Jahresbericht 2010 - IG-Familienplätze
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> Kanton Schwyz
Impressum<br />
Herausgeber <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> Kanton Schwyz<br />
Werner-Kälin-Strasse 11, 8840 Einsiedeln<br />
Telefon 055 422 07 47, www.ig-familienplaetze.ch<br />
Redaktion Manuela Nüesch<br />
Fotos Team Jugendheim<br />
Satz & Druck Kürzi AG, Einsiedeln
2 – 3<br />
4 – 5<br />
6<br />
7<br />
8 – 9<br />
10 – 11<br />
12 – 13<br />
14 – 16<br />
17 – 20<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Bericht von Vital Zehnder, Präsident<br />
Rück- und Ausblick<br />
Bericht von Manuela Nüesch, Geschäftsleiterin<br />
Mitarbeitende & Vorstand<br />
Vorstandsliste und Liste aller Mitarbeitenden<br />
der <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> Kanton Schwyz<br />
Mitgliederbeiträge und Spenden <strong>2010</strong><br />
Die <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> in Zahlen<br />
Statistik Pflegefamilienplätze, Jugendheim «Alte Post» &<br />
Aussenwohngruppe<br />
Pflegefamilientreff im Sommer<br />
Bericht von Daniela Daum-Franz, Familienbegleiterin<br />
Informationen vom<br />
Jugendheim «Alte Post»<br />
& Aussenwohngruppe<br />
Bericht von Beat Flückiger, Heimleiter<br />
Tag der offenen Türe<br />
im Jugendheim «Alte Post»<br />
Bericht von Claudia Horat, Pädagogische Mitarbeiterin JAP<br />
Jahresrechnung <strong>2010</strong> inkl. Budget 2011<br />
Bereich Familienplatzierungen<br />
Bereich Jugendheim «Alte Post» & Aussenwohngruppe<br />
Bereich Verein<br />
Revisionsbericht<br />
Inhalt I 1
Dr. Vital Zehnder<br />
2 I Editorial<br />
Bericht<br />
des Präsidenten<br />
Bewegtes auf allen Ebenen…<br />
Der Verein <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> hat ein bewegtes Jahr hinter sich. Bewegung<br />
gab es auf allen Ebenen. Fast schien es, als dass die Arbeit des Vereins<br />
durch eine neue Bundesgesetzgebung in ihren Grundfesten erschüttert<br />
werden sollte. Nach vielen Jahren politischer Arbeit in Bern, Lobbying in<br />
den Verbänden und öffentlich gemachten Schicksalen in den Medien<br />
unterbreitete der Bund letztes Jahr neue gesetzliche Grundlagen über die<br />
Kinderbetreuung und das Pflegekinderwesen (vgl. auch die Information<br />
an der letzten GV). Was zu Beginn bestimmt gut gemeint war, war am<br />
Schluss ein überfüllter Korb, mit dem sich niemand mehr anfreunden<br />
konnte. Auch die <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> hat sich dem Bund gegenüber kritisch<br />
geäussert, da gar vieles unnötig überreguliert wurde. So musste denn<br />
die Bundesverwaltung in die zweite Runde gehen. Das Ergebnis ist noch<br />
ausstehend.<br />
Bewegung gab’s auch im Verein. Auf die letzte GV hin hat Anton Knobel<br />
seinen Rücktritt als Präsident erklärt. Toni Knobel darf mit Fug als Urgestein<br />
des Vereins bezeichnet werden. Von Beginn weg hat er im Verein<br />
aktiv mitgewirkt und die Arbeit aufgrund seiner breiten Erfahrung in der<br />
Gemeindepolitik und der Wirtschaft tatkräftig unterstützt. Mit seiner sympathischen<br />
Mischung zwischen ökonomischem Verständnis und sozialer<br />
Verantwortung und gepaart mit zielgerichtetem Denken und effizientem<br />
Handeln hat er den Verein während fünf Jahren präsidiert und sich stets<br />
für das Wohl der unserer Betreuung und Begleitung anvertrauten Kinder<br />
und Jugendlichen eingesetzt. Es ist mir ein Anliegen, Toni Knobel auch an<br />
dieser Stelle im Namen aller Vereinsmitglieder, Angestellten und Klientinnen<br />
und Klienten von ganzem Herzen für seine Arbeit zu danken.<br />
Von einer höchst erfreulichen Bewegung lässt sich aus dem Jugendheim<br />
Alte Post berichten. Musste vor Jahresfrist an dieser Stelle noch von einer<br />
Unterbelegung berichtet werden, welche die Vereinskasse übermässig<br />
beanspruchte, wurde im vergangenen Vereinsjahr aufgrund der sehr guten<br />
Belegung wieder das Betreuungsteam vermehrt in Anspruch genommen.<br />
Der neue Heimleiter und sein Team haben vorzügliche Aufbauarbeit bei<br />
der Umsetzung der neuen Strategie geleistet und können heute den<br />
Jugendlichen und ihren Vertretungen die gesuchte Betreuung anbieten.<br />
Wir sind überzeugt, das Heim mit der vorgenommenen Kurskorrektur der<br />
