenspartner etc.) gewinnt die Geschichte an Vielschichtigkeit<br />

und man selbst neue Erkenntnisse.<br />

Man begreift, dass die Wahrheit nie nur eine Dimension hat.<br />

Das Buch zieht einen schnell in seinen Bann. Man ist überrascht, wie<br />

unterschiedlich Personen sich selbst und andere sehen. Nicht immer<br />

leichte, dafür aber sehr lohnende Kost!<br />

(Elke Feist)<br />

Anthony Mc Carten, Der englische Harem<br />

(Roman)<br />

Wer möchte schon, dass die eigene Tochter einen iranischen<br />

Mann heiratet, der bereits zwei Ehefrauen besitzt?<br />

Genau das teilt jedoch Tracy, Anfang 20, ihren Eltern mit.<br />

Hier beginnt sich nun das Karussell der Krisen zu drehen.<br />

Nicht nur die Eltern sind entsetzt, sondern auch die Behörden<br />

neiden "dem schmierigen Perser" sein Glück, drei<br />

schöne Ehefrauen zu besitzen.<br />

Witzig, bissig und sehr unterhaltsam wird hier unserer<br />

"toleranten" Einstellung gegenüber dem Fremden ein Spiegel vorgehalten.<br />

(Elke Feist)


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 15<br />

Lisa Lutz, Little Miss Undercover<br />

(Roman)<br />

Isabel Spellmann, 28, hat ein großes Problem: Im Detektivbüro<br />

ihrer Eltern werden auch private Dinge stets berufsbezogen<br />

behandelt.<br />

Gegenseitige Rund-um-die-Uhr-Observationen und wilde<br />

Verfolgungsjagden gehören zum strengen Geheimalltag. Als ihre kleine<br />

Schwester Rae sie und ihren Lover beschatten soll, fasst Isabel den folgenreichen<br />

Beschluss aus dem Familien-Business auszusteigen.<br />

Eine Mischung aus Bridget Jones und Columbo. Sehr witzig!<br />

(Heidi Forschbach)<br />

Daria Donzowa, Nicht wäscht weißer als der Tod<br />

(Krimi)<br />

Die Harfenistin Tanja lebt wie eine Prinzessin, doch als ihr<br />

Mann sie betrügt, ist ihr wohlbehütetes Leben dahin. Sie<br />

heuert als Haushälterin in der chaotischen Familie der<br />

Ärztin Katja an. Als Katja entführt wird, stürzt sich Tanja<br />

als private Ermittlerin in die Moskauer Unterwelt und steht<br />

schnell vor ihrem ersten Mord.<br />

Ein sehr spannender und zugleich witziger Roman. Ein Muss für alle Krimifreunde.<br />

(Barbara Rasch)<br />

Thomas Christos, Ein Dschinn für alle Fälle<br />

(Kinderbuch)<br />

Falls ihr mal einem Jungen begegnet, der elf Jahre alt ist,<br />

himmelblaue Pluderhosen und rote Seidenpantoffeln trägt<br />

und der zufällig in einer Flasche wohnt, dann macht euch<br />

auf was gefasst.<br />

Tom jedenfalls hat keine Ahnung, welches Abenteuer ihm bevorsteht, als<br />

er am Strand die kleine Messingflasche findet, in der der Dschinn Abu<br />

wohnt. Denn von nun an ist Tom Abus Meister und der vorwitzige Flaschengeist<br />

hält Tom ganz schön auf Trab. Eines Tages aber ist Abu mit<br />

samt seiner Flasche verschwunden. Entführt! Mit seiner Freundin Emma<br />

macht sich Tom auf die Suche nach Abu …<br />

Die Geschichte über den quirligen und vorlauten Flaschengeist ist sowohl<br />

spannend als auch unglaublich komisch. Für Kinder und vorlesende Erwachsene<br />

gleichermaßen ein herrlicher Lesespaß!<br />

(Angela Schrage)


16 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Altern<br />

- Heute und Morgen -<br />

Das man älter wird, ist kein neues<br />

Thema, aber die Rahmenbedingungen<br />

haben sich in den letzten<br />

Jahrzehnten stark verändert.<br />

Früher lebte man zumeist in Großfamilien,<br />

im Alter war für eine familiäre<br />

Absicherung gesorgt.<br />

Die Kinder und Enkelkinder wohnten<br />

meist in der unmittelbaren Nähe<br />

und konnten Besorgungen erledigen,<br />

oder für die Pflege Sorge<br />

tragen.<br />

Heute erfordert der Beruf häufig<br />

eine räumliche Trennung und starke<br />

zeitliche Einbindung.<br />

Oft sind beide Ehepartner berufstätig<br />

und Zeit für die ältere Generation<br />

ist nur schwer in den<br />

Berufs- und Familienalltag zu integrieren.<br />

Das zu erwartende Lebensalter<br />

steigt einerseits, andererseits werden<br />

in unserer Gesellschaft zu<br />

wenige Kinder geboren, um die<br />

zukünftige Betreuung der älteren<br />

Menschen leisten und die finanzielle<br />

Altersabsicherung der Vorgenerationen<br />

sicherstellen zu können.<br />

In den Medien wird vermehrt über<br />

Alterserkrankungen, wie z.B. Demenz,<br />

berichtet.<br />

Wie wird die Entwicklung in den<br />

nächsten Jahren und Jahrzehnten<br />

aussehen?<br />

Was muss sich verändern?<br />

Sind andere Wohnmodelle, zum<br />

Beispiel Mehrgenerationenhäuser,<br />

eine Alternative?<br />

Gibt es Planungen für eine Veränderung<br />

des Pflegesystems?<br />

Wie werden sich die entsprechenden<br />

Kosten entwickeln?<br />

Wie soll man seine eigene Altersabsicherung<br />

planen?<br />

Diese Fragen stellt sich sicher fast<br />

jeder, aufgrund der Sorge um sich<br />

und seine Familienangehörigen.<br />

Der Pfarrgemeinderat hat durch<br />

Gabriele Rudolph einen ständigen<br />

Kontakt zur Caritas und sie hat die<br />

Referentin Gabriele Mausberg des<br />

Caritasverbandes Rhein – Sieg,<br />

zuständig für die soziale Altenarbeit,<br />

gewinnen können, uns für<br />

einem Themenabend am<br />

23. September um 19.30 Uhr zu<br />

Verfügung zu stehen.<br />

An diesem Abend wird neben einem<br />

Referat von Frau Mausberg<br />

auch genügend Zeit für eine angeregte<br />

Diskussion sein.<br />

An diesem Abend werden nicht<br />

alle Fragen abschließend beantwortet<br />

und alle Themenbereiche<br />

rund ums Alter angesprochen<br />

werden können. Aber bei entsprechendem<br />

Interesse wird der Pfarrgemeinderat<br />

weitere Themenabende<br />

mit Referenten zu diesem<br />

Schwerpunkt oder gezielten Einzelthemen<br />

anbieten.<br />

Kommen Sie und diskutieren Sie<br />

mit, dieses Thema geht uns alle<br />

an!<br />

Kurt Görres


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 17<br />

Themenabend<br />

Altern<br />

- Heute und Morgen -<br />

Gabriele Mausberg, Referentin für offene<br />

soziale Altenarbeit des Caritasverbandes für<br />

den Rhein-Sieg-Kreis<br />

Veranstalter: Pfarrgemeinderat Brenig<br />

Themeninhalte:<br />

Demographische Entwicklungen<br />

Altersbilder unter persönlichen und<br />

gesellschaftlichen Aspekten<br />

Neue Wohnformen im Alter<br />

Pfarrheim Brenig<br />

Haasbachstr. 2<br />

Dienstag, 23.09.08<br />

Beginn:19:30 Uhr<br />

Ende: ca. 21:30 Uhr<br />

Eintritt frei


18 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong>


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 19<br />

Fahrsicherheitstraining<br />

des ADAC Weilerswist<br />

Jugendleiter mit Bussen zur Schulung<br />

Als Gruppenleiter haben wir eine<br />

immens große Verantwortung für<br />

die Insassen unserer Busse.<br />

Deshalb machte sich am zweiten<br />

und dritten Sonntag im Mai Pastoralreferent<br />

Michael Sebastian mit<br />

25 ehrenamtlichen Jugendleitern<br />

auf zum Fahrsicherheitstraining<br />

beim ADAC Weilerswist.<br />

Nach der kurzen Vorstellung unserer<br />

beiden Trainer und Fragestellungen,<br />

die über den Tag hin<br />

beantwortet wurden, durchliefen<br />

wir die verschiedenen Stationen.<br />

Wir hatten fünf Pfarrbusse aus<br />

dem gesamten Dekanat Bornheim<br />

und zwei Hondas vom ADAC und<br />

stellten Gefahrensituationen wie<br />

Vollbremsung und das Ausweichen<br />

vor Hindernissen in Form<br />

von Wasserfontänen auf trockener<br />

und nasser Fahrbahn nach.<br />

Der beste Ratschlag unserer Trainer<br />

war: Langsam fahren und Ruhe<br />

bewahren!<br />

Am Ende des Trainings erhielt<br />

jeder eine Urkunde über das Fahrsicherheitstraining<br />

mit 9-Sitzer-<br />

Bussen.<br />

Nach einem schönen und langen<br />

Tag mit Sonnenbrand, mittelmäßigem<br />

Mittagessen und vielen neuen<br />

Erfahrungen und Erkenntnissen<br />

machten wir uns gegen 21:30<br />

Uhr auf den Heimweg.<br />

Dies war bereits das dritte Fahrsicherheitstraining,<br />

eine gute Möglichkeit,<br />

die eigenen Grenzen zu<br />

erfahren, ohne das jemand Schaden<br />

davon trägt.<br />

Dankeschön für diesen lehrreichen<br />

Tag.<br />

Alexander Bollig<br />

Leiterrundenkönig<br />

Durch vorherige kurze theoretische<br />

Erklärungen der Trainer wurden<br />

ebenfalls das richtige Anschnallen,<br />

das richtige Einstellen<br />

des Sitzes, das Bremsverhalten<br />

auf einer Schneedecke, das Gegenlenken<br />

beim Ausbrechen des<br />

Wagens, und der richtige Bremssowie<br />

Sicherheitsabstand eingeübt.


20 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Gemeinsam schaffen wir viel!<br />

Putz– und Renovierungstag<br />

im Pfarrheim<br />

am 25.10.<strong>2008</strong><br />

ab 9.00 Uhr<br />

Einmal im Jahr bittet der Pfarrgemeinderat um Mithilfe<br />

beim „Putz– und Renovierungstag“ unseres Pfarrheims.<br />

Am 25.Oktober <strong>2008</strong> ab 9.00 Uhr ist es wieder soweit.<br />

An diesem Tag soll im Pfarrheim das gesäubert werden,<br />

was im Tagesgeschäft nicht erledigt werden kann. Kleine<br />

Anstreich-, Beiputz- und Elektroarbeiten sollen ebenfalls<br />

durchgeführt werden.<br />

Dieses Jahr sollen unter anderem auch Baumschnittarbeiten<br />

vor der Pfarrkirche erfolgen.<br />

Zu diesem Aktionstag sind alle Vereine und Gremien, die<br />

das Pfarrheim nutzen, aufgefordert, tatkräftig Hilfe zu<br />

leisten.<br />

Natürlich möchten wir auch alle anderen ansprechen, die<br />

Zeit haben und sich engagieren möchten an diesem Tag<br />

etwas der Außenanlagen beizutragen.<br />

Denn das Pfarrheim ist ein Haus der Begegnung für alle<br />

Breniger Bürger.<br />

Damit „ kein Hungerast“ die Arbeiten hemmt, lädt der<br />

Pfarrgemeinderat zur Mittagszeit zu einem Imbiss ein.<br />

Seien Sie herzlich eingeladen! Denn viele Hände schaffen<br />

viel!<br />

Kurt Görres,<br />

für den Pfarrgemeinderat


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 21<br />

Fahrradwallfahrt<br />

nach Kevelaer<br />

„Immer dem orangen Fähnchen<br />

hinterher!“ oder „Warum ich<br />

nach Kevelaer fahre?“<br />

Fahrrad-Wallfahrt unseres Pfarrverbandes<br />

nach Kevelaer 01.-<br />

.04.05.<strong>2008</strong><br />

Mittwochnachmittags vor Christi<br />

Himmelfahrt fragte mich ein Kollege<br />

am Telefon: „Und, was machen<br />

Sie an dem schönen langen Wochenende?“<br />

Meine Antwort war<br />

klar: „Morgen früh um sechs setze<br />

ich mich in Bornheim aufs Fahrrad<br />

und fahre 95 km bis Krefeld-Hüls,<br />

dort übernachte ich in einer<br />

Grundschule auf einem Feldbett.<br />

Am Freitag sind es dann nur noch<br />

35 km bis Kevelaer, wo wir ca. 24<br />

Stunden Aufenthalt haben, um am<br />

Samstag die gleiche Strecke wieder<br />

zurück zu fahren. Am Sonntag<br />

sind wir gegen 17:00 Uhr oder so<br />

wieder in Widdig.“ Zunächst hatte<br />

ich Schweigen in der Leitung und<br />

dann die Frage: „Freiwillig?“ Meine<br />

Antwort: „Ja klar!!!“<br />

Doch natürlich musste ich noch<br />

weiter erklären, warum man oder<br />

frau sich das antut, bei jedem<br />

Wind und Wetter einen Weg, den<br />

man mit dem Auto bequem in eineinhalb<br />

Stunden zurücklegt, auf<br />

dem Fahrrad in eineinhalb Tagen<br />

(nicht ohne „ich habe Popo“) mit<br />

sehr einfachen Übernachtungsbedingungen<br />

zurücklegt.<br />

Wie gut es tut, dem Mann auf dem<br />

roten Fahrrad und gut erkennbaren<br />

orangen Fähnchen einfach<br />

nur hinterherzufahren (vielen<br />

Dank lieber Uli Mandt für Deine<br />

hervorragende technische Leitung!!!!),<br />

ganz aus dem Alltag raus<br />

zu sein, keine Gedanken über<br />

Wege und Pausen zu verschwenden<br />

zu müssen und nach einem<br />

halben Tag die Handzeichen für<br />

Hindernisse und Gegenverkehr für<br />

die mitfahrenden Pilger völlig automatisch<br />

zu beachten und zu<br />

geben und dabei die allmähliche<br />

Veränderung der Landschaft am<br />

Niederrhein wahrzunehmen.<br />

Wie gut es tut, aufgrund der Texte<br />

und Gebete (in diesem Jahr war<br />

es die Schöpfungsgeschichte, der<br />

wir auf unserem Weg folgten) unserer<br />

spirituellen Leiterinnen Claudia<br />

Flottmeier und Heidi Bauer<br />

„mitzugehen“ oder auch abzuschweifen<br />

in das eigene<br />

„Päckchen“, das man für diese<br />

Wallfahrt geschnürt hat (vielen<br />

Dank für die immer wieder neuen<br />

Ideen und Anregungen in der spirituellen<br />

Gestaltung der Wallfahrt).<br />

Wie gut es tut, mit einer bunt gemischten<br />

und sehr herzlichen Gemeinschaft<br />

unterwegs zu sein, die


22 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

sich aus „alten Weggefährten“ und<br />

Neupilgern zusammensetzt, mit<br />

denen man abends bei den gemeinsamen<br />

Mahlzeiten in den<br />

Gastwirtschaften bei einem Bier<br />

(oder auch zwei) zusammensitzt<br />

und manches Mal bis zum Bauchweh<br />

oder zur Atemnot lacht, die<br />

einen aber auch tagsüber bei<br />

Leistungstiefs immer wieder mitzieht<br />

(vielen Dank an unseren<br />

Schlussmann Friedel Mirbach: Du<br />

hast immer die Ruhe weg, das<br />

beruhigt ungemein! Und an unseren<br />

Busfahrer Johannes Junkersdorf:<br />

Dich im Rücken zu wissen,<br />

gibt Sicherheit!).<br />

Wie schön es ist, dann endlich bei<br />

dem Gnadenbild der Trösterin der<br />

Betrübten anzukommen. Und<br />

dann zwei halbe Tage die wunderbare<br />

Atmosphäre dieser kleinen<br />

Stadt genießen zu können. Ja, die<br />

Gnade zu spüren und auch einfach<br />

mal insgesamt vier Tage lang<br />

die Chance und Ruhe zu haben,<br />

sein Verhältnis zu Gott und sich<br />

selbst aufzupolieren.<br />

Die beiden Messen, die wir auf<br />

unserer Wallfahrt miteinander feiern,<br />

sind ebenfalls immer wieder<br />

Höhepunkte: Zum einen mit dem<br />

Hülser Subsidiar Pfarrer Lunkebein<br />

im Altarraum der Hülser<br />

Pfarrkirche und zum anderen die<br />

Messe mit Dechant Christian Hermanns<br />

(unserem ehemaligen<br />

Kaplan) in der Kevelaerer Kerzenkapelle,<br />

bei der in diesem Jahr<br />

zum ersten aber hoffentlich nicht<br />

zum letzten Mal die Bitten aus den<br />

Kästen in den Pfarrkirchen unseres<br />

Pfarrverbands als Fürbitten<br />

vorgetragen wurden. Hier hatte<br />

der Begriff „Für-Bitte“ für viele von<br />

uns noch mal eine viel intensivere<br />

Bedeutung bekommen.<br />

…Und dann mit einer „Träne im<br />

Knopfloch“ kurz vor der Abfahrt<br />

die letzten Kerzen anzuzünden.<br />

Als mein Kollege (übrigens ein<br />

norddeutscher Protestant - erst<br />

seit zwei Jahren im Rheinland) all<br />

dies gehört hatte, sagte er nur<br />

eins: „Da können Sie sich ja gut<br />

einmal weg tun!“ …. Und er hatte<br />

Recht!<br />

Noch abschließend die Randbedingungen:<br />

Es fuhren 23 Pilger im Alter von<br />

13 bis fast 77 Jahren mit, davon<br />

waren bis auf einen Mertener einer<br />

Alfterin und zwei Bonnern alle<br />

aus unserem Pfarrverband. Wir<br />

hatten 2 Pannen, von denen keine<br />

dramatisch war. Es gab keine<br />

Unfälle und das Wetter war super:<br />

Bis auf eine kleine Schauer auf<br />

dem Hinweg hinter Dormagen<br />

blieb das Regenzeug in der Satteltasche.<br />

Die Übernachtung in<br />

Krefeld-Hüls war wie immer. In<br />

Kevelaer mussten wir dieses Jahr<br />

wegen Überbelegung des Priesterhauses<br />

in den Goldenen Apfel<br />

ausweichen. Dazu sei nur gesagt,<br />

dass wir uns nächstes Jahr wieder<br />

auf das Priesterhaus freuen.


