1. FC Nürnberg - Borussia Mönchengladbach
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<strong>Borussia</strong> vor dem Heimspiel<br />
Bereit für die<br />
Herausforderung<br />
Herbst<br />
Die Gegner in der Europa League-Gruppenphase<br />
sind bekannt, die Länderspielpause ist vorbei, und<br />
für <strong>Borussia</strong> steht am Samstag wieder das Tagesgeschäft<br />
auf dem Programm: die Bundesliga.<br />
Etwas war anders in der vergangenen<br />
Woche. Die Flaggen im<br />
Schatten des BORUSSIA-PARKS wehten<br />
wie immer, doch der Parkplatz<br />
war weniger gefüllt, die Stimmung<br />
war bedachter, das Stadiongelände<br />
wurde weniger besucht. Erfolgreiche<br />
Zeiten haben immer auch ihre<br />
Schattenseiten. In einer Saison voller<br />
Englischer Wochen wurden gleich elf<br />
Borussen vor der Länderspielpause<br />
für ihre Nationalmannschaften nominiert<br />
und sorgten für kreative<br />
Übungseinheiten im Trainer-Team<br />
von Lucien Favre. Der Borussen-<br />
Coach nutzte die Gegebenheiten<br />
für ein Spiel der besonderen Art: In<br />
der Partie <strong>Borussia</strong> gegen <strong>Borussia</strong><br />
ließ der Schweizer zwei Mannschaften<br />
gegeneinander antreten, die aus<br />
zahlreichen U19- und U23-Spielern<br />
sowie den hiergebliebenen Profis<br />
bestand. VfL-Verteidiger Alvaro Dominguez<br />
zeigte sich begeistert von<br />
der Einheit und war voll des Lobes<br />
für die Nachwuchsspieler: „<strong>Borussia</strong><br />
hat einige gute junge Spieler. Sie<br />
wissen, wie man gut Fußball spielt.“<br />
Die Nationalspieler konnten<br />
Erfahrungen auf hohem Niveau<br />
sammeln. Unter anderem trat Juan<br />
Arango gegen Peru und Paraguay<br />
an, Havard Nordtveit spielte gegen<br />
Slowenien und Island und Granit<br />
Xhaka durfte sich mit Slowenien<br />
und Island messen. Alle drei und<br />
auch die restlichen acht Borussen,<br />
die mit ihren Nationalmannschaften<br />
unterwegs waren, sind unbeschadet<br />
wieder im BORUSSIA-PARK<br />
eingetroffen und freuen sich auf das<br />
Kräftemessen an diesem Samstag<br />
gegen den <strong>1.</strong> <strong>FC</strong> <strong>Nürnberg</strong>.<br />
„Ein kompliziertes<br />
Spiel“<br />
Die Clubberer kommen mit vier<br />
Punkten (1:0 in Hamburg, 1:1 gegen<br />
Dortmund) nach <strong>Mönchengladbach</strong>.<br />
Sie werden kompakt stehen und<br />
durch ihre große Stärke, die Standardsituationen,<br />
versuchen, Nadelstiche<br />
zu setzen. „Nach dem Saisonstart<br />
wollen wir jetzt sehen, was<br />
in Gladbach geht“, ruft Club-Torwart<br />
Raphael Schäfer aus. Im letzten Jahr<br />
konnte der VfL das erste Spiel gegen<br />
die Franken 1:0 gewinnen (Elfmetertor<br />
durch Filip Daems), das Rückspiel<br />
ging 0:1 verloren (Albert Bunjaku<br />
traf für den Club). Vor dem Spiel<br />
gegen den <strong>FC</strong>N gehen auch deshalb<br />
viele Borussen mit Respekt in die<br />
Partie. „<strong>Nürnberg</strong> ist sehr kompakt,<br />
das hat auch das 1:1 gegen Dortmund<br />
gezeigt. Es wird ein kompliziertes<br />
Spiel am Samstag“, so Alvaro<br />
Dominguez. Hans Meyer weiß, dass<br />
sich seit seiner Zeit als Trainer beim<br />
Club einiges verändert hat: „Ich kenne<br />
kaum noch einen Spieler persönlich.<br />
Ich habe die <strong>Nürnberg</strong>er gegen<br />
Dortmund gesehen und weiß, dass<br />
das ein richtiger Brocken ist.“ Roel<br />
Brouwers erwartet ebenfalls sicher<br />
stehende <strong>Nürnberg</strong>er: „Die <strong>Nürnberg</strong>er<br />
sind momentan ganz gut<br />
drauf. Ich denke nicht, dass sie voll<br />
aufmachen werden, so dass wir das<br />
Spiel machen müssen“, so Brouwers,<br />
der aber an einen Heimsieg glaubt:<br />
„Hinten dürfen wir nichts weggeben<br />
und vorne müssen wir uns Chancen<br />
erarbeiten und sie nutzen, dann haben<br />
wir gute Möglichkeiten, die drei<br />
Punkte hierzuhalten.“<br />
Der Niederländer ist allerdings<br />
momentan so etwas wie der Leidtragende<br />
der positiven Entwicklung,<br />
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