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MEIN WIESBADEN 1/2015

Nr. 1 / Juni 2015 Das Magazin für alle, die Wiesbaden lieben.

Nr. 1 / Juni 2015
Das Magazin für alle, die Wiesbaden lieben.

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<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />

Nr. 1 / Juni <strong>2015</strong><br />

www.meinwiesbaden.net<br />

...für alle, die Wiesbaden lieben<br />

So schön blüht wiesbaden<br />

In diesem Heft: Blühende City, Bäder-Sorgen,<br />

Oldtimer-Fieber, Abschied vom Eimer und mehr


Editorial<br />

Herzlich willkommen bei<br />

<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />

<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> IST DAS MAGAZIN FÜR<br />

ALLE, DIE <strong>WIESBADEN</strong> LIEBEN<br />

Blühende Bäume, strahlende Sonne, zauberhafte<br />

Events - die Stadt verwöhnt uns mit vielen<br />

schönen Momenten. Einige haben wir in "<strong>MEIN</strong><br />

<strong>WIESBADEN</strong>" eingefangen, Sie finden sie hier in<br />

dieser Ausgabe. Im Blog <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />

unter www.meinwiesbaden.net, finden Sie im<br />

Internet viele weitere aktuelle Geschichten und<br />

Geschichtchen rund um unsere schöne Stadt.<br />

<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> in Daten:<br />

<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />

Magazin und Blog für alle, die Wiesbaden<br />

lieben.<br />

Blog: www.meinwiesbaden.net<br />

ISSN: 2364-5237 (Online)<br />

Herausgeberin:<br />

Pilar May<br />

Willy-Brandt-Allee 10<br />

65197 Wiesbaden<br />

Redaktionsanschrift:<br />

<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />

c/o Pilar May Unternehmensberatung<br />

z.Hd. Pilar May<br />

Willy-Brandt-Allee 10<br />

65197 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611/98827359<br />

Telefax: 0611/71181048<br />

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WAS IST <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong>?<br />

<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> wird herausgegeben von<br />

Pilar May, Journalistin und<br />

Unternehmensberaterin, die in Wiesbaden lebt<br />

und ihre Heimatstadt liebt.<br />

WIE KANN ICH <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> ERHALTEN<br />

UND WANN ERSCHEINT ES?<br />

<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> erscheint online unter<br />

www.meinwiesbaden.net, hier gibt es täglich<br />

neue Artikel zum Lesen, Stöbern, Schmökern. Im<br />

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Seite 3


Oldtimer-Rallye Seite 6<br />

Bäder-Sorgen Seite 8<br />

Blühende City Seite 11<br />

Abschied vom Eimer S. 13<br />

Pfingstturnier S. 16


Impressum Seite 17<br />

Schäfchen-Stars Seite 19<br />

TV-Dreh Seite 18<br />

Ausblick Seite 20


Oldtimer-Rallye<br />

Eleganz und<br />

Glanz: Rallye-<br />

Preisverleihung<br />

im Kurpark<br />

Erlesene Wagen,<br />

Promis in der Jury<br />

Am 17. Mai nahm die 32. HMSC-Oldtimer-Rallye ihren Höhepunkt im Kurpark: Es traf sich<br />

was Chrom und Eleganz hat rund um den Kurpark-Weiher. Auf dem knirschenden Kies vor<br />

der Konzertmuschel flanierten Besitzer und Fahrer, Familien und Rallye-Experten und<br />

auch ein paar Promis wurden gesichtet.<br />

Viele Pokale standen bereit, Gesamtsieger der Rallye wurde der englische Invicta S-Type<br />

Low Chassis aus dem Jahr 1932 mit 140 PS (Startnummer 10).<br />

Unter den Mit-Fahrern der Rallye waren in diesem Jahr auch wieder Promis wie Schlager-<br />

Star Roberto Blanco, in der Jury wirkte die Wiesbadener Modelagentur-Chefin Veronique<br />

