MEIN WIESBADEN 1/2015
Nr. 1 / Juni 2015 Das Magazin für alle, die Wiesbaden lieben.
Nr. 1 / Juni 2015
Das Magazin für alle, die Wiesbaden lieben.
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<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />
Nr. 1 / Juni <strong>2015</strong><br />
www.meinwiesbaden.net<br />
...für alle, die Wiesbaden lieben<br />
So schön blüht wiesbaden<br />
In diesem Heft: Blühende City, Bäder-Sorgen,<br />
Oldtimer-Fieber, Abschied vom Eimer und mehr
Editorial<br />
Herzlich willkommen bei<br />
<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />
<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> IST DAS MAGAZIN FÜR<br />
ALLE, DIE <strong>WIESBADEN</strong> LIEBEN<br />
Blühende Bäume, strahlende Sonne, zauberhafte<br />
Events - die Stadt verwöhnt uns mit vielen<br />
schönen Momenten. Einige haben wir in "<strong>MEIN</strong><br />
<strong>WIESBADEN</strong>" eingefangen, Sie finden sie hier in<br />
dieser Ausgabe. Im Blog <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />
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<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> in Daten:<br />
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ISSN: 2364-5237 (Online)<br />
Herausgeberin:<br />
Pilar May<br />
Willy-Brandt-Allee 10<br />
65197 Wiesbaden<br />
Redaktionsanschrift:<br />
<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />
c/o Pilar May Unternehmensberatung<br />
z.Hd. Pilar May<br />
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<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> wird herausgegeben von<br />
Pilar May, Journalistin und<br />
Unternehmensberaterin, die in Wiesbaden lebt<br />
und ihre Heimatstadt liebt.<br />
WIE KANN ICH <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> ERHALTEN<br />
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Seite 3
Oldtimer-Rallye Seite 6<br />
Bäder-Sorgen Seite 8<br />
Blühende City Seite 11<br />
Abschied vom Eimer S. 13<br />
Pfingstturnier S. 16
Impressum Seite 17<br />
Schäfchen-Stars Seite 19<br />
TV-Dreh Seite 18<br />
Ausblick Seite 20
Oldtimer-Rallye<br />
Eleganz und<br />
Glanz: Rallye-<br />
Preisverleihung<br />
im Kurpark<br />
Erlesene Wagen,<br />
Promis in der Jury<br />
Am 17. Mai nahm die 32. HMSC-Oldtimer-Rallye ihren Höhepunkt im Kurpark: Es traf sich<br />
was Chrom und Eleganz hat rund um den Kurpark-Weiher. Auf dem knirschenden Kies vor<br />
der Konzertmuschel flanierten Besitzer und Fahrer, Familien und Rallye-Experten und<br />
auch ein paar Promis wurden gesichtet.<br />
Viele Pokale standen bereit, Gesamtsieger der Rallye wurde der englische Invicta S-Type<br />
Low Chassis aus dem Jahr 1932 mit 140 PS (Startnummer 10).<br />
Unter den Mit-Fahrern der Rallye waren in diesem Jahr auch wieder Promis wie Schlager-<br />
Star Roberto Blanco, in der Jury wirkte die Wiesbadener Modelagentur-Chefin Veronique<br />
Kern mit.<br />
Kleiner Liebling<br />
Schnauferl lockten Liebhaber,<br />
Kenner und Zuschauer an<br />
Es muss nicht immer ein Lamborghini sein:<br />
Dieses kleine "Schnauferl", ein BMW Isetta<br />
aus dem Jahr 1959 hat gerade mal 12 PS,<br />
fand aber viele liebevolle Blicke beim<br />
Concours d'Elegance im Kurpark.<br />
Seite 6
Bäder-Sorgen<br />
Bäder, Quellen, Leere<br />
Kassen: Wo Steht<br />
Mattiaqua?<br />
Es fehlt Geld für<br />
Instandhaltungsmaßnahmen,<br />
die Bausubstanz der<br />
Bäder hat stark gelitten<br />
Der städtische Eigenbetrieb Mattiaqua, der für die<br />
acht Wiesbadener Bäder, die beiden "die beiden<br />
Freizeitgelände "Unter den Eichen" bzw.<br />
