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Lesetipps aus der Borro - Borromäus-Hospital gGmbH

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ZEITSCHRIFT DES BORROMÄUS-HOSPITALS LEER WINTER 2011/2012<br />

Bufdis ersetzen<br />

die Zivis<br />

Seite 9<br />

<strong>Borro</strong> erhält<br />

Qualitätssiegel<br />

Seite 23<br />

Krebsoperationen<br />

am <strong>Borro</strong> Seite 5<br />

Pilgerreise auf<br />

dem Jacobsweg<br />

Seite 31<br />

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Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wo ist denn nur das Jahr geblieben, hört man viele Menschen sagen.<br />

Da hat man gerade Neujahr gefeiert und schon ist wie<strong>der</strong> Weihnachten.<br />

Dazwischen aber lagen fast zwölf ganze Monate und <strong>der</strong> Eindruck, diese<br />

seien im Fluge vergangen, ist nur ein ganz subjektiver. Jedes Jahr ist zwölf<br />

Monate, 52,14 Wochen o<strong>der</strong> 365 Tage lang. Meistens jedenfalls – 2012 wird<br />

einen Tag länger sein, denn wir haben mal wie<strong>der</strong> ein Schaltjahr. Immerhin<br />

bei <strong>der</strong> Zahl <strong>der</strong> Tage ist 2012 ein beson<strong>der</strong>s ergiebiges Jahr.<br />

Bewegend und spannend war das Jahr 2011 für unser <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>.<br />

Die über Monate hinweg diskutierte Zusammenarbeit mit den<br />

Krankenhäusern in Lingen, Sögel und Papenburg im Rahmen eines<br />

Krankenh<strong>aus</strong>verbundes hat zum Jahresende konkrete Formen angenommen<br />

und wird 2012 umgesetzt. Hier sind wir auf dem richtigen Weg.<br />

Denn schon jetzt ist klar, dass sich die wirtschaftliche Situation <strong>der</strong><br />

Krankenhäuser bundesweit verschlechtern wird. Das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />

selbst hatte mehrere sehr gute Jahre mit äußerst positiven Ergebnissen. 2012<br />

wird nicht ganz so gut werden. Das liegt vor allem an den nur wenig erhöhten<br />

Fallp<strong>aus</strong>chalen, die letztlich auf politischer Ebene beschlossen werden<br />

und sich nicht an <strong>der</strong> Kostenentwicklung orientieren: Die sich ergebenden<br />

Mehreinnahmen werden die zum Beispiel durch Lohn- und<br />

Gehaltssteigerungen entstehenden Mehr<strong>aus</strong>gaben bei weitem nicht decken.<br />

Gleichwohl blicken wir positiv in die Zukunft. Dabei hoffen wir auch auf<br />

kostensenkende Synergieeffekte, die sich <strong>aus</strong> dem Krankenh<strong>aus</strong>verbund<br />

mit Papenburg, Sögel und Lingen ergeben.<br />

Ist auch vieles noch im unsicheren Bereich, auf eines kann man sich<br />

verlassen: die Patientinnen und Patienten werden auch in 2012 in unserem<br />

Krankenh<strong>aus</strong> „bestens aufgehoben“ und medizinisch wie pflegerisch<br />

hervorragend betreut und versorgt sein.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser<br />

<strong>Borro</strong>meter-Ausgabe und für 2012 alles erdenklich Gute,<br />

vor allem natürlich Gesundheit und Zufriedenheit.<br />

Ihr<br />

Dieter Brünink<br />

- Geschäftsführer -<br />

3


4<br />

Inhalt<br />

Außerdem in dieser Ausgabe<br />

Freiwillige<br />

Seit dem Sommer gibt<br />

es keine „Zivis“ mehr<br />

im <strong>Borro</strong> – ihre Plätze<br />

können jetzt „Bundesfreiwillige“<br />

einnehmen.<br />

Seite 9<br />

Familientag<br />

Fast 700 Besucher waren<br />

beim Familientag<br />

<strong>der</strong> Geburtshilflichen<br />

Abteilung. Kin<strong>der</strong><br />

konnten dabei Farbabdrücke<br />

ihrer Hände<br />

und Füße machen.<br />

Seite 11<br />

Urlaub<br />

Für zwei Jahre hat sich<br />

Karla van Loh <strong>aus</strong> Jemgum<br />

von ihrer Arbeit<br />

im <strong>Borro</strong> beurlauben<br />

lassen, um sich um ihr<br />

Enkelkind Theresa zu<br />

kümmern.<br />

Seite 13<br />

Adrian<br />

Das 500. Baby, das<br />

in 2011 im <strong>Borro</strong> das<br />

Licht <strong>der</strong> Welt erblickte,<br />

heißt Adrian<br />

und wohnt mit seinen<br />

Eltern in Rhau<strong>der</strong>fehn.<br />

Seite 14<br />

Außerdem<br />

in dieser Ausgabe<br />

Zufriedenheit<br />

Zum zweiten Mal in Folge<br />

wurde das <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong> von <strong>der</strong> Techniker-Krankenkasse<br />

für eine<br />

überdurchschnittlich hohe<br />

Patientenzufriedenheit<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet.<br />

Seite 23 - 24<br />

Proktologie<br />

Im März 2011 hat <strong>der</strong><br />

gebürtige Iraker Ali Al<br />

Ghrebawi seine Weiterbildung<br />

zum Proktologen<br />

abgeschlossen.<br />

Seite 29<br />

Symposium<br />

Beim ‚3. Leeraner Symposium’<br />

mit namhaften Dozenten<br />

standen Handverletzungen<br />

im Mittelpunkt<br />

des Interesses.<br />

Seite 30<br />

Jacobsweg<br />

Helen Reiners, katholische<br />

Krankenh<strong>aus</strong>seelsorgerin,<br />

pilgerte im Mai und Juni<br />

auf dem 800 Kilometer<br />

langen Jacobsweg. Ein<br />

Erlebnisbericht auf den<br />

Seiten 31-34<br />

Interview zu Weihnachten .........................................................................................................................Seite 7<br />

<strong>Lesetipps</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Borro</strong>-Bücherei ........................................................................................................... Seite 17<br />

Mitarbeiter sind dem <strong>Borro</strong> treu .............................................................................................................Seite 20<br />

Energieeinsparung ist enorm .................................................................................................................. Seite 21<br />

Impressum .............................................................................................................................................. Seite 24<br />

Zum Ausschneiden:<br />

Wichtige Notrufnummern und die ärztlichen Ansprechpartner im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> ..... Seiten 15/16


Krebs<br />

Behandlung wesentlich verbessert<br />

Jede zehnte Frau erkrankt in<br />

ihrem Leben an Brustkrebs,<br />

bei je<strong>der</strong> 80. wird irgendwann<br />

Eierstockkrebs festgestellt. Die<br />

Diagnose ist für die betroffenen<br />

Patientinnen in Ostfriesland eine<br />

lebensverän<strong>der</strong>nde Nachricht.<br />

Und die operative Behandlung<br />

dieser Krebsarten fand in den<br />

meisten Fällen an Kliniken<br />

außerhalb Ostfrieslands statt. Seit<br />

Anfang September 2011 können<br />

Operationen von Brust- und<br />

Eierstockkrebs und sonstigen<br />

Unterleibstumoren auch im<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer durchgeführt<br />

werden.<br />

Denn mit Datum 1. September<br />

haben zwei Spezialisten auf diesem<br />

Gebiet ihre Arbeit im <strong>Borro</strong><br />

aufgenommen: Lars Venhoff<br />

und Dr. Gunnar Kr<strong>aus</strong>e sind als<br />

Oberärzte in <strong>der</strong> von Chefarzt<br />

Dr. Bernhard Brintrup geleiteten<br />

Abteilung für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe angestellt. Beide<br />

haben sich in den vergangenen<br />

Jahren auf „ultraradikale Karzinomoperationen“<br />

spezialisiert.<br />

Dr. Kr<strong>aus</strong>e ist 39 Jahre alt und<br />

gebürtiger Elmshorner, Lars<br />

Venhoff, 35 Jahre, wurde in Leer<br />

geboren und ist hier aufgewachsen.<br />

Beide kennen sich schon seit<br />

Jahren, haben in Kiel Medizin<br />

studiert und ihre Facharzt<strong>aus</strong>bildung<br />

bei Prof. Dr. Walter Jonat<br />

an <strong>der</strong> Universitätsfrauenklinik zu<br />

Kiel absolviert. Zuletzt waren sie<br />

als Oberärzte an <strong>der</strong> Dr.-Horst-<br />

Schmidt-Klinik in Wiesbaden<br />

(Prof. Dr. Andreas du Bois) tätig.<br />

Die HSK ist eine <strong>der</strong> größten Spezialkliniken<br />

in Europa für gynäkologische<br />

Krebserkrankungen.<br />

Am <strong>Borro</strong> sind die beiden Mediziner<br />

an zwei Tagen in <strong>der</strong><br />

Woche als Oberärzte tätig. An<br />

den an<strong>der</strong>en Tagen arbeiten sie<br />

als nie<strong>der</strong>gelassene Gynäkologen<br />

in einer frauenärztlichen Gemeinschaftspraxis<br />

(MVZ Nordicum)<br />

an <strong>der</strong> Bürgermeister-Erlenholtz-<br />

Straße 1 in Leer.<br />

Diese Konstellation sei ein in<br />

Deutschland „relativ einzigartiges<br />

Modell“, so <strong>Borro</strong>-Chefarzt<br />

Seit dem 1. September sind Dr. Gunnar Kr<strong>aus</strong>e und Lars Venhoff (von links)<br />

als Oberärzte in <strong>der</strong> Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe des <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong>s Leer tätig. Das Bild zeigt die beiden Mediziner zusammen mit Dr.<br />

Hilke Walter, Fachärztin für Frauenheilkunde und Gynäkologie und Chefarzt<br />

Dr. Bernhard Brintrup.<br />

Dr. Brintrup. Es gehe um eine<br />

„Verzahnung von Klinik und<br />

ambulanten Praxen“. Dr. Kr<strong>aus</strong>e<br />

und Venhoff werden dabei nicht<br />

nur die eigenen Patientinnen<br />

operieren, son<strong>der</strong>n sind für alle<br />

Erkrankten da. „Ziel ist es, am<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> ein Zentrum<br />

für die Behandlung von Brust-<br />

und gynäkologischen Tumoren<br />

zu etablieren.“<br />

„Wir sehen uns als Ergänzung<br />

des bestehenden Angebotes“,<br />

erläutert Lars Venhoff das<br />

Konzept. Man wolle die „abströmenden<br />

Patienten in <strong>der</strong> Region<br />

halten“. Patientinnen mit <strong>der</strong>artigen<br />

Krebserkrankungen müssten<br />

für die notwendigen Operationen<br />

nicht mehr weite Wege in Kauf<br />

nehmen. „Dafür braucht man<br />

ein Team und das nötige medizinische<br />

Equipment“, das vom<br />

<strong>Borro</strong> gestellt wird. Mit den<br />

beiden und dem Chefarzt sind<br />

in <strong>der</strong> <strong>Borro</strong>-Gyn weitere zwei<br />

Oberärzte und sechs Assistenzärzte<br />

tätig.<br />

Geplant ist eine enge Kooperation<br />

mit den nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Fach- und H<strong>aus</strong>ärzten, um die<br />

interdisziplinäre Versorgung zu<br />

verbessern. Die Nachbehandlung<br />

wird, wie bisher, ambulant von<br />

den nie<strong>der</strong>gelassenen Gynäkologen<br />

durchgeführt, die die Patientinnen<br />

zur operativen Behandlung<br />

überwiesen hatten. Bei <strong>der</strong><br />

Behandlung und Therapie <strong>der</strong><br />

verschiedensten Krebsarten hat<br />

sich in den vergangenen Jahren<br />

auch im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />

„viel getan“. Das bestätigt Dr.<br />

Michael Sevenich, Chefarzt <strong>der</strong><br />

Allgemein- und Viszeralchirugie.<br />

Krebs sei nicht mehr nur die<br />

Sache eines Arztes o<strong>der</strong> einer<br />

Abteilung. Durch eine wesentlich<br />

verbesserte Diagnostik auch<br />

durch mo<strong>der</strong>nste technische<br />

Geräte wie CT und Ultraschall<br />

lasse sich die Krebs- >><br />

5


6<br />

>> <strong>aus</strong>breitung viel genauer<br />

feststellen.<br />

Früher gab es durch<strong>aus</strong> Altersgrenzen,<br />

bis zu denen Krebs<br />

behandelt wurde und ab denen<br />

es keine Behandlung mehr gab,<br />

weil Bestrahlungen und Chemotherapie<br />

die Körper sehr stark<br />

geschwächt hätten. Diese Altersgrenzen<br />

gibt es inzwischen nicht<br />

mehr, da die Therapien sehr<br />

individuell auf jeden Patienten<br />

abgestimmt würden.<br />

Behandlung und Therapie<br />

seien heute „ein Zusammenspiel<br />

verschiedener Spezialisten“, so<br />

Sevenich. Hierzu gehören zum<br />

Beispiel Strahlentherapeuten und<br />

Onkologen. Einmal pro Woche,<br />

jeweils am Montagnachmittag um<br />

17.30 Uhr treffen sich die Behandler<br />

zu einer „Onkologischen<br />

Konferenz“. Daran nehmen<br />

je nach Krebsfall Internisten,<br />

Onkologen, Urologen, Chirurgen<br />

und Gynäkologen, also im<br />

Grunde aller am <strong>Borro</strong> vertretenen<br />

o<strong>der</strong> mit dem <strong>Borro</strong> zusammenarbeitenden<br />

Fachrichtungen<br />

teil. Diese wöchentlichen Sitzungen<br />

gibt es seit mehreren Jahren.<br />

Viele Krebsarten würden heute<br />

im <strong>Borro</strong> behandelt, die vor<br />

wenigen Jahren noch zu an<strong>der</strong>en<br />

Kliniken überwiesen werden<br />

mussten. Speiseröhrenkrebs<br />

o<strong>der</strong> bösartige Wucherungen<br />

<strong>der</strong> Bauchspeicheldrüse würden<br />

aber ebenso noch zumeist nach<br />

Oldenburg überwiesen wie Lungenkrebsfälle,<br />

die in Aurich o<strong>der</strong><br />

Westerstede operativ behandelt<br />

werden. „Wir haben am <strong>Borro</strong><br />

keine <strong>aus</strong>gewiesene Thoraxchirurgie“,<br />

sagt Sevenich. Zu<br />

den Kliniken gebe es einen guten<br />

Kontakt und viele <strong>der</strong> dorthin<br />

überwiesenen Kranken kommen<br />

zur Nachbehandlung wie<strong>der</strong> ins<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>.<br />

Bei vielen Krebsarten haben sich<br />

die Heilungs- und damit Überlebenschancen<br />

weiter verbessert.<br />

Hierzu zählen zum Beispiel Dick-<br />

und Mastdarmkrebs.<br />

Wir wünschen allen Leserinnen und<br />

Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit<br />

und ein gesundes neues Jahr!<br />

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Interview<br />

„Das Beson<strong>der</strong>e ist <strong>der</strong> Gottesdienst“<br />

<strong>Borro</strong>meter: Frau Eggert, was hat uns<br />

die Weihnachtsgeschichte heute noch zu<br />

sagen?<br />

Susanne Eggert: Ich würde nicht<br />

„heute noch“, son<strong>der</strong>n „heute<br />

noch immer“ sagen wollen. Wir<br />

denken uns Gott zumeist als<br />

jemanden, <strong>der</strong> mit sehr großer<br />

Macht <strong>aus</strong>gestattet ist. In <strong>der</strong><br />

Weihnachtsgeschichte „entäußert<br />

er sich all seiner Gewalt“,<br />

heißt es in einem Weihnachtslied.<br />

Er wird niedrig und gering.<br />

Er wird Mensch, wird in einem<br />

Stall geboren. Er zeigt so, dass er<br />

den Menschen nah ist und zwar<br />

insbeson<strong>der</strong>e denen, die sich selbst<br />

verloren fühlen, als Flüchtling<br />

erleben, als kleine Menschen, die<br />

nicht viel <strong>aus</strong>richten können.<br />

Verloren fühlen sich auch viele Menschen<br />

in <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit mit Mitternachtseinkäufen,<br />

