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Präsentation Zorica Erceg, Sükriye Altun Mangel (beramí)

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Netzwerk „Integration durch Qualifizierung – IQ“<br />

www.netzwerk-iq.de I © 2011<br />

„Den Dschungel lichten“<br />

Anerkennungsverfahren für ausländische Schulund<br />

Berufsabschlüsse in der<br />

beruflichen Beratung von Migrantinnen und<br />

Migranten in Hessen<br />

<strong>Zorica</strong> <strong>Erceg</strong>,<br />

Şükriye <strong>Altun</strong> <strong>Mangel</strong><br />

beramí berufliche Integration e.V.<br />

Das Netzwerk IQ wird gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.


Netzwerk „Integration durch Qualifizierung – IQ“<br />

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Was ist das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) ?<br />

„Anerkennungsgesetz“<br />

• ein neues Anerkennungsverfahren für 350 duale Ausbildungsberufe<br />

• Regelungen für reglementierte Berufe (aber nur subsidiär)<br />

• Änderungen von 63 Fachgesetzen und Verordnungen wie<br />

• Heilberufe (z. B. Ärzte, Kranken- und Altenpfleger)<br />

• Justizberufe, Steuerberater, Notar<br />

• Laufbahnrecht<br />

• Handwerksordnung<br />

• Fahrlehrer<br />

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Zentrale Neuerungen<br />

• Rechtsanspruch auf Prüfung von beruflichen Auslandsabschlüssen<br />

(für nicht-reglementierte duale Ausbildungsberufe)<br />

• Entkopplung von der Staatsangehörigkeit<br />

• einheitliche Kriterien und Verfahren für die Gleichwertigkeitsprüfung<br />

• Gleichwertigkeitsbescheid von bundesrechtlich geregelten Berufen gilt bundesweit<br />

• Gleichwertigkeit von länderrechtlich geregelten Berufen können unter best.<br />

Voraussetzungen in jedem Bundesland anerkannt werden<br />

• Dauer des Prüfungsverfahrens ist auf 3 Monate befristet (gilt ab 01.12.2012)<br />

• Anträge können aus dem Ausland gestellt werden<br />

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Fortsetzung zentrale Neuerungen<br />

• rechtskräftiger Bescheid dokumentiert Gleichwertigkeit der Qualifikation<br />

(Anerkennung) bzw. Qualifikationen und Defizite<br />

• für die Feststellung der Gleichwertigkeit ist nicht die vollständige Übereinstimmung<br />

der Qualifikationen notwendig<br />

• stärkere Berücksichtigung der einschlägigen Berufserfahrungen<br />

• erforderliche Unterlagen können im Ausland übersetzt werden<br />

• erforderliche Sprachkenntnisse werden über die Fachgesetze geregelt<br />

• Gebührenordnung durch die Länderbehörden<br />

• bei fehlenden oder unzureichenden Unterlagen sind "sonstige Verfahren"<br />

anzuwenden (Arbeitsproben, Fachgespräche, Gutachten durch Sachverständige etc.)<br />

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Sonstige Verfahren im BQFG<br />

Anwendung bei:<br />

• fehlenden oder unzureichenden Unterlagen<br />

• nicht aussagekräftigen Unterlagen<br />

• Zweifel an Inhalt oder Richtigkeit<br />

Instrumente:<br />

• PROTOTYPING zur Entwicklung eines Standardverfahrens für Ausbildungsberufe<br />

(Pilotprojekt des Bundesministerium für Bildung und Forschung. Beteiligt sind: WHKT,<br />

6 HWK´s, IHK Köln, FBH, ZWH)<br />

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Zielgruppe des BQFG<br />

antragsberechtigt sind:<br />

• alle, die ihren Bildungs-/Berufsabschlüsse im Ausland erworben haben<br />

• Potenzielle Fachkräfte, die noch im Ausland leben und einen Abschluss haben<br />