"Rettbergsaue", die Quellen sowie die<br />
Kunsteisbahn zuständig ist, hat finanzielle Sorgen:<br />
Es fehlt Geld für Instandhaltungsmaßnahmen, die<br />
Bausubstanz und das äußere Erscheinungsbild<br />
der Bäder haben stark gelitten.<br />
Rainer Pfeifer, Sportpolitischer Sprecher der<br />
CDU-Fraktion im Rathaus und Mitglied der<br />
Mattiaqua-Betriebskommission, sagt: "Mattiaqua<br />
steht das Wasser bis zum Hals." Er beklagt vor<br />
allem die desolate wirtschaftliche Situation und<br />
benennt zahlreiche Besorgnisse wie<br />
unzureichende Zuschüsse, Teilauflösung der<br />
Kapitalrücklage, zusätzlichen Finanzbedarf,<br />
fehlende Ideen zur Zukunftsplanung.<br />
Auf Nachfrage von <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> bestätigt<br />
die Stadt die schwierige Lage in vielen Punkten.<br />
Hier die Fragen und Antworten im Detail:<br />
- Reichen die jährlichen Zuschüsse in<br />
Höhe von 7,6 Mio. Euro für Mattiaqua nicht<br />
mehr aus?<br />
Stadt Wiesbaden: "Der Betriebskostenzuschuss<br />
für Mattiaqua wurde mit der<br />
Gründung im Jahr 2008 mehr oder<br />
weniger willkürlich auf 8,59 Mio. Euro<br />
festgelegt. Bereits im Jahr 2009 zeigte sich<br />
aufgrund des negativen<br />
Betriebsergebnisses von knapp 11<br />
Millionen Euro, dass der Zuschuss der<br />
Stadt an Mattiaqua von Anfang an zu<br />
niedrig kalkuliert war. Im Zuge von<br />
allgemeinen Haushalts-konsolidierungen<br />
wurde der Zuschuss dennoch nochmals<br />
gekürzt und liegt seit 2012 konstant bei<br />
7,605 Mio. Euro. Allgemeine<br />
Kostensteigerungen insbesondere bei<br />
Personal, Energie und Fremdvergaben<br />
wurde nie berücksichtigt und mussten<br />
durch entsprechende Sparmaßnahmen<br />
vom Eigenbetrieb abgefangen werden.<br />
Weil<br />
notwendige<br />
Instandhaltungsmaßnahmen<br />
deshalb<br />
nicht durchgeführt wurden, haben die<br />
Bausubstanz und das äußere<br />
Erscheinungsbild der Bäder stark gelitten.<br />
Seite 8
Bäder-Sorgen<br />
Das bedeutet unterm Strich: Über die<br />
Jahre immer weniger Mittel für<br />
gleichbleibende Leistungen bei<br />
gleichzeitig sinkender Attraktivität aufgrund<br />
des Instandhaltungsstaus."<br />
Wurde in 2014 jeder Besuch einer der elf<br />
städtischen Freizeiteinrichtungen mit 6,83<br />
Euro aus Steuergeldern bezuschusst?<br />
Stadt Wiesbaden: "Bezogen auf die nicht<br />
durch Einnahmen gedeckten Kosten des<br />
Eigenbetriebes ist der Betrag als<br />
durchschnittlicher Wert in etwa korrekt. Zum<br />
Vergleich: 2013 wurde jeder Besuch im<br />
Hessischen Staatstheater mit rund 96<br />
Euro aus Steuergeldern bezuschusst."<br />
Musste Ende 2014 eine Teilauflösung der<br />
Kapitalrücklage durchgeführt werden und<br />
wenn ja in welcher Höhe? Ist es richtig,<br />
dass dadurch die Eigenkapitalquote von 28<br />
auf 20 Prozent sank?<br />
Stadt Wiesbaden: "Jeder nicht durch den<br />
Betriebskostenzuschuss<br />
abgedeckte<br />
Verlust reduziert automatisch die<br />
Kapitalrücklage; in 2014 sind dies<br />
voraussichtlich rund 1,4 Millionen Euro. Die<br />
EK-Quote wird sich dann auf Basis des<br />
vorläufigen Jahresergebnisses 2014 von<br />
28,2 Prozent auf 25,3 Prozent reduzieren.<br />
Leider lässt sich dies aufgrund der<br />
chronischen Unterfinanzierung des<br />
Eigenbetriebes nicht vermeiden.<br />
Allerdings ist die Stadt verpflichtet, einen<br />
Verlust des Eigenbetriebes auszugleichen,<br />
wenn es der Eigenbetrieb nicht aus<br />
eigenen Kräften schafft. Dies führt dann<br />
wieder zu einer Erhöhung des<br />
Eigenkapitals."<br />
