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zeit für neues - Backnanger Silvesterlauf

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eide GewiNNer beGeistert Vom PubLikum<br />

frust über verpassten Heimsieg<br />

hält sich bei Hettich in Grenzen<br />

(stg). Den WM-Marathon in Berlin absolvierte Tobias Sauter mit einem Sehnenriss im Oberschenkel. Das stellte<br />

sich aber erst bei einer Untersuchung nach diesen Titelkämpfen heraus. Acht Wochen Nichtstun lautete<br />

der ärztliche Rat. Seit knapp zwei Monaten trainiert der 26-Jährige wieder -- aber eingeschränkt. So waren<br />

Tempoläufe bislang kein Thema. Sauter startete trotzdem beim <strong>Silvesterlauf</strong> in Backnang, weil „ich dachte,<br />

da kennt mich keiner“. Seine Überlegung: Geht gar nichts, gehe ich einfach wieder nach Hause und niemand<br />

bekommt etwas davon mit. Doch der Leonberger reihte sich gleich in die Spitzengruppe ein. Und das, obwohl<br />

er die ersten beiden Runden dachte, „mir fällt ein Bein ab“. Als sich dieses Gefühl verflüchtigt hatte, drückte<br />

Sauter auf die Tube und sicherte sich den Sieg. Die Zeit von 32,12 Minuten entspricht im Prinzip zwar nicht<br />

seinen Vorstellungen, doch „von Null auf Hundert geht eben nicht. Insofern bin ich zufrieden. Zumal diese<br />

Strecke nicht einfach ist“. Ein dickes Lob hatte der Gewinner <strong>für</strong> das Publikum parat: „Die Stimmung war<br />

gigantisch.“ Bewegt ihn das dazu, seinen Titel am Jahresende zu verteidigen? „Vielleicht komme ich 2010 in<br />

besserer Form wieder“, sagte Sauter.<br />

Der Frust über den verpassten Heimsieg hielt sich bei Christopher Hettich in Grenzen. „Es ist keine Schande,<br />

gegen einen WM-Teilnehmer zu verlieren“, stellte der 21-jährige Triathlet fest und fügte hinzu: „Mit meiner Zeit<br />

bin ich sehr zufrieden.“ Wie auch Meike Lemke. „Ich habe mir die Zeit nicht zugetraut, aber es lief gut“, sagte<br />

die Siegerin bei den Frauen, die verriet, dass sie auch in Bietigheim hätte starten können: „Aber ich wollte<br />

wegen der Atmosphäre hier her.“ Es hat sich gelohnt.<br />

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1237 teiLNeHmer VerteiLeN siCH Auf<br />

die Vier wettbewerbe<br />

erneut eine bestmarke<br />

(stg). Beim 23. <strong>Silvesterlauf</strong> in Backnang war zum<br />

ersten Mal die 1000-Teilnehmer-Marke geknackt<br />

worden. 1100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

rannten 2008 durch die Innenstadt. Noch mehr<br />

-- nämlich genau 1237 -- waren es bei der 24. Auflage<br />

der beliebten Veranstaltung. „Ich bin sehr zufrieden“,<br />

verkündete Rolf Hettich von dem <strong>für</strong> die<br />

Organisation verantwortlichen Förderkreis der TSG-<br />

Fußballer und ergänzte mit verständlichem Stolz in<br />

der Stimme: „Es spricht sich eben herum, dass es<br />

ein toller Lauf ist.“ Selbst bei einem WM-Teilnehmer<br />

wie Tobias Sauter. „Es ist eine tolle Werbung, dass<br />

so ein Sportler bei uns startet“, freute sich Hettich<br />

über das überraschende Erscheinen des Leonbergers.<br />

Tausende Zuschauer strömen aber ungeachtet<br />

dessen in die Innenstadt, ob eine prominente Figur<br />

der Ausdauersportszene in der Startliste auftaucht.<br />

Der Besuch des <strong>Silvesterlauf</strong>s ist <strong>für</strong> viele Bürger<br />

offenkundig ein Ritual, das einfach zum letzten Tag<br />

des Jahres gehört. Selbst wenn es wie vorgestern<br />

regnet. Mit Blick auf das Wetter fand Hettich die<br />

Zuschauerzahl „sensationell“. Annähernd so viele<br />

Fans wie im Vorjahr seien es gewesen, schätzte<br />

der Cheforganisator -- damals war von etwa 8000<br />

die Rede. Die Zahl der Fans und der Sportler veranlasste<br />

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper zu der<br />

Feststellung: „Ich bin stolz auf unseren <strong>Silvesterlauf</strong>.<br />

Er hat eine ganz eigene Note.“ Und feiert 2010 sein<br />

Jubiläum. Zum 25. Mal wird die Veranstaltung am<br />

Foto: Bernd Strohmaier<br />

Jahresende stattfinden.<br />

Foto: JÖRG FIEDLER<br />

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