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Vortrag (PDF) - wk.uni-wuppertal.de

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Mo<strong>de</strong>ration:<br />

Prof. Dr. rer. oec. Heinz-Reiner Treichel<br />

Referenten:<br />

Marc von Kiedrowsky<br />

Rainer Grobe<br />

Geschäftsführer/Gesellschafter Dierichs Druck & Media, Kassel<br />

Geschäftsführer/Gesellschafter Griebsch & Rochol Druck, Hamm


Vita<br />

Marc von Kiedrowsky<br />

• Drucker<br />

• Dipl. Ing. Druckereitechnik<br />

• Zusatzstudium BWL (Grundstudium)<br />

• Technischer Leiter<br />

• Geschäftsführer Lü<strong>de</strong>nschei<strong>de</strong>r<br />

Nachrichten<br />

• 2004 Geschäftsführer GRD<br />

• 2005 Gesellschafter GRD<br />

• 2006 Geschäftsführer DDM<br />

• 2007 Gesellschafter DDM<br />

Rainer Grobe<br />

• Drucker<br />

• Dipl. Ing. Druckereitechnik<br />

• Produktionsleiter Druckerei<br />

• Produktmanager Hei<strong>de</strong>lberger<br />

Druckmaschinen<br />

• 2004 Geschäftsführer GRD<br />

• 2005 Gesellschafter GRD<br />

• 2006 Geschäftsführer DDM<br />

• 2007 Gesellschafter DDM


Griebsch & Rochol Druck GmbH & Co. KG<br />

• Bogendruckerei in Hamm/Westfalen<br />

• Ehemaliges Tochterunternehmen <strong>de</strong>s Westfälischen Anzeigers<br />

• Entstan<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Zusammenschluß von Griebsch Druck<br />

(Hamm) und Rochol Druck (Soest)<br />

• Wurzeln reichen bis ins Jahr 1661<br />

© Griebsch & Rochol Druck


Dierichs Druck + Media GmbH & Co.<br />

KG<br />

• Rollendruckerei in Kassel<br />

• Entstan<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Hessisch-Nie<strong>de</strong>rsächsischen Allgemeinen<br />

Zeitung<br />

• Gegrün<strong>de</strong>t 1960


Nachfolgeproblematik<br />

Trefferliste: 41 Inserate<br />

Offsetdruckerei Firmenübernahme, aus Altersgrün<strong>de</strong>n zu verkaufen.<br />

IHK zu Koblenz<br />

Druckerei zu verkaufen / verpachten.<br />

Handwerkskammer Osnabrück<br />

Druckerei bietet Beteiligung zur langfristigen Nachfolgeregelung.<br />

IHK Hannover<br />

Druckerei - Nachfolger gesucht.<br />

IHK Mittlerer Nie<strong>de</strong>rrhein<br />

Druckerei in Korbach abzugeben.<br />

Handwerkskammer Kassel<br />

… usw. usw. …


Merger- & Acquisitionsprozess<br />

Phase 1<br />

Phase 2<br />

Strategie-<br />

+ Konzeptentwicklung<br />

eines Kaufs<br />

Long & Short<br />

List erstellen<br />

Kontaktanbahnung<br />

Letter of Intent<br />

(LoI)<br />

Due<br />

Diligence<br />

Phase 2<br />

Phase 3<br />

Unternehmensbewertung<br />

Ausarbeiten<br />

Finanzierungsstruktur<br />

Vertragsgestaltungen<br />

Verträge<br />

Umsetzen


Persönliche Voraussetzungen<br />

• Verlässlichkeit – „Ein Mann ein Wort!“<br />

Eine getroffene Entscheidung steht!<br />

• Geduld – „Eine Nacht drüber schlafen.“ Keine Emotionen!<br />

• Durchsetzungsvermögen – „Auch unpopuläre Entscheidungen durchdrücken.“<br />

• Risikobereitschaft – „Sie haben nur einen Schuss! Der muss sitzen!“


Kun<strong>de</strong>nbeziehungen<br />

Kun<strong>de</strong>n erwarten:<br />

• Vertrauen<br />

• Partnerschaft<br />

•Zuverlässigkeit<br />

Verän<strong>de</strong>rung be<strong>de</strong>utet auch immer:<br />

• Unruhe<br />

• Verunsicherung<br />

• Skepsis


Die Mitarbeiter<br />

Neben <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n die wichtigste Ressource!<br />