Geschenkestress, <strong>der</strong><br />

Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.<br />

Welchen Rat können Sie Menschen<br />

geben, die sich diesem Stress eigentlich<br />

nicht <strong>aus</strong>setzen wollen, aber doch ein<br />

schönes Weihnachtsfest wünschen?<br />

Ich verschenke gerne etwas, kaufe<br />

auch gerne was zu Weihnachten<br />

ein. Aber das mach ich möglichst<br />

dann, wenn es nicht so voll ist<br />

in den Geschäften. Häufig ist zu<br />

hören, das Weihnachtsfest sei<br />

heute geradezu verkommen, völlig<br />

verkommerzialisiert. Ich finde<br />

diese Kritik nicht gut. Denn viele<br />

Menschen versuchen, diese Zeit<br />

des Jahres, das Weihnachtsfest<br />

beson<strong>der</strong>s zu gestalten, sich zu<br />

besinnen auf die Menschen, die<br />

ihnen wichtig sind. Das drückt<br />

sich dann auch darin <strong>aus</strong>, dass<br />

man an<strong>der</strong>en eine Freude machen,<br />

an<strong>der</strong>e beschenken möchte.<br />

Und das ist doch etwas Gutes.<br />

Dem Stress kann man sich ganz<br />

einfach dadurch entziehen, indem<br />

man das nicht mitmacht.<br />

Schaffen Sie das?<br />

Pastorin Susanne Eggert ist seit dem<br />

1. Juli als Krankenh<strong>aus</strong>seelsorgerin <strong>der</strong><br />

Evangelisch-reformierten Kirche für<br />

das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> zuständig.<br />

Es ist lei<strong>der</strong> auch bei mir häufig<br />

so, dass ich nicht früh genug mit<br />

dem Besorgen <strong>der</strong> Geschenke anfange<br />

und dann auch ein wenig in<br />

Stress gerate. Aber ich freue mich<br />

auch, wenn ich etwas Schönes<br />

gefunden habe.<br />

Wen beschenken Sie und womit?<br />

Ich beschenke meine Tochter und<br />

an<strong>der</strong>e Menschen, die mir nahe<br />

sind, mit ein paar Kleinigkeiten.<br />

Was ist für Sie persönlich das ganz<br />

Beson<strong>der</strong>e an Weihnachten?<br />

Das Beson<strong>der</strong>e an Weihnachten<br />

ist für mich <strong>der</strong> Gottesdienst.<br />

Entwe<strong>der</strong> an Heiligabend, o<strong>der</strong><br />

noch lieber am ersten o<strong>der</strong><br />

zweiten Feiertag. Beson<strong>der</strong>s schön<br />

finde ich die Weihnachtslie<strong>der</strong>.<br />

Für mich persönlich ist das ein<br />

großer Schatz, doch lei<strong>der</strong> ist die<br />

Weihnachtszeit relativ kurz und<br />

so können die Weihnachtslie<strong>der</strong><br />

auch nur vergleichsweise selten<br />

gesungen werden.<br />

Was gibt es bei Ihnen an Heiligabend<br />

zu essen?<br />

Ostfriesisches Pökelfleisch. Das<br />

hat in meiner Familie eine lange<br />

Tradition und das haben wir so<br />

übernommen. Pökelfleisch kann<br />

man gut vorbereiten, man hat<br />

damit nicht zu viel Arbeit. Und<br />

es kommt auch Leuten entgegen,<br />

die nicht so gut kochen können.<br />

Denn es ist ein relativ einfaches<br />

Gericht, das nicht allzu viel Vorbereitung<br />

erfor<strong>der</strong>t, so dass man<br />

sich an<strong>der</strong>en Dingen widmen<br />

kann, die einem wichtiger sind.<br />

Immer wie<strong>der</strong> ist zu hören und zu<br />

lesen, dass viele Menschen nicht nur<br />

in <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit Stress haben,<br />

beim Einkaufen zum Beispiel, son<strong>der</strong>n<br />

ganz beson<strong>der</strong>s auch während <strong>der</strong><br />

Festtage Streit in den Familien aufkommt.<br />

Was kann man tun, damit es<br />

ein frohes, besinnliches und friedvolles<br />

Fest wird?<br />

Meiner Meinung nach ist es sehr<br />

wichtig, dass man das Weihnachtsfest<br />

nicht mit zu hohen<br />

Erwartungen überfrachtet. Das<br />

gilt sowohl für die Geschenke,<br />

wie auch für das Miteinan<strong>der</strong> in<br />

<strong>der</strong> Familie. Der Stress in den<br />

Familien kommt sehr häufig daher,<br />

dass man an den Festtagen<br />

das nachholen möchte, was man<br />

im ganzen Jahr nicht hinbekommen<br />

hat. Und nun konzentriert<br />

sich alles auf diese drei Tage<br />

Weihnachten o<strong>der</strong> auch nur auf<br />

den Heiligen Abend und dann<br />

soll alles gelingen, alles gut sein.<br />

Das kann natürlich nicht funktionieren.<br />

Man sollte sich wirklich,<br />

sofern man das kann, von dem<br />

hohen Druck einfach ein wenig<br />

befreien. Es reicht doch eigentlich<br />

auch, zu sagen: wir sind<br />

zusammen, wir schenken uns<br />

etwas, wir essen gemeinsam und<br />

besuchen vielleicht auch gemeinsam<br />

einen Gottesdienst.<br />

7


8<br />

Ausstellung<br />

Aktuelle Themen aufgegriffen<br />

Schon zum wie<strong>der</strong>holten Mal<br />

stellen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong>s Leer seit dem 27.<br />

November in <strong>der</strong> Galerie des<br />

Krankenh<strong>aus</strong>es selbst geschaffene<br />

Kunstwerke <strong>aus</strong>. Bis zum 29.<br />

Januar 2012 können sich Besucher,<br />

Patienten und Kunstfreunde<br />

einen kleinen Einblick in das<br />

künstlerische Schaffen von in diesem<br />

Jahr sechs <strong>Borro</strong>-Künstlern<br />

verschaffen. Die Ausstellungseröffnung<br />

wurde vom Bläserquartett<br />

„Ad libitum“ musikalisch umrahmt.<br />

„Wir haben eine Vielzahl von<br />

Kollegen und Kolleginnen, die<br />

sich in ihrer Freizeit einer künstlerischen<br />

Tätigkeit widmen“, weiß<br />

Katharina Horn, Vorsitzende<br />

des ‚Freundeskreis Kultur im<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> e.V.’. „Viele<br />

schaffen sich damit einen Ausgleich<br />

zur anstrengenden Arbeit<br />

in <strong>der</strong> Klinik“, so Horn, die selbst<br />

als Oberärztin im <strong>Borro</strong> tätig ist.<br />

Das Spektrum <strong>der</strong> für rund zwei<br />

Monaten <strong>aus</strong>gestellten Arbeiten<br />

reicht von Kollagen über Fotografien,<br />

Acryl- und Pastellbil<strong>der</strong>n<br />

über Bleistiftzeichnungen bis hin<br />

zu Drechselarbeiten und Druck-<br />

Neujahrskonzert<br />

Dresdner<br />

Salondamen<br />

Zum Neujahrskonzert musizieren<br />

am 15. Januar 2012 um 15 Uhr<br />

die „Dresdner Salondamen“ im<br />

Foyer des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s.<br />

Die fünf Künstlerinnen servieren<br />

den Zuhörern ein leichtes und<br />

gefälliges Programm, das beweist,<br />

dass früher so manches tatsächlich<br />

richtig gut war. Das gilt zum<br />

Beispiel für die Unterhaltungsmusik<br />

<strong>der</strong> 20er, 30er und 40er<br />

Jahre des vorigen Jahrhun<strong>der</strong>t:<br />

Geistreich, voller Anspielungen,<br />

Auch ganz aktuelle Ereignisse wie die Atomkatastrophe im japanischen Fukoshima<br />

haben die Künstler (von links) Joachim Niepelt, Bernd Schmidt.Dannert, Katharina<br />

Horn, Adam Stanclik, Hilke Boomgaarden und Katrin Hübscher in ihren<br />

Werken aufgearbeitet.<br />

techniken. Fast alle Werke sind<br />

in den vergangenen Monaten<br />

entstanden und haben zum Teil<br />

Bezug zu aktuellen Ereignissen.<br />

So hat Hilke Boomgaarden in<br />

einer Kollage die Katastrophe<br />

im japanischen Atomkraftwerk<br />

musikalisch nicht ohne Anspruch.<br />

Das Hauptthema war damals wie<br />

heute die Liebe. Die Dresdner<br />

Salon-Damen untermalen die Tex-<br />

Fukoshima im März 2011 aufgegriffen<br />

und verarbeitet.<br />

Je<strong>der</strong> Aussteller hat eines seiner<br />

Werke beson<strong>der</strong>s gekennzeichnet.<br />

Bei Verkauf geht <strong>der</strong> Erlös ohne<br />

Abzüge an den Kin<strong>der</strong>schutzbund<br />

Leer.<br />

te mit charmantem Minenspiel<br />

und variieren immer wie<strong>der</strong> das<br />

Tempo ihres virtuosen Zusammenspiels.


Bundesfreiwilligendienst<br />

Bufdis ersetzen die Zivis<br />

„Bundesfreiwilligendienstleistende“<br />

ist eine sehr lange Bezeichnung<br />

für jene Männer und Frauen, die<br />

sich freiwillig für einen Zeitraum<br />

zwischen sechs Monaten und zwei<br />

Jahren zu einem sozialen Dienst<br />

verpflichten wollen: Im Alltag<br />

werden sie kurz in <strong>der</strong> Einzahl<br />

‚Bufdi’ und im Plural ‚Bufdis’<br />

genannt. Vier von ihnen arbeiten<br />

<strong>der</strong>zeit im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />

Leer und ersetzen die früher dort<br />

tätigen Zivildienstleistenden o<strong>der</strong><br />

kurz ‚Zivis’.<br />

Allerdings konnten nicht alle<br />

Zivi-Planstellen besetzt werden,<br />

schränkt Pflegedirektor Andreas<br />

Dörkßen ein. Planmäßig standen<br />

im <strong>Borro</strong> sechs Zivi-Planstellen<br />

zur Verfügung. Es waren hauptsächlich<br />

Abiturienten, die sich auf<br />

diese Zivildienststellen beworben<br />

hatten. Aber zum Schluss dauerte<br />

<strong>der</strong> Zivildienst ohnehin nur noch<br />

sechs Monate, eine viel zu kurze<br />

Zeit, um die Mitarbeiter einzuarbeiten<br />

und effektiv einsetzen zu<br />

können. „Insofern ist <strong>der</strong> Bundesfreiwilligendienst<br />

mit einem o<strong>der</strong><br />

zwei Jahren Dienstzeit durch<strong>aus</strong><br />

besser und sinnvoller“, sagt<br />

Dörkßen.<br />

An<strong>der</strong>s als beim Zivildienst<br />

handelt es sich hierbei um eine<br />

freiwillige Dienstverpflichtung.<br />

Auch ist <strong>der</strong> Bundesfreiwilligendienst<br />

nicht nur für junge Männer<br />

gedacht: Auch Frauen und ältere<br />

Personen bis zum Rentenalter<br />

können sich melden.<br />

Neben dem Bfd gibt es auch im<br />

<strong>Borro</strong> die Möglichkeit zu einem<br />

Freiwilligen Sozialen Jahr o<strong>der</strong><br />

kurz FSJ. Hierbei handelt es sich<br />

um eine „echte Berufsvorbereitung“,<br />

denn viele FSJler wählen<br />

diese Möglichkeit, wenn sie<br />

beispielsweise eine Ausbildung<br />

in einem Pflegeberuf beginnen<br />

o<strong>der</strong> ein Medizinstudium aufneh-<br />

Sabrina Jelken <strong>aus</strong> Moormerland ist 17 Jahre alt und seit dem Herbst 2011 für ein<br />

Jahr im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> tätig. Sie<br />

hofft darauf, nach diesem Jahr eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

beginnen zu können.<br />

men möchten. Bufdis hingegen<br />

nutzen ihre Dienstzeit meist zur<br />

Überbrückung <strong>der</strong> Zeit zwischen<br />

Schulabschluss und Berufs<strong>aus</strong>bildung.<br />

Finanziell macht es für die Freiwilligen<br />

bei<strong>der</strong> Dienste keinen<br />

Unterschied, ob sie nun ein<br />

FSJ absolvieren o<strong>der</strong> sich zum<br />

Bundesfreiwilligendienst melden.<br />

„Das ist identisch“, sagt Dörkßen.<br />

Wer sich für einen <strong>der</strong> beiden<br />

Dienste interessiert, findet <strong>aus</strong>führliche<br />

Informationen hierzu<br />

im Internet. Die Verwaltung des<br />

BFD läuft über sogenannte Zentralstellen.<br />

Dabei muss sich jede<br />

Einsatzstelle einer Zentralstelle<br />

anschließen, welche die Verteilung<br />

<strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel verwaltet.<br />

Die Durchführung ist dem<br />

Bundesamt für den Zivildienst als<br />

selbständiger Bundesoberbehörde<br />

übertragen, welche die Bezeich-<br />

nung „Bundesamt für Familie und<br />

zivilgesellschaftliche Aufgaben“<br />

erhalten hat und dem Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend untersteht. Bei<br />