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 23<br />

Ich bedanke mich bei allen Mitpilgern<br />

und den Helferinnen beim<br />

Abschlußkaffee in Widdig ganz<br />

herzlich --> ohne euch geht gar<br />

nichts!<br />

und - lieber Uli! - ich melde mich<br />

jetzt schon für nächstes Jahr an!<br />

Birgit Flottmeier<br />

Mein Lieblingsbuch:<br />

Ich habe kein bestimmtes Lieblingsbuch, aber favorisiere Biographien,<br />

historische und Kriminalromane wie Köln- und Eifelkrimis.<br />

„Lesen“ bedeutet für mich:<br />

Für mich ist Lesen eines meiner größten Hobbies, da ich schon von Kindesbeinen<br />

an sehr viel lese. Bücher sind trotz aller modernen Medien etwas sehr wichtiges.<br />

Ich war viele Jahre lang stellvertretender Leiter des Bücherrings in St. Augustin,<br />

daher habe ich sowieso eine sehr enge Beziehung zu Pfarrbüchereien.<br />

Ich lese in jeder freien Minute.<br />

Wolfgang Hages, Pfarrer


24 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong>


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 25<br />

Das war ein Glas Sekt wert!<br />

10 jähriges Jubiläum der Bücherei seit der<br />

Neueröffnung<br />

Und? …<br />

Was verbinden Sie mit der Zahl<br />

63.138?<br />

Ohne Ihnen etwas unterstellen zu<br />

wollen, nehme ich dennoch an,<br />

dass Sie mit dieser Zahl nicht unbedingt<br />

etwas anfangen können.<br />

Das macht aber nichts! Bis vor ca.<br />

drei Minuten sagte mir die Zahl<br />

auch nichts. Aber dank des Auftrags,<br />

für den Pfarrbrief einen Artikel<br />

zu schreiben, ist 63.138 zu<br />

meiner absoluten Lieblingszahl<br />

aufgestiegen und daran sind Sie<br />

ganz wesentlich beteiligt:<br />

63.138 ist nämlich die Gesamtanzahl<br />

der Ausleihen in unserer Bücherei<br />

von der Neueröffnung 1998<br />

bis zum 10-jährigen Jubiläum am<br />

1. Juni <strong>2008</strong>.<br />

Sooft verließen also die Bücher,<br />

Hörbücher, Spiele, Kassetten,<br />

CDs, Videos, DVDs und Zeitschriften<br />

die Regale der Bücherei,<br />

um Kinder und Erwachsene in die<br />

Welt der Literatur, des Films und<br />

der Information zu entführen.<br />

Unsere „Pfarrbücherei St. <strong>Evergislus</strong>“<br />

ist längst fester Bestandteil<br />

nicht nur unserer Pfarrgemeinde<br />

und unseres Dorfes geworden.<br />

Ein Blick in unser Leserverzeichnis<br />

zeigt, dass sich auch aus den<br />

umliegenden Ortsteilen so mancher<br />

aufmacht, um in der<br />

„Bücherei Brenig“ auszuleihen,<br />

weil der Medienbestand stets aktuell<br />

und die Benutzung, anders<br />

als in manch andern Büchereien,<br />

immer noch kostenlos ist. Das<br />

können wir uns deshalb leisten,<br />

weil uns das Erzbistum Köln und<br />

unsere Pfarrgemeinde ein Jahresbudget<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Überdies erwirtschaften wir fast<br />

denselben Betrag nochmal durch<br />

den Flohmarkt, die Buchausstellung,<br />

die zahlreichen Veranstaltungen<br />

für Kinder und die Versäumnisgebühren,<br />

die wir bei<br />

Überziehung der Leihfristen erheben.<br />

Falls Sie also mal in die Verlegenheit<br />

kommen sollten, dass von<br />

Ihnen Mahngebühren eingefordert<br />

werden: Ärgern Sie sich nicht! Ihr<br />

Geld dient zur Anschaffung neuer<br />

Medien und letztlich tragen Sie so<br />

dazu bei, dass die Bücherei St.<br />

<strong>Evergislus</strong> das bleibt, was sie ist:<br />

ein Treffpunkt für Groß und Klein,<br />

ein Ort des Gesprächs und ein<br />

lebendiges Zeichen der Kirche in<br />

der Welt.<br />

für das Büchereiteam<br />

Angela Schrage<br />

www.buecherei.sanktevergislus.de


26 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Zeltdorf <strong>2008</strong><br />

Am 30. Juni <strong>2008</strong> ging es wieder<br />

los, endlich fuhr das Zeltdorf wieder<br />

nach Harpstedt.<br />

Wir, dass heißt 58 Teilnehmer im<br />

Alter von 8 bis 13 Jahren und 30<br />

jugendliche und erwachsene Leiter.<br />

Nachdem uns Bruno Schrage den<br />

Reisesegen gab, konnten wir in<br />

Ruhe abfahren.<br />

Nach der langen Busfahrt konnten<br />

wir direkt in die Zelte einziehen,<br />

da wie jedes Jahr ein Vortrupp die<br />

Zelte schon aufgebaut hatte. Danach<br />

gab es wie üblich verschiedene<br />

Kennenlernspiele. In unserer<br />

Freizeit standen uns außerdem<br />

ein Fußballplatz, ein Basketballkorb<br />

und Tischtennisplatten zur<br />

Verfügung.<br />

Am nächsten Tag erfuhren wir<br />

unser diesjähriges Motto: „Mit<br />

Jack Tiger um die Welt“.<br />

Der Abenteurer Jack Tiger (Willi<br />

Welter) und seine Tiergefährtin<br />

Kitty (Celina de Cuveland), die


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 27<br />

immer da auftauchen, wo es Probleme<br />

gibt. Die Probleme verursacht<br />

natürlich sein Rivale Prof. B.<br />

Händert (Peter Parting) mit seiner<br />

Gehilfin (Katrin Schmitz). Und wir<br />

haben Jack Tiger bei seinen<br />

Abenteuern mutig unterstützt. Unser<br />

erstes Abenteuer führte uns in<br />

die Antarktis. Dort hatte nämlich<br />

B. Händert Eisbären ausgesetzt,<br />

um einen Krieg zwischen Eisbären<br />

und Pinguinen zu provozieren.<br />

Die Sieger- die Eisbären- durften<br />

in der Antarktis wohnen bleiben.<br />

In den nächsten Tagen erlebten<br />

wir noch weitere spannende<br />

Abenteuer in verschiedenen Ländern:<br />

In Rumänien mussten wir<br />

Vampire jagen, was uns natürlich<br />

gelang. Dann waren wir Olympiateilnehmer<br />

in China. In Afrika<br />

mussten wir einen Wettkampf<br />

bestreiten, wer neuer König oder<br />

neue Königin wird, weil der alte<br />

König von Prof. B. Händert umgebracht<br />

wurde.<br />

In Australien wurde von uns der<br />

berühmte Opernsänger Eros Leiterrundi<br />

befreit. Dann haben wir<br />

auch noch einen Betrug im Vatikan<br />

aufgedeckt. Die letzte Station<br />

unserer Reise war in Amerika.<br />

Hier haben wir uns vom<br />

„Tellerwäscher zum Millionär“<br />

hochgearbeitet, nämlich als<br />

Schauspieler, Sänger oder Tänzer.<br />

Abends gab es dann ein entsprechendes<br />

Programm, passend<br />

zum Thema des Tages. Die alljährliche<br />

Nachtwanderung durfte<br />

natürlich auch nicht fehlen. Und


28 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

was auch schon lange dazugehört,<br />

ist der Besuch des Thüleparks<br />

am vorletzten Tag. Abschließend<br />

gab es dann die große<br />

Abschlussabendgala, wo unser<br />

Feind, Prof. B. Händert, von uns<br />

endlich gefasst wurde.<br />

Puh, dass waren anstrengende,<br />

aber schöne Tage in Harpstedt,<br />

die wir nur erleben durften durch<br />

das großartige, beste Leiterteam<br />

unter der neuen Hauptleitung von<br />

Herbert Brandenburg und Matthias<br />

Schramm. Dankeschön!!!<br />

Unser 5-Sterne-Küchenteam<br />

(Irmgard Noltensmeyer, Heidi<br />

Forschbach, Sonja Welter und<br />

Angela Schrage), ohne die gar<br />

nichts gelaufen wäre: ein riesiges<br />

Dankeschön für ihre unermüdliche<br />

Arbeit.<br />

Vergessen möchte ich natürlich<br />

nicht die zahlreichen Spenden.<br />

Vielen, vielen Dank an die Spender.<br />

Es waren 10 erlebnisreiche, tolle<br />

Tage und ich hoffe, dass nächstes<br />

Jahr wieder alle dabei sind.<br />

Bis dahin, auf Wiedersehen !!!!!<br />

Martin Wolter<br />

-Teilnehmerwww.zeltdorf.sanktevergislus.de


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 29<br />

In eigener Sache:<br />

Auch wenn wir versuchen, Rechtschreibfehler in Pfarrbriefen<br />

zu vermeiden, kann es ab und zu vorkommen, dass wir beim<br />

Korrigieren Fehler übersehen. Das kann passieren, und wissen<br />

Sie warum?<br />

Vöillg rihctig<br />

Gmeäss eienr Stduie eienr enlgishcen Unviertsität mahct es<br />

nihcts, in weclher Rehienfogle die Buhcsatben in eniem Wort<br />

angerodnet snid, enizig wihctig ist, dsas der estre und lztete<br />

Bchusatbe am rchitigen Paltz snid.<br />

Bergnüdnug: Wir lseen nchit jeedn Bchutsaben einznlen sorden<br />

das ganze Wort.<br />

(Aus: Gerda Anger-Schmidt; Muss man Miezen siezen?)


30 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Halbtagesseminar<br />

„Kommunikation zwischen den Generationen“<br />

Mittwoch, 24. September <strong>2008</strong><br />

15.00 - 20.00 Uhr im Pfarrheim Brenig,<br />

Haasbachstraße 2<br />

Referentinnen: Frau Dr. med. Ulrike Schäfer und Gerti Rossbach,<br />

Psychologische Beraterin.<br />

Anmeldung ab sofort im<br />

Pfarrbüro Brenig Tel. 0 22 22 / 29 91 oder bei<br />

G. Rossbach 0178 / 40 71 429<br />

Veranstalter:<br />

Der Pfarrgemeinderat Brenig und das Kath. Bildungswerk RSK lrh.<br />

FrauenFrühstück<br />

Samstag, 13.September <strong>2008</strong> FrauenFrühstück Brenig<br />

Thema: "Astrologie, Älteste Wissenschaft der<br />

Menschheit"<br />

Referentin: Wally Wenning, Astrologin<br />

Samstag, 8. November <strong>2008</strong> FrauenFrühstück Brenig<br />

Thema: Das Thema entnehmen Sie bitte den<br />

Aushängen oder dem Internet unter<br />

www.sanktevergislus.de<br />

jeweils:<br />

9.00 Uhr Pfarrheim Brenig, Haasbachstraße<br />

Preis: bei Voranmeldung 7,-€, Tageskasse 8,-€, reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet<br />

Anmeldung: Obst-und Gemüse Breuer; Pfarrbüro unter<br />

Tel.: 0 22 22 -29 91 oder bei Gerti Rossbach unter<br />

Mob.: 0178 - 40 71 429<br />

Veranstalter: PGR Brenig, Team FF, Kath. Bildungswerk RSK lrh.


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 31<br />

Diavortrag zur Pilgerreise von Sabine<br />

Dingler auf dem Jakobsweg<br />

Durch viele Erzählungen und<br />

Buchbeschreibungen neugierig<br />

geworden, wollte ich mir diesen<br />

Vortrag anhören, und war begeistert.<br />

Sabine hatte alle Utensilien<br />

ihrer Pilgerreise nebst Infomaterial<br />

und Karten zur Ansicht vorbereitet.<br />

Wie groß ist ein Rucksack<br />

mit 9 kg Gepäck? Was nimmt<br />

man alles mit? Wie sind die Herbergen<br />

wirklich? Warum geht<br />

man diesen Weg? Warum tut<br />

man sich das an? Alle diese Fragen<br />

hatten mich neugierig gemacht.<br />

Wenn man sieht, wie groß ein<br />

Rucksack mit „nur“ 9 kg ist, weiß<br />

man sofort, warum das reichen<br />

sollte. Der selbstgemachte Wanderstock<br />

(ihr bester Freund bei<br />

der Reise) passt besser zum Pilgern<br />

als normale Trekkingstöcke;<br />

auch zur Abwehr von wilden Hunden.<br />

Alle Fragen wurden beantwortet.<br />

Nur bei dem „Warum?“<br />

erfuhr ich, dass jeder eigene<br />

Gründe für seine Pilgerreise<br />

braucht. Man geht nur für sich<br />

selbst auf die Reise. Ob Wanderung,<br />

Spiritualität oder Selbstfindung<br />

muss jeder für sich beantworten.<br />

Die Bilder der Reise und die Beschreibungen<br />

der Unterkünfte,<br />

Begegnungen und Erfahrungen<br />

waren sehr interessant. Ich hatte<br />

mir die Pilgerstätten nach Hape<br />

Kerkelings Buch anders vorgestellt.<br />

Die Begegnungen mit Menschen<br />

aller Nationalitäten und die<br />

Gemeinsamkeiten mit diesen<br />

„fremden“ und doch so gleichgesinnten<br />

Menschen, waren für<br />

Sabine sehr wichtig und beeindruckend.<br />

„Der Weg war das<br />

Ziel“. Das habe ich nicht nur bei<br />

ihr so gehört.<br />

Für den Wanderer in mir war natürlich<br />

auch die Landschaft sehr<br />

eindrucksvoll. Auf der langen<br />

Strecke wechseln sich alle Landschaften<br />

Spaniens ab. Ich konnte<br />

mir gut vorstellen, wie viel Kraft<br />

es kostet, jeden Tag; bei jeder<br />

Witterung diese Strecken zu bewältigen.<br />

Alle Achtung!<br />

Nach dem Vortrag kamen natürlich<br />

auch persönliche Fragen und<br />

der Erfahrungsaustausch nicht zu<br />

kurz. Sabine beantwortete geduldig<br />

und voller Enthusiasmus alle<br />

Fragen und man merkte, dass es<br />

ihr eine Freude war, über diese<br />

Reise zu berichten und vielleicht<br />

auch Andere zu ermutigen, es ihr<br />

nach zutun. Mein Resümee lautet:<br />

Gut gemacht Sabine!<br />

Gerd Gammel


32 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Vorbereitungswochenende<br />

