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Das Benutzerhandbuch für Untis

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gp-<strong>Untis</strong> Stundenplan<br />

<strong>Benutzerhandbuch</strong><br />

Stundenplan<br />

<strong>Benutzerhandbuch</strong>


Stundenplan<br />

<strong>Benutzerhandbuch</strong><br />

(April 2008)


Inhalt<br />

Inhalt<br />

VORWORT .................................................................................... 12<br />

STAMMDATEN ............................................................................... 13<br />

<strong>Das</strong> Fenster Alle Stammdaten ..................................................................14<br />

Die Fensterhandhabung ................................................................................. 14<br />

Verschieben von Zeilen ..................................................................................... 15<br />

Verschieben von Spalten ................................................................................... 16<br />

Sortieren von Spalten ......................................................................................... 16<br />

Ein- und Ausblenden von Spalten ..................................................................... 17<br />

Anpassen ............................................................................................................ 18<br />

Einstellungen ...................................................................................................... 19<br />

Verschiedene Konfigurationen speichern ......................................................... 21<br />

Druck .................................................................................................................. 21<br />

Eingabe neuer Elemente ................................................................................... 21<br />

Löschen von Elementen .................................................................................... 22<br />

Normalform des Fensters anzeigen .................................................................. 22<br />

Zeitwünsche ........................................................................................................ 23<br />

Sonderfunktionen ............................................................................................... 23<br />

Dateneingabe ................................................................................................. 24<br />

Eingabe per Drag&Drop aus dem Element-Rollup .......................................... 24<br />

Eingabe durch Auswahl aus der Elementliste ................................................... 26<br />

Eingabe des Element-Namens über die Tastatur ............................................. 27<br />

Serieneingabe - Selektion ................................................................................. 27<br />

Die Stammdaten-Ansichten ......................................................................28<br />

Standardansichten ......................................................................................... 28<br />

Fensteraufbau .................................................................................................... 29<br />

Vordefinierte Ansichten ................................................................................... 30<br />

Standardansichten ............................................................................................. 30<br />

Ansicht ins Menü aufnehmen ............................................................................. 32<br />

Anpassung bestehender Ansichten ................................................................ 32<br />

Individuelle Anpassung der angezeigten<br />

Datenfelder .......................................................................................................................... 32<br />

Umreihen der Spalten ........................................................................................ 33<br />

Sortieren der Elemente ...................................................................................... 34<br />

Erstellen einer neuen Ansicht <strong>für</strong> Lehrer ......................................................... 36<br />

Neue Ansichten in das Menü aufnehmen........................................................ 37<br />

Abfragen ........................................................................................................ 38


4 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Inhalt<br />

Einrichten einer Abfrage .................................................................................... 38<br />

Druck ............................................................................................................. 41<br />

Eingabe neuer Elemente ................................................................................ 44<br />

Umreihen von Elementen ............................................................................... 45<br />

Löschen von Elementen ................................................................................. 46<br />

Ändern von Element-Namen ........................................................................... 46<br />

Datenaustausch über die Zwischenablage ...................................................... 47<br />

Die Funktionen der Symbolleiste .................................................................... 48<br />

Stammdateneigenschaften ......................................................................57<br />

Elementunabhängige Eingabefelder ................................................................ 57<br />

Editierbare Felder .............................................................................................. 57<br />

Auswahlfelder ..................................................................................................... 58<br />

Elementspezifische Eingabefelder .................................................................. 60<br />

Räume ................................................................................................................ 60<br />

Klassen ............................................................................................................... 61<br />

Lehrer ................................................................................................................. 67<br />

Fächer ................................................................................................................. 73<br />

Studenten ...................................................................................................... 76<br />

Abteilungen .................................................................................................... 77<br />

Anrechnungsgründe ....................................................................................... 77<br />

Absenzgründe ................................................................................................ 77<br />

Gänge ............................................................................................................ 78<br />

Beschreibungen ............................................................................................. 78<br />

Alias (Zweit-) Namen ...................................................................................... 78<br />

Ferien ............................................................................................................ 79<br />

Absenzgründe ................................................................................................ 79<br />

Stammdaten-Ansichten .................................................................................. 79<br />

UNTERRICHT ................................................................................ 80<br />

Unterrichtsfenster ....................................................................................80<br />

Vordefinierte Ansichten ................................................................................... 82<br />

Druck ............................................................................................................. 83<br />

Unterrichtseingabe ......................................................................................... 84<br />

Eingabe in der Rasteransicht ............................................................................ 84<br />

Eingabe in der Formularansicht ........................................................................ 89<br />

Die Funktionen der Symbolleiste .................................................................... 91<br />

Eingabefelder ................................................................................................. 96<br />

Karteikarte „Unterricht“ ....................................................................................... 96<br />

Karteikarte „Stundenplan“ .................................................................................. 99<br />

Karteikarte „Kennzeichen“ ............................................................................... 101


Inhalt<br />

Die Zwischenablage ..................................................................................... 106<br />

Programminterne Verwendung ....................................................................... 106<br />

Datenverbindung zu Fremdprogrammen ....................................................... 107<br />

Unterrichtsfolgen ....................................................................................108<br />

Fixe Fachfolge ............................................................................................. 109<br />

Wochenfolge ................................................................................................ 110<br />

Gleichzeitigkeit ............................................................................................. 111<br />

Fixierter Unterricht ................................................................................. 111<br />

Unterrichts-Ansichten ............................................................................ 112<br />

STUNDENPLAN-OPTIMIERUNG .................................................. 113<br />

Gewichtung .............................................................................................. 114<br />

Die Gewichtungsparameter .......................................................................... 115<br />

Karteikarte Lehrer (1) ....................................................................................... 115<br />

Karteikarte Lehrer (2) ....................................................................................... 116<br />

Karteikarte Klassen .......................................................................................... 117<br />

Karteikarte Fächer ............................................................................................ 118<br />

Karteikarte Hauptfächer ................................................................................... 119<br />

Karteikarte Räume ........................................................................................... 121<br />

Karteikarte Stundenverteilung ......................................................................... 122<br />

Karteikarte Zeitwünsche ................................................................................... 124<br />

Karteikarte Analyse .......................................................................................... 125<br />

Anwendungshinweise ................................................................................... 125<br />

Analyse der Eingabedaten .....................................................................127<br />

CCC-Analyse ............................................................................................... 127<br />

<strong>Das</strong> CCC-Fenster ............................................................................................. 129<br />

Verkürzung der CCC ....................................................................................... 130<br />

Daten-Analyse ............................................................................................. 133<br />

Die Optimierung ......................................................................................135<br />

Steuerdaten zur Optimierung ........................................................................ 135<br />

Ablauf der Optimierung .................................................................................... 135<br />

Lehrer-Zuordnung bei der Optimierung .......................................................... 138<br />

Strategien .................................................................................................... 141<br />

Strategie A - Schnelle Optimierung ................................................................. 141<br />

Strategie B - Aufwändige Optimierung ............................................................. 141<br />

Strategie C - Schnelle Prozentverplanung ...................................................... 142<br />

Strategie D - Aufwändige Prozentverplanung ................................................. 142<br />

Strategie E - Übernacht-Optimierung .............................................................. 143<br />

5


6 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Inhalt<br />

<strong>Das</strong> Begleitfenster ........................................................................................ 143<br />

Optimierungsergebnisse einsehen ............................................................... 144<br />

Diagnosewerkzeuge ...............................................................................145<br />

Prozent-Verplanung ...................................................................................... 146<br />

Diagnose ..................................................................................................... 150<br />

<strong>Das</strong> Auswahlfenster .......................................................................................... 150<br />

<strong>Das</strong> Detailfenster .............................................................................................. 152<br />

Totaldiagnose ............................................................................................... 154<br />

MANUELLES PLANEN ................................................................ 156<br />

Planen im Stundenplan...........................................................................156<br />

Stunden verplanen ........................................................................................ 156<br />

Stunden fixieren ........................................................................................... 159<br />

Stunden verschieben .................................................................................... 160<br />

Stunden tauschen ........................................................................................ 161<br />

Mit Kollision verplanen ................................................................................. 161<br />

Stunden löschen .......................................................................................... 163<br />

Raum zuordnen ............................................................................................ 163<br />

Planen in den Übersichtsplänen ................................................................... 163<br />

Der Planungs-Stundenplan ....................................................................164<br />

Stunden verplanen ........................................................................................ 166<br />

Stunden fixieren ........................................................................................... 167<br />

Stunden tauschen ........................................................................................ 168<br />

Mit Kollision verplanen ................................................................................. 169<br />

Stunden löschen .......................................................................................... 170<br />

Raum zuordnen ............................................................................................ 170<br />

Rückgängig .................................................................................................. 174<br />

Der Planungsdialog ................................................................................174<br />

Auswahlfeld ................................................................................................. 174<br />

Unterricht suchen ............................................................................................. 175<br />

Stundenlupe ................................................................................................. 175<br />

Stundenbelegung ......................................................................................... 175<br />

Zeitwunsch ........................................................................................................ 175<br />

Merker ............................................................................................................... 176<br />

Anzeige der Kurznamen .................................................................................. 177<br />

Speicherung der individuellen Einstellungen .................................................. 178<br />

Karteikarte „Information“ .................................................................................. 178<br />

Die Fensterlogik ........................................................................................... 179


Inhalt<br />

Stunden verplanen ........................................................................................ 181<br />

Stunden löschen .......................................................................................... 182<br />

Mit Kollision verplanen ................................................................................. 183<br />

Klassenkollision ............................................................................................... 183<br />

Lehrer- und/oder Raumkollision ...................................................................... 184<br />

Verschieben von Stunden mit Drag&Drop ..................................................... 185<br />

Rückgängig .................................................................................................. 186<br />

Raum zuordnen ............................................................................................ 186<br />

Raumtausch ................................................................................................ 187<br />

Ausweichraum anzeigen .............................................................................. 187<br />

Neuer aktueller Unterricht ............................................................................. 188<br />

Stunden fixieren ........................................................................................... 188<br />

Optimierung ................................................................................................. 188<br />

Bewertung zur aktuellen Zeit ........................................................................ 190<br />

Lehrer im Unterricht ändern .......................................................................... 191<br />

Anzeigefunktionen ........................................................................................ 193<br />

Anzeige aller Lehrer einer Klasse ................................................................... 193<br />

Anzeige aller Klassen, aller Lehrer und aller Räume ..................................... 193<br />

Anzeige eines zweiten Unterrichts .................................................................. 193<br />

Zeilen löschen .................................................................................................. 193<br />

Unterrichts-Farben anzeigen ........................................................................... 194<br />

Einstellungen .................................................................................................... 194<br />

Anzeige eines beliebigen Elements ............................................................... 194<br />

Bedienung über die Tastatur ......................................................................... 195<br />

Stundentausch ........................................................................................196<br />

Tauschvorschläge ......................................................................................... 196<br />

Kettentäusche ............................................................................................. 199<br />

Tauschketten ............................................................................................... 201<br />

Verplanen von halben Stunden .............................................................203<br />

Verplanen im Stundenplan ............................................................................ 204<br />

Verplanen im Planungsdialog ....................................................................... 205<br />

Verplanen von 0,5-stündigem Unterricht ....................................................... 206<br />

Multi-Zeitraster ........................................................................................207<br />

STUNDENPLANGESTALTUNG ................................................... 209<br />

Fensteraufbau .........................................................................................209<br />

Auswahlfenster ............................................................................................ 210<br />

Stundenplanfenster ...................................................................................... 212<br />

7


8 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Inhalt<br />

Stundenlupe ................................................................................................. 214<br />

Stundenplaninteraktion ..........................................................................216<br />

Stundenplanformate ...............................................................................219<br />

Vordefinierte Formate ................................................................................... 220<br />

Benutzerdefinierte Ansichten ...............................................................225<br />

Neue Stundenplan-Ansicht ........................................................................... 225<br />

Stundenplan-Stunde ..................................................................................... 226<br />

Layout 1....................................................................................................... 235<br />

Layout 2....................................................................................................... 237<br />

Ferien .......................................................................................................... 242<br />

Schrift .......................................................................................................... 242<br />

Farben im Stundenplan ................................................................................ 243<br />

Spaltenbeschriftung ...................................................................................... 243<br />

Zeilenbeschriftung ........................................................................................ 244<br />

Druck ........................................................................................................245<br />

Neue Druckansicht ...................................................................................... 245<br />

Überschriften ................................................................................................ 245<br />

Layout.......................................................................................................... 248<br />

Auswahl der Stundenpläne ........................................................................... 249<br />

Details Einzelstundenpläne .......................................................................... 250<br />

Details Übersichtspläne ............................................................................... 254<br />

Seite einrichten ............................................................................................ 256<br />

Hintergrund .................................................................................................. 257<br />

Kopf- und Fußzeile ...................................................................................... 258<br />

Mehrere Klassen in einem Plan ................................................................... 259<br />

Stundenpläne im HTML-Format .................................................................... 260<br />

Im- und Export von Ansichten ................................................................262<br />

Verwendung der Zwischenablage .........................................................263<br />

ANWENDUNGSHINWEISE.......................................................... 265<br />

Einstellungen .......................................................................................... 265<br />

Zeitraster ..................................................................................................... 265<br />

Schuldaten ................................................................................................... 265<br />

Diverse Einstellungen ................................................................................... 266<br />

Lizenzdaten ................................................................................................. 267


Inhalt<br />

Zeitwünsche .............................................................................................268<br />

Bestimmte Zeitwünsche ............................................................................... 268<br />

Unbestimmte Zeitwünsche ........................................................................... 269<br />

Kopieren von Zeitwünschen .......................................................................... 271<br />

Löschen von Zeitwünschen .......................................................................... 271<br />

Kernzeit ....................................................................................................... 272<br />

Farbe der Zeitwünsche ................................................................................. 273<br />

Mittagspausen .........................................................................................273<br />

Kopplungen .............................................................................................275<br />

Lehrerteams ................................................................................................. 275<br />

Klassenkopplungen ...................................................................................... 278<br />

Typengetrennte Klassenteile ................................................................278<br />

Klassengruppen ......................................................................................280<br />

Fixierungen ..............................................................................................286<br />

Fixierung auf Stundenplan-Ebene ................................................................. 286<br />

Fixierung auf Unterrichts-Ebene ................................................................... 286<br />

Fixierung auf Stammdaten-Ebene................................................................. 287<br />

Fenster fixierter Unterricht ............................................................................ 287<br />

Die Raumlogik..........................................................................................288<br />

Ausweichräume ........................................................................................... 288<br />

Ausweichraumring ............................................................................................ 288<br />

Raumzuteilung ............................................................................................. 290<br />

Raumkapazität ............................................................................................. 290<br />

Ausweichraumkette .......................................................................................... 291<br />

Die Raum-Optimierung ................................................................................. 292<br />

Die Rolle der Fachräume und Stammräume ................................................. 296<br />

Die Änderung von Stammräumen bei Klassen und Lehrern ........................... 299<br />

Dislozierte Räume ........................................................................................ 302<br />

Beginnzeitstaffelung......................................................................................... 303<br />

Dislozierungskennzeichen .............................................................................. 303<br />

Hauptfächer .............................................................................................307<br />

Freifächer und Randstunden .................................................................308<br />

Fachfolgen ...............................................................................................309<br />

9


10 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket<br />

Positive Fachfolge ........................................................................................ 309<br />

Negative Fachfolge ....................................................................................... 310<br />

Klassenkollisionskennzeichen (KKK) .................................................. 311<br />

Stundenplanvergleich ............................................................................313<br />

Fenstergruppen ......................................................................................318<br />

Export in Microsoft Excel .......................................................................321<br />

Export von Berichten .................................................................................... 322<br />

GLOSSAR ................................................................................... 323<br />

INDEX .......................................................................................... 327


12 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Vorwort<br />

Vorwort<br />

Im Laufe seiner mehr als dreißigjährigen Entwicklung ist gp-<strong>Untis</strong><br />

zu einem äußerst mächtigen Werkzeug angewachsen. Die Fülle<br />

an Funktionen und Einstellmöglichkeiten - und nicht zuletzt auch<br />

der Umfang des vorliegenden Handbuches - kann deshalb auf<br />

Programmneulinge auch abschreckend wirken.<br />

Aus diesem Grund raten wir Ihnen auch zunächst die wesentlich<br />

dünnere Broschüre „Kurzeinführung“ genau zu studieren. Die „Kurzeinführung“<br />

führt Sie anhand von leicht verständlichen Beispielen<br />

durch alle Stufen der Stundenplanerstellung mit gp-<strong>Untis</strong>: von der<br />

Programminstallation über die Eingabe der Schuldaten zu den<br />

Stammdaten Ihrer Schule. Und dann weiter über die Eingabe des<br />

Unterrichtes zur eigentlichen Erstellung des Stundenplans mittels<br />

Optimierung, Diagnose des errechneten Stundenplans und eventuellen<br />

manuellen Änderungen zum Druck der fertigen Pläne der Lehrer,<br />

Klassen und Räume.<br />

Auch das vorliegende Handbuch richtet sich in seinem Aufbau an<br />

diesen natürlichen Aufbau, aber es ist eher als Referenz und Nachschlagewerk,<br />

denn als prägnanter Leitfaden gedacht.<br />

Verwenden Sie demnach dieses Handbuch wenn Sie bei der Erstellung<br />

Ihres Stundenplans auf Situationen stoßen, die in der „Kurzeinführung“<br />

nicht behandelt werden, oder aber um in aller Ruhe die<br />

fortgeschrittenen Funktionen von gp-<strong>Untis</strong> kennenzulernen und somit<br />

gp-<strong>Untis</strong> effektiver zu nutzen.


Stammdaten<br />

In diesem Kapitel wird die Eingabe bzw. Pflege der Stammdaten,<br />

sowie deren Eigenschaften behandelt.<br />

Die Stammdaten sind jene grundlegenden Daten, die <strong>für</strong> die Planung<br />

des Stundenplans an einer Schule notwendig sind. Dies sind<br />

einerseits Lehrer, Klassen, Räume und Fächer, aus denen der Unterricht<br />

gebildet wird, andererseits andere wichtige Angaben, wie<br />

z.B. Ferien, Räume oder Abteilungen. Generell können Sie über<br />

den gleichnamigen Menüpunkt in der Hauptsymbolleiste (und der<br />

Aktivierung des betreffenden Untermenüpunktes) neue Stammdaten<br />

eingeben oder bestehende Stammdaten pflegen.<br />

Ausgegraute Menüpunkte, wie etwa der Menüpunkt Studenten in<br />

der Abbildung oben rechts, weisen darauf hin, dass die entsprechende<br />

Funktion inaktiv ist. In der Regel ist dies der Fall, wenn <strong>für</strong><br />

die Benützung der Funktion ein Zusatzmodul zum Standardpaket<br />

von gp-<strong>Untis</strong> benötigt wird. So benötigen Sie etwa <strong>für</strong> die Eingabe<br />

von Studenten entweder das Modul Studentenstundenplan oder das<br />

Modul Kursplanung.<br />

Hinweis!<br />

Unterhalb des Menüpunktes Stammdaten-Ansichten sind in der Abbildung<br />

weitere Einträge zu sehen, die standardmäßig nicht in Ihrem<br />

Menü aufscheinen. Im Kapitel „Die Stammdaten-Ansichten“ werden<br />

Sie sehen, wie Sie Menüs um eigene Menüpunkte ergänzen können.<br />

Unter den Stammdaten haben die Klassen, Lehrer, Räume und<br />

Fächer einen besonderen Stellenwert, da sie, wie oben schon erwähnt,<br />

den Unterricht festlegen. Deshalb werden wir <strong>für</strong> diese<br />

Stammdaten-Typen auch den Oberbegriff Elemente verwenden.<br />

Alle Stammdaten werden in sogenannten Ansichten verwaltet. Die<br />

Ansichten sind Fenster, in denen Sie neue Stammdaten eingeben<br />

und bestehende Stammdaten pflegen (das heißt verändern) können.<br />

Alle Stammdaten-Ansichten sind im Grunde gleich zu bedienen,<br />

so dass im folgenden Abschnitt zunächst diese Gemeinsamkeiten<br />

beschrieben werden.<br />

Alle Stammdaten<br />

13


14 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Alle Stammdaten<br />

<strong>Das</strong> Fenster<br />

Alle Stammdaten<br />

Zusätzlich zu den Ansichten gibt es <strong>für</strong> die Verwaltung der Elemente<br />

jedoch ein weiteres Fenster, das zuerst besprochen werden soll.<br />

<strong>Das</strong> Fenster Alle Stammdaten<br />

Mit dem Fenster “Alle Stammdaten“ können Sie alle Stammdaten-<br />

Elemente, das heißt die Klassen, die Lehrer, die Räume, die Fächer<br />

und bei Verwendung eines der Module Kursplanung oder<br />

Studentenstundenplan, auch die Studenten, in einem Fenster verwalten.<br />

Die Fensterhandhabung<br />

Auf den folgenden Seiten wollen wir Sie zunächst anhand der Demo-<br />

Dateien mit der prinzipiellen Bedienung dieses Fensters vertraut<br />

machen.<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Die Demo-Dateien finden Sie unter C:\Programme\gp-<strong>Untis</strong>. In den<br />

Demo-Dateien sind bereits Lizenz- und Schuldaten eingegeben, die<br />

je nach Datei unterschiedliche Schwerpunkte aufweisen.<br />

Schließen Sie der Übersicht halber alle offenen Fenster - entweder<br />

über den Menübefehl „Fenster | Alle Fenster schließen“<br />

oder über das Tastaturkürzel Y-k.<br />

Öffnen Sie nun das Fenster Alle Stammdaten über den Menübefehl<br />

„Stammdaten | Alle Stammdaten“.<br />

<strong>Das</strong> Fenster Alle Stammdaten besteht aus drei Teilen: der Symbolleiste,<br />

den Selektionsknöpfen und dem Datenraster (siehe Abbildung).


Die Funktionen der Symbolleiste werden im Folgenden noch genauer<br />

beschrieben.<br />

Mit den Selektionsknöpfen können Sie die Anzeige im Datenraster<br />

zwischen Klasse, Lehrer, Raum, Fach und Student umschalten.<br />

Dort können Sie dann Ihre Stammdaten bearbeiten bzw. neue hinzufügen.<br />

In der Demo-Datei sind bereits einige Stammdaten eingetragen, diese<br />

werden im Datenraster angezeigt. Der folgende Abschnitt soll<br />

Sie mit der Handhabung des Datenrasters vertraut machen.<br />

Verschieben von Zeilen<br />

Im Datenraster können die einzelnen Datensätze leicht per<br />

Drag&Drop umgereiht werden.<br />

Klicken Sie in die gewünschte Zeile - der Zeilenmarkierer erscheint<br />

daraufhin in der ersten (grauen) Spalte dieser Zeile.<br />

Klicken Sie nun auf den Zeilenmarkierer, halten Sie die Maustaste<br />

gedrückt und ziehen Sie die Zeile an die gewünschte Position.<br />

Ein waagrechter Strich zeigt Ihnen während des Ziehens,<br />

wo die Zeile eingefügt wird.<br />

Lassen Sie die Zeile über der gewünschten Position fallen indem<br />

Sie die Maustaste loslassen.<br />

Alle Stammdaten<br />

Der Zeilenmarkierer<br />

15


16 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Alle Stammdaten<br />

Verschieben von Spalten<br />

Die Reihenfolge der Spalten kann ebenso einfach geändert werden.<br />

Die Spalte Langname soll hinter die Spalte Raumgewicht verschoben<br />

werden.<br />

Klicken Sie auf das Überschriftsfeld jener Spalte, die Sie verziehen<br />

wollen, und halten Sie die Maustaste gedrückt.<br />

Ziehen Sie nun die Spalte an die gewünschte Position. Ein<br />

senkrechter Strich zeigt Ihnen während des Ziehens an, wo die<br />

Spalte eingefügt wird.<br />

Lassen Sie die Spalte in der gewünschten Position fallen, indem<br />

Sie die Maustaste loslassen.<br />

Sortieren von Spalten<br />

Sie können den Datenraster sortieren,<br />

indem Sie auf die Überschrift<br />

jener Spalte klicken, nach deren Inhalt<br />

sortiert werden soll.<br />

Ein weiterer Klick sortiert die Daten<br />

absteigend.


Hinweis!<br />

Beachten Sie, dass diese Sortierung nur temporär wirkt, das heißt<br />

dass nach dem Schließen und neuerlichen Öffnen des Fensters die<br />

ursprüngliche Datenreihenfolge wiederhergestellt ist.<br />

Solange eine Sortierung aktiv ist, wirkt sie auch auf den Ausdruck.<br />

Ein- und Ausblenden von Spalten<br />

Sie können die einzelnen Spalten des Datenrasters auch ein- und<br />

ausschalten.<br />

Platzieren Sie dazu den Cursor im Bereich der Selektionsknöpfe,<br />

das heißt zwischen Symbolleiste und Datenraster.<br />

Rufen Sie nun mittels Klick auf die rechte Maustaste das Kontext-Menü<br />

auf.<br />

Über dieses Menü können Sie nun einzelne Spalten ein- bzw. ausblenden.<br />

Alle Stammdaten<br />

17


18 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Alle Stammdaten<br />

Anpassen<br />

Über die Sonderfunktion können Sie das Stammdatenfenster<br />

sehr komfortabel Ihren persönlichen Bedürfnissen anpassen.<br />

Anzahl und Art der Sonderfunktionen, die angezeigt<br />

werden, sobald Sie die Liste aufklappen,<br />

sind von der gewählten Elementart abhängig. Ein<br />

Klick auf den eigentlichen Knopf, also nicht auf<br />

das kleine Dreieck, das die Liste der Sonderfunktionen<br />

aufklappt, aktiviert immer die Funktion<br />

.<br />

Mit dem Dialog Anpassen der Ansicht können Sie<br />

Spalten ein- bzw. ausblenden,<br />

den Schriftschnitt der einzelnen Spalten festlegen (fett, kursiv,<br />

unterstrichen),<br />

die Ausrichtung der einzelnen Spalten bestimmen (linksbündig,<br />

rechtsbündig oder zentriert) und<br />

den einzelnen Spalten auch eine Farbe zuweisen.<br />

Hinweis!<br />

Mit Ausnahme der Farbe wirken alle Einstellungen<br />

auch auf den Ausdruck.


Einstellungen<br />

Ein Grundprinzip von gp-<strong>Untis</strong> besteht darin, dass Fensterposition,<br />

-anordnung und -inhalt <strong>für</strong> verschiedene Arbeitsschritte gesondert<br />

gespeichert werden können, damit Sie jederzeit leicht auf die benötigte<br />

Information zugreifen können.<br />

Demzufolge können Sie auch das Fenster „Alle Stammdaten“ in<br />

verschiedenen Zuständen speichern, die auf Knopfdruck abrufbar<br />

sind.<br />

Erstellen einer neuen Ansicht<br />

So könnte es beispielsweise sein, dass Sie <strong>für</strong> administrative Zwecke<br />

in regelmäßigen Abständen eine Liste aller Räume Ihrer Schule<br />

benötigen, auf der die Raumkapazität aufscheint.<br />

Für die Arbeit am Stundenplan benötigen Sie jedoch zusätzliche<br />

Informationen, wie etwa das Raumgewicht oder den Ausweichraum,<br />

die nicht auf der oben angesprochenen Liste aufscheinen sollen.<br />

Die Lösung des Problems besteht darin, dass Sie, wie Sie im folgenden<br />

sehen werden, das Fenster in zwei verschiedenen Zuständen,<br />

nämlich im Zustand „Druck-Raumliste“ und im Zustand „Druck-<br />

Planung“ abspeichern, um dann auf Knopfdruck zwischen den beiden<br />

Darstellungen zu wechseln.<br />

Bereiten Sie zunächst das Fenster mittels der Funktion<br />

<strong>für</strong> den Druck der Liste vor, indem Sie die <strong>für</strong><br />

den Druck benötigten<br />

Felder aktivieren.<br />

Alle Stammdaten<br />

Einstellungen<br />

19


20 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Alle Stammdaten<br />

Einstellungen<br />

speichern unter<br />

Betätigen Sie nun die Schaltfläche .<br />

Es erscheint nun der Dialog Einstellungen in<br />

dem Sie den gegenwärtigen Einstellungszustand<br />

speichern können.<br />

Betätigen Sie dazu die Schaltfläche .<br />

Verwenden Sie <strong>für</strong> das Speichern einen<br />

sprechenden Namen, wie etwa<br />

„Druck_Raumliste“.<br />

Schließen Sie den Dialog Einstellungen über die Schaltfläche<br />

.<br />

Adaptieren Sie jetzt das Fenster <strong>für</strong> die Planungsarbeit, indem<br />

Sie - z.B. über die Funktion - die zusätzlich benötigten<br />

Spalten einblenden.<br />

Aktivieren Sie nun wieder die Schaltfläche und<br />

speichern Sie den derzeitigen Fensterzustand unter dem Namen<br />

„Raum Planung“.<br />

Ab nun können Sie die gespeicherten Einstellung durch Doppelklick<br />

auf den jeweiligen Namen aktivieren oder indem Sie sie aus der<br />

Auswahlliste in der Symbolleiste des Fensters auswählen.


Programm-Neulingen empfehlen wir prinzipiell zunächst mit den<br />

Einstellungen DefaultLight zu arbeiten. Diese Einstellungen sind<br />

bei allen Elementtypen vordefiniert.<br />

Verschiedene Konfigurationen speichern<br />

Sie können auch verschiedene Einstellungs-Konfigurationen speichern<br />

und diese später auf Knopfdruck abrufen.<br />

Benötigen Sie beispielsweise zunächst <strong>für</strong> die Stammdateneingabe<br />

eine einfache Liste, die nur Kurz- und Langnamen enthält, <strong>für</strong> den<br />

Stundenplan jedoch eine komplexere Eingabemaske, so können<br />

Sie die beiden Konfigurationen über die Funktion archivieren und später über die Auswahlliste aufrufen.<br />

Druck<br />

Sobald das Fenster Alle Stammdaten den Fokus hat, das heißt<br />

wenn die Titelleiste dunkelblau ist, nachdem Sie das Fenster angeklickt<br />

haben, sind die beiden Schaltflächen <strong>für</strong> und <br />

aktiv. Wenn Sie eine der beiden Schaltflächen betätigen,<br />

öffnet sich zunächst der Druckauswahl-Dialog.<br />

Über die Schaltfläche können Sie jene Elemente<br />

auswählen, die Sie tatsächlich drucken wollen. Prinzipiell orientiert<br />

sich der Ausdruck am Inhalt des Datenrasters, das<br />

heißt dass alle Spalten, die im Raster aktiviert sind, auch<br />

gedruckt werden. Die Reihenfolge der Spalten und Zeilen ist<br />

ebenfalls mit der Bildschirmdarstellung ident.<br />

Eingabe neuer Elemente<br />

Die letzte Zeile jedes Datenrasters ist leer und dient der Eingabe<br />

von neuen Elementen. (Diese Zeile ist zusätzlich mit einem „*“ in<br />

der ersten Spalte gekennzeichnet.)<br />

Schalten Sie das Fenster auf den Klassen-Raster.<br />

Klicken Sie in der letzten (leeren) Zeile in die Spalte „Klasse“<br />

und tragen Sie dort „4b“ ein (Abbildung auf der nächsten Sei<br />

te).<br />

Alternativ können Sie auch das Symbol in der Symbolleiste<br />

betätigen.<br />

Alle Stammdaten<br />

Druck<br />

Seitenansicht<br />

Neu<br />

21


22 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Alle Stammdaten<br />

Eingabe eines<br />

neuen Elements<br />

Element<br />

löschen<br />

Normalform<br />

anzeigen<br />

Bestätigen Sie die Eingabe mit , oder einer der<br />

Cursor-Tasten.<br />

Damit haben Sie ein neues Stammdaten-Element angelegt.<br />

Löschen von Elementen<br />

Um ein bestehendes Element zu löschen klicken Sie einfach in die<br />

betreffende Zeile und betätigen die Schaltfläche .<br />

Normalform des Fensters anzeigen<br />

Diese Funktion passt den Fensterrahmen an die Größe des Datenrasters<br />

an (siehe Abbildung auf der nächsten Seite).


Zeitwünsche<br />

Mit der Funktion können Sie das Zeitwunschfenster<br />

des aktiven Elements öffnen. Zeitwünsche sind <strong>für</strong> gp-<strong>Untis</strong> von so<br />

zentraler Bedeutung, dass ihnen ein eigenes Kapitel gewidmet ist<br />

(„Anwendungshinweise / Zeitwünsche“ S.268).<br />

Sonderfunktionen<br />

Neben der schon besprochenen Funktion <br />

können bei Klassen und Lehrern über die Schaltfläche<br />

noch weitere Funktionen aufgerufen<br />

werden (siehe auch Kap. „Anwendungshinweise /<br />

Die Änderung von Stammräumen bei Klassen und Lehrern“<br />

S. 299).<br />

Alle Stammdaten<br />

Normalform des Fensters<br />

Zeitwünsche<br />

23


24 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Alle Stammdaten<br />

Element-Rollup<br />

Dateneingabe<br />

Ist ein Element schon angelegt, so können Sie im Datenraster zusätzliche<br />

Eingaben vornehmen und den Elementen dadurch verschiedene<br />

Attribute zuweisen. Bei einigen Eingabefeldern können<br />

Sie gewisse Eigenschaften durch Anhaken ein- bzw. ausschalten<br />

(z.B. Fix (x)), in anderen Feldern können Sie (beliebige) (alpha-)<br />

numerische Eingaben vornehmen (z.B. Text) und in wiederum andere<br />

Felder können nur bestehende Element-Namen eingetragen<br />

werden (z.B. Ausweichraum).<br />

Für diese dritte Gruppe von Eingabefeldern gibt es im Fenster Alle<br />

Stammdaten eine Reihe von Eingabeerleichterungen, die im folgenden<br />

Kapitel anhand von Beispielen erläutert werden. Verwenden Sie<br />

da<strong>für</strong> die Datei demo.gpn und öffnen Sie das Fenster „Alle Stammdaten“.<br />

Aktivieren Sie den Elementtyp Klasse und löschen Sie bei<br />

allen Klassen das Feld „Raum“ (mit der ;-Taste).<br />

Eingabe per Drag&Drop aus dem Element-Rollup<br />

<strong>Das</strong> Element-Rollup wird entweder über die gleichnamige Schaltfläche<br />

oder aus dem Menü „Stammdaten“ geöffnet.<br />

<strong>Das</strong> Element-Rollup dient einzig der Eingabe von Stammdaten-Elementen<br />

per Drag&Drop.<br />

Schalten Sie die Elementliste des Element-Rollups mittels der<br />

seitlichen Laschen auf „Räume“.<br />

Selektieren Sie den Raum R1a.


Ziehen Sie nun den Raum R1a über das Feld „Raum“ in der<br />

Zeile 1a des Fensters Alle Stammdaten und lassen Sie ihn<br />

dort fallen.<br />

Damit haben Sie der Klasse 1a den Raum R1a als Stammraum<br />

zugewiesen.<br />

Hinweis!<br />

Unter „Einstellungen | Diverse“ finden Sie auf der Karteikarte „Anpassen“<br />

zwei Optionen, mit denen Sie das Verhalten des Element-<br />

Rollups steuern können.<br />

Doppelklick aktivieren<br />

Wenn diese Option eingeschaltet ist, so<br />

trägt ein Doppelklick auf ein Element im<br />

Element-Rollup dieses in der aktiven Zelle<br />

jenes Fensters, das zuletzt bearbeitet<br />

wurde, ein.<br />

Elemente aktualisieren<br />

Ist diese Option aktiv, so bewirkt ein<br />

Mausklick auf einen Namen im Element-<br />

Rollup, dass dieses Element auch in<br />

anderen offenen Fenstern zum aktiven<br />

Element wird.<br />

Löschen Sie zunächst wieder den Eintrag R1a im Feld „Raum“<br />

der Klasse 1a. (Dies geschieht, indem Sie die entsprechende<br />

Zelle auswählen und die ;-Taste betätigen.)<br />

Vergewissern Sie sich, dass auf der Karteikarte „Anpassen“<br />

des Fensters „Einstellungen | Diverse“ die Option Doppelklick<br />

aktivieren angehakt ist.<br />

Doppelklicken Sie nun auf das Element R1a im Element-Rollups.<br />

Der Raum R1a erscheint nun im zuletzt aktivierten Feld, also<br />

wiederum im Feld „Raum“ der Klasse 1a (vgl. auch die Abbildung<br />

auf der nächsten Seite).<br />

Alle Stammdaten<br />

25


26 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Alle Stammdaten<br />

Eintrag mittels<br />

Doppelklick<br />

Eingabe durch Auswahl aus der Elementliste<br />

Eine weitere Möglichkeit der Eingabe steht Ihnen über die Auswahlliste<br />

zur Verfügung.<br />

Klicken Sie in der Zeile der Klasse 1b in das Feld „Raum“.<br />

Öffnen Sie die Auswahlliste und wählen Sie den Raum R1b.


Eingabe des Element-Namens über die Tastatur<br />

Anstatt wie im vorherigen Beispiel das gewünschte Element aus<br />

der Liste auszuwählen, können Sie den Elementnamen auch direkt<br />

eingeben. Die Funktion Auto-Vervollständigen überprüft dabei ständig<br />

Ihre Eingaben mit den bekannten Elementnamen und versucht<br />

Ihnen Tipparbeit zu ersparen. Ein Vorschlag<br />

der Funktion Auto-Vervollständigen<br />

kann mit übernommen<br />

werden.<br />

Die Funktion Auto-Vervollständigen<br />

kann unter „Einstellungen | Diverse“ auf<br />

der Karteikarte „Anpassen“ auch deaktiviert<br />

werden.<br />

Serieneingabe - Selektion<br />

Eine besondere Eingabeerleichterung ist die Serieneingabe bei einer<br />

Selektion von Elementen.<br />

Sie wollen bei den Lehrern Anderson, Hugo und Aristoteles den<br />

Text „Teilzeitlehrer“ eintragen.<br />

Selektieren Sie im Fenster Alle Stammdaten das Feld „Text“<br />

der Lehrer Newton bis Aristoteles.<br />

Geben Sie nun den Text „Teilzeitlehrer“ ein und bestätigen Sie<br />

die Eingabe mit .<br />

Die Eingabe erfolgt nun in allen selektierten<br />

Zellen.<br />

Die meisten der im letzten Abschnitt besprochenen<br />

Bedienungs-Techniken können auch<br />

bei den allgemeinen Stammdaten-Fenstern<br />

angewandt werden, die im folgenden Kapitel<br />

besprochen werden.<br />

Alle Stammdaten<br />

27


28 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Die Stammdaten-Ansichten<br />

Neben dem soeben besprochenen Fenster Alle Stammdaten, in<br />

dem alle Stammdaten-Elemente in einem Fenster dargestellt werden,<br />

gibt es außerdem noch die (spezialisierten) Stammdaten-Ansichten,<br />

bei denen die Elemente eines Typs jeweils in einem eigenen<br />

Fenster verwaltet werden.<br />

Standardansichten<br />

Die Standardansichten sind all jene, die Sie ohne Zwischenschritt<br />

aus einem Menü auswählen können. So öffnet z.B. der Menüpunkt<br />

„Stammdaten | Räume“ die Standardansicht der Räume.<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn<br />

Öffnen Sie die Standard-Stammdatenansicht der Räume<br />

(„Stammdaten | Räume“)<br />

Die Ansicht auf Ihrem Bildschirm sollte in etwa mit der Abbildung<br />

unten übereinstimmen.


Fensteraufbau<br />

<strong>Das</strong> Fenster hat prinzipiell drei Teile: die Symbolleiste (Werkzeugleiste),<br />

die Formularansicht und die Rasteransicht. Die Funktionen<br />

der Symbolleiste werden weiter unten noch eingehend besprochen.<br />

Formularansicht<br />

In der Formularansicht wird jeweils ein Element und alle zu diesem<br />

Element gehörenden Attribute dargestellt, in obigem Fall der Name<br />

des betreffenden Raums, sein (aufschlussreicherer) Langname, seine<br />

Kapazität, etc..<br />

Rasteransicht<br />

Im Gegensatz dazu ist die Rasteransicht zeilenorientiert. Pro Zeile<br />

wird ein Element dargestellt. Zu diesem Element werden all jene<br />

Attribute angezeigt, die in der betreffenden Ansicht (vom Anwender)<br />

aktiviert wurden. Im Beispiel auf der vorhergehenden Seite sind dies<br />

die Felder Name, Langname, Ausweichraum, Raumgewicht,<br />

Dislozierungskennzeichen und Kapazität.<br />

Beachten Sie, dass Sie das Teilungsverhältnis der Fensterteile zueinander<br />

ändern können. Es ist auch möglich, dass ein Fensterteil<br />

den anderen gänzlich verdeckt. Um das Teilungsverhältnis zu ändern,<br />

„fassen" Sie die Trennlinie zwischen den Fenstern mit der<br />

Maus, sobald sich der Cursor in einen Doppelpfeil verwandelt hat<br />

(rote Markierung in der Abbildung auf der vorhergehenden Seite)<br />

und "ziehen" Sie sie an die gewünschte Stelle.<br />

Nicht-editierbare Felder, in denen<br />

Daten nur angezeigt, nicht aber<br />

geändert werden können, sind in der<br />

Rasteransicht grau gekennzeichnet<br />

(siehe Beispiel rechts).<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Formularansicht<br />

Rasteransicht<br />

nicht editierbare<br />

Felder<br />

29


30 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Auswahl einer Standard-Ansicht<br />

Vordefinierte Ansichten<br />

Über den Menüpunkt „Stammdaten | Stammdaten-Ansichten“, erreichen<br />

Sie den Ansichten-Dialog der Stammdaten.<br />

In diesem Fenster werden alle (vordefinierten) Ansichten zeilenweise<br />

angeführt. Jede Ansicht verfügt zunächst über einen eindeutigen<br />

„Namen“, welcher der programminternen Identifikation dient und einen<br />

„Langnamen“, der die Ansicht etwas ausführlicher beschreibt.<br />

Standardansichten<br />

Im Beispiel unten sehen Sie, dass bei der Ansicht Kla - Klasse<br />

(eine Ansicht der Art „Klasse“) das Auswahlfeld Standard angehakt.<br />

Dies bewirkt, dass diese Ansicht beim Aufruf des Menüpunkts<br />

„Stammdaten | Klassen“ geöffnet wird.<br />

Um eine andere als die voreingestellten Ansichten<br />

als Standardansicht zu verwenden, haken Sie einfach<br />

in der entsprechenden Zeile das Feld Standard<br />

an.


Beachten Sie, dass es pro Elementart immer nur eine Standardansicht<br />

geben kann. Weiters können Sie Standardansichten nicht löschen<br />

oder zu Abfragen umfunktionieren. Abfragen werden im nächsten<br />

Kapitel noch detailliert besprochen.<br />

Bei den voreingestellten Standardformaten besteht der Name aus<br />

drei Zeichen, die mit den ersten drei Buchstaben der Art der Ansicht<br />

ident sind. Bei diesen Formaten sind in der Rasteransicht all<br />

jene Felder aktiviert, bei denen Programmneulingen eine Eintragung<br />

empfohlen wird.<br />

Zusätzlich gibt es bei Klassen, Lehrern, Fächern und Räumen noch<br />

vordefinierte Formate, die auf -A oder -B enden (z.B. Kla-A oder<br />

Leh-B). Bei den Formaten A (Alle) sind alle Eingabefelder aktiviert,<br />

bei B nur Name und Langname.<br />

Tipp!<br />

Die Ansicht wird geöffnet, wenn Sie in ein beliebiges Feld der<br />

Zeile der betreffenden Ansicht doppelklicken. Eine Ausnahme<br />

bildet hier die erste Spalte Name. Mit einem Doppelklick auf dieses<br />

Feld können Sie die Ansicht umbenennen.<br />

Tipp!<br />

Ähnlich wie im Fenster Alle Stammdaten, in dem es möglich ist<br />

die Reihenfolge der Stammdaten per Drag&Drop zu verändern,<br />

können Sie auch die Reihenfolge der Ansichten verschieben, indem<br />

Sie diese in der ersten grauen Spalte, in diesem Fall die<br />

Namen-Spalte, anklicken und wegziehen.<br />

Über die Schaltflächen der Symbolleiste sind folgende Funktionen<br />

verfügbar:<br />

Öffnet den Felderdialog der aktiven Ansicht<br />

Erstellt eine neue Ansicht<br />

Öffnet die selektierte Ansicht<br />

Löscht die selektierte Ansicht<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Hinweis!<br />

31


32 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Felderdialog<br />

(Felder der Ansicht)<br />

Ansicht ins Menü aufnehmen<br />

Wenn Sie bei einer Ansicht, die keine Standard-Ansicht ist, das<br />

Feld im Menü anhaken, so erscheint der Langname dieser Ansicht<br />

am Ende des Stammdaten-Menüs. Über diesen Menüpunkt können<br />

Sie die entsprechende Ansicht dann auch öffnen.<br />

Anpassung bestehender Ansichten<br />

Die bestehenden Ansichten können sehr leicht Ihren individuellen<br />

Bedürfnissen angepasst werden. Dies soll anhand einiger Beispiele<br />

auf den folgenden Seiten illustriert werden.<br />

Individuelle Anpassung der angezeigten<br />

Datenfelder<br />

Sie können selbst bestimmen, welche Datenfelder in der Rasteransicht<br />

dargestellt werden.<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Ansicht Leh-A.<br />

Betätigen Sie in der Symbolleiste der Ansicht Leh-A die Schaltfläche<br />

.<br />

Es öffnet sich der Felderdialog. In der<br />

Spalte „aktiv“ sind zunächst sämtliche<br />

Felder angehakt. Wählen Sie nun einige<br />

aus, die Sie in Ihrer Ansicht sehen<br />

wollen. Sie können einzelne Felder deaktivieren,<br />

indem Sie das betreffende<br />

Häkchen durch Anklicken ausschalten,<br />

oder aber Sie markieren nebeneinanderliegende<br />

Felder durch Überstreichen<br />

und Klicken auf die Schaltfläche<br />

. Bestätigen Sie mit<br />

oder . Die Abbildungen<br />

zeigen den Felderdialog, bei<br />

dem die Felder Name, Langname, Text,<br />

Beschreibung, Titel, Vorname und Abteilung<br />

aktiviert sind, mit der daraus resultierender<br />

Ansicht.


Umreihen der Spalten<br />

Sie können die Reihenfolge der in der Rasteransicht dargestellten<br />

Spalten auch leicht ändern.<br />

Dazu brauchen Sie nur - wie im Fenster Alle Stammdaten - die<br />

Spaltenüberschrift an die gewünschte Stelle zu ziehen. In der nachfolgenden<br />

Abbildung ist zu sehen, wie die Spalte Abteilung von der<br />

letzten auf die dritte Stelle (direkt hinter den Langnamen) verschoben<br />

wird. Die rechte der beiden Abbildungen zeigt das Ergebnis:<br />

das Feld Abt. wird direkt nach dem Langnamen angezeigt.<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Individuell gestaltete Lehrer-Ansicht<br />

Umreihen der Spalten<br />

per Drag&Drop<br />

33


34 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Sortieren<br />

Sortieren der Elemente<br />

Die geänderte Spaltenreihenfolge wird auch<br />

in der Übersicht des Felderdialogs widergespiegelt:<br />

das Feld Abt. hat nun in der<br />

Spalte „Spalte“ den Wert 4.<br />

Hinweis!<br />

Sie können die Spaltenreihenfolge auch<br />

ändern, indem Sie direkt im Felderdialog<br />

in der Spalte „Spalte“ die gewünschte Position<br />

eintragen.<br />

Hinweis!<br />

Die erste Spalte der Rasteransicht ist <strong>für</strong><br />

den Namen der Elemente reserviert. Dies<br />

kann nicht geändert werden.<br />

In den Stammdatenansichten stehen Ihnen drei verschiedene Sortiermöglichkeiten<br />

zur Verfügung.<br />

1. Die Sortierung per Maus-Klick in die Überschriftsspalte. Diese<br />

(temporäre) Sortierung wurde schon beim Fenster Alle Stammdaten<br />

beschrieben und funktioniert in den Stammdatenansichten<br />

analog.<br />

2. Die Sortierung über die Funktion der Symbolleiste.<br />

Diese Funktion wird weiter unten bei den anderen Funktionen<br />

der Symbolleiste im Detail beschrieben.<br />

3. Die Sortierung der Ansicht aus dem Felderdialog. Diese Möglichkeit<br />

soll nun anhand eine Beispiels beschrieben<br />

werden.<br />

Öffnen Sie, ausgehend vom letzten Beispiel, den Felderdialog<br />

der Ansicht Leh-A.<br />

Tragen Sie in der Zeile Langname, im Feld Sort eine „1“ ein und<br />

klicken Sie dann auf .


Die Stammdaten der Lehrer erscheinen nun in alphabetischer Reihenfolge<br />

der Langnamen. Im Felderdialog können Sie aber auch<br />

mehrere Sortierungskennzeichen kombinieren:<br />

Tragen Sie in der Spalte Sort zunächst in der Zeile Beschr. eine<br />

„1“ und dann in der Zeile Langname eine „2“ ein. Bestätigen Sie<br />

mit .<br />

Die Daten werden jetzt primär nach Beschreibung und innerhalb<br />

der Beschreibung nach Langname sortiert (siehe Abbildung).<br />

Standardmäßig werden die Daten immer aufsteigend sortiert. Eine<br />

absteigende Sortierung erhalten Sie, wenn Sie im Felderdialog zusätzlich<br />

das Feld absteigend aktivieren. Dieses Feld wird erst aktiv,<br />

wenn Sie in der Spalte Sort der betreffenden Zeile eine Zahl eingetragen<br />

haben.<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

absteigend<br />

Sortieren<br />

35


36 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Neu<br />

Felderdialog<br />

(Felder der Ansicht)<br />

Hinweis!<br />

Die Sortierung mittels Felderdialog ist eine permanente Sortierung,<br />

die allerdings nur in der betreffenden Ansicht wirksam ist. Weder die<br />

anderen Fenster, noch deren Druckreihenfolge werden dadurch beeinflusst.<br />

Wenn Sie das erreichen wollen, so müssen Sie die Daten<br />

in der dem Programm zu Grunde liegenden Datenstruktur umreihen.<br />

Wie Sie Daten in einer Stammdatenansicht umreihen, wird in Kap.<br />

„Umreihen von Elementen" auf S. 45 ausführlich erklärt.<br />

Hinweis!<br />

Beachten Sie bitte, dass die Sortierung über den Felderdialog und<br />

die Sortierung über die Schaltfläche Groß- und Kleinbuchstaben<br />

sowie Umlaute verschieden behandeln.<br />

Erstellen einer neuen Ansicht <strong>für</strong> Lehrer<br />

Sie können jederzeit eigene, Ihren Bedürfnissen angepasste, Ansichten<br />

anfertigen.<br />

Öffnen Sie, ausgehend vom letzten Beispiel, „Stammdaten |<br />

Stammdaten-Ansichten“.<br />

Setzen Sie den Cursor in die Zeile „Leh-B | Lehrer-B“ und betätigen<br />

Sie die Schaltfläche .<br />

Es erscheint ein Dialog, in dem Sie der neuen Ansicht einen<br />

Namen geben können, z.B. „LeAbt, Lehrer: abteilungssortiert“.<br />

Sie können selbstverständlich auch den Vorschlagswert<br />

„Leh-31 | Lehrer-31“ bestätigen und den Namen zu einem späteren<br />

Zeitpunkt überschreiben.<br />

Nach Bestätigung mit erscheint die neue Ansicht in der Übersichtsliste.<br />

Aktivieren Sie (durch einfaches Anklicken) die neue Ansicht<br />

und betätigen Sie die Schaltfläche .<br />

Deaktivieren Sie alle Felder bis auf Name, Langname und Abteilung.


Sortieren Sie primär nach Abteilung (Sort<br />

= 1), sekundär nach Langnamen (Sort =<br />

2) und bestätigen Sie mit .<br />

Öffnen Sie nun die neue Ansicht durch<br />

Betätigung der Schaltfläche <br />

(bzw. durch<br />

Doppelklick auf<br />

den Langnamen).<br />

Damit steht Ihnen auf<br />

Knopfdruck eine nach<br />

Abteilungen sortierte<br />

Ansicht Ihrer Lehrer<br />

zur Verfügung.<br />

Neue Ansichten in das Menü aufnehmen<br />

Sie können diese Ansicht auch direkt in das Menü<br />

„Stammdaten“ aufnehmen. <strong>Das</strong> hat den Vorteil,<br />

dass Sie das Fenster auch direkt aus diesem Menü<br />

- und nicht erst über den Umweg über die Liste<br />

der „Stammdaten - Ansichten“ - öffnen können.<br />

Öffnen Sie die „Stammdaten - Ansichten“ (über<br />

den Menüpunkt „Stammdaten | Stammdaten<br />

- Ansichten“).<br />

Haken Sie in der Spalte der Ansicht LeAbt<br />

das Feld „im Menü“ an.<br />

Die Ansicht kann nun direkt aus dem Stammdaten-Menü<br />

geöffnet werden.<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

37


38 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Abfragen<br />

Mit Abfragen können Sie die Liste der angezeigten Elemente in der<br />

Rasteransicht filtern.<br />

Einrichten einer Abfrage<br />

Im folgenden Beispiel wird zunächst eine neue Ansicht erstellt und<br />

diese Ansicht dann in eine Abfrage umgewandelt, in der Lehrer einer<br />

ausgewählten Abteilung angezeigt werden.<br />

Öffnen Sie, ausgehend vom letzten Beispiel, den Felderdialog<br />

der Ansicht „LeAbt“.<br />

Betätigen Sie im Felderdialog die Schaltfläche .<br />

Damit legen Sie eine neue Ansicht an,<br />

wobei die Ansicht, aus der Sie den<br />

Felderdialog aufgerufen haben, die<br />

Grundlage <strong>für</strong> die neue Ansicht bildet.<br />

Diese Vorgangsweise ist eine Alternative<br />

zum im vorhergehenden Abschnitt<br />

beschriebenen „Erstellen einer Ansicht“<br />

aus dem Fenster „Stammdaten-Ansichten“.<br />

Geben Sie im erscheinenden Fenster den Namen „LeAbtAusw“<br />

und den Langnamen „Lehrer: Abteilung A117“ <strong>für</strong> die neue Ansicht<br />

ein.<br />

Es öffnet sich nun eine neue Ansicht mit Namen LeAbtAusw.<br />

Öffnen Sie nun den Felderdialog der Ansicht LeAbtAusw.<br />

Markieren Sie im Felderdialog das Kontrollfeld „Abfrage“.


Es erscheint nun eine neue Spalte<br />

„Auswahl“.<br />

Tragen Sie in der Zeile „Abteilung“<br />

im Feld „Auswahl“ „A117“ ein. Bestätigen<br />

Sie mit .<br />

In der Titelzeile der Ansicht erscheint nun das Wort „Abfrage“, und<br />

im Raster werden nur mehr jene Lehrer aufgelistet, die der Abteilung<br />

A117 zugeordnet sind.<br />

Sie können die Selektionskriterien auch kombinieren und im Auswahlfeld<br />

die Platzhalter „*“ (<strong>für</strong> eine beliebige Zeichenkette) und „?“<br />

(<strong>für</strong> ein einzelnes Zeichen) verwenden.<br />

Tragen Sie zusätzlich in der Zeile „Langname“ im Feld „Auswahl“<br />

C* ein und bestätigen Sie mit .<br />

Damit werden in dieser Abfrage nur mehr jene Lehrer aufgelistet,<br />

die der Abteilung A117 angehören und deren Langname mit „C“ beginnt.<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Datenselektion<br />

39


40 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

kombinierbare<br />

Selektionskriterien<br />

Logische<br />

Operatoren<br />

Folgende Fakten sind <strong>für</strong> die Arbeit mit Abfragen nützlich:<br />

der Eintrag "*" liefert alle Elemente, bei denen das entsprechende<br />

Eingabefeld nicht leer ist.<br />

auf leere Felder können Sie in Abfragen mit ““ (zwei aufeinanderfolgende<br />

Hochkomma) selektieren.<br />

erlaubte logische Verknüpfungen sind "!" (NICHT, z.B. "! 1a"),<br />

">" (GRÖSSER ALS, z.B. "> 10"), ">=" (GRÖSSER ODER<br />

GLEICH, z.B. ">= 11)", "


Die Kombination mehrerer Bedingungen in einem Abfragefeld ist<br />

nicht möglich.<br />

Druck<br />

Hat eine Ansicht (oder eine Abfrage) den Fokus, das heißt haben<br />

Sie diese Ansicht angeklickt und die Titelleiste erscheint blau, sind<br />

die Schaltflächen und aktiv. Betätigen<br />

Sie eine dieser Schaltflächen, wird zunächst der Druckauswahldialog<br />

geöffnet.<br />

Über die Schaltfläche können Sie bestimmen, welche<br />

Elemente gedruckt werden sollen.<br />

Mit den Windows-üblichen Selektionsmechanismen können Sie<br />

beliebige Lehrer <strong>für</strong> den Druck auswählen.<br />

Gedruckt werden prinzipiell alle Felder, die in der Rasteransicht<br />

aktiviert sind, in der Reihenfolge, wie sie in der Rasteransicht erscheinen.<br />

Laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Standard-Stammdatenansicht <strong>für</strong> Klassen<br />

(„Stammdaten | Klassen“).<br />

Aktivieren Sie über den Felderdialog zusätzlich die Felder <strong>für</strong><br />

die Anzahl der weiblichen und männlichen Schüler („Weibl.“<br />

und „Männl.“).<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche und bestätigen<br />

Sie mit .<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Druck<br />

Seitenansicht<br />

Seitenansicht<br />

41


42 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Stammdatendruck<br />

Die Seitenansicht auf Ihrem Bildschirm sollte in etwa mit folgender<br />

Abbildung übereinstimmen.<br />

Anpassen der Spaltenüberschriften<br />

Die Spaltenüberschriften können Sie <strong>für</strong> den Ausdruck auch individuell<br />

anpassen.<br />

Im folgenden Beispiel wird Ihnen gezeigt, wie Sie die Standard-Überschriften<br />

der Spalten, die die Schülerzahlen enthalten, verändern<br />

können.<br />

Öffnen Sie, ausgehend vom letzten Beispiel, den Felderdialog<br />

der Standard-Stammdatenansicht Klassen.<br />

Wählen Sie die Karteikarte „Druck“.<br />

Sie können <strong>für</strong> jedes Feld zwei Zeilen individuelle Überschrift angeben.<br />

Tragen Sie in der Zeile „Weibl“<br />

(„Anzahl Studenten weiblich“) in<br />

der Spalte „Überschrift-1“ Studentinnen/<br />

und in der Spalte<br />

„Überschrift-2“ Schülerinnen ein.<br />

Tragen Sie bei den männlichen<br />

Schülern in der Spalte „Überschrift-1“<br />

Studenten/ und in der<br />

Spalte „Überschrift-2“ Schüler<br />

ein.


Bestätigen Sie mit und betätigen Sie danach die Schaltfläche<br />

.<br />

Die Drucküberschriften sind nun der Eingabe entsprechend geändert.<br />

Schräge Überschrift<br />

In der Druckauswahl können<br />

Sie unter den Druck<br />

der Überschrift weiter beeinflussen.<br />

Sonstige Besonderheiten<br />

beim Druck der Stammdaten<br />

Manche Attribute von Stammdaten-Elementen<br />

sind selbst<br />

Elemente, wie etwa das Feld<br />

„Raum“ in der Stammdatenansicht<br />

der Klassen, in dem Sie den Stammraum einer Klasse angeben.<br />

Von diesen Attributen wird in der Regel der (Kurz-) Name angezeigt,<br />

jedoch können Sie das auf der Karteikarte „Allgemeines“ des<br />

durch ein entsprechendes Häkchen in der Spalte<br />

„Langname“ ändern. Dann wird der Langname in der Ansicht gezeigt<br />

und auch gedruckt (im folgenden Beispiel in der Spalte Raum).<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Ausdruck mit modifizierten Spaltenüberschriften<br />

43


44 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Fettdruck<br />

In der obigen Abbildung wurden außerdem die Spalten mit der Anzahl<br />

der weiblichen und der männlichen Schüler fett und eine zusätzliche<br />

Summenzeile gedruckt. Die Einstellungen dazu finden<br />

Sie auf der Karteikarte „Druck“ des .<br />

Beachten Sie, dass Ihnen über<br />

die Kombobox abhängig von<br />

der Art der Ansicht weitere<br />

Druckfunktionen zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Diese Druckfunktionen werden<br />

im jeweils thematisch passenden<br />

Kapitel noch im Detail beschrieben.<br />

Eingabe neuer Elemente<br />

Die Eingabe neuer Elemente in den Stammdatenansichten soll anhand<br />

des folgenden Beispiels demonstriert werden.<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong>, laden Sie die Datei demo.gpn und schließen<br />

Sie zunächst alle Fenster (Y+k).<br />

Öffnen Sie die Standard-Stammdatenansicht Klassen („Stammdaten<br />

| Klassen“).<br />

Die letzte (leere) Zeile der Rasteransicht ist in der ersten Spalte<br />

mit einem „*“ gekennzeichnet. In dieser Zeile kann ein neues<br />

Element eingegeben werden.


Setzen Sie den Cursor in die Spalte<br />

„Name“ der letzten (freien) Zeile der Rasteransicht,<br />

tragen Sie „5“ ein und bestätigen<br />

Sie die Eingabe mit S oder #.<br />

Die neue Klasse 5 ist somit angelegt.<br />

Jetzt können Sie die restlichen<br />

Attribute, wie etwa „Langname“<br />

oder „Raum“ eingeben.<br />

Alternativ können Sie auch die Schaltfläche in der Symbolleiste<br />

des Fensters aktivieren - der Cursor wird daraufhin automatisch<br />

in die letzte Zeile der Rasteransicht gesetzt. Auch in diesem<br />

Fall müssen Sie die Eingabe mit S oder # bestätigen.<br />

Umreihen von Elementen<br />

Sollten Sie die Reihenfolge, in der die einzelnen Elemente in der<br />

Rasteransicht (bzw. beim Blättern in der Formularansicht) erscheinen,<br />

ändern wollen, so können Sie diese über Drag&Drop erledigen:<br />

In der Demodatei soll die Schulküche vor die Turnhalle 1 gereiht<br />

werden.<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei<br />

demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Stammdatenansicht der Räume.<br />

Klicken Sie in der Rasteransicht in die Zeile<br />

des Elements Kü.<br />

Fassen Sie die Zeile in der ersten Spalte am<br />

Zeilenmarkierer, ziehen Sie sie an die gewünschte<br />

Stelle und lassen Sie sie dort fallen.<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Neu<br />

45


46 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Löschen<br />

Spin-Controls<br />

Löschen von Elementen<br />

Um Stammdatenelemente zu löschen, müssen Sie die Schaltfläche<br />

in der Symbolleiste der Ansicht betätigen.<br />

Alternativ können Sie das Element in der Rasteransicht anklicken<br />

und Y-x betätigen.<br />

Ändern von Element-Namen<br />

Um den Namen eines Elementes zu ändern,<br />

führen Sie in der Rasteransicht einen<br />

Doppelklick auf diesen Namen aus.<br />

Im daraufhin erscheinenden Dialog können<br />

Sie einen neuen Namen bzw. Langnamen<br />

vergeben.<br />

Alternativ können Sie auch die Schaltfläche<br />

in der Formularansicht<br />

des jeweiligen Elements betätigen.<br />

Blättern in der Formularansicht<br />

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um in der Formularansicht zwischen<br />

den einzelnen Elementen zu wechseln: Sie können einerseits die<br />

neben dem Namensfeld befindlichen Spin-Controls durch Anklicken<br />

benutzen, oder aber Sie setzen den Cursor direkt in das Namensfeld<br />

und verwenden die Tasten \ und _ bzw. F und G.<br />

Eine weitere Möglichkeit ein spezifisches Element anzeigen zu lassen<br />

besteht darin, dass Sie dessen Namen in das (weiße) Eingabefeld<br />

eintragen.


Datenaustausch über die Zwischenablage<br />

Sie können die Zwischenablage verwenden um Stammdaten in<br />

Fremdprogramme, z.B. Tabellenkalkulations- oder Textverarbeitungsprogramme,<br />

zu exportieren.<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Standard-Stammdatenansicht <strong>für</strong> Lehrer<br />

„Stammdaten | Lehrer“.<br />

Selektieren Sie (durch Überstreichen) die Lehrer Newton<br />

bis Curie.<br />

Kopieren Sie die Lehrerstammdaten in die Zwischenablage<br />

(z.B. mit Y-c).<br />

Wechseln Sie zu Ihrem Textverarbeitungsprogramm und<br />

betätigen Sie dort Einfügen (Y-v).<br />

Damit haben Sie die Lehrerstammdaten in das Textverarbeitungsprogramm<br />

kopiert.<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

47


48 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Normalform<br />

anzeigen<br />

Übertragen wurden dabei<br />

die selektierten Elemente und<br />

die in der Ansicht eingeblendeten Felder (in der Reihenfolge,<br />

wie Sie in der Ansicht erscheinen) und die Spaltenüberschriften.<br />

Die einzelnen Felder werden mit einem TAB-Zeichen getrennt in die<br />

Zwischenablage kopiert.<br />

Die Funktionen der Symbolleiste<br />

Am oberen Rand jedes Stammdaten-Fensters befindet sich die<br />

Symbolleiste. Diese Symbolleiste ist ein sogenannter floating<br />

toolbar, das heißt, dass Sie die Leiste an jede Fensterkante verschieben<br />

oder auch als eigenes Fenster irgendwo auf Ihrem Arbeitsplatz<br />

ablegen können. Im folgenden Abschnitt sollen die einzelnen<br />

Funktionen der Symbolleiste der Stammdatenfenster erklärt<br />

werden.<br />

Normalform anzeigen<br />

Diese Funktion passt die Größe des äußeren Fensterrahmens an.<br />

Der erste Klick auf die Schaltfläche stellt<br />

den äußeren Fensterrahmen auf die Größe der Rasteransicht ein,<br />

der zweite Klick auf die Formularansicht und der dritte Klick stellt<br />

den Ursprungszustand wieder her.<br />

Mit den folgenden Shortcuts können Sie die einzelnen Teilfunktionen<br />

auch direkt aufrufen:<br />

X - Klick Größe auf Raster einstellen<br />

Y - Klick Größe auf Formularansicht einstellen<br />

D - Klick ursprüngliche Größe wiederherstellen<br />

Ein Beispiel mit Abbildungen finden Sie im Kapitel „<strong>Das</strong> Fenster<br />

Alle Stammdaten“ S.23.


