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Strukturen - Eine Fotoserie
von Victoria Lückehe (Jahrgang 13)
Vor ein paar Jahren fing ich an, mich für Fotografie zu interessieren.
Ich war oft stundenlang am PC und durchstöberte Foren und
Seiten über Fotografie. Ich war immer sehr fasziniert davon, was
Fotos/Bilder für Gefühle ausdrücken können. Am Fotografieren
fasziniert mich auch, dass man damit Momente festhalten kann.
Erinnerungen werden sozusagen dadurch gespeichert. Sobald
man ein Foto in der Hand hat, erinnert man sich sofort an den Moment
zurück. Und wenn man ein Fotoalbum durchschaut, ist es
fast wie eine kleine Reise in die Vergangenheit.
Meine erste Kamera war eine einfache Digitalkamera ohne viel
Schnick-Schnack. Ich war oft draußen unterwegs und versuchte,
schöne Motive zu finden und zu fotografieren. Meine ersten Versuche
waren nicht so toll, aber mit der Zeit und Erfahrung wurde ich
besser und mein Interesse für bestimmte Richtungen in der Fotografie
wurde größer. Ich sparte mein Taschengeld und das Geld,
das ich zu Geburtstagen oder ähnlichen „Veranstaltungen“ bekam.
Mit meinem ersparten Geld kaufte ich mir dann die Finepix S2000.
Für einen Anfänger ist die Kamera sehr gut und man kommt sehr
schnell mit ihr zurecht.
Am liebsten fotografiere ich Menschen oder Gebäude oder, eher
gesagt, Orte mit Charakter. Beide Genres, so finde ich, drücken
Leben aus. Jeder Mensch und jeder Ort hat eine ganz persönliche
Geschichte. Die Strukturen eines Gebäudes sind sehr interessant,
denn dadurch wird es erst „lebendig“. Strukturen verändern das
ganze Bild der Emotionen, Wahrnehmung und des Empfindens.
Eine Wand mit Rissen oder mit grober Oberfläche wirkt für viele
interessanter als eine Wand ohne irgendwelche Macken. So ist es
auch bei Menschen. Jedoch gibt es viele, die kleine Details und
Strukturen gar nicht wahrnehmen können oder wollen, obwohl es
meist das wichtigste ist.
Das besondere an Strukturen oder Formen oder ähnlichem ist,
dass durch den Lichteinfall oder durch verschiedene Winkel sich
die Wirkung/Stimmung verändert. Manchmal wirkt es erdrückend,
mal wirkt es offen und manchmal kann etwas auch auf einmal abstrakt
wirken. Es ist ein Wechselspiel der Stimmungen!