• Motivation<br />

• Engagement<br />

• Flexibilität<br />

• Zuverlässigkeit<br />

• Fachwissen<br />

• Kun<strong>de</strong>nwissen


Wertorientierte<br />

Unternehmensführung<br />

Economic value ad<strong>de</strong>d (EVA)<br />

EVA ®<br />

Operatives<br />

= Ergebnis - Investiertes Kapital x<br />

nach Steuern<br />

gewichtete<br />

durchschnittliche<br />

Kapitalkosten<br />

Operative<br />

Leistung<br />

Wachstum<br />

Anlagenmanagement<br />

Kapitalstruktur


Bauen Sie Kontakte auf – HEUTE!


Beispiel bvdm<br />

Gesamtleistung je Mitarbeiter<br />

Druckereien bis 100 MA<br />

Benchmark 2005<br />

122,5 TEuro<br />

Materialkosten in % <strong>de</strong>r Gesamtleistung 46 – 55%<br />

Rohertrag je Mitarbeiter<br />

Personalkosten in % vom Rohertrag 60,5%<br />

69,4 TEuro<br />

CashFlow in % vom Rohertrag 16,6%<br />

Eigenkapitalbasis 28,2%


Beispiel Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Simulationssoftware „BizMo<strong>de</strong>l“<br />

Prepress, Press, Postpress<br />

Rahmendaten<br />

Ergebnisdaten<br />

- Ist Analyse<br />

- Alternative 1-x<br />

Aufträge<br />

Auftragsdaten<br />

(mind. 1 Monat)<br />

-Auflage<br />

- Farbigkeit<br />

- Papierart<br />

kun<strong>de</strong>nspezifisches Anpassen<br />

<strong>de</strong>r betriebswirtschaftlichen und<br />

technischen Daten<br />

Datenbank<br />

Ergebnisse<br />

-ROI<br />

- Amortisation<br />

- Auslastung<br />

-etc.<br />

Betriebswirtschaftliche und technische Daten<br />

(basierend auf HDM-Produkte und BVDM-Daten)<br />

- Rüst-, Ausführzeiten, h-Löhne, Schichtmo<strong>de</strong>lle,<br />

Materialpreise, ...


Beispiel Hei<strong>de</strong>lberg<br />

Auswertungen „BizMo<strong>de</strong>l“<br />

• Rüst- und Fortdruckzeiten<br />

• Kapazität<br />

• Produktivität<br />

• Auslastung<br />

• Auftragsdurchlauf<br />

• Maschinenparkanalyse<br />

• Workflow<br />

• Engpass<br />

• Druckwerk Belegung (B°)<br />

• Personal<br />

• Schichtmo<strong>de</strong>lle<br />

• Vernetzung Prinect<br />

• Ausfallzeiten<br />

• Wartung<br />

• Durchlaufzeiten<br />

• Makulatur


Der Preis …<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Unternehmensbewertung:<br />

• DCF (Discounted Cashflow) = Diskontierung <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n Cashflows<br />

• Ertragswertverfahren = zukünftig zu erwarten<strong>de</strong> Gewinne<br />

• Substanzwertverfahren = Vermögen (stille Reserven / immaterielle Werte)<br />

abzgl. Schul<strong>de</strong>n<br />

• Stuttgarter Verfahren = Kombination von Substanz- und Ertragswert


Der Preis …<br />

Unbekannte, die zu beachten sind:<br />

• „versteckte“ Risiken (BVs, BR, Personalstrukturen …)<br />

• Nachhaltigkeit <strong>de</strong>r immateriellen Werte (Produkte, Kun<strong>de</strong>n,<br />