Felderdialog (Felder der Ansicht)<br />

Die Funktionen des Felderdialogs wurden schon im Kapitel „Die<br />

Stammdaten-Ansichten“ im Detail besprochen.<br />

Neu<br />

Diese Schaltfläche eröffnet ein neues Element. Genaueres finden<br />

Sie im Kapitel „Stammdaten-Ansichten / Eingabe neuer Elemente“.<br />

Element löschen<br />

Diese Funktion löscht das aktive Element. Eine Selektion von Elementen<br />

können Sie mit dem Tastatur-Befehl Y - x löschen.<br />

Serienänderung<br />

Mit dieser Funktion können Sie den Inhalt eines Feldes in allen<br />

Zeilen der Raster-Ansicht auf einmal ändern.<br />

Tragen Sie dazu im Serien-Änderungsdialog im Feld „Alter Wert“<br />

den zu ändernden Wert und im Feld „Neuer Wert“ den neuen (gewünschten)<br />

Wert ein. Die Bestätigung mit bewirkt die Änderung<br />

im Gültigkeitsbereich. Der Gültigkeitsbereich umfasst in der<br />

Regel alle Elemente der Ansicht. Durch Anhaken des Kontrollfeldes<br />

„Ganze Datei“ können sie den Gültigkeitsbereich auf alle Elemente<br />

der Schule erweitern, mit dem Kontrollkästchen „Nur Markierte“ auf<br />

die mit der Maus zuvor selektierten Elemente einengen.<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Ansicht „Stammdaten | Räume“ und setzen Sie<br />

den Cursor in der Zeile des Raums R3a der Raster-Ansicht in<br />

das Feld Ausweichraum .<br />

Aktivieren Sie die Serienänderung.<br />

Es öffnet sich der Serien-Änderungsdialog in dessen Eingabefeld<br />

„Alter Wert“ bereits der Vorschlagswert R1a steht.<br />

Geben Sie im Feld „Neuer Wert“ die Bezeichnung R2a ein und<br />

bestätigen Sie mit .<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Felderdialog<br />

(Felder der Ansicht)<br />

Neu<br />

Löschen<br />

Serienänderung<br />

49


50 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

In den Räumen R3a und Ps1 wird daraufhin der Ausweichraum von<br />

R1a auf R2a geändert.<br />

Sie können mit der Funktion auch Flags (binäre<br />

Auswahlfelder) setzen:<br />

Öffnen Sie, ausgehend vom letzten Beispiel, über „Stammdaten<br />

| Ansichten“ die Ansicht „Raum-B“.<br />

Öffnen Sie den Felderdialog.<br />

Aktivieren Sie das Feld „(m) Markiert“ und haken Sie das Feld<br />

„Abfrage“ an.<br />

Tragen Sie in der Zeile „Langname“ im Feld „Auswahl“ den Wert<br />

„Kl*“ ein und bestätigen Sie mit .<br />

In der Ansicht werden nur mehr jene Räume angezeigt, die mit<br />

den Buchstaben „Kl“ beginnen. In der Demoschule sind dies<br />

die Klassenräume (Abbildung links).<br />

Achten Sie bei Abfragen auf die richtige Groß-/Kleinschreibung.


Setzen Sie den Cursor in der Rasteransicht in<br />

die Spalte „Markiert“ und betätigen Sie die<br />

Schaltfläche „Serienänderung“. Lassen Sie das<br />

Feld „Alter Wert“ frei und tragen Sie im Feld<br />

„Neuer Wert“ ein „x“ ein.<br />

Bestätigen Sie mit .<br />

Bei allen Klassenräumen ist nun das Kennzeichen „(m) Markiert“<br />

gesetzt.<br />

Entfernen Sie nun das Häkchen „Abfrage“ im Felderdialog<br />

und bestätigen Sie mit .<br />

Sie sehen nun wieder alle Räume Ihrer Schule (Abbildung rechts).<br />

Sortieren<br />

Diese Funktion sortiert die Elemente der Ansicht nach dem Inhalt<br />

des aktuellen Feldes. Solange die Funktion aktiv ist wird<br />

die sortierte Spalte umrahmt dargestellt. Rufen Sie die Sortier-<br />

Funktion ein zweites Mal auf, so wird die ursprüngliche Reihenfolge<br />

wieder hergestellt.<br />

Klicken Sie, während die Sortier-Funktion aktiv ist, ein anderes<br />

Stammdaten- oder Unterrichtsfenster an, so werden Sie gefragt, ob<br />

Sie die Sortierung beibehalten wollen. Antworten Sie mit „Ja“, so<br />

werden die Daten programmintern umgereiht und diese neue Sortierung<br />

bleibt damit auch <strong>für</strong> andere Fenster und Funktionen erhalten.<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Sortieren<br />

51


52 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Ansicht fixieren<br />

Beispiel<br />

Felder mit Inhalt<br />

anzeigen<br />

Hinweis!<br />

Die verschiedenen Sortier-Möglichkeiten von gp-<strong>Untis</strong> wurden bereits<br />

im Kapitel Sortieren der Elemente bei den Stammdatenansichten<br />

beschrieben.<br />

Felder mit Inhalt anzeigen<br />

Diese äußerst nützliche Funktion aktiviert in der Rasteransicht temporär<br />

all jene Felder, die bei zumindest einem Element nicht leer<br />

sind. Ein weiterer Klick auf diese Schaltfläche stellt den Originalzustand<br />

des Fensters wieder her.<br />

(Formular-) Ansicht fixieren<br />

Ist diese Funktion aktiviert (Knopf gedrückt), dann bleibt die betreffende<br />

(Formular-) Ansicht von Vorgängen in anderen Fenstern unbeeinflusst.<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Stammdatenansicht der Räume („Stammdaten |<br />

Räume“) und einen Raumstundenplan („Stundenplan | Räume“).<br />

Blättern Sie im Stundenplan von einem Element zum nächsten<br />

(Th1 -> Th2 -> Phys ....)


In der Formularansicht der Raumstammdaten wird auch das jeweils<br />

im Stundenplan aktive Element angezeigt (Th1 -> Th2 -> Phys ....).<br />

Wählen Sie in der Raumstammdatenansicht den Raum Th2<br />

und drücken Sie dann die Schaltfläche .<br />

Blättern Sie im Stundenplan von einem Element zum nächsten<br />

(Th2 -> Phys -> Werkr ....)<br />

Die Raumstammdatenansicht wird nun vom Elementwechsel im<br />

Stundenplan nicht mehr beeinflusst.<br />

Zeitwünsche<br />

Diese Funktion dient der Eingabe von Zeitwünschen. Die Abstufung<br />

dieser Zeitwünsche <strong>für</strong> Elemente reicht dabei von „-3“ (absolute Sperrung)<br />

bis „+3“, was einem sehr starker Wunsch nach Beschäftigung<br />

entspricht. Da Zeitwünsche <strong>für</strong> alle Elemente und auch dem<br />

Unterricht von ganz zentraler Bedeutung sind, ist ihnen im Kapitel<br />

„Anwendungshinweise“ ein eigener Abschnitt gewidmet.<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Zeitwünsche<br />

53


54 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Klassenzeitraster<br />

Klassenzeitraster<br />

Die Schaltfläche finden Sie nur unter „Stammdaten<br />

| Klassen“ (bei keinem der anderen Elemente).<br />

Diese Funktion dient dazu den Schultag klassenindividuell in Doppel-<br />

und Einzelstundenbereiche zu gliedern. Außerdem können Sie,<br />

falls Sie bei Ihrer Planung auf Busfahrpläne Rücksicht nehmen<br />

müssen, verhindern, dass der Unterricht nach gewissen Stunden<br />

des Tages endet.<br />

Im Klassenzeitraster können Sie<br />

gewisse Stundenbereiche <strong>für</strong> die Verplanung von Doppelstunden<br />

vorsehen<br />

gewisse Stundenbereiche <strong>für</strong> die Verplanung von Einzelstunden<br />

vorsehen und<br />

<strong>für</strong> gewisse Stunden vermeiden, dass nach ihnen der Unterricht<br />

der Klasse <strong>für</strong> den Tag endet.<br />

Um beispielsweise - wie in der Abbildung - in den ersten beiden<br />

Stunden des Tages (an allen Tagen der Woche) bevorzugt Doppelstunden<br />

zu verplanen, selektieren Sie den gewünschten Bereich<br />

und betätigen Sie im Eingabeblock „Verplanung“ die Schaltfläche<br />

( ).<br />

Um Tagesbereiche <strong>für</strong> die Verplanung mit Einzelstunden vorzusehen<br />

verwenden Sie dementsprechend die Schaltfläche <br />

( ).<br />

Hinweis!<br />

Beachten Sie, dass es <strong>für</strong> das korrekte Arbeiten dieser Einstellung<br />

unumgänglich ist, dass Sie im Unterrichtsfenster der betreffenden<br />

Klassen im Feld Doppelstunden min, max eine geeignete Anzahl<br />

von Doppelstunden ermöglichen.


Weiters können Sie über die Schaltfläche im Eingabeblock<br />

„Letzte Stunde“ jene Stunden markieren, nach denen der<br />

Unterricht in dieser Klasse nicht <strong>für</strong> den Tag enden darf ( ). Dies<br />

ist dann wichtig, wenn Sie bei der Erstellung des Stundenplanes<br />

auf die Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln (Schulbusse)<br />

Rücksicht nehmen müssen.<br />

Hinweis!<br />

Mit der Schaltfläche können Sie die vorgenommenen<br />

Einstellungen auf andere Klassen übertragen.<br />

Der rechts abgebildete<br />

Stundenplan korrespondiert<br />

mit den in der obigen<br />

Abbildung vorgenommenenEinstellungen.<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

55


56 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdaten-Ansichten<br />

Farbe<br />

Einstellungen<br />

Farbe<br />

Freie Farbwahl bei den Stammdaten<br />

Mit Hilfe dieser Schaltfläche können Sie jedem Element eine beliebige<br />

Vorder- und Hintergrundfarbe zuweisen. Diese Farben werden<br />

bei der Bildschirm-Darstellung der Stammdatenraster (nicht im<br />

Druck!), im Standard-Ausdruck des Stundenplans, sowie in den Anzeigen<br />

der Planungswerkzeuge (Planungsdialog, Planungsstundenplan)<br />

verwendet. In anderen Modulen von gp-<strong>Untis</strong>, wie etwa<br />

dem Modul Vertretungsplanung, werden die Elemente ebenfalls an<br />

den geeigneten Stellen farbig dargestellt.<br />

Tipp!<br />

Sie können auch mehreren Elementen gleichzeitig die gleiche<br />

Farbcodierung verleihen, indem Sie diese (durch Überstreichen)<br />

markieren und erst dann die Schaltfläche betätigen.<br />

Sollten Sie bei den Stundenplänen die Farbeinstellungen nur <strong>für</strong> die<br />

Bildschirmanzeige, nicht aber <strong>für</strong> den Druck wünschen, so wählen<br />

Sie <strong>für</strong> das jeweilige Stundenplanformat die Einstellung Schwarz-<br />

Weiß Druck (in den des jeweiligen Stundenplanfensters).<br />

Einstellungen<br />

Mittels der Schaltfläche , können Sie die Schriftart,<br />

-größe und ähnliche Einstellungen verändern.


Stammdateneigenschaften<br />

Für die automatische Erstellung eines Stundenplans reicht es im<br />

Prinzip aus das Feld Name auszufüllen. Als Grundregel bei der<br />

Dateneingabe sollte immer gelten, dass es besser ist ein Feld (mit<br />

unklarer Bedeutung) zunächst frei zu lassen, als den Optimierungsalgorithmus<br />

durch unnütze Eingaben von Beginn an zu stark einzuschränken.<br />

Programm-Neulingen empfehlen wir deshalb bei der Stammdaten -<br />

Eingabe zunächst nur die Felder auszufüllen, die standardmäßig in<br />

der Rasteransicht gezeigt werden. Die weiteren Eingabemöglichkeiten<br />

sollten Sie erst zu einem späteren Zeitpunkt (nach<br />

den ersten Optimierungsresultaten) nutzen.<br />

Elementunabhängige Eingabefelder<br />

Es folgt eine Beschreibung jener Eingabefelder, die Sie<br />

bei allen Elementen finden:<br />

Editierbare Felder<br />

Name<br />

Dies ist ein eindeutiger (Kurz-) Name. Anhand des Namens<br />

wird das betreffende Element programmintern identifiziert.<br />

Die Eingabe eines Namens ist <strong>für</strong> jedes Element<br />

zwingend vorgeschrieben.<br />

Hinweis!<br />

Es ist zwar prinzipiell möglich zwei Elementen, die verschiedener<br />

Art sind, den gleichen Namen zu geben, z.B. 1a <strong>für</strong> die Klasse 1a<br />

und <strong>für</strong> den Raum der 1a, von dieser Vorgangsweise wird allerdings<br />

mit Nachdruck abgeraten.<br />

Die Namen sind außerdem case-sensitive, das heißt dass Kleinund<br />

Großbuchstaben verschieden interpretiert werden. Demnach ist<br />

es möglich eine Klasse 1a und eine weitere Klasse 1A zu nennen.<br />

Auch von dieser Praxis wird mit Nachdruck abgeraten.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

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58 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

Langname<br />

Hier kann ein (längerer) informativer Name vergeben werden, der<br />

dann auch auf Ihren Ausdrucken aufscheint. Diese Eingabe ist optional,<br />

jedoch empfohlen.<br />

Text<br />

Zu jedem Element kann ein erklärender Text eingeben werden.<br />

Beschreibung<br />

Beschreibungen sind eigene Stammdaten mit Kurz- und Langnamen.<br />

Sie sind sinnvoll, wenn Bezeichnungen <strong>für</strong> mehrere Elemente<br />

gelten. In Ausdrucken und Ansichten von Elementen können<br />

Sie dann wahlweise Kurz- oder Langname der zugehörigen Beschreibung<br />

sehen.<br />

Statistikkennzeichen<br />

Pro Element können Sie (durch Kommas getrennt) beliebig viele<br />

Statistik-Kennzeichen eingeben. Mit Hilfe dieser Statistik-Kennzeichen<br />

können Sie beispielsweise <strong>für</strong> Ausdrucke wohldefinierte Untermengen<br />

Ihrer Elemente bilden. Lesen Sie dazu das Kapitel „Abfragen“<br />

S.38.<br />

Auswahlfelder<br />

Markiert (m)<br />

<strong>Das</strong> Kennzeichen Markiert (m) kann <strong>für</strong> jedes Element<br />

gesetzt werden. Bei gewissen Funktionen,<br />

wie etwa dem Druck (Stundenpläne oder Stammdaten)<br />

oder Serienänderungen können Sie angeben,<br />

ob selektiv nur die markierten Elemente bearbeitet<br />

werden sollen (siehe Abbildung nächste Seite).


Ignore (I)<br />

Unterricht, der ein Element enthält, bei dem das Kennzeichen „Ignore“<br />

gesetzt ist, wird im Stundenplan ignoriert, das heißt er wird weder<br />

verplant noch angezeigt. Der (Stunden-) Wert des Unterrichts<br />

geht jedoch in die Berechnung der Wertsumme der Lehrer und Klassen<br />

ein.<br />

Weiters werden bei manchen Schnittstellen jene Elemente, bei<br />

denen das Ignore-Kennzeichen gesetzt ist, nicht exportiert.<br />

Fix (X)<br />

Unterricht, der ein Element enthält das fixiert ist, wird im Stundenplan<br />

„eingefroren”. Die Unterrichtsstunden werden bei einer nachfolgenden<br />

Optimierung nicht mehr verlegt.<br />

N.Druck (N)<br />

Nicht Drucken – ist dieses Kennzeichen gesetzt, werden <strong>für</strong> das<br />

jeweilige Element keine Stundenpläne oder Unterrichtsübersichten<br />

gedruckt.<br />

Zeitwünsche (Z)<br />

Dieses Feld ist nicht editierbar. <strong>Das</strong> Häkchen erscheint automatisch,<br />

sobald <strong>für</strong> ein Element Zeitwünsche eingegeben wurden.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

Wichtig!<br />

59


60 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

Elementspezifische Eingabefelder<br />

Je nach Stammdatenelement stehen unterschiedliche Eingabefelder<br />

zur Verfügung:<br />

Räume<br />

Ausweichraum<br />

Ein Ausweichraum ist ein<br />

Raum, der zum ursprünglich<br />

gewünschten Raum<br />

funktional äquivalent ist<br />

und den gp-<strong>Untis</strong> dann zur<br />

Verplanung des Unterrichts<br />

heranziehen darf, wenn der gewünschte Raum schon belegt<br />

ist. Eine ausführliche Beschreibung der Ausweichraumregelung finden<br />

Sie im Kapitel „Raumlogik“ ab S.288.<br />

Raumgew.<br />

Raumgewicht - das Raumgewicht gibt an, wie wichtig ein Raum <strong>für</strong><br />

den darin stattfindenden Unterricht ist.<br />

Raumgewicht 4: die Verplanung eines Unterrichts ist nur erlaubt,<br />

wenn der gewünschte Unterrichtsraum oder einer seiner<br />

Ausweichräume frei ist (z.B. Sportunterricht).<br />

Raumgewicht 0: gp-<strong>Untis</strong> darf den Unterricht auch dann verplanen,<br />

wenn weder der gewünschte Raum noch ein Ausweichraum<br />

zur Verfügung stehen (sinnvoll bei jedem Unterricht, der<br />

keine besonderen ortsfesten pädagogischen Hilfsmittel benötigt).<br />

Raumgewicht 1-3: sinngemäße Abstufungen.<br />

Hinweis!<br />

Beachten Sie, dass bei der Verplanung von Räumen neben dem<br />

Raumgewicht das Gewicht „Optimierung der Raumbelegung“ entscheidenden<br />

Einfluss hat. Lesen Sie bitte unbedingt das Kapitel<br />

„Anwendungshinweise / Raumlogik“ auf S.288.


Disloz.<br />

Dislozierung – unter dislozierten Räumen versteht gp-<strong>Untis</strong> solche<br />

Fach- und Klassenräume, die nicht im Hauptgebäude, sondern in<br />

einer Außenstelle untergebracht sind und die in einer regulären Pause<br />

nicht erreicht werden können. Erlaubte Eingaben sind in diesem<br />

Feld die Werte 1 bis 9 <strong>für</strong> Dislozierungen mit Zeitstaffelung und die<br />

Werte A bis E <strong>für</strong> Dislozierungen ohne Zeitstaffelung. Für nähere<br />

Informationen zur Dislozierungslogik lesen Sie bitte das Kapitel „Dislozierte<br />

Räume“ auf S.302.<br />

Kapazität<br />

Kapazität – hier können Sie eingeben, wie viele Schüler der Raum<br />

maximal fasst.<br />

Lesen Sie, wenn Sie die Raumkapazität bei der Zuordnung der<br />

Unterrichtsräume berücksichtigen wollen, unbedingt das Kapitel<br />

„Anwendungshinweise / Raumkapazität“ auf S.290.<br />

Abt.<br />

Abteilung – Räume können auch eindeutig einer Abteilung zugeordnet<br />

werden. Dies hat hauptsächlich informativen Charakter und ermöglicht<br />

den abteilungsweisen Ausdruck von Stundenplänen und/<br />

oder Raumlisten.<br />

Gang<br />

Hier können Sie bis zu zwei Gänge (Korridore) eintragen, an denen<br />

der Raum liegt. Eingaben in diesem Feld sind nur bei Verwendung<br />

des Zusatzmoduls Pausenaufsicht sinnvoll.<br />

Klassen<br />

Bei den Klassen sind die Eingabefelder nach Karteikarten geordnet.<br />

Die Anzahl der verschiedenen Karteikarten, die Sie bei Ihren<br />

Stammdatenelementen sehen, kann, abhängig von den von Ihnen<br />

verwendeten Zusatzmodulen, von den Abbildungen in diesem Handbuch<br />

abweichen.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

61


62 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

Männlich/Weiblich<br />

In den beiden Eingabefeldern können Sie<br />

die Anzahl der weiblichen und männlichen<br />

Studenten (Schüler) eingeben, die die jeweilige<br />

Klasse besuchen. Die Summe der<br />

beiden Zahlen wird direkt unter den Eingabefeldern<br />

angeführt.<br />

Diese Eingaben haben nur im Zusammenhang<br />

mit der Überprüfung der Raumkapazität<br />

Bedeutung. Lesen Sie, wenn Sie<br />

die Raumkapazität bei der Zuordnung der Unterrichtsräume berücksichtigen<br />

wollen, unbedingt das Kapitel „Anwendungshinweise /<br />

Raumkapazität“ S.290.<br />

Klassenlehrer<br />

Pro Klasse können mehrere Klassenlehrer eingegeben werden. Verwendet<br />

wird diess Feld beim Druck der Stundenpläne (in der Überschriftszeile)<br />

und Listen, in der Vertretungsplanung und von einigen<br />

Datenbank-Anbindungen („Datei | Import/Export | ...“)<br />

Alias-Name (Zweitname)<br />

Für manche Zwecke ist es günstig, statt der (schulüblichen) Namen,<br />

(genormte) Bezeichnungen zu verwenden. Beispiele da<strong>für</strong> sind<br />

Ausdrucke <strong>für</strong> Behörden oder Daten-Exporte an Datenbanken.<br />

Hinweis!<br />

Bei Klassen kann man darüber hinausgehend einen Alias-Namen<br />

<strong>für</strong> eine Gruppe von Klassen vergeben, z.B. „3abc” <strong>für</strong> „3a+3b+3c”.<br />

Die Eingabe der Alias-Namen erfolgt entweder beim jeweiligen Element<br />

oder unter „Stammdaten | Alias- (Zweitnamen)“.<br />

Stundentafel<br />

Der Eintrag der Stundentafel dient bei der Verwendung des Moduls<br />

„Unterrichtsplanung und Wertrechnung” zur Kontrolle der Lehrfächerverteilung.<br />

Hat ohne dieses Modul keine Bedeutung.


Vorjahresname<br />

Der Vorjahresname der Klasse ist notwendig bei der Verwendung<br />

der Funktion . Zum begleitenden Aufstieg des Lehrers<br />

können Sie hier den Vorjahresnamen der Klasse eingeben. Die<br />

Funktion „Vorjahreslehrer” steht Ihnen nur zur Verfügung, wenn Sie<br />

eine gültige Lizenz <strong>für</strong> das Modul Unterrichtsplanung und Wertrechnung<br />

besitzen.<br />

Abt.<br />

Abteilung – auch Klassen können eindeutig einer Abteilung zugeordnet<br />

werden. Dies hat hauptsächlich informativen Charakter und<br />

ermöglicht den abteilungsweisen Ausdruck von Stundenplänen und/<br />

oder Klassenlisten. Wichtig ist diese Zuordnung bei Verwendung<br />

des Moduls Abteilungsstundenplan.<br />

Jahrgangsstufe<br />

Die Eingabe einer Jahrgangsstufe ist nur bei Verwendung eines der<br />

Module Unterrichtsplanung und Wertrechnung, Studentenstundenplan<br />

oder Kursplanung sinnvoll.<br />

Stammschule<br />

Dieses Feld wird von einigen Import-/Export-Schnittstellen verwendet.<br />

Stammraum<br />

Hier können Sie den Namen des Klassenraums<br />

der Klasse eingeben. Haben<br />

gewisse Klassen keinen Klassenraum,<br />

so lesen Sie im Abschnitt Anwendungshinweise<br />

das Kapitel Ausweichräume.<br />

Klassen-Gruppe<br />

Dieses Eingabefeld wird nur bei Schulen vom Typ österreichischer<br />

Pädagogischer Akademien, englischer Secondary Schools, belgi-<br />

Stammdateneigenschaften<br />

63


64 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

scher Gymnasien und deutscher Realschulen verwendet. Die Schüler<br />

wählen dabei Haupt- und Nebenfachbereiche (Kern- und Differenzierungsunterricht),<br />

bzw. mehrere gleichrangige Fachbereiche.<br />

Bitte lassen Sie dieses Feld unter allen Umständen frei, wenn Sie<br />

sich über die genaue Bedeutung einer Eingabe hier nicht im Klaren<br />

sind. Eine genaue Erklärung der Klassengruppen finden Sie im<br />

Abschnitt „Anwendungshinweise / Klassengruppen“ auf S.280.<br />

Mittagspause min, max<br />

Hier geben Sie <strong>für</strong> die einzelne Klasse ein, wie lange die Mittagspause<br />

mindestens (min) und höchstens (max) dauern soll.<br />

Soll die Mittagspause genau eine Stunde dauern, so geben Sie<br />

„1,1” ein, überlassen Sie es hingegen gp-<strong>Untis</strong> entweder keine<br />

oder eine bis zu zweistündige Mittagspause einzuplanen, wäre die<br />

entsprechende Eingabe „0,2”. Ist keine Mittagspause erwünscht<br />

geben Sie „0,0“ ein und markieren gleichzeitig das Feld (M) Mittagspause<br />

= Hohlst..<br />

Stunden je Tag min, max<br />

Hier legen Sie fest, wie viele Stunden die betreffende Klasse mindestens<br />

pro Tag unterrichtet werden soll (min) und wieviele Unterrichtseinheiten<br />

maximal an einem Tag liegen dürfen (max).<br />

Wenn Sie erreichen wollen, dass die betreffende Klasse mindestens<br />

4, höchstens jedoch 6 Unterrichtsstunden pro Tag hat, müssen<br />

Sie in diesem Feld „4,6” eingeben.<br />

max. Hauptfächer/Tag<br />

Bei jedem beliebigen Fach können Sie die Eigenschaft Hauptfach<br />

aktivieren. Mit diesem Eingabefeld legen Sie fest, wie viele<br />

Hauptfachstunden maximal an einem Tag liegen dürfen.<br />

max. Hauptfach-Folge<br />

Der Eintrag in diesem Feld bestimmt, wie viele Unterrichtsstunden<br />

mit Hauptfächern unmittelbar hintereinander zu liegen kommen dürfen.


Maximale Anzahl verschiedener Unterrichte pro Tag<br />

In einigen Ländern verlangt die Behörde (speziell bei ganztägigen<br />

Schulformen), dass pro Klasse die Anzahl der verschiedenen Fächer,<br />

die pro Tag unterrichtet werden, einen gewissen Maximalwert<br />

nicht übersteigt.<br />

Diesen Maximalwert können Sie im Eingabefeld „max. verschiedene<br />

Unt./Tag“ klassenweise festlegen.<br />

(Für dieses Feld gibt es einen eigenen Gewichtungspunkt. Lesen<br />

Sie dazu den Abschnitt Gewichtung im Kapitel Stundenplan-Optimierung).<br />

(P) Hohlstunden zulässig<br />

In der Regel gilt es Klassenhohlstunden penibel zu vermeiden. In<br />

Pseudoklassen oder Klassenteilen sollten sie hingegen erlaubt<br />

werden.<br />

(F) Unterr. Tage nicht in Folge<br />

In Teilzeitklassen, die nicht an allen Tagen der Woche Unterricht<br />

haben, ist die Verplanung an aufeinanderfolgenden Tagen manchmal<br />

nicht erwünscht. Wählen Sie in diesem Fall dieses Kennzeichen.<br />

(M) Mittagspause = Hohlst.<br />

Die Mittagspause soll als Hohlstunde gesehen werden. Markieren<br />

Sie dieses Feld, so betrachtet die Optimierung die Mittagspause<br />

wie eine unerwünschte Hohlstunde. So können störende Mittagspausen<br />

sehr effektiv verhindert werden.<br />

(H) 1 Halbtag/Tag belegen<br />

Nur einen Halbtag pro Tag belegen: wenn Sie dieses Kennzeichen<br />

aktivieren darf gp-<strong>Untis</strong> Unterricht nicht am Vormittag UND Nachmittag<br />

des selben Tages verplanen.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

65


66 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

(Y) Belegung beibehalten<br />

Setzen Sie dieses Kennzeichen, so wird die betreffende Klasse vor<br />

der ersten und nach der letzten bereits belegten Stunde des Halbtages<br />

(<strong>für</strong> eine später folgende Optimierung) gesperrt.<br />

Erlaubter Klassen-Zeitraster <strong>für</strong> eine nachfolgende Optimierung mit Kennzeichen Y. (Die Vormittags-<br />

Nachmittags-grenze liegt zwischen 5. und 6. Stunde)<br />

Bei einer nachfolgenden Optimierung dürfen bereits belegte Stunden<br />

oder Hohlstunden wieder belegt werden. Typischerweise wird<br />

dieses Kennzeichen dann eingeschaltet, wenn Sie bei einer<br />

Stundenplanänderung erreichen wollen, dass sich die unterrichtsfreien<br />

Zeiten <strong>für</strong> Lehrer und Klasse nicht ändern. Außerschulische<br />

Aktivitäten werden dann durch den neuen Stundenplan nicht beeinflusst.<br />

Achtung!<br />

Dieses Kennzeichen schränkt die nachfolgende Optimierung stark<br />

ein und sollte nicht leichtfertig eingeschaltet werden.


Hauptklasse<br />

Im Fall von typengetrennten Klassenteilen geben Sie hier die Hauptklasse<br />

ein, wenn Sie die Stundenpläne der einzelnen Klassenteile<br />

in einem gemeinsamen Plan drucken wollen. Lesen Sie dazu auch<br />

das Kapitel „Anwendungshinweise / Typengetrennte Klassenteile“<br />

S.278, sowie das Kapitel „Mehrere Klassen in einem Plan“ im Abschnitt<br />

„Stundenplangestaltung“ S.259.<br />

Lehrer<br />

Titel<br />

Ein Eintrag in diesem Feld hat rein informativen Charakter und wirkt<br />

sich nur auf Ausdrucke und den Export aus.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

67


68 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

Vorname<br />

Hier können Sie den Vornamen des Lehrers eintragen. gp-<strong>Untis</strong><br />

verwendet den hier eingetragenen Wert nur <strong>für</strong> verschiedene Ausdrucke.<br />

Personal-Nummer<br />

<strong>Das</strong> Eintragen einer Personalnummer ist nur dann von Bedeutung,<br />

wenn Sie diese <strong>für</strong> Ausdrucke oder Übergabedateien (<strong>für</strong> die Behörde)<br />

benötigen.<br />

Status<br />

Dieses Feld kann <strong>für</strong> besondere Kennzeichnungen (z.B. Schulleiter,<br />

Bibliotheksvorstand, etc.) verwendet werden.<br />

Abteilung<br />

Sie können jeden Lehrer beliebig vielen Abteilungen zuordnen. Dies<br />

ist vor allem bei Verwendung des Moduls „Abteilungsstundenplan”<br />

von Bedeutung. Sie können beispielsweise aber auch die Stundenpläne<br />

abteilungsweise ausdrucken.<br />

e-Mail Adresse<br />

Dieses Feld dient der Eingabe der e-Mail Adressen der Lehrer.<br />

Programmintern kommt es nur in Kombination mit dem Modul Info-<br />

Stundenplan zur Verwendung. Mit diesem Modul können Sie den<br />

Lehrern, bei denen eine e-Mail Adresse eingetragen ist, Stundenpläne<br />

und Vertretungsnachrichten per e-Mail zusenden.<br />

Telefonnummer<br />

<strong>Das</strong> Feld Telefonnummer hat derzeit rein administrativen Charakter<br />

und wird programmintern derzeit nicht verwendet.


Mobiltelefon<br />

Dieses Feld dient der Eingabe von Mobiltelefonnummern.<br />

Notwendig ist eine Eingabe nur im Zusammenhang mit dem Modul<br />

Infostundenplan. Mit diesem Modul können Sie den Lehrer Nachrichten<br />

per SMS schicken.<br />

Alias-Name (Zweitname)<br />

Sinngemäß gilt das bei den Klassen Gesagte: Für manche Zwecke<br />

ist es günstig, statt der (schulüblichen) Namen (genormte) Bezeichnungen<br />

zu verwenden. Beispiele da<strong>für</strong> sind Ausdrucke <strong>für</strong> Behörden<br />

oder Daten-Exporte an Datenbanken. Die Eingabe der Alias-Namen<br />

erfolgt entweder beim jeweiligen Element oder unter „Stammdaten<br />

| Alias- (Zweitnamen)“.<br />

Geburtsdatum<br />

Dieses Feld hat rein informativen Charakter und wirkt sich nur auf<br />

Ausdrucke und den Export aus.<br />

Stammschule<br />

Dieses Feld hat rein informativen Charakter und wirkt sich nur auf<br />

Ausdrucke und den Export aus.<br />

Stundensatz<br />

Derzeit wird dieses Feld nur im deutschen Bundesland Nordrhein-<br />

Westfalen benötigt.<br />

Pers.Nr. 2<br />

In einigen Ländern haben Lehrer zwei verschiedene Personalnummern.<br />

In diesen Ländern wird diese Personalnummer 2 bei relevanten<br />

Exporten mitexportiert.<br />

Geschlecht<br />

Dieses Feld hat rein informativen Charakter und wirkt sich nur auf<br />

Ausdrucke und den Export aus.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

69


70 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

Stammraum<br />

Hier können Sie <strong>für</strong> jeden Lehrer einen fixen Stammraum eintragen.<br />

Mittagspause min,max<br />

Hier geben Sie <strong>für</strong> den einzelnen Lehrer ein, wie lange dessen Mittagspause<br />

mindestens (min) und höchstens (max) dauern soll.<br />

Stunden je Tag min,max<br />

Mit einem Eintrag in diesem Feld legen Sie fest, wie viele Stunden<br />

ein Lehrer mindestens (min) und höchstens (max) pro Tag unterrichten<br />

soll. Will ein Lehrer zwischen 2 und 5 Stunden täglich unterrichten,<br />

müssen Sie „2,5” eingeben. Lassen Sie dieses Feld frei,<br />

überlassen Sie es gp-<strong>Untis</strong> den Lehrer beliebig zu verplanen.<br />

Hohlstunden min,max<br />

Mit diesem Feld legen Sie fest, wie viele Hohlstunden (Springstunden,<br />

Fensterstunden) pro Woche einem bestimmten Lehrer zumutbar<br />

sind. Bleibt dieses Feld leer, so entspricht das einer Vorgabe von<br />

„0,0“.<br />

Maximale Stundenzahl in Folge<br />

Hier können Sie individuell angeben, nach maximal wie vielen Unterrichtsstunden<br />

der Lehrer eine Hohlstunde (Pause) wünscht.


Tagesrand-Pause<br />

An Schulen, an denen der Unterricht bis in den Abend reicht, ist es<br />

oft erwünscht, dass zwischen der letzten Abendstunde und der ersten<br />

Stunde des darauffolgenden Morgens ausreichend Erholungszeit<br />

liegt.<br />

Der Zeitraster einer Schule erlaubt 11 Unterrichtsstunden. Lehrer X<br />

unterrichtet am Montag bis inklusive 9. Stunde. Eine Tagesrandpause<br />

von “4” bedeutet, dass gp-<strong>Untis</strong> gemäß der von Ihnen vergebenen<br />

Gewichtung trachtet, <strong>für</strong> Lehrer X Dienstag die 1. und 2. Stunde,<br />

das sind die insgesamt 4 Unterrichtsstunden, freizuhalten.<br />

Lehrer Optimierungs-Kz.<br />

<strong>Das</strong> Lehrer Optimierungs-Kennzeichen ist bei der Optimierung mit<br />

variabler Lehrerzuordnung wichtig.<br />

Erlaubte Eingaben sind einerseits die Ziffern 1 bis 9 und andererseits<br />

die Buchstaben A-Z.<br />

Die Eingabe einer Ziffer bewirkt, dass bei der Optimierung mit variabler<br />

Lehrerzuordnung die Unterrichte des betreffenden Lehrers nur<br />

mit Unterrichten eines Lehrers getauscht werden können, bei dem<br />

das gleiche Optimierungskennzeichen eingetragen ist.<br />

Die Eingabe eines Buchstabens hingegen bewirkt, dass Täusche<br />

nur mit Unterrichten jener Lehrer in Betracht gezogen werden, bei<br />

denen ein anderes (oder kein) Optimierungskennzeichen eingetragen<br />

ist.<br />

(M) Mittagspause = Hohlst.<br />

Die Mittagspause soll als Hohlstunde behandelt werden. Wenn Sie<br />

dieses Feld aktivieren, wird die Mittagspause von der Optimierung<br />

als Hohlstunde betrachtet und somit sehr effektiv vermieden.<br />

(H) 1 Halbtag/Tag belegen<br />

Nur einen Halbtag pro Tag belegen: Wenn dieses Kennzeichen aktiviert<br />

ist, dann darf am selben Tag nicht vormittags UND nachmittags<br />

Unterricht verplant werden.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

71


72 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

Besonders wichtig<br />

(Y) Belegung beibehalten<br />

Setzen Sie dieses Kennzeichen, so wird der betreffende Lehrer vor<br />

der ersten und nach der letzten bereits belegten Stunde des Halbtages<br />

gesperrt. Somit darf der Lehrer bei einer folgenden (Weiter-)<br />

Optimierung außerhalb dieses Bereiches nicht belegt werden. Ein<br />

Beispiel <strong>für</strong> die korrekte Verwendung dieses Feldes finden Sie im<br />

Kapitel „Stammdateneigenschaften / Klassen“ S.66.<br />

Im Eingabeblock „besonders wichtig” können Sie <strong>für</strong> jeden Lehrer<br />

individuell festlegen, welche Kriterien <strong>für</strong> seinen Stundenplan vorrangig<br />

sind.<br />

keine Hohlstunden (A)<br />

Ist dieses Feld ausgewählt, wird <strong>für</strong> diesen Lehrer bei der Optimierung<br />

auf die Vermeidung von Hohlstunden besonderer Wert gelegt.<br />

Mittagspause (B)<br />

Anhaken dieses Feldes bewirkt, dass gp-<strong>Untis</strong> bei der Erstellung<br />

des Stundenplans auf die Einhaltung der Mittagspause besonders<br />

achtet.<br />

Max. Stunden je Tag (C)<br />

Ist diese Bedingung aktiviert, wird bei der Stundenplanerstellung<br />

die Bedingung „Stunden je Tag min,max“ äußerst sorgfältig eingehalten.<br />

Max. Stunden-Folge (D)<br />

Wenn Sie diese Bedingung auswählen, wird auf die Einhaltung der<br />

maximalen Anzahl von Stunden in Folge besonderer Wert gelegt.


Fächer<br />

Fachgruppe<br />

Bei der Lehrbefähigung von Lehrern können Sie alternativ zum Fach<br />

die Fachgruppe des Faches eintragen. <strong>Das</strong> Feld hat somit nur bei<br />

Verwendung des Moduls Unterrichtsplanung und Wertrechnung<br />

Relevanz.<br />

Alias-Name (Zweitname)<br />

Für manche Zwecke (z.B. Datenexport) ist es günstig, statt der<br />

(schulüblichen) Namen (genormte) Bezeichnungen zu verwenden.<br />

Die Eingabe der Alias-Namen erfolgt entweder beim jeweiligen Element<br />

oder unter „Stammdaten | Alias- (Zweitnamen)“.<br />

(A) in allen Klassen<br />

Dieses Feld hat nur im Zusammenhang mit dem Modul Unterrichtsplanung<br />

und Wertrechnung Relevanz.<br />

(H) Hauptfach<br />

Mit diesem Kennzeichen können Sie ein Fach als Hauptfach kennzeichnen.<br />

Lesen Sie dazu bitte das Kapitel „Anwendungshinweise<br />

/ Hauptfächer“ S.307.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

73


74 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

Eingabeblock<br />

Doppelstunden<br />

(R) Randstundenfach<br />

Mit diesem Kennzeichen können Sie das Fach als Randstundenfach<br />

charakterisieren. <strong>Das</strong> Attribut bewirkt, dass Unterricht, an dem<br />

dieses Fach beteiligt ist, bevorzugt am Anfang oder Ende eines<br />

Schultages bzw. -Halbtages (laut Zeitraster) verplant wird. Lesen<br />

Sie dazu auch das Kapitel „Anwendungshinweise / Freifächer und<br />

Randstunden“ S.308.<br />

(F) Freifach<br />

Mit Hilfe dieses Kennzeichens können Sie festlegen, dass ein Fach<br />

als Freifach unterrichtet wird. Dieses Merkmal bewirkt, dass Unterricht,<br />

an dem dieses Fach beteiligt ist, bevorzugt am Anfang oder<br />

Ende eines Schultages bzw. -Halbtages (laut Zeitraster) verplant<br />

wird. Lesen Sie auch das Kapitel „Anwendungshinweise - Freifächer<br />

und Randstunden“.<br />

(2) auch mehrmals am Tag zulässig<br />

Dieses Kennzeichen sollte nur in Sonderfällen verwendet werden.<br />

Ist es aktiv, dann darf der Optimierungsalgorithmus das Fach vollkommen<br />

unregelmäßig, also auch mehrmals an einem Tag, verplanen.<br />

Damit werden die Gewichtungseinstellungen <strong>für</strong> „Fach nicht<br />

mehrfach am selben Tag“ und „Doppelstundenfehlern vermeiden“<br />

außer Kraft gesetzt.<br />

(G) nicht in Randstunden<br />

Ist dieses Kennzeichen gesetzt, wird der Unterricht, an dem dieses<br />

Fach beteiligt ist, bevorzugt in den mittleren Stunden des Halbtags<br />

verplant. Die Verplanung in Randstunden wird vermieden.<br />

(D) Doppelstunden einhalten<br />

Achtung!<br />

Dieses Kennzeichen sollte nur in extremen Sonderfällen aktiviert<br />

werden. Lesen Sie, bevor Sie dieses Kennzeichen verwenden, das<br />

Kapitel „Unterricht“.<br />

Ist dieses Attribut gesetzt, so wird die Zahl der erlaubten (bzw. gewünschten)<br />

Doppelstunden von der automatischen Optimierung unbedingt<br />

eingehalten. Beispielsweise können Sie so auch das uner-


wünschte Zerreißen von Doppelstunden verhindern oder die Verplanung<br />

in Einzelstunden erzwingen.<br />

Beachten Sie außerdem, dass <strong>für</strong> die korrekte Behandlung der<br />

Doppelstunden unbedingt eine Eingabe im Feld Doppelstunden<br />

min,max nötig ist.<br />

Dieses Kennzeichen ist nur wirksam, wenn es sparsam und<br />

überlegt verwendet wird, da es die Optimierung besonders <strong>für</strong><br />

Fächer mit vielen Doppelstunden stark einschränkt. Schalten<br />

Sie dieses Kennzeichen erst ein, wenn eine vorangegangene<br />

Optimierung nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt hat und<br />

Sie den entsprechenden Gewichtungsparameter („Doppelstundenfehler<br />

vermeiden“) bereits auf „5“ erhöht haben.<br />

(E) Doppelstunde über *-Pausen<br />

Pausen, die im Zeitraster mit * gekennzeichnet sind, beeinflussen<br />

die Verteilung der Doppelstunden, da sie von diesen nicht überspannt<br />

werden dürfen. Ist diese Einschränkung <strong>für</strong> ein bestimmtes<br />

Fach nicht sinnvoll, so können Sie dies mit diesem Schalter steuern.<br />

Fachraum<br />

Sollte es <strong>für</strong> ein Fach einen eigenen Fachraum geben, so können<br />

Sie dessen Namen hier eintragen. Lesen Sie dazu auch das Kapitel<br />

„Raumlogik“ im Abschnitt „Stundenplanoptimierung“.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

75


76 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

Studentenstundenplan<br />

Nachmittagsstunden min,max<br />

Minimal- und Maximalzahl der Nachmittagsstunden des Faches -<br />

In diesem Feld können Sie angeben, wie viele Wochenstunden eines<br />

Faches unbedingt am Nachmittag verplant werden müssen (min)<br />

und höchstens verplant werden dürfen (max).<br />

Wochenstunden min,max<br />

Minimal- und Maximalzahl der Wochenstunden des Faches - Bei<br />

Verwendung des Moduls Unterrichtsplanung können Sie hier zu Prüfzwecken<br />

die minimale und maximale Anzahl von Wochenstunden<br />

eingeben, die das Fach unterrichtet wird. (Wenn in einer Klasse in<br />

diesem Fach überhaupt Unterricht erteilt wird.) Innerhalb des<br />

Standardpaketes von gp-<strong>Untis</strong> wird auf dieses Feld nicht weiter Bezug<br />

genommen.<br />

Fachfolge Lehrer<br />

Die Kennzeichen 1-9 bewirken, dass Fächer mit dem selben Kennzeichen<br />

(Ziffer) im Lehrerstundenplan in aufeinander folgenden Stunden<br />

verplant werden. Die Kennzeichen A-F verhindern die Verplanung<br />

in Folgestunden. Lesen Sie dazu auch das Kapitel „Anwendungshinweise<br />

- Fachfolge“.<br />

Fachfolge Klassen<br />

Die Kennzeichen 1-9 bewirken, dass Fächer mit dem selben Kennzeichen<br />

(Ziffer) im Klassenstundenplan in aufeinander folgenden<br />

Stunden verplant werden. Die Kennzeichen A-F verhindern die Verplanung<br />

in Folgestunden. Lesen Sie dazu auch das Kapitel „Anwendungshinweise<br />

- Fachfolge“.<br />

Studenten<br />

Bei Verwendung des Moduls „Studentenstundenplan“ gibt es ein<br />

weiteres Stammdaten-Element, die Studenten. Wenn Sie dieses<br />

Modul nicht verwenden, bleibt dieser Menüpunkt inaktiv.<br />

Hinweis!<br />

In manchen Schulsystem und Schulstufen bestimmt nicht die Klasse<br />

den Unterricht, sondern die Schüler können - ihren Neigungen<br />

entsprechend - Kurse wählen. Dies führt dazu, dass jeder Schüler,<br />

abhängig von seiner Kurswahl einen individuellen Stundenplan hat.


gp-<strong>Untis</strong> bietet Ihnen zwei Module an, um auch mit dieser Planungssituation<br />

fertig zu werden: den Studentenstundenplan und das Modul<br />

Kursplanung. Der Einsatz des Studentenstundenplans ist dann<br />

sinnvoll, wenn der Großteil des Unterrichts im Klassenverband stattfindet<br />

und ein kleinerer Teil (bis etwa 25%) individuell gewählt wird.<br />

<strong>Das</strong> Modul Kursplanung wird dann verwendet, wenn kein klassischer<br />

Klassenverband mehr existiert und die Schüler Ihre Kurse<br />

(fast) völlig frei wählen.<br />

Abteilungen<br />

Sie können jedes Stammdaten-Element einer (Lehrer: beliebig vielen)<br />

Abteilung(en) zuordnen. Weiterreichende Konsequenzen hat<br />

dies nur bei Verwendung des Moduls Abteilungsstundenplan. Verwenden<br />

Sie dieses Modul nicht, so ist die Eingabe des Abteilungsnamens<br />

hauptsächlich informativ und kann z.B. auf den Stundenplänen<br />

mit ausgedruckt werden. Es können aber auch verschiedene<br />

Druckausgaben abteilungsweise vorgenommen werden.<br />

Anrechnungsgründe<br />

Dieser Menüpunkt ist nur bei Verwendung des Moduls Unterrichtsplanung<br />

aktiv. Dieses Modul unterstützt Sie bei der Planung des<br />

Lehrereinsatzes, das heißt bei der Entscheidung welcher Lehrer<br />

welchen Unterricht in welcher Klasse übernimmt. Administrative<br />

Tätigkeiten können dabei nach Anrechnungsgründen gegliedert<br />

werden.<br />

Absenzgründe<br />

Um diesen Menüpunkt aufrufen zu können benötigen sie eine gültige<br />

Lizenz <strong>für</strong> das Modul Vertretungsplanung. Die Absenzgründe<br />

dienen dazu die Abwesenheiten von Lehrern in verschiedene Kategorien<br />

einzuteilen. Stunden, die entfallen, werden dann auch unterschiedlich<br />

gezählt.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

Modul Abteilungsstundenplan<br />

Modul Unterrichtsplanung<br />

Modul Vertretungsplanung<br />

77


78 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stammdateneigenschaften<br />

Modul<br />

Pausenaufsichten<br />

Gänge<br />

Für die Planung der Pausenaufsichten (Gangaufsichten) ist die Eingabe<br />

der Gänge (Korridore) notwendig. Für diese Funktionen ist<br />

eine gültige Lizenz <strong>für</strong> das Modul Pausenaufsichten notwendig.<br />

Beschreibungen<br />

Beschreibungen sind eigene Stammdaten mit Kurz- und Langnamen.<br />

Sie sind sinnvoll, wenn Bezeichnungen <strong>für</strong> mehrere Elemente<br />

gelten.<br />

Sie können zum Beispiel im Langnamen einer Beschreibung<br />

einen etwas längeren Text eingeben. Bei den übrigen Stammdaten<br />

genügt dann der Eintrag des Kurznamens der Beschreibung<br />

um in Ausdrucken und Ansichten wahlweise Kurz- oder<br />

Langname der zugehörigen Beschreibung zur Verfügung zu<br />

haben.<br />

In unserer Demo-Datei verwenden wir die Beschreibungen beispielsweise<br />

dazu, das Vertragsverhältnis der einzelnen Lehrer<br />

(fest angestellt, Vertragslehrer,...) anzuzeigen.<br />

Alias (Zweit-) Namen<br />

Für manche Zwecke ist es notwendig andere als in den Stammdaten<br />

eingegebene Namen (<strong>für</strong> Elemente) zu verwenden. Z.B.:<br />

genormte Fachnamen <strong>für</strong> Ausdrucke <strong>für</strong> Behörden<br />

genormte Namen <strong>für</strong> Behörden-Datenbank-Anbindungen<br />

Stundenplandruck<br />

Wenn Sie im Ausdruck des Stundenplanes die hier eingegebenen<br />

Zweitnamen verwenden wollen, müssen Sie einerseits<br />

das Feld „Stundenplan“ markieren und andererseits in<br />

den betreffenden Stundenplan-Ansichten das entsprechende<br />

Kennzeichen setzen (siehe Kap. „Stundenplan-Stunde“ S.226).


Ferien<br />

Die Eingabe der Ferien ist <strong>für</strong> die wochenrichtige Anzeige der Stundenpläne,<br />

sowie bei Verwendung von einigen Zusatzmodulen<br />

(„Vertretungsplanung“, „Unterrichtsplanung und Wertrechnung“ oder<br />

„Mehrwochenstundenplan“) notwendig. Verwenden Sie diese Module<br />

nicht, so kann die Eingabe entfallen.<br />

Absenzgründe<br />

Absenzgründe dienen zur näheren Beschreibung einer Absenz und<br />

sind nur bei Verwendung des Moduls „Vertretungsplanung“ relevant.<br />

Stammdaten-Ansichten<br />

Über den Menüpunkt „Stammdaten-Ansichten“<br />

erreichen Sie<br />

die Liste der vorgefertigten<br />

Stammdaten-Ansichten. Wie<br />

Sie neue Ansichten selbst erstellen,<br />

bzw. vorhandene adaptieren<br />

oder in das Menü aufnehmen,<br />

können Sie im Kapitel<br />

„Die Stammdaten-Ansichten“<br />

S.36 nachlesen.<br />

Stammdateneigenschaften<br />

79


80 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterricht<br />

Unterricht<br />

Auch beim Unterricht empfehlen wir Programm-Neulingen zunächst<br />

nur jene Felder auszufüllen, die vorschlagsmäßig in der Rasteransicht<br />

gezeigt werden. Schalten Sie die stundenplanbestimmenden<br />

Kennzeichen erst nach den ersten Optimierungserfahrungen und<br />

auch dann nur sehr selektiv ein.<br />

Unterrichtsfenster<br />

Auch das Unterrichtsfenster ist eine Ansicht. Damit sind die im<br />

Kapitel „Die Stammdaten-Ansichten“ gegebenen Hinweise über die<br />

prinzipielle Fensterbedienung auch <strong>für</strong> Unterrichtsfenster gültig.<br />

Über die Menüpunkte „Unterricht | Klassen“ bzw. „Unterricht | Lehrer“<br />

können Sie die Standardansichten des nach Klassen (respektive<br />

Lehrer) sortierten Unterrichts öffnen.


Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Standardansicht des nach Klassen sortierten<br />

Unterrichts („Unterricht | Klassen“).<br />

Die Ansicht auf Ihrem Bildschirm sollte in etwa mit der Abbildung<br />

auf der linken Seite übereinstimmen.<br />

<strong>Das</strong> Fenster hat prinzipiell vier Teile, die Symbolleiste (Werkzeugleiste),<br />

die Formularansicht, die Rasteransicht und die (Unterrichts-)<br />

Lupe. Die Funktionen der Werkzeugleiste werden weiter unten noch<br />

eingehend besprochen.<br />

Formular- und Rasteransicht funktionieren wie bei den Stammdatenfenstern.<br />

In der Formularansicht wird jeweils ein Unterricht mit allen<br />

zu diesem Unterricht gehörenden Attributen gezeigt, in der Rasteransicht<br />

sehen Sie pro Unterricht eine Zeile, in der die von Ihnen<br />

ausgewählten Attribute dargestellt werden. Zur programminternen<br />

Identifikation dient bei den Stammdaten der Elementname, beim<br />

Unterricht ist dies die automatisch vergebene (und von Ihnen nicht<br />

beeinflussbare) Unterrichtsnummer.<br />

In der Formularansicht können Sie individuell einstellen, ob die<br />

Unterrichtsnummer oder der Elementname zuoberst eingeblendet<br />

werden soll. Die entsprechende Einstellung finden Sie unter „Einstellungen<br />

| Diverse“ auf der Karteikarte „Anpassen“.<br />

Unterrichtsfenster<br />

81


82 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtsfenster<br />

Unterrichts-Details<br />

in der Unterrichtslupe<br />

Da bei gekoppeltem Unterricht eine Zeile unter Umständen nicht <strong>für</strong><br />

die Darstellung sämtlicher unterrichtsrelevanter Information ausreicht,<br />

wird diese detailliert in der Unterrichtslupe angezeigt.<br />

Aktivieren Sie, ausgehend vom letzten Beispiel, Unterricht Nummer<br />

7.<br />

Der zweiten Spalte in der Rasteransicht können Sie entnehmen,<br />

dass es sich um einen gekoppelten Unterricht handelt, an dem<br />

zwei Klassen und drei Lehrer (2,3) beteiligt sind, in der Rasteransicht<br />

selbst werden allerdings nur der Lehrer Ander und die Klasse<br />

1a angezeigt.<br />

Die vollständige Information können Sie der Unterrichtslupe entnehmen,<br />

in der pro an der Kopplung beteiligtem Lehrer eine Zeile dargestellt<br />

wird. Dadurch ist <strong>für</strong> jeden Lehrer genau ersichtlich, welches<br />

Fach und Schüler welcher Klasse er in welchem Raum unterrichtet.<br />

Vordefinierte Ansichten<br />

Über den Menüpunkt „Unterricht | Unterrichts-Ansichten“ erreichen<br />

Sie den Ansichten-Dialog des Unterrichts.<br />

Wie Sie es von den Stammdatenansichten<br />

schon gewohnt sind, gibt es auch hier<br />

Standardansichten und Abfragen. Erwähnenswert<br />

ist die Ansicht „U-All, Alle“ in<br />

der standardmäßig sämtlicher an Ihrer<br />

Schule eingegebener Unterricht aufgelistet<br />

wird.


Druck<br />

Für den Druck der Unterrichtsansichten gilt sinngemäß das Gleiche,<br />

was über den Druck der Stammdatenansichten gesagt wurde.<br />

In den der Druckauswahl finden sich noch weitere, nur <strong>für</strong><br />

den Unterricht relevante Einstellmöglichkeiten.<br />

Haben Sie 1 Seite/Element gewählt, so wird der Unterricht<br />

der verschiedenen Elemente (Lehrer oder Klassen)<br />

auf verschiedenen Seiten gedruckt.<br />

Mit dem Kontrollkästchen Bilanzzeile (Ist-Soll) können<br />

Sie eine Bilanzzeile mitdrucken.<br />

Die Option Unterricht des Elements unterdrückt bei<br />

Kopplungen den Druck jener Zeilen, die <strong>für</strong> das aktive<br />

Element nicht relevant sind.<br />

Ausdruck mit Kopplungszeilen<br />

Die Option Anrechnungen ist nur in Verbindung mit dem<br />

Modul Unterrichtsplaung von Bedeutung.<br />

Außerdem haben Sie noch die Möglichkeit die Stundenwünsche<br />

(Zeitwünsche) der einzelnen Unterrichte auszudrucken.<br />

Unterrichtsfenster<br />

„Unterricht des Elements“ aktiv<br />

83


84 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtsfenster<br />

Unterrichtseingabe<br />

Auch Unterricht können Sie sowohl in der Formular-, als auch in<br />

der Rasteransicht eingeben.<br />

Eingabe in der Rasteransicht<br />

Die Eingabe von neuem Unterricht in der Rasteransicht soll anhand<br />

der folgenden Beispiele demonstriert werden.<br />

Eingabe eines einfachen Unterrichts<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Unterrichtsansicht <strong>für</strong> Klassen („Unterricht | Klassen“)<br />

und wechseln Sie auf das Element 3b.<br />

Geben Sie in der letzten (leeren) Zeile der Rasteransicht in der<br />

Spalte Wst. (Wochenstunden) eine „1“ ein und bestätigen Sie<br />

mit S, #, G, H, F oder J (siehe Abbildung).<br />

Damit wurde ein neuer Unterricht<br />

angelegt. Da die Eingabe in der<br />

Unterrichtsansicht Klassen mit aktivem<br />

Element 3b erfolgt ist, wurde<br />

in der Spalte „Klasse(n)“ automatisch<br />

die Klasse 3b und in der Spalte<br />

Stammraum der Stammraum der<br />

3b, nämlich der Raum Ps1 eingetragen.<br />

Tragen Sie nun in der Spalte<br />

Lehrer New und als Fach E<br />

ein.<br />

Damit ist <strong>für</strong> gp-<strong>Untis</strong> der Unterricht<br />

vollständig: Lehrer Newton unterrichtet<br />

die Klasse 3b eine Stunde<br />

pro Woche E (Englisch) (siehe<br />

Abbildung nächste Seite).


<strong>Das</strong> Symbol in der 2. Spalte deutet darauf hin, dass die E-Stunde<br />

in der 3b noch unverplant ist. Genaueres dazu finden Sie im<br />

Kapitel „Manuelles Planen“ S.156.<br />

Eingabe eines gekoppelten Unterrichts - Klassenkopplung<br />

Sind mehr als ein Lehrer, Klasse oder Raum an einem Unterricht<br />

beteiligt, so handelt es sich um einen gekoppelten Unterricht. In<br />

folgendem Beispiel sollen die Schüler der Klassen 3a und 3b <strong>für</strong><br />

den eben angelegten Englisch-Unterricht zusammengezogen werden.<br />

Aktivieren Sie, ausgehend vom letzten<br />

Beispiel, den neu angelegten<br />

Unterricht Nr. 96 (New, 3b, E).<br />

Tragen Sie im Feld Klasse(n) hinter<br />

3b, durch ein Komma getrennt, 3a<br />

ein und bestätigen Sie mit S.<br />

Damit haben Sie auch die Klasse 3a dem<br />

Unterricht 96 zugeordnet. Die (graue)<br />

Spalte „Kl(assen), Le(hrer)“ zeigt nun „2,1“<br />

an. Auch die Unterrichtslupe zeigt jetzt<br />

beide am Unterricht beteiligten Klassen<br />

an.<br />

Lehrer Newton unterrichtet somit gleichzeitig<br />

in den Klassen 3b und 3a eine Stunde pro Woche Englisch.<br />

Eingabe eines gekoppelten Unterrichts - Lehrerkopplung<br />

Ist mehr als ein Lehrer an einem Unterricht beteiligt, spricht man<br />

von einer Lehrerkopplung.<br />

Aktivieren Sie, ausgehend vom letzten Beispiel, den modifizierten<br />

Unterricht Nr. 96 (New; 3b, 3a; E).<br />

Tragen Sie in der zweiten Zeile der Unterrichtslupe im Feld<br />

Lehrer Curie ein und bestätigen Sie mit S.<br />

Unterrichtsfenster<br />

Mehrere Lehrer<br />

und mehrere<br />

Klassen in einem<br />

Unterricht<br />

85


86 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtsfenster<br />

2 Klassen,<br />

2 Lehrer<br />

Element-Rollup<br />

Damit ist Lehrerin Curie dem Unterricht<br />

96 zugeordnet worden.<br />

Füllen Sie nun die restlichen Felder<br />

dieser Zeile in der Unterrichtslupe,<br />

z.B. Französisch - F (dieses<br />

Element muss erst angelegt<br />

werden), 3a und 3b, sowie den<br />

R3a als gewünschten Raum.<br />

Von gp-<strong>Untis</strong> wird dieser Unterricht<br />

nun so interpretiert: Lehrer<br />

Newton unterrichtet gleichzeitig<br />

Schüler der Klassen 3b und 3a<br />

eine Stunde pro Woche Englisch<br />

während parallel dazu Lehrerin<br />

Curie die restlichen Schüler der<br />

Klassen 3b und 3a in Französisch<br />

unterrichtet.<br />

Auf die oben beschriebene Weise können Sie beliebige Kopplungen<br />

erzeugen.<br />

Beachten Sie dabei folgende Regeln:<br />

Verwenden Sie pro Lehrer eine Zeile in der Unterrichtslupe.<br />

Tragen Sie in jeder Lehrer-Zeile im Feld Klasse(n) jene Klassen<br />

ein, aus denen der Lehrer Schüler unterrichtet.<br />

Geben Sie bei jedem Lehrer, der einen eigenen Raum benötigt,<br />

einen unterschiedlichen Raum ein.<br />

Unterrichtseingabe mit Drag&Drop<br />

Auch die Unterrichtseingabe können Sie mit Hilfe des Elementfensters<br />

per Drag&Drop tätigen.<br />

Neueingabe eines Unterrichts<br />

Ziehen Sie zunächst Lehrer Gauss aus dem Element-Rollup<br />

und lassen Sie ihn in die Lehrer-Spalte der letzten (leeren) Zeile<br />

der Rasteransicht des Unterrichtsfensters fallen (siehe Abbildung<br />

nächste Seite).


Der neue Unterricht (Nr. 96) ist<br />

somit angelegt. Die weiteren<br />

Eingabefelder können Sie auch<br />

per Drag&Drop füllen.<br />

Wählen Sie (mit Y-<br />

Klick) die Klassen 2a, 3b<br />

und 4 im Element-Rollup<br />

aus.<br />

Ziehen Sie die Klassen<br />

nun in das Klasse(n)-Feld<br />

des Unterrichts 96 und lassen<br />

Sie sie dort fallen.<br />

Damit haben Sie nun eine „1 Lehrer - 3 Klassen“<br />

Kopplung angelegt.<br />

Beenden Sie die Eingabe dieses Unterrichts, indem Sie noch<br />

ein geeignetes Fach eintragen.<br />

Sie können auch mehrere Lehrer im Elementfenster auf einmal selektieren.<br />

Beachten Sie dabei :<br />

Wenn Sie die Lehrerliste im Rasterteil (mittlerer Teil) des<br />

Unterrichtsfensters fallen lassen, werden mehrere Einzelunterrichte<br />

auf einmal angelegt.<br />

Lassen Sie hingegen die Lehrerliste in der Unterrichtslupe fallen,<br />

so wird ein gekoppelter Unterricht angelegt.<br />

Anlegen eines neuen Unterrichts mit mehreren Lehrern.<br />

Klicken Sie zunächst im Unterrichtsfenster in eine leere Zeile.<br />

Selektieren Sie im Elementfenster die Lehrer Gauss, Callas<br />

und Curie (mittels Y-Klick).<br />

Ziehen Sie nun die 3 Lehrernamen aus dem Elementfenster<br />

und lassen Sie diese im Lehrerfeld der Unterrichtslupe fallen<br />

(siehe Abbildung nächste Seite).<br />

Unterrichtsfenster<br />

87


88 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtsfenster<br />

Ändern der Unterrichstverteilung<br />

Drag&Drop mit mehreren Lehrern<br />

Beim Überarbeiten der Lehrfächerverteilung stellen Sie fest, dass<br />

<strong>für</strong> den Gw-Unterricht der ersten Klassen und zweiten Klassen irrtümlich<br />

Lehrer Hugo statt Lehrer Nobel eingesetzt ist. Sie können<br />

diesen Fehler korrigieren, indem Sie<br />

Ersetzen eines Lehrers mittels Drag&Drop aus dem Element-Rollup<br />

Doppelklick<br />

das Elementfenster öffnen (so es noch nicht<br />

offen ist),<br />

Nobel aus dem Elementfenster ziehen und<br />

im Unterrichtsfenster, in der Zeile des Unterrichts<br />

Nummer 11, in das Feld Lehrer fallen<br />

lassen.<br />

Anstelle der soeben besprochenen Drag&Drop-Technik, können Sie<br />

das Elementfenster auch mit einem Doppelklick verwenden.<br />

<strong>Das</strong> oben beschriebene Beispiel, bei dem Nobel <strong>für</strong> Lehrer Hugo im<br />

Gw-Unterricht der ersten und zweiten Klassen eingesetzt werden<br />

soll, ändert sich dann folgendermaßen:<br />

im Unterrichtsfenster, in der Zeile des Unterrichts Nummer 11,<br />

in das Feld Lehrer klicken (damit der Cursor dort aktiv ist).


unmittelbar danach im Elementfenster auf Nobel doppelklicken.<br />

Hinweis!<br />

Wenn es Sie stört, dass ein Doppelklick auf das Element-Fenster<br />

einen Eintrag in der zuletzt aktivierten Zelle verursacht<br />

(beispielsweise, weil Sie Fehleingaben be<strong>für</strong>chten), können Sie dieses<br />

Verhalten auch ausschalten. Den entsprechenden Schalter finden<br />

Sie unter „Einstellungen | Diverse“ auf der Karteikarte „Anpassen“.<br />

Eingabe in der Formularansicht<br />

In diesem Abschnitt wird die Eingabe von neuem Unterricht in der<br />

Formularansicht anhand von Beispielen illustriert.<br />

Eingabe eines einfachen Unterrichts<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Unterrichtsansicht <strong>für</strong> Lehrer („Unterricht | Lehrer“)<br />

und wechseln Sie zum Lehrer Cer.<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche .<br />

Damit wurde ein neuer Unterricht (U-Nr. 96) angelegt.<br />

Die notwendigen Felder,<br />

die Sie jetzt noch<br />

ausfüllen sollten, sind<br />

Wochenstunden,<br />

Fach und Klasse(n).<br />

Unterrichtsfenster<br />

Neu<br />

89


90 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtsfenster<br />

Unterricht<br />

koppeln<br />

Kopplung bestehender Unterrichte<br />

Gehen Sie vom letzten Beispiel aus und geben Sie einen neuen<br />

Unterricht <strong>für</strong> Lehrerin Curie ein: 2 Wochenstunden, Fach:<br />

F (Element muss neu angelegt werden), Klasse 1b.<br />

Ziel ist es nun, den Englisch-Unterricht<br />

des Lehrers Cervantes mit<br />

dem Französisch-Unterricht der<br />

Lehrerin Curie zu koppeln.<br />

Aktivieren Sie den neuen Unterricht<br />

der Lehrerin Curie (U-<br />

Nr. 97).<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche<br />

.<br />

Es öffnet sich der Kopplungsdialog in dessen Kopplungsliste<br />

bereits der aktive Unterricht 97 eingetragen ist.<br />

Schalten Sie nun die Unterrichtsansicht auf den<br />

Lehrer Cer und die Unterrichtsnummer 96.<br />

Die Unterrichtsnummer 96 ist dadurch auch im<br />

Kopplungsdialog aktiv.<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche<br />

.<br />

Der Unterricht mit der Nummer<br />

96 taucht nun ebenfalls in der<br />

Kopplungsliste auf.<br />

Schließen Sie das Kopplungsfenster<br />

mit .<br />

Die ursprünglich getrennten Unterrichte<br />

von Cervantes und Curie<br />

tauchen nun als ein Unterricht<br />

mit einer gemeinsamen U-Nr.<br />

auf.


