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zu Pfingsten - das Feuer der Begeisterung

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die Seite 2<br />

2<br />

Liebe Leser des Pfarrbriefes,<br />

über Ängste spricht man nicht. Und wenn, dann nur<br />

im vertrauten Kreis. Vielleicht sind uns manche gar nicht bewusst. Verdrängen<br />

wir sie?<br />

Wissen Sie, was Ihre tiefsten Ängste sind?<br />

Ein wesentlicher Aspekt dessen, was an <strong>Pfingsten</strong> vor knapp 2000 Jahren<br />

passiert ist, wird schnell überlesen: Die abgrundtiefe Angst <strong>der</strong> Jünger, <strong>das</strong>s<br />

sie als Freunde Jesu umgebracht werden könnten. Sie schlossen sich ein,<br />

machten Fenster und Türen <strong>zu</strong>, versteckten sich.<br />

Dann am Pfingsttag <strong>der</strong> große Umschwung: Sie überwanden ihre Angst. Sie<br />

gingen hinaus – und waren nicht mehr auf<strong>zu</strong>halten. Ihre Gesichter strahlten,<br />

ihr Inneres war kraftvoll und klar. Und ihre Botschaft eindeutig: Jesus lebt!<br />

Auch wir leben über den Tod hinaus.<br />

Marianne Williamson gibt uns vielleicht einen Hinweis, wie <strong>das</strong> Pfingstwun<strong>der</strong><br />

bei jedem von uns aussehen könnte:<br />

Unsere größte Angst<br />

Unsere größte Angst ist nicht, un<strong>zu</strong>länglich <strong>zu</strong> sein.<br />

Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig <strong>zu</strong> sein.<br />

Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.<br />

Wir fragen uns: Wer bin ich denn, <strong>das</strong>s ich so brillant sein soll?<br />

Aber wer bist du, es nicht <strong>zu</strong> sein?<br />

Du bist ein Kind Gottes.<br />

Es dient <strong>der</strong> Welt nicht, wenn du dich klein machst.<br />

Sich klein <strong>zu</strong> machen, nur damit sich an<strong>der</strong>e um dich herum nicht unsicher<br />

fühlen, hat nichts Erleuchtetes.<br />

Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, <strong>der</strong> in uns ist, <strong>zu</strong> manifestieren.<br />

Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem Einzelnen.<br />

Und wenn wir unser Licht scheinen lassen,<br />

geben wir damit unbewusst an<strong>der</strong>en die Erlaubnis, es auch <strong>zu</strong> tun.<br />

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,<br />

befreit unsere Gegenwart automatisch die an<strong>der</strong>en.<br />

aus: Marianne Williamson "A Return To Love", zitiert von Nelson Mandela in seiner Antrittsrede <strong>zu</strong>m Präsidenten<br />

von Südafrika 1994<br />

Wir sind Kin<strong>der</strong> Gottes! Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, <strong>der</strong><br />

in uns ist, <strong>zu</strong> manifestieren. Was für ein wun<strong>der</strong>barer Satz!<br />

Ich wünsche Ihnen im Namen aller Mitarbeiter unserer<br />

Pfarrei ein frohes Pfingstfest und einen guten, schönen<br />

Sommer.

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