fliehendes Pferd - FilmFernsehFonds Bayern

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

14 Sendetermine Mittwoch, 20. Juni 2007, 20.15 Uhr, ARD: Die Copiloten Lässige Midlifecrisis: In der Produktion von Bavaria Film (Produzent: Ronald Mühlfellner) sprengen Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec ihre etablierten Rollen als Tatort-Kommissare zugunsten einer Mischung aus fröhlichem Komödiantentum, beherzten Slapstick-Einlagen und handfesten Verführungskünsten. Was ungewohnt klingt, funktioniert innerhalb des Genres: Als Nachbarn und alte Freunde im besten Mannesalter leben der Pilot Milan und der Fotograf Lothar ein gepflegtes Leben, bis Milans Tochter Jenny aus England zurück kehrt und alles auf den Kopf stellt. Nach einem Drehbuch von Marion Gaedicke und Michael Illner inszenierte Thomas Jauch die BR-Komödie (Redaktion: Silvia Koller). Gedreht wurde im Sommer 2006 in München. Für den Shocking Shorts Award 2007 nominiert: »From Up till Down« von Conchita Soares und Toni Froschhammer (l.) und »Promoted« von Steffen Blechschmid Samstag, 23. Juni 2007, 20.13 Uhr, 13th Street / Samstag, 30. Juni 2007, 20.13 Uhr, 13th Street: Die lange Nacht der Shocking Shorts / Shocking Shorts Award 2007 Vom schockierenden Kurzfilm zum Oscar-Gewinn: Der erste Gewinner des Shocking Shorts Awards hieß im Jahr 2000 Florian Henckel von Donnersmarck. Auch in diesem Jahr verleiht der Sender 13th Street im Rahmen des Filmfests München wieder seinen ungewöhnlichen Nachwuchspreis, der dem ausgezeichneten Regisseur eine Reise nach Los Angeles und die Teilnahme am Universal Studios Filmmasters Programm ermöglicht. Über den Gewinner entscheiden in diesem Jahr Berlinale-Chef Dieter Kosslick, die Schauspieler Sonja Kirchberger, Muriel Baumeister, Ralf Bauer und Max von Thun, der Regisseur Peter Thorwarth sowie 13th Street-Programmredakteurin Barbara Greska. Vor der Preisverleihung am 28. Juni präsentiert 13th Street die 13 Finalisten in einer Kurzfilmnacht. Am 30. Juni folgt ein Bericht von der Preisverleihung und Award-Party, einem der originellsten Events des Filmfests München. Freitag, 6. Juli 2007, 20.15 Uhr, ZDF: Siska: Sei still und stirb Seit 1998 als Kondensat der früheren Freitagskrimi-Klassiker Der Kommissar und Derrick im Programm des ZDF, hält sich Siska nun fast ein Jahrzehnt in der Zuschauergunst und wurde in mehr als 20 Länder verkauft. Zum ständigen Team um Produzent Helmut Rin- F E R N S E H E N gelmann gehören Autor Albert Sandner, Regisseur Hans-Jürgen Tögel und Kameramann Franz-Xaver Lederle, die auch die neueste Episode inszenierten: In Sei still und stirb ermittelt Viktor Siska (Wolfgang Maria Bauer) im Mordfall an einem Gymnasiasten, dessen Vater einen Mitschüler verdächtigt und ihn zu einem Geständnis zwingen will. Gedreht wird Siska kontinuierlich in München und Umgebung. Montag, 23. Juli 2007, 22.45 Uhr, ARD: Zores Leo (René Ifrah) gibt nach außen den erfolgreichen Geschäftsmann, doch in Wirklichkeit wohnt der 38jährige noch bei seiner Mutter (Petra Kelling) und fährt ein Projekt nach dem anderen an die Wand. Sein Ehrgeiz erwacht, als er sich in die Straßengeigerin Mascha (Soraya Gomaa) verliebt und für sie