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<strong>Armenische</strong><br />

<strong>Kulturtage</strong> 2013<br />

24. - 27. Oktober, Stuttgart


Vielfalt, die begeistert!<br />

Kultur, die fasziniert!<br />

<strong>Armenische</strong> <strong>Kulturtage</strong> Stuttgart<br />

vom 24. bis 27. Oktober 2013<br />

GEFÖRDERT IM RAHMEN DES PROGRAMMS<br />

EIN BESONDERER DANK AN:<br />

Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH<br />

Kultusministerium der Republik Armenien<br />

Kulturamt Stadt Stuttgart<br />

Volkshochschule Stuttgart<br />

Panarmenian Geographic Association<br />

<strong>Armenische</strong>r Unternehmerverein Köln e.V.<br />

Evangelische Stiftskirchengemeinde<br />

Evangelische Lutherkirchengemeinde<br />

Herrn Johannes Kärcher<br />

Herrn Ernst-Ludwig Drayß<br />

Herrn Garbis Balci<br />

Herrn Berc Takesian<br />

Herrn Daniel Takesian<br />

Herrn Samuel Kosejian<br />

Herrn Corc Kosejian<br />

Herrn Serjik Boghosian<br />

Herrn Sahin Özcelik<br />

Herrn Yegish Alesa<br />

Herrn Dr. Hovsep Sarkissian<br />

Herrn Alex Jan Avedikjan<br />

Frau Gayane Kachatryan<br />

Frau Martina Merklinger<br />

Frau Kristina Bagratuni<br />

VERANSTALTER:<br />

ARMENISCHE GEMEINDE BADEN-WÜRTTEMBERG e.V.<br />

Postfach 126, 73001 Göppingen<br />

www.agbw.org I vorstand@agbw.org<br />

www.armenische-kulturtage-stuttgart.de<br />

Änderungen vorbehalten


DER MINISTERPRÄSIDENT<br />

DES LANDES BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

G R U ß W O R T<br />

„Vielfalt, die begeistert! Kultur, die fasziniert!“<br />

Unter diesem Motto finden in diesem Jahr bereits<br />

zum dritten Mal in Folge die <strong>Armenische</strong>n<br />

<strong>Kulturtage</strong> in Stuttgart statt. Gleich zwei Jubiläen<br />

gilt es diesmal zu feiern: Die armenische<br />

Gemeinde in Baden-Württemberg wird 40<br />

Jahre alt, ihr Gotteshaus in Göppingen kann<br />

auf 30 Jahre seines Bestehens zurückblicken.<br />

Ich darf allen Menschen armenischer Herkunft<br />

in unserem Land zu diesem Doppeljubiläum<br />

ganz herzlich gratulieren.<br />

Seit den sechziger Jahren sind vermehrt Armenierinnen und Armenier<br />

nach Deutschland eingewandert – zunächst als so genannte Gastarbeiter,<br />

später auch auf der Flucht vor kriegerischen Auseinandersetzungen.<br />

Heute leben etwa 50.000 Menschen armenischer Herkunft in<br />

Deutschland, die allermeisten von ihnen sind hervorragend integriert.<br />

Der Reichtum der armenischen Kultur ist hierzulande leider immer<br />

noch viel zu wenig bekannt. Das Land im Südkaukasus zwischen Orient<br />

und Okzident lag im Laufe seiner Geschichte immer am Schnittpunkt<br />

unterschiedlichster politisch-kultureller Einflusssphären. Viele wissen<br />

zum Beispiel nicht, dass Armenien in der Spätantike der erste christliche<br />

Staat der Welt war. Die Armenisch-Apostolische Kirche spielt,<br />

neben ihrer religiösen Mittlerfunktion, auch heute noch eine zentrale<br />

Rolle für die Identität des armenischen Volkes.<br />

Ich freue mich deshalb sehr, dass es sich die <strong>Armenische</strong>n <strong>Kulturtage</strong><br />

zur Aufgabe gemacht haben, armenische Kultur in ihrer Vielfalt einem<br />

breiten Publikum zu präsentieren.<br />

Vom 24. bis 27. Oktober 2013 besteht in Stuttgart die Gelegenheit, in<br />

Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Konzerten und Lesungen einen tieferen<br />

Einblick in Geschichte und Gegenwart des armenischen Volkes<br />

zu erhalten.<br />

Ich danke der armenischen Gemeinde Baden-Württemberg für die<br />

Organisation der <strong>Kulturtage</strong> und wünsche den Veranstaltungen viele<br />

interessierte Besucher!<br />

Winfried Kretschmann<br />

Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg


DER GEMEINDEPFARRER<br />

DER ARMENISCHEN GEMINDE BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

G R U ß W O R T<br />

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

an den <strong>Armenische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n<br />

Stuttgart,<br />

liebe Freunde Armeniens und der armenischen<br />

Kultur!<br />

Zum dritten Mal finden in Stuttgart die<br />

<strong>Armenische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> statt.<br />

„Vielfalt, die Begeistert! Kultur, die<br />

fasziniert!“ Unter diesem Motto möchten<br />

wir in diesem Jahr auf die Vielfalt<br />

nicht nur in Stuttgart sondern auch in unserer Gemeinde aufmerksam<br />

machen. Seit mehr als 40 Jahren kommen Armenier<br />

aus verschiedenen Herrenländer in unserer Gemeinde zusammen<br />

und finden ihre neue Heimat bei uns. Diese Vielfalt begeistert,<br />

denn wir sind nicht nur eine bunte Gemeinde, vereint unter<br />

dem Dach unserer Kirche. Wir lernen unheimlich viel über<br />

einander, über andere Länder und Sitten, und zwar friedlich<br />

und in einer familiären Atmosphäre. Die Kultur, die Armenier<br />

aus verschiedenen Länder prägen ist eine Wunderbare Synthese<br />

zwischen Ost und West, tief in Ihrer Seele und breit in ihrem<br />

Spektrum.<br />

Als Veranstalter freut es uns sehr, dass die Jahrtausende alte<br />

Kultur des <strong>Armenische</strong>n Volkes nicht nur Armenier hier im Lande<br />

fasziniert, sondern auch unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

in Stuttgart und ganz Baden-Württemberg. Zuletzt besuchten<br />

über 2000 Menschen die Veranstaltungen der <strong>Armenische</strong>n<br />

<strong>Kulturtage</strong> Stuttgart. Dieses hohe und stetig wachsende<br />

Interesse an Armenien freut mich angesichts der weiten räumlichen<br />

Entfernung zu Armenien ganz besonders.<br />

Kontinuität und Innovation sind der Schlüssel des Erfolges.<br />

Während der vier Tage erwartet die Besucher auch dieses Jahr<br />

ein buntes und anspruchsvolles Programm. Konzerte, Theater-


aufführungen, Buchpräsentationen, Vorträge und Podiumsdiskussionen,<br />

Lesungen, Workshops und ein Schnupper-<br />

Sprachkurs ermöglichen einen vielseitigen und faszinierenden<br />

Einblick in die reiche und jahrhundertealte armenische Kultur.<br />

Zahlreiche namhafte armenische Künstler und Musiker werden<br />

im Oktober nach Stuttgart kommen. Der armenische Botschafter<br />

Armen Martirosyan hat ebenso sein Kommen zugesagt wie<br />

die bekannte armenische Jazz-Gruppe „Acoustic Colors Quartett“<br />

und die renommierten Musiker Ruben Meliksetian, Juliette<br />

Galstian und Mikael Babajanyan.<br />

Ganz besonders möchte ich mich bereits jetzt bei allen helfenden<br />

Händen für ihre außerordentlich engagierte Arbeit bedanken.<br />

Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren und Unterstützern.<br />