Stadt Wiesbaden: "In <strong>2015</strong> liegt der<br />
Betriebskostenzuschuss bei den bekannten 7,6<br />
Millionen Euro; der aktualisierte Wirtschaftsplan<br />
<strong>2015</strong> rechnet mit einem Ergebnis von -9,16 Mio.<br />
Euro."<br />
Wird über neue Projekte nachgedacht, die darüber<br />
hinaus weitere 358.000 Euro kosten würden?<br />
Wenn ja, welche Projekte sind das?<br />
Stadt Wiesbaden: "Es handelt sich hierbei wohl um<br />
das Projekt einer mobilen Eisbahn als<br />
vorübergehenden Ersatz für die Henkell-<br />
Kunsteisbahn, die aufgrund technischer Mängel<br />
nicht mehr betrieben werden darf. Das Projekt<br />
wurde auf Drängen der politischen Gremien und<br />
der Bürger/-innen der Stadt Wiesbaden initiiert."<br />
Hat der Magistrat Ende letzten Jahres Mattiaqua<br />
beauftragt, bis Ende April <strong>2015</strong> konkrete<br />
Maßnahmen aufzuzeigen, welche die<br />
wirtschaftliche Situation nachhaltig verbessern<br />
sollen?<br />
Stadt Wiesbaden: "Das ist korrekt. Der Auftrag, bis<br />
Ende April Maßnahmen zu benennen, wurde auf<br />
Wunsch der Kämmerei in den Beschluss<br />
aufgenommen, obwohl bekannt war, dass die<br />
Besucher-Umfrage als Basis für konkrete<br />
Maßnahmen erst im 1. Quartal <strong>2015</strong> durchgeführt<br />
und ausgewertet wird. Dass sich daraus bis Ende<br />
April noch keine konkreten Maßnahmen ergeben<br />
können, liegt auf der Hand."<br />
Hat die Betriebsleitung von Mattiaqua den<br />
Ausschüssen für Beteiligungen und Sport<br />
mitgeteilt, das der Auftrag nicht erledigt werden<br />
konnte? Und:<br />
Rechnet die Kämmerei mit einem<br />
weiteren zusätzlichen Finanzbedarf für die<br />
nächsten beiden Haushaltsjahre in Höhe<br />
von 1.350.000 Euro?<br />
Seite 9
Bäder-Sorgen<br />
Welche Maßnahmen sind geplant, um die<br />
wirtschaftliche Situation von Mattiaqua zu<br />
verbessern?<br />
Stadt Wiesbaden: "Mattiaqua arbeitet<br />
aktuell an einem Bäderkonzept, hierfür<br />
wurden verschiedene Vorarbeiten<br />
geleistet und Gutachten eingeholt. So<br />
wurde eine Umfrage bei der Bevölkerung<br />
von Wiesbaden und dem Umland<br />
durchgeführt, um das Nutzungsverhalten<br />
und die Wünsche abzufragen. Die<br />
Ergebnisse lagen erst im April vor. Der<br />
Eigenbetrieb hat darüber hinaus eine<br />
eigene Besucherbefragung durchgeführt.<br />
Des Weiteren liegen Gutachten über die<br />
technische Situation in den Bädern sowie<br />
die personelle Ausstattung vor. Aus<br />
diesen umfangreichen Unterlagen und der<br />
damit verbundenen Auswertung werden<br />
sich Fakten für die zukünftige<br />
Bäderlandschaft ergeben. Eine<br />
nachhaltige Verbesserung der<br />
wirtschaftlichen Situation muss im Rahmen<br />
der Haushaltsplanberatungen 2016/17<br />
und in Zusammenhang mit dem<br />
Bäderkonzept diskutiert werden."<br />
---<br />
Bäderprobleme in Hessen - ein Überblick:<br />
Im März vergangenen Jahres hatte der<br />
Hessische Landtag über die Situation der<br />
Schwimmbäder in Hessen diskutiert.<br />
Tenor: Die Kommunen sind für ihre Bäder<br />
verantwortlich.<br />
"Was den Betrieb der öffentlichen<br />
Schwimmbäder angesichts knapper<br />
Kassen betrifft, braucht Hessen eine<br />
solidarische Lösung, die Städte und<br />
Gemeinden, die Schwimmbäder<br />
unterhalten, massiv entlastet. Wenn in<br />
dieser Frage nichts unternommen wird,<br />
sehe ich die Gefahr eines massiven<br />
Bädersterbens."<br />
Ende April diesen Jahres wurde vom Land<br />
Hessen entschieden, dass Wiesbaden ab<br />
2016 keinen "Bäderpfennig" mehr erhält<br />
(2014 waren es für Wiesbaden noch über<br />
