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Verkehrsplanung Verkehrsentwicklungsplanung ... - PGN

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Parkraummanagement<br />

Parkraum in der Stadt ist ein knappes Gut. Kaum ein<br />

anderes Thema im Bereich Stadtverkehr nimmt in den<br />

öffentlichen Diskussionen einen größeren Stellenwert<br />

ein als Parken. Die Probleme um den innerstädtischen<br />

Parkraum werden in Zukunft weiter zunehmen.<br />

Parkraumprobleme entstehen<br />

in der Regel dort, wo hohe<br />

Nutzungsmischungen und eine<br />

Funktionsvielfalt be stehen.<br />

Häufig ist zusätzlicher Parkraum<br />

nur mit einem hohen finanziellen<br />

Aufwand realisierbar. Um so<br />

wichtiger sind Parkraumkonzepte<br />

für ein effektives Parkraummanagement,<br />

das vorhandene<br />

Nutzungskonflikte entschärft<br />

und den vorhandenen Parkraum<br />

effektiv und zielgruppengenau<br />

nutzt.<br />

Die vielfältigen Instrumen tarien<br />

des Parkraum managements<br />

können aber nur dann zielgerichtet<br />

eingesetzt werden,<br />

wenn ausreichende Kenntnis über die Konflikte zwischen<br />

den einzelnen Nutzergruppen wie Bewohnern, Kunden<br />

oder Berufspendlern vorliegen. Um diese auch quantitativ<br />

bestimmen<br />

zu können, ist<br />

eine detaillierte<br />

Bestandsaufnahme<br />

des<br />

ruhenden Verkehrsnotwendig.<br />

Daraus sind die<br />

Maßnahmen<br />

zielgenau und<br />

für längerfristigen<br />

Bestand zu entwickeln. Auch für die Akzeptanz<br />

der vorgeschlagenen Maßnahmen ist es immer hilfreich,<br />

die Herleitung ausführlich begründen zu können. Durch<br />

moderierte Beteiligungsverfahren und Bürgerversammlungen<br />

kann die Akzeptanz der Maßnahmen deutlich<br />

erhöht werden, da in eng bebauten städtischen Gebieten<br />

wohl nie alle Anforderungen erfüllt werden können.<br />

Referenzen<br />

Kiel 2007<br />

Für die gesamten gründerzeitlichen<br />

Wohnquartiere um die<br />

Innenstadt der Landeshauptstadt<br />

Kiel wurde 2006 eine<br />

Parkraumkonzeption er arbeitet.<br />

Mit einer Kennzeichenerfassung<br />

in 17 Zeitintervallen von<br />

6.00 Uhr bis 22.00 Uhr und<br />

einer Nachterhebung um 2.00<br />

Uhr wurden die Belegung der<br />

Parkplätze und die Nutzungskonflikte<br />

ermittelt. Insgesamt<br />

wurden auf über 10.000 öffentlich<br />

zugäng lichen Parkplätzen<br />

fast 140.000 Kennzeichen erfasst.<br />

Auf der Grundlage dieser<br />

Erhebung wurden eine Parkraumkonzeption<br />

ent wickelt.<br />

Auswahl weiterer Referenzen:<br />

Berlin Mitte 2007<br />

Brandenburg<br />

an der Havel 2009<br />

Heidelberg Rohrbach 2009<br />

Ludwigsburg Oststadt 2011<br />

Hildesheim Oststadt 2011<br />

Hildesheim „Welterbe“ 2011

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