Nachfrage entlang zu steuern. Der Mannschaft sei dazu ein grosser Dank<br />
ausgerichtet.<br />
Ein gänzlich neues Gesicht erhielt auch der Bereich der Pflegefamilien-<br />
Platzierungen. Nach vielen Jahren grosser Kontinuität wollte es der Zufall,
dass sich im vergangenen Geschäftsjahr ein gänzlich neues Team bildete.<br />
Es kann und muss dies auch als Chance gesehen werden, altbewährte<br />
Muster neu zu überdenken, Ballast über Bord zu werfen und neue Ideen<br />
einzubringen. Ich bin überzeugt, dass dies dem neuen Team mit ausgewiesenen<br />
Fachkräften gelingen wird, so dass der Verein auch in Zukunft<br />
eine qualitativ hochstehende Familienbegleitung anbieten kann. Das sind<br />
wir den Pflegekindern, Pflegeeltern und Auftraggebern, welche uns und<br />
unserer Begleitung ihr Vertrauen schenken, schuldig.<br />
Ein weiteres, im letzten Jahr umgesetztes Ergebnis der Strategiearbeit des<br />
Vorstandes ist die Einrichtung des begleiteten Wohnens. Wir erhielten die<br />
Möglichkeit, in Altendorf ein Haus mit zwei Wohnungen zu mieten. Damit<br />
wird Platz für vier Jugendliche und junge Erwachsene geschaffen, um<br />
ihre Selbständigkeit zu fördern sowie ihre Wohn- und Lebenssituation zu<br />
stabilisieren und sie so auf ein eigenverantwortliches Leben vorzubereiten.<br />
Dieses Angebot wurde nicht zuletzt aufgrund einer entsprechenden<br />
Nachfrage der Gemeinden hin geschaffen. Dennoch gestaltete sich der<br />
Start schwierig und die Wohnungen blieben lange Zeit leer. Zwischenzeitlich<br />
– im neuen Geschäftsjahr – konnten wir nun aber die ersten BewohnerInnen<br />
aufnehmen.<br />
All diese Bewegungen und Veränderungen haben zum Glück unsere Geschäftsstelle<br />
in Einsiedeln nicht erschüttert. Dort leistete auch im vergangenen<br />
Geschäftsjahr die Geschäftsleiterin Manuela Nüesch wie bis anhin<br />
ihre zuverlässige Arbeit: Sie berät den Vorstand, unterstützt die Bereiche,<br />
vernetzt den Verein mit Partnerinstitutionen und stellt den Kontakt zu den<br />
Behörden sicher. Bei all den Umwälzungen und Entwicklungen ist sie die<br />
Garantin, dass der Verein seine Arbeit stets so ausrichtet, dass wir uns<br />
auch weiterhin erfolgreich für das Kindeswohl einsetzen können und noch<br />
vielen Kindern und Jugendlichen ein zweites Zuhause anbieten können.<br />
Im Namen des Vereins möchte ich aber auch all jenen danken, welche es<br />
überhaupt ermöglichen, dass die <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> den Kindern und Jugendlichen<br />
diese Chance geben kann. Dies beginnt schon bei den Eltern<br />
sowie Vormundschafts- und Fürsorgebehörden, dass sie uns ihr Vertrauen<br />
schenken und den Klientinnen und Klienten überhaupt die Möglichkeit für<br />
ein zweites Zuhause geben. Es gilt dies aber und insbesondere auch für<br />
unsere Pflegeeltern, die mit den Kindern den Alltag meistern. Sie sind das<br />
zweite Zuhause und teilen mit den Kindern damit das wohl Wertvollste,<br />
das Familienleben.<br />
Rickenbach, im März 2011<br />
Editorial I 3
Manuela Nüesch,<br />
Geschäftsleiterin<br />
4 I Rück- und Ausblick<br />
Rück- und Ausblick<br />
Wieder einmal blicken wir auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr zu rück.<br />
Das Jahr <strong>2010</strong> stand unter dem Motto der konsequenten Umsetzung der<br />
Kinderrechte und der Richtlinien von quality4children. Wir arbeiten kontinuierlich<br />
an unseren Zielen zugunsten der Kinder, Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen weiter, welche bei uns ein zweites Zuhause gefunden haben.<br />
Pflegefamilienplatzierung<br />
Im Bereich der Familienplatzierung erreichten wir 8895 Platzierungstage.<br />
Dies ist ein leichter Rückgang von 8% gegenüber dem Vorjahr, wobei die<br />
Anzahl der Pflegeverhältnisse stabil blieb. Wie ist dies zu erklären? Die Art<br />
der Platzierungen hat sich leicht zugunsten von mehr Kurzzeit- und Entlastungsplatzierungen<br />
verlagert. Im Jahr <strong>2010</strong> haben wir der Qualifizierung der<br />
Pflegeeltern grosse Bedeutung geschenkt. Im Herbst fand der erste interne<br />
Fachtag für die Pflegeeltern unter der Leitung von Lukas Leutenegger zum<br />
Thema «Mobbing» statt, welcher rege besucht wurde. Die Intervisionsgruppen<br />
der Pflegeeltern konnten im letzten Jahr etabliert werden: Sowohl<br />