<strong>der</strong> Bewerbung kann <strong>der</strong> Freiwillige<br />

natürlich seine Einsatzwünsche<br />

angeben.<br />

Wer im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> ein<br />

Freiwilliges Soziales Jahr ableisten<br />

möchte, muss sich an das<br />

Diözesan-Jugendamt beim<br />

Bischöflichen Generalvikariat<br />

in Osnabrück (Domhof 12,<br />

49074 Osnabrück,<br />

Tel.: 0541/318235) wenden.<br />

Zuständig ist Frau<br />

Ann-Kathrin Röttger.<br />

Allerdings gehen die meisten<br />

Bewerbungen direkt beim <strong>Borro</strong><br />

ein. „Wir leiten sie dann entwe<strong>der</strong><br />

weiter o<strong>der</strong> verweisen die Interessierten<br />

an die zuständigen Stellen“,<br />

so Dörkßen.<br />

9


10<br />

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Grafik-Team - Leer


Familientag bei <strong>der</strong> Geburtshilfe<br />

Gipsabdrücke sehr gefragt<br />

Mit diesem Andrang hatte das<br />

Team <strong>der</strong> Geburtshilflichen<br />

Abteilung nicht gerechnet: Fast<br />

700 Besucherinnen und Besucher<br />

nutzten beim „Familientag“ am<br />

letzten Oktobersonntag die Gelegenheit,<br />

sich <strong>aus</strong>führlich über das<br />

Thema Geburt zu informieren.<br />

Die Vorträge und Vorführungen<br />

waren sehr gut besucht. Beson<strong>der</strong>s<br />

gefragt war aber das Angebot<br />

an werdende Mütter, ihren<br />

Schwangerschaftsbauch eingipsen<br />

zu lassen und den Abdruck mit<br />

nach H<strong>aus</strong>e zu nehmen: Dutzende<br />

Frauen haben diese Möglichkeit<br />

genutzt.<br />

Für fünf Stunden hatte das <strong>Borro</strong><br />

seine Geburtshilfliche Abteilung<br />

für Interessierte geöffnet. Sie<br />

konnten die Wochenstation und<br />

das Neugeborenenzimmer besichtigen<br />

o<strong>der</strong> an Kreißsaalführungen<br />

teilnehmen, die einmal pro Stunde<br />

angeboten wurden. Beson<strong>der</strong>s<br />

interessiert waren viele an dem<br />

Thema Wassergeburt.<br />

Aber auch Tragehilfen und<br />

Wickeltechniken standen bei den<br />

Besucherinnen und Besuchern<br />

hoch im Kurs, ebenso wie Informationen<br />

zu den Themen Stillen<br />

und Bonding. Unter Bonding<br />

versteht man den ersten Kontakt<br />

zwischen Mutter und Kind nach<br />

<strong>der</strong> Geburt. Hier werden die<br />

Grundlagen für eine Bindung<br />

zwischen beiden gelegt, die ein<br />

Leben lang anhält.<br />

Beliebt bei werdenden Eltern: ein Abdruck des Schwangerschaftsbauches<br />

in Gips.<br />

Sehr gefragt waren die Führungen durch Wochenstation und Kreißsaal.<br />

Die meisten Besucherinnen und<br />

Besucher waren zwischen 20 und<br />

40 Jahre alt, viele Frauen selbst<br />

schwanger und von daher beson<strong>der</strong>s<br />

interessiert.<br />

Viele Eltern hatten aber auch<br />

ihre Kin<strong>der</strong> mitgebracht, für die<br />

das Team <strong>aus</strong> Gesundheits- und<br />

Kin<strong>der</strong>krankenpflegerinnen,<br />

Hebammen und Ärzten ein umfangreiches<br />

Programm vorbereitet<br />

hatten. So konnten Kin<strong>der</strong> sich<br />

schminken lassen o<strong>der</strong> mit Farbe<br />

Abdrücke von Füßen und Händen<br />

auf Papier machen. Auch<br />

gab es eine große Tombola mit<br />

vielen Preisen.<br />

Mit Ablauf und Ergebnis des<br />

Tages <strong>der</strong> offenen Tür ist das<br />

Organisationsteam des ‚Familientages’<br />

sehr zufrieden. „Das<br />

werden wir auf jeden Fall wie<strong>der</strong>holen,<br />

denn gerade schwangere<br />

Paare wünschen sich häufig mehr<br />

Informationen und haben viele<br />

Fragen rund um die Geburt ihres<br />

Kindes, die wir gerne beantworten“,<br />

hieß es.<br />

An Puppen konnten die Besucher ihr Können beim Wickeln<br />

demonstrieren – und verbessern.<br />

11


12<br />

Ausbildung<br />

„Wir brauchen<br />

hochqualifizierte<br />

Fachkräfte“<br />

Das Jahr 2011 war für das<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> in Sachen<br />

Ausbildung ein ganz Beson<strong>der</strong>es:<br />

Etwa doppelt so viele junge Männer<br />

und Frauen als in an<strong>der</strong>en<br />

Jahren begannen in dem katholischen<br />

Krankenh<strong>aus</strong> eine Ausbildung,<br />

die meisten zu Gesundheits-<br />

und Krankenpfleger(in).<br />

Daneben bietet eine Klinik<br />

zahlreiche weitere Berufschancen,<br />

so auch im Verwaltungsbereich<br />

(Kaufmann/Kauffrau und Bürokaufmann/Bürokauffrau)<br />

o<strong>der</strong><br />

zum Koch o<strong>der</strong> zur Köchin.<br />

„Immer wie<strong>der</strong> wird vor dem<br />

künftigen Fachkräftemangel<br />

gewarnt“, begründet Geschäftsführer<br />

Dieter Brünink die verdoppelten<br />

Ausbildungszahlen<br />

des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s. „Auch<br />

wir brauchen hochqualifizierte<br />

Fachkräfte und zwar in allen Bereichen<br />

unseres Unternehmens.“<br />

Diejenigen, die zum 15. Juli<br />

o<strong>der</strong> 1. August ihre Ausbildung<br />

begonnen hatten, wurden am 24.<br />

August mit einem Frühstück im<br />

großen Sitzungssaal ganz offiziell<br />

im Unternehmen <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong> begrüßt. Ein weiteres<br />

Frühstück gab es am 21. November<br />

für die jungen Männer und<br />

Frauen, die zu Mitte September<br />

o<strong>der</strong> zum 1. Oktober ihre Ausbildung<br />

aufnahmen. Bei diesen<br />

Gelegenheiten stellten sich die<br />

Geschäftsführung, die Mitarbeitervertretung<br />

(MAV), die Jugend<strong>aus</strong>zubildendenvertretung<br />

(JAV),<br />

Zu Mitte September o<strong>der</strong> zum 1. Oktober nahmen diese jungen Männer und<br />

Frauen ihre Ausbildung in <strong>der</strong> Leeraner Klinik auf.<br />

Diese jungen Auszubildenden begannen am 15. Juli o<strong>der</strong> 1. August ihre Ausbildung<br />

im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>.<br />

die Pflegedienstleitung und die<br />

Krankenh<strong>aus</strong>seelsorge den neuen<br />

Kolleginnen und Kollegen vor.<br />

Ihre Ausbildung im Bereich,<br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

begannen am 1. Juli: Kyra<br />

de Buhr, Thomas Hin<strong>der</strong>er,<br />

Ann-Kathrin Ortmann, Jasmin<br />

Ramadan, Manuela Schrö<strong>der</strong>,<br />

Frances Wagner und Tomke<br />

Willms.<br />

Jeweils zum 1. August begann die<br />

Ausbildung von Jennifer Hin<strong>der</strong>s<br />

(Medizinische Fachangestellte),<br />

Meike Harms (Bürokauffrau), Ina<br />

Wagner (Kauffrau im Gesundheitswesen),<br />

Patrick Meyer (Kaufmann<br />

im Gesundheitswesen)<br />

sowie Michael Weigelt (Koch). Zur<br />

Köchin wird seit Mitte September<br />

auch Antje-Mareike Windels<br />

<strong>aus</strong>gebildet. ‚Gesundheits- und<br />

Krankenpflegeschüler/in’ sind seit<br />

dem 1. Oktober ebenfalls Keno<br />

Goldsweer, Matthias Haan, Deike<br />

Küthe, Daniel Lienemann, Jana<br />

Schipper, Fentje Schrö<strong>der</strong> und<br />

Mareike Weinbecker.


Oma-Auszeit<br />

„Noch keine Minute bereut“<br />

Die kleine Theresa fühlt sich<br />

pudelwohl bei ihrer Oma: Bei<br />

und mit ihr verbringt das einjährige<br />

Mädchen den Großteil<br />

<strong>der</strong> Werktage. Ihre Oma, Karla<br />

van Loh, hat sich dafür extra frei<br />

genommen. Nicht für einen Tag<br />

o<strong>der</strong> eine Woche, son<strong>der</strong>n für<br />

volle zwei Jahre hat sich Karla<br />

van Loh von ihrem Arbeitgeber<br />

beurlauben lassen, um sich um<br />

ihr Enkelkind zu kümmern.<br />

„Ich bin die erste, die diese<br />

Möglichkeit wahrgenommen<br />

hat“, sagt die 55-Jährige, die seit<br />

22 Jahren als Sekretärin in <strong>der</strong><br />

Röntgenabteilung des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s<br />

arbeitet. „Und<br />

ich habe es noch keine Minute<br />

bereut.“<br />

Im Gegenteil: Karla van Loh<br />

ist froh und dankbar, dass sie<br />

die Möglichkeit hat, die kleine<br />

Theresa zu betreuen und damit<br />

ihrer Tochter zu helfen. Die ist<br />

Lehrerin und hat rasch nach <strong>der</strong><br />

Geburt im November 2010 die<br />

Arbeit wie<strong>der</strong> aufgenommen.<br />

„Sie haben gebaut in Jemgum“,<br />

sagt Karla von Loh voller Verständnis,<br />

„von daher musste sie<br />

weiterarbeiten“, denn je<strong>der</strong> Euro<br />

zählt. So war die Oma als Tagesmutter<br />

die erste Wahl.<br />

Die hatte Karla van Loh selbst<br />

nicht, bedauert sie noch heute.<br />

Als ihre Tochter vor 30 und ihr<br />

Sohn vor 25 Jahren auf die Welt<br />

kamen, musste auch die heutige<br />

Großmutter weiterarbeiten. Eine<br />

Auszeit war damals finanziell gar<br />

nicht möglich. Ihr Mann befand<br />

sich noch in <strong>der</strong> Ausbildung<br />

zum Juristen, bei <strong>der</strong> Geburt<br />

<strong>der</strong> Tochter noch im Studium,<br />

bei <strong>der</strong> des Sohnes im Referendariat.<br />

Großeltern, die bei <strong>der</strong><br />

Betreuung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> einspringen<br />

konnten, standen nicht zur<br />

Verfügung. „Ich musste immer<br />

Verstehen sich prächtig: Karla van Loh und ihre Enkelin Theresa.<br />

fremde Leute fragen“, bedauert<br />

Karla van Loh noch heute.<br />

Das musste ihre Tochter nicht:<br />

Karla van Loh war sofort bereit,<br />

einzuspringen und sich in den ersten<br />

Jahren um das Enkelkind zu<br />

kümmern, zumindest, bis Theresa<br />

in den Kin<strong>der</strong>hort kann. Sie habe<br />

sich für zwei Jahre beurlauben lassen<br />

und dabei „überhaupt keine<br />

Schwierigkeiten gehabt“. Die<br />

Beurlaubung habe „hervorragend<br />

geklappt“ und die Möglichkeit<br />

dazu „finde ich ganz toll“.<br />

Natürlich: am Anfang „habe ich<br />

auch Angst gehabt, sogar vorm<br />

Wickeln und natürlich davor, dass<br />

etwas passieren könnte“. Diese<br />

Angst sei aber sehr schnell <strong>der</strong><br />

großen Freude gewichen, mit<br />

Theresa die Zeit zu verbringen<br />

und ihre Entwicklung zu verfolgen<br />

und mit zu prägen.<br />

Jeden Morgen gegen 7 Uhr geht<br />

Karla van Loh zu ihrer Tochter,<br />

um das Enkelkind abzuholen.<br />

„Wir spielen viel miteinan<strong>der</strong>“,<br />

aber sie gehen auch, wenn es das<br />

Wetter erlaubt, oft an die frische<br />

Luft, entwe<strong>der</strong> am Emsdeich entlang<br />

o<strong>der</strong> durch Jemgum. Karla<br />

van Loh kümmert sich um die<br />

kleine Theresa, bis ihre Tochter<br />

wie<strong>der</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Schule zuh<strong>aus</strong>e ist.<br />

Das heißt, an manchen Tagen ist<br />

Theresa bis zum Mittag bei ihrer<br />

Oma, an an<strong>der</strong>en aber auch bis<br />

zum Nachmittag.<br />

Die Erfahrungen von Karla van<br />

Loh mit <strong>der</strong> „Omazeit“ sind sehr<br />

positiv. „Ich würde es je<strong>der</strong> Mutter<br />

und Oma empfehlen, das so<br />

zu machen.“ Es sei zwar manchmal<br />

anstrengend, „aber ganz<br />

etwas an<strong>der</strong>es als die normale<br />

Arbeit“.<br />

13


14<br />

Das 500. Baby, das in 2011 im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer das Licht <strong>der</strong> Welt erblickte,<br />

heißt Adrian. Seine Eltern Ralf Schepers und Gulnara Abzalilova freuten<br />

sich nicht nur über die Geburt am 28. Oktober und dass <strong>der</strong> Junge gesund ist,<br />

son<strong>der</strong>n auch über den Blumenstrauß, den Hebamme Katarina Engelowski den<br />

beiden in Namen des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s überreichte.<br />

500. Baby in 2011<br />

Adrian kam ein<br />

paar Stunden früher<br />

Adrian hatte es eilig, denn eigentlich<br />

war seine Geburt per Kaiserschnitt<br />

erst für den nächsten<br />

Morgen vorgesehen. Doch am<br />

Vorabend platzte seiner Mutter<br />

Gulnara Abzalilova gegen 21.30<br />

Uhr die Fruchtblase und Adrian<br />

kam einige Stunden früher als<br />

geplant.<br />

Exakt um vier Minuten nach<br />

Mitternacht am 28. Oktober<br />

2011 erblickte <strong>der</strong> Junge im<br />

Kreißsaal des <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong>s Leer das Licht <strong>der</strong><br />

Welt – als 500. Baby, das in 2011<br />

im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> geboren<br />

wurde. Das macht den kleinen<br />

Rhau<strong>der</strong>fehntjer zu einem ganz<br />

beson<strong>der</strong>en Baby.<br />

Für seine Eltern, die 29-Jährige<br />

Gulnara Abzalilova und den<br />

41-Jährigen Ralf Schepers <strong>aus</strong><br />

Rhau<strong>der</strong>fehn, ist er aber ohnehin<br />

etwas ganz Beson<strong>der</strong>es. Sehr liebevoll<br />

kümmern sich die beiden<br />

um den kleinen Erdenbürger.<br />

Adrian musste nach seiner<br />

Geburt noch einige Zeit länger<br />

im Krankenh<strong>aus</strong> bleiben, denn<br />

zu Beginn sah es <strong>aus</strong>, als könnte<br />

er ein Herzproblem haben. Das<br />

stellte sich aber glücklicherweise<br />

als Fehlalarm her<strong>aus</strong>: Der Junge<br />

ist gesund.<br />

3.680 Gramm, 50 Zentimeter<br />

lang war <strong>der</strong> Junge bei seiner<br />

Geburt am 28. Oktober 2011<br />

um 0.04 Uhr. Inzwischen hat er<br />

bereits deutlich zugelegt, wiegt<br />

schon über vier Kilogramm. Damit<br />

ist auch Hebamme Katarina<br />

Engelowski <strong>aus</strong> Ostrhau<strong>der</strong>fehn<br />

sehr zufrieden. Sie betreute Mutter<br />

und Kind schon während <strong>der</strong><br />

Schwangerschaft, aber natürlich<br />

auch in den ersten Wochen nach<br />

<strong>der</strong> Geburt.<br />

Adrian ist <strong>der</strong> Erstgeborene <strong>der</strong><br />

Eltern, die in <strong>der</strong> 2. Südwieke in<br />

Rhau<strong>der</strong>fehn wohnen. „Aber er<br />

soll kein Einzelkind bleiben“, sagt<br />

Papa Ralf Schepers.<br />

Im Namen des <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong>s überreichte Hebamme<br />