• Asylbewerber und Geduldete<br />

• Spätaussiedler haben zwischen BVFG und BQFG Wahlrecht<br />

nicht-antragsberechtigt sind:<br />

• An- und Ungelernte<br />

• potenzielle Arbeitgeber<br />

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Ziele des BQFG<br />

• Fachkräftemangel entgegenwirken<br />

• vorhandene Qualifizierungspotenziale besser nutzen und aktivieren<br />

• Arbeitsmarktintegration<br />

• Integration<br />

• Ausländische Qualifikationen respektieren<br />

• Gesellschaftliche Akzeptanz, Wertschätzung<br />

• für beschäftigte tarifliche Eingruppierung<br />

• Attraktivität für qualifizierte Zuwanderer erhöhen<br />

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Was regelt das BQFG nicht?<br />

• landesrechtlich geregelte reglementierte Berufe – (Länderberufsgesetze), z. B. Lehrer,<br />

Erzieher, Ingenieure, Sozialpädagogen<br />

• schulische Berufsausbildungsberufe<br />

• Schulabschlüsse<br />

• das Führen akademischer Grade (Ausnahme Spätaussiedler)<br />

• die Prüfung der Hochschulzugangsberechtigung<br />

• die Anerkennung von Studien- und Prüfungsleistungen<br />

• nicht-reglementierte akademische Berufe wie z.B. Mathematiker, Dipl. Physiker u.s.w.<br />

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Was umfasst das Anerkennungsgesetz?<br />

Anerkennung ausländischer Qualifikationen<br />

berufliche Anerkennung<br />

(zur Ausübung einer beruflichen<br />

Tätigkeit, dazu gehören akademische und<br />

Ausbildungsberufe)<br />

schulische und akademische Anerkennung<br />

(Anerkennen von Schulabschlüssen, Studienleistungen und<br />

akademischen Graden, Weiterlernen bzw. Weiterstudieren)<br />

reglementierte<br />

Berufe und Berufsbezeichnungen<br />

nichtreglementierte<br />

Berufe<br />

schulische<br />

Abschlüsse<br />

Hochschulzugangsberechtigung<br />

Studien-/<br />

Prüfungsleistungen<br />

Akademische<br />

Grade<br />

bundesrechtlich<br />

geregelt<br />

(Länderbehörden)<br />

landesrechtlich<br />

geregelt<br />

(Länderbehörden)<br />

Ausbildungsberufe<br />

Bund,<br />

BBiG, HwO<br />

(IHK-Fosa,<br />

Handwerkskammern)<br />

landesrechtlich<br />

schulische<br />

Ausbildungen<br />

(ggf. ZAB)<br />

Zugang zu<br />

weiterführenden<br />

Studien<br />

Zeugnisbewertung<br />

ZAB<br />

Quelle: BMBF 2012 8


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Akademische Anerkennung<br />

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Arten der Anerkennung<br />

Berufliche<br />

Anerkennung<br />

Akademische<br />

Anerkennung<br />

reglementierte<br />

Berufe<br />

nichtreglementierte<br />

Berufe<br />

Anerkennung<br />

von<br />

Schulabschlüssen<br />

Anerkennung<br />

von<br />

Studienleistungen<br />

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Akademische Anerkennung<br />

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Anerkennung von schulischen Abschlüssen<br />

Für die Gleichstellung mit<br />

einem HSA, RSA sowie allg.<br />

oder fachgebundenen HSR<br />

zum Zweck der Aufnahme<br />

einer Ausbildung<br />

Für die Gleichstellung mit einer<br />

HSR<br />

zum Zweck der<br />

Hochschulzulassung<br />

Zuständigkeit:<br />

Staatliches Schulamt für den Landkreis<br />

Darmstadt-Dieburg und die Stadt<br />

Darmstadt<br />

Zuständigkeit:<br />

Hochschulen<br />

www. schulamt-darmstadt.hessen.de<br />

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Akademische Anerkennung<br />

Anerkennung der Studienleistungen<br />

Beim Fortsetzen des Studium<br />

erfolgt die Anrechnung der im<br />

Herkunftsland erbrachten<br />

Studienleistungen.<br />

Bei Aufnahme eines Erststudium muss bei<br />

einer Universität oder Fachhochschule ein<br />

Hochschulzugang beantragt werden.<br />

Zuständigkeit:<br />

Universitäten und<br />

Fachhochschulen<br />

Zuständigkeit:<br />

uni-assist<br />

direkt bei<br />

Hochschulen<br />

Zuständigkeit:<br />

NC – Fächer<br />

www.hochschulstart.de<br />

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Berufliche Anerkennung:<br />

reglementierte und nicht-reglementierte Berufe<br />

Definition:<br />

• reglementiert ist eine berufliche Tätigkeit, bei der die Aufnahme oder die<br />