im inneren als auch im äusseren Kantonsteil treffen sich die Pflegeeltern<br />
regelmässig selbständig zu einem fachlichen Austausch.<br />
Das gegenseitige Verstehen und gesellige Zusammensein ist ein wichtiger<br />
Bestandteil im Pflegeeltern-Dasein. Im Sommer fand der traditionelle<br />
Pflegefamilientreff in Lauerz statt. Lesen Sie dazu den interessanten Artikel<br />
der Familienbegleiterin Daniela Daum-Franz auf Seite 10 und 11.<br />
Jugendheim Alte Post / Aussenwohngruppe<br />
Im Jugendheim «Alte Post» blicken wir auf ein ausserordentliches Jahr zurück.<br />
Im Herbst feierten wir das 5 Jahre Jubiläum des Jugendheimes. Mit einer<br />
Belegung von 80% sind wir sehr zufrieden. Weitere Informationen zum<br />
Jugendheim entnehmen Sie dem Bericht des Heimleiters sowie dem Bericht<br />
zum Tag der offenen Türe auf den Seiten 14 bis 16.<br />
Projekt Begleitetes Wohnen<br />
Im September eröffneten wir unser neues Angebot, das begleitete Wohnen<br />
für Jugendliche und junge Erwachsene in der Ausserschwyz. Unsere Zusammenarbeitspartner<br />
wurden mit den neuen Broschüren informiert und weitere<br />
gezielte Werbeaktionen durchgeführt. Das positive Feedback von vielen<br />
Personen bestätigte, dass wir mit diesem neuen Angebot richtig liegen. Im<br />
Jahr <strong>2010</strong> bearbeiteten wir insgesamt zehn Anfragen. Davon wurden einige<br />
vom Auftraggeber oder vom Klienten wieder zurückgezogen. Aktuell können
wir berichten, dass die ersten jungen Erwachsenen eingezogen sind. Das<br />
Projekt «Begleitetes Wohnen» wird von Othmar Bürgi begleitet.<br />
Er leitet alle Belange mit fachlichem Können und persönlichem<br />
Engagement. Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung des Projektes<br />
und hoffen, dass es sich im Jahr 2011 etablieren wird.<br />
Personelles<br />
Im Bereich der Familienplatzierung haben wir uns letztes Jahr von den<br />
beiden langjährigen Mitarbeiterinnen Heidi Gloor und Birgit Loher verabschiedet.<br />
Heidi Gloor arbeitete zehn Jahre bei der <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> und war<br />
massgeblich am Aufbau des Pflegefamilienbereiches beteiligt. Birgit Loher<br />
arbeitete knapp fünf Jahre bei der <strong>IG</strong>. Herzlichen Dank den beiden Familienbegleiterinnen<br />
für ihre wertvolle Arbeit und ihr unermüdliches Engagement<br />
zugunsten der Pflegeeltern und Pflegekinder. Somit stand das Jahr <strong>2010</strong><br />
im Zeichen der neuen Teambildung. Das neue Team bildet Othmar Bürgi,<br />
Daniela Daum-Franz und Rolf Zimmermann. Die drei Familienbeglei terInnen<br />
haben sich kompetent und schnell eingearbeitet, sodass ein reibungsloser<br />
Übergang möglich war. Ihr Wissen, Engagement und Interesse an der Arbeit<br />
als FamilienbegleiterIn ist gross und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit<br />
mit ihnen. Im Jugendheim «Alte Post» verliessen uns die beiden<br />
Mitarbeitenden Rosline Caprez und Marco Suppiger. Wir bedanken uns<br />
herzlich für ihr Engagement. Neu zum Team gestossen sind Anna Reif und<br />
Michael Gehrig. Ihnen wünsche ich viel Freude bei der Arbeit im Jugendheim<br />
«Alte Post».<br />
Ausblick<br />
Wir übernehmen Verantwortung für eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe,<br />
nämlich die ausserfamiliäre Betreuung und Begleitung von Kindern, Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen. Dabei legen wir Wert auf eine professionelle,<br />
qualitativ hochstehende Leistung. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen<br />
steht der junge Mensch mit seinen Rechten und Bedürfnissen. Unser<br />
Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen ein zweites Zuhause zu bieten,<br />
welches Stabilität garantiert und Entwicklung ermöglicht.<br />
Mein herzlicher Dank gilt allen Mitarbeitenden, Pflegefamilien und<br />
Vorstands mitgliedern für das grosse Engagement im vergangenen Jahr.<br />
Ich freue mich auf ein neues spannendes Jahr.<br />
Einsiedeln, im Februar 2011<br />
Rück- und Ausblick I 5
Mitarbeitende<br />
Vorstand<br />
6 I Mitarbeitende & Vorstand<br />
Mitarbeitende<br />
& Vorstand<br />
Geschäftsleitung<br />
Manuela Nüesch, lic. phil. I, EMBA in Unternehmensführung<br />
Familienplatzierung<br />
Leitung Manuela Nüesch<br />
Familienbegleiter/innen Othmar Bürgi, Dipl. Sozialarbeiter<br />