Katarina Engelowski den Eltern<br />

einen großen Blumenstrauß.<br />

Außerdem Kursangebote des<br />

in <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s<br />

dieser Ausgabe<br />

Baby-Massage<br />

Anmeldung unter<br />

Telefon: 04 91 / 85 32-000<br />

0 49 52 / 99 02 95 o<strong>der</strong><br />

0 49 52 / 8 22 61<br />

Geburtsvorbereitung<br />

für Schwangere<br />

Montag 17.00 Uhr<br />

Dienstag 19.30 Uhr<br />

Mittwoch 17.00 Uhr<br />

Anmeldung unter<br />

Telefon: 04 91 / 85 36-000<br />

Geburtsvorbereitung<br />

für Paare<br />

Donnerstag 20.00 Uhr<br />

Anmeldung unter<br />

Telefon: 04 91 / 99 91 260<br />

Geburtsvorbereitung<br />

in Rhau<strong>der</strong>fehn<br />

Donnerstag 20.00 Uhr<br />

Anmeldung unter<br />

Telefon: 0 49 52 / 99 02 95<br />

o<strong>der</strong> 0 49 52 / 8 22 61<br />

Donnerstag 17.00 Uhr<br />

Anmeldung unter<br />

Telefon: 0 49 52 / 85 14<br />

Säuglings-Pflegekurse<br />

nach Vereinbarung<br />

Anmeldung unter<br />

Telefon: 04 91 / 85 32-000<br />

Rückbildungs-<br />

Gymnastikkurse<br />

Dienstag 10.00 Uhr<br />

Anmeldung unter<br />

Telefon: 04 91 / 99 99 650<br />

Dienstag 18.30 Uhr<br />

Anmeldung unter<br />

Telefon: 0 49 54 / 95 59 836<br />

Rückbildungs-<br />

Gymnastikkurse in<br />

Rhau<strong>der</strong>fehn<br />

Dienstag 19.30 Uhr<br />

Anmeldung unter:<br />

Telefon: 0 49 52 / 68 93<br />

Donnerstag 10.00 Uhr<br />

Anmeldung unter:<br />

0 49 52 / 67 31


Hier <strong>aus</strong>schneiden, falten und ins Telefonbuch legen o<strong>der</strong> an die Pinwand heften – damit Sie stets die richtigen Telefonnummern zur Hand haben!<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> …bestens aufgehoben<br />

Wichtige Rufnummern:<br />

Polizei 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Rettungsdienst/Notarzt 112<br />

Bereitschaftdienstpraxis 0491/85-10120<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer 0491/85-0<br />

Klinikum Leer 0491/86-0<br />

Marienkrankenh<strong>aus</strong> Papenburg 04961/93-0<br />

Giftnotruf 0551/19240<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendtelefon 0800 / 1 11 03 33<br />

Elterntelefon 0800 / 1 11 05 50<br />

Evangelische Telefonseelsorge 0800 / 1 11 01 11<br />

Katholische Telefonseelsorge 0800 / 1 11 02 22<br />

Weitere wichtige Rufnummern:<br />

Über 540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen des <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong>s sorgen dafür, dass Sie sich bestens aufgehoben fühlen.<br />

15


Zentrale Rufnummer: 0491 / 85-0 Zentrale Faxnummer: 0491 / 85 80 009 Zentrale E-Mail-Adresse: info@borro-leer.de<br />

Tel.: 0491/85 78 000<br />

Fax: 0491/85 78 009<br />

E-Mail: gyn@borro-leer.de<br />

Tel.: 0491/85 76 000<br />

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E-Mail: dunkel@borro-leer.de<br />

leifeld@borro-leer.de<br />

Praxis Dr. Sven Löwe<br />

Tel.: 0491/51 12<br />

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Sekretariat:<br />

Mo., Di. & Do.: 8.30 - 17.00 Uhr<br />

Mi.: 8.30 - 14.00 Uhr<br />

Fr.: 8.30 - 13.00 Uhr<br />

Praxis Eberhard Harms/<br />

Dr. (MA) Ab<strong>der</strong>rahmane Rachidi<br />

Tel.: 0491/6 58 40<br />

Sekretariat:<br />

Mo. - Fr.: 8.30 - 16.00 Uhr<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

Chefarzt<br />

Dr. Bernhard Brintrup<br />

Urologie und Kin<strong>der</strong>urologie<br />

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Kopf- und Halschirurgie<br />

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E-Mail: reckels@borro-leer.de<br />

Sekretariat:<br />

Mo. - Di.: 8.30 - 16.00 Uhr<br />

Fr.: 8.30 - 14.00 Uhr<br />

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Mo.,: 8.30 - 16.00 Uhr<br />

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Sekretariat:<br />

Mo., Di. & Do.: 8.00 - 16.00 Uhr<br />

Mi.: 8.00 - 14.00 Uhr<br />

Fr.: 8.00 - 13.00 Uhr<br />

Tel.: 0491/85 77 000<br />

Fax: 0491/85 77 009<br />

E-Mail: plastische-chirurgie<br />

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Chefarzt<br />

Dr. Michael Sevenich<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

Gastroenterologie und Innere Medizin<br />

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Chefarzt<br />

Dr. Knut Busching<br />

Tel.: 0491/85 70 000<br />

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E-Mail: teiser@borro-leer.de<br />

Sekretariat:<br />

Mo. - Do.: 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Fr.: 10.00 - 13.30 Uhr<br />

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Mo. - Do.: 8.30 - 16.00 Uhr<br />

Fr.: 8.30 - 14.00 Uhr<br />

Sekretariat:<br />

Mo. - Do.: 8.00 - 16.00 Uhr<br />

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Chefarzt<br />

Dr. Dietrich Keller<br />

Chefarzt<br />

Dr. Albert Dütting<br />

Anästhesie, Schmerz- u. operative Intensivmedizin<br />

Orthopädische Chirurgie und Endoprothetik<br />

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Chefarzt<br />

Dr. Rudolf Teiser<br />

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aufgehoben!<br />

Wir sind für Sie da


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Ein charismatischer Vater und drei<br />

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sein könnten. Alle<br />

drei suchen auf ihre<br />

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das Modeimperium<br />

ihres Vaters vor dem<br />

Bankrott steht. Und<br />

plötzlich droht von<br />

ganz unerwarteter<br />

Seite Gefahr. Eine Familiensaga über<br />

Verrat und Intrige, Liebe und Loyalität -<br />

und den Mut <strong>der</strong> Frauen!<br />

2010, 607 Seiten<br />

Limes<br />

ISBN-13: 9783809025825<br />

Marina Fiorato<br />

Das Geheimnis<br />

des Frühlings<br />

Luciana Vetra sitzt im Jahre 1481 in<br />

Florenz dem berühmten Maler Botticelli<br />

Modell für ein Gemälde<br />

– doch Botticelli<br />

zahlt nicht den vereinbarten<br />

Lohn. Deshalb<br />

stiehlt die junge eine<br />

Miniaturkopie des Bildes.<br />

Damit beginnen<br />

ihre Schwierigkeiten,<br />

die sie auf <strong>der</strong> Flucht<br />

vor skrupellosen<br />

Verbrechern durch die<br />

großen italienischen Handelsstädte <strong>der</strong><br />

Renaissance führt. Und natürlich geht es<br />

in dem Buch nicht nur um das Gemälde,<br />

son<strong>der</strong>n auch um eine große Liebe, die<br />

viele Hin<strong>der</strong>nisse überwinden muss,<br />

bevor sie im Glück enden darf.<br />

2010, 588 Seiten<br />

Roman Limes<br />

ISBN-13: 9783809025740<br />

Nele Neuh<strong>aus</strong><br />

Schneewittchen<br />

muss sterben<br />

Vor Jahren verschwanden<br />

in einem<br />

kleinen Taunusort<br />

zwei Mädchen. Ein<br />

Indizienprozess<br />

brachte den mutmaßlichen<br />

Täter<br />

hinter Gitter. Nun ist<br />

er in seinen Heimatort<br />

zurückgekehrt. Als erneut<br />

ein Mädchen vermisst wird, beginnt<br />

im Dorf eine Hexenjagd.<br />

2010, 535 Seiten<br />

List<br />

ISBN-13: 9783548609829<br />

<strong>Lesetipps</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Borro</strong>-<br />

Bücherei<br />

Die <strong>Borro</strong>-Bücherei hat in den<br />

vergangenen Wochen ihr Angebot<br />

an Büchern und Hör-CDs weiter<br />

erhöht. Die Ausleihe richtet sich<br />

nicht nur an Patientinnen und<br />

Patienten, auch Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter können sich die<br />

Medien <strong>aus</strong>leihen. Die Bücherei<br />

befindet sich auf <strong>der</strong> zweiten Ebene<br />

direkt neben dem Gang zur<br />

Galerie. Sie ist montags, dienstags,<br />

donnerstags und freitags jeweils in<br />

<strong>der</strong> Zeit von 8.30 bis 11 und von<br />

16 bis 17 Uhr geöffnet. Auf dieser<br />

Seite stellen wir einige <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Bücherei <strong>aus</strong>leihbaren<br />

neuen Druckwerke vor.<br />

Stephan Serin<br />

Föhn mich nicht zu<br />

Schreiben ist sein Hobby, im Hauptberuf<br />

ist Stephan Serin Lehrer. In seinem Buch<br />

beschreibt er die<br />

Leiden eines jungen<br />

Pädagogen, <strong>der</strong> die<br />

neue „Generation<br />

Doof“ heranwachsen<br />

sieht und berichtet von<br />

seinen täglichen Versuchen,<br />

bei den jungen<br />

Menschen etwas zum<br />

Positiven zu verän<strong>der</strong>n.<br />

Dies tut er mit<br />

einer gehörigen Portion Selbstironie und<br />

Sprachwitz, den er bei seinen Schülern<br />

und Schülerinnen allzu oft vermisst.<br />

2010, 255 Seiten<br />

Rowohlt Taschenbücher<br />

ISBN-13: 9783499626708<br />

Elia Barceló<br />

Töchter des<br />

Schweigens<br />

In einer spanischen Kleinstadt. Sieben<br />

Freundinnen treffen sich nach Jahren. Sie<br />

teilen ein schreckliches<br />

Geheimnis: während<br />

<strong>der</strong> letzten Klassenfahrt<br />

war ein Unfall<br />

passiert, so schien es<br />

zumindest. Doch <strong>der</strong><br />

Unfall war keiner und<br />

das Schreckliche wird<br />

während des Treffens<br />

im Heimatort wie<strong>der</strong><br />

lebendig. Als eine <strong>der</strong> Freundinnen dann<br />

auch noch tot aufgefunden wird, führt<br />

kein Weg mehr an <strong>der</strong> Aufarbeitung des<br />

Geschehenen vorbei.<br />

2011, 432 Seiten<br />

Pendo<br />

ISBN-13: 9783866122666<br />

Rita Falk<br />

Winter-<br />

Kartoffelknödel<br />

Nie<strong>der</strong>kaltenkirchen bei Landshut.<br />

Ein Ort wie viele an<strong>der</strong>e in Bayern.<br />

Dorfpolizist Franz Eberhofer hat nicht<br />

viel zu tun – mal<br />

ein Unfall, mal eine<br />

Rauferei im Wirtsh<strong>aus</strong>;<br />

eigentlich<br />

ein beschauliches<br />

Leben – bis in <strong>der</strong><br />

Familie Neuhofer<br />

innerhalb von wenigen<br />

Monaten vier<br />

Familienmitglie<strong>der</strong><br />

durch Unfälle ums<br />

Leben kommen.<br />

Zufall? Vierfachmord? Franz Eberhofer<br />

beginnt zu ermittelt… - In dem Buch<br />

schil<strong>der</strong>t Franz Eberhofer als Ich-<br />

Erzähler das Familien- und Dorfleben<br />

in <strong>der</strong> bayerischen Provinz auf bisweilen<br />

drastische, gleichwohl amüsante Art.<br />

Am Ende des Buches gibt es für die<br />

nichtbayerischen Leser ein Glossar von<br />

bayerischen Ausdrücken.<br />

2010, 233 Seiten<br />

DTV<br />

ISBN-13: 9783423248105<br />

Monika Peetz<br />

Die Dienstagsfrauen<br />

Die fünf Frauen dieser Geschichte sind<br />

sehr unterschiedlich. Was sie verbindet,<br />

war zunächst ein<br />

Französisch-Kurs,<br />

dann die Gewohnheit,<br />

an jedem<br />

Dienstag gemeinsam<br />

französisch essen zu<br />

gehen und einmal<br />

im Jahr einen<br />

Wochenendtrip zu<br />

unternehmen. Ihr<br />

Leben än<strong>der</strong>t sich,<br />

als <strong>der</strong> Ehemann von Judith plötzlich an<br />

Krebs erkrankt und stirbt. Beim Aufräumen<br />

findet sie ein Tagebuch, das ihr<br />

Mann Arne während einer Pilgerreise<br />

nach Lourdes begonnen hat, aber wegen<br />

<strong>der</strong> Erkrankung nicht mehr zu Ende<br />

führen konnte. So beschließen die fünf,<br />

auf seinen Spuren zu wandeln, um die<br />

letzten, noch freien Seiten des Tagebuchs<br />

zu füllen. Bei ihrer Pilgerreise entdecken<br />

die fünf Frauen Schritt für Schritt Arnes<br />

Geheimnis und <strong>der</strong> Pilgerweg entwickelt<br />

sich für sie mehr und mehr zu einem<br />

Pfad <strong>der</strong> Erkenntnis.<br />

2010, 318 Seiten<br />

Kiepenheuer & Witsch<br />

ISBN-13: 9783462042559<br />

17


18<br />

Nicht nur<br />

im Advent<br />

ist Backzeit<br />

In <strong>der</strong> Advents- und Weihnachtszeit<br />

stehen Leckereien hoch im Kurs – doch<br />

nicht nur dann. Viele kann man mit<br />

wenig Aufwand und Zeit selbst zubereiten.<br />

Hier ein paar Anregungen.


Zum<br />

Schmunzeln<br />

und<br />

Raten<br />

Ein Bauarbeiter hat eine Grube<br />

<strong>aus</strong>gehoben und fragt nun den<br />

Vorarbeiter: „Wo soll ich denn<br />

nun mit den sieben Kubikmetern<br />

Erde hin?“ „Ach, grab halt ein<br />

Loch und schaufle sie hinein.“<br />

*****<br />

Drei Handwerker diskutieren<br />

über das Alter ihres Berufes. Je<strong>der</strong><br />

glaubt den älteren zu haben.<br />

Sagt <strong>der</strong> Maurer: „Ich habe den<br />

ältesten Beruf, wir Maurer haben<br />

schon die Pyramiden in Ägypten<br />

gebaut!“ Antwortet <strong>der</strong> Gärtner:<br />

„Das ist noch gar nichts. Mein<br />

Beruf ist noch älter, wir Gärtner<br />

haben schon den Garten Eden<br />

gepflanzt!“ Der Elektriker winkt<br />

ab: „Ach was! Die Elektriker sind<br />

die ältesten: Als Gott sprach, es<br />

Licht werde, haben wir schon<br />

vorher die Leitungen verlegt.“<br />

*****<br />

Nach <strong>der</strong> erneuten Nie<strong>der</strong>lage<br />

macht <strong>der</strong> Trainer mit seiner<br />

Mannschaft einen Rundgang<br />

durch das Stadion: „So, Jungs“,<br />

sagt er, „wo die Fotografen sind,<br />

wisst Ihr ja. Den Standort <strong>der</strong><br />

Fernsehkameras kennt Ihr auch –<br />

und nun zeige ich Euch noch, wo<br />

die Tore stehen.“<br />

*****<br />

Der Chemie-Professor sagt vor einem<br />

Experiment zu den anwesenden<br />

Studenten: „Wenn ich nicht<br />

sehr vorsichtig bin, dann fliegen<br />

wir alle in die Luft. Und bitte treten<br />

Sie doch etwas näher, damit<br />

Sie mir besser folgen können.“<br />

Optische Täuschungen<br />

Was sieht man zuerst?<br />

Gesichter o<strong>der</strong> Kerzenstän<strong>der</strong>?<br />

...und sie bewegt sich doch<br />

Na welcher Strich ist denn nun<br />

länger? Der obere o<strong>der</strong> <strong>der</strong> untere?<br />

O<strong>der</strong> etwa - keiner??<br />

Welcher Begriff passt nicht?<br />

Bei den folgenden Texträtseln sind jeweils fünf Begriffe genannt.<br />

Vier von ihnen haben eine Gemeinsamkeit – <strong>der</strong> fünfte Begriff<br />

passt nur scheinbar dazu.<br />

Beispiel: Blutrose, Alpenrose, Zimtrose, Kartoffelrose, Gürtelrose.<br />

Lösung: Bei den vier ersten Begriffen handelt es sich um Rosenarten,<br />

die Gürtelrose ist hingegen eine Krankheit und passt deshalb<br />

nicht in diese Auflistung.<br />

Viel Spaß beim Suchen und Finden des unpassenden Begriffes.<br />

1. Konrad Adenauer, Kurt-Georg Kiesinger, Helmut Schmidt,<br />

Helmut Kohl, Oskar Lafontaine<br />

2. Mumps, Windpocken, Malaria, Röteln, Masern<br />

3. Lesbos, Kreta, Korfu, Ägina, Korsika<br />

4. Wilhelmshaven, Emden, Bremerhaven, Köln, Cuxhaven<br />

5. Anakonda, Blindschleiche, Boa, Kobra, Kreuzotter<br />

6. Hannover, Verden/Aller, Hamburg, Leer, Wilhelmshaven<br />

7. Marmor, Schiefer, Terrakotta, Granit, Sandstein<br />

8. Hecht, Barsch, Karpfen, Zan<strong>der</strong>, Wels<br />

9. Deutschland, Uruguay, Italien, Brasilien, Nie<strong>der</strong>lande<br />

10. Borkum, Langeoog, Spiekeroog, Amrum, Baltrum.<br />

11. Delhi, Buenos Aires, Moskau, Berlin, Amsterdam<br />

12. Gold, Kupfer, Quecksilber, Chrom, Eisen<br />

13. Rübe, Kartoffel, Kohlrabi, Rettich, Tomate<br />

14. Ems, Donau, Wolga, Rhein, Elbe<br />

Auflösung auf Seite 24<br />

19


20<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Mitarbeiter sind dem <strong>Borro</strong> treu<br />