für das Zeltdorf<br />

Die Ferienfreizeitleiter, die bekanntermaßen<br />

von der Leiterrunde<br />

Brenig gestellt werden, fuhren<br />

am zweiten Maiwochenende mit<br />

zwei Pfarrbussen und Privat-<br />

PKWs in die Voreifel nach Freisheim,<br />

um das diesjährige Zeltdorf<br />

vorzubereiten.<br />

In dem Landschulheim waren wir<br />

schon mehrmals und wussten,<br />

dass ein hervorragendes Essen<br />

und eine tolle Umgebung auf uns<br />

warten.<br />

Erstmals lag die Gesamtverantwortung<br />

nicht bei Bruno Schrage,<br />

sondern bei Herbert Brandenburg<br />

und Matthias Schramm, die das<br />

zum Teil stark verjüngte Leiterteam<br />

gut im Griff hatten. Und das<br />

war auch nötig, denn die zweieinhalb<br />

Tage hatten es in sich.<br />

Nach Gruppenarbeiten, Vorstellungen<br />

im Plenum, weiteren Überarbeitungen<br />

und Ideenanregungen<br />

durch die Teilnehmer, hatten<br />

wir am Ende des Wochenendes<br />

zehn schöne und spannende Tage<br />

für unsere 58 Pänz Schwarz<br />

auf Weiß.<br />

Des Weiteren haben wir uns im<br />

Team überlegt, welche Regeln für<br />

die Leiter und welche für die Teilnehmer<br />

gelten, diverse Aufgaben<br />

für das Zeltlager vergeben und<br />

Tagesverantwortliche erkoren.<br />

Das Wochenende war sehr erfolgreich,<br />

und wie erfolgreich es war,<br />

können Sie in dieser Pfarrbriefausgabe<br />

nachlesen und im<br />

I n t e r n e t u n t e r<br />

www.zeltdorf.sanktevergislus.de<br />

anschauen.<br />

Alexander Bollig<br />

-Leiterrundenkönig-<br />

Religiöses Buch des Monats<br />

Als "Religiöses Buch des Monats" benennen der Borromäusverein,<br />

Bonn, und der St. Michaelsbund, München,<br />

monatlich eine religiöse Literaturempfehlung, die inhaltlich-literarisch<br />

orientiert ist und auf den wachsenden<br />

Sinnhunger unserer Zeit antwortet<br />

Den jeweils aktuellen Tipp finden Sie monatlich auf unserer<br />

Internetseite unter News auf:<br />

www.sanktevergislus.de


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 33<br />

Mein Lieblingsbuch:<br />

Die Säulen der Erde – Ken Follett<br />

Der Medicus – Noah Gordon<br />

„Lesen“ bedeutet für mich:<br />

Ich bin erst sehr spät zum Lesen gekommen.<br />

In meiner Kindheit gab es<br />

nicht viele gute Kinderbücher. Die<br />

meisten handelten von Benehmen,<br />

Belehrungen und Gehorsamkeit. Daher<br />

habe ich früher Bücher und Lesen<br />

ausschließlich in Verbindung mit Schule<br />

und Arbeit in Form von Fachliteratur<br />

gesehen<br />

ich halte es für sehr wichtig, so früh<br />

wie möglich Kindern vorzulesen, um in<br />

ihnen auch die Freude und das Vergnügen<br />

an Büchern zuwecken. Leider<br />

ist Lesen und Vorlesen durch die vielen<br />

neuen Medien wie Computer in<br />

den Hintergrund gerückt. Wir im Kindergarten<br />

legen daher viel Wert auf<br />

Vorlesen und Besuche in der Pfarrbücherei.<br />

Lesen ist Kino im Kopf – das sollte bei<br />

Kindern viel mehr gefördert werden.<br />

Margit Kührt, Erzieherin


34 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Ökumenische Pfingstvesper<br />

am 12. Mai <strong>2008</strong><br />

Die ökumenische Pfingstvesper,<br />

die nun zum vierten Mal in St.<br />

<strong>Evergislus</strong> stattfand, wurde vom<br />

ökumenischen Arbeitskreis, bestehend<br />

aus Mitgliedern des Pfarrgemeinderates<br />

St. <strong>Evergislus</strong> und<br />

des evangelischen Gemeindekreises<br />

vorbereitet.<br />

Die Lesung zu dieser Vesper wurde<br />

aus Johannes 17, 20 – 23 (in<br />

der Übersetzung von Jörg Zink)<br />

ausgewählt:<br />

„Ich bitte aber nicht nur für sie<br />

allein, sondern auch für alle, die<br />

durch sie von mir hören und an<br />

mich glauben.<br />

Denn sie alle sollen eins sein, wie<br />

du, Vater, und ich zusammengehören<br />

und eins sind.<br />

Sie alle sollen mit dir und mir unauflöslich<br />

verbunden sein, damit<br />

auch die übrigen Menschen verstehen,<br />

dass ich von dir gekommen<br />

bin.<br />

Ich habe ihnen dein Wort gegeben<br />

und sie mit dir verbunden.<br />

Ich habe ihnen damit dieselbe<br />

Herrlichkeit gegeben, die du mir<br />

gegeben hast, damit sie eins seien,<br />

wie du und ich eins sind.<br />

Ich in ihnen und du in mir, damit<br />

sie in der Einheit vollendet seien<br />

und die Welt erkennen, dass du<br />

mich gesandt hast und sie liebst<br />

wie mich selbst.“<br />

Dieses Evangelium war die<br />

Grundlage der von Pfarrer Dieter<br />

Katernberg und Pfarrer Wolfgang<br />

Hages gehaltenen Dialogpredigt.<br />

Für alle Mitfeiernden war es ein<br />

Vergnügen diesen beiden<br />

„geborenen Rhetorikern“ bei der<br />

Auslegung des Bibeltextes zu folgen.<br />

Bevor man den Heimweg antrat,<br />

konnte man sich im Anschluss an<br />

die Vesper bei strahlendem Sonnenschein<br />

und einer Tasse Kaffee,<br />

in und am Pfarrheim, über<br />

das eben gehörte austauschen.<br />

Ich persönlich glaube, dass alle<br />

Anwesenden an diesem Pfingstnachmittag<br />

neue Einsichten über<br />

die Ökumene mit nach Hause genommen<br />

haben.<br />

Für den ökumenischen Arbeitskreis<br />

Kurt Görres


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 35<br />

World Youth Day <strong>2008</strong><br />

in Sydney<br />

Sich auf den Weg machen, aufbrechen,<br />

um eine abenteuerliche<br />

Pilgerreise mit jungen Menschen<br />

aus aller Welt in Sydney zum XXI-<br />

II Weltjugendtag zu begehen...<br />

„Ihr werdet die Kraft des Heiligen<br />

Geistes empfangen, der auf euch<br />

herabkommen wird und ihr werdet<br />

meine Zeugen sein“ (Apg.1,8 )<br />

war das diesjährige Motto, zu dem<br />

Papst Benedikt der XVI. die Jugend<br />

der Welt eingeladen hatte.<br />

Seinen Glauben festigen mit anderen<br />

Pilgern, Glaubensfragen<br />

austauschen, Erfahrungen weitergeben,<br />

Land und Leute kennen<br />

lernen, das bewegte 15 Pilger aus<br />

Bornheim, mit zu reisen.<br />

Die erste Woche unserer Reise<br />

verbrachten wir in den Diözesen<br />

von Melbourne. Die Melbourner<br />

waren gut vorbereitet.<br />

Mit Projekttagen, Workshops, gemeinsamen<br />

Pilgermessen, Taizé-<br />

Gebeten versüßten sie uns den<br />

Tag mit reichhaltigem Angebot.<br />

Auch die Stadt und ihr Umkreis<br />

hatten einiges zu bieten:<br />

Die Skyline, die Docklands, St.<br />

Kilda Beach, Victoria Market, der<br />

Botanische Garten.<br />

Eine Wonne für jeden Pilger,<br />

wenn im Park ein Känguru vorbeihüpfte<br />

oder Koala Bären schlafend<br />

auf den Gum Trees hockten.<br />

In der Kirchengemeinde St. Damian<br />

und in den Gastfamilien der<br />

Stadt Bandoora, in der wir untergebracht<br />

waren, wurde Gastfreundlichkeit<br />

groß geschrieben:<br />

Die australische Gemeinde versorgte<br />

uns täglich mit Frühstück<br />

und stand für die kleinen Wehwehchen<br />

und Fragen zur Seite.<br />

Ein großes Dankeschön !<br />

Am 13.7 starteten wir mit 600 Pilgern<br />

des Erzbistums Köln nach<br />

Sydney.<br />

Nach einer Strecke von 1000km<br />

erreichten wir das Patrizische Brother<br />

College in Fairfield, in dem<br />

wir bis zum Abschlussgottesdienst<br />

untergebracht werden konnten.<br />

Auch hier war die Gemeinde vorbereitet,<br />

die große Anzahl von<br />

Pilgern zu versorgen. Mit gemeinsamen<br />

Frühstück und organisiertem<br />

Barbecue wurden wir verwöhnt.<br />

Die Tage der Begegnung begannen<br />

mit drei Katechesen in der<br />

Parish of St. Gertrude, zu denen<br />

uns Kardinal Meisner (Köln),<br />

Weihbischof Hauke (Erfurt) und<br />

Weihbischof König ( Paderborn)<br />

begrüßten, um uns die Kraft des


36 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Hl. Geistes, die Seele der Kirche,<br />

näher zu bringen.<br />

„Receive the Power from the Holy<br />

Spirit“ und J“esus Christ, you are<br />

my life“ waren die Highlight-Songs<br />

dieser Tage.<br />

Mit der Begrüßung des Hl. Vaters<br />

am 17.7 in Sydney Harbour leuchteten<br />

die Augen der Pilger.<br />

Ihre Fahnen aus der Heimat ragten<br />

zu Tausenden dem Himmel<br />

entgegen. Die Stimmung war<br />

überwältigend.<br />

Ein Miteinander-Beten, Singen,<br />

Lachen und Feiern. Eine Mega<br />

große Party!<br />

Dazu kamen die vielen Höhepunkte<br />

der Stadt mit der Oper, Harbour<br />

Bridge, Hayed Park, Manley<br />

Beach, Bondi Beach, Museen,<br />

Ausstellungen und vieles mehr.<br />

Eine gefüllte, quirlige, austauschende,<br />

feiernde Pilgermetropole.<br />

Höhepunkt war die Vigil und Abschlussmesse<br />

am 19. und 20.7.<br />

mit dem Hl. Vater auf dem Randwick<br />

Racecourse.<br />

Tausende pilgerten singend mit<br />

ihren Fahnen durch die Stadt, um<br />

mit dem Hl. Vater zu feiern.<br />

Bewegend und berührend war die<br />

gemeinsame Eucharistiefeier mit<br />

all den vielen Pilgern unterschiedlicher<br />

Nationen, mit einem Ziel,<br />

Glaube zu leben und den Hl. Geist<br />

zu empfangen.<br />

Ich kann es nicht in Worte fassen!<br />

Ihr solltet es erlebt haben!<br />

Die Jugend der Welt wird es mit<br />

den schönsten Erinnerungen an<br />

ein gastfreundliches Land in ihre<br />

Gemeinden tragen.<br />

Macht euch auf den Weg zum<br />

nächsten WJT nach Madrid!<br />

Herzliches Dankeschön an alle<br />

verantwortlichen Organisatoren<br />

für diese beeindruckende Reise<br />

auf einen anderen Kontinent.<br />

Sabine Dingler


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 37<br />

Soccerturnier der Messdiener im Pfarrverband<br />

Am Sonntag, den 1. Juni war es<br />

wieder einmal soweit. Die Messdiener<br />

aus den Dekanat Bornheim<br />

und Alfter trafen sich zu ihrem<br />

großen Dekanatsmessdiener-<br />

Fussballturnier.<br />

Wie in den Jahren davor duellierten<br />

sich die 22 Teams in fast 60<br />

Spielen in der Wesselinger Sportoase.<br />

Man hatte für diesen besonderen<br />

Tag alle Spielfelder gemietet.<br />

Um die begehrten Wanderpokale<br />

wurde in verschiedenen Altersstufen<br />

gespielt.<br />

Bei den 9-12 Jährigen belegte<br />

Brenig den ersten Platz, nach einem<br />

spannenden Elfmeterschießen<br />

gegen die Ministranten aus<br />

Hersel.<br />

Bei den 13-15 Jährigen kam Brenig<br />

leider nur auf den achten und<br />

zugleich auch letzten Platz. Die<br />

Leiterrunde aus Sechtem holte,<br />

mit Glück, den ersten Platz bei<br />

den über 16 Jährigen, vor den<br />

beiden Teams aus der Breniger<br />

Leiterrunde.<br />

Doch dieses großartige und spannende<br />

Turnier gäbe es natürlich<br />

nicht ohne seine Organisatoren.<br />

Und sogar diese betätigten sich<br />

sportlich bei diesem Turnier, wie<br />

zum Beispiel unser Dekanatsjugendseelsorger<br />

Michael Sebastian,<br />

Alexander Bollig, Dennis Noltensmeyer,<br />

Philipp Schrage aus<br />

der Breniger Leiterrunde und Stephan<br />

Rosche aus Sechtem. Doch<br />

natürlich konnten nicht alle immer<br />

nur Fußball spielen und so verzichtete<br />

zum Beispiel Claudia<br />

Gammel darauf und hielt alles im<br />

Blick.<br />

Alles in allem war es ein sehr<br />

schöner und gelungener Nachmittag,<br />

an dem die Messdiener wieder<br />

einmal bewiesen haben, dass<br />

sie mit viel Teamgeist und sehr<br />

viel Einsatz im Leben stehen.<br />

Matthias Kulbach


38 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Erntedank<br />

Am Sonntag, den 12.Oktober findet in Brenig die<br />

Erntedankfeier statt.<br />

Nach der Dankmesse um 9.30 Uhr lädt der Pfarrgemeinderat zum<br />

Frühstück / Brunch ins Pfarrheim ein.<br />

Damit der Erntealtar in der Kirche und das Obst– und Gemüseangebot<br />

im Pfarrheim wieder so reichhaltig wie in den letzten Jahren<br />

ist, wird der Pfarrgemeinderat, insbesondere wieder bei unseren<br />

Landwirten, um Erntespenden bitten. Diese können im Anschluss<br />

an Erntedankmesse und Frühstück im Pfarrheim gegen einen freiwilligen<br />

Obulus mit nach Hause genommen werden.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam diesen Tag mit der Erntedankmesse<br />

und dem gemeinsamen Frühstück feiern.<br />

Bücherlesen in der Erlebnisgesellschaft<br />

Unter dem <strong>Titel</strong> „Bücher –<br />

´Medienklassiker´ mit hoher Erlebnisqualität“,<br />

haben der Börsenverein<br />

des Deutschen Buchhandels<br />

und das ZDF Ergebnisse einer<br />

neuen Studie über den Stellenwert<br />

des Lesens von Büchern in<br />

der heutigen Erlebnisgesellschaft<br />

2005 veröffentlicht.<br />

Danach hat die Zeit für Freizeitaktivitäten<br />

in den letzten zehn Jahren<br />

um rund 25 Minuten auf ca. 6<br />

Stunden zugenommen. Davon<br />

entfallen zusammen 65 Minuten<br />

pro Tag auf das Lesen von Büchern,<br />

Zeitungen und Zeitschrif-<br />

ten.<br />

Dies bedeutet eine Zunahme des<br />

Zeitaufwands für Lesetätigkeiten<br />

von 12 Prozent in den letzten fünf<br />

Jahren. Die Studie stellt besonders<br />

die unterschiedlichen emotionalen<br />

Qualitäten von Bücherlesen<br />

und Fernsehen heraus.<br />

Ursula Dehm, Christoph Kochhan,<br />

Sigrid Beeske, Dieter Storll: Bücher<br />

– „Medienklassiker” mit hoher<br />

Erlebnisqualität. Lese-<br />

Erlebnistypen und ihre Charakeristika.<br />

In: Media Perspektiven<br />

10/2005<br />

Quelle: Börsenverein<br />

des Deutschen Buchhandels


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 39<br />

Regelmäßige Mess- und Gottesdienstzeiten für<br />

den Pfarrverband <strong>2008</strong><br />

Bornheim Brenig Hersel Roisdorf Widdig<br />

Samstag 18:30 Uhr 17:30 Uhr<br />

Sonntag 9:30 Uhr 9:30 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr<br />

Montag<br />

7:45 Uhr<br />

18:30 Uhr<br />

für den<br />

Pfarrverband<br />

in<br />

Roisdorf<br />

Dienstag 19:00 Uhr 18:00 Uhr<br />

Mittwoch 9:00 Uhr 14:30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

19:00 Uhr 18:00 Uhr 18:00 Uhr<br />

Freitag 19:00 Uhr 18:00 Uhr


40 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Und tschüss…!<br />

Vielleicht aber auch :Auf Wiedersehen!<br />

Auf diesem Wege ein ganz herzliches Dankeschön an Euch alle:<br />

mit denen ich vieles erleben durfte<br />

mit denen ich um vieles gerungen haben<br />

mit denen ich Freude und Trauer geteilt habe<br />

mit denen, die mich gestärkt haben<br />

mit denen ich manche Nacht in Freizeiten durchwacht habe<br />

mit denen ich um eine "verständliche " Katechese nachgedacht habe<br />

mit denen ich manches gute Gespräch führen durfte<br />

mit denen ich .....<br />

und die mir einen so ergreifenden Abschied bereitet haben: mit Worten,<br />

Taten, Geschenken, Videobotschaften, Ihrer Anwesenheit ...<br />

Danke!!!!!!<br />

Heidi Bauer


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 41


42 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Agapefeier und<br />

Emmausgang<br />

Leider wurden wir an Ostern nicht mit dem besten Wetter beglückt, so<br />

dass sich der Pfarrgemeinderat kurzfristig entschloss, die sonst vor der<br />

Kirche stattfindende Agapefeier witterungsbedingt in das Pfarrheim zu<br />

verlegen.<br />

Bei Brot, nichtalkoholischen Getränken, gefärbten Eiern und Glühwein –<br />

als Reminiszenz an die Witterung - waren gut 120 Messbesucherinnen<br />

und – besucher der Einladung des Pfarrgemeinderates gefolgt.<br />

Als weit nach Mitternacht die letzten Besucher das Pfarrheim verlassen<br />

hatten, überlegten wir, begeistert von der Anzahl der Besucher und der<br />

Gesprächsbereitschaft, die Agapefeier bei ähnlicher Witterung zukünftig<br />

immer ins Pfarrheim zu verlegen. Denn, ein Sinn der Agapefeier ist es,<br />

sich zu begegnen und miteinander ins Gespräch zu kommen.<br />

Am Ostermontag fand der Emmausgang zum Schützenhaus statt. Dort<br />

fanden sich im Laufe des Nachmittags gut 80 Personen ein, die bei Kaffee,<br />

Kuchen und netten Gesprächen die Ostertage ausklingen ließen.<br />

Hier sei allen gedankt, die uns mit ihren Kuchenspenden unterstützt haben.<br />

Kranken – und Seniorenmesse<br />

am 31.05.<strong>2008</strong><br />

Mit viel Enthusiasmus hat Frau Katharina Bartzen die Kranken – und Seniorenmesse,<br />

in der auch die Krankensalbung gespendet wird, vorbereitet.<br />

Vielen lieben Dank für diese Arbeit.<br />

Vor der Messe wurde zu Kaffee und Kuchen ins Pfarrheim eingeladen.<br />

Leider wurde von diesem Angebot nur wenig Gebrauch gemacht.<br />

Für die Messe unter dem Thema: „Du sollst ein Segen sein“ wurde von<br />

Frau Bartzen folgende Einleitung gewählt:


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 43<br />

Sich ändern um die Welt zu ändern<br />

Ein Sufi erzählt folgende Geschichte:„In meiner Jugend war ich Revolutionär,<br />

und mein einziges Gebet zu Gott lautete: „Herr, gib mir die Kraft,<br />

die Welt zu ändern.“<br />

Als ich die mittleren Jahre erreichte und merkte, dass die Hälfte meines<br />

Lebens vertan war, ohne dass ich eine einzige Seele geändert hätte,<br />

wandelte ich mein Gebet ab und bat: „Herr, gib mir die Gnade, alle jene<br />

zu verändern, die mit mir in Berührung kommen. Nur meine Familie und<br />

Freunde, dann bin ich schon zufrieden.“<br />

Nun da ich ein alter Mann bin und meine Tage gezählt sind, beginne ich<br />

einzusehen, wie töricht ich war. Mein einziges Gebet lautet nun: „Herr,<br />

gib mir die Gnade, mich selbst zu ändern.“ Hätte ich von Anfang an so<br />

gebetet, dann wäre mir klar geworden: Nie kann ich einen anderen Menschen;<br />

höchstens mich selbst kann ich ändern.<br />

Die Messe und insbesondere diese Geschichte haben mich und die anderen<br />

Messbesucher sehr beeindruckt und nachdenklich gemacht.<br />

Die Geschichte zeigt, dass man für andere ein Segen sein kann, wenn<br />

man die eigenen von Gott gegebenen Talente erkennt und sie dann hilfreich<br />

für seine Mitmenschen einsetzt.<br />

Dieses ist gerade in den sozialen Berufen, insbesondere in der Krankenpflege<br />

und der Hospizarbeit, wie auch bei der privaten Pflege wahrlich<br />

„ein Segen“.<br />

Fronleichnamsprozession<br />

Wir möchten allen danken, die zum Gelingen der diesjährigen Fronleichnamsprozession<br />

beigetragen haben und die den Prozessionsweg mit<br />

Blumen, Altären und Fahnen geschmückt haben, so dass die Prozession<br />

ihren würdigen Rahmen erhielt.<br />

Dank sei insbesondere den helfenden Händen beim Aufbau und der Gestaltung<br />

der Segensaltäre und der Familie von Kempis gesagt, weil die<br />

heilige Messe wieder bei Ihnen gefeiert werden durfte und ihr Haus<br />

sprichwörtlich ein offenes für uns gewesen ist.<br />

Für den Pfarrgemeinderat<br />

Kurt Görres


44 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Ali Baba und die 40 Räuber<br />

Salem aleikum zum Musical „Ali<br />

Baba und die 40 Räuber“<br />

„Das gibt es nur im Märchen aus<br />

1000 und einer Nacht“, dachte ich,<br />

aber da hatte ich mich gewaltig<br />

geirrt.<br />

Viele von uns, von Ihnen, lieben<br />

Märchen oder haben sie geliebt.<br />

Einige, und es waren nicht wenige,<br />

hatten die Chance, am Samstag,<br />

den 16.08.<strong>2008</strong> und Sonntag,<br />

den 17.08.<strong>2008</strong>, auf der Pfarrwiese<br />

in eine Märchenwelt einzutauchen.<br />

Liebevoll gestaltete Eintrittskarten,<br />

phantasievolle Bühnenbauten,<br />

glitzernde Kostüme, kulinarische<br />

Düfte und Speisen zu erschwinglichen<br />

Preisen, eine Bauchtänzerin,<br />

ein Feuerschlucker sowie reges<br />

Wochenmarkttreiben machten<br />

nicht nur neugierig auf das, was<br />

kommen sollte, sondern bezogen<br />

alle mit in das Geschehen ein.<br />

Die zunehmende Dunkelheit am<br />

Samstag, das tolle Wetter, die<br />

Kühle der Nacht, die entzündeten<br />

Lichter und Lichteffekte der tollen<br />

Technikertruppe schufen ein Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

und<br />

eine besondere Atmosphäre zwischen<br />

Publikum, Schauspielern,<br />

Technikern, den unzähligen fleißigen<br />

Helfern im Vorder- und Hintergrund,<br />

Musikern und Chören.<br />

Hier schon möchte ich allen Genannten<br />

und Ungenannten ein<br />

riesiges Lob, ein herzliches Dan-


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 45<br />

Manch einer mag sich die berechtigte<br />

Frage gestellt haben: Machen<br />

die eigentlich noch etwas<br />

anderes als schauspielern?<br />

Auch wir, ich glaube im Namen<br />

der Klangspürchen (Kinderchor in<br />

Brenig), Klangspuren<br />

(Erwachsenenchor), der Chorleiterin<br />

Stefani Hachenberg sowie den<br />

keschön und ein „Salem Aleikum“<br />

aussprechen. Unter der Regie von<br />

Helga Frechen, geschminkt und<br />

„gebärtet“ von Katja Bollig und<br />

Elisabeth Kulbach, verzauberte<br />

uns ein Spitzen-Schauspielerteam<br />

mit Leichtigkeit und Können, versetzte<br />

in eine andere Welt:<br />

Rita Kulbach als Ali Baba, Evelyn<br />

Kulbach als Fatima, Daniela Noltensmeyer<br />

als Morgiane sowie<br />

Sibylle Sosnowski, Christiane Decker,<br />

Gabi Büllesbach, Silvia<br />

Fusswinkel, Margret Hart, Sabine<br />

Dingler, Katharina Hülz, Angelika<br />

Weiler, Marie-Theres Gühmann,<br />

Irmgard Noltensmeyer, Gaby<br />

Krings, Johanna Krings, Iris Wolber<br />

und Anna Fusswinkel.<br />

Musikern Rolf Paulsen, Doro<br />

Schramm, Regina Nagl und Lars<br />

Hachenberg schreiben zu dürfen,<br />

hatten sehr viel Freude bei den<br />

Proben und den beiden Aufführungen.<br />

Die Vorstellung am Sonntagnachmittag<br />

war eher auf Kinder zugeschnitten.<br />

Ihre Aufmerksamkeit,<br />

ihr Lächeln und die strahlenden<br />

Augen dankten allen Mitwirken-


46 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

den. Schade, dass es nur zwei<br />

Auftritte waren!<br />

Wir hoffen, wir konnten viele von<br />

Ihnen verzaubern und sie denken<br />

noch manchmal an Ali Baba zurück.<br />

Vielleicht schlägt der eine<br />

oder andere noch einmal das Märchenbuch<br />

auf…<br />

Ein besonderer Dank gilt an dieser<br />

Stelle Rita Kulbach: Sie hat<br />

nicht nur die Katholische Frauengemeinschaft<br />

mit der Idee, Ali Baba<br />

als Musical aufzuführen angesteckt,<br />

sondern sie fiel auch durch<br />

ihr besonderes Engagement bei<br />

der Planung, Organisation und<br />

Durchführung auf.<br />

Die vortrefflich gespielte Hauptrolle<br />

war ihr mal wieder auf den Leib<br />

geschrieben. Ein riesiges Lob und<br />

tausend Dank an sie, ohne die<br />

dieses Stück wohl niemals in<br />

Brenig aufgeführt worden wäre.<br />

Carolin Duval,<br />

Klangspuren Brenig<br />

Weitere Bilder finden Sie unter:<br />

www.sanktevergislus.de


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 47<br />

„Viele Eltern in Deutschland sind Vorlesemuffel“<br />

Nach der Vorlese-Diät im Kindergarten<br />

folgt der Vorlese-Knick zur Einschulung<br />

Neue Bahn-Studie zum Vorlese-<br />

Alltag: 42 Prozent der Eltern lesen<br />

ihren Kindern zu selten oder gar nicht<br />

vor<br />

Eltern in Deutschland lesen ihren Kindern<br />

zu selten vor: 42 Prozent der<br />

Eltern von Kindern im besten Vorlesealter<br />

unter zehn Jahren lesen nur unregelmäßig<br />

oder gar nicht vor. Das ist<br />

das Ergebnis der aktuellen bundesweiten<br />

Studie „Vorlesen in Deutschland<br />

2007“ der Deutschen Bahn AG in<br />

Kooperation mit der Stiftung Lesen<br />

und der Zeitschrift DER ZEIT, die im<br />

November 2007 vorgestellt wurde.<br />

Vorleserituale gerade für Kleinkinder<br />

wichtig<br />

Vorlesen in der frühen Kindheit spielt<br />

eine viel zu geringe Rolle, so ein zentraler<br />

Befund der Studie: Rund ein<br />

Fünftel der Eltern mit Kindern unter 3<br />

Jahren lesen nur „gelegentlich“ vor,<br />

ein weiteres Fünftel überhaupt nicht.<br />

Und das, obwohl nach Einschätzung<br />

von Experten Vorleserituale gerade<br />

für Kleinkinder besonders wichtig<br />

sind: für den Spracherwerb, für das<br />

Begreifen der Welt, für die emotionale<br />

Entwicklung. „42 Prozent der Eltern<br />

lassen die Chance zur Förderung<br />

ihrer Kinder ungenutzt und verzichten<br />

somit auf eine ganz preiswerte Investition<br />

in die Zukunft ihrer Kinder“, erklärt<br />

Sabine Bonewitz, die bei der<br />

Stiftung Lesen das Projekt „Lesestart<br />

– Die Lese-Initiative für Deutschland“<br />

leitet. Dieses bundesweit größte Leseförderungsprojekt<br />

für Kleinkinder,<br />

das namhafte Unternehmen der<br />

Druck- und Papierindustrie, Verlage<br />

und Institutionen ermöglichen, startet<br />

im Sommer <strong>2008</strong>. Im Verlauf von zwei<br />

Jahren erhalten dann immerhin<br />

500.000 Eltern im Rahmen der kinderärztlichen<br />

U6-Untersuchung ein kostenloses<br />

Lesestart-Set, um das Vorlesen<br />

in Familien wieder populär zu<br />

machen.<br />

Eltern ziehen sich als Vorleser zurück<br />

Der Trend zum Nicht-Vorlesen zieht<br />

sich häufig durch die gesamte Kindheit:<br />

Während der Kindergarten-Zeit,<br />

in der es um die Vorbereitung auf die<br />

Schule geht, lesen laut der Studie 33<br />

Prozent der Eltern nicht regelmäßig<br />

vor. Nach dieser unerwünschten<br />

„Vorlese-Diät“ im Kindergartenalter<br />

folgt dann auch noch ein echter<br />

„Vorlese-Knick“ zur Einschulung der<br />

Kinder. Die Umfragen der aktuellen<br />

Vorlesestudie zeigen, dass sich gerade<br />

dann viele Eltern von sechs- bis<br />

zehnjährigen Kinder als Vorleser zurückziehen...<br />

Heinrich Kreibich, Geschäftsführer der<br />

Stiftung Lesen<br />

Weitere Informationen zum Thema<br />

„Vorlesen“ und „Leseförderung“ finden<br />

Interessierte unter<br />

www.stiftunglesen.de.<br />

Bundesweiter Vorlesetag am<br />

20. November <strong>2008</strong>:<br />

Eine Initiative der<br />

Wochenzeitschrift<br />

„Die ZEIT“ und der<br />

Stiftung Lesen.<br />

www.wirlesenvor.de


48 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Ahrweilerwallfahrt im Zeichen eines ganz<br />

besonderen Jubiläums<br />

Dank.<br />

Sowohl der samstägliche Hinweg<br />

als auch der sonntägliche Rückweg<br />

verliefen bei gutem Wetter,<br />

ohne Probleme, und alle Pilger<br />

erreichten nach diesen beiden<br />

Tagen wieder wohlbehalten die<br />

Heimat.<br />

Auch im Jahr seines 35-jährigen<br />

Priesterjubiläums lies es sich Pastor<br />

Wolfgang Hages trotz eines<br />

vollen Terminkalenders nicht nehmen,<br />

die traditionelle Ahrweilerwallfahrt<br />

am 6. und 7. Juli <strong>2008</strong><br />

nach besten Kräften zu begleiten.<br />

43 Teilnehmer waren in diesem<br />

Jahr dabei, als die Schar der Pilger<br />

sich am frühen Samstagmorgen<br />

auf den Weg machte. Aufgrund<br />

gesundheitlicher Probleme<br />

konnte Brudermeister Herbert Birgel<br />

dieses Mal nicht als Vorbeter<br />

fungieren und ergänzte stattdessen<br />

das bewährte und gut eingespielte<br />

Begleitteam.<br />

Im Wechselspiel mit Altbrudermeister<br />

Ludwig Nolden fuhr er<br />

unseren Begleitbus. Den Bus<br />

stellte uns wie schon im Vorjahr<br />

Malermeister Ludwig Brandt aus<br />

Botzdorf zur Verfügung. Für diese<br />

nicht selbstverständliche Unterstützung<br />

ein ganz herzlicher<br />

Besonders festzuhalten ist, dass<br />

uns die Fritzdorfer Pfarrgemeinde<br />

für die Mittagspause auf dem Hinweg<br />

erstmals ihr Pfarrheim zur<br />

Verfügung stellte, und uns dort<br />

einige Frauen der Fritzdorfer Dorfgemeinschaft<br />

mit Getränken und<br />

Kuchen versorgten. Höhepunkt<br />

der Wallfahrt war natürlich, wie<br />

stets, unsere Ankunft in Ahrweiler<br />

mit dem traditionellen Kreuzweg<br />

und der anschließenden Pilgermesse<br />

mit Reliquienverehrung in<br />

der Wallfahrtskapelle des Klosters<br />

Kalvarienberg.


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 49<br />

Altbrudermeister Theo Schwadorf<br />

– im Juni 75 geworden – hatte<br />

sich nach vielen Jahren als maßgeblicher<br />

Motor der Wallfahrt entschlossen,<br />

kürzer zu treten und<br />

sich aus dem Begleitteam zurückzuziehen.<br />

Verlässlich war er jedoch zur Stelle,<br />

um uns als Vorbeter den<br />

Kreuzweg hinauf auf den Kalvarienberg<br />

zu führen und der Pilgermesse<br />

beizuwohnen. In diesem<br />

Jahr hatte das für ihn eine ganz<br />

besondere Bedeutung, war es<br />

doch seine 60. Ahrweilerwallfahrt.<br />

50 Jahre davon wirkte er zudem<br />

als Brudermeister – ein ganz sicher<br />

einmaliges Doppeljubiläum.<br />

Vor diesem Hintergrund war es<br />

eine schöne Fügung, dass auch<br />

zahlreiche Schwestern des Klosters<br />

an der Pilgermesse teilnahmen.<br />

Am Ende des Gottesdienstes<br />

überraschten wir den Jubilar<br />

zum Dank für seine Verdienste mit<br />

einem Buchpräsent. Sichtlich be-<br />

wegt dankt er allen langjährigen<br />

Weggefährten, allen voran Altbrudermeister<br />

Ludwig Nolden. Es<br />

falle ihm nach so vielen Jahren<br />

verständlicher Weise nicht leicht,<br />

nicht mehr aktiv dabei zu sein.<br />

Doch es sei ihm leichter in dem<br />

Wissen, dass die Wallfahrt bei<br />

seinen Nachfolgern in guten Händen<br />

liege. Einen ganz herzlichen<br />

Dank für sein Engagement für<br />

unsere Wallfahrt sprachen wir<br />

ebenfalls Pastor Hages aus und<br />

überreichten ihm zu seinem Priesterjubiläum<br />

im Juni nachträglich<br />

einen kleinen Geldobulus aus der<br />

Pilgerkasse.<br />

Am Sonntagmorgen wurden wir<br />

dann vom Jubilar Theo Schwadorf<br />

mit dem Beten der Fünf Wunden<br />

und dem Vorsingen der Lauretanischen<br />

Litanei auf den Heimweg<br />

verabschiedet.<br />

Manfred Meyer,<br />

Bornheim


50 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Vor 10 Jahren während einer<br />

