Ein Instrument mit Grenzen - Petram Personaltransfer GmbH

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PETRAM Zertifiziert nach den Qualitätsstandards des BVTB Bewerber-Matching ergänzt und eine systematische Stellenakquisition unterstützt. Die Transferanbieter arbeiten eng mit allen regionalen Arbeitsmarktakteuren zusammen und nutzen ihre betrieblichen Kontakte und Netzwerke. Die Auswahl zielführender Weiterbildungsmaßnahmen gelingt durch eine enge Kooperation mit geeigneten, in der Regel nach der Anerkennungs- und Zulassungsordnung geschulten Qualifizierungsdienstleistern. Die Beratung der Teilnehmer erfolgt durch qualifizierte Transferberater, deren kontinuierliche Weiterbildung nachgewiesen werden kann. Besondere Bedeutung haben psychologische und sozialpädagogische Erfahrungen. Die Transferberater nutzen alle zur Verfügung stehenden vermittlungsfördernden Instrumente, wie zum Beispiel Probearbeit und Praktika. Für die Qualität in der Umsetzung sorgt ein Betreuungsschlüssel, nach � Eine von 9 Führungskräften kann führen und motivieren. Der Mensch macht den Unterschied. � DIKuB Seminare, Coachings, Trainings machen den Unterschied messbar, wo Ihre Mitarbeiter den Unterschied machen: In der Loyalität der Kunden. In den Ergebnissen. Und im Erfolg, der bleibt. Besuchen Sie uns dazu auf der Zukunft Personal Halle 5.2, Stand T.31 oder unter www.dikub.de PERSONALFÜHRUNG Fon 0800 345 8224 9/2009 I service@dikub.de THEMENSCHWERPUNKT I www.dikub.de dem ein Berater höchstens 50 Teilnehmer betreut. Im Gegensatz dazu kommen bei der Arbeitsagentur bis zu 300 Arbeitslose auf einen Berater. Zudem zeichnen sich die Transferberater durch ihre hohe Erreichbarkeit und ihre persönliche und kontinuierliche Präsenz vor Ort aus. Darüber hinaus steht den Teilnehmern, unabhängig von individuellen Terminvereinbarungen, ein frei zugängliches Bewerberbüro mit Hilfsmitteln für die Arbeitsplatzsuche zur Verfügung. Für die Transparenz der Projektsteuerung und -abwicklung sorgen neben der Dokumentation, dem Controlling und der Evaluation des Projektes sowie dem regelmäßigen Treffen des Projektbeirats auch ein fristgerechtes korrektes Antragsmanagement, realistische Kalkulationen, eine professionelle Personalverwaltung und Entgeltabrechnung und nicht zuletzt eine Finanzierungssicherung. Effektive und effi ziente Vermittlung Die Instrumente des Beschäftigtentransfers haben gegenüber der Arbeitsvermittlung alter Prägung eine größere arbeitsmarktpolitische Wirkung, besonders im Hinblick auf die erforderliche Modernisierung des Arbeitssystems. Insofern ist die Effektivität des Beschäftigtentransfers danach zu bewerten, wie er die arbeitsmarktpolitischen Ziele erreicht. Zugleich gilt es aber auch, die Effizienz, also die Wirtschaftlichkeit, ins Auge zu fassen. Als effizient ist ein arbeitsmarktpolitisches Instrument (unter gleichen Bedingungen) dann zu definieren, wenn es im Vergleich zu anderen Instrumenten bei niedrigeren Kosten mindestens gleich gute oder bessere Wirkungen erzielt. In Ermangelung statistischer Daten etwa der Agentur für Arbeit liefert eine Modellrechnung einen Beleg für diesen Effizienzvorteil, die unter anderem �� Anzeige 12 DIKuB AG 1/2 Seite quer / sw Deutsches Institut für KundenBindung DIKuB AG I Hülchrather Str. 15 I 50670 Köln www.petram-online.de PRESSESPIEGEL / Personalführung 09/2009 / S. 6 �� 49