Wer im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />

arbeitet, hat zumeist einen Arbeitsplatz<br />

bis zur Rente hier. „Wir<br />

haben kaum Mitarbeiter, die<br />

uns verlassen“, ist Pflegedirektor<br />

Andreas Dörkßen stolz auf diese<br />

Tatsache. Denn sie zeigt, dass die<br />

allermeisten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter zufrieden mit ihrem<br />

Arbeitsplatz und ihrer Arbeit<br />

sind, obwohl sie gerade im Pflegebereich<br />

den Schwestern und<br />

Pflegern einiges abverlangt: sie ist<br />

nicht nur körperlich sehr anstrengend.<br />

Die Treue zum <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong> ist auf <strong>der</strong> einen Seite<br />

sehr erfreulich, auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

aber bringt sie auch ein Problem<br />

mit sich: „Der Altersdurchschnitt<br />

liegt bei 46 Jahren, Tendenz<br />

steigend.“ Und mit zunehmendem<br />

Alter kommen körperliche Beschwerden<br />

o<strong>der</strong> auch psychosoziale<br />

Belastungen, die aufgefangen<br />

und mit denen umgegangen<br />

werden muss. „Auch die Krankenhäuser<br />

müssen sich mehr um ihre<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

kümmern“, zumal es gerade im<br />

Pflegebereich eine „stetige Arbeitsverdichtung“<br />

gebe, die die Belastung<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter weiter erhöhe.<br />

Pflegedirektor Andreas Dörkßen<br />

Deshalb ist die Klinik <strong>der</strong>zeit<br />

dabei, ein „Betriebliches Gesundheitsmanagement“<br />

einzuführen.<br />

Hierfür wurde eine Projektgruppe<br />

eingerichtet, <strong>der</strong> neben Pflegedirektor<br />

Dörkßen auch Insa Grabe<br />

(Qualitätsmanagement-Beauftragte),<br />

Tobias Fiedelak (Fachkraft<br />

für Arbeitssicherheit) sowie Hilke<br />

Boomgaarden und Matthias<br />

Fühner von <strong>der</strong><br />

Mitarbeitervertretung angehören.<br />

„Damit ist sichergestellt, dass<br />

das Gesundheitsmanagement in<br />

enger Zusammenarbeit mit den<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

entwickelt wird.“<br />

Mit Hilfe <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

und externen Beratern sollen<br />

zunächst Informationen über<br />

die Arbeitsbedingungen und die<br />

Arbeitszufriedenheit <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

gewonnen werden. „Die sind uns<br />

zwar im Grundsatz bekannt, aber<br />

wir möchten konkret wissen, wo<br />

es Verbesserungsmöglichkeiten<br />

gibt“, sagt Dörkßen.<br />

Das ist auch wichtig, denn <strong>aus</strong><br />

den Erkenntnissen sollen Maßnahmen<br />

für den Abbau von<br />

Arbeitsbelastungen und die<br />

För<strong>der</strong>ung des Wohlbefindens<br />

entwickelt werden. Dazu gehören<br />

auch die Schaffung von Anreizen<br />

für ein gesundheitsbewusstes<br />

Verhalten, die Vorbeugung vor<br />

Krankheiten sowie die Stärkung<br />

<strong>der</strong> Gesundheitspotenziale, <strong>der</strong><br />

persönlichen Ressourcen <strong>der</strong><br />

Beschäftigten.<br />

Es geht aber nicht nur um<br />

Vorteile für die Beschäftigten,<br />

auch das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> als<br />

Unternehmen erhofft sich durch<br />

das Gesundheitsmanagement<br />

Vorteile: „Wenn wir dieses gezielt<br />

aufbauen, können wir die Qualität<br />

<strong>der</strong> Arbeit weiter verbessern“,<br />

ist Dörkßen überzeugt.<br />

Matthias Fühner ist Mitglied <strong>der</strong> Mitarbeitervertretung<br />

(MAV) und Projektleiter<br />

des „Betrieblichen Gesundheitsmanagements“<br />

des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s.<br />

In einem ersten konkreten<br />

Schritt wurden im Oktober 2011<br />

in drei <strong>aus</strong>gewählten Bereichen<br />

Arbeitssituationsanalysen durchgeführt.<br />

Zum einen werden die UntersuchungenEntwicklungsmöglichkeiten<br />

in den Abteilungen<br />

offenlegen und zum an<strong>der</strong>en<br />

bietet es die Option für die<br />

Mitarbeiter, Ideen und Problemlösungsprozesse<br />

anzustoßen. Die<br />

Erfahrungen und Entwicklungen<br />

sollen <strong>der</strong> Arbeitsgruppe dazu<br />

dienen, zukünftig nach und nach<br />

alle Bereiche in das „Betriebliche<br />

Gesundheitsmanagements“ des<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s einzubinden.<br />

Spätestens Anfang des Jahres<br />

2013 möchten die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Projektgruppe ihre Aufgaben an<br />

eine Arbeitsgruppe übertragen,<br />

sodass ein dauerhaftes berufs-<br />

und hierarchiegruppenübergreifendes<br />

Gesundheitsmanagement<br />

im H<strong>aus</strong> Bestand hat.


Baumaßnahmen<br />

Energieeinsparung ist enorm<br />

Das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer ist<br />

dabei, seine Energiekosten weiter<br />

zu senken. Ein Beispiel dafür<br />

ist in <strong>der</strong> Decke des Flurs <strong>der</strong><br />

Station 43 zu sehen: hier wurden<br />

die Neonröhren durch mo<strong>der</strong>ne<br />

Lampen ersetzt. „Das spart 2.500<br />

Watt pro Stunde an Energie ein“,<br />

freut sich Baukoordinator Markus<br />

Tholen. Wo es möglich ist,<br />

wird nach und nach auf LED-<br />

Beleuchtungsmittel umgestellt.<br />

Denn „Energie bleibt teuer“, so<br />

Tholen.<br />

Die Umrüstung <strong>der</strong> Beleuchtung<br />

auf LED ist dabei nur ein kleiner<br />

Teil <strong>der</strong> gesamten Umbau- und<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten auf<br />

Station 43, die zum Jahresende<br />

2011 beendet sind. Neun Patientenzimmer,<br />

ein Arztzimmer,<br />

<strong>der</strong> Schwestern- und <strong>der</strong> gesamte<br />

Flurbereich wurden neu gestaltet.<br />

Die Aufträge für die Arbeiten<br />

wurden wie immer an Unternehmen<br />

„hier <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region“<br />

vergeben. Einzige Ausnahme sind<br />

Spezial- und Son<strong>der</strong>arbeiten,<br />

wie zum Beispiel für die Sauerstoff-<br />

und Druckluftversorgung.<br />

Hiermit ist das Drägerwerk <strong>aus</strong><br />

Lübeck beauftragt.<br />

Zum Jahresende wurden nach<br />

mehrmonatiger Umbauphase die<br />

Arbeiten auf Station 43 beendet.<br />

Als letztes wurden zwei Patientenzimmer<br />

saniert. Dass die<br />

Sanierungen je Station mehrere<br />

Monate dauert, hat einen einfachen<br />

Grund: Sie müssen bei laufenden<br />

Betrieb erledigt werden.<br />

Lediglich die Zimmer, in denen<br />

gerade gearbeitet wird, sind<br />

geräumt. Einfacher und schneller<br />

könnten die Sanierungsarbeiten<br />

Beendet wurden die Renovierungsarbeiten auf <strong>der</strong> Station 43. Das Bild<br />

zeigt den Aufenthaltsbereich.<br />

Die alten (oben) und neuen (unten) Beleuchtungen unterscheiden sich vor allem<br />

im Stromverbrauch: Bis zu 2.500 Watt je Stunde werden allein auf dem Flur <strong>der</strong><br />

Station 43 eingespart, wenn alle Lampen <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht sind.<br />

vorangehen, wenn ganze Stationen<br />

geschlossen würden. „Aber<br />

das ist nicht möglich.“<br />

Die Energieversorgung und die<br />

Energiekosten spielen eine große<br />

Rolle bei den Krankenh<strong>aus</strong>kosten<br />

insgesamt. Um diese zu senken,<br />

war bereits im Vorjahr ein Blockheizkraftwerk<br />

in einem Keller des<br />

Gebäudekomplexes eingerichtet<br />

worden. „Das BHKW hat sich<br />

bewährt“, freut sich Markus<br />

Tholen. Im ersten Jahr nach <strong>der</strong><br />

Fertigstellung sei die Anlage rund<br />

7.500 Stunden in Betrieb gewesen.<br />

Es habe sich bestätigt, dass<br />

das BHKW „genau die optimale<br />

Größe und die beste Auslastung“<br />

habe, so Tholen.<br />

Für das Jahr 2012 sind im<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> wie<strong>der</strong><br />

Millioneninvestitionen geplant:<br />

Das wichtigste Einzelprojekt ist<br />

die Erweiterung <strong>der</strong> Ambulanz.<br />

Hierzu laufen die Vorbereitungen<br />

auf Hochtouren. Der Baubeginn<br />

soll im März 2012 sein.<br />

Bei <strong>der</strong> Finanzierung hofft das<br />

<strong>Borro</strong> auf Unterstützung durch<br />

den Staat. Bei <strong>der</strong> Oberfinanzdirektion<br />

und beim Sozialminis-<br />

21


22<br />

terium wurden entsprechende<br />

För<strong>der</strong>anträge gestellt. Die<br />

Gespräche verlaufen sehr positiv.<br />

Beson<strong>der</strong>s freut den Baukoordinator,<br />

dass „bei <strong>der</strong> OFD und<br />

im Ministerium sehr erfahrene<br />

Experten“ die Gesprächspartner<br />

des <strong>Borro</strong>s sind. Insgesamt<br />

erhofft sich das Krankenh<strong>aus</strong><br />

eine För<strong>der</strong>ung von mehreren<br />

hun<strong>der</strong>tt<strong>aus</strong>end Euro.<br />

Für die Patienten <strong>der</strong> Klinik ist<br />

<strong>der</strong> Umbau <strong>der</strong> Ambulanz das<br />

wichtigste Teilprojekt. Geplant<br />

ist eine räumliche Trennung <strong>der</strong><br />

medizinischen Versorgung von<br />

Notfallpatienten, also denjenigen,<br />

die mit einem Rettungswagen ins<br />

<strong>Borro</strong> gebracht werden, und den<br />

so genannten Elektiv-Patienten,<br />

die zur ambulanten Behandlung<br />

einbestellt sind. Durch die<br />

Notfälle müssen bislang die<br />

Termine dieser Patienten immer<br />

wie<strong>der</strong> mal nach hinten verschoben<br />

werden. Die Folge sind zum<br />

Teil längere, in jedem Fall aber<br />

ärgerliche Wartezeiten.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Arbeiten soll<br />

<strong>der</strong> bisherige Fahrradstand <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter verlegt werden. In<br />

dem neuen Gebäude wird die<br />

Bettenzentrale untergebracht und<br />

die alte Bettenzentrale wird zum<br />

zentralen Umklei<strong>der</strong>aum für die<br />

Mitarbeiterinnen des H<strong>aus</strong>es<br />

umgebaut.<br />

Auch Kurzzeitpflege möglich!<br />

Seniorenresidenz<br />

„Zur Baumschule“<br />

Zur Helle 28<br />

26826 Weener<br />

Tel. 04951 / 914 910<br />

Der Fahrradstand<br />

für die<br />

Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen<br />

wird auf<br />

den hinteren<br />

Geländebereich<br />

des <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong>s verlegt.<br />

Seniorenresidenz<br />

„Lindenhof“<br />

Schubertstr. 3<br />

26810 Ihrhove<br />

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Dahlheimer


Auszeichnung<br />

<strong>Borro</strong> erhält TK-Qualitätssiegel<br />

Das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> wurde<br />

im November zum zweiten Mal<br />

in Folge mit dem Qualitätssiegel<br />

<strong>der</strong> Techniker Krankenkasse (TK)<br />

für überdurchschnittliche Patientenzufriedenheit<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet.<br />

Grundlage dafür war eine Patientenbefragung,<br />

<strong>der</strong>en Ergebnisse<br />

in den neuen TK-Klinikführer<br />

eingeflossen sind. Der Klinikführer<br />

ist im Internet für alle Interessenten<br />

nutzbar und unterstützt die<br />

Versicherten bei <strong>der</strong> Auswahl des<br />

für sie richtigen Krankenh<strong>aus</strong>es.<br />

In Nie<strong>der</strong>sachsen wurden im<br />

Rahmen dieser Befragung die<br />

Angaben von mehr als 18.500<br />

Patienten zur Zufriedenheit mit<br />

ihrer Krankenh<strong>aus</strong>behandlung<br />

<strong>aus</strong>gewertet. 25 von insgesamt 97<br />

Kliniken im Land, die in die Auswertung<br />

einbezogen wurden, sind<br />

von den Patienten im bundesweiten<br />

Vergleich überdurchschnittlich<br />

gut bewertet worden. Darunter<br />

auch das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> in<br />

Leer – und das bereits zum zweiten<br />

Mal.<br />

Die allgemeine Patientenzufriedenheit<br />

liegt im H<strong>aus</strong> bei 80,86<br />

Prozent.<br />

„Über die Qualität eines Krankenh<strong>aus</strong>es<br />

entscheidet nicht allein<br />

die apparative Ausstattung, das<br />

medizinische Leistungsspektrum<br />

und die Qualifikation <strong>der</strong><br />

Mitarbeiter“, betonte Burkhard<br />

Starcke, Krankenh<strong>aus</strong>referent<br />

<strong>der</strong> TK-Landesvertretung<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen, bei <strong>der</strong> Übergabe<br />

<strong>der</strong> Urkunde Ende November im<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>. „Ein weiterer,<br />

bedeuten<strong>der</strong> Faktor ist die<br />

subjektiv empfundene Qualität<br />

<strong>der</strong> medizinischen Versorgung,<br />

wie sie vom Patienten erlebt<br />

wird“.<br />

Bei <strong>der</strong> Evaluation waren fünf<br />

Bereiche abgefragt worden: die<br />

allgemeine Zufriedenheit, das<br />

Behandlungsergebnis, die Information<br />

und Kommunikation, die<br />

medizinisch-pflegerische Versorgung<br />

sowie die Organisation und<br />

Unterbringung. Nur diejenigen<br />

Krankenhäuser, die in allen fünf<br />

Mit einer Urkunde und dem Preis „Klinikus“ wurde das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet. Die Klinik gehört bei <strong>der</strong> Patientenzufriedenheit zu den 25 bestbenoteten<br />

