Festschrift zum Dekanatsschützenfest 2015

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Seite 14 St. Gereon Schützenbruderschaft Gereonsweiler 1905 e.V. Festschrift zum Dekanatsschützenfest 2015 “BoCü” Partyservice Stephan Cüppers Metzgermeister Fuchsgracht 25 52441 Linnich Tel.: 02462-5338 Mobil: 0173-2968827 st_cueppers@yahoo.de Josef Groß KG Ihr Baustoff-Fachhändler in Linnich - Baustoffe f.d. Rohbau - Bau- u. Gartenholz - Trockenbaustoffe - Baum- u. Wiesenpfähle - Schüttgüter - Lieferservice - Dachbaustoffe - Dämmstoffe Holz und Baustoffe Jülicher Str. 7 52441 Linnich Tel. 02462 6343 Fax 02462 4892 E-Mail: JOSEFGROSSKG@aol.com Öffnungszeiten: Mo - Fr 7.00-18.00 Uhr Sa 7.00-12.00 Uhr
Festschrift zum Dekanatsschützenfest 2015 St. Gereon Schützenbruderschaft Gereonsweiler 1905 e.V. Seite 15 Entstehung und Entwicklung der Schützenbruderschaften Kaum eine Gruppierung unserer Gesellschaft kann auf eine so lange Tradition zurückblicken, wie die historischen Schützenbruderschaften, deren urkundliche Erwähnung bereits zu Beginn des 12. Jahrhunderts belegt ist. Um gemeinsame Interessen durchzusetzen, um in Not und Krankheit Unterstützung zu finden, bilden Menschen Solidargemeinschaften. Was heute die Gewerkschaften, Kammern, staatlichen und privaten Sozial- und Lebensversicherungen sind, das waren im Mittelalter und den späteren Jahrhunderten die Gilden, Zünfte, Bruderschaften und Nachbarschaftsorganisationen. Diese genossenschaftlichen Personenverbände dienten der Sicherung des Menschen im Leben und - anders als heute - nach dem Tod. Das Bedürfnis, sich über die eigene Familie bzw. Sippe hinaus zu gegenseitiger Unterstützung zu "verbrüdern" war schon im frühen Mittelalter sehr gegenwärtig. An den wichtigen Zentralorten des Handels schlossen sich Kaufleute und Handwerker zu genossenschaftlichen Verbänden, dem sogenannten Gilden oder Zünften zusammen, um soziale Sicherheit und wirtschaftliche Vorteile zu erreichen. Neben diesen Standesorganisationen, die in erster Linie weltlichen Zwecken dienten, entstanden sehr viele Bruderschaften (Fraternitäten), die sich mehr den geistlichen Aufgaben widmeten. Sie waren im allgemeinen an eine Kirche angegliedert und stellten sich unter den Schutz eines Heiligen. Sie fanden sich zusammen zum gemeinsamen Gebet, zur Ausübung karitativer Aufgaben, und vor allem zur Totenbetreuung und Seelenfürsorge. Der mittelalterliche Mensch in seiner Frömmigkeit sorgte sich sehr um sein Seelenheil, bzw. sein Fortleben nach dem Tode. In der von Katastrophen (der großen Pest) und Weltuntergangsängsten geprägten Zeit, erlebten diese Personenvereinigungen eine Blütezeit. Die Organisationsstruktur und das bruderschaftliche Leben all dieser Gemeinschaften, so verschieden sie auch waren, sind heute noch ähnlich. Festgelegte Statuten, die Ziele und Aufgaben definieren, ein Vorstand und regelmäßige Zusammenkünfte bildeten ihr Gerüst. Mit dem Anwachsen der städtischen Macht und dem Aufblühen der Städte kam das Schützenwesen seit dem 13. und 14. Jahrhundert aus dem flandrischen und nordfranzösischen Raum in unsere Lande. Die Idee wurde nicht zuletzt durch Kaufleute verbreitet, die Tuchhandel mit Flandern betrieben. In den Wirren und Unruhen der damaligen Zeit mußten die Bürger zur Selbstwehr greifen, um sich gegen mordende und plündernde Banden zu verteidigen. So entstanden gleichsam aus einer Verschmelzung von weltlichen Gilden und geistlichen Fraternitäten die Schützenvereinigungen. Bedingung für die Entstehung des Schützenwesens war der Einsatz der Schußwaffen seit dem 12. Jahrhundert, d.h. zunächst des Bogens und der Armbrust.
Seite 1 und 2: Festschrift zum Dekanatsschützenfe
Seite 13: Festschrift zum Dekanatsschützenfe
Seite 23 und 24: Seite 23 St. Gereon Schützenbruder
Seite 31: Festschrift zum Dekanatsschützenfe
Seite 34 und 35: PRAXIS AN DER RUR Seite 34 St. Gere

Festschrift zum Dekanatsschützenfest 2015

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?