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Wohin nach (vor) - Dinges und Frick Gmbh

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14<br />

Konzerte<br />

1. Sinfoniekonzert<br />

Claude Debussy (1862-1918)<br />

Prélude à l‘après-midi d‘un faune<br />

Frédéric Chopin (1810-1849)<br />

Klavierkonzert Nr. 2 f-moll op. 21<br />

Ludwig van Beethoven (1770-1827)<br />

Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92<br />

Solistin Yulianna Avdeeva, Klavier<br />

Dirigent Marc Piollet<br />

Mittwoch, 21. September<br />

20 Uhr, Kurhaus<br />

19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal<br />

Ludwig van Beethoven ist der<br />

Komponist der St<strong>und</strong>e.<br />

Neben der Premiere der<br />

Neuproduktion Fidelio wird<br />

Generalmusikdirektor Marc<br />

Piollet die neue Konzertsaison<br />

2011/2012 mit Beethovens<br />

großer A-Dur-Sinfonie Nr. 7<br />

(komponiert 1811-1812) eröffnen.<br />

Es ist die Sinfonie, die Richard<br />

Wagner nicht umsonst als „Apotheose<br />

des Tanzes“ bezeichnet hatte,<br />

so sehr ist jeder der vier Sätze von<br />

rhythmisch einprägsamen Mustern<br />

durchzogen. Am Ende der sogenannten<br />

„heroischen Epoche“ im Schaffen<br />

Beethovens stehend (der wir auch<br />

den Fidelio verdanken), besitzt die 7.<br />

Sinfonie strahlend-festlichen Charakter<br />

<strong>und</strong> löst sich von den Konflikten<br />

früherer Sinfonien. Besonders der<br />

erste <strong>und</strong> letzte Satz sind von solch<br />

ausgelassenem Charakter, dass sich<br />

Friedrich Wieck zur Bemerkung<br />

hinreißen ließ, Beethoven könne bei<br />

der Komposition unmöglich nüchtern<br />

gewesen sein. Der populärste Satz<br />

der Sinfonie – vielleicht sogar aller<br />

Beethoven-Sinfonien – ist der zweite<br />

Satz Allegretto mit einem einprägsamen<br />

Thema, das in seinem durchgehend<br />

gleichen Rhythmus bereits in<br />

sich variativ ist. Die Suggestionskraft<br />

der Musik dieses Satzes hat ihn weit<br />

über den Konzertsaal hinausgehoben,<br />

zuletzt verhalf er dem Oscar-preisgekrönten<br />

Film The King‘s Speech<br />

in der entscheidenden Szene zur<br />

notwendigen Spannung.<br />

Auf die Instrumentalkonzerte<br />

Mozarts <strong>und</strong> Beethovens bezieht<br />

sich Frédéric Chopin in seinem 2.<br />

Klavierkonzert f-moll aus dem Jahr<br />

1830. Ganz im Stile der Zeit dreht<br />

sich hier alles um den Solisten: der<br />

virtuosen Kunst des Klavierspiels<br />

wird hier die Bühne bereitet, wobei<br />

selbstverständlich auch die Poesie<br />

nicht zu kurz kommt. Solistin ist die<br />

junge russische Pianistin Yulianna<br />

Avdeeva. Nicht umsonst gewann sie<br />

2010 den 1. Preis des Internationalen<br />

Chopin-Wettbewerbs in Warschau.<br />

Ihre anschließenden Debüts mit dem<br />

New York Philharmonic Orchestra in<br />

Warschau <strong>und</strong> New York sowie mit<br />

dem NHK Symphony Orchestra in<br />

Tokio erhielten ebenso große Aufmerksamkeit<br />

wie ihr Rezital-Debüt<br />

in der Queen-Elizabeth-Hall London.<br />

Was die 1985 geborene Yulianna<br />

Avdeeva auszeichnet, sind nicht nur<br />

ihre virtuosen, sondern auch ihre<br />

feinfühligen Fähigkeiten.<br />

L‘après-midi d‘un faune lautet ein<br />

Gedicht von Stéphane Mallarmé<br />

