17.11.2012 Aufrufe

Veranstaltungskalender "Gersheimer NaturErleben 2012"

Veranstaltungskalender "Gersheimer NaturErleben 2012"

Veranstaltungskalender "Gersheimer NaturErleben 2012"

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

NATURKUNDLICHE EXKURSIONEN 2012<br />

<strong>Gersheimer</strong><br />

<strong>NaturErleben</strong>


Artenvielfalt -<br />

Was kann ich persönlich<br />

dafür tun?<br />

Kaufen Sie regionale und wenn möglich biologische Produkte –<br />

damit fördern Sie neben Tieren und Pflanzen auch einen<br />

wichtigen Teil des kulturellen Vermächtnisses.<br />

Pflanzen Sie in Ihrem Garten einheimische Bäume, Sträucher,<br />

Kräuter und Blumen und wenden Sie keine Pestizide an. Eine<br />

Heerschar von Insekten und anderen Kleinlebewesen profitiert<br />

davon. Unter diesen Kleinlebewesen gibt es viele Nützlinge und<br />

nicht zuletzt dienen diese kleinen Krabbeltierchen den größeren<br />

und schöneren Tieren als Nahrung.<br />

Lassen Sie Ihren englischen Rasen (vielleicht auch nur teilweise)<br />

verwildern – oder noch besser – säen Sie eine Blumenwiese an.<br />

Sie werden sich im Sommer an den vielen Besuchen von<br />

Schmetterlingen erfreuen. – Die Natur wird es Ihnen danken!


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Naturliebhaber,<br />

das große Interesse in den vergangenen Jahren bestärkte die<br />

Gemeinde Gersheim darin, die Veranstaltungsreihe „<strong>Gersheimer</strong><br />

<strong>NaturErleben</strong>“ auch 2012 durchzuführen und den Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern die Artenvielfalt unserer Heimat näherzubringen.<br />

Wo und wie kann man diese Vielfalt erleben? Wie wirkt sich unser<br />

Lebensstil auf die Arten und deren Lebensräume aus? Und wie<br />

können wir dazu beitragen, die Vielgestaltigkeit der Flora und Fauna<br />

zu erhalten? All diesen Fragen gehen die Wanderungen zu den<br />

verschiedenen Themen auf den Grund.<br />

Mein Dank gilt den engagierten Artenkennern, die die Exkursionen<br />

mit viel Sachverstand leiten und die Schutzbedürftigkeit und<br />

Empfindlichkeit unserer Natur fundiert herausstellen. Sie wird auf<br />

diese Weise erlebbar und bei einigen Exkursionen sogar „schmeckbar“<br />

gemacht.<br />

Alexander Rubeck,<br />

Bürgermeister Gemeinde Gersheim<br />

� Elke Birkelbach, Küchenschellen bei Peppenkum


Sonntag, 1. April 2012, 9 Uhr<br />

Naturkundlicher Spaziergang durch die<br />

Biosphären-Kernzone „Baumbusch“ bei Medelsheim<br />

„Frühlingserwachen“<br />

Ende März erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf. Die heimischen<br />