Über die Schaltfläche können Sie die<br />

einzelnen Kopplungszeilen in eigenständige Unterrichte verwandeln.<br />

(Eine genaue Beschreibung dieser Funktion finden Sie im<br />

Abschnitt „Die Funktionen der Symbolleiste“ auf S.93.)<br />

Eingabe in der Unterrichtslupe<br />

Beachten Sie, dass die Felder der Unterrichtslupe frei editierbar<br />

sind. Damit können Sie in Kopplungen lehrerbezogene Eingaben<br />

vornehmen.<br />

Die Funktionen der Symbolleiste<br />

Analog zu den Stammdaten-Fenstern verfügen auch die Unterrichtsansichten<br />

über jeweils eine Symbolleiste (Werkzeugleiste).<br />

Normalform anzeigen<br />

Die Funktion dieser Schaltfläche ist die gleiche, wie in den<br />

Stammdatenfenstern: der erste Klick stellt den Rahmen auf die<br />

Rastergröße ein, der zweite Klick auf die Formularansicht. Im Gegensatz<br />

zu den Stammdaten passt der dritte Klick den Rahmen<br />

auf die Breite der Unterrichtslupe an (Shortcut -Klick) und<br />

erst bei der vierten Betätigung der Schaltfläche wird die ursprüngliche<br />

Fenstergröße wieder hergestellt.<br />

Unter „Einstellungen | Diverse“ können Sie mit der Option Autosize<br />

<strong>für</strong> Lupe festlegen, ob der dritte Klick auch die Höhe der Unterrichtslupe<br />

anpassen soll.<br />

Felder der Ansicht (Felderdialog)<br />

Die Funktionen des Felderdialogs wurden schon im Kapitel „Die<br />

Stammdaten-Ansichten“ im Detail besprochen.<br />

Unterrichtsfenster<br />

Entkoppeln<br />

Normalform<br />

anzeigen<br />

Hinweis!<br />

Felderdialog<br />

(Felder der Ansicht)<br />

91


92 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtsfenster<br />

Neu<br />

Unterricht<br />

löschen<br />

Serienänderung<br />

Filtern<br />

Neu (Neuen Unterricht anlegen)<br />

Mit dieser Schaltfläche können Sie einen neuen Unterricht anlegen.<br />

Genaueres im Kapitel „Unterrichtseingabe“ S.84.<br />

Unterricht löschen<br />

Betätigen Sie diese Schaltfläche um einzelne Unterricht zu löschen.<br />

Alternativ können Sie den Unterricht in der Rasteransicht anklicken<br />

(bzw. mehrere Unterrichte durch überstreichen selektieren) und die<br />

Funktion Ausschneiden (z.B. Y-x ) verwenden.<br />

Serienänderung<br />

Diese Funktion ist im Kapitel „Die Stammdaten-Ansichten“ detailliert<br />

beschrieben.<br />

Filtern<br />

Mit dieser Funktion können Sie die Liste der in der Ansicht angezeigten<br />

Unterrichte auf solche beschränken, die ein bestimmtes<br />

Merkmal aufweisen.<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Unterrichtsansicht <strong>für</strong> Klassen („Unterricht Klassen“)<br />

und wechseln Sie zur Klasse 1a.<br />

Nehmen wir an, dass Sie wissen wollen, welche Unterrichte der<br />

Lehrer Arist in der Klasse 1a unterrichtet.<br />

Klicken Sie in der Rasteransicht in der Spalte Lehrer auf Arist<br />

und betätigen Sie unmittelbar anschließend die Schaltfläche<br />

.<br />

Es wird nun die Ansicht auf jene Zeilen<br />

beschränkt, bei denen Arist als Lehrer<br />

eingetragen ist. <strong>Das</strong> Zeichen in der<br />

Überschriftszeile der Lehrer-Spalte<br />

weist Sie dabei darauf hin, dass die<br />

Ansicht derzeit nach Lehrern gefiltert<br />

wird.


Sie können auch mehrere Filterkriterien kombinieren:<br />

Klicken Sie jetzt in der Rasteransicht in der Spalte Wst. auf<br />

einen 5-stündigen Unterricht und betätigen Sie unmittelbar anschließend<br />

die Schaltfläche .<br />

Die Ansicht zeigt nun alle 5-stündigen Unterrichte des Lehrers Arist.<br />

Unterricht koppeln<br />

Mit dieser Funktion können Sie Unterrichte koppeln. Eine genaue<br />

Beschreibung finden Sie im Kapitel „Unterrichtseingabe“ auf S.90.<br />

Unterricht entkoppeln (Erweitertes Entkoppeln)<br />

Mit dieser Funktion können Sie die einzelnen Kopplungszeilen eines<br />

gekoppelten Unterrichts in selbständige Unterrichte (mit eigenen<br />

Unterrichtsnummern) verwandeln.<br />

Wenn Sie die Y-Taste gedrückt<br />

halten, während Sie die Schaltfläche<br />

gedrückt<br />

halten, wird die Kopplung<br />

ohne den Zwischenschritt über das<br />

Entkopplungs-Fenster vollständig<br />

aufgelöst, das heißt, dass auch die<br />

Klassenkopplungen getrennt werden.<br />

Lehrer Vorschlag<br />

Diese Schaltfläche ist nur aktiv, wenn Sie über eine gültige Lizenz<br />

<strong>für</strong> das Modul Unterrichtsplanung verfügen. Details zur Verwendung<br />

entnehmen Sie bitte dem gleichnamigen Handbuch.<br />

Unterrichtsfenster<br />

Unterricht<br />

koppeln<br />

Erweitertes<br />

Entkoppeln<br />

Lehrervorschlag<br />

93


94 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtsfenster<br />

Zeitwünsche<br />

Felder mit<br />

Inhalt anzeigen<br />

Unterrichtsvergleich<br />

Ansicht fixieren<br />

Farbe<br />

Zeitwünsche<br />

Diese Funktion ist im Kapitel „Anwendungshinweise - Zeitwünsche“<br />

detailliert beschrieben.<br />

Bei Unterrichten ist der Zeitwunsch +3 (Kernzeit) deaktiviert<br />

(grau), da zur Verwirklichung der Forderung „Es hat zu diesem<br />

Zeitpunkt unbedingt Unterricht stattzufinden!“ die weitaus<br />

geeigneteren Planungswerkzeuge Planungsdialog und Planungsstundenplan<br />

zur Verfügung stehen. Wie Sie mit diesen Planungswerkzeugen<br />

Unterricht fixieren und somit da<strong>für</strong> sorgen, dass ein<br />

Unterricht zu einer bestimmten Zeit stattfindet, können sie im Kapitel<br />

„Manuelles Planen“ nachlesen.<br />

Felder mit Inhalt anzeigen<br />

Diese Funktion wurde bereits im Kapitel „Die Stammdaten-Ansichten“<br />

auf S.52 beschrieben.<br />

Unterrichtsvergleich<br />

Diese Schaltfläche ist nur bei Verwendung von verschiedenen Perioden<br />

(mit dem Modul Periodenstundenplan) aktiv.<br />

(Formular-) Ansicht fixieren<br />

Die Handhabung dieser Funktion können Sie im Kapitel „Die Stammdaten-Ansichten“<br />

auf S.52 nachlesen.<br />

Farbe<br />

(farbliche Kennzeichnung von Unterricht)<br />

Mit Hilfe der Schaltfläche können Sie<br />

jedem Unterricht eine beliebige Vorder- und<br />

Hintergrundfarbe zuweisen. Diese Farben werden<br />

- wie bei den Stammdaten - bei der Bildschirm-Darstellung<br />

des Stundenplans und in den<br />

Planungswerkzeugen verwendet.<br />

Die Unterrichtsfarbe wird in der Rasteransicht<br />

des Unterrichts im Feld Wst. (Wochenstunden)<br />

eingeblendet.


Einstellungen<br />

Mit den können Sie die Rasteransicht des<br />

Unterrichtsfensters an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen.<br />

Eine Woche - dieses Auswahlfeld ist nur bei Verwendung des<br />

Moduls Mehrwochenstundenplan aktiv.<br />

Vererbte Kennzeichen anzeigen - diese Option wirkt sich<br />

auf das Feld Kennzeichen aus. Die genaue Beschreibung<br />

des Feldes finden Sie auf S.105.<br />

Summenzeile anzeigen - mit Hilfe dieser Einstellung können<br />

Sie unter der Überschriften-Zeile der Rasteransicht<br />

eine Summenzeile einblenden. Bei numerischen Feldern wird<br />

der Wert der Einzelfelder dabei aufsummiert, bei allen anderen<br />

Feldern wird die Anzahl der Einträge angezeigt.<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Schließen Sie zunächst alle Fenster ( Y-k) und öffnen Sie<br />

dann die Unterrichtsansicht <strong>für</strong> Klassen („Unterricht | Klassen“).<br />

Wechseln Sie zur Klasse 1a.<br />

Aktivieren Sie unter den der Ansicht die Option<br />

Summenzeile anzeigen.<br />

Sie sehen nun auf einen Blick, dass <strong>für</strong> die Klasse 1a 30 Wochenstunden<br />

vorgesehen , sowie 12 Lehrer- und 4 Raum-Felder belegt<br />

sind (Kopplungszeilen werden bei der<br />

Zählung klassenrichtig berücksichtigt).<br />

Bei der Abbildung rechts wurde der<br />

Übersicht halber die Symbolleiste an<br />

den linken Fensterrand verschoben.<br />

Unterrichtsfenster<br />

Einstellungen<br />

95


96 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtseigenschaften<br />

Fenster<br />

aktualisieren<br />

Fenster aktualisieren<br />

Manchmal - besonders bei Verwendung von gp-<strong>Untis</strong> MultiUser -<br />

kann es vorkommen, dass Sie den gesamten Fensterinhalt sofort<br />

aktualisieren wollen. Drücken Sie in diesem Fall die Schaltfläche<br />

.<br />

Eingabefelder<br />

Sämtliche Eingaben können sowohl in der Raster- als auch in der<br />

Formularansicht getätigt werden. Im Folgenden werden sämtliche<br />

Eingabemöglichkeiten anhand der Formularansicht des Unterrichtsfensters<br />

beschrieben. Abhängig davon, über welche Module Sie verfügen,<br />

können die Eingabefelder leicht<br />

variieren.<br />

Beschr. (Beschreibung)<br />

Analog zu den Stammdaten-Elementen<br />

können Sie auch Unterricht eine Beschreibung<br />

zuordnen.<br />

Zeitwünsche vorhanden<br />

Sind beim Unterricht Zeitwünsche eingetragen,<br />

so wird in diesem Feld automatisch<br />

ein Häkchen gesetzt.<br />

Karteikarte „Unterricht“<br />

Wochenstunden<br />

Hier ist die Anzahl der Wochenstunden des<br />

aktiven Unterricht einzutragen.<br />

Lehrer<br />

Der Lehrer des aktiven Unterrichts. Bei<br />

Kopplungen wird hier der erste Kopplungslehrer<br />

angezeigt.


Fach<br />

<strong>Das</strong> Fach, das unterrichtet wird.<br />

Klasse(n)<br />

Die Klasse(n), die am aktuellen Unterricht beteiligt sind. Geben Sie<br />

bei Klassenkopplungen die einzelnen Klassen hintereinander und<br />

durch Beistriche getrennt ein.<br />

Teilungs-Nummer<br />

Die Teilungsnummer wird gebraucht, damit die Stundenzahl einer<br />

Klasse auch bei Teilungen richtig berechnet wird. Eine Teilung liegt<br />

vor, wenn etwa beispielsweise Englisch in 2 Gruppen unterrichtet<br />

wird, dieser Unterricht aber nicht gekoppelt ist, also nicht gleichzeitig<br />

stattfindet. Es gibt dann 2 Unterrichtszeilen mit je 4 Stunden,<br />

die aber insgesamt nur 4 Stunden zur Klassenstundenzahl beitragen.<br />

Wird beiden Unterrichtszeilen (-nummern) die gleiche Teilungsnummer<br />

zugeordnet (erlaubter Wertebereich: 0 bis 255), so erfolgt<br />

die Berechnung der verbrauchten Werteinheiten nach der oben beschriebenen<br />

Art. Ein Unterricht mit der Teilungsnummer 0 trägt nichts<br />

zur Klassenstundensumme bei.<br />

Sie können dieselbe Teilungsnummer auch <strong>für</strong> mehr als 2 Unterrichtszeilen<br />

der Klasse vergeben. Die größte Stundenzahl dieser Teilungselemente<br />

wird dann zur Klassensumme addiert.<br />

Alias (Zweit-) Name<br />

Analog zu den Stammdaten-Elementen können Sie auch Unterrichten<br />

Aliasnamen zuordnen. Eine Beschreibung dieser Funktion<br />

finden Sie im Kapitel „Stammdaten“.<br />

Raum<br />

Hier können Sie den <strong>für</strong> den Unterricht gewünschten (Fach-) Raum<br />

eintragen. Ist beim Fach ein Fachraum vermerkt, so wird dieser<br />

Fachraum beim Anlegen des Unterrichts automatisch übernommen.<br />

Unterrichtseigenschaften<br />

Hinweis!<br />

Hinweis!<br />

97


98 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtseigenschaften<br />

Zusatzmodul<br />

Mehrwochenstundenplan<br />

Stammraum<br />

Erfolgt die Dateneingabe über die Ansicht „Unterricht | Klassen“<br />

wird hier der Stammraum der Klasse eingetragen, bei „Unterricht |<br />

Lehrer“, der des Lehrers.<br />

U-Gruppen<br />

Bei Verwendung des Moduls Mehrwochenstundenplan können Sie<br />

hier die Unterrichtsgruppe eingeben. Näheres entnehmen Sie bitte<br />

dem Handbuch „gp-<strong>Untis</strong> - Module“.<br />

Statistik-Kennzeichen<br />

Analog zu den Stammdaten. Sie können jedem Unterricht beliebig<br />

viele Statistik-Kennzeichen zuordnen. Diese Kennzeichen sind vor<br />

allem <strong>für</strong> Abfragen sehr nützlich.<br />

Fachgruppe<br />

Ist das Unterrichtsfach einer Fachgruppe zugeordnet, so wird diese<br />

hier angezeigt. Die Verwendung von Fachgruppen ist vor allem im<br />

Zusammenhang mit Lehrbefähigungen und<br />

Stundentafeln (Modul Unterrichtsplanung)<br />

sinnvoll.<br />

Studenten/Studentinnen/Gesamt<br />

Hier können Sie die Anzahl der am aktiven<br />

Unterricht teilnehmenden Studenten/Studentinnen<br />

eintragen. Die Summe der beiden Einträge<br />

wird im Feld Gesamt angezeigt. Diese<br />

Eingaben haben während der Optimierung<br />

und der Raumoptimierung auf die Raumzuordnung<br />

Einfluss.<br />

Text<br />

Mit diesem Feld können Sie jedem Unterricht<br />

einen beliebigen Text zuordnen. Dieser<br />

Text wird auch in der Stundenplan-Lupe<br />

in der Spalte „Sondertext“ angezeigt und<br />

kann auch im eigentlichen Stundenplanfenster<br />

eingeblendet werden (siehe links).


Zeilentext/Zeilentext-2<br />

Mit diesen beiden Feldern können Sie auch den einzelnen<br />

Kopplungszeilen eines Unterrichts einen Text zuordnen.<br />

Karteikarte „Stundenplan“<br />

Doppelstunden min,max<br />

Hier geben Sie die zulässigen (bzw.<br />

gewünschten) Doppelstunden des<br />

Unterrichts ein - ansonsten wird der<br />

Unterricht in Einzelstunden verplant.<br />

Angenommen Sie haben einen Unterricht<br />

mit vier Stunden pro Woche<br />

zu verplanen. Mit der Eingabe „1,1“<br />

in diesem Feld fordern Sie genau<br />

eine Doppelstunde an. Mit „1,2“ erhalten Sie bei 4 Wochenstunden<br />

entweder eine Doppelstunde und zwei Einzelstunden oder zwei Doppelstunden.<br />

Stunden im Fachraum<br />

Ist beim Unterricht ein Fachraum angegeben, so trachtet die Optimierung,<br />

alle Stunden des Unterrichts in diesem Fachraum zu verplanen.<br />

Bei Raummangel und überbelegten Räumen ist dies manchmal<br />

unerwünscht. Sollen etwa nur zwei von drei Physikstunden im<br />

Physiksaal stattfinden, dann tragen Sie hier „2“ ein. Lassen Sie<br />

dieses Feld im Regelfall leer.<br />

Blockgröße<br />

Unterricht wird, wie oben schon erwähnt, im Normalfall in Einzelstunden<br />

verplant. Sollen mehrere Stunden desselben Unterrichts<br />

aufeinanderfolgend gehalten werden, so ist dies als Blockung<br />

(Stundenblock) beim Unterricht einzugeben.<br />

Wenn Sie einen 5-stündigen Unterricht als einen 4-Stunden-<br />

Block und eine Einzelstunde verplanen wollen, dann tragen Sie<br />

in dieses Feld „4“ ein.<br />

Unterrichtseigenschaften<br />

Hinweis!<br />

99


100 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtseigenschaften<br />

Mit der Eingabe „4,3,3“ können Sie einen 10-stündigen Unterricht<br />

auch in zwei 3-Stunden und einen 4-Stunden Block verplanen<br />

lassen.<br />

Doppelstunden gelten als Sonderform eines Stundenblocks und<br />

werden im separaten Feld Doppelstunden min,max eingegeben.<br />

Verplanungspriorität<br />

Wenn Sie die Optimierung starten, berechnet gp-<strong>Untis</strong> zunächst<br />

den Schwierigkeitsgrad aller Unterrichtsstunden. Ein Unterricht ist<br />

z.B. umso schwieriger zu setzen, je mehr Elemente daran beteiligt<br />

und je restriktiver die Zeitwünsche der beteiligten Elemente sind.<br />

Der Setzalgorithmus von gp-<strong>Untis</strong> beginnt dann die schwierigsten<br />

Stunden zuerst zu setzen. In diese Verplanungsreihenfolge können<br />

Sie mit der Verplanungspriorität eingreifen. Je niedriger die eingegebene<br />

Priorität (1-9), desto früher wird der Unterricht gesetzt, desto<br />

mehr „gute“ Plätze gibt es noch.<br />

Bleibt dieses Feld leer, wird die Priorität 5 (Standardwert) angenommen,<br />

1 bis 4 reiht vor, 6 bis 9 zurück; Unterricht mit der Verplanungspriorität<br />

9 wird zuletzt behandelt, Verplanungspriorität 1 zuerst.<br />

Achtung!<br />

Mit einer Eingabe in diesem Feld greifen Sie tief in den Ablauf der<br />

Optimierung ein. In der Regel wird das Gesamtergebnis dadurch<br />

verschlechtert. Verwenden Sie dieses Feld nicht leichtfertig und nur,<br />

wenn Sie einen guten Grund da<strong>für</strong> haben!<br />

Fachfolge Klassen/Fachfolge Lehrer<br />

Wie bei den Stammdaten, gibt es auch beim Unterricht das Feld<br />

Fachfolge. Erlaubte Eingaben sind 1 - 9 <strong>für</strong> die positive, A - E <strong>für</strong> die<br />

negative Fachfolge. Lesen Sie auch das Kapitel „Anwendungshinweise“.<br />

KlassenKoll. Kz. (Klassenkollisions-Kennzeichen, KKK)<br />

Dieses Kennzeichen ermöglicht die gleichzeitige Verplanung von<br />

zwei Unterrichten, obwohl an beiden Unterrichten die gleiche Klas-


se teilnimmt. Die gültigen Eingaben sind 1 - 9, wenn eine Kollision<br />

mit dem selben KKK erlaubt ist, und A - H, wenn Kollisionen mit<br />

anderen nicht-nummerischen KKK erlaubt sind. Lesen Sie dazu<br />

auch das Kapitel „Anwendungshinweise“.<br />

Nicht verplante Stunden<br />

Hier wird angezeigt, wie viele Stunden des Unterrichts noch nicht<br />

im Stundenplan verplant sind.<br />

Karteikarte „Kennzeichen“<br />

(X) Fixiert<br />

Unterricht, bei dem dieses Kennzeichen<br />

gesetzt ist, wird im Stundenplan fixiert.<br />

Die Stunden eines fixierten Unterrichts<br />

werden durch die Optimierung nicht verlegt.<br />

(i) Ignorieren<br />

Unterricht, bei dem dieses Kennzeichen gesetzt ist, wird im Stundenplan<br />

ignoriert. Er kommt dort somit nicht mehr vor und wird weder<br />

von der Optimierung verplant, noch in den Planungswerkzeugen<br />

(Planungsdialog, Planungsstundenplan) oder im Stundenplan angezeigt.<br />

Die Werte und Wochenstunden werden bei den beteiligten<br />

Elementen allerdings mitgezählt.<br />

In den Unterrichtsansichten wird<br />

ignorierter Unterricht mit einem (i)<br />

neben der Unterrichtsnummer gekennzeichnet.<br />

Ist der Unterricht indirekt<br />

ignoriert, das heißt ist nicht<br />

beim Unterricht selbst das Kennzeichen<br />

Ignore gesetzt, sondern<br />

bei einem seiner Elemente, so<br />

wird dies in der Unterrichtslupe<br />

mit einem (i) vor dem verursachenden<br />

Element gekennzeichnet.<br />

Einzig ein durch eine Unterrichtsgruppe<br />

verursachtes Ignore wird<br />

nicht in der Lupe angezeigt.<br />

Unterrichtseigenschaften<br />

Anzeige von<br />

ignoriertem Unterricht<br />

101


102 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtseigenschaften<br />

(m) markiert<br />

Mit diesem Kennzeichen können Sie beliebige Unterrichtsveranstaltungen<br />

markieren. Manche Funktionen, wie z.B. der Druck,<br />

lassen sich auf markierte Unterrichte beschränken.<br />

(E) Doppelstunden über *-Pausen<br />

Pausen, die im Zeitraster mit einem „*“ gekennzeichnet sind, dürfen<br />

von Doppelstunden nicht überspannt werden. Mit dem Kennzeichen<br />

(E) kann diese Einschränkung <strong>für</strong> bestimmte Unterrichte ganz<br />

gezielt ausgeschaltet werden.<br />

(F) Freifach<br />

Unterricht, bei dem dieses Kennzeichen aktiviert ist, wird von der<br />

Optimierung so behandelt, als ob ein Freifach daran beteiligt wäre.<br />

Lesen Sie dazu das Kapitel „Anwendungshinweise / Freifächer und<br />

Randstunden“ S.308.<br />

(G) Nicht in Randstunde<br />

Mit diesem Kennzeichen können Sie erreichen, dass ein Unterricht<br />

möglichst nicht in Randstunden verplant wird. Lesen Sie dazu das<br />

Kapitel „Anwendungshinweise - Freifächer und Randstundenfächer“<br />

S.308.<br />

(K) Kein Ausweichraum<br />

Ist dieses Kennzeichen gesetzt, darf der betreffende Unterricht nur<br />

im angegebenen Raum verplant werden. Die Verplanung in Ausweichräumen<br />

ist dann nicht gestattet.<br />

(k) keine Datenanalyse<br />

Mit diesem Kennzeichen können Sie einen Unterricht von der automatischen<br />

Datenanalyse ausnehmen.<br />

Achtung!<br />

Aktivieren Sie dieses Kennzeichen nur nachdem Sie sich vergewissert<br />

haben, dass der betroffene Unterricht die Optimierung nicht<br />

behindert.


(r) Alle Stunden im selben Raum<br />

Alle Stunden eines Unterrichts, bei dem dieses Kennzeichen gesetzt<br />

ist, werden im selben Raum verplant. Dieses Kennzeichen<br />

hat großen Einfluss auf die Raumoptimierung. Ein mit dem Kennzeichen<br />

(r) gekennzeichneter Unterricht kann eine Klasse auch aus<br />

dem eigenen Stammraum verdrängen. Lesen Sie zum besseren<br />

Verständnis unbedingt das Kapitel „Raumlogik“ im Abschnitt „Anwendungshinweise“<br />

auf S.294.<br />

Lehrerzuordnung nicht ändern<br />

Für jede Kopplungszeile kann die Lehrerzuordnung separat fixiert<br />

werden, so dass diese von der automatischen Lehrerzuordnung nicht<br />

verändert wird (nur mit dem Modul „Unterrichtsplanung und Wertrechnung“<br />

möglich) (siehe auch Kap. „Die Optimierung“ S.138)<br />

(B) Bedingt fixieren<br />

Ist dieses Kennzeichen gesetzt, wird der betreffende Unterricht im<br />

ersten Teil der Optimierung (Setzlauf) wie ein fixierter Unterricht<br />

behandelt, im weiteren Ablauf der Optimierung (Tauschoptimierung)<br />

wird diese temporäre Fixierung jedoch automatisch wieder aufgehoben<br />

(siehe auch Kap. „Die Optimierung“ S.137)<br />

(D) Doppelstunden einhalten<br />

Wird dieses Kennzeichen beim Unterricht (oder beim Fach) eingeschaltet,<br />

so gilt <strong>für</strong> die Optimierung, dass die Zahl der erlaubten<br />

(erwünschten) Doppelstunden <strong>für</strong> diesen Unterricht unbedingt einzuhalten<br />

ist. Dies gilt auch <strong>für</strong> den Fall, dass Sie Doppelstunden <strong>für</strong><br />

einen Unterricht generell verbieten („0,0“ im Feld Doppelstunden<br />

min,max). Die Optimierungs-Fehler „Doppelstundenzerreißung“, „unerlaubte<br />

Doppelstunde“ und „Fach auch 2x am Tag“ werden somit<br />

<strong>für</strong> diesen Unterricht besonders sorgfältig vermieden.<br />

Verwenden Sie dieses Kennzeichen äußerst sparsam (im Zweifel<br />

gar nicht). Es schränkt die Optimierung - besonders <strong>für</strong> Fächer<br />

mit vielen Stunden - stark ein. Erhöhen Sie deshalb bevor<br />

Sie es verwenden den entsprechenden Gewichtungsparameter<br />

(„Doppelstundenfehler vermeiden“) wenn nötig auf „5“.<br />

Beachten Sie außerdem, dass <strong>für</strong> die korrekte Behandlung der<br />

Doppelstunden unbedingt eine Eingabe im Feld Doppelstunden<br />

min,max nötig ist.<br />

Unterrichtseigenschaften<br />

Achtung!<br />

103


104 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtseigenschaften<br />

Achtung!<br />

Achtung!<br />

Achtung!<br />

<strong>Das</strong> gesetzte Kennzeichen (D) schließt den Gebrauch der Kennzeichen<br />

(2) und (C) aus.<br />

(C) keine Einzelstunden<br />

Ist dieses Kennzeichen gesetzt, so wird die Blockverplanung des<br />

betreffenden Unterrichts zur obersten Priorität. Die Verplanung von<br />

Einzelstunden wird möglichst unterbunden.<br />

Dieses Kennzeichen nur bei Unterricht mit mehr als 6 Wochenstunden<br />

sinnvoll.<br />

Die Kennzeichen (D), (2) und (C) schließen einander aus.<br />

(R) Randstunde<br />

Mit diesem Kennzeichen können Sie - analog zu den Randstundenfächern<br />

- angeben, dass der Unterricht in eine Randstunde zu legen<br />

ist. <strong>Das</strong> Attribut bewirkt, dass derart gekennzeichneter Unterricht<br />

bevorzugt am Anfang oder Ende eines Schultages bzw. -Halbtages<br />

(laut Zeitraster) verplant wird. Lesen Sie auch das Kapitel „Anwendungshinweise<br />

/ Freifächer und Randstunden“ S.308.<br />

(S) Klassengruppe später planen<br />

Bei Verwendung von Klassengruppen können Sie <strong>für</strong> zugehörigen<br />

Unterricht die Verplanungspriorität ändern. Dieses Kennzeichen<br />

bewirkt, dass der Unterricht im Laufe der Optimierung später verplant<br />

wird, also dann, wenn andere Klassen der selben Klassengruppe<br />

schon verplant sind.<br />

Verwenden Sie diese Kennzeichen nur, wenn Sie mit Klassengruppen<br />

vertraut sind.<br />

(2) Fach auch 2x/Tag<br />

Der Optimierungsalgorithmus von gp-<strong>Untis</strong> geht davon aus, dass<br />

außer bei gewünschten Block- oder Doppelstunden ein Fach in einer<br />

Klasse nur einmal am Tag verplant werden darf. Diese - hoch<br />

gewichtete - Randbedingung können Sie mit diesem Kennzeichen<br />

außer Kraft setzen. gp-<strong>Untis</strong> darf dann das Fach beliebig verplanen.<br />

Die Kennzeichen (2), (C) und (D) schließen einander aus.


(V) Variabler Lehrer<br />

Ist dieses Kennzeichen gesetzt, darf gp-<strong>Untis</strong> den/die am Unterricht<br />

beteiligten Lehrer durch geeignetere Lehrer ersetzen, wenn es<br />

während der Optimierung zu Engpässen kommt. Lesen Sie vor<br />

Gebrauch dieses Kennzeichens auf alle Fälle das Kapitel „Die Optimierung“<br />

S.138).<br />

(L) Nicht in Legende<br />

Für Unterricht, bei dem dieses Kennzeichen gesetzt ist, wird beim<br />

Stundenplandruck keine Legende ausgegeben.<br />

(U) Am Nachmittag nur Doppelstunden<br />

Dieses Kennzeichen bewirkt, dass die automatische Optimierung<br />

am Nachmittag nur Doppelstunden (und keine Einzelstunden) verplant.<br />

Dieses Kennzeichen ist nur sinnvoll wenn<br />

beim Unterricht Doppelstunden zugelassen sind und<br />

beim Fach eingetragen ist, dass Unterricht am Nachmittag stattfinden<br />

darf.<br />

(M) Manuell planen<br />

Ist bei einem Unterricht das Kennzeichen (M) aktiviert, so wird er<br />

bei der Optimierung nicht berücksichtigt.<br />

Der Unterricht muss manuell<br />

(z.B. mit dem Planungsdialog)<br />

verplant werden.<br />

Kennzeichen anzeigen<br />

Dieses Feld, das nur in der Rasteransicht<br />

über die Schaltfläche aktiviert werden<br />

kann, bietet einen ausgezeichneten<br />

Überblick über die stundenplanrelevanten<br />

Einstellungen eines Unterrichts.<br />

In dieser Spalte werden alle bei einem Unterricht gesetzten<br />

Kennzeichen übersichtlich nebeneinander aufgelistet.<br />

<strong>Das</strong> Kennzeichen Z bedeutet dabei, dass bei dem betreffenden<br />

Unterricht ein Zeitwunsch eingegeben worden ist.<br />

Unterrichtseigenschaften<br />

Hinweis!<br />

105


106 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtsfenster<br />

Einstellungen<br />

Haben Sie unter den dieses Unterrichtsfensters<br />

die entsprechende Schaltfläche angehakt, so werden Ihnen in Klammern<br />

auch die vererbten Kennzeichen, also jene Kennzeichen, die<br />

bei den an diesem Unterricht beteiligten Stammdatenelementen eingegeben<br />

wurden, in Klammer angezeigt.<br />

Die Zwischenablage<br />

Sie können selektierte (durch Überstreichen markierte) Unterrichtsveranstaltungen<br />

auch in die Zwischenablage kopieren (z.B. mit<br />

Y-c).<br />

Programminterne Verwendung<br />

Programmintern können Sie damit den Unterricht einer Klasse in<br />

eine andere Klasse kopieren.<br />

Nach der Eingabe der Lehrfächerverteilung erfahren Sie, dass durch<br />

ungewöhnlich viele Anmeldungen an Ihrer Schule eine dritte erste<br />

Klasse, also neben der 1a und der 1b auch eine Klasse 1c eröffnet<br />

wird.<br />

Gehen Sie nun wie folgt vor:<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden<br />

Sie die Datei demo.gpn.<br />

Eröffnen Sie eine neue Klasse<br />

1c.<br />

Öffnen Sie die Unterrichtsansicht<br />

<strong>für</strong> Klassen („Unterricht |<br />

Klassen“) und stellen Sie das<br />

aktive Element auf 1a.<br />

Markieren Sie in der Rasteran-<br />

sicht (durch Überstreichen) den gesamten Unterricht der 1a<br />

(Abbildung oben).<br />

Kopieren Sie den Unterricht in die Zwischenablage (z.B. mit .<br />

Y-c).


Wechseln Sie zum aktiven Element<br />

1c.<br />

Da die Klasse 1c eben erst angelegt wurde,<br />

hat sie noch keinen Unterricht.<br />

Setzen Sie nun den Cursor in die<br />

Rasteransicht und rufen Sie Einfügen<br />

aus der Zwischenablage auf (z.B.<br />

Y-v).<br />

Der Unterricht wurde aus der Zwischenablage in die Unterrichtsansicht<br />

der 1c kopiert.<br />

Erweitertes Einfügen<br />

Neben der üblichen Einfügen-Funktion steht Ihnen im<br />

Menü „Bearbeiten“ auch die Funktion Erweitertes Einfügen<br />

zur Verfügung. Diese Funktion fügt neben dem<br />

Unterricht auch noch den Stundenplan des kopierten<br />

Unterrichts ein, das heißt dass der Stundenplan der<br />

Ausgangsklasse ebenfalls kopiert wird.<br />

Datenverbindung zu Fremdprogrammen<br />

Sie können die Zwischenablage auch dazu verwenden,<br />

Unterricht in Fremdprogramme, z.B. Tabellenkalkulations-<br />

oder Textverarbeitungsprogramme, zu exportieren.<br />

Unterrichtsfenster<br />

107


108 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtsfolgen<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Unterrichtsansicht <strong>für</strong> Lehrer („Unterricht | Lehrer“)<br />

und stellen Sie das aktive Element auf Gauss.<br />

Markieren Sie in der Rasteransicht (durch Überstreichen)<br />

Unterrichtsnummer 7 bis U-Nr 5.<br />

Kopieren Sie den Unterricht in die Zwischenablage (z.B. mit<br />

Y-c).<br />

Wechseln Sie zu Ihrem Tabellenkalkulationsprogramm und betätigen<br />

Sie dort Einfügen (Y-v).<br />

Die Unterrichtsdaten wurden nun in das Tabellenkalkulationsprogramm<br />

kopiert. Übertragen wird<br />

der selektierte Unterricht<br />

die in der Ansicht eingeblendeten Felder (in der Reihenfolge,<br />

wie Sie in der Ansicht erscheinen)<br />

eine Zeile pro Kopplungslehrer.<br />

Unterrichtsfolgen<br />

Mit Unterrichtsfolgen können Sie die Verplanung des Unterrichts<br />

beeinflussen. Es gibt drei verschiedene Arten von Unterrichtsfolgen:


Fixe Fachfolge<br />

1. Fixe Fachfolgen<br />

2. Wochenfolgen<br />

3. Gleichzeitigkeitsgruppen<br />

Mit der fixen Fachfolge legen Sie fest, welche Unterrichtsstunden<br />

zwingend unmittelbar aufeinanderfolgen.<br />

In der 5. Klasse soll der Physik-Theorie Unterricht unmittelbar vom<br />

Physik-Labor Unterricht gefolgt werden.<br />

Tragen Sie die beiden Unterrichtsveranstaltungen als fixe Fachfolge<br />

ein (Abbildung unten).<br />

Die Optimierung von gp-<strong>Untis</strong> verplant nun die Stunden des Unterrichts<br />

Nr. 97 unmittelbar vor den Stunden des Unterrichts Nr. 98.<br />

Sie müssen die Unterrichtsnummern, die an einer Fachfolge beteiligt<br />

sind, nicht unbedingt über die Tastatur eingeben. Wenn Sie<br />

Unterrichtsfolgen<br />

Hinweis!<br />

Die Eingabe von Unterrichtsnummern <strong>für</strong><br />

Unterrichtsfolgen kann mittels Doppelklick auf die<br />

jeweilige Unterrichtsnummer (in der 1. Spalte einer<br />

Unterrichtsansicht) erfolgen<br />

109


110 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Unterrichtsfolgen<br />

Wochenfolge<br />

neben dem Fenster Unterrichtsfolge gleichzeitig<br />

ein Unterrichtsfenster geöffnet haben, können Sie<br />

einen Unterricht dadurch in die aktive Unterrichtsfolge<br />

aufnehmen, indem Sie in der Unterrichtsansicht<br />

einen Doppelklick auf die Spalte der<br />

Unterrichtsnummer des gewünschten Unterrichts<br />

ausführen.<br />

Anstelle der reinen Unterrichtsnummern können<br />

Sie sich im mittleren Fensterteil auch die Fächer<br />

oder Fächer+Unterrichtsnummern anzeigen lassen.<br />

Hinweis!<br />

Wenn Sie die Breite der 1. Spalte des mittleren<br />

Fensters ändern, werden die anderen Spalten automatisch<br />

an diese Breite angepasst.<br />

Mit der Wochenfolge legen Sie fest, welche Lehrveranstaltungen<br />

einer Klasse im Wochenablauf vor anderen liegen sollen. Gedacht<br />

ist sie <strong>für</strong> ein- oder zweistündige Lehrveranstaltungen.<br />

In der Klasse 6 soll der einstündige Physik-Labor Unterricht irgendwann<br />

nach dem gesamten Physik-Theorie Unterricht verplant werden.<br />

Wird nun eine Wochenfolge wie in der Abbildung links<br />

eingegeben, so verplant gp-<strong>Untis</strong> die Unterrichtsstunde<br />

des U-Nr. 99 vor dem Unterricht Nr. 101, z.B. U-Nr. 99<br />

Mo-4, U-Nr. 101 Do-5.<br />

Bei der Wochenfolge sind maximal 3 Unterrichtsnummern<br />

möglich.


Gleichzeitigkeit<br />

Unter Umständen, z.B. nach einer Datenübernahme aus gp-Curs,<br />

ist die Gleichzeitigkeit verschiedener Unterrichtsveranstaltungen erwünscht,<br />

aber nicht zwingend. Diese Bedingung können Sie hier<br />

eingeben.<br />

Der Unterschied zu einer Kopplung besteht darin, dass Gleichzeitigkeitsgruppen<br />

von der Optimierung aufgelöst werden dürfen.<br />

Kopplungen bleiben hingegen immer unangetastet.<br />

Fixierter Unterricht<br />

Über diesen Menüpunkt können Sie ein Fenster aufrufen, in dem<br />

alle in der Datei fixierten Unterrichte aufgelistet sind. Dabei ist es<br />

irrelevant, ob die betreffenden Unterrichte auf Stunden-Niveau fixiert<br />

wurden, als Unterricht oder durch ein Element bzw. eine Unterrichtsgruppe.<br />

Sie können die Unterrichtsfixierungen in diesem Fenster auch lösen,<br />

indem Sie die betreffende Zelle anklicken und das <br />

Symbol in der Symbolleiste betätigen.<br />

Hinweis!<br />

Es reicht nicht die betreffende Zeile zu selektieren - Sie müssen in<br />

der betreffenden Zeile jene Zelle anklicken, die <strong>für</strong> die Fixierung<br />

verantwortlich ist. Lesen Sie mehr über Fixierungen bei den Anwendungshinweisen<br />

im Kapitel „Fixierungen“ ab S.286.<br />

Unterrichtsfolgen<br />

111


112 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket<br />

Unterrichts-Ansichten<br />

Im Fenster „Unterrichts-Ansichten“ finden Sie eine Liste sämtlicher<br />

verschiedener Unterrichts-Ansichten. Analog zu den Stammdaten-<br />

Ansichten können Sie hier die einzelnen Ansichten öffnen, neue<br />

Ansichten erzeugen oder bestehende löschen. Beachten Sie auch,<br />

dass Sie Ihre persönlichen Unterrichts-Ansichten in das Unterrichts-<br />

Menü aufnehmen können, indem Sie in der Spalte „im Menü“ ein<br />

Häkchen setzen.


Stundenplan-Optimierung<br />

<strong>Das</strong> folgende Kapitel befasst sich mit der Optimierung von Stundenplänen,<br />

es werden aber auch mehrere Diagnosewerkzeuge behandelt,<br />

die vor und nach der Optimierung zum Einsatz kommen.<br />

Die Optimierung umfasst bei gp-<strong>Untis</strong> den gesamten Vorgang der<br />

automatischen Verplanung eines Stundenplans und besteht im<br />

wesentlichen aus zwei Teilen: der Setzoptimierung und der Tauschoptimierung.<br />

<strong>Das</strong> Programm startet mit einem leeren Zeitraster und setzt selbstständig<br />

Unterrichtsstunden hinein. <strong>Das</strong> alleine würde natürlich noch<br />

keinen guten Stundenplan erzeugen, daher werden die so erzeugten<br />

Pläne anschließend durch gezielte Täusche von Unterrichtsstunden<br />

verbessert. Was schließlich einen „guten“ Stundenplan ausmacht,<br />

entscheiden Sie selbst mit Hilfe der Gewichtungseinstellungen.<br />

Eine Analogie bietet das bekannte Brettspiel Mühle: Zuerst werden<br />

die Steine auf das leere Spielbrett gesetzt, danach versuchen die<br />

Spieler durch strategische Züge ihre Stellung zu verbessern.<br />

<strong>Das</strong> Programm setzt und tauscht natürlich nicht willkürlich. Jeder<br />

Verstoß gegen eine Ihrer Vorgaben (z. B. das Nicht-Einhalten der<br />

maximalen Stundenzahl pro Tag) wird mit Schlechtpunkten geahndet.<br />

Anhand von Gewichtungen, die Sie vornehmen können, werden<br />

diese Schlechtpunkte nochmals bewertet, so dass zu guter Letzt<br />

<strong>für</strong> den Gesamtstundenplan eine Bewertungskennzahl ermittelt wird,<br />

die als Maß da<strong>für</strong> dient, wie gut Ihr Stundenplan ist. Je niedriger<br />

diese Zahl ist, desto weniger von Ihren Vorgaben wurden verletzt<br />

und desto mehr entspricht der Stundenplan Ihren Vorstellungen.<br />

Stundenplan-Optimierung<br />

113


114 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Gewichtung<br />

Gewichtung<br />

Die Gewichtung bildet die Grundlage <strong>für</strong> die automatische Optimierung<br />

der Stundenpläne. Mit gp-<strong>Untis</strong> können Sie in sechs Abstufungen<br />

von „unwichtig“ (Wert 0) bis „extrem wichtig“ (Wert 5) bestimmen,<br />

welche Punkte an Ihrer Schule mit hoher und welche mit niedriger<br />

Priorität behandelt werden.<br />

Hinweis!<br />

Manche Gewichtungspunkte werden erst dann wirksam, wenn Sie<br />

bestimmte Eingaben in den Stammdaten oder beim Unterricht<br />

vorgenommen haben (siehe auch Kapitel „Dateneingabe“), während<br />

andere davon unabhängig jede Optimierung beeinflussen.<br />

Ein abhängiges Gewicht wäre zum Beispiel der Punkt „Maximale<br />

bzw. minimale Stundenzahl je Tag <strong>für</strong> Lehrer einhalten“. Haben Sie<br />

unter „Stammdaten | Lehrer“ in der Karteikarte „Stundenplan“ im<br />

Feld „Stunden je Tag min, max“ etwas eingetragen, z. B. „2, 4“,<br />

dann bestimmt dieses Gewicht, wie wichtig die Einhaltung dieser<br />

Vorgabe ist. Lassen Sie dieses Feld frei, spielt das Gewicht keine<br />

Rolle bei der Optimierung.<br />

Um unabhängige Gewichte handelt es sich beispielsweise bei den<br />

Punkten „Klassenhohlstunden vermeiden“ oder „Einzelstunden <strong>für</strong><br />

Lehrer an einem Halbtag vermeiden“, denn sowohl Einzelstunden<br />

als auch Hohlstunden brauchen keine weitere Spezifizierung in den<br />

Stammdaten oder im Unterricht.<br />

Die Gewichtungseinstellungen erreichen Sie über den Menüpunkt<br />

„Planung | Gewichtung“.<br />

Im daraufhin erscheinenden Gewichtungs-Dialog sind die verschiedenen<br />

Gewichtungsparameter nach Themen geordnet auf Karteikarten<br />

zusammengefasst. Die Festlegung der Gewichte erfolgt mit<br />

Schiebereglern, deren Position die Wichtigkeit der jeweiligen Punkte<br />

widerspiegelt. Von links nach rechts lassen sie sich folgendermaßen<br />

interpretieren:<br />

Position 0 - unwichtig<br />

Position 1 - wenig wichtig<br />

Position 2 - berücksichtigenswert


Position 3 - wichtig<br />

Position 4 - sehr wichtig<br />

Position 5 - extrem wichtig<br />

Im folgenden Kapitel wird jeder<br />

einzelne Parameter kurz vorgestellt,<br />

wobei bei den abhängigen<br />

Gewichten darauf verwiesen wird,<br />

auf welche Eingaben in den<br />

Stammdaten bzw. im Unterricht<br />

Bezug genommen wird.<br />

Die Gewichtungsparameter<br />

Die Gewichtungen können themenbezogen<br />

auf verschiedenen Karteikarten<br />

vorgenommen werden.<br />

Karteikarte Lehrer (1)<br />

Einzelstunden an einem Halbtag<br />

<strong>für</strong> Lehrer vermeiden<br />

Hat ein Lehrer an einem Halbtag Unterricht,<br />

bewirkt ein hohes Gewicht<br />

bei diesem Punkt, dass es sich dabei um mehr als nur eine Stunde<br />

handeln soll.<br />

Optimierung der Lehrerhohlstunden<br />

Unter „Stammdaten | Lehrer“ haben Sie Werte <strong>für</strong> die minimale und<br />

maximale Anzahl an Hohlstunden eingegeben. Die Einhaltung dieser<br />

Werte wird hiermit gesteuert.<br />

Doppelhohlstunden <strong>für</strong> Lehrer vermeiden<br />

Zusätzlich zur Steuerung der einzelnen Hohlstunden können hier<br />

<strong>für</strong> etwaige Doppelhohlstunden weitere Schlechtpunkte vergeben<br />

werden.<br />

Gewichtung<br />

115


116 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Gewichtung<br />

Mittagspause <strong>für</strong> Lehrer einhalten<br />

- wirkt im Zusammenhang mit der bei „Stammdaten | Lehrer“ eingegebenen<br />

minimalen/maximalen Mittagspause.<br />

Fachfolge Lehrer<br />

- steuert die Berücksichtigung der Fachfolge-Kennzeichen, die Sie<br />

unter „Unterricht | Lehrer“ bzw. unter „Stammdaten | Fächer“ eingegeben<br />

haben. Nähere Erklärungen zum Thema „Fachfolgen“ finden<br />

Sie im Kapitel „Anwendungshinweise Fachfolge“ auf S. 309.<br />

Tagesrand-Pausen einhalten<br />

- steuert die Berücksichtigung der Tagesrandpausen, die Sie unter<br />

„Stammdaten | Lehrer“ in der Karteikarte „Stundenplan“ eingegeben<br />

haben. Nähere Erklärungen zum Thema „Tagesrand-Pause“ finden<br />

Sie im Kapitel „Stammdateneigenschaften“ auf S. 71.<br />

Karteikarte Lehrer (2)<br />

Maximale bzw. minimale Stundenzahl<br />

je Tag <strong>für</strong> Lehrer einhalten<br />

- steuert die Berücksichtungen der minimalen<br />

bzw. maximalen Anzahl der<br />

Unterrichtsstunden <strong>für</strong> Lehrer, die Sie<br />

unter „Stammdaten | Lehrer“ eingegeben<br />

haben.<br />

Maximale Stundenzahl je Tag in unmittelbarer Folge<br />

einhalten<br />

- steuert die maximale Stundenzahl in Folge, die Sie unter „Stammdaten<br />

| Lehrer“ eingegeben haben.<br />

Eingabeblock „Stunden in letzter Vormittagsstunde“<br />

Maximal<br />

Lehrer, die zu oft in der letzten Stunde des Vormittags unterrichten,<br />

sind benachteiligt. Sie können daher angeben, wie viele letzte Vormittagsstunden<br />

jeder Lehrer maximal unterrichten soll.


Gewicht<br />

Damit geben Sie an, wie wichtig die Einhaltung dieser Vorgabe <strong>für</strong><br />

Sie ist.<br />

Die Gewichtungen <strong>für</strong> Hohlstunden, Mittagspause,<br />

maximale Stundenanzahl pro Tag<br />

und maximale Stundenfolge lassen sich <strong>für</strong><br />

einzelne Lehrer unter „Stammdaten | Lehrer“<br />

auf der Karteikarte „Stundenplan“ <strong>für</strong> jeden<br />

Lehrer individuell noch verstärken.<br />

Karteikarte Klassen<br />

Klassenhohlstunden vermeiden<br />

- steuert die Vermeidung von Hohlstunden<br />

(Fensterstunden, Springstunden) <strong>für</strong> Klassen.<br />

Maximale bzw. minimale Stundenzahl<br />

je Tag <strong>für</strong> Klassen einhalten<br />

- steuert das Einhalten der unter „Stammdaten<br />

| Klassen“ eingegebenen Werte.<br />

Mittagspause <strong>für</strong> Klassen einhalten<br />

- steuert das Einhalten der minimalen bis maximalen Länge einer<br />

Mittagspause, die Sie unter „Stammdaten | Klassen“ festgelegt<br />

haben.<br />

Fachfolge Klassen<br />

- steuert die Berücksichtigung der Fachfolge-Kennzeichen, die Sie<br />

unter „Unterricht | Klassen“ bzw. unter „Stammdaten | Fächer“ eingegeben<br />

haben.<br />

Max. verschiedene Unterrichte je Tag <strong>für</strong> Klassen einhalten<br />

- steuert die Bedeutung der Eingabe , wieviele Unterrichte jede Klasse<br />

maximal unterrichtet werden darf. Die entsprechende Definition können<br />

Sie bei den Stammdaten der Klassen im gleichnamigen Feld<br />

vornehmen.<br />

Gewichtung<br />

Stammdaten |<br />

Lehrer<br />

117


118 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Gewichtung<br />

Karteikarte Fächer<br />

Mit den folgenden Gewichten legen<br />

Sie fest, wie Frei- beziehungsweise<br />

Randstundenfächer an Ihrer Schule<br />

behandelt werden. Diese Fächer werden<br />

unter „Stammdaten | Fächer“ in<br />

der Karteikarte „Fach“ definiert<br />

(Kennzeichen „(F) Freifach“ bzw.<br />

„(R) Randstunden“).<br />

Bei diesen Fächern handelt es sich<br />

vielfach um solche, die nicht von allen<br />

Studenten einer Klasse besucht werden, daher sollen sie - um<br />

<strong>für</strong> den Rest der Studenten Hohlstunden zu vermeiden - am Rand<br />

eines Halbtages verplant werden.<br />

Einen Gegensatz zu diesen beiden Kennzeichen bildet „(G) nicht in<br />

Randstunden“. Ein Fach bei dem Sie dieses Kennzeichen gesetzt<br />

haben, soll eher in den mittleren Stunden eines Halbtags verplant<br />

werden.<br />

Freifach nur in letzten Stunden eines Halbtages<br />

- steuert die Verplanung der als „Freifach“ gekennzeichneten Fächer<br />

in den letzten Stunden des Halbtages.<br />

Freifach nur in ersten oder letzten Stunden eines Halbtages<br />

- steuert die Verplanung der als „Freifach“ gekennzeichneten Fächer<br />

in entweder den ersten oder den letzten Stunden des Halbtages.<br />

Randstundenfach nur in letzten Stunden eines Halbtages<br />

- steuert die Verplanung der als „Randstundenfach“ gekennzeichneten<br />

Fächer in den letzten Stunden des Halbtages.<br />

Randstundenfach nur in ersten oder letzten Stunden eines<br />

Halbtages<br />

- steuert die Verplanung der als „Randstundenfach“ gekennzeichneten<br />

Fächer in entweder den ersten oder den letzten Stunden des<br />

Halbtages.


Unterricht nicht in Randstunde, wenn allg. Kennz. = G<br />

- steuert die Verplanung jener Fächer, bei denen dieses Kennzeichen<br />

gesetzt ist, in die mittleren Stunden des Halbtages.<br />

Der einzige Unterschied zwischen Frei- und Randstundenfächern<br />

liegt in den von Ihnen vorgenommen Gewichtungen.<br />

Angenommen Sie haben zwei Fächer, Chor und Klarinette, die beide<br />

nicht von allen Studenten besucht werden. Während es beim Fach<br />

Chor keine Rolle spielt, ob es eher am Anfang oder am Ende des<br />

Halbtags liegt, soll das Fach Klarinette ausschließlich in der letzten<br />

Stunde stattfinden.<br />

Indem Sie beispielsweise beim Fach Chor das Kennzeichen „R“<br />

und beim Fach Klarinette das Kennzeichen „F“ setzen, können Sie<br />

mit entsprechenden Gewichtungen beide Forderungen erfüllen.<br />

Falls jedoch das Chor Fach ausschließlich am Anfang eines Halbtages<br />

verplant werden soll, können Sie dies erreichen, indem Sie<br />

unter „Stammdaten | Fächer“ in den Zeitwünschen die letzten Stunden<br />

mit einem Zeitwunsch von -3 sperren.<br />

Hinweis!<br />

Natürlich könne Sie die Verplanung von Rand- und Freifächer auch<br />

ausschließlich über die Zeitwünsche durchführen, jedoch erlauben<br />

diese Gewichtungseinstellungen der Optimierung ein flexibleres<br />

Arbeiten.<br />

Karteikarte Hauptfächer<br />

Hauptfächer werden unter „Stammdaten<br />

| Fächer“ als solche festgelegt.<br />

Maximalzahl Hauptfächer je<br />

Tag <strong>für</strong> Klassen einhalten<br />

- steuert die Einhaltung der Maximalzahl<br />

an Hauptfächern pro Tag, die Sie<br />

unter „Stammdaten | Klassen“ (im<br />

Karteiordner „Stundenplan“ oder in<br />

der Rasteransicht) angegeben haben.<br />

Gewichtung<br />

Zeitwünsche<br />

119


120 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Gewichtung<br />

Maximalzahl aufeinanderf. Hauptfächer <strong>für</strong> Klassen einhalten<br />

Unter „Stammdaten | Klassen“ (im Karteiordner „Stundenplan“ oder<br />

in der Rasteransicht) können Sie angeben, wie viele Hauptfächer in<br />

Folge in dieser Klasse stattfinden dürfen. Hiermit steuern Sie die<br />

Wichtigkeit dieser Vorgabe.<br />

Eingabeblock „Gewichtung zur Grenzstunde“<br />

Grenzstunde <strong>für</strong> folgende Gesichtspunkte<br />

In diesem Eingabefeld können Sie eine beliebige Grenzstunde festlegen.<br />

Hauptfächer max. 1 mal nach Grenzstunde<br />

Hiermit steuern Sie, mit welcher Priorität ein Hauptfach maximal<br />

einmal pro Woche nach der Grenzstunde verplant werden soll.<br />

Hauptfach mindestens 1 mal bis Grenzstunde (incl.)<br />

Hiermit steuern Sie, mit welcher Priorität ein Hauptfach mindestens<br />

einmal pro Woche vor oder in der Grenzstunde verplant werden soll<br />

Der Unterschied zwischen diesen beiden Gewichten liegt darin, was<br />

nach der Grenzstunde passiert. Die Aufgabe des ersten Gewichts<br />

ist dabei klar: ein Hauptfach darf nicht öfters als einmal pro Woche<br />

nach der Grenzstunde stattfinden. Beim zweiten Gewicht dagegen<br />

erschließt sich die Bedeutung vielleicht erst auf den zweiten Blick.<br />

Wenn Sie hier eine hohe Priorität wählen, so kann ein Hauptfach<br />

beliebig oft nach der Grenzstunde verplant werden, so lange es<br />

zumindest einmal davor stattfindet.<br />

Angenommen, Sie haben die 5. Stunde als Grenzstunde definiert.<br />

Weiters sollen vier Stunden Englisch (als Hauptfach) verplant werden.<br />

Wenn nun bereits eine Stunde Englisch <strong>für</strong> Montag in der 6.<br />

Stunde vorgesehen ist, so stellt ein hohes Gewicht bei „Hauptfächer<br />

max. 1 mal nach Grenzstunde“ sicher, dass die drei anderen<br />

an den übrigen Tagen vor oder spätestens in der 5. Stunde verplant<br />

werden.


Mit einem hohen Gewicht bei „Hauptfach mindestens 1 mal bis<br />

Grenzstunde (incl.)“ dagegen könnte Englisch noch an zwei anderen<br />

Tagen in der 6. Stunde verplant werden, solange es zumindest<br />

einmal vor oder in der 5. Stunde stattfinden würde.<br />

Karteikarte Räume<br />

Optimierung der Raumbelegung<br />

Unter „Stammdaten | Räume“ können<br />

Sie im Karteiordner „Raumgewicht“<br />

jedem Raum einen Wert von<br />

0 bis 4 zuordnen. Eine 0 bedeutet,<br />

dass es unwesentlich ist, ob ein Unterricht<br />

in ihm bzw. seinem Ausweichraum<br />

stattfindet, weil<br />

beispielsweise keine besondere Ausstattung <strong>für</strong> den Unterricht nötig<br />

ist. Mit dem Wert 4 bringen Sie dagegen zum Ausdruck, dass<br />

eine Verplanung des Unterrichts nur dann sinnvoll ist, wenn dieser<br />

Raum - bzw. sein Ausweichraum - frei ist.<br />

Falls etwa im Chemieunterricht viele Versuche durchgeführt werden<br />

sollen, ist die Ausrüstung des Chemiesaals unerlässlich. Ein anderes<br />

Beispiel wäre der Turnunterricht, der nur im Turnsaal sinnvoll ist.<br />

Wenn im Unterricht sowohl ein Stammraum als auch ein Fachraum<br />

angegeben sind, wird von der Optimierung nur der Fachraum behandelt,<br />

da die Stammräume von der Raumoptimierung zugewiesen<br />

werden. Lesen Sie dazu das Kapitel „Raumlogik“ im Abschnitt<br />

Anwendungshinweise (S. 296).<br />

Achtung!<br />

Befindet sich der Schieberegler dieses Gewichts nun auf Position 5<br />

(„extrem wichtig“) oder auf Position 4 („sehr wichtig“), und ist zusätzlich<br />

das Raumgewicht des Fachraums 4, so wird eine Stunde nicht<br />

verplant, wenn kein geeigneter Fachraum gefunden werden kann.<br />

Gewichtung<br />

121


122 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Gewichtung<br />

Optimierung der dislozierten Räume<br />

- steuert die Berücksichtigung von Wegzeiten zwischen entfernten<br />

(dislozierten) Gebäuden, z. B. Außenstellen. (Lesen Sie dazu auch<br />

das Kapitel „Anwendungshinweise / Dislozierte Räume“ auf S. 302.)<br />

Berücksichtigung der Raumkapazität<br />

In der Regel versuchen die Optimierung und die Raumoptimierung,<br />

einen Raum mit einer Kapazität zuzuweisen, welche der Studentenzahl<br />

des Unterrichts entspricht. Gelingt dies nicht, so wird ein Raum<br />

gesucht, der nur ein wenig größer als notwendig ist. In Extremfällen<br />

kann auch ein etwas zu kleiner Raum zugewiesen werden.<br />

Karteikarte Stundenverteilung<br />

Ein Fach nicht mehrmals am selben<br />

Tag<br />

In einer Klasse darf ein Fach (auch wenn<br />

es in verschiedenen Kopplungen vorkommt)<br />

nur einmal pro Tag verplant werden.<br />

Doppelstundenfehler vermeiden<br />

Bei gp-<strong>Untis</strong> gibt es zwei Arten von<br />

Doppelstundenfehlern: einerseits das Zerreißen<br />

von gewollten Doppelstunden, andererseits das „zufällige“<br />

Entstehen von ungewollten, wenn das gleiche Fach in aufeinanderfolgenden<br />

Stunden verplant wird. Der Erhalt von gewollten Doppelstunden<br />

wird von der Optimierung als wichtiger erachtet.<br />

Diese Gewichtung steht im Zusammenhang mit den Kennzeichen<br />

„(2) auch mehrmals am Tag“ und „(D) Doppelstunden einhalten“,<br />

welche Sie in den Stammdaten, aber auch im Unterricht finden können.<br />

Die beiden Kennzeichen schließen einander gegenseitig aus.<br />

<strong>Das</strong> Kennzeichen „2“ setzt die Gewichtung bei „Doppelstundenfehler<br />

vermeiden“ auf 0 („unwichtig“), während das Kennzeichen „D“<br />

sie noch verstärkt. Diese Verstärkung geht so weit, dass ein Unterricht<br />

gegebenenfalls nicht verplant wird, wenn die Doppelstundenbedingung<br />

nicht eingehalten werden kann.


Wenn Sie den Gewichtungspunkt „Doppelstundenfehler vermeiden“<br />

auf „extrem wichtig“ (Position 5) setzen, so wird die Doppelstundenbedingung<br />

<strong>für</strong> alle Unterrichte am Beginn der Optimierung schon<br />

hoch gewichtet und dieses Gewicht im Laufe der Optimierung sogar<br />

noch weiter angehoben, so dass am Ende der Optimierung alle<br />

Unterrichte automatisch so behandelt werden, als ob das Kennzeichen<br />

„(D) Doppelstunden einhalten“ gesetzt wäre.<br />

Achtung!<br />

Schalten Sie deshalb das Kennzeichen „(D)“ nicht oder nur in Ausnahmefällen<br />

explizit ein. Exzessiver Gebrauch verschlechtert die<br />

Optimierungsresultate.<br />

2-Stunden-Fächer nicht an aufeinanderfolgenden Tagen<br />

Dieses Gewicht bezieht sich auf Unterricht mit 2 Stundenblöcken<br />

(Einzel-, bzw. Doppelstunden, oder Blöcke) und soll <strong>für</strong> gleichmäßige<br />

Verteilung über die Woche sorgen. Ein hohes Gewicht verhindert,<br />

dass der Unterricht an aufeinanderfolgenden Tagen stattfindet.<br />

Es wird auch verhindert, dass ein Block am letzten Tag der Woche<br />

und der andere am ersten verplant wird.<br />

3-Stunden-Fächer nicht an aufeinanderfolgenden Tagen<br />

Dieses Gewicht wirkt analog dem vorhergehenden <strong>für</strong> Unterricht mit<br />

3 Stundenblöcken.<br />

Gute Verteilung der Stunden eines Faches auf versch.<br />

Tagesstunden<br />

Liegt z. B. in einer Klasse ein Fach am Montag in der 3. Stunde, so<br />

soll <strong>für</strong> dieses Fach an anderen Tagen die 3. Stunde vermieden<br />

werden. Der folgende Gewichtspunkt bewirkt das Gegenteil.<br />

Selber Unterricht an verschiedenen Tagen zur selben Zeit<br />

Liegt beispielsweise in einer Klasse ein Fach am Montag in der 3.<br />

Stunde, so soll dieses Fach an anderen Tagen ebenfalls die 3. Stunde<br />

gewählt werden. Der vorhergehende Gewichtspunkt bewirkt das<br />

Gegenteil.<br />

Großblöcke am Rand des Halbtages<br />

Aus verschiedensten Gründen kann die Verplanung von Stunden-Blöcken<br />

am Rand des Halbtages erwünscht sein. Besteht z. B. der Halb-<br />

Gewichtung<br />

123


124 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Gewichtung<br />

Zeitwünsche<br />

tag aus 6 Stunden, so können auf diese Weise zwei 3-Stunden-Blöcke<br />

an einem Halbtag untergebracht werden. Oder aber, wenn der<br />

Blockunterricht etwas kürzer als die Summe der Einzelstunden ist<br />

(eventuell durch Wegfallen der Pausen), können die Studenten die<br />

Schule früher verlassen oder später in die Schule kommen.<br />

Karteikarte Zeitwünsche<br />

Die Eingabe der Zeitwünsche erfolgt<br />

in den Stammdaten oder im Unterricht,<br />

indem Sie auf die entsprechende<br />

Schaltfläche klicken. Nähere Informationen<br />

zum Thema Zeitwünsche<br />

entnehmen Sie dem Kapitel<br />

„Anwendungshinweise / Zeitwünsche“<br />

auf S. 268 .<br />

Zeitwünsche <strong>für</strong> Lehrer<br />

- steuert die Einhaltung der Zeitwünsche, die Sie unter „Stammdaten<br />

| Lehrer“ angegeben haben.<br />

Zeitwünsche <strong>für</strong> Klassen<br />

- steuert die Einhaltung der Zeitwünsche, die Sie unter „Stammdaten<br />

| Klassen“ angegeben haben.<br />

Zeitwünsche <strong>für</strong> Lehrfächer<br />

- steuert die Einhaltung der Zeitwünsche, die Sie unter „Stammdaten<br />

| Fächer“ angegeben haben.<br />

Zeitwünsche <strong>für</strong> Räume<br />

- steuert die Einhaltung der Zeitwünsche, die Sie unter „Stammdaten<br />

| Räume“ angegeben haben.<br />

Zeitwünsche <strong>für</strong> Unterrichtsstunden<br />

- steuert die Einhaltung der Zeitwünsche, die Sie im Unterricht angegeben<br />

haben.


Karteikarte Analyse<br />

Eine ausgewogene Verteilung der<br />

Gewichte ist Voraussetzung <strong>für</strong> ein<br />

gutes Optimierungs-Ergebnis. Die<br />

Karteikarte Analyse bietet einen<br />

Überblick über die Häufigkeit der vergebenen<br />

Wichtigkeiten der einzelnen<br />

Gewichtungs-Punkte.<br />

Im Beispiel sind etwa 6<br />

Gewichtungs-Parameter mit der<br />

höchsten zu vergebenden Gewichtung<br />

5 (extrem wichtig) eingegeben.<br />

Über die Schaltfläche Details werden Sie<br />

auf etwaige Probleme bei der aktuellen<br />

Verteilung der Gewichtungsparameter<br />

hingewiesen.<br />

Anwendungshinweise<br />

Programm-Neulingen empfehlen wir bei der Einstellung der<br />

Gewichtungsparameter folgende Vorgehensweise:<br />

Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über alle<br />

Gewichtungsparameter und deren Bedeutung.<br />

Bewegen Sie die Schieberegler bei allen Punkten, die unter keinen<br />

Umständen auf Ihre Schule zutreffen, ganz nach links (Position<br />

0; „unwichtig“). Dies kann etwa <strong>für</strong> den Punkt „Optimierung der<br />

dislozierten Räume“ zutreffen, falls es an Ihrer Schule keine dislozierten<br />

Räume gibt.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie bei einem Punkt im Zweifel sind, stellen Sie den Regler<br />

lieber auf die Position 1 („wenig wichtig“).<br />

Vergeben Sie nun mit steigender Wichtigkeit höhere Gewichte von<br />

„wenig wichtig“ bis hin zu „extrem wichtig“.<br />

Gewichtung<br />

125


126 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Gewichtung<br />

Behalten Sie die Häufigkeit der vergebenen<br />

Gewichte im Auge. Wir<br />

empfehlen, die Vergabehäufigkeit<br />

entsprechend der Grafik mit steigendem<br />

Gewicht abnehmen zu lassen.<br />

Keinesfalls sollten Sie zu Verteilungen<br />

gelangen, bei denen Sie einen<br />

Großteil der Gewichte auf „unwichtig<br />

(bzw. „wenig wichtig“) oder „extrem<br />

wichtig“ gesetzt haben. Auch eine<br />

Vergabehäufigkeit, die mit steigendem<br />

Gewicht zunimmt, ist schlecht.<br />

Achtung!<br />

Der Unterschied zwischen der Wichtigkeit 4 und 5 ist viel größer, als<br />

etwa zwischen 3 und 4. Wenn daher bei zu vielen Punkten eine<br />

Gewichtung „extrem wichtig“ gewählt ist, wird die Optimierung so sehr<br />

eingeschränkt, dass oft nur ein Bruchteil der Stunden verplant werden<br />

kann. Stellen Sie daher nur bei den Parametern die Wichtigkeit<br />

auf 5, wo es unbedingt nötig ist!<br />

Nicht wer am öftesten das höchste Gewicht einträgt, erhält den<br />

besten Plan, sondern wer die Bedingungen der Schule differenziert<br />

darstellt.