Ausübung des Berufes direkt oder indirekt durch Rechts- oder<br />

Verwaltungsvorschriften an den Besitz eines Ausbildungsnachweises oder<br />

Befähigungsnachweises gebunden ist<br />

• die meisten sowohl akademischen Berufe als auch Ausbildungsberufe in<br />

Deutschland sind nicht reglementiert. Die Anerkennung dieser Berufe ist nicht<br />

notwendig, um diese in Deutschland ausüben zu dürfen<br />

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Berufliche Anerkennung<br />

reglementierte und nicht-reglementierte Berufe<br />

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für reglementierte Berufe ist Anerkennung notwendig<br />

• Berufsausübung<br />

• Zugang zu Schul-/Berufsausbildung<br />

• Hochschulzugangsberechtigung<br />

• Zulassung zu Fortbildungen und Umschulungen<br />

für nicht-reglementierten Berufe ist Anerkennung förderlich<br />

• Transparenzinstrument<br />

• Verbesserung von Bewerbungs- und Arbeitsplatzchancen<br />

• höhere tarifliche Eingruppierung<br />

• unterwertige Beschäftigung verlassen<br />

• persönliche Anerkennung und Wertschätzung<br />

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Wichtige reglementierte Berufe<br />

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Heilberufe<br />

• Ärzt/innen<br />

• Zahnärzt/innen<br />

• Tierärzt/innen<br />

• Psychotherapeut/innen<br />

• Apotheker/innen<br />

Erziehungsberufe<br />

• Lehrer/innen<br />

• Sozialpädagog/innen<br />

• Erzieher/innen<br />

Andere Berufe<br />

• Architekt/innen<br />

• Ingenieur/innen<br />

• Krankenpflege<br />

• Hebammen/Entbindungspfleger<br />

• Physiotherapeut/innen<br />

• PTA/MTA<br />

• Altenpflege<br />

• Ergotherapeut/innen<br />

• Logopäd/innen<br />

• Selbständigkeit im<br />

zulassungspflichtigen Handwerk<br />

• Jurist/innen<br />

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Wichtige nicht-reglementierte Berufe<br />

Akademische Berufe<br />

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• Physiker/innen<br />

• Mathematiker/innen<br />

• Germanist/innen<br />

• Wirtschaftswissenschaftler/innen<br />

• Sozialwissenschaftler/innen<br />

Ausbildungsberufe<br />

• Bürokaufmann/frau<br />

• Frisör/innen<br />

• Kfz-Mechatroniker/innen<br />

• Hotelkaufmann/frau<br />

• Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />

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Anerkennungsverfahren nach BQFG<br />

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• Antrag<br />

• Eingang bei zuständige Stelle<br />

• Prüfung der Antragsberechtigung<br />

• Eingangsbestätigung<br />

1 Monat<br />

• Festlegung des Referenzberufs<br />

• Gleichwertigkeitsprüfung<br />

• ggf. Hinzuziehung der<br />

• Berufserfahrung<br />

• Bescheid<br />

3 bzw. 4 Monate<br />

Ausnahme:<br />

•Nachforderung der Unterlagen<br />

•Sonstige geeignete Verfahren<br />

•Hinzuziehung externer<br />

Sachverstand<br />

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Anerkennungsverfahren nach BQFG: Antrag<br />

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Vorzulegende Unterlagen nach BQFG:<br />

• Lebenslauf<br />

• Identitätsnachweis<br />

• Ausbildungsnachweis<br />

• ggf. Nachweis über einschlägige Berufserfahrungen<br />

• Erklärung, dass bisher kein Antrag nach BQFG gestellt wurde<br />

• Nachweis über die Erwerbsabsicht in Deutschland<br />

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Anerkennungsverfahren nach BQFG: Antrag<br />

