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Einzigartige technische Vielfalt

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Winterdienst<br />

Für eine bessere Infrastruktur<br />

Die katalanische Landesregierung in Barcelona hat im letzten Jahr Maßnahmen<br />

für die Verbesserung der Infrastruktur in der wirtschaftsstärksten<br />

Region Spaniens eingeleitet. Im Rahmen des Strukturhilfeprogramms<br />

für die kleinen Pyrenäen-Berggemeinden, „Petits Municipis“,<br />

hat Mercedes-Benz Unimog über die Konzern-Tochtergesellschaft<br />

DaimlerChrysler España insgesamt 19 Fahrzeuge für den Winterdienst mit<br />

Schmidt Keilpflug und Streuer ausgeliefert.<br />

Die Comunitat Autònoma de Catalunya<br />

ist eine der 17 autonomen Gemeinschaften<br />

Spaniens. Sie erstreckt sich im Nordosten<br />

der Iberischen Halbinsel, grenzt im<br />

Norden an Frankreich und reicht von den<br />

Pyrenäen bis zum Ebro-Delta im Süden an<br />

die Nachbargemeinschaft Valencia heran.<br />

Katalonien macht zwar nur ein Sechzehntel<br />

der spanischen Landesfläche aus, steht aber<br />

für ein Fünftel der Wirtschaftskraft, zählt<br />

knapp sieben Millionen Einwohner und darüber<br />

hinaus sind dort bedeutende Industriebetriebe<br />

angesiedelt. Barcelona mit dem<br />

größten Hafen Spaniens – nach Madrid<br />

wichtigste Metropole – ist die Hauptstadt<br />

des Landes.<br />

Hohe Berge, kleine Dörfer, das ist die<br />

knappe, aber treffende Umschreibung der<br />

katalanischen Pyrenäen und mit dem<br />

Pic d’Estats (3.145 m) liegt auch der höchste<br />

Pyrenäengipfel in Catalunya, wie der<br />

Landesname in catalàn, der eigenständigen<br />

Landessprache, heißt. Ein Großteil der<br />

Unimog mit Winterdienstausrüstung sind<br />

22 Unimog 1|2006<br />

hoch oben in den Comarques (Landkreise)<br />

Alt Urgell, Alta Ribagorça, Alta Sobirà, Cerdanya,<br />

Pallars Jussà, Ripolles und Val d’Aran,<br />

stationiert (s. Karte).<br />

Es ist Mitte März und die Fahrt durch das<br />

Vall de Ribes hinauf nach Bellver de Cerdanya<br />

lässt kaum eine Hoffnung auf verschneite<br />

Straßen und Winterdienstfahrzeuge<br />

im Einsatz zu. In der Tiefebene um<br />

Barcelona blühen die Bäume und Blumen,<br />

auf den ansteigenden Weideflächen stehen<br />

bereits Kühe, Pferde, Schafe und Ziegen. Bis<br />

auf etwa 1.500 Meter ist der Frühling schon<br />

heftig ausgebrochen. Und der Hinweis der<br />

einheimischen Reisebegleiter, dass die sonnige<br />

Mittelmeerküste nur etwa 70 km Luftlinie<br />

entfernt sei, scheint naheliegend.<br />

Warum um alles in der Welt benötigt man<br />

hier leistungsstarke Unimog U 500 mit<br />

Schmidt Winterdienstgeräten? Die Frage beantwortet<br />

sich nach einigen weiteren Serpentinen<br />

von selbst. Die schmale Gebirgsstraße<br />

wird noch schmäler und es liegen<br />

mindestens 30 cm Schnee. Und damit setzt<br />

Spanien<br />

„Muy bien“ (sehr gut), sagt der wortkarge katalanische<br />

Fahrer über sein Fahrzeug, um dann<br />

ausdrücklich zu bestätigen, dass er seinen<br />

Unimog mit nichts anderem tauschen möchte.<br />

Eudald Capdevila, Fahrer im Straßenbetriebsdienst<br />

des Bezirks Cerdanya, in dem drei Unimog<br />

laufen<br />

Val d’Aran<br />

Alta<br />

Ribagorça<br />

Pallars<br />

Pallars Sobirà<br />

Alt Urgell<br />

Andorra<br />

Katalonien<br />

Cerdanya<br />

Barcelona<br />

Mittelmeer<br />

Frankreich<br />

Ripollès<br />

Figueres<br />

Girona

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