Analyse der Eingabedaten<br />

Bevor Sie mit der eigentlichen Optimierung beginnen, ist es sinnvoll,<br />

Ihre Daten auf Fehler bzw. mögliche Problempunkte hin zu<br />

untersuchen.<br />

CCC-Analyse<br />

Um schließlich einen guten Stundenplan zu erhalten, ist es wichtig,<br />

mögliche Engpässe beim Verplanen der Stunden zu finden und<br />

bereits vor der Optimierung zu unterbinden.<br />

Diese Engpässe treten in Form von komplexen Konfliktketten<br />

(Complex Conflict Chains, kurz CCC) auf. Darunter versteht man<br />

solche Gruppen von Unterrichtsveranstaltungen, die nicht gleichzeitig<br />

verplant werden können, da dies die beteiligten Klassen oder<br />

Kopplungslehrer verhindern.<br />

Die CCC-Analyse zeigt Ihnen die längsten Ketten in Ihrer Unterrichtseingabe<br />

an und gibt Ihnen Hinweise darauf, welcher Lehrer in einem<br />

bestimmten Lehrerteam ersetzt werden sollte, um die Kette zu verkürzen<br />

und die Verplanung aller Stunden zu vereinfachen.<br />

Unterrichtet Lehrer Hugo beispielsweise in der Klasse 1a Englisch<br />

(U-Nr. 1) und in der Klasse 2a Französisch (U-Nr. 2), so können<br />

diese beiden Unterrichte nicht gleichzeitig verplant werden. Ist nun<br />

beim Unterricht Nr. 1 (Englisch, 1a) ein Kopplungslehrer verplant,<br />

beispielsweise Newton, der seinerseits die Klasse 2a in Physik<br />

unterrichtet, so ist die Zahl der an dieser Kette beteiligten Unterrichte<br />

schon auf 3 gestiegen.<br />

Immer, wenn Hugo in der Klasse 1a Englisch unterrichtet, sind damit<br />

automatisch zwei weitere Unterrichte gesperrt (siehe Abbildung<br />

nächste Seite). In diesem Fall würde aber auch Newton, der in der<br />

2a Physik unterrichtet, die beiden anderen Unterrichte blockieren:<br />

Französisch von Hugo kann nicht gleichzeitig in der gleichen Klasse<br />

stattfinden und <strong>für</strong> Englisch in der 1a würde er als Kopplungslehrer<br />

fehlen.<br />

Analyse der Eingabedaten<br />

127


128 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Analyse der Eingabedaten<br />

gegenseitige Behinderung<br />

von gekoppelten<br />

Lehrern<br />

Abbrechen<br />

Analyse starten<br />

Die Summe der Gesamt-Wochenstunden der an einer Kette beteiligten<br />

Unterrichte ist ein Maß da<strong>für</strong>, wie schlecht eine Kette zu<br />

verplanen ist. Es ist leicht einzusehen, dass beispielsweise viele<br />

unterschiedliche Lehrerteams die Gesamt-Wochenstundenanzahl<br />

rasch vergrößern. Ist sie größer als die im Zeitraster verfügbare<br />

Stundenanzahl, so ist die restlose Verplanung dieser Kette prinzipiell<br />

unmöglich.<br />

Es ist die Aufgabe der CCC-Analyse die längsten dieser Ketten zu<br />

finden. Gestartet wird sie über den Menüpunkt „Planung | CCC-<br />

Analyse“. Es öffnet sich das CCC-Fenster und die CCC-Analyse<br />

wird automatisch gestartet. Bei großen Schulen kann die Analyse<br />

aller Kopplungen durchaus einige Minuten in Anspruch nehmen.<br />

Während der Analyse wird Ihnen im obersten Fensterteil (rechts<br />

neben dem Wort „Unterricht“) die Nummer jenes Unterrichts angezeigt,<br />

der gerade bearbeitet wird, das heißt, dessen Abhängigkeit<br />

von anderen Unterrichten gerade untersucht wird. In Klammern<br />

daneben steht die Gesamtzahl der zu untersuchenden Kopplungen<br />

bzw. die Zahl der bereits untersuchten Kopplungen.<br />

Im Informationsfeld „Untersuchte Variationen“ wird außerdem<br />

eingeblendet, wie viele Kombinationen bereits<br />

untersucht wurden.<br />

Die Analyse können Sie jederzeit durch Betätigen der Schaltfläche<br />

beenden.<br />

Sollten Sie erneut eine CCC-Analyse durchführen wollen, betätigen<br />

Sie die Schaltfläche .


<strong>Das</strong> folgende Beispiel soll die Funktion der CCC-Analyse demonstrieren:<br />

Öffnen Sie die Datei Demo2.gpn und starten die CCC-Analyse<br />

im Menüpunkt „Planung“.<br />

Sobald die Analyse beendet ist, sieht das CCC-Fenster so aus wie<br />

in der Abbildung. (Je nachdem, welche Version von gp-<strong>Untis</strong> Sie<br />

nutzen, kann es auch Abweichungen bei den Einträgen geben.)<br />

<strong>Das</strong> CCC-Fenster<br />

Im oberen Teil des Fensters sehen Sie, dass es 70 Unterrichte und<br />

15 Kopplungen gibt. Daraus ergeben sich über 2,8 Millionen Kombinationen,<br />

die untersucht werden müssen.<br />

Mittlerer Fensterteil<br />

Im mittleren Fensterteil sind die CCC zeilenweise dargestellt. In der<br />

ersten Spalte sind die Gesamt-Wochenstundenzahlen der einzelnen<br />

Ketten eingetragen,<br />

rechts davon die Unterrichtsnummern<br />

der an<br />

den Ketten beteiligten<br />

Unterrichte. Neben einigen<br />

Elementen der einzelnen<br />

Ketten stehen in<br />

Klammern die Kurznamen<br />

von Lehrern - darauf<br />

wird später näher eingegangen<br />

werden.<br />

Klicken Sie im mittleren<br />

Fensterteil auf<br />

den Eintrag „56<br />

(New)“ in der ersten<br />

Zeile (siehe Abbildung).<br />

Analyse der Eingabedaten<br />

129


130 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Analyse der Eingabedaten<br />

Die CCC-Lupe<br />

Die Einträge im untersten Fensterteil, der Lupe, ändern sich, je<br />

nachdem, welche Einträge Sie im mittleren Fensterteil markieren.<br />

Im konkreten Fall wird das Feld mit der Unterrichtsnummer<br />

56, sowie jenes mit der Anzahl der Wochenstunden hellblau hinterlegt.<br />

Gleichzeitig färben sich einige andere Felder rot.<br />

Die Einträge in der Lupe lesen sich nun folgendermaßen: Am Unterricht<br />

mit der Unterrichtsnummer 56 mit einem Ausmaß von 4<br />

Wochenstunden sind die Klasse 3b, sowie der Lehrer Newton (Kurzname<br />

„New“) beteiligt.<br />

Der Unterricht mit der Nummer 1 dagegen (1 Wochenstunde) betrifft<br />

mehrere Klassen, nämlich 2a, 2b, 3a, 3b und 4, sowie Lehrerin Callas.<br />

Es gibt aber auch Unterrichte, an denen zwar nur eine Klasse, aber<br />

mehrere Lehrer beteiligt sind, wie es bei Unterricht 69 (3 Wochenstunden)<br />

der Fall ist: Dieser Unterricht wird von der Klasse 4 besucht,<br />

die beteiligten Lehrer sind Curie und Newton.<br />

Die roten Markierungen in den anderen Einträgen geben den Grund<br />

an, warum der entsprechende Unterricht nicht gleichzeitig mit dem<br />

Unterricht verplant werden kann, den Sie im mittleren Fensterteil<br />

angeklickt haben. Unterricht 56 kann beispielsweise nicht mit Unterricht<br />

1 verplant werden, weil beide Unterrichte von der Klasse 3b<br />

besucht werden. Unterricht 25 dagegen betrifft zwar eine andere<br />

Klasse, doch hier ist eine gleichzeitige Verplanung mit Unterricht<br />

56 nicht möglich, da beide von Lehrer Newton gehalten werden.<br />

Verkürzung der CCC<br />

Die längste Kette - die erste Zeile im mittleren Fensterteil - hat ein<br />

Ausmaß von 27 Stunden, die nicht gleichzeitig verplant werden können,<br />

da es ansonsten zu Konflikten käme, wie sie eben beschrieben<br />

wurden. Natürlich können nun <strong>für</strong> jeden Lehrer, jede Klasse und<br />

<strong>für</strong> jeden Unterricht Zeitwünsche definiert sein, <strong>für</strong> jeden Unterricht<br />

gibt es darüber hinaus nicht nur Zeitwünsche, sondern auch Nebenbedingungen<br />

(z. B. dass Hauptfächer nicht zu spät stattfinden dürfen)<br />

gibt, Räume stehen nicht jederzeit zur Verfügung etc. Dies gilt


natürlich auch <strong>für</strong> die Elemente aller anderen Ketten (die zweitlängste<br />

hat immerhin ein Ausmaß von 24 Stunden).<br />

Hinweis!<br />

Eine große Anzahl von Ketten mit vielen Stunden schränkt daher<br />

die Möglichkeiten der Verplanung sehr rasch ein.<br />

Es besteht nun die Möglichkeit, die<br />

Kette zu verkürzen, indem Sie bei einzelnen<br />

Unterrichten einen anderen Lehrer<br />

eintragen.<br />

Beachten Sie bitte, dass es auch möglich<br />

ist, dass der Tausch eines Lehrers<br />

möglicherweise keine Verkürzung,<br />

oder im schlimmsten Fall sogar eine<br />

Verlängerung erzeugen kann.<br />

Verlängerungen sind vor allem dann zu<br />

erwarten, wenn der Lehrer, den Sie einem Unterricht neu zuordnen,<br />

Mitglied in einem Lehrerteam ist, das bislang noch keinen Einfluss<br />

auf die Kette hatte. Müssen sich nach dem Tausch jedoch zwei<br />

(oder mehrere) Lehrerteams einen Lehrer teilen, so blockieren Sie<br />

sich gegenseitig.<br />

Liste der Lehrerteams<br />

Indem Sie sich die Liste der Lehrerteams anzeigen bzw. ausdrucken<br />

(betätigen Sie die entsprechenden Schaltflächen im Fenster der CCC-<br />

Analyse), können Sie sich einen guten Überblick über die Zusammensetzung<br />

der Lehrerteams verschaffen.<br />

Kritisches Element<br />

Jener Lehrer, bei dem ein Tausch die Kette um die meisten Stunden<br />

verkürzen würde, wird als kritisch bezeichnet. Die CCC-Analyse<br />

gibt Ihnen seinen Kurznamen im mittleren Fensterteil in Klammern<br />

neben der Unterrichtsnummer an.<br />

Analyse der Eingabedaten<br />

Druck<br />

Seitenansicht<br />

131


132 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Analyse der Eingabedaten<br />

Wenn kein kritisches Element angegeben ist, sollte man in diesem<br />

Unterricht keinen Tausch durchführen. In unserem Beispiel wäre<br />

dies bei Unterricht 1, gehalten von Lehrerin Callas, der Fall. Da an<br />

diesem Unterricht fünf Klassen beteiligt sind, ist nicht zu erwarten,<br />

dass eine Verkürzung erzielt wird, indem man einen anderen Lehrer<br />

auswählt.<br />

Werfen wir nun einen Blick auf die Wochenstunden: In der längsten<br />

Kette (der ersten Zeile im mittleren Fensterteil) hat Unterricht<br />

36, gehalten von Lehrer Newton, mit 5 Wochenstunden die größte<br />

Anzahl. Würde Newton nun durch einen anderen Lehrer ersetzt,<br />

könnte es sein, dass diese Kette um 5 Stunden verkürzt<br />

würde. Dadurch dass sich alle Kopplungen gegenseitig beeinflussen,<br />

können es natürlich auch weniger sein.<br />

Bei Unterricht 36 handelt es sich um Mathematik, wo<strong>für</strong> beispielsweise<br />

auch Lehrer Nobel geeignet ist.<br />

Ändern Sie bei Unterricht 36 den Lehrer von Newton („New“) in<br />

Aristoteles („Nobel“).<br />

Führen Sie eine erneute CCC-Analyse aus.<br />

Nun ist jene die längste Kette jene, die zuvor mit 24 Stunden auf<br />

Platz zwei war. Unsere vorherige Kette ist nun nur noch 22 Stunden<br />

lang und Unterricht 36 ist nicht mehr in ihr enthalten.<br />

Gerade wenn es viele CCCs mit einer großen Wochenstundenanzahl<br />

gibt (als Faustregel <strong>für</strong> „groß“ kann man hier „größer oder gleich<br />

der verfügbaren Stundenzahl am Vormittag“ annehmen), sollten Sie<br />

die Zusammensetzung der Lehrerteams aller großen Kopplungen<br />

untersuchen und kritische Lehrer wenn möglich daraus entfernen.<br />

<strong>Das</strong> gleiche gilt, wenn die Gesamt-Stundenzahl der größten CCC<br />

zu hoch ist.


Nähere Informationen zum Thema Lehrerteams entnehmen Sie bitte<br />

dem gleichnamigen Abschnitt im Kapitel „Anwendungshinweise“<br />

auf S. 275.<br />

Mit dem Modul „Unterrichtsplanung“ kann gp-<strong>Untis</strong> Lehrertäusche,<br />

die den Gesamtstundenplan Ihrer Schule verbessern, auch selbständig<br />

durchführen. Details dazu finden Sie im Abschnitt „Die Optimierung“<br />

S.138.<br />

Daten-Analyse<br />

Die Daten-Analyse wird auf zwei Arten aktiviert.<br />

automatisch beim Starten einer Optimierung (z. B. aus dem<br />

Optimierungsdialog, aber auch aus dem Planungsdialog)<br />

automatisch beim Öffnen einer gespeicherten Datei<br />

aus der Diagnose (siehe das entsprechende Kapitel)<br />

Den automatischen Start der Analyse beim Öffnen einer Datei können<br />

Sie deaktivieren, indem Sie das Kästchen „Diese Meldung bis<br />

zur nächsten Optimierung nicht mehr anzeigen“ markieren<br />

(Mausklick). Die Analyse wird nun erst wieder bei der nächsten<br />

Optimierung durchgeführt, kann dann aber erneut unterdrückt werden.<br />

Analyse der Eingabedaten<br />

133


134 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Analyse der Eingabedaten<br />

Die Daten-Analyse überprüft Ihre Eingabedaten auf grobe Probleme<br />

bei der Dateneingabe, die das Ergebnis der Optimierung deutlich<br />

verschlechtern oder sogar ein Ausführen des Algorithmus gänzlich<br />

verhindern. In letzterem Fall ist sie durch eine rote Markierung hervorgehoben.<br />

Sämtliche in der Datenanalyse aufgelisteten Probleme finden sich<br />

auch in der Diagnose wieder. Es gibt daher die Möglichkeit, mit der<br />

Schaltfläche eine vollständige Auflistung aller<br />

derzeitigen Probleme im Datenbestand zu erhalten.<br />

Hinweis!<br />

Sie sollten die Meldungen der Daten-Analyse auf jeden Fall aufmerksam<br />

lesen und beherzigen, da die aufgezeigten Punkte das<br />

Ergebnis der Optimierung sehr stark beeinträchtigen können.


Die Optimierung<br />

Steuerdaten zur Optimierung<br />

Über den Menüpunkt „Planung | Optimierung“ erreichen Sie den<br />

Optimierungs-Dialog. Im Folgenden werden die einzelnen Eingabefelder<br />

besprochen.<br />

Ablauf der Optimierung<br />

Für die Optimierung können verschiedene Strategien und Optimierungstiefen<br />

gewählt werden.<br />

Optimierungs-Strategie (A, B, C, D, E)<br />

gp-<strong>Untis</strong> bietet Ihnen fünf unterschiedliche Strategien <strong>für</strong> die Erstellung<br />

Ihres Stundenplans an. Diese Strategien sind von unterschiedlicher<br />

Komplexität, wobei Strategie A die einfachste und<br />

Strategie E die aufwändigste ist. Als Faustregel gilt: je komplexer<br />

die Optimierungsstrategie, desto besser das Ergebnis, desto<br />

länger muss jedoch auch der Computer rechnen. Auf die Besonderheiten<br />

der einzelnen Strategien wird etwas später im Detail<br />

eingegangen.<br />

Die Optimierung<br />

135


136 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Die Optimierung<br />

Anzahl der<br />

erstellten Pläne<br />

Je Serie der Opt.: Anzahl Pläne (1-20)<br />

Hier können Sie bestimmen, wie viele verschiedene Stundenpläne<br />

pro Serie gerechnet werden sollen. Jeder Plan wird in einer eigenen<br />

Datei (workx.gpn, wobei x die Nummer des Plans ist) im aktiven<br />

Verzeichnis von gp-<strong>Untis</strong> gespeichert. (Es empfiehlt sich allerdings<br />

unter „Einstellungen | Diverse“ auf der Karteikarte „Dateiablage“ einen<br />

eigenen Pfad <strong>für</strong> diese Arbeitsdateien einzugeben.) Je nach<br />

gewählter Optimierungsstrategie (siehe Kap. „Strategien“ S. 141),<br />

werden diese Pläne vom Programm weiter verarbeitet.<br />

Optimierungsschritte je Plan<br />

Hier können Sie <strong>für</strong> jeden Optimierungslauf angeben, wie groß die<br />

„Tiefe des Vorausschauens“ sein soll. Ähnlich einem Schach-Programm<br />

beurteilt gp-<strong>Untis</strong> vor jedem „Zug“ (vor dem Setzen von Unterrichtsstunden),<br />

wie weit dieser Zug die Gesamtsituation verändern<br />

wird. Je länger der Computer arbeitet, desto besser wird in der<br />

Regel das Ergebnis. Zu Beginn der Arbeiten sind lange<br />

Optimierungen jedoch meist nicht sinnvoll, da erste Durchläufe oft<br />

zeigen, dass in der Eingabe noch Änderungen nötig sind.<br />

Auf der rechten Seite des Steuerdaten-Fensters befinden sich noch<br />

weitere Eingabemöglichkeiten <strong>für</strong> die Optimierung:<br />

% der Klassenstunden zu verplanen<br />

Hier können Sie angeben, welcher Prozentsatz der Unterrichtsstunden<br />

an Ihrer Schule verplant werden soll. Wenn Sie dieses Feld leer<br />

lassen, versucht die Optimierung, alle Stunden zu verplanen.<br />

Tipp!<br />

Die Prozent-Angabe bezieht sich auf die gesamte Schule,<br />

beispielsweise werden bei einer Eingabe von 10% bei 1000<br />

insgesamt zu verplanenden Stunden die schwierigsten 100 ausgewählt.<br />

So kann schnell herausgefunden werden, welche Unterrichte<br />

vom Algorithmus als besonders schwer zu verplanen eingeschätzt<br />

werden.<br />

Ähnlichkeit zu Vorplan<br />

Mit diesem Feld legen Sie fest, ob bzw. wie stark der nächste Stundenplan<br />

dem zuletzt errechneten ähneln soll. Die Eingabemöglichkeiten<br />

reichen von 0 (keine Ähnlichkeit) bis 4 (sehr ähnlich). Wenn


Sie zwischen den Optimierungen im Planungsdialog Änderungen<br />

vornehmen werden diese berücksichtigt. Wenn Sie dieses Feld frei<br />

lassen, wird automatisch der Wert „0“ angenommen.<br />

Plan bedingt fixieren<br />

Ist ein bereits gerechneter Plan bedingt fixiert, so entfällt bei einer<br />

neuerlichen Optimierung der Setzlauf. Es wird nur eine Tauschoptimierung<br />

durchgeführt, wodurch ein neuer Plan dem Vorplan sehr<br />

ähnlich sein wird. Dies ist noch eine Steigerung zu der höchsten Stufe<br />

des vorhergehenden Eingabefeldes („4“ - sehr ähnlich).<br />

Haben Sie das Kontrollfeld „Plan bedingt fixieren“ aktiviert und erhöhen<br />

Sie gleichzeitig die Zahl im Feld „% der Klassenstunden zu<br />

verplanen“, so wird zunächst der Vorplan fixiert, dann werden noch<br />

nicht berücksichtigte Stunden gesetzt und abschließend wird eine<br />

Tauschoptimierung mit allen Stunden durchgeführt.<br />

Lehrer nur gewünschte Tage frei<br />

<strong>Das</strong> Aktivieren dieses Kontrollkästchens bewirkt, dass <strong>für</strong> Lehrer<br />

nur die explizit in den Zeitwünschen festgelegten Tage (und keine<br />

zusätzlichen) freigehalten werden.<br />

Raumkapazität berücksichtigen<br />

Anhaken dieses Kästchens bewirkt, dass die Optimierung die bei<br />

den Räumen eingetragene Kapazität mit der bei den Klassen oder<br />

dem Unterricht eingetragenen Studentenzahlen vergleicht und berücksichtigt.<br />

Außenstellen halbtageweise<br />

Dieses Kennzeichen ist nur aktiv, wenn in der Datei bei den Stammdaten<br />

der Räume Dislozierungs-Kennzeichen eingegeben sind. Ist<br />

es aktiviert, versucht der Algorithmus, Wechseln zwischen zwei<br />

Gebäuden <strong>für</strong> Lehrer und Klassen während eines Halbtages zu vermeiden.<br />

Erhöhungs-Prozentsatz<br />

Dieses Eingabefeld hat nur <strong>für</strong> die Strategien C und D Bedeutung<br />

und wird in den entsprechenden Kapiteln besprochen.<br />

Die Optimierung<br />

137


138 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Die Optimierung<br />

Lehrer-Zuordnung bei der Optimierung<br />

Falls während der Optimierung Engpässe erkannt werden (vgl. auch<br />

Abschnitt „CCC-Analyse“), können diese häufig durch den Austausch<br />

eines Lehrers umgangen werden. Falls gp-<strong>Untis</strong> während der Optimierung<br />

Lehrer findet, durch deren Einsatz die Qualität eines Stundenplans<br />

verbessert wird, führt das Programm diesen Lehrertausch durch.<br />

Mit dem Modul „Unterrichtsplanung“ steht Ihnen eine erweiterte<br />

Version dieser Funktion zur Verfügung.<br />

Eine automatische Lehrerzuordnung kann nur dann erfolgen, wenn<br />

von den beiden folgenden Bedingungen zumindest eine erfüllt ist:<br />

Es gibt Unterrichte, bei denen das Kennzeichen „(V) Variabler<br />

Lehrer“ gesetzt ist<br />

Es gibt Unterrichte, denen der ?-Lehrer zugeteilt ist (mit dem<br />

Modul „Unterrichtsplanung und Wertrechnung“)<br />

(V) Variabler Lehrer<br />

Ob ein Lehrer getauscht werden darf, hängt vom Kennzeichen<br />

„(V) Variabler Lehrer“ ab. Dieses Kennzeichen finden Sie unter<br />

„Unterricht | Lehrer“ in der Karteikarte „Kennzeichen“. Ein Lehrer,<br />

der bei der Optimierung Engpässe verursacht und bei dem<br />

dieses Kennzeichen gesetzt ist, darf durch einen anderen Lehrer<br />

ersetzt werden.<br />

<strong>Das</strong> Kennzeichen V bezieht sich grundsätzlich auf alle Lehrer eines<br />

Unterrichts. Wenn Sie jedoch einzelne Lehrer eines solchen<br />

Unterrichts auf keinen Fall ersetzt haben wollen, so markieren Sie<br />

in der Unterrichtslupe (ebenfalls unter „Unterricht | Lehrer“) in der<br />

entsprechenden Zeile das Kästchen „Lehrerzuord. fix“. Dadurch wird<br />

ein gesetztes Kennzeichen „V“ <strong>für</strong> diesen einen Lehrer in dieser<br />

Kopplung außer Kraft gesetzt (siehe Abbildung).


?-Lehrer<br />

Wenn Sie über das Modul „Unterrichtsplanung“ verfügen, wird <strong>für</strong><br />

alle Unterrichte, in denen der ?-Lehrer zugewiesen ist, ein Lehrer<br />

gesucht, der <strong>für</strong> diesen Unterricht befähigt ist.<br />

Es gibt <strong>für</strong> den automatischen Lehrertausch folgende Einstellungen:<br />

Keine Optimierung der Zuordnung<br />

Mit einer Markierung in diesem Kästchen schalten Sie den<br />

Lehrertausch ab. Alle gesetzten Kennzeichen „(V) Variabler<br />

Lehrer“ werden ignoriert.<br />

Die beiden folgenden Eingabeelemente stehen Ihnen nur mit<br />

dem Modul „Unterrichtsplanung“ zur Verfügung.<br />

Kein Lehrertausch mit anderem Fach<br />

Lehrer werden nur zwischen Unterrichten mit dem gleichen Fach<br />

getauscht.<br />

Tausch nur <strong>für</strong> gleichstündige Unt.<br />

Es wird nur zwischen Unterrichten getauscht, welche die gleiche<br />

Stundenzahl haben.<br />

Tausch nur innerhalb Jahrgangsstufe<br />

Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, so wird Unterricht unter variablen<br />

Lehrern nur dann getauscht, wenn die an den Unterrichten<br />

beteiligten Klassen der gleichen Jahrgangsstufe angehören.<br />

Lehrer laut Unterricht<br />

Durch Betätigen dieser Schaltfläche werden sämtliche in früheren<br />

Optimierungen durchgeführten Lehrertäusche gelöscht. <strong>Das</strong> heißt, dass<br />

jedes Fach wieder von dem Lehrer unterrichtet werden soll, der unter<br />

„Unterricht | Lehrer“ da<strong>für</strong> eingetragen wurde.<br />

Die Optimierung<br />

139


140 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Die Optimierung<br />

Nach einem erfolgten Lehrertausch<br />

werden in der Diagnosefunktion<br />

(Planung | Diagnose) sowohl die<br />

getauschten als auch die ursprünglichen<br />

Lehrer angezeigt. Die nebenstehende<br />

Abbildung zeigt einen<br />

Fall, bei dem „Arist“ im Unterricht<br />

79 durch den Lehrer „Gauss“ ersetzt<br />

wurde.<br />

In der Unterrichtslupe des jeweiligen<br />

Unterrichts wird sowohl der aktuelle,<br />

als auch der ursprüngliche<br />

Lehrer angezeigt (siehe Abbildung).<br />

Lehrer Optimierungskennzeichen<br />

<strong>Das</strong> Modul Unterrichtsplanung bietet außerdem noch<br />

mit den Lehrer-Optimierungskennzeichen eine zusätzliche<br />

Möglichkeit, Täusche unter variablen Lehrern<br />

einzuschränken.<br />

Sie finden diese Kennzeichen unter „Stammdaten |<br />

Lehrer“ und in den Unterrichtsfenstern, wobei die Kennzeichen<br />

in diesen beiden Fenstertypen einander nicht<br />

beeinflussen.<br />

Die Kennzeichen werden verwendet, um Unterrichte<br />

(oder Lehrer) <strong>für</strong> einen gemeinsamen Tausch-Pool zu<br />

selektieren. Gleiche Kennzeichen bedeuten dabei,<br />

dass die Lehrer dieser Unterrichte untereinander getauscht<br />

werden dürfen.


Prinzipiell können Sie die Optimierungskennzeichen 1-9 und A-Z<br />

vergeben. Die Kennzeichen wirken immer nur zusätzlich einschränkend.<br />

Haben Sie also beispielsweise die Option „Tausch nur innerhalb<br />

einer Jahrgangsstufe“ aktiviert und bei den Lehrern Gauss und<br />

Newton das gemeinsame Kennzeichen 1 eingetragen, so kommen<br />

<strong>für</strong> Unterrichte von Newton nur Unterrichte von Lehrer Gauss in Frage,<br />

die innerhalb der gleichen Jahrgangsstufe vonstatten gehen.<br />

Strategien<br />

Für die automatische Verplanung des Unterrichts stehen Ihnen fünf<br />

verschiedene Optimierungsstrategien zur Verfügung:<br />

Strategie A - Schnelle Optimierung<br />

Bei dieser Strategie errechnet gp-<strong>Untis</strong> eine Serie von Stundenplänen<br />

mit n Einzelplänen. n entspricht jener Zahl, die Sie unter „Je<br />

Serie der Opt.: Anzahl Pläne (1-20)“ eingegeben haben.<br />

Der beste Plan wird am Ende der Optimierung<br />

geladen und angezeigt. Wenn Sie unter „Einstellungen<br />

| Diverse“ auf der Karteikarte „Sichern“ die<br />

Auswahlmöglichkeit „Optimierte Pläne zusätzlich<br />

in Arbeitsdateien speichern“ aktiviert haben, wird dieser Plan in der<br />

Datei work0.gpn gespeichert.<br />

Strategie B - Aufwändige Optimierung<br />

Bei dieser Strategie wird zunächst - wie bei Strategie A - eine Serie<br />

von n Einzelplänen gerechnet. Der beste Plan dieser Serie ist dann<br />

Ausgangspunkt <strong>für</strong> eine neue Serie aus n Einzelplänen, die mit<br />

großer Ähnlichkeit zum besten Vorplan erstellt wird.<br />

Dieser Vorgang - die Berechnung immer neuer Serien, die sich stets<br />

am besten Plan der vorhergehenden Serie orientieren - wird so lange<br />

wiederholt, bis keine Verbesserung mehr erzielt wird.<br />

Die Optimierung<br />

141


142 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Die Optimierung<br />

Strategie C - Schnelle Prozentverplanung<br />

Es wird nun eine Serie von n Plänen erstellt, bei denen jener Prozentsatz<br />

an Stunden verplant wird, der im Eingabefeld „Start-Prozentsatz“<br />

angegeben ist. Sollte dieses Feld frei sein, wird ein Vorschlagswert<br />

von 30% verwendet. Der beste dieser n Pläne wird bedingt<br />

fixiert und als Ausgangspunkt <strong>für</strong> die nächste Serie von n Plänen<br />

verwendet, bei der, dem Erhöhungs-Prozentsatz entsprechend,<br />

zusätzliche Stunden verplant werden. Wenn Sie das Feld „Erhöhungs-Prozentsatz“<br />

frei lassen, so wählt gp-<strong>Untis</strong> automatisch einen<br />

Vorschlagswert von 10%.<br />

Der Prozentsatz der zu verplanenden Stunden wird schrittweise erhöht,<br />

bis schließlich versucht wird, alle Stunden (100%) zu verplanen.<br />

Strategie D - Aufwändige Prozentverplanung<br />

Optimierungsstrategie D ist eine Kombination aus den Strategien B<br />

und C.<br />

gp-<strong>Untis</strong> verplant zunächst jenen Anteil an Stunden, der im Feld<br />

„Start-Prozentsatz“ eingestellt ist, nach Strategie B. <strong>Das</strong> heißt, es<br />

werden Serien von n Teilplänen gerechnet, bis keine Verbesserung<br />

mehr festzustellen ist. Wie bei Strategie C wird der beste Plan<br />

schließlich bedingt fixiert und Ausgangspunkt <strong>für</strong> den nächsten<br />

Optimierungsschritt, in dem der Prozentsatz der zu verplanenden<br />

Stunden um den Erhöhungs-Prozentsatz erhöht wird. Auch hier wird<br />

ein Vorschlagswert von 10% gewählt, wenn Sie dieses Feld frei<br />

lassen.<br />

Der Prozentsatz der zu verplanenden Stunden wird schrittweise erhöht,<br />

bis schließlich versucht wird, alle Stunden (100%) zu verplanen.


Strategie E - Übernacht-Optimierung<br />

Bei der Strategie E handelt es sich um einen genetischen Algorithmus,<br />

der zwar rechenaufwändig ist, da<strong>für</strong> aber sehr gute Resultate<br />

liefert.<br />

gp-<strong>Untis</strong> rechnet zunächst eine Serie von Stundenplänen. Im Unterschied<br />

zu Strategie B, wo nur ein Plan Ausgangspunkt von neuen<br />

Serien ist, werden bei dieser Strategie 2 Pläne <strong>für</strong> Nachfolgeserien<br />

verwendet.<br />

Sobald keine Verbesserung mehr zu erzielen<br />

ist, wird der Plan mit der besten<br />

Bewertung angezeigt.<br />

<strong>Das</strong> Begleitfenster<br />

Die Optimierung starten Sie, indem Sie - wie bereits beschrieben -<br />

den Optimierungsdialog („Planung | Optimierung“) aufrufen, die von<br />

Ihnen gewünschten Einstellungen vornehmen und mit bestätigen.<br />

Sollte das Fenster mit der Daten-Analyse aufscheinen gehen Sie<br />

die angezeigten Hinweise oder Fehler noch einmal durch und betätigen<br />

Sie dann auch hier die -Schaltfläche.<br />

<strong>Das</strong> daraufhin erscheinende Begleit-Fenster ist zweigeteilt. Der<br />

oberste Teil ist das Info-Fenster. Hier können Sie in den Ablauf der<br />

Optimierung eingreifen (Anhalten, Abbrechen, etc.).<br />

Außerdem bekommen Sie hier kontinuierlich wichtige Eckdaten der<br />

laufenden Optimierung angezeigt: die Bewertung (Schlechtpunkte)<br />

des aktuellen Plans, sowie die Anzahl der unverplanten Stunden,<br />

Hohlstunden (<strong>für</strong> Klassen) und Kernzeitverletzungen (letztere sind<br />

Stunden mit einem Zeitwunsch +3, die aber von der Optimierung<br />

Die Optimierung<br />

143


144 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Die Optimierung<br />

Optimierungsergebnisse einsehen<br />

aus irgendeinem Grund nicht belegt<br />

werden können). Diese Daten<br />

liefern Ihnen bereits einen ersten,<br />

groben Überblick über die<br />

Qualität Ihrer Stundenpläne. Die<br />

Werkzeuge <strong>für</strong> eine genaue Diagnose<br />

werden im Kapitel<br />

„Diagnosewerkzeuge“ auf S. 145<br />

beschrieben.<br />

Im unteren Fensterbereich werden<br />

etwaige Fehler eingeblendet,<br />

z. B. falls ein Unterricht nicht verplant<br />

werden kann, aber auch<br />

beim wievielten Plan der<br />

wievielten Serie sich die Optimierung<br />

gerade befindet.<br />

Sobald eine gelb-blaue -<br />

Schaltfläche auf dem Bildschirm<br />

erscheint, ist die Optimierung<br />

abgeschlossen.<br />

Nach Abschluss der Optimierung wird das beste Resultat geladen.<br />

Über den Optimierungsdialog können aber auch die anderen berechneten<br />

Pläne eingesehen werden, klicken Sie dazu auf die entsprechende<br />

Zeile im oberen Teil des Fensters.<br />

Nach der Bestätigung durch einen Klick auf die gelb-blaue Schaltfläche<br />

können die einzelnen Ergebnisse entweder über die<br />

work.gpn - Dateien oder über den Menüpunkt „Planung | Optimierte<br />

Pläne geladen werden. Letztere Möglichkeit besteht nur in der <strong>Untis</strong>-Session,<br />

in der auch die Optimierung gestartet wurde, d.h., wenn<br />

das Programm zwischendurch geschlossen wurde, ist der Menüpunkt<br />

ausgegraut<br />

Wenn unter „Einstellungen | Diverse“ auf der Karteikarte „Sichern“<br />

die Auswahlmöglichkeit „Optimierte Pläne zusätzlich in Arbeits-


dateien speichern“ aktiviert ist, wird jeder Plan zusätzlich in einer<br />

eigenen Datei (work1.gpn bis workn.gpn) im Arbeitsverzeichnis von<br />

gp-<strong>Untis</strong> gespeichert und kann zu einem beliebigen Zeitpunkt angesehen<br />

und analysiert werden.<br />

Tipp!<br />

Sie können den Speicherort dieser work.gpn - Dateien ändern,<br />

indem Sie über „Einstellungen | Diverse“ auf der Karteikarte<br />

„Dateiablage“ im Feld „Arbeitsdateien“ einen Pfad definieren.<br />

Diagnosewerkzeuge<br />

Die Stamm- und Unterrichtsdaten Ihrer Schule beinhalten eine Unzahl<br />

an Informationen, die nicht immer sofort überblickt werden können.<br />

Daher ist es nur zu natürlich, dass es bei der Eingabe zu<br />

Ungenauigkeiten, Irrtümern oder Fehlern kommt. Die Suche danach<br />

ist eine lästige, aber notwendige Aufgabe, bei der Ihnen gp-<strong>Untis</strong><br />

diverse Erleichterungen anbietet.<br />

Diagnosewekzeuge<br />

145


146 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Diagnosewekzeuge<br />

Dieses Kapitel befasst sich jedoch nicht nur mit Fehlern, sondern<br />

auch mit sogenannten „Eingabeschwächen“. Damit bezeichnen wir<br />

Daten, die zwar an sich nicht falsch sind, die aber zu schlechteren,<br />

bzw. unerwarteten Ergebnissen führen können.<br />

Prozent-Verplanung<br />

Wenn Sie die Eingabe Ihrer Daten abgeschlossen haben, ist es<br />

sinnvoll, zunächst einmal nur eine prozentuale Verplanung der Unterrichte<br />

zu starten (z.B. 30%). Dabei werden Sie im Ergebnis vorwiegend<br />

Unterrichte vorfinden, die gp-<strong>Untis</strong> als „schwierig“ einstuft.<br />

<strong>Das</strong> Programm beginnt prinzipiell mit dem Verplanen von solchen<br />

Unterrichten, um sie so früh wie möglich im Stundenplan unterzubringen,<br />

damit weitere Verplanungen nicht mehr behindert werden.<br />

Hinweis!<br />

Die Schwierigkeit eines Unterrichts ist umso höher, je schlechter seine<br />

Elemente verfügbar sind, je mehr Elemente gekoppelt sind und je<br />

größer der zu verplanende Block ist.<br />

Achtung!<br />

Mit der Eingabe einer Verplanungspriorität im Unterricht (in der Karteikarte<br />

„Stundenplan“) greifen Sie in diese Verplanungsreihenfolge<br />

ein. Tun Sie das nur behutsam und mit gutem Grund.<br />

Sollte gp-<strong>Untis</strong> bereits bei den ersten 30% der Stunden Probleme<br />

mit dem Verplanen haben und schon bei diesem allerersten<br />

Optimierungslauf im Optimierungs-Begleitfenster unverplante Stunden<br />

aufscheinen, sollten Sie als erstes die Anzahl der gerechneten<br />

Pläne, wie auch die Anzahl der Optimierungsschritte erhöhen. Sollte<br />

das auch keine Verbesserung bringen, sollten die Eingabedaten<br />

auf Fehler geprüft werden.<br />

Bevor einige Beispiele von Fehlern und Eingabeschwächen beschrieben<br />

werden, soll kurz der Gebrauch der Prozent-Verplanung anhand<br />

eines Beispiels beschrieben werden.<br />

Öffnen Sie die Datei demo2.gpn.<br />

Löschen Sie alle Stundenpläne mittels des Menüpunkts „Planung<br />

| Stundenplan löschen“.


<strong>Das</strong> daraufhin erscheinende Hinweisfenster bestätigen<br />

Sie durch Klicken auf die -Schaltfläche.<br />

Führen Sie eine Stundenplan-Optimierung durch<br />

(„Planung | Optimierung“), wobei Sie im Feld „%<br />

der Klassenstunden zu verplanen“ den Wert 30<br />

eingeben.<br />

Lassen Sie sich den Stundenplan der Klasse 1a<br />

ausgeben („Stundenplan | Klassen“).<br />

Der Plan, den Sie erhalten haben, sollte ungefähr so<br />

aussehen, wie in der Abbildung. Je nach der von Ihnen<br />

verwendeten Version von gp-<strong>Untis</strong> kann es auch<br />

Abweichungen geben!<br />

Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen,<br />

dass sich Ihre Prozent-Angabe auf die gesamte<br />

Schule und nicht auf einzelne Klassen bezieht. In<br />

diesem Beispiel wurde bei der Klasse 1a weniger als<br />

30% der Stunden verplant, bei den anderen Klassen<br />

da<strong>für</strong> entsprechend mehr. Dies ist ein Hinweis darauf,<br />

dass diese Klasse weniger schwierige Unterrichte<br />

hat, als die übrigen.<br />

Klicken Sie auf den Werkunterricht.<br />

Anhand der Stundenlupe können Sie feststellen, dass der Werkunterricht<br />

deswegen schwierig zu verplanen ist, weil gleich drei Lehrer<br />

daran beteiligt sind (Andersen, Gauss und Curie), zwei Räume<br />

benötigt werden (Werkraum und textiler Werkraum) und darüber<br />

hinaus außer der 1a auch noch die 1b an dem Unterricht teilnimmt.<br />

Würde dieser Unterricht erst am Ende verplant werden, wäre es<br />

ungleich schwieriger, einen Zeitpunkt zu finden, an dem Lehrer,<br />

Räume und Klassen zur Verfügung stehen.<br />

Wie bereits eingangs erwähnt, können Sie davon ausgehen, dass<br />

es bei der Eingabe der Daten Fehler oder Ungenauigkeiten gegeben<br />

hat, wenn bei einer Prozentverplanung unverplante Stunden<br />

aufscheinen.<br />

Diagnosewekzeuge<br />

147


148 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Diagnosewekzeuge<br />

Druck<br />

Seitenansicht<br />

Lehrerteam<br />

Zeitwünsche<br />

Zeitwünsche sind ein häufiger Grund, die einen guten Stundenplan<br />

verhindern. Zum Aufspüren von Fehlern und Eingabeschwächen im<br />

Zusammenhang mit den Zeitwünschen können Sie auf eine Reihe<br />

vorgefertigter Listen zurückgreifen. Die meisten dieser Listen erhalten<br />

Sie, indem Sie aus einem Stammdaten- oder Unterrichtsfenster<br />

heraus die Schaltflächen oder klicken.<br />

In der Druckauswahl haben Sie verschiedene Arten<br />

von Listen zur Auswahl (z. B. Stundenwünsche,<br />

Tageswünsche, usw.)<br />

Als Beispiel sollen miteinander kollidierende<br />

Stundenwünsche eines Lehrerteams dienen. Wenn<br />

Sie über das Modul Unterrichtsplanung verfügen, ist<br />

diese Liste über die Listart Lehrerteams aus „Stammdaten<br />

| Lehrer“ verfügbar. Falls nicht, können Sie sie<br />

über die Schaltfläche <br />

im Fenster „CCC-Analyse“ (erreichbar über<br />

„Planung | CCC-Analyse“) öffnen.<br />

Im Beispiel ist ersichtlich, dass lediglich der Donnerstag<br />

und der Freitag bei keinem der beteiligten<br />

Lehrer gesperrt ist.<br />

Ein Unterricht bestehend aus drei Einzelstunden könnte von diesem<br />

Lehrerteam nicht gehalten werden, ohne gegen eine Sperrung<br />

zu verstoßen (was die Optimierung aber ohnehin nicht macht), oder<br />

gegen die Bedingung, dass es sich um Einzelstunden handeln soll<br />

(ob dagegen verstoßen wird, hängt von Ihren Gewichtungseinstellungen,<br />

z. B. „Doppelstundenfehler vermeiden“, ab).


Weitere Informationen zu den Lehrerteams entnehmen Sie dem Kapitel<br />

„Anwendungshinweise / Lehrerteams“ auf S. 275.<br />

Optionen<br />

Ein wichtiger Punkt ist auch die Unterscheidung zwischen „muss“<br />

und „kann“.<br />

Die Eingabe „1, 1“ bei „Stammdaten | Fächer“ im Eingabefeld „Nachmittagsstunden<br />

min, max“ der Karteikarte „Stundenplan“ zwingt<br />

gp-<strong>Untis</strong> dazu, genau eine Nachmittagsstunde zu verplanen. Die<br />

Eingabe „0, 1“ dagegen ermöglicht die Verplanung. Sollten Sie<br />

also eine unerwünschte, oder sogar unnötige Nachmittagsstunde<br />

in Ihrem Stundenplan vorfinden, überprüfen Sie diesen Eintrag.<br />

Ebenso sollten Sie - wenn möglich - bei der Eingabe von Doppelstundenbedingungen<br />

Optionen <strong>für</strong> die Verplanung durch die Eingabe<br />

von beispielsweise „0,1“ oder „1,2“ offen halten.<br />

Fixierte Stunden<br />

Weiters sollten Sie die Optimierung durch manuelles Verplanen nicht<br />

zu sehr einschränken. Falls Sie einzelnen Stunden manuell fixiert<br />

haben (vgl. Sie dazu das Kapitel „Manuelles Planen“), überlegen<br />

Sie sich, ob dies wirklich nötig ist.<br />

Gewichtungen<br />

Wenn viele Stunden nicht verplant werden, ist es auch sinnvoll, den<br />

Gewichtungsdialog nochmals aufzurufen und sich bei jenen Punkten,<br />

die „extrem wichtig“ (5) sind, zu überlegen, ob diese Einstellung<br />

tatsächlich angemessen ist. Häufig reicht es, einen oder zwei<br />

Regler um eine Stufe zurück auf „sehr wichtig“ zu stellen, um das<br />

Problem zu lösen (siehe auch Kap. „Gewichtung / Anwendungshinweise“<br />

S. 125).<br />

Erhöhen Sie schrittweise den Prozentsatz der zu verplanenden Stunden,<br />

bis sie sicher sind, alle Eingabeschwächen behoben zu haben.<br />

Benutzen Sie die komplexeren Optimierungsstrategien erst dann,<br />

wenn Sie sicher sind, dass alle Eingaben korrekt sind.<br />

Ein wichtiges Werkzeug zum Aufspüren von Eingabefehlern, aber<br />

auch von Verletzungen gegen Ihre Vorgaben, sind die Diagnose und<br />

die Totaldiagnose, die als nächstes beschrieben werden.<br />

Diagnosewekzeuge<br />

Doppelstundenbedingung<br />

149


150 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Diagnosewekzeuge<br />

Diagnose<br />

Haben Sie Ihren Stundenplan optimiert, können Sie mit Hilfe der<br />

Diagnosefunktion von gp-<strong>Untis</strong> das Ergebnis nach den verschiedensten<br />

Kriterien analysieren.<br />

Sie erreichen die Diagnose über den Menüpunkt „Planung | Diagnose“.<br />

Es öffnet sich das Diagnosefenster, das sich in zwei Bereiche<br />

gliedert: links das Auswahlfenster und rechts das Detailfenster.<br />

<strong>Das</strong> Auswahlfenster<br />

<strong>Das</strong> Auswahlfenster ist in Rubriken gegliedert, die die einzelnen<br />

Diagnosepunkte in unterschiedliche Themenbereiche<br />

aufteilen. Rechts neben den Rubriken<br />

wird die Summe der Verstöße angezeigt,<br />

die in das jeweilige Themengebiet fallen. Ist<br />

die Anzahl rot hinterlegt, bedeutet dies, dass<br />

mindestens ein schwerwiegendes (hoch gewichtetes)<br />

Problem besteht. Die einzelnen<br />

Bereiche können entweder einzeln wie beim<br />

Windows-Explorer mit einem Klick auf das<br />

Symbol „+“, oder gesammelt über <br />

aufgeklappt werden.<br />

Gw.<br />

Bei den Diagnosepunkten bekommt die Spalte<br />

„Gw.“ (Gewicht) Bedeutung. Diese zeigt an,<br />

welche Wichtigkeit gp-<strong>Untis</strong> den einzelnen<br />

Punkten laut Ihren Einstellungen im<br />

Gewichtungsdialog zumisst.<br />

Befindet sich dort z. B. der Schieberegler bei<br />

„Mittagspausen <strong>für</strong> Klassen einhalten“ auf Position<br />

5 („extrem wichtig“), so sehen Sie in<br />

der Diagnose bei den Einträgen „Mittagspausen<br />

zu lang“ und „Mittagspausen zu kurz“ in der Spalte „Gw.“ den<br />

Wert 5.<br />

Jene Punkte, bei denen in dieser Spalte ein Stern „*“ eingetragen<br />

ist, sind nicht gewichtbar.


Anz.<br />

Die dritte Spalte mit dem Titel „Anz.“ zeigt Ihnen an, wie oft gegen<br />

den entsprechenden Punkt verstoßen wurde. In manchen Fällen<br />

kann es vorkommen, dass eine zweite Zahl in Klammer daneben<br />

steht. Dies bezieht sich dann auf das Ausmaß in Stunden.<br />

Beispielsweise würde ein Eintrag „2 (6)“ im Bereich „Unterricht“<br />

beim Punkt „fehlende Lehrer“ bedeuten, dass es zehn Unterrichte<br />

ohne Lehrer gibt und dass diese Unterrichte insgesamt 24 Wochenstunden<br />

ausmachen.<br />

Diagnose<br />

In der vierten und letzten Spalte mit dem Titel „Diagnose“ ist<br />

schließlich beschrieben, um welchen Punkt es sich handelt.<br />

Beachten Sie, dass jene Punkte, deren Gewicht 5 ist, bzw. die als<br />

nicht gewichtbar gelten („*“), in der Spalte „Anz.“ farblich hervorgehoben<br />

werden, falls es in Ihrem Stundenplan eine entsprechende<br />

Verletzung gibt.<br />

Nun zu den Steuerelementen im oberen Teil des Auswahlfensters:<br />

<br />

Durch Betätigen dieser Schaltfläche wird die Diagnose erneut durchgeführt.<br />

(Auch wenn Sie das Diagnosefenster schließen und über<br />

„Planung | Diagnose“ einen erneuten Aufruf durchführen, wird sie<br />

neu berechnet.)<br />

<br />

Hiermit wird eine Datenanalyse durchgeführt (siehe das entsprechende<br />

Kapitel).<br />

Mindest-Gewicht (0-4)<br />

Jene Punkte, deren Gewichte unter dem Wert liegen, den sie in<br />

diesem Fenster eingeben, werden nicht mehr angezeigt. Jene Punkte,<br />

die als nicht gewichtbar (Eintrag „*“) gelten, werden weiterhin<br />

angezeigt.<br />

Diagnosewekzeuge<br />

151


152 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Diagnosewekzeuge<br />

Diagn.-Anzahl 0 nicht zeigen<br />

Wenn Sie dieses Kästchen markiert haben werden nur noch jene<br />

Punkte angezeigt, gegen die in Ihrem Stundenplan verstoßen werden.<br />

Beachten Sie, dass sich die Diagnose immer auf eine Woche bezieht.<br />

<strong>Das</strong> ist notwendig, da bei Verwendung der Option Mehrwochenstundenplan<br />

(oder Periodenstundenplan) in aufeinanderfolgenden<br />

Wochen - z. B. durch nicht-ganzjährige Klassen<br />

- völlig unterschiedliche Stundenpläne gültig sein können.<br />

Sollten Sie einen solchen Stundenplan analysieren, können<br />

Sie mit der Datums-Einstellung (unterhalb der soeben beschriebenen<br />

Steuerelemente) festlegen, welche Woche Sie analysieren wollen.<br />

<strong>Das</strong> Detailfenster<br />

Im Detailfenster, das sich auf der rechten Seite des Diagnosefensters<br />

befindet, können Sie nähere Informationen zu einzelnen Punkten<br />

einholen, indem Sie sie im Auswahlfenster markieren. Mit einem<br />

gleichzeitig geöffneten Stundenplan-Fenster sehen Sie, wo das Problem<br />

liegt.<br />

Ein Beispiel soll die Funktion der Diagnose demonstrieren. Die<br />

Ergebnisse der Optimierung können sich von den hier beschriebenen<br />

unterscheiden, je nachdem, welche Version von gp-<strong>Untis</strong> Sie<br />

verwenden.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn.<br />

Löschen Sie den aktuellen Stundenplan mittels „Planung | Stundenplan<br />

löschen“. Beim nun erscheinenden Fenster mit der<br />

Überschrift „Stundenplan löschen“ markieren Sie keines der<br />

beiden Kästchen, sondern klicken Sie auf .<br />

Öffnen Sie den Optimierungsdialog mittels „Planung | Optimierung“.<br />

Tragen Sie in den Feldern „Je Serie der Opt.: Anzahl Pläne (1-<br />

20)“ bzw. „Optimierungsschritte“ jeweils eine 9 ein und starten<br />

Sie die Optimierung mittels .<br />

Sobald die Optimierung beendet ist, können Sie bereits anhand der


Einträge im Optimierungs-Informationsfenster feststellen, dass der<br />

errechnete Plan weder unverplante Stunden, noch Klassenhohlstunden<br />

bzw. Kernzeitverletzungen (Stunden mit Zeitwunsch „+3“,<br />

die aber nicht belegt sind) enthält. Wir wollen nun den Plan etwas<br />

genauer analysieren.<br />

Öffnen Die nun die Diagnose („Planung | Diagnose“)<br />

Lösen Sie den „Nagel“ aus dem Stundenplan (Schaltfläche ). Der Klassenstundenplan wird damit zum „begleitenden“<br />

Stundenplan, das bedeutet, dass die Anzeige im<br />

Stundenplanfenster nun abhängig vom aktiven Fenster ist.<br />

Öffnen Sie nun die Rubrik „Lehrer“ und klicken Sie den Punkt<br />

„Doppelhohlstunde“ an.<br />

Im Detailfenster erscheinen jene Lehrer, deren Stundenplan eine<br />

Doppelhohlstunde aufweist.<br />

Klicken Sie im Detailfenster einen der Einträge an. Der begleitende<br />

Stundenplan wechselt zum betroffenen Lehrer, die betroffene<br />

Stunde wird farblich hinterlegt.<br />

Es liegt nun an Ihnen, ob Sie die angezeigten Verletzungen in Kauf<br />

Diagnosewekzeuge<br />

Art fixieren<br />

153


154 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Diagnosewekzeuge<br />

nehmen, oder etwas dagegen unternehmen. Eine Möglichkeit wäre<br />

es, das Gewicht des Punktes „Doppelhohlstunden <strong>für</strong> Lehrer vermeiden“<br />

zu erhöhen, damit die Optimierung dieses Kriterium noch<br />

stärker berücksichtigt.<br />

Lassen Sie sich während des Arbeitens mit der Diagnose auch<br />

immer wieder jene Punkte anzeigen, die Sie niedrig gewichtet haben.<br />

Auch in diesen - vermeintlich unwichtigen - Bereichen können<br />

sich Eingabefehler verbergen.<br />

Totaldiagnose<br />

Die Totaldiagnose gibt Ihnen einen Überblick darüber, welche Klassen<br />

bzw. welche Lehrer gemessen an Ihren Vorgaben die schlechtesten<br />

Stundenpläne haben.<br />

Der Aufruf der Totaldiagnose erfolgt über „Planung | Totaldiagnose“.<br />

Die Totaldiagnose gilt - aus dem selben Grund wie die Diagnose -<br />

immer nur <strong>für</strong> eine Woche (siehe vorangegangenes Kapitel). Auch<br />

hier können Sie über ein Datums-Auswahlfeld jene Woche wählen,<br />

<strong>für</strong> die Sie sich interessieren.<br />

Neben dem Datums-Auswahlfeld befindet sich ein weiteres, in dem<br />

Sie sich entscheiden können, ob Sie eine Lehrer- oder eine Klassenliste<br />

ansehen wollen.<br />

Die Liste selbst ist nach den schlechtesten Stundenplänen geordnet.<br />

In der ersten Spalte der Liste, welche den Titel „Punkte“ trägt,<br />

ist die jeweilige Summe der (Schlecht-) Punkte eingetragen. Weiters<br />

werden <strong>für</strong> jeden Stundenplan die drei schlechtesten Unterrichtsstunden<br />

angezeigt, wiederum mit ihren jeweiligen Bewertungen.<br />

Klicken Sie in der Liste auf eine der drei angeführten Stunden, so<br />

sehen Sie in der Spalte „Grund“, worauf die schlechte Bewertung<br />

zurückzuführen ist. Wenn Sie zusätzlich einen begleitenden Stundenplan<br />

geöffnet haben, wird diese Stunde sofort angezeigt. Unmittelbar<br />

nach dem Öffnen der Totaldiagnose, bzw. nach Betätigen<br />

der Schaltfläche , wenn Sie noch auf keine der Stunden<br />

geklickt haben, beziehen sich die Einträge jeweils auf die erste<br />

angegebene Stunde der Zeile.


In dem abgebildeten Beispiel wurde<br />

mit der Totaldiagnose eine zerrissene<br />

Doppelstunde aufgespürt.<br />

Durch einen Mausklick auf<br />

den Eintrag im Fenster der Totaldiagnose<br />

wird im begleitenden<br />

Stundenplan die entsprechende<br />

Stunde am Montag farblich hervorgehoben.<br />

Auch die übrigen<br />

Stunden des Fachs - in diesem<br />

Fall gibt es nur eine weitere am<br />

Donnerstag - werden farblich hervorgehoben.<br />

Dieses Problem könnte man beispielsweise dadurch<br />

beheben, indem man die Gewichtung beim Punkt<br />

„Doppelstundenfehler vermeiden“ um eine Stufe hinaufsetzt.<br />

Sollte bei einer Stunde in der Spalte „Grund“ kein Eintrag<br />

stehen, so liegt das daran, dass der Gesamt-<br />

Stundenplan <strong>für</strong> diese Klasse bzw. diesen Lehrer<br />

bereits sehr gut bewertet ist, also eine niedrige Anzahl<br />

an Schlechtpunkten bekommen hat. Die angezeigte<br />

Stunde ist zwar relativ zu den übrigen eine der<br />

drei schlechtesten, insgesamt aber immer noch sehr<br />

gut. Auf eine nachträgliche manuelle Änderung kann<br />

daher verzichtet werden.<br />

Während also die Diagnose einen Überblick über die<br />

Gesamtheit der Stundenpläne bietet, können Sie mit<br />

Hilfe der Totaldiagnose gezielt die schlechtesten Pläne<br />

der Schule verbessern und sehen auch sofort die<br />

Ursachen <strong>für</strong> die schlechte Bewertung.<br />

Diagnosewekzeuge<br />

155


156 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Planen im Stundenplan<br />

Manuelles Planen<br />

Für das manuelle Planen - das Setzen von unverplanten Stunden,<br />

sowie das Verschieben und Löschen von verplanten Stunden - bietet<br />

gp-<strong>Untis</strong> mehrere Möglichkeiten: das manuelle Planen im Stundenplan,<br />

den Planungs-Stundenplan und den Planungsdialog. Die<br />

wichtigsten Planungstätigkeiten sind mit allen drei Werkzeugen<br />

möglich, z.B. das Setzen, Verschieben, Tauschen, Fixieren und<br />

Löschen von Stunden oder die manuelle Raumzuteilung. Spezielle<br />

Funktionen und zusätzliche Informationen bieten der Planungs-Stundenplan<br />

und der Planungsdialog.<br />

Planen im Stundenplan<br />

Die einfachste Möglichkeit des manuellen Planens, die auch gänzlich<br />

ohne das Erlernen neuer Fenster auskommt ist das Planen im<br />

Stundenplan. Sie können im Klassen- oder Lehrer-Stundenplan<br />

unverplanten Unterricht setzen,<br />

Stunden fixieren,<br />

bereits verplante Stunden tauschen,<br />

Stunden löschen und<br />

Räume manuell zuordnen.<br />

Stunden verplanen<br />

Ziel des ersten Beispiels ist es, Unterrichtsstunden in einen leeren<br />

Plan zu setzen und diese Stunden zu fixieren, so dass sie von der<br />

automatischen Verplanung nicht mehr verschoben werden können.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und schließen Sie zunächst<br />

alle Fenster. Mit der Tastenkombination (Y-k) können Sie<br />

rasch alle offenen Fenster schließen.<br />

Löschen Sie den derzeitigen Stundenplan über „Planung | Stundenplan“<br />

löschen.


Öffnen Sie am Bildschirm einen Klassenstundenplan und eine<br />

Klassen-Unterrichtsansicht.<br />

<strong>Das</strong> Symbol in der Spalte „Kl,Le“ zeigt Ihnen Unterricht mit<br />

unverplanten Stunden.<br />

Ziehen Sie nun den ersten Unterricht der 1a (U-Nr.11) in das<br />

benachbarte Stundenplanfenster. Sie müssen dazu den Unterricht<br />

in der 2. grauen Spalte, „Kl, Le", anfassen (siehe Abbildung<br />

nächste Seite).<br />

Während des Ziehens wird Ihnen zur Erinnerung die Unterrichtsnummer,<br />

der Lehrer, das Fach und die Klasse des betreffenden Unterrichts<br />

eingeblendet.<br />

Felder mit grünem Hintergrund weisen darauf hin, dass an diesen<br />

Stellen eine kollisionsfreie Verplanung möglich ist.<br />

Zusätzlich werden auch die Eingaben, die Sie getätigt haben berücksichtigt.<br />

So wird Ihnen etwa bei der Verplanung des Unterrichts<br />

Nr. 11 aus der 1a der Dienstag nicht als möglicher Tag <strong>für</strong> diesen<br />

Unterricht angezeigt. Dies deshalb, da Hugo am Dienstag seinen<br />

freien Tag haben soll („Stammdaten | Lehrer | Zeitwünsche“).<br />

Planen im Stundenplan<br />

unverplante<br />

Stunden<br />

157


158 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Planen im Stundenplan<br />

Ziehen Sie nun den zweiten Unterricht<br />

der 1a (U-Nr.7) in den Stundenplan.<br />

Der Unterricht wird gemäß der<br />

Eingabe bei den Doppelstunden automatisch<br />

als Doppelstunde verplant.<br />

Raumbelegung<br />

Ein violettes Feld bedeutet, dass die Verplanung eines Unterrichts<br />

aus Sicht der Klassen und Lehrer kollisionsfrei möglich ist, aber die<br />

Raumbelegung (weder der im Unterricht zugewiesene Raum, noch<br />

einer seiner Ausweichräume ist frei) die Verplanung einer Stunde<br />

verhindert (siehe Abbildung).<br />

Lassen Sie eine Stunde auf ein violettes Feld fallen, so wird der<br />

Unterricht ohne Raumzuteilung verplant. Die Raumzuteilung des<br />

bereits an dieser Stelle verplanten Unterrichts ändert sich nicht. Als<br />

zusätzlich Warnung, dass der Unterricht ohne Raum verplant wurde,<br />

ertönt ein Piepston (näheres zur Raumzuordnung finden Sie im<br />

Kap. „Raum zuordnen“ S.170)


Stunden fixieren<br />

Wollen Sie verplante Stunden fixieren - d.h. die Verplanung dieser<br />

Stunde wird von der automatischen Verplanung nicht mehr geändert<br />

- so klicken Sie auf die Schaltfläche in der<br />

Symbolleiste des Stundenplans. Alternativ können Sie die selektierte<br />

Stunde mit der Funktionstaste 7 fixieren<br />

und die Fixierung damit auch wieder lösen.<br />

Als Zeichen da<strong>für</strong>, dass eine Stunde fixiert ist,<br />

erscheint in der Stundenlupe bei der Unterrichtsnummer<br />

ein *. Zusätzlich können Sie den Stern<br />

auch in der Stundenplan-Stunde einblenden<br />

( Karteikarte<br />

„Layout 2“).<br />

Wollen Sie alle Stunden eines verplanten Unterrichts<br />

fixieren, so blenden Sie im Unterrichtsfenster<br />

über die Spalte „Fix<br />

(X)“ ein und setzen dort ein Häkchen. Dies können<br />

Sie alternativ in der Formularansicht des<br />

Unterrichtsfensters über die Karteikarte „Kennzeichen“<br />

durchführen. Wollen Sie alle verplanten<br />

Unterrichte einer Klasse, eines Lehrers, eines<br />

Faches oder eines Raumes fixieren, so fixieren<br />

Sie dies in den Stammdaten beim jeweiligen<br />

Element.<br />

Planen im Stundenplan<br />

Unterr.-Std.<br />

fixieren<br />

Tipp!<br />

Alle fixierten Unterrichte sehen<br />

Sie im Fenster „Unterricht<br />

| Fixierter Unterricht“.<br />

Sie können in diesem Fenster<br />

die Fixierungen auf den<br />

verschiedenen Ebenen<br />

auch wieder aufheben. Näheres<br />

dazu finden Sie im<br />

Kap. „Fixierungen“ auf S.<br />

292).<br />

159


160 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Planen im Stundenplan<br />

Stunden verschieben<br />

Stunden können leicht im Stundenplan verschoben werden. <strong>Das</strong><br />

folgende Beispiel zeigt Ihnen die Vorgangsweise.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn<br />

und stellen Sie den Klassenstundenplan<br />

auf die 3a.<br />

Klicken Sie auf Montag 7.<br />

Stunde, halten sie die Maustaste<br />

gedrückt und ziehen Sie<br />

die Stunde von der Position Mo-<br />

7 weg.<br />

Sie können diese Stunde nun<br />

auf eine beliebige Position im<br />

Stundenplan fallen lassen.<br />

Leere grüne Felder bedeuten dabei,<br />

dass eine Verlegung auf diese Stunde<br />

ist kollisionsfrei möglich ist. Die<br />

verschiedenen Grünschattierungen zeigen an, welche Stunden eher<br />

<strong>für</strong> die Verplanung des „gezogenen“ Unterrichts in Frage kommen:<br />

je dunkler, desto besser. Die Bewertung richtet sich dabei nach den<br />

von Ihnen eingegeben Bedingungen (Zeitwünsche, Doppelstunde,<br />

Gewichtung, etc.)<br />

Rote Felder deuten an, dass eine Verplanung zwar kollisionsfrei<br />

möglich wäre, aber durch eine Verplanung entweder eine Sperrung<br />

(Zeitwunsch -3) gebrochen, oder der<br />

Plan durch diese Änderung signifkant<br />

schlechter würde. In der Lupe des<br />

Stundenplanes sehen Sie, welches<br />

Element mit einer Sperrung belegt ist.<br />

Erscheinen Felder mit violettem Hintergrund, so heißt dies, dass<br />

der im Unterricht eingetragene Raum bereits belegt ist.<br />

Doppelstunden und Stundenblöcke können auch als solche, wie <strong>für</strong><br />

die Einzelstunde beschrieben, verlegt werden. Wollen Sie allerdings


nur eine Stunde eines Blockes bzw. einer Doppelstunde verlegen,<br />

so drücken Sie vor der Auswahl der betreffenden Stunde<br />

die Strg-Taste. Die Stunden werden darauf hin als Einzelstunden<br />

angezeigt und können auch separat verschoben<br />

werden.<br />

Stunden tauschen<br />

Mit grün hinterlegten Stunden (grüne Felder, die nicht leer<br />

sind) ist ein Stundentausch möglich. Lassen Sie die ursprüngliche<br />

Stunde darauf fallen, so öffnet sich ein Fenster, in dem<br />

Sie bestimmen können, ob ein Tausch stattfinden, oder eine<br />

Kollision erzeugt werden soll.<br />

Mit Kollision verplanen<br />

Die Verplanung der gezogenen Unterrichtsstunde auf ein Feld, das<br />

nicht farblich gekennzeichnet ist, ist nicht kollisionsfrei möglich. In<br />

der Unterrichtslupe sehen Sie die Unterrichtsnummer (und die Details)<br />

des behindernden Unterrichts.<br />

Lässt man den betreffenden Unterricht auf eine solche Stunde<br />

fallen, so öffnet sich ein Fenster, das Ihnen folgende Auswahlmöglichkeiten<br />

bietet:<br />

- die Aktion wird abgebrochen.<br />

- die gezogene (aktive) Stunde wird<br />

verplant, der ursprüngliche Unterricht entplant.<br />

Mit den Auswahlfeldern Speichern mit Lehrer-, Klassenoder<br />

Raumkollision können Sie Unterrichte mit Kollisionen<br />

verplanen.<br />

Die Stundenlupe zeigt alle Elemente der zu diesem Zeitpunkt verplanten<br />

Unterrichte. Mit der Option „Stunde bei Kollision trennen“ in<br />

der Karteikarte Layout 2 in den werden<br />

die Kollisionen (bzw. Kurse die in einem Band liegen) auch im<br />

Stundenplan einzeln angezeigt (siehe Kapitel „Stundenplangestaltung<br />

/ Layout 2“ auf S.238).<br />

Planen im Stundenplan<br />

161


162 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Planen im Stundenplan<br />

Jeder einzelne dieser Unterrichte kann separat angeklickt und verschoben<br />

werden.<br />

Sollen alle Unterrichte, die in einer Stunde parallel liegen (entweder<br />

als Kollision, oder als Band in der Kursplanung), gleichzeitig verschoben<br />

werden, so ist dies auch möglich:<br />

Stundenplan im Band-Modus<br />

Soll der Stundenplan generell auf den Band-Modus umgestellt<br />

werden, so haken Sie in den in der Karteikarte<br />

Layout 2 „DragDrop: mehrere Unterrichte“ an.<br />

Auswahl mit Y-Taste<br />

Soll normalerweise immer nur ein Unterricht (Kurs) <strong>für</strong> die Verplanung<br />

ausgewählt werden, aber zwischendurch ein ganzes Band (bzw.<br />

eine Kollision), so halten Sie da<strong>für</strong> die Y-Taste gedrückt und<br />

klicken Sie dann auf die entsprechende Stunde. Es werden darufhin<br />

alle Unterrichte dieser Stunde ausgewählt und können gleichzeitig<br />

verschoben werden.