Es freut uns sehr, dass unser Projekt „<strong>Armenische</strong><br />

<strong>Kulturtage</strong> Stuttgart“ 2013 und 2014 im Rahmen des Programms<br />

„Vielfalt gefällt! 60 Orte der Integration“ der Baden-<br />

Württemberg Stiftung in Kooperation mit dem Ministerium für<br />

Integration Baden-Württemberg gefördert wird. Ohne dieser<br />

Unterstützung wäre die Verwirklichung dieses Projektes fast<br />

unmöglich.<br />

Unseren diesjährigen Besuchern wünsche ich erlebnisreiche und<br />

intensive Zeit des interkulturellen Austauschs. Damit verbinde<br />

ich die Hoffnung, dass Ihre Erlebnisse zur Vertiefung der Beziehung<br />

zwischen Deutschland und<br />

Armenien beitragen werden.<br />

Pfarrer Dr. Diradur Sardaryan<br />

Gemeidnepfarrer der <strong>Armenische</strong>n Gemeinde<br />

Baden-Württemberg


ARMENIEN<br />

Armenien oder Hayastan, wie die Einheimischen das Land nennen,<br />

- seit 1700 Jahren der älteste christliche Staat der Welt - besitzt ein<br />

reiches Kulturerbe mit hunderten mittelalterlichen Kirchen und<br />

Klöstern, wunderschöne Landschaften mit Wäldern, Hochebenen<br />

und schneebedeckten Bergen und eine sehr aktive Gegenwart.<br />

Die heutige Republik Armenien besteht nur aus einem Teil des alten<br />

Armeniens, welches sich von südlich des kleinen Kaukasus, durch<br />

das Hochland Armenien bis zu zu den Bergen Tavros erstreckte.<br />

Sein Staatsgebiet ist heute mit einer Fläche von 29800km² ziemlich<br />

genauso groß wie das Bundesland Brandenburg. Im Osten grenzt<br />

das Binnenland an Aserbaidschan, im Südwesten an die aserbaidschanische<br />

Exklave Nachitschewan, unterbrochen von einer 35km<br />

langen gemeinsamen Grenze mit Iran. Westliche und nördliche<br />

Nachbarstaaten sind die Türkei und Georgien.<br />

Die armenische Folklore bewahrte einige Mythen über den Ursprung<br />

des armenischen Volkes. Einer von ihnen erzählt über den<br />

Helden Hayk, desen Name wie das der Armenier ist, sowie über die<br />

Tatsache, dass die Armenier sich die „Armenier“ nannten und ihre<br />

Land Hayk oder Hayastan (Armenien) bezeichneten. Der Historiker<br />

des 5. Jh. Movses Khorenatsi beschreibt recht detailliert über die<br />

Heldentaten von Aram, dessen Ruhm sich weit über die Grenze<br />

seines Landes verbreitete. Die banachbarten Völker nannten diese<br />

Leute Armener oder Armenier. Die Archäologie Armeniens zählt zu<br />

der Vorgeschichte des Ašelyan Gebietes, vor etwa 500.000 Jahren,<br />

als die Menschen mit jagen und sammeln durch das Leben gingen<br />

und auf der Suche nach Herden in den Weiden folgten. Die erste<br />

Periode des Wohlstandes bei den Bewohnern des armenischen<br />

Hochlandes war im3. Jh. v. Chr. Jene Menschen zählte man unter<br />

den alten Armeniern, die Bronze und Rad entdeckt hatten und


Trauben anbauten. Die ersten schriftlichen Memorien über die<br />

armenischen Bewohner sind die Hieroglyphen des Königreichs, die<br />

im Jahre 1388-1347 v. Chr. in Kleinasien graviert wurden. Die früheste<br />

gefundene Inschrift, die dem armenischen Land betrifft, wurde<br />

im Jahre 1114 v. Chr. von den Assyrern graviert, welches die<br />

Vereinigung der Könige von der zentralen Region Armeniens beschreibt,<br />

auch „Nairi Volk“ genannt.<br />

Eines der wichtigsten Ereignisse in der armenischen Geschichte ist<br />

die Erhebung des Christentums zur Staatsreligion gewesen. Mit der<br />

Einführung der neuen Religion gründet Armenien seine einzigartige<br />

christliche Lebensweise und wurde somit ein Teil der westlichen<br />

Welt. Der “heilige Gregor-der Erleuchter“ taufte Trdat III als Christ,<br />

der im Jahre 301 das Christentum als Staatsreligion verkündete.<br />

Somit wurde Armenien das erste Land, welches das Christentum<br />

offiziell als Staatsreligion anerkannt hat.<br />

Dies ist die Verkündigung von Konstantin dem Kaiser ,12 Jahre vor<br />

der Charta von Milan: durch dies wurde die Toleranz über die christlichen<br />

Einwohner im römischen Kaiserreich verkündet.<br />

Später wurde die Reihe der Heiligen dazu gezählt „Gregor dem<br />

Erleuchter“, der als erste Katholikos der neuen armenischen Landeskirche<br />

gewählt wurde. Für das geteilte armenische Volk wurde<br />

die Schaffung des armenischen Alphabets im Jahre 405 ein besonderer<br />

Faktor. Der Wissenschaftler und Geistlicher Mesrop Maschtots<br />

erschuf das armenische Alphabet von 36 Buchstaben (3 Buchstaben<br />

wurden später hinzugefügt), was Armenien aus der sprachwissenschaftlichen<br />

und geistlichen Sicht im Vergleich mit den umliegenden<br />

Ländern sehr besonders macht. Das Alphabet, in denen<br />

viele spezielle Konsonanten vorhanden sind, ist seit 1600 Jahren<br />

unverändert geblieben.<br />

Armenien wird oft als ein Freilichtmuseum bezeichnet. Die Touristen<br />

finden im ganzen Territorium Armeniens etwa 4000 historische<br />

Denkmäler, welche die Weltgeschichten der unterschiedlichen<br />

Epochen umfassen, von der vorgeschichtlichen bis zu hellenistischen<br />

Zeit und von der frühchristlichen Zeit bis zum Mittelalter. Es<br />

gibt nur in Jerewan mehr als 40 Kunstmuseen und Galerien. Vielleicht<br />

besuchen auch Sie das Land am Füße Ararats.<br />

»Kürzlich war mein Denken erfüllt vom Duft<br />

armenischer Aprikosen. In meinem Studio, natürlich,<br />

da waren keine; aber ihr Duft war so deutlich,<br />

dass mir schien, ich sei just auf einen Baum geklettert,<br />

um sie für meinen Großvater zu pflücken.«<br />

Arshile Gorky


DIA-VORTRAG<br />

In Zusammenarbeit mit VHS-Stuttgart<br />

Armenier zwischen Integration<br />

und Identitätsbewahrung<br />

von Prof. Dr. Karen Swassjan / Basel<br />

24. OKTOBER 2013 │ 18 UHR<br />

Anmeldung bei VHS-Stuttgart │ Gebühr: 8 €<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz<br />