Daniela Daum-Franz,<br />
Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin<br />
Rolf Zimmermann, Dipl. Sozialarbeiter<br />
Jugendheim «Alte Post» & Aussenwohngruppe<br />
Heimleitung Beat Flückiger,<br />
Dipl. Sozialarbeiter und Heimleiter<br />
Pädagogische Judy Häusler, Dipl. Sozialbegleiterin<br />
Mitarbeitende Claudia Horat,<br />
Dipl. Kindergärtnerin, Sozialpädagogin i.A.<br />
Martha Suter, Dipl. Soziokulturelle Animatorin<br />
Lea Ming, Dipl. Sozialarbeiterin<br />
Tobias Schläpfer, Sozialpädagoge i.A.<br />
Michael Gehrig, Dipl. Sozialpädagoge<br />
Anna Reif, Dipl. Soziokulturelle Animatorin<br />
Marlen Marty, Dipl. Sozialarbeiterin<br />
Christine Mettler, Aushilfe/Springerin<br />
Regula Gerber, Aushilfe/Springerin<br />
Köchin Gaby Ettlin<br />
Raumpflegerin Teresa Agostinelli<br />
Begleitetes Wohnen<br />
Verantwortlicher Mitarbeiter Othmar Bürgi, Dipl. Sozialarbeiter<br />
Stellvertretung Daniela Daum-Franz,<br />
Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin<br />
Präsident Vital Zehnder<br />
Vizepräsident & Finanzen Walter Loher<br />
Aktuarin Ursula Frischknecht<br />
Beisitzer/innen Alexandra Reichmuth<br />
Kaspar Schnyder<br />
Revisoren Walo Frischknecht<br />
Frank Taets van Amerongen
Vereins-<br />
mitglieder<br />
Mitgliederbeiträge<br />
und Spenden <strong>2010</strong><br />
Kollektivmitglieder 18 200.00<br />
(Beitrag Gemeinden für günstigere Tarife<br />
im Bereich Pflegefamilienplatzierung)<br />
Einzelmitglieder 400.00<br />
Kollektivmitglieder 3 450.00<br />
(Gemeinden und Kirchgemeinden)<br />
Spenden Evang.-ref. Kirchgemeinde Brunnen<br />
Evang.-ref. Kirchgemeinde Küssnacht am Rigi<br />
Evang.-ref. Kirchgemeinde Oberarth<br />
Röm.-kath. Kirchgemeinde Wollerau<br />
Zentralschweizerische Kraftwerke, Luzern<br />
Raphael Blum, Goldau<br />
Zweckgebundene Spenden<br />
Margarethe-Meyer-Stiftung, Basel<br />
SOS-Beobachter, Zürich<br />
Wir danken herzlich für die Spenden & Mitgliederbeiträge von Ge meinden,<br />
Kirchgemeinden, Organisationen und Einzelpersonen.<br />
Sie sind ein wichtiger Beitrag zugunsten aller Kinder und Jugendlichen<br />
der <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> Kanton Schwyz und ermuntern uns, auch weiterhin<br />
gemeinsam mit allen Beteiligten gute Lösungen für die jungen Menschen<br />
zu bieten.<br />
Beiträge und Spenden I 7
<strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong><br />
in Zahlen<br />
Übersicht Platzierungen (Anz. Klienten) FAP JAP AWG<br />
Langfristige Platzierungen 27 (34) 13 (12) 2<br />
Kurzfristige Platzierungen 7 ( 6) 5 ( 5) -<br />
Ferien- und Wochenendplatzierung 6 ( 2) - ( - ) -<br />
Begleitete Besuchszeiten 2 ( 2)<br />
Mutationen <strong>2010</strong> (Anz. Klienten) FAP JAP AWG<br />
Anfang <strong>2010</strong> 24 (27) 6 ( 5) 2<br />
Eintritte 16 (15) 12 (12) -<br />
davon SOS-/Kurzplatzierungen (max. 4 Mte) 6 ( 6) 4 ( 5) -<br />
davon Ferien-/Wochenendplatzierungen 4 ( - ) - -<br />
Austritte 12 (18) 9 (11) 2<br />
davon interne Übertritte - ( 1) - ( 2) -<br />
Ende <strong>2010</strong> 28 (24) 9 ( 6) -<br />
Alter Klienten (Anzahl) FAP JAP AWG<br />
0 – 6 jährig 11 ( 5) - ( - ) -<br />
7 – 12 jährig 11 (12) - ( - ) -<br />
13 – 15 jährig 7 (11) 3 ( 4) -<br />
16 – 20 jährig 11 (14) 15 (13) -<br />
über 20jährig - ( - ) - ( - ) 2<br />
Problemanalyse Eintritte<br />
(Mehrfachnennungen möglich) FAP JAP<br />
Familiäre Probleme / Überforderung / Erziehungsdefi zit 8 (11) 8 (7)<br />
Soziale Auffälligkeit / Verwahrlosung 3 (5) 4 (2)<br />
Sucht - (1) 1 (3)<br />
Psychische Probleme 4 (4) 3 (4)<br />
Behinderung - (1) 1 (-)<br />
Gewalt / Misshandlung - (2) - (3)<br />
Übernahme bestehendes Pfl egeverhältnis 3 (2) - (3)<br />
In Klammern Vorjahreszahlen<br />
8 I <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> in Zahlen<br />
Abkürzungen FAP Bereich Familienplatzierung<br />
JAP Bereich Jugendheim «Alte Post»<br />
AWG Bereich Aussenwohngruppe
Platzierungstage<br />
in den Bereichen:<br />
Familienplatzierung<br />
Jugenheim «Alte Post»<br />
Aussenwohngruppe<br />
Anfragen in den<br />
Bereichen:<br />
Familienplatzierung<br />
Jugenheim «Alte Post» &<br />
Aussenwohngruppe<br />
Begleitetes Wohnen<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
393<br />
393 393<br />
1036<br />