Stunden löschen<br />

Sie können Stunden auch löschen (entplanen), indem Sie<br />

sie in den Bereich der Unterrichtslupe ziehen und dort<br />

fallen lassen.<br />

Raum zuordnen<br />

Auch die Raumzuordnung können Sie<br />

direkt im Stundenplanfenster regeln.<br />

Über die Schaltfläche können Sie verplanten Stunden<br />

Räume zuteilen, bereits verplante<br />

Räume löschen oder Räume tauschen.<br />

Eine detaillierte Beschreibung dieser<br />

Funktion finden Sie im Kapitel „Planungs-Stundenplan<br />

/ Raum zuordnen“<br />

auf S.170.<br />

Tipp!<br />

Sämtliche Planungsschritte können über die Schaltfläche <br />

im Stundenplan wieder Schritt <strong>für</strong> Schritt rückgängig<br />

gemacht werden.<br />

Planen in den Übersichtsplänen<br />

Für das Manuelles Planen können nicht nur die Einzelstundenpläne,<br />

sondern auch die Übersichtspläne <strong>für</strong> Klassen und Lehrer verwendet<br />

werden. Damit habe Sie auch beim Planen im Stundenplan stets<br />

die Übersicht über mehrere Klassen oder Lehrer.<br />

Planen im Stundenplan<br />

rückgängig<br />

163


164 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungs-Stundenplan<br />

Der Planungs-Stundenplan<br />

Auch im Planungs-Stundenplan haben Sie die Möglichkeit, Ihren<br />

Stundenplan manuell zu verändern. Sämtliche Funktionen der manuellen<br />

Verplanung, die im Kapitel „Planen im Stundenplan“ beschrieben<br />

wurden, sind auch im Planungs-Stundenplan möglich. Darüberhinaus<br />

bietet dieses Werkzeug zusätzliche Funktionen <strong>für</strong> das<br />

manuelle Planen von Unterrichtsstunden.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie den Planungs-Stundenplan über den Menüpunkt<br />

„Planung | Planungs-Stundenplan".<br />

Es wird der Stundenplan der Klasse 1a mit zusätzlichen planungsrelevanten<br />

Informationen angezeigt.<br />

Im linken oberen Teil des Planungs-Stundenplanes sehen Sie welche<br />

Klasse (1a) aktiv ist. In der Karteikarte „Nicht verplant“ werden<br />

die nicht verplanten Unterrichte aufgelistet. Klicken Sie in der Liste<br />

der nicht verplanten Stunden auf den Unterricht 53, von dem noch 2<br />

Stunden unverplant sind.


<strong>Das</strong> eigentliche Stundenplanfenster zeigt neben den<br />

bereits verplanten Unterrichtsstunden der Klasse noch<br />

zusätzliche Informationen <strong>für</strong> den aktiven Unterricht.<br />

Der aktive Unterricht im Beispiel istUnterricht 53:<br />

Deutsch in der 1a bei Lehrer Rub. Dementsprechend<br />

sehen Sie den Stundenplan der Klasse 1a.<br />

Wenn Sie nun eine Stunde dieses Unterrichts z.B.<br />

am Donnerstag in der 1. Stunde verplanen wollen, so<br />

würde dies der „Mus“-Unterricht der 1a bei Callas verhindern.<br />

Dies ist alllerdings nicht der einzige Unterricht,<br />

der am Do-1 eine kollisionsfreie Verplanung verhindern<br />

würde. Auch ein Unterricht von Lehrer „Rub“<br />

ist bereits an dieser Positon verplant. In der Lupe des<br />

Planungsdialoges sehen Sie auch diese Information.<br />

Die Lupe des Planungsdialoges zeigt dementsprechend<br />

alle Unterrichte die eine kollisionsfreie Verplanung<br />

des aktiven Unterrichts verhindern würde.<br />

Der Planungs-Stundenplan<br />

165


166 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungs-Stundenplan<br />

Stunden verplanen<br />

.... Dies ist eine Stunde des aktiven Unterrichts. Im Beispiel die<br />

drei verplanten Deutschstunden des Unterrichts 53.<br />

.... Fixierte Stunde des aktiven Unterrichts (siehe Kapitel „Stunden<br />

fixieren“ S.167).<br />

x.... Die mit einem kleinen x gekennzeichneten Felder sind bereits<br />

durch den Lehrer belegt. Mo-5 unterrichtet Rub bereits in der 1b.<br />

Eine Verplanung des Unterrichts 53 mit Lehrer Rub ist also Mo-5<br />

nicht kollisionsfrei möglich.<br />

X.... Ein großes X zeigt eine Kopplung, an der der Lehrer beteiligt<br />

ist, an (z.B. Mi-5, ).<br />

*x*, *X*, *&*..... Ein Merker mit zwei * zeigt, dass die Unterrichtsstunden,<br />

die eine Verplanung behindern, fixiert wurden (z.B. der<br />

Sport-Unterricht Do-7,8 an dem Lehrer Rub beteiligt ist). Fixierte<br />

Stunden werden von der automatischen Verplanung nicht mehr verlegt<br />

(siehe Kapitel „Stunden fixieren“ S.167).<br />

&.... mehrere Elemente (Klassen und/oder Lehrer) sind zu diesem<br />

Zeitpunkt belegt.<br />

Machen Sie den Unterricht 11 „Gw“ der 1a am Samstag in der 4.<br />

Stunde mittels Doppelklick zum aktiven Unterricht. Sie sehen Do-5<br />

das Zeichen &. <strong>Das</strong> heißt, dass<br />

Unterricht 11 nicht am Donnerstag<br />

in der fünften Stunde verplant<br />

werden kann, da in dieser Stunde<br />

mehrere Elemente des Unterrichts<br />

(Klassen 1b, 2b und<br />

der Lehrer Hugo) bereits belegt<br />

sind (siehe Abbildung).


- ....Die noch nicht durch Klasse oder Lehrer<br />

belegten Stunden am Mo, Di und Do werden<br />

mit einem „-“ gekennzeichnet. Dies zeigt an,<br />

dass eine Verplanung in diesen Stunden nicht<br />

möglich ist. In diesem Fall ist der Grund eine<br />

Zeitsperrung der Klasse 1a an drei Nachmittagen<br />

der Woche (siehe „Stammdaten | Klassen“<br />

).<br />

Ist ein Feld frei, so können Sie den aktiven<br />

Unterricht in diese Stunde verplanen.<br />

Verplanen Sie nun die unverplante Stunde des Unterrichts Nr. 53<br />

durch Doppelklicken in das Feld Fr 5.Stunde, bzw. durch Klick auf<br />

die Taste .<br />

Raumbelegung<br />

Klicken Sie in der Karteikarte „Nicht verplant“ auf den<br />

Unterricht Nr.21. Sie sehen, dass manche Stunden lila<br />

hinterlegt wurden. Dies deutet darauf hin, dass der<br />

Raum (sowie alle Ausweichräume) in dem der Unterricht<br />

stattfinden soll, bereits belegt ist.<br />

Zur besseren Veranschaulichung wurden die Farben aus<br />

den Stammdaten, die auch im Planungs-Stundenplan<br />

angezeigt werden, mit einem Klick auf die Schaltfläche<br />

„Unterrichtsfarben anzeigen“ ausgeschalten.<br />

Stunden fixieren<br />

Wollen Sie, dass ein verplanter Unterricht von der Optimierung nicht<br />

mehr verlegt wird, so fixieren Sie diesen mit einem Klick auf die<br />

Schaltfläche . Der Unterricht wird nun mit Sternen<br />

gekennzeichnet ( , *x*, *X*). Fixierte Stunden werden von der<br />

Optimierung nicht mehr verlegt.<br />

Der Planungs-Stundenplan<br />

Stunde<br />

verplanen<br />

Unterr.-Std.<br />

fixieren<br />

167


168 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungs-Stundenplan<br />

Stunden tauschen<br />

Um <strong>für</strong> eine Stunde innerhalb einer Klasse einen Tauschpartner zu<br />

finden, klicken Sie diese an und ziehen Sie sie mit gedrückter linker<br />

Maustaste von ihrem Platz weg. Alle Stunden mit denen ein<br />

Tausch möglich ist, werden grün hinterlegt und mit einem Doppelpfeil<br />

gekennzeichnet. Lassen Sie die Stunde fallen und bestätigen<br />

Sie die Rückfrage mit einem Klick auf die Schaltfläche .<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und öffnen Sie den Planungs-<br />

Stundenplan.<br />

Stellen Sie den Planungs-Stundenplan auf die Klasse 4.<br />

Aktivieren Sie die Mathematik Stunde Di-5 mittels Doppelklick.<br />

Ziehen Sie die Stunde mit gedrückter linker Maustaste weg.<br />

Die Stunde kann kollisionsfrei auf alle grün hinterlegten Felder verzogen<br />

werden (Fr-5 und Sa-5). Mit allen grün hinterlegten, mit Doppelpfeil<br />

gekennzeichneten Stunden ist ein Tausch möglich.<br />

Lassen Sie die Stunde auf Mi-1 Gz „fallen“ und bestätigen Sie<br />

die Rückfrage mit der Schaltfläche .


Mit Kollision verplanen<br />

Prinzipiell geht gp-<strong>Untis</strong> davon aus, dass jeder Lehrer, jede Klasse<br />

und jeder Raum zu jedem Zeitpunkt nur von einer Unterrichtsveranstaltung<br />

belegt werden kann. So werden Sie auch beim Planen<br />

darauf aufmerksam gemacht, wenn ein Element (Klasse, Lehrer,<br />

Raum) <strong>für</strong> eine gewisse Unterrichtsstunde nicht frei ist.<br />

Es gibt allerdings Situationen, in denen Sie als Planer eine derartige<br />

Kollision herbeiführen wollen. Wenn etwa die Schüler einer Klasse<br />

entweder am Unterricht „Chor“ oder am Unterricht „Orchester“ teilnehmen,<br />

keiner der Schüler jedoch an beiden Unterrichten.<br />

Der GZ Unterricht der 2a und 2b soll gleichzeitig mit dem Werkunterricht<br />

stattfinden.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und den<br />

Planungs-Stundenplan.<br />

Stellen Sie den Planungs-Stundenplan auf<br />

die Klasse 2b und entplanen Sie den Unterricht<br />

94 am Freitag in der 6. Stunde mittels<br />

Doppelklick.<br />

Der Unterricht scheint nun mit 1 Stunde in der<br />

Liste der nicht verplanten Unterrichte auf.<br />

Markieren Sie den Unterricht im Fenster<br />

„Nicht verplant“ und ziehen Sie ihn mit gedrückter<br />

linker Maustaste auf den Werkunterricht<br />

Fr-7. In der Stundenlupe<br />

sehen Sie die vollständige Information<br />

des behindernden Unterrichts.<br />

Lassen Sie die linke Maustaste<br />

los. Wählen Sie „Speichern mit<br />

Klassenkollision“ und betätigen<br />

Sie .<br />

Der Planungs-Stundenplan<br />

169


170 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungs-Stundenplan<br />

Stunde<br />

löschen<br />

In der Stundenlupe sehen Sie nun, dass Fr-7 zwei Unterrichte der<br />

Klassen 2a und 2b verplant sind.<br />

Weitere Möglichkeiten der Verplanung von Kollisionen finden Sie<br />

im Kap. „Planungsdialog“ auf S.183.<br />

Stunden löschen<br />

Wollen Sie einen bereits gesetzten Unterricht wieder entfernen, so<br />

wählen Sie ihn aus und betätigen Sie die Schaltfläche bzw. die Taste ;. Der betreffende Unterricht erscheint<br />

nun wieder als unverplant im Fenster „nicht verplanter Unterricht".<br />

(Alternativ können Sie den aktivierten Unterricht auch durch einen<br />

Doppelklick löschen.)<br />

Sollen fixierte Stunden entplant werden, so ist dies nach Bestätigung<br />

der Warnung möglich.<br />

Sie können Stunden auch entplanen, indem Sie sie anklicken, mit<br />

gedrückter linker Maustaste in die Stundenlupe ziehen und dort<br />

fallen lassen.<br />

Raum zuordnen<br />

Über die Schaltfläche „Raum zuordnen“ können Sie einer bestimmten<br />

Unterrichtsstunde einen Raum zuordnen, oder einen zugeordneten<br />

Raum löschen bzw. ändern. Diese Funktion können Sie aus<br />

dem Stundenplan, aus dem Planungs-Stundenplan oder aus dem<br />

Planungsdialog aufrufen.


Dem Werkunterricht am Dienstag in der 7. und 8. Stunde sollen<br />

andere Räume zugeteilt werden.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und öffnen Sie den Planungs-<br />

Stundenplan (Planung | Planungs-Stundenplan).<br />

Setzen Sie den Cursor auf Di-7 und betätigen Sie die Schaltfläche<br />

. Alternativ können Sie das<br />

Fenster über die Tastatur mittels Y-r öffnen.<br />

Im linken Fenster des erscheinenden Dialogs sehen Sie die Liste<br />

der an dieser Unterrichtsstunde beteiligten Räume.<br />

Unter „Was soll verplant werden“ können Sie auswählen, welche<br />

Stunden von der Raumänderung betroffen sein sollen:<br />

a) Die Unterrichtsstunde<br />

b) Stundenblock<br />

c) Alle Stunden eines Unterr.<br />

Gew.Rm. der im Unterricht eingetragene, gewünschte Raum<br />

Vpl.Rm. der tatsächlich verplante Raum<br />

Le. der im Unterricht verplante Lehrer<br />

In unserem Beispiel soll die Raumzuteilung der Doppelstunde<br />

geändert werden, wir wählen also „Stundenblock“.<br />

Der Planungs-Stundenplan<br />

Raum zuordnen/löschen<br />

171


172 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungs-Stundenplan<br />

In der rechten Fensterhälfte sehen Sie die Liste der möglichen Räume.<br />

Dabei bedeutet:<br />

Rm.: Der Kurzname des Raumes<br />

Kap.: Die Raumkapazität (falls bei den Stammdaten eingetragen)<br />

Ausw.-Rm.: Der betreffende Raum ist ein Ausweichraum des beim<br />

Unterricht eingetragenen Raumes<br />

Ausw.-Sr.: Der betreffende Raum ist ein Ausweichraum des Stammraumes<br />

der Klasse.<br />

Im Beispiel (siehe Abbildung vorige Seite) haben die Räume R1a<br />

bis R3a das Kennzeichen „Ausweichraum des Stammraums“, da<br />

die Räume in der Ausweichraumkette sowohl von R1a (Stammraum<br />

der Klasse 1a) als auch von R1b (Stammraum der Klasse 1b) zu<br />

finden sind.<br />

Wählen Sie nun einen Raum aus (z.B. R1a) und klicken Sie<br />

auf die Schaltfläche . Statt des Werkraumes<br />

ist nun der R1a zugeteilt.<br />

Klicken Sie in die zweite Zeile im linken Fensterteil und ersetzen<br />

Sie den Raum „Twr“ durch einen anderen Raum (z.B. Phys).<br />

Alternativ zur Schaltfläche können Sie den<br />

neuen Raum auch mittels Doppelklick zuteilen.<br />

In der Stundenlupe des Planungs-Stundenplanes sehen Sie nun <strong>für</strong><br />

die 7. und 8. Stunde die neu zugeteilten Räume. Die ursprünglichen,<br />

im Unterricht eingetragenen Räume werden in Klammer dargestellt.


Mit können Sie einen bereits verplanten Raum<br />

löschen.<br />

Wählen Sie im Raumzuordnungsdialog „Auch besetzte Räume anzeigen“,<br />

so sehen Sie auch jene Räume, die in der aktuellen Stunde<br />

belegt sind. Wird einer dieser Räume zugeordnet, so können<br />

Sie<br />

eine Raumkollision erzeugen,<br />

den momentan im betreffenden Raum verplanten Unterricht aus<br />

dem Raum verdrängen, oder<br />

Raumtäusche durchführen.<br />

Der Planungs-Stundenplan<br />

173


174 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Rückgängig<br />

Sämtliche Planungsschritte die Sie - sowohl im Stundenplan, als<br />

auch im Planungs-Stundenplan - durchgeführt haben, werden in der<br />

Karteikarte „Historie“ mitprotokolliert und können Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />

mit der gleichnamigen Schaltfläche rückgängig gemacht werden.<br />

Ein Klick auf die Schaltfläche löscht diese und der<br />

Eintrag der Planungsschritte beginnt von Neuem.<br />

Sämtliche Funktionen die im Kapitel „Planungs-Stundenplan“ beschrieben<br />

wurden, können auch vom Planungsdialog aus aufgerufen<br />

werden.<br />

Der Planungsdialog<br />

Der Planungsdialog dient dem manuellen Setzen und Versetzen<br />

von Unterrichtsstunden. Ähnlich einer Stecktafel sind dabei die Stunden<br />

der Woche nebeneinander angeordnet, die einzelnen Elemente<br />

(Lehrer, Klassen, Räume) zeilenweise untereinander.<br />

Die Informationen, die im Planungsdialog angezeigt werden, sollen<br />

anhand eines Beispiels beschrieben werden.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und „Planung | Planungsdialog“.<br />

Auswahlfeld<br />

Im Auswahlfeld <strong>für</strong> den Unterricht sehen Sie, aus der Sicht welchen<br />

Unterrichts die Informationen angezeigt werden. In diesem<br />

Fall handelt es sich um Unterricht 11.


Unterricht suchen<br />

Anstelle der Eingabe einer Unterrichtsnummer können Sie im Auswahlfeld<br />

auch einen Unterricht suchen. Mittels Kombination von<br />

Klassen, Lehrern und Fächern (mit Beistrich getrennt) finden Sie<br />

den betreffenden Unterricht:<br />

1a,D - der Unterricht der 1a mit dem Fach D wird gefunden;<br />

Arist,1b - findet den ersten Unterricht des Lehrers Aristoteles<br />

in der 1b;<br />

Stundenlupe<br />

Im unteren Teil des Planungsdialogs sehen Sie die Informationen<br />

zum aktiven Unterricht. Dies entspricht der Anzeige der Stundenlupe<br />

im Stundenplan. Eine ausführliche Beschreibung der Felder<br />

finden Sie im Kapitel „Stundenplangestaltung“ auf S.214.<br />

Im mittleren Fenster sehen Sie Informationen <strong>für</strong> alle am Unterricht<br />

beteiligten Klassen, Lehrer und Räume <strong>für</strong> die ganze Woche aus<br />

Sicht des aktiven Unterrichts.<br />

Stundenbelegung<br />

Der Unterricht 11 ist am Mittwoch in der 1. und am Samstag in der<br />

6. Stunde verplant. Deutlich wird dies durch das Symbol in der<br />

ersten Zeile (Unterrichtszeile) und das Symbol O bei allen am Unterricht<br />

beteiligten Elementen.<br />

Ist ein Feld in dem Raster leer, so bedeutet dies, dass das betreffende<br />

Element (Lehrer, Klasse, Raum) in dieser Zeile zu diesem<br />

Zeitpunkt noch verplanbar ist. Im Beispiel wäre etwa Fr-5 in der<br />

Klasse 1a und 1b noch frei. Im Klassen-Stundenplan lässt sich<br />

dies leicht überprüfen.<br />

Zeitwunsch<br />

Für den Unterricht (in der Unterrichtszeile) und <strong>für</strong> alle am Unterricht<br />

beteiligten Elemente werden evtl. eingetragene Zeitwünsche<br />

in den entsprechenden Farben ausgewiesen. Ist etwa <strong>für</strong> ein Fach<br />

Der Planungsdialog<br />

175


176 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

bei den Stammdaten ein Zeitwunsch eingetragen,<br />

so scheint dieser in der Zeile <strong>für</strong> das<br />

Fach auf. Im Beispiel ist <strong>für</strong> die Fächer „Wk“<br />

und „Hw“ ein Zeitwunsch eingetragen.<br />

Existieren unbestimmte Zeitwünsche, so erhalten<br />

diese - je nach Einstellung im Zeitwunschfenster<br />

- eine andere Farbe (violett <strong>für</strong><br />

das -3 der Klasse 3b).<br />

Der bei den Stammdaten oder beim Unterricht eingetragene Zeitwunsch<br />

kann direkt im Planungsdialog mit der Schaltfläche , mit<br />

der Taste ; gelöscht, oder im Zeitwunschfenster verändert werden.<br />

Merker<br />

Ist ein Platz durch einen Merker (x, X, O, &) belegt, so bedeutet<br />

dies, dass das betreffende Element zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

Unterricht hat (siehe Abbildung unten). Dabei haben die Merker folgende<br />

Bedeutung:<br />

O Belegung durch den aktiven Unterricht<br />

Beispiel: Unterricht 11 Mi-1 und Sa-4<br />

x Belegung durch einen ungekoppelten Unterricht<br />

Beispiel: Die am Unterricht 11 beteiligten Klassen sind Fr-1 mit<br />

ungekoppelten Unterrichten belegt.<br />

X Belegung durch einen gekoppelten Unterricht<br />

Beispiel: Die Klasse 1a ist Fr-8 mit einem gekoppelten Sport-Unterricht<br />

belegt.<br />

& Belegung durch mehrere (verschiedene) Unterrichtsstunden<br />

(siehe Kap. „Mit Kollision verplanen“ S.176)<br />

* Fixierte Unterrichtsstunden<br />

Beispiel: Der Sport-Unterricht der Klassen 2a und 2b Do-7,8 ist fixiert.


Merker <strong>für</strong> dislozierte Stunden<br />

Unterricht mit dislozierten Räumen wird nicht mit x,X, sondern durch<br />

y,Y (<strong>für</strong> die erste Dislozierung) und z,Z (<strong>für</strong> alle weiteren<br />

Dislozierungen) dargestellt.<br />

Anzeige der Kurznamen<br />

Statt der Merker (x,X,& etc.) können sie unter auch<br />

die Kurznamen der am Unterricht beteiligten Elemente einblenden.<br />

Im Beispiel wird in der Klassen-Stunde das<br />

Fach, in der Lehrer- und in der Raum-Stunde<br />

die Klasse angezeigt. Zusätzlich wurde die<br />

Schriftgröße verkleinert sowie die Spaltenbreite<br />

und die Zeilenhöhe vergrößert. Die aktive Stunde<br />

wird nun mit einem Doppelpunkt vor dem<br />

Elementkürzel ausgewiesen (z.B :Gw), eine<br />

Kopplung mit einem Punkt (z.B. .Wk).<br />

Der Planungsdialog<br />

177


178 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Speicherung der individuellen Einstellungen<br />

Wenn Sie an zwei verschiedenen Computern arbeiten - etwa zu<br />

Hause und in der Schule - so haben Sie es in den seltensten Fällen<br />

mit zwei identischen Systemen zu tun. Verschiedenartige Hardware<br />

(Bildschirme, Grafikkarten und dergleichen) kann zu lästiger<br />

Justierarbeit beim Wechsel von einem System zum anderen führen.<br />

Daher werden sämtliche individuelle Einstellungen (z.B. Schriftgröße,<br />

Spaltenbreite etc.) <strong>für</strong> den Planungsdialog in der Datei<br />

views.ini gespeichert, die lokal am PC anbegelegt wird:<br />

Windows XP<br />

C: \ Dokumente und Einstellungen \ \ Anwendungsdaten \<br />

gp-<strong>Untis</strong><br />

Windows Vista<br />

C: \ User \ \ AppData \ Roaming \ gp-<strong>Untis</strong><br />

Somit entfällt die lästige Feineinstellung, wenn Sie Ihre Datei auf<br />

einem zweiten Computer laden.<br />

Weitere Details zum aktiven Unterricht bietet Ihnen die Karteikarte<br />

„Information“ in der Detailansicht des Planungsdialogs.<br />

Karteikarte „Information“<br />

Geben Sie im Auswahlfeld <strong>für</strong> den Unterricht „21“ ein und bestätigen<br />

Sie mit der Tabulator- bzw. #-Taste. In der Karteikarte „Information“<br />

sehen Sie nun in der linken Hälfte folgende Daten zum<br />

Unterricht 21:<br />

Verplant<br />

Verplant sind 3 Stunden pro Woche, was einer Summe von 122<br />

Unterrichtsstunden im Jahr, unter Berücksichtigung aller Ferien und<br />

Feiertage entspricht. Links unter dem Auswahlfeld sehen Sie von<br />

wann bis wann der Unterricht stattfindet - in diesem Fall über das<br />

ganze Schuljahr. Unterliegt der Unterricht einer zeitlichen Beschränkung,<br />

wird dies hier angezeigt.


Verplant, Soll, Diff<br />

Unterricht 21 besteht aus 4 Wochenstunden, eine<br />

ist noch unverplant, wodurch sich die Differenz<br />

von 1 ergibt.<br />

Im rechten Bereich der Karteikarte werden die<br />

Informationen <strong>für</strong> die am Unterricht beteiligten Elemente angezeigt.<br />

Steht der Cursor in der Klassenzeile, werden Details <strong>für</strong> die Klasse<br />

ausgewiesen.<br />

Klasse<br />

In der Klasse 4 sind 30 Wochenstunden verplant,<br />

1 ist noch unverplant. Dies ergibt eine Gesamtzahl<br />

von 1209 Unterrichtsstunden pro Jahr.<br />

Lehrer<br />

Lehrer „Hugo“ ist 18 Stunden in der Woche<br />

und 725 im Jahr verplant, es bleibt 1 unverplante<br />

Stunde.<br />

Ist beim Unterricht oder bei den Stammdaten<br />

eine Beschreibung oder ein Text eingegeben,<br />

wird dies unterhalb der Statistik ausgewiesen. Beim Lehrer Hugo<br />

ist dies der Hinweis auf sein Beschäftigungsverhältnis.<br />

Die Fensterlogik<br />

Wie Sie es mit gp-<strong>Untis</strong> bereits gewohnt sind, kommuniziert der<br />

Planungsdialog mit sämtlichen anderen Fenstern.<br />

Synchronisation<br />

Wenn Sie etwa eine Unterrichtsansicht (oder einen Stundenplan)<br />

aufrufen und in dieser einen Unterricht auswählen, zeigt der Planungsdialog<br />

automatisch den aktuellen Unterricht und umgekehrt zeigt<br />

das Unterrichtsfenster (bzw. der Stundenplan) den im Planungsdialog<br />

ausgewählten Unterricht.<br />

Der Planungsdialog<br />

179


180 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Aktiven<br />

Unterricht<br />

beibehalten<br />

Einstellungen<br />

Ansicht fixieren<br />

Soll sich die Anzeige im Planungsdialog nicht ändern, so aktivieren<br />

Sie die Schaltfläche .<br />

Fenster im Hintergrund<br />

Normalerweise sind Sie es gewohnt, jedes Fenster durch Anklicken<br />

an einer beliebigen Stelle des Fensters in den Vordergrund zu bringen.<br />

Im Planungsdialog können Sie dieses Verhalten gezielt unterbinden,<br />

indem Sie in den Einstellungen „Fenster im Hintergrund“<br />

aktivieren.<br />

Ist diese Eigenschaft aktiviert und wollen Sie den Planungsdialog in<br />

den Vordergrund rufen, müssen Sie die blaue Titelleiste anklicken.<br />

Dies ist zunächst ungewohnt, bietet aber eine Reihe von Vorteilen.<br />

Sie können so zum Beispiel einen Teil des Planungsdialogs mit<br />

einem Stundenplan-Fenster überdecken. <strong>Das</strong> Stundenplan-Fenster<br />

zeigt Ihnen dann den Stundenplan des Elements, auf das Sie den<br />

Cursor im Planungsdialog gerade richten.<br />

Vice versa zeigt Ihnen der Planungsdialog - auch wenn er gerade<br />

im Hintergrund ist - immer die Planungssituation aus der Sicht des<br />

jeweils aktiven Stammdatenelements (bzw. Unterrichts oder<br />

Diagnosepunktes).<br />

Karteikarten verschieben<br />

Die einzelnen Karteikarten im Planungsdialog (Nicht verplant, Information,...)<br />

können auch nebeneinander angeordnet werden. Damit<br />

wird der Platz über dem Stundeplanbereich besser genutzt und die<br />

Übersichtlichkeit erhöht.


Stunden verplanen<br />

Sie haben mehrere Möglichkeiten unverplante Stunden zu verplanen:<br />

mittels Doppelklick<br />

mit der Schaltfläche <br />

mit der Taste K<br />

über das Kontextmenü der rechten Maustaste (siehe Kap.<br />

„Stundenblock löschen“ S.175)<br />

mittels Drag&Drop in die Rasteransicht aus der Liste der nicht<br />

verplanten Stunden (siehe Kapitel „Planungs-Stundenplan / Mit<br />

Kollision verplanen“ S.159) bzw. aus der Unterrichtsansicht (siehe<br />

Kap. „Stunden verplanen“ auf S.148)<br />

Eingabe eines x über die Tastatur und Bestätigung mit der #-<br />

Taste<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und den Planungsdialog.<br />

In der Karteikarte „Nicht verplant“ sehen Sie ,welche Unterrichtsstunden<br />

noch nicht verplant sind.<br />

Aktivieren Sie den Unterricht Nr. 30 (Mat bei Lehrer Arist in der<br />

1b).<br />

Von diesem Unterricht sind bereits 4 Stunden verplant, eine muss<br />

noch verplant werden. All jene Positionen im Wochenraster an denen<br />

eine Verplanung möglich ist, werden in der Unterrichtszeile mit<br />

!! und einer Ziffer (z.B. ) gekennzeichnet. Je niedriger die Ziffer,<br />

desto günstiger ist die Stunde <strong>für</strong> die Verplanung des Unterrichts.<br />

Der Planungsdialog<br />

181


182 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Stunde<br />

löschen<br />

Im Beispiel ist Sa-1 die am besten geeignete Stelle und daher mit<br />

gekennzeichnet um den Unterricht zu verplanen. Ausschlaggebend<br />

da<strong>für</strong> sind einerseits die bei der Klasse ersichtliche Kernzeit<br />

(+3), andererseits würde bei einer Verplanung an einem anderen<br />

Wochentag eine unerlaubte Doppelstunde erzeugt (z.B. Fr-4,5) sowie<br />

der Zeitwunsch des Lehrers Arist (-1) nicht eingehalten.<br />

Setzen Sie den Cursor auf Sa-1 und klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

. Alternativ können Sie die Stunde<br />

auch mittels Doppelklick oder über die Taste K verplanen.<br />

Sollten Sie beim manuellen Verplanen eine Stunde an einer Stelle<br />

verplanen wollen, an der der gewünschte Raum nicht frei ist, so<br />

werden Sie mit einem akustischen Warnsignal darauf aufmerksam<br />

gemacht.<br />

Stunden löschen<br />

Sie haben mehrere Möglichkeiten, bereits verplante Stunden wieder<br />

zu löschen (entplanen):<br />

eine aktive Stunde mittels Doppelklick<br />

mit der Schaltfläche <br />

mit der Taste ;<br />

über das Kontextmenü der rechten Maustaste (siehe Beispiel)<br />

mittels Drag&Drop in die Stundenlupe (siehe Kap. „Stunden<br />

löschen“ S.163)


Stunden einer Zeile löschen<br />

Wenn Sie die gesamte (Stundenplan-) Zeile eines Elements (z.B.<br />

der Klasse 1a) löschen wollen, so betätigen Sie die Schaltfläche<br />

.<br />

Löschen, aktueller Unterricht<br />

Wenn Sie eine nicht aktive Stunde löschen und anschließend gleich<br />

wieder verplanen wollen, so betätigen Sie die Schaltfläche . Damit wird der Unterricht entplant und automatisch<br />

zum aktuellen Unterricht, so dass er gleich wieder verplant<br />

werden kann. Alternativ können Sie die Tastenkombination Y -<br />

x verwenden.<br />

Mit Kollision verplanen<br />

Mit einer Kollision können Sie einen Unterricht auch auf eine bereits<br />

besetzte Stunde verplanen. Dies kann etwa bei der Verplanung von<br />

Wahlfächern, die jeweils nur von einem Teil der Klasse besucht<br />

werden, sinnvoll sein.<br />

Klassenkollision<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und den Planungsdialog<br />

Aktivieren Sie Unterricht 53 in der Liste der nicht verplanten<br />

Stunden.<br />

Der Unterricht Nr. 53 soll nun Dienstag in der 7. Stunde statt<br />

finden.<br />

Setzen Sie den Cursor auf Di-7.<br />

In der Stundenlupe sehen Sie, dass zwar der Lehrer „Rub“ und der<br />

Raum „R1a“ frei sind, die Klasse „1a“ mit dem Unterricht 53 belegt<br />

ist.<br />

Um dem Untericht nun mit einer Klassen-Kollision zu verplanen,<br />

tippen Sie am Dienstag in der 7. Stunde ein & ein und<br />

bestätigen Sie mit #.<br />

Der Planungsdialog<br />

Stunden einer<br />

Zeile löschen<br />

Löschen, aktuellerUnterricht<br />

183


184 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

In der Lupe des Planungsdialoges<br />

ist nun ersichtlich,<br />

dass zwei Unterrichte in der<br />

aktuellen Stunde verplant sind.<br />

Lehrer- und/oder<br />

Raumkollision<br />

Behindern Lehrer und/oder<br />

Räume die Verplanung des<br />

Unterrichts, so können Sie<br />

die Kollision mittels && herbeiführen.<br />

Alternativ können Sie einen Unterricht aus der Liste der unverplanten<br />

Stunden auch mittels Drag&Drop mit einer Kollision verplanen (siehe<br />

Kap. „Planungs-Stundenplan“ auf S.169)


Verschieben von Stunden mit Drag&Drop<br />

Wie im Stundenplan und im Planungs-Stundenplan können Sie auch<br />

im Planungsdialog bereits verplante Stunden verschieben.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und den Planungsdialog.<br />

Öffnen Sie einen Klassen- und einen Lehrerstundenplan.<br />

Stellen Sie den Stundenplan der Klasse auf die 3a und aktivieren<br />

Sie im Stundenplan den Biologie-Unterricht am Montag in<br />

der 7. Stunde. Planungsdialog und Lehrerstundenplan werden<br />

automatisch auf diesen Unterricht synchronisiert.<br />

Klicken Sie im Planungsdialog auf die Unterrichtstunde und<br />

ziehen Sie sie mit gedrückter linker Maustaste weg.<br />

Alle Stunden, in denen eine Verplanung möglich ist, werden in der<br />

Unterrichtszeile grün ausgewiesen (siehe auch Kap. „Planungsdialog<br />

/ Stunden verplanen“ S.181).<br />

Befindet sich der Pfeil über einer bereits belegten Stunde, werden<br />

die Details dieses Unterrichts in der Stundenlupe ausgewiesen.<br />

Zur besseren Veranschaulichung wird die geplante Verschiebung in<br />

den Stundenplänen mit roten Pfeilen angezeigt. So sehen Sie mit<br />

einem Blick, ob die Verschiebung der Stunde aus Klassen- und<br />

Lehrersicht günstig ist (siehe Abbildung nächste Seite).<br />

Lassen Sie die Stunde an einem geeigneten Platz (z.B. Fr-5)<br />

fallen, indem Sie die linke Maustaste loslassen.<br />

Mit jenen Stunden, die mit dem Symbol gekennzeichnet sind,<br />

ist ein Stundentausch möglich.<br />

Der Planungsdialog<br />

185


186 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Raum zuordnen/löschen<br />

Rückgängig<br />

Sämtliche Planungsschritte die Sie<br />

im Stundenplan, im Planungs-Stundenplan<br />

und im Planungsdialog<br />

durchgeführt haben, werden in der<br />

Karteikarte „Historie“ mitprotokolliert<br />

und können Schritt <strong>für</strong> Schritt mit der gleichnamigen<br />

Schaltfläche rückgängig gemacht werden.<br />

Raum zuordnen<br />

Sie können den Raumzuordnungsdialog auch im Planungsdialog<br />

über die Schaltfläche , über das Kontextmenü<br />

der rechten Maustaste, oder über Y - r aufrufen. Die<br />

Funktionsweise des Raumzuordnungsdialoges wurde bereits im<br />

Kapitel „Planungs-Stundenplan / Raum zuordnen“ S.170 beschrieben.


Steht der Cursor in der Spalte des aktiven Unterrichts in der Raumzeile,<br />

so bewirkt ein Klick auf die Schaltfläche das sofortige Löschen<br />

des bereits verplanten Raumes bzw. das Verplanen des im<br />

Unterricht zugewiesenen Raumes.<br />

Raumtausch<br />

Ein Raumtausch, sowohl innerhalb eines gekoppelten Unterrichts,<br />

als auch zwischen zwei verschiedenen Unterrichten, lässt sich auch<br />

mittels Drag&Drop leicht durchführen.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und aktivieren Sie den Unterricht<br />

33.<br />

Blenden Sie die Raumbelegung des Raumes R1b ein, indem<br />

Sie das Kürzel R1b in der letzten freien Zeile im Planungsdialog<br />

eintippen (siehe auch Kap. „Anzeige eines beliebigen<br />

Elements“ S.194).<br />

Ziehen Sie den Merker (bzw. die Klassenbezeichnung) bei R1a<br />

in derselben Spalte in die Raumzeile des R1b und lassen Sie<br />

ihn auf R1b fallen. Die beiden Räume werden getauscht.<br />

Ist der Raum frei, so findet kein Raumtausch, sondern eine Raumverlegung<br />

statt.<br />

Ausweichraum anzeigen<br />

Steht der Cursor in der Raumzeile, wird auch die Schaltfläche <br />

aktiv. Mit einem Klick auf diese Schaltfläche wird statt<br />

des ursprünglichen Raumes der laut Stammdaten nächste Ausweichraum<br />

angezeigt. Im Beispiel ist dies die Belegung des R1b als nächsten<br />

Ausweichraum zum R1a, ein weiterer Klick zeigt den R2a usw.<br />

Der Planungsdialog<br />

Ausweichraum<br />

187


188 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Unterr.-Std.<br />

fixieren<br />

Optimieren<br />

Sind in den Stammdaten der<br />

Räume Kapazitäten eingetragen,<br />

so können diese<br />

auch im Planungsdialog angezeigt<br />

werden (Einstellungen).<br />

Neuer aktueller Unterricht<br />

Mit einem Klick auf diese Schaltfläche wird der Unterricht laut Cursor<br />

zum aktiven Unterricht. Der entsprechende Befehl über die Tastatur<br />

lautet Y-#. <strong>Das</strong>selbe erreichen Sie auch mit einem Doppelklick<br />

auf den nicht aktiven Unterricht.<br />

Stunden fixieren<br />

Die Unterrichtsstunde auf der der Cursor steht, wird fixiert (bzw.<br />

wird eine bestehende Fixierung wieder aufgehoben). Die Lage von<br />

fixierten Stunden wird bei einem Optimierungslauf nicht mehr verändert.<br />

Im Planungsdialog werden Sie mit dem Zeichen in der<br />

Unterrichtszeile und mit einem Stern * in der Zeile der Elemente<br />

gekennzeichnet.<br />

Sie können auch einen Bereich im Planungsdialog markieren und<br />

die Funktion auf diesen anwenden. Diese Funktion<br />

kann auch über das Kontextmenü der rechten Maustaste ausgeführt<br />

werden.<br />

Optimierung<br />

Mit dieser Funktion können Sie die Optimierung aus dem Planungsdialog<br />

heraus starten. Sie haben dabei folgende Einstellmöglichkeiten:


Optimierungsschritte je Plan<br />

Hiermit können Sie <strong>für</strong> jeden Optimierungslauf angeben, wie groß<br />

die „Tiefe des Vorausschauens“ sein soll. Ähnlich einem Schach-<br />

Programm beurteilt gp-<strong>Untis</strong> vor jedem „Zug“ (vor dem Setzen und<br />

Tauschen von Unterrichtsstunden), wie weit dieser Zug die Gesamtsituation<br />

verändern wird.<br />

Setz-Optimierung<br />

Anzahl neu zu verplanender Stunden<br />

Sollen nicht alle Stunden verplant werden,<br />

so kann dies hier eingegeben werden. Die<br />

Optimierung beginnt mit den am schwierigsten<br />

zu verplanenden Stunden.<br />

Bevorzugter Bereich<br />

Sollen bestimmte Fächer (z.B Sport) oder<br />

Klassen von der Optimierung bevorzugt behandelt<br />

werden, so können Sie dies hier eingeben.<br />

Tausch-Optimierung<br />

Tageswünsche der Lehrer notfalls verschieben<br />

Kann der Zeitwunsch <strong>für</strong> einen Lehrer laut Stammdaten nicht<br />

eingehalten werden, so erlaubt diese Auswahl, dass ein bestimmter<br />

Zeitwunsch auf einen anderen Tag verschoben werden<br />

darf.<br />

Klassenübergreifende Tauschoptimierung<br />

Der Stundentausch bei der Optimierung darf auch klassenübergreifend<br />

erfolgen.<br />

Bevorzugter Bereich<br />

Sollen bestimmte Fächer, Klassen von der Tauschoptimierung<br />

bevorzugt behandelt werden, so können Sie dies hier eingeben.<br />

Der Plan wird bedingt fixiert optimiert. Die bedingte Fixierung eines<br />

Plans bedeutet, dass die Stunden, die schon verplant sind, im Setz-<br />

Der Planungsdialog<br />

189


190 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Bewertung zur<br />

aktuellen Zeit<br />

lauf der Optimierung unangetastet bleiben. Unverplante Stunden<br />

werden gesetzt. Im darauf folgenden Tauschlauf können jedoch alle<br />

nicht fixierten Stunden vertauscht werden.<br />

Gerechnet wird ein Plan nach Strategie A .<br />

Bewertung zur aktuellen Zeit<br />

Diese Funktion nimmt eine Bewertung aller Unterrichtsstunden der<br />

Woche auf Ihre Verplanbarkeit zu einem gewissen Zeitpunkt vor.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und den Planungsdialog und<br />

aktivieren Sie Unterricht 34.<br />

Sie können leicht sehen, dass <strong>für</strong> die Klasse 2b Sa-1 noch kein<br />

Unterricht verplant ist. Ziel der Übung ist es, einen bereits verplanten<br />

Unterricht zu finden, der Sa-1 verplant werden könnte.<br />

Stellen Sie zunächst den Cursor auf Sa-1 und betätigen Sie<br />

dann die Schaltfläche aus der Symbolleiste des Planungsdialoges.<br />

Nun werden alle Stunden der Woche dahingehend bewertet, inwiefern<br />

sie sich <strong>für</strong> eine Verplanung Sa-1 eignen. Die Bewertungsziffer<br />

wird in der Unterrichtszeile angezeigt, je kleiner die Bewertungsziffer,<br />

desto geeigneter die Stelle. Die Position, <strong>für</strong> die eine Stunde<br />

gesucht wird, wird mit dem Symbol in der Unterrichtszeile<br />

gekennzeichnet (siehe Abbildung nächste Seite).<br />

Montag 5. Stunde („Mus“ bei „Callas“) ist mit dem Symbol<br />

gekennzeichnet und damit <strong>für</strong> eine Verlegung geeignet. Je niedriger<br />

die Zahl, desto besser ist die Stunde - laut Ihren Eingaben - <strong>für</strong> eine<br />

Verlegung geeignet.<br />

Die Stunde kann also mittels Drag&Drop auf Sa-1 verschoben<br />

werden.


Lehrer im Unterricht ändern<br />

Mit dieser Funktion können Sie im Planungsdialog in einen Unterricht<br />

einen anderen Lehrer einsetzen.<br />

Öffnen Sie in der Datei demo.gpn den Planungsdialog, einen<br />

Klassen- und einen Lehrerstundenplan.<br />

Aktivieren Sie Unterricht 35 im Planungsdialog.<br />

Der Unterricht 35 „Mus“ bei „Callas“ - soll von einem anderen Lehrer<br />

unterrichtet werden. Der Unterricht ist derzeit Montag-2 und Donnerstag-1<br />

verplant.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche .<br />

Es öffnet sich ein Dialog, mit dem Sie den Lehrer dieses Unterrichts<br />

ändern können.<br />

In der linken Fensterhälfte werden der (oder die) Lehrer des aktiven<br />

Unterrichts angezeigt. In der rechten werden all jene Lehrer aufgelistet,<br />

die aufgrund des vorliegenden Stundenplans ALLE Stunden<br />

des aktiven Unterrichts kollisionsfrei übernehmen könnten. Als<br />

Entscheidungshilfe werden noch zusätzliche Informationen angezeigt:<br />

Wo.St.: Die Anzahl der Wochenstunden des Lehrers.<br />

Nvp.: Die Anzahl der davon nicht verplanten Stunden.<br />

hat Fach: Unterrichtet der Lehrer bereits das betreffende Fach.<br />

Lehrbefähigt: Hat der Lehrer die Lehrbefähigung <strong>für</strong> das betreffende<br />

Fach.<br />

Der Planungsdialog<br />

Lehrer ändern<br />

191


192 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Im Beispiel könnten „Ander“, „Gauss“ und „Curie“ den Unterricht<br />

übernehmen. Allerdings hat nur „Ander“ die Lehrbefähigung <strong>für</strong> dieses<br />

Fach.<br />

Klicken Sie auf den Lehrer „Ander“. Im Stundenplan können<br />

Sie sehen, ob der Unterricht in den Stundenplan des Lehrers<br />

passen würde. Mit teilen Sie den Lehrer dem<br />

Unterricht zu.


Anzeigefunktionen<br />

Mit den im Folgenden beschriebenen Schaltflächen kann die angezeigte<br />

Information im Planungsdialog verändert werden.<br />

Anzeige aller Lehrer einer Klasse<br />

Steht der Cursor in einer Klassenzeile, so werden unter dem aktiven<br />

Unterricht die Stundenpläne aller Lehrer angezeigt, die in dieser<br />

Klasse unterrichten. Dabei werden jene Lehrer, die in dieser Stunde<br />

nicht belegt sind, sowie ungekoppelte Lehrer vorgereiht.<br />

Steht der Cursor in einer Lehrerzeile, so werden analog die Stundenpläne<br />

aller Klassen angezeigt, in denen der Lehrer unterrichtet.<br />

Anzeige aller Klassen, aller Lehrer und aller Räume<br />

Mit Hilfe dieser Funktion können Sie alle Klassen, Lehrer und Räume<br />

Ihrer Schule in den Stundenplanzeilen des Planungsdialogs anzeigen<br />

lassen. Halten Sie während des Aufrufs der Funktion die<br />

A-(Shift-, Umschalt-) Taste gedrückt, werden nur die Klassen angezeigt.<br />

Steht der Cursor in einer Lehrerzeile, werden (unter dem aktiven<br />

Unterricht) alle Lehrer vorgereiht. Steht der Cursor auf einer Raumoder<br />

Klassenzeile, werden entsprechend Räume oder Klassen vorgereiht.<br />

Anzeige eines zweiten Unterrichts<br />

Diese Funktion zeigt zusätzlich zum aktiven Unterricht den Unterricht<br />

laut Cursor an. Mit der Funktion „Anzeige eines zweiten Unterrichts“<br />

können Sie zusätzlich die Unterrichtsinformation des Unterrichts<br />

laut Cursor in die Anzeige bringen.<br />

Zeilen löschen<br />

Mit dieser Funktion können Sie die Anzeige der Zeilen in Ihrem<br />

Stundenplanfenster, die unter dem Cursor stehen, löschen. Der aktive<br />

Unterricht bleibt allerdings immer am Bildschirm.<br />

Der Planungsdialog<br />

Lehrer der<br />

Klasse<br />

Alle Klassen,<br />

Lehrer<br />

2. Unterricht<br />

Zeilen löschen<br />

193


194 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Unterrichts-<br />

Farben<br />

anzeigen<br />

Einstellungen<br />

Zeilen nicht<br />

ausblenden<br />

Markierte Zeilen<br />

ausblenden<br />

Unterrichts-Farben anzeigen<br />

Die Farben, die <strong>für</strong> Stammdatenelemente und einzelne Unterrichte<br />

definiert wurden, können über die Schaltfläche ein- und ausgeschaltet werden.<br />

Einstellungen<br />

Statt der Merker (x,X,& etc.) können sie unter auch<br />

die Kurznamen der am Unterricht beteiligten Elemente einblenden<br />

und Schriftart, Breite und Höhe der einzelnen Felder verändern (siehe<br />

Kap. „Merker“ S.166).<br />

Zusätzlich kann die Anzeige auf einen bestimmten Stundenbereich<br />

(z.B. 1. bis 8. Stunde) eingeschränkt und das Fenster im Hintergrund<br />

gehalten werden.<br />

Anzeige eines beliebigen Elements<br />

Um den Stundenplan eines beliebigen Elements (oder Unterrichts)<br />

aufzurufen, brauchen Sie nur an einer beliebigen Stelle des Stundenplan-Fensters<br />

den Namen des Elements (oder die Unterrichtsnummer)<br />

einzutippen und zu bestätigen (H-Taste, #-Taste).<br />

Im Beispiel wurde der Kurzname der Turnhalle 1, Th1, eingegeben.<br />

Darauf hin wird die Belegung des Raumes angezeigt.<br />

Wenn Sie nun die Belegung das Th1 <strong>für</strong> die nächsten Planungsschritte<br />

sehen wollen - d.h. sie soll auch nicht ausgeblendet werden,<br />

wenn Sie auf einen anderen Unterricht wechseln, so können<br />

Sie diese Zeile (wie auch jede andere) mit der Schaltfläche fixieren. <strong>Das</strong> Element wird nun mit einem „+“ vor<br />

den Namen gekennzeichnet und so<br />

lange angezeigt, bis die Zeile mit der<br />

Schaltfläche <br />

wieder aus der Ansicht entfernt<br />

wird.


Bedienung über die Tastatur<br />

Die Bedienung des Planungsdialogs ist auch weitestgehend ohne<br />

Maus möglich.<br />

Mit Y-S können Sie innerhalb von gp-<strong>Untis</strong> zwischen den einzelnen<br />

Fenstern wechseln.<br />

Ist der Planungsdialog ausgewählt, so zeigt Ihnen ein violettes Rechteck,<br />

welcher Teil des Planungsdialogs aktiv ist.<br />

Zwischen den einzelnen Fensterteilen des Planungsdialogs können<br />

Sie mit 6 bzw. Ä - 6 wechseln.<br />

Im obersten Teil des Planungsdialogs können Sie mit X - H und<br />

X - J von einer Karteikarte zur nächsten wechseln. Innerhalb<br />

einer Karteikarte wechseln Sie mit S von einem Element zum<br />

nächsten.<br />

Im mittleren Teil des Planungsdialogs können sie den Cursor mit<br />

den Pfeiltasten steuern. Darüber hinaus stehen Ihnen noch folgende<br />

Tastenkombinationen zur Verfügung:<br />

Y - H: letzte Stunde der Woche<br />

Y - J: erste Stunde der Woche<br />

X - L: erste Stunde des Tages<br />

X - :: letzte Stunde des Tages<br />

Y - F: erste Zeile<br />

Y - G: letzte Zeile<br />

X - H: nächster Tag<br />

X - J : voriger Tag<br />

Der Planungsdialog<br />

195


196 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Tauschvorschläge<br />

Auch die verschiedenen Funktionen des Planungsdialogs können<br />

Sie über die Tastatur aufrufen:<br />

K: Stunde verplanen<br />

;: Stunde entplanen<br />

Y - x: Löschen - aktueller Unterricht<br />

7: Stunde fixieren<br />

Y - #: neuer aktueller Unterricht<br />

Y - r: Raumdialog<br />

Y - A - #: zweiter aktueller Unterricht<br />

8: Ausweichraum<br />

Stundentausch<br />

Neben dem Stundentausch zweier Stunden mittels Drag&Drop bietet<br />

der Planungsdialog und zum Teil auch der Planungs-Stundenplan,<br />

weitere Funktionen, um bereits verplante Stunden zu tauschen<br />

und damit den Stundenplan zu verbessern.<br />

Tauschvorschläge<br />

Kettentäusche<br />

Tauschketten<br />

Tauschvorschläge<br />

Diese Funktion zeigt Ihnen, wie die Stunde laut Cursor innerhalb<br />

einer Klasse vertauscht werden könnte. Dabei bewertet gp-<strong>Untis</strong><br />

den Plan gemäß Ihren Gewichtungsvorgaben und zeigt an, ob der<br />

Plan dadurch besser oder schlechter wird.<br />

Die Tauschvorschläge können über die gleichnamige Schaltfläche<br />

im Planungsdialog aufgerufen werden.<br />

Die Stundentäusche können im Historien-Fenster mit der Schaltfläche<br />

wieder zurückgenommen werden.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und rufen Sie den Planungs-


dialog, einen Klassen- und einen Lehrerstundenplan auf.<br />

Wählen Sie im Stundenplan der Klassen die 3a und klicken<br />

Sie auf Mo-5.<br />

Der Mathematik-Unterricht in der Klasse 3a (Unterricht 1) am Montag<br />

in der fünften Stunde soll, wenn möglich, früher stattfinden.<br />

Im Planungsdialog sehen Sie, dass <strong>für</strong> eine Stundenverschiebung<br />

nur Fr-5 und Sa-5 in Frage kommen. Damit würde sich der Stundenplan<br />

weiter verschlechtern.<br />

Stellen Sie den Cursor im Planungsdialog auf Mo-5 und klicken<br />

Sie auf die Schaltfläche .<br />

gp-<strong>Untis</strong> bietet Ihnen nun drei Möglichkeiten (siehe Abb. nächste<br />

Seite:<br />

a) die Anzeige aller 2er-Täusche (Täusche mit 2 Tauschpartnern)<br />

b) die Anzeige aller 3er-Täusche (Täusche mit 3 Tauschpartnern)<br />

c) die Anzeige aller 2er- und 3er-Täusche<br />

Standardmäßig werden „2er + 3er“ Täusche angezeigt.<br />

Im Tauschvorschlags-Fenster wird nun die Liste der möglichen 2erund<br />

3er-Täusche angezeigt. Dabei werden die Täusche nach deren<br />

Qualität sortiert (die besten nach vorne).<br />

Dabei werden jene Täusche grün gekennzeichnet, die eine Verbesserung<br />

des Plans bewirken, rot signalisiert eine Verschlechterung.<br />

Klicken Sie auf den ersten Tauschvorschlag.<br />

In den Stundeplänen wird nun dieser mögliche Tausch mit roten<br />

Pfeilen symbolisiert. In diesem Fall würde die Mathematik-Stunde<br />

auf Mo-1, die Geschichte-Stunde auf Sa-1 und die Geographie-Stunde<br />

auf Mo-5 verschoben. In den Lehrerplänen wird der Stundentausch<br />

aus Sicht des jeweils betroffenen Lehrers gezeigt.<br />

Im Stundenplanfenster des Planungsdialogs werden die Tauschplätze<br />

mit A und B gekennzeichnet.<br />

Der Planungsdialog<br />

197


198 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Mit „Tauschen“ bestätigen Sie den Tausch.<br />

In der Praxis kann es manchmal zu Situationen kommen, in denen<br />

der Stundenplaner eine bereits verplante Unterrichtsstunde an eine<br />

andere Stelle setzen möchte, auch wenn dadurch ein anderer Unterricht,<br />

der an dieser Stelle sitzt weiterverschoben werden muss.<br />

Auch <strong>für</strong> diesen zweiten Unterricht gilt, dass entweder eine passende<br />

freie Stelle im Stundenplan der beteiligten Elemente gefunden<br />

wird, oder er selbst wieder einen weiteren Unterricht verdrängt.<br />

Dies gilt auch <strong>für</strong> jeden weiteren verdrängten Unterricht, bis eine<br />

passende Stelle gefunden ist.<br />

gp-<strong>Untis</strong> unterstützt diese intuitive Planungsmethode mit den Funktionen<br />

„Kettentäusche“ und „Tauschketten“.<br />

Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Planungswerkzeugen<br />

ist der, dass Kettentäusche mittels Drag&Drop durchgeführt<br />

werden und auch klassenübergreifende Stundenverlegungen<br />

möglich sind.


Kettentäusche<br />

Mit Drag&Drop ist es im Planungsdialog und im Planungs-Stundenplan<br />

sehr leicht möglich, in Ketten zu tauschen. Ähnlich wie bei<br />

der Arbeit an der Stecktafel verplanen Sie dabei eine Unterrichtsstunde,<br />

machen den verdrängten Unterricht sofort zum aktiven Unterricht,<br />

verplanen nun diesen Unterricht, machen den verdrängten<br />

Unterricht zum aktiven Unterricht, usw..<br />

Laden Sie die Datei demo.gpn und öffnen Sie den Planungsdialog<br />

und einen Klassenstundenplan.<br />

Es soll der Sportunterricht (U-Nr. 73) der 1a am Fr-8 auf einen besseren<br />

Zeitpunkt verschoben werden.<br />

Versuchen Sie den Unterricht im Stundenplan auf eine<br />

andere Position zu ziehen.<br />

Freitag und Samstag die 5. Stunde wären sofort kollisionsfrei<br />

möglich. Wenn jetzt beides keine optimalen Positionen<br />

sind, kann mit den Kettentäuschen eine andere Lösung<br />

gesucht werden.<br />

Ziehen Sie den Unterricht im Planungsdialog von der<br />

Position Fr-8 weg und halten Sie dabei die Y -<br />

Taste gedrückt.<br />

Es werden alle Positionen mit dem Symbol gekennzeichnet, an<br />

denen nur ein einziger Unterricht die Verplanung verhindert. Sollten<br />

beispielsweise Klasse und Lehrer des zu verplanenden Unterrichts<br />

an dieser Position bereits in verschiedenen Unterrichten verplant<br />

sein, so käme es zu einer Verdrängung von 2 Unterrichten und die<br />

Kette wäre nicht eindeutig fortsetzbar.<br />

Lassen Sie nun den Sport-<br />

Unterricht bei gedrückter Y<br />

-Taste auf die Position Do-5<br />

fallen, die an und <strong>für</strong> sich von<br />

Unterricht 2 (Callas, Ke, 1b)<br />

blockiert ist. Die übliche<br />

Rückfrage, ob eine Kollision<br />

erzeugt werden soll, entfällt.<br />

Der Planungsdialog<br />

199


200 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Der weggezogene Sport-Unterricht wird an dieser Stelle verplant und<br />

der ursprünglich an dieser Stelle verplante Unterricht Nr. 2 der Klasse<br />

1b, wird dadurch zum aktiven Unterricht. Sie können diesen Unterricht<br />

nun sofort wieder an eine andere mit gekennzeichneten<br />

Stelle ziehen und fallen lassen und damit die Kette fortsetzen, oder<br />

auf eine freie, geeignete Position verplanen.<br />

Halten Sie während eines Kettentausches stets die Y-Taste gedrückt.<br />

In dem Moment, in dem Sie die Taste loslassen, ist der<br />

Tausch unterbrochen und kann nicht mehr fortgesetzt werden.<br />

Eine geeignete Position <strong>für</strong> diesen Unterricht ist Sa-1. Unterricht<br />

2 kann auf diese Position kollisionsfrei verplant werden.<br />

Dies wird durch das Symbol<br />

!1! signalisiert. Beenden<br />

Sie damit die Tauschkette.<br />

Der Sport-Unterricht wurde<br />

damit von Fr-8 verlegt, ohne<br />

einen anderen Unterricht zu<br />

entplanen.<br />

Mit jenen Stellen, die beim Wegziehen einer Stunde mit<br />

dem Symbol gekennzeichnet sind, ist ein Stundentausch<br />

möglich.<br />

<strong>Das</strong> Symbol signalisiert, dass eine Stunde an dieser<br />

Position verplant werden kann, ohne dass ein Unterricht<br />

verdrängt wird. Je niedriger die Zahl desto besser ist eine<br />

Position <strong>für</strong> die Verplanung geeignet.<br />

Beachten Sie, dass Sie mit diesen Kettentäuschen auch klassenübergreifend<br />

tauschen können. Die einzige Einschränkung besteht<br />

darin, dass der Tauschweg zur Fortführung der Kette immer eindeutig<br />

sein muss. An Stellen, an denen es zu einer Gabelung kommt<br />

(z.B. Lehrer und Klasse sind bereits belegt), kommt es zur gewohnten<br />

Rückfrage nach der weiteren Vorgangsweise (Kollision erzeugen,<br />

Abbrechen, ...) und die Kette muss an dieser Stelle neu<br />

gestartet werden .


Tauschketten<br />

Die Funktion der Tauschketten finden Sie unter der gleichnamigen<br />

Karteikarte im Planungsdialog.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn, den Planungsdialog und einen<br />

Klassenstundenplan.<br />

Klicken Sie im Stundenplan der Klasse 1a auf Mo-1.<br />

Ziel dieser Übung ist es, die Unterrichtsstunde laut Cursor (U38,<br />

Callas, Mus, 2a) an eine andere Stelle zu tauschen.<br />

Starten Sie die Tauschkette, indem Sie auf der Karteikarte<br />

„Tauschketten“ auf „Beginn“ klicken.<br />

In der Unterrichtszeile erscheinen an einigen Stellen im Zeitraster<br />

Ziffernsymbole, die mögliche Tauschplätze repräsentieren. Je niedriger<br />

die Ziffer, desto besser bewertet gp-<strong>Untis</strong> den entsprechenden<br />

Platz. Zwei Rufzeichen hinter der Ziffer (z.B. ) bedeuten, dass<br />

bei einem Tausch an diese Stelle eine bereits verplante Unterrichtsstunde<br />

verdrängt würde. Steht jeweils ein Rufzeichen vor und hinter<br />

der Ziffer (z.B. ), dann bedeutet dies, dass bei einem Tausch an<br />

diese Stelle kein Unterricht verdrängt wird und die Tauschkette somit<br />

abgeschlossen wäre (siehe Abbildung).<br />

Der Planungsdialog<br />

201


202 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Wir wollen nun die Unterrichtsstunde von Montag 1.Stunde (U38,<br />

Callas, 2a, Mus), auf Di-1 tauschen. Dabei wird eine Stunde von<br />

Unterricht 41 (Callas, 2a, Ke) verdrängt.<br />

Setzen Sie dazu den Cursor auf Di-1 und betätigen Sie den<br />

Schalter .<br />

Die ursprüngliche Stunde des Unterrichts 38 wurde nun auf Di-1<br />

verschoben. Dies ist auch im Stundenplan ersichtlich. Unterricht<br />

41, von dem eine Stunde verdrängt wurde, wird gleichzeitig der aktive<br />

Unterricht.<br />

Wiederum markiert gp-<strong>Untis</strong> geeignete Tauschplätze mit Ziffern in<br />

der Unterrichtszeile.<br />

Sollten Sie mit dem Tauschergebnis nicht zufrieden sein, so können<br />

Sie jederzeit die Einzelschritte oder den gesamten Tausch rückgängig<br />

machen.<br />

Wir wollen nun die verdrängte Stunde des Unterrichts 42 am Samstag,<br />

1. Stunde verplanen. <strong>Das</strong> Symbol signalisiert, dass dadurch<br />

kein weiterer Unterricht verdrängt und die Tauschkette somit beendet<br />

sein wird.


Setzen Sie den Cursor auf Samstag, 1. Stunde und betätigen<br />

Sie die Schaltfläche „Tausch“.<br />

Die von Dienstag-1 verdrängte Unterrichtstunde<br />

(Callas,2a,Ke) wurde somit auf Samstag-1 gesetzt.<br />

Die Tauschkette ist nun abgeschlossen.<br />

Beachten Sie bitte, dass gp-<strong>Untis</strong> nur Täusche unterstützt,<br />

die den Stundenplan insgesamt nicht wesentlich<br />

verschlechtern (gemäß den von Ihnen vorgenommenen<br />

Einstellungen in der Gewichtung). Demnach<br />

stehen Ihnen als Tauschpartner auch nur die in der<br />

Unterrichtszeile markierten Plätze zur Verfügung.<br />

Verplanen von halben Stunden<br />

Mit gp-<strong>Untis</strong> können auch halbstündige Lehrveranstaltungen verplant<br />

werden.<br />

Öffnen Sie die Datei Demo4.gpn.<br />

Aktivieren Sie den Unterricht 39 (Callas, Ke, 1a).<br />

Der 2,5-stündige Unterricht ist Montag von der 1. bis zur 3. Stunde<br />

verplant, wobei die halbe Stunde in der zweiten Stundenhälfte der 1.<br />

Stunde liegt. Im Planungsdialog wird dies mit dem Merker „(O“ ausgewiesen.<br />

Wechseln Sie im Stundenplan auf die 1b und aktivieren Sie Montag<br />

4.-5. Stunde. In diesem Fall liegt die halbe Stunde in der ersten<br />

Stundenhälfte. Im Planungsdialog wird dies mit dem Merker „O)“<br />

ausgewiesen.<br />

Folgen zwei Unterrichte mit halben Stunden unmittelbar<br />

hintereinander, wie in der 1b in der am Freitag 3./4. Stunde, so<br />

sieht der Merker dementsprechend folgendermaßen aus: „)(„<br />

Bei der Arbeit mit halben Stunden treten im Planungsdialog also<br />

zusätzliche Merker auf (Unterricht ist aktiv):<br />

Der Planungsdialog<br />

203


204 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

1/2-Stunde liegt in der ersten Stundenhälfte<br />

1/2-Stunde liegt in der zweiten Stundenhälfte<br />

zwei 1/2-Stunden folgen aufeinander<br />

Verplanen im Stundenplan<br />

Öffnen Sie die Datei Demo4.gpn<br />

Entplanen Sie alle Stunden über „Planung | Stundenplan“ löschen.<br />

Verplanen Sie den ersten unverplanten Unterricht der 1a mittels<br />

Drag&Drop aus dem Unterrichtsfenster auf Mo-2.<br />

Wenn Sie den Unterricht im Stundenplan „fallen lassen“, erfolgt eine<br />

Nachfrage, wie die halbe Stunde verplant werden soll - als ganze<br />

Stunde, oder als halbe Stunde vor oder nach dem Block (siehe Abbildung).<br />

Verplanen Sie die halbe Stunde nach dem Block.