Vogelarten sind in voller Balz und man kann sie in dem<br />

noch laubfreien Wald gut beobachten. Zusätzlich strecken die<br />

ersten Frühblüher ihre Blüten aus der Erde und begrüßen den<br />

Vorfrühling.<br />

Bei der gut 3 Stunden dauernden Wanderung erleben Sie den<br />

erwachenden Frühlingswald inmitten eines der größten<br />

Naturschutzgebiete des Saarlandes im Biosphärenreservat<br />

Bliesgau.<br />

� Holger Frenzel, Zilpzalp<br />

� Holger Frenzel, Im Erzental<br />

Referent: Christoph Braunberger<br />

Treffpunkt: Waldparkplatz<br />

Erzental zwischen Gersheim und<br />

Medelsheim<br />

Dauer: 3 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro


Kräuterwanderung<br />

Samstag, 14. April 2012, 15 Uhr<br />

„Bärlauch und andere Frühlings-,<br />

Heil- und Küchenkräuter“<br />

Im Frühling gibt es Stellen im Wald, die stark nach Knoblauch<br />

duften. Dort wächst der Bärlauch, manchmal in grossen Familien,<br />

denn wenn er erst einmal irgendwo heimisch geworden ist,<br />

breitet er sich gerne üppig aus. Ein Kräuterquark mit reichlich<br />

Bärlauch gehört zu den leckersten Frühjahrserlebnissen und ist<br />

obendrein noch sehr gesund.<br />

Erfahren Sie auf einer geführten, etwa 2–3-stündigen<br />

Kräuterwanderung mehr über die Heilkraft von Wildkräutern<br />

und deren Verwendung in Küche und Hausapotheke. Lernen Sie<br />

das Aussehen und die wichtigsten Merkmale zur richtigen<br />

Bestimmung, um Verwechslungen mit ähnlichen Pflanzen zu<br />

vermeiden, kennen. Erfahren Sie mehr über die natürlichen<br />

Standorte und darüber, worauf Sie beim Sammeln achten müssen.<br />

Die Wanderung dient nicht in erster Linie dem Kräutersammeln,<br />

denn oft sind Kräuter – sieht man einmal vom Bärlauch ab – zu<br />

selten, um sie in nennenswerter Menge zu sammeln, sondern sie<br />

dient vor allem dem Kennenlernen der Pflanzen.<br />

Referentin: Elisabeth Hoffmann<br />

Treffpunkt: Erzental zwischen Gersheim und Medelsheim<br />

Dauer: 2,5 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

� Holger Frenzel, Bärlauch


Quellen und Mardellen im Klosterwald<br />

Sonntag, 29. April 2012, 10 Uhr<br />

„Den Amphibien auf der Spur“<br />

In den Muschelkalkwäldern des Bliesgaus gibt es bedeutende<br />

Amphibien-vorkommen. Charakteristisch sind die Mardellen.<br />

Mardellen sind wassergefüllte Senken im Wald, ohne natürlichen<br />

Zu- und Abfluss, die ausschließlich von Niederschlagswasser<br />

gespeist werden. Hier kommen viele seltene Amphibienarten vor,<br />

einige davon sind sogar europaweit von Bedeutung. Bedeutend<br />

sind auch die Quellregionen der Bäche.<br />

Hier ist die Kinderstube des Feuersalamanders. Ende März<br />

erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf. Die heimischen<br />

Vogelarten sind in voller Balz und man kann sie in dem noch laubfreien<br />

Wald gut beobachten. Zusätzlich strecken die ersten<br />

Frühblüher ihre Blüten aus der Erde und begrüßen den<br />

Vorfrühling. Bei der gut 3 Stunden dauernden Wanderung erleben<br />

Sie den erwachenden Frühlingswald inmitten eines der größten<br />

Naturschutzgebiete des Saarlandes im Biosphären-reservat<br />

Bliesgau.<br />

Referent: Dr. Dieter Dorda<br />

Treffpunkt: Garküche, zwischen Medelsheim und Walsheim<br />

ÖPNV Linie 503, Haltestelle<br />

„Im Pfarrgarten“, Walsheim, 8:14 Uhr<br />

Dauer: 3–4 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

� Sven Becker, Feuersalamander<br />

� Holger Frenzel


Sonntag, 6. Mai 2012, 9 Uhr<br />

ÖPNV Linie 503, Haltestelle „<strong>Gersheimer</strong> Busbahnhof“ um 8:11 Uhr<br />

Freitag, 11. Mai 2012, 15 Uhr<br />

ÖPNV Linie 501, Haltestelle „<strong>Gersheimer</strong> Busbahnhof“ um 14:07 Uhr<br />

Samstag, 26. Mai 2012,15 Uhr<br />

ÖPNV Linie 501, Haltestelle „<strong>Gersheimer</strong> Busbahnhof“ um 14:07 Uhr<br />

Sonntag, 3. Juni 2012, 9 Uhr<br />

ÖPNV Linie 503, Haltestelle „<strong>Gersheimer</strong> Busbahnhof“ um 8:11 Uhr<br />

Sonntag, 10. Juni 2012, 9 Uhr<br />

ÖPNV Linie 503, Haltestelle „<strong>Gersheimer</strong> Busbahnhof“ um 8:11 Uhr<br />

Freitag, 15. Juni 2012, 15 Uhr<br />

ÖPNV Linie 501, Haltestelle „<strong>Gersheimer</strong> Busbahnhof“ um 14:07 Uhr<br />