170.000 Euro): Die Vergabe der<br />
Fördergelder für Kurorte im Kommunalen<br />
Finanzausgleich wurde neu geregelt.<br />
Hessens Finanzminister Dr. Thomas<br />
Schäfer (CDU) und Wirtschaftsminister<br />
Tarek Al-Wazir (Grüne) erklärten: "Wir<br />
erhöhen die Förderung um 1,5 Millionen<br />
Euro. 25 von 31 Kurorten bekommen<br />
dadurch mehr Geld."<br />
Insgesamt werden vom Land 13 Millionen<br />
Euro verteilt. Bad Schwalbach erhielte in<br />
der Modellrechnung bezogen auf das Jahr<br />
2014 nach der neuen Regelung z.B.<br />
120.000 Euro mehr (gesamt 715.000 Euro),<br />
Schlangenbad 47.000 Euro mehr (155.000<br />
Euro gesamt).<br />
Im Februar diesen Jahres hatte der<br />
Präsident des Landessportbundes<br />
Hessen e.V., Dr. Rolf Müller, vor dem<br />
"Bädersterben" in Hessen gewarnt und<br />
eine solidarische Lösung des Problems<br />
gefordert:<br />
Seite 10
Blühende City<br />
So schön blüht Wiesbaden<br />
Am Warmen Damm...<br />
in der Wilhelmstraße...<br />
in Blumenbeeten...<br />
...und am Kurhaus - wohin<br />
man schaut, Wiesbaden<br />
blüht. Schauen Sie mal<br />
wie der Frühling unsere<br />
Stadt verzaubert hat:<br />
Seite 11
Abschied vom Eimer<br />
Promis, Wein und Wahre Liebe<br />
Abschied vom Eimer nach 131 Jahren!<br />
Teenies und Manager, Promis und<br />
ganz normale Leut': Sie alle feierten<br />
einträchtig zusammen im "Eimer". 131<br />
Jahre Weinchen, Musik, Gemütlichkeit.<br />
Am 28. April zum letzten Mal. Die<br />
"Binger Weinstube Der Eimer" feierte<br />
ein wunderschönes Abschiedsfest. Es<br />
war wie zu den besten Zeiten:<br />
Proppenvoll, gefühlte 40 Grad im<br />
Schatten, Charly Nägler am Klavier,<br />
"Ein Tag so wunderschön wie heute"<br />
aus goldenen Kehlen.<br />
Die ganze Montagssängerrunde war<br />
gekommen, natürlich mit Leiterin<br />
Christiane Bartels. Sie hofft auf eine<br />
Rettung für den "Eimer": "Es gäbe<br />
eventuell Leute, die den Eimer<br />
weiterführen könnten", sagt sie.<br />
Chefin Anni Klosa (58) hatte hinter der<br />
Theke alle Hände voll zu tun. Warum<br />
der Eimer zumacht? Die zierliche Frau<br />
erklärt: "Ich mache das seit zehn<br />
Jahren und es fällt mir schon schwer<br />
aufzuhören, aber es liegt an den<br />
fehlenden Messegästen durch den<br />
Rhein-Main-Hallen-Umbau. Wir haben<br />
im Herbst noch nicht dran gedacht,<br />
aber das war ein richtiger<br />
Umsatzeinbruch."<br />
Jetzt will sie mit etwas ganz anderem<br />
durchstarten: "Ich bin von Beruf<br />
Diplom-Sozialpädagogin und habe den<br />
Heilpraktiker für Psychotherapie<br />
gemacht. Ich werde in etwa 14 Tagen<br />
eine Praxis für Psychotherapie mit<br />
Schwerpunkt Fibromyalgie in der<br />
Dotzheimer Straße aufmachen."<br />
Seite 13
Abschied vom Eimer<br />
Doch am Abschieds-Abend durfte man<br />
daran nicht denken.<br />
Ein letztes Mal feiern, ein letztes Mal alle<br />
Freunde treffen. Wie Rosie Müller und<br />
Friedrich Möricken, die vor 10 Jahren die<br />
große Liebe im Eimer gefunden haben.<br />
Und Sylvie Kerl, seit 10 Jahren die rechte<br />
Hand von Wirtin Anni. Auch<br />
Oberbürgermeister Sven Gerich (SPD) war<br />
gekommen, genehmigte sich ein<br />
Abschieds-Bierchen.<br />
Viele andere Promis hatten vor ihm schon<br />
im Eimer gefeiert: DSDS-Star Daniel<br />
Küblböck, Musik-Legende Paul Kuhn, Sport-<br />
Journalist Jörg Dahlmann, Ex-Schufa-Chef<br />
Rainer Neumann, Sport-Journalist Béla<br />
Réthy, soviel nur einige Namen die Chefin<br />
Anni einfallen.<br />
Die Wirtin erinnert sich: "Wir hatten Gäste<br />