1036<br />
70 70<br />
60 60<br />
70<br />
50 50<br />
60<br />
40 40<br />
50<br />
30 30<br />
40<br />
20 20<br />
30<br />
10 10<br />
0 0<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2909<br />
2909<br />
62 62<br />
8895<br />
8895<br />
26 26<br />
10 10<br />
1613 1613<br />
<strong>2010</strong> 2009<br />
62<br />
60 60<br />
70<br />
50 50<br />
60<br />
40 40<br />
30 30 50<br />
20 20 40<br />
10 10 30<br />
9678<br />
9678<br />
Im Bereich Familienplatzierung fällt auf, dass die Zahl der Pflegeverhältnisse<br />
stabil ist; die Zahl der Platzierungstage jedoch leicht rückgängig. Wir begleiten<br />
zurzeit mehr Wochenend- und Ferienplatzierungen als im letzten Jahr.<br />
Insgesamt verzeichneten wir 16 Eintritte und 12 Austritte, davon 7 Kurzzeitplatzierungen.<br />
Von den 5 Austritten der Langzeitplatzierungen haben sich<br />
zwei Pflegeeltern entschieden, ihr Pflegekind zu adoptieren und zwei Kinder<br />
sind aufgrund eines erhöhten Bedarfes in eine Institution eingetreten.<br />
Eine junge Frau hat ihre Lehre erfolgreich beendet und meistert ihr Leben<br />
nun selbständig. Zu diesem grossen Erfolg gratulieren wir ihr herzlich.<br />
Die Anfragen im Bereich Familienplatzierung sind gestiegen. Oftmals werden<br />
Anfragen «vorsorglich» gemacht und zu einem späteren Zeitpunkt wieder<br />
zurückgezogen, da für das Kind eine andere Lösung gefunden wurde.<br />
Im Jugendheim «Alte Post» ist die Steigerung der Platzierungstage sehr<br />
erfreulich. Dies hängt auch mit der Senkung des Eintrittsalters von 16 auf<br />
14 Jahre zusammen. In der Aussenwohngruppe (AWG) verzeichnen wir<br />
dieses Jahr weniger Platzierungstage. Dies ist eine Auswirkung der schwachen<br />
Belegung im Jugendheim im Jahr 2009. Wir hatten zu wenige junge<br />
Menschen, welche vom JAP in die Progressionsstufe wechseln konnten.<br />
Aktuell ist die AWG in Goldau mit ihren drei Plätzen wieder voll belegt.<br />
26<br />
10<br />
70 70<br />
0 0<br />
20<br />
10<br />
0<br />
48 48<br />
35 35<br />
48<br />
35<br />
<strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> in Zahlen I 9
Daniela Daum-Franz,<br />
Familienbegleiterin<br />
10 I Pflegefamilientreff im Sommer<br />
Pflegefamilientreff<br />
im Sommer<br />
Auch diesmal fand das beliebte Pflegefamilientreffen in der Clubhütte in<br />
Lauerz statt. Die Pflegefamilien wurden von Manuela Nüesch im Namen<br />
der <strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> herzlich begrüsst.<br />
Viele Pflegeeltern kannten sich bereits und kamen rasch miteinander ins<br />
Gespräch. Die Kinder freuten sich aufeinander. Einige der Jungs erinnerten<br />
sich offenbar noch gut an die grosse Wiese und kamen direkt im<br />
Fussballdress. Die Hitze konnte sie nicht daran hindern, sich beim Kicken<br />
zu vergnügen. Die anderen Kinder erfreuten sich an der bunten Spielkiste<br />
und stellten ihre motorischen Fähigkeiten unter der professionellen Anleitung<br />
von Birgit Loher unter Beweis. Unterdessen machten es sich die Erwachsenen<br />
und Jugendlichen im Schatten bequem und unterhielten sich<br />
angeregt. Nach einem feinen Grillplausch erwarteten uns zwei sehr unbeholfene<br />
Clowns in der Clubhütte. Wir konnten ihnen dabei zuschauen,<br />
wie sie sich auf unkonventionelle Weise, unter anderem mit Rahmfestiger,<br />
für unser Fest stylten. Besonders zwei kleinere Damen fanden Gefallen an<br />
dieser Clownnummer. Hatten sie doch einige Tage zuvor selbst versucht<br />
sich gegenseitig zu frisieren. Ein pfiffiger Kurzhaarschnitt zeugte noch von<br />
dieser Aktion. Anschliessend servierte uns die Köchin des Jugendheims<br />
feinen selbstgebackenen Kuchen zum Kaffee, während einige Kinder
heimlich versuchten, möglichst unauffällig ein zweites oder sogar drittes<br />
Glace zu erobern. Für die gewünschte Abkühlung sorgte schliesslich ein<br />
Gartenschlauch, der hinter der Hütte am Brunnen angeschlossen war.<br />
Die Veranstaltung war rege besucht und gerne nehmen wir die Anregung<br />
einiger Pflegefamilien auf, nicht nur alle zwei, sondern jedes Jahr einen<br />
Pflegefamilientreff durchzuführen.<br />
Allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, ein herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Pflegefamilientreff im Sommer I 11
Beat Flückiger,<br />
Heimleiter<br />
