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Yoga und Quantenphysik „Erklärt man die Quantentheorie entsprechend einer idealistischen Metaphysik, so kommt man letzten Endes zu einer idealistischen Wissenschaft, wo Bewusstsein an erster Stelle steht und Materie zu zweitrangiger Bedeutung verblasst“. Amit Goswami Auf vielen Gebieten vollzieht sich zurzeit ein Paradigmenwechsel. So auch in der Wissenschaft. Die Quantenphysik hat durch ihre Erkenntnisse die traditionelle Physik und damit das materialistische Weltbild revolutioniert. Die wesentlichen Aussagen der Quantenphysik sind, dass das Universum ein Ganzes ist und dass alles mit allem verbunden ist. Dass der Beobachter seine Wirklichkeit selbst erschafft, und die Wirklichkeit aus dem Potenzial des Nichts entsteht. Es ist faszinierend, dass exakt die gleichen Aussagen auch in der über 4000 Jahre altenYogaphilosophie enthalten sind und sich hier der wissenschaftliche und philosophische Weg der Erkenntnis treffen. Amit Goswami, Professor für Physik an der Universität von Oregon und Mitglied des „Institute of Theoretical Science“, schreibt in seinem Buch „Das bewusste Universum – Wie Bewusstsein die materielle Welt erschafft“ über diesen Paradigmenwechsel, dem die Idee des „monistischen Idealismus“ zugrunde liegt. Dieser geht davon aus, dass nicht die Materie, sondern das Bewusstsein die Grundlage alles Seins ist. Prof. Goswami spricht in dem aufrüttelnden Film „What the bleep do we (k)now?“, der sich mit der Wirklichkeit unserer Realität auseinandersetzt, über seine Bahn brechenden, neuen Erkenntnisse. Der Physiker Professor Amit Goswami, der auch im Film „What the Bleep do we (k)now!?“ mitwirkte Foto: www.bleep.de 104 2008/3 Mit Yoga das Leben meistern Doch welcher Stil ist der richtige für mich? Was geschah bei diesem Unfall? Om C. Parkin: Der Unfall hat bewirkt, dass der Wahrnehmungsfilm riss, mit dem jeder Mensch ständig identifiziert ist. Ich beschreibe es auch häufig mit einem einfachen, für alle nachvollziehbaren Bild: Die Wolken ziehen sich zurück, und der Blick in den Himmel wird frei. Betrachten Sie das als eine Gnade? Om C. Parkin: Ja, auf jeden Fall. Hat das vielleicht etwas mit früheren Inkarnationen zu tun? Om C. Parkin: Nein. Man sollte Gnade nicht als eine Kraft verstehen, die von außen kommt, sondern als etwas, das von innen kommt, von innen wirkt. Es ist nicht eine Kraft, die von einem allmächtigen Gott stammt, der außerhalb von uns und nicht in unserem Innersten waltet. Wenn die Gnade schon in uns ist, kann sie dann durch ein Schockerlebnis, wie beispielsweise einen Unfall urplötzlich zum Vorschein kommen? Om C. Parkin: Es gibt natürlich auch andere Wege, um mit der Wirkung der Gnade ihn Berührung zu kommen. Niemand kann es sich leisten, auf einen Unfall zu warten oder darauf, dass ihm ein Ziegelstein auf den Kopf fällt und er plötzliche Einsichten ins ewige Bewusstsein erlangt. Wie war der Weg von jenem Unfall bis zu Ihrem Auftreten als Lehrer? Om C. Parkin: Ich war nach dem Unfall nicht mehr derselbe. Es entstand ein Riss in der Ich-Struktur, der dazu führte, dass das ganze Gebilde meines Ichs zusammenbrach. Gleichwohl gibt es viele Leute, die solche Ich-losen Zustände erleben. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass sich in den allermeisten Fällen die Wolkendecke wieder Gut Saunstorf bei Wismar. Hier entsteht ein überkonfessionelles Kloster, ein Ort der Einkehr und der Lehre für die Dreiheit von Körper, Geist und Seele schließt. Einfach aufgrund der Tatsache, dass diesen Menschen zu diesem besonderen Zeitpunkt kein verwirklichter Lehrer zur Verfügung steht, der sie die notwendige Wachsamkeit lehren kann, damit das Ich sich nicht wieder zusammensetzt. Es reicht nämlich nicht, dass das Ich in tausend Teile ins Universum explodiert. Es muss vielmehr ein grundlegendes Wissen vorhanden sein, um diese Erfahrung so tief zu verankern, dass es nichts mehr gibt, was diese Einsicht jemals wieder erschüttern könnte. Die spirituelle Lehrerin, die Ihnen dazu verholfen hat, war Gangaji? Om C. Parkin: Ja. Ich traf sie direkt nach jenem Unfall und wurde ihr Schüler. Sie war damals gerade von ihrem Meister Shri H.W.L. Poonja, dem „Löwen von Lucknow“, aus Indien zurückgekehrt, um in seinem Auftrag die Advaita-Lehre im Westen zu verbreiten. Sie ist die erste moderne westliche Advaita-Lehrerin. Man hört mitunter, dass Yoga nicht für die westlichen Menschen gedacht sei und dass Erleuchtungszustände werden von Yoga- Praktizierenden oft mit dem Aufreißen einer Wolkendecke verglichen 5
