FwDV 08/15 - Freiwillige Feuerwehr Kettig
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1 <strong>FwDV</strong> <strong>08</strong>/<strong>15</strong> – <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Kettig</strong><br />
1 Einsatzkleidung<br />
<strong>FwDV</strong> <strong>08</strong>/<strong>15</strong><br />
1.1 Einsatzkleidung soll möglichst bequem sein.<br />
1.2 Auf Vollständigkeit wird keinen Wert gelegt.<br />
1.3 Vielfalt ist gefragt; einheitliche Uniformen geben<br />
abschreckenden, paramilitärischen Charakter.<br />
1.4 Aus letzterem Grund ist auch auf den Helm zu verzichten;<br />
schnelle Rektion bietet ausreichend Schutz.<br />
1.5 Handschuhe sind nicht zu empfehlen, sie erschweren nur die<br />
Bedienung der Geräte. (Plumpes Erscheinungsbild, <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />
wirkt unbeholfen).<br />
1.6 Stiefel mit durchtrittsicherer Sohle sind zu schwer, leichtes<br />
Schuhwerk wird bevorzugt (erhöht die Wendigkeit).<br />
1.7 Leichte, bequeme Kleidung erweckt bei den Zuschauern den<br />
Eindruck der Geselligkeit (lustiges Völkchen).<br />
2 Eintreffen am Einsatzort<br />
2.1 Alles in größter Eile aus dem Fahrzeug springen, (das<br />
demonstriert Schnelligkeit) und vor zum Ort des Geschehens<br />
rennen. Rücksicht auf andere ist ein Zeichen von Schwäche.<br />
2.2 Bei Brand die inzwischen gelegte Leitung mit C-Strahlrohr an<br />
sich reißen<br />
(nur wer sich durchsetzt kommt zu etwas)<br />
2.3Zum Brandherd vorstoßen und C-Rohr voll aufreißen (viel hilft<br />
viel)<br />
2.4 Atemschutz ist lästig und zeitraubend außerdem unnötig;<br />
gesundheitliche Schäden sind nicht zu befürchten, denn<br />
anschließendes Husten reinigt die Atemwege.<br />
3 Rücknahme (Abbau) der Geräteschaft<br />
3.1 Strahlrohre sind dem erstbesten in die Hand zu drücken (jeder<br />
soll ein Gefühl für das Strahlrohr bekommen).<br />
3.2 Nach der Übergabe des Strahlrohres ist zum Ort des<br />
Geschehens zurückzukehren zwecks Schätzung des Schadens<br />
(jeder Kommentar ist wichtig).<br />
Diese <strong>FwDV</strong> <strong>08</strong>/<strong>15</strong> tritt am 01. April in Kraft
2 <strong>FwDV</strong> <strong>08</strong>/<strong>15</strong> – <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Kettig</strong><br />
3.3 Der Rückzug ist locker mit kleinen Scherzen und Sticheleien zu<br />
gestalten (Anpöbeln anderer Einsatzkräfte verschafft Eindruck und<br />
zeigt gerade das Durchsetzungsvermögen; nur einer kann der Chef<br />
sein)<br />
3.4 Handanlegen bei der Rücknahme der Gerätschaft gilt als<br />
unchic.<br />
3.5 Beim Rückzug ist sich Zeit zu lassen, jedoch nicht länger als<br />
fünf Stunden.<br />
4 Reinigung der benutzten Geräte<br />
4.1 Nach dem Eintreffen im Gerätehaus darf man sich ein Bier<br />
genehmigen.<br />
4.2 Die Arbeit des Reinigens ist den anderen zu überlassen.<br />
4.3 Bestückung der Fahrzeuge ist ebenfalls Sache der anderen (laß<br />
die nur machen).<br />
4.4 Die Zeit ist zu nutzen um sich über anderer lustig zu machen<br />
oder sich besser ins Licht zu rücken.<br />
4.5 Verdrücken gilt als gute Methode (das bringt einen nur nicht<br />
weiter)<br />
4.6 Der Einsatz ist beendet, wenn man mit dem Gefühl wieder<br />
einmal großartig gewesen zu sein, sich nach Hause begibt<br />
Diese <strong>FwDV</strong> <strong>08</strong>/<strong>15</strong> tritt am 01. April in Kraft