Unterwegs im Orchideengebiet Gersheim<br />

„Botanische Kostbarkeiten“<br />

Im Orchideengebiet Gersheim wachsen auf sehr kalkhaltigem<br />

Boden von den etwa 60 erdgebundenen mitteleuropäischen<br />

Orchideen ca. 30 Arten. Das 32 Hektar große Gebiet weist unterschiedliche<br />

Lebensräume für die einzelnen spezifischen<br />

Orchideenarten auf. Dem hier herrschenden Klima entsprechend<br />

beginnt die Hauptblütezeit dieser Orchideen etwa Mitte April<br />

und klingt im Juli langsam aus.<br />

Referentin: Elisabeth Hoffmann<br />

Treffpunkt: Gersheim, Lachenhof<br />

Dauer: 2–3 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

� Elke Birkelbach, Knabenkraut


Naturkundliche Wanderung durch Walsheim<br />

„Natur im Dorf“<br />

Referent: Christoph Braunberger<br />

Treffpunkt: Brauereikeller Walsheim<br />

Dauer: 2-3 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

Sonntag, 13. Mai 2012, 8 Uhr<br />

Naturkundliche Tour durch das Dorf Walsheim mit dem<br />

Kennenlernen des Vogels des Jahres, die Dohle, die hier einen<br />

Verbreitungsschwerpunkt besitzt. Walsheim ist ein kleines<br />

Bliesgaudorf mit reichlicher naturnaher Ausstattung, insbesondere<br />

einer reichen Vogelwelt. Während der Tour werden die<br />

Naturhighlights in Walsheim ausführlich erkundet.<br />

� Elke Birkelbach, Ortsansicht<br />

� Dieter Schmitt, Dohlen<br />

� Peter M. Lupp, „...vorbei am Hofstübchen“


Vogelkundlicher Abend-spaziergang<br />

auf den Spuren der Nachtigall<br />

„Es war die Nachtigall<br />

und nicht die Lerche…“<br />

Freitag, 25. Mai 2012, 19 Uhr<br />

Die Nachtigall ist die Königin der Vogelstimmen. Von Mitte April<br />

bis Mitte Juni kann man ihren Gesang, der Eingang in zahlreiche<br />

literarische Werke gefunden hat, lauschen. Das untere Bliestal<br />

stellt einen Verbreitungsschwerpunkt dieser Art in der Biosphäre<br />

Bliesgau dar.<br />

� NABU, Nachtigall<br />

Referent: Christoph<br />

Braunberger<br />

Treffpunkt:<br />

Europäischer Kulturpark<br />

Bliesbruck-Reinheim<br />

ÖPNV Linie 501, Haltest.<br />

„Kulturpark“ in Reinheim, 17:14 Uhr<br />

Dauer: 2–3 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

� Elke Birkelbach


Wanderung zur Naturwaldzelle „Baumbusch“<br />

„Naturschutz im<br />

Biosphärenrevier Bliesgau“<br />

Freitag, 22. Juni 2012, 17 Uhr<br />

Vor 41 Jahren wurde die Naturwaldzelle „Baumbusch“ aus Anlass<br />

des Europäischen Naturschutzjahres ausgewiesen. Heute ist dieser<br />

Wald Bestandteil der Kernzone „Baumbusch“ und somit schon ein<br />

werdender Urwald, der älteste im Bliesgau.<br />

Erfahren Sie mehr über diesen Wald an der Landesgrenze zu<br />

Lothringen, die Spuren des 2. Weltkrieges sind hier immer noch<br />

präsent.<br />

� Holger Frenzel, „Baumbusch“<br />

Referent: Matthias Beidek<br />

Treffpunkt:<br />

Medelsheim, Kapelle/Friedhof<br />

ÖPNV Linie 577, Haltest. „Kirche“<br />

in Medelsheim, 15:38 Uhr<br />

Dauer: 2,5 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

� Peter M. Lupp


Donnerstag, 12. Juli 2012, 9 Uhr<br />

Lebendiges Lernen und Verstehen – Erlebnisbiologie für Kinder<br />

„Mit dem KunterBUNDmobil<br />

den Bach untersuchen“<br />

Das KunterBUNDmobil, ein mobiles Umweltlabor des BUND Saar<br />