Sonntagsmesse…<br />

„Mama, was macht der Mann da<br />

vorne?“<br />

„Pst! Sei bitte still. Das ist der<br />

Pfarrer. Er erzählt uns gerade eine<br />

Geschichte aus der Bibel.“<br />

„Mama, ich will auch mitsingen!“<br />

„Du kannst den Liedtext leider<br />

noch nicht lesen. Hör doch einfach<br />

nur zu! Bleib doch bitte still<br />

sitzen. Die Leute neben uns<br />

schauen schon.“<br />

„Papa, ich habe Durst. Wann gehen<br />

wir nach Hause?“<br />

So, oder ähnlich kennen es bestimmt<br />

viele Eltern, die mit jüngeren<br />

Kindern die Sonntagsmesse<br />

besuchen.<br />

Ein paar engagierte Eltern regten<br />

an, einen Gottesdienst zu gestalten,<br />

in dem die Eltern entspannt<br />

zu hören und die Kleinsten gespannt<br />

dem Gottesdienst folgen<br />

können.<br />

Damit war die Idee eines Kleinkinderwortgottesdienstes<br />

geboren.<br />

Es sollte ein Mitmachgottesdienst<br />

werden, in dem die Kinder sich<br />

selbst einbringen können, sei es<br />

durch Singen schnell zu erlernender<br />

Lieder oder vielleicht nur<br />

durch Nachahmung bei Bewegungsliedern.<br />

Die Kinder sollten auch bei kleinen<br />

Spielszenen mitwirken oder<br />

über ihre Erfahrungen berichten<br />

können.<br />

Eine vereinfachte Liturgie sollte<br />

die Kinder langsam an die Abläufe<br />

eines Gottesdienstes heranführen.<br />

Die Themen der Gottesdienste<br />

sollten sich zum einen aus den<br />

Festen des Kirchenjahres oder<br />

biblischen Geschichten ergeben.<br />

Wichtig dabei ist immer, dass sich<br />

die Kinder in den Erzählungen<br />

wieder finden und damit ihre<br />

Grundaussage verstehen, sei es<br />

zum Beispiel zum Thema Streiten<br />

und Versöhnen oder einander<br />

helfen und miteinander teilen.<br />

Unter der Leitung von Angela<br />

Schrage fand im Oktober 1998<br />

der erste Kleinkinderwortgottesdienst<br />

in Brenig statt.<br />

Mit der Zeit hat sich die Gestaltung<br />

des Gottesdienstes, bedingt<br />

durch die gewonnenen Erfahrungen<br />

des Vorbereitungsteams ständig<br />

weiterentwickelt.<br />

So ist zum Bespiel ein Aktionsteil<br />

hinzugekommen, in dem zum<br />

Thema etwas gemalt oder gebastelt<br />

wird, was die Kinder als eine<br />

anschauliche Erinnerung mit nach<br />

Hause nehmen dürfen.<br />

Der Grundgedanke, einen Gottesdienst<br />

für und mit kleinen Kindern<br />

zu gestalten und unseren Glauben<br />

für jüngere Kinder anschaulich zu<br />

machen, ist geblieben.<br />

Dafür sei allen engagierten Müt-


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 51<br />

tern, die in den letzten 10 Jahren<br />

mitgewirkt haben, vielmals gedankt.<br />

Wer vielleicht neugierig geworden<br />

ist, den Mitmachgottesdienst mit<br />

seinen Kindern mitzufeiern, sei<br />

herzlich am 14. September um<br />

9.30 Uhr ausnahmsweise in die<br />

Pfarrkirche St. <strong>Evergislus</strong> eingeladen,<br />

denn dort wollen wir aus Anlass<br />

des 10-jährigen Jubiläums<br />

des Mitmachgottesdienstes unseren<br />

Gottesdienst beginnen.<br />

Für das Vorbereitungsteam<br />

Sabine Görres<br />

P.S. Noch etwas in eigener Sache.<br />

Wir möchten unser Team<br />

noch verstärken. Also wer Lust<br />

hat sich einmal im Monat mit<br />

uns zu treffen und einen Gottesdienst<br />

vorzubereiten, kann<br />

sich bei mir melden.<br />

Sabine Görres<br />

Tel.: 0 22 32 / 2 23 76<br />

für Kinder von 1-6 Jahren<br />

am 2. Sonntag im Monat<br />

9.30 h im Pfarrheim<br />

unsere nächsten Termine:<br />

14.September<br />

9.November<br />

12.Oktober<br />

14.Dezember


52 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Priesterjubiläum mit Festhochamt gefeiert<br />

In diesem Jahr blickt Pastor Wolfgang<br />

Hages – um es mit den Worten<br />

Papst Benedikts XVI. zu sagen<br />

– auf 35 Jahre Wirken als<br />

„Arbeiter im Weinberg des Herrn“<br />

zurück. Kein klassisches Jubiläum,<br />

auf jeden Fall jedoch ein<br />

Anlass zur Erinnerung und zum<br />

Dank. Und so fand am Samstag,<br />

dem 7. Juni, in St. Sebastian in<br />

Roisdorf ein feierlicher Dankgottesdienst<br />

statt. Der Tag war mit<br />

Bedacht gewählt: Auf den Tag<br />

genau vor dreieinhalb Jahrzehnten<br />

war Pfarrer Hages im Kölner<br />

Dom zum Priester geweiht worden.<br />

Die musikalische Gestaltung hatte<br />

der Jubilar selbst in die Hand genommen.<br />

Unter seiner Leitung<br />

sangen gemeinsam die Kirchenchöre<br />

aus Brenig, Roisdorf und<br />

Bornheim. Instrumental begleitet<br />

wurden Chöre und Gemeinde von<br />

Peter Rottmann (Schlagzeug),<br />

Michael Schumacher (Trompete),<br />

Nicole Stahl (Saxophon) und Joachim<br />

Stahl (Keyboard).<br />

Als Hauptzelebrant hielt Pfarrer<br />

Anno Burghof den Festgottesdienst.<br />

Aus dem Seelsorgeteam<br />

wirkten weiter Gemeindereferentin<br />

Heidi Bauer und Diakon Adi Halbach<br />

mit. Die Würdigung des Jubilaren<br />

in der Festpredigt erfolgte<br />

durch den mit Pfarrer Hages seit<br />

vielen Jahren befreundeten Konzelebranten,<br />

Redemptoristenpater<br />

Willi Beine aus Bonn. Jeweils zwei<br />

Messdiener aus jeder der fünf<br />

Pfarreien des Pfarrverbandes,<br />

eine Reihe von Fahnenabordnun-


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 53<br />

(25 Jahre). Allen vier Jubilaren<br />

nochmals herzliche Gratulation<br />

und ein aufrichtiges „Vergelt`s<br />

Gott“ für ihr segenreiches Wirken.<br />

Manfred Meyer,<br />

Zitate<br />

gen und Vertretern der Vereine<br />

sowie eine bis auf den letzten<br />

Platz gefüllte Kirche rundeten den<br />

außergewöhnlichen Rahmen dieser<br />

Messfeier ab. Der sehr festliche<br />

Gottesdienst wird allen Teilnehmern<br />

noch lange in Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Übrigens: <strong>2008</strong> haben sich die<br />

Priesterjubiläen der unserem<br />

Pfarrverband verbundenen Geistlichen<br />

ungewöhnlich gedrängt: Den<br />

Anfang machten im Februar Monsignore<br />

Heinz Kochem (50 Jahre)<br />

„Wer zu lesen versteht, besitzt<br />

den Schlüssel zu großen Taten,<br />

zu unerträumten Möglichkeiten.“<br />

Aldous Huxley<br />

„Fernsehen bildet. Immer, wenn<br />

der Fernseher an ist, gehe ich in<br />

ein anderes Zimmer und lese.“<br />

Groucho Marx<br />

„Nicht viel lesen, sondern gut'<br />

Ding viel und oft lesen macht<br />

fromm und klug dazu.“<br />

Martin Luther<br />

„Lesen ist nicht nur die Erfüllung<br />

einer Erwartung, sondern auch<br />

Protest.“<br />

Marcel Reich-Ranicki<br />

„Leute, die sehr viel gelesen haben,<br />

machen selten große Entdeckungen.“<br />

Georg Christoph Lichtenberg<br />

sowie Kreisdechant und Domkapitular<br />

Anno Burghof (40 Jahre).<br />

Ihnen folgten dann im Juni Pastor<br />

Wolfgang Hages und unser jetzt<br />

als Pfarrvikar in Bedburg-Kaster<br />

tätige frühere Pastor Günter Tepe<br />

„Außer Hunden sind Bücher die<br />

besten Freunde des Menschen, in<br />

Hunden dagegen ist es zum Lesen<br />

zu dunkel...“<br />

Groucho Marx<br />

(Anm. d.Red.: „...na, Groschen<br />

gefallen?“)


54 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Ein halbes Jahr Förderverein –<br />

Mitgliederversammlung<br />

am 28. Mai <strong>2008</strong><br />

„Beeindruckend, was sich hier in<br />

einem halben Jahr schon alles<br />

getan hat!“. Dies und manch<br />

anderes anerkennendes Wort<br />

konnte man am 28. Mai im großen<br />

Saal des Pfarrheims in der<br />

Haasbachstraße vernehmen, als<br />

im Anschluss an die erste<br />

ordentliche<br />

Mitgliederversammlung des<br />

Fördervereins der Katholischen<br />

Kirchengemeinde <strong>Sankt</strong><br />

<strong>Evergislus</strong> Bornheim - Brenig e.V.<br />

die Vereinsmitglieder den Abend<br />

Revue passieren ließen.<br />

Eingestimmt durch den lebendigen<br />

und informativen Vortrag von Dr.<br />

Bursch über „Das Beiern und<br />

Bammschlagen im Vorgebirge“<br />

erfuhren die Anwesenden, dass<br />

innerhalb von sechs Monaten<br />

bereits 117 Breniger Bürgerinnen<br />

und Bürger ihren Beitritt zum<br />

Förderverein erklärt haben. „Dies<br />

unterstreicht das hohe<br />

Engagement der Breniger für den


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 55<br />

Erhalt ihrer kirchlichen Kulturgüter<br />

und des kulturellen Lebens in<br />

dieser Gemeinde“, so Bruno<br />

Schrage, Vorstandsvorsitzender<br />

des Fördervereins. Die damit<br />

verbundenen Mitgliedsbeiträge<br />

stellen den Verein auf eine solide<br />

finanzielle Basis, die durch<br />

großzügige Einzelspenden sowie<br />

die Beteiligung des Fördervereins<br />

an Breniger „Klassikern“ wie dem<br />

Höhenlauf (6.4.08) und der Oldie-<br />

Fete (30.4.08) nochmals<br />

verbreitert wurde.<br />

Einstimmig wurden auf der<br />

Versammlung auch die ersten<br />

Projekte genehmigt, die bereits<br />

teilweise umgesetzt sind. Aus den<br />

Mitteln des Vereins wird für zwei<br />

Jahre die Differenz von Teil- zur<br />

Vollkaskoversicherung für<br />

unseren neuen Pfarrbus<br />

beglichen. Die durch Vandalismus<br />

beschädigte Satellitenantenne<br />

wurde erneuert – und sorgte<br />

bereits für spannende „Public<br />

Viewing“-Erlebnisse während der<br />

EM. In diesem Zusammenhang<br />

dankt der Vorstand ganz herzlich<br />

Matthias Schramm für die<br />

Montage der Sattelitenschüssel in<br />

Eigenleistung auf dem<br />

Pfarrheimdach. Weitere Projekte,<br />

wie der vandalismussichere<br />

Umbau der Außenbeleuchtung<br />

des „Vorgebirgsdoms“, sind nach<br />

Genehmigung durch die<br />

Mitgliederversammlung in<br />

Planung.<br />

Ein – im wahrsten Wortsinne –<br />

„Highlight“ wurde ebenfalls<br />

genehmigt: Die Lichtinszenierung<br />

des „Vorgebirgsdoms“ am<br />

31.10.<strong>2008</strong> (siehe Seiten 12 und<br />

13), veranstaltet vom Förderverein<br />

zusammen mit Sponsoren aus der<br />

Region. Zur nächsten<br />

Mitgliederversammlung wird im<br />

Frühjahr 2009 eingeladen.<br />

Möchten auch Sie Förderer<br />

werden? Schreiben Sie uns<br />

eine E-Mail:<br />

foerderverein@sanktevergislus.de<br />

oder verwenden Sie die<br />

Aufnahmeanträge, die Sie am<br />

Prospektstand in unserer<br />

Pfarrkirche finden!<br />

Carsten Hachenberg<br />

Vorstandsmitglied<br />

Leserbriefe<br />

Sehr geehrte Leser, auch in dieser Ausgabe des <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong>n möchten wir Sie<br />

ermuntern, Leserbriefe an die Redaktion zu schicken. Wir veröffentlichen diese<br />

Briefe dann in den jeweiligen folgenden Ausgaben.<br />

Alle Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen des Verfassers gekennzeichnet sein.<br />

Schicken Sie Ihre Beiträge mit Betreff „Leserbrief“ per E-Mail an:<br />

leserbriefe@sanktevergislus.de. Oder geben Sie sie im Pfarrbüro, Haasbachstraße 2, ab.


56 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

7. Oldieparty 30. April <strong>2008</strong><br />

dazu das passende Ambiente.<br />

Die Oldiefete wurde erstmalig vom<br />

Förderverein St. <strong>Evergislus</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit dem Internetcafé<br />

Brenig organisiert.<br />

Der Erlös wird dazu verwendet,<br />

dass auch in Zukunft ein Ort für<br />

solch geselliges und zwangloses<br />

Zusammensein bei guter Musik<br />

vorhanden sein wird.<br />

Schon zum siebten Mal freuten<br />

sich zahlreiche Fans der 70er und<br />

80er Jahre Musik über eine ausgelassene<br />

Fete.<br />

Bereits im Vorfeld wurden rege<br />

über Internet Musikwünsche an<br />

den DJ Manfred Dijkstra übermittelt<br />

und bis zum Schluss blieb<br />

spannend, welche <strong>Titel</strong> in die finale<br />

Hitliste eingehen würden.<br />

Bis spät in die Nacht wurde getanzt<br />

und gefeiert, und das liebevoll<br />

geschmückte Pfarrheim bot<br />

Carsten Dresen


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 57<br />

Die Kracher der<br />

60er, 70er und 80er<br />

Oldiefete<br />

Samstag nach dem 11.11. …<br />

Wer kostümiert kommt, erhält<br />

1 Freigetränk!<br />

Samstag, 15. November <strong>2008</strong><br />

Pfarrheim Brenig, Haasbachstraße 2<br />

Wählen Sie Ihre Lieblingsoldies für diesen Abend<br />

online unter www.sanktevergislus.de<br />

Eintritt 5 €, Vorverkauf 4 €: Bäckerei Landsberg (Filialen Brenig und Bornheim<br />

Edeka), Pfarrbüros Brenig und Bornheim<br />

Beginn:<br />

20.00 Uhr<br />

Der Erlös kommt der katholischen Jugendarbeit<br />

und dem Kindergarten „Pusteblume“ in Brenig zugute.


58 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Allerheiligen und Allerseelen<br />

