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©Greenpeace Das tote Delfinmädchen gehört zu den schätzungsweise 2.000 Delfinen, die jährlich im Ärmelkanal sterben. Sie verfangen sich in riesigen Netzen, die gleichzeitig von zwei Schiffen durch das Meer gezogen werden. Vorne so groß wie zwei Fußballfelder verjüngen sich die Netze der sogenannten Gespann-Fischerei zum Ende hin und werden so zur tödlichen Falle. In ihrem Todeskampf fügen sich die Delfine schwere Verletzungen zu und ersticken schließlich qualvoll. In Überlebensanzügen gegen das Delfinsterben Rund 9.700 Delfine sollen noch im Ärmelkanal leben. Doch bei jährlich 2.000 Tötungen durch die Gespann-Fischerei ist ihr Bestand akut Jetzt Greenpeace-Fördermitglied werden! Ja, ab jetzt helfe ich regelmäßig! Ich erteile GREENPEACE eine Einzugsermächtigung und zahle einen Betrag von monatlich: 5 , 10 , 15 oder Vorname, Name Straße, Hausnummer PLZ Wohnort Diesen Abschnitt bitte als Postkarte verwenden, entlang der Linie ausschneiden und an Greenpeace senden. Bankleitzahl Kontonummer Geldinstitut (Ihre Bankdaten geben wir nicht an Dritte weiter) Datum Unterschrift Ich möchte die CD mit Walgesängen zugeschickt bekommen: Ja (03959) Nein (03960) Ihre Adressdaten verwenden wir nur für Förderer-Service und -Information. Die Weitergabe kann nur im Greenpeace-Verbund und an den Tierpark Arche Warder e.V. erfolgen. Greenpeace e.V., Große Elbstr. 39, 22767 Hamburg; V.i.S.d.P.: G. Wallmeyer; gedruckt bei Druckerei Soltau GmbH, Stellmacherstr. 14, 26506 Norden; Stand: 04/08 Antwort GREENPEACE e.V. Große Elbstraße 39 22767 Hamburg Tod bedroht. Mit Aktionen auf dem Ärmelkanal hat das Greenpeace- Schiff „Esperanza“ darum versucht, ein weiteres ©Davison/Greenpeace Ihre Spende hilft Leben retten! im Netz Eine blutige Träne läuft aus dem Auge des toten Delfinweibchens. Milch tropft aus den Zitzen. „Als ich das tote Tier sah, wusste ich sofort: Irgendwo dort draußen im Ärmelkanal verhungert jetzt ein Delfinbaby“, sagt Thilo Maack, Meeresbiologe bei Greenpeace. Porto zahlt Greenpeace! Oder faxen Sie uns: 040- 30 618 100 Im Überlebensanzug stellt sich ein Greenpeace-Aktivist gegen die Gespann- Fischer, die für das Delfinsterben verantwortlich sind. ©Vollmer/Greenpeace Delfinsterben zu verhindern: Aktivisten in Überlebensanzügen schwammen vor die Fischtrawler. Mehrfach holten die Fischer daraufhin ihre Netze ein und zogen aus dem Seegebiet ab. Wie viel sind Ihnen die Delfine wert? Bereits mit fünf Euro im Monat können Sie Fördermitglied von Greenpeace werden. So helfen Sie, Delfine und andere bedrohte Tiere wirksam zu schützen. Wenn eines unserer Schiffe unterwegs ist, kostet das rund 5.000 Euro pro Tag. Deshalb: Werden Sie noch heute Fördermitglied. Füllen Sie einfach die Postkarte aus und schicken Sie sie an uns zurück. Die Natur wird Ihnen dankbar sein! Ihre Vorteile als Fördermitglied: Scheckheft mit wertvollen Informationen und besonderen Angeboten, wie Trinkwasser- Analyse, Filmverleih und mehr Greenpeace- Nachrichten 4 x im Jahr frei Haus Mitmach-Kampagnen zu brandaktuellen Themen Spendenbescheinigung, da steuerlich absetzbarer Förderbeitrag jederzeit kündbare Mitgliedschaft Werden Sie noch heute Fördermitglied. Als Willkommensgeschenk erhalten CD gratis! Sie eine CD mit faszinierenden Walgesängen.