n 1. Stehen und die Namastè-Geste machen. 2. Einatmen, die Arme hochnehmen. Wenn möglich, aus der Taille zurückbeugen. 3. Dann ausatmen und aus der Taille heraus vorwärts beugen. Nur, soweit Sie kommen nach unten dehnen! Bei Rückenproblemen die Knie leicht beugen. 4. Einatmen und das rechte (bzw. linke) Bein nach hinten strecken und mit dem Knie den Boden berühren, dabei nach oben schauen. 5. Einatmen und beim Ausatmen auch das andere Bein zurücknehmen. Das Gewicht auf Hände und Zehen stützen. Kopf und Körper in einer Linie halten, zwischen den Händen auf den Boden schauen. Ausatmen und den Körper auf den Boden senken. Der Sonnengruß Der Sonnengruß ist die wohl bekannteste Übungsreihe im Hatha-Yoga. In gewisser Weise spiegelt er das Auf- und Untergehen der Sonne wider. Man wiederholt die Übungen mit jeweils dem rechten und dem linken Bein mindestens drei-, am besten aber zwölfmal. Der Sonnegruß wirkt energetisierend und eignet sich nicht vor dem Schlafengehen. lebenshilfe 6. Einatmen, die Zehen nach hinten ausstrecken und den Oberkörper, gestützt auf die Arme, zurück beugen. Die Beine sind geschlossen, die Schultern bleiben unten. 7. Jetzt ausatmen, die Zehen nach vorn nehmen und die Hüften heben. Wenn es geht, die Fersen ohne Zwang auf den Boden bringen. 8. Einatmen und den linken (oder den rechten) Fuß nach vorn zwischen die Hände stellen, das andere Knie berührt den Boden. Nach oben schauen. 9. Ausatmen, das andere Bein nach vorne bringen und aus der Taille heraus nach unten beugen. 10. Einatmen und mit geradem Rücken aufrichten. Die Arme erst nach vorn, dann nach oben und, wenn es geht, über den Kopf nach hinten strecken und den Oberkörper folgen lassen. 11. Ausatmen und entspannen und gerade stehen. Illustration: Julia Grunwald. Aus dem Buch „Yoga für die Seele“ von Ursula Karven. Copyright © 2003 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg RITTER lebenshilfe Ratgeber Psycho Training Das große Buch vom glücklichen Leben Lebenskunst kann ganz einfach sein. Wer Frieden mit sich selbst schließen und den rechten Halt im Leben finden will, dem weist PSY- CHO TRAINING den Weg. Spielerisch, nicht belehrend, leitet dieser Ratgeber wie ein guter Freund sicher durchs Leben und ist stets zur Stelle, wenn man ihn braucht. 436 Seiten, ISBN 978-3-920788-69-2 D € 39,80 CHF 68,- A € 40,90 Daniela Herzberg Das große Praxisbuch Gesund und vital mit den Fünf Elementen Nach dem Verständnis der weisen Chinesen lassen sich alle Dinge zwischen Himmel und Erde nach dem Prinzip von Yin und Yang und den Fünf Elementen einteilen. So signalisieren Erkrankungen immer ein Ungleichgewicht zwischen den Elementen Holz, Feuer, Erde, Wasser und Metall. Dieses Praxisbuch hilft, die eigenen Ungleichgewichte zu erkennen und die körperlichen und seelischen Bedürfnisse herauszufinden. 175 Seiten, geb., ISBN 978-3-920788- 67-8, D € 19,80 CHF 33,- A € 20,40 Maria Köllner Die Bauch- Selbstmassage Der leichte Weg zur optimalen Verdauung und einer guten Figur Den Bauch als das Zentrum des Körpers stärken! Das kann jeder – bei nur wenigen Minuten Zeitaufwand täglich. Der Erfolg ist verblüffend: Schon nach kurzer Zeit fühlt man sich nicht nur vitaler, man ist es auch! Die Verdauung kommt in Schwung, lästige Pölsterchen schwinden. Zudem: Durch die Bauchmassage können auch Bauchgefühle neu geweckt werden. Davon profitiert auch die Gefühlswelt. 88 Seiten, geb., ISBN 978-3-920788-71-5, D € 11,50 CHF 20,- A € 11,90 BIO Ritter Verlag, Monatshauser Str. 8, 82327 Tutzing, Tel. 08158-8021, Fax 08158-997430, bioritter@aol.com, www.ritter24.de Fordern Sie unseren kostenlosen Verlagsprospekt an! 2008/3 105 Bio 3/08
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