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ggf. erforderliche Unterlagen:<br />

• Meldebescheinigung<br />

• Spätaussiedler-Bescheinigung<br />

• Heiratsurkunde (bei Namensänderung)<br />

• Fächeraufstellung und Notenliste der Ausbildung<br />

• sonstige Informationen zur Ausbildung und Ausbildungsstaat<br />

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Anerkennungsverfahren nach BQFG: Eingang bei zuständiger Stelle<br />

• Behörden<br />

• Ministerien<br />

• Universitäten<br />

• Berufsorganisationen<br />

• Kammern:<br />

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o IHK-Berufe: FOSA (Nürnberg) als zentrale Stelle, IHK-Hannover, IHK-<br />

Braunschweig und IHK- Wuppertal<br />

o HWK-Berufe: reginale Handwerkskammern (mit unterstützenden Leitkammern)<br />

o Agrarberufe: Landwirtschafskammer<br />

o Fachangestellte in den freien Berufen: Für Medizinische Fachangestellte<br />

voraussichtlich Zentralstelle bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe<br />

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Nicht-reglementierte Berufe<br />

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Anerkennungsverfahren nach BQFG für Ausbildungsberufe im dualen System<br />

Gleichwertigkeitsprüfung<br />

Verfahren nach<br />

BQFG o. BVFG<br />

Verfahren<br />

nach bilateralen<br />

Abkommen<br />

keine volle<br />

Gleichwertigkeit –<br />

Ablehnung<br />

ABER: Darstellung<br />

von Qualifikationen<br />

u. Defizite<br />

Gleichwertigkeitsbescheid<br />

entspricht:<br />

bestandener Aus- und<br />

Fortbildungsprüfung<br />

nach BBiG /HWO<br />

Keinerlei<br />

Gleichwertigkeit<br />

- Ablehnung<br />

Österreich,<br />

Frankreich und<br />

im Handwerk<br />

Schweiz<br />

Weiterbildung<br />

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Anerkennungsverfahren nach BQFG in reglementierten Berufen<br />

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Gleichwertigkeitsprüfung<br />

Einzelfallprüfung<br />

Automatische<br />

Anerkennung<br />

sektoralen Berufen<br />

Berufszulassung<br />

nur unter<br />

Auflagen<br />

Gleichwertigkeitbescheid<br />

Keinerlei<br />

Gleichwertigkeit<br />

Ablehnung<br />

EU-/EWR-<br />

Bürger/innen<br />

Anpassungsl<br />

ehrgang<br />

Eignungsprüfung<br />

Kenntnisprüfung<br />

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Anerkennungsverfahren in nicht-reglementierten Berufen<br />

Nicht-reglementierte akademische Berufe<br />

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Spätaussiedler/<br />

innen<br />

EU-Bürger/innen<br />

Informelle<br />

Zeugnisbewertung<br />

nach Lissabonner<br />

Anerkennungskonvention<br />

Drittstaatsangehörige<br />

Formale<br />

Anerkennung,<br />

da Rechtsanspruch<br />

nach BVFG<br />

Positiver oder negativer<br />

Bescheid<br />

Informelle Bescheinigung (ZAB)<br />

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Beratung hinsichtlich der Anerkennung ausländischer Berufs- Schulabschlüsse<br />

Es gibt unterschiedliche Angebote der Beratung, u. a.<br />

→Erstberatung<br />

→Telefonische Verweisberatung<br />

→Verfahrensbegleitende Beratung (findet persönlich statt und ist<br />

prozessbegleitend):<br />

Analyse der Berufsbiographie hinsichtlich des Referenzberufs<br />

Überprüfung der Vollständigkeit der Dokumente<br />

Hilfestellung bei der Antragstellung<br />

Hilfe bei der Erläuterung der Bescheide<br />

Weiterführende Beratung im Hinblick auf die Sozial- und Arbeitsmarktintegration<br />

Informationen über die Möglichkeiten der Qualifizierung einschließlich<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

