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Gedenkstele „Sammellager“<br />

Granit, 1962<br />

Ludwig Albrecht von Hauff<br />

(Alt-Rehse 1930)<br />

Der Künstler schuf die Gedenkstele 1962 als Mahnmal<br />

für die Sammellager, die für die Deportationen<br />

württembergischer Juden auf dem ehemaligen<br />

Reichsgartenschaugelände eingerichtet worden<br />

waren: Orte der Sammellager waren im Dezember<br />

1941 und August 1942 die ehemalige Ausstellungshalle<br />

sowie im April 1942 die ehemalige Ländliche<br />

Gaststätte. Ludwig Albrecht von Hauff war ein<br />

Schüler des Bildhauers Otto Baum.<br />

Erinnerung an dunkle Zeiten<br />

B23<br />

Installation „Erinnerungskörper“<br />

Stahlring, 2013<br />

Ülkü Süngün<br />

(Istanbul 1970)<br />

Die Installation ging aus einem Wettbewerb hervor,<br />

der über die Inhalte der Gedenkstele von 1962<br />

hinausgehend eine Ergänzung einforderte. Ülkü<br />

Süngün, Absolventin der Stuttgarter Kunstakademie,<br />

erweiterte diese um eine emotionale Dimension,<br />

indem sie die durch die Deportationen entstandene<br />

gesellschaftliche Lücke physisch erlebbar werden<br />

lässt. Zusätzlich markieren zwei Informationstafeln<br />

die Orte, an denen sich die Gebäude für beide<br />

Sammellager ursprünglich befunden hatten<br />

(Grüne Fuge/Höhenpark sowie Lindenhain).<br />

Symbol einer schwer wiegenden Lücke<br />

B24

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