hier aus Holland, Frankreich, Amerika, und<br />
alle sagen,'so etwas wie den Eimer haben<br />
wir noch nie gesehen'."<br />
"Ich hatte mich damals auch in den Eimer<br />
verliebt als ich hier öfter zu Gast war. Dann<br />
ist der damalige Pächter verstorben und<br />
ich habe im September 2005<br />
übernommen. Ich habe hier viel gelernt<br />
und ich hoffe, dass ein Nachfolger kommt,<br />
der den Eimer in der alten Tradition<br />
weiterführt", so Wirtin Anni weiter.<br />
Zum letzten Mal wurde jetzt in der<br />
Wagemannstraße 9 Party gemacht.<br />
Charly Nägler, der Mann am Klavier im<br />
"Eimer", zu <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong>: "Der Eimer<br />
gehört eigentlich unter Denkmalschutz<br />
gestellt. Es gibt dort noch die alten<br />
Holzvertäfelungen und Wandgemälde. Wir<br />
waren auch die letzten, wo ein Klavier steht<br />
und Musik gemacht wird. Es ist wirklich<br />
schade."<br />
Viele andere trauern mit ihm. Die<br />
Facebook-Seite des "Eimer" ist als<br />
Anlaufstelle für alte Eimer-Fans noch aktiv.<br />
Charly Nägler<br />
spielte zum<br />
Abschied ein letztes<br />
Mal im "Eimer"<br />
Seite 14
Pfingstturnier<br />
Kutschenkorso verzaubert<br />
19 Kutschen, große Hüte, lange Kleider:<br />
Der traditionelle Kutschenkorso zum Auftakt<br />
des Wiesbadener Pfingstreitturniers am 19.<br />
Mai verzauberte die Innenstadt wie zu<br />
Kaisers Zeiten. Der Weg der Kutschen<br />
führte vom Treffpunkt an der Luise-<br />
Schröder-Schule über die Friedrich Ebert<br />
Allee, Wilhelmstraße und Taunusstraße zur<br />
Nerobergbahn im Nerotal. Dort trafen sich<br />
Reiter und Kutschen und gemeinsam<br />
geht's zum Schlossplatz über die<br />
Taunusstraße,<br />
Wilhelmstraße,<br />
Friedrichstraße, De-Laspe-Straße. Vor dem<br />
Rathaus spielte die Band Best-Age mit<br />
Volkshochschul-Direktor Hartmut Boger am<br />
Kontrabass beliebte Klänge.<br />
Pfingstturnier-Info<br />
Der Kutschenkorso findet<br />
traditionell am Dienstag vor<br />
Pfingsten in der<br />
Wiesbadener City als<br />
Auftakt des Internationalen<br />
Pfingstturniers statt. Die<br />
Anmeldung zum Korso ist<br />
für Teilnehmer jährlich ab<br />
Ostern für vier Wochen<br />
möglich.Informationen dazu<br />
gibt es online unter<br />
pfingstturnier.org - dort<br />
finden Interessierte auch<br />
schon alle Informationen<br />
zum nächsten Pfingstturnier<br />
am 13. - 16. Mai 2016 im<br />
Biebricher Schlosspark.<br />
Pferdenacht feiert Jubiläum<br />
Am 23. Mai feierte die Pferdenacht mit Dülmener<br />
Wildpferden, traumhaften Kutschen, Jagdbild mit 80<br />
Reitern, rasanten Stunt-Cowboys und krachendem<br />
Feuerwerk20-jährigesJubiläum.DiePferdenachthatte<br />
in 20 Jahren 300.000 Besucher, 12.000 Mitwirkende,<br />
5.000 Pferde - Die Erfolgsstory geht 2016 weiter.<br />
Seite 16
Impressum<br />
<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />
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Verbreitung: Wiesbaden und Rheingau<br />
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Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Pilar<br />
May<br />
Die Redaktion von <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />
übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos und<br />
Illustrationen.<br />
Nachdruck und Online-Verwendung, auch<br />
auszugsweise, ist nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Herausgebers gestattet. Das<br />
gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />
Datenbanken, andere Online-Angebote und<br />
Vervielfältigungen in elektronischen<br />
Speichermedien und CDs.
