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1832 Reichenhaller waren schon zu Gast in Haidmühle, PNP vom ...

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<strong>PNP</strong> <strong>vom</strong> 27.09.2012<br />

<strong>1832</strong> <strong>Reichenhaller</strong> <strong>waren</strong> <strong>schon</strong> <strong>zu</strong> <strong>Gast</strong> <strong>in</strong><br />

Haidmühle<br />

Karlsgymnasium Bad Reichenhall <strong>zu</strong>m 20. Mal mit Fünftklässlern <strong>in</strong> Jugendherberge Frauenberg<br />

von Stefanie He<strong>in</strong>dl<br />

Lehrer<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e Simon (l.) organisiert die Fahrt seit 20 Jahren. Dafür danken ihr Thomas Ziegler <strong>vom</strong> Deutschen<br />

Jugendherbergswerk und Herbergsleiter<strong>in</strong> Anja Kienitz mit Urkunde und Geschenk.<br />

Frauenberg. "Sab<strong>in</strong>e Simon ist pädagogische Überzeugungstäter<strong>in</strong>", so Ra<strong>in</strong>er Diekmann,<br />

stellvertretender Schulleiter am Karlsgymnasium Bad Reichenhall. Seit 1993 fährt sie<br />

nämlich jedes Jahr im September mit den neuen Fünftklässlern <strong>in</strong> die Jugendherberge nach<br />

Frauenberg. "Die Tradition, dass wir immer wieder hierher kommen, verb<strong>in</strong>det die ganze<br />

Schule", so Simon. Jeder Schüler sei bereits dort gewesen. E<strong>in</strong>ige sogar <strong>schon</strong> zweimal,<br />

denn die älteren Schüler begleiten ihre kle<strong>in</strong>en Schulkameraden gerne als Tutoren nach<br />

Frauenberg. "Die Fahrt ist e<strong>in</strong> toller E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Zeit auf dem Gymnasium geworden", freut<br />

sich die Lehrer<strong>in</strong>. "Am Ende der Woche kennen sich die Schüler <strong>schon</strong> ganz gut und s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />

richtiges Team." Das stärke den Klassen<strong>zu</strong>sammenhalt. Mit <strong>in</strong>sgesamt <strong>1832</strong> Schülern war<br />

sie bereits <strong>in</strong> Frauenberg.<br />

In diesem Jahr <strong>waren</strong> 111 Schüler, vier Tutoren und sechs Lehrer dabei. Allen voran Sab<strong>in</strong>e<br />

Simon und ihre Kolleg<strong>in</strong> Anette Alt, die ebenfalls <strong>schon</strong> e<strong>in</strong> Klassenfahrts-Urgeste<strong>in</strong> ist.<br />

Für das Team der Jugendherberge ist der Aufenthalt des Karlsgymnasiums immer wieder<br />

e<strong>in</strong> Highlight: "Inzwischen haben wir uns gut aufe<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>gespielt und wissen, was die<br />

Gruppe wünscht", so Herbergsleiter<strong>in</strong> Anja Kienitz. Für die Fünftklässler ist es stets e<strong>in</strong>e<br />

erlebnisreiche Woche: Ob Schnitzeljagd, Spielebörse oder Orientierungslauf − die Aktivitäten<br />

machen Spaß und bleiben unvergessen.<br />

111 Schüler des Karlsgymnasiums Bad Reichenhall freuen sich diesmal über den Schullandheimaufenthalt <strong>in</strong><br />

Frauenberg, den seit nunmehr 20 Jahren alle fünften Klassen ihrer Schule unternehmen. − Fotos: He<strong>in</strong>dl<br />

E<strong>in</strong> Höhepunkt für das Herbergsteam<br />

Doch dieses Jahr war besonders − e<strong>in</strong> 20-jähriges Jubiläum will schließlich anständig<br />

gefeiert werden. Auch Thomas Ziegler <strong>vom</strong> Deutschen Jugendherbergswerk,<br />

Landesverband Bayern e.V., schaute vorbei und lobte Sab<strong>in</strong>e Simons Engagement: "Zu den<br />

schönsten Er<strong>in</strong>nerungen aus der Schulzeit gehören Klassenfahrten."<br />

Den Lehrern, die ihr Herzblut <strong>in</strong>vestieren und diese organisieren, statt Dienst nach Vorschrift<br />

<strong>zu</strong> machen, gebühre Dank und Würdigung. In diesem S<strong>in</strong>ne überreichte er e<strong>in</strong>e Urkunde<br />

<strong>zu</strong>m 20-jährigen Jubiläum sowie e<strong>in</strong>en 500 Euro-Gutsche<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>en Aufenthalt <strong>in</strong> der<br />

Jugendherberge an Sab<strong>in</strong>e Simon.


Das Festessen <strong>zu</strong>m 20-Jährigen schmeckt den Fünftklässlern ausgezeichnet. Diese Jungs können gar nicht<br />

genug bekommen.<br />

Auch Studiendirektor Diekmann bedankte sich bei se<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong> und er<strong>in</strong>nerte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>teraktiven Spiel mit Schülern und Lehrern an weltpolitische Ereignisse im Jahr 1993, als die<br />

<strong>Reichenhaller</strong> <strong>zu</strong>m ersten Mal <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>de Haidmühle fuhren. Von Schülern der<br />

sechsten Klasse hatte Diekmann Er<strong>in</strong>nerungen an ihren eigenen Schullandheimaufenthalt<br />

notieren lassen. "Wenn ich das Schullandheim nicht gehabt hätte, hätte ich me<strong>in</strong>e Freunde<br />

vielleicht nie kennen gelernt", schrieb e<strong>in</strong> Schüler.<br />

Sab<strong>in</strong>e Simon bedankte sich bei Herbergsleitung und Küche für die gute Zusammenarbeit<br />

über Jahre h<strong>in</strong>weg. Ihren Schülern erzählte sie <strong>vom</strong> ersten Aufenthalt <strong>in</strong> Frauenberg, der ihr<br />

ganz besonders <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung geblieben sei. Damals hätten die Betreuer die K<strong>in</strong>der beim<br />

Orientierungslauf schnurstracks <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Wespennest gejagt. "Den Orientierungslauf gibt es<br />

immer noch. Aber <strong>in</strong>zwischen haben wir ihn perfektioniert", so Simon schmunzelnd.<br />

Die Bischofsreuter "Orgelpfeifen" s<strong>in</strong>d nach Frauenberg gekommen, um die reichenhaller Schüler mit e<strong>in</strong>em<br />

musikalischen "Grüaß Gott" willkommen <strong>zu</strong> heißen.<br />

Als Vertreter der Geme<strong>in</strong>de Haidmühle <strong>waren</strong> die "Orgelpfeifen", der K<strong>in</strong>derchor aus<br />

Bischofsreut unter der Leitung von Johannes Jung, gekommen, um ihre Altersgenossen mit<br />

e<strong>in</strong>em musikalischen "Grüaß Gott" <strong>in</strong> ihrer Heimat willkommen <strong>zu</strong> heißen. Auf dem Marsch<br />

<strong>zu</strong>m leckeren Jubiläumsbuffet geleitete die K<strong>in</strong>der <strong>zu</strong>dem die Bischofsreuter Blemusi. Für<br />

Schüler, Lehrer und Jubiläums-Gratulanten gab‘s <strong>zu</strong>r Feier des Tages Braten, Knödel,<br />

Spätzle und vieles mehr. Highlight des Festschmauses war die dreistöckige Torte, die −<br />

bestückt mit Wunderkerzen − e<strong>in</strong>en glänzenden Auftritt h<strong>in</strong>legte.

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