ein Konzert organisieren will. Mit FFF-Drehbuchförderung und der Unterstützung des First Movie Program entwickelte Autor Daniel Wolf den Stoff für Anja Jacobs’ ersten Langfilm. Zores (Produktion: Eikon Südwest) entstand für die Nachwuchsreihe »Debüt im Dritten«, deren diesjährige Staffel ab 25. Juni 2007 in der ARD ausgestrahlt wird. Unter den zehn Produktionen befindet sich auch der preisgekrönte FFFgeförderte Film Kammerflimmern von Hendrik Hölzemann (Sendetermin: 6. August 2007). Mittwoch, 25. Juli 2007, 20.15 Uhr, ARD: Muttis Liebling Wenn es um ihren Sohn Wolferl (Gregor Bloéb) geht, kennt Maria (Monica Bleibtreu) kein Erbarmen - auch nicht mit der Kosmetikerin Eva (Marie Bäumer), die sich die Emanzipation des Muttersöhnchens zum Projekt gemacht hat. Schwarzhumorig und mit hervorragenden Darstellern erzählen Ulli Schwarzenberger (Buch) und Xaver Schwarzenberger (Regie) die Geschichte eines Spätzünders und zweier zu allem entschlossener Frauen. Teamfilm produzierte für ORF und BR (Redaktion: Bettina Ricklefs). »Muttis Liebling« mit der Gewinnerin des Deutschen Filmpreises 2007, Monica Bleibtreu Film News Bayern 3-2007
Dokumentarfilm Portraits eigener Welten Im Rahmen des diesjährigen Internationalen Dokumentarfilmfestivals München vergab der FFF Bayern seinen mit 5.000 Euro dotierten FFF-Förderpreis Dokumentarfilm an zwei Filme, die auf vordergründig beiläufige, dabei aber höchst sensible Weise zwei »stille« Persönlichkeiten ergründen: In der BR-Produktion Liebe Mama, ich kannte dich kaum (3.000 Euro), versucht Alice Agneskirchner eine Annäherung an ihre verstorbene Mutter, zu der Familien-Recherche: Alice Agneskirchner und ihr Vater in »Liebe Mama, ich kannte dich kaum« sie zeitlebens eine große Distanz hatte. Die Jury begründete: »Liebe Mama, ich kannte dich kaum ist eine mutige Reise in die eigene Vergangenheit. Doch der Film ist viel mehr als nur die emotionale Auseinandersetzung mit den eigenen Dämonen. Ausgehend vom privaten Lebensraum wird der Film durch seine Struktur zu einem nachhaltigen Zeitbild, das Identifikationspotential schafft und niemanden unberührt lässt.« 2.000 Euro erhielten Andrea und Eric Asch für ihren HFF München-Abschlussfilm Der rote Teppich über den autistischen Künstler Axel Brauns. »Der rote Teppich eröffnet dem Zuschauer einzigartige Einblicke in eine Welt, zu der es sonst keinerlei Zutritt gibt. Autisten leben in ihrem eigenen Kosmos, haben keinen Bezugspunkt zu anderen Menschen und werden allzu oft als »Deppen« ignoriert und abgetan. Andrea und Eric Asch zeichnen das ungewöhnliche Porträt des Axel Brauns gestalterisch zwingend und mit emotionalen Höhepunkten«, urteilt die Jury über die Produktion von Instinktfilm und BR. Eine besondere Erwähnung erhielt dabei die »sensible, akzentuiert eingesetzte Musik« von Sebastian Pille. Mitglieder der FFF-Jury waren in diesem Jahr die Produzentin Dagmar Biller (Tangram Film), Werner Fuchs (Zorro Film), Kameramann Christof Oefelein und FFF-Pressesprecher Lothar Just. Sie entschieden ebenfalls über die Vergabe des AVID-Förderpreises: Ein komplettes Schnittsystem geht an die HFF München-Studentin Svenja Klüh für ihre Familien-Doku Das Leben ist ein langer