Macht mein Motor Mucken? Ãberwachung wichtiger ... - Gleitschirm
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CHT und Drehzahlmesser<br />
Einfacher Anschluß<br />
Der Sensor für die Zylinderkopftemperatur wird einfach unter die Zündkerze<br />
geschraubt, der Fühler für den Drehzahlmesser um das Zündkabel gewickelt.<br />
In der Sensorbox werden die verschiedenen Meßfühler einmalig bei der<br />
Installation über Steckverbindungen angeschlossen. Diese Box bleibt dann<br />
immer am <strong>Motor</strong>, der Pilot nimmt nur die Anzeigeeinheit mit nach Hause.<br />
kabel zwischen der Sensorbox und dem<br />
Vario abziehen. Es handelt sich dabei um<br />
ein Spiralkabel mit einem einfachen Telefonstecker.<br />
Wirklich eine gute Idee, die den<br />
Kabelsalat auf ein Minimum reduziert!<br />
An die Arbeit<br />
Die einmalige Verlege- und Installationsarbeit<br />
sollte deswegen auch nicht „auf die<br />
Schnelle“ gemacht werden, obwohl die<br />
Anbringung der Sensoren nicht wirklich<br />
schwierig ist. Der Temperaturfühler für die<br />
CHT wird einfach anstelle des üblichen<br />
Dichtringes unter die Zündkerze geschraubt.<br />
Auch der Drehzahlmesser ist im Handumdrehen<br />
montiert: das Induktionskabel wird<br />
um das Zündkabel gewickelt und gesichert,<br />
die Masse unter einer beliebigen geerdeten<br />
Schraube befestigt.<br />
Etwas mehr Aufwand bereitet die Installation<br />
des Meßfühlers für die Abgastemperatur:<br />
mit „blutendem Herzen“ muß der Eigner ein<br />
Loch von 4 mm knapp am Zylinder in den<br />
Auspuffkrümmer bohren. Wir haben den<br />
Krümmer dazu sicherheitshalber abgebaut,<br />
Tankfüllstandsanzeige<br />
theoretisch kann das aber ohne Ausbauen<br />
direkt am <strong>Motor</strong> gemacht werden.<br />
Ein weiteres Loch kommt in den Tank: Hier<br />
wird das Fühlerrohr des Tankpegelstands<br />
eingeführt und befestigt. Es handelt sich<br />
dabei um ein offenbar recht hochwertiges<br />
Meßinstrument, das ganz ohne bewegliche<br />
Teile auskommt: In dem kleinen Rohr verläuft<br />
getrennt ein weiteres Röhrchen. Diese<br />
Konstruktion wirkt wie ein Kondensator,<br />
dessen Kapazität sich in Abhängigkeit vom<br />
Füllpegel ändert.<br />
Sicherheitsbedenken sind nach Herstellerangaben<br />
vollkommen unangebracht.<br />
Die daran anliegende Spannung soll nur<br />
3.3 Volt betragen, der Strom nur 0.00001<br />
Ampère schwach sein. Eine Funkenbildung<br />
sei also mit Sicherheit ausgeschlossen.<br />
Die Tankpegelmesser in Autos arbeiten<br />
laut Quest-Erfinder Paul Hallatt dagegen<br />
mit deutlich höheren Strömen: 0,1 A bei<br />
12 Volt.<br />
Auch die verschiedenen Temperatursensoren<br />
des Quest sind offenbar recht hochwertig,<br />
bei unseren Versuchen haben sie<br />
eine erstaunliche Präzision von +/- 1 Grad<br />
gezeigt.<br />
Kalibrieren<br />
Eine der langwierigsten Aktionen nach dieser<br />
Installation ist sicherlich die Kalibrierung<br />
des Tanks. Denn damit Quest später genau<br />
weiß, welcher Tankpegelstand genau welcher<br />
Litermenge entspricht, muß der Eigner<br />
den leeren Tank füllen, indem er ihn in bis zu<br />
Das Quest wird mit CHT-Sensor, Drehzahlmesser<br />
und Meßrohr für die Tankanzeige<br />
geliefert. Andere Sensoren wie EGT-Fühler<br />
sind optional - und erlauben eine praktisch<br />
lückenlose Überwachung des Antriebs.<br />
Herzblut für den Halter: In den Tank muß für das Pegelmeßrohr ein Loch gebohrt werden. Danach muß die Installation einmalig kalibriert werden, indem der<br />
Tank Schritt für Schritt aufgefüllt wird. Das Quest „merkt“ sich die Füllmengen, die jedem Pegelstand entsprechen - und errechnet daraus künftig im Flug mit<br />
hoher Präzision die verbleibende Restmenge.<br />
70 7-06 gleitschirm-magazin.com