Vertriebsstruktur …)<br />

• Qualität <strong>de</strong>s Umsatzes (Preisniveau, Wertschöpfung, Auftragsstrukturen<br />

…)<br />

• Was man daraus macht …


… und wer bezahlt das alles?<br />

Sie wollen eine Druckerei kaufen?<br />

Wie viel Geld wollen Sie?<br />

Haben Sie <strong>de</strong>nn überhaupt<br />

Sicherheiten?<br />

Das wird so aber nix !!!<br />

Bank<br />

AG


… und wer bezahlt das alles?<br />

Bank!<br />

• Hausbank / öffentliche Gel<strong>de</strong>r über z.B. Mittelstandsbank<br />

• privater Finanzmarkt (PapaMamaOmaOpaOnkel).<br />

• professionelle Beteiligungsgesellschaft.<br />

• Achtung: För<strong>de</strong>rmittel VOR <strong>de</strong>r Firmenübernahme beantragen!<br />

• Wichtig für Banken: Business-Plan!<br />

„Banken leihen dir nur Geld, wenn du ihnen beweisen kannst, dass du es nicht<br />

brauchst!“<br />

Mark Twain (1835 – 1910)


Die Verträge<br />

„Wenn man einem Menschen trauen kann, erübrigt sich ein Vertrag. Wenn<br />

man ihm nicht trauen kann, ist ein Vertrag nutzlos.“<br />

Jean Paul Getty (1892 - 1976), amerik. Ölindustrieller u. Milliardär<br />

„Verträge sind gut, wenn man sie nach <strong>de</strong>r Unterzeichnung nie mehr in die<br />

Hand nehmen muss!“<br />

„Unternehmer führen Unternehmen und Juristen machen Verträge!“<br />

„Wenn Sie in Verträgen alle juristischen Eventualitäten <strong>de</strong>s Deutschen<br />

Rechts ab<strong>de</strong>cken möchten erfin<strong>de</strong>n Sie vorher das Perpetuum Mobile!“


Integriertes Management<br />

Strategische<br />

und operative<br />

Ziele<br />

Analyse und Bewertung<br />

<strong>de</strong>s Status quo<br />

. .<br />

Rollieren<strong>de</strong><br />

Unternehmen<br />

splanung<br />

Managemen<br />

t-<br />

informations<br />

-<br />

system<br />

Strategische<br />

s<br />

Controlling<br />

Operatives<br />

Controlling<br />

Erfassungs- und<br />

Abrechnungssyste<br />

m<br />

Strategische/o<br />

perative<br />

Steuerung<br />

Ratingstrateg<br />

ie


Unternehmensstrategie<br />

Chancen -<br />

Risiken -<br />

Analyse<br />

Analyse und Bewertung <strong>de</strong>s Status quo<br />

Umfeld / Markt / Branche<br />

Unternehmen<br />

Das Unternehmensleitbild (Mission)<br />

Wer wir sind<br />

An was wir glauben<br />

Leitziele <strong>de</strong>s Unternehmens (Vision)<br />

Wo wollen wir hin?<br />

Ermittlung <strong>de</strong>r strategischen<br />

Erfolgspotenziale<br />

Was möchten wir erreichen?<br />

Die Unternehmensstrategie<br />

Wie wollen wir dies erreichen?<br />

Die Unternehmensressourcen<br />

Mit welchen Ressourcen wollen wir dies erreichen?<br />

Stärken -<br />

Schwächen<br />

-Analyse


… und jetzt ist Nikolaus!<br />

Wir wür<strong>de</strong>n`s wie<strong>de</strong>r tun!<br />

Packen Sie`s an!<br />

„Ich habe niemals an Erfolg geglaubt. Ich habe dafür gearbeitet!“<br />

Estée Lau<strong>de</strong>r (1908 – 2004), amerikanische Kosmetikunternehmerin

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