Tag, die bereits beim Filmfestival Nyon geehrt wurde. Die Hauptauszeichnung des Festivals, den Dokumentarfilmpreis von BR und Telepool, erhielt der israelische Film Malon 9 Kohavim von Ido Haar über illegale Bauarbeiter in Israel. Der von der BLM gestiftetete Preis für den »Besonderen Dokumentarfilm« ging an Ich bin doch keine Mörderin - Der Fall Dennis von Caterina Woj, während der brasilianische Film Pirinop, meu primeiro contato von Mari Corrêa mit dem »Horizonte«-Preis geehrt wurde. Insgesamt überzeugte das diesjährige Dok.Fest München mit einer besonders starken Filmauswahl. Mehr als 12.000 Besucher honorierten die internationale Bestof-Auswahl. Von Hunden und Menschen Sie werden gegessen, aber bei weitem nicht nur das: Hunde haben im Alltag vieler asiatischer Länder eine zentrale Bedeutung. Im westlichen Kulturkreis vor allem als »beste Freunde« angesehen, sind Hunde in China oft Mittelpunkt gesellschaftlicher und religiöser Rituale. In ihrem FFF-geförderten Dokumentarfilm Im Jahr des Hundes beschäftigt sich Ursula Scheid mit dem teils bizarren, teils rührenden Verhältnis zwischen chinesischen Vierbeinern und »ihren« Menschen. Vorgestellt werden unter anderem bunte Pudel, die Polizei-Hundestaffel von Peking, ein Hundefriedhof und ein Hunderestaurant. FFF-Förderpreis Dokumentarfilm 2007: Gabriele Pfennigsdorf (FFF), mit den Preisträgern Eric und Andrea Asch (»Der rote Teppich«) sowie den Jurymitgliedern Dagmar Biller und Werner Fuchs »Wohin entwickelt sich der Markt für Dokumentarfilme?« Über Status und Chancen des Genres diskutierten auf Initiative der MEDIA Antenne München im Rahmen des Dok.Fest 2007 (v.l.n.r.) Peter Bardehle (Vidicom), Silke Wilfinger (Telepool), Marc Rasmus (Discovery Deutschland), Moderatorin Marieke Schroeder (Pars Media), Jochen Kölsch (BR/arte), Christine von Preyss (Parthenon Entertainment) und Hubert von Spreti (BR). Im Februar und Mai 2007 fanden die Dreharbeiten statt, die Kamera führte Armin Dierolf. Die Recherchen der Autorin und Regisseurin wurden mit dem Gerd Ruge Stipendium 2006 unterstützt. Produziert wird Im Jahr des Hundes von Wasabi Film (Martin Kircher und Hendrik Feil) und dem BR (Redaktion: Claudia Gladziejewski, Hubert von Spreti). Olympische Hunde in China Film News Bayern 3-2007 15
Seite 1: 3/2007 Juni/Juli FILM NEWS BAYERN D
Seite 4: Medienszene Bayern Europäische Fil
Seite 7 und 8: Das kreative Netzwerk für Ihr Prog
Seite 9 und 10: Medienszene Bayern im Bild Unter de
Seite 11 und 12: © ulrichgroup.de 2007 Verstörung
Seite 13 und 14: F I L M F E S T M Ü N C H E N 2 0
Seite 15: ULRICH NOETHEN ULRICH TUKUR KATJA R
Seite 19 und 20: I N P R O D U K T I O N Shoppen mit
Seite 21 und 22: VGF Stipendien 2007 Wer kann sich b
Seite 23 und 24: V O R G E S T E L L T Dessen Inhalt
Seite 25 und 26: F E S T I V A L S U N D P R E I S E
Seite 27 und 28: MEDIA Antenne München News Einreic
Seite 29 und 30: Wer macht was Christian Becker, Rat
Seite 31 und 32: Regie und Kamera: Hans-Günther Bü
Seite 33 und 34: P R O D U K T I O N S S P I E G E L
Seite 35 und 36: 05 06 03 07 www.fff-bayern.de Filmf

fliehendes Pferd - FilmFernsehFonds Bayern

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?