Das ausklingende Kirchenjahr<br />

gedenkt nicht nur der Verstorbenen,<br />

sondern auch dem Sterben<br />

der noch Lebenden. Das Kommen<br />

des Reiches Gottes, Buße und<br />

Weltgericht stehen im Mittelpunkt<br />

der liturgischen Betrachtungen der<br />

Kirchen.<br />

Sammelfeste für alle heiligen Märtyrer<br />

und übrigen Heiligen bzw.<br />

die Heiligen einer bestimmten Region<br />

begegnen im christlichen<br />

Altertum im österlichen Umfeld.<br />

Der älteste Beleg findet sich bei<br />

Johannes Chrysostomos für Antiochien<br />

im 4. Jahrhundert am Oktavtag<br />

von Pfingsten mit der Bezeichnung<br />

„Herrentag aller Heiligen”.<br />

Nach der Pascha Domini<br />

feierte man den Nachvollzug dieser<br />

Pascha durch die Heiligen.<br />

Andere Bezeichnungen für Allerheiligen:<br />

Godeshilligendach, Aller<br />

sintentag (Rheinland), Helgona<br />

messa, helmisse (Skand.). In der<br />

Ostkirche haben sich dieses Fest<br />

und dieser Termin bis heute erhalten.<br />

In der Westkirche wurde der<br />

Termin ursprünglich übernommen.<br />

Im 8. Jahrhundert heißt dieser<br />

Sonntag in Würzburg Dominica in<br />

Natali Sanctorum. In Irland entstand<br />

im 8./9. Jahrhundert - als<br />

der Zusammenhang zwischen<br />

diesem Fest und Ostern verblasste<br />

- ein neuer Festtermin: Der 1.<br />

November markiert hier den Winterbeginn<br />

und ist zugleich Jahresanfang.<br />

Hintergrundfolie ist nun<br />

nicht mehr Ostern, sondern die<br />

sterbende Natur, durch die die<br />

ewige Welt der Heiligen sichtbar<br />

wird. Durch die irisch-schottischen<br />

Missionare gelangte das Allerheiligenfest<br />

am 1. November im 9.<br />

Jahrhundert auf den Kontinent. Im<br />

irischen Einflussbereich (z.B.<br />

USA) haben sich vorchristliche<br />

Brauchelemente erhalten, analog<br />

den Saturnalien vor dem römischen<br />

Neujahr. Am „Halloween”,<br />

dem Vorabend der Heiligen (=<br />

hallows), wird ein ausgelassenes<br />

Brauchtum gepflegt. Altes Jahresendbrauchtum<br />

und die gefeierte<br />

Einheit der Lebenden mit den<br />

Toten führten zu ausgelassenen<br />

Feiern. Das in die USA exportierte<br />

und von dort auch nach Deutschland<br />

schwappende Halloween-<br />

Brauchtum hat mit diesem Anlass<br />

nur noch wenig zu tun. Es ist eher<br />

eine Mischung von Karneval, Walpurgisnacht<br />

und Silvester in Verbindung<br />

mit ausgehöhlten Kürbissen<br />

- ein Party-Gag oder eine Art<br />

Winterkarneval.<br />

Jährliche Gedenktage für alle Verstorbenen<br />

als Sammelfest gab es<br />

in der Westkirche seit dem frühen<br />

Mittelalter, meist nach der Osterzeit,<br />

z.B. am Pfingstmontag oder<br />

am Montag nach dem Dreifaltigkeitssonntag.<br />

Tendenziell gibt es<br />

eine - allerdings nicht allgemein<br />

gültige - Verbindung zwischen<br />

Ostern und dem Totengedächtnis.<br />

Die Feier der Auferstehung Christi<br />

zu Ostern und der durch Christus<br />

für die Toten wieder eröffnete


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 59<br />

Himmel und das Gedächtnis der<br />

Verstorbenen, die geläutert im<br />

Himmel weiter leben, bilden eine<br />

Einheit. Papst Johannes XXIII.<br />

(1958 - 1963) hat in eben diesem<br />

Sinn noch von Ostern als „Fest<br />

aller Toten” gesprochen. Seit dem<br />

9. Jahrhundert, befördert durch<br />

Cluny, setzt aber die Verlagerung<br />

des Gedenktages Allerseelen<br />

(auch: Selentag oder Seltag) auf<br />

den 2. November, den Tag nach<br />

Allerheiligen, ein. Einem zunächst<br />

nur bei den Dominikanern, dann<br />

bei den Priestern des spanischen<br />

Einflussgebietes verbreiteten<br />

Brauch nach durften an diesem<br />

Tag drei Messen von jedem Priester<br />

gelesen werden. Dieser<br />

Brauch wurde 1915 von Benedikt<br />

XV. auf die ganze Kirche ausgedehnt.<br />

Der Tag ist tief im Volksbewusstsein<br />

verankert, der von einer<br />

„Sippenfrömmigkeit” gespeist<br />

wird. Am Vortag von Allerseelen,<br />

dem Nachmittag an Allerheiligen,<br />

werden die Gräber mit Grün und<br />

Blumen (Astern und Chrysanthemen)<br />

geschmückt (Repräsentanz<br />

der Verstorbenen durch die Lebenden)<br />

und ein „ewiges Licht”<br />

aufgestellt. Für das 16. Jahrhundert<br />

ist dies für Köln belegt, wo ein<br />

Gottesdienst und ein abendliches<br />

Gedächtnismahl dazu gehörten.<br />

Der Armseelenkult wurde durch<br />

die von einigen Kirchenvätern vertretene<br />

und vom Trienter Konzil<br />

bestätigte Auffassung gefördert,<br />

die Seelen Verstorbener, die vor<br />

Gottes Gericht bestanden hätten,<br />

seien vor ihrer Aufnahme in den<br />

Himmel an einem Ort der Reinigung<br />

(Purgatorium, Fegfeuer). Die<br />

Lebenden könnten den Toten<br />

durch Armseelenspenden helfen:<br />

Messopfer, Gebete, Opfer und<br />

Fasten. Die „Pflege der Seelen” in<br />

Form von „Seelgerätestiftungen”,<br />

die Hilfe der Lebenden für die Verstorbenen,<br />

deren endgültige Erlösung<br />

durch „gute Werke” befördert<br />

werden sollte, konzentrierte sich<br />

nun auf Allerseelen. Die Jesuiten<br />

gründeten die Armseelenbruderschaften<br />

unter dem Patronat des<br />

heiligen Josef.<br />

Jüdische Sabbatfrömmigkeit hatte<br />

eine Legende entstehen lassen,<br />

nach der die Seelen in der Sheol,<br />

der höllischen Unterwelt der Sünder,<br />

jeden Freitagabend nach<br />

Sonnenuntergang durch Malakh<br />

hamavet, den dunkle Engel des<br />

Todes, auf Zeit frei gelassen werden.<br />

Die Seelen sitzen dann an<br />

einem fließenden Wasser, um<br />

sich zu kühlen. Strenggläubige<br />

Juden tranken darum am Sabbat<br />

kein Wasser, weil sie den Wasserspiegel<br />

nicht senken wollten, um<br />

den aus der Hölle Beurlaubten<br />

nicht die Labsal zu mindern. Dieser<br />

Glaube findet sich auch in alten<br />

jüdisch-deutschen Sprichwörtern<br />

und Redensarten: „Bei dem<br />

hot der Rosche im Gehnem am<br />

Schabbes kaan Ruh!”, d.h. jemand<br />

ist ein Störenfried und hat<br />

seine Freude daran, Menschen zu<br />

quälen und plagen, dass er dem


60 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Sünder (rascha) in der Hölle<br />

(„gehnem”, eigentlich ge hinnom)<br />

selbst am Sabbat keine Ruhe<br />

gönnt. Umgekehrt hieß es bei den<br />

ihrer Sabbatruhe Gestörten: „Der<br />

Rosche im Gehnem hot doch wenigstens<br />

am Schabbes Ruh!” Die<br />

Heiligung des Sabbat ist bis heute<br />

im Judentum so stark, dass selbst<br />

die vorgeschriebene Trauerzeit<br />

durch den Sabbat unterbrochen<br />

wird: Der Sabbat steht höher als<br />

die Trauer, darum legt der Trauernde<br />

während des Sabbat die<br />

Trauerkleider ab und nimmt die<br />

Trauer erst wieder mit Ablauf des<br />

Sabbat auf.<br />

Dieser Glaube, dass selbst die<br />

Gottlosen in der Hölle am Sabbat,<br />

der „eine Zeit der Erholung ist für<br />

die Oberen und Unteren”, keine<br />

Strafe erleiden, wurde im Christentum<br />

übernommen. Natürlich<br />

waren es hier nicht die Gottlosen<br />

in der Hölle, sondern die Seelen<br />

im Fegfeuer (Purgatorium), auf die<br />

der Gedanken bezogen wurde. Es<br />

hieß: „Die Seelen im Fegfeuer<br />

haben alle Sonntag einen blauen<br />

Montag.”<br />

Nach altem christlichen Volksglauben,<br />

der auch in evangelischen<br />

Gebieten verbreitet war, stiegen<br />

die Armen Seelen an Allerseelen<br />

aus dem Fegfeuer zur Erde auf<br />

und ruhten für kurze Zeit von ihren<br />

Qualen aus. Zuwendungen für<br />

Arme, Mönche, Nonnen und Patenkinder<br />

(z.B. das Seelspitzbrot,<br />

ein Gebildebrot, oder Seelenkuchen,<br />

kleine runde Mürbeteigkekse<br />

mit Rosinenaugen und Mündern<br />

aus kandierten Kirschen,<br />

oder Seelenbrote, Seelenzopf,<br />

Stuck, Allerseelenbrötchen), aber<br />

auch spirituelle Gaben wie Gebet,<br />

Licht und Weihwasser prägten<br />

diesen Tag. An manchen Orten<br />

finden feierliche Prozessionen der<br />

Gläubigen auf den Friedhof statt,<br />

wobei auch die Priestergräber<br />

besucht werden. Der Kirchenchor<br />

intoniert auf dem Friedhof das<br />

„Dies irae, dies illae”. „Um der<br />

armen Seelen willen” heischten<br />

die Kinder früher auch mancherorts<br />

und erhielten Äpfel, Getreide,<br />

Mehl, Schmalz, Geld und vor allem<br />

Brot. Es gab Gegenden, wo<br />

die Kinder auf den Gräbern kleine<br />

Münzen suchten und fanden, die<br />

dort hingelegt wurden, damit sich<br />

die Kinder von dem Geld<br />

„Seelenbirnen” oder Gebäck kaufen<br />

konnten.<br />

In früheren Jahrhunderten findet<br />

man auch abergläubische Bräuche<br />

an Allerseelen. Die Gräber<br />

wurden mit Weihwasser bespritzt -<br />

weniger, um sie zu segnen, als<br />

um die Qualen der Seelen in der<br />

heißen Hölle zu lindern. Man stellte<br />

Speisen auf das Grab (Brot,<br />

Wein, Bohnen) und zündete Ker-


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 61<br />

zen an. Allerdings durften auf den<br />

Gräbern von Selbstmördern keine<br />

Kerzen entzündet werden, weil es<br />

hieß, deren Kinder würden dadurch<br />

auch zu Selbstmördern.<br />

Das Licht auf den Gräbern wird<br />

verschieden gedeutet: Es soll die<br />

Seelen anlocken und ihnen den<br />

Weg zu dem Ruheplatz des Körpers<br />

weisen oder es soll die Seelen<br />

wärmen. An anderen Orten ist<br />

das Licht eine Schranke zwischen<br />

den Lebenden und den Toten<br />

oder es vertreibt die bösen Geister.<br />

Wer sich nachts auf einen<br />

Grabhügel stellte, sollte alle, die<br />

nächstes Jahr starben, über die<br />

Gräber gehen sehen. Die Toten<br />

selbst nennen diejenigen, die im<br />

nächsten Jahr sterben.<br />

Nicht nur auf dem Friedhof, auch<br />

zu Hause pflegt man die Toten:<br />

Speise und Trank (Milch, Wasser,<br />

Brosamen) bleiben auf dem Tisch<br />

stehen. Im Tal der Mosel aß man<br />

am Abend von Allerseelen Hirsebrei,<br />

weil angenommen wurde,<br />

dass so viele Körner man isst, so<br />

viele Seelen man aus dem Fegfeuer<br />

befreit. Zur Kühlung der Leidenden<br />

wird Mehl in das Feuer<br />

geschüttet. Keine leere Pfanne<br />

darf auf dem Ofen stehen, damit<br />

sich nicht eine arme Seele versehentlich<br />

hinein setzt; keine Ofengabel<br />

darf verkehrt herum stehen,<br />

es würde die arme Seele schmerzen;<br />

kein Messer darf verkehrt<br />

herum auf dem Tisch liegen, die<br />

arme Seele müsste darauf sitzen.<br />

Das Herdfeuer bleibt Tag und<br />

Nacht brennen, denn besonders<br />

die Seelen, die die „kalte Pein”<br />

erlitten, sollten sich wärmen können.<br />

Man stellte in den Räumen<br />

brennende Lichter auf, vor denen<br />

die Lebenden für die Ruhe der<br />

Seelen beteten. Das Licht sollte<br />

den Seelen zum ewigen Licht verhelfen.<br />

Die ganze Nacht über<br />

brannte ein Licht, das nicht mit Öl,<br />

sondern mit Fett oder Butter gespeist<br />

wurde, damit die Seelen<br />

ihre Brandwunden kühlen konnten.<br />

Wer sich in der Nacht von Allerheiligen<br />

auf Allerseelen ins Freie<br />

wagte, war in Gefahr zu sterben,<br />

denn Spuk und Zauber drohten<br />

und alle Geister und Dämonen<br />

hatten frei Schalten und Walten.<br />

Am Tag selber war einiges verboten,<br />

so das Säen von Korn oder<br />

die Gämsenjagd. Wer an Allerseelen<br />

einen textilen Lumpen auf einen<br />

Baum warf, schützte sein<br />

Vieh vor dem „vermeynen". Und<br />

durch „Totenbahrenziehen” konnte<br />

man angeblich alles erhalten,<br />

was man sich wünschte.<br />

Mit dem Allerseelentag endete in<br />

früheren Jahrhunderten das alte<br />

Wirtschaftsjahr, das neue begann<br />

mit Martini.<br />

© Dr. theol. Manfred Becker-<br />

Huberti, Köln<br />

Abdruck mit freundlicher<br />

Genehmigung des Autors.<br />

www.religioeses-brauchtum.de


62 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong>


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 63<br />

Maifeier auf dem Gudula-Clasen-Platz<br />

Am 1. Mai fand auf dem Gudula -<br />

Clasen- Platz wieder die Maifeier<br />

des Ortsausschusses statt. Wir<br />

freuen uns jedes Jahr darüber,<br />

dass die beiden Kindergärten<br />

"Raupe" und "Pusteblume" sich<br />

bei dieser Feier beteiligen und<br />

danken den Erzieherinnen für ihr<br />

Engagement. Es ist immer eine<br />

Freude für die Eltern, Omas und<br />

Opas, das Maipaar und natürlich<br />

für die Bevölkerung von Brenig<br />

den Kindern bei ihrer Vorführung<br />

zuzusehen.<br />

Auch das Kinderschminken gehört<br />

an diesem Nachmittag dazu. Elisabeth<br />

Kulbach und Katja Bollig<br />

verwandelten die Kinder in verschiedene<br />

Tiere, schmückten sie<br />

mit Ranken oder machten Piraten<br />

aus ihnen.<br />

Die freiwillige Feuerwehr sorgte<br />

dafür, das keiner verdursten<br />

musste und die Frauengemeinschaft<br />

buk Waffeln und schenkte<br />

Kaffee und Würstchen aus. Der<br />

Sportverein und die Schützen bedienten<br />

die Breniger.<br />

Alle freuten sich, als das Maipaar<br />

mit seinem Gefolge in Begleitung<br />

des Spielmannzuges auf dem<br />

Platz einmarschierte und unter der<br />

Fahne der Junggesellen seinen<br />

Ehrentanz tanzten.<br />

Am Ende begrüßten wir alle den<br />

Mai, begleitet von der Schützenkapelle<br />

Bornheim, mit einem lauten<br />

"Der Mai ist gekommen".<br />

Ich möchte mich bei allen für ihre<br />

Mitarbeit bedanken und freue<br />

mich auf die nächsten Veranstaltungen.<br />

Für den Ortsausschuss Brenig<br />

Rita Kulbach


64 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Was bedeutet Lesen?<br />

Ursprünglich bedeutete lesen in den germanischen Sprachen „einzeln<br />

einsammeln“. Diese Grundbedeutung ist im Deutschen bis heute lebendig<br />

und der Ursprung zahlreicher zusammengesetzter Wörter wie auflesen<br />

(vom Boden aufsammeln), Auslese (nach Qualitätsmerkmalen aussuchen),<br />

handverlesen (nach Einzelbetrachtung ausgesucht) und erlesen<br />

(qualitativ hochwertig). Auch die Weinlese als sorgsame händische Ernte<br />

von Weintrauben geht auf die germanische Urbedeutung zurück.<br />

Ferner gibt es Sprichwörter, in denen lesen in seiner ursprünglichen Bedeutung<br />

noch heute verwendet wird, z. B. in „nicht viel Federlesens machen“:<br />

Früher mussten Federn gelesen werden, bevor man sie in Kissen<br />

füllen konnte. Dabei wurden harte und spitze Teile entfernt, so dass die<br />

Kissen angenehm weich wurden. Wer nicht besonders gründlich las,<br />

nahm die Nachteile der schlampigen Arbeit billigend in Kauf.<br />

Die heutige Bedeutung des Wortes lesen bildete sich im Deutschen etwa<br />

zwischen dem 2. und 7. Jahrhundert und geht darauf zurück, dass das<br />

Lesen als „sorgfältiges Aufsammeln von Zeichen“ betrachtet werden<br />

kann. Wegen der weitgehenden Bedeutungsgleichheit des lateinischen<br />

legere („aufsammeln“, „lesen“) und dem deutschen lesen gilt die heutige<br />

Hauptbedeutung als Lehnbedeutung aus dem Lateinischen.