Kern mit.<br />

Kleiner Liebling<br />

Schnauferl lockten Liebhaber,<br />

Kenner und Zuschauer an<br />

Es muss nicht immer ein Lamborghini sein:<br />

Dieses kleine "Schnauferl", ein BMW Isetta<br />

aus dem Jahr 1959 hat gerade mal 12 PS,<br />

fand aber viele liebevolle Blicke beim<br />

Concours d'Elegance im Kurpark.<br />

Seite 6


Bäder-Sorgen<br />

Bäder, Quellen, Leere<br />

Kassen: Wo Steht<br />

Mattiaqua?<br />

Es fehlt Geld für<br />

Instandhaltungsmaßnahmen,<br />

die Bausubstanz der<br />

Bäder hat stark gelitten<br />

Der städtische Eigenbetrieb Mattiaqua, der für die<br />

acht Wiesbadener Bäder, die beiden "die beiden<br />

Freizeitgelände "Unter den Eichen" bzw.<br />

"Rettbergsaue", die Quellen sowie die<br />

Kunsteisbahn zuständig ist, hat finanzielle Sorgen:<br />

Es fehlt Geld für Instandhaltungsmaßnahmen, die<br />

Bausubstanz und das äußere Erscheinungsbild<br />

der Bäder haben stark gelitten.<br />

Rainer Pfeifer, Sportpolitischer Sprecher der<br />

CDU-Fraktion im Rathaus und Mitglied der<br />

Mattiaqua-Betriebskommission, sagt: "Mattiaqua<br />

steht das Wasser bis zum Hals." Er beklagt vor<br />

allem die desolate wirtschaftliche Situation und<br />

benennt zahlreiche Besorgnisse wie<br />

unzureichende Zuschüsse, Teilauflösung der<br />

Kapitalrücklage, zusätzlichen Finanzbedarf,<br />

fehlende Ideen zur Zukunftsplanung.<br />

Auf Nachfrage von <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> bestätigt<br />

