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1983 Herausgegeben von der Landzunft Regan Regensdorf

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Otelfingen<br />

Die Folge <strong>von</strong> Otelfingen entstand 1667. Damals wurde<br />

die Otelfinger Kirche weitgehend neu gebaut; die Kol<br />

latur stand auch nach <strong>der</strong> Reformation dem Kloster<br />

Wettingen zu. Die Scheiben sind vor 1900, vermutlich<br />

1842, beieinerdurchgreifendenErneuerung<strong>der</strong>Kirche<br />

verkauft worden: ~ finden sich heute noch fünf vor<br />

Ob diese Zahl dem ehemaligen Bestand entspricht,<br />

istfraglich; esfehltvorallem diezu erwartendeScheibe<br />

des Klosters Wettingen o<strong>der</strong> zumindest des Zürcher<br />

Wettingeramtmanns. Eine Scheibe gehört heute <strong>der</strong><br />

Gemeinde Regensberg, die sie ehemals <strong>von</strong> ihrem<br />

bekanntesten Bürger D~ Heinrich Angst, geschenkt<br />

erhalten hat. Im übrigen ist die Folge in Bezug auf die<br />

hierarchischen Verhältnisse mustergültig aufgebaut.<br />

Die erste Scheibe weist auf den Zürcher Bürgermei<br />

sterJohann Heinrich Waser hin, die zweite in neutraler<br />

f~orm auf c~DD Herrschaft, bzw. c~Ib Landvogtei Regens<br />

berg, zu <strong>der</strong> Otelfingen seit <strong>der</strong> Zürcherischen Ober<br />

herrschaft gehörte. Das Regensberger Wappen ist<br />

gleich gestaltet wie c~I~ entsprechende in <strong>der</strong> Affol<br />

terner Folge (sechs Pfähle, heraldisch rechts mit rot<br />

beginnend), ein Zeichen, wie exakt auch hier <strong>der</strong> tä<br />

tige Glasmaler Hans Wilhelm Wolf in Wappensachen<br />

zu arbeiten pflegte. Datum und Masse geben Anlass,<br />

diese Scheibe <strong>der</strong> Otelfinger Folge zuzuweisen; wieso<br />

sie <strong>der</strong> Autor des 2. Zürcher Kunstdenkmälerbandes<br />

(S.141) ~ Werk aus <strong>der</strong> Kirche Steinmaur ausgibt,<br />

<strong>der</strong>en Folge 1670 entstand, ist uns unerfindlich; sie<br />

weicht nur in <strong>der</strong> eckigen Form des Wappens <strong>von</strong><br />

den an<strong>der</strong>en ab. Der Landvogt <strong>der</strong> Herrschaft Re<br />

gensberg, Johann Rudolf Grebel, stiftete die dritte<br />

Scheibe.<br />

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Otelfingen 2: Landvogtei Regensberg<br />

Otelfingen 4: Städtchen Regensberg (Schuithess und<br />

Burgerschaft)

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