Krankenhäusern in Nie<strong>der</strong>sachsen. Das Bild zeigt von links Andree<br />

Bolte, Burkhard Starcke, Insa Grabe und Dieter Brünink während <strong>der</strong> Preisübergabe.<br />

Kategorien überdurchschnittlich<br />

gut abgeschnitten haben, werden<br />

von <strong>der</strong> Techniker-Krankenkasse<br />

mit einem Qualitätssiegel, dem<br />

‚TK-Klinikus’, <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> werden bis zu<br />

fünf beson<strong>der</strong>e Stärken eines<br />

Krankenh<strong>aus</strong>es hervorgehoben<br />

wie beispielsweise die gute Organisation<br />

<strong>der</strong> Aufnahme, kurze<br />

Wartezeiten o<strong>der</strong> verständliche<br />

Beantwortung von Patientenfragen<br />

durch die Ärzte.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass unsere<br />

Patienten erneut sehr zufrieden<br />

sind. Unser Ziel ist es, menschlich<br />

und kompetent für unsere<br />

Patienten da zu sein. Ich danke<br />

allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern, dass sie dieses Ziel<br />

glaubwürdig umsetzen und den<br />

Versicherten <strong>der</strong> TK, dass sie uns<br />

vertrauen.“ Das erklärte Dieter<br />

Brünink, Geschäftsführer des<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s, während<br />

<strong>der</strong> Verleihung <strong>der</strong> Urkunde.<br />

„Wir wollen allen Patienten eine<br />

optimale medizinische Versorgung<br />

und einen Rundum-Wohlfühl-<br />

Aufenthalt bieten“, ergänzte<br />

Andree Bolte, Abwesenheitsvertreter<br />

von Pflegedirektor Andreas<br />

Dörkßen. „Der TK-Klinikus zeigt<br />

uns, dass wir den Bedürfnissen<br />

und Wünschen unserer Patienten<br />

entsprechen.“ Dr. Martin Reckels,<br />

Ärztlicher Direktor, findet<br />

„Patientenmeinungen sehr wichtig.<br />

Mit ihrer Hilfe können wir die<br />

Versorgung immer weiter verbessern.“<br />

„Nur eine lernende Organisation<br />

hat die Chance, auf Dauer zu<br />

den Besten zu gehören“, sagte<br />

Insa Grabe, Qualitätsmanagementbeauftragte<br />

des <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong>s. „Vor<strong>aus</strong>setzung für die<br />

Patientenzufriedenheit ist eine gut<br />

strukturierte Qualitätsarbeit und<br />

<strong>der</strong> Wille, sich ständig zu verbessern.<br />

Auch in den nächsten Jahren<br />

wird dies eine wichtige >><br />

23


24<br />

>> und zugleich spannende Aufgabe<br />

von Krankenhäusern sein.“<br />

Bundesweit wurden 344.988 TK-<br />

Versicherte zu ihrer Zufriedenheit<br />

mit <strong>der</strong> Krankenh<strong>aus</strong>behandlung<br />

angeschrieben. Die Befragten<br />

waren zwischen dem 1. Januar<br />

und dem 31. Dezember 2010 in<br />

einem <strong>der</strong> Krankenhäuser für<br />

mindestens drei Tage vollstationär<br />

in Behandlung. Rund 197.000<br />

Patienten, also 57,1 Prozent,<br />

antworteten.<br />

Die Stiftung Warentest hat dem<br />

ersten TK-Klinikführer in <strong>der</strong><br />

Ausgabe 11/2007 übrigens mit<br />

dem Prädikat „gut“ einen Spitzenplatz<br />

gegeben. Beson<strong>der</strong>s<br />

positiv bewertete die unabhängige<br />

Stiftung die Informationen<br />

zu gängigen Therapien und die<br />

Suche nach Krankheiten und<br />

Verfahren.<br />

Der Klinikführer ist online<br />

unter www.tk.de/<br />

klinikfuehrer abrufbar.<br />

Impressum<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> <strong>gGmbH</strong>, Kirchstraße 61-67, 26789 Leer<br />

Tel.: 0491/85-0, Fax: 0491/85 80 009, Webseite: www.borro-leer.de<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Dieter Brünink - Geschäftsführer - (Adresse siehe oben)<br />

E-Mail: geschaeftsleitung@borro-leer.de<br />

Redaktionelle Koordination: Natalie Schmidt (Adresse siehe oben)<br />

Redaktionsbeirat:<br />

Karl-Friedrich Byl, Susanne Eggert, Heike Esch, Katrin Hübscher,<br />

Helen Reiners, Imke Sandmann, Fentje Schrö<strong>der</strong>, Beate Sevenich<br />

Redaktion: Alex Siemer - Freier Journalist -<br />

Frankenstraße 18, 26789 Leer<br />

Tel.: 0491/9921-846, Fax: 0491/9921-849<br />

E-Mail: Alex.Siemer@gmx.de<br />

Fotos: Heike Esch, Alex Siemer<br />

Gestaltung und Satz: Grafik-Team Werbeagentur<br />

Oltmanns & Langwisch GmbH, Mühlenweg 5, 26789 Leer<br />

Tel.: 0491/92555-0, Fax: 0491/92555-26, E-Mail: info@grafik-team.de<br />

Anzeigen: Johanne Oltmanns,<br />

Grafik-Team · Werbeagentur, Telefon: 04 91 / 92 555-14<br />

Druck: Druckh<strong>aus</strong> Dahlheimer, Normannenstraße 1a, 26723 Emden<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 25. November 2011<br />

Das ‚<strong>Borro</strong>meter’ ist die Mitarbeiter- und Patientenzeitschrift des <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong>s. Sie erscheint mehrmals im Jahr. Die Urheberrechte für alle Texte, Bil<strong>der</strong>,<br />

Anzeigen und die Gestaltung liegen -soweit nicht an<strong>der</strong>s angegeben- <strong>aus</strong>schließlich<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> <strong>gGmbH</strong>. Nachdruck, auch <strong>aus</strong>zugsweise, nur mit Zustimmung<br />

des Her<strong>aus</strong>gebers.<br />

Befragung<br />

<strong>Borro</strong> unter den besten<br />

25 in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Von den 195 in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

bestehenden Krankenhäusern<br />

gehört das <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />

Leer zu den 25 besten. Das ergab<br />

die Patientenbefragung <strong>der</strong><br />

Technikerkrankenkasse (TK).<br />

Allerdings ist nicht jede Klinik<br />

überhaupt in die Wertung<br />

gekommen: Vor<strong>aus</strong>setzung war,<br />

dass im Befragungsjahr mindestens<br />

60 bei <strong>der</strong> TK versicherte<br />

Patientinnen und Patienten ihren<br />

Fragebogen auch <strong>aus</strong>gefüllt<br />

zurückschickten.<br />

Je<strong>der</strong> von ihnen musste für<br />

mindestens drei Tage in stationärer<br />

Behandlung gewesen sein.<br />

Nur mit diesen Mindestzahlen<br />

sei überhaupt eine qualifizierte<br />

Auswertung möglich.<br />

Aus Ostfriesland waren alle<br />

Krankenhäuser in <strong>der</strong> Wertung.<br />

Aber nur das <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong> schaffte es, in allen<br />

fünf Bewertungskategorien<br />

jeweils ein überdurchschnittliches<br />

Ergebnis zu erzielen.<br />

Aus dem Bereich Weser-Ems<br />

wurden folgende Kliniken<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet:<br />

Bad Rothenfelde:<br />

Schüchtermann-Klinik<br />

Leer: <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />

Melle: Christliches Klinikum Melle<br />

Oldenburg: Pius-<strong>Hospital</strong><br />

Osnabrück: Paracelsus-Klinik<br />

Ostercappeln: Krankenh<strong>aus</strong><br />

St. Raphael<br />

Thuine: Elisabeth-<strong>Hospital</strong><br />

Varel: St. Johannes-<strong>Hospital</strong><br />

Westerstede: Ammerland-Klinik<br />

Lösungen<br />

des Worträtsels von Seite 19,<br />

„Welcher Begriff passt nicht?“:<br />

1. Oskar Lafontaine. Alle an<strong>der</strong>en waren<br />

Bundeskanzler.<br />

2. Malaria, weil es keine Kin<strong>der</strong>krankheit ist.<br />

3. Korsika, weil es keine griechische Insel ist.<br />

4. Köln liegt an einem Fluß, die an<strong>der</strong>en am Meer.<br />

5. Die Blindschleiche, weil sie eine Eidechse und<br />

keine Schlange ist.<br />

6. Hamburg – alle an<strong>der</strong>en Städte liegen<br />

in Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />

7. Terrakotta wird <strong>aus</strong> Ton hergestellt,<br />

das an<strong>der</strong>e sind Natursteine.<br />

8. Der Karpfen, weil er kein Raubfisch ist.<br />

9. Die Nie<strong>der</strong>lande, weil sie noch nie Fussball-<br />

Weltmeister waren.<br />

10. Amrum gehört zu den nordfriesischen,<br />

alle an<strong>der</strong>en zu den ostfriesischen Inseln.<br />

11. Amsterdam, weil es keine Millionenstadt ist.<br />

12. Das Quecksilber, weil es flüssig ist.<br />

13. Die Tomate, weil sie über <strong>der</strong> Erde wächst.<br />

14. Die Wolga fließt nicht durch Deutschland.


Gedenkfeier<br />

Totgeborene Kin<strong>der</strong> beigesetzt<br />

Im Rahmen einer ökumenischen<br />

Trauerandacht wurde am Freitag<br />

nach dem Buß- und Bettag auf<br />

dem evangelisch-lutherischen<br />

Friedhof in Leer eine Urne mit<br />

<strong>der</strong> Asche <strong>der</strong> im <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong> und im Klinikum Leer<br />

in diesem Jahr ganz früh totgeborenen<br />

Kin<strong>der</strong>n beigesetzt.<br />

Zunächst versammelten sich die<br />

Trauernden in <strong>der</strong> Friedhofskapelle,<br />

anschließend fand die Beisetzung<br />

<strong>der</strong> Urne statt. Die Feier<br />

<strong>der</strong> Beerdigung wurde gemeinsam<br />

durch die evangelischen und<br />

katholischen Krankenh<strong>aus</strong>seelsorger<br />

und -seelsorgerinnen bei<strong>der</strong><br />

Kliniken gestaltet.<br />

„Es ist gut und wichtig, dass die<br />

Eltern einen Ort haben, an dem<br />

sie ihre sehr früh verstorbenen<br />

Kin<strong>der</strong> geborgen wissen“, sagt<br />

Helen Reiners, katholische Krankenh<strong>aus</strong>seelsorgerin<br />

im<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Leer.<br />

Eine Beerdigungspflicht gibt es<br />

in Deutschland erst ab einem<br />

Geburtsgewicht von mindestens<br />

500 Gramm. „Der Verlust und<br />

<strong>der</strong> Schmerz, den die Eltern<br />

erleiden, ist aber keine Frage des<br />

Gewichtes des toten Kindes“,<br />

weiß die Krankenh<strong>aus</strong>seelsorgerin.<br />

Deshalb habe die Beerdigung<br />

<strong>der</strong> Asche eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung<br />

für viele Väter und Mütter<br />

zu früh verstorbener Kin<strong>der</strong>.<br />

Das bestätigt sich beim Blick<br />

auf das anonyme Urnengrab.<br />

Windspiele wurden hier aufgestellt,<br />

Spielzeug nie<strong>der</strong>gelegt und<br />

natürlich Blumen. Geziert wird<br />

das Grab durch eine große Stele<br />

mit einem Bibelzitat.<br />

Schon seit über zehn Jahren gibt<br />

es diese zentrale Trauerfeier im<br />

Herbst. Das Urnengrab wurde<br />

von <strong>der</strong> Friedhofsverwaltung<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Im Anschluss an die Traueran-<br />

Das anonyme Urnengrab für die im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> und im Klinikum Leer<br />

totgeborenen Kin<strong>der</strong> ist auf dem evangelisch-lutherischen Friedhof in Leer.<br />

dacht waren die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer <strong>der</strong> Trauerfeier<br />

zu einer Kaffee- und Teetafel,<br />

vor allem aber zum Gespräch ins<br />

Mitarbeiterbistro im 1. Stock des<br />

Klinikums eingeladen.<br />

Inschrift <strong>der</strong> Stele<br />

Gott hat seinen Engeln befohlen,<br />

dass sie dich behüten auf allen<br />

deinen Wegen<br />

(Psalm 91, Vers 11.)<br />

25


26<br />

Termine<br />

Advent und Weihnachten im <strong>Borro</strong><br />

Während <strong>der</strong> Advents- und<br />

Weihnachtszeit finden im<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> wie<strong>der</strong><br />

mehrere Veranstaltungen für<br />

Patienten und Besucher statt.<br />

Im Advent<br />

In den Adventswochen ist<br />

jeweils montags um 18:30 Uhr<br />

in <strong>der</strong> Kapelle des <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong> eine „Besinnliche<br />

Adventsmusik“ geplant.<br />

Während dieser kleinen Andachten<br />

sind Texte, Geschichten<br />

und Meditationen zu<br />

hören, die durch verschiedene<br />

musikalische Beiträge umrahmt<br />

werden. Die „Besinnliche Adventsmusik“<br />

dauert jeweils etwa<br />

30 bis 40 Minuten und wird per<br />

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übertragen.<br />

Geplant sind<br />

Flötenmusik (28. November),<br />

Chormusik (5. Dezember),<br />

Posaunenmusik (12. Dezember)<br />

und Orgelmusik (19. Dezember).<br />

Weihnachten<br />

Am Freitag, dem 23. Dezember,<br />

beginnt um 15 Uhr in <strong>der</strong><br />

Kapelle ein feierlicher Weihnachtsgottesdienst.<br />

Es spielen verschiedene<br />

Musikgruppen. Auch<br />

dieser Gottesdienst wird in die<br />

Patientenzimmer übertragen. Ab<br />

etwa 16 Uhr wird weihnachtliche<br />

Musik auf den Stationen gespielt.<br />

Gleichzeitig bekommen die<br />

Patienten Besuch von <strong>der</strong> Leitung<br />

des H<strong>aus</strong>es und von kleinen<br />

Engeln.<br />

Am 1. Weihnachtsfeiertag,<br />

Sonntag, dem 25. Dezember,<br />

beginnt um 9 Uhr ein katholischer<br />

Gottesdienst mit Kommunion<strong>aus</strong>teilung.<br />

Auch für den<br />

2. Weihnachtstag ist um 9 Uhr<br />

eine Heilige Messe vorgesehen.<br />

Am Donnerstag, 29. Dezember,<br />

und Freitag, 30. Dezember gibt<br />

es we<strong>der</strong> eine Hl. Messe noch<br />

einen evangelischen Gottesdienst.<br />

Neujahr<br />

Am Neujahrstag, 1. Januar, ist<br />

für 9 Uhr eine Heilige Messe<br />

geplant. Ab <strong>der</strong> ersten Januarwoche<br />

finden die Gottesdienste<br />

wie<strong>der</strong> wie gewohnt statt.<br />

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Verabschiedung<br />

Manfred Schmidt<br />

im Ruhestand<br />

Mit einem Sektfrühstück ist<br />

im September 2011 Manfred<br />

Schmidt in die Freistellungsphase<br />

<strong>der</strong> Altersteilzeit verabschiedet<br />

worden. Schmidt (2. von links)<br />

war seit dem 1. April 1982 im<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> angestellt.<br />