e. V., hilft bei der Suche und Erkennen von Tieren und Pflanzen,<br />

die wir normalerweise vielleicht gar nicht beachten und hilft<br />

nicht nur die Neugier bei Kindern zu wecken, sondern auch das<br />

Gespür für den Schutz der Umwelt.<br />

Die Ausstattung des KunterBUNDmobils umfasst eine umfangreiche<br />

Exkursions-ausrüstung mit allen notwendigen Gerätschaften<br />

fürs Gelände wie Lupen, Netze, Siebe, Pinzetten etc. Für die weitere<br />

Betrachtung stehen z.B. Stereolupen, Mikroskop und eine<br />

kleine Bibliothek zur Verfügung. Mit einer Videokamera können<br />

interessante Details auf dem Bildschirm sichtbar gemacht werden.<br />

Referent: Martin Lillig<br />

Treffpunkt: Wallringer Bach (über Bergstraße) Niedergailbach<br />

ÖPNV Linie 501, Niedergailbach, Haltest. Bischof-Weis-Str., 8.45 Uhr<br />

Dauer: 3,5 Stunden<br />

Teilnahme kostenlos<br />

Tipp: Die Teilnehmer an der „Expedition“ sollten entsprechende Kleidung<br />

(z. B. Gummistiefel und Schirmmützen als eventueller Sonnenschutz tragen.<br />

� Pia Schramm, KunterBUNDmobil am Hetschenbach


Bei den Libellen im Rohrental<br />

„Fliegende Diamanten“<br />

Samstag, 14. Juli 2012, 15 Uhr<br />

Libellen sind eine der ältesten, heute noch lebenden<br />

Tierordnungen. Bereits vor über 320 Millionen Jahren segelten<br />

die Urahnen der heutigen Libellen durch die Sumpfwälder des<br />

Oberkarbons. Auch heute noch üben die „Juwelenschwingen“<br />

eine große Faszination aus.<br />

In der vom Medelsheimer Libellen-Experten Martin Lemke geleiteten<br />

Exkursion wird das „System Libelle“ vorgestellt und seine<br />

Einmaligkeit erläutert. Anschl. besteht ausreichend Gelegenheit,<br />

Libellen gemeinsam zu beobachten und Fragen am lebenden<br />

Objekt zu beantworten.<br />

� Martin Lemke, Frühe Adonislibelle (Pyrrhosoma nymphula)<br />

Referent: Martin Lemke<br />

Treffpunkt: Rohrentalweiher<br />

Rubenheim, Parkplatz<br />

ÖPNV Linie 503, Rubenheim,<br />

Haltest. in der Ortsmitte,<br />

14:07 Uhr<br />

Dauer: 2–3 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

Tipp: Festes Schuhwerk, lange<br />

Hosen und Mückenschutz sollten<br />

mitgebracht werden.<br />

� Wally Raynes, „Tanzende Lybellen“


Schädlinge und Gegenspieler,<br />

unter Berücksichtigung unserer Ameisenfauna<br />

„Ökosystem Wald“<br />

Sonntag, 12. August 2012, 10 Uhr<br />

Forst- oder Waldschädlinge nennt man alle Arten von Tieren,<br />

Pflanzen und Mikroorganismen, die in Nutzwäldern das Wachstum<br />

oder die Gesundheit des Baumbestandes negativ beeinflussen. Die<br />

sogenannten Forstschädlinge sind aber in erster Linie Mitglieder<br />

des Ökosystems Wald. Viele Arten treten als Schädling im eigentlichen<br />

Sinne erst dann in Erscheinung, wenn sie durch entsprechende<br />

Umweltbedingungen eine Massenvermehrung durchlaufen<br />

und ihr Nahrungsbedarf ansteigt. Andererseits können<br />

Bäume durch Umwelteinflüsse wie „Saurer Regen“, Windbruch<br />

oder lange Dürreperioden so geschwächt sein, dass sie sich nicht<br />

mehr gegen die Schädlinge wehren können und absterben.<br />

Ein Gegenspieler dieser Schädlinge ist die rote Waldameise. Sie<br />

gehört zu den geschützten Arten. Sie gilt besonders wegen der<br />

Vertilgung großer Mengen an Waldschädlingen, als ausgesprochener<br />