(1876), das ein Gemälde von François<br />

Boucher beschreibt: ein flötespielender<br />

Faun – halb Mensch, halb<br />

Tier – beobachtet zwei schlafende<br />

Nymphen in ungestillter Sehnsucht.<br />

Claude Debussy komponierte davon<br />

inspiriert ein „Prélude“ mit schillernder,<br />

transparenter Musik, getragen<br />

von Flöte <strong>und</strong> Harfe – die Stimmung<br />

eines heißen Nachmittags heraufbeschwörend.<br />

Debussy setzte sich<br />

1894 mit derlei „impressionistischer“<br />

Musik vom akademischen Pariser<br />

Musikbetrieb sehr erfolgreich ab.<br />

Jubiläumskonzert<br />

25 Jahre<br />

Kammermusikvereinigung<br />

Hessisches Staatsorchester<br />

Im Herbst 1986 fand im Foyer das erste<br />

Kammermusikkonzert statt. Das Interesse<br />

<strong>und</strong> der Publikumszuspruch waren groß, da<br />

von Anfang an außergewöhnliche Programme<br />

angeboten wurden. Seither hat sich die Reihe<br />

weiter entwickelt <strong>und</strong> mit Weih<strong>nach</strong>ts- <strong>und</strong><br />

Neujahrskonzerten konnten neue Besucherschichten<br />

gewonnen werden.<br />

Im großen Festkonzert werden Werke von<br />

Paul Juon, Felix Mendelssohn Bartholdy,<br />

Erich Wolfgang Korngold, Peter Iljitsch<br />

Tschaikowsky, Robert Schumann, Sachari<br />

Paliashvili, Eric Ewazen, Dmitri Schostakowitsch,<br />

Enrique Crespo, Sergej Prokofiew,<br />

Samuel Gardner, Johann Strauß, P.D.Q. Bach<br />

u.a. zu hören sein. 50 Mitglieder aus allen<br />

Instrumentengruppen des Hessischen Staatsorchesters<br />

werden das bunte Programm<br />

gestalten, Solisten des Opernensembles<br />

<strong>und</strong> des Opernchors werden singen <strong>und</strong> als<br />

Pianisten wirken mit: Erika Le Roux, Julia<br />

Palmova, Julia Okruashvili, Wolfgang<br />

Wengenroth <strong>und</strong> Sigrid Jennes-Müller.<br />

Prominente Überraschungsgäste haben sich<br />

angesagt <strong>und</strong> das Weingut Villa Makàr wird<br />

für Getränke sorgen, so dass Sie mit uns<br />

feiern können.<br />

Im Eintrittspreis ist die Festschrift mit allen<br />

Programmen der letzten 25 Jahre enthalten.<br />

Sonntag, 18. September<br />

15 Uhr, Foyer<br />

Neue Reihe<br />

Kinderkammerkonzerte<br />

Sebastian,<br />

der Fuchs 4+<br />

Kinderkammerkonzert<br />

von George Dreyfus<br />

Musikalische Leitung <strong>und</strong> Moderation:<br />

Jonathan Dreyfus<br />

Mit einer neuen Reihe regelmäßiger Kinderkammerkonzerte<br />

startet das Hessische<br />

Staatsorchester Wiesbaden in die neue<br />

Saison. Im ersten Konzert lernen wir den<br />

Fuchs Sebastian kennen, Marionetten-Held<br />

einer sehr beliebten Kinderserie aus Australien.<br />

Vertont hat die Abenteuer Sebastians<br />

der 1928 in Deutschland geborene Komponist<br />

George Dreyfus. Jonathan Dreyfus, Sohn<br />

des Komponisten, wird zur Eröffnung unserer<br />

neuen Kinderkammer-musikreihe als Konzertmeister<br />

das Ensemble aus Violine, Flöte,<br />

Saxophon, Fagott, Klavier <strong>und</strong> Schlagzeug<br />

leiten <strong>und</strong> uns die Abenteuer Sebastians<br />

erzählen.<br />

Samstag, 24. <strong>und</strong><br />

Sonntag 25. September<br />

15 Uhr, Wartburg<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • September 2011

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