Viele Patientinnen und Patienten<br />

haben ihn als Masseur und Bademeister<br />

in <strong>der</strong> Physikalischen<br />

Therapie kennen- und schätzengelernt.<br />

Bei <strong>der</strong> Verabschiedung dankten<br />

ihm Pflegedirektor Andreas<br />

Dörkßen, Teamleiter Matthias<br />

Fühner, Geschäftsführer Dieter<br />

Brünink (von links) und die<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Mitarbeitervertretung<br />

(MAV), Hilke Boomgaarden<br />

(nicht im Bild) für die fast drei<br />

Jahrzehnte währende Tätigkeit<br />

im Dienste des <strong>Borro</strong>s.<br />

Auch <strong>der</strong> <strong>Borro</strong>meter schließt sich<br />

den guten Wünschen an.<br />

Arbeitsjubiläen<br />

Zusammen über 300<br />

Jahre im <strong>Borro</strong> tätig Laut einer Studie des englischen<br />

Mit einem feierlichen Frühstück<br />

ehrte die Leitung des<br />

<strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s im<br />

November elf Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die in den<br />

davor liegenden Monaten auf<br />

ein Arbeitsjubiläum zurückblicken<br />

konnten.<br />

Zusammengerechnet haben die<br />

Jubilare bisher über 300 Jahre<br />

zum Wohl <strong>der</strong> Patientinnen und<br />

Patienten in <strong>der</strong> Klinik gearbeitet.<br />

Für jeweils 25 Jahre Zugehörigkeit<br />

zum <strong>Borro</strong>-Team wurden<br />

Klaudia Cordes (Eintrittsdatum:<br />

1. Juni 1986), Margret Höricht<br />

(1. Juni 1986), Anita Esbach und<br />

Willi-Josef Foullois (beide am<br />

1. Juli 1986) sowie Monika<br />

Arends (15. Oktober 1986)<br />

geehrt.<br />

Ihre 30-jährige Betriebszugehörigkeit<br />

feierten Karl-Friedrich<br />

Byl und Wilhelm Rülan<strong>der</strong><br />

(beide 01. Juli 1981), Inge Elsen-<br />

Wübbena (10. August 1981)<br />

sowie Vera Ahlers, Renate<br />

Bernand und Heike Stöter, die<br />

ihren Dienst im Krankenh<strong>aus</strong><br />

jeweils am 1. Oktober 1981<br />

aufgenommen hatten.<br />

Den Glückwünschen <strong>der</strong> Mitarbeitertervertretung<br />

(MAV) und des<br />

Direktoriums schließt sich das<br />

<strong>Borro</strong>meter gerne an.<br />

Kopfarbeit<br />

Fehler werden<br />

oft überlesen<br />

Sprachwissenschaftlers Graham<br />

Rawlinson von 1976 ist es eagl,<br />

in wcheler Rhnfgeeloie die Bstuchbaen<br />

in eniem Wrot seehtn.<br />

Das eniizg whictgie ist, dsas <strong>der</strong><br />

etrse und <strong>der</strong> lztete Bstuchbae<br />

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Buchstabensalat beim Lesen automatisch<br />

richtig zusammen. Fehler<br />

in einzelnen Wörtern werden<br />

überlesen und stören das Textverständnis<br />

nur dann, wenn man<br />

ein Wort auch in <strong>der</strong> richtigen<br />

Schreibweise nicht kennt.<br />

27


28<br />

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Facharzt für Proktologie<br />

Ziel: Beckenbodenzentrum<br />

Ali Al Ghrebawi hat ein Ziel:<br />

Zusammen mit dem Chefarzt <strong>der</strong><br />

Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe,<br />

Dr. Bernhard Brintrup,<br />

und Kollegen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Radiologie<br />

sowie <strong>der</strong> Urologie und mit <strong>der</strong><br />

Unterstützung seines Chefs Dr.<br />

Michael Sevenich möchte <strong>der</strong><br />

42-jährige Leitende Oberarzt<br />

und Vertreter des Chefarztes <strong>der</strong><br />

Abteilung für Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie die Anerkennung<br />

des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s als<br />

„Beckenbodenzentrum“ erreichen.<br />

„Dafür brauchte man einen<br />

Proktologen“ und diese Facharzt<strong>aus</strong>bildung<br />

hat Al Ghrebawi<br />

im März 2011 erfolgreich beendet.<br />

Es ist nicht die erste Zusatzqualifikation<br />

des gebürtigen Irakers: Er<br />

ist Facharzt für Allgemein- und<br />

Viszeralchirurgie, ist minimalinvasiver<br />

Chirurg, hat die Zusatzqualifikation<br />

als Rettungsmediziner<br />

und ist seit dem Frühjahr<br />

Proktologe am <strong>Borro</strong>. Proktologen<br />

behandeln Enddarmerkrankungen<br />

wie Hämorrhoiden,<br />

Fissuren und Fisteln.<br />

Seine Erst<strong>aus</strong>bildung absolvierte<br />

Al Ghrebawi an <strong>der</strong> Universität<br />

in Bagdad. Er arbeitete als Assistenzarzt<br />

in <strong>der</strong> Chirurgie eines<br />

Krankenh<strong>aus</strong>es in <strong>der</strong> irakischen<br />

Hauptstadt, bis in den September<br />

2000.<br />

Nach seinem Wechsel in die<br />

Bundesrepublik im September<br />

Stichwort Proktologie<br />

2000 stand zunächst weniger die<br />

Medizin im Vor<strong>der</strong>grund, son<strong>der</strong>n<br />

das Erlernen <strong>der</strong> deutschen<br />

Sprache: Innerhalb weniger<br />

Monate erlernte Al Ghrebawi sie<br />

in Wort und Schrift. Er spricht<br />

heute nahezu perfekt deutsch.<br />

Seine erste Stelle als Arzt trat <strong>der</strong><br />

damals 32-jährige Mediziner im<br />

Ludmillenstift in Meppen an. In<br />

<strong>der</strong> emsländischen Kreisstadt ist<br />

<strong>der</strong> verheiratete Familienvater<br />

auch heute noch zu H<strong>aus</strong>e.<br />

Stationen seines Wirkens als Arzt<br />

waren für jeweils an<strong>der</strong>thalb<br />

Jahre Krankenhäuser in Osnabrück,<br />

Coesfeld, Lingen sowie in<br />

Brühl, wo er ein Jahr lang tätig<br />

war. Diese Tätigkeiten nutzte Al<br />

Ghrebawi zur weiteren Aus- und<br />

Weiterbildung.<br />

Die Proktologie o<strong>der</strong> Koloproktologie o<strong>der</strong> Coloproktologie ist ein<br />

medizinisches Teilgebiet, das sich mit den Erkrankungen des Enddarms,<br />

genauer des Grimmdarms, des Mastdarms und des Analkanals<br />

beschäftigt. Seit 2004 haben die meisten Landesärztekammern in <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik Deutschland die Weiterbildung in <strong>der</strong> Proktologie in<br />

das Landesrecht übernommen, so auch die Ärztekammer Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />

Das Führen <strong>der</strong> Zusatzbezeichnung „Proktologie“ setzt eine<br />

mindestens einjährige qualifizierte Weiterbildung und eine mündliche<br />

Prüfung vor <strong>der</strong> Landesärztekammer vor<strong>aus</strong>.<br />

Die Zusatzbezeichnung ‚Proktologe’ darf Ali Al Ghrebawi seit dem Frühjahr<br />

2011 führen.<br />

In einem „Beckenbodenzentrum“<br />

werden insbeson<strong>der</strong>e Harn- und<br />

Stuhlinkontinenz behandelt. Diese<br />

betreffen nicht nur Frauen, son<strong>der</strong>n<br />

auch Männer. Die meisten<br />

Patienten sind schon älter, aber<br />

auch Jüngere kommen in die<br />

Sprechstunde. Bei denen geht es<br />

meist um Unfälle, durch die <strong>der</strong><br />

Schließmuskel beschädigt wurde.<br />

Warum eine Inkontinenz auftritt,<br />

muss im Einzelfall konkret<br />

abgeklärt werden. „Es gibt verschiedenste<br />

Ursachen“, weiß Al<br />

Ghrebawi. Deshalb sollen in dem<br />

Zentrum Spezialisten verschiedener<br />

Fachrichtungen eng zusammenarbeiten.<br />

Auch Behandlungs-<br />

und Therapiemöglichkeiten sind<br />

höchst unterschiedlich.<br />

Ein großes Problem ist, dass<br />

betroffene Patientinnen und<br />

Patienten häufig erst sehr spät<br />

einen Arzt konsultieren, wenn sie<br />

unter Inkontinenz leiden. Den<br />

Grund hierfür sieht Al Ghrebawi<br />

in einem Schamgefühl, „das zwar<br />

verständlich, aber völlig unabgebracht<br />

ist“. Wer zum Beispiel<br />

häufiger Durchfall hat und es immer<br />

mal wie<strong>der</strong> nicht ganz bis zur<br />

Toilette schafft, sollte in jedem<br />

Fall einen Arzt konsultieren, rät<br />

Al Ghrebawi.<br />

29


30<br />

3. Leeraner Symposium<br />

Handverletzungen sehr häufig<br />

Im Jahr 2010 gab es in Deutschland<br />

über eine Million Arbeitsunfälle.<br />

954.459 davon waren so<br />

schwer, dass sie eine Arbeitsunfähigkeit<br />

von mehr als drei Tagen<br />

zur Folge hatten. Gegenüber<br />

dem Vorjahr stieg die Zahl dieser<br />

Unfallarten um 7,7 Prozent.<br />

Beson<strong>der</strong>s häufig kommt es zu<br />

Handverletzungen. Sie stehen mit<br />

30 Prozent aller Arbeitsunfälle<br />

an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> berufsgenossenschaftlichen<br />

Behandlungsfälle<br />

und stellen damit zusammen mit<br />

den privaten Unfallfolgen eine<br />

wichtige volkswirtschaftliche<br />

Größe dar.<br />

Im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> werden<br />

in jedem Jahr zahlreiche<br />

Handverletzungen behandelt.<br />

Die Abteilung für Plastische-,<br />

Hand- und Ästhetische Chirurgie<br />

(PHC) im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong><br />

Leer wurde im Mai zu einem <strong>der</strong><br />

wenigen Europäischen Handchirurgischen<br />

Traumazentren in<br />

Norddeutschland ernannt. Die<br />

Sehr gut besucht war das ‚3. Leeraner Symposium’. Das Bild entstand während<br />

<strong>der</strong> Eröffnung durch Chefarzt Dr. Knut Busching.<br />

Behandlungszahlen dürften damit<br />

weiter steigen.<br />

„Die Therapie <strong>der</strong> akuten Erkrankungen<br />

und Verletzungsfolgen<br />

an <strong>der</strong> Hand“ war das Thema<br />

des 3. Leeraner Symposiums<br />

Ende September im <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong>. Wie groß das Interesse<br />

<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassenen Mediziner<br />

Chefarzt Dr. Knut Busching (links) und die beiden Oberärzte Abteilung für Plastische-,<br />

Hand- und Ästhetische Chirurgie (PHC) im <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong> Dr. Martin<br />

Saal und Dr. Bernd Schmidt-Dannert (3. und 4. von links) hatten das Symposium<br />

vorbereitet. Das Bild zeigt sie zusammen mit den an<strong>der</strong>en Referenten Michael<br />

Golchert (Leer), Vladan Crnogorac (Rotenburg), Dr. Mike Rüttermann (Groningen)und<br />

Dr. Michael Naik (Stade).<br />

an diesem Themenspektrum war,<br />

zeigte sich an <strong>der</strong> großen Zahl<br />

<strong>der</strong> Anmeldungen: Der Vortragssaal<br />

des <strong>Borro</strong>mäus-<strong>Hospital</strong>s<br />

war bis auf den letzten Platz<br />

besetzt, als PHC-Chefarzt Dr.<br />

Knut Busching die Fortbildungsveranstaltung<br />

eröffnete. Aus ganz<br />

Nordwestdeutschland waren die<br />

Zuhörer angereist.<br />

Im Mittelpunkt des Symposiums<br />

standen die Weiterentwicklungen<br />

in <strong>der</strong> Handchirurgie. Vorgestellt<br />

und diskutiert wurden technische<br />

Innovationen wie neue Implantatmaterialien,<br />

Weiterentwicklungen<br />

<strong>der</strong> Gelenkprothetik sowie<br />

Behandlungs- und Nachbehandlungskonzepte,<br />

die immer schnellere<br />

und bessere Behandlungsergebnisse<br />

ermöglichen.<br />

Als Referenten hatte Busching renommierte<br />

Fachärzte des eigenen<br />

Krankenh<strong>aus</strong>es, aber auch erfahrene<br />

Mediziner und Handtherapeuten<br />

<strong>aus</strong> Leer, Stade, Rotenburg,<br />

Hamburg und Groningen<br />

gewonnen. Sie stellten in jeweils<br />

20-minütigen Vorträgen die<br />

verschiedenen Verletzungsarten<br />

und ihre Behandlung, komplexe<br />

Rekonstruktionsverfahren sowie<br />

Nachbehandlungskonzepte <strong>der</strong><br />

Ergo- und Physiotherapie vor.


Unendlich weit erscheint gelegentlich das Land entlang des Jacobsweges in Spanien.<br />

Mein Jakobsweg durch Spanien<br />

Von Helen Reiners<br />

„El camino comienza en tu<br />

casa“, sagen erfahrene Pilger.<br />

Übersetzt heißt das: Der Weg beginnt<br />

in deinem H<strong>aus</strong>. Also habe<br />

ich vorher viel „aufgeräumt“,<br />

den Rucksack wirklich nur mit<br />

dem Nötigsten bepackt und<br />

bin mit vielen Erwartungen und<br />

Hoffnungen losgegangen.<br />

Losgelaufen bin ich mit meiner<br />

Cousine, die mich die ersten acht<br />

Tage begleitete, am 3. Mai in<br />

St. Jean de Pied de Port, in den<br />

französischen Pyrenäen. Von dort<br />

marschierten wir am ersten Tag<br />

29 Kilometer und überwanden<br />

knapp 1.000 Höhenmeter. Das<br />

brachte mich als Flachlandtirole-<br />

Autorin dieses Berichtes ist Helen<br />

Reiners, katholische Krankenh<strong>aus</strong>seelsorgerin<br />

im <strong>Borro</strong>mäus-<br />

<strong>Hospital</strong> Leer.<br />

Sie hat sich am 3. Mai zu Fuß auf<br />

den rund 800 Kilometer langen<br />

Jacobsweg durch Nordspanien<br />

gemacht. Sie erreichte das Ziel<br />

<strong>der</strong> Pilgertour am Pfingstmontag,<br />

also knapp sechs Wochen nach<br />

dem Start.<br />

rin an meine physischen und psychischen<br />

Grenzen. Und ich zweifelte<br />

doch an meinem Verstand:<br />

„Ich musste doch verrückt sein,<br />

diese Schin<strong>der</strong>ei mitzumachen…“<br />

Aber da es weit und breit keinen<br />

Ort gab, von dem <strong>aus</strong> ich hätte<br />

zurückfahren können, stiefelte ich<br />

weiter. Nach <strong>der</strong> Quälerei erreichten<br />

wir gegen Abend endlich das<br />

erste Ziel: Roncesvalles.<br />

In <strong>der</strong> gerade fertig gestellten<br />

neuen Herberge (180 Betten auf<br />

vier Etagen, sehr sauber, und die<br />

beste Herberge auf dem ganzen<br />

camino) fiel ich erschöpft ins Bett.<br />

Aber nach einer P<strong>aus</strong>e raffte ich<br />

mich dann doch noch einmal<br />

auf, um den Pilgergottesdienst in<br />

<strong>der</strong> Klosterkirche zu besuchen.<br />

Die etwa 150 Pilger <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

ganzen Welt wurden mehrsprachig<br />

begrüßt. Ein Mönch verlas<br />

die Herkunftslän<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pilger,<br />

die an diesem Tag eingetroffen<br />

waren. Sie kamen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> ganzen<br />