12 I Informationen<br />
Informationen<br />
vom Jugendheim «Alte Post»<br />
& Aussenwohngruppe<br />
Das vergangene Betriebsjahr war für uns ein Jahr der Konsolidierung, aber<br />
es stand auch im Zeichen des Starts der Weiterentwicklung. Es galt, die<br />
installierten und bewährten Elemente zu erhalten und neue Akzente und<br />
Ideen aufzugreifen. Wir haben zusammen erlebt, dass das konzepttreue<br />
Arbeiten alleine nicht genügt, um den Anforderungen im sozialpädagogischen<br />
Alltag zu entsprechen.<br />
Am 24. September <strong>2010</strong> durften wir unseren fünfjährigen Geburtstag<br />
feiern. Der Tag der offenen Tür bot den zahlreichen Interessierten einen<br />
Einblick in unsere Räumlichkeiten und auch in unser sozialpädagogisches<br />
Schaffen. Ich verweise auf den separaten Bericht unserer Mitarbeiterin<br />
Claudia Horat auf Seite 14.<br />
Seit Mitte Jahr mehrten sich die Anfragen für freie Plätze und innerhalb<br />
kurzer Zeit waren die zehn Zimmer bis Ende Jahr belegt. Dies werten wir<br />
als positives Echo, es stellte uns aber auch vor grosse Herausforderungen.<br />
Die personellen Ressourcen mussten geprüft und entsprechend erweitert<br />
werden.<br />
Bedingt durch die knappe Belegung des Jugendheimes im Jahr 2009 lag<br />
die Auslastung unserer Aussenwohngruppe in Goldau unter den Erwartungen.<br />
Wir freuen uns nun über die Tatsache, dass anfangs 2011 gleich<br />
drei Kandidatinnen und Kandidaten den Schritt in die AWG machen<br />
werden. Die drei jungen Menschen erreichten im Jugendheim die notwendige<br />
Sicherheit, um sich im Rahmen der erweiterten Selbständigkeit<br />
zu bewähren.<br />
Die gesetzten Jahresziele konnten erreicht werden. Im Rahmen einer<br />
internen Weiterbildung wurde die anvisierte Ausrichtung im Bereich der<br />
systemischen Arbeitweise (Eltern- und Familienarbeit) angegangen und<br />
intensiv in die Praxis eingebunden. Die Zusammenarbeit und der direkte<br />
Einbezug der Eltern / Herkunftsfamilie werden nunmehr intensiver gepflegt<br />
und als wichtige Ressource genutzt. Die Praxis hat aufgezeigt, dass<br />
dieser enge Dialog nicht nur unabdingbar ist, sondern zu einer wichtigen<br />
und elementaren Säule in unserer Arbeit geworden ist.
Mit dem Projekt «Echo» wurde ein Gruppengefäss eingerichtet, das seit<br />
Sommer <strong>2010</strong> bereits eine Wirkung in der Gruppendynamik aufzeigt. Es ist<br />
sowohl für die Jugendlichen wie auch für die MitarbeiterInnen zu einem<br />
«sozialpädagogischen Barometer» geworden.<br />
Das Thema Tagesstruktur hat uns in diesem Jahr vermehrt beschäftigt.<br />
Zahlreiche Jugendliche hatten bei ihrem Eintritt keine Arbeitsstelle. Das<br />
erarbeitete Verzeichnis von erprobten und neuen Dienstleistungsbetrieben<br />
konnte in der Praxis bereits genutzt werden. Die Umsetzung zeigt sich<br />
nicht immer als einfach. Wir werden uns auch in Zukunft damit beschäftigen.<br />
Wir sind erfreut, wie viele Betriebe uns wohlgesinnt sind und zu einer<br />
Zusammenarbeit Hand bieten. Ich möchte ihnen an dieser Stelle herzlich<br />
danken.<br />
Die Hausordnung bedurfte einer gründlichen Überarbeitung. Die anhaltende<br />
Phase der Vollbelegung hat noch deutlicher aufgezeigt, dass die Regeln<br />
für das Zusammenleben in einer Gruppe eine elementare Bedeutung hat.<br />
Die Arbeitsgruppe setzte sich zum Ziel, das neue Werk am ersten Dezember<br />
in Kraft zu setzen.<br />
Die Epoche der Pubertät ist geprägt von Kraft und rebellischen Bewegungen.<br />
Vieles, was für uns Erwachsenen «normal» scheint wird hinterfragt<br />
und bekämpft. Der Seiltanz zwischen Kindsein und Erwachsenwerden ist<br />
für uns hautnah erlebbar. Die Unterstützung bei der Suche nach Lehrstellen<br />
und Praktika ist zum Dauerbrenner geworden. Dabei ist die Aufmunterung<br />
und Motivation oftmals schwierig und bedarf der engen Zusammenarbeit<br />
mit der Schule und den Fachstellen. Im Sommer durften wir den<br />
erfolgreichen Lehrabschluss eines Jugendlichen feiern. Solche Ereignisse<br />
verleihen allen viel Motivation und Mut.<br />
Wir dürfen auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. <strong>2010</strong> war geprägt<br />
durch viele Veränderungen und Entwicklungen. Dies forderte ein hohes<br />
Mass an Arbeit und Einsatz. Ich danke meinen MitarbeiterInnen, aber auch<br />
