fliehendes Pferd - FilmFernsehFonds Bayern

speziell bayerischen Beitrag zur Filmgeschichte.
Auch die Nutzer sind zur Mitwirkung
aufgerufen, können ihr Heimatverständnis
filmisch umsetzen und auf der
Website zur Verfügung stellen.
Internet-TV für den deutschen
Kurzfilm
Mit www.shortstream.eu ist in diesem Jahr
ein neues Kurzfilmportal online gegangen:
Die in München ansässige Firma Shortstream
zeigt auf ihrer Seite ausgewählte,
international preisgekrönte Filme in hoher
Bild- und Tonqualität. Das Portal entstand
unter der Patenschaft von Wim Wenders
in enger Zusammenarbeit mit der AG Kurzfilm
sowie deutschen Film- und Kunsthochschulen.
Ziel des Projektes ist es, den Filmen nach
ihrer Festivalauswertung eine dauerhafte
Präsentationsplattform zu bieten und den
Blick der Öffentlichkeit auf das kontiunierlich
unterschätzte Genre zu verstärken.
Reinschauen lohnt sich - auch für die Filmemacher:
Die Hälfte des Gewinns geht an die
Kreativen. Ein weiterer Vorteil ist das Entfallen
des Downloads und die gute Qualität
des Streamings.
Die Spur der Filmpiraten
Die Erfolgsaussichten bei der Rückverfolgung
von Raubkopien könnten vom bayerischen
Oberschleißheim entscheidend verstärkt
werden. In enger Abstimmung mit
ProSecure, dem Spezialisten für Sicherheitslösungen
innerhalb der Schreiner
Group, hat LogiData das hochtransparente
»MovieSafety-Label« entwickelt. Dieses
befindet sich bereits bei mehreren Filmverleihern
im Einsatz und hat sich mehrfach
bewährt. Es wird an einer beliebigen Stelle
auf der Filmrolle angebracht und trägt eine
Geheimnummer, die unsichtbar im Bild
erscheint. Der Verleiher erhält somit die
komplette Kontrolle über den Weg der
Kopie und ihrer möglicherweise illegal
erstellten Version.
Weitere Produktinformation gibt es unter
www.schreiner-group.de.
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FFF-Filmtheaterprämien 2007
In der Universitätsstadt Erlangen vergibt
Staatsminister Eberhard Sinner am
29. November 2007 gemeinsam mit FFF-
Geschäftsführer Klaus Schaefer die diesjährigen
Filmtheater-Programmprämien.
Bis zum 1. August 2007 können alle bayerischen
Kinobetreiber Anträge auf die insgesamt
mit 300.000 Euro dotierten Auszeichnungen
stellen. Insgesamt werden - in einer
Staffelung von 4.000, 5.000 und 6.000 Euro
- 60 Prämien verliehen.
Ausgezeichnet werden Filmtheater, die durch
eine niveauvolle und abwechslungsreiche
Programmgestaltung und Filmkompetenz
überzeugen. Berücksichtigt wird dabei vor
allem das Angebot an deutschen und europäischen
Filmen, Kinderfilmen und Filmen
mit Prädikat. Informationen zum Antrag stehen
unter www.fff-bayern.de bereit.
VGF-Stipendien 2007
Auch in diesem Jahr vergibt die VGF (Verwertungsgesellschaft
für Nutzungsrechte an
Filmwerken) vier Stipendien an Nachwuchsproduzenten,
die sich als Spielfilmproduzenten
etablieren wollen. Das Stipendium ermöglicht
für 18 Monate die Finanzierung
eines komplett eingerichteten Büroraums im
Bayerischen Filmzentrum, der den Nachwuchsfirmen
auch später zu Sonderkonditionen
zur Verfügung steht.
Unter den »Erfolgsstories«, die in jüngerer
Zeit vom Bayerischen Filmzentrum aus
gestartet wurden, finden sich folgende VGF-
Stipendiaten: Florian Deyle und Martin
Richter (Drife Productions) begeisterten bislang
rund 200.000 Kinobesucher mit ihrer
Komödie Shoppen (Regie: Ralf Westhoff).
Stefan Raiser und Felix Zackor (Dreamtool
Entertainment) sind mit ihrem TV-Drama
Schattenkinder beim Filmfest München vertreten,
ebenso wie Philipp Budweg und
Johannes Schmid (schlicht und ergreifend),
deren Film Blöde Mütze! das Kinderfilmfest
eröffnen wird.
Einreichschluss ist der 15. August 2007
(Info unter www.filmzentrum-bayern.de).
Das Auswahlgremium mit Julia Rappold
(FFF Bayern), Jakob Claussen (Claussen+
M E D I E N S Z E N E B A Y E R N
Wöbke+Putz) und Sven Burgemeister
(Goldkind Film, TV60Film) wird Anfang September
über die Vergabe der vier Stipendien
entscheiden.
10 Jahre Künstler-Szenarien
Eine Vielfalt von Kreativen: Sich bei der
Künstlerbetreuung nicht allein auf Schauspieler
zu konzentrieren, war von Anfang an
Programm der Münchner Agentur Scenario.
Vor zehn Jahren gründeten Astride Bergauer,
Karin Brandner und Inga Pudenz ihre
Firma, mit der sie inzwischen die Engagements
von rund 60 namhaften Autoren,
Regisseuren und Schauspielern organisieren.
Zugute kommt den Klienten der breit gefächerte
Hintergrund der Agentinnen: Astride
Bergauer ist Volljuristin, Karin Brandner
bringt Erfahrungen aus der Betriebswirtschaft
und der PR mit, während Inga Pudenz
vor Scenario als Aufnahme- und Produktionsleiterin
bei verschiedenen Fernsehsendern
arbeitete. Sie gehört den Jurys zum Bayerischen
Fernseh- und Deutschen Filmpreis
an und ist seit 1996 Mitglied im Vergabeausschuss
des FFF Bayern.
Wichtig sind den Firmenpartnerinnen die
Synergie innerhalb ihres Künstlernetzwerks
sowie äußerst engagierte Betreuung: »Als
Agentin ist man Ratgeber, Psychologe und
Mutter in einem. Man betreut den Klienten
rund um die Uhr - von der Anfrage bis zum
letzten Drehtag«, so Inga Pudenz. Die professionelle,
freundschaftliche und diskrete
Betreuung wissen derzeit unter anderem
Hannelore Elsner, Veronica Ferres, Wolfgang
Fierek und Erol Sander, Peter Gersina
und René Heisig sowie Andreas Föhr
und Thomas Letocha zu schätzen.
Zehn Jahre Scenario (v.l.n.r.): Inga Pudenz, Karin
Brandner und Astride Bergauer
Film News Bayern 3-2007