die Stadt die schwierige Lage in vielen Punkten.<br />

Hier die Fragen und Antworten im Detail:<br />

- Reichen die jährlichen Zuschüsse in<br />

Höhe von 7,6 Mio. Euro für Mattiaqua nicht<br />

mehr aus?<br />

Stadt Wiesbaden: "Der Betriebskostenzuschuss<br />

für Mattiaqua wurde mit der<br />

Gründung im Jahr 2008 mehr oder<br />

weniger willkürlich auf 8,59 Mio. Euro<br />

festgelegt. Bereits im Jahr 2009 zeigte sich<br />

aufgrund des negativen<br />

Betriebsergebnisses von knapp 11<br />

Millionen Euro, dass der Zuschuss der<br />

Stadt an Mattiaqua von Anfang an zu<br />

niedrig kalkuliert war. Im Zuge von<br />

allgemeinen Haushalts-konsolidierungen<br />

wurde der Zuschuss dennoch nochmals<br />

gekürzt und liegt seit 2012 konstant bei<br />

7,605 Mio. Euro. Allgemeine<br />

Kostensteigerungen insbesondere bei<br />

Personal, Energie und Fremdvergaben<br />

wurde nie berücksichtigt und mussten<br />

durch entsprechende Sparmaßnahmen<br />

vom Eigenbetrieb abgefangen werden.<br />

Weil<br />

notwendige<br />

Instandhaltungsmaßnahmen<br />

deshalb<br />

nicht durchgeführt wurden, haben die<br />

Bausubstanz und das äußere<br />

Erscheinungsbild der Bäder stark gelitten.<br />

Seite 8


Bäder-Sorgen<br />

Das bedeutet unterm Strich: Über die<br />

Jahre immer weniger Mittel für<br />

gleichbleibende Leistungen bei<br />

gleichzeitig sinkender Attraktivität aufgrund<br />

des Instandhaltungsstaus."<br />

Wurde in 2014 jeder Besuch einer der elf<br />

städtischen Freizeiteinrichtungen mit 6,83<br />

Euro aus Steuergeldern bezuschusst?<br />

Stadt Wiesbaden: "Bezogen auf die nicht<br />

durch Einnahmen gedeckten Kosten des<br />

Eigenbetriebes ist der Betrag als<br />

durchschnittlicher Wert in etwa korrekt. Zum<br />

Vergleich: 2013 wurde jeder Besuch im<br />

Hessischen Staatstheater mit rund 96<br />

Euro aus Steuergeldern bezuschusst."<br />

Musste Ende 2014 eine Teilauflösung der<br />

Kapitalrücklage durchgeführt werden und<br />

wenn ja in welcher Höhe? Ist es richtig,<br />

dass dadurch die Eigenkapitalquote von 28<br />

auf 20 Prozent sank?<br />

Stadt Wiesbaden: "Jeder nicht durch den<br />

Betriebskostenzuschuss<br />

abgedeckte<br />

Verlust reduziert automatisch die<br />

Kapitalrücklage; in 2014 sind dies<br />

voraussichtlich rund 1,4 Millionen Euro. Die<br />

EK-Quote wird sich dann auf Basis des<br />

vorläufigen Jahresergebnisses 2014 von<br />

28,2 Prozent auf 25,3 Prozent reduzieren.<br />

Leider lässt sich dies aufgrund der<br />

chronischen Unterfinanzierung des<br />

Eigenbetriebes nicht vermeiden.<br />

Allerdings ist die Stadt verpflichtet, einen<br />

Verlust des Eigenbetriebes auszugleichen,<br />

wenn es der Eigenbetrieb nicht aus<br />

eigenen Kräften schafft. Dies führt dann<br />

wieder zu einer Erhöhung des<br />

Eigenkapitals."<br />

Stadt Wiesbaden: "In <strong>2015</strong> liegt der<br />

Betriebskostenzuschuss bei den bekannten 7,6<br />

Millionen Euro; der aktualisierte Wirtschaftsplan<br />

<strong>2015</strong> rechnet mit einem Ergebnis von -9,16 Mio.<br />

Euro."<br />

Wird über neue Projekte nachgedacht, die darüber<br />

hinaus weitere 358.000 Euro kosten würden?<br />

Wenn ja, welche Projekte sind das?<br />

Stadt Wiesbaden: "Es handelt sich hierbei wohl um<br />

das Projekt einer mobilen Eisbahn als<br />

vorübergehenden Ersatz für die Henkell-<br />

Kunsteisbahn, die aufgrund technischer Mängel<br />

nicht mehr betrieben werden darf. Das Projekt<br />

wurde auf Drängen der politischen Gremien und<br />

der Bürger/-innen der Stadt Wiesbaden initiiert."<br />