der Geschäftleiterin Manuela Nüesch sowie dem Vorstand für die grosse<br />
Unterstützung und hoffe, dass wir unsere Ziele auch im laufenden Jahr<br />
erreichen werden.<br />
Oberarth, im Februar 2011<br />
Informationen I 13
Claudia Horat,<br />
pädagogische Mitarbeiterin<br />
14 I Tag der offenen Tür<br />
Tag der offenen Tür<br />
im Jugendheim «Alte Post»<br />
Am 24. September <strong>2010</strong> öffneten sich die Türen des Jugendheims «Alte<br />
Post» in Oberarth für einen Einblick in unseren Alltag. Anlass dazu war unser<br />
5-jähriges Jubiläum. Um 13.30 Uhr fiel der Startschuss und wir durften<br />
sehr viele interessierte Besucher empfangen. Zur Feier des Tages erstellten<br />
wir zusammen mit den Jugendlichen einen internen Film, welcher den<br />
Besucher/innen an diesem Tag per Leinwand präsentiert wurde. An dieser<br />
Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an unseren Filmemacher für<br />
seine Unterstützung und sein Engagement. Nebst dem Geniessen von<br />
Kaffee, Kuchen und Aperogebäck konnte man sich mit unseren Besucher/<br />
innen und Interessierten austauschen, Fotos bestaunen oder unseren Film<br />
über das alltägliche Leben im Jugendheim betrachten. Gegen 100 Personen<br />
nahmen unsere Einladung an und besuchten uns am Tag der offenen<br />
Tür. Unsere Jugendlichen waren nicht nur durch den Film Hauptdarsteller/<br />
innen dieses Tages, sondern trugen auch sonst sehr viel zum Gelingen<br />
dieses Nachmittages bei. Mit Zeitungsberichten über den Tag der offenen
Tür wurde in der Region davon berichtet. Ziel war nicht «nur» Geburtstag<br />
zu feiern, sondern unsere Umgebung, interessierte Anwohner/innen,<br />
Einweiser/innen und Angehörige auf eine Reise quer durch den sozialpädagogischen<br />
Alltag einzuladen und aufzuzeigen welche Ziele mit einer<br />
Platzierung im Jugendheim verfolgt werden.<br />
Seit bereits fünf Jahren besteht das Jugendheim «Alte Post» in Oberarth.<br />
Seit vier Jahren darf ich als Mitarbeiterin aktiv mitwirken und den sozialpädagogischen<br />
Alltag mitgestalten. Mitzuerleben, wie die jugendlichen<br />
Bewohner/innen in die Selbständigkeit begleitet werden können, einen<br />
Teil ihres Weges aktiv mitzugestalten und dabei stets am Puls der Zeit zu<br />
sein, genau dies sind die Gründe dafür, dass die sozialpädagogische Arbeit<br />
mit den Jugendlichen sinnvoll und interessant ist. Seit der Gründung des<br />
Betreuten Wohnens 2003, welches mit vier Plätzen in Goldau geschaffen<br />
wurde, und dem Umzug 2005 nach Oberarth besteht das darin, dass jun-<br />
Tag der offenen Tür I 15
16 I Tag der offenen Tür<br />
gen Menschen, die in einer unsicheren Wohnsituation leben oder die sich<br />
in einer Lebenslage befinden, die einer dringenden Änderung bedarf, eine<br />
stabile Wohnmöglichkeit mit sozialpädagogischer Begleitung anzubieten<br />
und sie individuell in der persönlichen Entwicklung zu begleiten.<br />
«Es geht darum, zu lernen eine eigene<br />
Persönlichkeit zu entwickeln, in<br />
vorgegebenen Lebensrealitäten.» Ruth C. Cohn<br />
Wir möchten hiermit allen Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass<br />
unser Tag der offenen Tür ein Erfolg wurde, ein herzliches Dankeschön<br />
sagen. Das nächste Jubiläum kommt bestimmt und bis dahin ist unsere<br />
Türe für alle Interessierten stets geöffnet.
Jahresrechnung <strong>2010</strong><br />
Familienplatzierungen<br />
Familienplatzierungen<br />
Aufwand<br />
Budget 2011 Rechnung <strong>2010</strong> Budget <strong>2010</strong><br />
Löhne Mitarbeitende 235'000.00 230'719.45 240'000.00<br />
Sozialleistungen 55'000.00 49'152.70 36'000.00<br />
Personalnebenkosten 10'200.00 5'056.00 12'000.00<br />
Total Personalkosten 300'200.00 284'928.15 288'000.00<br />
Löhne Pflegeeltern 541'500.00 498'790.00 722'500.00<br />
Sozialleistungen 75'000.00 63'101.50 48'180.00<br />
Entschädigung Kost&Logis Pflegeeltern 285'000.00 253'690.00<br />
Entgeld an Pflegeeltern 29'360.00<br />
Dienstleistung Pflegeeltern 12'500.00 12'437.95 21'000.00<br />
Total Kosten Pflegeeltern 914'000.00 857'379.45 791'680.00<br />
Km-Entschädigung 14'000.00 12'622.35 10'000.00<br />
Büro- und Verwaltungsaufwand 20'300.00 21'912.10 19'400.00<br />
übr. Sachaufwand 1'500.00 3'175.85 5'000.00<br />