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Worauf müssen sich Berater/-innen bezüglich des neuen Gesetzes<br />

einstellen?<br />

• Anerkennungsberatung ist immer auch berufliche Beratung<br />

(ist ein Verfahren sinnvoll? Welche Alternativen gibt es? )<br />

• Das neue Gesetz setzt Kenntnisse über das bisherige Verfahren voraus<br />

• Rechtsstatus der Ratsuchenden und Ort des Abschlusses spielen nach wie vor<br />

eine Rolle<br />

• Trotz fehlender Nachweise ist Eröffnung eines Verfahrens möglich<br />

(z.B. bei Flüchtlingen)<br />

• Gute Kenntnisse über Berufsbilder (hinsichtlich Festlegung eines<br />

Referenzberufes) sind von Vorteil<br />

• Berufserfahrung und auf den Referenzberuf bezogene Fortbildungen müssen<br />

berücksichtigt werden<br />

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Welche Fragen sind vor der Einreichung des Antrages zu klären?<br />

• Um welchen Referenzberuf handelt es sich?<br />

• Gehört der Abschluss zu den reglementierten oder nicht-reglementierten Berufen?<br />

• Soll ein akademischer Abschluss oder eine Berufsausbildung anerkannt werden?<br />

• Welche Anerkennungsstelle ist dafür zuständig?<br />

• Sind Zeugnisse und andere schriftliche Nachweise im Original vorhanden?<br />

• Sind beglaubigte Übersetzungen von Abschlusszeugnissen und<br />

Arbeitsbescheinigungen vorhanden?<br />

• Können fehlende Unterlagen nachgereicht werden?<br />

• Wie heißt der Abschluss in der Herkunftssprache?<br />

• Ist dieser in der anabin-Datenbank oder auf dem bq-portal aufgeführt?<br />

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Welche Fragen sind vor der Einreichung des Antrages zu klären?<br />

• ist der/die Ratsuchende arbeitssuchend/arbeitslos gemeldet?<br />

• können die Kosten für Übersetzungen, Beglaubigungen und für das Verfahren von<br />

den Leistungsträgern übernommen werden?<br />

• wenn der/die Ratsuchende beschäftigt ist, kommt der Qualifizierungsscheck<br />

Hessen oder der Arbeitsgeber für die Kostenübernahme in Frage?<br />

• welche Qualifizierungsmaßnahmen könnten sinnvoll sein?<br />

• ist ein Verfahren überhaupt sinnvoll bzw. gewinnbringend?<br />

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Wenn vor April 2012 ein Antrag auf Anerkennung gestellt wurde:<br />

• liegt bereits ein Bescheid oder ein Brief von der Anerkennungsstelle vor?<br />

• wurden die Inhalte von der Ratsuchenden richtig verstanden? Ist die<br />

Entscheidung positiv oder negativ beschieden?<br />

• bei welche Anerkennungsstelle wurde der Antrag eingereicht?<br />

• welche Unterlagen wurden eingereicht?<br />

• soll jetzt ein neuer Antrag gestellt werden (neue Sachlage)<br />

• liegen Arbeitsbescheinigungen vor?<br />

• welche Unterstützung könnte der Ratsuchende noch benötigen?<br />

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Wenn der Antrag nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes gestellt wurde:<br />

• ist die Eingangsbestätigung von der zuständigen Stelle gekommen?<br />

(Frist: 1 Monat)<br />

• müssen noch weitere Unterlagen nachgereicht werden?<br />

• wann beginnt die 3-monatige Frist für die Gleichwertigkeitsprüfung?<br />

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Abschluss der Gleichwertigkeitsprüfung<br />

Die Entscheidung ergeht grundsätzlich durch schriftlichen Bescheid:<br />

• Bescheid über volle Gleichwertigkeit<br />

• Ablehnung, aber Darstellung der vorhandenen Qualifikationen und der wesentlichen<br />

Unterschiede<br />

• Ablehnung, keine Gleichwertigkeit vorhanden<br />

• Ablehnung: der Sachverhalt konnte nicht aufgeklärt werden<br />

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Gleichwertigkeitsprüfung bei fehlenden Nachweisen<br />