Hat der Magistrat Ende letzten Jahres Mattiaqua<br />

beauftragt, bis Ende April <strong>2015</strong> konkrete<br />

Maßnahmen aufzuzeigen, welche die<br />

wirtschaftliche Situation nachhaltig verbessern<br />

sollen?<br />

Stadt Wiesbaden: "Das ist korrekt. Der Auftrag, bis<br />

Ende April Maßnahmen zu benennen, wurde auf<br />

Wunsch der Kämmerei in den Beschluss<br />

aufgenommen, obwohl bekannt war, dass die<br />

Besucher-Umfrage als Basis für konkrete<br />

Maßnahmen erst im 1. Quartal <strong>2015</strong> durchgeführt<br />

und ausgewertet wird. Dass sich daraus bis Ende<br />

April noch keine konkreten Maßnahmen ergeben<br />

können, liegt auf der Hand."<br />

Hat die Betriebsleitung von Mattiaqua den<br />

Ausschüssen für Beteiligungen und Sport<br />

mitgeteilt, das der Auftrag nicht erledigt werden<br />

konnte? Und:<br />

Rechnet die Kämmerei mit einem<br />

weiteren zusätzlichen Finanzbedarf für die<br />

nächsten beiden Haushaltsjahre in Höhe<br />

von 1.350.000 Euro?<br />

Seite 9


Bäder-Sorgen<br />

Welche Maßnahmen sind geplant, um die<br />

wirtschaftliche Situation von Mattiaqua zu<br />

verbessern?<br />

Stadt Wiesbaden: "Mattiaqua arbeitet<br />

aktuell an einem Bäderkonzept, hierfür<br />

wurden verschiedene Vorarbeiten<br />

geleistet und Gutachten eingeholt. So<br />

wurde eine Umfrage bei der Bevölkerung<br />

von Wiesbaden und dem Umland<br />

durchgeführt, um das Nutzungsverhalten<br />

und die Wünsche abzufragen. Die<br />

Ergebnisse lagen erst im April vor. Der<br />

Eigenbetrieb hat darüber hinaus eine<br />

eigene Besucherbefragung durchgeführt.<br />

Des Weiteren liegen Gutachten über die<br />

technische Situation in den Bädern sowie<br />

die personelle Ausstattung vor. Aus<br />

diesen umfangreichen Unterlagen und der<br />

damit verbundenen Auswertung werden<br />

sich Fakten für die zukünftige<br />

Bäderlandschaft ergeben. Eine<br />

nachhaltige Verbesserung der<br />

wirtschaftlichen Situation muss im Rahmen<br />

der Haushaltsplanberatungen 2016/17<br />

und in Zusammenhang mit dem<br />

Bäderkonzept diskutiert werden."<br />

---<br />

Bäderprobleme in Hessen - ein Überblick:<br />

Im März vergangenen Jahres hatte der<br />

Hessische Landtag über die Situation der<br />

Schwimmbäder in Hessen diskutiert.<br />

Tenor: Die Kommunen sind für ihre Bäder<br />

verantwortlich.<br />

"Was den Betrieb der öffentlichen<br />

Schwimmbäder angesichts knapper<br />

Kassen betrifft, braucht Hessen eine<br />

solidarische Lösung, die Städte und<br />

Gemeinden, die Schwimmbäder<br />

unterhalten, massiv entlastet. Wenn in<br />

dieser Frage nichts unternommen wird,<br />

sehe ich die Gefahr eines massiven<br />

Bädersterbens."<br />

Ende April diesen Jahres wurde vom Land<br />

Hessen entschieden, dass Wiesbaden ab<br />

2016 keinen "Bäderpfennig" mehr erhält<br />

(2014 waren es für Wiesbaden noch über<br />

170.000 Euro): Die Vergabe der<br />

Fördergelder für Kurorte im Kommunalen<br />

Finanzausgleich wurde neu geregelt.<br />

Hessens Finanzminister Dr. Thomas<br />

Schäfer (CDU) und Wirtschaftsminister<br />

Tarek Al-Wazir (Grüne) erklärten: "Wir<br />

erhöhen die Förderung um 1,5 Millionen<br />

Euro. 25 von 31 Kurorten bekommen<br />

dadurch mehr Geld."<br />

Insgesamt werden vom Land 13 Millionen<br />

Euro verteilt. Bad Schwalbach erhielte in<br />

der Modellrechnung bezogen auf das Jahr<br />

2014 nach der neuen Regelung z.B.<br />

120.000 Euro mehr (gesamt 715.000 Euro),<br />

Schlangenbad 47.000 Euro mehr (155.000<br />

Euro gesamt).<br />

Im Februar diesen Jahres hatte der<br />