Nützling des Waldes. Ein Volk vernichtet etwa zehntausend<br />

dieser Schädlinge pro Tag!<br />

� Elke Birkelbach<br />

Referent: Norbert Maurer. Forstingenieur<br />

Treffpunkt: N.N.<br />

Dauer: 2 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

� M. Großmann, Waldameise


Sonntag, 26. August 2012, 16 Uhr<br />

Zu Besuch bei den Heuschrecken am Zwiebelberg –<br />

Es spielt das vereinigte Grashüpfer-Orchester …<br />

„Sommerliches Wiesenkonzert“<br />

Die Stimmen der Heuschrecken prägen die Landschaft ebenso wie<br />

der Gesang der Vögel. Auf der Exkursion werden die typischen<br />

Heuschreckenarten des Gebiets vorgestellt und Wesentliches zu<br />

ihrer Biologie erzählt.<br />

Die Tiere werden nach der Bestimmung an Ort und Stelle wieder<br />

freigelassen. Die Exkursion fällt bei extrem schlechter Witterung<br />

aus.<br />

� Holger Frenzel, Grille<br />

� Dieter Dorda, Warzenbeißer (unten)<br />

Referent: Dr. Dieter Dorda<br />

Treffpunkt: Von Gersheim<br />

kommend, vor dem Ortseingang<br />

Walsheim, Einmündung<br />

Brauereistraße<br />

Dauer: 2,5 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

Tipp: Bei großer Hitze bitte<br />

Sonnenschutz und Getränke mitnehmen.<br />

Falls vorhanden, Fanggefäß<br />

(z. B. Marmeladenglas) und Lupe<br />

mitbringen.<br />

� Elke Birkelbach


Freitag, 7. September 2012, 16:30 Uhr<br />

Geführte Wanderung durch die Reben an der Blies<br />

mit Imbiss und Weinverkostung<br />

„Weinbau im Bliestal“<br />

Die Wanderung führt zu Weinbergen in der Nähe von Reinheim.<br />

Gezeigt werden soll das historische Weinberghäuschen in Form<br />

eines Trullo, das einzigartig im Saarland ist und unter Denkmalschutz<br />

steht. Hier befindet sich der größte der von den<br />

Weinbaufreunden im Bliesgau bewirtschafteten Weinberge. Der<br />

Verein besteht nun seit 10 Jahren und hat erreicht, dass im<br />

Bliesgau wieder ein neues, staatlich anerkanntes Weinbaugebiet<br />

entstanden ist.<br />

Bei der Exkursion soll auf die Geschichte des Weinbaus im Bliesgau,<br />

auf die geographischen und klimatischen Gegebenheiten<br />

sowie auf die Bemühungen zum Erhalt und der Pflege der<br />

Rebflächen eingegangen werden. Zu den angebauten Rebsorten<br />

gibt es jeweils Erklärungen.<br />

Neben einem kleinen Imbiss findet eine Verkostung der Weine<br />

des Jahrgangs 2011 statt.<br />

� Alexander Nagel, Weinbaugebiet Reinheim<br />

Referent: Alexander Nagel,<br />

1. Vorsitzender der<br />

„Weinbaufreunde im Bliesgau e.V.“<br />

Treffpunkt: Reinheim, Parkplatz<br />

an der Bliesbrücke<br />

ÖPNV Linie 501, Haltest. „Kulturpark“<br />

in Reinheim, 16:14 Uhr<br />

Dauer: 2,5 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 7 Euro


Unterwegs mit dem Revierförster<br />

„Pilze -<br />

Geschmack des Waldes“<br />

Samstag, 29. September 2012, 15 Uhr<br />

Der Nebel liegt über den Wiesen. Blätter fallen von den Bäumen<br />

und rascheln unter den Füßen. Die Luft riecht nach feuchter Erde.<br />

Herbststimmung. Untrennbar damit sind für viele Pilze verbunden.<br />

Das Sammeln von Pilzen, Beeren, Kräutern, Früchten und<br />

Wurzeln war stets Grundlage zum Überleben seit der Steinzeit.<br />

Auch in der modernen Küche ist ein schmackhaftes Pilzgericht mit<br />