(insbes. bei Flüchtlingen)<br />

• der Antragsteller muss glaubhaft die Umstände schildern, die die Vorlage der<br />

geforderten Dokumente unmöglich macht<br />

• die Zuständige Stelle ist befugt, eine Versicherung an Eides Statt zu verlangen und<br />

abzunehmen<br />

geeignete Verfahren zur Ermittlung der beruflichen Fertigkeiten:<br />

→ Arbeitsproben<br />

→ Fachgespräche<br />

→ Praktische und theoretische Prüfungen<br />

→ Gutachten von Sachverständigen<br />

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Danke<br />

für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

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Fragen zu den Fällen<br />

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1. Um welchen Referenzberuf handelt es sich?<br />

2. Ist der Beruf reglementiert oder nicht reglementiert?<br />

3. Spielt die Staatsangehörigkeit für die Gleichwertigkeitsprüfung eine Rolle, wenn ja<br />

,welche?<br />

4. Welche Unterlagen müssen eingereicht werden?<br />

5. Ist die Gleichwertigkeitsprüfung nach BQFG oder nach dem Berufsfachgesetz geregelt?<br />

6. Kann eine Förderung für die Kosten der Übersetzungen und des Verfahrens beantragt<br />

werden? Welche Stelle kommt dafür infrage?<br />

7. Ist hier die Anerkennung die einzige Möglichkeit? Was könnte er/sie noch tun, um zu<br />

einem verwertbaren Abschluss zu kommen?<br />

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Gruppe A: Fall 1<br />

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Frau S. (37 Jahre) aus der Ukraine kommt durch die Familienzusammenführung vor 5 Jahren nach<br />

Frankfurt. 1992 hat sie eine 1-jährige Ausbildung zur Näherin abgeschlossen und 1993 - unterstützt durch<br />

die Begabtenförderung- die Maßschneiderlehre für Oberbekleidung absolviert. Dies ist in der Regel nur<br />

möglich, wenn mindestens 5 Jahre Berufserfahrung vorliegen. Darüber hinaus hat sie eine Weiterbildung<br />

im kaufmännischen Bereich absolviert.<br />

In der Ukraine arbeitete sie 4 Jahre im Angestelltenverhältnis als Modeschneiderin. Von 2001-2005 führte<br />

sie ihr eigenes Atelier. Während ihrer Selbstständigkeit arbeitete sie im deutschen Kulturzentrum als<br />

Kostümbildnerin für eine Tanzgruppe, in der Volkshochschule als Nährkursleiterin.<br />

Seit 2006 bis Januar 2012 arbeitete sie in Frankfurt in verschiedenen Boutiquen und<br />

Änderungsschneiderinnen. Sie wird durch die Insolvenz des Arbeitgebers arbeitslos und ist aktuell im ALG<br />

I - Bezug. Da sie keinen anerkannten Berufsabschluss in Deutschland hat, verdiente sie weniger als ihre<br />

Arbeitskolleginnen.<br />

Mit dem neuen Gesetz hofft sie, dass ihre Abschlüsse anerkannt werden und sie entsprechend bezahlt<br />

wird. Da sie verwitwet und alleinerziehend ist, ist Selbstständigkeit in Deutschland zu riskant.<br />

Frau S. kann alle Zeugnisse, Arbeitsbescheinigungen sowie ihre Selbstständigkeit nachweisen. Die<br />

Nachweise aus der Ukraine liegen in der Originalsprache vor.<br />

33


Netzwerk „Integration durch Qualifizierung – IQ“<br />

Gruppe A: Fall 2<br />

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Herr Z. (55 Jahre) lebt seit 19 Jahren in Deutschland. 1974 hat er eine 3-jährige<br />

Ausbildung zum Elektriker abgeschlossen und anschließend 10 Jahre in Serbien in<br />

diesem Beruf gearbeitet.<br />

In Deutschland hat er im ungelernten Bereich gearbeitet. Er ist arbeitslos. Mit dem<br />

neuen Gesetz erhofft er sich, in seinem erlernten Beruf einen Job zu finden. Denn<br />

Deutschland brauche ja Fachkräfte, wie er aus der Presse entnehmen könne.<br />

34


Netzwerk „Integration durch Qualifizierung – IQ“<br />

Gruppe B: Fall 1<br />

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Frau G. kam 1995 mit 25 Jahren als Flüchtling nach Hessen. Sie hat in Afghanistan<br />

eine<br />

3-Jährige Ausbildung zur Krankenschwester abgeschlossen und dort 4 Jahre als<br />