Präsident des Landessportbundes<br />

Hessen e.V., Dr. Rolf Müller, vor dem<br />

"Bädersterben" in Hessen gewarnt und<br />

eine solidarische Lösung des Problems<br />

gefordert:<br />

Seite 10


Blühende City<br />

So schön blüht Wiesbaden<br />

Am Warmen Damm...<br />

in der Wilhelmstraße...<br />

in Blumenbeeten...<br />

...und am Kurhaus - wohin<br />

man schaut, Wiesbaden<br />

blüht. Schauen Sie mal<br />

wie der Frühling unsere<br />

Stadt verzaubert hat:<br />

Seite 11


Abschied vom Eimer<br />

Promis, Wein und Wahre Liebe<br />

Abschied vom Eimer nach 131 Jahren!<br />

Teenies und Manager, Promis und<br />

ganz normale Leut': Sie alle feierten<br />

einträchtig zusammen im "Eimer". 131<br />

Jahre Weinchen, Musik, Gemütlichkeit.<br />

Am 28. April zum letzten Mal. Die<br />

"Binger Weinstube Der Eimer" feierte<br />

ein wunderschönes Abschiedsfest. Es<br />

war wie zu den besten Zeiten:<br />

Proppenvoll, gefühlte 40 Grad im<br />

Schatten, Charly Nägler am Klavier,<br />

"Ein Tag so wunderschön wie heute"<br />

aus goldenen Kehlen.<br />

Die ganze Montagssängerrunde war<br />

gekommen, natürlich mit Leiterin<br />

Christiane Bartels. Sie hofft auf eine<br />

Rettung für den "Eimer": "Es gäbe<br />

eventuell Leute, die den Eimer<br />

weiterführen könnten", sagt sie.<br />

Chefin Anni Klosa (58) hatte hinter der<br />

Theke alle Hände voll zu tun. Warum<br />

der Eimer zumacht? Die zierliche Frau<br />

erklärt: "Ich mache das seit zehn<br />

Jahren und es fällt mir schon schwer<br />

aufzuhören, aber es liegt an den<br />

fehlenden Messegästen durch den<br />

Rhein-Main-Hallen-Umbau. Wir haben<br />

im Herbst noch nicht dran gedacht,<br />

aber das war ein richtiger<br />

Umsatzeinbruch."<br />

Jetzt will sie mit etwas ganz anderem<br />

durchstarten: "Ich bin von Beruf<br />

Diplom-Sozialpädagogin und habe den<br />

Heilpraktiker für Psychotherapie<br />

gemacht. Ich werde in etwa 14 Tagen<br />

eine Praxis für Psychotherapie mit<br />

Schwerpunkt Fibromyalgie in der<br />

Dotzheimer Straße aufmachen."<br />

Seite 13


Abschied vom Eimer<br />

Doch am Abschieds-Abend durfte man<br />

daran nicht denken.<br />

Ein letztes Mal feiern, ein letztes Mal alle<br />

Freunde treffen. Wie Rosie Müller und<br />

Friedrich Möricken, die vor 10 Jahren die<br />

große Liebe im Eimer gefunden haben.<br />

Und Sylvie Kerl, seit 10 Jahren die rechte<br />

Hand von Wirtin Anni. Auch<br />

Oberbürgermeister Sven Gerich (SPD) war<br />

gekommen, genehmigte sich ein<br />

Abschieds-Bierchen.<br />

Viele andere Promis hatten vor ihm schon<br />

im Eimer gefeiert: DSDS-Star Daniel<br />

Küblböck, Musik-Legende Paul Kuhn, Sport-<br />

Journalist Jörg Dahlmann, Ex-Schufa-Chef<br />

Rainer Neumann, Sport-Journalist Béla<br />

Réthy, soviel nur einige Namen die Chefin<br />

Anni einfallen.<br />

Die Wirtin erinnert sich: "Wir hatten Gäste<br />

hier aus Holland, Frankreich, Amerika, und<br />

alle sagen,'so etwas wie den Eimer haben<br />

wir noch nie gesehen'."<br />

"Ich hatte mich damals auch in den Eimer<br />

verliebt als ich hier öfter zu Gast war. Dann<br />

ist der damalige Pächter verstorben und<br />

ich habe im September 2005<br />

übernommen. Ich habe hier viel gelernt<br />

und ich hoffe, dass ein Nachfolger kommt,<br />

der den Eimer in der alten Tradition<br />

weiterführt", so Wirtin Anni weiter.<br />

Zum letzten Mal wurde jetzt in der<br />

Wagemannstraße 9 Party gemacht.<br />

Charly Nägler, der Mann am Klavier im<br />

"Eimer", zu <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong>: "Der Eimer<br />