Verplanen im Planungsdialog<br />

Öffnen Sie die Datei Demo4.gpn und entplanen Sie alle Stunden<br />

über „Planung | Stundenplan löschen“.<br />

Wählen Sie den unverplanten Unterricht Nr. 73 in der Karteikarte<br />

der nicht verplanten Stunden aus.<br />

Verplanen Sie den Unterricht Mittwoch 7. Stunde mittels Doppelklick<br />

oder über die Schaltfläche .<br />

Es erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie auswählen können, welchen<br />

Teil dieser Unterrichtsstunde Sie mit Unterricht 73 belegen<br />

wollen (erste Hälfte, zweite Hälfte, ganze Stunde).<br />

Wählen Sie die<br />

ganze Stunde.<br />

Es wird die ganze<br />

Stunde des 1,5stündigem<br />

Unterricht<br />

verplant. Es muss nun<br />

noch die halbe Stunde<br />

des Unterrichts verplant<br />

werden.<br />

Verplanen Sie diese<br />

in der 8. Stunde.<br />

Es erfolgt nun<br />

die Frage ob diese<br />

halbe Stunde in<br />

der ersten oder<br />

zweiten Halb-<br />

Stunde verplant<br />

werden soll.<br />

Wählen Sie „1.<br />

Halb-Stunde“ und<br />

bestätigen Sie mit<br />

.<br />

Der Planungsdialog<br />

205


206 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog<br />

Der 1,5-stündige Unterricht ist nun Mi-7 und in der ersten Hälfte der<br />

8. Stunde verplant.<br />

Verplanen von 0,5-stündigem Unterricht<br />

Auch das manuelle Verplanen von 0,5-stündigem Unterricht ist im<br />

Planungsdialog, im Planungs-Stundenplan und im Stundenplan möglich.<br />

Öffnen Sie die Datei Demo4.gpn<br />

Entplanen Sie alle Stunden über „Planung | Stundenplan löschen“<br />

und ändern Sie Unterricht 35 und Unterricht 63 in 0,5stündige<br />

Unterrichte ab.<br />

Verplanen Sie Unterricht 35 mittels Drag&Drop im Stundenplan<br />

in der 1. Halbstunde Mo-1.<br />

Verplanen Sie Unterricht 62 ebenfalls Mo-1 mittels Kassenkollision,<br />

allerdings in der 2. Halbstunde (siehe Abbildung).<br />

Die zwei halbstündigen Unterrichte 35 und 62 sind nun am Montag<br />

in der ersten Stunde verplant, beginnend mit Unterricht 35.<br />

Auch im Planungsdialog ist die Verplanung von 0,5-stündigem Unterricht<br />

mittels Klassenkollision möglich.


Multi-Zeitraster<br />

Verwenden Sie verschiedene Zeitraster so hängt die Darstellung im<br />

Planungsdialog vom aktuellen Untericht ab. Der Zeitraster dieses<br />

Unterrichtes ist auch der aktuelle Zeitraster. Stunden dieses Zeitrasters<br />

die ganz oder teilweise durch Stunden in anderen Zeitrastern<br />

blockiert sind, werden mit dem Symbol O gekennzeichnet. Dies<br />

gilt auch <strong>für</strong> den Planungs-Stundenplan.<br />

Sie können Unterrichte nur zu Zeiten verplanen, die nicht von Stunden<br />

anderer Zeitraster belegt sind. Auch Stundentäusche werden<br />

nur mit Unterricht des selben Zeitrasters durchgeführt.<br />

Im Beispiel ist Lehrer „Cer“ am Montag in der dritten Stunde im<br />

grünen Zeitraster, in der zweiten Stunde im blauen Zeitraster eingesetzt.<br />

Als Zusatzinformation finden Sie in der Lupes des Planungsdialoges<br />

die genaue Dauer der aktuellen Unterrichtstunde.<br />

Der Planungsdialog<br />

207


208 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Der Planungsdialog


Stundenplangestaltung<br />

Ist der Stundenplan erstellt, muss die Information auch übersichtlich<br />

aufbereitet werden. So vielfältig wie die Ansprüche an das Stundenplan-Layout<br />

sind auch die Möglichkeiten der Stundenplangestaltung<br />

in gp-<strong>Untis</strong>. <strong>Das</strong> folgende Kapitel gibt einen Überblick<br />

über die vorgefertigten Stundenpläne und zeigt die zahlreichen Möglichkeiten<br />

der individuellen Gestaltung derselben.<br />

Fensteraufbau<br />

Unter dem Menüpunkt „Stundenplan“ können<br />

Sie vorgefertigte Stundenpläne <strong>für</strong> Klassen,<br />

Lehrer, Räume und Fächer öffnen. Bei<br />

Verwendung des Moduls Studentenstundenplan<br />

oder Kursplanung können Sie<br />

auch Stundenpläne <strong>für</strong> einzelne Schüler anzeigen.<br />

Prinzipiell besteht ein Stundenplanfenster<br />

neben der Symbolleiste aus 3 Teilen: dem<br />

Auswahlfenster (oberster Teil), dem eigentlichen<br />

Stundenplan (mittleres Fenster) und<br />

der Stundenlupe (unten).<br />

Symbolleiste<br />

Die Symbolleiste kann neben der<br />

standardmäßigen Lage am oberen<br />

Rand des Fensters, am rechten, linken<br />

oder unteren Rand angeordnet, oder<br />

ganz aus dem Fenster herausgezogen<br />

werden. Zusätzlich können Schaltflächen,<br />

die Sie nicht benötigen, aus<br />

der Symbolleiste entfernt werden (rechte<br />

Maustaste | Anpassen) (siehe Abbildung).<br />

Die Funktionen der einzelnen<br />

Schaltflächen werden in den folgenden<br />

Kapiteln ausführlich beschrieben.<br />

Fensteraufbau<br />

209


210 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Fensteraufbau<br />

Stundenplan-<br />

Einstellungen<br />

Auswahlfenster<br />

Im obersten Teil des Stundenplanes kann gewählt werden, welcher<br />

Plan angezeigt werden soll. Zusätzlich werden diverse Informationen,<br />

wie Wochenstundenzahl oder nicht verplante Stunden, angezeigt:<br />

Elementtyp<br />

Der Elementtyp (Klasse, Lehrer, Raum...) lässt sich über ein eigenes<br />

Kombinationsfeld ändern.<br />

Eingabefeld<br />

Im Eingabefeld können Sie direkt den Namen des Elementes eingeben,<br />

dessen Stundenplan Sie sehen wollen. Zum Wechsel zwischen<br />

den Elementen können Sie auch die am rechten Rand des<br />

Feldes angebrachten Spin-Controls bzw. die ComboBox verwenden,<br />

oder den Cursor in das Eingabefeld setzen und die Tasten<br />

\ und _ bzw. F und G betätigen.<br />

Zeitbereich<br />

Über die Schaltfläche gelangen Sie<br />

auf die Karteikarte „Auswahl (Bereich)“, in der Sie den Zeitbereich<br />

<strong>für</strong> den Stundenplan auswählen können. Dies kann die Kalenderwoche,<br />

das ganze Schuljahr oder ein beliebiger, selbstgewählter<br />

Zeitraum sein (siehe Abb. nächste Seite). Wenn Sie „Kalenderwoche“


wählen, erscheint im<br />

Stundenplan ein Zeitbereichsfenster<br />

in dem<br />

Sie die gewünschte Woche<br />

einstellen können.<br />

Stundenplanvergleich<br />

Die beiden Auswahlfelder<br />

„Stundenplanvergleich“<br />

und „Nur geänderte Pläne<br />

drucken“ beziehen sich<br />

auf den Stundenplanvergleich.<br />

Diese Funktion<br />

wird im gleichnamigen Kapitel ausführlich<br />

beschrieben.<br />

Stammdatentext<br />

Es wird jener Text angezeigt, der im Feld<br />

Text bei den Stammdaten des Elements eingegeben<br />

wurde.<br />

Beschreibung<br />

Bei den Stundenplänen <strong>für</strong> die Lehrer kann bei den<br />

Stammdaten neben dem Text noch eine Beschreibung<br />

hinzugefügt werden, die im Detailfenster des<br />

Stundenplans sichtbar ist. Eine Liste der Beschreibungen<br />

können Sie unter „Stammdaten | Beschreibungen“<br />

anlegen.<br />

Fensteraufbau<br />

211


212 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Fensteraufbau<br />

Normalform<br />

anzeigen<br />

Anderes Element<br />

in Stunde<br />

Wochenstunden<br />

Für das jeweilige Element werden die Anzahl der Wochenstunden<br />

laut Unterricht und die Anzahl der zur Zeit nicht verplanten (Wochen-)<br />

Stunden angezeigt.<br />

Stundenplanfenster<br />

Im eigentlichen Stundenplanbereich des<br />

Stundenplanfensters wird der Stundenplan des aktiven<br />

Elements angezeigt. Sie haben hier die verschiedensten<br />

Einstellmöglichkeiten, um diese Anzeige<br />

<strong>für</strong> Ihren persönlichen Gebrauch anzupassen.<br />

Diese Einstellmöglichkeiten werden im Kapitel<br />

„Benutzerdefinierte Ansichten“ ab S. 225 detailliert<br />

beschrieben.<br />

Wenn Sie im Stundenplan bei deaktivierter Schaltfläche<br />

auf eine (besetzte)<br />

Stunde klicken - und sie somit aktivieren -<br />

wird diese Stunde rosa und die anderen zu diesem<br />

Unterricht gehörigen Unterrichtsstunden blau unterlegt<br />

dargestellt (siehe Abbildung). Damit sehen Sie<br />

auf einen Blick, wie die Stunden dieses Unterrichts<br />

über die Woche verteilt sind. Mit den Tasten F,<br />

G, J, H, \ und _ können Sie innerhalb<br />

eines Plans navigieren.<br />

Mit den Schaltflächen in der Symbolleiste des Stundenplans können<br />

Sie die Anzeige im Stundenplanfenster folgendermaßen ändern:<br />

Normalform anzeigen<br />

Diese Funktion justiert den Rahmen um den angezeigten Stundenplan<br />

und passt somit die Fenstergröße an den Stundenplan an.<br />

Anderes Element in (die Stundenplan-) Stunde<br />

Mit dieser Funktion wechseln Sie das Element, das im Stundenplanfenster<br />

angezeigt wird (Reihenfolge: Klassen - Lehrer - Räume -<br />

Fächer).


Nächstes Element in (die Stundenplan-) Stunde<br />

Mit Hilfe dieser Funktion können Sie das jeweils nächste Element<br />

einer Kopplung im Stundenplan einblenden.<br />

Stunden-Stundenplan<br />

Betätigen Sie diese Schaltfläche, so wird der Stundenplan jenes<br />

Elementes angezeigt, das im Moment in der aktiven Stunde des<br />

Stundenplans sichtbar ist.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn.<br />

Aktivieren Sie einen Klassenstundenplan der Klasse 1a.<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche .<br />

Anstelle der ursprünglich angezeigten Fächer werden nun die<br />

Lehrer im Stundenplan dargestellt.<br />

Aktivieren Sie Mittwoch, 3. Stunde (Arist, Mat, R1a) - in der<br />

aktiven Stunde wird somit der Lehrer Arist angezeigt.<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche . Der<br />

Stundenplan des Lehrers Arist wird eingeblendet.<br />

Hinweis!<br />

Die Schaltflächen , ,<br />

sind <strong>für</strong> manuelle Änderungen im Stundenplan<br />

gedacht und werden daher im Kapitel „Manuelles Planen<br />

ab S. 164 beschrieben.<br />

Fensteraufbau<br />

Nächstes Element<br />

in Stunde<br />

Stunden-<br />

Stundenplan<br />

213


214 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Fensteraufbau<br />

Stundenplan-<br />

Einstellungen<br />

Stundenlupe<br />

Da der Platz in den einzelnen Stundenfenstern des Stundenplans<br />

<strong>für</strong> die Darstellung sämtlicher Informationen zur jeweiligen Unterrichtsstunde<br />

oft nicht ausreicht, finden Sie diese Information in der<br />

Stundenlupe. Die Schriftgröße der Stundenlupe kann unter den Stundenplan-Einstellungen<br />

verändert werden. Die Stundenlupe zeigt Ihnen<br />

Details zur aktiven Unterrichtsstunde:<br />

U-Nr<br />

Im Beispiel links handelt es sich um Unterricht 74 (Spalte<br />

U-Nr). Direkt darunter sehen Sie den Zeitwunsch, der<br />

<strong>für</strong> die aktive Unterrichtsstunde unter Stammdaten | Klassen<br />

eingetragen wurde („+3“).<br />

Lehr., Fa., Rm.<br />

In der zweiten Spalte werden alle Lehrer, Fächer und<br />

Räume, die am betreffenden Unterricht beteiligt sind,<br />

angezeigt. Pro Kopplungszeile wird auch in der Stundenlupe<br />

eine Zeile dargestellt.<br />

Ist statt des beim Unterricht eingetragenen Raumes bei<br />

der Verplanung ein anderer Raum (Ausweichraum) zugewiesen<br />

worden, so sehen Sie den Raum, der beim<br />

Unterricht eingetragen ist, in Klammern gesetzt. Im Beispiel<br />

wurde beim Unterricht der Raum Ps1 eingetragen,<br />

verplant wurde der Unterricht aber im Ausweichraum<br />

R1A.<br />

Kla.<br />

In dieser Spalte sehen Sie die Klasse(n), die im aktiven<br />

Unterricht unterrichtet werden. Im Beispiel links sind<br />

dies die Klassen 1a und 1b.<br />

Zeit<br />

In der Spalte Zeit werden zeitliche Beschränkungen oder<br />

Periodizitäten angezeigt. Dies ist vor allem <strong>für</strong> das Modul<br />

Mehrwochenstundenplan nützlich. Der GZ Unterricht<br />

im Beispiel findet 14-tägig jeweils in der A-Woche statt.


Studenten<br />

Hier wird die Anzahl der Studenten,<br />

die beim Unterricht<br />

eingetragen wurden, bzw. die<br />

Anzahl der Studenten, die<br />

diesen Kurs gewählt haben<br />

(mit dem Modul Kursplanung),<br />

angezeigt. Im Unterricht Nr.6 der Datei demo.gpn sind<br />

die Studentenzahlen der einzelnen Förderkurse eingetragen (siehe<br />

Abb. rechts).<br />

Sondertext<br />

Im Feld Sondertext wird der beim Unterricht eingegebene Text bzw.<br />

die Beschreibung und der in der Unterrichtslupe des Unterrichts<br />

eingegebene Zeilentext eingeblendet. Unterricht Nr. 6 der Datei<br />

demo.gpn erhielt die Bezeichnung „Förderkurs“ (siehe Abb. oben).<br />

Zeilentext-2<br />

In der Unterrichtslupe kann neben dem Zeilentext über das Feld<br />

„Zeilentext-2“ ein weiterer, davon unabhängiger Text definiert werden.<br />

Im obigen Beispiel wurde etwa <strong>für</strong> die beiden Kopplungszeilen<br />

mit dem Fach E (Englisch) je ein Text („Beginners“ bzw. „Advanced“)<br />

definiert.<br />

Spalten ein-, bzw. ausblenden<br />

In der Lupe der Stundenplanansichten können<br />

einzelne Spalten ein- bzw. ausgeblendet werden.<br />

Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf<br />

die Überschriftszeile der Lupe und deaktivieren<br />

Sie das gewünschte Feld.<br />

Tipp!<br />

Die Spalten, die in der Lupe eines Stundenplanes eingeblendet sind,<br />

werden auch beim Stundenplan-Druck in der Legende ausgegeben.<br />

Wenn daher beim Druck die Legende zuviel Platz benötigt,<br />

blenden Sie einfach Spalten in der entspr. Stundenplanansicht aus.<br />

Stundenplaninteraktion<br />

215


216 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stundenplaninteraktion<br />

Stundenplaninteraktion<br />

Die Stundenpläne können nicht nur manuell gestellt werden, sondern<br />

stellen sich, - wenn gewünscht- automatisch auf jenes Element,<br />

das in einem anderen Fenster gewählt wurde. Damit haben<br />

Sie, ohne lange Suche, immer die aktuelle Information am Bildschirm.<br />

Kommunikation der Stundenpläne untereinander<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und rufen Sie je einen Klassen-,<br />

Lehrer- und Raumstundenplan auf. Platzieren Sie diese Stundenpläne<br />

nebeneinander. Klicken Sie im Stundenplan der Klasse 1a<br />

auf Montag, 1. Stunde („E“). Gleichzeitig wird im Lehrerstundenplan<br />

der Stundenplan jenes Lehrers dargestellt, der die Klasse 1a<br />

Mo-1 im Fach „E“ unterrichtet, nämlich Aristoteles („Arist“) und im<br />

Raumplan die Belegung jenes Raumes, in dem dieser Unterricht<br />

abgehalten wird („R1a“).


Auch ein Klick in die Kopplungszeile der Stundenlupe synchronisiert<br />

andere offene Stundenpläne.<br />

Kommunikation mit anderen Fenstern<br />

Öffnen Sie einen Klassenstundenplan und das Stammdatenfenster<br />

der Klassen. Wenn Sie bei den Stammdaten auf eine Klasse klicken,<br />

wird der Stundenplan automatisch auf diese Klasse synchronisiert.<br />

Stundenplaninteraktion<br />

217


218 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stundenplaninteraktion<br />

Art fixieren<br />

Ebenso wird der Stundenplan aktualisiert, wenn Sie in einem<br />

Unterrichtsfenster oder im Element-Rollup das jeweilige Element<br />

ändern („Einstellungen | Diverse | Anpassen“).<br />

Fixierung der Art<br />

In den bisherigen Beispielen war die Art des Stundenplanes stets<br />

fixiert. Öffnen Sie die Datei demo.gpn, einen Lehrerstundenplan und<br />

das Fenster „Alle Stammdaten“. Klicken Sie in der Stammdatenansicht<br />

auf einen Lehrer nach dem anderen. Der Stundenplan zeigt<br />

jeweils den Stundenplan des angeklickten Lehrers. Klicken Sie hingegen<br />

auf einen Klassennamen, wird die Stundenplanansicht nicht<br />

beeinflusst, d.h. die Art des Stundenplans - in diesem Fall „Lehrer“<br />

- ändert sich nicht.<br />

Unfixierte Stundenpläne<br />

Deaktivieren Sie die Fixierung der Art mit einem Klick auf die Schaltfläche<br />

. Wechseln Sie im Fenster „Alle Stammdaten“<br />

zwischen Lehrer, Klassen und Räumen hin und her. Nun zeigt der<br />

Stundenplan immer das aktuelle Element, unabhängig davon, ob<br />

es sich um Klassen, Lehrer, Räume oder Fächer handelt. Sowohl<br />

das angezeigte Element, als auch die Art des angezeigten Elements<br />

wechselt.


Tipp!<br />

Unfixierte Stundenpläne sind vor allem in Zusammenarbeit mit der<br />

Diagnose praktisch, da hier ein schnelles Wechseln zwischen Lehrer-,<br />

und Klassenplänen möglich ist, ohne ein zweites Stundenplanfenster<br />

öffnen zu müssen. Lesen Sie mehr über die Diagnose im<br />

gleichnamigen Kapitel ab S. 150.<br />

Fixierung des Elements<br />

Wollen Sie den Stundenplan eines gewissen Elementes - z.B. eines<br />

bestimmten Lehrers - „einfrieren“ und fix am Bildschirm halten,<br />

so „nageln“ Sie ihn fest, indem Sie die Schaltfläche betätigen. Ist ein Stundenplan durch zwei Nägel fixiert,<br />

wird das angezeigte Element nicht verändert.<br />

Stundenplanformate<br />

gp-<strong>Untis</strong> bietet Ihnen über 70 verschiedene vordefinierte Stundenplanformate,<br />

die Sie über den Menüpunkt „Stundenplan | Ansichten-<br />

Übersicht“ öffnen können.<br />

Jeder Stundenplan ist mit Kurz- und Langnamen eindeutig beschrieben.<br />

Mit einem Klick auf die Schaltfläche , bzw.<br />

mit einem Doppelklick auf den Langnamen können Sie den Stundenplan<br />

öffnen.<br />

Standardformat<br />

Welches Stundenplanformat das Standardformat sein<br />

soll, d.h. welcher Stundenplan sich öffnet, wenn Sie<br />

etwa „Stundenplan | Raum“ aus dem Menü wählen,<br />

können Sie selbst bestimmen, indem Sie im Fenster<br />

„Ansichten / Stundenpläne“ beim gewünschten Stundenplan<br />

das Feld Standard anhaken (siehe Abb.<br />

rechts).<br />

Stundenpläne im Menü<br />

Zudem können Sie auch bestimmen, welche Stundenpläne<br />

im Menü aufscheinen sollen - d.h. auf welche<br />

Stundenpläne Sie rasch zugreifen wollen (siehe Abb.<br />

rechts). Standardmäßig sind die Stundenpläne mit der<br />

Bezeichnung „gross“ und „Übersicht“ im Menü angeführt<br />

(siehe Abb. rechts).<br />

Stundenplanformate<br />

Stundenplan<br />

fixieren<br />

Ansicht<br />

anzeigen<br />

219


220 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stundenplanformate<br />

Vordefinierte Formate<br />

Die vordefinierten Formate werden unter „Stundenplan<br />

| Ansichten-Übersicht“ standardmäßig<br />

<strong>für</strong> alle Stundenplan-Arten angezeigt. Sie können<br />

die Ansicht aber auch auf die einzelnen<br />

Elemente (Klasse, Lehrer etc.) einschränken.<br />

Die verwendete Nomenklatur der vordefinierten<br />

Formate gehorcht folgenden Richtlinien:<br />

Schlüsselwörter z.B. Kla1A<br />

Enthält der Name des Stundenplans das<br />

Schlüsselwort „Kla“, so handelt es sich um einen<br />

Klassenstundenplan, bei „Rau“ um einen<br />

Raumplan, bei „Leh“ um einen Lehrerstundenplan,<br />

bei „Fac“ um einen Fachstundenplan und bei „Stu“ um einen<br />

Studentenstundenplan.<br />

Formatangabe z.B. Kla1A<br />

Format 1: Kennzeichen dieses Formats ist, dass die Wochentage<br />

in Spalten und die Stunden des Tages in Zeilen dargestellt werden<br />

(siehe Abbildung). Die Subformatangabe, z.B. Kla1A, weist darauf<br />

hin, dass es sich um eine Variation des Stammformats handelt.<br />

Der Langname dieses Stundenplanformats lautet „Klassenplan groß“.<br />

Dieses Stundenplanformat ist auch standardmäßig ins Menü aufgenommen.<br />

Der Formatname ist auch unter den <br />

auf der Karteikarte<br />

„Allgemein“ ersichtlich.


Format 10: Bei diesem Format<br />

werden die Wochentage<br />

in Zeilen, die Tagesstunden<br />

in Spalten dargestellt.<br />

Die nebenstehende<br />

Abbildung zeigt einen<br />

Raumplan des Formats<br />

„Rau10B“.<br />

Format 11: Dieses Format<br />

ist <strong>für</strong> Sie hauptsächlich<br />

dann von Bedeutung, wenn<br />

Sie das Modul „Mehrwochenstundenplan“verwenden.<br />

Es zeigt die einzelnen Schulwochen in Spalten nebeneinander,<br />

die Unterrichtsstunden einer Woche in Zeilen untereinander.<br />

Wöchentlich alternierender Unterricht und Unterrichtsunterbrechungen<br />

sind so auf einen Blick zu erkennen.<br />

<strong>Das</strong> Beispiel zeigt den Stundenplan der Klasse 1a von Schulwoche<br />

1 bis 19 <strong>für</strong> Montag und (teilweise) Dienstag. Der Sport-Unterricht<br />

am Montag wird 14-tägig abgehalten, in der ersten Schulwoche<br />

beginnt der Schulalltag erst am Dienstag und in der 14. und 15.<br />

Woche sind die Weihnachtsferien.<br />

Stundenplanformate<br />

Hinweis!<br />

<strong>Das</strong> Format 11 erlaubt<br />

es auch, anstatt der<br />

Wochen die Perioden<br />

spaltenweise darstellen.<br />

Aktivieren Sie<br />

dazu in den


222 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stundenplanformate<br />

Fach-Stundenplan<br />

In der Form der Darstellung ist der Fach-Stundenplan wie ein Klassen-,<br />

Lehrer- oder Raumplan. Für das gewählte Fach werden alle<br />

Stunden der Schule gezeigt. Fach-Stundenpläne gibt es in den Formaten<br />

01, 10 und 11. <strong>Das</strong> Beispiel zeigt einen Fach-Stundenplan<br />

des Unterrichtsfaches Deutsch.<br />

Format 20: In diesem<br />

Wochenübersichtsplan<br />

werden alle Lehrer<br />

(Klassen, Räume)<br />

einer Schule untereinander,<br />

die Unterrichtsstundennebeneinander<br />

dargestellt.


Format 30: Auch dies ist ein Wochenübersichtsformat<br />

über alle Elemente. Im Gegensatz<br />

zu Format 20 werden hier die Elemente<br />

nebeneinander und die Wochenstunden<br />

untereinander angezeigt.<br />

Format 40: Die Darstellung dieses Formates<br />

ist analog dem der Einzelstundenpläne,<br />

wie z.B. Kla1A. Der Unterschied besteht<br />

darin, dass unterhalb der Tage mehrere<br />

Elemente ausgegeben werden können. So<br />

ist es beispielsweise ein leichtes,<br />

die Stundenpläne der Funktionsräume<br />

in einem Stundenplan anzuzeigen<br />

(siehe Abbildung). Über<br />

die kann festgelegt<br />

werden, wieviele Elemente pro<br />

Seite dargestellt werden sollen.<br />

Stundenplanformate<br />

223


224 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stundenplanformate<br />

Übersichtspläne über die geänderten Stunden (Formate 20/30)<br />

Eine Möglichkeit der Ausgabe von Vertretungsdaten bieten die Übersichtspläne<br />

über die geänderten Stunden. Haken Sie im Modus<br />

Vertretungsplanung in einem Stundenplan des Formats 20 oder 30<br />

das Auswahlfeld „Nur Elemente mit Daten aus der Vertretungsplanung“<br />

(„Nur Elem. mit Vertr.-Plng.") an, so werden nur die Pläne<br />

jener Elemente gezeigt, bei denen im ausgewählten Zeitbereich tatsächlich<br />

Vertretungsdaten angefallen sind (siehe auch Kap. „Layout<br />

2“ S.237)<br />

Im Beispiel sind <strong>für</strong> die Klassen 2a, 2b und 4 in der Schulwoche<br />

vom 24.8. keine Abweichungen vom Regelstundenplan zu verzeichnen.


Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Mit gp-<strong>Untis</strong> können Sie die Stundenplan-Ansichten auch ohne großen<br />

Aufwand an die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Schule anpassen.<br />

Dieses Kapitel ist der benutzerindividuellen Gestaltung der Stundenpläne<br />

gewidmet.<br />

Ausgehend vom Standardstundenplan <strong>für</strong> Klassen in der Datei<br />

demo.gpn soll eine eigene Bildschirmansicht erstellt werden.<br />

Neue Stundenplan-Ansicht<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und rufen Sie<br />

die Stundenplan-Übersicht auf („Stundenplan |<br />

Ansichten-Übersicht“).<br />

Klicken Sie das Stundenplanformat Klasse 1<br />

an und betätigen Sie die Schaltfläche .<br />

Damit erzeugen Sie eine Kopie dieser<br />

Stundenplanansicht.<br />

Geben Sie der Ansicht einen neuen, aussagekräftigen<br />

Kurz- und Langnamen (z.B.<br />

KBA, Klassen Bildschirm-Ansicht).<br />

Es öffnet sich automatisch die neue<br />

Stundenplanansicht. Mit einem Doppelklick<br />

auf den<br />

Langnamen, bzw. mit<br />

der Schaltfläche <br />

können Sie<br />

die neue Stundenplanansicht<br />

jederzeit<br />

wieder öffnen. Mit einem<br />

Häkchen in der<br />

Spalte „im Menü“<br />

können Sie die Ansicht<br />

auch in das<br />

Menü aufnehmen.<br />

Benutzerdefinierte Ansichten<br />

225


226 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Stundenplan-<br />

Einstellungen<br />

Stundenplan-Stunde<br />

In den nächsten Arbeitsschritten soll der Inhalt der Stundenplan-<br />

Stunde adaptiert werden.<br />

Mehrere Felder in die Stundenplan-Stunde<br />

Öffnen Sie nun in der neuen Stundenplanansicht (bzw. unter<br />

„Stundenplan | Klassen“ der Datei demo.gpn) die „Stundenplan-<br />

Einstellungen“ und betätigen Sie die Schaltfläche .<br />

Dadurch öffnet sich ein Grafik-Editor, mit dem<br />

Sie den Inhalt des Stundenfensters verändern können. Derzeit<br />

wird in der Stunde lediglich das Fach angezeigt.<br />

In der Stunde soll nun aber auch der Lehrer und der Raum, in<br />

dem der Unterricht stattfindet, ersichtlich sein. Klicken Sie dazu<br />

auf die Schaltfläche . Wählen Sie im Auswahlblock<br />

„Feldart“ das Feld „Lehrer“ und bestätigen Sie mit .<br />

<strong>Das</strong>selbe wiederholen Sie <strong>für</strong> den Raum.


Nun müssen die drei Felder <strong>für</strong> Fach, Lehrer<br />

und Raum gut lesbar nebeneinander angeordnet<br />

werden. Vergrößern Sie dazu zuerst das<br />

Stundenfenster, indem Sie es anklicken (der Hintergrund<br />

wird blau) und in die gewünschte Form<br />

ziehen.<br />

Ordnen Sie die drei Felder wie in der Abbildung<br />

an. Klicken Sie dazu das Feld das Sie verschieben<br />

wollen an. Solange das Feld blau unterlegt<br />

ist, verwandelt sich der Cursor im Inneren des<br />

Feldes in ein Kreuz und sie können das Feld<br />

mit dem Cursor verschieben. Wenn Sie die Felder<br />

angeordnet haben, bestätigen Sie mit .<br />

Der Stundenplan zeigt nun <strong>für</strong> jede Stunde das<br />

Fach, den Lehrer und den Raum an:<br />

Tipp!<br />

Bei gedrückter - Taste können<br />

im Grafik-Editor auch mehrere Felder<br />

markiert und anschließend mit den<br />

Pfeiltasten gemeinsam verschoben<br />

werden. Sind mehrere Felder markiert,<br />

können Sie bei gedrückter -<br />

Taste mit den Pfeiltasten alle Felder<br />

gleichzeitig verkleinern (Taste J) bzw.<br />

vergrößern (Taste H).<br />

Benutzerdefinierte Ansichten<br />

227


228 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Stundenplan-<br />

Einstellungen<br />

Gekoppelter Unterricht<br />

Wollen Sie auch die Information bei den gekoppelten Unterrichten<br />

im Stundenplan sehen, so gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

Öffnen Sie das im vorigen Beispiel erstellte Stundenplanformat<br />

„Klassen Bildschirm Ansicht“.<br />

Öffnen Sie das Fenster zur Editierung der Stundenplan-Stunde<br />

(Stundenplan-Einstellungen | Stundenplan-Stunde). Klicken Sie<br />

nun auf die Schaltfläche und fügen Sie das Feld<br />

„Referenz zur Fußnote hinzu“.<br />

Referenz zur Fußnote<br />

Bei gekoppelten Unterrichten mit vielen Elementen<br />

ist es manchmal nicht möglich alle<br />

Informationen in der Stundenplan-Stunde anzuzeigen,<br />

da dies zu viel Platz am Bildschirm<br />

und auch am Ausdruck beanspruchen<br />

würde (siehe z.B. U-Nr. 11 am Mittwoch<br />

1. Stunde der Klasse 1a). Damit beim<br />

Druck keine Information verloren geht, wird<br />

diese in einer Legende im Anschluss an<br />

den Stundenplan angezeigt (siehe dazu<br />

auch Kapitel „Druck / Kopplungslegende“<br />

S. 252).<br />

Der Klassenplan gross soll nun so abgeändert werden, dass auch<br />

die zweite Kopplungszeile im Stundenplan angezeigt wird.<br />

Vergrößern Sie dazu zuerst das<br />

Stundenfenster, indem Sie es anklicken (der<br />

Hintergrund wird blau) und in die gewünschte<br />

Form ziehen. Die Informationen zum<br />

Fach, Lehrer und Raum sollen nebeneinander<br />

angezeigt werden.


Fügen Sie ein neues Feld <strong>für</strong> das Fach und den Lehrer ein und<br />

ordnen Sie es unter den anderen Fach- und Lehrer-Feldern an.<br />

Die Texte in den Felder sollen linksbündig ausgerichtet sein.<br />

Betätigen Sie dazu die Tastenkombination + A, um<br />

alle Felder zu markieren und klicken Sie dann auf „Linksbündig“.<br />

Benutzerdefinierte Ansichten<br />

229


230 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche (Felder ausrichten)<br />

sobald das Feld ungefähr die richtige Größe hat und<br />

ungefähr an der richtigen Position ist. Diese Funktion ordnet<br />

allen Feldern, die etwa gleich groß sind eine einheitliche Größe<br />

zu und ordnet alle Felder, die ungefähr auf einer Höhe/an<br />

einer Kante liegen entlang einer einheitlichen horizontalen/vertikalen<br />

Linie an.<br />

Es werden nun die Informationen<br />

der ersten und zweiten<br />

Kopplungszeile in der Stundenplan-Stunde<br />

angezeigt. Siehe<br />

Unterricht Nr. 73 am Montag 4.<br />

Stunde in der 1a. Mit einem Klick<br />

auf die Schaltfläche wird das<br />

Stundenplanfenster automatisch<br />

an die neue Größe angepasst.


Layout Feld<br />

Ist ein Feld <strong>für</strong> die angezeigten Namen zu kurz (z.B. Callas Donnerstag<br />

1. Stunde), so lässt sich dies leicht ändern. Jedes Feld der<br />

Stundenplan-Stunde kann verändert werden, indem Sie es an den<br />

seitlichen Köpfen „anfassen“ und größer ziehen. Zudem kann die<br />

Größe und das Layout der Schrift <strong>für</strong> jedes Feld individuell verändert<br />

werden. <strong>Das</strong> Fach im Beispiel soll Fett und in 120% der voreingestellten<br />

Schriftgröße (Arial 9) angezeigt werden.<br />

Benutzerdefinierte Ansichten<br />

231


232 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Langname<br />

Alternativ kann in den Feldern auch der Langname oder der in den<br />

Stammdaten angegebene Alias-Name angezeigt werden. Im Beispiel<br />

soll der Langname der Lehrers - allerdings mit maximal 12<br />

Stellen - im Stundenplan angezeigt werden.<br />

Neben den bereits beschriebenen Feldern Klasse, Lehrer,<br />

Raum, Fach und Referenz zu Fußnote können noch andere<br />

Informationen in der Stundenplan-Stunde angezeigt<br />

werden:<br />

Unterrichts-Nummer<br />

Die den Unterricht eindeutig beschreibende Unterrichts-<br />

Nummer kann auch als zusätzliche Information im Stundenplan<br />

eingeblendet werden.


Sondertext<br />

Im Feld Sondertext<br />

wird der beim Unterricht<br />

eingegebene Text<br />

bzw. der in der<br />

Unterrichtslupe des<br />

Unterrichts eingegebene<br />

Zeilentext eingeblendet.<br />

Beschreibung<br />

Ebenso wie der Text<br />

kann auch eine Eingabe<br />

der Beschreibung<br />

beim Unterricht<br />

mit angezeigt werden.<br />

Zeitwunsch<br />

Die bei den Stammdaten<br />

des jeweiligen Elements<br />

eingegebenen Zeitwünsche können im Stundenplan<br />

wahlweise farbig oder schwarz/weiß ausgewiesen werden.<br />

Die Abbildung rechts zeigt die beim Lehrer Newton eingetragenen<br />

Zeitwünsche.<br />

Unterrichtsgruppe<br />

Mit dem Modul Mehrwochenstundenplan kann die dem Unterricht<br />

zugeteilte Unterrichtsgruppe angezeigt werden. Im<br />

Beispiel findet der Werkunterricht jeweils in der Woche A,<br />

der Sportunterricht in der Woche B statt.<br />

Benutzerdefinierte Ansichten<br />

233


234 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Pausenaufsichten anzeigen<br />

Pausenaufsichten können in den Lehrerplänen eingeblendet<br />

werden. <strong>Das</strong> Beispiel zeigt einen Lehrer-Stundenplan<br />

aus der Datei demo6.gpn. Diese Funktion ist<br />

nur mit dem Modul „Pausenaufsichten“ zu verwenden.<br />

Studentenzahl<br />

Bei Lehrer-Stundenplänen kann die Anzahl der Studenten,<br />

die beim Unterricht eingetragen wurden, bzw. die<br />

Anzahl der Studenten, die diesen Kurs gewählt haben<br />

(mit dem Modul Studentenstundenplan), angezeigt werden.<br />

Band (Gleichzeitigkeits-Gruppe)<br />

Mit dem Modul Kursplanung besteht die Möglichkeit die<br />

Namen der Bänder (Gleichzeitigkeits-Gruppen) im Stundenplan<br />

einzublenden.<br />

Alias (Zweit-Namen)<br />

Soll der Name, der im Stundenplan<br />

angezeigt und somit auch<br />

ausgedruckt wird, von dem abweichen,<br />

den Sie üblicherweise<br />

verwenden, so können Sie dies<br />

<strong>für</strong> Fächer, Klassen und Lehrer<br />

unter „Stammdaten | Alias<br />

(Zweit-Namen)“ definieren. Damit<br />

der Alias-Name im Stundenplan<br />

angezeigt wird, muss im<br />

Fenster Alias das Häkchen bei<br />

„Stundenplan“ und beim Feld in<br />

der Stundenplan-Stunde bei<br />

„Alias verwenden“ gesetzt sein<br />

(siehe Abbildung) .<br />

Sie können aber auch <strong>für</strong> mehrere Klassen einen Alias-Namen definieren.<br />

Unterrichtet ein Lehrer etwa alle 3. Klassen in einem Fach,<br />

so kann im Stundenplan statt 3a,3b z.B. „3. Klassen“ ausgegeben<br />

werden (siehe Abbildung).


Beginn- und Endzeiten<br />

Wird diese Option aktiviert, so erscheinen<br />

in der Stundenplan-Stunde zwei zusätzliche<br />

Felder <strong>für</strong> die Beginn- und Endzeiten<br />

der Unterrichte, die wie gewohnt verschoben<br />

und / oder größer oder kleiner gezogen<br />

werden können.<br />

Zusätzlich zu den Editiermöglichkeiten der Stundenplanstunde gibt<br />

es noch eine Reihe von Möglichkeiten, sowohl die Bildschirmansicht<br />

als auch die Druckansicht zu adaptieren:<br />

Layout 1<br />

Mit den Einstellungen auf dieser Karteikarte<br />

(Stundenplan-Einstellungen | Layout<br />

1) können Sie das Erscheinungsbild des<br />

Stundenplans am Bildschirm und beim<br />

Ausdruck beeinflussen. Es besteht die<br />

Möglichkeit die Überschriften (z.B. Wochentag,<br />

Stundennummer), die besetzten<br />

Stunden und die freien Stunden zu<br />

layoutieren.<br />

Die verschiedenen räumlichen<br />

Einstellmöglichkeiten wirken sich nur auf<br />

den Ausdruck aus (siehe Kapitel „Druck /<br />

Layout“ S. 248). Für die Bildschirmansicht<br />

ist nur entscheidend, ob überhaupt eine<br />

dreidimensionale Darstellung der Felder erfolgen soll.<br />

Die Farbwahl „Grau“ und „Weiß“ unter „Eben“ wirken<br />

sich sowohl auf die Bildschirmdarstellung, als auch auf<br />

den Druck aus. <strong>Das</strong> Beispiel zeigt den Klassenstundenplan<br />

der Klasse 4. Überschrift und besetzte<br />

Stunde sind grau hinterlegt, freie Stunden weiß.<br />

Benutzerdefinierte Ansichten<br />

235


236 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Darüber hinaus bietet die Karteikarte Layout 1 die Möglichkeit, sowohl<br />

in der Bildschirmansicht, als auch beim Ausdruck, Linien einzublenden,<br />

um beispielsweise auf unterschiedliche Längen der Pausen<br />

hinzuweisen.<br />

Mit dem Auswahlfeld „Trennstrich<br />

Vorm / Nachm.“ ist es schließlich<br />

möglich, die im Zeitraster definierte<br />

Grenze zwischen Vormittag und<br />

Nachmittag durch einen Trennstrich<br />

zu visualisieren.<br />

Wenn zusätzlich die Trennlinie zwischen<br />

den einzelnen Tagen dicker<br />

sein soll, als zwischen den Stunden,<br />

setzen Sie das Häkchen „Trennstrich<br />

zwischen Tagen“.


Layout 2<br />

Einstellungen in der Karteikarte Layout 2 wirken sich zum Teil auf<br />

Bildschirm- und Druckansicht, zum Teil nur auf die Druckansicht,<br />

bzw. auf die HTML-Ausgabe aus.<br />

Doppelstunde wie<br />

Einzelstunden<br />

Doppelstunden werden wie Einzelstunden<br />

angezeigt.<br />

Komb. Klassen (2a,2b -> 2ab)<br />

Bei Stundenplänen von Lehrern ist<br />

es oft wünschenswert, alle Klassen<br />

zu sehen, die er unterrichtet. Um<br />

alle Klassen in einem einzigen Feld<br />

auszugeben und auch um Platz zu<br />

sparen, wurden die kombinierten<br />

Klassennamen geschaffen. Die Namen<br />

aller zu zeigenden Klassen<br />

werden zusammengezogen.<br />

Kopplungen mit Punkt<br />

kennzeichnen<br />

Gekoppelte Unterrichte werden<br />

in der Stundenplan-Stunde mit<br />

einem Punkt gekennzeichnet.<br />

Fixierung mit * kennzeichnen<br />

Wurden Stunden manuell fixiert,<br />

so können diese im Stundenplan<br />

mit einem * gekennzeichnet<br />

werden.<br />

Benutzerdefinierte Ansichten<br />

237


238 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Stundenplan-<br />

Einstellungen<br />

Stunden bei Kollision trennen<br />

Mit dieser Option werden Kollisionen (siehe Kapitel „Manuelles Planen<br />

auf S.161) am Bildschirm, im Ausdruck und in der HTML-Ausgabe<br />

in getrennten Zellen angezeigt. <strong>Das</strong> Beispiel zeigt die<br />

Jahrgangsstufe 12 einer deutschen, gymnasialen Oberstufe. Die<br />

parallel stattfindenden Kurse (Bänder) werden im Klassenstundenplan<br />

als Kollision ausgegeben. Es können maximal 6 Kollisionen pro<br />

Stunde nebeneinander dargestellt werden, ab der 7. Kollision werden<br />

weitere Felder im Grafik-Editor ( |<br />

) benötigt.<br />

Stundenfelder sortieren<br />

Haben Sie mehrere Unterrichte, die zwar am selben Wochentag<br />

und in der selben Stunde, aber in unterschiedlichen<br />

Wochen stattfinden, so können Sie nun diese Unterrichte<br />

optional nach ihrem Beginndatum sortieren.<br />

<strong>Das</strong> folgende Beispiel zeigt eine Berufsschule mit Blockunterricht:


Der Lehrer Figaro unterrichtet in drei zeitlich versetzten Unterrichtsblöcken.<br />

Der Friseurblock 1 beginnt am 5.9. und endet effektiv am<br />

26.9., der Friseurblock 2 läuft vom 27.9. - 31.10. und der Friseurblock<br />

3 vom 1.11. - 5.12. Normalerweise werden im Stundenplan<br />

die drei Blöcke in der Reihenfolge ihrer Eingabe bei den Unterrichtsgruppen<br />

angezeigt. Wählt man nun in den Einstellungen zum Stundenplan<br />

auf der Karteikarte „Layout 2“ die Option „Stundenfelder<br />

sortieren“, so werden die drei Friseurblöcke nach ihrem Beginndatum<br />

sortiert und in der entsprechenden Reihenfolge angezeigt.<br />

HTML-Indexseite mit Langnamen<br />

Siehe Kapitel „Stundenpläne im HTML-Format“ S. 260.<br />

Für Lupe / Legende Alias verwenden<br />

Für die Anzeige in der Stundenplanlupe bzw. <strong>für</strong> den Druck der Legende<br />

wird auf den Alias-Namen zurückgegriffen (z.B. um Ihr Kürzel<br />

„M“ durch das an der Schule übliche „Math“ zu ersetzen); (siehe<br />

auch Kapitel „Alias (Zweit-Namen)“ S. 78).<br />

Benutzerdefinierte Ansichten<br />

239


240 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Leere Zeilen nicht drucken<br />

Beim Ausdruck der Pläne werden leere Zeilen nicht ausgegeben.<br />

Dies kann in Übersichtsplänen (Format 20, 30) beträchtlich Papier<br />

und im HTML-Format Platz sparen.<br />

Schwarz-Weiß Druck<br />

Die Stundenpläne sollen am Bildschirm farbig gezeigt, der Druck<br />

soll aber in Schwarz-Weiß erfolgen.<br />

1 Überschrift je Blatt<br />

Beim Stundenplan-Druck können beliebig viele Stundenpläne auf<br />

ein Blatt gedruckt werden, die Titelleiste (Schulname, Datum, Dateiname<br />

etc.) werden standardmäßig über jedem Stundenplan ausgegeben.<br />

Bei aktiviertem Häkchen „1 Überschrift je Blatt“ können Sie<br />

diese Funktionalität deaktivieren, so dass pro Seite nur eine Überschrift<br />

ausgegeben wird.<br />

Autosize <strong>für</strong> Lupe<br />

Mit dieser Option wird die Größe der Stundenlupe (unterster Teil<br />

des Stundenplanfensters) automatisch an deren Inhalt angepasst.


Eingabeblock Vertretungsplanung<br />

Bei Verwendung des Moduls Vertretungsplanung<br />

können Sie mit den hier aufgelisteten<br />

Punkten Einfluss auf die Darstellung<br />

der Änderungen nehmen.<br />

In der Abbildung werden beispielsweise<br />

nur die Stunden mit Änderungen (Haken<br />

„Nur Vertretungsstunden“) ausgegeben,<br />

die Entfälle sind durchgestrichen und die<br />

Absenzen der Klasse werden ebenfalls<br />

im Stundenplan dargestellt.<br />

Geänderte Stunden hervorheben<br />

Beim Stundenplanvergleich und im Vertretungsmodus<br />

können Sie einstellen, wie<br />

die geänderten Stunden hervorgehoben<br />

werden sollen. Im Beispiel werden die Abweichungen<br />

vom Regelstundenplan Rot,<br />

Fett und mit ! hervorgehoben.<br />

Stpl-Anzeige im Minut-Modus<br />

Wenn die Unterrichtszeiten an unterschiedlichen<br />

Tagen variieren, kann es sinnvoll sein, die einzelnen<br />

Stunden des Stundenplanes minutengenau<br />

in eine Zeitskala einzutragen. gp-<strong>Untis</strong> ermöglicht<br />

Ihnen dies mit dem Haken „Stpl-Anzeige im Minut-<br />

Modus“.<br />

Hauptklassen getrennt anzeigen<br />

Siehe Kapitel „Typengetrennte Klassenteile“, S.<br />

278.<br />

Benutzerdefinierte Ansichten<br />

241


242 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Ferien<br />

Bei den Stundenplanformaten 01 und 10 werden die unter „Stammdaten<br />

| Ferien“ eingetragenen freien Tage ausgewiesen. Voraussetzung<br />

da<strong>für</strong> ist, dass der Stundenplan auf Wochenansicht gestellt<br />

ist (Stundenplan-Einstellungen | Auswahl (Bereich) | Kalenderwoche).<br />

Schrift<br />

Die Gesamtgröße des Stundenplanfensters hängt nicht nur von<br />

der Information ab, die in der Stundenplan-Stunde angezeigt<br />

wird, sondern auch maßgeblich von der Schriftgröße. Die Schriftgröße<br />

und -art kann unter „Stundenplan-Einstellungen | Allgemein<br />

| Schrift“ verändert werden.<br />

Die Größe des Stundenplanfensters lässt sich auch proportional<br />

ändern.<br />

Bewegen Sie den Mauszeiger an die Trennlinie zwischen<br />

Stundenplanfenster und Lupe. Der Mauszeiger<br />

verwandelt sich in ein .<br />

Halten Sie nun die Ä -Taste (-Taste) gedrückt<br />

und ziehen Sie diese Trennlinie nach oben oder nach<br />

unten.<br />

Lassen Sie nun die Maustaste los - der Stundenplanteil<br />

passt sich an die vorgegebene Größe an.


Farben im Stundenplan<br />

Alle Farben, mit denen die Stammdatenelemente versehen wurden,<br />

werden auch im Stundenplan angezeigt.<br />

Im Beispiel sind die Fächer und die Lehrer<br />

farblich gekennzeichnet. So findet etwa am Montag<br />

eine Biologiestunde (blauer Hintergrund) bei<br />

Lehrer „Cer“ (roter Hintergrund) statt.<br />

Spaltenbeschriftung<br />

Die Spaltenüberschrift (z.B. Wochentage) kann<br />

in den Stundenplan-Einstellungen unter <br />

adaptiert werden.<br />

Benutzerdefinierte Ansichten<br />

Farbe des<br />

Elements<br />

243


244 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Benutzerdefinierte Ansichten<br />

In den Übersichtsplänen des Formates 20 können noch zusätzliche<br />

Informationen wie Datum oder Beginn- und Endzeiten eingeblendet<br />

werden (siehe Abbildung).<br />

Hinweis!<br />

Statt der Stundennummer kann bei jedem Stundenplan auch die im<br />

Zeitraster definierte Bezeichnung der Stunde ausgegeben werden.<br />

Zeilenbeschriftung<br />

Die Beschriftung der Zeilen (z.B. Beginnzeiten)<br />

können in den Stundenplan-Einstellungen<br />

unter adaptiert<br />

werden.<br />

Hier können Sie auswählen, ob die Stunden-Nummer<br />

und/oder die Stunden-Zeiten<br />

angezeigt werden sollen. Außerdem können<br />

Sie zwischen ein- und mehrzeiliger<br />

Darstellung wählen und die Schriftart und<br />

-größe bestimmen. Wie gewohnt sehen<br />

Sie das zu erwartende Ergebnis Ihrer Einstellungen<br />

rechts unten im Vorschaufenster.


Druck<br />

Der Druck von Stundenplänen erfolgt über die Schaltfläche <br />

oder über die Schaltfläche . Alternativ können<br />

Sie auch das Kürzel Strg-P verwenden. Sie gelangen damit zunächst<br />

zur Druckauswahl, in der Sie weitere Einstellungen vornehmen können.<br />

Mit gelangen Sie weiter zum Druckdialog, bzw. zur Seitenansicht.<br />

Wenn sich die ausgedruckten Stundenpläne von denen, die Sie bei<br />

Ihrer Bildschirmarbeit verwenden, unterscheiden sollen, können Sie<br />

eigene Druckansichten erstellen.<br />

Neue Druckansicht<br />

Erzeugen Sie eine neue Stundenplansicht<br />

entsprechend der Beschreibung im Kapitel<br />

„Neue Stundenplan-Ansicht“ auf S.225.<br />

Wählen Sie dabei jenen Stundenplan als<br />

Ausgangspunkt, der dem gewünschten<br />

Druckbild am nähesten kommt. Geben Sie<br />

dem neuen Stundenplanformat einen aussagekräftigen<br />

Namen (z.B. Lehrerplan<br />

Druckansicht).<br />

Verändern Sie die Darstellung der Stunden<br />

im Stundenfenster und in der vertikalen<br />

und horizontalen Überschrift wie in den<br />

jeweiligen Kapiteln beschrieben wurde.<br />

Generell wird der Stundenplan so, wie Sie ihn am Bildschirm sehen<br />

gedruckt. Es gibt aber die Möglichkeit die Druckansicht zu adaptieren<br />

und zusätzliche Informationen hinzuzufügen.<br />

Überschriften<br />

Für Einzelpläne (Formate 1, 10 und 11) kann die Überschrift <strong>für</strong> den<br />

Druck adaptiert werden.<br />

Druck<br />

Druck<br />

Seitenvorschau<br />

245


246 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Druck<br />

Stundenplan-<br />

Einstellungen<br />

Öffnen Sie in der Datei demo.gpn einen Klassenstundenplan („Stundenplan<br />

| Klassen“) und über <br />

das Fenster zur Bearbeitung der Überschriften<br />

<strong>für</strong> Einzelpläne.<br />

Standardmäßig sind der Kurz- und der Langname des Elements<br />

eingeblendet. <strong>Das</strong> Layout jedes Überschrift-Feldes (Schriftgröße,<br />

Linksbündig, Fettdruck etc.) kann im rechten oberen Bereich des<br />

Fensters verändert werden.<br />

Zusätzlich zu diesen Überschriften können über die Schaltfläche<br />

folgende Überschriften eingefügt werden (siehe Abb.<br />

nächste Seite):<br />

Text, Beschreibung<br />

Jedes Stammdatenelement kann mit einem frei wählbaren Text und<br />

einer Beschreibung („Stammdaten | Beschreibungen“) versehen werden,<br />

die nach dem Einfügen dieses Feldes in der Überschrift mitgedruckt<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> Beispiel zeigt den Text und die Beschreibung in der Überschrift<br />

des Stundenplanes, die bei den Stammdaten der Klasse 1a eingetragen<br />

wurden. Die zwei Felder wurden nebeneinander angeordnet,<br />

die Anzahl der maximalen Stellen auf 15 erweitert und Fett-Druck<br />

ausgewählt.


Abteilung<br />

Wenn Sie mit Abteilungen arbeiten, kann der Abteilungsname in<br />

der Überschrift mitgedruckt werden.<br />

Klassenlehrer<br />

Der Name des Klassenlehrers kann bei den Stammdaten der Klassen<br />

eingetragen und in der Überschrift des Klassenplanes gedruckt<br />

werden.<br />

Druck<br />

247


248 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Druck<br />

Stundenplan-<br />

Einstellungen<br />

Zeitbereich<br />

Der Zeitbereich der in der Überschrift angezeigt wird, kann<br />

entweder die Kalenderwoche, die Periode, ein selbst gewählter<br />

Zeitraum oder das ganze Schuljahr sein - je nach<br />

Auswahl des Datums unter „Stundenplan-Einstellungen |<br />

Auswahl (Bereich)“.<br />

Periode<br />

Wenn Sie mit Perioden arbeiten, kann der jeweils aktuelle<br />

Periodennamen im Kurz- oder Langnamen mit ausgedruckt<br />

werden.<br />

Fixer (konstanter) Text<br />

Ein hier eingetragener Text (z.B. Wahlfachplan) wird bei allen Stundenplänen<br />

des Formats angezeigt.<br />

Layout<br />

Über die können in der Karteikarte<br />

Layout 1 und Layout 2 Veränderungen<br />

am Druckbild vorgenommen<br />

werden.<br />

Gestaltung der Felder<br />

Für die Überschriften, die besetzten<br />

und die freien Stunden kann<br />

unter „Räumlich (3D)“ jeweils der<br />

räumliche Eindruck eingestellt<br />

werden (siehe Abbildung links).


Schwarz-Weiss-Druck<br />

Sie können reinen Schwarz-Weiß-Druck einstellen, wenn die Stundenpläne<br />

am Bildschirm farbig angezeigt werden sollen, Ihr Drucker<br />

aber Farbausgabe nicht unterstützt und die Farbschattierungen<br />

nicht mitgedruckt werden sollen.<br />

Leere Zeilen nicht drucken<br />

Beim Ausdruck der Pläne sollen leere Zeilen nicht ausgegeben werden.<br />

Dies kann in Übersichten (auch auf HTML-Format) beträchtlich<br />

Platz und Papier sparen.<br />

Über die Schaltflächen und/oder gelangen<br />

Sie zur Druckauswahl, in der Sie weitere Einstellungen <strong>für</strong> den<br />

Druck vornehmen können. Sämtliche Einstellungen gelten nur <strong>für</strong><br />

das jeweilige Format des Stundenplans.<br />

Auswahl der Stundenpläne<br />

Standardmäßig wird beim Druck der am Bildschirm angezeigte<br />

Stundenplan ausgedruckt. Über <br />

können mehrere Stundenpläne desselben Formats<br />

gleichzeitig gedruckt werden:<br />

Auswahl mit Maus<br />

Mittels Überstreichen mit gedrückter linker Maustaste<br />

bzw. Auswahl mit Strg+Klick können die Stundenpläne<br />

der gewünschten Elemente selektiert werden (siehe Abbildung).<br />

Alle<br />

Über die gleichnamige Schaltfläche können alle Elemente<br />

ausgewählt werden.<br />

Markierte<br />

Es werden all jene Elemente ausgewählt in deren<br />

Stammdaten das Kennzeichen „Markiert“ gesetzt ist.<br />

Druckauswahl<br />

Druck<br />

249


250 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Druck<br />

Inverse<br />

Dabei werden all jene Elemente markiert, die zuvor nicht ausgewählt<br />

wurden. Dies erleichtert die Druckauswahl bei zwei verschiedenen<br />

Gruppen von Elementen (z.B. Teilzeitlehrer / Vollzeitlehrer).<br />

Abteilung<br />

Bei den Lehrerstundenplänen kann zusätzlich der Druck auf eine<br />

bestimmte Abteilung beschränkt werden.<br />

Details Einzelstundenpläne<br />

Über die Schaltfläche in der Druckauswahl können weitere<br />

Einzelheiten <strong>für</strong> den jeweiligen Ausdruck angegeben werden.<br />

Die Einstellmöglichkeiten variieren abhängig vom Format des Stundenplans.<br />

Die folgenden Beschreibungen gelten <strong>für</strong> Einzelstundenpläne<br />

der Formate 1 und 10.<br />

Stundenpläne pro Seite<br />

Es kann ausgewählt werden, wie viele Pläne auf eine Seite gedruckt<br />

werden. In der Abbildung auf der nächsten Seite werden 6<br />

Stundenpläne auf einer Seite ausgegeben.<br />

Tipp!<br />

Die Druck-Details werden <strong>für</strong> jedes<br />

Stundenplanformat separat<br />

abgespeichert, es ist daher problemlos<br />

möglich, <strong>für</strong> die unterschiedlichen<br />

Anforderungen im<br />

Druck jeweils eigene Einstellungen<br />

abzuspeichern. Zum Dialog<br />

Druck-Details gelangen Sie<br />

auch über die Schaltfläche<br />

bei den <br />

auf der<br />

Karteikarte „Allgemein“.


Wenn zusätzlich das Häkchen bei „Für<br />

jede Woche ein Stundenplan“ gesetzt ist,<br />

wird <strong>für</strong> jedes ausgewählte Element pro<br />

Woche ein Plan gedruckt (siehe Abbildung<br />

rechts). Über das Feld „Schulwoche“<br />

kann darüber hinaus angegeben<br />

werden, welche Wochen ausgegeben<br />

werden sollen. Falls dieses Feld leer<br />

bleibt, werden die Wochen herangezogen,<br />

die im Stundenplan bei den <br />

gewählt wurden.<br />

Dies ist vor allem <strong>für</strong> Schulen mit unregelmäßig<br />

stattfindendem Unterricht hilfreich.<br />

Haken Sie zusätzlich „Je Element<br />

neue Seite“ an, wird bei jeder neuen Klasse<br />

bzw. Lehrer eine neue Seite begonnen.<br />

Mehrere Stundenpläne<br />

auf<br />

eine Seite<br />

Druck<br />

251


252 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Druck<br />

Kopplungslegende<br />

Eine Legende wird immer dann gedruckt, wenn nicht die gesamte<br />

Unterrichtsinformation im Stundenfenster sichtbar ist. Zur Unterrichtsinformation<br />

(<strong>für</strong> Klassen) gehören alle Räume, alle Fächer, alle Lehrer<br />

und etwaige zeitliche Beschränkungen.<br />

Über die Auswahl „Lage der Legende“ kann die Lage der Legende<br />

auf der Seite gewählt, bzw. die Legende auf eine eigene Seite gedruckt<br />

werden. Zusätzlich kann gewählt werden, wie viele Spalten<br />

die Legende aufweisen soll, ob der Alias-Namen verwendet und ob<br />

die Legende mit einem Rahmen versehen werden soll.


Die Schriftgröße der Legende kann unter den Stundenplan-Einstellungen<br />

adaptiert werden.<br />

Wenn Sie bestimmte Unterrichte beim Stundenplandruck von der<br />

Legende ausschließen wollen, so können Sie <strong>für</strong> diese Unterrichte<br />

das Kennzeichen „(L) Nicht in Legende“ setzen.<br />

Unterricht<br />

Bei Stundenplänen <strong>für</strong> Klassen und Lehrer kann die Unterrichtsansicht<br />

mitgedruckt werden. Über die Schaltfläche (bzw.


254 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Druck<br />

Abkürzungen<br />

Für die Abkürzungen der Fächer und/oder Lehrer kann eine Legende<br />

mitgedruckt werden. Im folgenden Beispiel werden Kurz- und<br />

Langname der Fächer neben dem Stundenplan aufgelistet.<br />

Details Übersichtspläne<br />

Bei Übersichtsplänen der Formate<br />

11, 20 und 30 können <strong>für</strong> den Druck<br />

folgende Details eingestellt werden:<br />

Anzahl Zeilen / Spalten pro<br />

Blatt<br />

Damit legen Sie fest, wie viele Zeilen<br />

und Spalten auf ein Blatt gedruckt<br />

werden. <strong>Das</strong> Beispiel zeigt einen


Übersichtsplan <strong>für</strong> Klassen. Die Anzahl der Zeilen bzw. Spalten soll<br />

automatisch berechnet werden.<br />

Kopplungslegende<br />

Wie bei den Einzelplänen kann auch bei den Übersichtsplänen eine<br />

Legende <strong>für</strong> die Informationen, die nicht in der Stundenplan-Stunde<br />

Platz finden, gedruckt werden. Die Legende wird in den Übersichtsplänen<br />

stets auf eine eigene Seite gedruckt.<br />

Zwischenüberschriften<br />

Die Übersichts-Stundenpläne können<br />

sehr umfangreich sein. Um die Übersichtlichkeit<br />

dieser Ausdrucke zu erhöhen,<br />

können in periodischen Abständen<br />

die horizontalen und vertikalen Überschriften<br />

im Plan wiederholt werden. In<br />

der Abbildung oben werden die Klassen-<br />

Kurznamen bei jedem Tageswechsel<br />

eingeblendet.<br />

Sollen die Zwischenüberschriften nicht<br />

periodisch, sondern nach ganz bestimmten<br />

Elementen wiederholt werden, benutzen<br />

Sie bitte das Feld „Überschrift vor folgendem Element“.<br />

Druck<br />

255


256 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Druck<br />

Seite einrichten<br />

Hier werden das Papierformat (Hoch-oder Querformat)<br />

und die Seitenränder eingestellt. Beachten<br />

Sie, dass je nach Drucker ein gewisser<br />

Mindestrand nicht unterschritten werden<br />

kann.<br />

A3 Druck<br />

Für Übersichtspläne ist es oft von Vorteil die<br />

Pläne auf A3-Papier zu drucken. Wenn Ihr Drucker<br />

die A3-Ausgabe unterstützt, gehen Sie<br />

folgendermaßen vor:<br />

Stellen Sie den Drucker in der Druckeinrichtung<br />

(„Datei | Drucker Einstellung“) auf die Papiergröße<br />

A3. Wenn der A3-Drucker in der Windows-Systemsteuerung<br />

als Standard-Drucker<br />

definiert und im Druckertreiber das A3-Papier<br />

als Standardfüllung eingegeben ist, erfolgt der Druck automatisch<br />

im A3-Format.


Hintergrund<br />

Beim Ausdruck von Stundenplänen können beliebige Bilder mitgedruckt<br />

werden. Dazu muss das Bild als Bitmap-Datei (Windows<br />

BMP-Format) vorliegen. Je nach Bitmap können Sie mit dieser Funktion<br />

Ihr Schullogo oder auch einen Hintergrund drucken.<br />

In der „Druckauswahl" mit der Schaltfläche erreichen<br />

Sie den „Bitmap-Dialog".<br />

Hier geben Sie zunächst ein, welche Bitmap-Datei Sie einbinden<br />

wollen (). Rechts im Dialog wird das gewählte<br />

Bild in einer Vorschau angezeigt.<br />

In den Positionsfeldern geben Sie ein, wo die linke obere Ecke<br />

des Bildes relativ zum linken bzw. oberen Seitenrand liegen<br />

soll. Mit den Größenfeldern bestimmen Sie die Größe des Bildes<br />

beim Ausdruck. Klicken Sie das Markierungsfeld „Seitenverhältnis<br />

beibehalten“ an, um eine Verzerrung des Bildes zu<br />

vermeiden. gp-<strong>Untis</strong> berechnet dann die jeweils andere Bilddimension<br />

aus dem zuletzt eingegebenen Wert und dem Seitenverhältnis<br />

des Bildes.<br />

Druck<br />

257


258 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Druck<br />

Kopf- und Fußzeile<br />

Die Gestaltungsmöglichkeiten der Kopf- und Fußzeile sind auf folgendem<br />

Bild ersichtlich:


Mehrere Klassen in einem Plan<br />

Ist eine Klasse in zwei Teilklassen aufgeteilt, z.B. in einen naturwissenschaftlichen<br />

und einen neusprachlichen Zweig, deren Unterricht<br />

sich nur in einigen Fächern unterscheidet, so kann es sinnvoll<br />

sein, die Stundenpläne beider Klassen in einem Plan auszugeben.<br />

Um dies zu bewerkstelligen, tragen<br />

Sie im Stammdatenfeld Hauptklasse<br />

unter „Stammdaten | Klassen“ <strong>für</strong><br />

jene Klassen, deren Stundenplan in<br />

einen gemeinsamen Plan gedruckt<br />

werden soll, den gemeinsamen<br />

Klassennamen ein.<br />

<strong>Das</strong> Beispiel zeigt eine Klasse mit<br />

einem naturwissenschaftl. (10a_nat)<br />

und einem neusprachlichen (10a_neu)<br />

Zweig. In der Stundenlupe ist ersichtlich,<br />

dass die Schüler des nat. Zweiges<br />

(10a_nat) am Montag 3. Stunde in Physik,<br />

die Schüler des neusprachlichen Zweiges<br />

(10a_neu) in Französisch unterrichtet<br />

werden. Als gemeinsame Hauptklasse<br />

wird die 10a angegeben. In der Bildschirmanzeige<br />

wird der Name aller Teilklassen<br />

angeführt (10a + 10a_M + 10a_N).<br />

Beim Stundenplan-Druck werden alle Informationen<br />

der Teilklassen im gemeinsamen<br />

Stundenplan der Klasse 10a ausgegeben.<br />

Hinweis!<br />

Wenn Sie <strong>für</strong> einzelne Stundenplanformate<br />

verhindern wollen, dass die Stundenpläne<br />

zusammengefasst werden, deaktivieren<br />

Sie auf der Karteikarte Layout 2 bei den<br />

die<br />

Option „Hauptklasse getrennt anzeigen“.<br />

Teilklassen<br />

Druck<br />

259


260 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stundenpläne im HTML-Format<br />

Stundenpläne im HTML-Format<br />

gp-<strong>Untis</strong> bietet Ihnen auf Knopfdruck die Möglichkeit, die Stundenpläne<br />

im HTML-Format auszugeben, wodurch Sie unmittelbar <strong>für</strong><br />

das schuleigene Intranet, oder das Internet zur Verfügung stehen.<br />

Die Erstellung der HTML-Dateien unterscheidet sich nur unwesentlich<br />

vom ganz normalen Stundenplandruck. Gehen Sie da<strong>für</strong> wie<br />

folgt vor:<br />

Aktivieren Sie (durch Anklicken) den Stundenplan, den Sie im<br />

HTML-Format abspeichern wollen und öffnen Sie den Druckauswahldialog<br />

(indem Sie entweder die Schaltfläche oder<br />

betätigen).<br />

Wählen Sie wie gewohnt die Elemente aus, die<br />

Sie drucken (im HTML-Format abspeichern) wollen.<br />

Stellen Sie alle gewohnten Details, wie etwa<br />

den Legendendruck, ein.<br />

Klicken Sie auf .<br />

Geben Sie im darauf erscheinenden Dateidialog<br />

das Verzeichnis an, in dem Sie die HTML-Dateien<br />

speichern wollen und bestätigen Sie mit .<br />

Bei jedem Ausgabevorgang wird eine Index-Datei<br />

angelegt, von der aus Sie zu jedem der ausgegebenen<br />

Elemente verzweigen können. Diese<br />

Index-Datei trägt laut Voreinstellungen die Bezeichnung<br />

des verwendeten Formates (z.B.<br />

KLA_HTML ). Über diese Datei können Sie den<br />

Index mit den Links zu den exportierten Elementen<br />

öffnen.<br />

Tipp!<br />

Wenn in der Index-Datei die Langnamen der auszugebenden Elemente<br />

herangezogen werden sollen, aktivieren Sie in den <br />

auf der Karteikarte „Layout 2“ die Option<br />

„HTML Indexseite mit Langnamen“.