Krankenschwester gearbeitet.<br />

Sie kann zurzeit ihren Abschluss sowie die Berufserfahrungen nicht nachweisen.<br />

Inzwischen ist Frau G. anerkannter Flüchtling und 42 Jahre alt.<br />

Seit 6 Monaten arbeitet sie im Altenpflegebereich als „1-EURO-Jobberin“. Ihr<br />

größter Wunsch ist, wieder als Krankenschwester arbeiten zu dürfen. Sie spricht<br />

fließend Deutsch. Sie möchte wissen, ob das neue Gesetz Erleichterung für sie<br />

bringt.<br />

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Netzwerk „Integration durch Qualifizierung – IQ“<br />

Gruppe B: Fall 2<br />

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Herr A. hat 2004 eine 4-jährige Ausbildung an einer Fachschule zum<br />

Physiotherapeuten mit einem Diplom abgeschlossen.<br />

Seinen Abschluss hat er in Gaza-Streifen-Palästina (in Anlehnung an das<br />

ägyptische Schulsystem) gemacht. Während des Studiums und nach dem<br />

Abschluss absolvierte er mehrere Praktika. Darüber hinaus verfügt er über keine<br />

Berufserfahrungen.<br />

Seit 4 Jahren ist er in Deutschland und arbeitet in Aushilfsjobs. Er beherrscht<br />

Hebräisch, Arabisch und Englisch in Wort Schrift. Er spricht fließend Deutsch.<br />

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Netzwerk „Integration durch Qualifizierung – IQ“<br />

Gruppe C: Fall 1<br />

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Frau M. (35 Jahre) stammt aus Aserbaidschan. In Aserbaidschan hat sie eine 3-<br />

Jähriger Berufsausbildung zur Bankwirtschaft an der aserbaidschanischen Finanz-<br />

Ökonomie Kollege 1998 abgeschlossen. Bis 2000 hat sie in der International Bank<br />

of Aserbaidschan sowie in einer Finanzdienstleistungsinstitut als Buchhalterin<br />

gearbeitet.<br />

Sie spricht insgesamt 5 Sprachen: Aserbaidschanisch, Russisch, Englisch, Türkisch<br />

und sehr gut Deutsch.<br />

Den Berufsabschluss und ihre Berufserfahrungen kann sie nachweisen.<br />

Frau M. kam 2006 gemeinsam mit ihrem Mann nach Frankfurt. Das zweite Kind<br />

wurde in Frankfurt geboren. Nach der Familienpause möchte sie wieder in<br />

Bankwesen arbeiten. Sie verfügt über keine Berufserfahrungen in Deutschland.<br />

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Gruppe C: Fall 2<br />

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Frau A. ist 32 Jahre alt und hat eine 1 ½ jähriger Ausbildung zur Verkäuferin im<br />

Einzelhandel in Polen abgeschlossen. Sie hat viele Jahre in Polen in verschiedenen<br />

Bereichen im Einzelhandel gearbeitet. Sie bringt daher viel Berufserfahrung mit. Seit<br />

5 Jahren lebt und arbeitet sie in Deutschland. Ihr 1. Antrag bei der IHK in Frankfurt<br />

wurde mit der Begründung, dass sie keine Spätaussiedlerin sei, abgelehnt.<br />

Sie ist als Verkäuferin beschäftigt und möchte wissen, ob sie mit Inkrafttreten des<br />

neuen Gesetzes erneut einen Antrag stellen kann. Ihr Arbeitgeber signalisierte ihr,<br />

bei Anerkennung würde sie auch nach Tarif bezahlt. Alle Nachweise sind vorhanden.<br />

Sie spricht fließend Deutsch.<br />

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Netzwerk „Integration durch Qualifizierung – IQ“<br />

Gruppe D: Fall 1<br />

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Frau O. kommt aus Georgien und kam als Au-pair nach Deutschland. Sie hat an dem<br />