TV-Dreh<br />
TV-Dreh macht Rathaus zur<br />
Staatsanwaltschaft<br />
Filmteam dekoriert Rathaus um<br />
Wer hat denn da das Rathaus zur<br />
Staatsanwaltschaft umfunktioniert? Für die ZDF-<br />
Serie "Der Staatsanwalt" hat das Filmteam der<br />
Odeon TV Wiesbaden kurzerhand am 5. Mai<br />
vor dem Rathaus-Eingang ein Schild mit der<br />
Aufschrift "Staatsanwaltschaft Wiesbaden"<br />
aufgestellt und sich mit der Mannschaft samt<br />
Hauptdarsteller Rainer Hunold an der<br />
Wappeninsel vor dem Rathaus in Positur<br />
gebracht. Neugierige Passanten werden höflich<br />
aus dem Bild gebeten, dann geht's los:<br />
Einsteigen Bitte...<br />
...Rainer Hunold gibt den<br />
Staatsanwalt<br />
"Action! Bitte, wir drehen!" Rainer Hunold<br />
steigt im strahlenden Sonnenschein in<br />
eine dunkle Limousine ein. Und wieder<br />
aus. Und wieder ein... Wiederholungen<br />
sind Standard-Handwerkszeug beim Film.<br />
Den Passaten gefällt's. Die Dreharbeiten<br />
dauern wohl noch bis Anfang November,<br />
ein Sendetermin steht noch nicht fest.<br />
Seite 18
Theater-Schäfchen<br />
Sie blöken, mümmeln und trotten dem Schäfer<br />
hinterher: Am Pfingstsonntag brachte das<br />
Staatstheater Wiesbaden eine Horde "Schafe"<br />
zum Warmen Damm ins Gatter hinter dem<br />
Staatstheater. "Les Moutons" heißt das<br />
Theaterstück der Maifestspiele, sollte bei freiem<br />
Eintritt die Wiesbadener erfreuen. Zum Schießen<br />
komisch, als die Schäfchen-Schauspieler der<br />
Gruppe Corpus aus Toronto (Kanada) über die<br />
Wiese laufen, sich "scheren" lassen und ab und zu<br />
echt schafmäßig blöken. Das Stück ist interaktiv,<br />
die Zuschauer dürfen die Schafe füttern und<br />
streicheln. Zur Herde gehören drei weiße<br />
Mutterschafe (Julie, Marie-Louise, Bernadette)<br />
und ein schwarzer Bock (César). Erfunden haben<br />
dasStückDavidDanzonundSylvieBouchard.Text<br />
haben Schafe und Schäfer nicht.<br />
Das Staatstheater schreibt dazu in seinem<br />
Programm: "Die Vorführung von 'Les<br />
moutons' verbindet Tanz, Aktionskunst,<br />
Slapstick und Method Acting, um eine<br />
unvergessliche Performance zu kreieren, in<br />
der Ausdruck, Bewegung und Humor alle<br />
Worte ersetzen, die das Publikum benötigt,<br />
um einen Einblick in das Leben von<br />
Schafen zu bekommen."<br />
Den Normalsterblichen gefällt's einfach.<br />
Fazit der Besucher: "Super-Niedlich" und<br />
"Selten so gelacht".<br />
Übrigens: Die Wiesbadener Maifestspiele<br />
haben eine lange Geschichte. 1896<br />
wurden die Wiesbadener Festspiele<br />
gegründet. Georg von Hülsen kam auf die<br />
Idee und war ihr erster Leiter, er hatte<br />
Kaiser Wilhelm II. auf seiner Seite, der im<br />
Mai in Wiesbaden zu kuren pflegte.
Die letzte Seite<br />
<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> hat Ihnen gefallen?<br />
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Freuen Sie sich im nächsten Heft auf viele<br />
neue Geschichten:<br />
über königliche Wein-Events, Verleihung der<br />
Friedenstaube für Wiesbadener Ökumene-<br />
Pfarrer, TV-Star Ingeborg Schöner, die uns<br />
von ihrer Zeit in Wiesbaden erzählt und<br />
einiges mehr.