Im Vertretungsmodus (Modul<br />

Vertretungsplanung)<br />

werden die tagesaktuellen<br />

Stundenpläne unter Berücksichtigung<br />

der Vertretungen<br />

ausgegeben.<br />

Stundenpläne im HTML-Format<br />

261


262 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Im- und Export von Ansichten<br />

Im- und Export von Ansichten<br />

Die von Ihnen erstellten Ansichten werden prinzipiell<br />

in der aktuellen Arbeitsdatei gespeichert.<br />

Um diese Ansichten auch in anderen Dateien<br />

zur Verfügung zu haben, können Sie sie auch<br />

exportieren und importieren.<br />

Öffnen Sie die Datei demo.gpn und<br />

erzeugen Sie eine neue Stundenplanansicht<br />

wie auf S. 225 beschrieben.<br />

Wählen Sie „Datei | Import/Export | Stundenplan/Eingabeformat“.<br />

Wählen Sie bei dem erscheinenden Dialog die Karteikarte „Formate<br />

(gpf-) Export“.<br />

Tragen Sie im Namensfeld <strong>für</strong> die Exportdatei<br />

einen beliebigen Namen ein (z.B. „Neu.gpf“).<br />

Sie können sowohl die Formatangaben der Stundenplan-,<br />

als auch jene der Stammdaten-Ansichten<br />

exportieren. Um bestimmte Stundenplan-Ansichten<br />

<strong>für</strong> den Export zu selektieren, betätigen Sie<br />

die Schaltfläche in der Zeile<br />

„Stundenplanformate“.<br />

Wählen Sie im erscheinenden Fenster jene<br />

Stundenplan-Ansichten, deren Format Sie<br />

exportieren wollen und bestätigen Sie mit .


Die Format-Daten wurden damit in der Datei „Neu.gpf“ gespeichert.<br />

Sie können nun z.B. anderen gp-<strong>Untis</strong>-Benutzern Ihre Formate (ohne<br />

Schuldaten) zur Verfügung stellen oder diese Formate in andere<br />

Dateien importieren.<br />

Der Import von Formaten aus einer gpf- oder gpn-Datei funktioniert<br />

analog.<br />

Verwendung der Zwischenablage<br />

Über die Zwischenablage können Sie die Stundenpläne auch in andere<br />

Programme, wie z.B. Textverarbeitungsprogramme, exportieren.<br />

Gehen Sie dazu wie folgt vor:<br />

Klicken Sie den Stundenplan, den Sie exportieren wollen an<br />

(die Titelleiste muss blau sein).<br />

Kopieren Sie den Stundenplan in die Zwischenablage (über den<br />

Menübefehl „Bearbeiten | Kopieren“ oder die Tastenkombination<br />

Y-c ) .<br />

Wechseln Sie zu Ihrem Textverarbeitungsprogramm. Wählen<br />

Sie „Bearbeiten | Inhalte einfügen“, um den Stundenplan als<br />

Graphik einzufügen.<br />

Über „Bearbeiten | Einfügen“ können Sie außerdem noch die<br />

Legende exportieren.<br />

Verwendung der Zwischenablage<br />

263


264 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Verwendung der Zwischenablage<br />

Stundenplan in<br />

Microsoft Word<br />

Wollen Sie die Stundenpläne nicht nur als Abbildung, sondern zum<br />

Weiterverarbeiten in ein anderes Programm exportieren (z.B. Excel),<br />

so gehen Sie folgendermaßen vor:<br />

Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf den<br />

Stundenplan, den Sie<br />

exportieren wollen und<br />

wählen Sie „Im HTML-<br />

Format kopieren“.<br />

Wechseln Sie in das<br />

Tabellenkalkulationsprogramm<br />

und fügen Sie<br />

die Inhalte ein (Strg-V<br />

bzw. „Bearbeiten | Einfügen“).


Anwendungshinweise<br />

Dieses Kapitel beschreibt über die Stammdaten und den Unterricht<br />

hinausgehende Eingaben, die Ihnen bei der Handhabung von<br />

gp-<strong>Untis</strong> und bei der Arbeit an Ihrem Stundenplan helfen sollen.<br />

Einstellungen<br />

Im Menü „Einstellungen“ können Sie diverse hilfreiche Einstellungen<br />

vornehmen, die wichtigsten werden im folgenden Abschnitt erklärt.<br />

Zeitraster<br />

Die Eingabe des Zeitrasters ist in der Broschüre „gp-<strong>Untis</strong>, Kurzeinführung“<br />

beschrieben.<br />

Schuldaten<br />

Im Fenster Schuldaten können Sie das Beginn-<br />

und Enddatum des laufenden Schuljahres,<br />

sowie das Land, die Region und die Schulart<br />

eingeben. Verschiedene (statistische) Verfahren<br />

und Berechnungsmethoden hängen von<br />

den hier vorgenommenen Einstellungen ab.<br />

Auf der Karteikarte Überblick, finden Sie eine Übersicht<br />

über die Anzahl der Klassen, Lehrer, Räume,<br />

Fächer und der Unterrichte an Ihrer Schule.<br />

Anwendungshinweise<br />

265


266 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Einstellungen<br />

Diverse Einstellungen<br />

Karteikarte „Sichern“<br />

Hier können Sie einstellen in welchen Abständen gp-<strong>Untis</strong> automatisch<br />

Daten sichern soll und wie viele Sicherungsgenerationen<br />

archiviert werden. Die Einstellungen in der Abbildung<br />

bedeuten beispielsweise, dass gp-<strong>Untis</strong> alle 30 Minuten<br />

Daten sichern und 4 Sicherungsgenerationen speichern soll.<br />

Diese Daten werden in den Dateien Save1.gpn, Save2.gpn,<br />

Save3.gpn und Save4.gpn gespeichert. Die aktuellsten Daten<br />

befinden sich immer in der Datei Save1.gpn, die relativ ältesten in<br />

der Datei Save4.gpn. Zur Vermeidung von identischen Save-Dateien<br />

empfehlen wir, die Option „„Automatische Sicherung nur bei geänderten<br />

Daten“ anzuhaken.<br />

Wenn Sie das Feld “Datei öffnen bei Programmstart“ anhaken, lädt<br />

gp-<strong>Untis</strong> beim Öffnen automatisch die zuletzt bearbeitete Datei.<br />

Dieses Verhalten können Sie unterbinden, indem Sie während des<br />

Starts die Shift-Taste gedrückt halten<br />

Mit der Option „Mit dem aktuellen Datum starten“ können Sie außerdem<br />

steuern, ob jene Fenster, bei denen eine Datumsauswahl<br />

möglich ist, mit dem Tagesdatum oder dem zuletzt gespeicherten<br />

Datum geöffnet werden sollen.<br />

Direkt nach einem Optimierungsvorgang können die Ergebnisse über<br />

den Optimierungsdialog eingesehen werden. Wenn diese Pläne zusätzlich,<br />

also auch nach Beendigung von gp-<strong>Untis</strong> zur Verfügung<br />

stehen sollen, setzen Sie den Haken bei „Optimierte Pläne zusätzlich<br />

in Arbeitsdateien speichern“. Dies bewirkt, dass die Ergebnisse<br />

in sog. work-Dateien abgelegt werden.<br />

Karteikarte „Dateiablage“<br />

Auf dieser Karteikarte können Sie diverse Standard-Pfade festlegen.<br />

Wir empfehlen Ihnen zumindest <strong>für</strong> Ihre Sicherungs- und<br />

Arbeitsdateien (das sind jene Dateien, in denen während der<br />

Optimierung die verschiedenen Stundenpläne Ihrer Schule gespeichert<br />

werden) eigene Verzeichnisse anzulegen und die jeweiligen<br />

Pfade hier einzutragen.


Karteikarte „Stundenplan“<br />

Die Einstellungen dieser Karteikarte betreffen verschiedene Stundenplan-Funktionen.<br />

Die frei wählbare Stundenplan-Versions-Nummer wird<br />

beispielsweise auf allen Stundenplanausdrucken mitgedruckt<br />

(siehe Kapitel Stundenplangestaltung auf S.<br />

209).<br />

Die den Stundenplanvergleich betreffenden Einstellungsmöglichkeiten<br />

werden im gleichnamigen<br />

Kapitel beschrieben.<br />

Mit dem Feld „Datumssynchronisation“ können Sie<br />

einstellen, ob ein Datumswechsel in einem Stundenplan<br />

auch das Datum sämtlicher auf dem Bildschirm<br />

offener Stundenpläne nach sich ziehen soll. Dies ist<br />

vor allem bei Verwendung der Module Mehrwochenstundenplan und<br />

Periodenstundenplan von Bedeutung.<br />

<strong>Das</strong> Feld „Bei Periodenwechsel Stundenplan auf Periodenbeginn<br />

stellen“ ist nur in Zusammenhang mit einer gültigen Lizenz <strong>für</strong> das<br />

Modul Periodenstundenplan aktiv und mit der letzten Option,<br />

„Drag&Drop in den Stundenplänen aktivieren“ können Sie steuern,<br />

ob das manuelle Verplanen in den Stundenplanfenstern ein- oder<br />

ausgeschaltet ist.<br />

Karteikarte „Internet“<br />

gp-<strong>Untis</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit, über<br />

versionsinterne Updates informiert zu werden.<br />

Da<strong>für</strong> ist es neben der aktivierten Option<br />

„Internetabfrage <strong>für</strong> Programmupdate“ notwendig,<br />

zu definieren, wie auf das Internet<br />

zugegriffen wird - direkt oder über einen<br />

Proxyserver.<br />

Lizenzdaten<br />

Die Eingabe der Lizenzdaten ist in der Broschüre „gp-<strong>Untis</strong>, Kurzeinführung“<br />

beschrieben.<br />

Einstellungen<br />

267


268 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Zeitwünsche<br />

Zeitwünsche<br />

Zeitwünsche<br />

Zeitwünsche sind bei der Arbeit mit gp-<strong>Untis</strong> von zentraler Bedeutung.<br />

Zeitwünsche können <strong>für</strong> die Stammdaten-Elemente und <strong>für</strong><br />

den Unterricht eingegeben werden. Die entsprechende Schaltfläche<br />

finden Sie in der Symbolleiste des jeweiligen Fensters.<br />

Die Abstufung dieser Zeitwünsche reicht von „-3“ (absolute Sperrung)<br />

bis „+3“ (Kernzeit), was einem sehr starken Wunsch nach<br />

Beschäftigung entspricht.<br />

Unterschieden wird dabei zwischen bestimmten Zeitwünschen und<br />

unbestimmten Zeitwünschen. Bei bestimmten Zeitwünschen legen<br />

Sie genau fest <strong>für</strong> welchen Tag und welche Stunde der Zeitwunsch<br />

gelten soll. Bei unbestimmten Zeitwünschen bestimmen<br />

Sie nur die Dauer und Art des Zeitwunsches (z.B. 1 Tag, Sperrung<br />

„-3“), überlassen aber die Auswahl der betreffenden Tage dem Programm.<br />

Bestimmte Zeitwünsche<br />

Starten Sie gp-<strong>Untis</strong> und laden Sie die Datei demo.gpn.<br />

Öffnen Sie die Stammdatenansicht der Lehrer<br />

(„Stammdaten | Lehrer“) und betätigen Sie die<br />

Schaltfläche .<br />

Wechseln Sie zu Lehrer New (Newton).<br />

<strong>Das</strong> Fenster auf Ihrem Bildschirm sollte in etwa der<br />

Abbildung links entsprechen. Folgende Zeitwünsche<br />

sind bereits eingetragen:<br />

Mo. und Di., jeweils 7. und 8. Stunde: „-2“; Newton<br />

will in diesen Stunden eher nicht unterrichten.<br />

Mittwoch (ganzer Tag): „-3“; dies ist eine absolute<br />

Sperrung, was bedeutet, dass Newton am Mittwoch<br />

nicht zur Verfügung steht.


Donnerstag (Nachmittag) : „+3“; Newton wünscht an diesem Nachmittag<br />

(6. - 8. Stunde) zu unterrichten.<br />

Beachten Sie, dass Sie jene Zeitwünsche, die Tage oder Halbtage<br />

betreffen, im rechten Bereich des Zeitrasters (unterer Fensterteil)<br />

eingeben können.<br />

Zuordnung des Zeitwunsches „+1“ zum Bereich Do. bis Sa., jeweils<br />

1. - 3. Stunde.<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche „+1“<br />

Markieren Sie (durch Überstreichen) den<br />

Bereich Donnerstag bis Samstag, 1. bis<br />

3. Stunde.<br />

Dem Lehrer New ist nun Do. - Sa., 1.- 3. Stunde der Zeitwunsch<br />

„+1“ zugeordnet.<br />

Beachten Sie, dass die Schaltfläche <strong>für</strong> den Zeitwunsch<br />

„+1“ bis zur neuerlichen Betätigung aktiv bleibt. Sie<br />

können deshalb sofort anschließend weitere „+1“ Zeitwünsche<br />

eintragen, indem Sie einfach die betreffenden<br />

Stellen im Zeitwunschraster anklicken.<br />

Wenn Sie <strong>für</strong> einen gewissen Zeitbereich die Zeitwünsche löschen<br />

wollen, dann betätigen Siedie Schaltfläche <br />

und überstreichen die Eintragungen, die Sie entfernen möchten.<br />

Unbestimmte Zeitwünsche<br />

Wechseln Sie, ausgehend vom letzten Beispiel, im Zeitwunschfenster<br />

zum Lehrer Rub (Rubens).<br />

Annahme: Lehrer Rubens hat einen Teilzeitvertrag und damit Anspruch<br />

auf einen freien Tag pro Woche. Weiters hätte Lehrer Rubens,<br />

wenn irgendwie möglich, gerne zwei zusätzliche Nachmittage frei.<br />

Hinweis<br />

Zeitwünsche<br />

Zeitwunsch<br />

löschen<br />

269


270 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Zeitwünsche<br />

Geben Sie da<strong>für</strong> bei den unbestimmten Zeitwünschen Folgendes<br />

ein:<br />

In der Spalte „Tage“, in der Zeile „-3“ eine „1“.<br />

Dadurch wird bei der Optimierung <strong>für</strong> Lehrer Rubens<br />

auf alle Fälle ein Tag frei gehalten.<br />

In der Spalte „Nachm.“, in der Zeile „-2“ eine „2“.<br />

Damit trachtet die Optimierung <strong>für</strong> Lehrer Rubens<br />

möglichst noch zusätzlich zwei Nachmittage freizuhalten.<br />

In der Spalte „Halbt.“ können Sie die Zeitwünsche<br />

<strong>für</strong> Halbtage eingeben. Bei Halbtagen wird erst während<br />

der Optimierung entschieden, ob der entsprechende<br />

Zeitwunsch an einem Vormittag oder einem<br />

Nachmittag erfüllt wird.<br />

Hinweis!<br />

Verwenden Sie, wann immer möglich, unbestimmte Zeitwünsche<br />

um der Optimierung nicht unnötig Freiheiten zu nehmen.<br />

Achtung!<br />

Bestimmte und unbestimmte Zeitwünsche sind additiv! Wenn daher<br />

beispielsweise der Dinstag mit einer Sperrung belegt ist und<br />

bei den unbestimmten Zeitwünschen mit der Priorität von -3 ein<br />

ganzer Tag freigehalten werden soll, müssen insgesamt 2 Tage<br />

unterrichtsfrei bleiben: der Dienstag und ein weiterer, beliebiger<br />

Tag.<br />

Weiters können Sie <strong>für</strong> jedes Element auch noch unbestimmte<br />

Sperrungen eingeben. <strong>Das</strong> Beispiel rechts<br />

zeigt, dass der Lehrer Gauss in unserer Demoschule<br />

an drei Tagen pro Woche die 2. bis zur 4. Stunde<br />

unterrichtsfrei haben will.<br />

Tipp!<br />

Zeitwünsche können direkt im Planungsdialog gelöscht<br />

werden (siehe dazu auch Kap. Planungsdialog<br />

ab S. 174).


Kopieren von Zeitwünschen<br />

Sie können die Zeitwünsche eines Elements über die Zwischenablage<br />

kopieren und sie dann auf andere Elemente übertragen<br />

(Copy&Paste). Darüber hinaus ist es mit einem Klick auf die Schaltfläche<br />

im Zeitwunschfenster möglich, die Zeitwünsche<br />

eines Elementes auf beliebige andere zu kopieren.<br />

Löschen von Zeitwünschen<br />

Mit der Serienänderung können auch sämtliche Zeitwünsche gelöscht<br />

werden. Entfernen Sie dazu bei einem Element sämtliche<br />

Zeitwünsche und kopieren Sie dann diese Einstellungen mit dem<br />

oben beschriebenen Vorgang auf sämtliche anderen Elemente, deren<br />

Zeitwünsche Sie löschen möchten.<br />

Zeitwünsche<br />

271


272 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Zeitwünsche<br />

Kernzeit<br />

Wenn Sie wollen, dass gp-<strong>Untis</strong> mit dem Verplanen der Stunden<br />

am Vormittag beginnt, müssen Sie bei den Klassen <strong>für</strong> einige Vormittagsstunden<br />

(üblicherweise die ersten 4) einen Zeitwunsch von<br />

„+3“ eingeben. Verwenden Sie dazu die eben besprochene Funktion<br />

„Zeitwünsche ändern“.<br />

Der Zeitwunsch „+3“ markiert <strong>für</strong> gp-<strong>Untis</strong> die sogenannte Kernzeit,<br />

das heißt die Optimierung muss versuchen jene Bereiche im Zeitraster<br />

der Elemente zu belegen, die den Zeitwunsch „+3“ eingetragen<br />

haben. Eine Kernzeitverletzung ist <strong>für</strong> den Optimierungsalgorithmus<br />

von gp-<strong>Untis</strong> ein sehr schwerer Verstoß und wird sowohl<br />

im Optimierungsfenster als auch als eigener Diagnosepunkt<br />

angezeigt. Achten Sie bitte darauf, dass der Bereich der Kernzeit<br />

<strong>für</strong> ein Element stets kleiner (oder gleich) der <strong>für</strong> dieses Element<br />

definierten Unterrichtsstunden ist.


Farbe der Zeitwünsche<br />

Mit Hilfe dieser Funktion können Sie die Farben, mit denen die<br />

einzelnen Zeitwünsche beispielsweise im Stundenplan oder im<br />

Planungsdialog dargestellt werden, individuell<br />

gestalten.<br />

Mittagspausen<br />

Zwischen Vormittags- und Nachmittagsunterricht<br />

(laut Zeitraster) kann <strong>für</strong> Klassen und<br />

Lehrer eine Mittagspause vorgesehen werden.<br />

Da<strong>für</strong> stehen prinzipiell folgende Möglichkeiten<br />

zur Verfügung:<br />

Die gesamte Schule hält eine einheitliche<br />

Mittagspause (z.B. 12:00 - 13:00).<br />

Geben Sie in diesem Fall im Zeitraster ein, dass<br />

die letzte Vormittagsstunde um 12:00 endet und<br />

die erste Nachmittagsstunde um 13:00 beginnt. Die Stunde zwischen<br />

12:00 und 13:00 entspricht dann keiner Stunde des Zeitrasters.<br />

Elementindividuelle Sperrung der Mittagspause (Zeitwunsch „-3“).<br />

Einbeziehung der Mittagspause in die Planerstellung.<br />

Die letztgenannte Art der Mittagspausenplanung führt zu einer besseren<br />

Auslastung der Fachräume. Sie können sowohl bei den Lehrern<br />

als auch bei den Klassen individuell angeben, wie lange die<br />

Mittagspause dauern soll. Die Eingabe „1,2“ im Feld Mittagspause<br />

min,max führt dazu, dass gp-<strong>Untis</strong> <strong>für</strong> das entsprechende Element<br />

entweder 1 oder 2 Stunden Mittagspause verplant.<br />

Mittagspausen<br />

Farbe<br />

273


274 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Mittagspausen<br />

Die Mittagspause wird unter Berücksichtigung der Gewichtung in<br />

die letzten Vormittags- und/oder die ersten Nachmittagsstunden<br />

gelegt.<br />

Bei 5 Vormittags- und 4 Nachmittagsstunden wird eine 2-stündige<br />

Mittagspause entweder in der<br />

4. und 5. Stunde oder in der<br />

5. und 6. Stunde oder in der<br />

6. und 7. Stunde<br />

verplant.<br />

Sie können den Bereich, in dem die Mittagspause liegen darf, auch<br />

variieren. Tragen Sie dazu im Zeitraster bei den Pausen die erste<br />

und die letzte Stunde ein, in der die Mittagspause prinzipiell liegen<br />

darf. Die Grenze zwischen Vormittag und Nachmittag muss<br />

allerdings innerhalb des eingegebenen Intervalles liegen (Abbildung<br />

unten).<br />

Hat Ihre Schulküche begrenzte Kapazität,<br />

so können Sie auf der gleichen<br />

Karteikarte auch angeben, wie viele<br />

Klassen maximal gleichzeitig Mittagspause<br />

haben dürfen (Abbildung links).<br />

Verstöße gegen die Vorgaben bei den<br />

Mittagspausen sehen Sie in der Diagnose.<br />

Unerwünschte Mittagspausen können<br />

bei Lehrern und Klassen effizient vermieden<br />

werden, wenn beim entsprechenden<br />

Element das Kennzeichen<br />

„(M) Mittagspause = Hohlstunde“ aktiviert<br />

wird.


Kopplungen<br />

Die Zusammensetzung von Kopplungen wirkt sich wesentlich auf<br />

die Qualität des Stundenplans aus. Ungünstige Kopplungsbildung<br />

kann einen guten Stundenplan verhindern. Folgende Kriterien sind<br />

bei der Zusammenstellung von Kopplungen wichtig:<br />

Lehrerteams<br />

Ein Beispiel <strong>für</strong> ein Lehrerteam ergibt sich etwa, wenn eine Klasse<br />

<strong>für</strong> den Sportunterricht in eine männliche und eine weibliche Gruppe<br />

aufgeteilt wird. Jede dieser beiden Gruppen braucht einen eigenen<br />

Lehrer, bzw. eine eigene Lehrerin. Beide Lehrpersonen müssen <strong>für</strong><br />

den betreffenden Unterricht immer gemeinsam verplant werden.<br />

Wenn etwa die Lehrerin der Mädchengruppe in einer bestimmten<br />

Stunde bereits <strong>für</strong> diesen Sportunterricht vorgesehen ist, kann der<br />

Lehrer der Knabengruppe nicht zur selben Zeit in einer anderen<br />

Klasse Geographie unterrichten.<br />

Grundsätzlich sollte es das Ziel sein, die Anzahl der Lehrerteams<br />

so klein wie möglich zu halten, wobei einzelne Lehrer auch zu<br />

möglichst wenigen Teams gehören sollten (siehe dazu das Beispiel<br />

am Ende dieses Kapitels).<br />

gp-<strong>Untis</strong> bietet Ihnen mit der Liste „Lehrerteams“ die Möglichkeit,<br />

den Überblick über Ihre Lehrerteams zu wahren.<br />

Die Liste können Sie auf zwei Wegen erhalten:<br />

Durch Betätigen der Schaltfläche oder <br />

im Fenster der CCC-Analyse.<br />

Durch Wahl der entsprechenden Druckliste beim Druck der<br />

Lehrer-Stammdaten (nur in Kombination mit dem Modul<br />

„Unterrichtsplanung“ möglich).<br />

Wichtig!<br />

Kopplungen<br />

Seitenansicht<br />

Druck<br />

275


276 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Kopplungen<br />

Variante 1 öffnet unmittelbar eine Liste aller Lehrerteams.<br />

Für die 2. Variante müssen Sie zunächst bei aktivem<br />

Lehrer-Stammdatenfenster die Schaltfläche<br />

(oder ) betätigen. Dies öffnet<br />

den Druckauswahl-Dialog, in dem Sie weitere<br />

Einstellungen vornehmen können.<br />

Wenn Sie auf das Auswahlfenster „Listart“ klicken,<br />

erhalten Sie eine Liste all jener Drucklisten, die im<br />

Zusammenhang mit den Lehrerstammdaten zur Verfügung<br />

stehen. Wählen Sie die Liste „Lehrerteams“.<br />

(Die Schaltfläche „Auswahl“, über die Sie sonst einzelne<br />

Lehrer selektieren könnten, ist <strong>für</strong> diese Listart<br />

nicht von Bedeutung und wird daher ausgegraut.)<br />

Die folgende Abbildung zeigt Ihnen, wie eine solche Liste aussehen<br />

könnte.<br />

Der Ausdruck zeigt Ihnen<br />

1 die Gesamtzahl der unterschiedlichen<br />

Teams - hier gilt:<br />

je weniger, desto besser.<br />

2 die Unterrichte (samt Details),<br />

in denen das Team gemeinsam<br />

eingesetzt ist. Hier gilt:<br />

je mehr, desto besser.<br />

3 die Tageswünsche der Lehrer<br />

des Teams. Haben die einzelnen<br />

Lehrer unterschiedliche<br />

Zeitwünsche, sind schlechte<br />

Stundeplanergebnisse zu erwarten,<br />

da das Team natürlich<br />

nur dann eingesetzt werden<br />

kann, wenn alle Lehrer zur<br />

Verfügung stehen.


In der vorherigen Abbildung bilden die Lehrer Rub („Rubens“) und<br />

Arist („Aristoteles“) das Lehrerteam mit der Nummer 1, das Sport<br />

unterrichtet.<br />

Angenommen es gäbe nun ein weiteres Lehrerteam (geben wir ihm<br />

die Nummer 4), das Werken unterrichtet, und zu dem Rubens und<br />

Hugo gehören. Jeder Einsatz dieses Teams 4 würde die Verplanung<br />

von Team 1 blockieren, da Lehrer Rubens zu beiden gehört.<br />

In diesem Fall könnte man sich die Frage stellen, ob dieses Lehrerteam<br />

überhaupt nötig ist (beispielsweise gibt es mit Team 2 bereits<br />

eines <strong>für</strong> Werkunterricht), oder ob Rubens’ Teamkollege Arist<br />

ebenfalls eine Lehrbefähigung <strong>für</strong> Werken hat. Dann könnte der<br />

Werkunterricht möglicherweise ebenfalls von diesem Team übernommen<br />

werden. So oder so wäre ein zusätzliches Team, das die<br />

Optimierung erschwert, verhindert.<br />

Wie eingangs bereits erwähnt, ist die CCC-Analyse ein gutes Werkzeug,<br />

solche Problem-Konstellationen zu erkennen (siehe Kapitel<br />

„CCC-Anlayse“ S. 127).<br />

Zeitwünsche und Lehrerteams<br />

Auch Stundenwünsche sind im Zusammenhang mit Lehrerteams<br />

ein heikles Thema. Die Wünsche der einzelnen Lehrer, vor allem<br />

aber die Sperrungen sollten sich so wenig wie möglich voneinander<br />

unterscheiden.<br />

Die folgende Abbildung zeigt ein einzelnes Lehrerteam. Achten Sie<br />

besonders auf die Sperrungen (Zeitwünsche „-3“)<br />

Zeitwünsche<br />

Kopplungen<br />

277


278 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Typengetrennte Klassenteile<br />

Angenommen dieses Lehrerteam soll einen Unterricht im Ausmaß<br />

von drei Wochenstunden in Einzelstunden halten. Zwei der drei Stunden<br />

könnten am Donnerstag und am Freitag verplant werden, doch<br />

um die dritte Stunde zu verplanen, müsste man entweder gegen<br />

eine der Sperrungen (Zeitwunsch „-3“) eines Lehrers verstoßen -<br />

was gp-<strong>Untis</strong> aber grundsätzlich nicht macht -, oder gegen die Bedingung,<br />

dass das Fach nur einmal am Tag verplant werden soll (ob<br />

gp-<strong>Untis</strong> dagegen verstößt, hängt von Ihren Gewichtungs-Einstellungen<br />

ab; lesen Sie dazu auch das Kapitel „Gewichtung“ auf S.<br />

114).<br />

Klassenkopplungen<br />

Analog zu den Lehrerkopplungen gilt <strong>für</strong> die Bildung von Klassenkopplungen,<br />

dass auch bei klassenübergreifendem Unterricht immer<br />

die selben Klassen gekoppelt werden sollen.<br />

In obigem Beispiel sollte die 1a bei 2-Klassen-Kopplungen immer<br />

nur mit der 1b, bei 4-Klassen-Kopplungen immer nur in Kombination<br />

mit 1b, 1c und 1d verplant werden.<br />

Typengetrennte Klassenteile<br />

Aus organisatorischen Gründen sind in einer Klasse manchmal zwei<br />

typengetrennte Klassenteile zusammengefasst.<br />

Wenn es beispielsweise in der Klasse 5a einen neusprachlichen<br />

und einen humanistischen Zweig gibt ,so könnten, während die „neusprachlichen“<br />

Schüler Italienisch-Unterricht haben, die „Humanisten“<br />

Griechisch besuchen. Gehen Sie in diesem Fall folgendermaßen<br />

vor:


Definieren Sie zwei Klassen, 5aH <strong>für</strong><br />

den humanistischen Klassenteil,<br />

5aN <strong>für</strong> den neusprachlichen Klasseteil.<br />

Tragen Sie bei den Stammdaten<br />

beider Klassen im Feld Hauptklasse<br />

5a ein.<br />

Koppeln Sie beide Klassen in all den<br />

Unterrichtsveranstaltungen, die<br />

Schüler beider Klassenteile besuchen<br />

sollen.<br />

Der Ausdruck des Stundenplans beider<br />

Klassenteile kann dann in einer Ansicht zusammengefasst<br />

werden. Im Beispiel unten ist wurde<br />

<strong>für</strong> den gemeinsamen Unterricht der kombinierte<br />

Klassenname 5aHN aktiviert (siehe Kapitel<br />

„Stundenplangestaltung“ S. 259).<br />

Hinweis!<br />

Für einzelne Stundenplanformate können Sie dieses<br />

Verhalten ausschalten, indem Sie bei den<br />

auf der Karteikarte<br />

„Layout 2“ den Haken bei „Hauptklassen getrennt<br />

anzeigen“ setzen!<br />

Typengetrennte Klassenteile<br />

279


280 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Klassengruppen<br />

Kern- und<br />

Differenzierungsunterricht<br />

Klassengruppen<br />

Ohne Zusatzeingaben optimiert das Standardpaket von gp-<strong>Untis</strong><br />

Stundenpläne <strong>für</strong> Schulen mit Klassenstruktur, das heißt, dass jeder<br />

Schüler eindeutig einer Klasse zugeordnet ist und der Unterricht,<br />

an dem der Schüler teilnimmt, durch seine Klasse vollständig<br />

bestimmt ist.<br />

<strong>Das</strong> andere Extrem ist ein System mit freier Kurswahl, in dem die<br />

Schüler (innerhalb bestimmter gesetzlich vorgegebener Grenzen)<br />

Ihren Unterricht frei zusammenstellen können und Klasse und<br />

Klassenverband somit nicht mehr existieren. In solchen Schulsystemen<br />

wählt jeder Schüler seine eigenen Kurse und steht somit<br />

selbst (und nicht mehr seine Klasse) im Mittelpunkt der Stundenplanarbeit.<br />

Diese Planungssituation wird mit dem Modul Kursplanung<br />

von gp-<strong>Untis</strong> bewältigt.<br />

In einigen Schulsystemen, wie etwa in deutschen Realschulen, an<br />

österreichischen pädagogischen Akademien oder englischen<br />

Secondary-Schools, gibt es jedoch eine Situation, die zwischen<br />

diesen beiden Extremen liegt: neben dem Unterricht, an dem die<br />

ganze Klasse teilnimmt (Kernunterricht, Hauptfach-Unterricht) gibt<br />

es auch noch sogenannte Differenzierungsstunden (Vertiefungsfächer,<br />

Nebenfachunterricht), an denen eine fixe Schülergruppe,<br />

die keiner Klasse entspricht, teilnimmt. Der Unterricht jedes Schülers<br />

ist somit durch die Wahl des Hauptfaches und des Nebenfaches<br />

festgelegt. Der folgendende Abschnitt zeigt, wie Sie mit Hilfe<br />

der Klassengruppen mit dieser Planungssituation fertig werden.<br />

<strong>Das</strong> Prinzip der Klassengruppen soll anhand eines einfachen Beispiels<br />

verdeutlicht werden.<br />

Die Klasse K1 soll aus 20 Schülern bestehen, die in 2 Gruppen zu<br />

je 10 Schülern aufgeteilt sind. In der einen Gruppe sind alle Schüler<br />

mit vorwiegend sprachlichen Neigungen, in der anderen jene mit<br />

naturwissenschaftlichen Interessen. Alle 20 Schüler werden in den<br />

Fächern Deutsch, Sport, Geschichte und Geographie gemeinsam<br />

unterrichtet. Während in der einen Gruppe jedoch Englisch, Französisch<br />

und Italienisch unterrichtet wird, soll in der 2. Gruppe Physik,<br />

Chemie und Mathematik unterrichtet werden.


Aus der Sicht des Stundenplaners bedeutet dies, dass Englisch<br />

beispielsweise gleichzeitig mit Chemie oder Mathematik verplant<br />

werden darf, da ja kein Schüler der Sprach-Gruppe den Unterricht<br />

der NaWi-Gruppe besucht, aber weder Englisch, noch Chemie oder<br />

Mathematik dürfen zeitgleich mit Deutsch oder Sport verplant werden,<br />

da ja alle Schüler der Klasse diese Kernfächer besuchen.<br />

Mit gp-<strong>Untis</strong> können Sie dieses Problem folgendermaßen lösen:<br />

Unter „Stammdaten | Klassen" definieren Sie eine Kernklasse K1<br />

und zwei Differenzierungsgruppen K1_S (Sprachen) und K1_N (Naturwissenschaften).<br />

In der Kernklasse K1 wird nun der Unterricht<br />

angelegt, den alle Schüler gemeinsam<br />

besuchen, in den jeweiligen Differenzierungs-"Klassen"<br />

jener Unterricht, der<br />

den betreffenden Neigungsgruppen entspricht.<br />

Klassengruppen<br />

Stammdaten |<br />

Klassen<br />

281


282 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Klassengruppen<br />

Die Klassen einer<br />

Realschule in NRW<br />

Die Information, dass die "Klassen" K1_S und K1_N in Wirklichkeit<br />

aus Schülern der Kernklasse K1 bestehen, geben Sie unter "Stammdaten<br />

| Klassen" mittels des Klassengruppenkennzeichens (KG-<br />

Kennzeichen) ein: die Eingabe "1" bedeutet, dass es sich um eine<br />

Kernklasse handelt, höhere Eingaben (2 - 9) bezeichnen unterschiedliche<br />

Klassengruppen.<br />

Beachten Sie bitte, dass bei den beiden Differenzierungsgruppen<br />

K1_S und K1_N das gleiche Klassengruppenkennzeichen eingetragen<br />

werden muss. Verwenden Sie die höheren KG-Kennzeichen<br />

nur, wenn die Schüler Ihrer Schule mehr als eine Neigungsgruppe<br />

wählen dürfen.<br />

Durch die Eingabe der korrekten KG-Kennzeichen "weiß" gp-<strong>Untis</strong><br />

nun, dass der Unterricht der Klasse K1_S nur dann verplant werden<br />

darf, wenn die Klasse K1 (also die Kernklasse) unterrichtsfrei hat.<br />

<strong>Das</strong> Gleiche gilt auch <strong>für</strong> die Klasse K1_N.<br />

Die Abbildungen (links und unten) und Erläuterungen sollen das<br />

Prinzip nochmals anhand der tatsächlichen Situation an einer deutschen<br />

Realschule (in Nordrhein-Westfalen) darstellen:


Betrachten Sie die Klassenstufe 9: prinzipiell sind die Schüler dieses<br />

Jahrgangs einer der Klassen 09A, 09B oder 09C zugeteilt. Jede<br />

dieser Klassen ist <strong>für</strong> die zugeteilten Schüler die Kernklasse, in der<br />

der undifferenzierte Unterricht abgehalten wird. Deshalb ist bei jeder<br />

dieser Klassen das KG-Kennzeichen "1" eingetragen.<br />

Bei den hellgrün hinterlegten Klassen (09fs-09ti), die in obiger Abbildung<br />

den Langnamen "Kurs" tragen, handelt es sich um die<br />

Differenzierungsgruppen (fs: Französisch, ti: Technik - Informatik).<br />

Jeder Schüler einer der Kernklassen 09a-09C wählt auch eine der<br />

Neigungsgruppen 09fs-09ti, daher wird bei diesen Klassen das KG-<br />

Kennzeichen "2" eingetragen.<br />

Beachten Sie bitte, dass bei Verwendung der Klassengruppen die<br />

Reihenfolge der Klassen unter "Stammdaten | Klassen" nicht beliebig<br />

ist. Kern- und Differenzierungsklassen eines Jahrgangs müssen<br />

unmittelbar untereinander stehen. Wenn das eingegebene KG-<br />

Kennzeichen kleiner, als das der vorhergehenden Klasse ist, beginnt<br />

eine neue, von den bisherigen Eingaben unabhängige Folge<br />

(im obigen Beispiel etwa zwischen 08ti und 09A, bzw. zwischen<br />

09ti und 10A).<br />

Unterricht von Klassen, bei denen ein KG-Kennzeichen eingetragen<br />

ist, wird auch im Planungsdialog speziell dargestellt:<br />

Klassengruppen<br />

Hinweis!<br />

283


284 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Klassengruppen<br />

Überblick über KernundDifferenzierungsunterricht<br />

Die Darstellung "=1=" am Dienstag, 6. Stunde in der Zeile der Klasse<br />

09A bedeutet, dass zur selben Zeit eine Klasse mit dem (gleichen)<br />

Klassengruppenkennzeichen "1" verplant ist. (Deshalb sollte<br />

auch in der Klasse 09A in dieser Stunde wenn möglich Unterricht<br />

verplant werden.)<br />

Dienstag, 1. Stunde wird das Symbol "-2-" eingeblendet. Dies bedeutet,<br />

dass in dieser Stunde bereits ein Unterricht einer Klasse<br />

mit KG-Kennzeichen "2" verplant ist und eine kollisionsfrei Verplanung<br />

von Unterricht der Klasse 09A an dieser Stelle somit<br />

nicht möglich ist.<br />

Beachten Sie auch, dass die zusätzlich eingeblendete Zeile der<br />

Klasse 09ti, die ja ein anderes KG-Kennzeichen als 09A hat, die zu<br />

09A komplementären Eintragungen zeigt: Mo-1 bis Mo-6, wird bei<br />

09ti "-1-" angezeigt (Verplanung wegen KG-Kennzeichen "1" nicht<br />

möglich), die Stunden Di-1 bis Di-3, die bei 09ti belegt sind, werden<br />

in der 09A mit "-2-" (Verplanung wegen KG-Kennzeichen "2" nicht<br />

möglich) angezeigt.<br />

Die Stundenpläne der Kern- und Differenzierungsklassen lassen sich<br />

sehr übersichtlich mit den Übersichtsplänen (Format20) von gp-<strong>Untis</strong><br />

darstellen.<br />

Wenn Sie den Kern- und Differenzierungsunterricht einer Klasse in<br />

einem Stundenplan drucken wollen, so können Sie das Stammdatenfeld<br />

Hauptklasse dazu benutzen.


Beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass es ab der Version<br />

2006 von gp-<strong>Untis</strong> möglich ist, einer Klasse mehrere Hauptklassen<br />

zuzuordnen. Die folgende Abbildung verdeutlicht den Sinn auf einen<br />

Blick:<br />

Der Differenzierungsunterricht der „Klassen“ 09fs, 09nb, 09sw, 09tc<br />

und 09ti kann von Schülern aller Kernklassen 09A, 09B oder 09C<br />

gewählt werden. Mit dem Eintrag der drei Hauptklassenbezeichnungen<br />

ist ein bequemer Ausdruck der vollständigen Stundenpläne<br />

der Kernklassen samt allen Differenzierungsgruppen möglich.<br />

Klassengruppen<br />

285


286 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket<br />

Fixierungen<br />

Bevor die Optimierung gestartet werden kann, ist es oft notwendig,<br />

bestimmte Stunden, Unterrichte oder sogar ganze Stammdatenelemente<br />

zu fixieren, damit der Algorithmus an der jeweiligen Stelle<br />

keine Änderungen mehr vornehmen kann.<br />

Fixierung auf Stundenplan-Ebene<br />

Wenn von einem Unterricht bereits ein oder mehrere Stunden<br />

manuell gesetzt sind, können diese mit einem Klick auf die<br />

Schaltfläche einzeln im Plan fixiert werden.<br />

Damit ist sichergestellt, dass diese Stunden während<br />

eines Optimierungslaufes nicht mehr verschoben werden. Zur<br />

Kennzeichnung fixierter Stunden werden sie in der Stundenplan-Stunde<br />

und in der Lupe des Stundenplanes mit einem „*“<br />

gekennzeichnet (siehe Abbildung).<br />

Die Markierung in der Stundenplan-Stunde können Sie deaktivieren,<br />

indem Sie auf der Karteikarte „Layout 2“ bei den den Haken „Fixierte Stunden mit *<br />

kennzeichnen“ entfernen.<br />

Fixierung auf Unterrichts-Ebene<br />

Sollen sämtliche Einheiten eines Unterrichtes fixiert werden,<br />

aktivieren Sie beim entsprechenden Unterricht das Kennzeichen<br />

„Fix (X)“. Der so fixierte Unterricht wird ebenfalls mit einem<br />

„*“ gekennzeichnet im Stundenplan - beachten Sie, dass<br />

Sie diese Fixierung mit der Schalftfläche <br />

nicht wieder aufheben können.<br />

Achtung!<br />

Wenn ein Unterricht fixiert wird, bei dem noch nicht alle Stunden<br />

verplant sind, werden diese fehlenden Stunden zu Beginn<br />

der Optimierung gesetzt, können aber im weiteren Verlauf des<br />

Algorithmus nicht mehr verschoben (getauscht) werden. Die<br />

Folge ist ein deutlich schlechteres Optimierungsergebnis!<br />

Verwenden Sie dieses Kennzeichen daher ausschließlich bei<br />

Unterrichten, die vollständig verplant sind.


Fixierung auf<br />

Stammdaten-Ebene<br />

Auch auf Stammdaten-Ebene<br />

können einzelne Elemente<br />

fixiert werden, falls<br />

beispielsweise die wenigen<br />

Stunden eines Teilzeitlehrers<br />

manuell eingegeben und fixiert<br />

werden sollen. Benutzen<br />

Sie da<strong>für</strong> das Feld „Fix.<br />

(X)“, das in allen Stammdaten-Ansichten<br />

zur Verfügung<br />

steht. Auch solcherart fixierte<br />

Stunden können über die<br />

Schaltfläche <br />

nicht wieder aufgehoben werden.<br />

Fenster fixierter Unterricht<br />

Wie in den Kapiteln zuvor erläutert können in gp-<strong>Untis</strong> Fixierungen<br />

auf verschiedene Arten eingegeben werden. Um einen Überblick<br />

über sämtliche in den Schuldaten fixierte Unterrichte zu erhalten,<br />

öffnen Sie den Dialog „Unterricht | Fixierter Unterricht“. In den Zeilen<br />

sehen Sie eine Liste mit allen Unterrichten, die derzeit vom Algorithmus<br />

nicht verschoben werden können, in den Spalten wird ihnen<br />

angezeigt, von welcher Ebene bzw. von welchem Stammdaten-Element<br />

die Fixierung herrührt. Mit der Schaltfläche können<br />

Sie einzelne Fixierungen entfernen machen.<br />

287


288 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Raumlogik<br />

Ausweichraum-<br />

Ringe<br />

Die Raumlogik<br />

<strong>Das</strong> folgende Kapitel ist der Behandlung der Räume gewidmet. Dabei<br />

soll auf den Unterschied zwischen (Fach-) Räumen und Stammräumen<br />

eingegangen und erklärt werden, wann gp-<strong>Untis</strong> (während<br />

der Optimierung) welchen Raum zuordnet.<br />

Ausweichräume<br />

Da Räume bei der Erstellung des Stundenplans in der Regel zu den<br />

knappen Ressourcen gehören, gibt es bei gp-<strong>Untis</strong> die Möglichkeit,<br />

jedem Raum einen Ausweichraum zuzuordnen.<br />

Ausweichraumring<br />

Da Sie jedem Ausweichraum wiederum einen Ausweichraum zuordnen<br />

können, haben Sie die Möglichkeit Ausweichraumringe zu<br />

bilden, indem Sie beim letzten Raum der Kette den ursprünglichen<br />

Raum als Ausweichraum eintragen. Die folgende Abbildung zeigt<br />

einen derartigen Fall.<br />

gp-<strong>Untis</strong> kann hier wahlweise einen der fünf Räume verwenden, was<br />

die Optimierungsergebnisse stark verbessert. Sowohl die Optimierung<br />

als auch die Raum-Optimierung berücksichtigt die Reihenfolge<br />

der Eingabe. Dies kann <strong>für</strong> zwei Fälle wichtig sein.


Einerseits kann man damit die „geographischen“ Gegebenheiten<br />

der Schule nachbilden, indem die Reihenfolge der Ausweichräume<br />

in etwa die Lage der einzelnen Räume zueinander wiederspiegelt.<br />

Dadurch kann man Lehrern und Schülern lange Wegzeiten zu ersparen.<br />

Benachbarte Räume sollten also auch im Ausweichring<br />

hintereinander kommen.<br />

Andererseits können Sie mittels Ausweichraumketten und -ringen<br />

auch die Funktionalität von Räumen zueinander in Relation setzen.<br />

Wenn Sie in den Stammdaten den einzelnen Räumen eine Kapazität<br />

zugewiesen haben, ist es sinnvoll ungefähr gleich große Räume<br />

im Ausweichraumring aufeinanderfolgend anzugeben. Auch die Ausrüstung<br />

eines Raumes kann ein Kriterium sein, welcher Raum im<br />

Ausweichraumring einem anderen folgt.<br />

Wanderklassen<br />

Sollte es an Ihrer Schule nötig sein, Wanderklassen<br />

zu bilden, verwenden Sie die Technik<br />

der Pseudoräume: ordnen Sie einfach der Klasse<br />

einen fiktiven Raum, einen Pseudoraum, zu.<br />

Sperren Sie diesen Raum <strong>für</strong> jede Stunde der<br />

Woche (Zeitwunsch „-3“).<br />

Geben Sie als Ausweichraum <strong>für</strong> den Pseudoraum<br />

einen Raum Ihres Klassenraum-Ringes an.<br />

gp-<strong>Untis</strong> wird nun <strong>für</strong> Ihre Wanderklasse jeweils<br />

einen geeigneten Klassenraum suchen (siehe<br />

Abbildung).<br />

Die Einbindung von Pseudoräumen in einen Ausweichraumring.<br />

Raumlogik<br />

Zeitwünsche von<br />

Pseudoräumen<br />

289


290 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Raumlogik<br />

Raumzuteilung<br />

Die Raumzuteilung kann bei gp-<strong>Untis</strong> auf drei Arten erfolgen:<br />

manuelle Raumzuordnung im Planungsdialog, im Planungsstundenplan<br />

oder im Stundenplan (siehe dazu Kap. „Manuelles<br />

Planen“ S. 163)<br />

automatische Raumzuordnung während der Optimierung<br />

optimierte Raumzuordnung bei der Raum-Optimierung<br />

Bei der automatischen Raumzuordnung im Zuge der Optimierung<br />

wird versucht, nicht nur die Stundenpläne aus Klassen-, und Lehrersicht,<br />

sondern auch aus Raumsicht zu optimieren.<br />

gp-<strong>Untis</strong> verplant Unterricht unter Umständen auch dann, wenn <strong>für</strong><br />

diesen Zeitpunkt kein passender Raum frei ist. Sie finden diesen<br />

Unterricht in der Diagnose unter der Rubrik „Fachraum fehlt“.<br />

Indem Sie sowohl das Raumgewicht des Fachraums<br />

in den Stammdaten auf „4“ setzen, als auch<br />

im Gewichtungsdialog („Planung |<br />

Gewichtung“) im Karteiordner „Räume“ den Regler<br />

<strong>für</strong> das Gewicht „Optimierung der<br />

Raumbelegung“ auf Position 4 oder Position 5<br />

(„sehr wichtig“ bzw. „extrem wichtig“) setzen, wird<br />

dieses Verhalten unterbunden. Eine Stunde, <strong>für</strong><br />

welche die Optimierung keinen passenden Raum<br />

finden kann, bleibt in diesem Fall unverplant.<br />

Mit der Raumoptimierung (siehe übernächster Abschnitt) kann - ohne<br />

die Stundenpläne der Klassen bzw. Lehrer zu verändern - die Raumsituation<br />

noch einmal optimiert werden. Sinnvoll ist dies, wenn etwa<br />

nach einem manuellen Eingreifen in die Verplanung der Räume die<br />

Auswirkungen dieser Änderungen in anderen Teilbereichen berücksichtigt<br />

werden soll.<br />

Raumkapazität<br />

Wenn es an Ihrer Schule unterschiedlich große Räume gibt und<br />

sich auch die Schüleranzahl der einzelnen Klassen stark unter-


scheidet, ist es sowohl bei der Optimierung, als auch bei der Raumoptimierung<br />

sinnvoll die Kapazität der einzelnen Räume zu berücksichtigen.<br />

Andernfalls kann es vorkommen, dass eine Klasse einen<br />

Raum belegt, der eigentlich <strong>für</strong> doppelt so viele Schüler vorgesehen<br />

ist, während eine andere Klasse gezwungen ist, zusätzliche Stühle<br />

in den Raum zu schaffen, damit alle Schüler einen Sitzplatz bekommen.<br />

Für eine korrekte Behandlung der Kapazität sind einige Eingaben<br />

erforderlich (lesen Sie dazu auch die Kapitel „Stammdaten“ und<br />

„Unterricht“):<br />

Unter „Stammdaten | Räume“<br />

Kapazität<br />

Unter „Stammdaten | Klassen“<br />

Studenten (männlich, weiblich)<br />

Im Falle von Kopplungen unter „Unterricht“<br />

Studenten (männlich, weiblich)<br />

Ausweichraumkette<br />

Soll bei den Ausweichräumen die Raumkapazität berücksichtigt<br />

werden, so muss der Ausweichraumring offen bleiben - es muss<br />

also eine Ausweichraumkette gebildet werden. Folgende Abbildung<br />

soll dies verdeutlichen.<br />

In diesem Beispiel hat der Raum R3a ein Fassungsvermögen von<br />

22 Personen. Ist dieser nicht frei, ist der nächstgrößere Raum R2a<br />

<strong>für</strong> diesen Unterricht geeignet, als nächster der R2b. Als Ausweichraum<br />

<strong>für</strong> den R1a ist wiederum der R1b geeignet, die Kette endet<br />

allerdings bei diesem Raum, da der R3a auf Grund der zu geringen<br />

Kapazität nicht als Ausweichraum <strong>für</strong> den R1b dienen kann.<br />

Raumlogik<br />

291


292 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Raumlogik<br />

Fachraum<br />

Stammraum<br />

Wanderklassen<br />

Raumkapazität und Optimierung<br />

Sollten Sie die Raumkapazität berücksichtigen wollen, müssen Sie<br />

dies explizit angeben, indem Sie vor einer Optimierung oder Raum-<br />

Optimierung das entsprechende Feld bei den Steuerdaten der Optimierung<br />

bzw. im Raum-Optimierungs-Dialog markieren.<br />

Die Wichtigkeit der Raumkapazität können Sie im Gewichtungsdialog<br />

(„Planung | Gewichtung“) in der Karteikarte „Räume“ mit dem<br />

Gewicht „Berücksichtigung der Raumkapazität“ festlegen.<br />

Die Raum-Optimierung<br />

Die Raum-Optimierung versucht in einem bereits optimierten Stundenplan<br />

<strong>für</strong> die einzelnen Unterrichtsstunden möglichst günstige<br />

Räume zu finden. Dabei werden folgende Gesichtspunkte berücksichtigt:<br />

Unterrichtsstunden werden keinesfalls verschoben.<br />

Doppelstunden (bzw. Stundenblöcke) werden möglichst im selben<br />

Raum verplant.<br />

Können nicht alle Fach-Stunden der Klasse in dem da<strong>für</strong> vorgesehenen<br />

Fachraum verplant werden, so versucht gp-<strong>Untis</strong><br />

jede Klasse gleich oft im Fachraum unterzubringen. (z. B.: 34<br />

Klassen und nur ein Physik-Saal: gp-<strong>Untis</strong> versucht <strong>für</strong> jede<br />

Klasse eine Stunde im Fachraum zu verplanen.)<br />

Wurde während der Optimierung die Verplanung im gewünschten<br />

Ausweichraum nicht erreicht, so sorgt die Raum-Optimierung<br />

da<strong>für</strong>, dass dem Unterricht der Stammraum zugewiesen<br />

wird.<br />

Klassen bzw. Lehrer werden möglichst halbtageweise im selben<br />

(Stamm-)Raum verplant. Dies ist besonders bei Wanderklassen<br />

wichtig, die Sie mit Hilfe von Pseudoräumen verplanen.<br />

Räume, die in der Kette der Ausweichräume nahe dem Raum<br />

des Eingabe-Unterrichts liegen, werden bevorzugt.<br />

Der im Unterricht gewünschte Raum hat Vorrang vor der Inanspruchnahme<br />

des Ausweichraums. <strong>Das</strong> ist wichtig bei der


Raumverplanung <strong>für</strong> Wanderklassen. Diese dürfen unter keinen<br />

Umständen andere Klassen aus deren Stammraum verdrängen.<br />

Sie werden nur in fremde Stammräume verplant, wenn<br />

diese gerade frei sind.<br />

Ist bei einem Unterricht das Kennzeichen „(r) - St. im selben<br />

Raum“ aktiviert („Unterricht | Lehrer“ oder „Unterricht | Klassen“,<br />

jeweils in der Karteikarte „Kennzeichen“), so versucht die<br />

Raumoptimierung, alle Stunden des betreffenden Unterrichts<br />

im gleichen Raum zu verplanen, wobei außerdem die Raumkapazität<br />

berücksichtigt wird. Räume, die keine Stammräume<br />

sind, werden vorrangig zugewiesen. Unterricht mit Doppel- oder<br />

Blockstunden wird bevorzugt.<br />

Die Raumoptimierung soll nun anhand eines Beispiels beschrieben<br />

werden:<br />

Öffnen Sie die Datei „demo1.gpn“.<br />

Unter „Stammdaten | Klassen“ können Sie sehen, dass es sieben<br />

Klassen gibt. In der Rasteransicht sehen Sie in der Spalte „Raum“,<br />

dass den beiden letzten Klassen („3b“ und „4“) jeweils ein<br />

Pseudoraum zugewiesen worden ist. Bei diesen beiden Klassen<br />

handelt es sich also um Wanderklassen. Unter „Stammdaten | Räume“<br />

können Sie sich die Ausweichräume ansehen. Sie bilden den<br />

gleichen Ausweichraumring, der in der Abbildung auf Seite 288 zu<br />

sehen war. Den beiden Pseudoräumen sind die Räume der 1a und<br />

der 2a („R1a“ bzw. „R2a“) als Ausweichräume zugewiesen.<br />

Wenn Sie die Datei neu geöffnet haben, sollte bereits ein Stundenplan<br />

<strong>für</strong> die Klassen geöffnet sein. Öffnen Sie über „Stundenplan<br />

| Räume“ ein weiteres Stundenplan-Fenster.<br />

Raumlogik<br />

293


294 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Raumlogik<br />

Vor der Raum-<br />

Optimierung<br />

Nach der Raum-<br />

Optimierung


Möglicherweise sind im Klassenstundenplan einige Spalten mit dem<br />

Feld „Vor Schulbeginn“ bedeckt. Sie können in der Datumsauswahl<br />

des Stundenplanfensters eine Woche weiterrücken, um auch den<br />

Stundenplan <strong>für</strong> die betreffenden Tage zu sehen.<br />

Betätigen Sie nun im Klassenstundenplan so oft die Schaltfläche<br />

, bis die Einträge im Stundenplan<br />

die Räume anzeigen. Im Raum-Stundenplan machen<br />

Sie dasselbe, bis in jeder Stunde angezeigt wird, welche Klasse<br />

den betrachteten Raum jeweils besucht.<br />

Sehen Sie sich den Stundenplan einer Klasse und ihres Stammraumes<br />

an. Die Abbildungen auf der vorherigen Seite zeigen jene<br />

der 1a und des Raumes R1a. Sie sehen, dass die Klasse einige<br />

Male nicht <strong>für</strong> ihren Stammraum vorgesehen ist, weil andere Klassen<br />

darin verplant sind.<br />

Ein Eintrag „x“, wie er in der Abbildung des Klassenstundenplans<br />

am Donnerstag in der ersten Stunde steht, bedeutet, dass im Moment<br />

kein Raum zugewiesen ist.<br />

Wählen Sie den Menüpunkt „Planung | Raum-Optimierung“.<br />

Es öffnet sich der Raum-Optimierungs-Dialog. Hier können<br />

Sie bestimmen, ob Sie fixierte oder dislozierte Räume<br />

mitoptimieren wollen, bzw. ob die Raumkapazität<br />

berücksichtigt werden soll.<br />

Klicken Sie auf , und sobald<br />

die Optimierung durchgeführt wurde, auf<br />

.<br />

Nach der Raumoptimierung ist der Klasse 1a nun <strong>für</strong> die meisten<br />

Stunden ihr Stammraum (R1a) und <strong>für</strong> manche Unterrichte (Sport<br />

und Werken) der entsprechende Fachraum zugewiesen.<br />

Beachten Sie auch die Wanderklassen. Die Klasse 3b war vor der<br />

Raumoptimierung am Dienstag in der vierten und fünften Stunde <strong>für</strong><br />

den Raum R1a vorgesehen. Die Klasse 4 sollte den Raum am Samstag<br />

in der 4. Stunde belegen. Beides stellte aber eine Verletzung<br />

der Bedingung dar, dass eine Klasse nicht aus ihrem Stammraum<br />

verdrängt werden darf.<br />

Raumlogik<br />

Anderes Element<br />

in Stunde<br />

295


296 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Raumlogik<br />

Nach der Raumoptimierung sieht die Situation anders aus. Die 1a<br />

hat nun auch am Dienstag in der vierten und fünften Stunde ihren<br />

Stammraum zur Verfügung, gleiches gilt <strong>für</strong> die vierte Stunde am<br />

Samstag. Da<strong>für</strong> hat die Klasse 3b den Raum R1a am Montag in der<br />

vierten Stunde bekommen, da die 1a zu dieser Zeit im Turnsaal ist,<br />

und die Klasse 4 hat in dem Raum am Samstag in der fünften<br />

Stunde Unterricht, wenn die 1a ihn ebenfalls nicht benötigt.<br />

Sollten bei einzelnen Stunden noch immer keine Räume zugewiesen<br />

sein (gerade bei den Wanderklassen ist dies zu erwarten), können<br />

Sie dies manuell im Planungsdialog bzw. im Stundenplan korrigieren.<br />

Die Rolle der Fachräume und Stammräume<br />

Ausschlaggebend <strong>für</strong> die Raumverplanung sind die Einträge in den<br />

Feldern Fachraum umd Stammraum.<br />

Gehen wir zunächst wie im folgenden Beispiel davon aus, dass<br />

sowohl im Feld Fachraum, als auch im Feld Stammraum Räume<br />

eingetragen sind.<br />

Die Raumoptimierung würde nun danach trachten sämtliche Unterrichtsstunden<br />

des Physik-Unterrichts mit der Nummer 95 im Fachraum<br />

Phys-Physiksaal zu verplanen.


Hinweis!<br />

Kann diese Bedingung nicht eingehalten werden, trachtet die Optimierung<br />

dem Beispiel folgend danach, den Physikraum gerecht<br />

zwischen allen beanspruchenden Klassen aufzuteilen!<br />

Angenommen, der Physiksaal wäre in einer der beiden Stunden, in<br />

der die Optimierung den Physik-Unterricht verplanen will, nicht frei,<br />

so würde die Raumoptimierung diese Stunden in den Stammraum,<br />

in unserem Beispiel also den R2a verplanen.<br />

In der Lupe des Stundenplans wird Ihnen dann auch angezeigt, dass<br />

statt des ursprünglich gewünschten Raums Phys (in Klammern)<br />

der Raum R2a zugewiesen ist.<br />

Es gilt also: ist der gewünschte Fachraum nicht frei so sorgt die<br />

Raumoptimierung da<strong>für</strong>, dass die betroffene Unterrichtsstunde im<br />

Stammraum verplant wird.<br />

Beachten Sie, dass Sie dadurch <strong>für</strong> jeden einzelnen Unterricht einen<br />

(unterschiedlichen) Raum angeben könnten, in den der Unterricht<br />

verlegt wird, wenn gewünschte Fachraum nicht verfügbar ist.<br />

Raumlogik<br />

297


298 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Raumlogik<br />

Tipp!<br />

Wenn z.B. bei einem 5-stündigen Unterricht 3 Stunden auf jeden<br />

Fall im Fachraum (also nicht im Stammraum) abgehalten werden<br />

sollen, tragen Sie beim Unterricht im Feld „Stunden im Raum“ eine<br />

3 ein.<br />

Wenn es absolut notwendig ist, dass ein Unterricht in einem gewissen<br />

(Fach-) Raum stattfindet und keinesfalls im Stammraum,<br />

dann müssen Sie:<br />

das Raumgewicht des betreffenden<br />

Raums auf 4 setzen und<br />

unter „Planung | Gewichtung“ auf<br />

der Karteikarte „Räume“ den Parameter<br />

„Optimierung der Raumbelegeung“<br />

mit 4 oder 5 gewichten.<br />

Oder aber Sie löschen einfach beim betreffenden<br />

Unterricht den Eintrag im Feld<br />

Stammraum.<br />

Falls Sie nur in einem der beiden Felder<br />

Fachraum oder Stammraum einen<br />

Eintrag vorgenommen haben (wie etwa<br />

bei den Unterrichten 59 und 60 in der obigen Abbildung),<br />

dann läuft die Verarbeitung prinzipiell identisch<br />

ab:<br />

die Raumoptimierung versucht zunächst allen Stunden<br />

des betreffenden Unterrichts den gewünschten<br />

Raum (oder einen seiner Ausweichräume zuzuweisen.<br />

Sollte dies nicht gelingen, so hängt es von den<br />

Gewichtungseinstellungen unter „Planung | Gewichtung“<br />

auf der Karteikarte „Räume“ ab, was weiter<br />

passiert: die Unterrichtsstunden bleiben unverplant<br />

oder es wird ihnen kein Raum zugewiesen.<br />

Stunden ohne Raum werden auf alle Fälle in der<br />

Diagnose angezeigt.


Die Änderung von Stammräumen bei Klassen<br />

und Lehrern<br />

Zum Ändern von Stammräumen bei Klassen und Lehrern<br />

stehen Ihnen unter der Schaltfläche <br />

des Fensters Alle Stammdaten prinzipiell drei verschiedene<br />

Funktionen zur Verfügung. Die Unterschiede zwischen<br />

den einzelnen Funktionen soll anhand des folgenden Beispiels<br />

erläutert werden.<br />

Neuen Stammraum im Unterricht eintragen<br />

In der Klasse 1a war bis dato kein Raum eingetragen. Demnach ist<br />

das Feld „Stammraum" im Unterricht der Klasse 1a leer.<br />

Sie tragen nun (nachdem der Unterricht<br />

schon angelegt ist) bei der 1a<br />

den Raum R1a ein. Die Funktion<br />

trägt nun beim Unterricht<br />

der 1a in all jenen Feldern, die leer<br />

sind, den R1a als "Stammraum ein.<br />

(Sollten Sie manuell unter Unterricht | Klassen einige Einträge vorgenommen<br />

haben, so bleiben diese bestehen - ausschließlich leere<br />

Felder werden aufgefüllt.)<br />

Raumlogik<br />

299


300 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Raumlogik<br />

Geänderten Stammraum im Unterricht ersetzen<br />

Ausgehend vom vorigen Beispiel nehmen wir nun an, dass die 1a<br />

den Raum wechseln muss und statt des R1a den Raum STUDIO<br />

erhält. Sie nehmen nun die entsprechende Änderung in den Stammdaten<br />

der 1a vor. Im Unterricht der 1a steht immer noch der "R1a"<br />

als Stammraum.


