Kirchliche, religiöse und spirituelle Reisen mit dem EBZ Irland

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ilder aus irland 2 – Zur Einstimmung Imbolc „Die Nacht vor dem 1. Februar und der dazugehörende Tag gehörte zu den irischen Jahreszeitenfesten und leitete den Frühling ein. Imbolc fand zu Ehren Brigits (der keltischen Muttergöttin) statt und wurde zu St. Brigids Geburtstag verchristlicht. Allgemein nahm die Kirche das keltische Fest als Lichtmesse in ihren Zyklus auf. Wenn auch nicht mehr, wie ehemals üblich, in allen irischen Familien, so werden heute doch noch in Kindergärten und Schulen St. Brigids-Kreuze, eigentlich Swastika (das Sonnensymbol), aus Binsen geflochten und Glücksspiele gespielt, die einen Blick in die Zukunft erlauben sollen.“ (aus: Lexikon der keltischen Mythologie) „Rätselhafte Gräber formende Steine. Trutzige Festungen und elegante Häuser. Meilensteine, die den Lauf der Geschichte durch die besten Zeiten und schlechtesten Zeiten festhalten. Soziales, Rituelles, Kirchliches, Militärisches. Jeder ein Zeichen seiner Zeit in einer 8.000 Jahre alten Chronik. Ein faszinierendes Land. Ein altes Land.“ (aus: „To the Waters and the Wild“) Grianan of Aileach, Co. Donegal Newgrange, Co. Meath
„Irlands Landschaft ist noch immer voller Erinnerungen an eine alte Zivilisation. Vom 6. Jahrhundert an erstrahlte Irlands Kunst, Kultur und Gelehrsamkeit in leuchtendem Glanz, während das finstere Mittelalter das strahlende Licht der hohen keltischen Kultur auf dem europäischen Kontinent zum Erlöschen brachte.“ Ardagh Chalice St. Patrick’s Purgatory, Lough Derg Symbole der vier Evangelisten (Book of Kells) „Irische Klöster waren die Zentren des geistigen und gelehrten Lebens. In der Blütezeit der irisch-keltischen Kunst entstanden kunstvoll illustrierte Handschriften, reichverzierte Kelche und Schmuck und aus Stein gehauene Hochkreuze. Irische Missionare wie die Heiligen Columbanus, Comgall, Kilian und andere verbreiteten das Wort Gottes von Frankreich bis nach Italien und von Brittanien bis nach Deutschland.“ (aus: Öffnen Sie Ihren Geist. Die Kelten und das Christentum) Zwei der bekanntesten und wichtigsten Gründungen irischer Mönche im deutschsprachigen Raum sind Würzburg und St. Gallen. Dies sind aber nur zwei Beispiele für die vielfältigen Kontakte und Einflüsse, die es zwischen Deutschland und Irland gab, schon lange vor der Faszination der Deutschen für Irland, die Heinrich Bölls Irisches Tagebuch’auslöste. Ein „kleines“ Beispiel aus jüngerer Zeit ist die „Operation Shamrock“, die deutsche Kinder aus dem Nachkriegsdeutschland mit Hilfe von Caritas, Rotem Kreuz und der Kirchen nach Irland brachte. Zur Einstimmung – 3
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