„Medizinischen Institut Kavkasia“ 10 Semester Zahnmedizin studiert und das Studium im<br />

August 2006 mit dem Staatsexamen abgeschlossen. Die zur Ausbildung gehörende Zeit als<br />

Assistenzärztin konnte sie aus finanziellen Gründen nicht absolvieren.<br />

Während der Studienzeit hat sie ein 5-monatiges Praktikum in einer Zahnarztpraxis<br />

absolviert.<br />

Das „Medizinische Institut Kavkasia“ ist eine private Einrichtung, die in der anabin-Datenbank<br />

nicht aufgeführt ist. Das Kultusministerium in Georgien bestätigte Frau O. schriftlich, dass das<br />

Institut 2006 im Nachhinein akkreditiert wurde.<br />

Frau O. spricht 4 Sprachen, die Einstufung der Deutschkenntnisse erfolgte auf C2-Niveau.<br />

Frau O. möchte gerne in Deutschland bleiben und als Zahnärztin arbeiten. Ihre<br />

zweckgebundene Aufenthaltserlaubnis läuft im Juni 2012 ab.<br />

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Gruppe D: Fall 2<br />

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Frau N. ist in Sierra Leone geboren und hat die pakistanische Staatsangehörigkeit. Von 1976-<br />

1983 studierte sie Medizin in Pakistan und schloss das Studium mit einem Bachelor of Medizin<br />

and Bachelor of Surgery (MBBS) ab. Zwischen 1984 bis 1997 arbeitet sie in den städtischen<br />

Krankenhäusern in Lahore als Stationsärztin, Kinderärztin, Gynäkologin, Chirurgin und<br />

Anästhesistin.<br />

Besondere Fachkenntnisse erwarb sie in Homöopathie und Naturheilkunde. Weiterbildung in<br />

Diarrhö-Krankheiten. Ihren Abschluss sowie ihre Tätigkeiten als Ärztin aus Lahore kann sie<br />

nachweisen. Sie spricht fließend Deutsch, Englisch, Urdu. Außerdem Arabisch, und Hindi.<br />

1998 flüchtet sie nach Deutschland und berät seitdem ehrenamtlich Frauen in ihrer Gemeinde<br />

in Gesundheitsfragen. 2007 und 2009 fragte sie bei der LPA nach, ob sie eine Berufserlaubnis<br />

bekommen kann. Wegen ihres unsicheren Aufenthaltsstatus wurde ihr geraten, keinen Antrag<br />

zu stellen.<br />

2008 arbeitet sie (ca. 1 Jahr) als Pflegehelferin im ambulanten und stationären Bereich.<br />

Sie ist traditionell gekleidet und befürchtet, dass sie keinen Job findet, selbst wenn sie die<br />

Berufserlaubnis bekommt.<br />

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Fragen fürs Plenum: Welcher Beruf ist der Referenzberuf? Ist der Beruf reglementiert oder<br />

nicht reglementiert? Welche ist die zuständige Anerkennungsstelle?<br />

Fall 1<br />

Frau P. (46 Jahre) hat eine 3-jährige Ausbildung zur Medizinischen Laborantin in Bulgarien<br />

absolviert. Die Ausbildung kann sie durch Zeugnisse nachweisen. Genauso wie mehrere Jahre<br />

Berufserfahrung, die sie in einer Uniklinik in Bulgarien erworben hat.<br />

Fall 2<br />

Frau F. (41 Jahre) hat eine 3-jährige Ausbildung zur Krankenschwester in Bosnien absolviert.<br />

2000 ist sie nach Deutschland geflüchtet.<br />

Ihren Abschluss zur Krankenschwester kann sie nachweisen. Sie kann keinen Nachweis über<br />

ihre Berufserfahrung erbringen, da sie nach ihrer Ausbildung ohne einen festen Arbeitsvertrag<br />

in Bosnien arbeitete.<br />

Fall 3<br />

Frau K. aus Peru hat eine 3-jährige Ausbildung in Graphikdesign absolviert und verfügt über 15<br />

Jahre Berufserfahrungen aus ihrem Heimatland, die aber nicht verwertbar sind. Sie lebt seit 4<br />

Jahren in Deutschland.<br />

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