gehört eigentlich unter Denkmalschutz<br />

gestellt. Es gibt dort noch die alten<br />

Holzvertäfelungen und Wandgemälde. Wir<br />

waren auch die letzten, wo ein Klavier steht<br />

und Musik gemacht wird. Es ist wirklich<br />

schade."<br />

Viele andere trauern mit ihm. Die<br />

Facebook-Seite des "Eimer" ist als<br />

Anlaufstelle für alte Eimer-Fans noch aktiv.<br />

Charly Nägler<br />

spielte zum<br />

Abschied ein letztes<br />

Mal im "Eimer"<br />

Seite 14


Pfingstturnier<br />

Kutschenkorso verzaubert<br />

19 Kutschen, große Hüte, lange Kleider:<br />

Der traditionelle Kutschenkorso zum Auftakt<br />

des Wiesbadener Pfingstreitturniers am 19.<br />

Mai verzauberte die Innenstadt wie zu<br />

Kaisers Zeiten. Der Weg der Kutschen<br />

führte vom Treffpunkt an der Luise-<br />

Schröder-Schule über die Friedrich Ebert<br />

Allee, Wilhelmstraße und Taunusstraße zur<br />

Nerobergbahn im Nerotal. Dort trafen sich<br />

Reiter und Kutschen und gemeinsam<br />

geht's zum Schlossplatz über die<br />

Taunusstraße,<br />

Wilhelmstraße,<br />

Friedrichstraße, De-Laspe-Straße. Vor dem<br />

Rathaus spielte die Band Best-Age mit<br />

Volkshochschul-Direktor Hartmut Boger am<br />

Kontrabass beliebte Klänge.<br />

Pfingstturnier-Info<br />

Der Kutschenkorso findet<br />

traditionell am Dienstag vor<br />

Pfingsten in der<br />

Wiesbadener City als<br />

Auftakt des Internationalen<br />

Pfingstturniers statt. Die<br />

Anmeldung zum Korso ist<br />

für Teilnehmer jährlich ab<br />

Ostern für vier Wochen<br />

möglich.Informationen dazu<br />

gibt es online unter<br />

pfingstturnier.org - dort<br />

finden Interessierte auch<br />

schon alle Informationen<br />

zum nächsten Pfingstturnier<br />

am 13. - 16. Mai 2016 im<br />

Biebricher Schlosspark.<br />

Pferdenacht feiert Jubiläum<br />

Am 23. Mai feierte die Pferdenacht mit Dülmener<br />

Wildpferden, traumhaften Kutschen, Jagdbild mit 80<br />

Reitern, rasanten Stunt-Cowboys und krachendem<br />

Feuerwerk20-jährigesJubiläum.DiePferdenachthatte<br />

in 20 Jahren 300.000 Besucher, 12.000 Mitwirkende,<br />

5.000 Pferde - Die Erfolgsstory geht 2016 weiter.<br />

Seite 16


Impressum<br />

<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />

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Erscheinungsweise: monatlich<br />

Verbreitung: Wiesbaden und Rheingau<br />

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Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Pilar<br />

May<br />

Die Redaktion von <strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong><br />

übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und<br />

Illustrationen.<br />

Nachdruck und Online-Verwendung, auch<br />

auszugsweise, ist nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Herausgebers gestattet. Das<br />

gilt auch für die Aufnahme in elektronische<br />

Datenbanken, andere Online-Angebote und<br />

Vervielfältigungen in elektronischen<br />

Speichermedien und CDs.