Die Armenier sind ein Volk, das seit über 2700 Jahren im Gebiet<br />

zwischen dem Hochland Ostanatoliens und dem Südkaukasus<br />

heimisch ist. Zugleich sind die Armenier die Titularnation<br />

der heutigen Republik Armenien, wo sie auch mit Abstand den<br />

Großteil der Bevölkerung ausmachen. Die oft schwierige Geschichte<br />

des armenischen Volkes trägt dazu bei, dass seit Jahrhunderten<br />

sich Diasporagemeinden außerhalb Armeniens gebildet<br />

haben. Heute leben ca. 3 Millionen Armenier in Armenien<br />

und ca. 7 Millionen Armenier in der Diaspora.<br />

Im Vortrag wird die Frage aufgeworfen: Wie sind die Armenier<br />

in ihre neuen Heimat integriert und was garantiert die Identität<br />

dieses Volkes in seiner geschichtlichen Existenz? Anhand einer<br />

kurzen Darstellung der Geschichte Armeniens, wie auch einer<br />

Charakteristik der armenischen Volksseele soll versucht werden,<br />

diese Frage zu beantworten.<br />

Karen Swassjan ist Forschungspreisträger der Alexander von<br />

Humboldt-Stiftung in Bonn und war Gastprofessor an der Universität<br />

Innsbruck. Heute lebt er als freier Schriftsteller und<br />

Dozent in Basel.


PODIUMSDISKUSSION<br />

Migranten als Brückenbauer<br />

in der Entwicklungszusammenarbeit<br />

Das Beispiel Armenien<br />

24. OKTOBER 2013 │ 18 UHR<br />

Haus der katholischen Kirche, Stuttgart<br />

Königstraße 7, 70173 Stuttgart<br />

In Kooperation mit:<br />

Evang. Akademie Bad Boll<br />

Engagement Global<br />

Forum der Kulturen


Baden-Württemberg ist ein Land, in dem besonders viele Menschen<br />

mit einer internationalen Herkunft leben. Kaum ein anderes<br />

Bundesland ist so stark von kultureller Vielfalt geprägt.<br />

Die Migrantinnen und Migranten gestalten hier seit vielen<br />

Jahrzehnten die Gesellschaft mit. Dabei leisten die Migrantenselbstorganisationen<br />

und Diasporagemeinschaften einen<br />

wichtigen Beitrag für ihre Herkunftsländer: durch entwicklungspolitisches<br />

Engagement, direkte Investitionen und Rücküberweisungen<br />

und indem sie in Deutschland über die Situation<br />

in den Herkunftsländern aufklären.<br />

Die fachlichen Kompetenzen von Migrantinnen und Migranten,<br />

ihre Erfahrungen und guten Kontakte in die Herkunftsländer<br />

wurden von der Entwicklungspolitik jedoch lange Zeit<br />

kaum beachtet. Das soll sich nun ändern. Menschen mit Migrationshintergrund<br />

sollen ihre Fähigkeiten und ihr Wissen stärker<br />

in die Entwicklungszusammenarbeit einbringen und die Entwicklungspolitik<br />

aktiv mitgestalten.<br />

In Baden-Württemberg ist die zweitgrößte armenische Gemeinde<br />

in Deutschland beheimatet. Am Beispiel dieses Landes<br />

soll an diesem Abend daher diskutiert werden, wie die Zusammenarbeit<br />

mit Migranten und Diasporagemeinden konkret<br />

aussehen könnte. Darüber hinaus bietet der Abend aber auch<br />

die Möglichkeit, sich über die politischen, wirtschaftlichen<br />

und kulturellen Entwicklungen in Armenien zu informieren und<br />

dieses Land besser kennen zu lernen.<br />

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist nicht erforderlich.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Anfragen richten Sie bitte an die Evangelische<br />

Akademie Bad Boll<br />

Simone Helmschrott<br />

Dieter Heidtmann<br />

Sekretariat Sybille Dahl<br />

Telefon 0 7164 79-225<br />

Telefax 07164 79-5225<br />

sybille.dahl@ev-akademie-boll.de


ERÖFFNUNGSKONZERT<br />

RUBEN MELIKSETIAN / KLAVIER<br />

IM PROGRAMM:<br />

Franz Liszt (1811 – 1886)<br />

Rachmaninow (1873 – 1943)<br />

Komitas (1869 – 1935)<br />

24. OKTOBER 2013 │ 20 UHR<br />

Evang. Stiftskirche, Stuttgart<br />

Eintritt frei


RUBEN MELIKSETIAN<br />

Ruben Meliksetian ist in Jerewan, Armenien, als Sohn einer<br />

Musikerfamilie geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht<br />

bei seinem Vater Prof. Ivan Meliksetian. Er studierte u.a.<br />

an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe in der Solistenklasse<br />