Welt, <strong>aus</strong> Brasilien, <strong>aus</strong> Kanada,<br />

<strong>aus</strong> Amerika, <strong>aus</strong> ganz Europa,<br />

<strong>aus</strong> Afrika; sogar <strong>aus</strong> Japan und<br />

Korea waren Pilger da.<br />

Der Gottesdienst und <strong>der</strong> anschließende<br />

Pilgersegen haben mich sehr<br />

berührt, wie wir da alle zusammen<br />

standen, Fremde, die sich allein<br />

und doch zusammen auf einen<br />

langen Weg gemacht haben. >><br />

Rund 800 Kilometer ist <strong>der</strong> Jacobsweg lang. Er beginnt im französischen St. Jean<br />

de Pied de Port und endet im spanischen Santiago de Compostella.<br />

31


32<br />

>> Danach konnte ich richtig gut<br />

schlafen, trotz <strong>der</strong> vielen Schnarcher<br />

um mich herum.<br />

Ab dem zweiten Tag sah die Welt<br />

schon ganz an<strong>der</strong>s <strong>aus</strong>. Dank<br />

meiner „Trainingseinheiten“<br />

in Deutschland hatte ich we<strong>der</strong><br />

Muskelkater noch Blasen an den<br />

Füßen. Die Berge wurden gemäßigter<br />

und meine Kondition verbesserte<br />

sich. Meine Familie war<br />

vor <strong>der</strong> Reise voller Mitleid, als sie<br />

meinen schweren Rucksack sah,<br />

aber er passte wie angegossen und<br />

bereitete mir wenig Beschwerden.<br />

Mit Kräften h<strong>aus</strong>halten<br />

Um mit meinen Kräften zu h<strong>aus</strong>halten,<br />

achtete ich darauf, dass<br />

eine Tagesstrecke nie länger als<br />

20 bis 25 Kilometer war. Gegen 7<br />

Uhr morgens startete ich meinen<br />

Pilgertag, wan<strong>der</strong>te durch eine<br />

wenig besiedelte Gegend, genoss<br />

die Ruhe auf dem Weg und lief<br />

immer Richtung Westen, mich dabei<br />

an den gelben Pfeilen am Wegrand<br />

orientierend. Viele Pilger<br />

waren unterwegs. aber ich schaffte<br />

es meistens, auf dem Weg zu den<br />

an<strong>der</strong>en etwas Abstand zu halten.<br />

Es gab mir zwar das Gefühl von<br />

Sicherheit, wenn ich an<strong>der</strong>e Pilger<br />

im Blickfeld hatte, aber es reichte,<br />

wenn ich sie 100 Meter vor o<strong>der</strong><br />

hinter mir wusste. Gehen wollte<br />

ich lieber allein, dann konnte ich<br />

mein eigenes Tempo gehen.<br />

Ich konnte innehalten, wann<br />

immer ich wollte, um etwas zu<br />

betrachten und meinen eigenen<br />

Gedanken nachzuhängen. Und<br />

wenn ich genug vom Alleinsein<br />

hatte, gab es immer mal wie<strong>der</strong><br />

ein kleines Dorf mit einer Bar<br />

für die nächste P<strong>aus</strong>e. Dort traf<br />

ich dann stets Leute, denen ich<br />

irgendwann irgendwo schon mal<br />

begegnet war.<br />

Meist erreichte ich am frühen<br />

Nachmittag schon den Ort, an<br />

dem ich übernachten wollte. Dann<br />

galt es, eine Unterkunft zu finden.<br />

In fast allen Dörfern gibt es<br />

staatliche, kirchliche, kommunale<br />

Auf vielen Dorfkirchen, Türmen und sogar auf Strommasten nisteten die Störche.<br />

Meist gab es gleich mehrere Nester.<br />

o<strong>der</strong> private Pilgerherbergen.<br />

Der Pilger<strong>aus</strong>weis berechtigt,<br />

eine Herberge für eine Nacht zu<br />

benutzen. Obwohl die Herbergen<br />

meist spartanisch eingerichtet<br />

sind, schlafen auch heute noch<br />

die meisten Pilger dort. Man<br />

kommt in Kontakt zu an<strong>der</strong>en,<br />

sitzt abends mit ihnen zusammen<br />

und fühlt ein „Wir“.<br />

Nur einmal musste Helen Reiners eine<br />

Tagestour <strong>aus</strong>lassen: Zu sehr schmerzten<br />

die Blasen an den Füßen.<br />

Der größte Raum, in dem ich<br />

geschlafen habe, beherbergte um<br />

die 40 Personen, es gibt aber auch<br />

„Schnarchsäle“, in denen bis zu<br />

100 Personen unterkommen. Mit<br />

Ohrenstöpseln und einem guten<br />

Schlafsack bewaffnet und meistens<br />

ziemlich müde, gewöhnte ich<br />

mich an die Geräusche, Gerüche<br />

und die Etagenbetten. Beson<strong>der</strong>s<br />

beeindruckt hat mich, dass alle<br />

Pilger, die mir in den Herbergen<br />

begegnet sind, sehr viel Rücksicht<br />

aufeinan<strong>der</strong> nahmen. Abends<br />

ab 22 Uhr herrschte wirklich<br />

Nachtruhe in den Zimmern und<br />

die Frühaufsteher, die meinten,<br />

schon um 5.30 Uhr in stockfinsterer<br />

Nacht loslaufen zu müssen,<br />

machten sich ganz leise und mit<br />

Taschenlampen fertig.<br />

Hatte ich am Nachmittag erst einmal<br />

ein Bett ergattert, hieß es, Duschen,<br />

Fußpflege, Wäsche waschen<br />

und – P<strong>aus</strong>e machen. >>


Gemeinsam mit Erna, einer Pilgerin <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Schweiz, meisterte Helen Reiners<br />

(rechts) den zweithöchsten Berg <strong>der</strong> Tour, den El Cebreiro.<br />

>> In Spanien ist es üblich, von<br />

13 bis 17 Uhr Siesta zu machen.<br />

Ich habe mich schnell daran<br />

gewöhnt und diese Zeit <strong>der</strong> Erholung<br />

genossen. Abends ging ich<br />

dann meist mit an<strong>der</strong>en Pilgern<br />

zum Essen. In den Orten gab<br />

es Gasthäuser, die ein günstiges<br />

und reichhaltiges Pilgermenü<br />

anboten. Zu dem Menü gehörte<br />

stets auch eine Flasche Rotwein.<br />

Diese gemeinsamen Mahlzeiten<br />

waren immer sehr unterhaltsam.<br />

Mit englisch, ein paar Brocken<br />

spanisch und mit Händen und<br />

Füßen klappte die Verständigung<br />

ganz gut.<br />

Aus Tagen wurden Wochen. Nur<br />

zweimal machten Blasen an den<br />

Zehen mir zu schaffen. Deshalb<br />

fuhr ich eine Tagesstrecke mit<br />

dem Bus nach Burgos und legte<br />

dort einen P<strong>aus</strong>entag ein, um<br />

meinen Füßen ein wenig Erholung<br />

zu gönnen. Aber ich konnte<br />

es kaum erwarten, bis es endlich<br />

wie<strong>der</strong> losging. Denn für einen<br />

Pilger ist es ein unangenehmes<br />

Gefühl, an einem Ort festzusitzen<br />

und alle an<strong>der</strong>en ziehen an<br />

einem vorbei.<br />

Einzigartige Natur erlebt<br />

Der Weg nahm mich regelrecht<br />

gefangen. Auf dem Jakobsweg<br />

habe ich eine einzigartige Natur<br />

erlebt: Berge, Wäl<strong>der</strong> und Bäche<br />

in den Pyrenäen, Weingebiete in<br />

<strong>der</strong> Rioja, Oliven- und Mandelbäume<br />

am Wegrand, unzählige<br />

Storchennester auf Türmen und<br />

Kirchtürmen, Getreidefel<strong>der</strong> und<br />

karge Ebenen soweit das Auge<br />

reicht in <strong>der</strong> Meseta, ein Konzert<br />

von Vogelstimmen und Froschgequake,<br />

unberührte Heidelandschaften,<br />

Eukalyptuswäl<strong>der</strong> und<br />

das üppige Weide- und Ackerland<br />

in Galizien.<br />

Und damit es nicht zu einsam<br />

wurde, führte <strong>der</strong> Weg auch<br />

durch einige Städte, wie Pamp-<br />

lona mit <strong>der</strong> Stierkampfarena,<br />

<strong>der</strong> Einkaufsstadt Logrono, in <strong>der</strong><br />

das Leben pulsiert, Burgos mit<br />

<strong>der</strong> riesigen Kathedrale und dem<br />

wun<strong>der</strong>schönen Stadtkern, Leon<br />

mit den schönsten Kirchenfenstern,<br />

die man sich denken kann<br />

und Astorga mit dem berühmten<br />

Palast Gaudi. Aber so schön diese<br />

Städte auch waren, so zog es<br />

mich, wie die meisten Pilger, immer<br />

wie<strong>der</strong> schnell auf den Weg<br />

mit seiner Ruhe und Einsamkeit.<br />

Beson<strong>der</strong>s eindruckvoll auf meinem<br />

Pilgerweg war das Cruz de<br />

Ferro. Es handelt sich dabei um<br />

ein Eisenkreuz auf einem Baumstamm,<br />

das den mit 1.500 Meter<br />

höchsten Punkt des spanischen<br />

Jakobwegs markiert. Es steht in<br />

einem Steinhaufen. Bis zur Christianisierung<br />

wurde dort einer römischen<br />

Gottheit durch Ablegen<br />

eines Steines gehuldigt. Auch die<br />

Kelten nutzten wohl schon diesen<br />

Platz als Kultstätte.<br />

Viele Pilger legen heute am Cruz<br />

de Ferro nicht nur Steine von<br />

zuh<strong>aus</strong>e ab, son<strong>der</strong>n auch persönliche<br />

Dinge sowie Briefe. Das<br />

Ablegen bedeutet für sie, etwas<br />

hinter sich zu lassen, schweres<br />

abzugeben und leichter nach vorn<br />

zu sehen. >><br />

In einer Herberge kochte „Jesus“ ein leckeres Pilgermenü für die hungrigen<br />

Gäste. An diesem Tisch sitzen Menschen <strong>aus</strong> sechs Nationen. Vorn links zwei<br />

Ungarn, dann eine Frau <strong>aus</strong> Österreich, Helen Reiners <strong>aus</strong> Deutschland, ihr gegenüber<br />

eine Frau <strong>aus</strong> Australien, daneben ein Hollän<strong>der</strong> und vorn rechts zwei<br />

Franzosen.<br />

33


34<br />

>> Die vielen Steine, Gegenstände<br />

und Bil<strong>der</strong> zu sehen und<br />

zu wissen, dass hinter jedem<br />

eine eigene Geschichte steht, hat<br />

mich sehr beeindruckt. Dieser<br />

Ort strahlte eine ganz beson<strong>der</strong>e<br />

Atmosphäre <strong>aus</strong>, Verzweiflung,<br />

Trauer, aber auch eine große<br />

Hoffnung und Energie. Ich glaube,<br />

meine mitgebrachten Steine<br />

sind dort sehr gut aufgehoben.<br />

Und dann endlich, am Pfingstmontag,<br />

13. Juni, erreichte ich mit<br />

vielen Pilgern, denen ich auf dem<br />

Weg immer wie<strong>der</strong> begegnet war,<br />

Santiago de Compostella. Der erste<br />

Weg führte uns in die berühmte<br />

Kathedrale, zum letzten und für<br />

viele wichtigsten Pilgergottesdienst.<br />

Wir hatten das Glück, während<br />

des Gottesdienstes eine beson<strong>der</strong>e<br />

Tradition miterleben zu dürfen:<br />

das Anzünden des Botafumeiros,<br />

eines riesiges Weihrauchfasses, das<br />

von sieben Männern über eine<br />

Flaschenzugkonstruktion geschwungen<br />

und immer schneller<br />

durch das Querschiff <strong>der</strong> Kathedrale<br />

gezogen wurde. Dazu sang<br />

eine Schwester mit einer wun<strong>der</strong>schönen<br />

Altstimme einen Psalm.<br />

Selbst die Hartgesottenen unter<br />

uns Pilgern bekamen bei diesem<br />

Sch<strong>aus</strong>piel eine Gänsehaut.<br />

Wie alle Pilger holte ich mir<br />

nach dem Gottesdienst meine<br />

Compostella, meine Pilgerurkunde,<br />

mit Stempel und Siegel. Sie<br />

bescheinigt mir, dass ich wirklich<br />

gepilgert bin und dass ich damit<br />

einen „vollkommenen Ablass“<br />

gewonnen habe. Auch wenn die<br />

Urkunde nicht <strong>der</strong> Grund meines<br />

Jakobsweges war, habe ich sie<br />

zuh<strong>aus</strong>e einrahmen lassen und<br />

aufgehängt….<br />

Am Ende <strong>der</strong> Welt<br />

Viele verabschiedeten sich am<br />

nächsten Tag und flogen zurück<br />

nach H<strong>aus</strong>e. Ich aber fuhr mit<br />

drei Pilgerinnen, die in den fast<br />

sechs Wochen zu Freundinnen<br />

geworden waren, zum Ende <strong>der</strong><br />

Welt „Finisterre“: Weiter als bis<br />

hierher kann man nicht gehen.<br />

Eine alte Pilgertradition gibt für<br />

diesen Ort drei Dinge vor: Baden<br />

an <strong>der</strong> Playa da Langosteira, um<br />

sich den Staub <strong>der</strong> langen Pilgerfahrt<br />

abzuwaschen. Anschließend<br />

soll man Kleidung verbrennen,<br />

um das neue Leben ohne Last<br />

zu beginnen. Und schließlich soll<br />

man den Sonnenaufgang und<br />

-untergang sehen, denn dieser<br />

symbolisiert den Tod und die<br />

Auferstehung.<br />

Fürs Baden im Meer war es<br />

zu kalt, am späten Nachmittag<br />

begann es zudem zu regnen, aber<br />

eine Tradition habe ich doch mitgemacht<br />

und ein Kleidungsstück<br />

verbrannt. Danach setzte ich<br />

mich in die Felsen, schaute aufs<br />

Wasser, reflektierte den Jakobsweg,<br />

um mich dan schweren Herzens<br />

nach Osten zu wenden, was<br />

bedeutete, dass <strong>der</strong> Jakobsweg für<br />

mich endgültig zu Ende war.<br />

Der Jakobsweg war eine ganz beson<strong>der</strong>e<br />

Erfahrung für mich und<br />

ich bin sehr dankbar für dieses<br />

Geschenk. Ich durfte erfahren,<br />

dass ich „in guten Händen“ geborgen<br />

bin.<br />

Vielleicht hat <strong>der</strong> Weg mir auch<br />

die Augen ein kleines bisschen<br />

geöffnet, hat mir Auftrieb gegeben,<br />

das zu tun und das zu sein,<br />

was ich wirklich bin! Aufpassen<br />

will ich, dass mir die Gelassenheit<br />

meiner Reise nicht im Alltag<br />

verloren geht.<br />

Das Ziel <strong>der</strong> Pilgertour, die Kathedrale von Santiago de Compostella, erreichte<br />

Helen Reiners nach rund sechs Wochen.


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