selbst gesammelten Pilzen stets willkommen.<br />

Bei dieser Wanderung erhält der Anfänger wertvolle Hinweise für<br />

den Einstieg und eine erste Orientierung: Wo sind die<br />

Verwechslungsmöglichkeiten gering? Von was sollte man besser<br />

die Finger lassen, worauf besonders achten? Wie gehe ich mit<br />

meinem Pilzbestimmungsbuch um? Aber auch erfahrene<br />

Pilzsucher werden an diesem Tag ihnen bislang unbekannter Pilze<br />

kennen lernen und damit ihr Repertoire erweitern.<br />

Referentin: Elisabeth Hoffmann<br />

Treffpunkt: Rubenheim, Wanderparkplatz auf der<br />

Zufahrt zum Golfplatz<br />

Katharinenhof<br />

Dauer: 2,5 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

� Holger Frenzel, Schopftintling<br />

� R. Eckstein, Steinpilze


Unterwegs mit dem Revierförster<br />

Referent: Matthias Beidek<br />

Treffpunkt: Walsheim, Alte Schule<br />

ÖPNV Linie 503, Haltest.<br />

„Im Pfarrgarten“ in Walsheim,<br />

14:44 Uhr<br />

Dauer: 2,5 Stunden<br />

Teilnahmegebühr: 2 Euro<br />

Sonntag, 14. Oktober 2012, 15 Uhr<br />

Klimawandel -<br />

welche Chancen hat unser Wald?<br />

Die Forstwirtschaft steht in den nächsten Jahrzehnten vor großen<br />

Herausforderungen. Eine der wichtigsten davon ist der Klimawandel.<br />

Nach dem einhelligen Schluss der Experten wird sich der<br />

Klimawandel vor allem auf den Wald gravierend auswirken.<br />

Es gilt daher, Wald und Forstwirtschaft fit zu machen für den<br />

Klimawandel und die bisherigen Anstrengungen konsequent fortzusetzen.<br />

Dazu gehört z. B. der Umbau von Fichtenreinbeständen<br />

in stabile, klimatolerante Mischwälder.<br />

Bei der Führung durch den Herbstwald werden die typischen<br />

Baumarten im Bliesgau und deren Ansprüche an Klima, Boden<br />

und Expositionen vorgestellt.<br />

� Elke Birkelbach, Elsbeere<br />

� Holger Frenzel, Schichtholz


Die Exkursionen:<br />

Sonntag, 1. April 2012, 9 Uhr:„Frühlingserwachen“<br />

Samstag, 14. April 2012, 15 Uhr:<br />

„Bärlauch und andere Frühlings-, Heil- und Küchenkräuter“<br />

Sonntag, 29. April 2012, 10 Uhr:„Den Amphibien auf der Spur“<br />

Sonntag, 6. Mai 2012, 9 Uhr und Freitag, 11. Mai 2012, 15 Uhr:<br />

„Botanische Kostbarkeiten“<br />

Sonntag, 13. Mai 2012, 8 Uhr: „Natur im Dorf“<br />

Freitag, 25. Mai 2012, 19 Uhr:<br />

„Es war die Nachtigall und nicht die Lerche…“<br />

Samstag, 26. Mai 2012,15 Uhr und Sonntag, 3. Juni 2012, 9 Uhr und<br />

Sonntag, 10. Juni 2012, 9 Uhr und Freitag, 15. Juni 2012, 15 Uhr:<br />

„Botanische Kostbarkeiten“<br />

Freitag, 22. Juni 2012, 17 Uhr:<br />

„Naturschutz im Biosphärenrevier Bliesgau“<br />

Donnerstag, 12. Juli 2012, 9 Uhr:<br />

„Mit dem KunterBUNDmobil den Bach untersuchen“<br />

Samstag, 14. Juli 2012, 15 Uhr: „Fliegende Diamanten“<br />

Sonntag, 12. August 2012, 10 Uhr: „Ökosystem Wald“<br />

Sonntag, 26. August 2012, 16 Uhr: „Sommerliches Wiesenkonzert“<br />

Freitag, 7. September 012, 16:30 Uhr: „Weinbau im Bliestal“<br />

Samstag, 29. September 2012, 15 Uhr: „Pilze – Geschmack des Waldes“<br />

Sonntag, 14. Oktober 2012, 15 Uhr:<br />

Klimawandel – welche Chancen hat unser Wald?<br />

Die Referenten und Referentinnen:<br />

Christoph Braunberger, Landschaftsplaner und Ornithologe,<br />

aufgewachsen in Ormesheim, seit über 30 Jahren intimer<br />