von Professor Sontraud Speidel.<br />

Mehrmals wurde Ruben Meliksetian bei zahlreichen nationalen<br />

sowie internationalen Wettbewerben ausgezeichnet: u.a. erhielt<br />

er im Alter von 14 Jahren den 1. Preis beim Festival »Neue<br />

Namen« in der ehemaligen Sowjetunion, weitere Auszeichnungen<br />

beim Internationalen Klavierwettbewerb in Baden-Baden<br />

im Jahr 1994, beim Internationalen Klavierwettbewerb in Tel<br />

Hai/Israel im Jahr 1997 sowie beim Internationalen Klavierwettbewerb<br />

»AMA Calabria« in Italien im Jahr 1998. 2002 gewann<br />

Ruben Meliksetian beim Internationalen Klavierwettbewerb<br />

in Cagliari, Italien den 1. Preis und den »Grand Prix«.<br />

Im Klavier-Duo mit der Pianistin Rinko Hama errang Ruben Meliksetian<br />

2003 den 1. Preis beim Klavier-Duo Wettbewerb des<br />

Freundeskreises von der Staatlichen Hochschule für Musik<br />

Karlsruhe sowie den 1. Preis beim 1. Karlsruher Kammermusikwettbewerb<br />

der Baden-Württembergischen Musikhochschulen<br />

im Jahr 2004. Ruben Meliksetian ist ein vielgefragter Pianist für<br />

Solo-Recitals sowie für Konzerte mit Orchester und für Kammermusik.<br />

Seine Konzerttätigkeit führte ihn u.a. nach Italien,<br />

Polen, Schweden, in die ehemalige Sowjetunion, nach Frankreich,<br />

in die Schweiz, nach Brasilien, in die USA und nach China,<br />

jeweils von überschwänglichen Kritiken begleitet. Sein umfangreiches<br />

Repertoire umfasst Werke für Klaviersolo, Klavierkonzerte<br />

sowie Kammermusik von Bach über Beethoven, Brahms,<br />

Schumann, Rachmaninoff bis hin zu Kompositionen unserer<br />

Zeit.<br />

Ruben Meliksetian ist seit 2002 als Lehrbeauftragter für<br />

Streichkorrepetition an der Staatlichen Hochschule für Musik<br />

Karlsruhe tätig. 2005 erhielt er dort einen Lehrauftrag für Klavier.<br />

2006 gründete er das Kammermusikforum in Baden-<br />

Württemberg e.V.<br />

http://www.rubenmeliksetian.com


Bahnhofstr. 143 │ 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Tel. +49 (0)7142 9026-0│Fax +49 (0)7142 9026-21 │info@hotel-enztal.de<br />

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Moderne Behaglichkeit im neuen Gästehaus<br />

Im schönen Bietigheim-Bissingen befindet sich unser Garni<br />

Hotel mit dem 3***-Komfort. In unserem Haus stehen Ihnen<br />

10 behaglich eingerichtete Zimmer mit Bad, TV, W-LAN und<br />

Telefon zur Verfügung.<br />

Unser Haus ist in zentraler Lage nur wenige Gehminuten vom<br />

Bahnhof Bietigheim-Bissingen entfernt.<br />

ABS Autoglas Service e.K.<br />

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Schmiedtorstr. 13<br />

72070 Tübingen Innenstadt


WORKSHOP: ARMENISCHE KÜCHE<br />

Eghish Burkhard / Profi Koch<br />

25. OKTOBER 2013 │ 11:00 - 15:00 UHR<br />

Anmeldung bei VHS-Stuttgart │ Gebühr: 25 €<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz<br />

Die Küche ist nicht bloß ein Mittel, womit man sich ernähren<br />

und satt werden kann. Sie ist ein Flügel der Volksgeschichte<br />

und Volkskultur, ein Kommentator seiner Weltanschauung,<br />

ein Ausdruck seiner Denkweise. Der kreative Gedanke<br />

des armenischen Volkes hat zahlreiche wunderbare<br />

Gerichte geschaffen, die das Nützliche und das Köstliche<br />

verbinden. Die armenische Küche ist eine herrliche Kombination<br />

der verschiedenen Geschmäcke, Wohlgerüche und<br />

Gewürze. Erfahren Sie einige Geheimnisse der <strong>Armenische</strong>n<br />

Küche mit den Koch Eghisch Burkhard.


LITERARISCH-MUSIKALISCHER ABEND<br />

Eghishe Tscharents: Mein Armenien<br />

Konrad Kuhn: Autor / Übersetzer<br />

Christoph Haacker / Rezitation<br />

Mikael Bagratuni / Klavier<br />

25. OKTOBER 2013 │ 18 UHR<br />

THEATER AM OLGAECK<br />

Tickets im Theater am Olgaeck: VVK 7 EUR<br />

Jeghische Tscharenz (1897-1937) wird von Armeniern in aller<br />

Welt als einer der bedeutendsten Dichter ihres Volkes verehrt.<br />

Der bekannte armenisch-amerikanische Autor William Saroyan<br />

bezeichnete Tscharenz´ berühmtestes Gedicht sogar als<br />

ein »Vater unser« der Armenier. Der Übersetzer Konrad Kuhn<br />

präsentiert an diesem Abend das Buch: “Mein Armenien” von<br />

Jeghische Tscharents. Christoph Haacker rezitiert Gedichte<br />

und wird von dem jungen Komponisten Miakel Bagratuni<br />

musikalisch begleitet.<br />

Infos unter: www.theateramolgaeck.de


KONRAD KUHN<br />

Konrad Kuhn studierte an der FU Berlin Theaterwissenschaft<br />

und Konparatistik. Seit<br />

1990 arbeitet er als Dramaturg, u. a. fünf<br />

Jahre am Burgtheater Wien unter Claus Peymann<br />

und Hermann Beil sowie vier Jahre am<br />

Staatstheater am Gärtnerplatz in München,<br />

ferner als Gastdramaturg, u. a. für Achim<br />

Freyer an der Oper Leipzig und für Claus<br />

Guth in München und im Theater an der Wien. Seit Herbst<br />

2009 ist Konrad Kuhn Dramaturg am Opernhaus Zürich.<br />

Nach kleineren Übersetzungen aus dem Englischen, Französischen,<br />

Italienischen und <strong>Armenische</strong>n legt er hiermit seine<br />

erste große Übersetzungsarbeit vor.<br />

CHRISTOPH HAACKER<br />

Christoph Haacker ist Germanist und Slavist,<br />

leitet seit 2002 als Geschäftsführer den<br />

Arco Verlag. Tätigkeitsschwerpunkte: Programmplanung,<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Lektorat. Seit 2009 in Wien, wo er<br />

auch die neue Niederlassung des Arco Verlags<br />

führt. Als Literaturwissenschaftler Beiträge<br />

u. a. zur deutsch-jüdischen Literatur, zur Exilliteratur<br />

und deutschsprachigen Literatur der böhmischen Länder;<br />

journalistische Beiträge und Rezensionen für den Hörfunk,<br />

Zeitungen und Zeitschriften.<br />

MIKAEL BAGRATUNI<br />

Mikael Bagratuni ist erst 16 und komponiert<br />

seit etwa 3 Jahren eigene Musik. Durch seine<br />

Eltern Vache und Kristina Bagratuni hatte<br />

er schon als kleines Kind sehr viel mit Musik<br />

zu tun. Noch ist der stuttgarter Armenier<br />

Schüler, jedoch ist Mikael schon an einigen<br />

Theatern in Stuttgart und Umgebung engagiert<br />

gewesen und hatte große Erfolge.<br />

Den musikalischen Teil des Abends wird Mikael mit eigenen<br />

Werken bereichern.