Die Funktion <br />

ersetzt nun im Unterricht der Klasse 1a den Stammraum "R1a"<br />

durch "STUDIO" (aber nur in jenen Zeilen, in denen tatsächlich auch<br />

"R1a" steht).<br />

Stammraum im Unterricht überschreiben<br />

Führen wir das obige Beispiel weiter. Nach einiger Zeit wollen Sie,<br />

dass im gesamten Unterricht der 1a (also auch in den Kopplungen!)<br />

der Stammraum STUDIO durch PSEUDORAUM1 ersetzt wird. Die<br />

Funktion trägt beim<br />

gesamten Unterricht der Klasse 1a, also nicht nur bei leeren Feldern,<br />

wie etwa die Funktion oder in Feldern,<br />

in denen ein bestimmter Eintrag steht () den PSEUDORAUM1 als "Stammraum" ein.<br />

Raumlogik<br />

301


302 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Raumlogik<br />

Dislozierte Räume<br />

Unter dislozierten Räumen versteht man Fach- oder Klassenräume,<br />

die vom Hauptgebäude der Schule so weit entfernt sind, dass<br />

Schüler und Lehrer in der Regel eine unterrichtsfreie Stunde benötigen,<br />

um zu diesen Außenstellen zu gelangen. gp-<strong>Untis</strong> berücksichtigt<br />

bei der automatischen Optimierung diese Wegzeiten.<br />

Ist ein Sportlehrer in der 1. und 5. Stunde im Stammgebäude verplant<br />

und in der 3. Stunde am (dislozierten) Sportplatz, so wird bei<br />

der Stundenplanerstellung darauf geachtet, dass die 2. und 4. Stunde<br />

wegen der benötigten Wegzeit frei bleiben.<br />

Pausen verschiedener Länge<br />

An vielen Schulen sind nicht alle Pausen<br />

gleich lang und so können manche<br />

Pausen unter Umständen ausreichen,<br />

um die Außenstelle zu erreichen.<br />

Derartige Pausen können im<br />

Zeitraster gekennzeichnet werden, indem<br />

Sie ein "+" in das entsprechende<br />

Pausenfeld eintragen.<br />

In der Grafik ist eingegeben, dass die<br />

Pause zwischen 2. und 3. Stunde ausreicht,<br />

um die Außenstelle zu erreichen.<br />

Für unser Beispiel vom Anfang<br />

des Kapitels hieße das, dass gp-<strong>Untis</strong><br />

den Sportlehrer auch in der 2. Stunde<br />

im Hauptgebäude verplanen kann.<br />

Außenstellen halbtageweise<br />

Im Optimierungsdialog kann mit der Option „Außenstellen<br />

halbtageweise“ festgelegt werden, dass Lehrer bzw. Schüler<br />

während eines Halbtages nicht zwischen zwei Gebäuden<br />

wechseln dürfen. Damit wird die Anzahl der Gebäudewechsel<br />

pro Tag minimiert.


Beginnzeitstaffelung<br />

Um nicht immer eine ganze Unterrichtsstunde <strong>für</strong> den Wechsel vom<br />

Hauptgebäude zur Außenstelle einplanen zu müssen, können die<br />

Unterrichtsstunden zeitlich versetzt beginnen.<br />

Beginnzeiten<br />

Hauptgebäude<br />

Wegzeit:<br />

15 Minuten<br />

Beginnzeiten<br />

Außenstelle<br />

1. Stunde: 8:00 1. Stunde: 8:15<br />

2. Stunde: 9:00 2. Stunde: 9:15<br />

3. Stunde: 10:00 3. Stunde: 10:15<br />

usw. usw.<br />

Bei dieser Vorgangsweise kann der Sportlehrer aus dem Beispiel<br />

am Beginn dieses Kapitels in der 1., 2. und 5.Stunde im Hauptgebäude<br />

und in der 3. am Sportplatz verplant werden. gp-<strong>Untis</strong> muss<br />

nur die 4. Stunde <strong>für</strong> den Rückweg zum Hauptgebäude freihalten.<br />

Dislozierungskennzeichen<br />

Dislozierte Räume werden in den Stammdaten mit einem<br />

Dislozierungskennzeichen charakterisiert.<br />

Raumlogik<br />

303


304 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Raumlogik<br />

Dislozierung mit gestaffeltem Unterrichtsbeginn<br />

Bei Dislozierung mit Beginnzeitstaffelung geben Sie allen Räumen,<br />

die sich im selben dislozierten Gebäude befinden, dasselbe<br />

(numerische) Dislozierungskennzeichen. Die erlaubten Eingaben liegen<br />

zwischen 1 und 9.<br />

Hauptgebäude<br />

Weg<br />

zeit<br />

Außenstelle 1<br />

Weg<br />

zeit<br />

Außenstelle 2<br />

Disloz.kennz.<br />

keines 1 2<br />

1. Std 08:00 08:15 08:25<br />

Beginnzeit<br />

15 Minuten<br />

2. Std 09:00 09:15 09:25<br />

3. Std 10:00 10:15 10:25<br />

4. Std 11:00<br />

11:15<br />

11:25<br />

Angenommen, Sie haben zwei Außenstellen, die erste ist 15 Minuten<br />

vom Hauptgebäude entfernt, die zweite 10 Minuten von der ersten.<br />

Mit einer Eingabe wie im oberen Beispiel ermöglichen Sie es<br />

gp-<strong>Untis</strong> einen Lehrer wie folgt zu verplanen:<br />

1. Stunde Hauptgebäude - 2. Stunde Außenstelle 1 - 3. Stunde<br />

Außenstelle 2.<br />

Für eine Rückkehr von einer der Außenstellen in das Hauptgebäude<br />

oder von Außenstelle 2 nach Außenstelle 1 hält gp-<strong>Untis</strong> immer<br />

eine Stunde frei.<br />

10 Minuten


gp-<strong>Untis</strong> berücksichtigt somit:<br />

Wegzeiten der Lehrkräfte und Schüler zu dislozierten Klassen-<br />

oder Fachräumen<br />

Wegzeiten der Lehrkräfte und Schüler von dislozierten Klassen-<br />

oder Fachräumen in das Hauptgebäude<br />

Eine Stundenplanlösung, bei der Lehrer und Schüler möglichst wenig<br />

zwischen Außenstellen und Hauptgebäude wechseln, ist immer<br />

zu bevorzugen. Gehen Sie, um dies zu erreichen, wie folgt vor:<br />

Geben Sie beim Unterricht der Lehrer, die sowohl im Stammgebäude,<br />

als auch in der Außenstelle unterrichten, bei der Fachfolge Lehrer<br />

die Ziffer „1“ bei dem Unterricht ein, der im Hauptgebäude stattfindet<br />

und „2“ bei dem Unterricht, der in der Außenstelle stattfindet.<br />

gp-<strong>Untis</strong> versucht dann, den Lehrer möglichst viele Stunden hintereinander<br />

im selben Gebäude zu beschäftigen.<br />

Dislozierung ohne Zeitstaffelung<br />

Ist es nicht möglich, den Unterrichtsbeginn wie im letzten Abschnitt<br />

beschrieben zu staffeln, so muss <strong>für</strong> Lehrer und Schüler sowohl <strong>für</strong><br />

den Weg zur Außenstelle, als auch <strong>für</strong> den Rückweg in das Stammhaus<br />

jeweils eine Unterrichtsstunde freigehalten werden.<br />

Wenn Sie dies erreichen wollen, verwenden Sie einen Buchstaben<br />

von A - E als Dislozierungskennzeichen <strong>für</strong> die jeweiligen Räume in<br />

Ihren Außenstellen.<br />

Raumlogik<br />

305


306 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Raumlogik<br />

Für die korrekte Behandlung der dislozierten Räume während der<br />

Optimierung sind folgende Eingaben notwendig:<br />

Unter „Stammdaten | Räume“<br />

Dislozierungskennzeichen<br />

Raumgewicht<br />

Unter „Planung | Gewichtung | Räume“<br />

Optimierung der Raumbelegung<br />

Optimierung der dislozierten Räume<br />

Im Planungsdialog werden Stunden, die in Räumen mit Dislozierungskennzeichen<br />

"1" stattfinden mit dem Merkern y und Y dargestellt,<br />

alle anderen Dislozierungskennzeichen mit den Merkern z<br />

und Z (die Großbuchstaben jeweils <strong>für</strong> Kopplungen).


Hauptfächer<br />

Fächer, die <strong>für</strong> die Schüler besonders anstrengend oder wichtig sind,<br />

können mit dem Kennzeichen Hauptfach versehen werden. Auf diese<br />

Weise kann man erreichen, dass bei der Optimierung folgende<br />

Kriterien berücksichtigt werden:<br />

die Maximalzahl von Hauptfächern, die pro Tag in einer Klasse<br />

unterrichtet werden darf, kann begrenzt werden<br />

die Anzahl von Hauptfächern, die in einer Klasse unmittelbar<br />

aufeinander folgen darf, kann begrenzt werden<br />

es kann eine Grenzstunde definiert und die Anzahl der Hauptfächer,<br />

die nach dieser Grenzstunde liegen, limitiert werden.<br />

Für die korrekte Behandlung der Hauptfächer während der Optimierung<br />

sind folgende Eingaben notwendig:<br />

Unter „Gewichtung | Hauptfächer“<br />

Maximalzahl Hauptfächer je Tag <strong>für</strong> Klassen einhalten<br />

Maximahlzahl aufeinanderfolgender Hauptfächer <strong>für</strong> Klassen einhalten<br />

Grenzstunde<br />

Hauptfächer maximal 1 mal nach Grenzstunde<br />

Hauptfach mindestens 1 mal bis Grenzstunde<br />

Die Handhabung der Grenzstunde wird im Kapitel „Optimierung -<br />

Die Gewichtungsparameter" S.115 ausführlich erörtert.<br />

Unter „Stammdaten | Fächer“<br />

Kennzeichen (H) Hauptfach<br />

Unter „Stammdaten | Klassen“<br />

max. Hauptfächer/Tag<br />

max. Hauptfach-Folge<br />

Hauptfächer<br />

307


308 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Freifächer<br />

Kennzeichen G<br />

Freifächer und Randstunden<br />

Werden in einer Klasse bestimmte Fächer nicht von allen Schülern<br />

besucht, dann ist es wünschenswert, dass diese Fächer am Beginn<br />

oder Ende eines Halbtags, den sogenannten Randstunden,<br />

liegen. Dann können nämlich jene Schüler, die nicht an diesem<br />

Unterricht teilnehmen, entweder später in die Schule kommen, die<br />

Schule früher verlassen oder haben eine längere Mittagspause.<br />

Um die automatische Verplanung in Randstunden zu ermöglichen,<br />

wurden bei den Stammdaten der Fächer die Kennzeichen Freifach<br />

und Randstundenfach geschaffen. Diese beiden Kennzeichen beeinflussen<br />

die Optimierung auf die gleiche Weise. Unterschiede können<br />

von Ihnen über die Gewichtung eingestellt werden.<br />

Laut nachfolgender Gewichtungseinstellung werden Freifächer bevorzugt<br />

in den letzten Stunden des Halbtages verplant, während<br />

Randstundenfächer entweder in die ersten oder die letzten Stunden<br />

gesetzt werden.<br />

<strong>Das</strong> Gegenteil, nämlich die Verplanung außerhalb der Randstunden,<br />

bewirkt das Kennzeichen (G) nicht in Randstunden.


Fachfolgen<br />

Fachfolgekennzeichen können bei den Fächern und beim Unterricht<br />

eingetragen werden. Bei den Fächern gelten sie <strong>für</strong> die gesamte<br />

Schule, beim Unterricht nur <strong>für</strong> die jeweils am Unterricht<br />

beteiligten Klassen (Lehrer).<br />

Hinweis!<br />

Die Fachfolgen sind <strong>für</strong> den Algorithmus „weiche“ Bedingungen,<br />

d.h. im Extremfall können sie gebrochen werden. Über einen<br />

Gewichtungsregler kann gesteuert werden, welche Bedeutung diesen<br />

Feldern zukommt. Wenn die Fachfolge unbedingt eingehalten<br />

werden muss, verwenden Sie fixe Fachfolgen (siehe gleichnamiges<br />

Kapitel S. 109)<br />

Positive Fachfolge<br />

Klassen<br />

Aus pädagogischen oder organisatorischen Gründen kann es<br />

wichtig sein, dass gewisse Fächer in einer Klasse aufeinanderfolgen.<br />

Um doppelstündige schriftliche Arbeiten abhalten zu können,<br />

wird gewünscht, dass die Fächer Deutsch (D) und Mathematik<br />

(Mat) auf einander folgen sollen. Ob die Verplanung die<br />

Reihenfolge D - Mat oder Mat - D ergibt, ist belanglos.<br />

Variante 1<br />

Dies soll <strong>für</strong> die ganze Schule gelten<br />

Tragen Sie bei den „Stammdaten | Fächer“<br />

bei beiden Fächern das gleiche<br />

numerische Fachfolgekennzeichen ein,<br />

z.B. „5“ (Abbildung rechts).<br />

Variante 2<br />

Dies soll nur <strong>für</strong> eine bestimmte Klasse<br />

(z.B. Klasse „4“) gelten<br />

Tragen Sie bei „Unterricht | Klassen“<br />

im Unterricht der Klasse 4 in den betreffenden<br />

Unterrichtszeilen ein numerisches<br />

Fachfolgekennzeichen, z.B. 5, ein (Abbildung rechts).<br />

Fachfolgen<br />

309


310 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Fachfolgen<br />

Lehrer<br />

Auch <strong>für</strong> Lehrer können Fachfolgewünsche abgegeben werden. Dies<br />

ist z.B. dann sinnvoll, wenn der betreffende Lehrer drei Parallelklassen<br />

in Physik unterrichtet um Versuchsanordnungen nur einmal<br />

aufbauen zu müssen und dann den drei Klassen hintereinander<br />

zeigen zu können.<br />

Oder aber ein Lehrer, der Sport und Mathematik unterrichtet, will<br />

die Turnstunden möglichst hintereinander abhalten, da er sich sonst<br />

zwischen den Stunden immer umziehen muss.<br />

Geben Sie in diesem Fall beim Unterricht des betreffenden Lehrers<br />

bei den Unterrichten, die aufeinander folgen sollen, in der Spalte<br />

Fachfolge Lehrer die gleiche Ziffer ein.<br />

Negative Fachfolge<br />

Es kann andererseits allerdings auch wünschenswert sein, die Aufeinanderfolge<br />

bestimmter Fächer zu verhindern. In diesen Fällen<br />

verwenden Sie einfach einen der Buchstaben A bis F als Fachfolgekennzeichen.<br />

Die Optimierung von gp-<strong>Untis</strong> versucht dann gemäß<br />

der von Ihnen vorgenommenen Gewichtung Unterrichtsstunden mit<br />

dem gleichen Fachfolgekennzeichen nicht in aufeinanderfolgenden<br />

Stunden zu verplanen.


Aus pädagogischen Gründen sollen in<br />

der Klasse 3a die Fächer Englisch (E)<br />

und Französisch (F) nicht in aufeinanderfolgenden<br />

Stunden liegen. In der<br />

Spalte Fachfolge-Klassen wird deshalb<br />

der Buchstabe „A“ eingetragen (siehe<br />

Abbildung ).<br />

Für die korrekte Behandlung der Fachfolge<br />

während der Optimierung sind folgende<br />

Eingaben notwendig:<br />

Unter „Planung | Gewichtung | Lehrer“<br />

Fachfolge Lehrer<br />

und/oder<br />

unter „Planung | Gewichtung | Klassen“<br />

Fachfolge Klassen<br />

Unter „Stammdaten | Fächer“<br />

Fachfolge (Klassen oder Lehrer)<br />

oder<br />

unter „Unterricht“<br />

Fachfolge (Klassen oder Lehrer)<br />

Klassenkollisionskennzeichen (KKK)<br />

Lehrer, Klassen und Räume dürfen vom Optimierungsalgorithmus<br />

von gp-<strong>Untis</strong> nicht doppelt belegt werden. Bei Klassen sind allerdings<br />

Ausnahmen dann sinnvoll, wenn Unterrichtsveranstaltungen der fraglichen<br />

Klasse sicher von verschiedenen Studenten besucht werden.<br />

Die Schüler der 1a besuchen entweder Chor oder Orchester, kein<br />

Schüler beide Lehrveranstaltungen. In diesem Fall können Sie bei<br />

beiden Veranstaltungen das gleiche numerische KKK (erlaubter Wertebereich:<br />

1-9) eintragen, z.B. „5“. Chor und Orchester dürfen nun<br />

(müssen aber nicht) von gp-<strong>Untis</strong> gleichzeitig verplant werden (siehe<br />

Abbildung nächste Seite).<br />

Fachfolgen<br />

311


312 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Fachfolgen<br />

Angenommen es gibt drei Fachgruppen, jeder Schüler wählt eine<br />

dieser Gruppen und besucht alle Lehrveranstaltungen dieser Gruppe.<br />

In diesem Fall sind Kollisionen zwischen den einzelnen Gruppen<br />

erlaubt. Geben Sie jenen Unterrichtsveranstaltungen, die nicht<br />

miteinander kollidieren dürfen, das selbe alphabetische KKK, jenen,<br />

bei denen es zu einer Kollision kommen darf, ein unterschiedliches<br />

alphabetisches KKK.<br />

Fächer KKK<br />

Gruppe 1 Französisch und Italienisch A<br />

Gruppe 2 Chemie und Physik B<br />

Gruppe 3 Literatur und Theater C


Beachten Sie, dass die Eingabe eines KKK die Kollision von Unterrichten<br />

erlaubt, aber nicht erzwingt. Demnach wird in der Diagnose<br />

auch keine Klassenhohlstunde angezeigt, wenn die Unterrichte<br />

mit den KKK A, B und C nicht zeitgleich liegen.<br />

Stundenplanvergleich<br />

Oftmals ist es nötig und sinnvoll, Stundenpläne miteinander zu vergleichen,<br />

z. B. wenn Sie manuell an Ihrem Stundenplan arbeiten,<br />

oder wenn Sie verschiedene Versionen Ihres Planes nach mehrmaligem<br />

Ausführen der Optimierung vergleichen wollen. gp-<strong>Untis</strong> bietet<br />

hier<strong>für</strong> die Funktion „Stundenplanvergleich“ an, die in diesem<br />

Kapitel beschrieben werden soll.<br />

Zunächst wird jedoch kurz auf einige Einstellungsmöglichkeiten eingegangen,<br />

die Sie noch vor einem Stundenplanvergleich durchführen<br />

können.<br />

Unter „Einstellungen | Diverse“, öffnen Sie den Einstellungsdialog<br />

und wählen die Karteikarte „Stundenplan“. Hier finden Sie unter<br />

Anderem einen Eingabeblock mit einigen Einstellungen <strong>für</strong> den<br />

Stundenplanvergleich.<br />

Stundenplanvergleich<br />

Hinweis!<br />

313


314 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stundenplanvergleich<br />

Folgende Einstellungsmöglichkeiten stehen zur Auswahl:<br />

Ohne Räume<br />

Haben Sie dieses Kontrollkästchen markiert, werden unterschiedliche<br />

Räume beim Stundenplanvergleich nicht berücksichtigt.<br />

Detaillierter Vergleich bei Kopplungen<br />

Wenn dieses Feld markiert ist, werden Unterschiede im Stundenplan<br />

nur bei den Elementen der betroffenen Kopplungszeile und<br />

nicht bei allen Elementen des betroffenen Unterrichts angezeigt.<br />

Klassenunterschiede wirken nicht auf Klassen<br />

Dieses Feld können Sie nur markieren, wenn Sie auch das vorhergehende<br />

markiert haben. Wenn sich im Stundenplan nur Klassen<br />

geändert haben, wird eine solche Änderung nur bei den Klassenstundenplänen<br />

der betroffenen Klassen angezeigt.<br />

Bei einem Stundenplanvergleich wird eine zweite Ausführung (Instanz)<br />

von gp-<strong>Untis</strong> in einem eigenen Fenster gestartet. Die drei<br />

nächsten Einstellungen beziehen sich auf die Anordnung der Fenster.<br />

Vergleich ohne Fensterteilung<br />

Mit dieser Einstellung überlässt gp-<strong>Untis</strong> Ihnen die Entscheidung,<br />

wie Sie die beiden Fenster anordnen wollen.<br />

Horizontale Fensterteilung<br />

Diese Einstellung ordnet die Fenster der beiden <strong>Untis</strong>-Ausführungen<br />

übereinander an. Die ursprüngliche Ausführung ist dabei im<br />

oberen Fenster, die zweite im unteren.<br />

Vertikale Fensterteilung<br />

Diese Einstellung ordnet die Fenster der beiden <strong>Untis</strong>-Ausführungen<br />

nebeneinander an. Die ursprüngliche Ausführung ist dabei im<br />

linken Fenster, die zweite im rechten.<br />

Die gewählte Fensterteilung ist keinesfalls fix: Sie können die Anordnung<br />

der Fenster später jederzeit manuell ändern. Sobald Sie<br />

das zweite Fenster schließen, kehrt die Anzeige der ersten gp-<strong>Untis</strong>-


Ausführung wieder in ihren ursprünglichen Zustand (z. B. Vollbild)<br />

zurück.<br />

Wenn Sie zwei Bildschirme an Ihren Computer angeschlossen haben,<br />

können Sie die beiden Ausführungen von gp-<strong>Untis</strong> auch auf<br />

den verschiedenen Bildschirmen laufen lassen.<br />

Eine weitere Einstellungsmöglichkeit betrifft die Form, in der Unterschiede<br />

zwischen den Stundenplänen angezeigt werden. Sie können<br />

selbst wählen, wie diese dargestellt werden sollen. Öffnen Sie<br />

einen Stundenplan (z. B. „Stundenplan | Klassen“), betätigen Sie<br />

die Schaltfläche und wählen Sie anschließend<br />

die Karteikarte „Layout 2“. Hier haben Sie einige Möglichkeiten<br />

der Darstellung zur Auswahl.<br />

Hinweis!<br />

Die Schaltfläche <strong>für</strong> die Stundenplan-Einstellungen können Sie nur<br />

betätigen, so lange kein Stundenplanvergleich aktiv ist.<br />

Um nun einen Stundenplanvergleich zu starten, gehen Sie<br />

folgendermaßen vor:<br />

Öffnen Sie einen Stundenplan (z. B.<br />

„Stundenplan | Klassen“) und vergrößern<br />

Sie, falls nötig den obersten Bereich<br />

- das Detailfenster - des Stundenplans,<br />

bis das Auswahlfeld<br />

„Stundenplanvergleich“ sichtbar wird.<br />

Markieren Sie es durch einen<br />

Mausklick.<br />

Es erscheint das Stundenplanvergleich-Dialogfenster,<br />

das Sie darauf<br />

hinweist, dass gp-<strong>Untis</strong> ein zweites<br />

Mal gestartet werden muss. Sie<br />

können sich hier entscheiden, ob Sie<br />

die aktuelle Datei ein zweites mal,<br />

oder ob Sie eine andere Datei öffnen<br />

wollen.<br />

Stundenplanvergleich<br />

Einstellungen<br />

315


316 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Stundenplanvergleich<br />

inaktiv<br />

aktiv<br />

An dieser Stelle eine kurze Aufzählung dessen, was Sie alles vergleichen<br />

können:<br />

Unterschiedliche Dateien - wenn Sie Stundenpläne unter verschiedenen<br />

Namen abspeichern, sind diese vergleichbar<br />

Verschiedene Schulwochen (der selben Datei) - öffnen Sie in<br />

beiden <strong>Untis</strong>-Ausführungen die selbe Datei und wählen Sie in<br />

der Stundenplananzeige verschiedene Wochen<br />

Verschiedene Perioden - (Modul Periodenstundenplan) der selben<br />

Datei<br />

Änderungen in der aktuellen Arbeitssitzung, die seit dem letzten<br />

Speichern der Daten erfolgt sind<br />

Hinweis!<br />

Der zweite Stundenplan muss das selbe Format und die gleiche<br />

Spalten- und Zeilenzahl wie der erste haben (das ist wichtig, wenn<br />

Sie Pläne aus verschiedenen Dateien vergleichen wollen).<br />

Nachdem Sie Ihre Entscheidung getroffen und mit bestätigt<br />

haben, startet gp-<strong>Untis</strong> ein zweites mal. Die beiden Instanzen sind<br />

entsprechend Ihrer Einstellungen angeordnet. Möglicherweise müssen<br />

Sie die Navigationsbalken an den unteren oder rechten Rändern<br />

der Fenster verschieben, falls die Stundenpläne nicht im Bild sind. In<br />

der zweiten Ausführung ist ebenfalls ein Stundenplanfenster geöffnet.<br />

Die beiden gp-<strong>Untis</strong>-Ausführungen nehmen miteinander Kontakt auf<br />

und tauschen Informationen aus. So lange dies der Fall ist, leuchtet<br />

neben dem Auswahlfeld <strong>für</strong> den Stundenplanvergleich in der<br />

Ampel das grüne Licht.<br />

Sobald der Stundenplanvergleich in beiden Ausführungen von gp-<br />

<strong>Untis</strong> aktiv ist, werden beiden Stundenpläne synchronisiert. <strong>Das</strong><br />

heißt, wenn Sie in einem Plan von Klasse zu Klasse blättern, wird<br />

auch der 2. Plan weitergeblättert. Wenn Sie den Cursor von Stunde<br />

zu Stunde bewegen, so sehen Sie dies in beiden Plänen.<br />

Die Abbildung auf der nächsten Seite zeigt Ihnen einen aktiven<br />

Stundenplanvergleich. Der Religionsunterricht (links Dienstag, 5.<br />

Stunde; rechts Donnerstag, 5. Stunden) ist deswegen hervorgehoben,<br />

weil er an unterschiedlichen Positionen steht.


Beim Deutschunterricht, bei dem alle drei Stunden markiert sind,<br />

ist der Grund da<strong>für</strong> erst ersichtlich, wenn man einen Blick in die<br />

Stundenlupen jeweils im unteren Teil der Fenster wirft: Im rechten<br />

Plan wurde dem Unterricht bereits ein Raum zugewiesen, wohingegen<br />

dies im linken nicht der Fall ist. Dieser Unterschied würde jedoch<br />

nicht angezeigt werden, wenn in den Einstellungen das Kästchen<br />

„Ohne Räume“ markiert wäre.<br />

Stundenplanvergleich<br />

317


318 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Fenstergruppen<br />

Fenstergruppen<br />

Unterhalb des Auswahlfeldes „Stundenplanvergleich“ befindet sich<br />

ein weiteres Auswahlfeld: „Nur geänderte Pläne“. Dieses Feld können<br />

Sie erst dann durch einen Mausklick markieren, wenn ein<br />

Stundenplanvergleich aktiv ist. Haken Sie es an, so wird es automatisch<br />

in beiden Plänen aktiviert. gp-<strong>Untis</strong> vergleicht darauf hin<br />

alle Stundenpläne des betreffenden Elements und zeigt Ihnen in<br />

einem Hinweisfenster, das Sie durch Klicken auf wieder schließen<br />

können, wie viele Pläne in den beiden Ausführungen Unterschiede<br />

aufweisen. So lange dieses Feld aktiviert ist, können Sie<br />

auch nur durch jene Pläne blättern, die unterschiedlich sind. Gleiche<br />

Pläne werden nicht mehr angezeigt.<br />

Folgende Stundenplanformate lassen sich mit der Funktion<br />

Stundenplanvergleich gegenüberstellen:<br />

Einzelstundenpläne - in der Regel werden Sie 2 Stundenpläne<br />

im Format 01 oder 10 nebeneinander anzeigen.<br />

Direktions-Übersichten - lassen Sie sich die beiden Pläne im<br />

Format 20 oder 30 anzeigen, erhalten Sie eine Übersicht über<br />

die ganze Schule.<br />

Fenstergruppen<br />

Die unterschiedlichen Stadien der Arbeit am Stundenplan stellen<br />

unterschiedliche Anforderungen an die Information, die dem Planer<br />

ad hoc zur Verfügung stehen muss: so ist beispielsweise ein offener<br />

Planungsdialog während der Arbeit an der Lehrfächerverteilung,<br />

d.h. der Aufteilung des Unterrichts an der Schule auf die an der<br />

Schule vorhandenen Lehrer, schlicht im Weg, während beim letzten<br />

händischen Feinschliff am Stundenplan das Gewichtungsfenster<br />

stört.<br />

gp-<strong>Untis</strong> nimmt auf diesen Umstand Rücksicht, indem Sie mit der<br />

Funktion Fenstergruppen den Bildschirm <strong>für</strong> bestimmte Planungsarbeiten<br />

einrichten, die Fensterpositionen speichern und zu einem<br />

späteren Zeitpunkt wieder abrufen können.<br />

Die Erstellung einer Fenstergruppe soll nun anhand eines Beispiels<br />

demonstriert werden.


Öffnen Sie die Datei demo.gpn und erstellen Sie eine<br />

Fensterandordnung gemäß der Abbildung<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche in der<br />

Hauptsymbolleiste. Alternativ können Sie das Fenster auch über<br />

„Fenster | Fenstergruppen“ öffnen.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche <br />

und vergeben Sie einen aussagekräftigen Kurz- und Langnamen.<br />

Fenstergruppen<br />

319


320 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Fenstergruppen<br />

Tragen Sie im Feld „Nummer der<br />

Fenstergruppe“ eine 9 ein undbestätigen<br />

Sie die Eingabe mit .<br />

Beachten Sie, dass nun die Menüleiste<br />

„Fenstergruppen“ um eine<br />

Schaltfläche erweitert wurde.<br />

Wenn bei Ihnen die Menüleiste nicht angezeigt wird, klicken Sie<br />

bitte mit der linken Maustaste auf die Haupsymbolleiste und setzen<br />

sie den Haken bei „Fenstergruppen“.<br />

Klicken Sie nun auf andere Schaltflächen in der Menüleiste.<br />

Jedem Button ist eine Fensteranordnung zugewiesen.<br />

Tipp!<br />

Sie können jederzeit die Fenstergruppen von einer Datei in eine<br />

andere übertragen. Öffnen Sie dazu die Datei, in die die Anordnungen<br />

importiert werden sollen und gehen Sie auf „Datei | Import/Export<br />

| Stundenplan/Eingabeformat“. Auf der Karteikarte „Fenstergruppen<br />

Import“ können Sie zur .gpn Datei navigieren, deren Fenstergruppen<br />

Sie importieren möchten und den Import starten.


Export in Microsoft Excel<br />

gp-<strong>Untis</strong> erlaubt es, sämtliche Stundenpläne bzw. Berichte nach<br />

MS Excel zu exportieren.<br />

Export von Stundenplänen<br />

Um einen Stundenplan nach MS Excel zu exportieren, gehen Sie<br />

bitte folgendermaßen vor:<br />

Klicken Sie den Stundenplan mit der rechten Maustaste an<br />

und wählen Sie „In HTML Format kopieren“<br />

Wechseln Sie nun nach MS Excel und gehen Sie auf „Bearbeiten<br />

| Einfügen“.<br />

Hinweis!<br />

Export in Microsoft Excel<br />

321


322 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Fenstergruppen<br />

Excel-Ausgabe<br />

Export von Berichten<br />

Für den Export von Berichten nach Excel führen Sie bitte folgende<br />

Schritte durch:<br />

Gehen Sie auf „Berichte | Auswahl...“ und wählen Sie den Bericht<br />

an, den Sie in Excel exportieren möchten.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche in der Hauptsymbolleiste<br />

und treffen Sie die gewünschten Einstellungen<br />

zur Ausgabe.<br />

Bestätigen Sie mit - daraufhin wird MS Excel gestartet<br />

und der von Ihnen angewählte Bericht ausgegeben.


Glossar<br />

Ansicht - Für gp-<strong>Untis</strong> ist jedes Fenster, in dem Daten von Ihnen<br />

dargestellt werden, eine Ansicht. Wie Sie Ansichten beeinflussen<br />

können (Abfragen, sortieren, etc.) können Sie in der<br />

Broschüre "gp-<strong>Untis</strong> - Dateneingabe" nachlesen.<br />

Ausweichraum - Zu jedem Raum kann ein (funktional äquivalenter)<br />

Ausweichraum definiert werden. Ist beim Unterricht ein<br />

Raum eingetragen, so kann das Programm (je nach<br />

Gewichtungseinstellung) auch den Ausweichraum zuweisen.<br />

Block (Unterrichtsblock) - gp-<strong>Untis</strong> verplant Unterricht in der Regel<br />

in Einzelstunden. Sollen mehrere Stunden eines Unterrichts<br />

hintereinander verplant werden, so handelt es sich um<br />

einen Block. Die gewünschte Blockgröße ist beim Unterricht<br />

anzugeben.<br />

Dislozierung - Zwei Gebäude einer Schule sind dann disloziert,<br />

wenn man nicht in jeder Pause von einem zum anderen wechseln<br />

kann. gp-<strong>Untis</strong> berücksichtigt diesen Sachverhalten mittels<br />

verschiedener Dislozierungskennzeichen.<br />

Doppelstunde - Werden zwei Stunden eines Faches vom selben<br />

Lehrer in einer Klasse unmittelbar hintereinander abgehalten,<br />

so spricht man von einer Doppelstunde.<br />

Einzelstunde - Eine gültige Einzelstunde liegt dann vor, wenn ein<br />

Fach in einer Klasse nur einmal am Tag unterrichtet wird.<br />

Fachraum - der Raum, in dem ein gewisses Fach bevorzugt unterrichtet<br />

wird, beispielsweise der Musiksaal <strong>für</strong> da Fach Musik.<br />

Element - Element ist der Oberbegriff <strong>für</strong> einen Datensatz der Type<br />

Lehrer, Klasse oder Raum.<br />

Elementfenster (Eelement-Rollup) <strong>Das</strong> Elementfenster, das über<br />

eine eigene Schaltfläche aus der Hauptsymbolleiste aufge-<br />

Glossar<br />

323


324 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Glossar<br />

rufen wird, dient hauptsächlich der vereinfachten Dateneingabe<br />

- per Drag&Drop oder mit dem Doppelklick.<br />

Fixieren - Ist es erwünscht, daß die Lage eines Unterrichts im<br />

Stundenplan nicht mehr verändert wird, kann der Unterricht<br />

fixiert werden. Dies geschieht entweder durch Anhaken des<br />

entsprechenden Kontrollkästchens bei Stammdaten oder Unterricht,<br />

bzw. mit einem der Planungswerkzeuge Planungsdialog<br />

oder -Stundenplan.<br />

Freifach - Freifächer sind Unterrichtseinheiten, die nicht von allen<br />

Schülern einer Klasse besucht werden. Um einzelnen Schülern,<br />

die nicht am Freifach-Unterricht teilnehmen, die Möglichkeit<br />

zu bieten später in die Schule zu kommen oder diese<br />

früher zu verlassen, liegen Freifächer am Rand von Halbtagen.<br />

Um die Möglichkeit der Differenzierung zwischen Beginn<br />

und Ende von Unterrichtstagen zu schaffen, gibt es auch<br />

den Begriff der Randstundenfächer. Den Unterschied zwischen<br />

Frei- und Randstundenfächern legt der Anwender in der Gewichtung<br />

fest.<br />

Hohlstunden (Springstunden, Fensterstunden) - in der Regel<br />

unerwünschte Freistunden <strong>für</strong> Lehrer oder Klassen in der Mitte<br />

eines Halbtages.<br />

Ignorieren - Ignorierter Unterricht wird von der Optimierung nicht<br />

verplant und erscheint auch nicht in den Planungswerkzeugen.<br />

Kernzeit - Jener mit dem Zeitwunsch „+3“ gekennzeichnete Zeitbereich,<br />

in dem ein Element unbedingt Unterricht haben muß.<br />

Kontextmenü - <strong>Das</strong> Kontextmenü ist ein Popup-Element, das an<br />

der Position des Mauszeigers auftaucht, wenn Sie die rechte<br />

Maustaste betätigen. Über das Kontextmenü können in<br />

der Vertretungsplanung versch. Fenster aufgerufen oder Aktionen<br />

durchgeführt werden (z.B. Kopieren).<br />

Kopplung - Ist an einem Unterricht mehr als ein Element des selben<br />

Typs beteiligt, so spricht man von einem gekoppelten<br />

Unterricht (Kopplung). Es gibt Lehrer- und Klassen-Kopplungen.<br />

<strong>Das</strong> wesentliche Merkmal von gekoppeltem Unterricht


ist, daß alle beteiligten Elemente gleichzeitig verplant sind.<br />

Modul - Mit Zusatzmodulen können Sie den Leistungsumfang des<br />

Grundpaketes von gp-<strong>Untis</strong> um Spezialfunktionen erweitern.<br />

Derzeitig erhältliche Module sind Mehrwochenstundenplan,<br />

Abteilungsstundenplan, Studentenstundenplan, Minutenstundenplan,<br />

Unterrichtsplanung & Wertrechnung, Periodenstundenplan,<br />

Info-Stundenplan und Vertretungsplanung<br />

Sperrung - Stehen bei einzelnen Elementen gewisse Stunden oder<br />

(Halb-) Tage des Zeitrasters nicht <strong>für</strong> die Verplanung<br />

im.Stundenplan zur Verfügung, so können diese mit dem<br />

Zeitwunsch "-3" gesperrt werden. Beispiele aus der Praxis<br />

sind etwa Räume, die zu gewissen Zeiten nicht zur Verfügung<br />

stehen, Lehrer, die an mehr als einer Schule unterrichten<br />

oder Berufsschulklassen, die nicht jeden Tag an der Schule<br />

sind.<br />

Fixierung - Wird die Lage einer gewissen Unterrichtsstunde manuell<br />

im Stundenplan festgesetzt, so dass die Optimierung<br />

diese Stunden nicht mehr verschieben darf, spricht man von<br />

einer Fixierung.<br />

Stammraum - der Stammraum (einer Klasse oder eines Lehrers)<br />

ist jener Raum, in dem der Unterricht vorwiegend stattfinden<br />

soll.<br />

Unterricht - Für gp-<strong>Untis</strong> ist Unterricht die Kombination von Lehrer,<br />

Klasse, Fach und Raum. Unterricht hat in der Regel ein<br />

oder mehrere Wochenstunden.<br />

<strong>Untis</strong>-Modus - Als Synonym <strong>für</strong> die Arbeit am Stundenplan - im<br />

Gegensatz zur Vertretungsplanung (Vertretungs-Modus).<br />

Vertretungs-Modus - Als Synonym <strong>für</strong> die Arbeit mit den Funktionen<br />

der Modul Vertretungsplanung gebraucht; zur Unterscheidung<br />

von den "Standard" gp-<strong>Untis</strong> Funktionen (<strong>Untis</strong>-Modus).<br />

Glossar<br />

325


326 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Glossar


Index<br />

Symbole<br />

!1!<br />

Planungsdialog 181<br />

&<br />

im Planungs-Stundenplan 166<br />

im Planungsdialog 176<br />

&&<br />

im Planungsdialog 184<br />

(2) auch mehrmals am Tag zulässig<br />

74, 104<br />

(A) in allen Klassen 73<br />

(B) bedingt fixieren 103<br />

(C) Blockverplanung 104<br />

(D) Doppelstunden einhalten<br />

74, 103, 104<br />

(E) Doppelstunde über *-Pausen 75<br />

(E) Doppelstunden über *-Pausen 102<br />

(F) Freifach 74, 102<br />

(F) Unterr. Tage nicht in Folge 65<br />

(G) nicht in Randstunden 74, 102, 308<br />

(H) 1 Halbtag/Tag belegen 65, 71<br />

(H) Hauptfach 73<br />

(i) Ignorieren 101<br />

(K) Kein Ausweichraum 102<br />

(k) keine Datenanalyse 102<br />

(L) Nicht in Legende 105<br />

(m) markiert 102<br />

(M) Mittagspause = Hohlst. 65, 71<br />

(P) Hohlstunden zulässig 65<br />

(r) Alle Stunden im selben Raum 103<br />

(R) Randstundenfach 74, 104<br />

(S) Klassengruppe später planen 104<br />

(U) Am Nachmittag nur Doppelstunden<br />

105<br />

(V) Variabler Lehrer 105<br />

(X) Fixiert 101<br />

(Y) Belegung beibehalten 66, 72<br />

*<br />

im Stundenplan 159<br />

* Planungsdialog 176<br />

*-Pausen 102<br />

+3. Siehe Zeitwünsche<br />

<br />

Planungsdialog 185<br />

19<br />

1 Seite/Element<br />

Druckeinstellung 83<br />

2!!<br />

Planungsdialog 201<br />

2er + 3er Täusche 197<br />

A<br />

Abfragen 31, 98<br />

Unterricht 82<br />

Abkürzungen<br />

Legende 254<br />

Absenz 79<br />

Abteilung 61, 63, 68<br />

Druck in Überschrift 247<br />

Stundenpläne einer A. drucken 250<br />

Abteilungsstundenplan 63<br />

Achtung! 102, 104<br />

aktiver Unterricht 193<br />

aktuelles Datum<br />

Programmstart mit 266<br />

Alias-Name 62, 69, 73, 97<br />

<strong>für</strong> Lupe/Legende 239<br />

in Stundenplan-Stunde 234<br />

Alle Stammdaten 14, 299<br />

alternierender Unterricht 221<br />

Anderes Element in Stunde 213<br />

Ansicht fixieren<br />

Planungsdialog 180<br />

Ansichten 13, 323<br />

Art 30, 44<br />

Index<br />

327


328 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Index<br />

fixieren 53<br />

im Menü 32<br />

Stammdaten 13<br />

Standard 30<br />

Standardansicht 30<br />

Unterricht 80<br />

Anwendungshinweise 265<br />

Anzeige<br />

zweiter Unterricht 193<br />

Anzeigefunktionen<br />

Planungsdialog 193<br />

Arbeitsdateien 266<br />

Art<br />

der Stammdatenansicht 44<br />

Attribute<br />

Stammdaten 24<br />

Außenstellen 302<br />

Ausw.-Rm. 172<br />

Ausw.-Sr. 172<br />

Auswahlfeld<br />

Planungsdialog 174<br />

Auswahlfenster 150<br />

Ausweichraum 60, 288<br />

des Stammraumes 172<br />

Ausweichraum anzeigen<br />

Planungsdialog 187<br />

Ausweichraumkette 291<br />

Ausweichraumring 288<br />

Auto-Load 266<br />

Auto-Vervollständigen 27<br />

automatischer Lehrertausch 139<br />

Autosize<br />

<strong>für</strong> Lupe 91<br />

Autosize <strong>für</strong> Lupe<br />

Stundenplan 240<br />

B<br />

B<br />

bedingt fixieren 103<br />

Band (Gleichzeitigkeits-Gruppe)<br />

in Stundenplan-Stunde 234<br />

Band-Modus<br />

Stundenplan 162<br />

bedingt fixieren 137<br />

Beginnzeitstaffelung 303<br />

Benutzerdefinierte Ansichten 225<br />

Beschreibung 58, 78, 96<br />

Druck in Überschrift 246<br />

im Auswahlfenster 211<br />

in Stundenplan-Stunde 233<br />

besetzte Räume anzeigen 173<br />

Bewertung zur aktuellen Zeit<br />

Planungsdialog 190<br />

Bewertungskennzahl 113<br />

Bilanzzeile<br />

Druck Unterrichtsansicht 83<br />

Block 99, 323<br />

Blockgröße 99<br />

Blockunterricht<br />

Gewichtung 123<br />

speichern 161<br />

Blockung. Siehe Block<br />

C<br />

C<br />

Blockverplanung 104<br />

CCC-Analyse 127, 127–155<br />

Kritisches Element 131<br />

Copy&Paste<br />

Stammdaten 106<br />

Stundenpläne 263<br />

Zeitwünsche 271<br />

D<br />

D<br />

Doppelstunden einhalten 103<br />

Datei öffnen bei Programmstart 266<br />

Daten-Analyse 133<br />

Datenanalyse 102, 151


(k) keine Datenanalyse 102<br />

Datenexport<br />

Zwischenablage 107<br />

Datensätze<br />

umreihen 15<br />

Datumssynchronisation 267<br />

DefaultAnfaenger 21<br />

Details Druck Einzelstundenpläne 250<br />

Details Druck Übersichtspläne 254<br />

Diagnose 150–155<br />

Detailfenster 150, 152<br />

Mindest-Gewicht 151<br />

Neu rechnen 151<br />

Schlechtpunkten 113<br />

Totaldiagnose 154<br />

Diagnosewerkzeuge 145<br />

Direktions-Übersicht 318<br />

dislozierte Stunden<br />

Planungsdialog 177<br />

Dislozierung 61<br />

gestaffeltem Unterrichtsbeginn 304<br />

Gewichtung 122<br />

mit Beginnzeitstaffelung 304<br />

ohne Zeitstaffelung 305<br />

Dislozierungskennzeichen 303<br />

Diverse Einstellungen 266<br />

Doppelstunde 74, 75, 99, 100<br />

Gewichtung 122<br />

min,max 103<br />

wie Einzelstunden 237<br />

Doppelstunden Verplanung 54<br />

Doppelstundenfehler vermeiden 75, 103<br />

Drag&Drop<br />

mehrere Unterrichte 162<br />

Planungsdialog 185<br />

Umreihen von Elementen 45<br />

Drag&Drop mehrere Unterrichte<br />

Stundenplan 162<br />

Druck 245<br />

1 Überschrift je Blatt 240<br />

A3-Format 256<br />

Alle Stammdaten 21<br />

Anzahl Zeilen/Spalten pro Blatt 254<br />

Auswahl der Stundenpläne 249<br />

Hintergrundbild 257<br />

Schrift 242<br />

Schwarz-Weiß 56, 240, 249<br />

Stammdatenansichten 21, 41<br />

Stundenplan<br />

(L) Nicht in Legende 105<br />

Druckansicht<br />

neue 245<br />

Druckauswahl-Dialog 21, 41<br />

Drucken<br />

alle Stundenpläne 249<br />

Markierte Stundenpläne 249<br />

E<br />

E<br />

Doppelstunden über *-Pausen 102<br />

Eingabe<br />

mittels Doppelklick 88<br />

Eingabedaten<br />

Analyse 127<br />

Eingabefeld 210<br />

Stundenplan-Detailfenster 210<br />

Einstellungen 95<br />

Eine Woche 95<br />

Planungsdialog 194<br />

Einstellungen Diverse 266<br />

Einzelstunden<br />

Gewichtung 115<br />

Einzelstundenplan 318<br />

Element 13, 219<br />

Attribute 29<br />

Namen ändern 46<br />

Stammdatenelemente 13<br />

Typ 210<br />

Element-Rollup 24<br />

Doppelklick aktivieren 25<br />

Index<br />

329


330 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Index<br />

Elemente akutalisieren 25<br />

Entkoppeln 91<br />

entplanen<br />

im Planungs-Stundenplan 170<br />

im Stundenplan 163<br />

Planungsdialog 182<br />

Excel 264<br />

Export 321<br />

Export in Microsoft Excel 321<br />

Export von Ansichten 262<br />

F<br />

Fach 97<br />

Fachfolge 309<br />

fix 109<br />

Gewichtung 116, 117<br />

Klassen 76, 100, 117<br />

Lehrer 76, 116, 305, 310<br />

negative 310<br />

positive 309<br />

Fachgruppe 73<br />

Fachraum 75<br />

Farbe<br />

im Stundenplan 243<br />

Stammdaten 56<br />

Unterricht 94<br />

Fassungsvermögen 291<br />

Felder ausrichten 230<br />

in Stundenplan-Stunde 230<br />

Felderdialog 32, 49, 91<br />

Fenster im Hintergrund<br />

Planungsdialog 180<br />

Fensteraufbau 209<br />

Fenstergruppen 318<br />

Filtern 92, 93<br />

Fix (X) 59<br />

Fixer (konstanter) Text<br />

Druck in Überschrift 248<br />

Fixieren 101, 324<br />

im Stundenplan 159<br />

fixieren<br />

im Planungs-Stundenplan 167<br />

im Stundenplan 159<br />

Planungsdialog 188<br />

Fixierter Unterricht 111, 287<br />

Fixierung 188<br />

der Art 218<br />

des Elements 219<br />

Fixierung mit * kennzeichnen 237<br />

Fixierungen 286<br />

Stammdaten-Ebene 287<br />

Stundenplan-Ebene 286<br />

Unterrichts-Ebene 286<br />

Fld. ausrichten<br />

Felder ausrichten 230<br />

Floating toolbar 48<br />

Fokus 41<br />

das Fenster wurde angeklickt 21<br />

Format<br />

1 220<br />

10 221<br />

11 221<br />

20 222<br />

30 223<br />

vordefinierte Formate 220<br />

Formularansicht 29, 81<br />

freie Kurswahl 280<br />

Freifach 102, 118, 308<br />

Gewichtung 118<br />

Fußnote 228<br />

Fußzeile 258<br />

G<br />

G 308<br />

Nicht in Randstunden 102<br />

Gang 61<br />

gekoppelter Unterricht 228<br />

Gewichtung 114–155<br />

Doppelhohlstunden 115<br />

Fächer 118


Grenzstunde 120<br />

Klassen 117<br />

Klassenhohlstunden 117<br />

Lehrer 115<br />

Lehrerhohlstunden 115<br />

Mittagspause 117<br />

Räume 121<br />

Stundenverteilung 122<br />

Zeitwünsche 124<br />

Gewichtungseinstellungen 114<br />

Gewichtungsparameter 115<br />

Gleichzeitigkeit<br />

Unterrichtsfolge 111<br />

Grenzstunde 120<br />

grüner Hintergrund<br />

im Stundenplan 157<br />

Gruppe 98<br />

H<br />

halbe Stunden<br />

Planungsdialog 203<br />

Verplanen im Planungsdialog 205<br />

Verplanen im Stundenplan 204<br />

Hauptfach 307<br />

Gewichtung 119<br />

Hauptklasse 259, 279, 284<br />

Hintergrund<br />

Bild <strong>für</strong> Druck 257<br />

Hintergrundfarbe<br />

<strong>für</strong> Elemente 56, 94<br />

Hohlstunden 70, 324<br />

min,max 70<br />

HTML 260<br />

Indexseite mit Langnamen 239<br />

I<br />

i<br />

Ignorieren 101<br />

Ignore (I) 59<br />

im Menü 32<br />

Im- und Export von Ansichten 262<br />

Index-Datei 260<br />

HTML-Ausgabe 260<br />

individuelle Einstellungen<br />

Planungsdialog 178<br />

Information<br />

Planungsdialog 178<br />

Internet 260<br />

Internetabfrage <strong>für</strong> Programmupdate 267<br />

Intranet 260<br />

Inverse Stundenpläne drucken 250<br />

J<br />

Jahrgangsstufe 63<br />

K<br />

K<br />

Kein Ausweichraum 102<br />

Kap.<br />

Kapazität 172<br />

Kapazität<br />

- Raum 61<br />

Karteikarten<br />

Planungsdialog 180<br />

keine Hohlstunden 72<br />

Kennzeichen<br />

D 123<br />

Kennzeichen Z 105<br />

Kernunterricht 280<br />

Kernzeit 94, 268, 272, 324<br />

Kernzeitverletzung 153<br />

Kernzeitverletzungen 143<br />

Kettentäusche<br />

Planungsdialog 199<br />

KKK<br />

Klassenkollisions-Kennzeichen 100<br />

Kla<br />

Format 220<br />

Index<br />

331


332 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Index<br />

Kla-A<br />

Format 31<br />

Klammer ()<br />

in Stundenplanlupe 214<br />

Klassen(n)<br />

Eingabefeld - Unterricht 97<br />

Klassengruppen 63, 64, 280<br />

Klassengruppenkennzeichen 282<br />

Klassenhohlstunden 117<br />

Klassenkollision<br />

Planungsdialog 183<br />

Klassenkollisions-Kennzeichen 100<br />

Klassenkollisionskennzeichen 311<br />

Klassenkopplung 85, 97<br />

Klassenlehrer<br />

Druck in Überschrift 247<br />

Klassenplan groß 220<br />

Klassenzeitraster 54<br />

Kollision 161, 169<br />

im Planungs-Stundenplan 169<br />

im Stundenplan 161<br />

Planungsdialog 183<br />

Stundenplananzeige 238<br />

verplanen im Stundenplan 161<br />

kombinierte Klassennamen 279<br />

(2a,2b -> 2ab) 237<br />

Kopf- und Fußzeile 258<br />

Kopieren<br />

von Unterricht 106<br />

Kopplung 111, 128, 275, 324<br />

beliebige Kopplungen 86<br />

mit Punkt kennzeichnen 237<br />

Kopplungslegende<br />

Druck 252<br />

Übersichtspläne 255<br />

Kopplungslehrer 127<br />

Kopplungszeile<br />

im Stundenplan 228<br />

Kursplanung 13, 209, 280<br />

Kurznamen<br />

im Planungsdialog 177<br />

L<br />

Langname 58<br />

Ansichten 30<br />

in Stundenplan-Stunde 232<br />

Stammdaten 32<br />

Layout 1<br />

Stundenplan-Einstellungen 235<br />

Layout 1 und 2<br />

<strong>für</strong> Druck 248<br />

Layout 2<br />

Stundenplan-Einstellungen 237<br />

Layout Feld<br />

in Stundenplan-Stunde 231<br />

Leere Zeilen nicht drucken 249<br />

Legende 228<br />

Alias 252<br />

Druck bei HTML-Ausgabe 260<br />

Schriftgröße 253<br />

Übersichtspläne 255<br />

Leh-B<br />

Format 31<br />

Lehrbefähigung 73, 98<br />

Lehrer im Unterricht ändern<br />

Planungsdialog 191<br />

Lehrereintrag<br />

löschen 93<br />

Lehrerhohlstunden<br />

Gewichtung 115<br />

Lehrerkollision<br />

Planungsdialog 184<br />

Lehrerkopplung 85<br />

Lehrerteams 127, 131, 275<br />

Lizenzdaten 267<br />

Löschen


des Stundenplanes 156<br />

von Elementen 46<br />

Lupe<br />

Unterrichtsfenster 81<br />

M<br />

m<br />

markiert 58, 102<br />

Manuelles Planen 156, 264<br />

im Stundenplan 156<br />

Markierte Zeilen ausblenden 194<br />

max. Hauptfach-Folge 64<br />

max. Hauptfächer/Tag 64<br />

max. Stunden je Tag 72<br />

max. verschiedene Unt./Tag 65<br />

Maximale Stundenzahl in Folge 70, 72<br />

mehrere Zeitraster<br />

Planungsdialog 207<br />

Mehrwochenstundenplan<br />

95, 98, 152, 221, 267<br />

Menüpunkt<br />

ausgegraut 13<br />

Merker<br />

Planungsdialog 176<br />

Mittagspause 72<br />

Gewichtung 116, 117<br />

Lehrer 116<br />

min, max 64, 70<br />

unerwünschte Mittagspausen 274<br />

Mittagspausen 273<br />

Multi-Zeitraster<br />

Planungsdialog 207<br />

N<br />

N.Druck (N)<br />

Nicht Drucken 59<br />

Nachmittagsstunden min,max 76<br />

Name 57<br />

ändern 46<br />

Ansichten 30<br />

Stammdaten 32<br />

nicht verplante Std.<br />

im Detailfenster 212<br />

Nicht verplante Stunden<br />

im Planungs-Stundenplan 164<br />

Normalform anzeigen 212, 230<br />

Nur Elem. mit Vertr.-Plng. 224<br />

O<br />

O 176<br />

im Planungsdialog 176<br />

Optimierung 143, 302<br />

Ähnlichkeit zu Vorplan 136<br />

Außenstellen halbtageweise 137<br />

Autom. Lehrer-Zuordnung 138<br />

bedingt fixieren 137<br />

Begleitfenster 143<br />

Bewertung 143<br />

Diagnosewerkzeuge 145<br />

Erhöhungs-Prozentsatz 137<br />

Lehrer nur gewünschte Tage frei 137<br />

Planungsdialog 188<br />

Prozent-Verplanung 146<br />

Prozentsatz verplanen 136<br />

Raumkapazität berücksichtigen 137<br />

Serien 136<br />

Setzoptimierung 113<br />

Strategien 135, 141<br />

Tauschoptimierung 113<br />

Optimierungs-Dialog 135<br />

Optimierungsergebnisse einsehen 144<br />

Optimierungskennzeichen<br />

Lehrer 140<br />

Optimierungsschritte 136<br />

Planungsdialog 189<br />

Option 325<br />

P<br />

Pausen<br />

Index<br />

333


334 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Index<br />

disl. Räume erreichbar 302<br />

Pausenaufsichten 61<br />

Pausenaufsichten anzeigen<br />

in Stundenplan-Stunde 234<br />

Perioden 94<br />

Druck in Überschrift 248<br />

Periodenstundenplan 152, 267<br />

Personal-Nummer 68<br />

Planen<br />

im Stundenplan 156<br />

Planungs-Stundenplan 164<br />

Planungsdialog 94, 174<br />

Bedienung über Tastatur 195<br />

färbige Elemente 56<br />

Klassengruppen 283<br />

Planungsstundenplan 94<br />

färbige Elemente 56<br />

Prozent-Verplanung 146<br />

Pseudoklassen 65<br />

Pseudoraum 289<br />

Punkt<br />

Kopplungen kennzeichnen 237<br />

R<br />

Randstunden 308<br />

Randstundenfach 104, 118, 308<br />

Gewichtung 118<br />

Randstundenfächer 308<br />

Rasteransicht 29, 31, 81<br />

Raum<br />

verdrängen 173<br />

Raum zuordnen<br />

im Planungs-Stundenplan 170<br />

im Stundenplan 163<br />

manuell 163<br />

Planungsdialog 186<br />

Raum-Optimierung 292<br />

Raumbelegung 121<br />

im Planungs-Stundenplan 167<br />

Planen im Stundenplan 158<br />

Wechselwirkung mit Gewichtung 60<br />

Räume<br />

dislozierte 302<br />

Räume zuordnen<br />

im Stundenplanfenster 163<br />

Raumgewicht 60, 290<br />

Raumkapazität 290, 292<br />

Gewichtung 122<br />

Raumkollision 173<br />

Planungsdialog 184<br />

Raumlogik 288<br />

Raumoptimierung 98, 103<br />

Raumtausch 173<br />

Planungsdialog 187<br />

Raumzuordnung 98<br />

Raumzuteilung 290<br />

Realschule 282<br />

Referenz zur Fußnote 228<br />

rot<br />

im Stundenplan 160<br />

Rückgängig<br />

im Planungs-Stundenplan 174<br />

manuelles Planen 174, 186<br />

Planungsdialog 186<br />

rückgängig<br />

im Stundenplan 163<br />

S<br />

S<br />

Klassengr. später planen 104<br />

Schlechtpunkten 113<br />

Schulbusse 55<br />

Schuldaten 265<br />

Seite einrichten 256<br />

Seitenvorschau 41<br />

Serie 144<br />

Serienänderung 92<br />

Gültigkeitsbereich 49<br />

Setz-Optimierung


Planungsdialog 189<br />

Setzalgorithmus 100<br />

Setzlauf 189<br />

Sicherungsgenerationen 266<br />

Sonderfunktionen 299<br />

Alle Stammdaten 23<br />

Sondertext 98<br />

in der Stundenlupe 215<br />

in Stundenplan-Stunde 233<br />

Sortieren 16, 34, 36<br />

Spalten 16<br />

Stammdaten 51<br />

Stammdatenelemente 34<br />

Sortierung<br />

absteigend 35<br />

aufsteigend 35<br />

Stammdaten<br />

Mausklick 34<br />

Spalten<br />

ein- und ausblenden 17<br />

verschieben 16<br />

Spaltenbeschriftung 243<br />

Speichern<br />

mit Kollision 161<br />

Sperrung 53, 268<br />

unbestimmte 270<br />

Spin-Controls 210<br />

Springstunden 70<br />

Stammdaten<br />

Druck<br />

fett 44<br />

Stammdaten-Ansichten 28<br />

Stammdatentext<br />

im Auswahlfenster 211<br />

Stammraum 63, 70, 98<br />

ändern 299<br />

Standard 30<br />

Standard-Pfade<br />

Sicherungsdateien etc. 266<br />

Standardansicht 31<br />

Unterricht 80, 82<br />

Standardformat 219<br />

Standardpaket 13<br />

Statistik-Kennzeichen 58, 98<br />

Status 68<br />

Steuerdaten 135–155<br />

Optimierung 135<br />

Stpl-Anzeige im Minut-Modus 241<br />

Studenten 98<br />

in der Stundenlupe 215<br />

Studentenstundenplan 13, 209<br />

Studentenzahl<br />

in Stundenplan-Stunde 234<br />

Studentinnen 98<br />

Stunde aktivieren<br />

im Stundenplan 212<br />

Stunde bei Kollision trennen 161<br />

Stunden fixieren<br />

im Planungs-Stundenplan 167<br />

im Stundenplan 159<br />

Stunden im Raum 99<br />

Stunden je Tag min,max 70<br />

Stunden löschen<br />

im Planungs-Stundenplan 170<br />

im Stundenplan 163<br />

Planungsdialog 182<br />

Stunden tauschen<br />

im Planungs-Stundenplan 168<br />

im Stundenplan 161<br />

Stunden verplanen<br />

im Planungs-Stundenplan 166<br />

im Stundenplan 156<br />

Planungsdialog 181<br />

Stunden-Stundenplan 213<br />

Stundenbelegung<br />

Planungsdialog 175<br />

Index<br />

335


336 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket - Index<br />

Stundenfelder sortieren 238<br />

Stundenfenster 228<br />

Stundenplan 214<br />

Stundenlupe 214<br />

Planungsdialog 175<br />

Stundenplan<br />

Auswahlfenster 210<br />

geänderte Stunden anzeigen 224<br />

geänderte Stunden hervorheben 241<br />

Gestaltung der Felder <strong>für</strong> Druck 248<br />

Hauptklassen getrennt anzeigen 241<br />

im Menü 219<br />

Kommunikation mit anderen Fenstern 217<br />

Leere Zeilen nicht drucken 240<br />

Manuelles Planen 156<br />

mehrere Klassen in einem Plan 259<br />

neue Ansicht 225<br />

neues Feld in Stundenplan-Stunde 229<br />

Symbolleiste 209<br />

Trennstrich zwischen Tagen 236<br />

Stundenplan-Ansicht<br />

neu 225<br />

Stundenplan-Einstellungen<br />

Zeitbereich 210<br />

Stundenplan-Lupe 98<br />

Sondertext 98<br />

Stundenplan-Stunde 226<br />

Stundenplan-Version 267<br />

Stundenpläne pro Seite 250<br />

Stundenplanfenster 212<br />

Stundenplanformate 219<br />

Stundenplaninteraktion 216<br />

Stundenplanvergleich 211, 313–318, 313–<br />

322<br />

Stundentafel 62, 98<br />

Stundentausch 161<br />

Planungsdialog 196<br />

Summenzeile<br />

T<br />

drucken<br />

Stammdaten 44<br />

tagesaktueller Stundenplan<br />

HTML 261<br />

Tagesrand-Pause 71, 116<br />

Gewichtung 116<br />

Tastatur<br />

Planungsdialog 195<br />

Tausch-Optimierung<br />

Planungsdialog 189<br />

tauschen<br />

im Planungs-Stundenplan 168<br />

im Stundenplan 161<br />

Tauschketten<br />

Planungsdialog 201<br />

Tauschlauf 190<br />

Tauschvorschläge<br />

Planungsdialog 196<br />

Teilklasse 259<br />

Teilungen 97<br />

Teilungs-Nummer 97<br />

Text 58, 98, 211<br />

Druck in Überschrift 246<br />

Stammdaten 32<br />

Unterricht 215, 233<br />

Titel 67<br />

Stammdaten 32<br />

Totaldiagnose 154<br />

Trennstrich Vorm / Nachm 236<br />

Trennstrich zwischen Tagen 236<br />

Typengetrennte Klassenteile 278<br />

typengetrennte Klassenteile 67<br />

U<br />

U-All 82<br />

U-Nr<br />

in Stundenlupe 214<br />

Überblick


Schuldaten 265<br />

Überschrift<br />

<strong>für</strong> Druck 245<br />

Übersichtspläne<br />

manuelles Planen 163<br />

Umreihen<br />

Datensätze 15<br />

Stammdaten 51<br />

unbestimmte Zeitwünsche<br />

Planungsdialog 176<br />

unfixierte Stundenpläne 218<br />

Unterricht<br />

einfacher 84, 85<br />

entkoppeln 93<br />

gekoppelter Unterricht 85<br />

indirekt ignorierter 101<br />

koppeln 93<br />

Schwierigkeit 146<br />

Unterricht 1-zeilig 83<br />

Unterricht suchen<br />

im Planungsdialog 175<br />

Planungsdialog 175<br />

Unterrichts-Ansichten 112<br />

Unterrichts-Farben<br />

Planungsdialog 194<br />

Unterrichts-Nummer<br />

in Stundenplan-Stunde 232<br />

Unterrichtsansichten<br />

im Stundenplan mitdrucken 253<br />

Unterrichtsgruppe<br />

in Stundenplan-Stunde 233<br />

Unterrichtslupe 81, 82<br />

Dateneingabe in der 85<br />

Unterrichtsnummer 81<br />

Unterrichtsplanung 93, 98<br />

unverplante Stunden<br />

Symbol 157<br />

Updates 267<br />

V<br />

V<br />

variabler Lehrer 105<br />

variable Lehrerzuordnung 71<br />

verplanen<br />

Planungsdialog 181<br />

Verplanungspriorität 100, 146<br />

Verschieben von Spalten 16<br />

verschiedene Zeitraster<br />

Planungsdialog 207<br />

Vertiefungsfächer 280<br />

Vertretungsdaten 224<br />

Vertretungsmodus 261<br />

Vertretungsplanung 261<br />

views.ini 178<br />

violet<br />

im Stundenplan 160<br />

vordefinierte Formate 220<br />

Vordergrundfarbe<br />

<strong>für</strong> Elemente 56, 94<br />

Vorjahreslehrer 63<br />

Vorjahresname 63<br />

Vorname 32, 68<br />

W<br />

Wanderklassen 289, 292<br />

Werkzeugleiste 29, 81<br />

Wochen-Folge 110<br />

Wochenstunden 96<br />

im Auswahlfenster 212<br />

Wochenstunden min,max 76<br />

Word<br />

über Zwischenablage 263<br />

work-Dateien 266<br />

X<br />

X 176<br />

fixiert 101<br />

im Planungs-Stundenplan 166<br />

337


338 gp-<strong>Untis</strong> Standardpaket<br />

im Planungsdialog 176<br />

x 176<br />

im Planungs-Stundenplan 166<br />

im Planungsdialog 176<br />

Y<br />

y<br />

Z<br />

im Planungsdialog 177<br />

Z<br />

Zeitwunsch vorhanden 105<br />

z<br />

im Planungsdialog 177<br />

Zeilen<br />

löschen 193<br />

nicht ausblenden 194<br />

Zeilenbeschriftung 244<br />

Zeilentext<br />

Unterrichtslupe 215, 233<br />

Zeit<br />

in der Stundenlupe 214<br />

Zeitbereich 210<br />

Druck in Überschrift 248<br />

Zeitraster 273, 274, 302<br />

Planungsdialog 207<br />

Zeitwunsch<br />

in der Stundenlupe 214<br />

in Stundenplan-Stunde 233<br />

Planungsdialog 175<br />

Unterricht 94<br />

Zeitwünsche 23, 148, 268<br />

Bestimmt 268<br />

Farbe 273<br />

Gewichtung 124<br />

Kernzeit 272<br />

Kopieren 271<br />

Löschen 271<br />

Unterricht 94<br />

Zeitwünschen<br />

Unbestimmt 268<br />

Zusatzmodul 13<br />

Zweitname 62, 69, 73<br />

Zwischenablage 106, 263<br />

Zwischenüberschriften<br />

Druck Übersichtspläne 255


<strong>Benutzerhandbuch</strong><br />

gp-<strong>Untis</strong> Stundenplan

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