TV-Dreh<br />

TV-Dreh macht Rathaus zur<br />

Staatsanwaltschaft<br />

Filmteam dekoriert Rathaus um<br />

Wer hat denn da das Rathaus zur<br />

Staatsanwaltschaft umfunktioniert? Für die ZDF-<br />

Serie "Der Staatsanwalt" hat das Filmteam der<br />

Odeon TV Wiesbaden kurzerhand am 5. Mai<br />

vor dem Rathaus-Eingang ein Schild mit der<br />

Aufschrift "Staatsanwaltschaft Wiesbaden"<br />

aufgestellt und sich mit der Mannschaft samt<br />

Hauptdarsteller Rainer Hunold an der<br />

Wappeninsel vor dem Rathaus in Positur<br />

gebracht. Neugierige Passanten werden höflich<br />

aus dem Bild gebeten, dann geht's los:<br />

Einsteigen Bitte...<br />

...Rainer Hunold gibt den<br />

Staatsanwalt<br />

"Action! Bitte, wir drehen!" Rainer Hunold<br />

steigt im strahlenden Sonnenschein in<br />

eine dunkle Limousine ein. Und wieder<br />

aus. Und wieder ein... Wiederholungen<br />

sind Standard-Handwerkszeug beim Film.<br />

Den Passaten gefällt's. Die Dreharbeiten<br />

dauern wohl noch bis Anfang November,<br />

ein Sendetermin steht noch nicht fest.<br />

Seite 18


Theater-Schäfchen<br />

Sie blöken, mümmeln und trotten dem Schäfer<br />

hinterher: Am Pfingstsonntag brachte das<br />

Staatstheater Wiesbaden eine Horde "Schafe"<br />

zum Warmen Damm ins Gatter hinter dem<br />

Staatstheater. "Les Moutons" heißt das<br />

Theaterstück der Maifestspiele, sollte bei freiem<br />

Eintritt die Wiesbadener erfreuen. Zum Schießen<br />

komisch, als die Schäfchen-Schauspieler der<br />

Gruppe Corpus aus Toronto (Kanada) über die<br />

Wiese laufen, sich "scheren" lassen und ab und zu<br />

echt schafmäßig blöken. Das Stück ist interaktiv,<br />

die Zuschauer dürfen die Schafe füttern und<br />

streicheln. Zur Herde gehören drei weiße<br />

Mutterschafe (Julie, Marie-Louise, Bernadette)<br />

und ein schwarzer Bock (César). Erfunden haben<br />

dasStückDavidDanzonundSylvieBouchard.Text<br />

haben Schafe und Schäfer nicht.<br />

Das Staatstheater schreibt dazu in seinem<br />

Programm: "Die Vorführung von 'Les<br />

moutons' verbindet Tanz, Aktionskunst,<br />

Slapstick und Method Acting, um eine<br />

unvergessliche Performance zu kreieren, in<br />

der Ausdruck, Bewegung und Humor alle<br />

Worte ersetzen, die das Publikum benötigt,<br />

um einen Einblick in das Leben von<br />

Schafen zu bekommen."<br />

Den Normalsterblichen gefällt's einfach.<br />

Fazit der Besucher: "Super-Niedlich" und<br />

"Selten so gelacht".<br />

Übrigens: Die Wiesbadener Maifestspiele<br />

haben eine lange Geschichte. 1896<br />

wurden die Wiesbadener Festspiele<br />

gegründet. Georg von Hülsen kam auf die<br />

Idee und war ihr erster Leiter, er hatte<br />

Kaiser Wilhelm II. auf seiner Seite, der im<br />

Mai in Wiesbaden zu kuren pflegte.


Die letzte Seite<br />

<strong>MEIN</strong> <strong>WIESBADEN</strong> hat Ihnen gefallen?<br />

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Ideen? Schreiben Sie uns an<br />

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Freuen Sie sich im nächsten Heft auf viele<br />

neue Geschichten:<br />

über königliche Wein-Events, Verleihung der<br />

Friedenstaube für Wiesbadener Ökumene-<br />

Pfarrer, TV-Star Ingeborg Schöner, die uns<br />

von ihrer Zeit in Wiesbaden erzählt und<br />

einiges mehr.

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