ETHNOJAZZ AUS ARMENIEN<br />

ACOUSTIC COLORS QUARTETT<br />

25. OKTOBER 2013 │ 20:30 UHR<br />

Kursaal Bad Cannstatt, Kleiner Saal<br />

Ausgezeichnete Improvisationen und ein gutes Gespür für<br />

musikalische Formen prägen die Jazz - Kompositionen des<br />

Acoustic Colors Quartetts aus Armenien. Vier weltbekannte<br />

Musiker haben es geschafft in einer kurzen Zeit die Herzen der<br />

Zuhörer in Armenien zu erobern. Bereits jetzt, ein Jahr nach<br />

Ihrer Gründung, spricht die Fachpresse in von einem Phänomen<br />

Acoustic Colors Quartett im modernen Jazz. Genießen<br />

Sie einen unvergesslichen Abend mit der Musik für die Sinne.<br />

Der Band, dessen Repertoire aus den Werken der Musiker<br />

selbst sowie aus Verarbeitungen der armenischen Folklore<br />

besteht, gelang es, eine wunderbare Synthese zwischen armenischen<br />

Volksmelodien, Klassik und kosmopolitischen Free-<br />

Jazz zu konstruieren. Jeder Auftritt wird dabei zu einem einmaligen<br />

und besonderen Erlebnis, denn die Improvisationen<br />

und das spontane gemeinsame Zusammenspiel sind ein festes<br />

Bestandteil jedes Konzerts. So entstehen bei jedem Stück immer<br />

wieder neue Melodien und Arrangements und manchmal<br />

auch noch was ganz anderes…<br />

Tickets bei Easy Ticket und beim Veranstalter<br />

Eintritt: VVK 16 EUR


VAHAGN HAYRAPETYAN / KLAVIER<br />

ist einer der schillernden und bekanntesten Gestalten des zeitgenössischen<br />

armenischen Jazz. Nach dem Abschluss der Musikhochschule<br />

in Eriwan begann er seine Profi-Kariere in der<br />

Jazz Szene in den USA. Nach seiner Rückkehr nach Armenien<br />

gründet er sein Trio und hatte erfolgreiche Auftritte in zahlreichen<br />

internationalen Festivals, wie in Montreux, St. Petersburg<br />

etc. Als Solist der „Armenian Navy Band“ wurde er ausgezeichnet<br />

beim BBC World Music Award.<br />

ARMEN HYUSNUNTS / SAXOPHON<br />

Nach seinem Studium in der Sayat Nova Musikschule, Abteilung<br />

Klavier, studierte Armen Hyusnunts in der Komitas Musikhochschule<br />

Saxophon. Seit 1990 ist er Mitglied des Radio-<br />

Symphonie Jazz Orchesters des Nationalen Fernsehen Armeniens.<br />

Er schrieb eigene Musikstücke und armenische Gesänge.<br />

1988 gründete er zusammen mit Arto Tundjboyadjian das inzwischen<br />

weltbekannte „Armenian Navy Band“.<br />

Seine Konzertreihen führten Ihn durch die ganze Welt und er<br />

trat u.a. mit solchen Musikern wie Chick Corea auf. 2011 wurde<br />

er mit dem Titel „Verdienter Künstler der Republik Armenien“<br />

ausgezeichnet.<br />

NORAYR KARTASHYAN / VOLKSINSTRUMENTE<br />

ist einer der bekanntesten und geschätzten Interpreten der armenischen<br />

Blasinstrumente. Seit 1988 arbeitete er als Musiklehrer<br />

im Kinderkunstzentrum in Eriwan. In der Musikschule von<br />

Berd (Tavush) gründete er die Fächer Duduk und Schwi. Norayr<br />

Kartashyan arbeitete mit mehreren Musikern und Bands zusammen.<br />

Nicht zuletzt mit Armenian Navy Band war er bei<br />

zahlreichen Konzerten und internationalen Festivals als Gastsolist<br />

engagiert. Seit 1997 wirkt er mit der armenischen Sängerin<br />

Nune Yesayan. Norayr ist einer der Gründer der „Katuner“<br />

Band.<br />

VARSENIK AVANYAN / MEZZO SOPRAN<br />

Nach dem Studium in der Komitas Musikhochschule in Eriwan<br />

promovierte Varsenik Avanyan im Staatlichen Konservatorium<br />

P. I. Tschaikowski in Moskau. Sie studierte bei den großen Meistern<br />

Sergej Danielyan, Zara Dolukhanova und Elena Obrastsova.<br />

Gegenwärtig ist Varsenik Avanyan Solistin des Staatlichen<br />

Operntheaters in Eriwan und lehrt Gesang in der Staatlichen<br />

Musikhochschule. Sie nahm in zahlreichen internationalen Festivals<br />

teil und hat ein breites Repertoire von Opern- und Kammermusik.<br />

Seit 2012 ist Sie die Vokalistin des Acoustic Colors<br />

Quartets.


SCHNUPPERKURS<br />

Die <strong>Armenische</strong> Sprache<br />

Mit Dr. Jasmine Dum-Tragut aus Salzburg<br />

26. OKTOBER 2013 │ 10-13 UHR<br />

Anmeldung bei VHS-Stuttgart │ Gebühr: 7 €<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz<br />

Armenisch stellt einen eigenen Zweig innerhalb der indogermanischen<br />

Sprachfamilie dar, mit eigener Schrift, deren<br />

Schriftzeichen sich sehr vom lateinischen Alphabet unterscheiden.<br />

Die Armenologin Dr. Jasmine Dum-Tragut aus Mayr-<br />

Melnhof Institut für den Christlichen Osten Salzburg präsentiert<br />

in einem Schnupperkurs die <strong>Armenische</strong> Sprache für Alt<br />

und Jung.


Die neue vollständige Badarak-Übersetzung von<br />

Pfr. Dr. Diradur Sardaryan und Prof. Dr. Gabriele Winkler<br />

kostet 13 EUR zzg. Portokosten und ist beim Vorstand<br />

der <strong>Armenische</strong>n Gemeinde Baden-Württemberg e.V.<br />

unter vorstand@agbw.org zu bestellen.<br />

ISBN 978-9939-59-108-7, 13 EUR<br />

© Hl. Muttersitz von Etschmiadzin, 2012<br />

152 Seiten. Mit einer Einleitung


MÄRCHENHAFTES TÊTE-À-TÊTE MIT DEM<br />

MÄDCHEN WUNDERSCHÖN UND<br />

LACHENDEN FISCHEN<br />

Diana Krüger erzählt Märchen aus Armenien<br />

26. OKTOBER 2013 │ 16 UHR<br />

THEATER AM OLGAECK: VVK 6 EUR<br />

Armenien - zerriebenes Land zwischen Orient und Okzident,<br />

zutiefst christlich und doch von vielen Religionen und Einflüssen<br />

geprägt. In diesem Land der Leiden und Unterdrückungen,<br />

aber auch der bittersüßen Freuden entstand eine<br />

einzigartige Kultur, aus dessen reichhaltigem Schatz wir mit<br />

Märchenerzählerin Diana Krüger für unseren Erzählnachmittag<br />

schöpfen wollen, um uns dieser fernen und fremdartigen<br />

Welt ein wenig anzunähern. Die armenischen Märchen und<br />

die Lieder richten sich an Zuhörer jeden Alters, wenn sie nur<br />

neugierig sind und gern mit uns auf Reisen gehen möchten.