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 65<br />

Einladung von unserem früheren<br />

Pfarrer Günter Tepe zum<br />

25 jährigen Priesterjubiläum<br />

Am Sonntag, den 22. Juni <strong>2008</strong><br />

feierte Pastor Günter Tepe in Bedburg<br />

– Kaster sein 25 jähriges<br />

Priesterjubiläum.<br />

Er hatte unserem Pfarrer Wolfgang<br />

Hages eine herzliche Einladung<br />

gesandt. Spontan hat dieser<br />

dann einen Bus bestellt und die<br />

Einladung über unseren Gemeindebrief<br />

weiter gegeben.<br />

Danke für diese Bemühungen.<br />

So fuhren wir dann am 22.06.<br />

nach Kaster. Die Feier mit der<br />

Vesper begann um 17.00 Uhr. Im<br />

Chor hatten sich mehrere Priester<br />

eingefunden, dazu auch junge<br />

Messdiener die vor der Zeit von<br />

Bornheim, in einer Kölner Pfarrei<br />

mit Pfarrer Tepe zusammengearbeitet<br />

hatten.<br />

In der Predigt begrüßte er uns alle<br />

und freute sich über die zahlreichen<br />

Gäste. Ganz besonders begrüßte<br />

er seinen ehemaligen<br />

Chorleiter und Organisten Achim<br />

Stahl.<br />

Die Feier in der Kirche hat uns<br />

alle sehr beeindruckt. Der Kirchenchor<br />

ergänzte dieselbe mit<br />

einer hervorragenden musikalischen<br />

Darbietung, was mir Anlass<br />

gab, dem Chorleiter ein besonderes<br />

Lob zu sagen für die gute<br />

Leistung.<br />

Nach der Feier mussten wir erst<br />

einmal Schlange stehen, um Pfarrer<br />

Tepe zu gratulieren. Als ich an<br />

der Reihe war, hat er mich dem<br />

Pastor von Kaster als seine frühere<br />

Postbotin vorgestellt und in einem<br />

persönlichen Gespräch erklärte<br />

mir Pastor Tepe:<br />

„Ich bin immer gerne nach Brenig<br />

gekommen und ich habe die<br />

fruchtbare Zusammenarbeit mit<br />

der Breniger Pfarrgemeinde in<br />

bester Erinnerung.“<br />

Im Anschluss stellte sich ein junger<br />

Geistlicher mit Namen Thomas<br />

Oster vor und erzählte, dass<br />

er auch aus dem Vorgebirge, aus<br />

Walberberg, komme.<br />

Als nun endlich alle gratuliert hatten,<br />

wurde anschließend das Buffet<br />

eröffnet, welches sehr reichhaltig<br />

gedeckt war: Warme und kalte<br />

Speisen, Käse in allen Variationen<br />

und ein wohlschmeckender Nachtisch<br />

füllten das Buffet.<br />

Lobend möchte ich noch die vorzügliche<br />

Bedienung erwähnen<br />

und nochmals danken für alles,<br />

was man uns dort geboten hat.<br />

Pastor Tepe war von 1991 bis<br />

1999 in Bornheim, Brenig und<br />

Roisdorf tätig.<br />

Dann wurde er versetzt als Pfarrvikar<br />

nach Bedburg- Kaster, ob-


66 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

wohl die Pfarrgemeinden Bornheim<br />

und Brenig sich damals gegen<br />

die Versetzung gewehrt haben.<br />

Leider ohne Erfolg. Wir waren<br />

damals sehr enttäuscht.<br />

Heute arbeitet er mit 70 Jahren<br />

seit 01.01.<strong>2008</strong> als Subsidiar.<br />

Wir verdanken Herrn Pastor Tepe<br />

und unserem ehemaligen Pastoralreferenten<br />

Herrn Schrage unser<br />

neues Pfarrheim.<br />

Im Rahmen einer Visitation war<br />

Bischof Trelle mit Kirchenvorstand<br />

und Pfarrgemeinderat zusammen<br />

gekommen und gab den guten<br />

Rat mit dem Neubau eines Pfarrheimes<br />

noch im selben Jahr zu<br />

beginnen, weil im darauf folgenden<br />

Jahr möglicherweise keine<br />

Zuschüsse aus Köln zu erwarten<br />

seien.<br />

So danken wir heute noch Pastor<br />

Tepe und Bruno Schrage für den<br />

tatkräftigen Entschluss.<br />

Dieser Neubau hat den beiden<br />

viele Überstunden eingebracht.<br />

Deshalb danke ich im Nachhinein<br />

nochmals im Namen aller Breniger<br />

und auch auswärtigen Bürgern,<br />

die schon oft das neue<br />

Pfarrheim in Anspruch genommen<br />

haben.<br />

Gertrud Lamberz<br />

„Es war wieder eine gelungene<br />

Veranstaltung, weiter so!!!" So<br />

und ähnlich waren die Rückmeldungen<br />

zum 3. Breniger Höhenlauf,<br />

die über die Homepage das<br />

diesjährige Orgateam erreichten.<br />

Nach 6 Monaten Vorbereitungszeit<br />

fiel am 06.04.08 der Startschuss<br />

für knapp 400 Läufer vor<br />

der Kirche St. <strong>Evergislus</strong> in Brenig.<br />

Die Unterstützung zahlreicher Helfer<br />

aus den Kindergärten, Ortsvereinen,<br />

Pfarrgemeinderat, Leiterrunde<br />

und noch viele mehr machten<br />

es möglich, dass trotz anfänglich<br />

nassen und kalten Wetters<br />

eine ausgelassene und gute Stimmung<br />

vorherrschte. Und die Kölner,<br />

die – angelockt von der unterstützenden<br />

Werbung von Apfelbacher<br />

–den Weg nach Brenig gefunden<br />

hatten, staunten nicht<br />

schlecht über die anspruchsvolle


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 67<br />

und abwechslungsreiche Laufstrecke.<br />

Besondere Highlights dieses Jahr<br />

waren neben dem schon bewährten<br />

PMPG-Pokal für den Jedermannslauf<br />

und der anfeuernden<br />

Sambuca-Gruppe aus Waldorf<br />

z.B. die ansprechenden Körbe<br />

von Apfelbacher als Hauptpreise,<br />

die köstliche hausgemachte Tomatensuppe<br />

von Herrn Ehlers und<br />

der erste öffentliche Auftritt der<br />

Elternband "Full Covers". Nicht zu<br />

vergessen ist der Einsatz von<br />

Herrn Kuhl, unserem Polizisten,<br />

der mit Blaulicht den Lauf der<br />

Bambini und Kinder anführte.<br />

Der Erlös von insgesamt EUR<br />

2.444 ist in diesem Jahr den beiden<br />

Kindergärten Pusteblume und<br />

Raupe zugeflossen und soll bei<br />

der Gestaltung der Außengelände<br />

unterstützen.<br />

Weiter so! Regina Nagl


68 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Aus dem Kirchenvorstand<br />

Neue Heizung Kirche<br />

Jede und jeder spürte es im vergangenen Dezember - es war in der Kirche<br />

plötzlich kalt. Da sah man beim Beten leichte Atemnebel aufsteigen.<br />

Die Kirchenheizung hatte nach 40 Jahren ihren Dienst getan und muss<br />

erneuert werden.<br />

Kein kleines Projekt, denn die Kostenangebote lagen zunächst bei über<br />

1oo.ooo€. Da mag der ein oder andere Kirchenbesucher nun auch verstehen,<br />

warum es einige Wochen dauerte, bis über eine notdürftige Reparatur<br />

für 2000,00€ entschieden werden konnte.<br />

Es bedurfte vieler Gespräche und technischer Klärungen, die der Kirchenvorstand<br />

in die Hände von Bruno Schrage legte, bis nun in der Sitzung<br />

vom 14.August der Beschluss zu einer fachgerechten Erneuerung<br />

der Kirchenheizung gefasst werden konnte.<br />

Dass wir nun nicht mehr 100.000€, sondern 35.000€ ausgeben werden,<br />

zeigt wie verantwortungsvoll in St. <strong>Evergislus</strong> mit Kirchensteuermitteln<br />

umgegangen wird. Sicher ist aber, im kommenden Winter steigen die<br />

Gebete ausschließlich mit Weihrauch zum Himmel.<br />

Versetzung Marien-Stele<br />

Im Zuge des Straßenausbaus an der Vinkelsgasse wird auch der Platz<br />

vor der Pieta neu gestaltet. Die Stadt Bornheim hat sich im Zuge der<br />

Baumaßnahme an den Kirchenvorstand gewandt und die Versetzung<br />

der Marien-Stele angeregt.<br />

Diese Überlegung hatte bereits 2002 die damalige Initiativegruppe zur<br />

Wiederaufstellung der Pieta vom Ploon bei der Erstellung des Heiligenhäuschens<br />

angestellt. Schon damals wurde erörtert, ob die Marien-Stele<br />

nicht sinnvoller Weise am Pfarrheim aufgestellt werden sollte. Hier wird<br />

sie als Solitär einen würdigen Standort haben, da auf dem Ploon zwei<br />

Mariendarstellungen fast voreinander stehen. Aus Kostengründen musste<br />

damals von diesem Plan Abstand genommen werden.


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 69<br />

Im Rahmen des Ausbaus und der Neuanlegung hat die Stadt Bornheim<br />

nun die Bitte an den Kirchenvorstand gerichtet, die Marien-Stele zu versetzen.<br />

Grund ist die schon beim Bau des Heiligenhäuschens vorgenommene<br />

Bepflanzung mit zwei Kastanien, die sich an der Bepflanzung<br />

der Haasbachstraße orientiert. Diese soll nun um zwei weitere Kastanien,<br />

wie im Jahr 2004 bei der Bürgerversammlung im Pfarrheim vorgestellt,<br />

erweitert werden.<br />

Der Kirchenvorstand unter Vorsitz von Pfarrer Wolfgang Hages hat sich<br />

daraufhin ausgiebig mit diesem Thema befasst und hat einstimmig beschlossen,<br />

die Marien-Stele am Pfarrheim aufstellen zu lassen.<br />

Die Stele wird so das äußere Zeichen eines kirchlichen Versammlungsgebäudes.<br />

Auf diese Weise ergibt sich ein sinnvolles Gesamtkonzept,<br />

durch das zugleich die theologisch fragwürdige Dopplung von gleich<br />

zwei Mariendarstellungen (Pieta und Himmelskönigin) auf dem Ploon<br />

sinnvoll aufgelöst wird. Im Zuge der Neuaufstellung wird die Stele von<br />

Moosbewuchs gereinigt.<br />

Feuchtigkeit Pfarrheim<br />

Nach Feststellung von Feuchtigkeit im Jugendraum unseres Pfarrheims,<br />

wurde dieser Schaden unverzüglich durch die Fa. Mühlens im Auftrag<br />

des Kirchenvorstands behoben. In absehbarer Zeit erfolgt ein neuer Innenanstrich<br />

des Jugendraumes, sodass dieser dann wieder komplett zur<br />

Verfügung steht<br />

Heinrich Hönig<br />

stellvertretender Vorsitzender<br />

Tag des offenen Denkmals<br />

Am Sonntag, den 14. September wird unsere Pfarrkirche nun zum dritten<br />

Mal im Rahmen des Tages des offenen Denkmals ihre Türen für Besucher<br />

in der Zeit von 14.00 – bis 17.00 Uhr öffnen.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit zur Besinnung in unserer Pfarrkirche oder<br />

schauen Sie sich die anderen Denkmäler in der Umgebung an, die<br />

gleichfalls an diesem Tag geöffnet haben.<br />

Informationen über geöffnete Gebäude und Öffnungszeiten werden in der<br />

Presse veröffentlicht.<br />

Für den PGR: Kurt Görres


70 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Alles Show, oder was?<br />

Ein Rückblick auf den Diözesantag<br />

„Zukunft gestalten“<br />

Aus dem Programm:<br />

• „Was uns Sorgen macht …<br />

• Die Zusammenlegung der Gemeinden, der Bedeutungsverlust<br />

der Kirche vor Ort, der Rückzug der Ehrenamtlichen …<br />

• Was wir in Zukunft dringend benötigen …<br />

• Begeisterte Laien und Priester, eine Kirche vor Ort mit<br />

Strahlkraft, Gemeinden, die spirituell und politisch engagiert<br />

sind, eine solide Finanzausstattung …<br />

• Was um uns herum geschieht …<br />

• Aufbrüche neuer Religiosität, Armut, Wandel und Verlust<br />

von Werten, Polarisierung der Gesellschaft …<br />

• Im Gespräch: Strittige und konsensuelle Aspekte. Und:<br />

welche Zukunft brauchen wir?“<br />

Unter dem <strong>Titel</strong> „Zukunft gestalten<br />

- Die Pfarrgemeinden im Erzbistum<br />

Köln“ hatte der Diözesanrat<br />

der Katholiken im Erzbistum Köln<br />

für den 19. April <strong>2008</strong> zum Diözesan-Tag<br />

eingeladen.<br />

Als ich dieses Programm las, entschloss<br />

ich mich spontan, in die<br />

Balloni-Hallen nach Köln-<br />

Ehrenfeld zu fahren. Zukunft gestalten<br />

- da wollte ich mitmachen,<br />

mitreden, von Erfahrungen aus<br />

meiner Pfarrei berichten, Erfahrungen<br />

aus anderen Gemeinden<br />

kennenlernen, von engagierten<br />

und begeisterten Laien aus anderen<br />

Orten lernen.<br />

Die Liste der Experten für die Podiumsbeiträge<br />

war lang, es wurden<br />

auch alle o.g. Themen behandelt<br />

– doch echte Diskussionen,<br />

Erörterungen, ja Dialoge im eigentlichen<br />

Sinn kamen fast nicht<br />

auf. Die Träger der Gemeindearbeit<br />

vor Ort kamen kaum zu Wort,<br />

hatten kaum Gelegenheit, die konkreten<br />

Probleme ihrer Pfarrei zu<br />

erörtern, sich an der Zukunftsgestaltung<br />

zu beteiligen.<br />

Gerade deshalb, das hörte ich in<br />

Gesprächen mit anderen Teilnehmern,<br />

waren sie gekommen: Die<br />

Möglichkeit zu haben, die Situation<br />

der eigenen Gemeinde darzustellen.<br />

Ihre Befürchtungen beim<br />

Zusammenschluss von Gemeinden<br />

zu schildern. Ratschläge von<br />

Mitgliedern anderer Gemeinden


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 71<br />

und den anwesenden Experten zu<br />

erhalten, Lösungs-Beispiele anderer<br />

Gemeinden kennenzulernen.<br />

Doch für den Erfahrungsaustausch<br />

mit Gemeindemitgliedern,<br />

die eine Fusion schon hinter<br />

sich haben und Negatives und<br />

Positives hätten berichten können,<br />

blieb keine Zeit.<br />

Dabei konnten wir Laien von der<br />

Basis uns durchaus hofiert fühlen:<br />

Als ich in den Balloni-Hallen ankam,<br />

dachte ich zunächst, zeitgleich<br />

würde eine weitere Veranstaltung<br />

für VIPs stattfinden: Sicherheitspersonal,<br />

roter Teppich<br />

vor dem Eingang, ein freundlicher<br />

Mensch öffnete mir die Wagentür.<br />

Bei der Ausgabe meines Namensschildes<br />

bekam ich den Rat, mich<br />

vor Beginn noch etwas zu stärken,<br />

„das Buffet ist gleich links“. Catering<br />

vom Feinsten: Diverse Getränke,<br />

Snacks, Mittags-Buffet,<br />

Nachtisch, Kuchen. In den Pausen<br />

konnten wir Live-<br />

Saxophonmusik lauschen. Und<br />

mussten für das Alles keinen Cent<br />

bezahlen. Wertschätzung des Ehrenamtes?<br />

Und doch: Noch lieber wäre mir,<br />

wäre vielen Teilnehmern gewesen<br />

zu diskutieren, zu berichten und<br />

lernen zu können für die Alltagsarbeit<br />

in unseren Gemeinden.<br />

Sicher: Es gab die „Kölner Merksätze“,<br />

die an 30 Thementischen<br />

„erarbeitet“ werden sollten. Doch<br />

sie lagen fertig formuliert vor, wurden<br />

an diesem Abend lediglich<br />

mündlich um einige Punkte ergänzt.<br />

Fazit: Diskutieren über die zukünftige,<br />

konkrete Gemeinde-Arbeit,<br />

über den Einsatz der Priester und<br />

das Engagement der Laien vor<br />

Ort – Es war eine gute, richtige,<br />

wichtige Idee. Der Rahmen opulent.<br />

Doch wieder der Eindruck:<br />

„Die in Köln“ haben schon alles<br />

entschieden; die Laien werden der<br />

Form halber gefragt, auf die Entscheidungen<br />

selber haben sie<br />

keinen Einfluss. Von wegen<br />

„Wertschätzung des Ehrenamtes“…<br />

Einer der Sätze in den Podiums-<br />

Runden lautete: Der Wurm muss<br />

dem Fisch schmecken, nicht dem<br />

Angler…<br />

Ute Brandenburg<br />

P.S. Später habe ich erfahren,<br />

dass die Veranstalter ursprünglich<br />

in die Hallen der Köln-Messe gehen<br />

wollten. Aus Angst, nicht genügend<br />

Teilnehmer zu haben,<br />

wechselte man noch kurzfristig in<br />

die Balloni-Hallen. Folge: Von den<br />

ursprünglich über 800 Angemeldeten<br />

„durften“ nur die ersten 400<br />

teilnehmen. Ich war zufällig dabei.<br />

Die engagierten Breniger PGR-<br />

Mitglieder hatten das Nachsehen.<br />

Sie hatten sich „zu spät“ angemeldet


72 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

10 Kölner Merksätze<br />

1. Christen leben aus dem Wort Gottes und der gemeinschaftlichen Feier<br />

der Eucharistie.<br />

Sie nehmen (in ihren Pfarrgemeinden) ihre Mit-Verantwortung für die<br />

Welt bewusst wahr.<br />

2. Die Verwirklichung des Prinzips der Subsidiarität, eines Prinzips, das<br />

die Eigenleistung und Selbstbestimmung fördern will, gilt auch für die<br />

Bewältigung innerkirchlicher Aufgaben.<br />

3. Die Management-Verantwortung steht im Dienste der (priesterlichen)<br />

Seelsorge<br />

und des Engagements der Laien in den Pfarrgemeinden.<br />

4. Die Entwicklungen erfordern, das Augenmerk auch auf die Vielfalt gottesdienstlicher<br />

Formen und Feiern zu richten und diese zu pflegen. Kirchengebäude<br />

bleiben eindeutige Orte des Gebetes und spiritueller Ausstrahlung.<br />

5. Eine zeitlich begrenzte Einrichtung von Gesprächskreisen in Pfarrgemeinden,<br />

Seelsorgebereichen ... sowie die Öffnung<br />

für neue Gruppierungen kann neben zu wählenden Ortsausschüssen für<br />

die Lösung der anstehenden Aufgaben neue Perspektiven und Einsichten<br />

liefern.<br />

6. Die Pfarrgemeinden werden bei der Gestaltung ihren spirituellen, gesellschaftspolitischen<br />

und organisatorischen Zukunftsaufgaben durch<br />

Beratung und Weiterbildungsangebote unterstützt.<br />

7. Christinnen und Christen erwarten Begleitung und Freiraum für die<br />

Entwicklung ortsspezifischer und kreativer Konzepte.<br />

8. Die Pfarrgemeinden sind herausgefordert, überschaubare Orte gemeinschaftlichen<br />

Glaubens und Lebens zu schaffen.<br />

9. Das ökumenische Engagement und der interreligiöse Dialog sind Ausdruck<br />

kirchlichen Lebens.<br />

10. Diese Merksätze müssen von den Pfarrgemeinden nach den örtlichen<br />

Gegebenheiten weiterentwickelt und vervollständigt werden.