Miete/Sachaufwand BW Ausserschwyz 67'720.00 19'810.15 12'000.00<br />
Total Sachaufwand 103'520.00 57'520.45 46'400.00<br />
Total Aufwand 1'317'720.00 1'199'828.05 1'126'080.00<br />
Ertrag<br />
Pflegegelder 1'243'000.00 1'168'088.50 1'063'000.00<br />
Begleitetes Wohnen 67'720.00 19'810.15 32'400.00<br />
Nebenerträge 1'000.00 1'054.70 9'000.00<br />
Art 74 BSV 0.00 24'034.00 22'000.00<br />
Total Ertrag 1'311'720.00 1'212'987.35 1'126'400.00<br />
Ergebnis Familienplatzierung -6'000.00 13'159.30 320.00<br />
Jahresrechnung & Budget I 17
Jahresrechnung <strong>2010</strong><br />
Jugendheim «Alte Post»<br />
& Aussenwohngruppe<br />
Jugendheim 'Alte Post'<br />
Aufwand<br />
18 I Jahresrechnung & Budget<br />
Budget 2011 Rechnung <strong>2010</strong> Budget <strong>2010</strong><br />
Personalaufwand<br />
Besoldungen Betreuung 630'000.00 590'656.00 564'000.00<br />
Besoldungen Therapie (Timeout) 15'000.00 14'938.60 10'000.00<br />
Sozialleistungen 99'000.00 93'117.20 84'000.00<br />
Personalnebenaufwand 22'500.00 20'288.65 20'500.00<br />
Honorare für Leistungen Dritter<br />
Total Personalaufwand 766'500.00 719'000.45 678'500.00<br />
Sachaufwand<br />
Medizinischer Bedarf 1'500.00 1'022.25 4'000.00<br />
Lebensmittel und Getränke 50'000.00 45'535.65 43'000.00<br />
Haushalt 9'000.00 7'946.20 7'000.00<br />
Unterhalt und Reparaturen 24'000.00 8'451.90 24'000.00<br />
Aufwand für Anlagenutzung (Miete) 132'000.00 131'019.00 132'000.00<br />
Energie und Wasser 13'000.00 12'588.85 8'000.00<br />
Fahrzeugaufwand 5'000.00 4'320.30 3'000.00<br />
Schulung, Ausbildung, Freizeit 11'000.00 9'282.40 24'000.00<br />
Büro und Verwaltung 17'480.00 21'613.15 22'000.00<br />
übr. Sachaufwand 13'000.00 11'758.15 17'000.00<br />
ausserordentlicher Aufwand<br />
Total Sachaufwand 275'980.00 253'537.85 284'000.00<br />
Total anrechenbarer Aufwand 1'042'480.00 972'538.30 962'500.00<br />
Anrechenbare Erträge 0.00 0.00 0.00<br />
abzüglich Bundesbeitrag -175'000.00 -177'290.00 -140'000.00<br />
Verrechenbarer Aufwand 867'480.00 795'248.30 822'500.00<br />
Ertrag<br />
Platzierungs-Entgeld JAP 766'500.00 804'061.55 715'400.00<br />
Platzierungs-Entgeld AWG 110'880.00 55'020.00 107'310.00<br />
Ergebnis 9'900.00 63'833.25 210.00
Jahresrechnung <strong>2010</strong><br />
Verein<br />
Verein<br />
Aufwand<br />
Budget 2011 Rechnung <strong>2010</strong> Budget <strong>2010</strong><br />
Personalaufwand 41'500.00 63'895.70 46'000.00<br />
Raumaufwand 11'160.00 8'052.15 5'800.00<br />
Büro und Verwaltung 15'200.00 19'319.65 17'000.00<br />
Vereinsaufgaben (GV, Vorstand) 12'500.00 12'377.05 10'000.00<br />
Total Aufwand 80'360.00 103'644.55 78'800.00<br />
Ertrag<br />
Beiträge<br />
Einzelmitglieder 400.00 400.00 500.00<br />
Kollektivmitglieder 19'400.00 21'650.00 22'000.00<br />
Zuwendungen 1'000.00 1'903.15 5'000.00<br />
Zinsertrag 4'000.00 6'123.05 12'000.00<br />
Ausserordentl. Ertrag 23'860.00 23'858.00<br />
Total Ertrag 48'660.00 53'934.20 39'500.00<br />
Liegenschaftsrechnung 'Alte Post' 35'700.00 35'878.20 33'100.00<br />
Mietertrag 108'000.00 108'000.00 108'000.00<br />
Aufwand -2'300.00 -2'270.15 -5'000.00<br />
Abschreibungen -70'000.00 -69'851.65 -69'900.00<br />
Ergebnis 4'000.00 -13'832.15 -6'200.00<br />
Zusammenzug<br />
Betriebsergebnisse<br />
Verein 4'000.00 -13'832.15 -6'200.00<br />
Familienplatzierung -6000.00 13'159.30 320.00<br />
Jugendheim 'Alte Post' 9900.00 63'833.25 210.00<br />
Total Ergebnis Verein 7900.00 63'160.40 -5670.00<br />
Jahresrechnung & Budget I 19
Revisionsbericht<br />
20 I Revisionsbericht
Begleitetes Wohnen<br />
für junge Menschen<br />
Unser Angebot richtet sich an<br />
Jugendliche und junge Erwachsene<br />
beiderlei Geschlechts zwischen<br />
16 und 22 Jahren, bei denen sich<br />
ein Wechsel der Wohnsituation<br />
aufdrängt.<br />
Die Ziele des begleiteten Wohnens<br />
sind die aktive Förderung der Selbständigkeit<br />
und die Stabilisierung<br />
der Wohn- und Lebenssituation<br />
sowie die Arbeit an den persönlichen<br />
Zielen des einzelnen jungen<br />
Menschen.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.ig-familienplaetze.ch
<strong>IG</strong> <strong>Familienplätze</strong> Kanton Schwyz<br />
Werner-Kälin-Strasse 11 | 8840 Einsiedeln | Telefon 055 422 07 47<br />
info@ig-familienplaetze.ch | www.ig-familienplaetze.ch