BUCHPRÄSENTATION<br />

JENSEITS DER FEUERWAND<br />

Armenien - Irak - Palästina: Vom Zorn zur Versöhnung<br />

Präsentiert von: Muriel Mirak-Weißbach / Autor<br />

26. OKTOBER 2013 │ 14 UHR<br />

Evang. Lutherkirche, Bad Cannstatt<br />

Eintritt Frei. Anmeldung beim Veranstalter.<br />

Die Autorin erzählt als engagierte Menschenrechtlerin, die sich aktiv in<br />

Armenien sowie während des Kriegs im Irak und im heutigen Palästina,<br />

gegen die Not und das Leiden von Kindern einsetzt. Es sind die<br />

Kinder, die damals wie heute in Kriegs- und Krisengebieten durch eine<br />

traumatisierende Hölle gehen, die mit der der Erwachsenen kaum<br />

vergleichbar ist. In ihren Schilderungen von persönlichen Erlebnissen<br />

mit den Kindern und deren Familien, lässt die Autorin uns dennoch<br />

auch Anteil nehmen an schönen und glücklichen Momenten, sogar<br />

inmitten des Kriegsgeschehens. Durch ihr aufklärerisches und behutsames<br />

Erforschen der politisch historischen Hintergründe bleibt Muriel<br />

Mirak-Weißbach stets als Reflektierende und Mitfühlende sichtbar,<br />

ohne dabei zu moralisieren oder sentimental zu werden. Das ist<br />

die große Stärke dieses Buches.


BUCHPRÄSENTATION<br />

AUFBRUCH IN ARMENIEN<br />

Chronik eines Diplomaten<br />

Leonidas Chrysanthopoulos / Autor<br />

Edit Engelmann / Übersetzerin<br />

26. OKTOBER 2013 │ 16 UHR<br />

Evang. Lutherkirche, Bad Cannstatt<br />

Eintritt Frei. Anmeldung beim Veranstalter.<br />

Der frühere griechische Botschafter Chrysanthopoulos, der auch die<br />

Präsidentschaft der Europäischen Union beraten hat, spricht zum<br />

ersten Mal darüber, wie externe Mächte während des fehlgeschlagenen<br />

Coup d’État im Oktober 1993 in Moskau die Unabhängigkeit<br />

Armeniens bedrohten. Er beschreibt die Entwicklung der EU Politik<br />

in dieser Region und gibt Einblicke in die Arbeitsweise einzelner<br />

Regierungen. Der Autor erzählt von den abenteuerlichen Aspekten<br />

des Lebens eines Botschafters, von seiner diplomatischen Arbeit<br />

und den humanitären Hilfsprojekten, in die er involviert war, von<br />

seinen persönlichen Eindrücken über Kultur und Sehenswürdigkeiten,<br />

und vor allem von den Lebensumständen, unter denen die<br />

Armenier versuchten ihr Land aufzubauen.


THEATERSTÜCK VON DOĞAN AKHANLI<br />

ANNES SCHWEIGEN<br />

BEA EHLERS-KERBEKIAN<br />

Anschließend Podiumsdiskussion<br />

mit Sibylle Thelen / Publizistin<br />

26. OKTOBER, 20 UHR<br />

THEATER AM OLGAECK<br />

Annes Schweigen / Մոր Լռությունը / Annenin Sessizliği<br />

Ein deutsch - türkisch - armenisches Gemeinschaftsprojekt<br />

Tickets im Theater am Olgaeck: VVK 12 EUR<br />

Theaterstück von<br />

Schauspiel<br />

Regie<br />

Doğan Akhanlı<br />

Bea Ehlers-Kerbekian<br />

Ron Rosenberg<br />

Das Stück erzählt die Geschichte der in Deutschland aufgewachsenen<br />

Türkin Sabiha. Als Fremde zwischen den Kulturen fühlt sie sich zu türkischen<br />

Nationalisten hingezogen. Als ihre Mutter (türkisch: Anne)<br />

stirbt, entdeckt sie, dass zwischen deren Brüsten ein armenisches<br />

Kreuz tätowiert ist. Im Durchleben und Aussprechen der eigenen Konflikte<br />

kann Sabiha zu sich selbst finden und den Kreislauf von Gewalt<br />

und Verdrängung, Identitätsverlust und Isolation überwinden.<br />

Die Inszenierung und das Rahmenprogramm gehen über die Frage des<br />

Völkermords an den Armeniern hinaus. Sie setzen sich mit den Folgen<br />

seiner Verdrängung und den Möglichkeiten der Identitätsfindung in<br />

den Folgegenerationen auseinander – ob in der Türkei oder im Ausland<br />

oder nach ähnlichen Gewalterfahrungen weltweit. In ‚Annes Schweigen’<br />

wird Deutschland bewusst zum Ausgangspunkt einer Geschichte,<br />

die bis in die dritte und vierte Generation darauf wartet, mit-einander


erzählt zu werden. Wir wollen bewusst dort das Schweigen brechen, wo<br />

es (1916) angefangen hat.<br />

Den Text zur monologischen Inszenierung liefert Dogan Akhanli,<br />

deutsch-türkischer Autor, der zahlreiche Bücher publiziert hat . „In meinem<br />

Stück„ sagt Akhanli, „überwindet die Mutter bis zu ihrem Tod<br />

nicht die Sprachlosigkeit. Ohne Heimat und Familiengeschichte verirrt<br />

sich Sabiha deshalb zu den Nationalisten und kann sich, durch den Tod<br />

ihrer armenischen Mutter, nicht mehr mit ihr versöhnen. Aber sie geht<br />

über die, im Schweigen eingefrorene Trauer der Mutter, hinaus. Sabiha<br />

zerbricht nicht an den erstarrten Widersprüchen.<br />

Indem sie anfängt wirklich von sich zu sprechen, überwindet sie den<br />

Kreislauf von Gewalt und Verdrängung, Identitätsverlust und Isolation.<br />

Sie legt den verschütteten Brunnen ihrer Geschichte frei und beginnt,<br />

das Brachland zwischen den Generationen und Kulturen zu bestellen.<br />

Im Erzählen fängt sie an, ihre Geschichte zu entdecken und vielleicht zu<br />

verändern.“ Bea Ehlers-Kerbekian, Tochter einer armenischen Mutter<br />

und eines deutschen Vaters, verkörpert Sabiha auf der Bühne, die von<br />

Michael Graessner in einen Raum verwandelt wird, in dem die Fäden<br />

der Erinnerung zu einem Geschichtsteppich verwebt werden.<br />

Weitere Infos unter: www.annesschweigen.blogspot.de


GOTTESDIENST<br />

<strong>Armenische</strong> Liturgie<br />

mit Kärcher-Singers & Narek Chor Göppingen<br />

27. Oktober 2013, 11 Uhr<br />

<strong>Armenische</strong> Hl. Kreuz Kirche, Göppingen<br />

Am 27. Oktober feiert unsere Hl. Kreuz Kirche in Göppingen<br />

ihr 30. Jubiläum. In musikalischer Begleitung des Chors der<br />

<strong>Armenische</strong>n Gemeinde Baden-Württemberg und der Kärcher-Singers<br />

wird an diesem Tag die Heilige Liturgie nach<br />

dem Ritus der <strong>Armenische</strong>n Apostolischen Kirche zelebriert.<br />