Monica Ritter, Chefredakteurin und Herausgeberin Liebe Leserin, lieber Leser Fehldiagnose, falsche Behandlung, unnötige Operationen, vermeidbare Todesfälle – die moderne Medizin ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Der Mythos der Unfehlbarkeit des ärztlichen Standes wankt. Eine Studie des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, die 2007 veröffentlicht wurde, besagt: 17 000 Menschen kommen bei uns pro Jahr durch medizinische Fehler ums Leben. Dreimal mehr als durch den Straßenverkehr. Soweit die Negativmeldungen, das Positive dabei: Verantwortungsbewusste Mediziner fühlen sich in zunehmendem Maße aufgefordert, aus diesen Fehlern zu lernen. Doch was kann jeder von uns tun, um sich im Wirrwarr der Meinungen zu Recht zu finden? Was können wir tun, wenn uns eine Krankheit verzweifeln lässt, wenn uns Beschwerden plagen, gegen die kein Kraut gewachsen scheint? Hier fällt mir die dynamische Geschäftsfrau ein, die ich kürzlich kennen lernte. Viele Wochen lag sie nach einer schweren Gehirnoperation im Koma. Die Ärzte hatten sie aufgegeben. Doch schließlich erwachte sie und landete im Rollstuhl. Unfähig, sich zu bewegen, schien sie ein lebenslanger Pflegefall zu sein. Doch es kam ganz anders. Juliane wollte nicht aufgeben. Mit aller Kraft konzentrierte sie sich darauf, wieder gesund zu werden. Mühsam begann sie sich aufzurichten, jeden Tag ein wenig mehr. Und schließlich stand sie tatsächlich, setzte schwankend einen Fuß vor den anderen. Tag für Tag gelang es ihr besser, ihren Gang durch den langen Korridor des Krankenhauses zu machen, beobachtet von den ungläubig staunenden Ärzten und Patienten. Heute ist sie so aktiv wie eh und je. Nur eine kleine Unsicherheit beim Gehen erinnert noch an ihre einstige Leidenszeit. Juliane hatte mit ihrer Genesung den Beweis dafür erbracht, dass unser Gehirn mit seinen Millionen Nervenzellen tatsächlich sehr viel mehr zu leisten vermag, als man ihm gemeinhin zutraut. Sie hat sich – unbewusst – seine Neuroplastizität, wie es etwas sperrig im Fachjorgan heißt – zunutze gemacht. Die alte Vorstellung der Neurowissenschaft, dass unser Denkapparat sich – vor allem nach Verletzungen – nicht mehr zu verändern vermag, ist überholt. Die neuen Erkenntnisse weisen darauf hin, dass das Gehirn selbst EDITORIAL Wie wir dem Geist auf die Sprünge helfen nach einem Schlaganfall umformbar ist. Dass Nervenzellen anderer Bereiche die notwendigen Funktionen übernehmen. „Erst allmählich beginnen Neurowissenschaftler zu verstehen, dass unser Gehirn durch Erfahrungen beeinflusst wird und physischen Veränderungen unterliegt, je nachdem, welches Leben der betreffende Mensch führt.“ Das schreibt Sharon Begley in ihrem neuen faszinierenden Buch „Neue Gedanken – neues Gehirn“. Unser Bewusstsein kann also unser Gehirn verändern. Eine tröstliche Erkenntnis vor allem für jene, die von der Medizin bereits abgeschrieben wurden, wie die oben erwähnte Juliane. Bei manchen Menschen kann diese heilsame Umpolung auch durch einen fähigen Heiler geschehen. Dann ist von so genannten Wunderheilungen die Rede, wie sie in dieser BIO ab Seite 76 beschrieben sind. Auch Meditationspraktiken können Nervenzellen im Gehirn mobilisieren. So hat man nach regelmäßigen Yogasitzungen vielfach positive mentale Veränderungen feststellen können. Beispielsweise bei Ängsten, Depressionen, ja sogar bei Schizophrenie. Einen großen Übersichtsbeitrag über Yoga finden Sie ebenfalls in dieser BIO-Ausgabe. Wichtig ist es, so meine ich, bei all diesen Betrachtun- gen zu wissen, dass es das Wort „unmöglich“ nicht gibt. Und dass wir selbst eine ganze Menge dazu beitragen können, unserem Gehirn die richtigen Impulse für den Genesungsprozess zu geben. Herzlichst Ihre Monica Ritter „Verbindungen zwischen den Nervenzellen lassen sich durch mentales Training so verändern, wie ein Bizeps durch körperliches Training verändert werden kann" Buchtipp: Sharon Begley: „Neue Gedanken – neues Gehirn“, Goldmann/Arkana, ISBN 978-3-442-33738-5, € 21,95, erhältlich bei: www.ritter24.de 2008/3 3
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