Bliesgaunaturkenner mit Schwerpunkt Natur- und Vogelschutz.<br />

Langjähriger NABU Aktivist, stellv. Vorsitzender des NABU<br />

Saarpfalz, Pressesprecher des Ornithologischen Beobachterrings<br />

Saar.<br />

Elisabeth Hoffmann, die sich seit vielen Jahren dem Erhalt der<br />

Artenvielfalt unserer einheimischen Flora verschrieben hat und<br />

sich durch Wildkräuter-, Wildfrüchte-, Bäume- und Sträucher-<br />

Exkursionen einen Namen gemacht hat.<br />

Bei allen Exkursionen wird um Anmeldung gebeten:


Dr. Dieter Dorda, Dipl. Bio-Geograph hat neben der<br />

Artengruppe der Heuschrecken, die es ihm besonders angetan<br />

haben, auch einen guten Überblick über andere Tierartengruppen.<br />

Er ist zudem Autor mehrerer wissenschaftlicher<br />

Schriften auf dem Gebiet von Naturschutz und Landschaftsökologie.<br />

Matthias Beidek, Dipl. Forstingenieur, Revierleiter des<br />

Biosphärenreviers, seit 28 Jahren in der Gemeinde Gersheim<br />

wohnhaft. Betreuung von 1240 ha Waldfläche des SaarForst<br />

Landesbetriebes im südlichen Bliesgau und Dienstleistungen<br />

(Waldpädagogik, Naturtourismus, Naturschutz) im Bereich<br />

des gesamten Biosphärenreservates Bliesgau.<br />

Dipl.-Ing. Martin Lemke beschäftigt sich seit über 20 Jahren<br />

mit Libellen. Der gebürtige Mecklenburger, der in der Katasterverwaltung<br />

beschäftigt ist, erforscht seit knapp zwei Jahren die<br />

saarländische Libellenfauna und legt dabei seinen Arbeitsschwerpunkt<br />

auf die Libellen im Bliesgau.<br />

Steffen Potel, Dipl.Geograph Fachrichtung Biogeographie,<br />

ist seit 2003 beim BUND Saar für die Betreuung des<br />

KunterBUNDmobil, Umweltbildung und Projekte zuständig.<br />

Darüber hinaus ist er freischaffender Biologe mit Schwerpunkt<br />

Fließgewässer und ehrenamtlicher Mitwirkender bei der<br />

Kartierung verschiedener Wirbellosentiergruppen.<br />

Norbert Maurer ist Forstingenieur bei SaarForst Landesbetrieb,<br />

bzw. er war fast 30 Jahre Revierleiter (u. a. St. Ingbert und<br />

Scheidterberg) und seit 1999 in der SaarForst-Zentrale zuständig<br />

für Waldökologie, Waldbiotopkartierung und Forstplanung. Er ist<br />

vom Land bestellter Waldschutzexperte und seit 2002 Geschäftsführer<br />

der Deutschen Ameisenschutzwarte/Saarland.<br />

Alexander Nagel, geboren 1959, wohnhaft in Reinheim,<br />

beschäftigt sich seit seiner Jugend mit den ehemaligen Weinbergen<br />

an der Blies. Hauptberuflich ist er Beamter in der saarländischen<br />

Finanzverwaltung. Unter seiner Regie wurden 1999<br />

die ersten Rebstöcke in alten Weinlagen gepflanzt, darunter 200<br />

Stöcke aus noch vorhandenen Sorten. 2001 erfolgte die<br />

Gründung der Weinbaufreunde im Bliesgau e.V, deren 1. Vorsitzender<br />

er seither ist. Der Verein hat weitere Pflanzungen, vor<br />

allem mit der Rotweinsorte Regent vorgenommen. 2007 wurde<br />

das neue Weinbaugebiet staatlich anerkannt und die hier erzeugten<br />

saarländischen Landweine können vermarktet werden.<br />

Holger Frenzel, Tel. 06843/801-301, hfrenzel@gersheim.de


Veranstalter | Gemeinde Gersheim | Bliesstraße 19a<br />

66453 Gersheim | Informationen 0 68 43/801-301<br />

w w w . g e r s h e i m . d e<br />

� Sven Becker, Marienkäfer

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!