Seien Sie Gast an diesem feierlichen Gottesdienst und erfahren<br />

Sie mehr über das religiöse Leben der Armenier.<br />

Weitere Infos über die <strong>Armenische</strong> Gemeinde finden Sie<br />

unter: www.agbw.org


BUCHPRÄSENTATION<br />

Das Mysterium der Heiligen Liturgie<br />

der <strong>Armenische</strong>n Apostolischen Kirche<br />

<strong>Armenische</strong>r Text und deutsche Übersetzung<br />

27. Oktober 2013, 15:30 Uhr<br />

<strong>Armenische</strong> Hl. Kreuz Kirche, Göppingen<br />

Prof. Dr. Gabriele Winkler & Pfarrer Dr. Diradur Sardaryan<br />

Zwar liegen schon seit langer Zeit deutsche Teilübersetzungen<br />

der <strong>Armenische</strong>n Liturgie vor, oder Übersetzungen<br />

des gesamten Textes, jedoch keine dem armenischen Original<br />

gegenüberliegende einheitliche Übertragung der gesamten<br />

Liturgie, die den jetzigen liturgiewissenschaftlichen<br />

Kenntnisstand in der Gliederung und Übersetzung des<br />

altarmenischen Originals sowie in einer Einleitung reflektieren<br />

würde. Die Arbeit schließt eine Lücke, die längst überfällig<br />

war. Die Autoren präsentieren die Übersetzung die im<br />

Verlag des Hl. Etschmiadzin erschienen ist.<br />

PROJEKTPRÄSENTATION<br />

Prachteinbände an Evangeliaren<br />

Einblicke in restauratorische Arbeiten<br />

im Matenadaran / Armenien<br />

27. Oktober 2013, 16:30 Uhr<br />

<strong>Armenische</strong> Hl. Kreuz Kirche, Göppingen<br />

Margret Jaschke & Prof. Dr. Robert Stähle<br />

Im Mittelalter stand die religiöse Buchkunst in höchster Blüte.<br />

Es entstanden prachtvolle Werke mit ganzen Bilderzyklen<br />

aus dem Leben Jesu, wunderbaren Goldgründen, lebensfrischen<br />

Farben und fantasievoller ornamentaler Ausschmückung.<br />

Margret Jaschke und Professor Robert Stähle restaurieren<br />

seit zehn Jahren ehrenamtlich armenische Evangeliare<br />

mit silberbeschlagenen Einbänden in Eriwan. Einige der<br />

Prachtbände stellen sie im Bild vor und erläutern die Restaurierung.<br />

Der Eintritt ist frei.


GALAKONZERT<br />

Klassik & Ethno-Jazz<br />

Aus Armenien & der Welt<br />

27. Oktober 2013, 19 Uhr<br />

Weißer Saal, Neus Schloss, Stuttgart<br />

Tickets bei Eventim & Easy Ticket: VVK 16 EUR<br />

Hochbegabte armenische Künstler präsentieren, während<br />

des traditionellen Galakonzerts der <strong>Armenische</strong>n <strong>Kulturtage</strong><br />

in Stuttgart, Werke armenischer und europäischer Komponisten.<br />

Die armenische Klassik umfasst eine reiche Volksmusiktradition,<br />

Kirchenmusik und eine an europäischen Vorbildern<br />

geschulte Kunstmusik. Ein wesentlicher Grundzug der<br />

armenischen Musik ist der monodische, d. h. einstimmige<br />

Aufbau ihrer Melodien. Die armenische Kunstmusik wurde<br />

im 19. und 20.Jahrhundert von Komponisten begründet, die<br />

z. T. in Russland und Westeuropa studiert hatten. Sie entwickelten<br />

durch die Zusammenführung traditioneller Stilelemente<br />

mit europäischen Formen eine eigenständige armenische<br />

Musiksprache. Genießen Sie einen unvergesslichen<br />

Abend in der Welt der armenischen klassischen Lieder.<br />

Die Solisten des ersten Teils sind armenische und armenischstämmige<br />

Künstler, die heute als Solisten in aller Welt<br />

in Opernhäusern und Konzertsälen auftreten. Den zweiten<br />

Teil gestalten unsere Gäste aus Armenien, Acoustic Colors<br />

Quartett mit Ethno-Jazz.


Juliette Galstian / Mezzo<br />

Die Mezzosopranistin mit armenischen Wurzeln stammt aus einer<br />

Musikerfamilie. Mit dem Gewinn des Maria Callas- und Viotti-<br />

Wettbewerbs wurden ihr die Türen zu den großen Opernhäusern Europas<br />

geöffnet. Sie feiert an der Seite der größten Stars von Heute Triumphe<br />

in New York, Montreal, Brüssel, Salzburg oder Moskau.<br />

Anna Manasyants / Mezzo<br />

An der Hochschule für Musik in Jerewan studierte sie Gesang bei Prof.<br />

Arutjunian. Parallel zum Studium war sie Mitglied im Rundfunk-<br />

Kammerchor Jerevan, mit dem sie Konzerttourneen nach Russland,<br />

Japan,Israel und Europa unternahm. Auf der Opernbühne begeistert<br />

sie ihr Publikum mit ihrer Stimme von dunklem Timbre und strahlenden<br />

Höhen, mit ihrem Charme und Temperament.<br />

Mikael Babajanyan / Bariton<br />

Der in Armenien geborene Bariton ist Preisträger verschiedener<br />

nationaler Gesangswettbewerbe. Seit Herbst 2009 gehört er dem<br />

Ensemble des Aalto-Theaters in Essen an. Zu seinem umfangreichen<br />

Repertoire zählen Partien wie Germont (La Traviata), Scarpia (Tosca).<br />

Er sang u.a. beim Bartok+Mozart Opera Festival in Ungarn und mit der<br />

Internationalen Bachakademie unter Helmuth Rilling die Messa per<br />

Rossini in Stuttgart.<br />

Tatevik Mokatsian / Klavier<br />

Die armenische Pianistin Tatevik Mokatsian hat sich als Solistin, Kammermusikpartnerin<br />

und Dozentin international einen Namen gemacht.<br />

Seit 2001 wirkt sie als Professorin für Klavier-Kammermusik an der<br />

Hochschule für Musik Saar. Die Künstlerin gab als Solistin und Kammermusikerin<br />

zahlreiche Konzerte in Europa, Südkorea, in den USA.<br />

Kristina Altunjan / Violine<br />

Die gebürtige Armenierin besuchte bereits als Kind die Tschaikowski<br />

Special-Musikschule ihrer Heimatstadt Eriwan . Sie studierte bei Professor<br />

Maria Egelhof und Professor Walter Levin. Altunjan ist eine sehr<br />

aktive Kammermusikerin, tritt in verschiedenen Ensembles auf und ist<br />

zudem Gründungsmitglied des Ensemble Oktoplus.<br />

Vache Bagratuni / Cello<br />

Der Cellist wurde bereits durch seine Familie an das Theater herangeführt.<br />

Stationen während seiner Ausbildung waren die Musikspezialschule<br />

Peter Tschaikowsky, das Staatliches Komitas-Konservatorium<br />

Erewan, die Musikhochschule Freiburg im Breisgau. An der Hochschule<br />

für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart absolvierte er sein Aufbaustudium<br />