PETRAM Zertifiziert nach den Qualitätsstandards des BVTB 50 auf der Grundlage von Auswertungen der G.I.B. erstellt wurde. Legt man die dort ermittelten Vermittlungsergebnisse zugrunde, hat der Beschäftigtentransfer einen erheblichen Effizienzvorteil gegenüber dem konventionellen Weg. Er hat die größere arbeitsmarktpolitische Wirkung und beinhaltet einen klaren Kostenvorteil. Dabei scheint die Kombination aus Transferagentur und Transfergesellschaft mit einem arbeitsmarktpolitischen Effizienzindex (ApEx) von 0,65 die effizienteste Lösung zu sein. In dieser Variante werden pro Vermittlung 65 000 Euro an Gesamtkosten (netto) aufgewendet. Im Vergleich dazu liegt der ApEx des konventionellen Weges bei 2,26 oder 226 000 Euro, die hier pro Vermittlung anfallen (BVTB 2007). Darüber hinaus bieten die Instrumente des Beschäftigtentransfers, weil sie in vernetzten Systemen realisiert werden, von vornherein eine hohe praktische Anschlussfähigkeit zu anderen zeitgemäßen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten. Flexibilität und Sicherheit Der Beschäftigtentransfer ist ein zentrales Instrument moderner Arbeitsmarktpolitik, weil er Flexibilität und Sicherheit in der globalisierten Arbeitsgesellschaft miteinander verbindet. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die zeitgenaue Verfügbarkeit geeigneter Arbeitskräfte für Unternehmen ein Wettbewerbsfaktor ist, der vor allem bei systembedingten Friktionen zum Tragen kommt. Für die Beschäftigten bedeutet das, sich vom altgedienten Normalarbeitsverhältnis zu verabschieden und sich auf den mehrfachen Wechsel der Arbeitsverhältnisse, -plätze und -orte einzustellen. Obwohl beruflicher Wandel, Unsicherheit und der Verlust des Arbeitsplatzes unter diesen Bedingungen schon lange keine Einzelfälle mehr sind, bedeuten diese Flexibilitätsanforderungen noch immer eine krisenhafte und existenziell bedrohlich empfundene Lebenssituation, der sich die Betroffenen oftmals schutzlos ausgeliefert fühlen. Vor diesem Hintergrund betrachtet der BVTB den Beschäftigtentransfer als ein System des Managements individueller Übergänge, das für Sicherheit und Verlässlichkeit sorgt. Dieses Instrumentarium hilft Unternehmen, im Rahmen von Restrukturierungen und Personalanpassungsprozessen betriebliche Flexibilität und hohe soziale Sicherheit miteinander zu verbin den. Dadurch können arbeitsgerichtliche Auseinandersetzungen vermieden werden, bleibt der Betriebsfrieden erhalten und wird das Ansehen des Unternehmens gestärkt. Auch die Verbesse rung der Altersstrukturen wird unterstützt. Auf gesellschaftlicher Ebene werden immense Kosten im Versicherungssystem gespart, die mit Arbeitslosigkeit oder Krankenkosten einhergehen, und es existiert ein Puffer im Beschäftigungssystem, der hilft, Krisen zu meistern (BVTB 2007). Ganzheitliche Perspektive Damit der Beschäftigtentransfer die Grundlage der Flexibilisierung des Be- www.petram-online.de PRESSESPIEGEL / Personalführung 09/2009 / S. 7 Die Vermittlung von älteren Arbeitnehmern gilt nach wie vor als schwierig. Foto: CNC-Programmierung bei der Krones AG in Rosenheim, einem Hersteller von Packmaschinen für die Getränkeindustrie. schäftigungssystems bilden kann, hat der BVTB Ansatz, Arbeitsweise und Selbstverständnis der Transferanbieter in Richtung einer ganzheitlichen Arbeitsweise erweitert. Nach seiner Philosophie dienen Transfermaßnahmen nicht allein der Regelung arbeitsrechtlicher Klippen oder der Sozialauswahl und schon gar nicht der Beruhigung der Beteiligten. Der Transferprozess beschränkt sich vor dem Hintergrund steigender beruflicher Anforderungen nicht auf eine Aneinanderreihung unzusammenhängender Trainingsmodule. Es ist vielmehr die langfristige Perspektive, die eine erfolgreiche Wiedereingliederung ausmacht. Die Betroffenen sollen dauerhaft auf dem Arbeitsmarkt verbleiben und ihre Beschäftigungsfähigkeit erhalten und erweitern. Deshalb muss der Beschäftigtentransfer sie in ihrer gesamten Lebenssituation erfassen und sie motivieren, ihre bisherige berufliche und persönliche Situation zu reflektieren und sich selbstbestimmt grundlegend neu zu orientieren. Stößt der Beschäftigtentransfer diese „Tür nach innen“ (Meyer 2005) auf, geht er weit über den schnellstmöglichen Transfer in neue Beschäftigung hinaus. In der THEMENSCHWERPUNKT PERSONALFÜHRUNG 9/2009
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