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 73<br />

19. November <strong>2008</strong> Ewiges Gebet<br />

16.00—17.00 Uhr Betstunde der<br />

Frauen<br />

23. November <strong>2008</strong> Adventskaffee der<br />

Frauengemeinschaft<br />

Eine schöne Geste<br />

Aus Anlass des Bezirksschützenfestes,<br />

das am 3./4. Mai hier in<br />

Brenig stattgefunden hat, spendeten<br />

die St.Sebastianer 130,00 Euro<br />

für Blumenschmuck, um das<br />

Gotteshaus für das feierliche<br />

Hochamt zu schmücken. Die Kollekte<br />

dieser Messe (182,02 €)<br />

kam der Breniger Seniorenbetreuung<br />

zu Gute.<br />

Besuch auf der Straußenfarm<br />

Am Mittwoch, den 14. Mai fuhren<br />

39 Mitglieder der Frauengemeinschaft<br />

Brenig nach Koblenz. Nach<br />

einer Stadt-und Festungsführung<br />

kehrten alle zu einem gemütlichen<br />

Essen und einem Gläschen Wein<br />

ins „Weindorf“ ein. Der Nachmittag<br />

stand zur freien Verfügung.<br />

Einige gingen „shoppen“, andere<br />

schlenderten durch die Gassen<br />

von Koblenz und dann traf man<br />

sich wieder bei Kaffee, Kuchen<br />

und Eis. Um 18.00 Uhr machten<br />

wir uns auf die Heimreise. Leider<br />

ging dieser Tag viel zu schnell<br />

vorbei.<br />

Und im Juli führte uns unsere Ferienfahrt<br />

nach Remagen zum<br />

Straußenparadies Gemarkenhof.<br />

Unsere Gruppe bestand aus 14<br />

Kindern und 28 Erwachsenen.<br />

Das weitläufige Gelände war sehr<br />

interessant und lehrreich. Die<br />

Straußenherden mit durchschnittlich<br />

50 Tieren in verschiedenen<br />

Altersstufen bildeten einen imposanten<br />

Anblick. Für die Kinder war<br />

es ein Erlebnis, die großen Eier zu<br />

sehen und ein zwei Tage altes<br />

Küken auf die Hand zu nehmen.<br />

Es war wieder ein gelungener<br />

Ausflug. Bis zum nächsten Jahr!<br />

Katharina Hülz und<br />

Irmgard Noltensmeyer


74 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Breniger<br />

Veranstaltungskalender<br />

Flohmarkt der<br />

Bücherei<br />

Samstag, 20. September<br />

Themenabend<br />

Dienstag, 23. September<br />

„Altern heute und<br />

19.30 Uhr<br />

Morgen“ Pfarrheim, Haasbachstr. 2<br />

Gemütlicher Abend der<br />

Schützenbruderschaft<br />

Erntedankfest<br />

Mitmachgottesdienst<br />

Putz– und Renovierungstag<br />

im Pfarrheim<br />

Patrozinium<br />

Lichtkultur<br />

Mitmachgottesdienst<br />

Martinszug<br />

Donnerstag,, 2. Oktober<br />

Sonntag, 12. Oktober<br />

9.30 Uhr Gottesdienst<br />

im Anschluss Brunch<br />

Sonntag, 12. Oktober<br />

9.30 Uhr, Pfarrheim<br />

Samstag, 25. Oktober<br />

9.00 Uhr<br />

Sonntag, 26. Oktober<br />

Freitag, 31. Oktober<br />

ab 20.30 Uhr<br />

Ploon<br />

Sonntag, 9. November<br />

9.30 Uhr, Pfarrheim<br />

Donnerstag, 13. November<br />

18.00 Uhr, Ploon


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 75<br />

Breniger<br />

Veranstaltungskalender<br />

Oldieparty<br />

Kinderkino<br />

Samstag, 15. November<br />

20.00 Uhr, Pfarrheim<br />

Freitag, 14. November<br />

18.00 Uhr, Pfarrheim<br />

Ewiges Gebet<br />

Bezirksschützenball des<br />

Rheinischen<br />

Schützenbundes<br />

Aventskaffee der<br />

Frauengemeinschaft<br />

Königspaaretreffen<br />

der Schützenbruderschaft<br />

Weihnachtliche<br />

Buchaustellung<br />

Lebendiger<br />

Adventskalender<br />

Kinderkino<br />

Mitmachgottesdienst<br />

Mittwoch, 19. November<br />

Samstag, 22. November<br />

Sonntag, 23. November<br />

Samstag, 29. November<br />

Sonntag, 30. November<br />

10.30 -18.00 Uhr<br />

Bücherei im Pfarrheim<br />

1. - 24. Dezember<br />

Freitag, 12. Dezember<br />

18.00 Uhr, Pfarrheim<br />

Sonntag, 14. Dezember<br />

9.30 Uhr, Pfarrheim<br />

Kinderkino Freitag, 9. Januar 2009<br />

18.00 Uhr, Pfarrheim


76 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Mein Lieblingsbuch -<br />

Was bedeutet „Lesen“ für mich:<br />

DAS Buch, also mein absolutes Lieblingsbuch,<br />

gibt es nicht, kann es auch gar<br />

nicht geben!<br />

Der Buchmarkt ist riesengroß und ein<br />

Menschenleben wohl kaum ausreichend,<br />

um mehr als einen Bruchteil davon lesen<br />

zu können. Außerdem kommen täglich<br />

neue Bücher hinzu.<br />

Sodann ist ja nicht nur das Buch entscheidend,<br />

sondern ganz wesentlich<br />

bestimmen meine aktuellen Lesebedürfnisse,<br />

ob ich ein Buch gut finde, oder<br />

nicht: Manchmal muss also eine wunderschöne<br />

Liebesgeschichte her, ein anderes<br />

Mal ein rabenschwarzer Krimi oder<br />

vielleicht ein Buch, das meine Lachfalten<br />

noch weiter ausprägt.<br />

Kurzum: Man kann nicht jedes Buch zu<br />

jeder Zeit lesen! Damit ein Buch auf<br />

„meiner Hitliste“ landen kann, muss also<br />

nicht nur das Buch gut sein, sondern<br />

auch der Zeitpunkt, an dem es mir in die<br />

Hände fällt, passend sein.<br />

Zwei Bücher habe ich allerdings, seit ich<br />

sie entdeckt habe, mehrfach - ich weiß<br />

gar nicht wie oft -, gelesen. Das sind:<br />

„Seide“ von Alessandro Baricco und und<br />

„Monsieur Linh und die Gabe der Hoffnung“<br />

von Paul Claudel. Diese beiden<br />

„kleinen“ Romane – sie haben jeweils nur<br />

etwas mehr als 100 Seiten - sind toll geschrieben<br />

und haben eine unglaubliche<br />

Geschichte; sie haben mich fassungslos<br />

erstaunt und mein Herz - wie man so sagt<br />

– über voll gemacht.<br />

Angela Schrage


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 77<br />

Den Bund der Ehe haben geschlossen<br />

Josef Moutarde und Claudia Wicht 23.05.<strong>2008</strong><br />

Roman Willke und Denise Doumit 24.05.<strong>2008</strong><br />

Marcel Crisimer und Miriam Ritter 07.06.<strong>2008</strong><br />

Markus Weingartz und Christina Dücks 14.06.<strong>2008</strong><br />

Stefan Manhart und Jacqueline Polenthon 26.07.<strong>2008</strong><br />

Volker Schubert und Anne König 02.08.<strong>2008</strong><br />

Bert Dücks und Bianca Böning 09.08.<strong>2008</strong><br />

Thomas Schülter und Mareike Thomas 16.08.<strong>2008</strong><br />

Mario Urfey und Anja Kirchartz 23.08.<strong>2008</strong><br />

Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />

Ludwig Peter Wirtz 07.03.<strong>2008</strong><br />

Katharina Habeth 11.03.<strong>2008</strong><br />

Johann Puderbach 11.04.<strong>2008</strong><br />

Josef Orth 14.05.<strong>2008</strong><br />

Theodor Kau 15.05.<strong>2008</strong><br />

Anna Christina Fuchs 22.05.<strong>2008</strong><br />

Agnes Margarete Schröder 31.05.<strong>2008</strong><br />

Johann Dicken 06.07.<strong>2008</strong><br />

Andreas Over 11.07.<strong>2008</strong><br />

Margarete Fußwinkel 22.07.<strong>2008</strong><br />

Therese Lettau 24.07.<strong>2008</strong>


78 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Das Sakrament der Taufe haben empfangen<br />

Alexej Leon Liesenfeld 15.03.<strong>2008</strong><br />

Jonas Grohs 20.04.<strong>2008</strong><br />

Anna Sophie Roggendorf 20.04.<strong>2008</strong><br />

Maya Klett 12.05.<strong>2008</strong><br />

Max Leo Grosche 18.05.<strong>2008</strong><br />

Lara Sophie Harzheim 18.05.<strong>2008</strong><br />

Raphael Johannes Seyffarth 18.05.<strong>2008</strong><br />

Lewis Efosa Edosa 25.05.<strong>2008</strong><br />

Lea Boley 25.05.<strong>2008</strong><br />

Isabel Katzola 25.05.<strong>2008</strong><br />

Luke Aaron Beyer 01.06.<strong>2008</strong><br />

Noah Beyer 01.06.<strong>2008</strong><br />

Max Oebels 01.06.<strong>2008</strong><br />

Stella Julina Hospes 22.06.<strong>2008</strong><br />

Gian Marc Vinzenzo Campanale 22.06.<strong>2008</strong><br />

Carla Ilanga Patricia Backhausen 17.08.<strong>2008</strong>


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 79<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag<br />

(60) 30.09. Pfr. Wolfgang Hages<br />

(70) 08.10. Friedrich Fuß<br />

(70) 30.10. Elisabeth Jungbluth<br />

(75) 10.10. Franz Franken<br />

(75) 30.10 .Ernst Schlegelmilch<br />

(75) 03.12. Peter Stahl<br />

(80) 02.11. Peter Reingen<br />

(80) 24.11. Helmut Schroeder<br />

(80) 04.12. Jakob Claren<br />

(80) 08.12. Marie Köplin<br />

(85) 16.10. Peter Hanft<br />

(85) 08.11. Theresia Frings<br />

Betr. Veröffentlichungen von Geburtstagen und Jubiläen<br />

Wir möchten auch in Zukunft alle Geburtstage ab 70 Jahre sowie<br />

alle Taufen, Hochzeiten, Silber– und Goldhochzeiten—<br />

soweit sie in unserer Pfarrkirche gefeiert wurden– veröffentlichen.<br />

Wird die Veröffentlichung nicht gewünscht, bitten wir um<br />

Mitteilung (Tel. 2991).


80 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Unsere Dauerbrenner<br />

Familienmesse<br />

1.Sonntag im Monat, 9.30 Uhr<br />

Kinderwortgottesdienst<br />

Seniorennachmittag<br />

Krabbelgruppen<br />

Pfarrbücherei<br />

Kinderchor für<br />

Bornheim und Brenig<br />

Internetcafé<br />

Kindergruppenstunde<br />

2.Sonntag im Monat, 9.30 Uhr<br />

im Pfarrheim<br />

(bis zur Kommunionvorbereitung)<br />

jeden 2.Donnerstag im Monat<br />

im Pfarrheim<br />

von Montag bis Donnerstag<br />

im Pfarrheim<br />

Dienstag 15 - 17 Uhr<br />

Donnerstag 15 - 18 Uhr<br />

Sonntag 10.30 - 12.00 Uhr<br />

Donnerstag, 15.30 Uhr<br />

im Pfarrheim<br />

Dienstag u. Donnerstag<br />

17 - 19 Uhr<br />

Dienstag (Mädchen), 16 - 17 Uhr<br />

Montag (Jungen), 16 - 17 Uhr


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 81<br />

Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger<br />

St. Servatius Bornheim, St. Georg Widdig, St. <strong>Evergislus</strong><br />

Brenig,St. Aegidius Hersel und St. Sebastianus Roisdorf<br />

(Pfarrverband Bornheim an Rhein und Vorgebirge)<br />

Hauptamtliche Teammitglieder<br />

Pfarrer Wolfgang Hages, Moderator Servatiusweg 35, 53332 Bornheim,<br />

Tel. 2476, wolfgang.hages@sanktservatius.de<br />

Msgr. Anno Burghof, Kreisdechant Rheinstr. 204, 53332 Bornheim-Hersel,<br />

Tel. 8467, sankt.aegidius@t-online.de<br />

Diakon Adi Halbach, Heilgerstraße 15, 53332 Bornheim-Roisdorf, Tel. 2311,<br />

adi.halbach@koeln.de<br />

Diakon Andreas Süß, Rheinstraße 204, 53332 Bornheim-Hersel, Tel. 977618<br />

Pastoralreferentin Nina Kolk, Haasbachstraße 3, 53332 Bornheim-Brenig,<br />

Tel. 2991, st.evergislus@t-online.de<br />

Pastoralreferent Matthias Kolk, Haasbachstraße 3, 53332 Bornheim-Brenig<br />

Tel. 952019, matthias.kolk@erzbistum-koeln.de<br />

Nebenamtliche Teammitglieder<br />

Diakon Hubert Ganser, Römerstr. 63, 53332 Bornheim-Widdig,<br />

Tel. 02236/2290, sankt.georg@web.de<br />

Ruhestandsgeistliche<br />

Pfarrer Leo Bleikertz, Hausgeistlicher am St. Josef Heim, Heilgersstr. 17,<br />

53332 Bornheim-Roisdorf, Tel. 65954<br />

Pfarrer Peter Hennes und Monsignore Pfarrer Rudolf Hahn (beide wohnhaft<br />

Siefenfeldchen 39, 53332 Bornheim).


82 <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 2/<strong>2008</strong><br />

Pfarrgemeinde <strong>Sankt</strong> <strong>Evergislus</strong><br />

Kirchenvorstand:<br />

stv. Vorsitzender<br />

Heinrich Hönig<br />

Vinkelsgasse 15, Tel. 35 90<br />

2. stv. Vorsitzender Heinz Hennes<br />

Rücksgasse 22, Tel. 62 72 6<br />

Kämmerer<br />

Werner Hötzel<br />

Am Tonberg 8, Tel. 61 030<br />

Pfarrgemeinderat:<br />

Kurt Görres<br />

Wittelsbacherstr. 104, Brühl,<br />

Tel. 02232/22 376<br />

Küster:<br />

Heinz Hülz Schornsberg 16, Tel. 26 45<br />

Organist/Chorleiter:<br />

Josef Moutarde<br />

Nietzschestraße 44, 53177 Bonn<br />

Tel. 0228/61 94 646<br />

Kirchenchor:<br />

Karl Pfumfei (Vors.) Küppersgasse 27, Tel. 23 45<br />

Kinderchorleiterin:<br />

Stefani Hachenberg Hohlenberg 61, Tel. 93 82 63<br />

Schützenbruderschaft:<br />

Bert Dücks (Brudermeister) Hennesenbergstr. 103, Tel. 47 09<br />

Kath. Frauengemeinschaft: (Vorstands-Team)<br />

Rita Kulbach Bisdorfer Weg 22, Tel. 2431<br />

Irmgard Noltensmeyer Stationenweg 155, Tel. 64 88 74<br />

Katharina Hülz Schornsberg 16, Tel. 26 45<br />

Krabbelgruppen:<br />

Silke Gambke- (Montag, 9.30 Uhr) Tel. 93 16 07<br />

Iris Grosche (Montag, 10.00 Uhr) Tel. 64 97 77<br />

Anke Meyer-Puttlitz (Dienstag) Klippe 6, Tel. 93 51 73<br />

Andrea Schmitz (Di. + Do.) Hennesenbergstraße 25, Tel. 49 10<br />

Kindergruppen:<br />

Lisa Brandenburg, Celina de Cuveland, Katrin Schmitz,<br />

Förderverein <strong>Sankt</strong> <strong>Evergislus</strong>:<br />

Bruno Schrage, Vositzender<br />

www.foerderverein.sanktevergislus.de, foerderverein@sanktevergislus.de,<br />

Kontaktadresse: Haasbachstraße 3, Tel. 29 91<br />

Kto-Nr. 45 01 43 94, BLZ 370 502 99, Kreissparkasse Köln


2/<strong>2008</strong> <strong><strong>Evergislus</strong>bote</strong> 83<br />

Kinderwortgottesdienst:<br />

Sabine Görres<br />

Wittelsbacherstraße 104, Brühl<br />

Tel: 02232/22376<br />

2. So. im Monat / 9.30 Uhr Pfarrheim<br />

Familienmesskreis<br />

Angela Schrage Hennesenbergstraße 49,<br />

Tel. 935446<br />

Messdiener:<br />

Lisa Brandenburg Küppersgasse 27b, Tel. 936564<br />

Matthias Kulbach Bisdorfer Weg 22, Tel. 2431<br />

Simon Krings Gütchenweg 11,Tel. 660298<br />

Leiterrunde:<br />

Alexander Bollig,<br />

Leiterrundenkönig Rankenberg 151, Tel. 3819<br />

Lektoren:<br />

Rose Marie Reiter Rankenberg 110, Tel: 61490<br />

Kommunionhelfer/innen<br />

Annegret Kalker Tomberg 22, Tel: 1793<br />

Pfarrbücherei:<br />

Elke Feist (Ansprechpartnerin) Klippe 70, Tel.: 63858<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sonntag<br />

10.30 bis 12.00 Uhr<br />

Pfarrbüro:<br />

Irmgard Noltensmeyer Haasbachstr. 3, Tel: 2991, Fax: 935524<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Dienstag<br />

9.30 bis 11.30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Internetcafé<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag/Donnerstag 17-19 Uhr<br />

Herbert Brandenburg Küppersgasse 27 b, Tel. 936564<br />

In Saints (Rockband)<br />

Robert Sins Suitbertstraße 15, Köln, 0221/92232815<br />

————————————————————————————————–—-<br />

E-Mail: pfarrbuero@sanktevergislus.de<br />

Sie finden unsere Pfarrgemeinde auch im Internet unter<br />

www.sanktevergislus.de.<br />

Aktuelle Informationen rund um das Leben in Brenig samt virtuellem<br />

Rundgang durch unsere Pfarrkirche u.v.m. Schauen Sie doch mal rein!

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