und Solistenklasse. Seit Februar 2000 ist er Mitglied im<br />

Staatsorchester Stuttgart.<br />

Grigor Asmaryan / Klavier<br />

Er studierte am Staatlichen Konservatorium in Eriwan. Für weitere<br />

Studien ging er nach Frankreich, um seine künstlerische Ausbildung an<br />

der «Ecole Normale de Musique de Paris Alfred Cortot» fortzusetzen.<br />

Asmaryan gab bisher Konzerte in Armenien, Russland, Syrien, Libanon,<br />

in der Ukraine, Deutschland und Frankreich. Seit 2008 ist er Lehrbeauftragter<br />

an der HfM Saar.


IHRE UNTERSTÜTZUNG<br />

Liebe Freunde, an erster Stelle wollen wir Ihnen ganz herzlich<br />

DANKE sagen für all Ihre jahrelange Unterstützung, die<br />

Sie unserer Kirchengemeinde zukommen lassen!<br />

Jede Unterstützung zählt, egal ob Kuchenspenden, Mithilfe<br />

bei Gemeindeveranstaltungen oder das Engagement in der<br />

Gemeinde, um nur einige wenige zu nennen. Die Gemeinde<br />

lebt davon, dass viele sich einbringen: Sei es durch Ihr ehrenamtliches<br />

Engagement in der Gemeindearbeit und /oder<br />

durch Ihren finanziellen Beitrag.<br />

Wir danken ausdrücklich allen, die durch die Zahlung des<br />

Diözesanbeitrages Ihre Solidarität zum Ausdruck bringen.<br />

Gerne möchten wir auch diejenigen bieten, die noch keine<br />

Mitgliedschaft bei unserer Diözese beantragt haben, dies zu<br />

tun.<br />

Darüber hinaus möchten wir unsere Gemeindemitglieder und<br />

Freunde um Unterstützung in der Art eines freiwilligen Gemeindebeitrags<br />

konkret für die <strong>Armenische</strong> Gemeinde Baden<br />

-Württemberg e.V. bitten. Wie der Name schon sagt, ist der<br />

Beitrag ein freiwilliger. Sie entscheiden wie viel und in welchem<br />

Zeitabschnitt Sie ihren Beitrag an die <strong>Armenische</strong> Gemeinde<br />

Baden-Württemberg e.V. leisten möchten. Beim freiwilligen<br />

Gemeindebeitrag handelt es sich um eine Spende,<br />

die selbstverständlich steuerlich absetzbar ist.<br />

Mit Ihrem Beitrag an unsere Gemeinde stellen Sie sicher,<br />

dass wir unser Dienst zuverlässig ausführen können – zum<br />

Vorteil der <strong>Armenische</strong>n Gemeinde hier im Lande und damit<br />

auch zu Ihrem persönlichen Nutzen.<br />

UNSERE BANKVERBINDUNG:<br />

KREISSPARKASSE GÖPPINGEN<br />

IBAN: DE22 6105 0000 0049 0339 73<br />

BIC-/SWIFT: GOPSDE6GXXX<br />

ZWECK: SPENDE FÜR DIE GEMEINDE<br />

Für jegliche Unterstützung noch ein Mal<br />

ein herzliches Dankeschön und vergelt‘s Gott!


FÖRDERUNG DER ARMENISCHEN KULTURTAGE<br />

Sie kennen unsere kulturelle Arbeit und möchten uns ohne<br />

Verpflichtung zur aktiven Mitarbeit die <strong>Armenische</strong>n <strong>Kulturtage</strong><br />

in Stuttgart unterstützen? Dann werden Sie Fördermitglied<br />

und helfen Sie uns, weiterhin interessante Kulturveranstaltungen<br />

für die Öffentlichkeit zu gestalten. Als Fördermitglied<br />

werden Sie regelmäßig über die kulturellen Aktivitäten<br />

der <strong>Armenische</strong>n Gemeinde Baden-Württemberg informiert<br />

und bekommen ermäßigte Karten zu den Veranstaltungen.<br />

Monatsbeitrag: selbst gewählter Betrag!<br />

ANTRAG:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Geburtsdatum<br />

Straße<br />

PLZ / Wohnort<br />

Telefon<br />

Email<br />

……………………………………………………<br />

……………………………………………………<br />

……………………………………………………<br />

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……………………………………………………<br />

Für die Entrichtung des Fördermitgliedsbeitrages sorge ich<br />

selbst durch Überweisung oder Einrichtung eines Dauerauftrages<br />

auf das Vereinskonto.<br />

<strong>Armenische</strong> Gemeinde Baden-Württemberg<br />

Kreissparkasse Göppingen<br />

IBAN: DE22 6105 0000 0049 0339 73<br />

BIC-/SWIFT: GOPSDE6GXXX<br />

…………………………………………………………….<br />

Ort / Datum<br />

Unterschrift<br />

Daten werden nur für Vereinszwecke genutzt<br />

und keinem Dritten weitergegeben.


TICKETVERKAUF<br />

Für die Veranstaltungen in der VHS Stuttgart:<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz<br />

Rotebühlplatz 28, 70173 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/1873-800<br />

Für die Veranstaltungen im Theater am Olgaeck<br />

THEATER AM OLGAECK<br />

Charlottenstr. 44, 70182 Stuttgart<br />

Tel.: (0711) 233 448<br />

Für den Jazz-Konzert und Galakonzert:<br />

Easy Ticket Service<br />

Neckarwiesenstraße 5 | 70188 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 2555 555<br />

Für das Galakonzert:<br />

EVENTIM<br />

Bestell-Hotline: 01806-570070<br />

http://www.eventim.de/vorverkaufsstellen<br />

VERANSTALTUNGSORTE<br />

TREFFPUNKT Rotebühlplatz<br />

Rotebühlplatz 28, Stuttgart<br />

Evang. Stiftskirche<br />

Stiftsstr. 12, Stuttgart<br />

Evang. Lutherkirche<br />

Martin-Luther-Straße 54, Bad Cannstatt<br />

Haus der Katholischen Kirche Stuttgart<br />

Königstraße 7, Stuttgart<br />

Theater am Olgaeck<br />

Charlottenstraße 44, Stuttgart<br />

Kursaal Bad Cannstatt<br />

Königsplatz 1, Stuttgart<br />

Neues Schloss / Weißer Saal<br />

Schlossplatz 4, Stuttgart<br />

Arm. Hl. Kreuz Kirche<br />

Lerchenbergerstr. 48, Göppingen

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