000-000-R-Lıschbohrer FN dt. - Wolfgang Jendsch
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Der Löscharm-Monitor verfügt über eine<br />
Leistung von 4700 l/min. bei 10 bar.<br />
In rund 14 Meter Höhe kann der Löscharm<br />
seine Wirkung entfalten. Der Arm-Drehbereich<br />
liegt bei je 15 Grad nach rechts und<br />
links, der Werfer-Drehbereich bei je 90 Grad<br />
nach rechts und links.<br />
Löschen und Bohren<br />
Die Besonderheit des neuen<br />
«Panther» der Friedrichshafener<br />
Flughafenfeuerwehr ist ohne Zwei-<br />
fel der Löscharm. Hydraulisch auf<br />
14 Meter Höhe ausfahrbar und um<br />
je 15 Grad drehbar nach links und<br />
rechts, ist der Löscharm mit der<br />
Rosenbauer’schen Typenbezeich-<br />
nung «HRET» ausgestattet mit<br />
einem Wasser-/Schaum-Werfer, der<br />
– ebenfalls drehbar um je 90 Grad<br />
nach rechts und links – eine Leistung<br />
von 4700 l/min. bei 10 bar zulässt.<br />
Damit nicht genug: zur Verfügung<br />
steht ebenfalls eine an der Arm-<br />
Spitze angebrachte Bohrdüse, die<br />
hydraulisch in die Passagierzelle<br />
eines Flugzeuges eingedreht werden<br />
und dort im Innern ihre Löschwir-<br />
kung in Form eines Wassernebels<br />
entfalten kann (Piercing). Rund<br />
980 l/min. Wasserdurchfluss bei<br />
10 bar leistet der «Spezialbohrer».<br />
Der horizontal drehbare Teleskop-<br />
Gelenkarm ist mittig auf dem Fahr-<br />
zeugaufbau angeordnet. Dabei ist<br />
Ein Frontwerfer bietet mit 1<strong>000</strong> l/min. dem<br />
«roten Panther» weitere Angriffsmöglichkeiten.<br />
er so angeordnet, dass er vor dem<br />
Fahrzeug auf dem Boden positioniert<br />
werden kann. Der sogenannte<br />
«Pump- and Roll»-Betrieb des FLF<br />
ist ohne Abstützung des Löscharms<br />
voll gewährleistet. In der dachseiti-<br />
gen, in Fahrtrichtung angeordneten<br />
Ablagestellung befindet sich der an<br />
der Spitze des Gelenkarms ange-<br />
brachte Monitor in Angriffsposition.<br />
Er ersetzt damit einen für FLF<br />
ansonsten üblichen Dachmonitor.<br />
Die Steuerung des Monitors erfolgt<br />
über einen Joy-Stick mit Links- und<br />
Rechtsbewegung für die horizontale<br />
Drehung sowie mit Vor- und<br />
Rückbewegung für die vertikale<br />
Schwenkeinrichtung. Mittels Knopf-<br />
druck am Joy-Stick kann zwischen<br />
Vollstrahl und Sprühnebel gewählt<br />
werden.<br />
Am Monitorkörper sind zwei Hoch-<br />
leistungs-Halogenlampen (12 Volt)<br />
angebracht. Auch deren Betätigung<br />
wird über Joy-Stick ermöglicht. Mit<br />
einer Niveau-Regelung wird der<br />
Monitor unabhängig von der jewei-<br />
ligen Stellung des Gelenkmastes<br />
(Löscharm) in waagerechter Position<br />
gehalten. Per Schalter kann das<br />
Bedienpersonal – der «Panther<br />
13<strong>000</strong>/500 AT mit Löscharm» kann<br />
von einem Feuerwehrangehörigen<br />
allein und in voller Funktion bedient<br />
werden – zwischen manueller und<br />
automatischer Steuerung wählen.<br />
Planung für die Zukunft<br />
Die Passagierentwicklung des Fried-<br />
richshafener Flugplatzes und Pro-<br />
gnosen des Managements bis zum<br />
Jahre 2015 liessen auch im Hinblick<br />
auf die feuerwehrtechnische Aus-<br />
stattung des Airports Handlungs-<br />
bedarf erkennen. Fachleute aus den<br />
eigenen Reihen, in Sonderheit der<br />
Leiter der Flughafenfeuerwehr<br />
Michael Holz, und Hersteller wurden<br />
mit der speziellen Planung eines<br />
geeigneten Flugfeldlöschfahrzeugs<br />
beauftragt, nachdem sich das<br />
aktuelle Marktangebot damals als<br />
unbefriedigend erwies. Mit den<br />
entsprechenden Haushaltsmitteln<br />
und einem 40-prozentigen Zuschuss<br />
des Landes Baden-Württemberg<br />
konnten die Planungen dann bald<br />
realisiert werden. Zur «AERO 2001»<br />
konnte das neue FLF in Dienst<br />
gestellt werden ●<br />
Folgende Doppelseite:<br />
Der «Panther 13<strong>000</strong>/500 AT mit Löscharm»<br />
in voller Aktion auf der Rollbahn des Friedrichshafener<br />
Flughafens.<br />
R 7<br />
R 8